Limmatwelle Woche 32 / 11. August

Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 11. August 2022, 61. Jahrgang, Nr. 32

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Ferienkurse für Kinder gerettet

«Stoppen für Schulkinder»

Seit Jahren können Kinder aus Killwangen und Spreitenbach in der ersten Herbstferienwoche reiten, kochen, filmen und andere Kurse besuchen. Im Frühjahr stand das Angebot auf der Kippe. (bär) S. 6/7

Verkehrsclub (VCS) und Fussverkehr Schweiz plus Partnerorganisationen lancieren neue nationale Sicherheitskampagne.

Mötteli nimmt Stellung zur Kritik Die Ausladung des 1.-August-Redners Roger Köppel sorgte für Kritik.

Der Spreitenbacher Gemeindepräsident Markus Mötteli sagt, warum er nicht mit Gewaltandrohung gerechnet hat und wie er mit der Kritik an seiner Person umgeht. (bär) S. 10/11

CORINNE BÜRKI

Die Sommerferien sind vorbei: Am 8.

August hat die Schule begonnen. Für einige der Kinder ist es der erste Schultag. In Neuenhof steht Sonja Gaxer von der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal bei der Schule, um die Situation an diesem besonderen Tag im Auge zu behalten. Die Kinder sollten jedoch schon vor Schulbeginn auf den Weg vorbereitet sein. S. 6/7 Das Begehen des Schulweges will gelernt sein.

Corinne Bürki

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WETTINGEN

Gemeindeentwicklung im Dialog Hitzeangepasste und begegnungsfreundliche Siedlungs- und Freiraumentwicklung - wie gelingt das in Wettingen?

Donnerstag, 1. September 2022, 19.30 Uhr, Rathaussaal

© Vera Eggermann

Lassen Sie sich zu diesem wichtigen Thema informieren und debattieren Sie mit.

Es referieren und diskutieren mit dem Publikum: - Gemeindeammann Roland Kuster - Daniela Bächli, Departement BVU Aargau - Bettina Walch, Plan Biodivers - Nico Scholer, Christoph Merian Stiftung - Marco Kaufmann, Einwohner Wettingen - Jlko Müller, Leiter Bau und Planung

Ftan: 1961 erwarb die Gemeinde Wettingen das Haus im Unterengadin, zwei Jahre später

Verkauf des Ferienhauses

Die Veranstaltung ist öffentlich; eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht, aber nicht zwingend. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen und eine angeregte Diskussion.

Der Gemeinderat gab bekannt, dass er das Ferienheim in Ftan verkaufen will. Einige Ortsbürger möchten das Haus kaufen. An einer ausserordentlichen Versammlung wird abgestimmt.

Gemeinde Wettingen

MELANIE BÄR

Beschlüsse des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 30. Juni 2022 gefassten und in der Limmatwelle vom 7. Juli 2022 publizierten Beschlüsse in Rechtskraft erwachsen.

Wettingen, 6. August 2022

Der Gemeinderat

Sanierungskosten von 645 000 Franken und mangelndes Interesse, im Ferienhaus Lager durchzuführen, bewogen den Gemeinderat dazu, das Haus im Bündnerland verkaufen zu wollen. In den letzten fünf Jahren lagen die durchschnittlichen Einnahmen bei 71 000 Franken, dem gegenüber standen Betriebskosten von 68 000 Franken. Der Einwohnerrat kritisierte das Vorgehen und beauftragte den Gemeinderat im März,

VERMISCHTES

Gemeinde Wettingen

Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von der Pfadi durchgeführt und findet statt am Samstag, 13. August 2022 Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen, ca. 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7.00 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Papier und Karton sind getrennt zu bündeln.

Wir danken für Ihre Mithilfe.

Werkhof und Entsorgung

den Verkauf professionell durchzuführen und öffentlich auszuschreiben. Gleichzeitig lehnte er den Verkauf des Ferienheims für den Verkaufspreis von 1,42 Mio. Franken ab.

Auch bei den Ortsbürgern führte der Verkauf zu Diskussionen. An der Ortsbürgerversammlung im Juni bemängelten einige Ortsbürger, dass von ihrer Seite kein Kaufangebot gemacht wurde. Nach heftiger Diskussion wurde eine Konsultativabstimmung dazu durchgeführt. Die Mehrheit lehnte den Kauf ab. Weil die Befürworter an ihrem Antrag festhielten und das Geschäft nicht traktandiert und somit nicht rechtens war, wird nun am 17. August im Tägisaal eine ausserordentliche Sitzung durchgeführt. Mit dabei wird auch Ortsbürger Walter Brühlmeier

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Rotary-Grümpi am 20. August.

zVg

13. Fredi’s Rotary-Grümpi für Menschen mit einer Beeinträchtigung Am Samstag, 20. August, organisiert der Rotary-Club Wettingen-Heitersberg bereits die 13. Austragung des Fredi’s Rotary-Grümpi für Menschen mit einer Beeinträchtigung. Ein Grümpi, das mit viel Herz gespielt wird, von den Emotionen lebt und wo es nur Gewinner gibt. Wiederum wird ein Turnier mit 13 Mannschaften in den Kategorien Super-Liga, Top-Liga und Tschällansch-Liga stattfinden. Gespielt wird ab 9.30 Uhr auf dem Sportplatz der Bezirksschule Wettin-

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

3 Bauherrschaft:

Stefan und Bernadette Huser

Grossratspräsidentin zu Gast Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener, SP, hielt die traditionelle 1.-August-Ansprache in Wettingen.

wurde es zum Ferienheim umgebaut.

zVg

gibt zu reden

Das Wetter konnte nicht besser sein und die Wettringerinnen und Wettinger folgten in grosser Zahl der Einladung des Gemeinderates zur Bundesfeier auf dem Rathausplatz.

Das Rahmenprogramm entsprach wieder jenem der Jahre vor der Pandemie. Musikalisch umrahmt war die Feier durch Konzerte der Harmonie Wettingen-Kloster und Trommelklänge der Tambouren-Vereinigung Wettingen und Umgebung.

Für die Organisation zeichnete das Blasorchester Baden-Wettingen verantwortlich. Schon zum 17. Mal bereiteten die Wettinger Chuchimanne das feine Gratis-Risotto zu.

Die amtierende Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener, SP, GipfOberfrick, dankte für die Einladung.

Als höchste Aargauerin bereist sie dieses Jahr den ganzen Kanton und erhält Einblicke in viele Gemeinden.

In ihrer Ansprache hob sie gerade

an diesem Feiertag die Wichtigkeit der unterschiedlichen Grössen von Städten und Dörfern im Aargau und in der Schweiz hervor. Trotz vielfältiger Gegensätzlichkeiten dieser politischen Gebilde ist man aufeinander angewiesen. Auf Wettingen bezogen meinte sie, dass die Grösse automatisch eine bestimmte Strahlkraft in die Region und den Kanton hinaus entfalte. Ihr sind jüngst das Kantonalturnfest, die Klosterhalbinsel, welche neu zum Museum Aargau gehört, oder die Galerie GluriSuter-Huus mit einer solchen Strahlkraft aufgefallen. Gerade an einem solchen Gedenktag darf der Blick aber nicht an der Gemeindegrenze haltmachen. Im historischen Bund hat man sich auf Gemeinsamkeiten besonnen und über die Grenzen hinausgeschaut. Mitverantwortung ist damals schon hochgehalten worden.

In der Eigenständigkeit der Schweiz dürfen aber auch Europa und die Welt nicht vergessen werden. Darin hat die Schweiz nach wie vor ihre (zVg) Rolle wahrzunehmen.

sein. Er befürwortet den Kauf und begründet: «Es ist eine absolut erhaltenswerte Liegenschaft und es sind in Wettingen viele Ideen vorhanden, wie es mit Leben gefüllt werden könnte. Die Ortsbürger hätten auch genügend Mittel, das Haus zu kaufen und zu erhalten.» Er würde es begrüssen, das Haus nicht nur Schulen, sondern auch anderen Interessierten zugänglich zu machen.

Auch wenn er nicht damit rechnet, dass sein Anliegen eine Mehrheit findet, so hofft er zumindest auf grosse Beteiligung an der Ortsbürgerversammlung: «Von Befürwortern und Gegnern, damit eine lebendige Diskussion entsteht.» Ausserordentliche Ortsbürgerversammlung zum Kauf des Ferienheims Ftan, Mittwoch, 17.8., 20 Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener und Gemeindeammann Roland Kuster, Uhr, Sportzentrum Tägerhard.

Wettingen zVg

gen. Für Speis und Trank der Teams und auch der Gäste ist gesorgt. Die Mannschaften sind bereit. Das Team des RC Wettingen-Heitersberg auch.

Programm und Spielplan: https://rotary-heitersberg.ch/de/agenda/show/ 143 794. Informationen zum RotaryClub Wettingen-Heitersberg: www. rotary-heitersberg.ch. (zVg) Spendenlauf für die Stiftung Joël Kinderspitex Drei Hobbyläuferinnen aus Wettingen und Würenlos möchten am 14. August am CitystrongWoMan in Baden auf die Arbeit der

Stiftung Joël Kinderspitex aufmerksam machen: Nicole Zehnder, Daniela Betschart und Wilma Hunziker sammeln mit ihrem Lauf Spenden. «Im Gegensatz zum Spendenlauf bedeutet die Arbeit mit physisch oder psychisch erkrankten Kindern nicht einfach einen FünfKilometer-Lauf, sondern sie ist ein Dauerlauf», sagt Wilma Hunziker.

