DROPA Balance 10/17

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BALANCE

GUTE NACHT

Tipps für einen guten Schlaf

ERSCHÖPFT, AUSGELAUGT?

Wege zu neuer Lebenskraft

BEAUTY-PLUS: MASKE Verwöhnprogramm für die Haut

SCHWERPUNKTE MEINE GESUNDHEIT APHTHEN ADE So lassen sie sich behandeln

FOKUS NATUR VITALITÄT AUS DER NATUR Raus aus der Erschöpfung

MEINE SCHÖNHEIT PIGMENTFLECKEN Ungeliebte Sonnen-Geschenke

MEINE SCHÖNHEIT FÜR ECHTE MÄNNER Hautpflege schnell und gründlich

MEINE FAMILIE DOKTOR GOOGLE Gesundheit aus dem Netz

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MEINE GESUNDHEIT 03

Schlafen wie die Götter Es gibt Menschen, die legen sich hin und schlafen wie die Götter. Andere können abends nicht abschalten oder sie erwachen mitten in der Nacht und finden keinen Schlaf mehr. Schlafstörungen haben viele Ursachen und sollten individuell behandelt werden.

E

s gehört zum Leben, dass man ab und zu nicht schlafen kann. Sorgen, Trauer, Freude, Reisefieber und andere emotionale Ereignis‑ se können schon mal dazu führen, dass man nachts die Schäfchen zählt, statt in Morpheus‘ Arme zu sinken. Das ist nicht weiter schlimm. Vielleicht ist man am nächsten Tag etwas müde, doch das geht vorbei. Oder man greift zu Baldriantinktur oder ei‑ nem Tee aus Melisse, Orangenblüten oder Passions‑ blumen, um doch noch etwas Ruhe zu finden.

Auf die Ursachen eingehen Von Schlafstörungen spricht man erst, wenn jemand während Wochen oder Monaten regelmässig nicht schlafen kann, sich tagsüber müde fühlt und nicht mehr leistungsfähig ist. Dann kann ein Schlafmittel

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VON HEIDI MÜHLEMANN

helfen, den Rhythmus wiederzufinden. Philipp Meyer, dipl. Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie Meyer in Langenthal, empfiehlt oft Tabletten mit einer Kombination aus Baldrian und Hopfen.

«Aber», sagt er, «die Ursachen von Schlafstörungen sind heterogen, deshalb empfehlen wir meistens zusätzlich auch individuelle spagyrische Mischungen.» Ob je‑ mand wegen eines Trauerfalls nicht schlafen kann oder ob ihn die berufliche Situation oder familiäre Proble‑ me belasten, beeinflusst die Wahl der pflanzlichen Wirkstoffe, die Philipp Meyer zusammenstellt.

Stresstoleranz erhöhen Für ihn gibt es zudem weitere Aspekte, die es zu be‑ rücksichtigen gilt. «Viele Erwachsene hetzen durch den Tag und können am Abend nicht abschalten»,

sagt er. Da gehe es auch darum, bereits tagsüber «he‑ runterzufahren». In solchen Fällen empfiehlt er mor‑ gens und mittags Rosenwurz. Diese Pflanze ist bekannt für ihre adaptogenen Eigenschaften. Sie erhöht die Stresstoleranz und verleiht die nötige Energie, um vieles gelassener zu nehmen. Dadurch gelingt es abends besser, abzuschalten und sich auf den Schlaf einzustellen. Auch mit krampflösenden Pflanzen wie Melisse, Pestwurz und Passionsblume macht er gute Erfahrungen, weil sie in niedriger Dosierung nicht müde machen, aber spürbar ent‑ spannen. Eine weitere bewährte Arzneipflanze ist Johanniskraut, das bei depressiven Verstimmungen eingesetzt wird und ebenfalls helfen kann, den Schlafrhythmus wieder zu finden. Älteren Menschen rät er, nicht aus Langeweile mit den Hühnern zu Bett

Tipps aus der DROPA zu gehen. Nach sechs bis sieben Stunden sind die meisten ausgeschlafen. Wer abends bereits um acht oder neun Uhr die Lichter löscht, darf sich nicht wundern, wenn er morgens um vier hellwach im Bett liegt.

Verdauung schonen Hellhörig wird Philipp Meyer auch, wenn jemand regelmässig gegen eins bis drei Uhr nachts erwacht.

«Das kann ein Hinweis sein, dass die Leber überlas‑ tet ist», sagt er. Dann empfiehlt er eine Kur mit bit‑ teren Pflanzenstoffen. Bekannteste Vertreter sind Artischocke, Schafgarbe und Wermut, die man in Form von Tee oder Tinkturen einnehmen kann. Letz‑ tere haben den Vorteil, dass sie höhere Wirk‑ stoffkonzentrationen enthalten und einfacher ein‑ zunehmen sind: dreimal täglich 20 Tropfen mit ei‑ nem Schluck Wasser. Auch Tabletten mit den genannten Pflanzen sind erhältlich. Damit kann man den bitteren Geschmack der Wirkstoffe umgehen.

Da die Bitterstoffe jedoch bereits auf der Zunge ers‑ te Wirkungen auslösen, gehört der bittere Ge‑ schmack zur Arznei. Man sollte ihn deshalb nur umgehen, wenn man ihn wirklich nicht erträgt. Aus‑ serdem sollte man abends auf fettreiche, schwere Mahlzeiten verzichten. Das entlastet den Verdau‑ ungsapparat und hilft zugleich, das gesunde Kör‑ pergewicht zu halten.

Schmerzen, Hitzewallungen in den Wechseljahren und chronische Krankheiten können ebenfalls zu Schlafstörungen führen. In diesen Fällen sollte als Erstes die Ursache behandelt werden. Danach findet sich der Schlaf meistens von selbst wieder ein.

Störfaktoren ausräumen Und was sagt Philipp Meyer zur weit verbreiteten «Handymanie»? «Ich gehöre selbst zu den Leuten, die mit dem Smartphone neben dem Bett schlafen», sagt er. Solange man keine Schlafstörungen habe, sei das kein Problem, findet er. Wenn jemand Mühe

Zeller Schlaf forte Baldrian und Hopfen haben eine schlafanstossende Wirkung und ermöglichen einen erholsamen Schlaf.

