20161222 woz wosanz

Donnerstag, 22. Dezember 2016

108. Jahrgang – Nr. 51

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen ...

Grosse Stille Grosse Stille über deinem weissen Reich, Die Menschen träumen und Flocken fallen weich.

Ohne viel zu fragen, Wir haben dich verstanden Welt.

Mehr in uns ruhen, wolltest du uns sagen, Wir wissen, es ist höchste Zeit!

Monika Minder (zVg)

Das Wochenblattteam wünscht allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

FOTO: MARTIN STAUB

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Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr 2016/2017 Samstag Montag Dienstag bis Freitag

24. Dezember 2016 26. Dezember 2016 27. bis 30. Dezember 2016

Samstag Montag

31. Dezember 2016 2. Januar 2017

9.00 bis 13.00 Uhr geschlossen 7.00 bis 11.45 Uhr 13.00 bis 16.30 Uhr 9.00 bis 13.00 Uhr geschlossen

Ab 3. Januar 2017 ist das Entsorgungscenter wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.

Wir wünschen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag)

Beglaubigte Auflage 21 722 Ex. (WEMF 2015)

Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen

Inseratekombinationen – Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76 069 Ex. – AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 203 134 Ex.

Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Markus Würsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise (Grundtarif) mm sw Fr. –.86 mm farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

Copyright AZ Anzeiger AG

Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56, abo@azmedien.ch ½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.

LAUFENTAL ZWINGEN

LIESBERG

Weihnachtswunsch ging in Erfüllung

Gini Minonzio

FOTO: ROLAND BÜRKI

bü. Vor einem Jahr trübte ein unwillkommenes Geschenk den Weihnachtsbaumverkauf der Burgerkorporation Zwingen: Die geplanten Deponien Sunnerai und Stutz. Erste Banner «Quellen retten – Depo NIE» der Burgerkorporation riefen zu Widerstand und Referendum auf. Auch dieses Jahr verkaufte die Burgerkorporation Zwingen wieder Weihnachtsbäume. Und Burgerrat Fridolin Scherrer hatte erneut die ganze Nacht zuvor seinen Spezialglühwein «à la Fridolin» gebraut, um den vielen klammen Fingern rund um die Weihnachtsbäume beizukommen. Und wie gewohnt strahlten auch dieses Jahr die beiden Burgerrätinnen Sandra Jermann und Esther Rodella hinter ihrer Verpflegungstheke. Unablässig hatten sie hier vor einem Jahr Unterschrift um Unterschrift gesammelt, am vergangenen Samstag durften sie freudig bewegt das Resultat nach einem Jahr «Chrampf und Kampf» anbieten. Einen wunderbaren Lebkuchen als Dank für die Unterstützung aus dem Laufental und den übrigen Bezirken, der mit nur zwei aufgespritzten Zuckerworten alles sagte, was nötig war: Quellen gerettet.! Diese riesige Erleichterung brachte auch das brandneue Banner im gewohnten «Depo NIE-Look» zum Ausdruck, das dem «solidarischen Laufental» seinen herzlichen Dank verkündet. «Diese Solidarität hat uns echt beeindruckt», erklärte ein unglaublich umtriebiger Burgerpräsident Peter Hueber, dessen Burgerkorporation bereits in der kantonalen Ver-

Sackgebühren sollen sinken Tiefere Sackgebühren, entlassene Müllmänner, und viel Misstrauen: dies die vorläufige Bilanz. Seit die KELSAG die Abfalltouren neu ausgeschrieben hat, brodelt es.

Der Burgerrat roch den Braten und dankt: Die Burgerkorporation Zwingen mit (v. l.)

Präsident Peter Hueber, Sandra Jermann, Fridolin Scherrer und Esther Rodella rief schon früh zum Schutz der Quellen auf.

Die Burgerkorporation Zwingen verkaufte vor einem Jahr Weihnachtsbäume, sammelte Unterschriften und nannte damals als sehnlichsten Weihnachtswunsch den Erhalt der Quellen.

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nehmlassung vom Juni 2015 die Deponien mit Blick auf die gefährdeten Quellen abgelehnt hatte.

Die Burgerversammlung vom 4. Dezember 2015 erteilte dem Burgerrat denn auch den Auftrag, sich gegen die beiden neuen Deponiestandorte mit allen Mitteln zu wehren. So lösten die ersten Banner anlässlich des Weihnachtsbaumverkaufs von 2015 weiteren Aktionen aus, die von der Burgerkorporation Zwingen initiiert und vom Burgerrat und zahlreichen Helferinnen und Helfern in unzähligen selbstlos geleisteten Stunden realisiert wurden.

«Ein Schlüsselerlebnis war damals die unerwartete, starke Unterstützung aus Blauen, einer Gemeinde, von der wir anfänglich annahmen, sie wolle «Stutz mit dem Stutz» machen», zeigte Hueber gegenüber dem Wochenblatt Emotionen der Freude und Dankbarkeit. Mitte 2016 habe dann gar ein vierblättriges Kleeblatt aus Blauen offensichtlich Glück gebracht: «Regula Aebi, Brigitte und Stefan Jermann sowie Remo Stebler leisteten zusammen mit mir im Vorstand des neuen Vereins «DepoNIE im Quellgebiet» ein hartes Stück Arbeit.» Dies im Hinblick auf die Abstimmung zum kantonalen Richtplan (KRIP) vom 27. November. «Dessen Ablehnung mit 53,24 Prozent Nein-Stimmen hat bewiesen, dass unsere Demokratie auch David einen Sieg über Goliath ermöglicht», war man sich letzten Samstag bei Fridolins Glühwein in dankbarer Weihnachtsstimmung einig.

Fridolin Scherrer nickte nachdenklich dazu im Bewusstsein, dass es dazu einen ausserordentlichen, kräftezehrenden Einsatz im Hintergrund gebraucht hatte.

Und zum Glück auch ein solidarisches Laufental.

G

emeindepräsidentinnen, Werkarbeiter, Kantonsrätinnen und Verwaltungsangestellte: Alle freuten sich, wenn sie an den berühmten Neujahrsapéro der Bieli Transport AG eingeladen wurden. 19 Jahre lang hatte die Firma den heiss begehrten Netzwerkanlass ausgerichtet. Nun ist Schluss. Es sei ein Klima geschaffen worden, in dem er den Neujahrapéro nicht mehr weiterführen wolle, erklärte der ehemalige Geschäftsinhaber Urs Bieli in einem Brief an seine ehemaligen Gäste. Er ist noch immer ungehalten darüber, wie die KELSAG letzten Sommer die Abfalltouren neu ausgeschrieben hat. Bieli Transport AG hat zusammen mit H. Vogelsanger AG (Arlesheim) 16 Jahre lang den Abfall eingesammelt. Ab Januar wird neu die Arbeitsgemeinschaft H. Vogelsanger AG und Autogesellschaft Sissach-Eptingen AG (ARGE) zuständig sein. Der Bieli Transport AG entgeht somit ein grosser Auftrag. «Wir mussten nun vier Leute entlassen», erklärte Bieli.

WIR-Geld als Kriterium Für Bieli sind viele Fragen noch offen.

Ein Kriterium der Ausschreibung war, ob die Transportfirmen einen Teil der Bezahlung statt in Schweizer Franken in WIR-Geld annehmen. Bieli stösst dieses noch immer auf: «Man kann ja das WIR-Geld nicht dazu benutzen, Steuern oder Löhne zu zahlen. Und will man es in Franken umtauschen, verliert es einen Drittel an Wert.»

Ob eine Firma WIR-Geld annimmt, wurde bei der Vergabe nur mit 5 Prozent gewichtet. Es war kein Muss, erklärt dazu Germann Wiggli. Er ist zu-

Abfall: Die Säcke sollen billiger werden.

gleich Verwaltungsratspräsident der KELSAG und Geschäftsleiter der WIR-Bank. Demgegenüber kontert Bieli, dass man die Ausschreibung sehr wohl verlieren könne, wenn man kein WIR-Geld nimmt.

Die KELSAG sei seit 1998 dem WIR-Netzwerk angeschlossen, so Wiggli. Sie habe in den letzten drei Jahren im Schnitt 27 500 WIR Franken pro Jahr angenommen und deshalb einen Mehrumsatz von jährlich rund 275 000 Franken gemacht. Die ARGE habe sich freiwillig anerboten, jährlich knapp 60 000 WIR Franken anzunehmen.

Säcke sollen billiger werden Die Offerte der neuen ARGE ist sehr tief: 20 Prozent tiefer als die Offerte der nächstteuren Drittfirma und knapp 50 Prozent tiefer als die Offerte von Bieli Transport AG. Bieli fragt sich, wie das möglich sein kann. «Bei den Steuern, den Leasingkosten für die Fahrzeuge und dem Diesel müssen alle gleich viel bezahlen. Sparen kann man nur bei den Löhnen», erklärte Bieli. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG biete neutrale Berechnungstabellen an.

Der Verwaltungsrat hätte damit eine Plausibilitätsberechnung machen müssen, um festzustellen, ob Preisdumping betrieben werde, so Bieli. «Selbstver-

FOTO: GINI MINONZIO

ständlich haben wir die Plausibilität der Offerten streng überprüft», entgegnete Wiggli und zeigte die entsprechenden Bundesordner voller Unterlagen. Die ARGE habe die unproduktiven Wartezeiten der Kehrichtwagenbelader reduziert. Statt vier Müllmänner brauche es nur noch zwei.

Als Folge der neuen günstigen Verträge könnte der KELSAG-Sack billiger werden. «Der Verwaltungsrat wird der nächsten Generalversammlung eine Reduktion von 2,70 auf 2,00 Franken für den 35-Liter-Sack vorschlagen», so Wiggli.

Wieso hat KELSAG angesichts dieser massiven Einsparung die Kehrichtabfuhr nicht schon früher neu ausgeschrieben? «Eine Ausschreibung ist sehr aufwändig und kostet 30 000 Franken», antwortete Wiggli. Auch wollte KELSAG abwarten, bis die Schlackendeponie voll ist, was eine grosse Änderung beim Transport zur Folge hat. Zudem gebe es im regionalen Transportwesen erst seit drei bis vier Jahren eine nennenswerte Konkurrenz.

Bieli erwidert, dass in der Region schon seit Anfang Jahrhundert ernsthafte Konkurrenz besteht. Die neuen Verträge gelten nur für zwei Jahre. Er geht davon aus, dass der Auftrag dann neu ausgeschrieben wird.

BLAUEN

«De Zimmermaa isch immer da»

DENKPAUSE

Kanton im Sparmodus

Linard Candreia

– wenn auch nur teilweise – doch noch gelohnt. Die Ausgaben im Strassenbau waren bei den Bürgerlichen bisher ein Tabuthema.

Im Verlauf der Diskussion im Rat wurde aber die Liste der übertriebenen Ausbauten und teils falschen Prioritätensetzung im Tiefbau immer grösser, so dass am Schluss das Budgetpostulat von Thomas Bühler (SP) mit der Forderung nach Einsparungen doch noch obsiegte.

So richtig mit Emotionen und persönlichen Geschichten ging’s in der «Zollidebatte» zu und her. Der Kanton wollte bei den Gratiseintritten für Schulen in den Basler Zoo seinen Zustupf von 85 000 Franken streichen. Die pädagogischen Argumente zum Wohle unserer Kinder und die Partnerschaft mit unserem Nachbarkanton haben zum Glück gesiegt.

Die diesjährige Budgetdebatte hat mir einmal mehr aufgezeigt, dass es sich doch lohnt zu kämpfen, auch wenn häufig nur der stete Tropfen den Stein höhlt. Eine Entwicklung, die es gilt genau zu beobachten, ist, dass es im Landrat auch Versuche gibt, auf Kosten der Gemeinden zu sparen. Das geht natürlich nicht, denn ein Kanton mit schwachen Gemeinden schwächt mittel- bis längerfristig sich nur noch mehr.

Der Kanton Baselland wird auch im 2017 rote Zahlen schreiben, nämlich rund 20 Millionen. Der Kanton ist im «Sparmodus». Wo gespart werden soll, darüber streiten sich die Politiker. Spätestens bei diesen Fragen kommen die Differenzen zwischen Links und Rechts klar zum Vorschein.

Für die Linke ist beispielsweise kurzfristiges Sparen im Bereich der Sozial-und Familienpolitik, Bildung und Kultur eine Massnahme, die sich früher oder später rächen wird. Hier Abbau zu betreiben ruft nicht selten irreparable Schäden hervor. Ich denke da insbesondere an den Präventivbereich.

An den letzten Landratssitzungen haben wir uns intensiv mit dem Budget 2017 befasst. Vorwiegend die SP war’s, die mit vierzehn Budgetpostulaten in letzter Minute das Schlimmste verhindern wollte.

Die Vorbereitungen im Vorfeld innerhalb der Fraktion haben sich Linard Candreia, Laufen, Landrat SP

Andrew Bonds Weihnachtsmusical vom hilfsbereiten Zimmermann und seiner schwangeren Frau Maria, gesungen und gespielt von Kindergarten und Primarschule, fesselte eine ganze Halle. bü. «Diese volle Halle macht schon Eindruck», staunte Schulleiterin Rose-Marie Huber letzten Freitagabend bei ihrer Begrüssung zur traditionellen Blauner Dorfweihnacht. Nach so vielen Proben dürfe das Publikum ein tolles Musical mit klassischer Weihnachtsgeschichte und modernen Einflüssen erwarten.

Dies unter der musikalischen Leitung von Sarah Wangler, die wiederum auf das Hausorchester mit Brigitte Jermann (Cello), Ursula Sauter (Flöte/Violine), Andy Küng (Schwyzerörgeli) und Tarzis Müller (Keyboard) zählen könne. Die Stimmung im Saal war nach dem kulinarischen Einstieg mit Hot Dogs, Raclette und reichhaltigem Kuchenangebot durchaus mit jener am Heiligen Abend zu vergleichen. Nur warteten hier Eltern aus Blauen und Nenzlingen auf das Geschenk ihrer Kinder, das doch in den letzten Tagen vermehrt zum Familienthema geworden war: Ein Singspiel des bekannten «Kinderliedermachers» Andrew Bond mit dem Titel «De Zimmerma isch immer da».

Zimmermann Josef hat viel zu tun Immer wieder stand er an diesem Abend im Mittelpunkt. Josef, der Handwerker, der gleich zu Beginn sang: «Ich bin de Zimmermaa, mich stellt mer immer aa.» Und er hobelte, hämmerte, verzapfte, schliff und pfiff, bis er alle Kunden vertröstet oder zufriedengestellt hatte. Ja alle, bis auf die Schmuckver-

Da könnte ja jeder kommen: Josef und seine Frau Maria auf der schwierigen Suche nach einer Herberge. FOTO: ROLAND BÜRKI käuferin, bei welcher er heimlich Eheringe kaufen und seine Maria damit überraschen wollte. Die echte Überraschung aber widerfuhr Josef, als noch vor dem Ringkauf Maria in seine Werkstatt stürzte und ihm von der Begegnung mit dem Engel und dessen wundervoller Botschaft berichtete: «Gott schickt syn Sohn, Maria, är hät Grosses vor mit dir.» Doch Trommelklang, Soldaten und ein Befehl des Kaisers machten den Ringtausch zunichte. Josef musste mit der schwangeren Maria und einem Esel zur befohlenen Volkszählung nach Bethlehem wandern. Die vom Schulchor gesungene Ode an Bethlehem wich aber schnell dem Rap ihrer Einwohner, welche den Fremden die Türen zuschlugen: «Da chönnt ja jede cho!» So blieb dem verzweifelten Josef nur der Song: «Ich bi dr Zimmermaa, ich sött e Zimmer haa.» Zum Glück fand sich noch der Stall, wo die Hirten, die drei Könige und der Gesamtschulchor zum Happy End «s grööschte Gschängg» der Weihnacht besingen konnten: «De Jesus het

er zu öis glaa, dass mer chönd Fröid und Friede ha». Das gemeinsame «Stille Nacht» von Schule und Publikum setzte einen perfekten Schlusspunkt unter das Krippenspiel und die eingestreuten Lieder. Der ellenlange Applaus am Ende war für die beiden Schulleiterinnen Rose-Marie Huber und Silvia Franz Grund genug, allen zu danken und dem Wochenblatt zu verraten: «Die Einnahmen gehen auch als «groosses Gschängg» in die Kasse für das Skilager».

