Donnerstag, 5. Mai 2016
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Lenzburger Woche SEITE 5
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Kindermuseum
Wasserfahren
Das Kindermuseum auf Schloss Lenzburg wurde erweitert mit einem neuen Bereich: «Plirrk!» heisst dieser, und entworfen haben ihn Kinder für Kinder.
Der Wasserfahrverein Rupperswil lud zu einem Schnuppernachmittag ein. Auch die Redaktorin Selina Berner versuchte sich als Wasserfahrerin.
Primarschule und Kindergartenstandort sichern Neben Themen wie Kreiselschmuck, Strassenbau und Dorfladen interessierten am Polit-Apéro in Brunegg die Pläne von Möriken-Wildegg, Holderbank und Brunegg für eine Kreisschule Chestenberg. Peter Winkelmann
A
m Polit-Apéro vom letzten Mittwoch, 27. April 2016, freute sich Gemeinderätin Beatrice Zandonella Klingele, dass die Bevölkerung von Brunegg aktiv mitmacht – auch mal kritisch. «PolitApéro ist nicht nur informieren, sondern auch Meinungen hören», begrüsste sie die rund 100 Bruneggerinnen und Brunegger. «Unsere Polit-Apéros sind immer gut besucht, und das liegt eher am Wortteil Polit als am andern Teil Apéro.» Dorfladen, Schulwesen und Vorfreude aufs Jugendfest Der kommende Dezember geht sicher in die Geschichtsbücher von Brunegg ein: Am 2. Dezember wird der neue Dorfladen seine Türen öffnen. Die Bäckerei Lehmann ersetzt dann den Verkaufswagen durch den Dorfladen. Das vor einem Jahr vorgestellte Konzept mit Dorfbeck, Kafi, einer Markthalle besteht noch. «Die Einrichtung soll typisch bruneggerisch sein», schwärmte Gemeindepräsidentin Ruth Imholz Strinati, «wir wollen keine Ladenkopie wie überall.» Aus der Versammlung kam denn auch die Aufforderung an die Brunegger, dass sie auch dort einkaufen gehen, was mit einem kräftigen Applaus bestätigt wurde. Und im Dezember werden die letzten Sanierungsarbeiten an der zentralen Kantonsstrasse abgeschlossen sein. Ausgangs Brunegg von Richtung Birr wird der Kreisel ebenfalls fertiggestellt. Der
Auf diesem Kreisel soll dereinst mit einer Kopie des Schlosstorbogens der EinFoto: PWi gang ins Dorf symbolisiert werden. Eingang ins Dorf soll identisch sein mit dem Eingang ins Schloss: Der Kreisel wird mit einer Kopie des Schlosstorbogens geschmückt werden. Entgegen ersten Plänen, die Hauptstrasse und den neuen Dorfplatz gegenüber dem Dorfladen schon im Dezember einzuweihen, wird nun am 10. Juni 2017 ein Kombifest «Dorffest/Jugendfest» stattfinden. Aus den Vereinen kamen Anregungen, die zu einem guten Konzept heranwachsen und die Vorfreude stetig wachsen lassen. Konzept einer Kreisschule Chestenberg erarbeitet Der Gemeinderat von Brunegg ist sich schon seit Jahren bewusst, dass die aktuelle Schulführung kein Modell der Zukunft sein kann. So wurde mit Möriken-Wildegg ein Gemeindevertrag für die Kreisschule Chestenberg erarbeitet
– auch Holderbank macht mit –, welcher die Infrastruktur, die schulische Zusammenarbeit und die organisatorischen und finanziellen Bestimmungen auf fünf Jahre festlegt. «Wir wollen mit diesem Vertrag den Standort für die Primarschule und den Kindergarten sichern», erläuterte Gemeinderat Peter Schmid die Entscheidung einer Zusammenarbeit. Die Bedenken eines Zuhörers bezüglich Bevölkerungswachstum, Lehrpersonenangebot oder der noch unsicheren Kosten in der Zukunft beantwortete Ruth Imholz insofern, dass mit einer Kreisschule das Risiko kleiner sei, dass Brunegg die Schule verliert. «Die Angst ist wirklich spürbar, die finanziellen Risiken auch, aber das Budget ist vorhanden und die Kosten steigen so oder so.» Dieses Thema dürfte aber noch einiges zu reden geben.
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Salzkorn Vorfreude ist die schönste Freude Die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Sie zaubert einem schon frühmorgens ein Lächeln ins Gesicht und den ganzen Tag hindurch – egal, welch öde Dinge da ansteMelanie Solloso hen– gibt es immer einen Lichtblick. Alles, was man zu tun braucht, ist, an das bevorstehende Ereignis zu denken, und schon sind alle Wolken verflogen. So geht es im Moment beispielsweise vielen Menschen in Seengen. Denn am Samstag, 18. Juni, ist es wieder so weit: Das Freischaren-Manöver steht an. Das Freilichtspektakel mit Grossaufgebot findet nur alle acht Jahre statt und ist schon deshalb etwas ganz Besonderes. Seit Monaten arbeiten die Freischaren mit Hochdruck auf den Umzug hin. Sie sägen, hämmern und basteln an ihren Umzugswagen. In genau einer Woche, am Donnerstag, 12. Mai, wird der kommende Anlass nun auch für die weniger Involvierten sicht- und spürbar. Denn auf dem Fussballplatz in Seengen ist Spatenstich für den Bau der Freischaren-Burg. Gut fünf Wochen später wird die Burg dann aber bereits wieder Geschichte sein; sie geht in Flammen auf, während rund 100 Kadetten zirka 400 Freischaren gegenüberstehen. Spricht man mit den Akteuren, ist die Vorfreude gänzlich greifbar und, ganz ehrlich, ziemlich ansteckend. «Es wird supermega unvergesslich», meint etwa der Freischärler Peter Sandmeier mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Sogar als Aussenstehender kommt man da nicht umhin, sich mit-vorzufreuen. «Aber Halt!», muss ich mich abrupt in der Vorfreude bremsen. Genau dann bin ich ja in den Ferien! Aber bevor ich mich über die just verflogene Vorfreude auf das Freischaren-Manöver ärgern kann, schaltet sich meine FerienVorfreude ein. Auch ein ganz tolles Gefühl! Melanie Solloso, Redaktorin
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