098_2022

Jugendliche am Werk

In letzter Minute

Ja zu den Vorschlägen

Advent feiern

Bei 165 Seniorinnen und Senioren kam im Kasinosaal in Affoltern Weihnachtsstimmung auf. > Seite 8

Muss die Turnhallen-Abstimmung wiederholt werden?

Der Bezirksrat hat einen Stimmrechtsrekurs gutgeheissen – ein Weiterzug ist möglich

Das Abstimmungsergebnis über das Projekt Sport/Tagesstrukturen gilt nicht Das hat der Bezirksrat am Donnerstag beschlossen – und damit einen Rekurs gutgeheissen.

von Thomas sTöckli

«Die Dreifachhalle im Oberamt hat die Hürde knapp genommen» titelte der «Anzeiger» am 29 November auf der Frontseite Mit 614 Ja- zu 553 Nein-Stimmen hatten 52,6 Prozent der abstimmenden Hausemer am Sonntag an der Urne Ja gesagt zum Neubau «Sport/Tagesstrukturen», welcher eine Dreifachhalle und einen Hort umfasst 614 zu 553, das sind 61 Stimmen Unterschied, oder 31 Personen, die durch ihr Ja-, statt Nein-Votum den Ausschlag gaben.

Erschliessung bereits gegeben

Der Abstimmung waren intensive Diskussionen vorausgegangen wie auch im «Anzeiger» über mehrere Ausgaben zu lesen war Hauptkritikpunkte am Projekt waren der fehlende direkte Zugang zur Halle sowie das noch ausstehende neue Verkehrskonzept rund um den Allzweck-Parkplatz Chratz. Zu diesen beiden Themen ist denn auch je ein Stimmrechtsrekurs eingegangen Den einen hat der Bezirksrat am letzten Donnerstag gutgeheissen.

Das neue Verkehrskonzept Chratz soll erst an der Gemeindeversammlung vom Juni 2023 zur Abstimmung kommen, mit der Möglichkeit einer vorgängigen Diskussion samt Änderungsanträgen. Ein Verstoss gegen das kreditrechtliche Trennungsverbot? Nein befand

Steinerne Zeitzeugen

Richard Walker präsentierte in der Affoltemer Buchhandlung Scheidegger sein Buch «Megalithe im Knonauer Amt»

Das reich illustrierte Buch klärt viel auf Beispielsweise den Wirrwarr um Begriffe rund um Megalithe: Menhire sind lange Steine, die man aus der Bretagne kennt, Stelen sind eine Spezialform der Menhire. Man muss lächeln, wenn man sich das Foto eines stehenden, plattenförmigen Lochsteins in Menzingen anschaut: An ihm wurden Wanderwegweiser befestigt Im Buch finden sich auch einige Fundstellen ausserhalb der Grenzen des Säuliamtes Richard Walker hat sich mit seinem Hobby einen Namen gemacht und wird für Beratungen beigezogen (red.)

der Bezirksrat. Die Zufahrt existiere ja grundsätzlich schon erläutert Claude Schmidt, Statthalter und in dieser Funktion auch Präsident der Ämtler Aufsichts- und Beschwerdeinstanz Das Trennungsverbot gab also nicht den Ausschlag, dass der Bezirksrat das Resultat nun aufgehoben und die politische Gemeinde und die Sekundarschulgemeinde angewiesen hat die Urnenabstimmung zu wiederholen.

«Bewusste Einflussnahme auf den Abstimmungswillen»

Was gemäss Bezirksrat allerdings nicht gehe ist, dass der Gemeinderat öffent-

lich ein Versprechen abgebe, dessen Einhaltung er nicht garantieren könne Gemeint ist die Zusicherung, dass die Turnhalle um einen ebenerdigen Zugang ergänzt und diese Anpassung kostenneutral ausfallen werde Gestützt auf eine entsprechende Stellungnahme des Gemeinderats im «Anzeiger» vom 11 November riefen sieben Hausemer Vereine in einem gemeinsamen Leserbrief zur Annahme der Vorlage auf

Die öffentliche Zusicherung eine kostenneutrale Anpassung des Bauprojekts vorzunehmen wertet der Bezirksrat als «bewusste Einflussnahme auf den Abstimmungswillen der Stimmberechtigten » Somit sei die in der Stimmrechts-

beschwerde gerügte «Unregelmässigkeit im Vorfeld der Abstimmung» zu bejahen: «Nicht zuletzt unter Berücksichtigung des äusserst knappen Abstimmungsergebnisses muss mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden dass die öffentliche Zusicherung des Gemeinderats das Abstimmungsergebnis beeinflusst hat» teilt der Bezirksrat mit Der Beschluss des Bezirksrats ist noch nicht rechtskräftig und kann beim Verwaltungsgericht angefochten werden. Ob der Gemeinderat das tun wolle, sei noch nicht entschieden, so Gemeindepräsident Stefan Gyseler «Wir wollen erst sorgfältig analysieren, was die Begründung ist.»

Aus dem Gericht

Der Todeszeitpunkt eines Gewaltopfers beschäftigt das Obergericht. > Seite 10

Neue Unterkunft für Flüchtlinge

Die Clientis Sparcassa 1816 stellt der Gemeinde Hedingen mietfrei ein Einfamilienhaus mit Anbau zur Verfügung Früher war die Liegenschaft an der Zwillikerstrasse 40 als «Kultur-Kubus» bekannt Diese kann in den nächsten zwei Jahren in Zwischennutzung als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden Im Sommer hatte die Clientis Sparcassa 1816 das Gebäude gekauft Die Bank hat vor, das Grundstück mittelfristig neu zu überbauen «Jedoch sicher nicht heute und morgen», sagt der Bankdirektor Marcel Melliger (red.)

> Bericht auf Seite 11

Handballer stehen im Cupfinal

Die MU19-Junioren des HSV Säuliamt stehen im Cupfinal Sie gewannen ihr Spiel knapp gegen Dietikon-Urdorf mit 25:23 Das Spiel stand lange auf Messers Schneide und hätte auf beide Seiten kippen können. Das letzte Tor fiel erst zwölf Sekunden vor Spielende Vor allem nach der Pause zeigte sich die Abwehr der Säuliämtler Handballer stark verbessert, was entscheidend für den verdienten Sieg war (red.)

> Bericht auf Seite 17

ANZEIGEN

Zu viel versprochen? Der geplanten Dreifachturnhalle fehlt eine direkte Zufahrt (Visualisierung zvg.)

Konkurspublikation/ Schuldenruf

Schuldnerin: Frei + Partner Metallbau AG, mit Sitz in Mettmenstetten, Erspachstrasse 3 8932 Mettmenstetten CHE-114.925.353

Datum der Konkurseröffnung: 28.11.2022

Summarisches Verfahren Art 231 SchKG Bezüglich Eingabefrist wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 19 12 2022 verwiesen KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch Mobile Equipe+ Postfach 8036 Zürich

Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2022/2023

Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel ab Freitag, 23. Dezember 2022, bis und mit Montag, 2. Januar 2023, geschlossen:

Statthalteramt Bezirksratskanzlei

Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen

Am 23., 27 28., 29. und 30. Dezember 2022 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils zwischen 09.00 - 10.00 Uhr unter der Nummer 044 763 17 00

erreichbar

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr

Die Bezirksverwaltung

Reglemente und Verordnungen

Der Gemeinderat Maschwanden hat am 12 Dezember 2022 die Teilrevision des folgenden Reglements genehmigt: • Organisations- und Geschäftsreglement der politischen Gemeinde Maschwanden

Das Reglement wird (vorbehalten eines Rekurses) per 1 Januar 2023 in Kraft gesetzt

Der Beschluss wird auf der Gemeindehomepage www maschwanden ch publiziert und liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, zur Einsicht auf.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen von der Mitteilung an gerechnet beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 20. Dezember 2022

Gemeinderat Maschwanden

Einbürgerungen

Mit Beschluss vom 13. Dezember 2022 hat der Gemeinderat Obfelden, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Obfelden aufgenommen:

• Ahlgrimm Lorainè geb 16. April 1988 mit ihrem Kind, Ahlgrimm Merle, geb. 13. Juni 2021, beide von Deutschland Vishi Laura, geb. 24. Mai 2001 von Kosovo

• Vishi Diana, geb. 7 September 1999, von Kosovo

• Vishi Medina, geb. 12. Juni 2006, von Serbien und Montenegro

• Mahmic Safet, geb. 20. September 1998, von Bosnien und Herzegowina

• Len Mactimothy geb. 3. August 1970, von Kamerun

• Bent Helmut, geb. 8. April 1959, von Deutschland

20. Dezember 2022

Gemeinderat Obfelden

Öffnungszeiten Bezirksgemeinden Affoltern

Die Büros der Bezirksgemeinden Affoltern sind über den Jahreswechsel wie folgt geöffnet bzw. geschlossen:

geschlossen Pikettnummer Todesfälle

Stadt/Gemeinde

Aeugst am Albis 22.12.2022 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2023 044 763 50 66 zu folgenden Zeiten: 26.12.2022 von 09.00 – 11.00 Uhr 02.01.2023 von 09.00 – 11.00 Uhr

Affoltern am Albis 23.12.2022 ab 15.00 Uhr bis und mit 02.01.2023 Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Bonstetten 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023 Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Hausen am Albis 23.12.2022 ab 14.00 Uhr bis und mit 02.01.2023 25.12.2022 / 28.12.2022 sowie 31.12.2022 von 08.00 – 09.00 Uhr, 044 764 80 51

Hedingen 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023 Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Kappel am Albis 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023

Knonau 24.12.2022 bis und mit 02.01.2023

Maschwanden 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023

Mettmenstetten 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023

Obfelden 23.12.2022 ab 14.00 Uhr bis und mit 02.01.2023

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Todesfall-Pikett-Nummer, 076 405 55 11, jeweils vormittags

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Dominik Pfefferli, Abteilungsleiter Dienste 044 767 90 27

Täglich von 13.00 – 15.00 Uhr Pikett-Nummer, 079 190 18 43, ansonsten Bossardt Bestattungen AG, 044 710 99 70

Ottenbach 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023 Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Rifferswil 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023

Gemeindepikett, 079 828 08 99, 23. – 24.12.2022, 09.00 – 11.00 Uhr (Frau Molleman), 27. – 31.12.2022, 09.00 – 11.00 Uhr (Frau Kern)

Stallikon 23.12.2022 bis und mit 02.01.2023 Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Wettswi am Albis 24.12.2022 bis und mit 02.01.2023 Remo Buob, Bereichsleiter Bevölkerungsdienste, täglich von 11.00 – 12.00 Uhr, 079 355 90 90

Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ns neue Jahr.

