Oberbaselbieter Zeitung vom 1. Oktober 2020

Nr. 40 22. Jahrgang Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Region Liestal

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Region Gelterkinden

Auf dem EmmaHerwegh-Platz steht noch bis Samstag ein mobiler Pumptrack.

Seite 9

Der Gewerbeverein Gelterkinden und Umgebung besuchte die Stahlton Bauteile AG in Frick.

Seite 11

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Region Waldenburg

Die BLT Baselland informierte in Hölstein und in Niederdorf über die Erneuerung der Waldenburgebahn.

Seite 15

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Die Trauben sind gelesen

Kolumne

Der rote Seidenschal

Weinproduzenten Weniger Trauben, aber beste Qualität BEAT EGLIN

Der Verband der Weinproduzenten Region Basel-Solothurn informierte Anfang Woche über das Weinjahr 2020 und prognostizierte ausgezeichnete Ergebnisse. Das Jahr war schon von einigen Wetterkapriolen geprägt. Die Natur hielt sich einmal mehr nicht an die Durchschnittswerte. Der Winter verzichtete auf Frostnächte und der Frühling war der drittwärmste seit 1981. Die Schafskälte und die Eisheiligen machten ihren Namen Ehre und wirkten sich negativ auf die Blüte aus. Wegen der Trockenperioden fehlen bis heute etwa 100 mm Regen. Der Mehltau konnte in Schranken gehalten werden. Die Wespen verursachten Frassschäden und wegen der Kirschessigfliege mussten die Trauben bei der Ernte vermehrt verlesen werden.

Trotzdem sind die Fässer gefüllt mit qualitativ hochwertigen Weinen. Die Produzenten und Weiterverarbeiter der Trauben waren gefordert, da viele Traubensorten in einem sehr kurzen Zeitabschnitt zusammen reif wurden. Die Lese erfolgte innert zwei statt sechs Wochen und die Kellereien leisteten viele Überstunden.

Degustation durch die Experten: Michael Jud, Urs Jauslin, Ueli Bänninger, Thomas Engel (v. l.).

Gesteigertes Qualitätsbewusstsein Baselland hat im Verbandsgebiet mit 115 von 137 Hektaren die grösste Anbaufläche (Schweiz: 14 700). Ein schöner Anteil davon liegt in den Oberbaselbieter Gemeinden Maisprach (15,9), Sissach

(11,4), Wintersingen (8,3) und Buus (7,9).

Seit der Mengenbegrenzung durch den Bund vor 25 Jahren, mit der verbesserten Ausbildung der Winzer und einem gesteigerten Qualitätsbewusst-

sein konnten sich die Baselbieter Weine im umkämpften Markt behaupten. Hier gibt es keine übervollen Lager wie in anderen Gegenden der Schweiz, wo noch Bestände aus vergangenen Jahren abgebaut werden müssen.

F O T O S: B . E GL IN

Sehr guter Oberbaselbieter «In zweiehalb Wuche hei mir fast dr ganz Herbst dureklöpft. Ich bi jetz zimmli uf dr Schnure. S macht denn plötzlich peng und alles isch fertig», erklärte Produktionsleiter Thomas Engel vom Liestaler Siebe Dupf. Der grösste Teil ihrer Trauben kommt aus Maisprach. «Was wir im Keller haben, ist richtig cool», sagte Engel. Die Herbsterteams leisteten einen Riesenaufwand. Dieser lohnte sich, denn keine Traubensorte hat weniger als 100 Oechsle!

Als wäre es gestern gewesen, erinnere ich mich gern an jene Kindertage, da mein Bruder und ich von Martina und Eva gehütet wurden. Die Eltern an irgendeinem Anlass, wir voller Freude zu Hause. Essen, Brettspiele, Seich machen? Interessierte uns überhaupt nicht – so zumindest meine Erinnerung. Wir hatten nur Ohren für den kleinen Maulwurf und seine Freunde Hase, Igel und Maus. «Krtek» nennen wir ihn bis heute, was übersetzt Maulwurf heisst, da der Erfinder der Figur aus Tschechien stammt, wie auch die Eltern von Martina und Eva. Item.

Den Geschichten von «Krtek» konnten wir stundenlang lauschen. Auch, weil wir sie von Martina und Eva so wunderbar vorgelesen bekamen. Ich mag es sehr, etwas vorgelesen zu bekommen – heutzutage in Podcasts oder live an Lesungen. Doch das ist nicht mehr ganz wie einst bei Martina und Eva. Und bei Frau Weber am Freitagnachmittag.

Wenn unsere Primalehrerin in Niederdorf «Der rote Seidenschal» von Federica de Cesco hervor nahm, wurde es mäuschenstill im Schulzimmer. Alle waren wir ruhig, selbst Marco, Patrick und Flavio hörten gebannt zu, welch mitreissende Geschichte uns Frau Weber vorlas. Es war der perfekte Start ins Wochenende. Kürzlich habe ich Frau Weber wiedergesehen – an einer Lesung. Nur waren die Rollen vertauscht, ich las aus meinem Buch «Vorbild und Vorurteil» vor, sie lauschte im Publikum. Kein roter Seidenschal mehr, dafür hat sich irgendwie ein roter Faden weitergesponnen. Denn dass das Vorlesen so etwas Wunderbares sein kann, habe ich mithin von Frau Weber gelernt.

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 1. Oktober 2020

What’s up im Landrat

Landrat – mittendrin

Velotief oder Velohoch?

Schwarzarbeit und (fast) eine Velobahn

SA: Die Velohochbahn ist aktuell in aller Munde. Weniger inhaltlich oder projektbezogen, sondern wegen den personellen Verflechtungen. Es ist kein GeErika Eichenberger heimnis, dass wir uns in der Vergangenheit mit grosser Vehemenz dagegen gewehrt haben, dass Politikerinnen und Politiker aufgrund ihrer Mandate Privilegien in Form von erleichtertem Zugang zu öffentlichen Aufträgen erhalten. Diese kritische Haltung haben wir auch gegenüber unseren eigenen Parteimitgliedern und wir werden hier genau «hinschauen» und die gleichen Massstäbe ansetzen wie bei anderen Parteien.

EE: Gemäss den bisherigen Abklärungen liegen keine Anzeichen dafür vor, dass beim Kontakt mit dem Kanton und dem Astra sowie der anschliessenden

Machbarkeitsstudie zur Velohochbahn zu einer gesetzlichen Verfehlung gekommen ist. Die Projektidee an sich finde ich sehr innovativ und absolut prüfenswert.

Wenn ich mit dem Velo um gefühlt hundert Ecken im Zickzack-Kurs radeln muss, wünschte ich mir oft eine direkte Verbindung für längere Strecken. Es wäre schade, wenn diese Möglichkeit ganz vom Tisch wäre.

SA: Nun sind wir schon über eine Stunde in der Fragestunde mit diesem Thema beschäftigt. Es zeigt sich, dass am Ende grosses Bedauern herrscht, dass die Regierung das Projekt Velohochbahn gestoppt hat.

EE: Bei der Beratung der Regierungsvorlage zum «Gesetz über die Bekämpfung der Schwarzarbeit» (GSA) und zum «Gesetz über die flankierenden Massnahmen im Arbeitsmarkt (FLAMAG) wehrt sich unsere Fraktion scharf gegen eine Verwässerung.

SA: Das sah die Mehrheit des Landra-

tes jedoch nicht so.

Die Interessen der Wirtschaftskammer und der Gewerkschaften gehen für eine Mehrheit des Landrates vor. Die Empörung zu der Velohochbahn wird so S. Ackermann zu einer Phrase. Die Sozialpartner nahmen gemäss Kommissionsbericht stark Einfluss auf die Beratungen. Dies ist nicht in Ordnung.

EE: Zum Schluss noch ein Gedanke zum neuen Angebotsdekret im regionalen Personenverkehr. Eine finanzielle Beteiligung des Kantons entlastet Gemeinden, die mit einem Probebetrieb erst einmal herausfinden wollen, ob ein Busbetrieb in Frage kommt. Dem Dekret wird erfreulicherweise deutlich zugestimmt.

ERIK A EICHENBERGER (EE) UND STEPHAN ACKERMANN (SA) L ANDRÄTIN UND L ANDRAT DER GRÜNEN

Landrat live

Zurück im politischen Alltag Mein letzter Landrat live Beitrag liegt schon ein gutes Jahr zurück. Wie damals versprochen, habe ich mich als Landratspräsident während meinem PräsiPeter Riebli dialjahr nicht zum politischen Alltag in unserem Kanton geäussert. Ich habe das damals «politisches Eunuchentum» genannt. Nun drücke ich wieder die Landratsbank und bin zurück im politischen Alltagsgetümmel. Dies fühlt sich nach dem «Eunuchenjahr» wie ein zweiter Frühling an; jetzt darf ich bei politischen Geschäften wieder mitreden.

An der letzten Landratssitzung konnten von 61 traktandierten Geschäften nur 21 behandelt werden. Die Fragestunde, die gemäss der Geschäftsordnung des Landrates «in der Regel nicht länger als 30 Minuten dauert» nahm diesmal fast 2 Stunden in Anspruch, da der Regierungsrat unzählige kritische

und unbequeme Fragen zur grünen «Amigo» Velohochbahn beantworten musste. Da ich davon ausgehe, dass einige meiner Mitautoren dazu ausführlich Stellung nehmen werden, möchte ich den zweiten «Höhepunkt» der vergangenen Landratssitzung etwas näher beleuchten.

Wir befassten uns mit der ersten Lesung des Gesetzes über die Bekämpfung der Schwarzarbeit (GSA) und dem Arbeitsmarktaufsichtsgesetz (FLAMAG).

Beide Gesetze sind erst seit Februar 2014 in Kraft und müssen schon einer Totalrevision unterzogen werden, da bei der Umsetzung und der Finanzierung Unklarheiten aufgetaucht sind und sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Vergabe von Staatsaufträgen geändert haben.

Die beiden Gesetze wurden in nicht weniger als 15 intensiven Sitzungen in der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission (VGK) vorberaten und dabei hart um zahlreiche Änderungsbestimmungen gerungen. Und jetzt, wo

die VGK den in qualvollen Sitzungen mühsam erarbeitete Kompromiss, hinter dem sowohl die Regierung als auch die Sozialpartner stehen, dem Landrat mit 10:1 Stimmen bei 1 Enthaltung zur Zustimmung vorlegt, erklärt die Fraktionssprecherin der Grünen/EVP, dass ihre Fraktion der vorliegenden Revision «nie und nimmer» zustimmen werde. Konsternation und Kopfschütteln waren die Folge, könnten die Grünen/EVP mit ihrer Sperrminorität eine Volksabstimmung erzwingen, die sie entweder verlieren oder die den Kanton zwingt, mit dem alten, untauglichen und steuergeldverschwendenden Gesetz weiter zu fuhrwerken.

Die Grünen können also nur verlieren, haben doch gerade sie vehement die alten Verhältnisse angeprangert. Deshalb hörte man im Ratsgetuschel in Anlehnung an Asterix und Obelix den leicht abgewandelten Spruch «Die spinnen, die Grünen».

PE TER RIEBLI, L ANDRAT, FRAK TIONSPRÄSIDENT SVP, BUCK TEN

«Land-Rot» us erschter Hand

Gutes Ziel, aber schlechter Weg Geschätzte Leserinnen und Leser An der letzten Landratssitzung haben wir zwei interessante Bereiche diskutiert, wo ein gutes Ziel leider nicht erreicht wurde, weil ein neUrs Kaufmann bulöser und wenig transparenter Weg eingeschlagen wurde. Immer mehr Pendler nutzen das Velo oder Ebike für die Fahrt an den Arbeitsplatz in Basel oder der Agglomeration.

Heute sind aber viele Velorouten nach Basel eher schmal und verwinkelt. Viele Rechtsvortritte und Kreuzungen behindern ein zügiges Vorwärtskommen insbesondere für schnelle Ebikes. Es ist darum unbestritten, dass Velorouten für Pendler ausgebaut werden müssen und so zur Entlastung des übrigen Verkehrssystems beigetragen können. Die Idee von zwei regionalen Firmen, den Veloverkehr auf Hochbahnen aus Holz zu

Impressum

verlegen, tönt äusserst spannend und visionär. Die Diskussion in den Medien und im Landrat haben nun aber klar gezeigt, dass auch solch visionäre Ideen im Rahmen der normalen Projektabläufe umgesetzt wer-den müssen. Es war eine schlechte Idee, dass grüne und SVP-Politiker diese Vision als Projekt in Millionen-Höhe weitgehend ohne Ausschreibung als Geschäft unter Freunden durchziehen wollten oder zumindest dieser Eindruck entstanden ist. Es war ebenfalls eine schlechte Idee, eine solche Velohochbahn als Show- und Werbeprojekt im Rahmen des Schwingfestes 2022 auf einer Strecke zu realisieren, welche überhaupt keinen Nutzen für Velopendler haben wird. Der Kanton darf nur in Projekte investieren, welche einen langfristigen Nutzen haben. Es ist gut, dass der Regierungsrat diese völlig verunglückte Umsetzung einer Vision rechtzeitig abgebrochen hat. Ich bin gespannt, wie die Velohochbahnen nun allenfalls für nötige und zukunftsgerich-

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

URS K AUFMANN, L ANDRAT SP, FRENKENDORF

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger».

ISSN 1661-6502

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

tete Velorouten eingesetzt werden können.

Im Landrat waren weiter die Revisionen der Gesetze zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der Aufsicht über den Arbeitsmarkt traktandiert. Auch hier ist es unbestritten, dass der Arbeitsmarkt kontrolliert werden muss, um z.B. Dumpinglöhne verhindern zu können.

In den letzten Jahren hat es sich aber gezeigt, dass die im Jahr 2014 weitgehend einstimmig beschlossenen Gesetze keine gute Lösung waren. Die Auslagerung der Kontrollen an die Wirtschaftskammer und die Gewerkschaften kann sinnvoll sein. Der im Jahr 2014 fest definierte Preis für die Arbeit der externen Stellen hat aber zu vielen Fragen und Unklarheiten über die Qualität und den Preis der Kontrollen geführt. Mit der vorliegenden Revision sollen diese Unklarheiten beseitigt und wirkungs-volle Kontrollen zu einem angemessenen Preis sichergestellt werden.

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Geschätzte Leserinnen und Leser Wenn sich eine Kommission während 15 langen und teilweise zermürbenden Sitzungen um ein einziges Thema kümIrene Wolf mert und dann das Resultat dem Landrat vorlegt, hofft sie natürlich auf dessen Zustimmung, zumal es in der Kommission nur eine einzige kritische Stimme gab. Es geht um ein verbessertes Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, vor allem auf Baustellen. Das ist der Job von Gewerkschaften und der Wirtschaftskammer, der sogenannten Sozialpartner. Doch seit Jahren stehen sie unter Beschuss. So soll das neue Gesetz eine bessere Kontrolle der Sozialpartner erreichen und dem Kanton erlauben, diese zu bestrafen, wenn sie ihre Arbeit, wie in der Vergangenheit, nicht korrekt ausführen.

Doch da meldete sich die kritische Stimme, die unserer Fraktionskollegin Bänziger gehört. Dass die Sozialpartner einerseits mitreden dürfen, wenn es um die Abgeltung ihrer Kontrolltätigkeit geht, und andererseits auch im Falle einer Geldkürzung bei Nichterfüllung der Arbeit, soll unserer Meinung nach nicht im neuen Gesetz verankert werden. Die restlichen Fraktionen sahen dies aber anders. In der nächsten Sit-

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zung am 22.10. wird das Geschäft erneut als 2. Lesung traktandiert werden und wenn nicht eine Vierfünftel-Mehrheit dafür stimmt, kommt es zu einer Volksabstimmung. Unsere 18 Stimmen repräsentieren genau einen Fünftel aller Stimmen. Es bleibt also spannend.

Stellen Sie sich vor, zwei Freunde haben eine innovative Idee, ein anderer das entsprechende Know-how, ein vierter die politische Befugnis und einer steht für die finanzielle Umsetzung.

So geschehen ist es mit der Velohochbahn zwischen Pratteln und Augst, die zur Eröffnung des Eidgenössischen Schwingfestes (Esaf) im August 2022 geplant war. Ein schwerer Hagel an Vorwürfen ist auf Baudirektor Reber heruntergeprasselt, dass es sich dabei um Vetternwirtschaft mit Amigo«Gschmäckli» handeln würde. Der Regierungsrat hat beteuert, dass alles rechtens abgelaufen sei. Der Scherbenhaufen sei aber angerichtet worden durch die massive mediale Attacke von links bis rechts, und er habe die Reissleine gezogen. Auflösung des Rätsels: Die Köpfe hinter dieser Innovation sind zwei Grüne, ein grüner Regierungsrat und ein befreundeter Holzfabrikant aus der Gegend, sowie das Astra, das sich ebenfalls finanziell beteiligt hätte. Wir EVP-Landräte bedauern, dass es bis zum Abbruch der guten Idee gekommen ist, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

IRENE WOLF, L ANDRÄTIN E VP

FDP im Landrat

Skandale in der Baselbieter Politik?

Werte Leserinnen und Leser Zwei Themen dominierten die vergangene Landratssitzung, die Fragestunde mit der Velohochbahn und die erste Lesung zur Revision des GeStefan Degen setzes über die Bekämpfung der Schwarzarbeit.

Die Velohochbahn ist wieder einmal ein echter Skandal in der Baselbieter Politik. Nach der Fragestunde ist es wahrscheinlich weniger klar als vorher, denn die Antworten sind für alle, die nicht tiefes Detailwissen besitzen, komplett widersprüchlich. Im Kern geht es darum, dass ein Unternehmen, im Eigentum von zwei grünen Landräten, Vertragspartei für eine Velohochbahn im Baselbiet ist. Das Projekt wurde bisher ohne Ausschreibung vorangetrieben und bewegt sich im Millionenbereich.

Angestossen und im Parlament gefordert wurde es ebenfalls von einem der grünen Landräte. Was wie die Geschichte aus einem Land ohne basisdemokratische Tradition klingt, ist wohl tatsächlich so oder ähnlich in unserem Kanton geschehen. Leider kann dies aber auch nach der Fragestunde nicht genau beantwortet werden, denn die Zahl der offenen Fragen wurde danach nur noch grösser. Was schade ist, ist, dass dieses

Projekt nun mit einem schlechten Ruf behaftet ist und wohl für Jahre auf Eis gelegt wurde. Es wäre mal wieder eine echte Innovation gewesen.

Auch das zweite grosse Thema des Tages wird gerne mit dem Begriff «Skandal» in Verbindung gebracht. Im Gegensatz zum ersten Fall haben sich aber die Vorwürfe gegen Arbeitgebervertreter und Gewerkschaften am Ende in Luft aufgelöst. Die Thematik hat sich seither beruhigt. Es geht darum, dass im Kanton Basel-Landschaft die Kontrollen auf dem Arbeitsmarkt nicht von einer staatlichen Organisation durchgeführt werden, sondern gemeinsam von den Sozialpartnern.

Was schon sehr fortschrittlich klingt, ist auch in der Praxis eine Erfolgsgeschichte. Die Revision will diverse Anpassungen im Gesetz festschreiben.

Nach endlosem Ringen konnten sich die Sozialpartner und die Regierung auf die neue Lösung einigen. Vier der fünf landrätlichen Fraktionen stehen nun hinter dem vorliegenden Kompromiss. Die Grünen torpedieren die Lösung aus nicht klar ersichtlichen Gründen und könnten damit eine Volksabstimmung provozieren. Das wäre in diesem Fall unnötig, führt zu Verzögerungen und könnte zu einem Totalabsturz der Vorlage führen, was zu einem erneuten Neustart führen würde.

STEFAN DEGEN, L ANDRAT FDP, GELTERKINDEN

Baselland

Neue Teststation

Sozialhilferevision

Die bisherige Covid-19-Abklärungs- und Teststation im Spenglerpark in Münchenstein wird im November 2020 durch eine neue Abklärungs- und Teststation BL Feldreben in Muttenz abgelöst. Der Betrieb der Abklärungs- und Teststation im Spenglerpark stösst trotz Optimierung der Abläufe an seine Kapazitätsgrenzen und kann nicht mehr weiter ausgebaut werden. Deshalb wird die bisher im Spenglerpark Münchenstein erfolgreich betriebene Abklärungs- und Teststation im November 2020 auf dem Feldreben-Areal in Muttenz weitergeführt. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.