Mittwoch, 4. Jan. 2017, 16.00 Uhr Wydehof-Center, Breitenbach, erster Stock

MÄRLISTUNDE für Kinder von 4 bis 7 Jahren

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Gottesdienste Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 25. Dezember 2016 10.00 Uhr Uhr Weihnachtsfamiliengottesdienst mit Kinderhüte

Gäste sind herzlich willkommen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Freitag, 23. Dezember, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie Pflegewohnheim Flühbach 20 Uhr Ökum. Taizé-Feier, Martina Hausberger und Team, ökum. Kirche Flüh Samstag, 24. Dezember, 17 Uhr Familienweihnachten mit Krippenspiel Pfarrer Michael Brunner Martina Hausberger 22 Uhr, Stille Nacht – besinnliche Weihnachtsfeier, Pfarrer Michael Brunner Kammermusik-Ensemble mit Jugendlichen Sonntag, 25. Dezember, 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Michael Brunner, Ref. Kirchenchor Instrumentalisten, Jasmine Weber Samstag, 31. Dezember, 23 Uhr Meditative Feier zum Jahreswechsel im Kloster Mariastein, biblische Texte, Musik und Neujahrsglocken, Pater Armin Russi Pater Leonhard Sexauer (bis 0.30 Uhr)

Der Tod eines geliebten Menschen ist die Rückgabe einer Kostbarkeit, die Gott uns geliehen hat.

Du bist nicht mehr da, wo du warst – aber du bist überall wo wir sind.

Victor Hugo

DANKSAGUNG Wir danken von Herzen für die grosse Anteilnahme, die wir beim Hinschied von unserem Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Götti

Peter Stadelmann

Unendlich traurig müssen wir Abschied nehmen von unserer herzensguten Mame, Schwiegermame, Grossmame, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte

erfahren durften.

Unser besonderer Dank gilt all den Freunden, Verwandten und Bekannten, die unserem Peter die letzte Ehre erwiesen haben.

Besten Dank Herrn Pfarrer John Obinna für die Gestaltung der Trauerfeier.

Ein grosses Dankeschön an Fabienne Studer, Orgel, und Rolf Stebler, Bariton, die zur Verschönerung des Gottesdienstes beitrugen.

Dank den Fahnendelegationen der Brass Band Konkordia, der Musikgesellschaft Harmonie Büsserach, des Männerchors und des Turnvereins.

Ein Dankeschön für die Spenden an das Antoniushaus in Solothurn.

Besten Dank dem Hausarzt Dr. med. Rappo und den Frauen der Spitex Thierstein-Dorneckberg.

Wir danken allen Freunden und Bekannten, die Peter im Leben freundschaftlich begleitet haben.

Büsserach, im Dezember 2016

Die Trauerfamilie

Sonntag, 1. Januar 2017 Kein Gottesdienst in Flüh!

Lilly Birchler-Halbeisen 1. August 1926 bis 14. Dezember 2016 Nach einem erfüllten Leben ist sie in unserem Beisein friedlich eingeschlafen. Wir vermissen Dich so sehr.

In inniger Verbundenheit Rosmarie Birchler und Ruedi Schwyn Meinrad und Regula Birchler-Meier mit Rebecca Heinz Birchler und Franziska Lehmann Monica Birchler Linsenmann und Beat Linsenmann mit Lucas Die Trauerfeier findet am Freitag, 23. Dezember 2016, um 14.00 Uhr in der Kirche Zwingen statt. Anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Zwingen.

Traueradresse: Trauerfamilie Birchler, Langhagweg 11, 4222 Zwingen

466034/003-740143

German Borer Erdbestattungen Kremationen Überführungen Kilian + Daniel Borer 4227 Büsserach

Tel. 061 781 18 97 Natel 079 254 61 49 Bei Todesfall können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden.

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für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen.

Sabine Renz berät Sie gerne.

Rufen Sie einfach an.

Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

Ihr Bestattungsdienst in der Region!

Tag- und Nachtdienst Überführungen

061 791 93 33 Werner Pally, Meltingen Kurt Pally, Meltingen Guido Stark, Meltingen

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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15

Müh und Arbeit war Dein Leben. treu und fleissig Deine Hand, möge Gott Dir Ruhe geben, dort im ewigen Heimatland!

Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Roland Schild-Borer 29.11.1930 – 17.12.2016 Sein Leben war erfüllt mit Arbeit und Segelfliegen.

Am Samstag startete Roland zu seinem letzten Flug.

Dankbar für die vielen schönen Stunden lassen wir Dich fliegen!

In Liebe nehmen wir Abschied: Therese Schild-Borer Liliane und Heiner Scherrer-Schild Vreni und Thomas Anklin-Schild Ruedi und Gisela Schild-Kauffmann Ruth und Rolf Borer-Schild und Grosskinder Der Abschiedsgottesdienst findet statt; Donnerstag, 22. Dezember 2016, 16.00 Uhr in der Kapelle des Zentrums Passwang, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach; Aufbahrung im Zentrum Passwang.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Gilt als Leidzirkular.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Schweizerischen Alzheimervereinigung für die Demenzforschung, Rue des Pêcheurs 8E, 1400 Yverdon-les-Bains, Postkonto 10-6940-8, IBAN CH33 0900 0000 1000 6940 8, Vermerk: Roland Schild.

Traueradresse: Therese Schild-Borer, Grabenackerstr. 6, 4227 Büsserach

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation Bauobjekt: 16-042 Umbau altes Weinlager in Mehrfamilienhaus (Gesuch gem. § 39 KBV; Ausnahmebewilligung Arealüberbauung mit Ausnützungsbonus) Grundbuch-Nr.: 3391 Adresse: 4412 Nuglar, Liestalerstrasse 12 Gesuchsteller: ARGE altes Weinlager p. Adr. Lilitt Bollinger Studio GmbH 4057 Basel, Bläsiring 124 Grundeigentümer: Hürzeler Holzbau AG (Roland Hürzeler) 4312 Magden, Brüelstr. 43 Planverfasser: Lilitt Bollinger Studio GmbH Architekturbüro 4057 Basel, Bläsiring 124 Datum Baugesuch: 19. Dezember 2016 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 13. Januar 2017 Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen.

Nunningen

Baupublikation Bauherr: Böni Julia und Schraner Andreas Stäglenweg 16 4208 Nunningen Bauobjekt: Unterstand, Carport Verantwortlich: Böni Julia und Schraner Andreas Stäglenweg 16 4208 Nunningen Bauplatz: Stäglenweg Bauparzelle: GB-Nr. 3666 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 22. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017

Beinwil, im Dezember 2016 Festhalten, was man nicht halten kann, begreifen wollen, was unbegreiflich ist, im Herzen tragen, was ewig ist.

Wir trauern um unseren geschätzten Schulhausabwart

Norbert Zemp 20. 12. 1963 – 16. 12. 2016 Norbert Zemp hat seine Aufgabe als Schulhausabwart für unsere Mehrzweckanlage gewissenhaft ausgeführt. Wir verlieren einen beliebten und geschätzten Kollegen, dem wir zu grossem Dank verpflichtet sind.

Wir werden sein Andenken in guter Erinnerung behalten.

Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid und wünschen ihnen viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.

Gemeinderat Beinwil Schulleiter und Lehrerinnen Schulkinder der 1. bis 6. Primarschule Beinwil Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 3. Januar 2017, um 15.00 Uhr in der Theodorskirche in Basel statt.

Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.

Ich leb’ in euch und geh’ durch eure Träume.

Michelangelo

Tief betroffen nehmen wir Abschied von meiner lieben Gattin, unserer Mutter, Schwester, Tante, Patin und Schwägerin

Margrith Anna Stich-Heizmann 23.6.1939 – 10.12.2016 Nach langer Krankheit und trotzdem unerwartet ist Margrith am 10. Dezember friedlich eingeschlafen.

In tiefer Trauer: Anton Stich-Heizmann Mark Heizmann und Claudia Cueni Edwin und Ruth Heizmann-Hürzeler Freunde, Bekannte und Anverwandte Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet statt am: Mittwoch, 28.12. 2016, um 14.00 Uhr in der kath. Kirche Breitenbach.

Anstelle von Blumenspenden gedenken wir der Spitex Breitenbach, Konto: Spitex Thierstein/Dorneckberg, Postkonto 40-200735-9, mit dem Vermerk: Margrith Stich-Heizmann.

Traueradresse: Mark Heizmann, Neumattstrasse 8, 4226 Breitenbach Gilt als Leidzirkular.

Die Trauerfamilien

Jesus spricht: «Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.»

Matthäus-Evangelium 11,28

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

LAUFENTAL LIESBERG

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LAUFEN

Schwere Bürde für den Gemeinderat An der Gemeindeversammlung von Liesberg genehmigten die Stimmberechtigten das Budget 2017, den neuen Kreisschulvertrag und die Umstellung der Gemeinderatswahlen von Proporz auf Majorz. Der Antrag, Protokolle sofort im Internet aufzuschalten, wurde wuchtig abgelehnt. jjz. Der Gemeinderat von Liesberg ist nicht zu beneiden. Im Juli starb der mit allen Geschäften bestens vertraute Gemeindeschreiber Andreas Dobler und Ende November trat die neu gewählte Gemeindepräsidentin Bernadetta Christ mit sofortiger Wirkung zurück. Immerhin kamen 98 Stimmberechtigte an die Gemeindeversammlung, um dem Gemeinderat ihre Solidarität zu bekunden.

Vizepräsident Markus Wackernagel lobte dann auch den aussergewöhnlichen Einsatz seiner Kollegin, seiner Kollegen und den Verwaltungsangestellten und dankte ihnen dafür.

Der Antrag dreier Einwohner, die Gemeindeversammlungsprotokolle innert drei Wochen, die Gemeinderatsprotokolle innert 10 Tagen, sowie Budget und Rechnung mit Kommentaren 10 Tage vor der Versammlung auf der Homepage aufzuschalten, kam bei der Versammlung entsprechend schlecht an.

«Das ist ein administrativer Moloch, das können wir den Räten und dem Personal nicht zumuten», erklärte der ehemalige Gemeindepräsident Christian Steiner. Nur mit grosser Mühe habe man neue Gemeinderäte gefunden, die drei Herren hätten nur Beschwerden und Einsprachen eingereicht und selbst keine Verantwortung übernommen. Noch weiter ging der ehemalige Gemeinderat Peter Scheurer. Er beantragte Nichteintreten und verwahrte sich gegen die Strategie, die Demokratie übermässig zu strapazieren. Die aufgeschalteten Protokolle würden genügen und die 30-seitige

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Rechnung und das Budget könnten von jedermann in Papierform bezogen werden. Er ging kurz auf einige Beschwerden ein, die er scharf verurteilte und die, ohnehin abgewiesen, nichts gebracht hätten. Gemeindevizepräsident Markus Wackernagel bekräftigte, dass der Gemeinderat den Vorstoss der drei Antragsteller nicht unterstützt. Mit 72 zu 8 Stimmen wurde auf den Antrag nicht eingetreten.

Zu reden gab auch der neue Kreisschulvertrag, der ab Sommer 2017 gilt.

Die Kosten steigen von 180 000 auf 246 000 Franken, was einigen Votanten Sorgen bereitet. Gemeinderätin Andrea Odermatt machte geltend, dass die Förderung von Kindern mit schulischen und psychischen Problemen in Laufen optimal erreicht werden könne. Die Kosten werden zu 30 Prozent nach Anzahl Einwohner und zu 70 Prozent nach unterrichteten Kindern auf die acht Gemeinden verteilt. Der Möglichkeit, den betroffenen Kindern diese Unterrichtsformen in Liesberg anzubieten, widersprach Odermatt heftig. Der Kreisschulvertrag wurde mit 76 zu 1 Stimmen bewilligt.

Bei der Besprechung des Budgets 2017 drehten sich die Diskussionen nochmals um das neu geplante Feuerwehrmagazin im Seemättli, das durch Einsprachen blockiert ist. Wackernagel betonte, dass die Sanierung des Mühlebachs den Neubau nicht tangiere. Bei budgetierten Nettoinvestitionen von 4,45 Mio. resultiert 2017 ein Ertragsüberschuss von 13 000 Franken, was mit grossem Mehr bewilligt wurde.

Im Verschiedenen wies Hanspeter Steiner auf die Parkplatzmisere im Dorf hin und bat um eine entsprechende Regelung. Als Präsident des Verschönerungsvereins liess er durchblicken, dass dem Verein der Nachwuchs ausgehe und deshalb vor dem Aus stehe.

320 weitere Arbeitsplätze für Laufen Laufen weist ein ausgeglichenes Budget 2017 aus.

Grösste Investition im nächsten Jahr wird der Ausbau des Kindergartens Langhag sein.

Gaby Walther

S

tadtpräsident Alex Imhof konnte an der Gemeindeversammlung von letztem Donnerstag ein fast ausgeglichenes Budget mit einem Verlust von 16 640 Franken bei einem Aufwand von 21,1 Millionen Franken präsentieren. Die Steuerkraft von Laufen befindet sich im kantonalen Mittel. Im kommenden Jahr wird zwar mit einem Finanzausgleich von 0,5 Millionen gerechnet, über die Jahre gesehen sei Laufen jedoch weder eine Geber- noch eine Nehmergemeinde, erklärte Imhof. Das grösste Finanzhaushaltproblem der Stadt Laufen sieht Imhof in der Verschuldungsentwicklung. Unsicherheit bringt für Laufen, das betreffend Steuereinnahmen eine hohe Anzahl juristische Personen ausweist, das Unternehmenssteuerreformgesetz III (USR III), das am 12. Februar 2017 in Kraft tritt.

Mit dem USR III soll die ermässigte Besteuerung von Holding-, Domizil- und gemischten Gesellschaften abgeschafft werden. Um einen Wettbewerbsverlust der Schweiz zu verhindern, sollen international akzeptierte steuerliche Entlastungsmassnahmen eingeführt werden.

Wie hoch diese Steuerausfälle für Laufen sein werden, ist noch nicht klar. Die 73 Stimmberechtigten bewilligten die

Teurer Standort: Die Stöcklin Logistik AG wird ihren Hauptsitz von Aesch nach FOTO: GABY WALTHER Laufen verlegen.

Investitionsrechnung mit Nettoinvestitionen von 877 000 Franken und den Baukredit von 1 100 000 Franken zum Ausbau und zur Sanierung des Kindergartens Langhag. Ein Neubau des 1972 erstellten Kindergartens wäre 500 000 Franken teurer geworden, hätte aber keinen Mehrgewinn gebracht. Der Souverän hiess die Anpassung der Anschlussgebühr für Abwasser von Fr. 11.50 auf Fr. 4.50 und der Wassergebühr von Fr. 7.– auf Fr. 4.– pro m3 Gebäudevolumen für Bauten in den Gewerbe- und Industriezonen für gut.

Die Gebühren waren in Vergleich zum übrigen Kanton bisher zu hoch. Sowohl die Revision Teilzonenvorschrift Güterbahnhof als auch der Kreisschulvertrag wurden einstimmig genehmigt.

Stöcklin Logistik zieht nach Laufen Laufen als Firmenstandort ist attraktiv.

