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Pfeffingen
Amtliche Publikationen
www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch
AESCH
Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke in Aesch
Im laufenden Jahr ist die Zahl der Tigermücken-Bekämpfungszonen im Kanton von einer Zone auf fünf angestiegen. Eine davon befindet sich im Gebiet Neu-Aesch zwischen Reinach-Süd und Dornachbrugg. Um die
weitere Ausbreitung der Tigermücke zu verhindern, ist die Mithilfe der Bevölkerung im gesamten Kanton nötig.
In den Tigermücken-Bekämpfungszonen gilt eine Bekämpfungspflicht: Die Gemeinde bekämpft die Tigermücke auf öffentlichem Grund, auf Privatarealen ist die Bevölkerung aufgerufen, geeignete Massnahmen zu treffen. Die betroffenen Personen wurden im Auftrag des Kantons von der Gemeinde informiert. Die Mückensaison geht mit dem Herbstbeginn zu Ende. Um eine weitere Ausbreitung der Tigermücke im kommenden Frühling zu verhindern, sind bei der Bekämpfung von April bis Ende Oktober folgende Punkte zu beachten: • Vermeiden Sie stehendes Wasser, da diese Brutstätten sind • Bekämpfen Sie Tigermücken in nicht vermeidbaren Wasseransammlungen • Melden Sie verdächtige Mücken via www.muecken-schweiz.ch Asiatische Tigermücken sind an den fünf weissen Streifen an den Hinterbeinen und dem weissen Strich auf dem Oberkörper zu erkennen. Sie legen ihre Eier bevorzugt in kleinen, temporären Gewässern wie Blumentopf-Unterteller, Giesskannen, Regenwasserbehältern oder sonstigen Wasseransammlungen ab. Die Larven entwickeln sich während mindestens einer Woche. In Weihern und Tümpeln legen die Tigermücken in der Regel keine Eier ab, da dort die Mückenlarven von Fressfeinden gefressen werden. Weitere Informationen zur TigermückenBekämpfung sind beim kantonalen Amt für Umweltschutz und Energie unter www.neobiota.bl.ch sowie auf der Website des schweizerischen Mückennetzwerks www.muecken-schweiz.ch zu finden. Für die Mithilfe bei der Tigermücken-Bekämpfung bedanken wir uns im Voraus. Amt für Umweltschutz und Energie BL Gemeinderat Aesch
Häckseldienst
Am Dienstag, 18. Oktober 2022 (Anmeldung telefonisch oder per Internet)
Am nächsten Dienstag haben die Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit, ihren Baum- und Sträucherschnitt vor Ihrer Liegenschaft zum Häckseln bereitzustellen (Äste bis Ø 15 cm und verholzte Gartenpflanzen und Stauden). Ausgenommen sind Wurzeln, Heckenabschnitt, loses Laub und Kleinmaterial, weil dadurch die Maschine beschädigt würde. Bitte beachten: Häckseln bis zu 15 Minuten ist gratis. Für grössere Mengen verrechnen wir einen Unkostenbeitrag. Die auf die 15 GratisMinuten folgende erste Viertelstunde kostet 30 Franken. Danach werden pro weitere Viertelstunde je 50 Franken verrechnet. Die Gemeinde stellt nach erfolgter Leistung Rechnung. Das Material kann in einem Behälter oder sauber gehäuft am Trottoirrand vor der Liegenschaft deponiert werden. Das Häckselmaterial wird nicht mitgenommen. Bei vielen Anmeldungen kann es vorkommen, dass gewisse Liegenschaften erst am Mittwoch bedient werden. Anmeldung: Um die Häckseltour besser organisieren zu können, ist eine Anmeldung bis spätestens Montag vor dem Häckseldienst, 12.00 Uhr erforderlich. Per Telefon an die Gemeindeverwaltung Aesch, Bauabteilung, Tel. 061 756 77 50, oder über das Online-Formular auf www.aesch.bl.ch, zu finden mit dem Suchbegriff Häckseldienst in der Rubrik Onlinedienst.
Gemeindeverwaltung Aesch
Vergünstigte Zolli-Tickets
Die Gemeinde Aesch unterstützt im Rahmen der kulturellen Vergabungen den Zolli Basel. Die Aescherinnen und Aescher sollen direkt davon profitieren: Die Gemeinde stellt deshalb subventionierte Tickets für Erwachsene zur Verfügung. Der vergünstigte Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 10 Franken (statt 21 Franken). Die Tickets können während der Schalteröffnungszeiten bei den Einwohnerdiensten an der Hauptstrasse 23 bezogen werden. Telefonisch werden keine Bestellungen entgegengenommen. Schalteröffnungszeiten: – Montag und Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr / 13.30 bis 16.00 Uhr – Dienstag 7.30 bis 12.00 Uhr / nachmittags geschlossen – Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr / 13.30 bis 18.00 Uhr – Donnerstag 9.00 bis 14.00 Uhr / nachmittags geschlossen
(Fortsetzung auf Seite 12)
ERÖFFNUNG TRAILCENTER AESCH
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Das erste Trailcenter der Nordschweiz wird offiziell eröffnet. Mit euch zusammen wollen wir dies mit einem Bike-Event feiern. Lasst euch von Bike-Guides in die einmalige Anlage einführen und geniesst einen besonderen Erlebnistag mit der ganzen Familie. Das Mountainbike-Trailcenter bietet für alle Altersgruppen und Fahrkönnen ein ideales Übungsgelände.