VGD

Das Kantonale Sozialamt prüft aktuell, wie die Ergebnisse der Vernehmlassung zur Teilrevision der Sozialhilfe in den Gesetzesentwurf eingebaut werden können. Das Fünf-Stufensystem zur Berechnung des Grundbedarfs wird von den Mitte- und Rechts-Parteien gutgeheissen. Die Links-Parteien lehnen die vorgeschlagenen Anreize und die damit verbundenen Abstufungen beim Grundbedarf grundsätzlich ab. Die Assessmentcenter werden nur von einer Partei abgelehnt, wobei auch einige Gemeinden Bedenken zur Finanzierung haben.

Die definitive Vorlage soll Anfang 2021 vorgelegt werden.

OBZ

Baselland

ObZ

Schwarze Zahlen trotz Corona

Aufgaben- und Finanzplan Hohe Investitionen geplant – Verschuldung steigt MARC SCHAFFNER

Im Corona-Jahr 2020 wird die Erfolgsrechnung des Kantons Baselland voraussichtlich ein Defizit von 18 Millionen Franken ausweisen. Ab 2021 geht es jedoch wieder stark aufwärts: Der Aufgaben- und Finanzplan (AFP) rechnet in den kommenden Jahren mit Überschüssen, die von 3 auf 8, 15 und 38 Millionen Franken steigen.

Nach dem pandemiebedingten Einbruch des Bruttoinlandprodukts (BIP) erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics, auf dessen Zahlen sich der Kanton stützt, eine kräftige Erholung. Zudem konnte Baselland von einer soliden Ausgangslage ausgehen, wie Finanzdirektor Anton Lauber letzte Woche an einer Medienkonferenz in Liestal erklärte: Der Abschluss 2019 brachte den höchsten Überschuss seit 15 Jahren und mit seiner BIP-Kurve steht der Kanton Baselland besser da als der Rest der Schweiz. Eine allenfalls drohende Anwendung der Schuldenbremse liegt in weiter Ferne. Für Lauber steht fest, dass die Kantonsfinanzen strukturell gesund sind. Umso mehr betont er die bekannten Standortvorteile und den wirtschaftlichen Strukturmix: «Attraktivität und Dynamik sind ganz wesentliche Aspekte, die einen Einfluss auf die Bewältigung der Covid-Krise in der Region, aber auch im Kanton Basel-Landschaft hatten.»

Corona führt zu einem Einschnitt Trotzdem hinterlässt Corona natürlich wirtschaftliche und soziale Narben. Zu 35 Millionen Franken Steuerausfällen kommen 40 Millionen Franken für die Corona-Soforthilfe, Kosten von 14 Millionen Franken für den Krisenstab, 10 Millionen Franken für die Geschäfts-

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Kommentar

Zu spät kommen ist parlamentsunwürdig

Kommentar zur Landratssitzung vom 24. September 2020

Regierungspräsident Anton Lauber (l.) und Finanzverwalter Tobias Beljean rechnen in F O T O: M . S C H A F F NER den kommenden vier Jahren mit Überschüssen. mieten, vier Millionen Franken für den Kulturbetrieb und 3 Millionen Franken für Contact Tracing und Corona-Testing.

Auch bei den Gemeinden werden die Steuererträge tiefer ausfallen, was sich auf einen tieferen Finanzausgleich auswirkt. Anton Lauber berichtete jedoch auch, dass bei den Konkursen keine Zunahme zu verzeichnen war und dass die Lehrstellen gesichert werden konnten.

Ein positiver Effekt, der das Loch in der Rechnung 2020 teilweise auffüllt, ist die höhere Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Allerdings fehlen in der Aufstellung die Corona-bedingten Gesundheitskosten, etwa Ertragsausfälle wegen verschobener nichtdringlicher Operationen, die sich Lauber zufolge auf 20 bis 40 Millionen Franken belaufen könnten.

Investitionen und höhere Schulden Die Nettoinvestitionen bewegen sich in den nächsten Jahren zwischen 200 und

250 Millionen Franken. Zwei Drittel der Investitionen diene dem Wertunterhalt, erläuterte Baudirektor Isaac Reber.

Schwerpunkte sind Bildung und Verkehr, beispielsweise mit dem Berufsbildungszentrum in Muttenz (156 Mio.), Schulhaussanierungen (z. B. Sek Frenkendorf 62 Mio.), dem Zubringer Bachgraben-Allschwil (395 Mio. brutto), Rheinstrasse (48 Mio.), aber auch die ARA Ergolz 2 (62 Mio.) oder der Neubau eines Verwaltungsgebäudes (72 Mio.).

Ausserdem bereitet die Finanzdirektion – in Einklang mit dem erwähnten Fokus auf die Standortattraktivität – einer Revision der Vermögens- und Einkommenssteuer vor, die ab 2023 laut AFP 30 Millionen Franken kosten könnte.

Mit den hohen Investitionen erhöht sich auch die Neuverschuldung, wie Anton Lauber betonte. Optimistisch ist er, was künftige Steuereinnahmen betrifft: Auch nach der Euro-Mindestkurs-Aufhebung seien sie wieder gestiegen.

An der Landratssitzung vom 24. September 2020 hatte ich eine dringliche Resolution eingereicht, in welcher ich das Parlament auffordern wollte, sich beim Bundesrat und der SBB dafür einzusetzen, dass der Betrieb des Bahnersatzbusses auf der Strecke der S9/ des Läufelfingerlis und der Ausfall des Flugzuges von Pratteln nach Zürich-Kloten nicht über den Fahrplanwechsel hinaus dauert. Der Dringlichkeit wurde am Morgen ohne Gegenstimme zugestimmt, also fand gleich nach der Mittagspause die Beratung meiner Resolution statt.

Wobei Beratung eigentlich nicht die richtige Bezeichnung ist. Einige Mitglieder des Parlamentes waren nicht rechtzeitig vom Essen zurück und fehlten deshalb. Andere Vertreterinnen und Vertreter fehlten aus welchen Gründen auch immer. Diese Abwesenheiten haben mich wirklich wütend gemacht.

Damit eine Resolution überwiesen wird, braucht es eine Zweidrittels-Mehrheit des Landrates. 90 Personen sind gewählt und haben Einsitz im Parlament. Bei einer Resolution zählt nicht wie bei anderen Vorstössen ein Zweidrittel-Mehr der anwesenden Personen, sondern das Zweidrittel-Mehr des gesamten Landrates. Also wären für eine Überweisung 60 Stimmen nötig gewesen.

Leider waren insgesamt lediglich 72 Personen im Saal. 53 Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben meinem Vorstoss zugestimmt (bei 2 Enthaltungen und 17 Gegenstimmen). 53

Ja-Stimmen bedeuteten deutlich mehr als zwei Drittel der Anwesenden, aber leider nicht zwei Drittel des Landrates.

Dass so viele Personen bei der Abstimmung über ein Geschäft fehlen, finde ich sehr respektlos. Das stört mich immer, nicht nur heute. Aber heute besonders. Nicht alleine wegen des Vorstosses an und für sich, sondern auch den Wählerinnen und Wählern gegenüber, welche den Gewählten ihr Vertrauen aussprechen und diese Wählerinnen und Wähler ja eigentlich vertreten sollten. Ich finde es nicht angebracht, einfach zu spät an der Sitzung zu erscheinen. Vielleicht sind die einen oder andern auch absichtlich draussen geblieben, um nicht abstimmen zu müssen? Das macht die Sache nicht besser. Auch dieses Verhalten finde ich unangebracht, dafür sind wir nicht gewählt. Sondern um zu unserer Meinung zu stehen! Und dass vor allem die Reihen in einer einzelnen Partei sehr lichte waren, gibt mir zu denken.

Welch ein seltsames Demokratieverständnis.

Natürlich war mir das Anliegen sehr wichtig, sonst hätte ich den Vorstoss gar nicht erst geschrieben und eingereicht.

Also finde ich es nicht mehr als richtig, wenn sich die Volksvertreterinnen und -vertreter dazu geäussert hätten resp. darüber abgestimmt hätten. Bewusst zu spät kommen oder einer Abstimmung fernbleiben finde ich parlamentsunwürdig.

SANDRA STRÜBY-SCHAUB, L ANDRÄTIN SP, BUCK TEN

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Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Todesfälle Rothenfluh Wilhelm Nyfeler, geb. 24. Juli 1926, von Rothenfluh BL, Gondiswil BE (wohnhaft gewesen Rothenfluh, mit Aufenthalt APH im Zentrum Ergolz). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Spinnlerstrasse 2 - 4410 Liestal 24h / 365 Tage Tel. erreichbar

Mit dem Schweizer Final fand am Samstag, 26. September, der Saisonhöhepunkt des Nachwuchsprojekts Mille Gruyère in Monthey statt. Die 370 besten Läuferinnen und Läufer der Schweiz, im Alter von 10 bis 15 Jahren, gaben über 1000 Meter Vollgas und zeigten eindrückliche Leistungen.

Vom Kälteeinbruch liessen sich Lynn und Yael Grossmann, von der LC Fortuna Oberbaselbiet, nicht aufhalten. Yael, welche den Laufsport nebenbei trainiert, zeigte mit ihrem starken Willen, top Kraft-Ausdauer und hervorragender Renntaktik, dass sie auch in der Leichtathletik ganz vorne mitlaufen kann und erreichte den sehr guten 4. Rang mit einer neuen Bestzeit von 3:15:62 Min. Es fehlten ihr nur zwei Sekunden für die Bronze-Medaille.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben

Hans Krattiger-Lisser 25. Mai 1932 bis 21. September 2020 Nach einem intensiven Arbeitsleben und einem Ruhestand mit – trotz langer Krankheit – vielen glücklichen Momenten ist er friedlich eingeschlafen.

Dank der liebevollen und aufopfernden Pflege durch seine Frau durfte er seinen letzten Lebensabschnitt in ihrem Haus am schönen Bielersee verbringen.

Vinelz, im September 2020

Start W11, in orange Yael Grossmann.

Rennen W13, in orange Lynn Grossmann.

Ihre grosse Schwester Lynn lief auch ein packendes Rennen. Wegen eines Fehlstarts musste das ganze Rennfeld nach 150 Meter gebremst werden und direkt nochmals starten. Dies kostete etwas Kraft und Nerven.

Der zweite Start gelang Lynn nicht optimal. Sie kämpfte sich im Laufe des Rennens zu den Spitzenläuferinnen vor und konnte durch die letzten starken 200 Meter den 4. Rang ungefährdet in das Ziel laufen.

Mit ihrer Endzeit von 3:06.31 Min. war sie die schnellste Läuferin beider Basel über alle Mädchenkategorien und verbesserte ihre eigene Bestleistung nochmals um drei Sekunden. Sie zeigte, dass sie nicht nur auf 600 Meter schnell

Therese Krattiger-Lisser Hans und Anna Krattiger-Bader Peter und Gaby Krattiger-von Arx Kurt Krattiger und Beatrix Thelen und Anverwandte

F O T O S: Z V G

laufen kann sondern auch auf der 1000-m-Distanz.

Da die schnellsten vier Athletinnen pro Jahrgang die Chance erhalten, im Letzigrund-Stadion Diamond-LeagueLuft zu schnuppern und sich in einem attraktiven Wettkampfformat messen können, war der 4. Rang für beide Mädchen doch ein Erfolg.

Anina Schmid, welche auch wöchentlich mit Yael zusammen beim LC Fortuna trainiert, kam in diesem Rennen leider nicht ganz an ihre Bestzeit heran.

Sie erreichte den guten 15. Schlussrang in einer Zeit von 3:30:45 Min. Der LC Fortuna gratuliert den drei Athletinnen zu diesen Top-Leistungen.

Der Abschied hat im engsten Kreis stattgefunden.

Traueradresse: Therese Krattiger-Lisser, Breiten 12, 3234 Vinelz Spendenkonto: Verein Spitex Seeland AG, 3270 Aarberg, Post-Konto Nr. 30-308692-0, Vermerk «Hans Krattiger»

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DAS TRAINERTE AM

Gold M60 an Swiss Masters Athletics Aeneas und Anita Appius erfolgreich an AKB-Run-Serie Anita und Aeneas Appius absolvieren in Mutschellen erfolgreich den Schlusslauf der AKB-Run-Serie 2020.

Anita Appius gewinnt fünf von sieben Rennen und damit unangefochten die W50-Kategorien-Wertung der Rennserie. Aeneas gewinnt alle sieben Mittwochabend-Rennen jeweils mit Streckenrekord M60 und klassiert sich im Schlussklassement unter allen Teilnehmern auf dem hervorragenden 5.

Rang.

Anlässlich seines 60. Geburtstags komponierte Nico Brina kürzlich den «Run Boogie Run»-Song mit 190 RPM. Als Boogie-Woogie-Speed-Weltmeister

Aeneas Appius an der Schweizer MeisterF O T O: Z V G schaft in Bellinzona.

weiss Nico Brina, wie man nicht nur die Finger auf dem Piano mit über 1200 RPM zum Glühen bringt.

Mit dem Boogie-Run-Speed im Training und der guten Vorbereitung mit den harten, schnellen AKB-Run-Läufen gewinnt Aeneas Appius in Bellinzona Gold M60 an der Swiss-Masters-Athletics-Meisterschaft über 5000 Meter mit einer Zeit von 18:10 Minuten. Als sehr erfolgreicher Duathlet bestätigt er einmal mehr auch seine Läuferqualitäten und holt sich bereits seine 37. Medaille seit 2000 an einem Meisterschaftsrennen.

TE AM SWISS EMOTIONS

Baugesuche Auflagefrist: 5. Oktober 2020 Böckten. Nr. 1494/2020. Bauherrschaft: Sellathurai Nanthacumaary u. Sasitharan, Hauptstrasse 32, 4461 Böckten. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 119, Hauptstrasse.

Diegten. Nr. 1390/2015. Bauherrschaft: Heiniger Mathias, Wieseli 22, 4457 Diegten.

Projekt: Kleinkläranlage / Geräteschopf.

Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2451, Wieseli.

Nr. 1480/2020. Bauherrschaft: Dill Heini u.

Daniela, Lenzhof 6, 4457 Diegten. Projekt: Abbruch und Wiederaufbau Ökonomiegebäude, Erweiterung Dach, Zweckänderung: alt Remise in neu Mutterkuhstall mit Jauchegrube und Waschplatz, Parzelle Nr. 2724, 2721, Lenzhof 6 / 6c.

Nr. 1483/2015. Bauherrschaft: Heiniger Mathias, Wieseli 22, 4457 Diegten. Projekt: Pferdeauslauf /Reitplatz. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2456, Wieseli.

Frenkendorf. Nr. 1032/2019. Bauherrschaft: Scoglio Milena u. Gigliotti Giovanni, Hohle Gasse 6, 4402 Frenkendorf. Projekt: Umund Anbau Einfamilienhaus / Kamin für Gasheizung - Stützmauer / Schwimmbad / Carport. Neuauflage: geänderter Standort Pool, Parzelle Nr. 804, Hohle Gasse 4.

Füllinsdorf. Nr. 1477/2020. Bauherrschaft:

TL&Partner Real Estate Promotion, Hohenrainstrasse 10, 4133 Pratteln. Projekt: Anbau Geräteschopf, Parzelle Nr. 1535, Untere Hofackerstrasse 9.

Nr. 1485/2020. Bauherrschaft: Bulut Eren, Bodenacherstrasse 10, 4414 Füllinsdorf.

Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 3966, Bodenacherstrasse 10.

Nr. 1495/2020. Bauherrschaft: Wegmüller Eveline u. Sacha, Fabrikmattenweg 1, 4144 Arlesheim. Projekt: Einfamilienhaus / Carport / Schwimmteich, Parzelle Nr. 1216, Haldenweg 1.

Nr. 1505/2020. Bauherrschaft: Bürgergemeinde Füllinsdorf, Mitteldorfstrasse 4, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Abbruch Funkerhütte / Neubau Bürgergemeindehütte mit Amateurfunkanlage, Parzelle Nr. 3039, Lochacher 28.

Gelterkinden Nr. 1497/2020. Bauherrschaft: IG Wolfstiege, Kippweg, 4460 Gelterkinden. Projekt: Anbau Festhütte, Parzelle Nr. 52, Kippweg.

Hölstein. Nr. 1489/2020. Bauherrschaft: Hertenstein Sylvia u. Peter, Hausmattstrasse 5, 4434 Hölstein. Projekt: Anbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 767, Hausmattstr. 5.

Lausen. Nr. 0056/2018. Bauherrschaft: Bifang Immobilien AG, Stutzstrasse 2, 4415 Lausen. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle / Velounterstand / Carport.

Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr.

127, Stutzstrasse.

Liestal. Nr. 1473/2020. Bauherrschaft: Amt für Industrielle Betriebe Basel-Landschaft, Bittscheidt Sven, Freulerstrasse 1, 4127 Birsfelden. Projekt: Änderung Betriebseinrichtung Gasstation, Parzelle Nr. 1993, Elbisgraben.

Ormalingen. Nr. 1471/2020. Bauherrschaft: PM Mangold Holzbau AG, Hemmikerstrasse 55, 4466 Ormalingen. Projekt: 2 Einfamilienhäuser mit Carports, Parzelle Nr. 2466, Im langen Loh. Rothenfluh. Nr. 1487/2020. Bauherrschaft: Baukonsortium Rössligasse, v.d. Gisin Ernst, Rössligasse 44, 4467 Rothenfluh. Projekt: Abbruch Scheune / Neubau Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 231, Rössligasse 44.

Rünenberg. Nr. 1479/2020. Bauherrschaft: Künzli-Lüdin Jeanne Pascale u. Künzli Ralph, Scheuermattweg 31, 4497 Rünenberg.

Projekt: Doppelgarage, Parzelle Nr. 55, Hauptstrasse.

Ziefen. Nr. 1488/2020. Bauherrschaft: Schmid-Stöcklin Regula, Lupsingerstrasse 23, 4417 Ziefen. Projekt: Wohnungseinbau / Aussentreppe / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1807, Lupsingerstrasse 23.

Zunzgen. Nr. 1500/2020. Bauherrschaft: Scioscia A. u. M., Hasenackerstrasse 30, 4415 Lausen. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 3069, Kürzeweg 6.

Kirchenverfassung deutlich angenommen Die totalrevidierte Kirchenverfassung der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft wurde am 27.

September 2020 von den stimmberechtigten Mitgliedern ab 16 Jahren mit 93,5 Prozent der Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 34,7 Prozent.

Die neue Verfassung schafft einen zeitgemässen Rahmen für aktuelle Herausforderungen und trägt den gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen und Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte Rechnung.

Kirchenratspräsident Pfarrer Christoph Herrmann zeigt sich erfreut über die deutliche Zustimmung zur neuen Kirchenverfassung: «Diese klare Zustimmung von 93,5 Prozent zeigt uns, dass auch unsere Mitglieder mit dem eingeschlagenen Weg einverstanden sind. Mit der neuen Kirchenverfassung werden wir als Kirche flexibler. Unser Auftrag – die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat – ist der Gleiche und Bewährtes bleibt erhalten, aber die neue Kirchenverfassung eröffnet auch neue

Möglichkeiten für die Zukunft.» Mit der neuen Verfassung wird beispielsweise die rechtliche Grundlage für eine freie Kirchgemeindewahl ausserhalb der Wohnsitzkirchgemeinde gelegt. Neu kann das Stimm- und Wahlrecht auch durch ausländische Mitglieder der Reformierten Kirche Baselland ohne Wartefrist ausgeübt werden. Was sich nicht ändere sei die gesellschaftliche Verantwortung, welche die Kirche als öffentlich-rechtliche Institution trage. «Wir sind weiterhin für die gesamte Bevölkerung da, nicht nur für unsere Mitglieder», sagt Christoph Herrmann.

Mit der Annahme der neuen Kirchenverfassung ist ein erster wichtiger Meilenstein im ganzheitlichen Gesetzesrevisionsprozess erreicht, der mit der Visitation in den Kirchgemeinden im Jahr 2013 ihren Anfang nahm. Nun folgen die Totalrevisionen der Kirchenordnung und der Finanzordnung sowie der Personal- und Besoldungsordnung und weiterer Folgeerlasse.

E VANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE BL

FDP sagt nein zur UVI Die FDP Baselland hat an ihrem Parteitag in Pratteln die Parolen für die Abstimmungen vom 29. November gefasst.

Gastreferent Roman Mazzotta, Länderpräsident der Syngenta Schweiz, erläutert Problematik der Unternehmensverantwortungsinitiative (UVI) aus Unternehmenssicht. Nach einer kurzen Diskussion fassten die Freisinnigen ohne Gegenstimme die Nein-Parole.

Ebenso fassten sie einstimmig die

Nein-Parole zum Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten.