16. Dezember 2022 Ihre Bezirksgemeinden

Einbürgerungen

Mit Beschluss vom 13 Dezember 2022 hat der Stadtrat Affoltern am Albis unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen:

• Haag Annabell Sophia, weiblich, 2011 Staatsangehörige von Deutschland

• Haag Dana, weiblich, 1976, Staatsangehörige von Deutschland

• Haag Marie Kristin, weiblich, 2014, Staatsangehörige von Deutschland

• Haag Thomas Jürgen männlich, 1972, Staatsangehöriger von Deutschland

• Ramadani Amar männlich, 2010, Staatsangehöriger von Nordmazedonien 20. Dezember 2022

Stadtrat Affoltern am Albis

Bauprojekte

Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben

Bonstetten

Bauherrschaft: Politische Gemeinde Bonstetten, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Halter AG Zürcherstrasse 39, 8952 Schlieren

Projekt: Neubau Mehrzweckgebäude für Feuerwehr Polizei Werkhof Sozialdienst Schulverwaltung und KITA Heumattstrasse 4+6, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2933+2934, Zone: Wohn-/Gewerbezone WG3/55

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus Joseph von Eichendorff

Plötzlich, unerwartet und tieftraurig müssen wir von dir Abschied nehmen.

Agatha Häcki

(geb. Odermatt) 16. Juli 1956 bis 13. Dezember 2022

Unser liebes Mueti, Grosi und Urgrosi ist imAlter von nur 66 Jahren in ihrem Wohnort in Ungarn für immer eingeschlafen. In Gedanken begleiten wir dich auf deiner letzten Reise Unsere Herzen tragen dich weiter in Dankbarkeit und Liebe Roger, Armin und Sandra Häcki mit Familien Nicole Nussbaumer mit Selina dein Mueti Martha Odermatt deine Geschwister mit Familien Karl Häcki

Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 29.12.22 um 10.00 Uhr in der katholischen Bruderklausenkirche in Büren (NW) statt Traueradresse: FamilieArmin Häcki Chüeferstrasse 1, 8925 Ebertswil

Am Ende der Suche und der Frage nach Gott steht keine Antwort sondern eine Umarmung. Dorothee Sölle

Traurig nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer lieben Mutter, Nona, Schwester, Schwiegermutter und Freundin EstherAnastasia Luise Könz-Schwarz 30. November 1934 – 10. Dezember 2022

Nach einem reich erfüllten Leben konnte sie im Kreise ihrer Familie friedlich einschlafen.

In stiller Trauer Andri Könz Armon Könz und Claudia Könz-Sartor mit Leona Seraina Könz Urs und Jacqueline Schwarz mit Daniel und Pascal Verwandte, Freundinnen und Freunde

Die Gedenkfeier findet am Freitag, 6. Januar 2023 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche inAffoltern amAlbis statt Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung Open Hearts for Mongolia, 6016 Hellbühl (Vermerk: Esther Könz), IBAN-Nr CH82 0078 1622 7909 0200 0.

Traueradresse:Andri Könz Innere Grundstrasse 2, 8910Affoltern amAlbis

Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW Barzahlung Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

Maschwanden, im Dezember 2022

Wir nehmenAbschied von unserem Ehrenmitglied

Jakob Frei-Maurer

18. Februar 1948 – 8. Dezember 2022

Jakob Frei war ein langjähriges Mitglied des Musikvereins Maschwanden. Viele Jahre hat er sich als Fähnrich für unseren Verein engagiert Wir werden ihn stets in Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

DenAngehörigen entbieten wir unsere herzlicheAnteilnahme Musikverein Maschwanden

Spenden Sie ein Instrument das nicht mehr im Gebrauch ist Oder unterstützen Sie uns mit einer finanziellen Spende für die Instrumententransporte übers Meer oder für die Reisekosten von Schweizer Reparatur-Fachleuten www.musikuebersmeer.ch

MusikübersMeer, CH-8908 Hedingen Postcheck-Nr: 85-310707-2 IBAN Nr: CH39 0900 0000 8531 0707 2

Festtagspause auf der Zubringer-Baustelle

Die Bauarbeiten in Bickwil biegen auf die Zielgerade ein In den nächsten Wochen wird es aber auch rund um den Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach besinnlicher: Vom 23 Dezember bis und mit 8 Januar 2023 ruhe der Baustellenbetrieb, teilt das Tiefbauamt mit Am 9 Januar werden die Arbeiten wieder aufgenommen sofern es das Wetter zulässt (red )

WIR GRATULIEREN

Zum 85. Geburtstag

Nadire Rechi in Affoltern darf heute Dienstag, 20. Dezember, ihren glänzenden 85 Geburtstag feiern Wir wünschen ihr ein fröhliches Fest und alles Gute im neuen Lebensjahr

Zum 80. Geburtstag

Morgen Mittwoch, 21 Dezember, darf Angelina Pasciullo einen stolzen runden Geburtstag feiern nämlich den 80 ! Herzliche Gratulation und viel freudige Momente im neuen Lebensjahrzehnt.

Jugendliche gestalteten den Aktionsraum eifrig mit

Zehn Kinder und Jugendliche legten während zwei Monaten Hand an

Der Aktionsraum im 2 Stock der Jugendarbeit in Affoltern erhielt ein neues Gesicht und verschiedene Animationen laden zu Spiel und Spass ein.

Ein Jahresziel der Jugendarbeit in Affoltern war die Neugestaltung des Aktionsraumes Hierfür erfolgte bereits im Sommer ein gross angelegter Umbau Es wurde die alte Kletterwand demontiert, um eine nicht zugängliche Ebene im Giebelbereich nutzbar zu machen Durch die neu angefertigte Treppe können die Jugendlichen sich nun auf zwei Ebenen bewegen Das gibt zum einen mehr Platz und zum anderen Rückzugsmöglichkeiten Die umfangreichen Schreinerarbeiten konnten vor den Sommerferien abgeschlossen werden sodass im September mit den nächsten Schritten begonnen werden konnte. Ein Anliegen war nicht nur die farbliche Neugestaltung der Wände, sondern auch neue Einrichtungen, welche zur Bewegung animieren.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a A

Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27155

Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8 00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch 16 00 Uhr Todesanzeigen: 11 00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise: – 79 Fr Jahr ¼ ½ Jahr Fr 97.–1 Jahr Fr 170 –

Aboservice: abo@affolteranzeiger ch Telefon 058 200 55 86

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Trottoir-Räumung verzögert

Das Mettmenstetter Kommunalfahrzeug, das für die Schneeräumung auf den Trottoirs besonders wichtig ist, ist am 14 Dezember ausgefallen und befindet sich in der Werkstatt. Bis das Fahrzeug wieder betriebsbereit ist, könne es sein, dass der Winterdienst an gewissen Orten etwas langsamer sei als üblich, teilt die Gemeinde mit und bittet um Verständnis (red )

Kosmischer Sternenhimmel

Zuallererst wurde eine Bedürfnisumfrage aller Besuchenden im Jugendtreff durchgeführt Der partizipative Prozess sprich die Einbindung der Kinder und Jugendlichen in die Umgestaltung, stand an oberster Stelle Daher wurden die Treffbesuchenden nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen befragt Dabei kamen viele Ideen zusammen, wie der Raum aussehen und für was er genutzt werden könnte Alle Vorschläge wurden

gesammelt und auf einer bunten Wand im Jugendtreff visualisiert. Im Oktober und November wurden kleine Gruppen gebildet, um die Ideen zu realisieren Der Raum bietet durch die beiden Ebenen und die verwinkelten Ecken sowohl grosse als auch kleine Wandflächen Die Arbeitsgruppen gestalteten diese nach

ihren Bedürfnissen Es entstand eine Sitzecke mit selbstproduzierten GraffitiBildern eine Tanzecke mit kosmischem Sternenhimmel, eine beschreibbare Wand und eine zweite Sitz- und Chillecke auf der oberen Ebene. Dies wurde ermöglicht durch über zehn Kinder und Jugendliche welche fast zwei Monate

kontinuierlich an ihren Ideen arbeiteten Nun wurden im Dezember neue Einrichtungsgegenstände für die Innenausstattung gesucht und angeschafft Gerade Sportgeräte wie Matten, grosse Bälle und ein Trampolin sind beliebt und sollen die Bewegungsmöglichkeiten im Raum erweitern. Alwine Beseler

Energie- und Kulturkommission gewählt

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten

Anlässlich der Urnenabstimmung vom 15 Mai 2022 haben die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde Bonstetten der Änderung der Gemeindeordnung (GO) zur Schaffung einer Energiekommission zugestimmt Die Energiekommission besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern darunter der Ressortvorsteher Energie sowie ein zweites Mitglied des Gemeinderats Der Vorsitz liegt bei einem der beiden Gemeinderatsmitglieder

Mit Amtsblattpublikation vom 4 November wurden drei Personen aus der Bevölkerung zur Besetzung der Energiekommission gesucht Die Bewerbungsfrist dauerte bis zum 30. November Die Kommission startet ihre Tätigkeit per 1. Januar 2023. Die bestehende Fachgruppe Energie soll per 31. Dezember aufgelöst werden Während der Ausschreibungsfrist sind acht Bewerbungen für drei Sitze der Energiekommission eingetroffen. Der Gemeinderat hat folgende Personen für die Energiekommission für den Rest der Legislatur gewählt: Raphael Frei (Fachplaner Visplanum) Charles Höhn (beide bisher Ausschuss), Thomas Leimgruber Kurt Welten (beide neu).

Im Rahmen der Konstituierung des Gemeinderates 2022-2026 wurden vom Gemeinderat am 5 Juli 2022 die Mitglieder für die Kulturkommission für die Legislatur 2022-2026 gewählt Ein Sitz konnte jedoch nicht besetzt werden Mit Amtsblattpublikation vom 4 November 2022 wurde eine Person aus der Bevölkerung für die Kulturkommission gesucht Die Bewerbungsfrist dauerte bis zum 30 November Während der Ausschreibungsfrist sind zwei Bewerbungen für einen Sitz eingetroffen. Der Gemeinderat hat Sonja Riemer (neu) für die Kulturkommission für den Rest der Legislatur gewählt.

Der Gemeinderat gratuliert den Gewählten zur Wahl und wünscht ihnen für ihre Arbeit viel Freude und dankt allen Bewerberinnen und Bewerbern für ihr Engagement und ihr Interesse.