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MEINE GESUNDHEIT 05

Tipps zur Schlaf-hygiene habe mit Schlafen, könne es jedoch ratsam sein, ei‑ nen kritischen Blick auf den Bettinhalt und das Schlafzimmer zu werfen und mögliche Störfaktoren zu eliminieren. «Das blaue Licht der Bildschirme be‑ einflusst die Hormonausschüttung», sagt Philipp Meyer. Es sei deshalb einen Versuch wert, Smart‑ phone, Tablet und andere elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Nicht nur wegen des blauen Lichts, sondern auch um der Versuchung zu widerstehen, jede SMS und jedes Mail sofort be‑ antworten zu müssen. Ungestörter Schlaf für einige Stunden ist wichtiger als ständige Erreichbarkeit.

Auch essen, fernsehen, arbeiten und lesen im Bett ist bei Schlafstörungen zu vermeiden. Im Bett sollte man ausschliesslich Dinge tun, die entspannen.

Meiden Sie abends üppige Mahlzeiten und trinken Sie nur wenig oder besser gar keinen Alkohol.

Meiden Sie Nikotin. Das wirkt ähnlich anregend wie Coffein.

Gewöhnen Sie sich ein kleines Zubettgeh-Ritual an.

Machen Sie nach dem Abendessen einen kurzen, entspannenden Spaziergang (nicht rennen, das kurbelt den Kreislauf an), trinken Sie danach eine beruhigende Tasse Tee oder hören Sie sanfte Musik, um sich auf den Schlaf einzustimmen.

Gehen Sie wenn möglich stets zur selben Zeit ins Bett.

Schalten Sie Lichtquellen und soweit möglich Lärmquellen aus.

Sorgen Sie für kühle Temperatur im Schlafzimmer, optimal sind 16 bis 18 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 45 Grad.

Lesen Sie vor dem Zubettgehen keine SMS und keine E-Mails mehr und loggen Sie sich auch nicht mehr in Social-Media-Plattformen ein. Sie können spät abends ohnehin nichts bewirken, riskieren aber, dass unangenehme Nachrichten Ihren Schlaf beeinträchtigen.

Lassen Sie sich von einer Fachperson Entspannungsübungen zeigen, die Sie vor dem Schlafen machen können. Ob Yoga, Qigong, Tai-Chi oder andere Methoden zur Lockerung und Meditation spielt keine Rolle. Hauptsache, Sie bekommen damit den Kopf frei und können sich auf den Schlaf einstellen.

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MEINE GESUNDHEIT 07

Woher kommen Aphthen?

Aphthen sind schmerzhafte weisse Blasen im Mund. Warum einige Menschen häufig darunter leiden, andere dagegen fast nie, ist unbekannt. Als Auslöser vermutet man Stress, ein geschwächtes Immunsystem, Allergien oder Verdauungsstörungen.

VON Heidi Mühlemann

S

ie sitzen an der Innenseite von Wangen und Lippen, am Zahnfleisch und auf oder unter der Zunge und tun höllisch weh, vor allem beim Essen: Aphthen. Die weissen Blasen sind etwa linsengross, können aber in schweren Fäl‑ len zusammenfliessen und grossflächige Läsionen bilden. Sie treten spontan auf und heilen auch spon‑ tan innerhalb von einigen Tagen so weit ab, dass sie nicht mehr schmerzen. Ganz verheilt ist die geschä‑ digte Schleimhaut in der Regel nach einer bis zwei Wochen.

Woher Sie kommen Aphthen sind nicht ansteckend und sie haben nichts mit mangelnder Mundhygiene zu tun. Als Auslöser werden vielmehr Faktoren wie Stress, mechanische Reize wie zum Beispiel durch Zahnspangen, schlecht sitzende Prothesen oder Mund-Piercings, geschwäch‑ te Immunabwehr, Viruserkrankungen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten vermutet. Wahr‑ scheinlich spielt auch eine genetische Veranlagung eine Rolle, denn manche Menschen werden häufiger von Aphthen geplagt als andere.

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Behandeln, aber wie?

Die Behandlung von Aphthen erfolgt mit schmerz‑ lindernden und desinfizierenden Salben und Gels für die Mundschleimhaut, Mundspülungen und Lutsch‑ tabletten. Ausserdem kann man die weissen Blasen mit pflanzlichen Tinkturen, die Gerb- und Bitterstof‑ fe enthalten, betupfen. Ebenfalls empfohlen werden Salbei, Myrrhe, Thymian und Teebaumöl, die leicht desinfizieren und damit die Gefahr einer Infektion mildern.

Wer immer wieder unter Aphthen leidet, sollte ver‑ suchen, die auslösenden Faktoren zu meiden. Bei häufiger Erkältung und Grippe lohnt sich zum Bei‑ spiel eine Kur mit Rotem Sonnenhut oder mit Vital‑ stoffen wie Vitamin C und E, Zink, Selen, die zur Stärkung des Immunsystems empfohlen werden.

Ebenfalls empfehlenswert ist bei wiederkehrenden Aphthen eine Kur mit probiotischen Darmbakterien beziehungsweise die Unterstützung der Mund- und Rachenflora. Dies basierend auf der Erkenntnis, dass eine gesunde Bakterienbesiedelung auf der Haut, den Schleimhäuten und im Darm wichtig ist für die Ab‑ wehr von unerwünschten Mikroorganismen. Ein wei‑

terer Tipp: Träufeln Sie einen Tropfen Teebaumöl auf ein mit Wasser befeuchtetes Wattestäbchen und tup‑ fen Sie damit die Aphthen ab.

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MEINE GESUNDHEIT 09

«WISSENSWERTES ÜBER ...»

KUPFER Anders als etwa Selen und Zink steht Kupfer nicht auf der Promiliste der Spurenelemente, denn Kupfermangel kommt selten vor. Bezüglich Funktion hat Kupfer jedoch mehrere Schlüsselfunktionen.