Die Ja-Parole fassten sie zum kantonalen Gesetz über die Ausrichtung von Mietzinsbeiträgen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Ausserdem wurde am FDP-Parteitag die Vizepräsidentin Naomi Reichlin gewürdigt und verabschiedet. Alain Bai, Gemeinderat von Muttenz, wurde neu in die Parteileitung gewählt.

OBZ

Baselland

ObZ

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Kulturelles Leben erwacht wieder zögernd Gelterkinden Jahresversammlung des Verbandes Kultur Baselland EDUARD GYSIN

Sie begann mit einem gewissen Optimismus, nachdem sie um fast ein halbes Jahr verschoben werden musste. Dem Saxofon-Duo Janis Bracher und Alexa Elia von der Regionalen Musikschule Gelterkinden fiel die dankbare Aufgabe zu, die Jahresversammlung des «Verbandes Kultur Baselland» (VKBL) im Gelterkinder Marabu zu eröffnen. Es tat gut, den beiden jungen Musikern zu lauschen, ein gutes Zeichen, dass wieder Konzerte möglich werden. Und es passte zur Grussbotschaft, die Landratspräsident Heinz Lerf aus Liestal mitgebracht hatte. Er weiss nämlich aus eigener Erfahrung, wovon die Rede ist, macht er doch seit Jahrzehnten mit sechs Kollegen Musik in der Band «Filet of Soul».

Landauf, landab sei der Kulturbetrieb von einem auf den anderen Tag zum Erliegen gekommen. Projekte, an denen Wochen, Monate oder gar Jahre gearbeitet worden sei, hingen plötzlich in der Luft. Ohne Vorwarnung seien Ausstellungen, Lesungen, Vernissagen und vieles mehr abgesagt oder bestenfalls auf irgendeinmal verschoben worden.

«Ich möchte Sie, liebe Kulturschaffende, ermuntern, halten Sie durch, nutzen Sie die kantonalen und nationalen Hilfestellungen. Bleiben Sie weiterhin kreativ, so das Ihre persönliche Situation zulässt. Bleiben Sie neugierig und lassen Sie sich stets aufs Neue inspirieren. Das wünsche ich Ihnen von Herzen. Und ich stelle fest, dass der kulturelle Betrieb wieder, wenn auch langsam, an Fahrt aufnimmt», sagte ein optimistischer Landratspräsident. Vor 22 Jahren hatte er damals noch im «ehemaligen Kino Marabu» mit seiner Band die erste CD getauft. «Ich habe beste Erinnerungen an jenes Konzert», schloss Lerf seine Grussbotschaft.

Ein stolzer Vogel wird flügge Martin Rüegg, Gelterkinder Gemeinderat, überbrachte die Grüsse der Gelterkinder Exekutive und Hans Buser, Präsi-

Ein verloren gegangener Anblick: Die 150 Jahre alten Bäume hatten das Ortsbild von F O T O S: Z V G Reigoldswil über Generationen hinweg geprägt.

Baumriesen mussten der Kantonsstrasse weichen Martin Rüegg, Gemeinderat; Heinz Lerf, Landratspräsident; Marc Joset, Präsident VKBL F O T O: E . GY SIN und Hans Buser, Präsident der Stiftung Marabu dent der Stiftung Marabu sowie Mitglied des Vorstands des Vereins Kultur Marabu, stellte das Marabu vor und ging auf seine jüngere Geschichte ein. Die noch junge Stiftung ist seit Mitte August Eigentümerin der Liegenschaft, die das «Marabu – Kulturzentrum für das Oberbaselbiet» beherbergt. Ab nächstem Jahr wird es saniert, das Vorhaben findet breite Unterstützung, sowohl der öffentlichen Hand, wie auch Privater. Allerdings seien manche Aktionen zugunsten des Marabus zufolge Corona momentan gestoppt, bedauerte Buser.

Die Jahresversammlung verlief ruhig, die traktandierten Geschäfte waren unbestritten. Im Jahresbericht des Präsidenten Marc Joset kam zum Ausdruck, dass der Verband seit das Corona-Virus manche Bereiche einschränkt, sofort aktiv geworden ist und seine Mitglieder, im Rahmen seiner Möglichkeiten, unterstützt hat.

Im Traktandum «Diverses» zum Schluss der Versammlung kam es zu einem Erfahrungsaustausch unter den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern.

Zum Ausdruck kam, dass der Zugang zu

Unterstützungen, mit hohen bürokratischen Hürden sowie einer unrealistischen Beweislast, fast unüberwindbar sei. Es seien zwar noch Mittel vorhanden in verschiedenen Töpfen, aber wie soll man beweisen, von welchem Ausfall man betroffen ist, wurde beklagt. Auch kritisiert wurde die Höhe die gesprochenen Hilfen, die manchmal kaum für eine halbe Krankenkassenprämie reichen.

Nachfolgend ein Zitat aus einem Schreiben, das ein Gesuchsteller erhielt: «Ihr Antrag wurde geprüft. Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Ihrem Gesuch auf Nothilfe stattgegeben wurde. Der Betrag 200 Franken wird Ihnen demnächst überwiesen. Dieser Betrag entspricht einer Zahlung von zwei Monaten. Wir werden Sie erneut kontaktieren, wenn eine Verlängerung Ihres Antrags möglich ist.» Das ist wenig hilfreich und ziemlich unrealistisch. Man kann wirklich nur hoffen, dass Landratspräsident Heinz Lerf Recht bekommt und bald schon kulturelle Aktivitäten wieder möglich werden, denn auch das Publikum wartet darauf, wieder Konzerte oder Lesungen besuchen zu können.

Sportpreisfeier im Dezember

Mario Dolder, TV Gelterkinden und Leichtathletik Club Therwil sind die Kandidaten Der Regierungsrat hat drei Kandidaten für den diesjährigen Baselbieter Sportpreis nominiert: den 30-jährigen Biathleten Mario Dolder, den Turnverein Gelterkinden und den Leichtathletik Club Therwil. Wer das Rennen macht, wird an der Sportpreis-Verleihung vom 4. Dezember in Laufen entschieden.

Als erster Baselbieter Einzelsportler nahm Mario Dolder aus Zeglingen in einer nordischen Sportart an Olympischen Winterspielen teil, 2018 in Pyeongchang. Sein international wertvollster Erfolg war ein sechster Rang an einem Weltcup-Rennen im schwedischen Ostersund.

Der Turnverein Gelterkinden ist einer

der aktivsten und erfolgreichsten Baselbieter Turnvereine. Der überdurchschnittlich engagierte Verein bietet seinen mehr als 700 Mitgliedern in allen Alterskategorien ein vielfältiges Turnsportangebot an und organisiert jährlich diverse Sportveranstaltungen. Die grössten sportlichen Erfolge verzeichnete der Verein als siebenfacher Schweizermeister in der Grossfeld-Gymnastik.

Der Leichtathletik Club Therwil weist mit 293 lizenzierten Athletinnen und Athleten am drittmeisten Lizenzierte aller Leichtathletikvereine in der Schweiz auf. Fast 30 Vereinsmitglieder konnten bereits Medaillen an nationalen Meisterschaften gewinnen.

40 Jahre Engagement im Sport Die Trägerinnen und Träger der Anerkennungs- und Förderpreise stehen bereits fest.

Die mit je 3500 Franken dotierten Anerkennungspreise gehen an Jürg Chrétien aus Sissach und Willi Wenger aus Lupsingen. Beide Anerkennungspreisträger engagieren sich seit über 40 Jahren in verschiedenen Sportorganisationen ehrenamtlich für den Sport im Kanton Basel-Landschaft.

Caroline Spies (Zwingen), Elvis Schläpfer (Sissach) und Julian Pagel (Aesch) werden mit dem mit je 5000 Franken dotierten Förderpreis ausgezeichnet.

OBZ

«Teure Planung für Autobahnen» Trotz Achtungserfolg mit rund 40 Prozent Nein-Stimmen ist das Komitee «Nein zur überholten Autobahn-Initiative» enttäuscht, dass diese Initiative an-

genommen wurde. «Dieser Papiertiger wird die Verwaltung nun unnötig beschäftigen. Sie muss nun teure Planungen für Autobahnen durchführen, die

gar nicht mehr dem Kanton gehören», schreibt das Komitee in seiner Medienmitteilung. Andere wichtige Aufgaben dürften darunter leiden.

OBZ

Reigoldswil Baum- und Gartenensemble wurde gerodet MARC SCHAFFNER

Wenn Sie diese Zeilen lesen, werden die zwei 150 Jahre alten Scheinzypressen, die über Generationen hinweg das Ortsbild von Reigoldswil geprägt haben, gefällt sein. Auch der historische Garten des Hauses «zum Reifenstein», wie er im Bild unten zu sehen ist, wird nicht mehr in dieser Form existieren. Die Baumriesen und ein Teil des Garten fallen der Sanierung der Kantonsstrasse zum Opfer – am Dienstag und Mittwoch wurde die betroffene Fläche gerodet.

Wie das 1840 erbaute Wohnhaus standen auch das Gartenensemble und die Bäume unter Schutz, weil sie als ästhetisch, kulturell und ökologisch besonders wertvoll angesehen wurden. Jedenfalls so lange, «bis das Tiefbauamt des Kantons entgegen der Fachstelle für Ortsbildschutz eine andere Leseart durchgesetzt hat», wie der Land- und Baumbesitzer Daniel Zehntner bedauert. Obwohl er zu jeder nachhaltigen Lösung Hand geboten hätte, seien alternative Möglichkeiten nicht in Betracht gezogen worden, kritisiert er.

Das Haus «zum Reifenstein», in dem Daniel Zehntner aufgewachsen ist, hatte sein Ur-ur-urgrossvater gebaut. Dessen Sohn betrieb dort eine Landarztpraxis, und dessen Sohn wiederum – der Urgrossonkel von Daniel Zehntner – war der Naturforscher Leo Zehntner (1864– 1961). «Er hat in meinem Bruder und mir, wir beide noch im frühen Kindesalter, mit kleinen geologischen Expeditionen in der nächsten Umgebung das Interesse für die wunderbare Natur geweckt», erinnert sich Daniel Zehntner.

Leo Zehntner war es auch, der die beiden eindrucksvollen Scheinzypressen gepflanzt hat.

Daniel Zehntner wendet sich nun an die Medien, um zum Nachdenken anzuregen: «Ist es nicht verrückt, einem überkommenen Mobilitätsverständnis solche Naturwunder zu opfern – das in einer Zeit, da der Klimawandel endlich das öffentliche Bewusstsein erreicht hat?»

Gegen die Strassensanierung an sich habe er überhaupt nichts, insbesondere nicht gegen die Verbesserung der Fussgängersituation. Aber es mache keinen Sinn, mit der Baumfällung eine solche «Schneise» ins Dorf zu ziehen. Es handle sich nicht um eine Durchgangsstrasse, und es sei denkbar, dass in diesem Bereich in einigen Jahren Tempo 30 eingeführt werde. Anstelle einer Rodung wäre auch eine Verengung möglich gewesen, meint Daniel Zehntner, oder die

Fussgänger hätten um die Bäume herum geführt werden können.

Die kantonale Ortsbildpflege sei zwar auf seiner Seite gestanden, aber das Strassenbauprojekt habe Vorrang gehabt, berichtet Daniel Zehntner. Leider war die betreffende Kontaktperson bei der Kantonalen Denkmalpflege für die «ObZ» vor Redaktionsschluss nicht erreichbar.

Im Kontext des Hochwasserschutzes Urs Oberli, Projektleiter Strassenbau beim Tiefbauamt, bedauert es ebenfalls, dass die Bäume gefällt werden mussten.

Alternativen wie beispielsweise eine Umfahrung seien geprüft worden. Auch ein Gespräch mit den Anwohnenden und mit der kantonalen Denkmalpflege habe stattgefunden: «Wir haben eine Einvernehmlichkeit angestrebt und nach Lösungen gesucht, die quasi für alle vertretbar sind», betont Urs Oberli. Aber letztlich sei es eine Platzmangelfrage gewesen.

Das ganze Projekt muss unter dem Zeichen des Hochwasserschutzes betrachtet werden: Die Hintere Frenke wird abgesenkt und verbreitert, damit sie auch ein «Jahrhunderthochwasser» bewältigen könnte. Der Bereich bei der Parzelle Zehntner, wo das Wolbächli in die Hintere Frenke fliesst, ist die engste Stelle des ganzen Projektes. Zudem erhält die Strasse ein Trottoir und einen beidseitigen Radstreifen. Und auf der anderen Seite der Strasse und des Bachs hat der Kanton bereits Land von den Anwohnern erwerben müssen. «Das Ganze wird mehr oder weniger halbiert, beide verlieren Land», erklärt Urs Oberli. Allen Bemühungen zum Trotz sei es somit unumgänglich gewesen, die zwei Bäume zu fällen.

Auch wenn ein Teil des Gartens mit den wertvollen Pflanzen erhalten bleibt – so wie auf diesem Foto wird er nie mehr aussehen.

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Baselland

ObZ

Die Legehenne auf dem roten Anhänger BENILDIS BENTOLILA

Ausstieg aus dem Kükentöten Die Produzenten wollen besonders in dieser Zeit, wo viel geschrieben zum Töten von männlichen Küken, umfassend hinweisen auf einen möglichen Ausweg.

Vor allem jetzt, wo GalloSuisse an der kürzlichen Delegiertenversammlung beschlossen hat, unter gewissen Bedingungen einer Lösung zum Ausstieg aus dem

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Abstimmungen

Autobahn-Initiative mit 60 Prozent angenommen

Kantonale Abstimmungsergebnisse vom 27. September

«Was ist denn das für ein knallrotes Mobil mit dem freundlichen Huhn auf dem Dach?», fragten die Leute, die an den Gelterkinder Samstigmärt kamen. Von weitem begrüsste die hübsche Legehenne die Besucher. Eierproduzent Jörg Rieder klärte auf: «Mit diesem Gefährt wollen wir aufmerksam machen auf den Verein Nordwestschweizer Eierproduzenten, der vor rund zehn Jahren von neun Geflügelhaltern (Mitglieder siehe blauer Kasten) gegründet wurde.» Sie hätten sich damals zusammengeschlossen, um jeweils im Herbst gemeinsam an der Muba aufzutreten.

Muba als Werbeplattform ist weg Eine ausgezeichnete Werbeplattform sei das gewesen, fuhr Rieder fort, die allerdings letztes Jahr nach 103 Jahren ihre Tore für immer schloss. Die Mitglieder unter ihrem Präsidenten Yves Leuenberger und Karin Frederiks, Marketing GalloSuisse, überlegten sich, wie sie weiterhin für das Nordwestschweizer-Ei werben könnten; aus diesen Überlegungen entstand die Idee des knallig roten Anhängers, den sie anfangs September 2020 unter dem Namen «Preimobil» einweihten. «Das Ei liegt im Trend», hält Produzentin Sonja Degen fest, «besonders auch, weil inzwischen bekannt ist, dass Eier den Cholesterinspiegel nicht beeinflussen.» Das Lebensmittel sei eine preiswerte Quelle von kostbaren Nährstoffen. Allerdings gelte es, dies immer wieder in Erinnerung zu rufen und nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Mit dem fahrenden Informationsstand sei dies gut durchführbar. Am Markt in Gelterkinden gab es nicht nur gratis Informationen, sondern auch frische feine Crêpes mit Kaffee. Und für die Kinder Ballone.

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Das neue «Preimobil» (Preimobil kommt von «pro Ei») des Vereins der neun Nordwestschweizer Eierproduzenten; der auffällige Anhänger kann zu Werbezwecken gemietet F O T O: Z V G werden.

Kükentöten Hand zu bieten. «Es soll keinen Schnellschuss geben», erklärt Daniel Eschbach, «die Lösung muss ethisch vertretbar und nachhaltig sein.» Zudem müsse geklärt werden, ob der Handel

und die Konsumenten bereit seien, die Kosten zu tragen. Der rote Anhänger kann gemietet werden; Auskünfte Ausleihung unter Tel. 079 743 45 23, Erich Frederiks, Präsident Preimobil.

Nordwestschweizer Eierproduzenten Mitglieder der Nordwestschweizer Eierproduzenten (NWCH EP) (alphabethisch): Kilian und Barbara Adler-Weiersmüller, Zuzgen Neben den Legehennen halten Adlers Milchvieh.

Sonja Degen, Eptingen Zusammen mit ihrem Mann Robert betreibt Sonja daneben Milchwirtschaft und Obstbau.

Brigitte und Daniel Eschbach, Diegten Auf Eschbachs Hof stehen neben den Legehennen Aufzuchtrinder.

Erich Frederiks, Bennwil Auf Frederiks Hof wird auch Ackerbau und Lamazucht betrieben.

Andreas und Elisabeth Krebs, Oberdorf Neben dem Federvieh hält Familie Krebs Mastrindvieh und betreibt Ackerbau.

Yves und Sonya Leuenberger, Ziefen Leuenbergers züchten und halten Legehen-

nen, die von Alpakas beschützt werden.

Stefan Marti, Allschwil Zusätzlich zur Eierproduktion betreibt Marti Ackerbau.

Jörg Rieder, Rothenfluh Abgesehen von der Eierproduktion unterhält Rieder eine Eier-Verpackerei in Gelterkinden.

Felix und Silvia Wendelspiess, Wegenstetten Neben den Legehennen hält die Familie Kühe und Pferde.

Unter der Website www.regio-ei.ch kann die Leserschaft mehr erfahren über die Nordwestschweizer Eierproduzenten.

Vereinigung der Schweizer Eierproduzenten: www.gallosuisse.ch Bestellung des interessanten Büchleins «Das Schweizer Ei ist das Grösste» unter info@ gallosuisse.ch oder Telefon 043 300 40 50

Bei den eidgenössischen Vorlagen sagt der Kanton Basel-Landschaft viermal Nein und einmal Ja. Abgelehnt wurden die Begrenzungsinitiative mit 61 %, das Jagdgesetz mit 57 %, die steuerliche Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten mit 69 % und die Beschaffung neuer Kampfjets mit knapp über 50 %. Angenommen wurde die Änderung des Bundesgesetzes über den Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft mit 59 %.

Deutlich angenommen wurde die kantonale Initiative zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetz mit 60 %.

Bei den eidgenössischen Vorlagen lag die Stimmbeteiligung bei 58 %, bei der kantonalen Initiative bei 53 %.

Im Kreis 11 mit den Gemeinden Aris-

dorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach und Hersberg stand zudem die Wahl einer Friedensrichterin oder eines Friedensrichters an. Das absolute Mehr lag bei 1550 Stimmen und wurde nicht erreicht. Am meisten Stimmen erhielten Fred Rudolf Surer aus Füllinsdorf mit 1333 Stimmen, vor Franziska Gröflin aus Frenkendorf mit 927 Stimmen und Erika Beeli-Eschenbach aus Füllinsdorf mit 773 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 40 %.

Die Nachwahl findet am 29. November 2020 statt. Wahlvorschläge können bis spätestens Montag, 5. Oktober 2020, 17 Uhr, bei der Landeskanzlei eingereicht werden. www.abstimmungen.bl.ch L ANDESK ANZLEI

Bilateraler Weg gesichert Mit dem deutlichen Nein zur Kündigungsinitiative hat sich das Schweizer Stimmvolk klar für den Erhalt des erfolgreichen bilateralen Wegs mit der EU ausgesprochen. Für die Region Basel ist diese Entscheidung besonders erfreulich: als führender Forschungs- und Exportstandort profitieren wir überdurchschnittlich von den guten Beziehungen zu unseren Nachbarn.

Das überparteiliche Komitee beider Basel mit knapp 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hat sich in den letzten Wochen mit grossen Engagement gegen die Kündigungsinitiative eingesetzt. Wir sind hoch erfreut über die deutliche Ablehnung der Initiative durch das Stimmvolk und das klare Bekenntnis zum bilateralen Weg. Der Wirtschafts- und Innovationsstandort Basel verdankt seinen Erfolg zu einem Grossteil der starken internationalen Vernetzung. Eine enge Zusammenarbeit mit der EU ist für unsere Region deshalb unverzichtbar. Die Kündigungsinitiative wollte die Errungenschaften des bilateralen Wegs über Bord

werfen. Mit dem Nein sind der bilaterale Weg und seine Vorteile gesichert.