So konnte Imhof erfreut mitteilen, dass die Stöcklin Logistik AG ihren Hauptsitz von Aesch nach Laufen verlegen

und dort neue Fabrikationsgebäude bauen wird. Die Firma, welche 1934 gegründet wurde und weltweit 470 Beschäftigte zählt, entwickelt Produkte vom Handhubwagen über Fördersysteme, Regalbediengeräte für Ladeträger bis hin zu Gesamtsystemen der Intralogistik. «Wir haben verschiedene Standorte angeschaut, unter anderem auch in Breitenbach und Orte im Kanton Aarau», erklärte Unternehmensleiter Urs Grütter auf Anfrage dem Wochenblatt. Laufen hat schliesslich das Rennen gewonnen. In etwa drei Jahren soll die Firma an der Wahlenstrasse, auf einem Areal von 26 000 Quadratmetern, ihren Betrieb aufnehmen. Am Standort Aesch, der zu teuer sei, um sich dort weiterentwickeln zu können, sollen nach dem ausgearbeiteten Quartierplan 300 Wohnungen entstehen, so Grütter.

Die Stöcklin Logistik AG plant in Laufen 320 Arbeitsplätze. Bereits jetzt beschäftigt sie viele Mitarbeiter aus dem Laufental.

EINGESANDT LIESBERG

Senioren erobern die Bibliothek

Solisten geben den Takt vor Weihnachtliche Stimmung und musikalische Vielfalt prägte das Konzert der Brass Band in der Dorfkirche von Liesberg. Vier Solisten wurden von den vielen Gästen begeistert empfangen und beglückwünscht.

Reges Interesse: Seniorinnen und Senioren in der SteBi Laufen.

Am Nachmittag des 13. Dezembers öffnete die Stedtlibibliothek Laufen speziell für die ersten Seniorengruppen aus Laufen und Umgebung ihre Türen.

Neben einem Willkommensapéro offerierte die Bibliothek eine auf Senioren zugeschnittene Bibliotheksführung.

Nach dem Entdecken der Bibliothek und kurzem Schmökern in Büchern und Zeitschriften kam auch die vorweihnachtliche Stimmung nicht zu kurz. Bei Kaffee und Chrömli lauschten die Gruppen Karin Neuschwander, die eine kurze Weihnachtsgeschichte vor-

FOTO: ZVG

trug. Einige Senioren nutzten die Gelegenheit, ein Jahresabonnement für 25 Franken abzuschliessen. Mit einem Weihnachtsgedicht endete die Veranstaltung in der Amthausgasse.

Die Stedtlibibliothek Laufen lädt herzlich alle interessierten Seniorenvereine aus Laufen und der Umgebung ein, die Bibliothek im Rahmen einer persönlichen Führung ausserhalb der Öffnungszeiten kennenzulernen!

Kontakt: 061 761 64 91; info@stebilaufen.ch.

Renate Kühn

jjz. Banditenstreiche sind nicht unbedingt das Highlight für Weihnachten, wenn sie aber musikalisch als Ouverture zur gleichnamigen Operette von Franz von Suppé daherkommen, können sie äusserst attraktiv sein. Der Musikverein Brass Band Liesberg servierte diese herrliche Melodie seinen Gästen in der Dorfkirche und erntete damit grossen Beifall. Das neapolitanische Gaunerstück nahm lüpfig Fahrt auf und wurde gegen Ende immer schneller und prickelnder. Als Glücksmomente im alltäglichen Leben bezeichnete die charmante Moderatorin Charlotte Kübler das nächste Stück, das sich als Evergreen des berühmten Louis Amstrong entpuppte. Michael Franz am Flügelhorn nahm die Herausforderung an und spielte «What a wonderful world» mit grosser Hingabe und Perfektion. Das Ensemble unter der kundigen Leitung von Thomas Scherrer begleitete den jungen Musiker mit feiner Zurückhaltung.

Grosse Ehre auch für die nächsten beiden Solisten, die die Aufnahmeprüfung fürs Militärspiel geschafft haben und im nächsten Jahr die Rekrutenschu-

Prüfung fürs Militärspiel bestanden: Samuel Borer, Cornet, und Raphael Tschan, FOTOS: JÜRG JEANLOZ Posaune. le als Militärtrompeter absolvieren. Mit «Souvenirs» gaben Raphael Tschan an der Posaune und Samuel Borer mit dem Cornet eine Kostprobe ihres Könnens und bestätigten damit ihren grossen Einsatz für die Brass Band. Weil aller

Wiegenlied in der Kirche: Musikverein Brass Band Liesberg.

guten Dinge drei sind, trat im Stück «Rocking Carol» der gestandene Cornetist Peter Widmer vor das Ensemble und gab dem traditionellen Weihnachtslied eine harmonische und gehaltvolle Note.

Im Hintergrund der Kirche leuchteten die Kerzen eines grossen Weihnachtsbaums, während der kleine Trommler die Adventszeit so richtig ankündete. Dirigent Thomas Scherrer leitete zum Wiegenlied «Guten Abend, gute Nacht» über und entlockte seiner Band leichte und besinnliche Töne. Das Licht in der Kirche ging aus und mit «Stille Nacht, heilige Nacht» nahm das Weihnachtskonzert seinen feierlichen Abschluss.

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N채chste Ausgabe: 5. Januar 2017 Am 29. Dezember 2016 erscheint kein Wochenblatt!

Wir bedanken uns bei Ihnen f체r das Vertrauen, welches Sie uns w채hrend des ganzen Jahres entgegengebracht haben.

Wir w체nschen Ihnen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr.

LAUFENTAL

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LAUFEN

46 erfolgreiche Zeugnisse und einige Spitzenleistungen Zum letzten Mal fand am Gymnasium Laufental Thierstein die Maturitätsfeier kurz vor Weihnachten statt.

Martin Staub

M

aturitätszeugnisse werden üblicherweise auf Schuljahresende im Sommer vergeben. Eine Ausnahme machten die Baselbieter Gymnasien, deren Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr weniger lang die Schulbank drückten und somit – sozusagen als Weihnachtsgeschenk – ihren erfolgreichen Maturitätsabschluss bereits nach dreieinhalb Jahren feiern durften. Dies war in Laufen am vergangenen Samstag so weit. Zum letzten Mal, denn kürzlich wurde die Schulzeit auf vier Jahre angepasst und folgerichtig findet dieser Anlass künftig auch in Laufen im Sommer statt. Erstmals im Jahr 2018.

Nachdem im Juli dieses Jahres bereits acht Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Laufen ihren erfolgreichen Abschluss mit der ersten bilingualen Matur in Pruntrut feierten, folgten diesen nun 46 weitere, die allesamt die Prüfung bestanden hatten, wie Rektor Isidor Huber stolz verkündete.

Zuvor aber durften die frischgebackenen Maturandinnen und Maturanden eine interessante, mit vielen amüsanten Feinheiten gespickte Ansprache von Prof. Dr. Antonio Loprieno, dem ehemaligen Rektor der Universität Basel, geniessen. Den angehenden Studierenden legte er unter anderem ans Herz, Projekte zu schmieden, aber auch immer wieder kritisch zu hinterfragen und wenn nötig zu ändern. Die Neugier stets auszuleben und Vertrauen in sich selbst, aber auch anderen gegenüber aufzubauen, waren weitere Botschaften des prominenten Referenten. Und der Werbespot für die «beste Universität der Welt» in Basel, mit einer Schlaufe zum «weltbesten» Gymnasium in Laufen, sorgte für Schmunzeln und einen Extraapplaus.

Dass sich das bikantonale Gymnasium Laufental-Thierstein im kantonalen und schweizweiten Vergleich durchaus sehen lassen kann, bewiesen auch diesmal wieder zahlreiche Matura-Absolventen mit Sonderleistungen eindrücklich. Beispielsweise Jan Hänggi, der Gewinner des Ricola-Preises für die beste naturwissenschaftliche Maturaarbeit, der eine Methode ausklügelte, um aus Hefe Strom zu produzieren. Ebenso eindrücklich beschrieben die Klassenlehrpersonen Noëlle Borer und Armin Meyer die ausgezeichneten Arbeiten von Pascal Saner (Ricola-Preis für die beste gestalterische Maturaarbeit) und Samuel Meury (Ricola-Preis für die beste geisteswissenschaftliche Arbeit). Letzterer wurde schliesslich noch mit dem NovartisPreis für die beste Matur mit sagenhaften 77,5 von 78 möglichen Punkten geehrt. Für auflockernde Unterhaltung sorgten unter anderem die aus dem Gymi entstandene Band «Cave canem», die Maturandinnen und Sängerinnen Melissa Trefzer und Debora Lüscher sowie die Moderatorinnen Nina Hellinger und Milena Luongo.

Gratulation, Akklamation und Zeugnisübergabe: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4W mit Klassenlehrer Martin Hänggi.

FOTOS: MARTIN STAUB

Rose für den Referenten: Prof. Dr. Antonio Loprieno.

Der Beste: Samuel Meury bot eine fast perfekte Matur und erhält dafür den Preis der Firma Novartis.

Alle haben bestanden

Auch der Präsident des Schulrates: Heiner Studer eröffnet die Maturafeier.

Profil A (Mathematik und Physik) Berger Toni, Seewen SO; Christ Tobias, Büsserach; Fahrni Matthew, Liesberg; Meury Samuel, Laufen; Mona Lukas, Zwingen; Scherrer Jonas, Blauen Profil B (Biologie und Chemie) Gasser Valentin, Nunningen; Grolimund Denise, Fehren; Hänggi Jan, Nunningen; Kohler Raphael, Laufen; Mona Caroline, Zwingen Profil I (Italienisch) Cerone Sara, Zwingen; Grun Nathalie, Liesberg Dorf; Hellinger Nina, Laufen; Schneider Petra, Bärschwil

Verlesen der erfolgreichen Abschlüsse: Rektor Isidor Huber am Rednerpult.

Der Chef gratuliert: Nach der Vergabe der Zeugnisse macht der Rektor eine Ehrenrunde.

Profil S (Spanisch) Allemann Lisa, Erschwil; Bronca Luca, Laufen; Capala Karolina, Breitenbach; Fässler Gracia, Laufen; Filli Selina, Breitenbach; Saner Pascal, Laufen; Trefzer Melissa, Laufen Profil W (Wirtschaft und Recht) Ackermann Luca, Fehren; Alimi Arlinda, Breitenbach; Aydin Sultan, Grellingen; Biri Flavia, Liesberg Dorf; Bloch Vivien, Blauen; Gasser Tim, Zullwil; Guntern Noah, Bärschwil; Hof Andreas, Laufen; Iberdemaj Lendrit, Büsserach; Kaufmann Nicolas, Breitenbach; Meier Jan, Büsserach; Steiner Andrin, Laufen; Steiner Marc, Laufen; Wengi Sandro, Bärschwil; Zahn Sophie, Blauen

Profil Z (Bildnerisches Gestalten) Aebi Elias, Blauen; Gücer Eda, Breitenbach; Gunti Julia, Kleinlützel; Lüscher Debora, Therwil; Luong Li Ting, Zwingen; Luongo Milena, Zwingen; Schifferle Véronique, Breitenbach; Troxler Benjamin, Wahlen; Vocat Nora, Breitenbach Ricola-Preisträger (für beste Maturaarbeiten) Samuel Meury: Ein Schlüssel zu China – Wie verhilft man Einsteigern zu einem möglichst einfachen Start in die chinesische Sprache? (Samuel Meury hat aufgrund seines Aufenthaltes in China seine Erfahrungen mit dem Einstieg in die chinesische Sprache analysiert.)

Jan Hänggi: Strom aus Mikroorganismen. (Jan Hänggi hat mithilfe eines 3-D-Druckers eine Brennstoffzelle konstruiert, mit der er die Produktion von Strom mit Hefezellen untersucht hat.)

Pascal Saner: Präsentation von Kurzgeschichten – Der Einfluss auf die Stimmung eines literarischen Textes anhand von zwei Installationen. (Pascal Saner hat durch zwei künstlerische Installationen die Aussagen einer selbst geschriebenen Kurzgeschichte verändert.)

Baselbieter Maturandenpreis Toni Berger, Milena Luongo, Samuel Meury (er gewinnt auch den Novartis-Preis für die beste Matur)

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THIERSTEIN

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NUNNINGEN

Pfarrer und Ammann im Streit Anfang Januar führt die Theatergruppe Nunningen ein Lustspiel auf. Turbulenzen und Streitigkeiten sorgen für viel Verwirrung, vor allem für viel und gute Unterhaltung.

Thomas Immoos

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iel Spass und Vergnügen verspricht das Dorftheater Nunningen mit dem Stück «Wunder, Stoff & Zunder». Die Kulisse zeigt einen Dorfplatz mit zwei Häusern. Zwei Nachbarn liegen im Streit miteinander; allerdings handelt es sich nicht um gewöhnliche Nachbarn, sondern um den Gemeindepräsidenten Hans Dampf und den Dorfpfarrer Josef Keusch. Streitpunkt ist die renovationsbedürftige Kapelle, für die der Seelsorger Geld sucht; der Ammann möchte aber an deren Stelle stattdessen lieber eine Wohnüberbauung realisieren. Lautstark streiten die beiden, wie Don Camillo und Peppone. Die Pfarrköchin Maria hat alle Mühe, immer wieder vermittelnd einzugreifen.

Seit 1990 probt eine eingeschworene Gruppe in Nunningen regelmässig Lustspiele ein. Seither gehören sie zum festen Programm, das von vielen Besuchern regelmässig geschätzt wird.

Um ein gutes Stück zu finden, liest Roland Häner, der im aktuellen Stück von Bernd Gumbold (auf Dialekt übersetzt von Hanspeter von Burg), jeweils gegen hundert Ein- und Zweiakter. «Ich muss dabei darauf achten, dass nicht zu viele Personen vorkommen.» Denn die Theatergruppe besteht nur aus einigen wenigen Leuten. «Wir würden uns natürlich freuen, wenn auch junge Theaterbegeisterte zu uns stossen würden», sagt Werner Bracher, der die Regie übernimmt.

Aussöhnung: Streiten sich Pfarrer und Gemeindepräsident einmal nicht, so trifft man sich gerne zum gemeinsamen Mahl.

FOTO: THOMAS IMMOOS Turnen und Proben Ist ein Stück mal ausgewählt, erhalten die Akteurinnen und Akteure den Text zum Einstudieren. Jeweils ab Oktober finden Proben statt. Diese finden auf der Bühne der Hofackerhalle statt, während vor dem Vorhang Sportlerinnen und Sportler ihrem Freizeitvergnügen nachgehen. Bei einer der letzten Proben sitzt die Souffleuse Jacqueline Wohlgemuth in der Nähe der Schauspieler. Aufmerksam verfolgt der Regisseur die Darbietungen seines Ensembles. Ruhig und leise gibt er Anweisungen: «Ihr sprecht zu schnell», wendet er etwa ein. Das ist im Eifer des Gefechts ja auch verständlich, gehen doch die Laiendarsteller vollkommen in ihrer Rolle auf. Oder Bracher ermuntert, lauter zu sprechen.

Für zusätzlichen Trubel sorgen der Schwarm des Gemeindeammanns, die

spendable Frau von Grünenberg, die Witwe Gerda, der als Bettelmönch verkleidete Freund Tinas, der Tochter des Gemeindepräsidenten sowie der Gemeindearbeiter. Dieser hat, wenn der Streit wieder einmal eskaliert, immer wieder dafür zu sorgen, dass der Zaun zwischen den beiden Grundstücken wieder hochgezogen wird. Und wenn sich Pfarrer und Ammann wieder einmal für kurze Zeit freundschaftlich duzen, den Zaun wieder abzubauen — ein ewiges Hin und Her. Das Ensemble garantiert für gute Unterhaltung.