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etallisches Kupfer ist giftig, besonders wenn es über die Atemwege in den Kör‑ per gelangt. Auch Mikroorganismen ver‑ tragen Kupfer schlecht. Kupfersulfat, früher auch Kupfervitriol genannt, ist ein wirksames Fungizid, das zum Beispiel im Weinbau eingesetzt wird. In der Medizin wurde Kupfer einst als Brech‑ mittel eingesetzt und Frauen kennen Kupfer als Be‑ standteil der empfängnisverhütenden Spirale, die das Einnisten der befruchteten Eizelle in die Gebär‑ mutter verhindert und auch Spermien abtötet.

Teil von lebenswichtigen Enzymen Seiner Giftigkeit zum Trotz ist Kupfer als Bestandteil einer Reihe von lebenswichtigen Enzymen ein es‑ senzielles Spurenelement. Das Plasmaprotein Co‑ eruloplasmin enthält sechs Kupferatome. Seine Aufgabe ist es, zweiwertiges zu dreiwertigem Eisen zu oxidieren, das – eingebettet in das Enzym Trans‑ ferrin – den Transport von Eisen und damit von Sau‑ erstoff in die Zellen übernimmt. Ein weiteres von Kupfer abhängiges Enzym ist die Cytochromoxida‑ se. Dieses reduziert unter anderem Sauerstoff zu Wasser, ein wichtiger Schritt, um den aggressiven Sauerstoff zu neutralisieren. Alle diese Vorgänge sind komplex und laufen über mehrere Stufen. Zusam‑

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VON HEIDI MÜHLEMANN

mengefasst kann man sagen, dass Kupfer sowohl für die Sauerstoffversorgung als auch für den Schutz der Zellen wichtig ist. Ebenfalls von Kupfer abhängig ist die Lysyloxidase. Dieses Enzym kommt im Bindege‑ webe vor und sorgt dort für die Quervernetzung von Kollagen und Elastin. Diese beiden Substanzen ge‑ ben dem Bindegewebe Form und Halt.

Albinismus Die Tyrosinase ist ein weiteres kupferabhängiges En‑ zym. Sie kommt in fast allen Lebewesen vor und ist das Schlüsselenzym für die Bildung des Hautfarb‑ stoffs Melanin, der als Schutz vor UV-Strahlen dient.

Menschen, deren Tyrosinase erblich bedingt defekt ist, haben eine matte, weisse, sehr lichtempfindliche Haut, weisse Haare und wegen der verminderten Pigmentbildung rosafarbene Augen. Diese Erkran‑ kung nennt man Albinismus. Sie kommt weltweit durchschnittlich bei etwa einem Menschen pro 20’000 vor. Albinismus hat jedoch nichts mit einem Mangel an Kupfer zu tun. Sie basiert auf einem Gen‑ defekt.

Das Enzym Superoxiddismutase enthält Kupfer und Zink. Es sorgt für den schnellen Abbau von freien Radikalen. Ein Defekt an der Superoxiddismutase scheint an der Erbkrankheit Amyotrophe Lateral‑

sklerose (ALS) beteiligt zu sein. Bei dieser Krankheit werden Nervenzellen, die für die Muskelbewegungen verantwortlich sind, irreversibel geschädigt. Auch hier muss betont werden, dass nicht ein Mangel an Kupfer dafür verantwortlich ist, sondern ein Gende‑ fekt. Diese Beispiele zeigen aber, wie bedeutsam die Enzyme mit ihren metallischen Kernelementen für das Funktionieren des Organismus sind und wie schwerwiegend es ein kann, wenn sie ihre Aufgabe nicht erfüllen können.

Wie viel es davon braucht Im menschlichen Körper befinden sich 70 bis 150 Milligramm Kupfer. Erwachsene müssen täglich etwa 20 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen, um gesund zu bleiben. Bei Säuglingen liegt dieser Wert mit 75 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht noch deutlich höher. Kinder im Alter von zehn Jahren benötigen etwa 40 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Der tägliche Bedarf von 1 bis 1,5 Milligramm wird über besonders kupfer‑ reiche Nahrungsmittel wie Getreide, Fisch, Schalen‑ tiere, Schokolade, Linsen, Erbsen und Nüsse in der Regel problemlos gedeckt. Auch Tee und Kaffee ent‑ halten Kupfer, wenn auch in geringeren Mengen.

Eine Nahrungsergänzung ist selten notwendig.

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Mitten ins Herz Die Basis allen Lebens ist unser Herz-Kreislauf-System. Es umfasst Herz, Lunge und Gefässe und schafft die grundlegende Voraussetzung für menschliches Leben.

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is zu sieben Liter Blut pumpt unser Herz pro Minute durch den Körper, versorgt unsere Organe dadurch mit lebenswichtigem Sauerstoff und Nährstoffen und transportiert Botenstoffe wie Hormone und schützende Abwehrstoffe bis in jede einzelne Zelle.

Unser Herz-Kreislauf-System bewältigt rund um die Uhr unzählige lebenswichtige Aufgaben und wenn sich Beschwerden in diesem Bereich zeigen, ist ein Gang zum Arzt unumgänglich. Die Gründe dafür müssen unbedingt abgeklärt werden. Sind ersthafte Ursachen ausgeschlossen oder ist bei einer Herz-Kreislauf-Erkrankung eine alternative Begleittherapie gewünscht, empfehlen wir Spagyrik.

die persönliche Mischung DIE Herz-Kreislauf-Erkrankung gibt es nicht; von allgemeinen Schwächezuständen über Rhythmusstörungen bis zu Blutdruckproblemen sind die Beschwerden von Mensch zu Mensch verschieden. Und genau hier kommt die Stärke der Spagyrik zum Tragen: In einem Beratungsgespräch werden aus rund 100 verschiedenen Pflanzen- und Mineralessenzen diejenigen ausgewählt, die zu Ihrem Beschwerdebild passen und zu einem Spray gemischt. Ihr ganz persönliches spagyrisches Arzneimittel wirkt dann gezielt auf die körperlichen Symptome ein und stimuliert gleichzeitig Ihre inneren Selbstheilungskräfte für eine ganzheitliche Vitalität und Ausgeglichenheit.