Die Fortführung des erfolgreichen bilateralen Wegs ermöglicht unseren Unternehmen, Forschungseinrichtungen und dem Gesundheitswesen weiterhin den Zugang zu dringend benötigten Fachkräften aus der EU. Eine enge Anbindung an das bedeutende Europäische Forschungsprogramm ist ebenfalls weiterhin möglich. Auch die flankierenden Massnahmen sind gerettet. Sie sorgen für faire Wettbewerbsbedingungen für das lokale Gewerbe. Als Grenzregion sind wir froh, uns auch weiterhin frei in Europa bewegen zu können. «Die Bekräftigung des erfolgreichen bilateralen Wegs mit unserem wichtigsten Handelspartner stärkt unseren Wirtschafts- und Forschungsstandort, wovon wir alle profitieren. Gerade in der jetzigen unsicheren Zeit sind Stabilität und Planungssicherheit zentral», betont Elisabeth Schneider-Schneiter, Baselbieter CVP-Nationalrätin und Präsidentin der Handelskammer beider Basel.

KOMITEE BEIDER BASEL «NEIN ZUR KÜNDIGUNGSINITIATIVE»

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Region Liestal

ObZ

Das Flow-Gefühl erleben

Die Bahn kann mit allem befahren werden, was Räder hat. passendes Buchangebot für die Pausen von Kindern und Eltern. Die Betreiberin

F O T O S: Z V G

vom Caffè Livro, Yvonne Rütsche, freut sich, Zitat: «auf ein gemeinsames Miteinander auf dem Emma HerweghPlatz.»

Das dieses Vorhaben realisiert werden konnte, verdankt Liestal seinen engagierten Veloläden Cellovello an der Kasernenstrasse und Cycling Emotion an der Rheinstrasse, die mit einem Sponsorenbeitrag die Kosten für den Transport deckten. Zusätzlich durfte der Verein Pumptrack Liestal auf die Unterstützung der Carkos Werbetechnik zählen, die mehrere Werbebanner für den Verein produziert. Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Veloclub Reinach, welcher den Pumptrack zur Förderung des Radsport-Nachwuchs kostenlos zur Verfügung stellen.

Was ist ein Pumptrack?

Pumptracks sind wellenförmige, asphaltierte Rundbahnen mit Steilwandkur-

Das Team nach dem Aufbau.

ven, die mit allem befahren werden können, was Räder hat. So können schon die Kleinsten mit dem Like-a-Bike ihre Runden drehen. Wer es lieber schneller hat, befährt den Track mit den Inlineskates, dem Trottinett oder dem Skateboard.

Um das Pumpen zu üben, eignet sich das Velo, das BMX oder das Mountainbike.

Der Pumptrack ist für den absoluten Anfänger bis zum Profi geeignet und bereiten der ganzen Familie extrem viel Spass!

Die Initiatoren Martin Siegrist und Samuel Hasler glauben, dass ein Pumptrack in Liestal ein grosser Mehrwert für Kinder und Jugendliche, für das Miteinander, den Rollsport und die Region Liestal bringt.

In Zukunft möchte der Verein wachsen und regelmässige Mitglieder Events organisieren. www.pumptrack-liestal.ch VEREIN PUMP TRACK LIESTAL

Auch ohne Uni hat Liestal Lebensqualität Mit Enttäuschung nahm der Einwohnerrat Liestal Abschied vom Universitätsstandort. Wenig erfreut vom Bericht des Stadtrates zu einem möglichen Standort der Uni Basel in Liestal zeigte sich im Einwohnerrat Stefan Fraefel (CVP/EVP/ GLP). Man hatte Hoffnungen in den Standort beim neuen Bahnhof gesetzt.

Trotz ungeklärten Eigentums- und Nutzungsverhältnissen im Areal Dreispitz möchte die Uni an diesem Standort festhalten und die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät dorthin verlagern. In der Antwort auf ein Postulat Fraefels hatte der Stadtrat geschrieben, dass eine Fortführung der Planung in Liestal «weder zweckmässig

noch erfolgversprechend sei». Deshalb wolle man auf entsprechende Bemühungen verzichten. In allen Fraktionen schloss man sich dieser Bewertung an, zeigte sich aber ernüchtert und enttäuscht.

Standort Liestal nicht ernsthaft erwogen «Wer aufhört zu kämpfen, hat schon verloren», sagte Hans-Peter Meyer (SVP).

Der Stadtrat solle alles daransetzen, dass nicht weitere Dienstleistungen aus dem Kantonshauptort wegziehen (Gerichte, Bezirksschreiberei, Gewerbeschule). Michael Durrer (Grüne) kritisierte, dass die Uni Basel den Standort Liestal «nie

ernsthaft in Erwägung gezogen hat».

Dies sei bedauerlich, meinte Loris Jeitziner (SP). Wichtig sei, dass die Region Basel eine gute Universität habe. Auch Stadtpräsident Daniel Spinnler war enttäuscht, meinte aber: «Liestal ist auch ohne Universität eine lebenswerte Hauptstadt.» Es gehe nun darum, Leuchtturmprojekte zu realisieren. Eine Möglichkeit dazu biete sich beispielsweise an der Rheinstrasse.

Joël Bühler (SP) wollte mit einem Postulat eine Städtepartnerschaft mit Sacramento in Kalifornien anregen. Im Rat zeigte man sich davon wenig begeistert.

Das sei «unnötig», sagte Vreni Wunderlin (CVP/EVP/GBL). Für Hans-Peter Meyer

war eine solche Partnerschaft des kleinen Liestals gegen die Grossstadt aus den USA «auf Distanz schwer aufrechtzuerhalten». Die Überweisung an den Stadtrat wurde mit 21 Nein gegen 16 Ja abgelehnt. Ebenfalls abgelehnt wurde ein Postulat der beiden Grünen Dominik Beeler und Michael Durrer. Sie wollten, dass die Stadt Liestal das Sponsoring für Lastenräder übernehme. Stadtpräsident Spinnler sicherte privaten Interessierten Hilfe bei der Umsetzung zu, möchte aber keine finanzielle Unterstützung dazu leisten. Für Lorenz Holinger (SVP) handelt es sich um «eine weitere unnötige Ausgabe». Das Vorhaben hatte im Einwohnerrat keine Chance. THOMAS IMMOOS

Abstimmungen

Verpasste Chance nach knappem Entscheid Die Liestaler Stimmbevölkerung hat am Sonntag mit 54,7 Prozent trotz 2246 Ja-Stimmen die Ortsbus-Initiative und somit den Test des Ortbusses in den Quartieren Sichtern und Langhag in einer Pilotphase knapp abgelehnt. Das Komitee «Ja zum Testbetrieb» zeigt sich über den denkbar knappen Entscheid enttäuscht.

Trotzdem trug ein bedeutender Teil der Stimmbevölkerung mit ihren Ja-Stimmen dem grossen Bedürfnis aus den betroffenen Quartieren Rechnung und gab ein Bekenntnis für einen nachhaltigen und klimafreundlichen Verkehr ab. Nun liegt es auch an den bürgerlichen Parteien, welche sich in einer Gegen-Kampagne für eine alternative Lösung aussprachen, im Einwohnerrat Lösungen für die betroffenen Quartiere zu finden und zum Wohle der Einwoh-

nerinnen und Einwohner Liestals umzusetzen.

Das Komitee blickt auf einen spannenden und ereignisreichen Abstimmungskampf zurück und zeigt sich überwältigt über die grosse Unterstützung aus der Bevölkerung in den vergangenen Wochen. So engagierten sich Menschen quer über alle Partei- und Generationsgrenzen hinweg in der Ja-Kampagne.

Auch Personen, die sich zuvor noch nie politisch engagiert hatten, boten im Abstimmungskampf ihre Mithilfe an, verteilten Flyer, hängten Plakate auf oder nahmen an Standaktionen teil. Das Unterstützungskomitee der Initiative umfasste zuletzt über 140 Mitglieder.

Für diese grossartige Unterstützung möchte sich das Abstimmungskomitee bei allen Mitwirkenden herzlich bedanken.

KOMITEE « JA ZUM TESTBE TRIEB»

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EVP gratuliert Die EVP Liestal gratuliert Esther Meisinger aus Bubendorf herzlich zur Wiederwahl in den Sekundarschulrat, Kreis Liestal, und wünscht ihr für die kommende Legislatur viel Kraft, Freude und gutes Gelingen. Erika Beeli, Kandidatin Friedensrichteramt, Kreis 11, hat mit den 773 Stimmen ein sehr gutes Resultat gemacht! Da niemand der drei Kandidierenden das absolute Mehr erreicht hat, kommt es nun Ende November zu einem 2. Wahlgang. Die EVP wird rechtzeitig entscheiden, wie sie sich diesbezüglich verhalten wird.

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Ingenieurbüro organisiert sich neu

HerbstA Ausstellung Hintere Gasse 15 4717 Mümliswil Telefon 062 3914137 www.moebelkamber.ch

In den Ferien ist aufräumen immer ein Thema bei mir.

Schliesslich hat man ja jetzt Zeit. Wegen Corona gehe ich nicht ins Ausland, bleibe zu Hause und räume gründlich auf. Die kalten Herbsttage sind absolut geeignet dazu. Kein warmer Sonnenstrahl lockt mich nach draussen. Es ist heimelig warm in der gemütlichen Stube. Kaum zu glauben, dass wir vor ein paar wenigen Tagen noch schwitzend in kurzen Hosen und T-Shirt unterwegs waren. Jetzt habe ich meine gestrickten Socken hervor geholt. Seit März das erste mal, dass ich wieder Socken trage. Die Socken-Schublade muss auch mal wieder entrümpelt werden.

So, nun habe ich doch tatsächlich schon mit aufräumen und ausmisten begonnen. Eine ganze Schublade im Schlafzimmer ist erledigt. Die Bücher müssen nun dran glauben. Ich entscheide mich, alle meine Minu-Bettmümpfeli-Bücher endgültig zu entsorgen. Die habe ich nun wirklich zu genüge gelesen und Minu habe ich auch schon «in echt» erlebt. Da taucht mein Bruder auf, er bringt wie des öfteren «beleidigti Brötli» zum Zmittag. Meine Kinder hatten die sehr gerne, vor allem die Eier- und Zwiebelbrötli aus der Migros. «Mami, bringsch wieder emol beleidigti Brötli hei, wenn de gosch go poschtä?» Ja, aber sicher. Dass diese Teile für eine vierköpfige Familie ein Vermögen kosten, wussten meine Kinderlein nicht. Aber ich leistete mir diese Freiheit von Zeit zu Zeit, einmal nicht kochen zu müssen. Mein Bruder brachte mir neben dem Zmittag auch einen weiteren Minu-Bettmümpfeli-Band, den ich noch nicht hatte. Nach dem Kaffee setzte ich mich zwecks Siesta in das Sofa und begann zu lesen.

Nun gesellt sich dieser neue Band zu den anderen und «lugt» frisch-fröhlich vom Bücherregal herunter. Dann eben etwas anderes entsorgen. Meine Tochter schüttelte letzthin ihren Kopf, als sie meinen Urwald-Balkon erblickte.

«Darfsch nur no neui Blueme chaufe, wenn de ei Topf entsorgsch!» Gesagt – getan. Ich entsorgte fleissig Töpfe mit Verwelktem darin und machte mich frisch-fröhlich auf in die Landi, neues Grün zu besorgen. Aufräumen kann ich auch morgen noch.

URSUL A MORAND

PRÄSIDENTIN E VP LIESTAL UND UMGEBUNG

bis 31.Oktober 2020

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Sportanlage Mobiler Pumptrack während den Herbstferien am Bahnhof Liestal

Der neu gegründete Verein Pumptrack Liestal hat das Ziel, einen asphaltierten Pumptrack zur Förderung des Rollsports in Liestal zu realisieren. Als Vorgeschmack für die Bevölkerung hat der Verein einen mobilen Pumptrack organisiert. Dieser steht bis am Samstag, 10. Oktober, auf dem Emma Herwegh-Platz, vor der Bibliothek und kann kostenlos benutzt werden um das spezielle Flow-Gefühl auf der wellenförmigen Bahn zu erleben.

Am Mittwochnachmittag vor einer Woche wurde der mobile Pumptrack des Veloclub Reinach mit dem Camion angeliefert. Kurz nach Feierabend trafen die ersten freiwilligen Helfer und Mitglieder des Vereins Pumptrack Liestal auf dem Emma Herwegh-Platz vor der Kantonsbibliothek ein. Es wurde stundenlang geschoben, geschraubt und ausgerichtet, bis der Pumptrack sicher aufgebaut war. Nach getaner Arbeit drehte Initiator und dreifacher Skateboard Downhill-Weltmeister Martin Siegrist die ersten Runden auf dem Pumptrack. Sein Fazit: einfach toll!

Die angrenzende Kantonsbibliothek Baselland unter der Leitung von Susanne Wäfler-Müller bietet kostenlos ein

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Per 1. Januar 2021 organisiert sich die ControlTech Engineering AG in Liestal neu. Neben CEO und Mitgründer Peter Bürgin und Elsa Bürgin, Mitgründerin und Bereichsleiterin Administration und Finanzen, erhält die Geschäftsleitung der CTE Anfang Jahr zwei neue Gesichter. Der langjährige Projekt- und Teamleiter IT Services, Andreas Langer (39), wird Chief Operating Officer (COO).

Sabrina Bätschmann (37), zuständig für Marketing und Finanzen, wechselt als Chief Financial Officer (CFO) in die Geschäftsleitung. Die ControlTech Engineering AG (CTE) ist eines der führenden Ingenieurbüros in der Region Nordwestschweiz und bietet innovative Gesamtlösungen für Automation und industrielle IT (OT). Das Familienunternehmen wurde 1990 gegründet und zählt heute 54 Mitarbeitende.

OBZ

Region Liestal

ObZ

Unser schönes Schweizerländli Reisebericht Ganztagesreise der Senioren Regio Liestal Zum Auftakt der Herbstsaison trafen sich über 30 Mitglieder der Senioren Regio Liestal am Bahnhof Liestal zur alljährlichen Ganztagesfahrt. Das Programm versprach vielseitig zu werden und die gute Laune stellte sich ein, sobald der Carchauffeur Hansjörg Gysin seinen Fuss aufs Gaspedal setzte. Er begrüsste in üblicher Weise seine heutigen Schäfchen und reichte jedem seine Portion Desinfektionsmittel auf die Hände.

Einige mit Masken, andere mit genügend Abstand, sah man dem nicht vielversprechenden Regentag entgegen. Trocken ging es durchs Baselbiet über die Autobahn, doch schon nach dem Bölchentunnel erreichte uns die erste Regenwolke.

Den Kaffeehalt in Beromünster wurde aber schon wieder im Trockenen abgehalten. Weiter ging die Fahrt über viele kleine unbekannte Luzerner Gemeinden bis wir wieder auf die Autobahn trafen in Richtung Zug. Der See erwartete uns und die Sonne schien vom Himmel. Petrus muss ein Mitglied der Senioren Regio Liestal sein!

Das Mittagessen nahm man gediegen im Restaurant/Hotel Bauernhof in Lauerz ein. Einen weiteren See gab es zu

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Trockensteinmauer beim Hämmerli fertiggestellt Lausen Vernetzungsachse Räckholderweid bis Höli

Gruppenbild der teilnehmenden Mitglieder der SRL. bestaunen. Die herrliche Muotataler Rahmkirschtorte rundete das feine Mahl ab. Schon bald ging die Fahrt weiter über Schwyz, Brunnen, Weggis nach Küssnacht. Dort streiften wir nochmal das Zugersee-Ufer und fuhren weiter über Land nach Eschenbach. Eine unbekannte Gegend wurde entdeckt und wieder einmal stellten wir fest, wie schön doch unser kleines «Schweizerländli» ist. In Sempach, immer noch bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen, erkundigte man das schöne

F O T O: Z V G

Altstädtchen mit dem obligaten Nachmittagskaffee. Nach einer Gruppenfoto fuhren wir dann wieder ins Baselbiet zurück, nicht ohne das von den Wetterpropheten vorhergesagten Gewitter.

Aber wir sassen ja im Trockenen! Ein schöner Tag ging zu Ende und in Liestal angekommen hörte es auch schon auf zu regnen. Wir danken dem Wettergott, dem umsichtigen Chauffeur, der fröhlichen Reisegesellschaft und allen die zu diesem schönen Ausflug etwas beigetragen haben. DIE REISELEITERIN E VI EPPLER

Am 9. September wurde gebührend die neu erstellte Natursteinmauer im Hämmerli in Lausen im Beisein von Behördenmitgliedern, Landbewirtschaftern und Mitwirkenden eingeweiht. In drei Wochen wurde die neun Meter lange und 1,20 Meter hohe Trockensteinmauer aus frostsicheren Kalksteinen aus dem Laufental fachmännisch aufgebaut.

Stein um Stein wurde beschlagen und präzis in das Mauerwerk eingepasst.

Dieser Meilenstein des Vernetzungsprojekts bietet über 80 verschiedenen Lebewesen und Pflanzen neuen Lebensraum an. Mit über 20 000 Franken Erstellungskosten ist dies das umfangreichste Einzelobjekt an der Vernetzungsachse von 1,7 Kilometern Länge.

Dank der finanziellen Beteiligung der

Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung wurde die Umsetzung des Teilprojekts mit Gesamtkosten von über 30 000 Franken überhaupt möglich. Der Naturschutzverein und der Forstbetrieb der Bürgergemeinde Lausen, Initianten des Vernetzungsprojekts, bedanken sich bei allen Beteiligten. Ein besonderer Dank geht an die Landeigentümer und Pächter, welche ihr Areal als neuen Lebensraum für die Natur zur Verfügung stellen. Ohne die Einwilligung von Wald- und Landeigentümern wäre keine der über 30 Vernetzungsmassnahmen zu Gunsten der Biodiversität, und schlussendlich auch für die Erholung, möglich!

IM NAMEN DER PROJEK T VERANT WORTLICHEN THOMAS SCHÖPFER

Die Crème der regionalen Slam-Szene Dichter- und Stadtmuseum Dichter Slam: Liestal edition pr. Der Dichter Slam ist die älteste Poetry-Slam-Reihe im Kanton Baselland. Am 6. Oktober geht er bereits in die 21. Runde – und lässt jedes Mal ein begeistertes Publikum zurück. Zugänglich für jede Altersgruppe, vom Teenager bis zum Best Ager, bietet der Dichter-Slam eine angenehme Atmosphäre mit Sitzplätzen, um die fantasievollen, witzigen

oder tiefsinnigen Texte auf sich wirken zu lassen.

Die aktuelle Ausgabe ist für die Einwohner/-innen von Liestal besonders interessant: Für die «Liestal edition» haben die Slammer/-innen über die Stadt Liestal nachgedacht und geschrieben. Ob ihre Texte schwärmerische Lobeshymnen, Generalabrechnungen oder

Am 6. Oktober geht der Dichter Slam in die 21. Runde.

F O T O: Z V G

Mobil sein und bleiben Wie kann ich bequem am Automat ein Billett für die nächste Zugfahrt kaufen?

Welche Neuerungen gibt es im Strassenverkehr? Worauf muss ich achten, wenn ich zu Fuss unterwegs bin. Mit diesem Kursangebot machen wir Sie fit für den oft hektischen Alltag im öffentlichen Raum. Bleiben Sie länger selbstständig und unabhängig!

Mobiliätskurs «mobil sein & bleiben» In einem halben Tag vermitteln Ihnen Experten des öffentlichen Verkehrs und der Polizei viel Wissenswertes für Ihre alltägliche Mobilität. In Theorie und mit praktischen Übungen – so bleiben Sie zu

Fuss und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unabhängig und sicher mobil!

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 8.15–12 Uhr in Basel (Schalterhalle «Treffpunkt», Bahnhof SBB) Anmeldeschluss: 7. Oktober 2020 Mittwoch, 28. Oktober 2020, 8.30–12 Uhr in Liestal (Heilsarmee, Oristalstrasse 9) Anmeldeschluss: 14. Oktober 2020 Die kostenlosen Kurse finden bei jeder Witterung statt. Passende Kleidung wird empfohlen. Kursende ist am jeweiligen Bahnhof.

Auskunft und Anmeldung 061 206 44 66 oder info@bb.prosenectute.ch www.bb.prosenectute.ch PRO SENEC TUTE

Erzählungen über das Leben in Liestal sind? Kommen Sie ins Dichter- und Stadtmuseum und lassen sich überraschen.

Das Line-up besteht aus der Crème de la Crème der regionalen Szene, ehemalige Schweizer Meister/-innen ebenso wie hochgehandelte Talente. Es werden Videoaufnahmen gemacht, die ab 2022 in der neuen Dauerausstellung des Dichter- und Stadtmuseums zu sehen sind.

Mit: Daniela Dill, Caterina John, Max Kaufmann, Dominik Muheim, Micha de Roo, Nadine Studer und Gina Walter.