Mehrzweckgebäude Heumoos: Verzicht auf Grauwassernutzung

An der Urnenabstimmung vom 15. Mai 2022 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde Bonstetten mit 72,5 Prozent dem Investitionskredit für den Neubau des Mehrzweckgebäudes Heumoos zugestimmt. Die Realisierung erfolgt mit der Totalunternehmung Halter AG, Schlieren. Im Rahmen der Planungsarbeiten wurde es verpasst, die Grauwassernutzung (Regenwassernutzung) zu thematisieren Da Umweltthemen immer stärker an Bedeutung gewinnen, die Wasserknappheit zunimmt und das Gebäude weiterhin hohen ökologischen Ansprüchen genügen soll, ist der Entscheid über eine allfällige Grauwassernutzung im Gemeinderat abschliessend zu klären Der Gemeinderat hat die Thematik intensiv abgewogen, kam jedoch zum Schluss dass die 3 Prozent Projektreserve (BKP 6) die aufgrund der ausserordentlichen Teuerung bereits teilweise beansprucht wird, zum heutigen Zeitpunkt nicht weiter belastet werden darf Auch die Bauherrenbegleitung hat dem Gemeinderat empfohlen auf eine Grauwassernutzung zu verzichten.

Katholische Synode: Stille Wahl

Mit Beschluss vom 20. September 2022 hat der Gemeinderat Bonstetten die Wahlanordnung für die Erneuerungswahl der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich für die Amtsdauer 2023-2027 für den Wahlkreis Bonstetten, Wettswil und

Stallikon erlassen Auf die Ausschreibungen vom 27 September 2022 ist dem Gemeinderat während der ersten 40-tägigen Frist ein gültiger Kandidat vorgeschlagen worden. Während der zweiten 7-tägigen Ausschreibung fand keine Veränderung mehr statt In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR), sind somit die Voraussetzungen für eine Stille Wahl erfüllt. Als Mitglied der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich wurde für den Wahlkreis Bonstetten, Wettswil und Stallikon für die Amtsdauer 2023 bis 2027 Primus Meinrad Kaiser, 1953, Gemeindeschreiber a.D bisher als gewählt erklärt.

Im Weiteren hat der Gemeinderat

• den Entschluss gefällt, dass eine eigene Stellungnahme zur Vernehmlassung der Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes bezüglich der flexiblen Parkierungsregelung verabschiedet wird;

• den Ersatz der Leuchtmittel durch LED in den Primarschulhäuser und Nebengebäuden beschlossen;

• die Bestätigung der Revisionsstelle GemeindeFinanzen.ch GmbH betreffend Dileca verabschiedet;

• einen vorläufigen Verzicht für Förderbeiträge an private Heizungsanlagen beschlossen;

• die Vergabe von Darlehen an Kantone Gemeinden und institutionelle Kapitalgeber gutgeheissen.

Aus der Primarschulpflege

Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 8. Dezember 2022

• den Jahresbericht der Schulsozialarbeit gewürdigt;

• die Verpflichtungskontrolle zur Kenntnis genommen;

• die Budgetüberschreitung des 2 Semesters 2022 bewilligt;

• eine externe Sonderbeschulung beschlossen;

• einen Schülertransport genehmigt;

• einen unbezahlten Urlaub bewilligt;

• dem Antrag zur Weiterführung des Pädagogischen ICT-Supports (PICTS) im kantonalen Berufsauftrag stattgegeben.

Frohe Festtage und einen guten Rusch ins neue Jahr

Die Gemeindeverwaltung und die Büros des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes Bonstetten sind von Freitag 23. Dezember, bis und mit Montag, 2. Januar 2023, geschlossen. Sie erreichen den Pikettdienst für das Bestattungsamt unter Tel.-Nr 044 710 99 70 (Bossardt Bestattungen AG).

Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal wünschen der Bonstetter Bevölkerung schöne und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins 2023.

Christof Wicky, Gemeindeschreiber

Mit Kreativität und Farbe gestalteten die Jugendlichen die Räume im 2. Stock der Jugendarbeit in Affoltern mit (Bild zvg.)

Die Inserenten bedanken sich herzlich bei IHNEN, liebe Gäste, und wünschen eine schöne Festzeit sowie ein zufriedenes 2023.

Vieles von dir lebt in uns weiter, wird uns immer an dich erinnern, uns dich niemals vergessen lassen.

Tief bewegt und unendlich traurig nehmen wirAbschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Papi und Grosspapi

Jörg Widmer

17. Juni 1957 – 17. Dezember 2022

Nach einem reich erfüllten und glücklichen Leben durfte er nach geduldig ertragener Krankheit im Kreise seiner Familie friedlich einschlafen.

So lassen wir dich in grösster Liebe und Dankbarkeit gehen: Marlise Widmer Michael und Simone mit Julian Jasmin und Sergio mit Lia Miriam und Cristian Verwandte Freunde und Bekannte

Auf Wunsch des Verstorbenen werden keine Leidzirkulare versandt und die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt Traueradresse: Marlise Widmer,AlteAffolternstrasse 16, 8908 Hedingen

Kappel am Albis

Am 15 12 2022 ist in Uerzlikon verstorben:

Fraefel Willi Johann geboren am 31 10 1928 von Uzwil SG wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon Baarerstrasse 10.

Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Knonau

Am 13 Dezember 2022 ist in Affoltern a A gestorben:

Spörri Georg geboren am 25 Juli 1939 von Knonau ZH wohnhaft gewesen in Knonau mit Aufenthalt im Pflegezentrum Senevita Affoltern a. A.

Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 5. Januar 2023 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Knonau statt. Bestattungsamt Knonau

Die Tagesstrukturen Domino sind eine geschätzte, gut integrierte Einrichtung der Primarschule Mettmenstetten und bieten eine professionelle ganzheitliche Betreuung für Kinder ab Kindergarteneintritt bis zum Ende der Primarschulzeit an. Derzeit werden knapp 240 Kinder von einem Team mit insgesamt 21 motivierten Mitarbeitenden betreut

Für den Zeitraum ab ca März bis ca. Mitte September 2023 (Mutterschaftsvertretung) suchen wir für die Betreuung der Kinder eine qualifizierte Fachfrau Betreuung Kind mit einem Pensum von 55% (befristet) (Arbeitstage: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag) Nähere Angaben und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www ps-mettmenstetten ch/offene-stellen/ Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Primarschule Mettmenstetten, Schulverwaltung, Schulhausstrasse 4, 8932 Mettmenstetten, http://www ps-mettmenstetten ch

Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir an zwei Tagen, Mo und Do , eine/n Köchin/Koch (muss nicht ausgelernt sein)

In stiller Trauer:

Die Stewag Stanzformen AG ist ein führendes Unternehmen im Stanzformenbau für nichtmetallische Werkstoffe Die Werkzeuge werden in der Grafischen- Kartonagen- und Kunststoffindustrie eingesetzt

Mit Ihnen als junger, dynamischer Verpackungstechnologe (m/w/d) 100% wollen wir unser kleines, engagiertes Team in Affoltern am Albis verstärken

Ihr neues Aufgabengebiet Konstruieren von Stanzformen im Impact CAD

• Entwickeln von Verpackungen und Musterfertigung • Bedienen von Musterplotter Fräs- und Wasserstrahlschneidemaschine

Was Sie mitbringen

• Abgesch ossene Berufsausbildung als Verpackungstechnologe Erfahrung in der Stanzformenherstellung von Vorteil Selbstständiges und exaktes Arbeiten, Teamfähigkeit Unser Angebot

Wir bieten Ihnen eine interessante und herausfordernde Tätigkeit in einem innovativen Unternehmen Es erwartet Sie ein qualifiziertes Team und fortschrittliche Anstellungsbedingungen Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Unterlagen ausschliesslich an patrick.huesser@stewag ch Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! Stewag Stanzformen AG | z.H Herr Patrick Hüsser A te Obfelderstrasse 55 | 8910 Affoltern am Albis Telefon: +41 44 761 28 11 | Website: www stewag ch

Die Arbeitszeit ist jeweils von 9 00–14 00 Uhr Bezahlung im Stundenlohn Bei ernsthaftem Interesse können Sie mich gerne unter Tel 078 675 48 30 erreichen Oder sich unter info@kinderkrippe-muesliburg ch bewerben Auf das Schuljahr 23/24 haben wir noch zwei Praktikumsplätze in unserer schönen Krippe zu vergeben Leo Lalkaka www kinderkrippe-muesliburg ch

Ab Januar 2023 suchen wir eine Schulassistenz 58%

Grosszügig

Margrit Schellenberg

26. Oktober 1943 bis 9. Dezember 2022

Liebevoll Fröhlich Authentisch Kaffeetante

Kämpferherz

Mir vermissed dich.

Din Maa Georges

Din Sohn Peter mit Kim und Pearl Dini Tochter Patricia mit Fredi Din Enkel Florian mit Céline

Traueradresse: Georges Schellenberg, Dorfplatz 3, 8913 Ottenbach

Traurig sind wir dass wir dich verloren haben. Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften.

Mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von Willy Fraefel –Zahn 31 10 1928 – 15 12 2022

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens; Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich & traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Gerold und Helen Fraefel-Raschle Andreas und Aimée mit Loris und Elia Claudia und Adrian Stefan und Karin

Carmen und Walti Bucher-Fraefel Remo und Esther mit Eileen, Angelo und Flynn Fabienne und Thomas mit Ben und Nic Anita und Rainer Walser-Fraefel Christoph Michael und Alexandra

Urnenbeisetzung und Abschiedsfeier: Freitag, 6 Januar 2023, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle.

Traueradresse

Gerold Fraefel-Raschle, Ammannsmatt 45, 6300 Zug Anstelle von Blumenschmuck gedenke man der Altersarbeit der Gemeinde Kappel am Albis CH34 8145 5000 0953 3337 1 Raiffeisenbank Cham

für die Begleitung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.

Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie auf unserer Webseite www.schule-rifferswil.ch

Geschenke in letzter Minute

In Eile – und doch persönlich abgestimmt

Wer kennt nicht das Dilemma mit dem Schenken zu Weihnachten?

In vielen Berufen ist die Vorweihnachtszeit hektisch und ehe man sich’s versieht, ist 20 Dezember – höchste Zeit, noch Geschenke zu organisieren. Was meinen Leute dazu, die im Verkauf beschäftigt sind?

von rEgUla ZEllwEgEr

«Dieses Jahr gibt es keine Geschenke», wird einstimmig beschlossen. «Wir haben ja schon alles » Und plötzlich merkt man dass doch klammheimlich Goldstaub in der Luft liegt, Geschenkbänderschnipsel am Boden glitzern und mit Geschenkpapier geraschelt wird Also doch noch los auf Geschenkejagd – denn peinlich, wenn man was bekommt und nichts zu geben hat!

Von Herzen schenken individuell ein Geschenk auslesen oder herstellen, ist was Schönes – wenn man weiss was Ein Geschenk bekommen dem man anspürt, dass es keine «Pflichtübung», sondern liebevolle Zuwendung und Wertschätzung bedeutet – warum eigentlich nur zu Weihnachten und nicht das ganze Jahr über?

Mit Aktivitäten rund um Geschenke kurz vor Weihnachten sehen sich vor allem Menschen konfrontiert, die im Verkauf arbeiten.