• Eröffnung mit Regierungsrätin Monica Gschwind 13:00 Uhr • Demofahrten Seraina Leugger, Weltcup-Mountainbikerin • Demofahrten Debi Studer, Schweizermeisterin im Bike Trial • Bike-Guiding auf allen Trails mit Bikes zur Ausleihe • Informationen zur Biodiversität auf dem Trailcenter Aesch
Verpflegungsstände mit Grill (FC Aesch), Raclette (Reiterkameraden), Zuckerwatte und Maroni (Sm’Aesch), Crêpes (Robispielplatz) und Kaffee (Trailnet). Mehr Infos unter www.trailcenter-aesch.ch. Wir freuen uns auf ein einmaliges Bike-Fest.
Gemeinderat Aesch

Macht Pfeffingen zu wenig für seine Senioren?

Wünschen sich mehr Alterswohnungen: Toni Bärlocher, Präsident des Seniorenrats Aesch-Pfeffingen (r.), und Vizepräsident Rolf Huber.
FOTO: BENEDIKT KAISER
«Es kann nicht sein, dass die ältere Bevölkerung Pfeffingens aufgrund fehlender Infrastruktur gezwungen ist, die Gemeinde zu verlassen», sagt Toni Bärlocher, Präsident des Seniorenrats.
Benedikt Kaiser
Pfeffingen ist unbestreitbar ein wunderschön gelegenes Dorf. Ein idealer Platz, um den Ruhestand zu geniessen, könnte man meinen. Dem sei aber nicht so, sagt der Präsident des Seniorenrats AeschPfeffingen, Toni Bärlocher. «Alt werden in Pfeffingen ist schwierig.» Es fehle in erster Linie der geeignete Wohnraum, um bei nachlassenden Kräften und eingeschränkter Mobilität in Pfeffingen bleiben zu können.
Schon seit 2005 bemühe sich der Seniorenrat daher, die genauen Bedürfnisse der Bevölkerung in dieser Hinsicht zu eruieren und entsprechende Projekte anzustossen. Während dies im Falle von Aesch mit dem Bau von seniorengerechten Wohnungen mit «betreutem Wohnen» auf dem ehemaligen Stöcklin-Areal gelungen sei, geschehe in Pfeffingen nichts. «Für uns vom Seniorenrat scheint es so, als interessiere sich die Gemeinde Pfeffingen nicht wirklich für ihre Seniorinnen und Senioren.» So sähen sich viele von ihnen gezwungen, im Alter wider Willen die Gemeinde zu verlassen, obwohl dadurch beispielsweise das soziale Umfeld verloren gehe. «Das kann doch nicht sein!» Schon allein aus steuertechnischer Hinsicht sei es doch im Sinne Pfeffingens, die Gemeinde auch für die ältere Bevölkerung attraktiv zu machen.
Gemeinderat sieht «keinen Handlungsbedarf»
Gemeindepräsident Sven Stohler sieht die aktuelle Situation um einiges entspannter. «Wir vom Gemeinderat haben überhaupt nicht das Gefühl, man könne in Pfeffingen nicht alt werden.» Ein Exodus der Pfeffinger Senioren und Seniorinnen könne bislang nicht beobachtet werden. Spekulationen über die Abwanderung von Steuerzahlern seien daher hinfällig. Stohler wehrt sich gegen den Vorwurf, die Gemeinde interessiere sich nicht für ihre ältere Bevölkerung. «Wir haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen aller Bevölkerungsgruppen.» Auch bezüglich fehlenden Wohnraumes für Senioren und Seniorinnen sieht Stohler im Moment keinen Handlungsbedarf: «Der Gemeinderat spürt aktuell keinen Wunsch nach Alterswohnungen in der Gesamtbevölkerung.»
Definitiv vorhanden ist dieser Wunsch bei Seniorenrats-Präsident Bärlocher. Für ihn ist es unverständlich, weshalb die Gemeinde in naher Zukunft auf der Gemeindewiese eine Street-Workout-Anlage bauen will, denn: «Die Gemeindewiese ist die, realistisch betrachtet, einzig mögliche Option für Alterswohnungen in Pfeffingen.» Prinzipiell habe der Seniorenrat nichts gegen eine StreetWorkout-Anlage, hält Bärlocher fest: «Es ist der Ort, der uns stört.» Man hätte sich seitens des Seniorenrats zudem von der Gemeinde gewünscht, dass vor dem Entscheid über eine mögliche Street-Workout-Anlage eine Informationsveranstaltung zu Alterswohnungen, gefolgt von einer Umfrage in der Bevölkerung nach dem Bedürfnis danach durchgeführt worden wäre.
Abstimmung im Dezember
Dieser Wunsch sei ihm neu, sagt Gemeindepräsident Stohler. «Dem Gemeinderat liegt kein Antrag bezüglich der Befragung der Bevölkerung zum Bedürfnis nach Alterswohnungen vor.» Man habe mit dem Seniorenrat über die Gemeindewiese als Baulandreserve diskutiert und sei dabei anderer Meinung als der Seniorenrat. «Es wurde keine absolute Not an uns getragen.»