Gerade deswegen brauche es die liebevolle Pflege durch die Kinderspitex Joël. «So werden Verschnaufpausen für die Familie geschaffen, und das Wohlbefinden des Kindes wird

positiv unterstützt.» Die Stiftung Joël Kinderspitex unterstützt betroffene Familien zuhause, im Heim und in der Schule. Mit Spendengeldern werden viele Projekte und Programme finanziert, die ohne Spenden gar nicht möglich wären: die Begleitung von kranken Kindern im Spital oder von Familien am Lebensende sowie über den Tod des Kindes hinaus, aber auch Entlastungsangebote in Härtefällen, Betreuung und Pflege während der Ferien zuhause oder am Ferienort. Infos: www.joelkinderspitex.ch. (zVg)

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Öffentliche Planauflage vom 12. August bis 10. September 2022. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen.

Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

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WETTINGEN/NEUENHOF

PARTEINOTIZ GLP WETTINGEN

Endlich fand das Fischessen Am vergangenen Freitag wurden in der Fischerhütte Wettingen die ersten begehrten Zanderfilets serviert. 800 Kilo Fisch waren es bis am Sonntagabend.

GABY KOST

Antonia Zumstein, neues Fraktionsmitglied der GLP Wetttingen. zVg Neues Fraktionsmitglied für die restliche Amtsperiode Bei der letzten Einwohnerratssitzung vor der Sommerpause erklärte Ruth Jo. Scheier ihren Rücktritt nach fast 10 Jahren im Amt. Der Entschluss, das Amt früher als geplant niederzulegen, erfolgte aus beruflichen Gründen.

Jo. war Gründungspräsidentin der GLP Wettingen, politisierte 10 Jahre im Grossen Rat und wird weiterhin politisch engagiert bleiben. Die GLP Wettingen bedankt sich für ihre Arbeit und wünscht ihr für ihre noch zu realisierenden Projekte viel Erfolg.

Als neues Mitglied wird Antonia Zumstein für die restliche Amtsperiode in die Fraktion aufgenommen werden. Sie trat vor 5 Jahren in die GLP Wettingen ein, wurde Aktuarin und ist seit 2018 Mitglied der Einbürgerungskommission und des Wahlbüros.

Die Einwohnerratsfraktion wünscht Antonia Zumstein viel Freude und Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. (zVg)

Das traditionelle Fischessen fiel coronabedingt die letzten zwei Jahre aus. «Eine Option war, in diesem Jahr an zwei Wochenenden Fische zu servieren» sagte Peter Ehrbar, Präsident des Fischerclubs. «Personalmangel war schlussendlich der Grund, weshalb es nicht dazu kam.»

Ihn erfreute aber, dass die Sitzplätze nicht nur an den gewohnten Essenszeiten überaus gut besetzt waren, sondern durchgehend.

Obwohl das Thermometer beim Start des Anlasses über 30 Grad anzeigte, zog es schon um 18 Uhr viele Fischliebhaber an die Limmat.

«Wir gehen immer am Freitag ans Fischessen», sagte Maribel Keller und ergänzte: «Da mein Mann Roger aber heuer an einer Seniorenveranstaltung teilnimmt, habe ich kurz entschlossen zwei Kolleginnen angefragt.»

Neues und schnelles Bestellsystem «Kaum hatte ich bestellt, wurde der Fisch serviert», hörte man oft sagen.

Das lag am neuen Bestellsystem, das der Fischerclub in diesem Jahr das erste Mal einsetzte. Zwar gab es am Anfang Startschwierigkeiten, danach lief der Ablauf von der Bestellung über die Küche bis zurück zum Gast aber rund. Die gut eingespielte

In der Küche werden die Fische gewürzt und frittiert.

Küchenmannschaft würzte die Fische und frittierte sie. Über 2000 Portionen gingen so über die Theke.

Eine Panne gabs am Sonntagmittag: Gleich an zwei Fritteusen stiegen Heizelemente aus, ausgerechnet im Hochbetrieb. Der Fischerverein Stausee Killwangen half aber sofort aus und stellte aus seinem Lagerbestand funktionierende Heizelemente zur Verfügung.

So beliebt wie die Zanderfilets war auch das Dessert- und Kuchenbuffet von Mägi Schärer. Die grosse Auswahl an selbst gemachtem Süssem war erstaunlich: Nebst Schwarzwälder-,

Erdbeer- Schoggi-, Rüebli-, Linzerund Quarktorten präsentierten sich auch Schoggimousse-, Pavlova- und Tiramisu-Desserts. Bekannt sind aber vor allem Mägis Cremeschnitten: 280 Stück davon wurden an den drei Tagen verzehrt, so viel wie noch nie.

Für eine ausgelassene Stimmung sorgte bereits das zweite Mal Susi Flückiger aus Spreitenbach. Die temperamentvolle Alleinunterhalterin sang am Freitag- wie auch am Samstagabend aus ihrem Repertoire von über 600 Liedern und riss damit die Besucherinnen und Besucher von den Bänken.

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GEMEINDE NEUENHOF Waldumgang für die Bevölkerung Zum diesjährigen Waldumgang laden wir die Einwohnerinnen und Einwohner von Neuenhof ein auf Samstag, 20. August 2022, 13.30 Uhr, Treffpunkt Waldhaus Neuenhof.

Auf dem rund anderthalb- bis zweistündigen Rundgang mit dem Revierförster, Herrn Markus Byland, erfahren Sie viel Interessantes über die Bewirtschaftung des Ortsbürgerwaldes.

Der Waldumgang findet bei jeder Witterung statt.

Anschliessend an den öffentlichen Waldumgang wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein kleiner Imbiss offeriert.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

wieder statt

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AUS DEM GEMEINDERAT

Reto Nause, Gemeinderat der Stadt Rund 220 Gäste nahmen bei sommerBern, Vizepräsident und Direktor für Si- lichem Wetter an der Bundesfeier in der cherheit, Umwelt und Energie. zVg Aula in Neuenhof teil. zVg Erfolgreiche Bundesfeier bei sommerlichem Wetter Rund 220 Gäste haben am 1. August den Weg an die Bundesfeier in Neuenhof in der Aula gefunden. Der Anlass wurde wiederum durch den Männerchor sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer organisiert und fand in einem schönen und feierlichen RahDie Fähre bringt Gäste von Neuenhof in men statt.

Gaby Kost die Fischerhütte und zurück.

Bevor der Männerchor Neuenhof gk den offiziellen Teil der Bundesfeier gesanglich eröffnete, wurde wiederum ein köstlicher Apéro serviert.

Anschliessend begrüsste Gemeindeammann Martin Uebelhart die Bevölkerung zum diesjährigen Nationalfeiertag. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand schliesslich die interessante Ansprache von Reto Nause, Gemeinderat der Stadt Bern, Vizepräsident und Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie, welche bei den Gästen grossen Anklang fand.

Im Anschluss konnten sich die Festbesucherinnen und FestbesuDie Sitzplätze im Seegarten waren beliebt. gk cher beim «Pasta-Festival» stärken INSERATE

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Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2022-0043 Bauherrschaft: Adrian und Eva Binder, Poststrasse 22, 5432 Neuenhof Lage: Parzelle Nr. 3019, Dorfstrasse 33, 35/ Rehweg, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Neubau, Um- und Anbau, 3 Gebäudeeinheiten, 6 Wohnungen mit Garagenplätzen Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 12. August 2022 bis 10. September 2022 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf.

Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen.

Abteilung Bau und Planung

und die Kinder sich auf der Hüpfburg «Rettungsstation» austoben oder schminken lassen.

Der Gemeinderat bedankt sich bei allen Mitwirkenden sowie der Bevölkerung für den gelungenen Anlass. Die vielen positiven Reaktionen der Festbesucherinnen und Festbesucher zeigen, dass die Bundesfeier – ermöglicht durch den unermüdlichen Einsatz des Organisationskomitees – sehr geschätzt wird. Herzlichen Dank!

Gemeindeverwaltung infolge interner Weiterbildung geschlossen Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 25. August, infolge einer internen Weiterbildung den ganzen Tag geschlossen. Die Bevölkerung wird um Kenntnisnahme ersucht. Für das Verständnis wird gedankt. Die Pikettdienstnummern können wie gewohnt der Gemeindewebseite www.neuenhof.ch entnommen werden.

Bildaufnahmen Strassenraum In der Woche vom 15. bis 19. August wird in Neuenhof der Strassenraum während 2 Tagen mit einem speziellen Messfahrzeug der Firma Inovitas AG, Baden, aufgenommen.

Der Strassenraum wird dafür flächendeckend mit Bildaufnahmen erfasst. Die Befahrung dient als Grundlage zur Erhebung des Strassenzustandes. Weiter können Details der Strassengestaltung und Objekte wie Signale, Stützbauwerke, Markierungen, Möblierungen etc. am Computer dreidimensional vermessen und mit bestehenden Geodaten verglichen und digitalisiert werden. Die benötigten dreidimensionalen Bilder dürfen aus Datenschutzgründen nur verwaltungsintern verwendet werden. Bei schlechter Witterung werden die Aufnahmen verschoben.

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NEUENHOF/KILLWANGEN/SPREITENBACH

Kurse in

Schulstart in Neuenhof Die Schule hat wieder begonnen – für einige Kinder sogar zum ersten Mal. Zeit, um sich einige Regeln wieder ins Gedächtnis zu rufen.

CORINNE BÜRKI

Es ist an diesem Montagmorgen, kurz vor Mittag, noch ruhig auf dem Gelände der Schule Neuenhof. Man könnte fast meinen, die Ferien dauerten noch an. Doch der Schein trügt. Die Klassenzimmer sind wieder voll, in den Pausen hört man in den Gängen lebhaftes Treiben. Für einige Kinder ist heute gar der erste Schultag überhaupt.