Individuelle Beratung Wir Fachpersonen in Ihrer DROPA kennen die richtigen Fragen, um aus der Vielzahl an spagyrischen Essenzen die richtigen für Ihr Beschwerdebild auszuwählen. Gegen HerzKreislauf-Probleme kommt zum Beispiel häufig die Pflanzenessenz aus dem Weissdorn (Crataegus) zum Zug. Sie hat einen umfassend stärkenden Effekt auf das Herz und wirkt regulierend auf den Kreislauf, den Herzrhythmus und den Blutdruck. Mit vier bis fünf weiteren individuell gewählten Essenzen gewährleisten wir, dass wir Ihre Symptome ganzheitlich umfassen können, damit Sie optimal von der intensiven Wirkung der Spagyrik profitieren können. Wenden Sie sich also vertrauensvoll an uns – für Ihre Gesundheit.

Was ist Spagyrik?

Das traditionelle Naturheilverfahren zeichnet sich durch eine einzigartige Herstellung aus. Über mehrere Schritte wird die volle Kraft von Pflanzen und Mineralstoffen gewonnen, welche besonders ganzheitlich auf Körper und Psyche wirkt.

Spagyrische Arzneimittel sind rein natürlich wirksam, bestens verträglich – auch mit anderen Medikamenten – und dank des Sprühprinzips einfach einzunehmen, egal ob zu Hause oder unterwegs.

FOKUS NATUR 11

Lebenskraft statt Erschöpfung!

Erschöpfungszustände sind ein prägendes Element unserer Zeit. Wer genauer schaut, woher sie kommen, kann dank der Naturheilkunde und einer neuen Einstellung erfolgreich Gegensteuer geben. Am besten bevor es richtig schlimm wird!

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rüher haben harte körperliche Arbeit, viele Geburten und Hunger die Menschen er‑ schöpft und ausgelaugt. Heute ist es unser hektischer Lebensstil. «Wenn jemand über Erschöpfung klagt, versuche ich immer zuerst her‑ auszufinden, um welche Art es sich handelt und wo‑ her sie kommt», sagt Daniela Schumacher, eidg. dipl.

Drogistin von der DROPA Drogerie Schumacher in Meiringen. «Manche sind einfach mit den Nerven am Ende und können nicht mehr schlafen, andere sind nur noch müde, laufen bei der Arbeit in ein Burn-out, haben durch einschneidende Erfahrun‑ gen wie einen Todesfall allen Lebensmut verloren oder sind durch Fehlernährung, Krankheiten und Medikamente in Mangelzustände geraten. Je nach‑ dem hat die Naturheilkunde sehr viel zu bieten, um zu neuer Vitalität und Lebenskraft zurückzufinden.»

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Von walter Roth

Rosenwurz mit doppelter Wirkung «In den häufigen Fällen, wo Stress, Überarbeitung und dauernde Anspannung in Erschöpfungszu‑ stände hineinführen, ist meist ein Präparat mit Ex‑ trakten aus der Rosenwurz angezeigt», weiss Daniela Schumacher. Diese uralte Heilpflanze hat eine zweifache Wirkung: Extrakte aus ihrer Wurzel vermindern die Ausschüttung von Stresshormonen.

Gleichzeitig verbessern sie den Energiestoffwech‑ sel, sodass dem Körper wieder neue Kräfte zur Ver‑ fügung stehen.

stärken erst noch die Abwehrkräfte. Kein Wunder, sind Ginseng-Präparate vor allem bei älteren Men‑ schen beliebt, bei denen die Erschöpfung durch Alterserscheinungen bedingt ist. «Wenn die Er‑ schöpfung dazu führt, dass man sich nicht mehr richtig konzentrieren kann, sind Ginkgo-Präparate sinnvoll», erklärt Daniela Schumacher, «Extrakte aus den Blättern des Ginkgo-Baumes wirken be‑ sonders gut gegen Konzentrationsschwäche und verhelfen zum Beispiel auch Studenten zu besseren Leistungen.»

Ginseng bringt neue Lebenskraft Eine ähnlich umfassende Wirkung haben Extrakte aus der Ginseng-Wurzel. Sie machen resistenter gegen Stress, verbessern das körperliche und geis‑ tige Leistungsvermögen, heben die Stimmung und

Erschöpfung heisst oft Eisenmangel Bei Frauen vor der Menopause sind anhaltende Er‑ schöpfungszustände, Krankheitsanfälligkeit und Schlafstörungen häufig das Ergebnis eines Eisen‑ mangels, weil sie über die monatlichen Blutungen

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FOKUS NATUR 13

Ein kleiner Selbsttest viel Eisen verlieren. Das lässt sich mit einer einfa‑ chen Blutuntersuchung beim Hausarzt abklären.

In leichten Fällen hilft schon das Umstellen der Er‑ nährung auf mehr Fleisch, Fisch und Milchproduk‑ te. «Ideal ist allerdings die Ergänzung durch ein gutes Eisenpräparat, aus welchem der Körper das Eisen auch wirklich aufnehmen kann», präzisiert Daniela Schumacher.

Biochemie hilft erstaunlich gut «Gute Rückmeldungen der Kundschaft bei Erschöp‑ fungszuständen erhalten wir auch auf die Schüss‑ ler Salze Nr. 2, 5, 7 und 22. Dieses ‹Quartett› schafft es immer wieder, neue Lebensenergie, innere Kraft und Ruhe zurückzubringen», berichtet Daniela Schumacher. Die Nr. 2 Calcium phosphoricum, das biochemische Aufbaumittel, stärkt das Nervenkos‑ tüm; Nr. 5 Kalium phosphoricum schenkt neue Energie und Leistungsfähigkeit; Nr. 7 Magnesium phosphoricum bekämpft die Auswirkungen von Stress und Nr. 22 Calcium carbonicum lädt bei Überlastung und Burn-out-Symptomen die körper‑ lichen und emotionalen «Batterien» wieder auf.

Wenn Vitamine und Aminosäuren fehlen Fehlernährung, Krankheiten, lange Einnahmedau‑ er von verschiedenen Medikamenten usw. führen

oft unbemerkt zu Mangelsituationen. Wenn lebens‑ wichtige Vitamine oder Aminosäuren fehlen, ist die Erschöpfung nicht mehr weit. «In diesem Bereich gibt es wunderbare Produkte mit verschiedenen Aminosäuren und Vitaminen sowie den wichtigsten Mineralstoffen», berichtet Daniela Schumacher.