Mit der Abstimmung über den Investitionskredit für die Street-Workout-Anlage geht die Diskussion über Pfeffingen und seine Seniorinnen und Senioren spätestens an der kommenden Gemeindeversammlung im Dezember in die nächste Runde.
LESERBRIEF
Fehlender Schulraum für die Primar
Als Teilnehmer der Gemeindeversammlung und beim Durchlesen des Artikels im Wochenblatt bleibt mir nur das Staunen. Es wird suggeriert die Gemeinde sei kalt erwischt worden durch die Kündigung der 4 Klassenräume. Das sei der Hauptgrund für die Notwendigkeit des 3 Millionen Franken teuren 3-jährigen Provisoriums. Da wird Geld ausgegeben für detaillierte Studien (Signer Studien) und am Schluss gibt man sich total überrascht, dass zu wenig Schulraum für Primarklassen vorhanden ist. Die «Schuld» wird dem Kanton in die Schuhe geschoben, er hätte (wohlverstanden fristgerecht) einen Vertrag gekündigt für 4 Schulzimmer. Was wurde mit den Resultaten der Studien gemacht? Der Kanton scheint da um einiges besser zu planen als die verantwortlichen Stellen der Gemeinde. Unter der Annahme, dass die Resultate der Studien korrekt waren wurde von Seiten der Gemeinde damit herzlich wenig in die Wege geleitet. Das neue Schulhaus brauchen wir eh, die Wohnungsbautätigkeit dafür hat schon längst begonnen oder ist teilweise schon beendet. Der Preis für die Inaktivität der verantwortlichen Stellen beläuft sich gemäss Präsentation an der Gemeindeversammlung auf 3 Millionen Franken. Bei vorausschauender Planung würden wir nächstes Jahr ein neues Schulhaus einweihen und nicht auf den Bezug des Provisoriums anstossen. Niklaus Wasem
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Räbwach im Wächterhüsli
Traditionsgemäss findet an einigen Sonntagen im September und Oktober die Räbwach im Wächterhüsli statt. Der Bürgerrat bewirtet Sie gerne am Sonntag, 16. Oktober 2022 von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr mit unserem Kluser Bürgerwy und den Speck-/Wurst- und Käseplättli aus Unterschächen und Sachseln und herrlichem Aescher Bauernbrot. Selbstverständlich gibt es auch Kaffee und selbstgemachte Kuchen. Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter und freuen uns auf Ihren Besuch!
Bürgerrat Aesch
Amtliche Publikationen
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AESCH
(Fortsetzung von Seite 11)
Pro Einwohnerin oder Einwohner können – bei persönlichem Erscheinen am Schalter – maximal zwei Tickets abgegeben werden. S’het, solang s ’het! Wir wünschen viel Spass beim Zolli-Besuch.
Gemeinderat Aesch
Senioren-Treff vom 18. Oktober 2022
Am kommenden Dienstag, 18. Oktober 2022, lädt der Seniorenrat Aesch-Pfeffingen um 14.30 Uhr im Chesselisaal des Gasthofs Mühle in Aesch zum 150. Senioren-Treff mit einem Vortrag von Harald Burger zum Thema «Gruss von den Bienen und Wildbienen». Im Vortrag wird unter anderem erläutert, was ein Bienenvolk ausmacht, wieso Biodiversität so wichtig ist und was genau Honig ist. Die Teilnahme am Seniorentreff steht allen Seniorinnen und Senioren und anderen Interessierten offen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Getränke sind durch die Besucher:innen zu bezahlen. Weitere Informationen zum Seniorenrat sind unter www.seniorenrat-aesch-pfeffingen.ch erhältlich.
Seniorenrat Aesch-Pfeffingen
Goldene Hochzeit
Eiserne Hochzeit
Goldene Hochzeit
Am heutigen 13. Oktober 2022 darf das Ehepaar Rosario und Theodor HäfligerLanaspa das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Der Gemeinderat gratuliert dem Jubelpaar ganz herzlich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin eine schöne Zweisamkeit. Gemeinderat Aesch
GOTTESDIENSTE
Katholische Gottesdienste in Aesch
www.rkk-angenstein.ch
Samstag, 15. Oktober
18.00 Wortgottesdienst mit Kommunion
Sonntag, 16. Oktober
10.15 Wortgottesdienst mit Kommunion
Mittwoch, 19. Oktober
9.15 Mittwochsgottesdienst
Donnerstag, 20. Oktober
16.30 Rosenkranzgebet
Katholische Gottesdienste in Pfeffingen
www.rkk-angenstein.ch
Sonntag, 16. Oktober
10.15 Reformierter Gottesdienst
Mittwoch, 19. Oktober
16.45 Rosenkranzgebet
Evangelisch-reformierte Gottesdienste in Aesch-Pfeffingen
www.erkap.ch
Sonntag, 16. Oktober
10.15 Gottesdienst. Kirche St. Martin in Pfeffingen. Pfarrer Ingo Koch. Kollekte: Fachstellenprojekt: Basler Leprahilfe
Amtswoche: 15. bis 21. Oktober
Pfarrer Ingo Koch, 061 751 17 00 Hinweis: Das Sekretariat sowie das Steinackerhaus bleiben während den Herbstferien geschlossen.