Vor den drei Aufführungen im Januar lädt der Turnverein Nunningen zum grossen Silvesterball in die Hofackerhalle.

Aufführungen, in der Hofackerhalle Nunningen: Samstag, 7. Januar 2017 (14.00 und 19.30 Uhr; Samstag, 14. Januar, 19.30 Uhr.

NUNNINGEN

Nunningen investiert in die Infrastruktur Die Gemeindeversammlung bewilligt auf dem Sportplatz im Seichel für 1,3 Millionen Franken ein neues Gebäude unter anderem mit Räumen für den Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental. bea. 103 Stimmberechtigte nahmen an der Gemeindeversammlung teil und bewilligten einstimmig den Neubau auf dem Sportplatz im Seichel. In einem Variantenstudium hatte sich der Gemeinderat intensiv mit der Planung auseinandergesetzt und letztlich entschieden, das jetzige Garderobengebäude nicht zu sanieren, sondern zu ersetzen. «Nach zahlreichen Besprechungen und Evaluationen mit Vertretern von Schule und Vereinen, hat sich das vorliegende Projekt als die beste Variante herausgestellt», informierte der Gemeinderat.

«Das Projekt beinhaltet nebst der Erneuerung der Umkleide und der Duschund WC-Anlagen ein Vereinslokal für den Turnverein Nunningen sowie einen Schwingkeller mit eigener Garderobe und WC-Anlagen für den Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental». Zudem

ist ein Mehrzweckraum geplant. Die Bruttokosten belaufen sich auf 1,3 Millionen Franken, der Turnverein Nunningen beteiligt sich mit 130 000 Franken und der Schwingklub mit 320 000 Franken. Im nächsten Jahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das erklärte Ziel ist die Fertigstellung bis im Sommer 2018.

Investitionen werden Nunningen auch in Zukunft beschäftigen, sagte Gemeindepräsident Heiner Studer, wobei der Schwerpunkt bei der Strassensanierung liegen wird. Nach den Bauarbeiten an der Zullwilerstrasse sollen nun die Brunngasse und die Grellingerstrasse total saniert werden. Der Kanton hat die Erneuerung der Grellingerstrasse beschlossen und die Gemeinde muss sich mit 30 Prozent an den Kosten beteiligen. «Es bleibt wenig Spielraum für weitere Investitionen», kommentierte Studer in der Besprechung des Finanzplanes. «Selbst einige notwendige Sanierungen von anderen Strassen, Wasserleitungen und Kanalisation müssen auf später verschoben werden», führte Studer aus.

Im Budget 2017 verabschiedete der Souverän Nettoinvestitionen von 1,655 Millionen Franken und in der Erfolgsrechnung einen Aufwandüberschuss von 26 062 Franken. Die Gebühren Wasser/Abwasser und Abfall bleiben unverändert und der Steuerfuss wurde belassen bei 124 Prozent der Staatssteuer. «Der Gemeinderat hat das Budget zu Gunsten aller Einwohner fair aufgegleist», betonte Studer. Bei tendenziell steigenden Ausgaben und tieferen Einnahmen aus dem kantonalen Finanzausgleich werde der Gemeinderat in Zukunft vor der grossen Herausforderung stehen, ausgeglichen zu budgetieren.

Sparmassnahmen seien nicht ausgeschlossen. Mit den Investitionen, die auf Nunningen zukommen, stehe die Gemeinde vor einer Neuverschuldung.

«Der Gemeinderat muss sich intensiv mit dieser Entwicklung auseinandersetzen und Entscheidungen treffen, welche manchmal schmerzlich sein könnten», führte Studer gegenüber dem Wochenblatt aus. Hoffnungsträger sei die rege Bautätigkeit – dass mit Neuzuzügern die Einnahmen der Gemeinde steigen.

BREITENBACH

Kein Fasnachtsfeuer WOS. Im kommenden Jahr wird es in Breitenbach kein Fasnachtsfeuer mehr geben, ist aus dem «Breitenbachinfos» zu erfahren. Es wurde zwar in den letzten Jahren von einigen engagierten Personen versucht, die Tradition des Fasnachtsfeuers wieder zu erwecken. Doch konnten die für das Feuer verantwortlichen Jahrgänge nur teilweise zum Mitmachen motiviert werden. Aus diesem Grund wird der Anlass nicht mehr stattfinden.

Ich wünsche Ihnen besinnliche Stunden zum Weihnachtsfest, viel Glück, Gesundheit und Erfolg zum Jahreswechsel verbunden mit dem Dank für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

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Wir gehen, unser Geschäft bleibt . . .

Sehr geehrte Kundinnen, sehr geehrte Kunden für die langjährige gute und wertvolle Zusammenarbeit danken wir Ihnen herzlich.

Den neuen Geschäftsinhabern, Zeltner Destillerie AG, wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg.

Frohe Festtage

Freundliche Grüsse Zeltner Brennerei & Getränke AG Das Zeltner-Team

REGION BÄTTWIL

bea. Der Gemeinderat erachtete es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen und schlug der Gemeindeversammlung von Bättwil vor, den Steuerfuss von 130 auf 128 Prozent der Staatssteuer zu senken.

Aus der Versammlung kamen Voten, die das Zeichen ummünzten in vier Prozent Steuersenkung und sich in der Abstimmung mit 16 zu 11 Stimmen durchsetzten. Sie begründeten die Reduktion auf 126 Prozent damit, dass Bättwils Jahresrechnungen in den letzten Jahren jeweils besser abgeschlossen hätten als gedacht und das Eigenkapital genügend Reserven aufweise. Gemeindepräsident Francois Sandoz erklärte, dass man im Gemeinderat eine Senkung auf 125 Prozent diskutiert, jedoch verworfen hatte – aus der Befürchtung heraus, dass dies zu überschwänglich wäre. Dem hielten Einwohner entgegen, dass die Bättwiler lange Zeit in den sauren Apfel gebissen und viele Steuern bezahlt hätten und es jetzt möglich sei – auch dank der disziplinierten Ausgabenpolitik des Gemeinderates – ein echtes Steuergeschenk zu machen.

Dafür stimmte die Mehrheit der vom Rat beantragten Erhöhung der Hundesteuern zu – um 30 Franken auf 120 Franken. Die Aufwendungen für das Leeren der Robidogs sowie der Anteil Strassenreinigung seien höher als die Einnahmen in der Hundekasse, hiess es aus dem Rat. Votanten gaben zu bedenken, dass dies nicht alleine von den 100 Bättwiler Hunden verursacht sei, sondern wohl zu einem grösseren Teil von auswärtigen Hundehaltern, die mit dem Auto anreisen und auf dem Bättwiler Wegnetz ihre Vierbeiner Gassi führen. Überdies müssten die Strassen viel mehr von Pferdemist befreit werden als von Hundekot. Da die Pferdesteuer nur über eine Änderung des Equidenreglements erhöht werden kann, nahm der Gemeinderat den Auftrag entgegen, zu prüfen, wie in Zukunft an den Budget-Gemeindeversammlungen die Pferdesteuer festgesetzt werden könnte.

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FLÜH

Bättwiler senken und erhöhen Steuern Die Gemeindesteuer wird gesenkt, die Hundesteuer erhöht und die Pferdesteuer soll überprüft werden. Weiter gab die Bättwiler Gemeindeversammlung grünes Licht für die Projektierung von neuem Schulraum in Witterswil.

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Ja sagten die Bättwiler zum BruttoProjektierungskredit von 135 000 Franken für den Ausbau des Schulraumes in Witterswil für die gemeinsame Primarschule. Die Gesamtkosten für die gewählte Variante werden auf 2,37 Millionen Franken geschätzt. Der definitive Realisierungsentscheid soll an der Gemeindeversammlung im Dezember 2017 mit der Bewilligung des Baukredites getroffen werden. Der Gemeinderat sieht vor, dass Bättwil 76 Prozent und Witterswil 24 Prozent der Investition trägt, um den Besitzstand im Schulkreis auszugleichen und die Mietzinszahlungen an Witterswil zu verringern. «Natürlich hatte die Kostenaufteilung zu Diskussionen geführt. Doch wir konnten uns mit dem Gemeinderat von Witterswil auf einen guten schweizerischen Kompromiss einigen», sagte Sandoz. Für die Schulraumerweiterung waren vier Varianten geprüft worden, entschieden hätten sich die Vertreter der Exekutive in Zusammenarbeit mit der Schule für die Variante, die einen zweiteiligen Ausbau auf der Nord- und Südseite des Primarschulhauses in Witterswil vorsieht. Dieses Projekt biete am meisten Raum und Flexibilität für die heutigen und künftigen Bedürfnisse der Schule beim besten Kosten-Nutzen Verhältnis. Die aktuelle provisorische Container-Lösung könne ersetzt und der Innenausbau des Schulhauses optimiert werden.

Weiter genehmigte die Versammlung den Bruttokredit (Bättwils Anteil beträgt 110 000 Franken) für die Erneuerung der Lüftungsanlage vom Schwimmbad im Oberstufenzentrum und bewilligte einen neuen Personentransporter für den Feuerwehrverbund Egg für 35 000 Franken, wobei Bättwils Anteil 16 000 Franken ausmacht. Das Fahrzeug kann auch als Gemeindefahrzeug genutzt werden. Im Finanzplan nahm die Versammlung Kenntnis davon, dass der Gemeinderat das Grundstück neben der Gemeindeverwaltung, das ursprünglich für den Bau eines Kindergartens gedacht war, verkaufen möchte. Dies bedinge eine Umzonung – und eine Revision der Zonenplanung von Bättwil sei in Vorbereitung. Die Genehmigung der überarbeiteten Gemeindeordnung, sowie der Dienst- und Gehaltsordnung waren unbestritten.

So klang es in alten Zeiten Zum sonntäglichen Brunch in der Galerie «JetztOderNie» ertönten volkstümliche Weisen mit Sackpfeife, Harmonium, Trommel und Bassgeige. Die Kollekte war für einen Rollstuhlantrieb eines MS-Patienten bestimmt.

Jürg Jeanloz

D

a kam veritable Fasnachtsstimmung auf, als das Quartett «Des Dudels Kern» in Flüh zum Arabi ansetzte. Die zahlreichen Gäste in der Galerie «JetztOderNie» summten den bekannten Marsch fröhlich vor sich hin und genossen die unverwechselbaren Klänge der beiden Sackpfeifen und den kräftigen Rhythmus der Trommeln.

Die Sackpfeife, bei uns eher als Dudelsack bekannt, war im Mittelalter ein beliebtes Instrument und hatte gegenüber der Flöte den grossen Vorteil, dass die Luftzufuhr konstant vom Sack erzeugt wird. 16 verschiedene Sackpfeifen brachten Peter Schnitzler und Kurt von Rohr mit und gestalteten damit ein abwechslungsreiches Programm.

Ursula Dill begleitete die beiden Herren am Missionsharmonium und Céline Shuler zupfte zwischendurch kräftig an ihrer Bassgeige. Den ganzen Sonntagvormittag wurde die Zusammensetzung gewechselt und die Gäste über die aussergewöhnlichen Instrumente informiert.

Sackstarke Volksmusik: Kurt von Rohr, Peter Schnitzler mit Sackpfeifen, Ursula FOTO: JÜRG JEANLOZ Dill, Missionsharmonium, und Céline Shuler, Bassgeige.

Gastgeberin Pia Brodmann freute sich riesig über die vielen Besucherinnen und Besucher in ihrer Galerie, die sich zu den volkstümlichen Klängen mit frischem Zopf, Käse und Wurst verköstigten und das gemütliche Beisammensein genossen. «Die Kollekte ist für einen MS-Patienten bestimmt», liess sie vernehmen. Derselbe benötige für seinen Rollstuhl einen Motor mit Bremshilfe, den die IV leider nicht bezahle.

Herrlich ertönte darauf das bretonische Tänzchen «Laridé», dessen liebliche Melodie mit Schellenkranz und Trommel begleitet wurde. Da fehlten nur noch die Tänzerinnen und Tänzer, die sich im Kreise drehen und dazu bretonische Lieder singen.

Mit dem ältesten Tasteninstrument überraschten Peter Schnitzler und Kurt von Rohr die muntere Gesellschaft. Sie

kurbelten mit der rechten Hand eifrig an ihren Drehleiern und erzeugten anmutige Melodien, indem sie mittels Tasten die Saiten verkürzten. «Wir sagen euch an den lieben Advent» lautete die Botschaft der beiden Künstler, die mit musikalischem Flair ihre altertümlichen Instrumente zum Klingen brachten.

Zu guter Letzt behändigte von Rohr noch eine Bodhran, eine mit Ziegenfell bespannte Trommel. Während Schnitzler auf seiner Sackpfeife eine irische Weise spielte, erzeugte von Rohr mit einem Holzschlägel den Rhythmus und veränderte gleichzeitig mit der anderen Hand die Tonhöhe, indem er den Druck auf das Fell variierte.

Zuhören und Staunen verbunden mit leiblichen Köstlichkeiten war der gelungene Mix dieser kurzweiligen Matinée in Flüh..

BEINWIL

Kirchenkonzert mit viel Weihnacht

REINACH / REGION

60 Jahre Berner Distanzmarsch – Paul Fürst schaffte sie alle Er war immer sportlich, der frühere Militärradfahrer, Grenzwächter und Polizeiwachtmeister Paul Fürst aus Reinach.

Anfang Dezember absolvierte er seinen 60. Berner Distanzmarsch en suite. bü. Das Marschieren ist des Fürsten Lust, ist man mit Blick auf den 3. Dezember 2016 geneigt zu sagen. Zum 60.

Mal stand Paul Fürst (84) an diesem schönen, aber kalten Samstag am Start des Berner Distanzmarsches, dessen allererste Ausschreibung im Sommer 1957 sogleich die Aufmerksamkeit des damaligen jungen Papiermachers und begeisterten Militärradfahrers gefunden hatte. Beim Warten auf den Start vor der Thuner Panzerhalle 11 ging ihm nochmals durch den Kopf, wie begeistert und schnell sein Weggefährte Germann Borer und er sich damals für diesen neuen Distanzwettbewerb der Berner Sektion des Verbandes der mechanisierten und leichten Truppen (SVMLT) angemeldet hatten. Gleich volle 69 Kilometer hatten sie in jener Nacht vom 30. November zum 1. Dezember 1957 auf den Asphalt zwischen Balsthal und Zihlbrücke gelegt und mit Stolz das Kranzabzeichen auf die Militäruniform geheftet. Seither hatte er keinen einzigen Berner Distanzmarsch ausgelassen, hingegen während der 60 Jahre drei verschiedene Uniformen getragen: die Militär- und Grenzwachtuniform, dann ab 1962 diejenige der Polizei Basel-Landschaft.

Gleich geblieben aber waren über all diese 60 Jahre des Marschierens der Wille zum Durchhalten, der Zusammenhalt in der Gruppe, aber auch körperliche Beschwerden und Verletzungen oder Wetterkapriolen wie der Eisre-

Einmaliger Rahmen: Die MG Beinwil unter Leitung von Manuel Borer in der KlosterkirFOTO: ROLAND BÜRKI che, die nicht nur festlich aussieht, sondern auch so tönt.

Zufrieden und stolz: Der pensionierte Pol-Wm Paul Fürst nach 22 Kilometern Jubiläumsmarsch im Ziel.

FOTO: ZVG

gen anno 1964 in Lyss. Dieser hatte die Uniformen unter einem dicken Eispanzer erstarren lassen und den Weitermarsch verunmöglicht. Vor Fürsts geistigem Auge glitt seine feinsäuberlich erstellte Liste aller 59 Distanzmärsche vorbei und weckte weitere Erinnerungen. So an die Gewaltsmärsche der Jahre 1973 und 1975, als er beide Male seine Wunsch-Traumgrenze von 100 Kilometern knackte. Oder das Jahr 2008, in dem er ein Jahr nach einer Kniearthrose und nur zehn hingekrampften Kilometern mit seinem neuen Kniegelenk bereits wieder 22 Kilometer zurücklegen konnte.