Moderation: Rea Köppel.

Dienstag, 6. Oktober, 20 Uhr, 21. Dichter Slam: Liestal edition. Eintritt: Fr. 20.–/5.– , Dichter- und Stadtmuseum, Rathausstrasse 30, 4410 Liestal, www.dichtermuseum.ch Covid-Schutzmassnahmen: Der Veranstaltungsraum wird bis auf Weiteres mit gebührendem Abstand gestuhlt und maximal zu 60 Prozent besetzt. Ausserdem gilt für das Publikum eine Maskenpflicht vor und während der Veranstaltung, und die Angabe der Kontaktdaten ist verpflichtend.

Desinfektionsmittel steht zur Verfügung, Schutzmasken sind auf Verlangen an der Kasse erhältlich.

Deckbelagsarbeiten in Bubendorf Von Montag, 5. Oktober, bis Donnerstag, 8. Oktober 2020, wird die Hauptstrasse in Bubendorf im Abschnitt Steingasse bis Teichweg wegen Deckbelagsarbeiten halbseitig gesperrt.

Der Verkehr wird mit einem Verkehrsdienst geregelt und einspurig durch die Baustelle geführt. Die Trottoirs bleiben begehbar.

Die Einmündung der Kantonsstrasse von Bubendorf nach Seltisberg muss während der Bauzeit komplett gesperrt werden. Bei nassem Wetter werden die Arbeiten verschoben.

BUD

Holzschlag: Strecke Ramlinsburg–Lausen Am Montag, 5. Oktober, beginnt im oberen Bereich der Kantonsstrasse von Ramlinsburg nach Lausen ein Holzschlag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Vom Montag, 5. Oktober 2020, bis Freitag, 9. Oktober, muss deshalb mit grösseren Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, da der Verkehr während der eigentlichen Fällarbeiten zurückgehalten werden muss. Die Trockenheit hat zum Absterben verschiedener Bäume in den bewaldeten Abhängen entlang der

Kantonsstrasse geführt. Damit keine dürren Kronenteile oder ganze Bäume auf die Fahrbahn stürzen und dadurch die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gefährden, werden heikle Bäume entfernt und der restliche Waldbestand oberhalb der Kantonsstrasse durchforstet. Die Fällarbeiten dauern tagsüber jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Die Verkehrsregelung wird mit Verkehrsdienst geführt. Aufgrund der engen Verhältnisse muss mit

längeren Wartezeiten von bis zu einer Stunde gerechnet werden. Die Linienbusse von und nach Lausen verkehren fahrplanmässig, das heisst, im Normalbetrieb. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, die signalisierten Geschwindigkeitsreduktionen im Baustellenbereich zu beachten. Die Holzhauereiarbeiten werden unter der Leitung des Forstreviers «Bennwil, Hölstein, Ramlinsburg» ausgeführt.

AMT FÜR WALD BEIDER BASEL

Die neun Meter lange und 1,20 Meter hohe Trockensteinmauer wurde in drei Wochen F O T O: Z V G aufgebaut.

Einfahrt A22 in Lausen Richtung Sissach gesperrt Der bestehende Fahrbahnbelag der Einfahrt Lausen Richtung Sissach ist in einem schlechten Zustand und wird erneuert. Damit die Belagsarbeiten möglichst effizient ausgeführt werden können und sich die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum beschränken, wird die Einfahrt Lausen für zwei Tage in Fahrtrichtung Sissach gesperrt.

Die Umleitung ist signalisiert und erfolgt in Fahrtrichtung Sissach via Anschluss Itingen.

Zu folgenden Zeiten ist die Einfahrt

Lausen in Fahrtrichtung Sissach gesperrt: Donnerstag, 1. Oktober, Freitag, 2. Oktober. Reservetermine: Samstag, 3. Oktober, Sonntag, 4. Oktober.

Die Sperrung beginnt morgens um 8 Uhr und endet am Folgetag um Mitternacht 24 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird die Sperrung jeweils um 24 Stunden verschoben.

Die A22 Fahrtrichtung Sissach bleibt uneingeschränkt befahrbar.

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Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Spannende Perspektiven

GVG-Ausflug vom 16. September Ob in der Allianz Arena in München, auf der spektakulären Sunnibergbrücke bei Klosters oder am neuen Gebäudekomplex «The Circle» am Flughafen Zürich: Die Projekte des Fricktaler Unternehmens Stahlton machen über die Grenzen der Schweiz hinaus von sich reden.

Höchste Zeit also für den Gewerbeverein Gelterkinden und Umgebung (GVG), sich im nahen Frick auf Erkundungstour zu begeben.

Mit der Carfahrt von Sägesser Reisen ab Gelterkinden nahm am Mittwoch, 16.

September, ein spannender Nachmittag seinen Lauf. In Frick angekommen wurde die Gruppe von Geschäftsleiter Ernst Gisin in Empfang genommen, der sich Zeit nahm für die Führung durch die Werke 1 und 3. Dem Oberbaselbiet ist Gisin in zweierlei Hinsicht eng verbunden: Hier hat er 50 Jahre lang gelebt hat, 10 davon war er für den Reifenhersteller Maloya in Gelterkinden tätig. «Die Maloya ist ein passendes Beispiel für ein Unternehmen, das die Weiterentwicklung verschlafen hat», sagte Gisin. Ein Fehler, der in Frick nicht passieren sollte: Das Unternehmen mit Jahrgang 1945

mit den Schwerpunkten Beton und Stahl-Spanntechnik entwickelt sich stetig weiter und weist entsprechende Referenzen auf. Um am Zahn der Zeit zu bleiben, spannt das Unternehmen immer wieder mit Hochschulen zusammen.

Bauteile aus dem Drucker Die vom ersten Moment an packende Führung lebte von der Aktion, d. h. praktisch alle besuchten Stationen waren in Betrieb. Dank einem Headset konnten die Teilnehmenden trotz den Produktionsgeräuschen den Schilderungen von Ernst Gisin gut folgen. Nach der Führung begab man sich ins sehenswerte Büround Verwaltungsgebäude der Stahlton – selbstverständlich mit Fassade aus Sichtbeton – zu einer Präsentation über die Entwicklung des Unternehmens und dessen spannenden Projekte. Der neuste Coup ist die Anschaffung eines riesigen 3D-Druckers, der Bauteile in ganz speziellen Formen in kurzer Zeit erstellen kann.

Esther Freivogel, die mittlerweile schon für den 22. Ausflug des GVG verantwortlich zeichnete, verdankte vor

Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Geschäftsleiter Ernst Gisin. dem gemeinsamen Abendessen den Einsatz von Ernst Gisin herzlich. Sie zeigte sich erfreut, dass trotz den ausserordentlichen Umständen rund um die Corona-Pandemie 16 Mitglieder teilgenommen hatten. Beim Grill-Buffet und dem anschliessenden Dessert im Frickbergstübli, das zum Golfplatz gehört, liess man den spannenden Nachmittag nochmals Revue passieren und pflegte die Geselligkeit.

SIMON F. EGLIN

Herbstschulferien vom 26. September – 11. Oktober 2020

Erneuerungswahlen Sozialhilfebehörde Amtsperiode 1.1.2021 – 31.12.2024 Wahlbüro Gelterkinden

Wahl Sozialhilfebehörde vom 27. September 2020 Anzahl Stimmberechtigte Davon Auslandschweizer: Zahl der abgegebenen Stimmrechtsausweise: davon brieflich Stimmende

4259 61 2563 2370

Zahl der eingelegten Wahlzettel: Zahl der leeren Wahlzettel: Zahl der ungültigen Wahlzettel:

1921

85 15 100

Zahl der gültigen Wahlzettel: Darauf befinden sich Linien (gültige Wahlzettel x Zahl der zu Wählenden): Zahl der leeren Stimmen (Linien): 2189 Zahl der ungültigen Stimmen (Linien): 26 2215 Zahl der gültigen Stimmen: Absolutes Mehr (§ 28 GpR):

100 1821 10926 2215 8711 726

Stimmbeteiligung

45.10 %

Gewählt sind: Erhaltene Stimmen: Bolliger Christian, SP 1296 Reinhardt Ursula, SP 1260 Zumbrunnen Daniel, BZG 1214 Fischer Herrmann Bettina, BZG 1121 Marbot Noëmi, SP 1107 Hintermann Rolf, BZG 922 überzählig (nicht gewählt): Meier Dieter, BZG Wiederkehr Monika, SP

836 822

Nicht gewählt sind: Andere

133

Rechtsmittelbelehrung: Auszug aus dem Gesetz über die politischen Rechte (Kanton BL): § 83 Abstimmungen und Wahlen des Kantons und der Gemeinden 1 Beim Regierungsrat kann Beschwerde erhoben werden: wegen Verletzung des Stimmrechts; wegen mangelhafter Vorbereitung und Durchführung von Abstimmungen und Wahlen; vorbehalten bleibt § 88 Absatz 1 Buchstabe b. ...

3 Die Beschwerde ist innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes bzw. seit der Eröffnung der Verfügung einzureichen, spätestens jedoch am dritten Tag nach der ordnungsgemässen Veröffentlichung. § 88 (116) Abstimmungen und Wahlen des Kantons und der Gemeinden 1 Beim Kantonsgericht (Abteilung Verfassungs-und Verwaltungsrecht) kann Beschwerde erhoben werden; a. gegen Entscheide des Regierungsrates über Beschwerden gemäss § 83. b. gegen Verfügungen, Handlungen und Unterlassungen des Regierungsrates wegen Verletzung des Stimmrechtes oder wegen mangelhafter Vorbereitung und Durchführung von Abstimmungen und Wahlen.

Öffnungszeiten Markttag, 14. Oktober 2020 Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung an der Marktgasse 8 bleibt am Mittwochnachmittag, 14.

Oktober 2020 (Marktnachmittag) geschlossen.

Wir sind auch während den

Die Mitglieder des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung bei der Führung durch F O T O S: Z V G die Stahlton Bauteile AG.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

jeweils am Mittwoch von 15 – 19 Uhr für Sie da.

Nächste Buchstart-Veranstaltung: Montag, 12. Oktober 2020 10.00 – 10.45 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch wie üblich geöffnet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Ablesen der Wasseruhren

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Altpapiersammlung

Samstag, 17. Oktober 2020 durchgeführt von Jungwacht und Blauring Gelterkinden.

Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen.

Bei liegengebliebenem Papier bitte Sina Bossert benachrichtigen: Tel. 0798189082 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere.

• Papier immer bündeln.

• Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören.

• Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden.

Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ.

Ab 6. Oktober 2020 wird mit dem Ablesen der Wasseruhren begonnen. Die Gemeinde wird dabei in zwei hälftige Gebiete eingeteilt, welche jährlich alternierend kontrolliert werden.

Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

In der einen Hälfte (südlich der Bahnlinie) werden die Wasseruhren von den Wasseruhrablesern der Gemeinde abgelesen. Wir bitten die entsprechenden Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer sowie die Hauswarte, den Zugang zu den Wasseruhren freizuhalten.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

In der anderen Hälfte des Gemeindegebietes werden die Wasseruhren durch die Hauseigentümerschaften abgelesen. Sie erhalten dazu von der Gemeindeverwaltung eine Selbstdeklarationskarte zugestellt, welche sie der Gemeinde ausgefüllt wieder zu retournieren haben.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung Die Gemeinde Gelterkinden ist mit ihren rund 6300 Einwohnerinnen und Einwohnern das Zentrum des Oberbaselbietes und weist dank reger Bautätigkeit ein stetiges Bevölkerungswachstum auf. Die Gemeindeverwaltung als modernes Dienstleistungszentrum steht der Bevölkerung für ihre Anliegen zur Verfügung. Seit Juli 2020 übt sie ihre Sozialen Dienste mit den Hauptaufgaben Sozialhilfe, Sozialhilfe für Asylsuchende und Flüchtlinge sowie präventive Beratung wieder vollumfänglich selber aus. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung einen erfahrenen/eine erfahrene:

Sozialarbeiter/Sozialarbeiterin FH 90% Ihre Hauptaufgaben: – Fallführung von unterstützten Personen, Asylsuchenden, vorläufig aufgenommenen Personen und anerkannten Flüchtlingen nach Sozialhilfegesetz: Eingliederungsorientierte Beratung und Begleitung; Abklärung des Unterstützungsanspruchs; Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden, Fachstellen und Partnerorganisationen; Zusammenarbeit mit der Sozialhilfebehörde – Sozialberatung von nichtunterstützten Personen Fachliche Anforderungen: – Abschluss in Sozialer Arbeit FH/HFS – Erfahrung in gesetzlicher Sozialhilfe – Selbstständige, exakte, speditive Arbeitsweise und gute Office-Anwenderkenntnisse – Kenntnisse der Sozialhilfesoftware KLIBnet, der Geschäftsverwaltungssoftware CMI Axioma und der Gemeindesoftware NEST sind von Vorteil Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle, vielseitige, spannende und selbstständige Tätigkeiten – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen Sie sind eine kommunikative, teamfähige, belastbare und selbstständig arbeitende Persönlichkeit, die gerne mit Menschen in besonderen Lebenslagen und aus verschiedenen Kulturen zusammenarbeitet und ihre fachlichen und zwischenmenschlich anspruchsvollen Aufgaben ruhig und zielorientiert bewältigt. Sie sind daran interessiert, sich im Team kollegial einzubringen und die Sozialen Dienste Gelterkinden mitzugestalten. Ihr Arbeitsort im Zentrum von Gelterkinden ist mit dem öffentlichen Verkehr problemlos erreichbar.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 23.10.2020 bevorzugt an gemeinde@ gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Soziale Dienste, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte stehen Fitorja Shabani und Simone Saner Heinimann, Co-Stellenleiterinnen, Telefon 061 985 22 66, gerne zur Verfügung.

AltmetallSammlung

inkl. Haushalt- und Elektronikschrott Samstag, 17. Oktober 2020, 10.00 bis 12.00 Uhr auf dem Areal der Firma Graf Söhne AG, Allmendstrasse 13, Gelterkinden Altmetall, Haushalt- und Elektronikschrott von Privatpersonen mit Wohnsitz in Gelterkinden werden kostenlos entgegengenommen. Die Sammlung wird von Markus Graf aus Gelterkinden betreut.

Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz, Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu.

Für die Abgabe von Grossmengen und Metallabfällen des Gewerbes nehmen Sie ausserhalb der Sammeltage direkt mit Markus Graf, Telefon: 079 659 25 15, Kontakt auf. In diesen Fällen wird eine Gebühr erhoben.

Es werden auch elektrische Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronikgeräte entgegengenommen. Die Firma ist Mitglied der SWICO Recycling. Die Entgegennahme von Elektronikschrott wird auch am Montag, Mittwoch und Freitag angeboten.

Anfragen an Markus Graf, Telefon: 079 659 25 15.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

eUmzug – Die elektronische Umzugsmeldung Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich ab sofort rund um die Uhr bequem online an-, ab- und ummelden. Der Kanton Basel-Landschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die online Adressänderung an.

Mit eUmzug können Sie Ihren Umzug online melden. Mit Umzug ist dabei die Adressänderung innerhalb der gleichen Gemeinde, oder der Wegzug aus Ihrer heutigen Wohngemeinde in eine andere Gemeinde gemeint.

Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss

Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Von Montag bis Freitag, 11.00 bis 12.00 ist ab Dienstag, 6. Oktober ein Pfarrer für ein Gespräch oder Gebet in der Kirche anwesend.

Ab sofort muss bei Anlässen und Gottesdiensten (ab 20 Personen) in der Kirche eine Maske getragen werden!

Sonntag, 4. Oktober 10.15 Gottesdienst in der Kirche. Pfarrer Reiner Jansen. Orgel: Jürg Derungs. Predigttext: Matthäus 20, 1-16. Thema: Gleicher Lohn für alle? Kollekte: CVJM - Konfestival.

Fahrdienst: Peter Bez, 061 981 24 21.

Kinderhüäti im Unterrichtshüsli Bitte tragen Sie eine Maske!

Samstag, 10. Oktober 10.15 Trauung in der Kirche Gelterkinden.

Gottesdienst für Sophia Jakob und Serafin Bieder. Pfr. Eric Hub Amtswoche Von 29.9. bis 4.10. Pfr. Reiner Jansen, 061 901 20 62 oder 079 384 45 48 Vom 5. bis 11.10, Pfr. Eric Hub Pfr. Samuel Maurer ist vom 28.9. bis 3.10 im Konflager.

Ferien: Pfr. Eric Hub: Vom 28.9. bis 5.10.

Pfr. Samuel Maurer vom 4.10. bis 10.10.

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 4. Oktober in Sissach 9.30 Gemeinsame Eucharistiefeier für Sissach und Gelterkinden mit Padre Raffaele Buono Donnerstag, 8. Oktober 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Zentrum Ergolz Ormalingen 12.00 Jass- und Spielnachmittag im Pfarreisaal mit Mittagessen Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

ObZ

gemütliches Beisammensein, Erwerb von Strickwaren vor Ort möglich Zentrum Ergolz, Ormalingen

Sonntag, 4. Oktober 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis

Donnerstag, 8. Oktober 10.00 Gottesdienst, Pfarrer Detlef Noffke

Thema: «Von den Letzten und den Ersten»

Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 21. September bis zum 5. Oktober abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, Tel. 061 981 10 33.

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Sonntag, 4. Oktober 10.00 Gottesdienst in FMG Lausen, Kinderhüte parallel www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 4. Oktober 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Ormalingen mit der Kirchgemeinde Ormalingen Hemmiken, Pfarrer Rainer Jecker (Sissach).

Für den Fahrdienst zuständig ist das Sekretariat, Tel. 061 843 71 22 Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 4. Oktober Kein Gottesdienst, herzliche Einladung nach Oltingen.

Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag 4. Oktober 9.30 Gottesdienst m. Pfarrer Christoph Weber Sonntagsschule für 4-12 Jährige Beginn nach den Herbstferien. Sonntag 18. und 25. Oktober 9.30 im Unterrichtszimmer Pfarrhaus Vertretung in den Herbstferien Vom 27. September bis 3. Oktober Pfarrer Christian Bühler in den Seniorenferien.

Er wird vom 28. September bis 09. Oktober durch Pfarrerin Brigit Schmidthalter vertreten. Tel. 061 991 01 21 oder 078 772 15 50. pfarramt@ref-rothenfluh.ch

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 4. Oktober 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen

Sonntag, 11. Oktober 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen.

Pfarrer Christoph Weber. Orgel Yvonne Yiu. Kollekte für den Schulverein Nepal

Der ökumenische Bettaggottesdienst lockte viele Kirchenbesucher an.F OTO: U. HANDSCHIN

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Sonntag, 4. Oktober bis Samstag, 10. Oktober (Konflager)

Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Mittwoch, 7. Oktober 18.00 Kommunionfeier dt. / ital.

Sonntag, 4. Oktober 10.00 Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Buus Maisprach in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Rainer Jecker, Sissach

Reformierte Kirchgemeinde

Kontakttelephon: 079 325 46 03 Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 / 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch.

Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Auch Hunde lieben das Freibad

Inzwischen muss der Graureiher nicht mehr im fast ausgetrockneten Eibach auf die kleine Restpfütze starren und darf nach der langen Trockenheit, dank dem Eintreffen des langersehnten Regens, auf die Rückkehr der Fische hoffen.

F O T O: UR S UL A H A ND S C HIN , GELT ERK INDEN

Am letzten Freibad-Tag war die Badi in Gelterkinden in den Pfoten der Hunde

MARIANNE FRENK

Ob es das Thema war: «Stärkt die schwachen Knie – warum damit mehr als Gehhilfen gemeint sind», das so viele Kirchenbesucher in die katholische Kirche lockte? Die ganze Corona-Krisenzeit hatten so manche Knie zum Zittern gebracht! Oder der reformierte Kirchenchor, der in nötigem Abstand seine Stimmen zum Lob Gottes und der Freude der Gottesdienstbesucher/-innen wunderschön erklingen liess? Das Bedürfnis, sich zusammen zu finden, in dieser un-

sicheren Zeit, war offensichtlich! Die Vertreter der katholischen (Christoph Wiederkehr), reformierten (Eric Hub) und evangelisch-methodistischen Kirchen (Christine Preis) brachten in anschaulicher Weise die Aufgabe der Kirche und ihrer Mitglieder zum Ausdruck, sich für die schwächeren und randständigen, die angsterfüllten, kranken, alten und sich ausgegrenzt fühlenden Menschen besonders verantwortlich zu fühlen. Der Apéro auf dem Begegnungsplatz gab Gelegenheit zum Austausch von Gedanken.