Freie Evangelische Gemeinde Aesch
Industriestrasse 45, Tel. 061 599 71 32 www.fegaesch.ch
Sonntag, 16. Oktober
9.00 Gebet 9.30 Gottesdienst mit Predigt Sonntagsschule und Kinderbetreuung
Dienstag, 18. Oktober
9.30 Gebetsgemeinschaft
Mittwoch, 19. Oktober
19.30 Gebetsabend
Christliches Begegnungszentrum CBZ
Nordring 2 (Landigebäude, 3. Stock) www.cbz.ch, Tel. 061 530 03 60
Donnerstag, 13. Oktober
6.00 bis 7.00 Frühgebet
Sonntag, 16. Oktober
10.00 Gottesdienst: Martin Hoppe-Boeken
Donnerstag, 20. Oktober
6.00 bis 7.00 Frühgebet
31 Jahre Pfeffinger Forum

Donnerstag, 27. Oktober 2022
20:00 Uhr Mehrzweckhalle Pfeffingen
Musikalische Einlage
Bundesrätin Viola Amherd
spricht über Sichere Schweiz –Erfolgreiche Schweiz
Podiumsteilnehmende: Thierry Burkart, SR FDP AG Werner Salzmann, SR SVP BE Thomas Rechsteiner, NR Die Mitte AI Marionna Schlatter, NR Grüne ZH Franziska Roth, NR SP SO
K ATH./REF. FRAUENVEREIN
Frauezmorge
Am Samstag, 22.Oktober, findet von 9 bis 11 Uhr im Steinackerhaus, Herrenweg 14 in Aesch das Frauezmorge mit Franziska Kaguembega-Müller statt. NewTree ist hauptsächlich in Burkina Faso und Benin tätig und unterstützt Bauernfamilien, um ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft und nachhaltig zu verbessern. Die Aktivitäten ermöglichen eine umfassende ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Anmeldung bis 17. Oktober an Annamarie Horat, horat.anne@ bluewin.ch Reformierter Frauenverein Aesch-Pfeffingen Katholischer Frauenverein Aesch
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z'Rynach isch Dienstag 25. Okt
über 100Stände
bis 20 Uhr
REFORMIERTE KIRCHE Weihnachtsspiel
«Weihnachten mit dem kleinen Prinzen» heisst das diesjährige Weihnachtsspiel der reformierten Kirchgemeinde AeschPfeffingen nach Motiven von Antoine de Saint-Exupéry. Die wöchentlichen Proben unter der Leitung von Regula Bänziger beginnen für Kinder von 7 bis 12 Jahren ab Donnerstag, 20. Oktober um 18 Uhr im Steinackerhaus. Wer gerne spielt und singt, ist herzlich eingeladen! Die Aufführungen finden am 10. Dezember um 19 Uhr und 11. Dezember um 17 Uhr in der reformierten Kirche Aesch statt. Info und Anmeldung: Regula Bänziger, Tel. 061 261 91 75 oder regulabaenziger@bluewin.ch. Inga Schmidt
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Amtliche Publikationen PFEFFINGEN
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Wassersparmassnahme «Dorf- und Laufbrunnen»
Aufgrund der andauernden Trockenheit in den vergangenen Monaten rief der Kantonale Führungsstab dazu auf, sparsam mit dem Wasser umzugehen. Insbesondere sollten wasserverbrauchende Tätigkeiten wie Rasen bewässern oder Auto waschen unterlassen werden. Der Gemeinderat beschloss Mitte August aufgrund der damaligen ausserordentlichen Situation, sämtliche Dorf- und Laufbrunnen bis auf Weiteres abzustellen. Da sich die Lage zwischenzeitlich etwas entspannt hat, hat der Gemeinderat beschlossen, die im August angeordnete Massnahme per sofort aufzuheben und die Dorf- und Laufbrunnen wieder mit Wasser zu versorgen. Nichtsdestotrotz verbleibt der Aufruf, auch weiterhin sorgsam mit unserem Trinkwasser umzugehen, um einer möglichen zukünftigen Wasserknappheit entgegenzuwirken und insbesondere das Grundwasservorkommen zu schonen. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für das gezeigte Verständnis und ihr umsichtiges Handeln.