Sonja Gaxer, Polizistin bei der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal, steht bereits auf Position und wartet auf die Schüler und Schülerinnen. Es ist heute nicht ihre Aufgabe, mit den Schülern über den Fussgängerstreifen zu gehen, aber sie möchte die Situation im Blick haben, um wenn nötig einzugreifen und zu informieren. Übung macht den Meister Als die Schulglocken in den Mittag läuten, machen sich viele von den Kindern zu Fuss auf den Nachhauseweg. Eine Grossmutter, die ihren Enkel abholt, sagt: «Wir haben in den Ferien mit ihm geübt, über den Fussgängerstreifen zu gehen und auf den Verkehr zu achten.» Eine gute Vorbereitung, so Gaxer: «Man merkt, welche Kinder schon Erfahrungen im Strassenverkehr sammeln konnten und welche nicht.»

Denn längst nicht alle werden

darauf vorbereitet und aufgrund der vielen Elterntaxis lernen es einige gar nicht.

Auch an diesem Morgen werden in Neuenhof einige Kinder mit dem Auto abgeholt. Eine Mutter nimmt wohl noch ein Nachbarskind mit nach Hause – jedoch ohne Kindersitz, der für die erst 7-Jährige nötig wäre. Die Polizistin lässt sie aussteigen, sie muss zu Fuss nach Hause gehen. «Es ist gesetzeswidrig und sehr gefährlich, ein Kind unter zwölf Jahren und/oder einer Grösse von unter 1,50 Meter ohne Erhöhung zu transportieren.» Bei einer Kollision würde das Kind vom Gurt (ohne Erhöhung) stranguliert werden. Sie appelliert an die Eltern: «Wenn man die Kinder schon abholen muss, dann sollte man auf die gängigen Sicherheitsregeln achten, wie zum Beispiel das Kind anzugurten oder eben die Kindersitzpflicht zu berücksichtigen», so Gaxer. Trotzdem sei es nicht gut, wenn man die Kinder zur Schule fahre. «Man nimmt ihnen die Chance auf wichtige Entwicklungsschritte in der Sozialkompetenz sowie im Umgang mit dem Verkehr» und erreiche das Gegenteil davon, was man wohl damit erreichen möchte: das Beschützen des Kindes.

Neue Aktion zum Schulanfang Ab sofort leuchtet der Spruch «Stoppen für Schulkinder» auf gelben Plakaten und Schildern am Strassenrand. Das «L» im Satz wird als blaues «L» dargestellt, das wir alle von der Lernphase für die Autoprüfung kennen. Denn Kinder sind Lernende im Strassenverkehr. Wie mit einem lernenden Autofahrer soll man auch mit ihnen Geduld haben und vor

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Nach der Auflösung des Spreitenbacher Frauenvereins war die Zukunft des «Ferienspasses» ungewiss.

Abhilfe schaffte eine Vereinsgründung.

MELANIE BÄR

Sonja Gaxer: Die Polizistin von der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal hat am Schulanfang alles im Blick. Corinne Bürki allem für sie anhalten. So lernen es die Kinder übrigens in der Schule, wenn Polizistin Sonja Gaxer zu Besuch ist: «Die Kinder lernen, dass ein Rad stehen muss, bevor sie über den Fussgängerstreifen gehen.» Heranrollen gilt nicht, denn vor allem die Kleinen können nicht einschätzen, in welcher Geschwindigkeit ein Fahrzeug entgegenkommt. Zusätzlich fehlt ihnen die Fähigkeit, zu beurteilen, ob ihnen genügend Zeit zum Überqueren bleibt.

Sonja Gaxer steht einmal im Jahr, am Schulanfang, in der gelben Weste und in Polizeiuniform bei verschiedenen Schulen im Limmattal, um zu schauen, dass die Regeln eingehalten werden. Doch ihr ist bewusst, dass sie nicht das ganze Jahr dort stehen kann, und wünscht sich von den Menschen, die am Strassenverkehr teilnehmen, dass sie nicht nur am Schulanfang auf die Kinder achtgeben und anhalten, sondern eben das ganze Jahr über – immer.

Einmal mit einem Kleinkalibergewehr schiessen, im Wald kochen oder einen Zaubertrick lernen. Dies und knapp 50 weitere Kurse können Kinder und Jugendliche aus Killwangen und Spreitenbach in der ersten Schulferienwoche Anfang Oktober ausprobieren. 12 Mütter haben das Programm zusammengestellt, rund 35 Kursleiterinnen und Kursleiter führen die Aktivitäten durch.

Sechs Jahre organisierte der Familientreff Spreitenbach, eine Untergruppe des Katholischen Frauenvereins der Gemeinde Spreitenbach, dieses Ferienangebot für die Spreitenbacher Kinder. Seit 2018 helfen auch Frauen des Elternvereins Killwangen mit. Seither können auch Kinder aus Killwangen Kurse besuchen.

Aus des Frauenvereins Noch im Frühjahr stand auf der Kippe, ob die Kinder auch dieses Jahr wieder schiessen, kochen oder zaubern können. Mangels Mitgliedern wurde der Katholische Frauenverein im Frühjahr aufgelöst und damit auch der Familientreff als Untergruppe. Mit der Trägerschaft starb das Angebot in Spreitenbach. «Den Anlass nur für Killwangener Kinder weiterzuführen,

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WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

Killwangen und Spreitenbach war für uns keine Option», sagt Sibylle Müller, die seit der Zusammenarbeit mit Killwangen mithilft.

Zu gut hatten die Teams der zwei Trägerschaften aus den beiden Gemeinden funktioniert. «Und wir wollen die Spreitenbacher Kinder nicht ausschliessen.»

Einige der bisherigen Mütter, die den Ferienspass ehrenamtlich organisiert hatten, waren bereit, weiterzumachen. Für andere, die seit Jahren dabei waren, war die Änderung Gelegenheit, um auszusteigen. Zusammen mit neuen Interessierten führten diejenigen Frauen, die das Projekt aufrechterhalten wollten, einen Workshop durch. «Es waren genügend Frauen mit den notwendigen Ressourcen da, wir brauchten nur noch eine Trägerschaft», so Müller. Diese fand sich in Form eines Vereins, der kurze Zeit später unter dem Namen «FerienSpass Spreitenbach & Killwangen» gegründet wurde. Damit wurde die Basis für eine sichere Zukunft dieser alljährlich im Herbst stattfindenden Ferienangebote geschaffen. «Dank jeder einzelnen Frau im Team kann das Angebot weitergeführt werden», betont Müller und fügt an: «Gisela Guggebach, die bis letztes Jahr federführend war, unterstützt das Team weiterhin.» Die Frauen seien sehr dankbar, vom Wissen zu profitieren.

Neu wird über Schul-App informiert Finanziert werden die Kurse wie bisher durch die Gemeinden Spreitenbach und Killwangen, die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach, verschiedene Sponsoren sowie den Beitrag, den die Kinder pro Kurs

AUS DEM GEMEINDERAT EinwohnergemeindeversammlungsBeschlüsse sind rechtskräftig Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 14. Juni – welche dem fakultativen Referendum unterstanden – am 25. Juli in Rechtskraft erwachsen.

Baubewilligungen wurden erteilt an: Sibylle und Ivo Müller, Buechbühlstrasse 5, Killwangen, für den Ersatzneubau einer Stützmauer aus Stahlbeton, Buechbühlstrasse 5; Markus Regensburger, Fadackerstrasse 10, Killwangen, für den Einbau eines Schwedenofens inkl.

Durchstich Aussenwand Ost mit Aussenkamin, Fadackerstrasse 10; Peter Schmid und Doris Lienberger, Steinbruchstrasse 15, Killwangen, für den Ersatz einer Ölheizung durch eine Luft/Wasser-WärmeKochen im Wald ist einer von knapp 50 Kursen während der Herbstferien. zVg pumpe, Steinbruchstrasse 15; Souy Hiang und Seav Hour Taing, Rütebezahlen. Dieser variiert je nach auch ein Beitrag an die Gemein- nenstrasse 12, Killwangen, für eine Kursangebot zwischen 7 und 40 schaft», sagt sie.

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Ab nächstem Montag können strasse 12.

Die Mütter organisieren die Kur- sich die Kinder für die Kurse anmelse allesamt unentgeltlich. Sibylle den. Neu werden keine Flyer mehr Wahl Johnny Zehnder als Mitarbeiter Müller ist nicht nur Co-Präsidentin, verteilt, sondern es wird via Schul- Bauamt Johnny Zehnder arbeitet seit sondern leitet seit einigen Jahren App Klapp und durch Plakate infor- 1. März im Rahmen einer Trainingswährend der Ferienwoche auch miert. Anmelden kann man sich massnahme beim Bauamt Killwanselbst einen Waldkochkurs und die- online bis am 4. September. gen. Während dieses Arbeitsversuses Jahr mit einer Freundin den «Normalerweise sind die ersten ches hat er mehrfach bewiesen, dass Bubble-Tea-Kurs. «Wenn die Kinder Kurse nach ein paar Stunden aus- er bestens geeignet ist für die an der freudestrahlend auf mich zu ren- gebucht», weiss Müller. Welche Kur- Gemeindeversammlung vom 14. Juni nen und fragen, ob sie wieder mit se als Erstes voll sind, variiert hin- bewilligte zusätzliche Stelle beim mir im Wald kochen dürfen, dann gegen jedes Jahr. Vorletztes Jahr Bauamt. Nachdem die Einwohnergeist das der grösste Lohn für mich.» waren es der Besuch im McDonald’s meindeversammlungs-Beschlüsse in Co-Präsidentin Lourdes Ober- und der Youtube-Kurs, letztes Jahr Rechtskraft erwachsen sind, hat der acher Wicki findet es wichtig, dass Feuerwehr und Ponyreiten. Neu Gemeinderat Johnny Zehnder per 1. die Gemeinden Aktivitäten für Kin- können Kinder im Herbst einen Co- August als Mitarbeiter Bauamt geder und Jugendliche anbietet. «Es mic- und Manga-Zeichenkurs besu- wählt. Der Gemeinderat und die Mitfördert die Entwicklung, die Bil- chen oder verschiedene molekulare arbeitenden heissen Johnny Zehnder dung und die Integration. Es ist also Drinks selber herstellen. herzlich willkommen im Team und wünschen ihm viel Freude und Erfolg bei der Ausübung seiner Tätigkeit.