Bücher als Geschenke

Urs Wetli von der Buchhandlung Scheidegger ist überzeugt, dass ein Buch immer ein gutes Geschenk ist Kennt man den Beschenkten und weiss, was er liest, kann ein Buch ein persönliches und individuelles Geschenk sein. Bei Büchern führt das häufig auch zu einem spannenden Austausch, zu Gesprächen über Geschichten, Sachthemen die Welt Bücher kann man auch vorlesen, nicht nur Kindern.

Vielleicht schenkt man ein Buch als Ergänzung zu einem weiteren Geschenk ein Kochbuch zur selbstgemachten Konfitüre ein Buch mit Kurzgeschichten zu kuscheligen Socken oder ein Buch über Kalligrafie zu besonderen Malstiften. Wenn man gar nicht weiss,

was der Geschenkempfänger gern liest oder welche Themen ihn interessieren, ist ein Büchergutschein das Richtige. Während der Pandemie lasen die Leute mehr – jetzt wird beispielsweise wieder öfter gereist und das kulturelle Angebot ist noch immer im Nachholmodus Entsprechend ist der Umsatz wieder auf den Stand vor Corona gesunken. Vielleicht ändert sich dies mit Geschenken in letzter Minute?

Lebensmittel als Geschenke Lebensmittel sind beliebte Geschenke, weil man sie isst oder trinkt – und dann sind sie weg Liebevoll zusammengestellt und verpackt bereiten sie Freude. Man kann beispielsweise im nahen Hofladen einkaufen und alles schön in einen Korb verpacken.

Vielleicht stellt man auch Zutaten für ein Menü zusammen und schreibt von Hand ein Rezept ab. Beispielsweise eine Kuchenform, Zutaten und das Rezept oder alles, was es für fantasievolle Muffins braucht, vom Förmchen über die Teigzutaten bis zu rosa Dekomaterial Oder eine Salami und ein Qualitäts-

messer letzteres ist in jedem Haushalt willkommen.

«Bei uns gibt es keinen Stress vor Weihnachten» erzählt Felix Müller vom Lärche-Märt in Bonstetten. «Es werden etwas teurere Weine gekauft die den Preis von 35 Franken aber nicht überschreiten. Gern packen wir Geschenke für unsere Kundschaft ein und auch Geschenkkörbe füllen wir nach individuellen Wünschen.» Beliebt sind Themenkörbe, etwa für einen gemütlichen Italienabend zu zweit, beispielsweise mit Prosecco, Oliven, Grissini und Rohschinken zum Apéro, einem Pack Spaghetti, Parmesan und einem Glas Sauce, einer Flasche Wein und einem Panettone zum Dessert.

Ein wenig Luxus darf sein Was Alkohol als Weihnachtsgeschenk betrifft, scheiden sich die Geister Tatsache ist, dass Weine und Spirituosen beliebte Geschenke sind. Stefan Müller vom «Tröpfli» in Obfelden weiss dass der Verkauf vor Weihnachten anzieht. «Das kunstvolle Verpacken ist für uns ein Markenzeichen», erklärt er Beliebt

ist die «Vieille Poire». Für ihn bedeutet Alkohol als Geschenk kein Problem «Das muss jeder für sich selbst entscheiden » Die lokalen Produkte aus dem Tröpfli werden bewusst genossen.

Corinne Rigoni arbeitet am 24. Dezember bis 16 00 Uhr in der Amavita Apotheke in Affoltern. Sie nimmt es gelassen, berät auch bei Geschenken in letzter Minute gern und empfiehlt hübsch verpackte Geschenksets beispielsweise Tees, Duschgel oder ein Pflegeprodukt «In der Familie feiern wir jeweils am 25 oder 26 Dezember, so kann ich mich am Heiligabend erholen und die Vorfreude auf das gemeinsame Fest noch etwas auskosten.»

Christbäume und Spenden Wie erleben Christbaumverkäufer die letzten Stunden des Verkaufs? Bruno Fankhauser verkauft seit 40 Jahren Christbäume auf dem Kronenplatz, heute unterstützt von seinen zwei Söhnen. Er erinnert sich: «Früher feilschten Leute mit dem Argument, die Bäume würden nun doch nicht mehr verkauft Aber lieber gebe ich die Restbäume den Zie-

gen an der Betpurstrasse als dass ich meine fairen Preise runterhandeln lasse » Früher nahm Metzger Furrer die Tannen gern zum Räuchern von Speck. Heute geniessen Pferde und Schafe die nicht verkauften Bäume als Weihnachtsessen.

Man kann auch Patenschaften für ein Tier verschenken. Oder ein Tierprojekt unterstützen im Namen des Beschenkten 20 Freiwillige haben nach langen Vorarbeiten eine neue Igel-Pflegestation gegründet, die im März 2023 in Hedingen eröffnen wird. Die Igelstation sucht dringend 300 Gönnerinnen und Gönner, um den Aufbau der Station und den laufenden Betrieb zu finanzieren (www igelstation-saeuliamt ch) Es gibt auch die Möglichkeit einer Geschenkurkunde.

Geschenkeladen

Ursula Ohff strahlt und sagt: «Ich arbeite am 24. Dezember besonders gern in meinem Wohnaccessoire-Laden ,viel Arten’ am Kreisel in Mettmenstetten.»

Ihre Boutique ist weihnachtlich geschmückt, leise Weihnachtsmusik erklingt. «Bei mir findet jeder was Schönes, auch in letzter Minute.» Sie führt viele Arten von Produkten, aus Skandinavien England und der Schweiz Sie empfiehlt gestrickte Wischtücher aus Biobaumwolle, und rät von MikrofaserTüchern ab «In meinem Laden hat Plastik nichts zu suchen » Punsch Sirup und Konfitüren bezieht sie aus dem Appenzell. Greengate Geschirr aus Dänemark lieben alle die den Landhausstil mögen Man findet witzige Postkarten und Schilder Christbaumschmuck, Gläser Und wie geht es Ursula Ohff am 24. Dezember? «Das Geschäft ist offiziell bis 14 Uhr geöffnet, wenn aber Kundschaft in letzter Minute kommt, bleibe ich gern bis 16 Uhr Danach freue ich mich auf eine traditionelle Feier mit meinem Partner und unseren sechs erwachsenen Kindern bei uns zuhause » Und was wünscht sie sich zu Weihnachten: «Ich bekomme am liebsten Erlebnisse geschenkt. Zeit, die man gemeinsam mit etwas Besonderem verbringt » Ihr Sohn der sie gerade kurz im Laden besucht, lacht und meint: «Wir wissen, was wir ihr schenken aber das bleibt top geheim bis am Heiligabend.»

Tiere können nicht umgetauscht werden wie ein Spielzeug

Spenden für Tierrettung und Tierschutz als sinnvolle Alternative

Hunde, Katzen, Kaninchen und andere kleine Säugetiere eignen sich meistens schlecht als Weihnachtsgeschenke. Allzu oft werden sie nach den Festtagen ausgesetzt oder an Auffangstationen oder Tierheime weitergegeben.

von Urs E KnEUbühl

Der Wunsch nach einem Tier als Weihnachtsgeschenk, den viele Menschen und vor allem Kinder Jahr für Jahr haben, bringt bei Erfüllung in sehr vielen Fällen viele Probleme mit sich «Nach den Feiertagen werden viele unüberlegt gekaufte und verschenkte Tiere einfach ausgesetzt oder Auffangstationen und Tierheimen abgegeben Vergangenes Jahr mussten wir etliche solcher ‚Geschenke’ nach Weihnachten per sofort abholen», hält Naty Kilcher vom Bonstetter Verein für Tier-Rettung «Natys Tiere in Not (Schweiz)» fest Heidi Illi vom Tierschutz Limmattal-Säuliamt kennt diesen Umstand genauso: «Als Auffangstation vor allem für Kaninchen und Meerschweinchen sind die Festtage diesbezüglich nicht besonders auffällig; dass sich Leute bei uns melden, weil

irgendjemand ihnen Kaninchen oder Meerschweinchen in den Garten geschmissen hat, erleben wir das ganze Jahr über ungefähr in gleichem Masse »

Tierhaltung bedeutet langfristige Verpflichtung

Klar ist der Wunsch nach einem Tier bei vielen Menschen und vor allem bei Kindern nur allzu verständlich. Allerdings bringt dieser Wunsch auch zahlreiche

Probleme mit sich, denn ein Tier lässt sich nicht so einfach umtauschen wie ein Spielzeug oder ein Kleidungsstück, dessen Farbe nicht passt Nach den Feiertagen werden daher viele geschenkte Tiere in Auffangstationen und Tierheimen abgegeben, was diese immer wieder an die Belastungsgrenze bringt.

Die Anschaffung und das Verschenken von Tieren muss gründlich überlegt werden, ganz besonders, wenn es sich bei den Beschenkten um Kinder handelt

Diese sind sich, selbst bei einer noch so emotionalen Bindung zum tierischen Geschenk, der Verantwortung, die mit der Haltung und Pflege eines Tieres verbunden ist, möglicherweise gar nicht bewusst.

Ein Tier ist ein lebendiges, empfindungsfähiges Wesen, und wer ein Tier besitzt, muss sich langfristig verpflichten, dessen Bedürfnisse für die gesamte Lebenszeit des Tieres zu erfüllen. Dies kann bei einem Meerschweinchen durchaus bis zu acht Jahren beim Zwergkaninchen bis zu zehn Jahren sein. Bis zu 14 Jahren müssen für einen Hund und gar bis zu 20 Jahren für eine Katze aufgebracht werden.

Spenden für Tierrettung und Tierschutz sind sinnvollere Geschenke Wer trotzdem zu Weihnachten nicht auf «tierische» Geschenke verzichten möchte, der findet sowohl beim Tierschutz Limmattal und Säuliamt als auch bei Natys Tiere in Not (Schweiz) leicht einfache Möglichkeiten zur Unterstützung: Mitglied- oder Gönnerschaft Spenden Solche «unbelebten» Geschenke sind unproblematisch ebenso hilfreich und werden – nicht nur zu Weihnachten – mit Freude und Dankbarkeit angenommen

«Der Tierschutz Limmattal und Säuliamt, ein Verein zum Schutz von herrenlosen und ausgesetzten Tieren ist eine soziale Institution mit gemeinnützigem Charakter und versteht sich als kleine aktive Zelle im Ganzen Über neue Mitglieder, Gönner und freiwillige Helfer freuen wir uns» erklärt Heidi Illi Und auch für Naty Kilcher zählt: «Unsere Einsätze für Tiere in Not sind oft sehr aufwändig und kostspielig hinsichtlich Tierarzt- und Materialkosten, weshalb wir als gemeinnütziger steuerbefreiter Verein auf Spenden angewiesen sind In der Tier-Rettung zählt jeder Rappen und so sind wir froh um jede Unterstützung – herzlichen Dank!»