Das «Achtung steht!» des Distanzmarsch-Kommandanten am 3. Dezember riss Fürst aus seinen Gedanken und liess ihn nun umso kräftiger die Nationalhymne mitsingen. Als bewundernswertes Vorbild für seine Töchter Silvia und Jolanda, Schwiegersohn Urs und die Enkel Melanie und Michael, die ihren Vater, Schwieger- und Grossvater unbedingt auf seinem Jubiläums-Dis-

tanzmarsch rund um Thun begleiten und ihm damit Respekt zollen wollten.

«Meine Familie als meine Fans, das war ein Aufsteller», sagte Fürst, als er sich nach 22 Kilometern der Fotografin stellte. Im Bewusstsein, in diesen 60 Distanzmärschen rund 3500 Kilometer absolviert zu haben.

Paul Fürst setzt manches in Bewegung «Ich laufe, so lange es geht», verriet Fürst dem Wochenblatt. Und so war auch zu erfahren, dass er in jungen Jahren regelmässig mit seinem Militärrad an Distanzfahrten Kilometer frass, 15 Mal den Wiedlisbacher Waffenlauf bestritt und von 1972 bis 1977 jeweils auch am «Vierdaagse» im Nijmwegen (NL) anzutreffen war. Heute steckt der Fähnrich und Materialverwalter des Wandervereins Laufen fast jeden zweiten Sonntag in den Wanderschuhen. Dies ganz im Sinne des deutschen Theologen Paul Haschek, der befand: «Bewegung macht beweglich – und Beweglichkeit kann manches in Bewegung setzen.»

bü. Die Musikgesellschaft Beinwil und ihre neue Jugendformation «Young Bones Brass» brachten die dicht besetzte Klosterkirche in die richtige Vorweihnachtsstimmung.

In Beinwil scheint man Weihnachten viel näher zu sein. Die Landschaft ist weiss überzuckert, der Sternenhimmel am Vorabend des vierten Advents glitzert auffallend stark und die ohnehin reiche Klosterkirche ist weihnachtlich geschmückt. Fast unbeachtet trotz Beleuchtung bleibt nur die neue gläserne Krippe mit den mundgeblasenen Figuren, auf die Kirchenratspräsident Urs Saner das Wochenblatt nicht ohne Stolz hinweist. Den Auftakt zum traditionellen Kirchenkonzert machen die «Young Bones Brass», die «junge Knochen Brass Band», wie ein unterhaltsamer, informativer Moderator Christoph Wilden in Anspielung auf das Beinwiler Wappen erklärt und damit für erste Stimmung sorgt. Ihr keltischer Tanz und die Titelmelodie aus «Herr der Ringe» sind aber nichts für müde Knochen, zumal ihr Dirigent Peter Christ mit der Titelmelodie aus «Grease» für zusätzlichen Schwung sorgt. Die Jungmusikanten bedanken sich für das rhythmische Zugabe-Klatschen der randvollen Kirche mit dem weihnachtlichen «Vom Himmel hoch ein Englein kommt» und überlassen das Feld der MG Beinwil unter Leitung von Manuel Borer.

Der Auftakt zur Parade der Wagenlenker aus dem Film «Ben Hur» ist weit mehr als ein Paukenschlag, die Kloster-

kirche erzittert förmlich ob der rasenden Streitwagen. Mit dem swingenden «Misty» oder «neblig» legt sich dann ein grooviger Jazz-Nebel über die Bänke, den Peter Christ mit gefühlvollen, warmen Flügelhornsoli immer wieder auflockert. «In des Königs Ballade», einer harmonischen mittelalterlichen Melodie, zeigt der Dirigent mit präziser Stabführung und viel Körpereinsatz durchaus auch royale Qualitäten. Wunderschön dann die getragene Melodie «Benedictus», in der Mirjam Jeker am Euphonium mit ihrem eingängigen Solopart die Herzen in Richtung Weihnachten bewegt.

Nach «Christmas Swing» steuert ebenfalls in diese Richtung das rätoromanische Lied «La sera sper il Lag», das den Abend am See beschreibt, auf den die (Weihnachts-)Sterne herableuchten.

Die vom Fussball her bekannte Schlussviertelstunde gehört in Beinwil dann eindeutig dem kommenden Christfest.

In «A Christmas Festival» läss eine geballte Ladung an Christmas Songs von «Joy to the World» über «Deck the Halls», «Hark the Herald Angels sing» bis zu «Silent Night», «Jingle Bells» und «Adeste fideles» die Nähe der festlichen Tage auch durch etwas Gänsehaut spürbar werden. Der Beifall will nicht enden, bis die MG Beinwil noch «Winter Wonderland», «A little Prayer» und anschliessend heissen Glühwein unter funkelndem Sternenhimmel beisteuert.

Dort wird klar, Weihnachten lässt sich nicht mehr aufhalten.

Silvesterfeuerwerk

Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51

Grosse Auswahl Verkauf ab Dienstag, 27. Dezember, bis Samstag, 31. Dezember (bis 16.00 Uhr) Tel. 061 761 71 00 www.tewis.ch 4246 Wahlen

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00 –12.00 / 13.00 –18.00 Uhr Sa 8.00 –12.00 / 13.00 –16.00 Uhr

STEAKHOUSE in Brislach BL www.steakhouse-rössli.ch Wir haben für Sie über Weihnachten am 24./25. und 26. Dezember von 16.00 bis 23.00 Uhr geöffnet

An Silvester geniessen Sie ein feines À-la-carte-Essen

Einladung zum Dreikönigstreffen mit Petra Gössi, Präsidentin FDP Schweiz Freitag, 6. Januar 2017, 19.30 Uhr im Pfarreiheim Breitenbach 19.30 Uhr

Musikalische Eröffnung durch Leendert van Stipriaan Begrüssung Hp. Stebler, Amteiparteipräsident 19.45 Uhr Kurze Ansprache von Frau Gössi, FDP-Parteipräsidentin 20.00 Uhr Zwischenspiel 20.10 Uhr RR-Kandidatin Marianne Meister und RR-Remo Ankli haben das Wort 20.30 Uhr Unsere Kandidierenden servieren Dreikönigskuchen 21.00 Uhr Schlusswort: Dr. Dieter Künzli, Gemeindepräsident von Breitenbach Dieser Anlass ist öffentlich und jedermann ist herzlich eingeladen.

Im Namen des Parteivorstandes: Hp. Stebler, Amteiparteipräsident

und können das Jahresende mit DJ Smiley und einem Glas Prosecco ausklingen lassen.

Das ganze Jahr über ca. alle 2 Wochen Live-Konzerte.

Ab Januar 2017 haben wir auch montags von 16.00 bis 23.00 Uhr offen.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und freuen uns auf Ihren Besuch Das Rössli-Team, Brislach Tel. 061 781 44 77

Restaurant Traube, 4227 Büsserach

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DI, 27. Dez., Lichterfest in Triberg 13.00 h, Fahrt, Abendessen, 1 Kaffee, Eintritt Fr. 93.– SO, 1. Jan., Neujahrsfahrt nach Aeschi am Thunersee 9.00 h, Fahrt, feines ME mit Musik Fr. 79.– DI, 10. Jan., Schwarzwald zwischen Elzach + Kinzigtal 9.00 h, Fahrt, Mittagessen Fr. 69.– DI, 17. Jan., Treberwurst im Schlössli in Schafis 10.00 h, Fahrt, Treberwurst ohne Dessert Fr. 73.– DO, 2. Febr., Winterlicher Schwarzwald – Höchenschwand 9.30 h, Fahrt, 4-Gang-Menü Fr. 75.– DO, 16. Febr., Fondue-Plausch in Gruyères 9.00 h, Fahrt, Fondue mit Dessert Fr. 78.– Geschenkidee! 4. + 26. März + 29. April «Ewigi Liebi» in Zürich 17.00/11.30/17.00 h, Fahrt, Musical 1. Kat. Fr. 148.– 23. + 24. März, Saisoneröffnungshit Allgäu – Bad Hindelang Fahrt, Kaffeehalt, gutes Hotel, VP, Fähre Fr. 299.–

Anmeldungen / Info Telefon 061 771 03 06

Ski- und Snowboard-Express Montag, 26.12.16 – Samstag, 31.12.16 täglich Sonntag, 01.01.16 – Sonntag, 08.01.16 täglich

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Freitag 30. Dezember 2016

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SPORT / DIES UND DAS EINGESANDT

EISHOCKEY

Auftritt im neuen T-Shirt

Indiaca-Team: Die neuen T-Shirts.

Die Damenriege Breitenbach zeigt sich in einem neuen Indiaca-Look. Sie hat sich im Oktober 2016 dazu entschlossen, an den zukünftigen Indiaca-Turnieren in einem neuen T-Shirt auftreten zu wollen. Regula Studer, aus der Schwarzbuebe Apotheke in Breitenbach, sponserte der Damenriege Breitenbach die neuen Shirts. Dafür möchte sich die Mannschaft bei Regula Studer herzlichst bedanken. Es spielt sich laut den Spielerinnen sehr gut im neuen Outfit.

Am 12. Dezember 2016 nämlich, ge-

Laufen beendet Jahr mit Niederlagen

FOTO: ZVG

wannen sie zwei Sätze mit 25 zu 20 und 25 zu 14 gegen den STV Balsthal.

Die Mannschaft fasst sich für das kommende Jahr natürlich auch einen Vorsatz. Sie möchte weit vorne mithalten, um somit in die nächsthöhere Kategorie (B) aufsteigen zu können. Für die künftigen Turniere wünschen wir der Damenriege weitere erfolgreiche und natürlich unfallfreie Spiele.

Alessia Contino, TV Breitenbach

REKRUTIERUNG 2016 KANTON SOLOTHURN

Armeesport-Auszeichnung Im Rekrutierungszentrum in Windisch AG, haben die zweitägigen Rekrutierungen (2. Teil 2016) für die Solothurner Stellungspflichtigen vom Juli bis Dez. 2016 stattgefunden.

Sebastian Hoffmann aus Bättwil mit 104, Joël Guiborat aus Aeschi, Nathan Latscha aus Hochwald und Massimo Santangeli aus Derendingen mit je 102, Nico Schwab aus Balsthal mit 101 sowie Salomon Ansari aus Bellach und Victor Voicu aus Lohn-Ammannsegg mit je 100 Punkten setzten in der Sportfachprüfung die Höchstpunktmarken.

Für die sehr guten Leistungen (80 – 125 Punkte) im fünfteiligen Turnprogramm konnten die Armeesportabzeichen an die folgende Stellungspflichtige aus dem Schwarzbubenland abgegeben werden:

Entscheidung: ZS-Stürmer Ken Däster trifft zum 4:2 und realisierte so die Entscheidung im Spiel.

Für den EHC Laufen endet das alte Jahr mit drei Niederlagen. Trotzdem geht das Team von Trainer Beat Leuenberger zuversichtlich in die Qualifikationspartien nach den Festtagen.

Edgar Hänggi

Bättwil: Hoffmann Sebastian, Thüring Benjamin; Breitenbach: Aellen Dean, Bermann Dennis, Grunauer Kay; Büren: Wyss Benedikt; Büsserach: Linz Sebastian, Schwyzer Florian; Dornach: Casieri Michele, Fürst Mike, Hauser Nico, Langhein Kevin; Fehren: Ackermann Luca; Flüh: Scherrer Joel; Himmelried: Bürgler Jan, Glanzmann David; Hochwald: Baur Luca, Haberthür Kevin, Latscha Nathan, Vögtli Samuel; Hofstetten: Hägeli Mathias; Kleinlützel: Glanzmann Andreas, Stich Yannik, Tschan Raphael; Meltingen: Spaar Marius; Nuglar: Mangold Stephan; Nunningen: Hänggi Jan, Jäckle Livio, Jeger Mischa; Rodersdorf: Bötticher Elias, Kohler Jan; St.Pantaleon: Gitzi Lorenz; Witterswil: Villars Léon; Zullwil: Tidmarsh Reto.

D

rei Spiele und drei Niederlagen mit Ansage. Das tönt so, als sei der EHC Laufen schlecht drauf. Denn: in der Hinrunde holte Laufen aus den Begegnungen gegen die selben Gegner sieben Punkte. Die Optimisten hofften auf weitere Zähler, während die Realisten davon ausgingen, dass sich die Laufentaler mit einem Nuller werden anfreunden müssen. Die drei Partien gegen die Teams aus den «Top Vier» waren in ihrem Verlauf unterschiedlich. Während man sich nach der 2:4 Heimniederlage gegen Münchenbuchsee noch über eine verpasste Chance ärgern musste, genügte am Sonntag beim Tabellenzweiten Bucheggberg die Leistung nicht, um auch nur an einen Punktgewinn zu denken. Mit einem

Shorthander geriet Laufen in Rückstand und danach folgten zwei Gegentore in Unterzahl. Selbst vermochte Laufen keines der Überzahlspiele zu einem Torerfolg auszunutzen. So liegt als Aussenseiter kein Exploit drin.

Niederlage trotz Führung Am Dienstag folgte in der Laufner Eishalle das Derby gegen Zunzgen-Sissach.

Auswärts kamen die Boys von Beat Leuenberger mit viel Einsatz, einem ganz starken Christoph Imhof im Tor und noch mehr Wettkampfglück in der Overtime 2:1. Dass die Oberbaselbieter das nicht auf sich sitzen lassen wollten, war klar. Ihnen ging es aber in erster Linie um die drei Punkte mit Blick auf die Playoff-Positionen. Auf beiden Seiten musste man auf Spieler verzichten. Bei Laufen waren es Topskorer Adrian Laubacher, Yves Morand und Florian Schmidlin. Und trotzdem roch es nach 11 Minuten bereits wieder nach einem Laufner Exploit. In der sechsten Minute traf Captain Andreas Keller zum 1:0 und in der 11. Minute erwischte Roger Stähli Goalie Sven Tschan. Remo Hunziker, der treffsicherste Spieler der Gruppe drei, schaffte kurz vor Drittelsende etwas glücklich das wichtige Anschlusstor. Die Scheibe wurde nach seinem Schuss für Imhof unhaltbar abge-

REGION

Nominationsversammlung Grüne Dorneck-Thierstein in Metzerlen

BLKB-Märlitheater-Erlös fürs KinderKraftWerk

Das Kandidatensextett: (v.l.) Florian Lüthi, Daniel Urech, Pascal Schacher, Lilli Beile, Aurin Schweizer und die Regierungsratskandidatin Brigit Wyss (es fehlt: Monica Palatini).

FOTO: ZVG

Zunächst blickte Kantonsrat Daniel Urech auf die Legislatur zurück und erstattete Bericht über seine Aktivitäten und die grüne Politik in Solothurn. Zudem verwies er auf verschiedene Aktionen – insbesondere Unterschriftensammlungen zu verschiedenen Initiativen. Sodann wurden Denise Vasella

(Gempen), Janine Eggs (Dornach), Daniel Urech (Dornach), und Thomas Woodtli (Witterswil) als Vorstandsmitglieder bestätigt. Neu in den Vorstand und als neuer Präsident der Grünen Dorneck-Thierstein wurde Florian Lüthi aus Dornach gewählt.