In die Synode: Bernoulli Peter, Rümlingen, bisher; Reimann-Hofer Erna, Buckten, bisher.

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Voller Vorfreude warteten schon kurz vor 13 Uhr viele Fellnasen mit ihren Herrchen und Frauchen am Eingang zum Freibad.

Bei herrlichen Wetter und Temperaturen weit über 20 Grad war das Springen, Planschen und Schwimmen eine wahre Freude für alle Hunde und deren Besitzer.

Ob Labrador oder Mops, alle waren voll dabei und sprangen und tobten im Wasser und an den Becken. Ihre Besitzer lockten so manchen noch schüchternen Vierbeiner mit Bällen und Hundespielzeug ins Wasser und schwammen sogar mit ihren Hunden um die Wette.

Viele «Hundeler» erfuhren von der Aktion in der Badi vom Radio Basilisk und folgten dem Ruf, in die Badi zu kommen. Daher durften das Bad viele Besucher aus Basel und weitem Umland begrüssen. Super, toll, einmalig! So waren die Reaktionen der Hundebesitzer.

Zum Schnuppern, um etwas Leckeres zu ergattern, war Frau Handschin aus Gelterkinden mit ihrem Stand mit Hunde und Katzennahrung anwesend. Frau Handschin vertreibt rein natürliche und artgerechte Nahrung, sogar bei Beschwerden der Tiere gab sie fachkompetente Auskunft und beriet die Gäste.

Für das leibliche Wohl sorgte das Bistro-Team und verwöhnte die Gäste mit Leckereien vom Grill und aus der Küche.

Aus einer etwas anderen feuchten Perspektive fotografierte der Fotograf Herr Henschel und machte Unterwasseraufnahmen von den Hunden.

Ob Gross oder Klein, ängstlich oder mit einem Hechtsprung ins Wasser, die Aktion war ein toller Erfolg und ein wunderschöner Abschluss der Freibadsaison 2020.

URSULA HANDSCHIN

In die Kirchenpflege: Bernoulli Peter, Rümlingen, bisher; Hofer Peter, Känerkinden, bisher; Lauber-Hufschmid Sibylle, Buckten, neu; Oberli-Haas Maya, Wittinsburg, bisher; Reimann-Hofer Erna, Buckten, bisher; Sieber-Hinni Hannelore, Wittinsburg, bisher; von Ins-Ott Claudia, Buckten, bisher.

Sonntag, 4. Oktober 9.30 Eucharistiefeier dt. / ital.

Montag bis Freitag

Ökum. Bettaggottesdienst in Gelterkinden

Der Kirchenrat hat die Wahl für die Amtsperiode 1.1.21-31.12.2024 bestätigt. Folgende Personen wurden gewählt:

Katholische Kirche Sissach

Dienstag, 6. Oktober 14.00 Handarbeitsgruppe im Pfarrhaus Ormalingen. Austausch, Handarbeit und

12

Konfirmandenlager, Wassen 5. bis 10. Oktober

Vom 12. Oktober bis 16. Oktober von Pfarrerin Gabrielle Schneider, Tel. 079 229 86 23, gabriella.schneider@bluewin.ch

Freitag, 9. Oktober 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Geschäftsnotizen

Bei uns beginnt die Zukunft jetzt!

Buckten Garage Ruedi Strub AG pr. Mit dem neuen ID.3 von Volkswagen beginnt eine neue, dynamische Ära in der Welt der Elektromobilität. Elektrisierende Performance trifft auf wegweisendes Design und alltagstaugliche Reichweiten.

Die Hunde genossen das kühle Nass im Freibad in Gelterkinden.

Leckerlis am Stand mit Hunde- und Katzennahrung.

F O T O S: Z V G

Der VW ID.3. Begrüsst Sie. Elektrisiert Sie. Bringt Sie weiter Vor kurzer Zeit durfte die Garage Ruedi Strub AG in Buckten ihren ersten ID.3-Kunden Roland Gerber mit voller Stolz den Schlüssel für das brandneue Fahrzeug übergeben. Sind auch Sie elektrisiert von diesem tollen neuen Elektroauto? Steigen auch Sie um, der ID.3 ist

mit 425 km Reichweite WLTP ab 39 450 Franken ab sofort erhältlich. Gerne zeigt Ihnen das Garage Ruedi StrubTeam das zukunftsweisende Fahrzeug anlässlich einer ausgedehnten Probefahrt. Aus aktueller Situation sind wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mit uns einen Probefahrt- und Besichtigungstermin im Voraus vereinbaren. Ihre Garage Ruedi Strub AG. Bei uns beginnt die Zukunft jetzt!

Garage Ruedi Strub AG, Weiermatt 1, 4446 Buckten Tel. 0622850020, Fax 0622850025 E-Mail aline.carrese@ruedistrub.ch Web: http://www.ruedistrub.ch

Roland Gerber, erster ID.3-Kunde mit Verkaufsberater Adrian Plüss anlässlich der FahrF O T O: Z V G zeugübergabe.

Region Gelterkinden

ObZ

Er ist nicht der Goalie URSULA HANDSCHIN

Esistwohlsein bekanntestesBuch«Der Goalie bin ig», für dessen Romanverfilmung mit seiner Mitwirkung unter der Regie von Sabine Boss er 2014 den Schweizer Filmpreis erhielt. Wie es aber so weit kam, erfuhr das Publikum anlässlich des 162.

Nachtcafés im Rahmen von SissachLive, Kultur in der oberen Fabrik. Die Moderatorin Anita Crain, die kurzfristig für Jürg Gohl eingesprungen war, zeigte sich gut informiert über den viel gelesenen Autor.

Mit ihren geschickten Fragen entlockte sie Lenz während dieser Stunde seine Biografie von seiner Kindheit an, die er als Sohn des Direktors der Porzellanfabrik und der spanischen Mutter in Langenthal verbrachte, bis zum heutigen Status des erfolgreichen Schriftstellers. Dazwischen lagen aber so einige Krisen: Nach Abbruch des Gymnasiums, nach dem Maurer-Berufsabschluss und sieben Jahren Arbeit auf dem Bau, nach zwei Jahren Jugendarbeit, Nachholen der Matura, Abbruch des Studiums Spanische Literatur. Dann, mit 34 Jahren,

fasste er den mutigen Entscheid, seinen langjährigen Traum, Schriftsteller zu sein, zu realisieren. Anfänglich schrieb er auch Schriftdeutsch, bis er das Bedürfnis spürte, sich auch literarisch in der Sprache seines Alltags auszudrücken, dem oberaargauischen Bernerdialekt. Obwohl er dafür manchmal auch harsche Kritik erntet von Menschen, die finden, seine Bücher und Kolumnen in Mundart seien eine Zumutung. Das Wort Mut sei darin enthalten, bemerkte Lenz schalkhaft. Den brauche es vielleicht, um sich darauf einzulassen. Mut brauchte er aber auch, um mit Schreiben und Auftreten sein Leben verdienen zu können, bis er mit zahlreichen Preisen belohnt und bekannt wurde. Die Corona-Krisenzeit stürzte ihn vorübergehend in Existenzängste, denn sie unterbrach jäh eine Tournée, die er, zusammen mit dem Musiker Max Lässer, begonnen hatte – und erst jetzt fortsetzen kann. Inzwischen hat er ja eine Verantwortung als Familienvater von zwei Kleinkindern. Gut über Wasser halten konnte er sich mit seinen humorvollen und den Zeitgeist treffenden, gern gelesenen

mit neuem Power. Mit Verkauf von neuen Maschinen und der Reparaturwerkstatt für Landwirtschafts- und Gartengeräte stützt sich Völlmin Landtechnik AG auf ein breites Fundament. Repariert und gewartet werden Landwirtschafts- und Kommunalfahrzeuge sowie Geräte aller Art und Marken.

Zum Angebot von Völlmin Landtechnik gehört, dank des eigenen Bremsprüfstands auch die MFK-Bereitstellung jeglicher Fahrzeuge und Anhänger, auf Wunsch inklusive Vorführung. Zehn Werkstatt-Mitarbeiter stehen für die Kunden bereit und möchten diese stets zur vollsten Zufriedenheit bedienen. Das ganze Völlmin-Team ist allzeit bereit und freut sich, Sie an der Hemmikerstrasse in Ormalingen begrüssen zu dürfen.

Völlmin Landtechnik AG, Hemmikerstrasse 51, Ormalingen, Telefon: 061 985 86 66; www.voellminag.ch

13

Gemeinden

Ormalingen

Pedro Lenz und Moderatorin Anita Crain.

F O T O: U. H A ND S C HIN

Beiträgen und Kolumnen für Zeitungen und Zeitschriften. Auf seinen neuen Roman «Primitivo» sind nun alle gespannt nach

diesem unterhaltsamen Abend mit diesem sympathischen Menschen, der einer der bekanntesten Schweizer Autoren ist.

Ab in den Herbst/Winter pr. Ist Ihr Garten schon wintertauglich?

Falls nicht, kann Ihnen Völlmin Landtechnik AG praktisch alles anbieten, damit Sie effizient im Garten arbeiten können. Vom Anhänger über Gartengeräte bis zu Holzverarbeitungsmaschinen hat sie alles im Angebot. Völlmin Landtechnik hat die bekannte Marke Stihl im Sortiment, welche Motorsägen, Laubbläser, Heckenscheren und vieles mehr anbietet. Auf eine kompetente Beratung können Sie zählen. Auch für die Erweiterung des Holzvorrats kann Völlmin die geeignete Maschine bieten. Holzspalter, Brennholzfräsen, Seilwinden, Holzhäcksler und weiteres sind vom bestens bewährten Fabrikat Oehler an Lager.

Während dem Winter ist auch Servicezeit für Rasenmäher, I-Mow-Roboter und viele weitere Geräte. Vereinbaren Sie einen Termin, Ihr Gerät dankt es Ihnen im Frühling

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Der neue CForce Quad ist bei Völlmin Landtechnik AG erhältlich.

F O T O: Z V G

Rätselspass mit der ObZ

Beschlüsse der EGV vom 24.

September 2020 Protokolle: Das Beschluss-Protokoll und das Detail-Protokoll vom 22. Juli 2020 werden diskussionslos genehmigt.

Traktandum 1: Erschliessung Baumgartenweg, Teilstück West. a) Strassenbau :Das Projekt Strassenbau Baumgartenweg West sowie der dazugehörige Investitionskredit von Fr. 335‘000.00 werden mit grossem Mehr bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung genehmigt. b) Wasserleitung: Das Projekt Wasserleitung Baumgartenweg West sowie der Kredit von 140 000 Franken werden mit ohne Gegenstimme mit zwei Enthaltungen genehmigt. c) Kanalisation: Das Projekt Kanalisation Baumgartenweg West und der dazugehörigen Investitionskredit von 120 000 Franken werden genehmigt. d) GGA-Netz: Das Projekt Ausbau GGA-Anlage Baumgartenweg West sowie der entsprechende Kredit von 25 000 Franken werden mit grossem Mehr genehmigt.

Traktandum 2: Anpassung des Reglements über die Hundehaltung/Tarifordnung: Die Änderung von § 7 des Reglements über die Hundehaltung und die Anpassung der Ziffern d und e der dazugehörigen Tarifordnung werden einstimmig beschlossen.

Inkrafttreten der Änderungen rückwirkend auf den 1. Januar 2020.

Traktandum 3: Änderung Personal- und Besoldungsreglement: Der Anpassung des Funktionskatalog gemäss § 31 des Personal- und Besoldungsreglements wird einstimmig zugestimmt.

Inkrafttreten der Änderung per 1.

Januar 2021.

Auszug aus dem Gemeindegesetz § 49 Fakultatives Referendum: 1. Ein Beschluss der Gemeindeversammlung wird der Urnenabstimmung unterstellt, wenn dies zehn Prozent der Stimmberechtigten verlangen.

2. Das Begehren ist innert 30 Tagen seit der Beschlussfassung einzureichen.

3. Vom Referendum sind ausgenommen: a) Beschlüsse über Voranschlag, Nachtragskredite zum Budget, Rechnung und Steuerfuss b) Wahlen c) Gemeindebegehren gem. § 49 Abs.1 der Kantonsverfassung d) Ablehnungsbeschlüsse e) Verfahrensbeschlüsse

91 Menschen spendeten Blut

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Diese beachtliche Anzahl Blutspenderinnen und Blutspender aus Gelterkinden und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen und Operationen das Leben. Dafür dankt die Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Gelterkinden herzlich.

Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen.

Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 2. Februar 2021 in Gelterkinden. Weitere Informationen finden Sie unter www.blutspende-basel. ch.

Auflösung der letzten Woche

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Region Waldenburg

ObZ

In einem halben Jahr ist die letzte Fahrt des Waldenburgerli Hölstein «Wir kriegen das Projekt einsprachefrei hin» Wenn im Laufe des Monats die Bagger zwecks Erneuerung der Waldenburgerbahn (WB) zwischen Liestal und Waldenburg auffahren, ist auch die Gemeinde Hölstein davon betroffen. Darüber und über vieles mehr informierten die Verantwortlichen der BLT Baselland Transport AG (BLT) gestern vor einer Woche in Hölstein. Das Interesse an der rund 300-Franken-Investition hielt sich allerdings in Grenzen. Nur wenige Dutzend Personen verfolgten die umfangreichen Informationen, welche der Bevölkerung ehrlich, professionell und übersichtlich vorgetragen wurden.

«Wir kriegen das Projekt einsprachefrei hin», blickte Bauingenieur ETH Reto Rotzler, der Leiter Infrastruktur bei der BLT, in die Zukunft. Er hielt fest, dass im Vorfeld des baldigen Baubeginns mit 255 Grundeigentümern Gespräche geführt worden seien. Noch seien zwei Einsprachen offen, welche aber vor einem guten Ende stünden, so Rotzler in der Mehrzweckhalle Rübmatt. Sein Dank an alle involvierten Personen war verständlicherweise herzlich.

Wie die ObZ bereits vor einer Woche berichtete, erwartet die BLT die Plangenehmigungsverfügungen der Bundesbehörden rechtzeitig für die Ausserbetriebnahme der heutigen Waldenburgerbahn im April 2021. Die letzte Fahrt des rot-weissen Waldenburgerli findet am 5. April 2021 statt. «Dann machen wir ein kleines Fest», versprach Fredi Schödler, der stellvertretende BLT-Direktor.

Bis in einen halben Jahr wird freilich bereits gebaut, an zahlreichen Orten, unter anderem auf Gemeindegebiet Hölstein. So werden Installationsplätze für die Unternehmer erstellt werden. Gebaut werden aber auch Werkleitungen, Kunstbauten, Gleisrichter oder es werden Rodungen vorgenommen.

Im Laufe der kommenden Wochen und Monate ist es unumgänglich, dass auf der Verkehrsachse nach Waldenburg, noch während des WB-Betriebs, auch im Abschnitt Hölstein, der Verkehr beeinträchtigt sein wird. Beispielsweise, wenn im Abschnitt Oris-Weidbächli eine Wasserleitung im Kantonsstrassen-Bereich gebaut werden muss. Die Realisierung wird mittels einer kontinuierlich verschobenen Baustelle von Nord nach Süd in mehreren Etappen erfolgen. Erforderliche Massnahmen sind Strassenverengungen, eine Lichtsignalanlage sowie Signalisationen und Markierungen.

Der Bahnersatz startet am 6. April 2021. Dabei werden alle bisherigen Haltestellen GR A F IK: Z V G bedient zuzüglich Liestal Stadion und Liestal Kaserne.

Corona-Weisungen Dank der Überlegung, die beiden Schiessen in den Herbst zu platzieren, konnte unter Einhaltung der Corona-Weisungen die beiden Feste durchführt werden. Das Büropersonal befand sich hinter Plexiglas, die Stände wurden nur in absoluten Stosszeiten voll belegt und jeder Schütze wusch sich seine Hände nicht in Unschuld, aber mit Desinfektionsmittel.

300-Meter-Distanz Auf der 300-Meter-Distanz durfte die SG

Niederdorf BLT informiert über Erneuerung der WB Bald geht’s los, die Bauarbeiten zwischen Liestal und Waldenburg zur Erneuerung der Bahn im Vorderen Frenkental beginnen. Die Strecke ist in sieben Lose aufgeteilt, für jedes Los sind die Offertstellungen im August eingegangen, wurden ausgewertet und die Arbeiten sind von der Bauherrschaft, der BLT, vergeben worden. In Niederdorf geht es um die Lose 5 sowie 6.1. wobei letzteres zugleich das anspruchsvollste der ganzen Strecke ist. Ab der heutigen Haltestelle Hirschlang bis hinauf zum Winkelweg wird mit Kosten von 41 Millionen Franken gerechnet, das entspricht mehr als einem Drittel der veranschlagten Gesamtkosten von 116 Millionen Franken.

Darin ist der Bahnhof Waldenburg nicht eingeschlossen. Sämtliche Bauarbeiten seien an einheimische Baumeister vergeben worden, sagten die Verantwortlichen der BLT an einer Info-Veranstaltung in Niederdorf. Einzig das neue Rollmaterial werde von Stadler Rail im spanischen Valencia gebaut.

Letzte Fahrt am Ostermontag 2021 Die Pläne der umfangreichen Neubauten liegen derzeit in Bern beim Bundesamt für Verkehr (BAV). «Wir erwarten die Plangenehmigungsverfügungen rechtzeitig mit der Ausserbetriebnahme der WB nach Ostern 2021», sagte Reto Rotzler von der BLT. Niederdorf wird vorübergehend zur Grossbaustelle. Bereits in nächster Zeit werden sämtliche Bäume entlang der Dorfgasse gefällt, das Baumgartenareal wird während der Bauzeit als Installationsplatz eingerichtet. Es werden entlang der Baustelle insgesamt sechs Kräne von der grös-

seren Sorte aufgestellt. Die grosse Herausforderung in diesem Abschnitt sind die Platzverhältnisse. Es müssen verschiedene Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden, Kantonsstrasse, Bahntrasse, Frenke und Dorfgasse müssen weiterhin funktionieren. Viel muss in den Hochwasserschutz investiert werden. Um diesen Anforderungen zu genügen, wird das Bahntrasse auf mehr als 1000 Bohrpfählen aus Beton durch Niederdorf geführt. Lärmdämmende Materialien unter Schotterbett und Betonplatten sollen den Lärm schlucken. Die jetzige Brücke über die Frenke wird nach Süden, Richtung Einmündung der Arboldswilerstrasse verschoben.

Der Bauherrschaft ist die Kommunikation ein grosses Anliegen. Dazu wird die BLT, in der Dorfgasse 74 in Niederdorf, einen Infopoint einrichten. Auf Fragen und Anliegen der betroffenen Bevölkerung soll dort eingegangen werden. Nach dem Kahlschlag in der Dorfgasse wird der Verkehr, mit Einschränkungen, leben müssen. Die Dorfgasse muss zeitweilig gesperrt werden und auf der Kantonsstrasse wird der Verkehr mit Lichtsignalanlagen geregelt.

Die Bauarbeiten werden vorübergehend zu Einschränkungen führen, aber es ist ein Ende absehbar. Am 11. Dezember 2022, soll die neue Bahn in Betrieb gehen. Das sei zwar ein sportliches Ziel, sagten die BLT-Verantwortlichen, aber es sei machbar und realistisch.

Der Niederdörfer Dorfkern wird nach dem Kahlschlag neu gestaltet, Bäume und Büsche gehören dazu, wie auch die Neugestaltung des Baumgartenareals, die dannzumal von der Niederdörfer Bevölkerung an die Hand genommen werden kann.

Das Interesse seitens der Bevölkerung war vergangene Woche eher bescheiden.

Schon bald werden diese Büsche und Bäume an der Dorfgasse gefällt.

Eingangs Hölstein ist eines der Schienenlager bereits gebaut worden. Im hinteren Teil F O T O S: W. WENG ER sind erste Schienen bereits gelagert.

Wasserfallen- und Rifenstein-Schiessen An den ersten beiden September-Wochenenden führten die beiden Schiessvereine (Gewehr 300m und Pistole 50m) ihre im 3-Jahres-Tournus stattfindenden Schiessanlässe durch.

Diese beiden Schiessen mussten bereits im Herbst 2019 amtlich angemeldet werden. Das OK hat sich damals entschieden, die vier Schiess-Daten (zwei Mal Freitagabend und zwei Mal samstags) in den Herbst 2020, also nach dem Eidgenössischen Schützenfest Luzern (ESF) zu terminieren. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich niemand vorstellen, was dann im Februar/ März 2020 Tatsache wurde. Bis mindestens anfangs Juni wurden alle Schützenfeste, inkl. ESF, wegen Corona abgesagt und auch die Schiessanlage Widentäli blieb bis dahin geschlossen.