Tierschutz Limmattal und Säuliamt: www tierschutz-limmattal ch Tierauffangstation Bonstetten: 078 819 88 32; Notfallnummer: 079 582 57 69 Spendenkonto: Postfinance, IBAN CH87 0900 0000 8001 4944 6 lautend auf:

Verein zum Schutz von herrenlosen und ausgesetzten Tieren 8906 Bonstetten

Natys Tiere in Not (Schweiz) Bonstetten info@tierinnot@gmail com natystiereinnot ch Notfallnummer: 079 961 35 48 Spenden: Natys Tiere in Not (Schweiz) IBAN: CH68 8080 8001 1294 5892 6

TID (BC-Nr ): 80808, SWIFT-BIC: RAIFCH22, Raiffeisenbank Mutschellen – Reppischtal

Ursula Ohff freut sich über jede Kundin in ihrem Laden, die noch am 24. Dezember in den Laden schneit «Das sind oft lustige Geschichten!» (Bild Regula Zellweger)

Katzen und andere Tiere eignen sich nicht als Geschenk. (Symbolbild Pixabay)

So geht Demokratie

Die Ämtler Gemeindeversammlungen für die Budgets 2023 sind Geschichte Der «Anzeiger» hat seit Ende November ausführlich über alle in den vierzehn Kommunen stattgefundenen Anlässe berichtet, teils auch über separate Versammlungen der Schulen Um es vorwegzunehmen: In allen Gemeinden wurden die Voranschläge sowie die von den Behörden beantragten Steuerfüsse mehrheitlich genehmigt Etwas aufmüpfig war man eigentlich nur in Aeugst oben, wo ein Trio von wohl Gutbetuchten, den Antrag stellte, den Steuersatz um 6 % zu reduzieren. Mit 107 gegen 48 Stimmen scheiterte jedoch deren Vorhaben.

Sehr interessant sind die jeweiligen Besucherzahlen in den einzelnen Gemeinden Spitzenreiter war das höchstgelegene Dorf mit 185 Teilnehmenden gefolgt von Mettmenstetten mit 104. Den Minusrekord mit 24 Anwesenden erreichte Hausen. Die Versammlung dauerte gerade mal 20 Minuten Diese Zeitspanne wurde sogar knapp von der Sek-GV Obfelden-Ottenbach unterboten welche um 20 Uhr startete und bereits um 20 18 Uhr geschlossen wurde In verschiedenen anderen Gemeinden pendelte die Teilnehmerzahl um die fünfzig Personen In der Provinz-Hauptstadt wagten sich von den rund 7300 Stimmberechtigten gerade mal 72 Personen hinter dem Ofen hervor ins Kasino. Vielleicht muss man dort weiter über die Schaffung eines Parlaments hirnen. Doch eigentlich bin ich kein besonderer Freund dieses Gremiums Denn bei früheren Besuchen in solchen Räten anderer Zürcher Städte kamen mir jeweils etliche von Parlamentariern aufgegriffene Themen eher wie ein «Kindergarten» vor Vieles, was man mit einem Telefongespräch bei der Verwaltung hätte klären können, wurde in einen politischen Vorstoss verpackt um sich zu profilieren.

Anfragen im Sinne von § 17 des kantonalen Gemeindegesetzes wurden im Rahmen der Budgets-GV nur in Affoltern und Obfelden eingereicht Doch im Bezirkshauptort wurde der Bogen überspannt. Ein einzelner Bürger hatte vorgängig 21 Fragen beim Stadtrat platziert, die an der Versammlung alle beantwortet wurden Die Strapazierung eines Plenums durch ein solches Vorgehen ist wohl rechtlich zulässig überspannt aber den Bogen So hatte sich der Gesetzgeber den Einsatz dieses politischen Mittels nicht vorgestellt.

Summa summarum kann aber festgehalten werden dass die im letzten Frühling neu gewählten Gemeindebehörden bei den Budget-GV grosses Vertrauen der zwar nicht in Scharen aufmarschierten Bürgerinnen und Bürger genossen, was für ihre künftige Tätigkeit sehr erfreulich ist.

Erich Rüfenacht

Ladestationen am Wohnort fördern

CO2-arme Mobilität soll gefördert werden Eine entsprechende Motion hat der Kantonsrat im Juni an den Regierungsrat überwiesen Dieser beantragte für entsprechende Massnahmen einen Rahmenkredit von 50 Millionen Franken zulasten des Strassenfonds Im Fokus steht vor allem die Subventionierung der Lademöglichkeiten am Wohnort

Die Mehrheit der Kommission für Energie Verkehr und Umwelt (Kevu) unterstützt dies Der Rahmenkredit schaffe den richtigen Anreiz um den vor allem in Mietshäusern oder Stockwerkeigentümerobjekten noch unzureichenden Ausbau voranzubringen. Eine Minderheit (SVP) lehnt den Rahmenkredit ab Sie ist überzeugt dass sich die E-Mobilität auch ohne diese spezifische Förderung durchsetzen wird (red.)

«Eine Zeit der besonderen Qualität»

Affoltemer Seniorinnen und Senioren feierten den Advent im Kasinosaal

In Weihnachtsstimmung kommen und die Gemeinschaft pflegen –darum ging es am vergangenen Donnerstagnachmittag im Kasinosaal Affoltern. Die Arbeitsgruppe für Seniorendienste hatte zur Adventsfeier geladen.

von Thomas sTöckli

Es war festlich gestuhlt und liebevoll dekoriert am vergangenen Donnerstagnachmittag im Kasinosaal Affoltern Nach zwei Jahren Pause konnte die Arbeitsgruppe für Seniorendienste in Affoltern wieder zur traditionellen Adventsfeier empfangen Nicht dass man den Anlass in den letzten Jahren nicht auch geplant hätte: «Beide Male wäre alles bereit gewesen», so Präsident Ernst Bründler «aber wir wollten kein Risiko eingehen.»

Umso grösser war diesmal die Vorfreude und rund 165 Seniorinnen und Senioren kamen zum geselligen Nachmittag in den Kasinosaal Einem Nachmittag an dem man «die Sorgen des Alltags und den einen oder anderen Schmerz vorübergehend vergessen könne», wie es Stadtpräsidentin Eveline Fenner formulierte. Im halben Jahr seit ihrem Amtsantritt habe sie die Bedeutung von Netzwerken erkannt, hielt sie fest und legte den Anwesenden nahe den schönen Momenten im Leben Beachtung zu schenken und ihre Freundschaften zu pflegen: «Das braucht zwar etwas Energie, aber gibt auch ganz viel zurück!»

Tradition der Weihnachtsgeschichte

Als «Goldene Menschen» bezeichnete der katholische Pfarrer Thomas Plappallil die anwesenden Seniorinnen und Senioren: «Sie haben Lebenserfahrung, Sie haben Weisheit und Sie haben viel geleistet in Ihrem Leben.» Weiter ging er auf die Bedeutung des Advents ein,

gerade in der Hektik des modernen Alltags sei es wichtig eine Zeit der Ruhe zu haben eine Zeit der besonderen Qualität und eine Zeit des Ankommens bei sich selbst Zur Entschleunigung trug der reformierte Pfarrer Thomas Müller bei Seine Adventsgeschichten sind aus dem Ablauf der Feier seit Jahren nicht wegzudenken Diesmal erzählte er von einem Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und wie für dieses und seine Mutter auf Umwegen Weihnachtswünsche in Erfüllung gehen.

Für musikalische Unterhaltung sorgte zwischen den Wortbeiträgen das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern, für die Weihnachtslieder «Süsser die Glocken nie klingen» und «O du fröhliche» gabs gesangliche Unterstützung aus dem Saal. Genau einen Monat vor

seinem Jahreskonzert machten die Instrumentalisten beste Werbung in eigener Sache Freuen darf man sich am 14 und 15 Januar 2023 insbesondere auf «Alcazar» ein Stück mit spanischem Flair, viel Drive, aber dazwischen auch getragenen Passagen Der Vortrag wurde mit «Bravo!»-Rufen quittiert – und zum Schluss zauberte das Aoba als Zugabe sogar noch ein Medley aus klassischen italienischen Canzoni aus dem Köcher

Aktivieren, Vernetzen und das Miteinander pflegen Im Orchester ist Felix Fürer für die Perkussion zuständig. Ans Rednerpult trat er in seiner Funktion als Stadtrat Soziales und Gesellschaft. Da sei er fürs Gemeinwesen verantwortlich, also das

Aktivieren, Vernetzen und die Pflege des Miteinanders «Genau das machen auch die ’Seniorendienste’ eindrücklich» hielt er fest und lobte das Engagement von Ernst Bründler Präsident der Arbeitsgruppe, und seinem Team Marianne Busslinger Leiterin der neuen städtischen Fachstelle Alter und Gesundheit, lud die Seniorinnen und Senioren ein ihre individuellen Fragen aber auch Ideen für die künftige Weiterentwicklung einzubringen.

Bei einem währschaften Zvieri und angeregten Gesprächen endete ein geselliger Nachmittag im festlich geschmückten Kasinosaal – inklusive Christbaum auf der Bühne. Spätestens jetzt sollte bei den meisten der Anwesenden Weihnachtsstimmung aufgekommen sein.

Musik, gutes Essen und geselliger Austausch

Gelungene Weihnachtsfeier der Parkinson Selbsthilfegruppe Bezirk Affoltern

Am Donnerstag, 15. Dezember, trafen sich gut 40 Parkinsonbetroffene und Angehörige im Pflegezentrum Sonnenberg zur Weihnachtsfeier Die Leitung der Bezirks-Selbsthilfegruppe (SHG) hatte ein besonderes Programm zusammengestellt.

Die Musik stand im Zentrum an der Weihnachtsfeier der Parkinson-Selbsthilfegruppe (SHG) Bezirk Affoltern. Ein Wienermusik-Trio spielte wunderschöne Melodien und Volker Vogel, ein begnadeter Tenorsänger sang bekannte Lieder Später haben dann zwei aus der Gruppe auf ihren Schwyzerörgeli gespielt. Zuerst bekannte Weihnachtslieder, zu denen die meisten mitsangen – «Das Singen ist für Parkinsonkranke Menschen eine sehr gute Sache», so Rita Ackermann Leiterin der Parkinson SHG Bezirk Affoltern – später dann auch noch alte Schlager

Nun gab es auch etwas zu essen Möglich machte es die Gastronomie des Spitals Affoltern. Die schönen Fleischplatten und das sehr liebevoll gedeckte Buffet wurden sehr geschätzt An-

Kantonaler Newsletter zur Stromlage

Der Führungsausschuss Energiemangellage des Kantons Zürich unter der Leitung der Baudirektion überwacht die Lage intensiv und möchte die wichtigsten Erkenntnisse aus diesen Beobachtungen mit der Bevölkerung,

den Gemeinden und Unternehmen teilen.