Die sechs Kandidierenden Daniel Urech (bisher), Lilli Beile, Florian Lüthi, Monica Palatini, Pascal Schacher und Aurin Schweizer wurden darauf einstimmig für die Kantonsratswahlen im März 2017 nominiert. «Ein langfristiges Ziel ist es, als Grüne in der gesamten Amtei aktiv zu sein, sei es mit Podien, Aktionen oder Naturexkursionen», gibt der frischgebackene Präsident Florian Lüthi die Zukunftspläne bekannt. Den Fokus auf die Wahlen legte darauf auch gleich Brigit Wyss, welche auf den Regierungsratswahlkampf einstimmte. Sie sei äusserst motiviert und freue sich auf den Wahlkampf: «Wir müssen an der Machtpolitik rütteln! Mit unseren Themen erreichen wir die Leute.». Die Anwesenden dankten es mit Applaus und beim anschliessenden Apéro wurden viele Pläne für Aktionen und Veranstaltungen geschmiedet. Wir freuen uns auf die Wahlen und wünschen Ihnen zunächst frohe Festtage!

Vorstand Grüne Dorneck-Thierstein

FOTO: EH-PRESSE

lenkt. Nach einer Druckphase zu Beginn des Mitteldrittels war es wieder Hunziker, dem der Ausgleich gelang.

Nur knapp drei Minuten später konnte Laufen fünfmal auf das ZS-Gehäuse schiessen und lief in einen Konter, den Miro Furrer zum 2:3 abschloss. Als Ken Däster in der 34. Minute die frei liegende Scheibe zum 4:2 über die Linie stocherte, war das gleichzeitig die Vorentscheidung. Dass Laufen gegen die auch in der Defensive starken Gäste mindestens zwei Tore erzielen, schien doch eher unwahrscheinlich. Im Schlussabschnitt fand Laufen spielerisch in die Partie zurück und zu guten Abschlüssen. Die Tore erzielten aber erneut die Gäste. Zuerst Furrer, der aus spitzem Winkel die Scheibe via Rücken von Imhof ins Netz beförderte und kurz vor Schluss schlenzte auch noch Kim Scheidegger den Puck ins Tor zum nun krassen 6:2.

«Es war kein schlechtes Spiel von uns, aber in den entscheidenden Momenten war der Gegner besser. Wichtig ist, dass wir jetzt gut regenerieren und uns auf die wichtigen Partien im neuen Jahr vorbereiten. Mit diesem Team ist schon etwas möglich», meinte Beat Leuenberger nach Spielschluss. Morgen Freitag findet aber zuerst die Weihnachtsfeier statt.

WAHLEN KANTON SOLOTHURN

Die Grüne Partei Dorneck-Thierstein hat am Montag in Metzerlen im Restaurant Lämmli ihre Kandidierenden für die Kantonsratswahlen im nächsten Jahr nominiert. Als Gäste anwesend waren unsere Regierungsratskandidatin Brigit Wyss und Felix Wettstein als Präsident der Grünen Kanton Solothurn.

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Check für eine gute Sache: Zeno Steuri, Leiter des KinderKraftWerks, freut sich über die grosszügige SpenFOTO: ZVG de.

WOS. Das KinderKraftWerk erhält eine Spende aus dem Ticketverkaufserlös des BLKB-Märlitheaters. Der Leiter Zeno Steuri durfte am Samstag, 17. Dezember, den Cheque entgegennehmen.

Kinder sehen und erleben die Welt oft anders als Erwachsene. Darum macht es Sinn bei der Planung des öffentlichen Raumes, beispielsweise bei Strassenführung, Spielplätzen oder Schulhäusern, die Perspektive der Kinder zu berücksichtigen. Genau das ist das Ziel des KinderKraftWerks (KKW), ein Projekt der Stiftung Jugendsozialwerk. 2016 machte das KinderKraftWerk Schlagzei-

len mit der Schulhausplanung in Breitenbach. Für dieses Projekt gewann die Gemeinde sogar den Jugendprojektwettbewerb Solothurn. Auch die Basellandschaftliche Kantonalbank wurde auf die Arbeit des KinderKraftWerks aufmerksam. Sie spendeten 12 000 Franken an das KKW. Das Geld stammt aus dem Ticketverkauf des BLKB-Märlitheaters. Jeweils die Hälfte der Ticketpreise geht an eine wohltätige und gemeinnützige Institution. Anlässlich der Vorstellung vom 17. Dezember bekam der KKW-Leiter Zeno Steuri den Cheque überreicht.

DORFPLATZ NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

GASTKOMMENTAR

Déjà vu

Wir empfehlen

Die Falle von Robert Gernhardt

Weihnachten ist in aller Munde und eigentlich freuen sich vor allem die Kinder noch so richtig und echt auf diese Tage. Sonst höre ich eher von Stress, von anstrengenden Tagen, schwieriger Verwandtschaft und viele wünschen sich, dass es schon vorbei wäre.

Drum ist ein humorvoller Blick auf die Weihnachtszeit sicher angebracht. Und wer wäre dafür nicht besser geeignet als Robert Gernhardt.

Robert Gernhardt ist 1937 in Estland geboren und 2006 in Frankfurt gestorben. Er gilt heute als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache.

Man kennt vor allem seine Nonsens-Verse und seine humoristische Lyrik.

Auf dem kleinen Büchlein steht ein grimmig blickender Santiglaus mit einer Rute. Dieser wurde vom reichen Herrn Lemm engagiert, um den Kindern erst ins Gewissen zu reden und anschliessend die Geschenke zu verteilen. Das verläuft aber ganz anders als geplant. So bestärkt der Nikolaus die Kinder darin, ihren Lehrern zu widersprechen und immer unaufgefordert ihre Meinung zu sagen.

Die Kinder sind natürlich begeistert und der alternative Nikolaus verlässt das Haus erst nach einer grosszügigen Bezahlung.

«Die Falle» ist eine satirische Weihnachtsgeschichte und die Situationskomik lässt den Leser die ganze Zeit schmunzeln. Mit diesem Büchlein kann man getrost der Weihnachthektik entfliehen und an einem stillen Ort darin lesen und sich amüsieren. Und – liebe Kinder, seid ja nicht zu brav!

Eine vergnügliche Weihnachtszeit wünscht Ihnen Christine Eckert

Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51

Neulich, als ich das Wochenblatt durchblätterte, hatte ich ein Déjà-vu. Mir ist die Seite mit dem Weihnachtswettbewerb ins Auge gestochen und dabei wurde mir so richtig bewusst, dass Weihnachten schon wieder vor der Türe steht. Wo sind diese zwölf Monate bloss geblieben? Geht es Ihnen ähnlich wie mir? Haben Sie auch das Gefühl, dass Sie den Tannenbaum erst abgeschmückt haben und in ein paar Tagen dekorieren Sie ihn schon wieder?

Momentan ist Zeit für mich sowieso ein Unwort. Dieses Wort bereitet mir manchmal echt Unbehagen. Das Leben rauscht an mir vorbei wie ein TGV und ich habe das Gefühl, es bleibt mir manchmal für Dinge, die mir wichtig sind, nicht mehr viel bis gar keine Zeit.

Dann möchte ich die Notbremse ziehen und aussteigen aus dem Lebenskarussell , welches sich anfühlt, als drehe es sich immer rasanter. Liegt es an unserer schnelllebigen Zeit oder daran, dass ich nicht mehr zwanzig bin und es mir vorkommt, als rinne das Leben wie Sand durch meine Finger.

Zeit ist wohl der grösste Luxus unserer heutigen Gesellschaft. Deshalb schenke ich meinen Liebsten statt teurer Geschenke lieber Zeit. Wenn es auch nur ist, der Grossen bei ihrem komplexen Biotest zuzuhören oder mit der Jüngsten einen Lebkuchen zu backen, auch wenn er Welten besser gelingt, wenn ich nicht mitmische (du bist eindeutig das Backtalent in unserer Familie). Die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind eben nicht materieller Art, sondern liegen im Detail. In diesem Sinne frohe Weihnachten liebe WochenblattKatharina Kilcher Lesende.

GEDANKENSTRICH

So schön ist Advent

Weisheiten

Gaby Walther

Innig: Donato geniesst die Messe zusammen mit seinem Papa.

FOTO: GINI MINONZIO

LESERBRIEF

Keine Wohlfühloase Trotz roter Budgetzahlen will sich Rodersdorf auf dem Bahnhofareal eine «Wohlfühloase» leisten. Für die Rodersdorfer Einwohner ist es längst unbestritten, dass der BLT-Bahnhofplatz ordentlich renoviert werden soll. An der am 8.

Dezember stattgefundenen Gemeindeversammlung kamen doch erhebliche Zweifel auf, ob das Bahnhofareal so aufwändig gestaltet werden soll. Die Umgestaltung eines Grossteils des Areals (im Besitz der BLT) durch die Gemeinde käme die Einwohner auf hohe Kosten von 1,925 Millionen zu stehen (allein die

Planungskosten belasten die Gemeinde mit 50 000). Das Budget 2017 weist bereits einen Aufwandüberschuss von 689 529 auf! Wie die Sanierung von einem «spezialisierten» Anbieter vorgeschlagen wurde, soll der Bahnhofplatz eine «Wohlfühloase» und ein «Willkommensort», mit Duftgarten werden. Viele Teilnehmer an der Gemeindeversammlung haben nun ihrem Unmut über die aufwändige Sanierung bekundet, indem sie eine Urnenabstimmung verlangen, um so mehr als es sich doch um ein besonderes Vorhaben handelt. Es ist zu

hoffen, dass die Einwohner von Rodersdorf diese Sanierung im vorgeschlagenen Umfang an der Urne ablehnen. Damit wäre der Weg frei, ein vernünftiges, kostengünstigeres Projekt durch die Gemeindebehörde auszuarbeiten. Bei einem neuen Projekt wäre die Gelegenheit, die Rodersdorfer Schuljugend mittels eines Ideenwettbewerbs in die Planung Die Jungen sind schliesslich die zukünftigen Bahnbenützer.

Andreas Caviezel-Stutz Rodersdorf

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Arbeitsmarkt und Moral

Werden PET-Flaschen verbrannt?

Überall wo das Auge hinfällt, sieht man hell erleuchtete und geschmückte Häuser. Weihnachtsbeleuchtung und Weihnachtsmärkte in jedem Dorf erfreuen das Herz, ob Alt oder Jung. Der Duft von Zimt, Gutzli und Lebkuchen erinnert uns an längst vergangene Weihnachten als der Schnee jedes Kinderherz pünktlich zur Weihnachtszeit erfreute. Die unbeschwerten Zeiten sind leider für viele von uns längst vorbei und die Realität hat uns vor langer Zeit eingeholt. Als ich jung war, hatte die Zukunft noch nicht so viele Schreckensvisionen bereit, denn es gab viele Arbeitsstellen. Doch diese Zeiten sind endgültig vorbei.

Heute gibt es für eine einzige Arbeitsstelle unzählige Bewerber und viele Arbeitgeber bevorzugen junge und günstige Arbeitskräfte. Doch was ist denn mit den vielen Arbeitnehmern im mittleren Alter und darüber hinaus? Leider finden diese Menschen heutzutage nur schwer eine neue Arbeit, denn wer einen älteren Arbeitnehmer anstellen möchte, muss mehr Sozialleistungen bezahlen. Diese Tatsache erschreckt viele Arbeitgeber. Warum sollte das ein Arbeitgeber freiwillig machen, wenn er unzählige junge und günstige Arbeitnehmer aus der EU haben kann, die die Schweiz dank den Bilateralen Verträgen

überrollen? Man will ja schliesslich ein rentables Geschäft betreiben und schert sich nicht um moralische Bedenken, denn diese kosten viel Geld! Die Politik spricht seit Jahren davon, das Rentenalter auf 67 Jahre anzuheben, obwohl bereits jetzt viele Arbeitnehmer ab 50 Jahren es schwer auf dem Arbeitsmarkt haben. Obwohl über 60-Jährige keine Chance auf eine neue Stelle haben, sobald sie von rational und mehrheitlich emotionslos denkenden Arbeitgebern auf die Strasse gesetzt werden. In der jetzigen Weihnachtszeit sind meine Gedanken sowohl bei diesen arbeitslosen Menschen als auch bei denjenigen Arbeitgebern, die all den verschiedenen Altersgruppen die gleiche Chance auf Arbeit geben. Diesen Arbeitgebern muss ich ein grosses Dankeschön aussprechen, denn solche Werte sind leider nur noch selten auf dem Arbeitsmarkt anzutreffen. Sollte ich je einen Wunsch frei haben, würde ich mir eine Welt wünschen, die Moralvorstellungen höher gewichtet als die eigene Börse. In diesem Sinne wünsche ich allen Laufentalerinnen und Laufentalern schöne Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr.

Nathalie Caduff Präsidentin SVP Zwingen u. Umgebung

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«Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb also heute!»

Es gibt tausend kitschig schöne Weisheiten, an die man sich halten könnte – theoretisch.

Doch nur in der Gegenwart zu leben, kann verheerend sein.

Immerhin übernimmt die Pensionskasse das Denken an die Zukunft. Alljährlich flattert der Versicherungsausweis ins Haus und jedes Mal denke ich, dass ich mich mit diesem Thema auseinandersetzten sollte. Doch nach einem kurzen Blick darauf – Zahlen, Zahlen, Zahlen – verschiebe ich es wieder auf morgen (hier hätte wieder ein intelligenter Spruch Platz) – und das Papier wird schnell im Ordner abgelegt. In diesem Jahr jedoch bleibt mein Blick länger auf dem Auszug hängen: Meine Pensionskasse will das Pensionsalter heraufsetzen, auf 66 Jahre für Männer und Frauen. Hallo, können und dürfen die das? Ich beginne zu recherchieren und besuche die Infoveranstaltung.

Die können und dürfen das! Ich verstehe zum ersten Mal so richtig das System der 2. Säule, Wörter wie Umwandlungssatz und Koordinationsabzug erhalten Bedeutung und vor allem begreife ich, dass ich in diesem System nichts ändern kann.

Brav darf ich einzahlen und hoffen, dass das Geld im Alter noch vorhanden sein wird. Der heutige Minuszins trägt nicht zur Vermehrung des Geldes bei und die Babyboomer, diese geburtenstarken Jahrgänge, sind im Pensionsalter – es wird teuer. Ich gehöre in die Generation des Pillenknicks. Ein schwacher Jahrgang, zum Glück, denn für die paar wenigen reicht das Geld vielleicht wieder im Überfluss, wer weiss. Bis zu meiner Pensionierung vergehen noch knappe 20 Jahre. Ich sehne sie nicht herbei, und dies nicht nur wegen der Falten, ich arbeite gerne. Deshalb: «Lieber teuer gelebt als billig gestorben.»

Und zum Schluss noch ein weihnachtlicher Spruch für dich liebe Leserin, lieber Leser: «Am Himmel leuchten die Sterne so hell und so klar, ich wünsch dir ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr!»

WANDERTIPP

Alle Wege führen nach… Wegenstetten Säcke mit PET-Flaschen: Im Container für brennbare FOTO: ZVG Abfälle.

Nach der Abstimmung über die InertDeponie in Zwingen und Blauen mit überwältigender Mehrheit im Laufental war ich einige Tage später in der Deponie Liesberg. Damals, als diese Deponie geplant wurde, hat keine einzige Gemeinde im Laufental geholfen, diese in Liesberg höchst umstrittene KehrichtDeponie zu verhindern. Im Gegenteil, alle anderen Gemeinden waren froh, dass die Deponie weit weg von ihnen am Ende des Laufentals (Ende der Welt??) geführt wurde. Dies nur am Rande vermerkt.

Nun war ich eben in dieser Deponie, um einiges Sperrgut zu entsorgen. Ich hatte auch einige Haushaltabfälle dabei.