Auch ein Mangel an Vitamin D3 kann an Erschöp‑ fungszuständen beteiligt sein, weil es zentral für die Funktion aller Körperzellen ist. Das muss nicht sein, den Vitamin D3 lässt sich gut durch die Einnahme von entsprechenden Tropfen oder Tab‑ letten ergänzen.

Nutzen Sie diese Fragen, um herauszufinden, ob Sie an Stress oder Überarbeitung leiden. Falls Sie mehr als drei Fragen mit Ja beantworten müssen, ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun: Fällt es Ihnen schwer, morgens aufzustehen?

Sind Sie schnell gereizt und fühlen sich genervt?

Haben Sie Probleme, sich zu entspannen und abzuschalten?

Fällt es Ihnen schwer, sich zu konzentrieren?

Aufräumen im Leben Oft hat Erschöpfung auch damit zu tun, dass wir uns zu viel aufladen. Gerade die Tüchtigen und Erfolgreichen sind hier besonders gefährdet: Hier noch eine Weiterbildung, da eine Zusatzaufgabe, dort ein freiwilliges Engagement. Das geht oft vie‑ le Jahre lang gut, aber plötzlich kommt der grosse Einbruch. Gescheiter wäre es, sich vorher zu fra‑ gen: Muss ich das wirklich auch noch tun? Könn‑ te das nicht auch jemand anders übernehmen?

Wer da auch mal Nein sagen und etwas loslassen kann, umschifft geschickt den grossen Zusam‑ menbruch und den schmerzhaften und mühsa‑ men Neubeginn.

Unterlaufen Ihnen häufig Fehler?

Fühlen Sie sich körperlich erschöpft?

Schlafen Sie schlecht ein oder unruhig, wachen öfter auf?

Haben Sie öfter ein Kreisen von Gedanken im Kopf? Überkommt Sie manchmal der Gedanke, alles hinzuwerfen?

Johanniskraut

Pflanzenrätsel

Gesucht…

(Hypericum perforatum)

Das folgende Gedicht umschreibt den Namen einer bestimmten Heilpflanze. Finden Sie ihn heraus? Die Lösung steht in umgekehrter Schrift am Ende der Seite. Viel Vergnügen beim Rätseln! von Marc schwitter

Schon die alten Griechen kannten meine Gabe, wenn ich bei Verletzung das Blut gestillt habe.

Das sonnenliebende Heilkraut wächst bei uns in Wiesen, an Böschungen und lichten Wäldern und erfreut uns mit seinen sonnengelben Blütenständen und einem feinen Duft.

Ich löse Krämpfe und mach Appetit auf mehr, senk Fieber und zieh Akne aus dem Verkehr.

von Walter Roth

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Es braucht etwas Zeit Johanniskraut wirkt oft sehr gut, meist jedoch langsamer als chemische An‑ tidepressiva. Kritische Nebenwirkun‑ gen sind selbst bei längerer Einnahme selten zu befürchten. Die stimmungs‑ aufhellende und angstlösende Wir‑ kung von Johanniskraut beruht auf

einer Erhöhung der Konzentration be‑ stimmter Botenstoffe, die bei depres‑ siven Verstimmungen vermindert im Gehirn freigesetzt werden. Achtung: Wer neben Johanniskrautpräparaten noch andere Medikamente wie zum Beispiel die Antibabypille einnimmt, sollte sich vorgängig von einer Fach‑ person beraten lassen. Und da Johan‑ niskraut die Haut empfindlicher gegen UV-Strahlen macht, sollte immer ein Sonnenschutz mit hohem Filter ver‑ wendet werden.

Bin rein und von strahlend weisser Farbe, trag ein Tier im Namen, ich bin die …

Lösung: Schafgarbe

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ypericum, die Heilpflanze des Jahres 2015, ist eines der wissenschaftlich am besten untersuchten Heilkräuter.

Seine positive Wirkung auf depressive Verstimmungen aller Art ist durch eine Vielzahl von Studien erwiesen. Speziell leicht depressive Verstimmungen, die auf psychische Belastungen wie Trauer oder Stresssituationen, hormonelle Schwankungen oder als Begleiterschei‑ nungen von chronischen Erkrankungen auftreten, können mit Johanniskraut‑

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ald laufen die Heizungen wieder auf Hoch‑ touren, die Sommergarderobe wird defini‑ tiv weggepackt. So wie wir uns äusserlich auf die kühle Jahreszeit vorbereiten, so soll‑ ten wir es auch mit der Gesichtspflege halten und die leichten Formulierungen durch gehaltvollere Produkte ersetzen.

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Von Margrit Lienhard

Zeit für eine Maske «Hilfreich sind in der Übergangszeit auch Masken», sagt Monika Wegmüller, dipl. Drogistin HF und Be‑ triebsleiterin der DROPA Drogerie Lyss. «Mit einer Maske tut man sich etwas Gutes. Umso wichtiger ist es, sich dafür die nötige Zeit zu nehmen, sich hinzulegen, einen entspannenden Tee zu trinken

oder angenehme Musik zu hören.» Masken werden ein- bis zweimal wöchentlich auf einer sauber ge‑ reinigten, trockenen Haut verwendet. Idealerwei‑ se dürfen sie während mindestens zehn Minuten oder gemäss den Angaben in der Verpackungsbei‑ lage einwirken. Verstärken lässt sich die Wirkung, wenn zuvor ein Peeling gemacht wird.

© 2017 Estée Lauder Inc.

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MEINE SCHÖNHEIT 17

TREND VLIESMASKEN Derzeit angesagt sind einzeln verpackte Vliesmas‑ ken fürs ganze Gesicht. «Bei den vielen Vorteilen ist dies durchaus verständlich», stellt die Drogistin fest. «Sie sind denkbar unkompliziert anzuwenden, tropfen nicht, werden einfach aufgelegt und nach der Einwirkzeit entsorgt.» Die enthaltenen Wirk‑ stoffe sind um ein Mehrfaches konzentrierter als ein Serum und sorgen für hoch dosierte Feuchtig‑ keit, Entspannung und Beruhigung. Wichtig: Vlies‑ masken werden nur einmal verwendet.

Partielle Vliesmasken beziehungsweise Pads gibt es schon seit längerer Zeit für die Augenpartie. Sie mindern Müdigkeitserscheinungen, mildern Au‑ genschatten und Tränensäcke. Die neueste Gene‑ ration darf auch über dem Make-up angewendet werden.