Die erste Ausgabe des Newsletters enthält ein Gespräch mit Awel-Amtschef Christoph Zemp, den Bericht über eine gross angelegte Stromausfall-Übung mit

dem Einrichten von Notfalltreffpunkten in der Stadt Kloten eine erste Bilanz der Stromsparbemühungen in der kantonalen Verwaltung sowie weitere interessante Informationen rund ums Thema Energie.

und die Teilnehmenden mit den besten Wünschen in eine hoffentlich frohe Weihnachtszeit entlassen (red.)

Im Winter 2022/2023 erscheint der kostenlose «Newsletter Energiemangellage» regelmässig alle drei Wochen, bei einer Verschärfung der Lage auch öfters Anmeldungen sind über die Webseite zh.ch/energieversorgung möglich (red.)

An der Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren im Kasinosaal Affoltern, von rechts: Ernst Bründler, Präsident der Arbeitsgruppe für Seniorendienste, Stadtpräsidentin Eveline Fenner, sowie die Pfarrer Thomas Müller (reformierte Kirche) und Thomas Plappallil (katholische Kirche). (Bild Thomas Stöckli)

schliessend lockte ein traumhaftes Kuchen- und Tortenbuffet, offeriert aus «Flurinas Backstube» in Mettmenstetten, von Kassikern wie Rüeblitorte und Gugelhopf über Baileys- und Straccia-

tella-Torte bis Mangocreme und Schokomousse. Und dann spielte nochmals das Wienermusik-Trio bevor sie an einen nächsten Auftritt mussten. «Ich glaube, dass

uns eine schöne Weihnachtsfeier gelungen ist», durfte Rita Ackermann bilanzieren

Gute Laune an der Weihnachtsfeier der Parkinson-Selbsthilfegruppe des Bezirks Affoltern. (Bild zvg.)

«Der Zweifel ist das Mass aller Dinge»

Kabarettist Kay Ray im Interview übers Vatersein und die Rolle der Kunst in der Gesellschaft

Am Samstagabend ist Kay Ray in der alten Brennerei in Mettmenstetten aufgetreten. Das Haus war voll und die Stimmung aufgekratzt. Im Anschluss stand der Hamburger Entertainer für ein Interview mit dem «Anzeiger» Red und Antwort.

von Martin Platter

Im Vergleich zu früheren Shows hat Kay Ray künstlerisch zugelegt Zeitgemäss integriert er passende Videoclips in seine Show und sorgt so für zusätzliche Lacher Seine Unverfrorenheit in der Interaktion mit dem Publikum hat er weitgehend beibehalten, auch wenn er nicht mehr ganz so draufgängerisch zur Sache geht wie bei früheren Auftritten im Säuliamt anfangs der Nullerjahre Die Kleider hat er diesmal anbehalten und auch die Anspielungen auf die eigene Geschlechtlichkeit sind subtiler geworden. Stark ist nach wie vor die gesangliche Performance des 57-Jährigen, auch wenn seine Stimme passend zur Stimmung etwas aufgekratzt wirkte

«Anzeiger»: Kay Ray, was fällt Ihnen zu den Stichworten «betreutes Denken» ein?

Kay Ray: Das haben wir bereits sehr oft vor allem in meiner Berufssparte Leute, die der Meinung sind, dass man dies und das auf der Bühne nicht sagen darf. Ein Phänomen, das auch im täglichen Leben um sich greift Ich halte nichts davon, weil ich ein Freigeist bin. Und ich denke, dass man gerade in der Comedy auch mal falsch liegen darf. Zu viele Menschen versuchen immer richtig zu liegen – auf Kosten des Humors Dabei kann man oft ja gar nicht wissen, was nun richtig oder falsch ist Es geht dabei immer um Gefühle und nur selten um Fakten.

Lieber die Gefühle schüren anstatt mit Fakten zu argumentieren: Ein Phänomen, das vermehrt von den Sozialen Medien in den Journalismus und in den öffentlichen Diskurs übergreift Dabei werden Andersden-

kende nicht mit Fakten, sondern mit der Moralkeule niedergeknüppelt Was halten Sie von diesem Trend?

Mein Motto war immer «Der Zweifel ist das Mass aller Dinge.» Wenn die meisten Leute in die eine Richtung laufen, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, da eher nicht mitzulaufen und sich auch mal in die andere Richtung zu orientieren.

Durch die Invasion der Kurzfilme in den Sozialen Medien hat sich die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen in den letzten Jahren jedoch markant verkürzt. Welche Auswirkungen hat das auf Sie als Künstler und Ihr Programm?

Das ist tatsächlich eine Herausforderung, die mich zuweilen auch müde macht. Ich musste alte Rituale aus der Show kippen und das Programm kürzen und kürzen und kürzen. Früher war es so dass meine Show vier und mehr Stunden gedauert hat und mein Publikum zusammen mit mir über die Zeit langsam «absoff» Dabei hatte ich die ganze Aufmerksamkeit bei mir, denn die Leute freuten sich dass auf der Bühne etwas passierte. Heute ist das nicht mehr so Es gibt Leute im Publikum, die kleben die halbe Zeit an ihren Handys, was mich zuweilen echt nervt Aber das ist halt nicht zu ändern. Ich versuche das jeweils mit Krawall zu unterbinden Aber auch das funktioniert nicht immer

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie den Ausdruck «Gedanken-Polizei» hören?

(lacht) Ich benutze den Ausdruck auch in meiner Show Wir sind umgeben von hyperdoppelmoralinsauren Tugendwächtern. Die wollen uns ständig diktieren was gut zu sein hat und was nicht Das hat aber nichts mehr mit Freiheit zu tun. Ich finde, Kunst muss frei und laut sein. Meiner Tochter sage ich immer: Kunst darf alles. Und Kunst muss auch alles Diese Frage was Kunst darf oder nicht darf, stellt sich ja auch in der Satire Meiner Meinung nach muss Satire alles dürfen. Der Mehrheit der Bevölkerung und inzwischen auch vielen Medien passt dies jedoch nicht

mehr Vielleicht, weil Freiheit unbequem ist Man muss sich ständig entscheiden, weil in der Freiheit ja niemand kommt und Leitplanken setzt.

Sie pflegen einen sehr derben Humor Werden Sie da oft angefeindet?

Mir wird vorgeworfen, ich sei rassistisch, sexistisch und das ganze Gedöns. Aber Humor ist für mich keine Waffe. Ich weiss, dass es Leute als Waffe nutzen, aber ich tue das nicht und prinzipiell gilt ohnehin die Unschuldsvermutung Es ist inzwischen schwierig geworden, meine Witze weiterzuerzählen Ich bin kein Rassist und es sollte doch erlaubt sein Witze über unsere Unterschiede zu machen, weil ich ein Witz grundsätzlich nie als Beleidigung oder Herabsetzung mache. Zudem sehe ich niemanden unter mir Ich befinde mich mit allem auf Augenhöhe Einzig lauten Motorrädern widme ich keinen Witz Ich kann sie nicht leiden.

Welche Comedians gefallen Ihnen?

Ich finde beispielsweise Lisa Eckhart grandios und beneide sie um ihre Eloquenz und ihre Bildung Manchmal

wünsche ich mir, etwas von ihr zu haben.

Wie finden Sie Hazel Brugger? Seit sich Hazel Brugger an der unfairen Hetzkampagne gegen Luke Mockridge beteiligt hat, halte ich nicht mehr viel von ihr Denn ich mag es nicht wenn Leute über andere urteilen Wenn ich jemand anderen schlecht mache, werde ich deswegen ja nicht besser Abgesehen davon finde ich es fragwürdig, wenn sich Comedians vor den Karren der Politik spannen lassen und ihr Fähnchen ständig nach dem neuesten Zeitgeist ausrichten Meist weiss man ja gar nicht wie etwas ausgeht Corona ist das beste Beispiel dafür Heute wissen wir dass vieles das während der CoronaZeit erzählt und propagiert wurde, schlicht falsch war Wie ich schon gesagt habe: Der Zweifel ist das Mass aller Dinge. Lasst uns Witze machen über alles. Aber lasst uns keine Menschen degradieren, die sich zum Beispiel nicht impfen lassen wollen.

Hat Sie ihr Elternwerden als Komiker verändert?

Faszinierende Megalithe im Knonauer Amt

Begegnung mit dem Autor Richard Walker in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern

Am Sonntag bot sich Gelegenheit, sich ungezwungen mit dem Verfasser des Buchs «Megalithe im Knonauer Amt» auszutauschen Seine Begeisterung für die steinernen Zeugen aus der Zeit 4000 bis 1000 Jahre vor Christus ist ansteckend. In unserer Region sind über 230 Objekte bekannt.

von regula Zellweger

Jürg Kunz kam über einen Zeitungsartikel zum Interesse an Megalithen. Mit dem Velo fuhr er los und entdeckte Steine die weder ein Gletscher noch ein Steinschlag in den Wäldern im Knonauer Amt platziert haben können. Seinen Fund meldete er Richard Walker, der bereits 2007 das Buch «Stonehenge im Säuliamt» veröffentlicht hatte. Brigitte Kubli schenkt ihrem Mann Peter das neue Buch «Megalithe im Knonauer Amt» Beide entdecken gern auf Wanderungen Megalithen Das Suchen und Finden von Zeugen der Vergangenheit bedingt oft erschwerte Fortbewegung im Unterholz insbesondere in Brombeeranken Dies macht aber Wanderungen spannend und interessant «Man macht sich Gedanken darüber wie es früher aussah, welche Menschen mit welchem kulturellen Hintergrund hier gelebt und die Steine gesetzt haben», erklärt Brigitte Kubli.

Alfred Sandhofer stiess auch im Internet auf das Thema und er hat sich

einen speziellen Ordner angelegt Er empfiehlt, im Frühling Megalithe zu besuchen wenn die Bäume noch kein Laub tragen und noch keine Zecken den Wald unsicher machen Er hat im Lauf der Jahre ein breites Wissen gesammelt und meint: «Den Erdmannlistein bei Bremgarten muss man einfach gesehen haben » Er und andere Besucher hatten bereits viel Vorwissen und stellten Richard Walker gezielt Fragen.