Diese gehören dort in die Mulde

«Brennbare Abfälle». Als ich eben die Treppe zur Mulde bestieg, was sehe ich da? Die schweizerische Bevölkerung sammelt und entsorgt ihre PET-Abfälle vorbildlich. Darum war ich aufs Höchste verwundert und enttäuscht. In der Mulde «Brennbare Abfälle» sah ich auf den ersten Blick 5 Säcke voller PET-Flaschen. Die Mulde wird nach Basel in die Verbrennung geliefert.

Meine Frage: Kann es sein, dass wir PET-Flaschen zusammendrücken und zum Geschäft zur Entsorgung zurückbringen und die Säcke, in die wir das PET werfen, und die nota bene etwas kosten, anschliessend verbrannt werden?

Peter Scheuerer

Sonntag, 8. Januar 2017. Unsere Wanderung starten wir auf der Buuseregg (581m) und laufen via Mettli (606m) – Hardhof (574m) – Heimetle (600m) – Hundstall (625m) – Egg (566m) – Wydebode (480m) nach Wegenstetten (440m). Wanderzeit: ca. 3 Std., bergauf 246 m und bergab 384 m. Billett: U-Abo oder TNW-Tageskarte. Verpflegung: im Restaurant. Treffpunkt: 09.10 Uhr Schalterhalle Basel SBB. Auskunft und Anmeldung bis 5. Januar 2017 bei: Nelly Gasser, Tel 061 361 70 76 oder 079 345 04 58 Es laden ein Naturfreunde Schweiz Sektion Birsigtal und Birseck Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch

DIES UND DAS

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BREITENBACH

LAUFEN

Offenes Ohr für die Jugend

Weihnachtslieder ohne Zuckerguss

Lebkuchen und Kaffee: David Häner (2.v.r.) legt sich für die Jugend ins Zeug. Hier anlässlich der Aktion der Offenen Jugendarbeit beim Wydehof.

FOTO: ROLAND BÜRKI

bü. Seit Anfang 2016 arbeitet David Häner (32) tatkräftig im Breitenbacher Gemeinderat mit. So unterstützt er u.a. auch die Offene Jugendarbeit Breitenbach-Laufen, deren vielseitige Arbeit mit Jugendlichen er sehr schätzt. Vergangenen Dienstag bot Häner, der 2017 als FDP-Mitglied für den Kantonsrat kandidiert, vor dem Wydehof zusam-

men mit Jugendlichen eigens gebackenen Lebkuchen, Kaffee oder Punsch an.

Selbstverständlich gratis.

«Dennoch freue ich mich über Spenden, die für einmal nicht dem Wahlkampf, sondern der Offenen Jugendarbeit zugute kommen», erklärte Häner dem Wochenblatt seine Aktion für die regionale Jugend.

LESERBRIEF

Quellen retten, Teil 2

GESUNDHEITSTIPP

Weltberühmt

Über die Seewege ist er bereits vor Jahrhunderten nach Europa gelangt. Früher in Tropenwäldern in Indien, Malaysia und Brasilien gesammelt, wird er heute angebaut. Der Schwarze Pfeffer — Piper nigrum. Wir kennen ihn alle bestens als Gewürz. Weniger bekannt ist die Tradition der Heilanwendung. Das Pfefferkorn, eine einsamige Steinfrucht, enthält Alkaloide, die den scharfen Geschmack ausmachen. Bis zu 40 Stück hängen an einer Ähre. Bei Rheuma und Hautstörungen, v.a. entzündlicher und allergischer Art, kann einem Öl Pfeffer zugegeben werden als Einreibemittel. Es wird immer das Pfefferkorn verwendet, ganz, zerstossen oder im Mörser zerrrieben. Gekauftes Pulver könnte verfälscht sein. Pfeffer reguliert den Stuhlgang bei Durchfall und lindert Blähungen. Er wird in kleinen Dosen angewendet. Bei Bronchialhusten, Fieber, Halsschmerzen und Schnupfen wird Pefferpulver in warme Milch mit Honig eingerührt und getrunken. Piper nigrum wird in homöopathischer Form eingesetzt bei brennenden Schmerzen im Hals, Magen und ebenso bei Blasen- und Harnröhrenreizung. In der Medizin, wie auch als Gewürz ist schwarzer Pfeffer Gold wert.

Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin Laufen

Der Abstimmungskampf hat sich aus Sicht der Deponiegegner gelohnt, diese Abstimmung ist gewonnen. Ist somit auch der Kampf um die Quellen gewonnen? Wohl kaum!

Nicht die Deponie Sunnerain oder Stutz, sondern die seit Jahren bekannten Pendenzen, wie diverse Nutzungskonflikte in der bestehenden Schutzzone, bleihaltige Kugelfänge mit dringendem Sanierungsbedarf, vier ehemalige Deponien, davon zwei Kehrrichtdeponien mit Untersuchungsbedarf im Einzuggebiet der Quellen und nicht getätigte Investitionen am Quellwasserpumpwerk Bernhardsmätteli werden den beiden «umkämpften» Quellen den Hahn dereinst zudrehen. Soviel zum Abstimmungsslogan.

Wieso wurden diese Mängel nicht schon vor Jahren lösungsorientiert angegangen? Sind die Quellen zuwenig wichtig oder die Kosten schlicht zu hoch (zur Zeit mehrere Milionen!) oder die Probleme schier unlösbar? Diverse Antworten dazu findet man unter anderem im Protokoll der Landratsitzung vom 3.11.2016. Tatsache ist, dass das edle Quellwasser jetzt schon, nur auf zusehen hin ins örtliche Trinkwassernetz eingespeist werden darf.

Wohlweislich wurden die nötigen Investitionen im Pumpwerk Weiden und

Birshalden kürzlich getätigt, so dass die Quellen ohne Medienrummel in absehbarer Zeit vom Netz genommen werden könnten. Diese Tatsachen wurden von den Deponiegegnern nie erwähnt, auch nicht wie viele Arbeitsplätze und Einnahmen eine Ablagerungsstätte für unverschmutztes Aushubmaterial generiert. Dies wissen beispielsweise die Einwohner von Seltisberg. Ihre Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial spülte der Gemeinde jährlich eine beachtliche Summe in die Kasse.

Zitat aus dem Gemeindeanzeiger Seltisberg vom Juli 2016, Seite 11: «Mit dem Geld aus der Deponie hat die Bürgergemeinde folgende Projekte realisiert, welche alle kostendeckend betrieben werden inklusive Verzinsung des zur Verfügung gestellten Kapitals: Wärmeverbund, Blockhaus in der Schweini, Alterswohnungen an der Hauptstrasse 41, Erweiterung des Wärmeverbundes mit der 2. Heizzentrale und Landerwerb für das Betreute wohnen im Alter.»

Wenn dann die Pfandelquelle und die Quelle Bernhardsmätteli behördlich versiegen (in Brislach weiss man wie das geht), trauert wohl manch einer der nicht «gefassten» Einnahme-Quelle Sunnerain oder Stutz nach (ca. 2 Mio Fr./Jahr).

Alex Christ, Brislach

Verstärkung: Die Monday Singers unterstützen hier die Kirchgänger im Gesang.

gin. Weihnachtslieder ohne klebrigen Zuckerguss? Geht das? Ja, wie die Monday Singers einmal mehr bewiesen.

Am Sonntag gaben sie der Messe in Laufens katholischer Kirche den letzten Schliff.

Die Laufner Gruppe singt im gregorianischen Stil. Klar sangen sie Weihnachtslieder, doch ist in ihren Stimmen immer eine gewisse Kantigkeit. Nie glitten sie ins Süssliche ab, was den Ohren in dieser Jahreszeit einfach guttut.

Pfarrer Franz Kuhn hatte besonders Freude an diesen männlichen Stimmen.

In seiner Predigt freute er sich über alle,

FOTO: GINI MINONZIO

die in der Kirche waren, anstatt shoppen zu gehen und materielle Güter anzuhäufen. Doch besonders freute er sich über die betenden Männer, die im Allgemeinen in der Unterzahl sind. Er hofft darauf, dass sich auch die Männer emanzipieren und merken, was sie brauchen. Er hoffe, dass sie mehr in die Kirche kommen und dies nicht mehr so einfach an die Frauen delegieren. «Man habe so seine Hoffnungen, manchmal, im hohen Alter», fügte er an.

Der Gesang der Monday Singers ist jedenfalls für alle ein Genuss, ob Frau, Kind oder Mann.

EINGESANDT

Europameister der Berufsleute

Unterstützung: Team Maurice nimmt Maurice Häner mit roter Krawatte in die Mitte.

FOTO: ZVG

ZAHNARZT-TIPP

Auch an Weihnachten...

061 261 15 15 – die Notfallnummer bei Zahnproblemen Wer kennt das nicht: Die Zahnschmerzen treten plötzlich und mitten in der Nacht auf oder das Kind schlägt sich beim Herumtollen einen Zahn aus – natürlich an einem Sonntag. In beiden Fällen ist der persönliche Zahnarzt meist nicht verfügbar, die Praxis geschlossen.

Was tun bei einem solchen oder ähnlichen Notfall? Zum Glück gibt es eine organisierte schnelle und unbürokratische Hilfe: Unter der Telefonnummer 061 261 15 15 erreichen Hilfesuchende den offiziellen zahnärztlichen Notfalldienst rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr und erfahren dort die Telefonnummer und Adresse der diensthabenden Notfallpraxis.

Diese Dienstleistung bieten die Zahnärztegesellschaften beider Basel SSO im Auftrag der Behörden und in Zusammenarbeit mit den Ärzten für die ganze Region an. Die SSO-Zahnärzte garantieren ihren Patienten – auch den Notfallpatienten –professionelle zahnmedizinische Beratung und Behandlung.

Bei der diensthabenden NotfallZahnarztpraxis erhält jeder Notfallpati-

ent umgehend einen Termin für die Notfallbehandlung. Diese gewährleistet die wichtigsten Massnahmen wie Schmerzlinderung und die Erstversorgung geschädigter Zähne. Zum Service gehört auch, dass dem Patienten die Röntgenbilder und ein kurzer Bericht über die durchgeführte Behandlung abgegeben werden. Diese dienen der Information des persönlichen Zahnarztes, denn die weitere Behandlung sollte selbstverständlich wieder bei ihm erfolgen.

Zahnschmerzen oder ein Zahnunfall sind immer unangenehm. Bei den SSO-Zahnärzten sind Patienten aber jederzeit in guten Händen. Denn das Gütesiegel SSO garantiert für Professionalität in der Beratung und der Behandlung. Darauf können sich Patienten auch in Notfällen verlassen und jedem SSO-Zahnarzt vertrauen. Bewahren Sie darum die Notfallnummer des zahnärztlichen Notfalldienstes zuhause an einem zentralen Ort auf und speichern Sie sie in ihren Handykontakten.

Dr. med. dent. Nadja Zürrer Präsidentin Zahnärztegesellschaft SSO Baselland

Maurice Häner aus Nunningen durfte vom 1.-3. Dezember als einer von neun Berufs-Schweizermeistern die Schweiz an der Europameisterschaft in Göteborg vertreten und erreichte den hervorragenden vierten Platz bei den Landmaschinenmechanikern. Als Team brillierten die Schweizer mit dem höchsten Punktquotienten und wurden verdient Team-Europameister. Herzliche Gratulation!

Die Euroskills in Göteborg waren eine Reise wert. Neun Angehörige von Maurice Häner begleiteten den Schweizermeister nach Göteborg und erlebten einen spannenden Wettbewerb. Einer Olympiade gleich zelebrierten die Veranstalter eine Eröffnungs- und Schlussfeier vom Feinsten. Und dazwischen natürlich die Berufsmeisterschaften. Welche Bedeutung der Wettbewerb mittlerweilen hat, dokumentieren die 75 000 Besucher an den drei Wettbewerbstagen. Es war faszinierend und spannend zugleich den jungen Berufsleuten, alle Könner ihres Fachs, zuzuschauen. Ob Maurer, Altenpfleger, Plattenleger, Gartenbauer, Koch, Coiffeur oder einer der anderen 32 Berufe, in jedem Metier kämpften topmotivierte junge Berufsleute um die Meriten. Keiner ging gleich

vor wie der andere, mal lag der eine vorne, mal die andere. Das Niveau lag extrem hoch, für Laien waren die Unterschiede nicht zu erkennen. So lag es an den Experten, die Medaillen zu vergeben. Maurice Häner hat nach eigener Einschätzung eine Medaille am ersten Tag vergeben, als es nicht ganz rund lief.

Dennoch ist er mit dem vierten Rang und der «Medaillon for excellence» hoch zufrieden. Insbesondere freut es ihn, Teil des Siegerteams zu sein, welche den Europameistertitel für das beste Team in die Schweiz geholt hat. Dies war das erklärte Ziel der Delegationsleitung. Mit je zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie drei Medaillons for excellence» erreichte das Schweizer Team den höchsten Punktequotienten und darf sich zurecht Teameuropameister nennen. Letzten Mittwoch wurde das erfolgreiche Team im Bundeshaus durch Bundesrätin Sommaruga empfangen. Dieser Event bildete den Abschluss der Mission Göteborg. Wir gratulieren Maurice Häner und dem ganzen Team zu diesem Glanzresultat. Weitere Berichte und Bildmaterial findet man unter www.swiss-skills.ch.

Hannes Häner Nunningen

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Aus-/Weiterbildung Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51

Der Dorfladen in Erschwil sucht per 1. Februar 2017 eine/n VERWALTER/IN mit Zahlenflair mit einem Pensum von ca. 10%.

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DIE REGION MACHT SCHULE

Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51

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SEKUNDARSCHULE ZWINGEN

Interessante Tage für die baldige Berufswahl das Sitzungszimmer, und dort wurden dann unsere Fragen und Anregungen geklärt. Besonders toll war, dass wir alle zusammen zu einem köstlichen Mittagessen eingeladen wurden. Danach sind wir mit den Bussen ins Personenwagenzentrum nach Basel gebracht worden.

Wir wurden durch die Autowerkstatt und das Pneu- und Ersatzteillager geführt und wir durften noch verschiedene Autos anschauen und fotografieren.

Das war ein toller Tag, vielen Dank an das Team von Kestenholz.

Antonio Evangelista und Jérôme Stähli (3b)

Berufserkundungstage der Sek Zwingen Ende November besuchten alle Schüler und Schülerinnen der Sekundarschule Zwingen an zwei Tagen die Berufserkundung. Sie wählten aus, welche Firma sie jeweils einen halben Tag lang besuchen wollten. Dort wurden sie empfangen, durch den Betrieb geführt und über dort zu lernende Berufe informiert.

Lehrpersonen der Schule begleiteten die Jugendlichen.

Solche Berufserkundungen finden jedes Jahr statt und sind fester Bestandteil des Schulprogramms im Rahmen der Berufswahlvorbereitung. Die Jugendlichen sind erfahrungsgemäss recht beeindruckt, wenn sie in den Firmen hinter die Kulissen schauen können.

Jennifer Baumgartner, Fachverantwortliche Berufswahl Bauernhof Ebenrain Bei der Berufserkundung wählten wir den Beruf Landwirt/in auf dem BioBauernhof Ebenrain. Auf dem Bauernhof Ebenrain hat es Kühe, Pferde, Hühner, Schweine und Kälber. Am Anfang begrüsste uns Ruedi Hirsbrunner und erzählte uns über den Betrieb, die Lehre und die Schule. Ruedi und seine Familie leben seit 1999 auf diesem Betrieb. Er führte uns über den Hof und durch den Melkstand. Sie haben durch das Jahr einen Lehrling und die Schule ist nur ca.

200 Meter vom Hof entfernt. Wir fanden es sehr interessant und empfehlen Ihnen auch mal diesen Hof besuchen zu gehen.

Etienne Schmidlin und Manuel Hueber (3e) In Hemd und Stoffhose in die Raiffeisenbank Für einmal liessen wir unsere bunt bedruckten T-Shirts, Hooties und zerrissenen Jeans im Kasten und kleideten uns, dem Anlass entsprechend, sportlich-elegant. Schliesslich ist der erste Eindruck mitentscheidend!