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Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– 14 Uhr (durchgehend).

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BG Nr: Bauherr:

3371 Fano Luigi, Brüelstrasse 53 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Balkonverglasung Baustelle: Brüelstrasse 53 Parzelle: 3211 Zusatzbew.: Keine

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BG Nr: Bauherr:

3372 Ponomarev Tatjana Bahnhofstrasse 119 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Neubau Vogelvoliere im Garten für mutierte Stieglitze und Kanarienvögel Baustelle: Bahnhofstrasse 119 Parzelle: 2512 Zusatzbew.: Keine

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.

Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

BG Nr: Bauherr:

3373 Ikea AG, c/o Ikea AG, Real Estate, Müslistrasse 16 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Umbau Bistro und Schwedenshop im EG und Einbau Fenster im EG bei Bistro Baustelle: Müslistrasse 16 Parzelle: 3196 Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres Die öffentliche Auflage erfolgt vom 15. August 2022 bis 13. September 2022 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

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SPREITENBACH

«Niemand Gemeindepräsident Markus Mötteli begründet, warum Roger Köppel nach Drohungen wieder ausgeladen wurde und wie er mit der Kritik dazu umgeht.

MELANIE BÄR

Ein anonymes Schreiben, in dem Störaktion und Gewalt angedroht wurden, hat den Gemeinderat am Abend vor der Nationalfeier dazu veranlasst, Gastredner Roger Köppel auszuladen. Nun wird der Gemeinderat für die Absage kritisiert. Haben Sie Verständnis dafür? Markus Mötteli, Gemeindepräsident (Die Mitte): Grundsätzlich verstehe ich alle, die kritisieren, dass wir uns der Gewalt gebeugt und die Drohungen stärker gewichtet haben als die Redefreiheit. Auch bei uns hinterlässt es ein ungutes Gefühl, dass wir so weit gehen mussten. Als wir am Freitag die konkrete Drohung erhielten, wägten wir ab, ob wir eine 1.-August-Feier unter schwerster Sicherheitskontrolle durchführen, die Rede absagen oder sogar den ganzen Anlass. Letzteres kam für den Gemeinderat nicht infrage. Es wäre zu kurzfristig gewesen und die Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren, was passiert ist.

Nichtsdestotrotz beugte sich der Gemeinderat der Drohung und lud Herrn

PARTEIMITTEILUNG UND LESERBRIEFE Parteinotiz SVP Der Gemeinderat hat auf Druck einer einzigen anonymen Drohung den seit Monaten bestätigten 1.-August-Festredner Nationalrat Roger Köppel ausgeladen. Dies war die einzige Gemeinde in der Schweiz, welche sich auf diese Weise erpressen liess und somit solch ähnlichen Taten Tür und Tor weit öffnet.

Ein «Staat lässt sich nicht erpressen», so lauten die Worte starker Landesführer.

Leider lassen sich diese Worte heute nicht mehr auf alle Führungskräfte ummünzen, wie uns der Ukrainekrieg und eben Spreitenbach vor Augen führen. Eigentlich sollte der Geburtstag unseres bis heute einmaligen Landes gebührend gefeiert werden – mit traditionellen Reden, welche mit volkstümlichen Klängen begleitet und mit Fahnenschwingern untermalt werden. Meist werden dabei den Zuhörern auch die Vorzüge der Schweiz wie Demokratie, Toleranz und eben Meinungsfreiheit vermittelt. So wurden und werden diese an neue Generationen weitergegeben. Hat eventuell die «neue» Generation diese Werte bereits über Bord geworfen, oder sind dies Taten von eini-

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

ist nur gut oder böse» Köppel wieder aus ... Ja, wir liessen uns erpressen und daher verstehe ich die Kommentare. Doch wir mussten alle Argumente abwägen: Wollen wir eine Feier unter diesen Sicherheitsvorkehrungen? Weil die Örtlichkeit auf drei Seiten offen ist, hätte man den Platz absperren und eine Eingangskontrolle durchführen müssen, um sicherzugehen, dass niemand Wurfgeschosse mitführt.

Wir haben auch viele ältere Besucher, bei einem Tumult hätte schnell jemand stürzen und sich verletzen können. Diese Verantwortung wollten wir nicht übernehmen.

Markus Mötteli, Gemeindepräsident in Spreitenbach. Valentin Hehli/Archiv CH Media In Kommentaren wurde kritisiert, die Polizei hätte keinen Schutz gewährt. konkreten Gewaltdrohungen geGemäss Medienberichten im «Bade- rechnet. Dass Roger Köppel so stark ner Tagblatt» riet die Polizei aber polarisiert und bei gewissen Bevölnicht, Herrn Köppel nicht auftreten zu kerungsteilen auf totale Ablehnung lassen, sondern zusätzlich zur Polizei stösst, hätte sich der Gemeinderat private Sicherheitsleuten aufzubie- nicht träumen lassen. ten. Warum hat der Gemeinderat anders entschieden? Wir hätten das Was löst das bei Ihnen aus? Es stimmt organisieren können, trotzdem hät- mich überaus traurig, dass wir auften wir die Sicherheit nicht gewähr- grund einer Drohung und einiger leisten können. Es war auch eine weiterer negativer Äusserungen im Zeitfrage, die Drohungen gingen ja Vorfeld zu diesem Schritt gezwunam Freitag ein. Hätten wir mehr gen wurden. Für viele gibt es nur Zeit gehabt, hätten wir versucht, die schwarz oder weiss, gut oder böse, Rede durchführen zu lassen.

Freund oder Feind. Aber wir wissen doch aus eigener Erfahrung, dass es Musste man bei einem so polarisie- viele Grautöne und Farben gibt, und renden Redner nicht von Anfang an niemand ist nur gut oder böse. Diemit höheren Sicherheitsvorkehrungen se für mich sehr bedenkliche Tenrechnen? Nein, wir haben nicht mit denz zeigte sich schon lange, aber

ZUR ABGESAGTEN REDE VON SVP-NATIONALRAT ROGER KÖPPEL gen verwirrten Weltveränderern oder geistigen Irrläufern? Warum konnte die Kantonspolizei diese Veranstaltung nicht schützen, wie es im Communiqué geschrieben steht? Jeder linke Umzug oder kritische Fussballmatch wir mit einem Grossaufgebot beschützt auf Kosten der Steuerzahler. Eine feierliche Rede eines ausgezeichnet gewählten Nationalrates lässt aber die Chefs der Kapo Aargau und der Repol Wettingen kalt! Hat die Polizei sogar die Lage dramatisiert, um den Gemeinderat zu beeinflussen? Hat der Gemeinderat von Spreitenbach zu mutlos agiert oder bestand tatsächlich eine ernst zu nehmende Gefahr für den Redner oder die Bevölkerung? Laut persönlicher Antwort von Roger Köppel hätte er seine Rede trotz dieser Drohung ohne Schutz gerne vorgetragen. Vorstand SVP Spreitenbach

Redeverbot in Spreitenbach Die primitivste Art, ein Ziel zu erreichen, ist es ,Menschen zu bedrohen. Angst zu machen, ist Feigheit und Demokratie mit Füssen zu treten, ist beschämend und unterstes

Niveau. Solche Leute vergraben sich in einem Loch von Egoismus. Besser wäre es, Grösse zu zeigen und allen ihre (Rede-)Freiheit zu lassen. Vielleicht wäre es für diese Menschen gut zu wissen, dass in unserem schönen, demokratischen und (noch) freien Land auch andere Möglichkeiten bestehen. Man bräuchte z. B. nicht hinzugehen oder aber man könnte auch wegziehen. Noch besser wäre es, die Argumente anderer anzuhören und sich darüber Gedanken zu machen, um eventuell eine gemeinsame Lösung zu finden.

Carla Ferrari Mutloser Gemeinderat in Spreitenbach Es verschlägt mir fast die Sprache. Wo sind der Mut und die Solidarität unserer Gemeinderäte geblieben? Wie viel sind die Bürger unserer Obrigkeit wert? Mit einem Redeverbot von Roger Köppel haben sie sich erpressen lassen und einem feigen anonymen Drohbrief den Vorrang gelassen. Ist das die neue Strategie unserer Gemeinde? Mit dieser Entscheidung machen wir uns schwach und sind jederzeit wieder erpressbar. Wie sollen wir in

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AUS DEM GEMEINDERAT

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt gein Krisenzeiten wurden sie noch öffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und verstärkt.

13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Das bekamen Sie in den Kommenta- Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 ren nach der Absage auch an der eige- 402 02 82. www.spreitenbach.ch. nen Person zu spüren. Trifft Sie das?