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Vliesmasken eignen sich: bei Feuchtigkeitsman‑

Crememasken eignen sich: für ein gesundes, vi‑

gel und Anzeichen von Stress und zum Auffrischen vor dem Ausgang.

tales, frisches Aussehen, als Ergänzungs- und Kom‑ fortpflege.

TREND HEILERDE Masken auf Heilerde-Basis haben eine klärende Wirkung. «Man spricht heute von Detox», präzisiert Monika Wegmüller. Sie entfernen Unreinheiten auf Stirn und Nase, der sogenannten T-Zone. Da sie Talg binden, verschwinden auch glänzende Stellen.

Heilerde-Masken werden punktuell auf die T-Zone oder als Vorbereitung für eine nachfolgende Pfle‑ gemaske aufs ganze Gesicht aufgetragen. Sie müs‑ sen vor dem Entfernen angefeuchtet werden.

FEUCHTIGKEITSMASKEN Sie sind als Gel oder Gelcremen erhältlich und dür‑ fen zwecks doppelten Frischekicks auch im Kühl‑ schrank gelagert werden.

«Wie Vliesmasken wirken sie sofort und sorgen in kurzer Zeit für ein pralles Hautbild», erklärt die Fachfrau. Angewendet werden sie wie die Creme‑ masken auf einer gut gereinigten, sauberen Haut, allfällige Rückstände lassen sich nach dem Entfer‑ nen leicht in die Haut einklopfen.

Trockene Haut?

Testen Sie diese intensive Feuchtigkeitsmaske, die abends aufgetragen wird und über Nacht wirkt. Die Moisture Surge Overnight Maske von Clinique zieht schnell ein und hinterlässt eine pralle, glatte und geschmeidige Haut.

Mit Thermalwasser Heilerde-Masken eignen sich: für ein ebenmäs‑ sigeres Hautbild, als Vorbereitung für eine feuch‑ tigkeitsspendende oder nährende Maske.

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Feuchtigkeitsmasken eignen sich: wenn die Haut Durst hat, bei einem fahlen und müden Teint, für einen schnellen Effekt, vor dem Ausgang.

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Gemäss homöopathischem Arznei‑ mittelbild kann Cardiospermum bei trockenen, juckenden Hautausschlägen wie allergischen Kontaktekzemen, Nesselsucht oder Erdbeerallergie angewendet werden. Dazu die Salbe mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Stellen auftragen.

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MEINE SCHÖNHEIT 19

DIE SONNE BRINGT SIE AN DEN TAG Pigmentflecken. Sie sind die Quittung für unzählige Sonnentage, an denen wir uns sorglos draussen aufgehalten haben, beim Sport, in den Ferien, auf der Wanderung.

W

VON Dörte Welti

ird man Pigmentflecken je wieder los? Darauf antwortet Andrea Nater, dipl. Drogistin HF in der DROPA Drogerie Apotheke in Arbon: «Es kommt darauf an, um welche Art es sich handelt.

Muttermale sind zum Teil seit Geburt vorhanden, sie entstehen durch stellenweise Vermehrung von Melanozyten, das sind die Zellen, die in der Haut Farbstoff produzieren.» Die Ursache von Mutterma‑ len ist medizinisch nicht eindeutig geklärt, die Son‑ ne kann ein Faktor sein, sie lassen sich jedoch operativ entfernen, wenn sie einen stören. Sommer‑ sprossen hingegen sind Veranlagung, sie tauchen mit der Sonne auf und verschwinden anschliessend wieder. Sogenannte Schwangerschaftsflecken wer‑ den meist hormonell ausgelöst, durch Schwanger‑ schaften, die Antibabypille oder sogar bestimmte Medikamente. Auch sie verschwinden zum grössten Teil, wenn die Ursache vorbei ist.

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Und Altersflecken?

Altersflecken – was für ein unschöner Name – blei‑ ben. «Sie sind die Folge von etwas, was wir als positiv empfinden, nämlich von dauerhafter Son‑ nenbestrahlung», weiss Andrea Nater. «Dadurch werden freie Radikale freigesetzt, welche die Haupt‑ ursache für die Haut- bzw. Zellalterung sind. Die Haut produziert mehr Melanozyten, wodurch wie‑ derum für mehr Melanin in der Haut gesorgt wird.»

Die einzige Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist konsequenter intensiver Sonnen‑ schutz. Entweder durch Cremen mit hohem Licht‑ schutzfaktor für die Hautpartien, die der Sonne ausgesetzt sind, oder mit komplettem Sonnen‑ schutz. Sie haben sicher schon Frauen aus dem asi‑ atischen Raum gesehen, die bei schönstem Wetter mit Schirmmütze, langen Ärmeln und bedeckten Beinen unterwegs sind: Das alles dient dem Son‑ nenschutz.

Aufhellen und kaschieren «Mit Kosmetika kann man eine Aufhellung herbei‑ führen, indem man den Kontrast von dunklen Stel‑ len zum helleren Umfeld mindert», erklärt Andrea Nater. Auch empfiehlt sie je nachdem Abdeckmittel: «Eine geeignete Grundierung sorgt für eine gleich‑ mässige Unterlage, ein Make-up mit Goldton optisch fürs Kaschieren, Abdeckstifte können die Flecken ganz überdecken.» Sommersprossen kann man bes‑ ser mit BB- oder CC-Cremen ausgleichen, das wirkt natürlicher. Radikale Bleichmittel oder das Wegla‑ sern von Pigmentstörungen sollte man den Spezia‑ listen überlassen.

Die Fachpersonen in Ihrer DROPA beraten Sie gerne.

Auch zu Nahrungsergänzungsmitteln: «Die regelmäs‑ sige Einnahme von Vitamin A und E kann dazu führen, dass sich das Melanin nicht so anhäuft», weiss Andrea Nater. Beugen Sie vor, indem Sie Gesicht und Décolle‑ té konsequent vor der Sonne schützen.

In der Nacht regeneriert sich die Haut. Deshalb wirkt eine dem Hauttyp entsprechende Nachtpflege optimal und effizient. Hoch dosierte Wirkstoffe entfalten ihre aufbauende und regenerierende Wirkung tief in der Epidermis. Das Resultat ist eine frische, regenerierte, geschmeidige und gut genährte Haut.