Frau Meier und drei Lehrlinge der Raiffeisenbank Laufental-Thierstein bereiteten uns einen freundlichen Empfang und stellten sich kurz vor. Wir mussten zuallererst einen Vertrag zur Schweigepflicht unterzeichnen! Frau Meier erklärte uns, dass die Raiffeisen eine Genossenschaft sei und nicht eine Aktiengesellschaft wie z. B. die UBS. Sie hat 1688 Mitglieder. Weiter erfuhren wir, dass die Raiffeisenbank das dichteste Banken- und Geldautomatennetz der Schweiz besitzt. Zudem erklärte uns Frau Meier, wie eine Bank eigentlich ihr Geld verdient.

In der Raiffeisenbank in Laufen gibt es vier Abteilungen: die Kreditberatung, die Beratung am Schalter, die Kundenund Finanzberatung und die Kundenadministration. Auf einem Rundgang durch die Bank lernten wir diese Abteilungen kennen. Dabei wurden uns viele interessante Informationen über den Börsenhandel und Aktien, Kredite, Hypotheken und Zinsen oder die Geschichte des Geldes vermittelt.

Zum Schluss erzählten uns Frau Meier und die Lehrlinge noch einiges über die Ausbildung als Kaufmann bei einer Bank. Der Vortrag wurde mit einem

Einführung in die Arbeiten auf dem Bau: Bei Albin Borer AG in Erschwil.

Quiz beendet und der Sieger geehrt. Uns hat dieser Vormittag auf der Bank sehr beeindruckt. Wir werden sicherlich an einem der Infotage der Raiffeisenbank teilnehmen und wir sind an einer Banklehre sehr interessiert.

Ardian Jakupi, Lukas Keusch, Nicola Spano, Valentino Wittmer, Vewaydan Pulendran (3f ) Ein Morgen bei der Paramedic Laufen Paramedic ist die Sanität des Laufentals.

Jeder Arbeitstag dauert zwischen 9 und 12 Stunden. Während der Arbeitseinsätze stehen drei Krankenwagen und verschiedene Taxis zur Verfügung.

Unsere Arbeit begann bei Schichtbeginn um 8 Uhr. Als Erstes haben wir kontrolliert, ob in den Krankenwagen alles vorhanden ist. Gleichzeitig wurde uns erklärt, wofür die unterschiedlichen Geräte verwendet werden. Danach durften wir bei zwei Taxitransporten mitfahren. Zwischen den Fahrten wurde uns der Beruf des Sanitäters erklärt. Dabei haben wir erfahren, dass man den Beruf erst mit 18 Jahren, nach 12 absolvierten Schuljahren oder einer abgeschlossenen Lehre erlernen kann. Am Schluss des Vormittages durften wir noch an einer Übungspuppe das Beatmen mit Maske und das Einführen eines Beatmungsschlauches ausprobieren.

Bevor wir nach einem spannenden und interessanten Morgen verabschiedet wurden, bekamen wir noch ein paar kleine Geschenke.

Anne Holmegaard, Tina Cueni (3e) Keramik Laufen Mit ca. zehn weiteren Schülern besuchte ich die Firma Keramik Laufen. Um halb neun hat die Berufserkundung begonnen. Ich fühlte mich sehr herzlich willkommen. Nach einem Frühstück wurden uns im Sitzungsraum die wichtigsten Informationen über die Keramik Laufen vorgestellt. Dann bekamen wir Kopfhörer und gingen ins Produktionsgebäude, wo wir uns alles angeschaut haben und viele Informationen erhielten. Es war sehr toll, spannend und die Menschen dort sind alle sehr freundlich.

Sie haben auch freie Lehrstellen: Kauf-

mann/-frau EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Industriemechaniker/in EFZ etc.

Ich persönlich möchte gerne in naher Zukunft dort eine Schnupperlehre machen, denn es hat mir sehr gut gefallen.

Rexhepi Rrezon (3b) Freiwillig ins Spital Mit einem Gefühl der Erleichterung, nicht als Patientin oder Patient hier zu sein, besuchten wir am Dienstagnachmittag das Kantonsspital Laufen.

Frau Müller und Herr Kunz, welche für die Ausbildung im Spital verantwortlich sind, empfingen uns freundlich und führten uns in einen Raum. Mit einer anschaulichen PowerPoint-Präsentation wurden uns das Krankenhaus und die Anforderungen an die Berufe, die man erlernen kann, vorgestellt. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt und Verantwortungsbewusstsein, das sind kurz gesagt die Schlüsselqualifikationen, nebst den fachlichen Kompetenzen, die man für einen Beruf in der Pflege mitbringen muss.

Anschliessend wurden uns auf einem informativen Rundgang vier Berufe, welche man im Spital Laufen erlernen kann, vorgestellt: Betriebstechniker, Rettungssanitäterin, Fachfrau Hauswirt-

Spannend: Besuch im Krankenwagen. schaft und Fachmann Pflege. Bei allen vier Berufen wurde uns genau erklärt, welche Tätigkeiten ausgeführt werden und mit welchen Geräten oder Maschinen man arbeitet. Besonders interessant fanden wir die Ausstattung eines Rettungswagens. Trotz der herausfordernden und spannenden Aufgaben eines Rettungssanitäters fehlen der Schweiz

FOTOS: ZVG

ca. 1000 Sanitäterinnen und Sanitäter.

Beim Beruf Fachfrau/Fachmann Pflege durften wir gleich selbst Hand anlegen und unseren Blutzucker messen. Es brauchte zwar Überwindung, die winzige Nadel in den Finger zu stechen, doch als dann das Blut tropfte und wir unseren Blutzuckerstand kannten, waren wir stolz auf uns!

Nach dem Rundgang gab uns Herr Kunz noch Tipps zu unseren Bewerbungsunterlagen und wir wurden mit vielen Informationsbroschüren eingedeckt.

Uns hat gefallen, dass wir einen interessanten Einblick in alle Bereiche eines Krankenhauses erhalten hatten, nicht nur in die Pflege. Wir wissen jetzt, wie vielseitig die Arbeiten in einem Spital sind.

Giuliana Biner, Jennifer Acker, Lena Schneider, Malaika Schmidlin, Shaumea Pasupathy (3f) NFZ Kestenholz Am Dienstag wurden wir morgens am Bahnhof in Zwingen mit Mercedes Bussen der Firma Kestenholz abgeholt und wurden nach Pratteln ins Nutzfahrzeugcenter gebracht. Wir sind von einer netten Dame, Frau Sibold, in ein Sitzungszimmer gebracht worden. Dort wurde uns mehr über die Geschichte von Mercedes erzählt. Anschliessend wurden wir durch das NFZ (Nutzfahrzeugzentrum) geführt. In der KleintransporterWerkstatt wurden uns verschiedene Sachen erklärt und gezeigt. Danach sind wir in der Bus- und Lastwagenwerkstatt gewesen. Wir haben viel erfahren, zum Beispiel wie Motoren aussehen und wie man einen Bremstest macht. Wir durften auch in das neue Postauto rein und von unten die Konstruktion ansehen.

Bei der Führung haben wir gemerkt, dass an diesem Ort jeder für die anderen schaut und dass dort eine gute Arbeitsatmosphäre herrscht. Als wir in der Lackiererei ankamen, beobachteten wir, wie man Beulen ausschlägt und dass dort mehrere verschiedene Autos und Autoteile lackiert werden. Nachdem wir uns in der Lackiererei und Spenglerei umgesehen haben, gingen wir zurück in

Albin Borer AG An den Berufserkundungen wollten wir unbedingt zu der Firma Albin Borer. Als wir in Erschwil ankamen, wurden wir herzlich von Frau Diana Borer begrüsst.

Sie hat uns in einen Konferenzraum geführt und gab uns viele interessante Informationen über die Geschichte von Albin Borer, über alle Berufe, die man dort erlernen kann und wie man zu einer Lehrstelle bei Albin Borer kommt.

Im Anschluss führten sie uns zu einer Baustelle in Erschwil, dort haben sie uns die Baupläne gezeigt und erklärt, wo welche Röhren sind. Wir wurden danach zur Ferrari-Werkstatt in Basel gefahren. Dort wurden uns die Pläne des Ausstellungsraums gezeigt. Danach wurden wir durch die Baustelle geführt und uns wurden viele Sachen gezeigt, wie zum Beispiel der Lift, mit dem man die Fahrzeuge zum Ausstellungsraum bringt. Dann wurden wir zur Betonund Recyclinganlage im Ried (in Zwingen) gebracht. Dort sahen wir, wie Beton gemischt wird und wie der Mischer funktioniert. Nachdem sie uns die Materialsorten gezeigt haben, erklärten sie, wie die Materialien sortiert werden. Am Ende haben wir ein Taschenmesser bekommen und durften die Weste behalten, die wir am Anfang bekommen hatten.

Das war ein sehr spannender und interessanter Tag bei Albin Borer, vielen Dank!

Vincent Imhof und Nischant John Wiltor (3b)

Die Region macht Schule Die Region bietet seinen Jugendlichen anerkannt gute Bildungsmöglichkeiten. Schüler, Schülerinnen und Lernende unserer Region werden auch ausserhalb geschätzt.

Damit leisten unsere Schulen einen grossen Beitrag zur Leistungsfähigkeit unseres Wirtschaftsraumes. Wir wollen unsere Stärken in der Bildung erhalten, weiter ausbauen, aber auch kommunizieren.

Deshalb gibt die Promotion Laufental Jugendlichen die Möglichkeit im Rahmen einer vierteiligen Wochenblattserie über ihre Berufswahl zu berichten.

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Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Letzte Ausgabe 2016 IN EIGENER SACHE. WOS. Dies ist die letzte Wochenblattausgabe dieses Jahres. Wie üblich fällt die Ausgabe zwischen den Feiertagen aus. Am 5. Januar dürfen Sie sich auf das Wochenblatt Nummer 1/2017 freuen. Wir wünschen schöne Festtage.

Draussen kalt, drinnen warm: Entdeckt in Beinwil.

REGION

SEEWEN

FOTO: ROLF KARRER-JORAY, WAHLEN

BRISLACH

The Möles brauchen Selbstunfall mit Auto Letzte Arbeiten in den Geld für ihre zweite CD WOS. Am frühen Montagmorgen verlor Elektroanlagen dust. Die Laufentaler Hard Rock-Band «The Möles» möchte nach ihrem Erstlingswerk vor zwei Jahren ihr zweites Album einspielen. Für die Finanzierung haben die vier Musiker ein Crowdfunding eingerichtet. Für ‹Out of Control›, so der Titel der neuen Scheibe, benötigen die vier Musiker mindestens 6666 Franken. «Dieser Betrag wird für Studiokosten, Schallplatten-Pressung, Merchandise Herstellung (z.B. T-Shirts), Artwork/Design und Video-Produktion verwendet werden», schreibt die Band auf ihrer Homepage. Die 12 brandneuen Songs sollen ab Januar 2017 aufgenommen werden. Die Erscheinung und Veröffentlichung ist auf Ende September 2017 vorgesehen. Das Crowdfunding läuft noch rund 70 Tage. www.the-moles.net

ein Autolenker in Seewen die Kontrolle über sein Auto und kam schliesslich auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Lenker blieb unverletzt.

Ein Autolenker fuhr am Montag, 19.

Dezember, kurz vor 5.30 Uhr auf der Hochwaldstrasse in Seewen in Richtung Hochwald. Wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilte, verlor dieser in einer Rechtskurve aus unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte dabei gegen die Felswand, schleuderte auf die linke Strassenseite und fuhr das steile Strassenbord hinunter. Dort kam das Auto auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Zur Bergung des 72-jährigen Mannes musste die Feuerwehr Seewen ausrücken. Der Verunfallte wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Er blieb unverletzt.

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WOS. Die Erneuerung der Unterstation Brislach konnte diesen Sommer erfolgreich abgeschlossen werden, teilt die BKW mit. Die Elektroanlagen sind in Betrieb und stellen die Versorgung in Baselbiet und im Laufental nachhaltig sicher.

Eine Lärmmessung fand im Juni im Beisein der beiden Einsprecher, welche höherer Lärmbelastungen befürchtet hatten, statt. Die erstellten Betonwände schirmen das Brummen der Transformatoren gut ab und der von der eidgenössischen Lärmschutzverordnung vorgegebene maximale Planungswert von 45 dBA nachts werde sogar deutlich unterschritten, schreibt die BKW. Nun soll das Areal der Unterstation ökologisch aufgewertet werden. Die BKW rechnet damit, dass alle Arbeiten bis Herbst 2017 abgeschlossen sind.

Musiktipp zügelt IN EIGENER SACHE. WOS. Ab Neujahr 2017 übernimmt die Rubrik «Neues aus unserer Bibliothek» den Platz von Benno Huebers Musiktipp auf dieser Seite. Wöchentlich schreibt Christine Eckert hier Empfehlungen aus den Bibliotheken Laufen und Breitenbach.

Der Musiktipp, der nicht mehr wöchentlich erscheint, ist künftig im Innenteil des Wochenblattes zu finden.

Wechsel in der Organisation BÄRSCHWIL. WOS. Seit 38 Jahren wird in Bärschwil Blut gespendet. Ab 2017 werden die Blutspendeaktionen weiterhin in Bärschwil durchgeführt. Die Betreuung und Organisation übernimmt neu der Samariterverein Kleinlützel.

Landammann gewählt KANTON SOLOTHURN. WOS. Der Regierungsrat hat in seiner Sitzung vom 20. Dezember Regierungsrat Remo Ankli zum Landammann und Regierungsrätin Esther Gassler zur Frau VizeLandammann für 2017 gewählt.

Landrat beschliesst Budget 2017 KANTON BASELLAND. WOS. Der Landrat hat am 14./15. Dezember den Aufgaben- und Finanzplan 2017-2020 (AFP) beraten und das Budget 2017 mit einem Defizit in der Erfolgsrechnung von CHF 18,9 Mio. verabschiedet. Bis im Finanzplanjahr 2020 wird ein Ertragsüberschuss in der Höhe von CHF 36,8 Mio. erwartet. Die Nettoinvestitionen in der Investitionsrechnung hat der Landrat für das Jahr 2017 auf CHF 260,1 Mio. festgelegt. Diese set-

zen sich aus Investitionsausgaben von CHF 288.1 Mio. und Investitionseinnahmen von CHF 28,0 Mio. zusammen.

MUSIK-TIPP

Helene Fischer Tonträger mit Weihnachtsliedern gibt es zu Hauf. Und jedes Jahr kommen neue dazu.

Jetzt präsentiert uns auch die aktuell erfolgreichste deutsche Schlagersängerin ein «Weihnachten»-Album (Universal Music). Sie hat es gemeinsam mit dem renommierten Royal Philharmonic Orchestra in den legendären Abbey Road Studios in London aufgenommenen. Helene Fischer interpretiert mit ihrer bezaubernden Stimme 35 populäre Weihnachtslieder in Deutsch (CD 1) und Englisch (CD 2). Einige singt sie im Duett, beispielsweise «What Child Is This» mit dem Startenor Plácido Domingo, «Vom Himmel hoch, da komm’ ich her» mit Xavier Naidoo und «Last Christmas» mit Ricky Martin. Das stilistisch unterschiedliche Liedgut reicht vom klassischen «Ave Maria» über «O Tannenbaum» und die swingenden amerikanischen Evergreens «Let It Snow» sowie «Jingle Bells» bis hin zu Leonard Cohens berührendem «Hallelujah».

Mit oder ohne Helene Fischer frohe Weihnachten!

Benno Hueber