Ja. Vor allem weil die Öffentlichkeit ja nicht alle Details kennt, die zu STV SPREITENBACH unserem Entscheid führten. Hätten wir anders entschieden und es wäre Faustball Der STV Spreitenbach lädt etwas passiert, wären die Kommen- am 13. und 14. August zum Fausttare umgekehrt ausgefallen. ball-Dorfturnier ein. Seit Anfang der Sommerferien sind die öffentlichen Hatten Sie schlaflose Nächte deswe- Trainings auf dem Sportplatz Ziegegen? Ja, bevor der Entscheid gefällt lei jeden Dienstag gut besucht. Am wurde. Nach der Kritik fragte ich Samstag, 13. August, findet das tramich, ob ich mir solche Beleidigun- ditionelle Turnier statt, an dem in gen antun muss. Doch ich bekam zwei Kategorien um den Sieg geauch viele positive Rückmeldungen, kämpft wird. Am Sonntag findet um die negativen sind die Minderheit. 9.30 Uhr ein Gottesdienst mit Pfarrer Stefan Sigrist statt. Wie jedes Zieht der Gemeinderat eine Lehre aus Jahr wird es musikalische Begleidem Fall? In Zukunft werden wir frü- tung geben. In diesem Jahr werden her eine Risikoanalyse vornehmen, es Saxofon und Klavier sein. Gegen wenn ein Redner auftritt, der pola- 11 Uhr startet dann das beliebte risiert. Es ist unfassbar, dass solche Twin-Faustball-Turnier. Hier spielen Drohungen auf Gemeindestufe vor- zwei gegen zwei auf kleinerem Feld. kommen. Damit haben wir nicht Ein sehr schnelles und interessantes gerechnet. Der Vorfall schadet Sprei- Spiel. Am Sonntag um 15 Uhr findet tenbachs Ruf, der ohnehin nicht der das Rennen «die schnellst Spreitenbeste ist. Ich bezweifle, dass die Dro- bacherin und der schnellst Spreitenbacher» statt. Anmelden kann man hung aus Spreitenbach kam. sich direkt auf dem Festgelände. Über beide Tage wird eine FestWerden Sie Roger Köppel bei anderer Gelegenheit einladen? Es ist nicht wirtschaft betrieben. Es werden auszuschliessen. Zuerst werden wir Grilladen, Pouletflügeli und Pomaber die Situation in Ruhe analysie- mes angeboten. Das Dessertbuffet rundet das Menü ab. Der STV Spreiren und Anzeige einreichen. tenbach und das OK Faustball freuen sich über zahlreiche Teilnehmer und Besucher, welche die Teams anfeuern. 13. und 14.8., FaustballZukunft in Entscheidungen und Be- Dorfturnier, Infos www.faustball-dorfschlüsse des Gemeinderats noch Vertrau- turnier.ch. en haben? Gerade weil wir in Spreitenbach eine spezielle Bevölkerungsstruktur haben, sollte jedermann die Gelegenheit haben, offen zu sprechen. Es ist auch höchst verwerflich, von der Polizei keinen Schutz zu bekommen. Wie ist so etwas überhaupt möglich? Wurde das Ganze gar nicht so ernst genommen und so dem Gemeinderat die Möglichkeit gegeben, den geringsten Weg des Widerstandes zu gehen, um sich aus der Affäre zu ziehen und vor eventuellen Fehlentscheidungen zu schützen? Von unserem «Gemeinderat» hätte ich deutlich mehr Mut zur Sache erwartet.

Karin Wacker

Leserbriefe Max. 1500 Zeichen an: redaktion@limmatwelle.ch. Die Redaktion entscheidet über die Publikation und behält sich Kürzungen vor.

Die Redaktion

INSERATE

Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung wird am Samstag, 13. August 2022 durchgeführt.

Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen!

Gemeindewerke Spreitenbach

der Samariterverein Würenlos ist am Dorffest!

Was ist wenn: -

ein Kinderknie nach einem Fahrradsturz aufgeschürft ist? am Finger nach dem Gemüserüsten eine Schnittwunde ist? nach dem Training eine Zerrung schmerzt?

Da handelt es sich zum Glück nur um Bagatellen. Meistens weiss man, was hier zu tun ist.

Was aber, wenn eine ältere Passantin einen Schwächeanfall erleidet? Oder der Nachbar mit einer stark blutenden Wunde am Arm vor der Türe steht? Was, wenn ein Kunde im Einkaufscenter zusammenbricht? Oder das eigene Kind von einem Spielgerät stürzt?

August

Hier, am Mittwoch, 31. August 2022, haben Sie die Gelegenheit, bei uns in Würenlos um 20:00 Uhr an einem Schnupperabend dabei zu sein. Erleben Sie an unserer Monatsübung, wie die Würenloser Samariter mit solchen Situationen umgehen.

Beim anschliessenden Apéro bleibt Zeit für Gespräche und Fragen.

Damit wir wissen, wie viele Besucher wir erwarten dürfen, melden Sie sich auf unserer Homepage an: www.samariter-wuerenlos.ch Deer Präsident, Herr Willem de Groot und alle Mitglieder freeuen sich auf

Bei Fragen bitte Tel. 079 507 30 36 oder Mail: schnuppern@samariter-wuerenlos.ch

Wir wünschen allen ein unvergessliches Dorffest im Herzen von Würenlos!

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Raiffeisenbank Würenlos Schulstrasse 4, 5436 Würenlos wuerenlos@raiffeisen.ch raiffeisen.ch/wuerenlos

WÜRENLOS

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

AUS DEM GEMEINDERAT

Die beiden Lernenden Isabelle Graf und Nadine Egloff. zVg Lehrbeginn Am 2. August haben Isabelle Graf, Wettingen, und Nadine Egloff, Würenlos, die dreijährige Lehre als Kauffrau erweiterte Grundbildung bei der Gemeindeverwaltung Würenlos gestartet. Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen sie herzlich willkommen und wünschen eine erfolgreiche Ausbildungszeit.

Rechtskraft Beschlüsse Ortsbürgergemeindeversammlung Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 9. Juni in Rechtskraft erwachsen.

Unentgeltliche Rechtsauskunft Nächste Beratung: Donnerstag, 18.

August, 18.30 bis 19.30 Uhr. Wegen Umbauarbeiten erfolgt die Beratung im Sitzungszimmer Gemeinderat, 1. Stock, Gemeindehaus.

Pilzkontrolle in Baden Für verschiedene Gemeinden im Bezirk Baden, unter anderem auch für die Gemeinde Würenlos, wird die Pilzkontrolle in Baden durchgeführt. Die Pilzkontrollstelle ist wie folgt geöffnet: August: 13./14./20./21./27./28.

17–18 Uhr; September: Montag bis Freitag, 17–18 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 17–19 Uhr; Oktober: Montag bis Sonntag, 17–18 Uhr. Ort: Mellingerstrasse 136, Baden (Zufahrt und Parkmöglichkeit via Stadtbachstrasse nutzen).

PARTEINOTIZ SVP Ersatzwahl Stimmenzähler, 25. September Für die Ersatzwahl portiert die Schweizerische Volkspartei Emil Moser (1953).

Emil Moser ist im April von Zürich, wo er bereits als Stimmenzähler fungierte, nach Würenlos gezogen. Im Tägerhardring hat er für seine Firma, welche im Umweltbereich tätig ist, ein neues Domizil gefunden. Bereits 2015 hat er sich im Projekt «A1 – Die Raststätte» ehrenamtlich engagiert. Die SVP empfiehlt Emil Moser zur Wahl und dankt Regula Karner, welche leider von Würenlos wegzieht, für ihr jahrelanges und wertvolles Engagement zugunsten der Gemeinde. (zVg)

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Feststimmung in Würenlos Live-Konzerte, Bars, Beizen, Foodtrucks, Festzelte und gute Stimmung. Am 12. und 13. August findet in Würenlos das Dorffest statt.

CORINNE BÜRKI

Nachdem das grosse Jubiläumsdorffest 2020 und auch 2021 abgesagt werden musste, darf man sich nun umso mehr über die Durchführung eines «normalen» Dorffestes im kleineren Rahmen freuen. Dieses Wochenende, am 12. und 13. August, wird in Würenlos gefeiert.

Das Festgelände zählt 16 Stationen. Nebst vielen Getränke- und Essensangeboten finden sich Attraktionen wie das Töggeliturnier des SV Würenlos, traditionelle Thai-Massagen, ein grosses Jassturnier, ein Lunapark und Live-Konzerte.

Die Konzerte an beiden Abenden organisiert der Kulturkreis Würenlos.

Am Freitag schmeissen die B.B. & The Big Beats die Zeitmaschine an und versetzen die Dorfbevölkerung zurück in das Jahr 1980, wo schrille Outfits und Klassiker wie «Girls just wanna have fun», «Sweet dreams» oder «Kids in America» warten. Am Abend darauf geht es ebenfalls wild zu und her, doch auf eine ganz andere Art. Der Name lässt schon einiges vermuten: Die Hinterwäldler. Sie sind pur und natürlich. Mit Banjo, Waschbrett und vielen anderen Saiteninstrumenten besingen sie den Herzschmerz, das Vieh und den Schnaps – in Mundart. Amerikanische Volksmusik also, aus dem Fricktal.

B.B. & The Big Beats sind seit 2016 zusammen als Partyband unterwegs.

zVg

Die Hinterwäldler bezeichnen sich als pur, echt und inbrünstig.

zVg

Damit nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder voll auf ihre Kosten kommen, hat die Jubla am Samstag verschiedene Aktivitäten wie eine Schatzsuche im Sandkasten oder einen Rugby-Kick-Contest geplant. Die ortsansässige Feuerwehr fährt ebenfalls ein Spezialprogramm

für Kinder auf, das um 13 Uhr beim Parkplatz Rössli startet.

Das Dorffest wird am Freitag, 12.8.,16 Uhr eröffnet und dauert bis 4 Uhr nachts. Am Samstag, 13.8., öffnet das Festgelände bereits um 11 Uhr – Schluss ist ebenfalls um 4 Uhr nachts.

Weitere Infos: dorffest-wuerenlos.ch.

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Dorffest Würenlos – endlich wird gefeiert.

Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Fest!

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 202258 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26 5436 Würenlos Bauvorhaben: Abbruch Fahrradunterstand und Neubau 5 Fahrradunterstände Lage: Parzelle 527 (Plan 64) Feldstrasse Zone: Zone für öffentliche Bauten und Anlagen ÖB Gesuchsauflage vom 12. August bis 12.