Gemeinderat Pfeffingen
Kontrolle der Öl- und Gasfeuerungen
Die gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle der Öl- und Gasfeuerungen wird durch den von der Gemeinde Pfeffingen beauftragten amtlichen Feuerungskontrolleur, Herr Daniel Abt, durchgeführt. In den nächsten Tagen wird Herr Abt die betroffenen Liegenschaftsbesitzer (grundsätzlich alle Liegenschaften westlich der Hauptstrasse) schriftlich über die bevorstehende Kontrolle (ab Ende Oktober 2022) der Kontrollperiode 2022/2023 orientieren. Die nach § 12 des Reglements zu erhebende Gebühr beträgt für Anlagen mit Einstufenbrenner CHF 88.05 und für jede weitere Stufe CHF 33.60. Sofern die Messung durch einen autorisierten Servicefirma-Fachmann erfolgt, beträgt die Gebühr für die Bearbeitung der offiziellen Feuerungskontroll-Rapporte CHF 47.35. Alle Gebühren verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer. Über allfällige weitere Gebühren gibt die Gebührenordnung Auskunft. Die Gebühr ist grundsätzlich anlässlich der Kontrolle gegen Quittung in bar zu bezahlen. Gegen einen Zuschlag von CHF 10.50 kann auch die Zustellung einer Rechnung verlangt werden. Wir bitten die Liegenschaftseigentümer sowie allfällige Mieter von Liegenschaften, dem Feuerungskontrolleur, Herrn Daniel Abt, den Zugang zu den Heizungsanlagen zu ermöglichen. Gemäss § 6 Abs. 1 des Reglements über die Öl- und Gasfeuerungskontrolle wird die Kontrolle der Ölfeuerungsanlagen nur alle zwei Jahre durchgeführt. Aufgrund einer Änderung der eidgenössischen Luftreinhalteverordnung sind Gasfeuerungen mit einer Feuerungswärmeleistung von bis zu 1 MW neu alle vier Jahre zu messen. Bei zu hohen Grenzwerten muss nach den Vorschriften des Bundes und des Kantons sowie aufgrund des von der Gemeindeversammlung genehmigten Reglements die Sanierung der Anlage verfügt werden. Anlagen mit einem guten feuerungstechnischen Wirkungsgrad sparen Energie und Geld und belasten unsere Umwelt entsprechend weniger. Schon deshalb lohnen sich eine regelmässige Kontrolle und ein zweckmässiger Unterhalt Ihrer Anlage. Gemeindeverwaltung Pfeffingen
Senioren-Treff vom 18. Oktober 2022
Am kommenden Dienstag, 18. Oktober 2022, lädt der Seniorenrat Aesch-Pfeffingen um 14.30 Uhr im Chesselisaal des Gasthofs Mühle in Aesch zum 150. Senioren-Treff mit einem Vortrag von Herrn Harald Burger «Gruss von den Bienen und Wildbienen». Der Vortrag gliedert sich in folgende Kapitel: – Was macht ein Bienenvolk aus – Wieso ist Biodiversität wichtig – Was genau ist eigentlich Honig – Die Honigbiene – Wildbienen Die Teilnahme am Seniorentreff steht allen Seniorinnen, Senioren und anderen Interessierten offen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Getränke sind durch die Besucher*innen zu bezahlen. Weitere Informationen zum Seniorenrat sind unter www.seniorenrat-aeschpfeffingen.ch erhältlich. Seniorenrat Aesch-Pfeffingen
Hauptstrasse 66 4153 Reinach BL 061 284 96 95 www.asia-markt.ch
PFÄFFIGE L ÄBT
Flohmarkt in der Turnhalle
Die ersten schönen Herbsttage durften wir bereits geniessen und dies allenfalls mit einer Wanderung oder einem Spaziergang mit der Familie oder Freunden. Vielleicht aber auch mit einer Reise in den Süden/Strand, um den Sommer noch etwas zu verlängern? Oder eventuell habt ihr die Zeit auch genutzt um die Kleiderkasten, das Kellerabteil, den Estrich, die Garage oder auch die Kinderzimmer auszumisten? Nun dafür hättet ihr am Samstag, 29. Oktober, am 2. Hallenflohmarkt Gelegenheit in der Turnhalle in Pfeffingen eure nicht mehr benutzten Schätze zu verkaufen. Es würde uns sehr freuen, wenn ihr euch noch für einen Stand (zu 10 Franken) anmelden würdet. Für das leibliche Wohl werden wir von «Päffige läbt» besorgt sein, sodass man auch das gesellige Beisammensein nach einer Runde durch den Flohmi pflegen kann. Also, meldet euch an, kommt auf jeden Fall vorbei, dreht eine Runde oder geniesst das gesellige Beisammensein. Unsere nächsten Events wird es dann im nächsten Jahr geben; Samstag, 7. Januar 2023, unser Weihnachtsbaumschiessen und dann am Samstag, 15. April 2023, das Plausch-Eierläse. Weitere detaillierte Infos unter pfaeffige-laebt.ch/. Euer OK «Pfäffige läbt»
UMWELT-INFO
Entsorgungskalender Pfeffingen
Die nächste Entsorgung von findet statt am
Metall Mittwoch, 19. Oktober 2022
Papier-/Kartonsammlung Häckseldienst (Anmeldung bis vorherigen Freitag, 12.00 Uhr, erforderlich) Grobsperrgut brennbar/Sperrgut unbrennbar Mittwoch, 26. Oktober 2022 Montag, 31. Oktober 2022 Mittwoch, 14. Dezember 2022
VEREINSNACHRICHTEN
Die Drehscheibe Aesch-Pfeffingen-Duggingen vermittelt Generationen übergreifende «Nachbarschaftshilfe». Vermittlungsstelle: Telefon 079 753 57 16, www.drehscheibe-ap.ch Die Mitte Aesch-Pfeffingen. Präsident: Christian Helfenstein, 079 473 23 87. Besuchen Sie unsere Homepage: https://aeschbl.die-mitte.ch. Kontakt: christian.helfenstein@quickline.ch Erwachsenenbildung Aesch-Pfeffingen. Präsidentin: Béatrice Würsten, 061 753 96 60, Babysittervermittlung: Christina Meschberger, 061 751 26 45. Familienzentrum Brüggli Aesch-Pfeffingen. Offe-
ANZEIGEN ner Treff: Mo+Mi 14.00–17.00, Fr 8.30–11.30. Kinderbetreuung: Do 14.00–17.00. Spielgruppen, Eltern-Kindgruppen uvm. Infos: www.faz-brueggli. ch. Kontakt: Valerie Lauper, 077 415 67 20. Frauenturnverein Pfeffingen. Präsidentin Karin Meyer, Tel. 061 751 65 17. Turnstunden jeden Mo um 20.15. FDP.Die Liberalen Aesch. Postfach 217, 4147 Aesch, Präsident: Cristian Manganiello, Tel. 079 231 06 03, besuchen Sie unsere Homepage unter: www. fdp-aesch.ch, Ihre Anregungen unter E-Mail info@ fdp-aesch.ch
Dr. med. B. STARK
Allgemeine Medizin FMH Krebsenbachweg 5 4147 Aesch Telefon 061 753 11 30 Die Praxis ist vom 17.10.2022, morgens ab 8.00 Uhr wieder geöffnet.