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MEINE SCHÖNHEIT 21

Gepflegter Mann Viele Männer wollen für Hautpflege nicht viel Aufwand betreiben. Das gilt auch fürs Gesicht. Das, was sie machen, muss gründlich sein, schnell gehen und zu einem sicht- und spürbaren Resultat führen.

VON MARGRIT LIENHARD

Frisch gereinigt Biotherm Homme Gel Nettoyante reinigt und erfrischt die Haut, ohne sie auszutrocknen. Haut und Barthaare werden optimal auf die Rasur vorbereitet.

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N

och immer dreht sich beim Mann in der Gesichtspflege alles rund um die Rasur, stellt Markus Arnold, eidg. dipl. Drogist und Inhaber der gleichnamigen DROPA Drogerie in Grenchen, fest. Doch Männer verstehen mittlerweile, dass die Haut nach der Rasur Pflege braucht, welche Irritationen und Rasurbrand besei‑ tigt, den Feuchtigkeitsgehalt ausgleicht und Wohl‑ befinden verleiht.

DIE RICHTIGEN PRODUKTE WÄHLEN «Wie bei den Frauen auch sollte die Pflege auf den Hautzustand abgestimmt werden», betont der Dro‑ gist. Männerhaut ist dicker als Frauenhaut und son‑ dert mehr Talg ab. Das macht sie in jüngeren Jahren anfälliger für Mitesser. Mit den richtigen Produkten lässt sich dieses Problem eindämmen. Wichtig ist,

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dass man nicht irgendetwas aus dem Gestell pickt, sondern sich im Zweifelsfall beraten lässt.

Mit zunehmendem Alter braucht die Haut neben Feuchtigkeit auch eine Pflege mit stärkenden und aufbauenden Eigenschaften, wie sie in Anti-AgePräparaten enthalten sind. Sie sind in tieferen Haut‑ schichten aktiv und wirken gegen die Zeichen vorzeitiger Hautalterung. Steigender Beliebtheit erfreuen sich auch Augen-Roll-ons. Diese Pflege‑ stifte kühlen die empfindliche Hautpartie, verlei‑ hen Feuchtigkeit, mildern Schwellungen und Tränensäcke – ein Effekt, der sofort spür- und sicht‑ bar ist. Unabhängig vom Alter kennen viele Männer das Problem der eingewachsenen Barthaare. «In Schach halten kann man sie mit einem wöchent‑ lichen Peeling», sagt Markus Arnold, «unter der Du‑ sche geht das sehr gut.»

MORGENS UND ABENDS Ausgedehnte Pflegerituale schätzen die Männer in aller Regel nicht. Die Hautpflege kommt beim Mann am besten an, wenn sie sich morgens ein‑ fach mit dem Duschritual verbinden lässt, weiss der Drogist. Abends ist die Motivation dafür be‑ deutend geringer. Dabei siedelt sich auf der Ge‑ sichtshaut im Laufe eines Tages so einiges an Schmutz- und Staubpartikeln an, die sich mit Talg und Schweiss zu einem wenig appetitlichen Film verbinden. Dieser gehört vor dem Schlafengehen unbedingt entfernt. Schliesslich putzt man am Schluss des Tages auch die Zähne und wäscht die Hände. In sauber gereinigtem Zustand ist die Haut ausserdem aufnahmefähig für eine Nachtpflege, welche die hauteigenen Regenerations- und Re‑ paraturmechanismen unterstützt.

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MEINE FAMILIE 23

Wie vertrauenswürdig ist «dr. google»?

Husten, Kopfweh oder ein schmerzender Rücken: Wer ein Leiden verspürt, holt sich den ersten Rat meist nicht bei Freunden, Arzt, Apotheker oder Drogisten, sondern auf Onlineplattformen. Doch hilft «Dr. Google» wirklich? Und sind die Informationen vertrauenswürdig?

Von Marc Schwitter

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H

eute gibt es kaum mehr Bereiche, in de‑ nen die Digitalisierung nicht schon längst Einzug gehalten hat. Auch die Gesund‑ heitsbranche ist keine Ausnahme. Wer nach «Kopfschmerzen» sucht, erhält nur schon bei Google über 7,5 Millionen Treffer. Wie lassen sich aus dieser überwältigenden Masse von Informatio‑ nen die wichtigen (und richtigen) herausfinden? «In der Schweiz gibt es keine nationale Plattform, die unabhängige und qualitätsgesicherte Informationen und Dienstleistungen über den ganzen Gesundheits‑ bereich anbietet», sagt Katrin Holenstein vom Bun‑ desamt für Gesundheit. Der Bund stellt auf der BAG Website verlässliche Informationen zu einzelnen Be‑ reichen zur Verfügung. Dazu gehören übertragbare Krankheiten, Impfungen, Organtransplantation, Strahlenschutz oder auch Prävention. Wer auf ande‑ ren Seiten Ratschläge zu allgemeinen Themen sucht, sollte die angebotenen Informationen kritisch prü‑ fen, empfiehlt Katrin Holenstein. Dazu gehören ein

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Blick ins Impressum oder in den Bereich «Über uns», die Frage nach der Finanzierung der Seite sowie die Ausschau nach wissenschaftlichen Quellen und den Autoren der Texte. «Wichtig ist, dass die entsprechen‑ den Plattformen auch Hinweise enthalten, wo man weiterführende Informationen finden kann», sagt die Kommunikationsverantwortliche des BAG. Kein Ersatz für Fachpersonen Wer im Netz nach Erklärungen für seine Leiden sucht, ist nicht allein. Bereits jede 20. Anfrage bei Google bezieht sich auf die Gesundheit. Tendenz steigend. Macht es bei der riesigen Anzahl von Re‑ sultaten und der fragwürdigen Vertraulichkeit über‑ haupt Sinn, sich online zu informieren? Evelyn Ruckstuhl leitet das Fachteam Gesundheitskommu‑ nikation bei der Kommunikationsagentur Farner.