September 2022 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

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WÜRENLOS

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

Bundesfeier mit vielen Besuchern Der Gemeinderat, die 1.-AugustGesellschaft und der organisierende Fussballclub, der Sportverein Würenlos, luden erstmals wieder zur traditionellen Bundesfeier auf dem Schulhausplatz.

32 Profi- und Plausch-Teams traten gegeneinander an.

Sibylle Egloff

Reges Treiben im Sand

Am Samstag, 6. August, fand in der Badi Wiemel das alljährliche Beachvolleyballturnier statt.

SIBYLLE EGLOFF

Der Wind bläst über die trockene Wiese. Die im Vergleich zu den vergangenen Wochen kühlen Temperaturen um die 20 Grad vermögen an diesem Tag keine Schwimmerinnen und Schwimmer in die Badi Wiemel in Würenlos zu locken.

Doch ganz still ist es im Freibad nicht. Auf den Beachvolleyballfeldern im hinteren Teil der Badi herrscht reges Treiben. Die Volleybälle fliegen durch die Luft zu animierender Musik, die aus den Lautsprechern ertönt. Girlanden mit Fähnchen und Sitzpalette versprühen Festival-Feeling.

Die Volleyballriege des Turnvereins Würenlos organisierte vergangenen Samstag ihr traditionelles Beachvolleyballturnier. 32 Profiund Plausch-Teams traten gegeneinander an. «Für die Plausch-Teams INSERATE

haben sich so viele angemeldet, dass wir sogar einigen absagen mussten», sagte Lea Hegglin. Sie veranstaltete den sportlichen Anlass mit fünf weiteren OK-Mitgliedern und freute sich über die gute Stimmung. «Alle haben Spass und das kühlere Wetter ist zum Spielen ideal», sagte die 27-jährige Würenloserin. Das Beachvolleyball stehe im Vordergrund.

«Doch uns ist auch wichtig, dass wir den Spielerinnen und Spielern etwas mehr bieten.» Aus diesem Grund bot das OK dieses Jahr nicht wie üblich Wurst, Hot Dog und Fleischkäse, sondern mit indonesischem Bami und Nasi Goreng ein etwas exotischeres Menü an. Und am Samstagabend wartete dann auch noch ein musikalisches Highlight. Sänger und Songwriter Nick Mellow aus Suhr trat auf und verwandelte das Beachvolleyballturnier dann tatsächlich in ein kleines Festival. Für sein Konzert stellten die Würenloser Volleyballer sogar extra eine kleine Bühne bereit. «Uns ist es wichtig, dass die Leute auch nach dem Turnier noch etwas hier bei uns bleiben», sagte Hegglin.

Nachdem der Anlass die beiden letzten Jahre wegen des Coronavirus nicht stattfinden konnte, war die Lust auf eine gemeinsame Geburtstagsfeier gut spürbar. Das grosse Interesse hat aber auch mit der attraktiven Festrednerin Nicole Müller-Boder zu tun. Ihre spannende, abwechslungsreiche, direkte und klare Rede zeigte ein breites Spektrum. Dabei gab die Mutter von zwei Mädchen im Pubertätsalter (12 und 14) auch vieles von sich preis. Sie sprach über die vielen Schönheiten der Schweiz, die sie auf ihren vielen Bergtouren und Ausdauerläufen immer wieder aufs Neue erleben darf. Sie erzählte aber auch etwas vom Grossen Rat und natürlich fehlten bei der Rede der SVP-Grossrätin aus Buttwil auch traditionelle bürgerliche Themen wie Familienpolitik, Bildung, Asylwesen, Zuwanderung und Sicherheit oder Klimaerwärmung nicht.

Die stolze Schweizerin versucht, die sehr vielen guten Werte zu schützen, und dankte am Schluss der Rede auch ganz speziell ihrem Partner und ihren Kindern. Die rund 500 Besucher spendeten ihr grossen Applaus, bevor sie dann wenig später zur nächsten Rede nach Williberg gehen musste.

An der Feier: Toni Möckel (Gemeindeammann), Nicole Müller-Boder und Edgar Gut (SV-Präsident). zVg Viel zum schönen und guten Gelingen trugen auch die Trachtengruppe und die Musikgesellschaft Würenlos bei, die mit ihren Klängen und Tänzen das gut gelaunte Publikum begeisterten. Die Dürre verhinderte das Abfeuern von Feuerwerk, aber auch den Lampionumzug zum Höhenfeuer. Dafür blieben die Gäste noch ein Weile gemütlich auf dem Pausenplatz und genossen den schönen und knallfreien Nationalfeiertag in vollen Zügen. Die Nationalhymne wurde zusammen mit der Musikgesellschaft lautstark von allen Gästen zelebriert. Erst das einsetzende Gewitter liess die gemütliche Runde auseinanderreissen. Was bleibt, sind die Erinnerungen an eine tolle und schöne 1.-August-Feier 2022. (zVg)

TRACHTENGRUPPE WÜRENLOS ber, jeweils von 20.30 bis 21.30 Uhr im Gmeinds-Chäller in Würenlos statt. Dabei werden die Grundschritte Polka, Schottisch, Walzer und Mazurka und ein paar einfache Volkstänze gelehrt. Kosten: 50 FranVolkstänze erlernen. zVg ken für 5 Abende. Eine Tracht braucht es nicht. Kommen kann Volkstanzkurs für Anfänger Der Kurs man alleine oder zu zweit. Anmelfindet an 5 Abenden am 24. und 31. dung: Helen Suter, Tel. 056 426 10 45 August sowie 7., 14. und 21. Septem- oder hesuter@bluewin.ch. (zVg) INSERATE

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LIMMATTAL

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

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Sonderfall Shoppi Tivoli und Ikea Philipp Egli von der Aargau Verkehr AG legte die Namen der Stopps der Limmattalbahn fest. Er verhandelte mit Gemeinden, Firmen, den Kantonen sowie dem Bundesamt für Verkehr. Das Interesse der Fahrgäste spielte dabei eine wichtigere Rolle als die Richtlinien.

bereits so heisst, da sie erstellt wurde, bevor diese Richtlinien definiert wurden. Und zum anderen, weil es sich nicht um einen neuen Stopp, sondern lediglich um eine Erweiterung der bestehenden Station handelt», so Egli.

SIBYLLE EGLOFF

Die himbeerfarbene Zahl 20 leuchtet auf der weissen Tafel hervor. Sie symbolisiert die Linie der Limmattalbahn, die am 11. Dezember zwischen dem Bahnhof Killwangen und dem Bahnhof Zürich Altstetten den Betrieb neu aufnehmen wird. 27 Haltestellen weist die ganze Strecke auf. Philipp Egli hat die Namen dafür gemeinsam mit den involvierten Gemeinden evaluiert und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Genehmigung unterbreitet.

Der 48-Jährige arbeitet als stellvertretender Leiter Planung, Support und Controlling für die Aargau Verkehr AG, welche die Limmattalbahn betreibt. Er steht in einem der insgesamt acht Schienenfahrzeuge im Depot Müsli in Dietikon an der Gemeindegrenze zu Spreitenbach und blickt nach oben auf die Haltestellentafel. Ins Auge sticht ein unbeschrifteter Punkt zwischen den Stopps Spreitenbach, Kreuzäcker und Dietikon: Maienweg.

Das Perron für die Station im Niderfeld ist schon bereit «Dieser ist für die Haltestelle Niderfeld in Dietikon gedacht. Da das geplante Quartier noch nicht existiert und niemand dort wohnt und arbeitet, bringt es nichts, dass wir dort schon halten», sagt Egli. Es sei schon etwas Besonderes, dass die Haltestelle Dietikon, Niderfeld, erst vorgemerkt, aber noch nicht angeschrieben sei, sagt er. Doch eigentlich steht dieses Detail im Halstestellenplan sinnbildlich für die Entwicklung, die man sich von der Bahn verspricht. Die Tiefbauarbeiten, Perrons und die Sockel für das Wartehäuschen für den Stopp im Niderfeld sind bereits vorbereitet. «Die Ausrüstung der Haltestelle wie etwa der Billettautomat und die elektronischen Anzeigen wird bei

Philipp Egli von der Aargau Verkehr AG war beim Prozess der Namenswahl der Haltestellen der Limmattalbahn dabei.

Severin Bigler uns im Depot Müsli eingelagert und in drei bis fünf Jahren aufgestellt, wenn das Quartier Niderfeld entstanden ist», erklärt Egli.

Eine temporäre Haltestelle für die Ausstellung Phänomena Vielleicht wird aber bereits vorher an dieser Stelle ein Stopp eingelegt.

«Gerade sind Gespräche im Gange, ob wir die Haltestelle während der Erlebnisausstellung Phänomena im Dietiker Niderfeld vom April bis Oktober 2024 temporär bedienen dürfen», verrät Egli. Sie würde dann kurzzeitig Dietikon, Phänomena, heissen. Normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit. Denn das BAV, das die Stationsnamen prüft und bewilligt, schreibt in seinen Richtlinien für Haltestellennamen vor, dass auf Fantasie- und Marketingnamen verzichtet werden soll. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass das BAV eine Ausnahme machen würde. So hat es beispielsweise auch bei der Limmattalbahnhaltestelle Spreitenbach, Shoppi Tivoli, ein Auge zugedrückt.

«Der Name eines Unternehmens darf grundsätzlich nicht als Stationsname verwendet werden. Zudem sollte ein Haltestellenname in der in der Region vorherrschenden Sprache, also auf Deutsch, geschrieben sein. Das BAV zeigte sich dem-

entsprechend kritisch, als die Gemeinde Spreitenbach diesen Namen für die Haltestelle vorschlug», erzählt Egli, der im Namensvergabeprozess als Schnittstelle zwischen den Kantonen Zürich und Aargau, dem BAV, den Gemeinden und Unternehmen wirkte.