15

Auf Pfählen der Frenke entlang EDI GYSIN

WILLI WENGER

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Reigoldswil 402 Schützinnen und Schützen begrüssen, was über 70 Prozent der durchschnittlichen sechs bisherigen Teilnehmerzahlen (550) entspricht und als erfreulich bezeichnet werden darf. Es konnten 51 Gruppen rangiert werden.

Die Höchst-Punktzahlen bei den Schützen in der Kategorie Sport betrug satte 99 Punkte, also 9 x 10 und 1 x 9. Bei der Kategorie Ordonanz liegt das Höchstresultat nur einen Ring tiefer, nämlich bei 98 Zählern.

50-Meter-Distanz Auf der 50-Meter-Distanz durfte die PS Rifenstein 101 Schützinnen und Schützen begrüssen, was knapp 70 Prozent der letzten Besucherzahlen entspricht und die Erwartungen eher übertrafen.

Es konnten elf Gruppen rangiert werden.

Die erreichten Höchst-Punktzahlen sind auch hier nahe beim Maximum. In der Kategorie Sport- und Frei-Pistolen kam ein Schütze auf 98 Zähler und in der Kategorie Ordonanz erreichte ein Schütze 93 Punkte. Erwähnt werden darf hier noch, dass ein Schütze aus den eigenen Reihen in der Kat. Ord. sogar 97 Ringe schoss, aber als durchführender Verein jedoch unter AK (Ausser Konkurrenz) aufgeführt ist.

Die Ranglisten der Gewehrschützen findet man unter: www.sg-reigoldswil.ch.

Diejenigen der Pistolenschützen unter: www.bsvwaldenburg.ch > Sektionen (Die eigene Homepage ist in noch Arbeit).

Viele Schützen haben das Jahr 2020 abgehakt und belassen ihre «Eisen» zwar nicht im Feuer, aber dafür im Tresor-Schrank. Für andere Schützen war der Herbst-Anlass so etwas wie ein Nachhol-Anlass. Dies beweist, dass aus östlicher Richtung eine Gewehr-Schützin aus Domat-Ems (GR) und aus westlicher Richtung ein Doppel-Schütze aus Cressier (NE) das Widentäli gefunden haben.

Beide Feste ein Erfolg Trotz Corona dürfen die beiden Feste als Erfolg bezeichnet werden, wenn auch der jeweilige Kassier noch im Januar an seiner GV von anderen Budget-Zahlen geredet haben dürfte. Das Wichtigste ist jedoch, dass diese beiden Schiessanlässe unfallfrei über die Bühne ging und es keinen Anlass zu negativen Diskussionen gab.

Auch der Dank an alle Schützen für ihre Teilnahme, sowie allen treuen Helferinnen und Helfer sei hiermit gebührend ausgesprochen. Ebenfalls bedanken möchten wir uns beim Sportamt BL (Swisslos) für den finanziellen Zustupf und auch bei der Gemeinde Reigetschwyl für die zur Verfügungstellung der Infrastrukturen.

BEAT SCHWEIZER,PRÄSIDENT PS RIFENSTEIN REIGOLDSWIL

F O T O: E . GY SIN

Budebsuech in Ziefen

KMU Reigoldswil und Umgebung besuchte zwei Betriebe Am letzten Freitag, 25. September 2020, war der Budebsuech bei der Räuftlin AG Bodenbeläge und Markus Bielser Apparate- und Anlagenbau in Ziefen. Die Mitglieder vom KMU Reigoldswil und Umgebung wurden bei einem Apéro in der Werkstatt von Michael Briggen, Präsident KMU Reigoldswil und Umgebung herzlich zu diesem Anlass begrüsst. «Für mich ist es wichtig, dass die Mitglieder gerade in diesem aussergewöhnlichen Jahr wieder die Möglichkeit haben, sich untereinander vor Ort auszutauschen und gemütliche Stunden zusammen verbringen können», meinte Michael Briggen. Peter Räuftlin zeigte den Gästen sein in der 3./4. Generation geführtes Familienunternehmen, die Räuftlin AG Bodenbeläge.

Was als Dorf-Sattlerei vor bald 100 Jahren

gestartet hatte, wurde heute zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb für Innendekoration ausgebaut. Von unterschiedlichen Bodenbelägen, Vorhang-Systemen, Bettwaren bis zur Herstellung von Ledergurten, etc. kann der Familienbetrieb alles aus einer Hand anbieten. Markus Bielser führte durch seine Werkstatt, welche im selben Gebäude untergebracht ist. Die Verarbeitung der verschiedensten Metalle ist seine Passion. Verrohrungen über Anlagenbau für die Pharma- und Lebensmittelindustrie bis hin zu Spezialanfertigungen für Privatkunden, wie z.B. individuelle Grillstellen oder Geländer sind sein Spezialgebiet. Nach den spannenden Führungen folgte der kulinarische und gesellige Teil.

VORSTAND KMU REIGOLDSWIL UND UMGEBUNG

Nach den Betriebsführungen erfolgte das gemütliche Beisammensein.

F O T O: Z V G

Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Erntedank Gottesdienst, Sonntag, 4. Oktober 17.00 Talgottesdienst in der Katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf mit Gemeindeleiterin Sabine Brantschen.

Herzlich Willkommen an alle, die gerne ausschlafen und den Gottesdienst nicht verpassen wollen. Das ist bei uns möglich.

Wie schon vor Corona möchten wir gerne diesen «Ausschlafgottesdienst» anbieten.

Ein Gottesdienst am Sonntagnachmittag zum geniessen, in dem auch die Jüngsten unter uns, ihren Platz haben. Während der Predigt dürft ihr, liebe Kinder im Saal mit Kinga Bär eine Geschichte hören und etwas dazu gestalten. Danach kommt ihr wieder in die Kirche und wir feiern zusammen eine Brotteilfeier.

Sie, liebe Mitchristen aus der Geschwisterkirche, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Tal-Gottesdienste sind Gottesdienste, in der jeweiligen Tradition der einladenden Kirche.

Sie sind in dem Sinne, keine ökumenischen Gottesdienste. Wir freuen uns, gemeinsam zu feiern. Sabine Brantschen, Gemeindeleiterin Anlässe Vokalensemble Waldenburg Während der Schulferien finden keine

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Proben statt. Probe jeden Dienstag, um 20.00 in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02. Bei schönem Wetter proben wir im Pfarrhof.

der bedeutendsten und grossartigsten Operndiva aller Zeiten, welcher zu ihrem Todestag gewidmet ist.

lespresso neue Öffnungszeiten Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden ersten Dienstag im Monat von 9– 17 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat von 9- 12 Uhr, jeden Mittwoch von 9– 11 Uhr und jeden Freitag von 17– 20 Uhr.

In dieser musikalischen Widmung werden für Euch gesungen und gespielt, die eindrückliche Sopranistin Anna Herbst, die reinen Stimmen der jungen Solistinnen von «The Funny Girls» und dem brillanten Cellisten, Grigorii Zhikin. Oksana Pislegina begleitet an der Orgel mit Glanz und Virtuosität. Der Eintritt ist frei, Kollekte.

Sie sind herzlich eingeladen, reinzuschauen und günstig Literatur zu erwerben.

Infos auch auf der Homepage www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Ökumenischer Abendgottesdienst In der Tradition von Taizé, Freitag, 16.

Oktober von 19 Uhr bis 19.45 Uhr in der Kath. Kapelle Hölstein. Gesänge, Gebete, ein Wort aus der Bibel, Gemeinschaft vor Gott.

Offenes Abendsingen Dienstag, 20. Oktober, 19 Uhr, Pfarrscheune Waldenburg oder Kirche Waldenburg, Leiterin Gabriela Freiburghaus Musikabend in der Kirche Waldenburg Samstag, 24. Oktober, 19.00 Der Verein «The Funny Girls» und der Kulturclub «Kirschgarten» präsentieren einen Musikabend «in Memory of Maria Callas»,

Das Programm besteht aus anspruchsvollen klassischen Werken von Barock, Opern und romantischer Musik.

Kasperli im Pfarrhauskeller Herbstzeit ist Kasperlizeit. Am Samstag, 31. Oktober um 15.00 spielen wir das Stück «S‘ Gheimnis vom singende Iiszapfe». Ort: Pfarrhauskeller Waldenburg, Pfarrgasse 10.

Eintritt 1 Franken der kommt vollumfänglich der Stiftung Sternschnuppe zu Gute.

Mitteilungen Amtswoche Bis 4. Oktober Pfarrer Peter Senn, 061 921 13 69 und 078 861 06 17 Ab 5. Oktober Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 4. Oktober 17.00 Oberdorf, Talgottesdienst in der katholischen Kirche Bruder Klaus, Erntedankgottesdienst mit Gemeindeleiterin Sabine Brantschen Achtung dieser Gottesdienst findet um 17.00 und nicht um 10.00 statt (falsche Info im Kirchenboten) Für Kinder und Jugendliche Die Kinder- und Jugendgruppen haben Herbstferien.

Anzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 3. Oktober um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. Kontaktperson: Roland Steinle, Tel. 061 951 10 83 Voranzeigen Café complet Dienstag, 27. Oktober von 18.30 bis 19.30.

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Etwas Gemeinschaft im Alltag und gemütliches Abendessen im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein Mitteilungen Neue Kirchenverfassung mit grossem Mehr angenommen Die rund 72 000 reformierten Stimmberechtigten ab 16 Jahren haben die neue Kirchenverfassung mit 93.5 Prozent der Stimmen angenommen, bei einer Stimmbeteiligung von 34.7 Prozent.

Kirchenratspräsident Pfarrer Christoph Herrmann zeigt sich erfreut über die deutliche Zustimmung zur neuen Kirchenverfassung: «Diese klare Zustimmung zeigt uns, dass auch unsere Mitglieder mit dem eingeschlagenen Weg einverstanden sind.

Mit der neuen Kirchenverfassung werden wir als Kirche flexibler. Unser Auftrag – die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat – ist der Gleiche und Bewährtes bleibt erhalten, aber die neue Kirchenverfassung eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Zukunft.» Was sich nicht ändere sei die

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

gesellschaftliche Verantwortung, welche die Kirche als öffentlich-rechtliche Institution trage. «Wir sind weiterhin für die gesamte Bevölkerung da, nicht nur für unsere Mitglieder», sagt Christoph Herrmann.

Wahl in die Kirchenpflege Herzliche Gratulation an Elisabeth Galli zur Wahl in die Kirchenpflege! Der Kirchenrat der reformierten Kirche Baselland hat die Wahl bestätigt und das Gremium freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Kirchenpflegerin aus Hölstein.

Amtswoche vom 25. Sept. bis 11. Okt.: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Das Sekretariat ist während den Herbstferien geschlossen. Ab Dienstag, 13. Oktober, 8 Uhr können Sie uns wieder erreichen.

Die aktuellsten Informationen finden Sie jederzeit auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Samstag, 3. Oktober 18.00 Santa Messa (ital.)

Sonntag, 4. Oktober 17.00 Tal Gottesdienst zum Erntedank mit Brotteilfeier. Kollekte: Opfer für Seelsorgeprojekte und Seelsorger-/innen in finanz.

Engpässen Montag, 5. Oktober 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 7. Oktober 9.15 Rosenkranzgebet MITTEILUNGEN Infos aus der Arche Wegen den Ferien ist das Sekretariat unregelmässig besetzt. Über den Telefonbeantworter oder über die Homepage erfahren Sie, wen Sie im Notfall oder bei Beerdigungen erreichen können.

Herzlichen Dank und schöne Ferien.

Rückblick ERG Tag Dieses Jahr haben wir in der achten Klasse den Relitag durch einen ERG Tag ersetzt.

Mit der Klasse von Herrn Mario Eggenschwiler setzten wir uns in der Kirche in

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Oberdorf mit dem Thema «Entscheidungen treffen» auseinander.

Pro Tag treffen wir mehr als 10 000 Entscheidungen. Einige bewusst und andere unbewusst.

Welche Entscheidungen können wir frei fällen und bei welchen werden wir durch unsere Eltern, der Gesellschaft oder unserer Religion beeinflusst? Wie kann ich schwierige Entscheidungen treffen und welche Methoden können mir dabei helfen? Das sind nur einige Fragen, mit denen wir uns befasst haben. Am Nachmittag besuchten wir einen Thai Buddhistischen Tempel in Gretzenbach und lernten einiges über den Buddhismus.

Es war ein toller Tag, an dem wir alle etwas Neues gelernt haben.

Claudia Ulrich Erntedank Gottesdienst am 4. Oktober am Nachmittag um 17.00 Herzlich Willkommen an alle, die gerne ausschlafen und den Gottesdienst nicht verpassen wollen. Das ist bei uns möglich.

Wie schon vor Corona möchten wir gerne diesen «Ausschlafgottesdienst» anbieten.

Ein Gottesdienst am Sonntagnachmittag

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

zum geniessen, in dem auch die Jüngsten unter uns ihren Platz haben. Während der Predigt dürft ihr, liebe Kinder, im Saal mit Kinga Bär eine Geschichte hören und etwas dazu gestalten. Danach kommt ihr wieder in die Kirche und wir feiern zusammen eine Brotteilfeier.

Sie, liebe Mitchristen aus der Geschwisterkirche, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Tal-Gottesdienste sind Gottesdienste, in der jeweiligen Tradition der einladenden Kir-che.

Sie sind in diesem Sinne keine ökumenischen Gottesdienste. Wir freuen uns, gemeinsam zu feiern.

Ehrfurcht Der Theologe und Schriftsteller Christoph Schmid wanderte einmal durch die Felder, auf denen das Getreide reifte. Da begegnete er einem Bauern, der in der glühenden Sonne ohne Hut ging.

Auf die Empfehlung des Priesters, den Hut doch aufzusetzen, entgegnete der Bauer: «Wenn ich durch meine reifenden Felder gehe, setze ich den Hut nicht auf, weil man Ehrfurcht haben muss vor dem geheimnisvollen Walten und Wirken Gottes, das sich da still vollzieht.

Aus: Willi Hoffsümmer, Kurzgeschichten 3

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Erntedank Gottesdienst, Sonntag, 4. Oktober 17.00 Talgottesdienst in der Katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf mit Gemeindeleiterin Sabine Brantschen (siehe auch Waldenburg-St. Peter dazu)

Sonntag, 4. Oktober 10.00 Kirche Eptingen, Taufgottesdienst (Mathis Schulze), Pfrn. M. Muhmenthaler

www.kirche-langenbruck.ch

Gemeinden

Ramlinsburg Resultage der EGV vom 23.

September 2020 An der Gemeindeversammlung waren 38 Personen anwesend wovon 33 Stimmberechtigte.

Traktandum 1: Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 28.

November 2019 wurde einstimmig genehmigt.

Traktandum 2: Die Rechnung 2019 der Einwohnergemeinde Ramlinsburg wurde mit gros-sem Mehr bei einer Enthaltung genehmigt.

Traktandum 3: Der Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission über die Prüfung der Geschäfte 2019 wurde zur Kenntnis genommen.

Traktandum 4: Der Vertrag Versorgungsregion Waldenburgertal plus wurde einstimmig genehmigt.

Traktandum 5: Folgende sieben Mitglieder für das Wahlbüro für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis zum 30. 6. 2020 wurden einstimmig gewählt: Bachmann-Leeker Regina (bisher), Foertsch-Bauer Mechthild (bisher), Herrmann-Gerig Brigitte (bisher), Di Giovanni Concetta (neu), Kober Steffen (neu), Mathys-Wisler Sabrina (neu), Studer-Barmann Lee (neu).

Traktandum 6: Folgende drei Mitglieder für die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis zum 30. 6. 2020 werden einstimmig gewählt: Kindler Denise (bisher), Gilgen-Kaufmann Karin (neu) und Massafra-Verdun Christine (neu).

Traktandum 7: Folgende zurückgetretenen Behörden- und Kommissionsmitglieder wurden verabschiedet: Gemeinderäte Bálint Csontos, Stephan Heid und Roland Probst, Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommissionsmitglieder Olga Eggimann und Lars Silfverberg, Wahlbüromitglieder Martina Kessler Rochat, Franco Massafra, Jacqueline Sumi, Urs Wiesner.

Neue Finanzverwalterin Wie im Amtsanzeiger des Monats Juli bekannt gegeben, hat unsere langjährige Finanzverwalterin, Rita Mesmer, ihre Stelle, per 31. Dezember 2020 gekündigt.

An ihrer Stelle konnte der Gemeinderat mit Silvia Leisi-Kummli eine ebenfalls sehr versierte neue Finanzverwal-

terin verpflichten. Sie wird ihre Stelle am 2. November 2020 antreten und kann somit von der bisherigen Stelleninhaberin ausreichend eingearbeitet werden.

Wir freuen uns, Silvia Leisi am 2. November 2020 in unserem Team willkommen zu heissen.

Herbstferien: Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Während der ersten Ferienwoche sowie am Montag, 10. Oktober und am Mittwoch, 12. Oktober wird der Schalter normal geöffnet sein.

Am Dienstag, 11. Oktober und am Donnerstag 13. Oktober 2020 bleibt der Schalter infolge Ferienabwesenheit geschlossen.

Holzschlag an der Kantonsstrasse von Ramlinsburg nach Lausen Am Montag, 5. Oktober 2020, beginnt im oberen Bereich der Kantonsstrasse von Ramlinsburg nach Lausen ein Holzschlag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Vom Montag, 5. Oktober 2020, bis Freitag, 9. Oktober 2020, muss deshalb mit grösseren Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, da der Verkehr während der eigentlichen Fällarbeiten zurückgehalten werden muss.

Die Trockenheit hat zum Absterben verschiedener Bäume in den bewaldeten Abhängen entlang der Kantonsstrasse geführt. Damit keine dürren Kronenteile oder ganze Bäume auf die Fahrbahn stürzen und dadurch die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gefährden, werden heikle Bäume entfernt und der restliche Waldbestand oberhalb der Kantonsstrasse durchforstet. Die Fällarbeiten dauern tagsüber jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Die Verkehrsregelung wird mit Verkehrsdienst geführt. Aufgrund der engen Verhältnisse muss mit längeren Wartezeiten von bis zu einer Stunde gerechnet werden.

Die Linienbusse von und nach Lausen verkehren fahrplanmässig, das heisst, im Normalbetrieb. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, die signalisierten Geschwindigkeitsreduktionen im Baustellenbereich zu beachten.

Die Holzhauereiarbeiten werden unter der Leitung des Forstreviers «Bennwil, Hölstein, Ramlinsburg» ausgeführt.

Region Waldenburg Hölstein Aufruf zum haushälterischen Umgang mit Trinkwasser Die Trocken- und Hitzeperioden dieses Sommers wirken sich unter anderem auch auf das Grundwasservorkommen aus. Allerdings verzögert, denn währenddem bereits wieder Niederschläge gefallen sind, herrscht in tieferen Bodenschichten immer noch Trockenheit und die Pegel des Grundwassers liegen tief. Es fehlt über Monate an genügend nachlaufendem Wasser.

Noch herrscht kein Wassermangel.

Die Versorgung der Haushalte und Betriebe ist sichergestellt. Der tiefe Grundwasserspiegel wird aber mit Sorge beobachtet. Die Gemeinde ruft deshalb dazu auf, mit dem Lebensmittel Trinkwasser zu jeder Zeit haushälterisch umzugehen, derzeit aber noch verstärkt.

Die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran und hat deswegen bis auf weiteres die Dorfbrunnen abgestellt.

Gemäss den Aussagen der Fachleute vermögen Niederschläge in der warmen Jahreszeit das Grundwasservorkommen nur in seltenen Fällen merkbar ansteigen lassen. Auch bei starkem Regen fliesst zuerst viel Wasser über Bäche und Flüsse ab. Eine grosse Menge wird zudem direkt von der Vegetation absorbiert und verdunstet. Grundwasser reichert sich in erster Linie aufgrund ausgiebiger Niederschläge im Winterhalbjahr an. Die letzten beiden Winter waren eher trocken, was sich heute bei den tiefen Grundwasserspiegeln bemerkbar macht.

Sicherheitsholzschlag Finelen verschoben Der während der Herbstferien geplante Holzschlag im Privatwald Finelen muss wegen den Witterungsbedingungen verschoben werden. Es wird rechtzeitig bekannt gegeben, wann die Forstarbeiten aufgenommen werden und von wann bis wann eine Sperrung von Finelenstrasse und Täliweg für den Fahrzeug- und Fussgängerverkehr deswegen nötig ist.