Megalithe und Spektroskopie

Und wie kam Richard Walker zu seinem Hobby «Megalithen», er, der pensionierte Bauingenieur, der grosse Projekte wie Kraftwerke Dämme und Tunnel plante und sich seit vielen Jahre auf die stellare Astronomie und auf den unverzichtbaren Schlüssel zu diesem Thema konzentriert – die Spektroskopie Mit einem Spektralatlas für Amateurastronomen machte er im englischen Sprachraum Furore

Wie kam nun die Liebe zum Thema Megalithe? Sie entstand in der Buchhandlung Scheidegger wo er 2004 den «Wanderführer für das Knonaueramt und das Sihltal» entdeckte, in dem die Rede von Steinreihen als Zeugen der Jungsteinzeit war

Der Begriff Megalith ist aus dem Griechischen abgeleitet und setzt sich aus «mega» für gross und «Lithos» für Stein zusammen Zeitlich dauerte die Megalithepoche von 4000 bis 1000 Jahre vor Christus. Aus dieser Zeit stammen die bekannten Steinkreise von Carnac

und Stonehenge und beispielsweise Ötzi lebte in dieser Phase.

Unterschiedlichste Völker haben weltweit Steine gesetzt, als Gräber, Grenzsteine als Kultanlagen oder als astronomisch orientierte Anlagen Schriftlich wurde wenig darüber überliefert es gibt im Knonauer Amt keinen Megalith mit Zeichen. Deshalb basiert das Wissen über ihre Entstehung und ihre Funktionen noch immer weitgehend auf Vermutungen. Von der etwa gleichzeitigen ägyptischen Hochkultur ist beispielsweise viel mehr Wissen bekannt da schriftliche und zeichnerische Fundstücke vorliegen.

Klärungen

Das reich illustrierte Buch «Megalithe im Knonauer Amt» klärt viel auf. Beispielsweise den Wirrwarr um Begriffe rund um Megalithe: Menhire sind lange Steine, die man aus der Bretagne kennt, Stelen sind eine Spezialform der Menhire. Man muss lächeln, wenn man sich das Foto eines stehenden, plattenförmigen Lochsteins in Menzingen anschaut: An ihm wurden Wanderwegweiser befestigt.

Alignements nennt man Steinreihen Steinkreise heissen auch Cromlech was im Bretonischen «Bogenplatz» bedeutet. Dolmen sind meist überdeckte Gräber mit tischförmig gestapelten Menhiren Der Erdmannlistein bei Bremgarten gehört in diese Gruppe.

Cairns oder Tumuli sind künstliche Hügel aus Steinen In unserer Region

findet man solche auf dem Müliberg, in Aeugst und Kappel. Schalensteine sind bearbeitet und weisen Vertiefungen auf Der einzige, bisher bekannte Schalenstein im Knonauer Amt gefunden westlich des Bahnhofs Mettmenstetten, soll «abhandengekommen» sein Zeichensteine oder Lachkreuze haben Symbole Schriftzeichen oder Zeichnungen Im Buch werden wenige solche Objekte gezeigt die aus dem Mittelalter bis zur Neuzeit stammen.

Lochsteine sind Menhire mit künstlich geschaffenen Löchern, von denen es im Säuliamt mehrere gibt Interessant sind so genannte Wackelsteine, Steine, die so aufgeschichtet sind, dass sie mit

Das ist zweifellos so Ich wurde zwar kritisiert ich hätte mit dem Vaterwerden meine ursprüngliche Rolle als bunte Tunte verloren die sich in meinen früheren Shows stark über die Homosexualität definiert hat Der Punkt ist jedoch dass ich diese Figur eben nur bedient habe Das Anecken in der Schwulen-Szene hatte aber auch damit zu tun, dass eben nicht alle Homosexuellen schrill, bunt und tuntig sind.

Als Vater musste ich natürlich auch meine Haltung ändern, da die Show eben nicht mehr mein ganzes Leben ist. Viel interessanter finde ich jedoch, dass meine elfjährige Tochter mit dem Wissen aufwächst dass ich bisexuell bin und mich für meine Shows bunt schminke und mich früher auf der Bühne ausgezogen habe. Sie hat nun Angst, dass sie deswegen in der Schule gemobbt werden könnte. Das zeigt mir dass die ganze gesellschaftliche Diskussion, die Toleranz gegenüber der sexuellen Diversität einfordert, nichts bringt.

Glauben Sie, dass wir mit einer vermeintlichen Hochkultur in der Endphase sind?

Ja, das glaube ich tatsächlich.

wenig Kraftaufwand zum Wackeln gebracht werden können. Auf dem Homberg bei Mettmenstetten findet man ein solches Objekt.

mit Hinkelsteinen

Wandern

Beim Wandern mit Hinkelsteinen denkt man vielleicht an Obelix, den starken Freund von Asterix der immer einen Hinkelstein mitschleppte Vorgeschichtliche, hochragende Steinblöcke, Menhire, werden auch Hinkelsteine genannt. Wandern von Menhiren zu Menhiren kann man im Säuliamt besonders gut, weil hier besonders viele dicht beieinander zu finden sind. Mit den Plänen und Kartenausschnitten aus dem Buch kann man sich – auch mit Kindern – auf Entdeckungstour begeben Google Maps hilft nicht viel, aber die Topographische Karte der Schweiz denn die Koordinaten der Fundstellen sind bei jedem Objekt genannt.

Im Buch finden sich auch einige Fundstellen ausserhalb der Grenzen des Säuliamtes Richard Walker hat sich mit seinem Hobby einen Namen gemacht und wird für Beratungen beigezogen So beispielsweise zum Bottisgrab beim Grauholz bei Bern, worüber er eine kurze Publikation verfasst hat Er untersuchte die archäoastronomische Ausrichtung der beiden Menhire, weil diese bereits zum zweiten Mal dem Ausbau der A1 weichen müssen.

Wer das Buch von Richard Walker gelesen hat, wird nie mehr behaupten, Urgeschichte sei langweilig.

Kay Ray hatte das Publikum in Mettmenstetten in der Tasche (Bild Martin Platter)

Richard Walker signiert in der Buchhandlung sein Buch «Megalithe im Knonauer Amt». (Bild Regula Zellweger)

Wann ist die Frau gestorben?

Das Obergericht befasst sich mit einem komplexen Fall aus Affoltern

Vorsätzliche oder fahrlässige Tötung? Gar Mord? 11 oder 17 Jahre Gefängnis? Oder am Ende gar ein Freispruch für einen Mann aus Affoltern, der beschuldigt wird, seine Frau getötet zu haben? Das Obergericht befasst sich mit einem komplexen Fall, bei dem der Todeszeitpunkt die tragende Rolle spielt.

von werner schneiter

Das Bezirksgericht Affoltern hat im Juni 2020 einen damals 47-jährigen Schweizer mit italienischen Wurzeln wegen eventualvorsätzlicher Tötung zu einer 11-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt Es sieht den Sachverhalt als erstellt, dass der Mann seine Frau im Oktober 2017 im Zuge eines heftigen Streits geschlagen hat – unter anderem mit Tritten in die Bauchgegend, was zu todesursächlichen Leberrissen geführt hat (der «Anzeiger» berichtete).

Kürzlich fand vor Obergericht die Berufungsverhandlung statt Beim gegenwärtigen Stand der Aktenlage sei das Gericht noch nicht in der Lage, ein Urteil zu fällen. In den nächsten Monaten seien weitere Beweisabnahmen notwendig teilt das Verwaltungssekretariat mit –und deutet damit die Komplexität des Falls an.

Eine Horror-Ehe

Der Mann sitzt seit dem 11 September 2018 im vorzeitigen Strafvollzug In der Beratung durch Verhandlungsleiter André Wenker von der II Strafkammer schilderte der Beschuldigte seine 14-jährige Ehe als veritablen Horror «Sieben Jahre davon war sie ständig besoffen», sagte er Immer wieder kam es zu Streit und auch zu körperlichen Übergriffen, auch von der Frau «Ich hätte mich trennen sollen; ich war überfordert weil ich auch zum Sohn schauen musste», fügt der Mann bei Er habe vieles «geschluckt», nicht zuletzt, weil er seine Frau geliebt habe. An diesem Dienstag, im Oktober 2017, kam es in der Wohnung in Affoltern zum verhängnisvollen Streit. Der Mann gibt zu, seine Frau geschlagen zu haben, auch mit Fusstritten Aber keine gegen den Bauch, beteuert er Dass er sie mit einem Hocker an dem Blut festgestellt wurde, malträtiert haben soll bestreitet er ebenfalls «Sie hatte am Kopf eine Platzwunde und ein blaues Auge» erinnert er sich und fügte bei seine Frau habe nach dem Streit die Wohnung verlassen. Wohin sie gegangen sei wisse er nicht Er habe sich dann ins Bett gelegt, weil er am Mittwochmorgen zur Arbeit den ersten Zug neh-

men musste Am Mittwochmorgen, als er sich zur Arbeit aufgemacht habe, sei sie auf dem Sofa gewesen. Gleichentags habe er mit ihr noch telefoniert.

Am Mittwochabend sei er dann nach der Arbeit von Zürich direkt auf den Fussballplatz Juchhof gefahren zum Training seines Sohnes. Zusammen mit dem Sohn habe er sie dann bei der Rückkehr in die Wohnung tot aufgefunden – sitzend, mit gestreckten Beinen an der Wand inmitten von Hundekot Blut und Erbrochenem. Nach Wiederbelebungsversuchen habe er sie in die Dusche gelegt die Wohnung gereinigt und für den Sohn gekocht. Warum er nicht unverzüglich sondern erst am Donnerstag die Polizei gerufen habe, wollte der Verhandlungsleiter wissen «Ich habe sie geschlagen und muss nun nach ihrem Tod ohnehin ins Gefängnis. Mein erster und einziger Gedanke: Was mache ich mit dem Sohn?», sagte der Beschuldigte Dieser sei von einer Bekannten abgeholt und nach Zürich zu einer Verwandten gebracht worden.

Ist die Frau nun bereits am Dienstag nach der tätlichen Auseinandersetzung, an besagten Leberrissen gestorben? Oder im Verlaufe des Mittwochs? Diese Fragen treiben Anklage, Gericht und Verteidigung um. Das Institut für Rechtsmedizin geht in seinem Gutachten davon aus dass die Frau zwischen Mitt-

wochmorgen, 7 und Uhr, und Donnerstagmorgen 7 Uhr verstorben ist Der Beschuldigte behauptet, er habe sie am Mittwoch früh lebend auf dem Sofa vorgefunden. Und sein Sohn, der vom Gericht ebenfalls befragt wurde und zur Tatzeit im Jahr 2017 11-jährig gewesen ist, sagt, er habe mit der Mutter am Mittwochnachmittag noch telefoniert. Ergo müsse sie nach der Auseinandersetzung am Dienstag, am Mittwoch, nach 16 Uhr verstorben sein Er räumte ein seine Mutter sei ständig betrunken gewesen; aber er belastete weder sie noch seinen Vater der sein bester Freund sei und er ihm eine baldige Entlassung aus dem Gefängnis wünscht.

Weiterer Übergriff am Mittwoch?