Er habe der Gemeinde Spreitenbach wegen der kritischen Haltung des BAV geraten, eine alternative Bezeichnung bereitzuhalten. Diese hätte Spreitenbach, Zentrum, geheissen. «Doch das BAV hat die Begründung der Gemeinde nachvollziehen können, dass das Shoppi Tivoli seit über 50 Jahren besteht und massgeblich das Ortsbild und die Wahrnehmung Spreitenbachs prägt», sagt Egli. Des Weiteren habe die Gemeinde Spreitenbach geltend machen können, dass der Haltestellenname Shoppi Tivoli für die Besucher des Einkaufszentrums sinnvoller sei als ein Strassenname.

«Schliesslich steigen die meisten Fahrgäste bei dieser Station aus, um ins Shoppi Tivoli zu gehen», sagt Egli. Ebenfalls speziell ist die Haltestelle Spreitenbach, Ikea.

Der Name des schwedischen Möbelriesen hätte im Stationsnamen nach den Richtlinien des BAV ebenso nichts zu suchen. «Hier war kein Bewilligungsverfahren nötig. Dies zum einen, weil die Bushaltestelle

Strassennamen helfen nicht immer bei der Orientierung Die Anfrage der Veranstaltungsund Ausstellungsplattform UmweltArena in Spreitenbach, die Limmattalbahnhaltestelle in ihrer Nähe nach ihr zu benennen, wurde ebenfalls gutgeheissen. Die Station wird nun Spreitenbach, Umwelt-Arena, statt Spreitenbach, Furttalstrasse, heissen. «Der Name Umwelt-Arena wurde vom BAV problemlos genehmigt, weil es sich bei der Organisation um eine Institution und weniger um ein Unternehmen handelt», erklärt Egli. Die Gemeinde Spreitenbach habe sich ebenso für den Namen eingesetzt. Die Umwelt-Arena sei über die Region hinaus bekannt und einzigartig. «Ein wichtiges Argument der Gemeinde war überdies, dass sich auswärtige Besucherinnen und Besucher mit diesem Namen besser zurechtfinden würden und eine bessere Orientierung hätten, als wenn die Haltestelle mit Furttalstrasse angeschrieben sei.»

Die Grundlage für die Haltestellennamen für die Limmattalbahn bildeten die Richtplaneinträge. «Sie dienten während der Planung und des Baus als Platzhalter. Die Namen wurden zwischen Frühling 2020 und Frühling 2021 geprüft und im Sommer 2021 festgelegt», erzählt Egli. Die meisten seien unverändert aus dem Richtplan übernommen worden.

Für Egli war die Festlegung der Namen der Limmattalbahn eine spannende Aufgabe. «Ich war neutral und habe eine beratende Funktion für die Gemeinden und Unternehmen eingenommen und ihnen aufgezeigt, was von den Richtlinien her möglich ist.» Persönlich habe ihm gefallen, dass das BAV auf die Argumente der Gemeinden eingegangen sei und die Richtlinien nicht wie unumstössliche Gesetze, sondern als allgemeinen Massstab verstanden habe. Egli sagt: «Es wurde im Interesse der ÖV-Benutzer und der Öffentlichkeit gehandelt. Das ist gut, denn sie sind ja schliesslich diejenigen, die tagtäglich mit den Namen in Berührung kommen.»

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN

SOMMERKINDERTAGE 2022

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 13. August, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).

Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

Sonntag, 14. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).

Montag, 15. August, 18.30 Uhr, Marienfeier mit Kräutersegnung (Markus Heil und Liturgiegruppe) – anschliessend Bräteln. Mittwoch, 17. August, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 12. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.

Samstag, 13. August, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 14. August, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache.

Mittwoch, 17. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.

Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache.

Helden im Alltag. Dies war das Motto der Sommerkindertage in Würenlos. Vom 2. bis 5. August fanden in der ref. Kirche Würenlos die beliebten Sommerkindertage statt. 15 Kinder kamen von 9 bis 12 Uhr und absolvierten eine Heldenausbildung. Es wurde fleissig gebastelt, Lieder gesungen, Geschichten gehört und viele Spiele gemacht. Der Höhepunkt war sicher der Mut-Tag. Da mussten die Kinder echt viel leisten, jeder hatte viel Spass dabei. Natürlich durfte am heissesten Tag der Woche die Wasserschlacht nicht fehlen.

Beeindruckt von den biblischen Geschichten und dem Mut der Frauen und Männer der Bibel fanden die Kinder neue Anregungen, ihren Alltag zu bewältigen. Jeweils in der letzten Woche der Sommerferien ist dieses Angebot eine gute Möglichkeit, sich sanft wieder an den kommenden Schulbetrieb zu gewöhnen. Dank einer grosszügigen Spende konnten die Sommerkindertage für alle gratis (zVg) angeboten werden.

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG 20 000 Franken für die Menschen in der Ukraine und ein neuer Kirchenpfleger Bei der Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirche WettingenNeuenhof wurde Tim Schnoor neu in die Kirchenpflege gewählt. Aus dem Überschuss der Jahresrechnung 2021 gehen 20 000 Franken an «Bär und Leu», um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen.

Nach der musikalischen Einleitung der Versammlung durch Stefan Müller am Flügel führte Margrit Wahrstätter, die Präsidentin der Kirchenpflege, auf gewohnt souveräne Weise durch die Traktanden. Die Rechnung 2021, die aufgrund der Abwesenheit von Peter Müri durch Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht präsentiert wurde, schloss mit einem Überschuss von gut 450 000

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 14. August, 11 Uhr, Patrozinium Kloster Wettingen, Festgottesdienst mit Kräutersegnung (Vinzenz Wohlwend und Markus Heil).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 14. August, 10 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer-Lamprecht), anschliessend Kirchenkaffee.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Franken. Das überraschend gute Ergebnis kam durch den ausserordentlich hohen Steuerertrag in Wettingen, den Verzicht auf die Besetzung der Pfarrstelle von Kornelia Dängeli, das Ausfallen diverser Veranstaltungen aufgrund der Pandemie und durch die Auflösung des Seelsorgevereins für das Regionale Pflegezentrum Baden zustande. Dem Antrag der Kirchenpflege, den Überschuss dem Eigenkapital und den Rückstellungen für Bauten und Infrastrukturen zuzuweisen und zudem 20 000 Franken über den Unterstützungsfonds an den Verein «Bär und Leu» zu überweisen, wurde von allen 49 anwesenden Stimmberechtigten zugestimmt. Der Verein «Bär und Leu» ist seit 1999 in der Ukraine aktiv und hat dort schon viele Projekte erfolgreich

begleitet. Die bestehenden Kontakte werden nun genutzt, um den vom Krieg schwer getroffenen Menschen das Nötigste zukommen zu lassen.

Aufgrund des Wegzugs von Nico Wegmüller war eine Ersatzwahl für die Kirchenpflege notwendig. Für das Amt stellt sich Tim Schnoor zur Verfügung, der einstimmig gewählt wurde.

Weitere Themen waren die Unterstützung des Kantons bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge, der Projektwettbewerb für das neue Kirchgemeindehaus in Wettingen, dessen Ergebnis am 30. August um 19.30 Uhr präsentiert wird, und der Bericht von der letzten Sitzung der Synode. Nach dem Ende des offiziellen Teils der Sitzung erfolgte ein reger Austausch beim Apéro. (zVg)

Frauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Freitag, 12. August, 19.30–21.15 Uhr. Pfarreigrill, kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9, Samstag, 13. August, 18 Uhr. Ev.-ref. Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen Gottesdienst am Faustballturnier (Stefan Siegrist).

Sportplatz Ziegelei, Festzelt, Sonntag, 14. August, 9.30 Uhr. «Bach – ganz leise» Vom 14. bis 21.

August spielt das Duo «Bach – ganz leise» im Chorraum der Klosterkir-

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 12. August, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Dienstag, 16. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Dominique Siegrist).

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 12. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

Sonntag, 14. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev).

WÜRENLOS

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1 Dienstag, 16. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 12. August, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke).

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 14. August, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zu 1252 Jahre Würenlos (Mario Stöckli und Timothy Cooke).

Mittwoch, 17. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Mittwochskollekte.

SPREITENBACH

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 14. August, 10 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Gottesdienst Dorffest (Timothy Kath. Pfarrkirche St. Josef, Freitag, 12. August, 19 Uhr, Eucha- Cooke).

Glärnischstrasse 12 ristiefeier mit anschliessender Samstag, 13. August, 17 Uhr, Klosterkirche Fahr Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wort- Anbetung. Samstag, 13. August, Sonntag, 14. August, 9.30 Uhr, gottesdienst mit Kommunion (Petre 18 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Eucharistiefeier. Montag, 15.

Karmazichev), musikalische Beglei- Okeke), Jahrzeit für Auguste Richard Ekounga und Ernst Seitz, August, 9.30 Uhr, Eucharistietung durch den Kirchenchor.

Sonntag, 14. August, 11 Uhr, Schul- Gedächtnis für Veronique Rüedi. feier mit Kräutersegnung; 17 Uhr, eucharistische Anbetung. Diensbeginn-Gottesdienst (Petre Karmazi- Sonntag, 14. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke); tag, 16. August, 8 Uhr, Eucharischev und Gabi Pollinger). Montag, 18 Uhr, Santa Messa, Jahrzeit für 15. August, 17 Uhr, Rosenkranzgetiefeier. Donnerstag, 18. August, Gigliola Colarossi. Mittwoch, 17. bet. Mittwoch, 17. August, 19 Uhr, 19.30 Uhr, Gebet am DonnersAugust, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. tag.