Amtliche Publikationen MÜNCHENSTEIN
www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.ch
Baupublikationen
Nr. 2022-1665
Gesuchsteller: Neumatten AG, Lindenhofstrasse 40, 4052 Basel – Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle/Velounterstand, Parzelle: 700, Loogstrasse, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Müller & Naegelin Architekten Ateliergemeinschaft Basel, St. Alban-Tal 40a, 4052 Basel
Auflagefrist: 24. Oktober 2022
Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.
Eröffnung Zurich Vitaparcours im Auwald am 15. Oktober

Der Gemeinderat freut sich darauf, die Bevölkerung übermorgen Samstag, 15. Oktober 2022, zur offiziellen Eröffnung des neuen Vitaparcours nahe der Schützenstube Au einzuladen. Die Eröffnungszeremonie beginnt um 10.00 Uhr mit kurzen Ansprachen von Repräsentanten der Gemeinde Münchenstein und der Müller AG Verpackungen, die sich im Rahmen ihres 125-jährigen Jubiläums mit einem Übungssponsoring finanziell an der Realisierung des Vitaparcours beteiligt. Anschliessend wird das Band durchschnitten und die Bevölkerung erhält die Gelegenheit, die neue Anlage erstmalig zu nutzen. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich zur Eröffnung sowie zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Der Vitaparcours ist ein wichtiger Bestandteil des kommunalen Sport- und Freizeitanlagenkonzepts, das an der Gemeindeversammlung im März 2021 beschlossen wurde und wesentlich zur Standortattraktivität der Gemeinde beitragen soll. Möglich wurde die Anlage, weil die Bürgergemeinde Münchenstein erfreulicherweise eines ihrer Waldareale kostenfrei für diese Nutzung zur Verfügung stellt. Die Mitarbeitenden des Werkhofs der Gemeinde Münchenstein gewährleisteten die Herrichtung aller Übungsplätze und die Installation der einzelnen Posten.
Der Gemeinderat
Naturschutztag 2022 am 5. November Hege und Pflege unserer Natur

Am Samstag, 5. November 2022 findet der alljährliche Naturschutztag statt. Im Vorfeld der diesjährigen Ausgabe wird in einer zweiteiligen Serie auf die Arbeiten aus dem Jahr 2021 zurückgeblickt und ein Ausblick auf die diesjährige Veranstaltung gegeben. Im vergangenen Jahr durften die Organisatoren rund 60 freiwillige Helferinnen und Helfer begrüssen. Unter der Anleitung von Fachpersonen wurden ausgewählte Naturbereiche in Münchenstein gehegt und gepflegt. Im Gebiet Felsenacker und entlang der Birs wurde unachtsam entsorgter Abfall gesammelt. Rege am Einsatz gegen das Littering beteiligt waren vor allem die jüngsten Teilnehmenden. In der Grube Blinden, etwas oberhalb des Gipfli, im Unter Gruth und entlang der Eichenstrasse wurden unter anderem Gehölze zurückgeschnitten, Neophyten bekämpft und Schnittgut gerecht. Für die fachkundige Anleitung waren Repräsentanten verschiedener Vereine, des Werkhofs und der Revierförster besorgt. Im Verlauf des Vormittages wurde von der Bürgergemeinde ein Znüni offeriert. Nach getaner Arbeit waren alle Helferinnen und Helfer zu einem gemeinsamen Mittagessen beim Werkhof eingeladen, das traditionell vom Fischerverein Münchenstein-Reinach zubereitet wird. Der Naturschutztag bietet jeweils über den wertvollen Einsatz hinaus die Gelegenheit, weniger bekannte Örtlichkeiten zu entdecken, neue Bekanntschaften zu machen oder bestehende zu pflegen. Der diesjährige Naturschutztag findet am Samstag, 5. November 2022 von 9.00 bis 13.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Gemeindewerkhof Münchenstein an der Pumpwerkstrasse 7. Auch dieses Mal sind im Anschluss an den Einsatz alle Helferinnen und Helfer zum Mittagessen eingeladen.