Sie empfiehlt, bei der Suche nach Gesundheitstipps die gleiche Vorsicht walten zu lassen wie bei allen anderen Tätigkeiten im Internet. «Medizinische The‑

men sollten zudem durch einen Experten geprüft sein und Foren durch Fachpersonen moderiert wer‑ den», sagt Evelyn Ruckstuhl. Gerade bei Verdacht auf schwere Krankheiten ist die Internetsuche kein Ersatz für den Besuch bei einer Fachperson.

Verantwortung für Pharmaproduzenten Auch Hersteller von Medikamenten verwenden im Rahmen von Marketingmassnahmen eigene Platt‑ formen für Informationen über Krankheiten. Sind diese Quellen überhaupt vertrauenswürdig? Und besteht hier kein Interessenkonflikt zwischen Infor‑ mation und geschäftlichem Erfolg? «Pharmafirmen sind bei der Kommunikation gegenüber Laienper‑ sonen stark eingeschränkt», sagt Evelyn Ruckstuhl.

«Regulierungen und Werbeverbote im Heilmittelge‑ setz setzen klare Grenzen. Produzenten von Medi‑ kamenten können es sich schlichtweg nicht leisten, unglaubwürdige Informationen zu verbreiten.»

Pharmafirmen arbeiten oft mit den Behörden und

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Was ist nicht gut für deine Zähne?

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Welche beiden Kühlschränke sind gleich?

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A

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1 4 5 Lösung:

C

D

ZERRBILD

SUCHBILD

Ups, hier hat es einige Bilder ganz arg verstrudelt. Was ist abgebildet?

Stimmt es, dass alle Lebensmittel doppelt sind?

Süssigkeiten oder Gemüse?

Pizza oder Obst?

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MEINE FAMILIE 25

Patientenorganisationen zusammen und lassen Ex‑ perten zu Wort kommen. Mit dem Ziel, die Ratsu‑ chenden abzuholen, die Fragen und Informationen einzubetten und sie dann an Fachpersonen zu ver‑ weisen.

Digitale Behandlungsmöglichkeiten Die Digitalisierung beeinflusst auch den Gesund‑ heitsbereich ganz massgeblich. Apps – sogenannte «Health Trackers» – messen unsere Vitalwerte via Handy und Sensoren. Video-Sprechstunden und Online-Terminfindungsportale ergänzen die tradi‑ tionellen Ärztedienstleistungen. Die Stärkung der Gesundheitskompetenz des Einzelnen ist ein ent‑ scheidender Faktor für den sinnvollen Umgang mit diesen neuen Möglichkeiten und Informationen.

Künftig werden sich diese Entwicklungen noch mehr vermischen und beschleunigen. Davon ist Evelyn Ruckstuhl überzeugt. «Die Beziehung und die Kom‑ munikation zwischen Patient und Arzt wird sich stark verändern. Ich denke beispielsweise an die Möglichkeiten der digitalen Behandlungen oder die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Die‑ se Entwicklungen werden dazu führen, dass sich alle Beteiligten im Gesundheitswesen einen Platz neu suchen müssen.»

Auch die Kommunikationsexpertin verwendet das Internet, um sich über Gesundheitsthemen zu in‑ formieren. «Ich schaue mir jeweils nur Webseiten

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an, die auf der ersten Seite bei Google erscheinen», sagt Evelyn Ruckstuhl. «Ich wende mich an Plattfor‑ men, deren Absender ich kenne oder die vertrau‑ enswürdige Namen haben und google mehrere

Kombinationen von Symptomen oder Wörtern.»

Zusammen mit der Überprüfung des Seitenverant‑ wortlichen via Impressum lässt sich so die Qualität der Information schon sehr genau beurteilen.

Fünf Tipps zur Suche im Netz Wer sich im Internet informiert, sollte gewisse Vorgehensweisen beachten, um vertrauenswürdige Angaben zu erhalten:

1. Im Impressum nachschauen Zuerst kann geprüft werden, wer für die Seite verantwortlich ist. Steht ein privater Anbieter dahinter, ein Selbsthilfeforum oder eine Organisation? Sind medizinische Experten involviert? Das Impressum gibt Auskunft über die Leute und die Institutionen hinter der Plattform.

2. Gesunden Menschenverstand nutzen Bei trügerischen Angeboten von «neuen» Heilmitteln zur Behandlung von schweren Krankheiten ist höchste Vorsicht geboten. Die Gefahr von Abzockerei ist gross.

Nicht selten nutzen Anbieter die persönliche Notlage von Menschen aus, die kaum mehr Hoffnung haben. Seien Sie bei diesen Angeboten unbedingt genauso kritisch wie auch bei jenen in anderen Bereichen.

3. Mehrere Kombinationen googeln Häufig genutzte und qualitativ hochwertige Plattformen erscheinen bei Google weiter vorne. Sie sind mit den entsprechenden Stichworten auffindbar.

4. Quellen überprüfen Beruhen die Ratschläge auf wissenschaftlichen Studien?

Gibt es weiterführende Literatur oder direkte Ansprechpartner aus dem Gesundheitswesen? Schreiben lässt sich auf einer Webseite alles. Informationen lassen sich mit Verweisen auf weitere, insbesondere wissenschaftliche Literatur gut überprüfen.

5. Fachperson beiziehen Auf keinen Fall sollten aufgrund einer Selbstdiagnose Medikamente eingenommen oder gar über dubiose Quellen im Internet beschafft werden. Bei länger anhaltenden oder schweren akuten Symptomen ist der Gang zum Arzt oder in eine Apotheke oder Drogerie angezeigt.

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Herausgeber: DR. BÄHLER DROPA AG, Binzstrasse 38, 8045 Zürich, Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89, e-mail: info@dropa.ch Gesamtauflage: 573’593 (WEMF beglaubigt, Basis 2016) Gesamtleitung: Karin Zahner, Chefredaktorin Redaktion: Margrit Lienhard, Heidi Mühlemann, Walter Roth, Martin Schuppli, Marc Schwitter, Dörte Welti Mitwirkende: Carola Frei, Walter Käch, Frank Speh, Monika Gamma, Johnny Schuler, Milena Strebel Gestaltung: DR. BÄHLER DROPA AG Bilder: istockphoto Druck: AVD Goldach Papier: 100 % Recyclingpapier Produkte und Angebote sind je nach DROPA Standort verschieden

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