Donnerstag, 23. August 2012
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Lenzburger Woche
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Lenzburg als Bühne
Bärenstarker Kreisel
13 Gemeinden rund um Lenzburg wollen ihre Zivilschutz-Organisationen zusammenschliessen. Ab 2014 soll diese ihre Arbeit aufnehmen.
Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeigten am Gauklerfestival ihr Können. Und dafür hatten sie die ungewöhnlichsten Requisiten im Gepäck.
39 Bausitzungen in der Vergangenheit ermöglichten den neuen Bären-Kreisel in Wildegg. Ein guter Grund zum Feiern.
«Kirche bleibt veränderlich» der nach der Entdeckung durch Pfarrer David Lentzsch wieder seinem ursprünglichen Sinn zugeführt worden ist. Aber was bedeuten 1000 Jahre für die kirchliche Gemeinschaft? «Das lässt sich nur schwer beantworten», erklärt David Lentzsch. Die Kirche Egliswil habe nie einen eigenen Pfarrer gehabt. Und immer wieder sei das Gebäude durch Brände beschädigt worden. Doch Kirche und Kirchgemeinde hätten sich durch alle Krisen weiterentwickelt. David Lentzschs persönliches Fazit aus 1000 Jahren Geschichte: «Kirche bleibt veränderlich. Und dies scheint mir auch das beste Motto für die Feierlichkeiten, die vom 26. August bis zum 23. September stattfinden.»
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Die Kirchgemeinde feiert den 1000. Geburtstag ihres Gotteshauses.
K
irche und Gemeindehaus stehen in Egliswil nahe beieinander, doch wurde das Gotteshaus zu einer Zeit erbaut, als Begriffe wie Gemeindekanzlei oder Bauverwaltung noch in weiter Ferne lagen. Pfarrer David Lentzsch nickt zustimmend: «1000 Jahre sind eine kaum vorstellbare Zeitspanne.» Und doch habe die Kirche, zu Ehren Gallus in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts erbaut, wohl schon so ähnlich ausgesehen wie heute. In den baugeschichtlichen Feststellungen anlässlich der Renovation 1946 steht: «Der rundbogige, niedere Eingang lag auf der Nordseite, was wir uns nur durch die Tatsache er-
Foto: grh
klären können, dass im Mittelalter die Messe vom Schlosskaplan der Lenzburg gelesen wurde, dessen Weg von Norden her zur Kapelle führte. Das Innere wurde nur durch wenige hoch gelegene Fensterschlitze ohne Verglasung erhellt.» Mehr Sonne Das hat sich mittlerweile geändert, durch die Fenster mit den gotischen Bögen fallen Sonnenstrahlen auf den neuen Boden aus Mägenwiler Muschelkalk. Die Kanzel ist verschwunden, sie wird künftig durch eine mobile ersetzt. Die Heizung wurde erneuert und die Wände frisch gestrichen. Nicht zu vergessen der Taufstein,
Blumenstrauss der Anlässe Das Programm ist äusserst vielseitig. Mit einem Buch und einer Ausstellung wird Geschichtliches gezeigt. Mitte September steigt ein OL-Wettbewerb rund ums Thema Kirche. Pfarrer und Krimiautor Ulrich Knellwolf liest aus seinem Werk, die Historische Vereinigung Seetal und Umgebung hält einen Vortrag und Cappella Cantemus aus Wohlen bringen «Musik aus 1000 Jahren» zu Gehör. «Es war uns wichtig, ein Programm für die unterschiedlichsten Charaktere zusammenzustellen. Neugierige sollen sich nicht vom Umstand abschrecken lassen, dass der Anlass in einer Kirche stattfindet, sondern unverkrampft teilnehmen», betont David Lentzsch. Die Vielseitigkeit ist für David Lentzsch jedoch nicht nur Grundsatz des Festprogrammes, er will diese auch im Alltagsleben der Kirchgemeinde verstärkt pflegen. «Durch die mobile Kanzel ergeben sich neue Möglichkeiten. Es hat Platz für einen Chor, ein Orchester oder vielleicht sogar für tänzerische Darbietungen.» Die Kirche als Versammlungsort im religiösen und kulturellen Sinne. «Die Herausforderungen der Zukunft sind vielseitig. Es kommt auf uns an, ob wir es schaffen, den Umbau der Kirche auch auf die kirchliche Gemeinschaft zu übertragen. Dass dies in Egliswil schon während 1000 Jahren gelungen ist, macht Mut.» (grh) Weitere Informationen zum Programm unter www.kirche-seengen.ch
Salzkorn Dornröschenschlaf Es war einmal eine prächtige Villa, eine Perle in der Kette der Herrschaftshäuser an der Schützenmattstrasse, welche der Bewohnerinnen wegen im Volksmund die «Witwenvorstadt» genannt wurde. Währenddem das eine von Heiner Halder Alice Hünerwadel als Stiftung für ein privates Altersheim Jahrzehnte einem gemeinnützigen Zweck diente, wurde die «Villa Malaga» 1970 von Miranda Ludwig-Zweifel der Stadt ebenfalls mit gemeinnütziger oder kultureller Zweckbestimmung grosszügig geschenkt. In der Folge konnte im denkmalgeschützten Anwesen des ehemaligen spanischen Consuls und Malaga-Händlers Alfred Zweifel (1851–1920) der erste Kinderarzt in Lenzburg komfortabel platziert werden. Die Stadt sanierte das Gebäude für 760 000 Franken. Zum weitläufigen Areal gehört ein Park, der klassisch gestaltet und von der Stadt unterhalten wurde. Nach der Schliessung der Praxis stellte sich erneut die Frage nach einer sinnvollen Verwendung. Der Stadtrat fand einen scheinbar genialen Weg, der testamentarischen Zweckbestimmung noch einigermassen Folge zu leisten, indem der Gewinn des Verkaufes an Private für die Standortevaluation des neuen Stapferhauses verwendet werden soll. Nur Pech, dass Käufer P., damals schon mit angeschlagenem Ruf, nun wegen mutmasslicher Vermögensdelikte strafverfolgt wird. Zwar strahlt die Villa wieder in neuem Glanz, doch ist sie in einen tiefen Dornröschenschlaf verfallen. Der prächtige Park verkrautet und vergandet, die Rosenbäumchen sind verdurstet und verdorrt – ein trauriger Anblick. Das Volk murrt. Wer ist schuld an der skandalösen Misere? Selbstverständlich gilt sowohl für P. als auch für den Stadtrat die Unschuldsvermutung. Nur mag niemand so recht daran Heiner Halder, Lenzburg glauben.
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