Die Bauverwaltung
Empfehlung des Bundes: Öltank füllen
Der Bund empfiehlt in einer offiziellen Mitteilung der Bevölkerung, die privaten Heizöl-Reserven möglichst zeitnah zu beschaffen. Die Lage bezüglich der Gasreserven ist in der Schweiz angespannter als beim Strom. Aus diesem Grund empfiehlt der Bund, Zweistoffanlagen ab Oktober von Gas auf Heizöl umzuschalten. Mit dieser Massnahme kann viel Gas eingespart werden. Diese Empfehlung soll massgeblich zum Erreichen des freiwilligen Gas-Sparziels von 15 Prozent beitragen. Diese Umschaltung benötigt viel Heizöl. Um einen logistischen Stau zu vermeiden, wird den Haushalten und Hausverwaltungen empfohlen, die Öl- und Dieseltanks für Heizanlagen sowie Notstromaggregate so weit zu füllen, dass die Winterreserve möglichst sichergestellt ist. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Website des Bundes, www.admin.ch, zu finden.
Bauarbeiten Sportanlage Au Helikopterflüge am 19. Oktober
Im Bereich der neuen Rasenflächen der Sportanlage Au wird die Firma Regent am Mittwoch, 19. Oktober 2022, ungefähr von 13.00 bis 15.00 Uhr die Beleuchtungsmasten mit mehreren Helikopterflügen montieren. Falls die Witterung die Montage nicht zulassen, ist eine Verschiebung auf Donnerstag, 20. Oktober 2022, vorgesehen. Die Bauverwaltung
Termine Schiessanlage Au bis Ende Jahr
An folgenden Terminen bis und mit Ende Kalenderjahr 2022 herrscht auf der Schiessanlage Au voraussichtlich Schiessbetrieb: • Samstag, 22. Oktober, 14.00 bis 17.00 Uhr • Samstag, 29. Oktober, 13.00 bis 18.00 Uhr • Samstag, 5. November, 9.00 bis 12.00 Uhr • Samstag, 19. November, 9.00 bis 12.00 Uhr • Samstag, 26. November, 13.00 bis 16.00 Uhr • Samstag, 3. Dezember, 13.00 bis 16.00 Uhr Die Gemeindeverwaltung
Termine Jagdtage Münchenstein
Die Jagdgesellschaft Münchenstein veranstaltet ihre alljährlichen Jagdtage dieses Jahr an folgenden Terminen: – Montag, 24. Oktober 2022 – Montag, 7. November 2022 – Montag, 21. November 2022 – Montag, 5. Dezember 2022 Allgemeine Dienste und Sicherheit
Aufgebot zum Nachschiesskurs am 19. November
Wie das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Basel-Landschaft mitteilt, erhalten alle im Baselbiet wohnhaften Schiesspflichtigen, die im Jahr 2022 das obligatorische Programm nicht oder nicht vollständig in einem anerkannten Schiessverein geschossen haben den Befehl, wie folgt einzurücken:
Letzten Sommer wurde der Roman «Wildstrubel» von Christoph Frommherz veröffentlicht. Im Gespräch erzählt der Münchensteiner von seinem neuesten Buch, von autofreien Sonntagen und vom schönen Berner Oberland.
Tobias König
Lenk im Jahr 1972: Der geplante Bau einer Verbindungsstrasse stört die Idylle auf der Lenk im Berner Simmental und spaltet die dort lebende Bevölkerung. Der junge Reto kämpft gegen die Überbauung an. Sein Kontrahent, der Sohn des Gemeinderats Peter, hingegen ist dafür. Dabei ist besonders brisant, dass beide auch noch in dieselbe Frau verliebt sind. Von dieser Ausgangslage aus entwickeln sich verschiedene Handlungsstränge, die die Leserschaft mitnehmen; zum Beispiel auf waghalsige Klettertouren im Berner Oberland oder an den Genfersee.
Obwohl die Personen im Roman «Wildstrubel» weitgehend frei erfunden sind, finden deren Handlungen in einem politischen Kontext statt, den es so durchaus gegeben hat. «Der Strassenbau war geplant und hat auch die Bevölkerung gespalten. Es gab ein Widerstandskomitee», erklärt Frommherz.
Ein Urgrüner mit einem abwechslungsreichen Lebenslauf
Der Autor Christoph Frommherz ist ein vielseitiger Mensch: Der ehemalige Landund Gemeinderat war schon unter anderem als Geograf, als Taxifahrer und als Lehrer tätig. Politisch zählt sich Frommherz zu den «Urgrünen» und verweist stolz auf die Tatsache, dass er 1984 die Gruppierung «WIG Knoblauch» in Münchenstein mitgegründet hat. «Wir waren die erste grüne Gruppierung auf Gemeindeebene und haben auf Anhieb einen Sitz im Gemeinderat gewonnen.»