Info Anlass zur Erweiterung des Gemeindewärmeverbunds Im Frühjahr hat der Gemeinderat allen Liegenschaftsbesitzern im Gebiet ab Neuhausweg bis Tiefenmatt die absolut konkurrenzfähige Wärmeversorgung durch den Wärmeverbund der Gemeinde gegenüber konventioneller Beheizung aufgezeigt. Bei genügendem Interesse würde sich ein Ausbau lohnen.

Aufgrund mehrerer positiver Rückmeldungen lässt der Gemeinderat derzeit die Machbarkeit durch ein Fachunternehmen prüfen und auch die wirtschaftliche Tragbarkeit. Das Ergebnis soll an einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt werden. Diese ist auf den 18. Januar geplant. Eine offizielle Einladung wird folgen.

Erteilte Baubewilligungen Das Bauinspektorat hat folgende Baubewilligungen erteilt: an Anton und Johanna Gayring am Ahornweg 5 für einen Wintergarten und eine Balkonverlängerung; an Patrizia Schaub in Ziefen für den Um- und Anbau des Einfamilienhauses Frenkenstrasse 17; an Helena Reist an der Feldstrasse 4 für den Anbau einer überdachten Terrasse und für Dachflächenfenster.

Aus dem Wahlbüro Die Stimmbeteiligung in Hölstein lag bei hohen 56,0 %. Die 971 mitwirkenden Stimmberechtigten haben die Begrenzungsinitiative mit 567 zu 356 Stimmen abgelehnt, ebenso das Jagdgesetz mit 521 zu 410 Stimmen sowie die Änderung des Gesetzes über die direkte Bundessteuer mit 662 zu 265 Stimmen. Angenommen wurde der Vaterschaftsurlaub mit 528 zu 411 Stimmen und die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge mit 428 zu 409 Stimmen.

Bei der kantonalen Abstimmung wurde die Strassenbau-Initiative mit 572 zu 298 angenommen. Bei der kirchlichen Abstimmung lag die Stimmbeteiligung bei 40,5 %. Die Totalrevision der Kirchverfassung wurde mit 340 zu 18 Stimmen angenommen.

Der Frauenverein sucht Mitwirkende am Adventshaus Obwohl erst der Herbst begonnen hat, wird beim Frauenverein Hölstein bereits an die Aktion «Adventshaus» gedacht.

Dieser besondere Adventskalender soll

auch in diesem Jahr mit 24 kreativen Fenstern glänzen. Gesucht werden Familien, Frauen, Männer, Firmen, Quartiere, Vereine etc., die ein Fenster dekorieren möchten. Bei der Gestaltung des Fensters ist man völlig frei.

Die vorgefertigten Fensterkisten können am Mittwoch, 28. Oktober, zwischen 18 bis 19 Uhr im Gemeindewerkhof abgeholt werden. Sie müssen befüllt am Samstag, 28. November, zwischen 10 und 10.30 Uhr beim Rübmattschulhaus der Frauenverein-Vertretung übergeben werden, damit sie rechtzeitig ins Adventshaus eingebaut werden können.

Am Dienstag, 1. Dezember ist dann Eröffnung. Ob es zum gewohnten Eröffnungsapéro kommen kann und ob an anderen Tagen auch die beliebten privaten Umtrunke möglich sind, wird sich noch ergeben.

Wer Interesse hat, kann sich bei Rosella Thommen unter Telefon: 079 815 99 36 melden.

Niederdorf Aus dem Wahlbüro – Eidg. Abstimmungen Bei einer Stimmbeteiligung von 47,7 % haben die Niederdörfer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu den eidgenössischen Vorlagen am Sonntag, 27. September 2020 wie folgt abgestimmt: die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» wurde mit 299 gegen 296 Stimmen angenommen, die Vorlage zur «Änderung des Jagdgesetzes» wurde mit 244 gegen 340 Stimmen abgelehnt, die Vorlage «Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer» wurde mit 120 gegen 460 Stimmen abgelehnt, die «Änderung des Erwerbsersatzgesetzes» wurde mit 306 gegen 283 Stimmen angenommen und der «Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge» wurde mit 317 gegen 273 Stimmen angenommen.

40 Stimmende haben ihre Stimmzettel in die Urne gelegt, die restlichen Stimmberechtigten haben brieflich abgestimmt.

Aus dem Wahlbüro – Kantonale Abstimmung Zu der kantonalen Vorlage wurde wie folgt abgestimmt: die formulierte Gesetzesinitiative «zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes» wurde mit 341 gegen 208 Stimmen angenommen.

Aus dem Wahlbüro – Kommunale Abstimmung Zu der kommunalen Vorlage wurde wie folgt abgestimmt: die «Änderung der Gemeindeordnung durch Einführung einer kommunalen Sozialhilfebehörde» wurde mit 492 gegen 53 Stimmen angenommen.

Aus dem Wahlbüro – Evangelischreformierte Kirche Baselland Die «Totalrevision der Kirchenverfassung vom 20. November 2019» wurde mit 194 gegen 15 Stimmen angenommen.

Baumgartenareal ab 1. Oktober 2020 gesperrt Im Zuge der bevorstehenden WB-Erneuerung ist auf dem Baumgartenareal eine Baustelleninstallation für die Bauleitung geplant. Diese Installation beginnt am Donnerstag, 1. Oktober 2020.

Somit ist das Baumgartenareal ab diesem Zeitpunkt gesperrt und kann nicht mehr als Parkplatz benutzt werden.

Wahl neue Sozialhilfebehörde Nachdem die Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2020 der neuen Gemeindeordnung zugestimmt hat und diese Gemeindeordnung an der Urne am vergangenen Sonntag genehmigt worden ist, sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine kommunale Sozialhilfebehörde gegeben. Eine kommunale Sozialhilfebehörde ist nötig, weil die bisherige regionale Organisation per Ende Jahr aufgelöst werden muss. Die Sozialhilfebehörde besteht aus insgesamt drei Mitgliedern, wovon zwei Mitglieder an der Urne zu wählen sind und ein Mitglied aus der Mitte des Gemeinderats delegiert wird. Die Wahl der beiden Mitglieder findet am 29. November 2020 statt. Eine stille Wahl ist bis Montag, 12.

Oktober 2020, 17 Uhr möglich. Formulare für einen Wahlvorschlag sind bei der Gemeindeverwaltung erhältlich oder

ObZ

können auf der Kantonswebseite www. bl.ch Stichwort «Wahlvorschläge» heruntergeladen werden.

Einladung zum Banntag vom 11. Oktober Die Einwohnergemeinde lädt herzlich zum Banntag am Sonntag, 11. Oktober 2020 ein. Entgegen der bisherigen Information ist der Treffpunkt um 9 Uhr nicht beim Milchhüsli auf dem Baumgartenareal, sondern wie gewohnt auf dem Schulhausplatz zwischen dem Unteren Schulhaus und der Mehrzweckhalle.

Nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein und einigen Begrüssungsworten ist um 10 Uhr Abmarsch zur Dottlenberger-Dorfseite. Unterwegs gibt es keine Zwischenhalte bei den verschiedenen Höfen, der Mittagsrast ist ab 12.30 Uhr auf dem Hof Grütsch. Danach Rückkehr auf den Schulhausplatz mit gemütlichem Abschluss. Für das kulinarische Wohl sind die Pistolenschützen besorgt.

Wichtig: Der Banntag wird nur bei schönem, trockenem Wetter durchgeführt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer muss sich bis am 6. Oktober unter Angabe von Name, Vorname, Handynummer und E-Mail-Adresse auf der Gemeindeverwaltung anmelden per E-Mail gemeinde@niederdorf.ch oder telefonisch unter 061 965 30 40. Es sind die allgemein geltenden Schutzmassnahmen des BAG (Händehygiene, Abstandhalten, Husten- und Schnupfenhygiene) einzuhalten. Am Donnerstag, 8. Oktober werden wir Sie auf der Webseite, der Gemeinde App und ggf. via E-Mail über die Durchführung informieren.

Frauenverein Niederdorf Am Freitag, 16. 10. 2020 findet der Kulturausflug in die Eremitage von Arlesheim statt. Wir erleben während unserer Führung einen historischen Rundgang und gehen dabei zurück bis in die Gründungsjahre der Eremitage vor über 230 Jahren. An dieser Führung können auch Personen teilnehmen, welche nicht so gut zu Fuss sind. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Treffpunkt beim Bachrechen Arlesheim: 14.15 Uhr (individuelle Anreise, es können Fahrgemeinschaften gebildet werden). Beginn der Führung: 14.30 Uhr (Dauer der Führung ca. 1 ½ Std.). Kosten Führung 20 Franken/Person (findet bei jedem Wetter statt). Im Anschluss an die Führung lassen wir den Abend im Rest.

Domstübli gemütlich ausklingen (freiwillig und zu eigenen Lasten). Bitte bis 12. 10. 2020 anmelden an: Denise Wenger, Tel. 079 772 79 69 oder per E-Mail an: frauenverein_niederdorf@bluewin. ch.

FRAUENVEREIN NIEDERDORF

Oberdorf Aus dem Wahlbüro Bei einer Stimmbeteiligung von 52,48 % haben die Oberdörfer Stimmberechtigten zu den eidgenössischen und der kantonalen Vorlagen am Sonntag, 27. September 2020 wie folgt gestimmt: «Begrenzungsinitiative» mit 344 zu 468 Stimmen abgelehnt; «Änderung Jagdgesetz» mit 366 zu 434 Stimmen abgelehnt; «Änderung Bundessteuern» mit 198 zu 604 Stimmen abgelehnt; «Änderung Erwerbsersatzgesetz» mit 425 zu 392 Stimmen angenommen; «Beschaffung Kampfflugzeuge» mit 419 zu 390 Stimmen angenommen; «Ausbau Hochleistungsstrassennetz» mit 416 zu 344 Stimmen angenommen; Der kommunalen Vorlage über die Vereinigung der Bürgergemeinde Oberdorf mit der Einwohnergemeinde Oberdorf gestützt auf § 134 Gemeindegesetz wurde mit 690 zu 61 Stimmen zugestimmt (Stimmbeteiligung 53,43 %).

Budget 2021 und AFP 2021 bis 2025 Der Gemeinderat hat das Budget 2021 und den Aufgaben- und Finanzplan 2021 bis 2025 zuhanden der Geschäftsund Rechnungsprüfungskommission verabschiedet.

Mittagstisch Primarschule Yvonne Ledergerber hat ihre Anstellung als Betreuungsperson des Mittagstisches der Primarschule Oberdorf auf den 31. 12. 2020 gekündigt.

Wir danken Yvonne Ledergerber für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Stellenausschreibung Sozialarbeiter/-in Soziale Dienste Auf den 1. 1. 2021 oder nach Vereinbarung sucht die Gemeindeverwaltung Oberdorf eine/einen Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter Soziale Dienste (50 %).

Weitere Informationen finden Sie unter www.oberdorf.bl.ch/Informationen/Stellenausschreibungen eUmzug – Die elektronische Umzugsmeldung Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich ab sofort rund um die Uhr bequem online an-, ab- und ummelden.

Der Kanton Basel-Landschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die online Adressänderung an.

Mit eUmzug können Sie Ihren Umzug online melden. Mit Umzug ist dabei die Adressänderung innerhalb der gleichen Gemeinde oder der Wegzug aus Ihrer heutigen Wohngemeinde in eine andere Gemeinde gemeint.

Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss Was ist los in Oberdorf?

4. 10. 2020, 11 bis 17 Uhr: Weinbauverein, Besenwirtschaft (Rebhaus).

Waldenburg Beschlüsse der EGV vom 21. September 2020 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 18. November 2019 wird einstimmig genehmigt.

2. Die Rechnung 2019 der Einwohnergemeinde wird einstimmig genehmigt und der Tätigkeitsbericht der GRPK wird einstimmig zur Kenntnis genommen.

3. Wahl der ständigen, beratenden Kommissionen für die Amtsperiode 2020 bis 2024. Es werden folgende Personen in die verschiedenen Kommissionen gewählt: GRPK: Aebi Rolf, Guerra Isabel, Huber Bruno, Nachbur Lorena, Schilt Markus.

NULS: Feigenwinter Beat, Schoch Müller Dorine, Spahr Franz, Widmer Mathys Andrea.

Wahlbüro: Baumann Maja, Berger Jeannine, Maurer Tamara, Staub Ramona, Tschopp Anja.

Wasserkommission: Engeler Leo, Freiburghaus Christian, Mattmüller Beat.

4. Der Anhang zum Anstellungs- und Gehaltsreglement der Einwohnergemeinde Waldenburg wird einstimmig genehmigt.

5. Für die Sanierung der Burgmattstrasse/Schlossweg wird ein Investitionskredit (Sondervorlage) über maximal 2 175 000 Franken mit grossem Mehr bei drei Enthaltungen genehmigt.

6. Für den Ersatz der Wasserleitungen an der Burgmattstrasse/Schlossweg wird ein Investitionskredit (Sondervorlage) über maximal 800 000 Franken mit grossem Mehr bei einer Enthaltung genehmigt.

7. Die Statutenänderung des Zweckverbandes Musikschule beider Frenkentäler wird einstimmig genehmigt.

8. Die Änderung des Vertrages über den Schulrat der Musikschule beider Frenkentäler wird einstimmig genehmigt.

9. Der Vertrag über die Versorgungsregion Waldenburgertal Plus wird mit grossem Mehr bei drei Enthaltungen genehmigt.

10. Die Statuten für den Zweckverband «Forstbetrieb Frenkentäler» mit Inkrafttreten per 1. 1. 2021 werden einstimmig genehmigt.

Die Beschlüsse betreffend Geschäfte Nr. 4 (nur Ansätze) sowie der Geschäfte 5 bis 9 unterliegen gemäss § 49 des Gesetzes über die Organisation und die Verwaltung der Gemeinden (Gemeindegesetz), Absatz 1 und 2, dem fakultativen Referendum von 30 Tagen. Die Frist läuft vom 22. September 2020 bis 21.

Oktober 2020.

Wahl des Schulrates am 27. September 2020 Folgende Personen sind anlässlich der

Donnerstag, 1. Oktober 2020

17

Abstimmungen und Wahlen vom 27. 9. 2020 in den Schulrat gewählt worden: • Lehnen Maja • Salathe Rahel • Schweizer Sarah • Stalder Lukas Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung gratuliert den Gewählten und wünscht ihnen viel Erfolg und Befriedigung in ihrem Amt. Sanierung/Renovation von Liegenschaften – Einhalten von Zonenvorschriften generell Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung stellen mit Freuden fest, dass in Waldenburg und vor allem im Stedtli die Liegenschaften fleissig renoviert und saniert werden. Gleichzeitig wird aber auch festgestellt, dass für die Renovationen und Sanierungen teilweise die nötigen Gesuche nicht bei der Gemeindeverwaltung eingehen. Die Gemeinde macht hiermit gerne wieder einmal auf Folgendes aufmerksam: • Handelt es sich bei Ihrer Liegenschaft um eine geschützte Baute unter kantonalem Denkmalschutz, muss für eine Renovation (Fassadenanstrich, neue Fenster, Türen, aber auch Innenrenovationen) ein normales Baugesuch beim Kanton eingereicht werden.

• Handelt es sich bei Ihrer Liegenschaft um eine geschützte Baute unter kommunalem Denkmalschutz, muss für eine Renovation (Fassadenanstrich, neue Fenster, Türen, aber auch Innenrenovationen) ein Renovationsgesuch – Kleinbaugesuch – bei der Gemeinde Waldenburg eingereicht werden.

Es ist grundsätzlich darauf zu achten, dass bei geplanten Bauvorhaben die Zonenvorschriften der Gemeinde Waldenburg eingehalten werden.

Die Gemeinde wird in Zukunft vermehrt baupolizeiliche Kontrollen durchführen.

Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung dankt für die gute Zusammenarbeit und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Ville des Arts bis 31. 10. 2020, www.villedesarts.ch

Langenbruck Informationsveranstaltung Gärbi Die Informationsveranstaltung Gärbi wurde auf den 20. Oktober 2020 verschoben und findet um 19.30 Uhr in der Turnhalle statt.

Der Flyer mit den Details folgt per Post. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.

Baubewilligung Folgende Baubewilligung wurde von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: Baugesuch Nr. 0839/2020 - Zweckänderung: alt Scheune in neu Hobbyraum/ Fassadenänderung/Sitzplatzüberdachung/Unterstand, Parz. Nr. 14, 4438 Langenbruck.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck (Abgesagt) Freitag, 2. Oktober Metzgete, Silobar, ab 18.00 Uhr, Silobarteam (Abgesagt) Samstag, 3. Oktober Metzgete, Silobar, ab 17.00 Uhr, Silobarteam Sonntag, 4. Oktober • Geführte Wanderung mit anschliessendem Kneippen (1.5 Std.), Kneippanlage, 14.00 –17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus • Ausstellung Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus (Abgesagt) Sonntag, 4. Oktober Metzgete, Silobar, ab 11.00 Uhr, Silobarteam Dienstag, 6. Oktober Mittagstisch, Ochsen, 12.00 Uhr

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Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 1. Oktober 2020

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Gemeinsame Einführung in die digitale Welt Oberdorf Digitage 2020 an der Sekundarschule Waldenburgertal

Die Tage wurden schon länger herbeigesehnt. Am 15. und 16. September 2020 war Weihnachten im Spätsommer – Die rund 100 Erstklässler/-innen der Sekundarschule Waldenburgertal haben endlich ihre iPads erhalten. Voller Freude haben sie die Geräte ausgepackt und zusammen mit dem pädagogischen ICT-Support neu aufgesetzt und eingerichtet.

Nach einer technischen Einführung war es Zeit, die iPads auch praktisch anzuwenden. Dazu organisierte das ICT-Support-Team der Sekundarschule an eineinhalb Tagen sechs verschiedene Workshops. Durch die Workshops sollten die Schülerinnen und Schüler erste Apps und Verknüpfungen auf dem iPad kennen lernen, erste Schritte in Office365 mit Word und PPP wagen und eine Einführung ins Zehn-Finger-System erhalten.

Ziel der Digitage war, die Freude im Umgang mit den Geräten zu fördern sowie die Schülerinnen und Schüler durch ein abwechslungsreiches Programm in die digitale Welt einzuführen.

So war ein Workshop eine Schnitzeljagd mit der App «Actionbound». Hier wurde Digitales mit körperlicher Bewegung vereint. Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler QR-Codes einscannen und die dazugehörigen Aufgaben lösen. Antworten erhielten sie an verschiedenen Posten im Schulhaus. Das Resultat konnte im Anschluss in der App eingegeben werden und die Lösung erschien in Kürze. Ein weiterer Workshop hiess «die sieben Weltwunder». Mit Google Earth besuchten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eines der sieben neuen Weltwunder, beantworteten Wissensfragen, schossen drei bis fünf Bilder

(Screenshots) und erstellten daraus zuletzt gemeinsam eine Kurzpräsentation mit Powerpoint und präsentierten diese der Klasse.

Sandra Steiner, gesamtverantwortlich für die Digtage, zieht ein positives Resümee: «Es war schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler so viel Spass in den Workshops gehabt und gleichzeitig sehr viel gelernt haben.» Die Umfrage der Schülerinnen und Schüler mit dem Mentimeter hat gezeigt, dass sie sich nach den Digitagen im Umgang mit den iPads schon sehr sicher und vertraut fühlen und gute Fortschritte gemacht haben. Besonders Spass hatten sie an Google Earth. Am meisten haben sie mit Tipp 10, einer Einführungsapp ins Tastaturschreiben, dazugelernt. Auch die Lehrpersonen konnten durch diese Tage

profitieren. Im Fokus standen die verschiedenen Apps und Anwendungen. So konnte ein erster Eindruck gewonnen werden, welche App im App-Store wie für den Unterricht eingesetzt werden kann und welche Apps der Kanton für die Schule zur Verfügung stellt.

Marco Zürcher, Schulleiter und verantwortlich für den ICT-Bereich der Sekundarschule Waldenburgertal, findet es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nicht einfach das iPad in die Hand gedrückt bekommen, sondern dass sie die Schule im Umgang mit den Medien begleiten und ihnen aufzeigen konnten, wie die Geräte optimal genutzt werden können, um die Schülerinnen und Schüler best möglichst auf ihr berufliches Leben vorzubereiten.

Workshop Actionbound, beim Einscannen der QR-Codes.

Text ins Englische übersetzen geht auch einfach.

TINA SAMES, SEKUNDARSCHULE

Gemeinsame Einführung in die Digitage.

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Veranstaltungen

ObZ Donnerstag, 1. Oktober 2020

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