Eucharistiefeier (Basil Okeke).

NEUENHOF

Duo Martin Pirktl und Stefan Müller.

zVg

che Wettingen Werke von Bach, Kittel und Schubert. Auf dem Tafelklavier, dem Clavichord und dem Cembalo sowie Gitarren in romantischer und neuer Bauart wird das neue Konzertprogramm zu Gehör gebracht. Diesmal erweitert das Duo sein Repertoire bis in die Frühromantik, indem bekannte Schubert-Lieder bearbeitet wurden. Differenzierte Artikulation, freie Agogik und die Auslotung des Pianissimo-Bereiches kennzeichnen die Spielweise der beiden Interpreten Stefan Müller und Martin Pirktl.

Klosterkirche Wettingen, Sonntag, 14. August, 18.30 Uhr, Mittwoch, 17.

August, 19 Uhr, Freitag, 19. August, 19 und 21 Uhr, Sonntag, 21. August, 17 und 19 Uhr. Eintritt: 30/15 Fran-

ken (Stud.) Dauer eine Stunde. Bei schönem Wetter Apéro nach dem Konzert. Reservation empfohlen: bachganzleise@gmail.com.

Senioren: Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gemeinschaftsraum, Gipfstr.

4, Würenlos, Dienstag, 16. August, 14 Uhr. Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 18. August, 19 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 18. August, 9–11 Uhr.

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«MEIN GOTT»

Yvonne Keller, Sozialdiakonin Evangelische Kirchgemeinde WettingenNeuenhof

Die Sommerferien sind für viele von uns vorbei – der Alltag hat uns wieder…

Was bleibt an Erinnerungen aus unseren Ferien? Vielleicht hören wir beim blossen Gedanken daran das Meeresrauschen oder das Säuseln der Blätter im Wind, spüren die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut, riechen den Duft frischen Bergheues, die salzige Meeresbrise oder sehen vor unserem geistigen Auge die Wolken vorüberziehen, während wir ganz entspannt in der Hängematte liegen? Es tut unglaublich gut, die Seele baumeln zu lassen – sich ganz dem Augenblick zu überlassen und einfach nur Teil der Schöpfung zu sein. Eingebunden in den ewigen Kreislauf von Geben und Nehmen, Werden und Vergehen. Vollkommene Harmonie. Nicht umsonst fühlen wir uns nach diesen kostbaren Momenten wie neu geboren.

Dieses Gefühl will ich mir im Alltag bewahren und der Schöpfung Sorge tragen. Meine Dankbarkeit drücke ich sowohl im Gebet als auch im Geben und Empfangen aus. Im Buch «Der Prophet» beschreibt Khalil Gibran es so: «Denn in Wahrheit ist es das Leben, das dem Leben gibt – während ihr, die ihr euch als Gebende fühlt, nichts anderes seid als Zeugen und ihr, die ihr empfangt – und ihr seid alle Empfangende –, bürdet euch nicht die Last der Dankbarkeit auf …». Steigt lieber zusammen mit dem Gebenden auf seinen Gaben empor wie auf Flügeln – Denn seid ihr euch eurer Schuld bewusst, heisst das, die Freigebigkeit desjenigen zu bezweifeln, der die grossherzige Erde zur Mutter und Gott zum Vater hat.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

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AGENDA

24 300 Exemplare.

Erscheint jeden Donnerstag.

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.

HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Corinne Bürki (crb), corinne.buerki@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Gaby Kost (gk) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.

INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 079 643 81 66

DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

WOCHE NR. 32 DONNERSTAG, 11. AUGUST 2022

VORVERSCHOBEN: Libellenexkursion in Spreitenbach Ernst Weiss, Leiter des Anlasses, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum «Alten Bad» von Spreitenbach, das vom Wasser des Franzosenweihers gespeist wird. Mit über 30 hier lebenden Libellenarten ist dieses Biotop von nationaler Bedeutung. Bei guten Bedingungen ist es möglich, die filigranen Libellen in der Luft, aber auch als Larven im Wasser zu beobachten und so den ganzen Lebenszyklus der Libellen kennen zu lernen. Organisiert wird der Anlass von BirdLife Würenlos. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmelden online über: nvvw.birdlife.ch. Anmeldeschluss ist der 19. August. Beim Parkplatz vor der katholischen Kirche Spreitenbach, Samstag, 20. August, um 13.30 Uhr. Dauer ca. 2 ½ Stunden.

Mitnehmen: Feldstecher, der Witterung angepasste Kleidung und gutes Schuhwerk. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt, ausser bei starkem Regen oder Sturm. Eine Absage wird am Vortag der Exkursion auf der Website bekannt gegeben. Die Anreise erfolgt individuell. zVg

SPREITENBACH Sonderausstellung «Wald und Holznutzung» Der Wald ist wichtig für alle. Die Ausstellung dauert bis 30.

Oktober. Umwelt-Arena, 12./13./14. und 17. August, 10–17 Uhr. «Bauen 2050 Urdorf» Ein Leuchtturmprojekt ohne Strom- und Heizkosten und trotzdem viel Komfort für Mieter. Umwelt-Arena, 12./13./14. und 17. August, 10–17 Uhr. Faustball-Dorfturnier 13. und 14.

August. www.faustball-dorfturnier.ch.

Traditionelles Sternenplatzkonzert der Musikgesellschaft Spreitenbach Konzert mit bekannten Melodien.

Sternenplatz, Freitag, 12. August, 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter am Freitag, 19. August.

WETTINGEN «Tägi-Lesesommer» Die Bibliothek Wettingen bereichert den Aufenthalt in der Badi mit Lesestoff für Gross und Klein.

Bücher und Zeitschriften stehen gratis zum Mitnehmen bereit.

Schwimmbad Tägerhard, jeweils 9–20 Uhr. Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, Freitag, 12./15. und 16. August, 8.45–10 Uhr. «Sommerserenade – Tanzen, singen, lieben möcht ich» Ein Bläserquintett des Argovia Philharmonic

sorgt für einen heiteren und schwungvollen Sommerabend.

Abthof, Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 13. August, 19.30–21 Uhr. «Gemeinsame Saisoneröffnung 2022» Die drei Wettinger Kulturinstitutionen Atelier Walter Huser, Gluri-Suter-Huus und Museum Eduard Spörri eröffnen gemeinsam die Saison. An der Bifangstrasse mit den Wettinger Kunstorten und dem Historischen Museum Baden, Sonntag, 14. August, 11–17 Uhr. Sonntagstreff mit Spiel- und Jassnachmittag An- und Abmeldung bis Freitagabend, 19 Uhr, über 056 426 67 18 (Ruth Schürpf) Alters- und Wohnheim St.Bernhard, Sonntag, 14. August, 11.30 Uhr. Orgelmusik Klosterkirche Wettingen: Stephan Kreutz, Villmergen Orgelwerke von Mendelssohn, Bach und Improvisationen. Mit Eintritt. Apéro nach dem Konzert.

Klosterkirche, Sonntag, 14. August, 17–18 Uhr. Pro Senectute Mittagstisch Wettingen Hotel Zwyssighof, Dienstag, 16.

August, 11.30 Uhr.

WÜRENLOS Dorffest 2022 Bars, Foodtrucks, Beizen und viele Attraktionen.

Zusätzlich Konzerte von «B.B. & The Big Beats» und «Die Hinterwäldler», organisiert vom Kulturkreis. Zentrumswiese, 12. und 13.

August. Eröffnung am Freitag, 16 Uhr.

«DAS LETZTE WORT»

Corinne Bürki, Redaktorin

Sage und schreibe 2000 Fischmenus gingen beim Fischessen in Wettingen über den Tresen. Ich war noch nie an diesem Anlass, finde aber doch, dass diese Zahl beachtlich ist. An dieser Stelle ein Bravo an den Fischerclub Wettingen – euer Fisch muss wirklich sehr lecker gewesen sein.

Es gibt ja viele solche «Essen» in den Gemeinden, die meistens von Vereinen organisiert werden.

Spontan kommt mir das traditionelle Racletteessen, der Spaghetti- oder Risottoplausch, aber auch Anlässe von der Gemeinde wie die 1.-August-Feier oder das Neujahrsapéro in den Sinn.

In der Gemeinde, in der ich geboren bin, habe ich mit Unterbrüchen ungefähr 22 Jahre lang gelebt und war an keinem einzigen dieser Anlässe. Warum, stellt sich hier die Frage ... Vielleicht weil von meiner Familie nie jemand hinging? Oder weil man sich fremd vorkommt?

Schliesslich sind dort oft dieselben, meist fest verwurzelten Personen des Dorfes anwesend und man fühlt sich vielleicht ein bisschen verloren. Man steht da in dieser Halle, hat keine Ahnung vom Ablauf und man hat den Eindruck, man betrete eine private Veranstaltung, da einen einige Leute zum Teil wirklich ein bisschen zu lange anschauen, wenn sie einen nicht kennen.

Item, ich war bisher nur am Turnerabend und habe mich genau so wie oben beschrieben gefühlt. Aber eigentlich fände ich solche Anlässe megacool und würde sie gerne besuchen, denn ich bin ein geselliger Mensch, der es liebt zu essen, ein Glas Wein zu trinken und sich zu unterhalten.

Wissen Sie was, vielleicht probiere ich es einfach mal in der Gemeinde, in der ich nun seit kurzer Zeit wohne. Einmal ist ja wohl das erste Mal ... Und wer weiss, vielleicht bin ich irgendwann auch eine von diesen Personen die einen Tick zu lange schauen, wenn jemand Neues dazustösst.

Feedback an: corinne.buerki@chmedia.ch