Grossen Einfluss auf seine politische Überzeugung hatten die Siebzigerjahre –also die Zeit, in der auch die Handlungen seines Romans stattfinden. «Was für meinen politischen Werdegang entscheidend war, waren die Erdölkrise mit den autofreien Sonntagen und dann auch Kaiseraugst.»
Zur Frage, weshalb dieses Buch im Gegensatz zu seinen anderen beiden Werken nicht in der Region spielt, antwortet Frommherz: «Die Lenk im Simmental ist sozusagen wie eine zweite Heimat. Seit über 55 Jahren bin ich jedes Jahr zwei bis drei Wochen dort», und über diese Heimat wollte er eine Geschichte schreiben. Einen Bezug zur Region gäbe es aber dennoch, denn die Schreibt gerne noch von Hand: Christoph Frommherz an seinem Schreibtisch in Münchenstein. FOTO: TOBIAS KÖNIG

«Basler und Baselbieter gehen gerne auf die Lenk in die Ferien». Entsprechend bekannt sei das Simmental in der Region.
Automobilität als «heilige Kuh»
Wie der Protagonist Reto setzt sich auch Frommherz für den Landschaftsschutz ein. Von den aktuellen Plänen des Parlaments, der voraussichtlichen Energieknappheit entgegenzuwirken, indem Fotovoltaikanlagen in den Bergen gebaut werden sollen, hält er nicht viel. «Das ist eine gefährliche Entwicklung. Da gibt es Projekte, die jenseits sind, wo einfach ganze Berghänge mit Solaranlagen zugedeckt werden sollten», bemerkt er betrübt. «Es gäbe andere Möglichkeiten, um Energie zu sparen. Mit gewissen Einschränkungen wäre das problemlos möglich.» Dazu müsse aber «Mobilität anders gedacht werden.» Sprich, die Leute sollten «mehr zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sein». Doch die «uneingeschränkte Mobilität ist eine heilige Kuh in der Schweiz». Im Buch werde diese allerdings «ein Stück weit geschlachtet».
Um herauszufinden, was er genau damit meint, muss die geneigte Leserschaft das Buch schon selbst lesen. Wer weiss, vielleicht geht dann auch sie schon bald ebenfalls regelmässig ins Simmental in die Ferien.
Christoph Frommherz, «Wildstrubel». Gmeiner Verlag. 256 Seiten. Ab 20 Franken.
REFORMIERTE KIRCHE
Männerpalaver mit Manuel Schmid
Haben Sie schon einmal auf RefLab hineingehört? Das ist die junge und freche online-Community der reformierten Schweiz. Eines ihrer Aushängeschilder ist der Podcaster Manuel Schmid. Der ehemalige ICF-Pastor hat soeben ein neues Buch geschrieben, das ebenfalls einen etwas frechen Titel trägt: «Gott hat keinen Plan für dein Leben – aber 1000 Möglichkeiten, mit dir ans Ziel zu kommen». Aufgrund sehr persönlicher Erfahrungen zweifelt Manuel Schmid daran, dass alles in unserem Leben einen Sinn hat und einem grossen Master-Plan folgt. Im Männerpalaver von Dienstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr im KGH, Lärchenstr. 3, kommt er dazu mit uns ins Gespräch. Interesse? Dann melden mit SMS/Whatsapp an 077 493 21 36 oder per Mail an m.perrenoud@ refk-mstein.ch. Pfarrer Markus Perrenoud
REFORMIERTE KIRCHE
Umgang mit Unsicherheiten
Neulich war ich wieder einmal im Zirkus. Meine Nerven wurden immer wieder strapaziert, so auch während einer Nummer, in der ein Künstler in rund 15 Metern Höhe seine Akrobatik am Trapez ohne Sicherheitsseil und Auffangnetz gezeigt hat. Das Fehlen jeglicher Sicherheitsvorkehrungen hat wohl zur Steigerung des Nervenkitzels beigetragen. Aber ohne Absicherung in den Lüften herumzuwirbeln, ist nicht jedermanns Sache. Denn unser Leben ist geprägt durch die Suche nach Sicherheiten. Gleichzeitig wissen wir, dass das Leben immer auch Unsicherheiten ausgesetzt ist. Dies wird uns besonders auch in der aktuellen Zeit bewusst, in der es viele Entwicklungen gibt, die uns verunsichern. Und es stellt sich die Frage, was uns hilft, mit Unsicherheiten umzugehen. Für mich ist es unter anderem die Erfahrung, dass ich bis zu einem gewissen Grad gelernt habe, wie ich in unsicheren Situationen am besten zurechtkomme. Dabei spielt auch der Glaube eine wesentliche Rolle: Der Glaube an einen Gott, der mich begleitet und trägt, in sicheren und unsicheren Zeiten. Und was sind Ihre Strategien im Umgang mit Unsicherheiten? Wenn Sie sich mit dem Thema «Leben zwischen Sicherheit und Unsicherheiten» auseinandersetzen möchten, dann sind Sie herzlich eingeladen zu den drei offenen (Bibel-)Gesprächsabenden am 9., 16. und 17. November, jeweils um 19 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus. Pfarrer Hansueli Meier