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Grossprojekt trägt Früchte

Seit eineinhalb Jahren saniert die Sonnmatt ihre Zimmer. Zum ersten Mal gibt es Einsicht in das Grossprojekt.

RINALDO FEUSI

Oft kam aus der Neuenhofer Bevölkerung lautstarke Kritik an der Nasszellensituation in der Sonnmatt auf Ein Kritikpunkt, dessen man sich seit gut eineinhalb Jahren annimmt Die Sanierungsarbeiten sind bereits seit Monaten im Gang. Nach neun fertiggestellten Wohneinheiten darf die Limmatwelle einen ersten, exklusiven Einblick in die neuen Zimmer und deren Nasszellen geben. Die 89-jährige Bewohnerin Yvonne Hauser gab Auskunft.

Mehrere Parteien mussten sich Nasszellen teilen

Kritik an den Räumlichkeiten kam vor allem auf, wenn es um die Nasszellen ging Zwar seien gemäss Geschäftsführer Thomas Zeller die «Umstände nie so schlimm gewesen, wie man sie gerne dargestellt hatte» Und doch sei es dem Verein und dem Personal immer klar gewesen, dass man etwas ändern müsse «Die Situation war so, dass sich mehrere Personen eine einzige Nasszelle teilen mussten», so Zeller Besonders während der Pandemie sei man deswegen auf grosse Herausforderungen gestossen Es sei zu massivem Mehraufwand gekommen, um Übertragungen zu verhindern Doch Zeller will besonders zu diesem Thema auch ein Kompli- ment an das Team aussprechen: «Es kam zu keinen Übertragungen Die Nasszellen waren stets in tadellosem Zustand. Eine super Arbeit wurde geleistet.»

Sauberer dank PU-Beschichtungen

Die bereits sanierten Zimmer zeigen nun ein anderes Bild Sie sind geräumig. Haben Platz für Möbel und die Nasszellen sind auf neustem Stand Der Duschraum, über den nun jedes Zimmer verfügt, hat genug Platz, dass sich zwei Pflegefachkräfte gemeinsam um einen Bewohner kümmern können. Auch wenn dieser im Rollstuhl ist. Zudem ist man weg von den alten Plattenböden gekommen. Bodenplatten sind zwar kein Problem, die Fugen dazwischen aber schon. So entschloss man sich dazu, bei den neuen Böden auf eine PU-Beschichtung zu setzen

Die neuen Polyurethanflächen sind einfacher zu reinigen. Abflüsse am Boden ermöglichen zudem eine schnelle und saubere Reinigung

Die Zimmer erhalten Linolböden, die vom Neuenhofer «Bodenakrobaten» Remo Stalder verlegt werden.

Hohe Kosten, aber zufriedene Bewohner

In den Genuss der neuen Zimmer darf, als eine der Ersten, Yvonne Hauser kommen Die 89-Jährige hat grosse Freude an ihrer Wohnsituation. Auf ihrer Couch häkelt sie gerne und schaut TV dazu «Ich war vorher in einem anderen Zimmer Da ist es mir nicht so gut gegangen. Das lag aber auch an meiner Mitbewohnerin. Hier geht es mir super», berichtet sie «Ich habe viel Platz für persönliche Gegenstände und meine Nippsachen »

Die Sanierung der Zimmer kostet pro Zimmer gut 55 000 Franken mit Mobiliar, ohne Pflegebett «Das Geld ist es uns wert», meint Zeller Mit den neuen Zimmern ist es aber noch nicht getan in der Sonnmatt. Die nächsten Projekte stehen an. Wie ein neuer Bettenlift, dessen Gesuch von der Gemeinde noch auf die Bewilligung wartet.

Zufrieden mit dem Kinderball Chlaus-Präsident Hardy Wiederkehr war sichtlich zufrieden mit dem Kinderball an jenem Samstagnachmittag. Er und die Mannschaft wussten, was sie taten, und die Gugge verstand es, die Kinder zu unterhalten Rund 200 Wienerli wurden an die Kinder verschenkt. Auch der Sirup, das Popcorn und die Pommes frites waren sehr beliebt.

Fasnacht für die Grossen

Auch die Abendfasnacht sei gemäss Wiederkehr ein Erfolg gewesen. Trotz anfänglicher Unsicherheit, ob diese vielleicht die letzte Fasnacht werden würde (Limmatwelle, 2 Februar) «Wir wussten nicht, ob sich der grosse Aufwand lohnen würde Doch die Stimmung war super, die Musik und das Publikum hatten einen Riesenplausch», berichtet er. Auch gab es weder Schnapsleichen noch Schlägereien. Es sei ein friedliches Fest ohne Zwischenfälle gewesen.

Generalversammlung

Männerchor Neuenhof Am Dienstag, 14. Februar, trafen sich die Mitglieder des Männerchores Neuenhof im Restaurant Santos zur 118 Generalversammlung ihrer langen Vereinsgeschichte. Mit dem Besuch von Gemeinderat Daniel Burger zeigte die Behörde, dass man den Männerchor als aktiven Dorfverein wahrnimmt und schätzt.

Zu den wichtigsten Traktanden der ordentlichen Geschäfte zählten die Wahlen Mit grosser Freude darf hier festgestellt werden, dass sich sowohl der gesamte Vorstand als auch alle anderen Funktionsträger für weitere zwei Jahre wählen liessen In einem Chor, der in die Jahre gekommen ist, sind auch schon zwei Jahre eine lange Zeit Deshalb geht man bewusst mit diesem Vorsatz in das

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