Die Staatsanwaltschaft zieht die Aussagen des Sohnes in Zweifel Sie erkennt Widersprüche im Rahmen polizeilicher Befragungen spricht von Beeinflussung durch seinen Vater und von einem Loyalitätskonflikt des Sohnes Es seien genügend Mosaiksteine vorhanden um in diesem Indizienprozess den Sachverhalt der vorsätzlichen Tötung nachzuweisen Gemäss Gutachten sei ein Todeszeitpunkt am Mittwoch, nach 19 Uhr, also nach Rückkehr von Mann und Sohn möglich – der genaue Zeitpunkt unklar Und Reinigungsspuren seien in der von

Staub überdeckten Wohnung nicht entdeckt worden. Er habe seine Frau mit einem Hocker attackiert, und es seien davon Splitter in der Wollmütze der Frau festgestellt worden. Drei Quetschwunden am Kopf deuteten ebenfalls auf einen Angriff dieser Art hin Arbeitskollegen des Beschuldigten, so die Staatsanwaltschaft, können nicht bestätigen dass er die Arbeitsstelle früher verlassen hat und direkt auf den Juchhof gefahren ist. Es sei also möglich, dass auch am Mittwochabend ein Übergriff stattgefunden habe – mit roher Gewalt gegenüber einer körperlich krass unterlegenen Frau. «Von Fahrlässigkeit kann hier keine Rede sein sondern von Rücksichtslosigkeit, die zu einem qualvollen Tod geführt hat» führte die Staatsanwältin aus «Unfassbar auch dass der Mann nicht unverzüglich die Sanität gerufen hat.» Eine Fremdtäterschaft sei ausgeschlossen, nicht zuletzt, weil die Tritte gegen den Bauch nachweisbar mit nackten Füssen erfolgt sei. Sie wiederholte, was sie schon vor Bezirksgericht Affoltern ausgeführt hatte: «Es handelt sich um eventualvorsätzliche Tötung Eine Gefängnisstrafe von 17 Jahren ist angemessen » Eine Fremdtäterschaft sei unmöglich.

Das Bezirksgericht kommt in seinem erstinstanzlichen Urteil zum Schluss, dass der Frau die Verletzungen

auch am Mittwochmorgen hätten zugefügt werden können Es verurteilte den Mann am 17 Juni 2020 wegen eventualvorsätzlicher Tötung zu einer 11-jährigen Gefängnisstrafe.

Beim Todeszeitpunkt nicht zuhause Der Verteidiger verlangte auch vor Obergericht einen Freispruch Die Frau sei am Mittwoch, zwischen 16 und 19 30 Uhr als sie von Vater und Sohn leblos aufgefunden wurde, gestorben. Gemäss IRM sei sie zu diesem Zeitpunkt auch nicht alkoholisiert gewesen. «In diesem Zeitraum könne er ergo unmöglich mit ihr zusammen gewesen sein Randdaten bestätigten die am Mittwoch tagsüber von Vater und Sohn geführten Telefongespräche, und auch der Chef habe die Mittwoch-Arbeitsanwesenheit des Beschuldigten bestätigt. Deshalb kann er nicht wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt werden ansonsten wäre es ja sogar Mord» so der Verteidiger der –falls es nicht zum Freispruch kommt –vorliegend höchstens schwere Körperverletzung, allenfalls fahrlässige, aber keinesfalls vorsätzliche Tötung sieht. «Das einzige was ich mir wünschen kann: Dass ich den Sohn sehe», sagte der Beschuldigte in seinem Schlusswort Bis zum Schlusswort des Obergerichts dürfte es indessen noch eine Weile dauern.

Das Obergericht muss einen schwierigen Entscheid fällen. Unklar ist, wann genau die Frau an den Folgen von Schlägen gestorben ist (Bild Werner Schneiter)

Schneereich

«Anzeiger»-Lesende haben die Winterpracht im Bezirk mit ihren Kameras festgehalten. > Seite 13

Stromunterbruch verlief ohne Probleme

Senevita Obstgarten testete Starkstromanlage

Im Hauptgebäude im Senevita Obstgarten in Affoltern wurde die Starkstromanlage geprüft.

Am 6. Dezember 2022, um 22.30 Uhr starteten die aufgebotenen Elektriker vor Ort mit den Vorbereitungen. Um 24 Uhr wurden alle technischen Anlagen im Hauptgebäude des Pflegezentrums Senevita Obstgarten heruntergefahren, respektive vom Strom genommen. Die Anlage wurde geprüft und gewartet.

Da alle Geräte, inklusive der Alarmzentrale der Wohnbereiche ausgeschaltet waren waren in dieser Nacht wesentlich mehr Pflegemitarbeitende im Dienst als sonst. So konnte die Sicherheit aller Bewohnenden gewährleistet

werden Die Kontrollgänge wurden intensiviert Die Pflegemitarbeitenden waren alle mit Stirnlampen ausgerüstet um so ihrer Arbeit nachzugehen Die Bewohnenden der Pf legeabteilung merkten vom Stromunterbruch kaum etwas. Nach der technischen Kontrolle konnte die Starkstromanlage wieder in Betrieb genommen und alle Geräte hochgefahren werden ohne grössere Komplikationen Alle Mitarbeitenden die am Folgetag zur Arbeit kamen, konnten ohne Einschränkungen die Arbeit aufnehmen.

Die Geräte sind gut gewartet und funktionieren einwandfrei auch nach einem kompletten Stromunterbruch.

Suter, Senevita Obstgarten

Verkehrsreich

Bevor der Verkehr rollt, wird im Juni 2023 ein grosses Fest auf dem N4-Zubringer gefeiert. > Seite 16

Siegreich

Die MU19-Junioren des HSV Säuliamt schlagen Dietikon-Urdorf und stehen im Cupfinal. > Seite 17

Ehemaliger Kultur-Kubus künftig für Flüchtlinge

Clientis Sparcassa 1816 überlässt Haus der Gemeinde Hedingen

Die Clientis Sparcassa 1816 stellt der Gemeinde Hedingen mietfrei ein Einfamilienhaus mit Anbau zur Verfügung. Dieses kann in den nächsten zwei Jahren als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden.

Früher war die Liegenschaft an der Zwillikerstrasse 40 in Hedingen als «Kultur-Kubus» bekannt Der ehemalige Besitzer hatte im Anbau seines Wohnhauses 2016 ein vielseitiges Begegnungszentrum geschaffen in dem neben Kunstausstellungen auch Veranstaltungen aller Art stattfanden Im Zusammenhang mit seiner Auswanderung im Herbst 2022 aus der Schweiz, hat er die Liegenschaft im Sommer 2022 der Clientis Sparcassa 1816 verkauft. Diese hat vor das Grundstück mittelfristig neu zu überbauen. «Jedoch sicher nicht heute und morgen», sagt der Direktor

der Clientis Sparcassa 1816, Marcel Melliger Frühestens in zwei bis drei Jahren könnte es so weit sein.

Bis dahin darf das Wohnhaus samt Anbau von der Gemeinde mietfrei genutzt werden, um Flüchtlingen ein Zuhause zu bieten. «Die soziale Verantwortung wird bei der Clientis Sparcassa 1816 seit jeher grossgeschrieben», betont Marcel Melliger «Wir setzen uns dort ein, wo Unterstützung notwendig und sinnvoll ist In der aktuellen Flüchtlingssituation ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zu leisten.»

präsident

umso herzlicher für die grosse Unterstützung der Clientis Sparcassa 1816.»

ist nicht selbstverständlich»

«Angebot

Die Gemeinde Hedingen nimmt das Angebot der Clientis Sparcassa 1816 dankbar entgegen. «Es ist nicht selbstverständlich dass uns jemand ein solch grosses Haus über eine längere Zeit mietfrei überlässt», sagt Gemeinde-

Rasant GmbH «all about bikes»: Neu mit Verkaufsladen im Säuliamt

Die Firma ist seit dem Sommer 2010 als Importeur/Distributionsund Grosshandelspartner für bekannte Marken in der Fahrradbranche auf dem Schweizer Markt etabliert.

Gerald Bugmann ist Gründer und leidenschaftlicher Mountainbiker Er machte mit diesem Schritt das Hobby zum Beruf und begann namhafte Marken (Produzenten) rund ums Bike in der Schweiz zu vertreten Eine gewisse Zeit war der gelernte Kaufmann Gerald Bugmann in grossen Konzernen verantwortlich für die Lernenden Seit einigen Jahren widmet er sich vollumfänglich den rasanten

Bike-Geschäften. Der Firmenname soll «rasante» Fahrten auf dem Rennrad oder Mountainbike implizieren.

Standort und Vertrieb

Rasant GmbH arbeitet als Grosshandelsfirma eng mit dem Fahrradfachhandel zusammen Neu ist die Firma in der Fabrik am Weiher in Zwillikon stationiert Dort sind das Lager, das Büro und der Showroom zentral organisiert An diesem Standort kann man direkt ab Lager Waren sichten und kaufen Mittwoch- Donnerstag und Freitagnachmittag, von 14 bis 17 30 Uhr, ist der Showroom und Verkaufsladen geöffnet Andere Zeiten können auf Terminvereinbarung angeboten werden Zum

Produktportfolio

produziert Des Weiteren ist der Hersteller absoluteBLACK der sich auch einen Namen mit der Innovation von ovalen Kettenblätter gemacht hatte, und ganz neu der Laufrad-Hersteller Princeton Carbonworks, der den Weltmeister Filippo Ganna ausrüstete zu nennen Im rasanten Portfolio sind rund 20 Firmen vertreten Die meisten Marken werden schon viele Jahre vertreten Andere wie zum Beispiel der Fahrrad-Lichthersteller Exposure Lights erst seit Kurzem

Kompetenzen und Beratung «Mir ist eine persönliche Beratung ohne Zeitdruck wichtig» betont Gerald Bugmann «Unsere Produkte sind innovativ und zum Teil sehr komplex

Wann das Wohnhaus von Flüchtlingen bezogen wird, sei derzeit noch unklar so Ruedi Fornaro. «Aktuell sind 37 Flüchtlinge in Hedingen untergebracht, davon zählen 29 zum offiziellen Gemeinde-Kontingent Es fehlen uns noch fünf Personen, bis wir die vom Kanton vorgegebene Quote erfüllen Sobald die nächste Zuweisung erfolgt wissen wir mehr » Dann werde auch der Bezugstermin der Liegenschaft bestimmt. Bis dahin wird die Gemeinde das Haus noch fertig einrichten Es wird schliesslich einer grossen oder zwei kleineren Familien als Zuhause dienen (red )

und das bedarf Erklärungen, damit der Kunde den Unterschied zu anderen Produkten versteht » Ein Bike ist in den letzten Jahren zu einem Meisterwerk an Technik herangewachsen weit weg vom Drahtesel von früher Unser deutscher Bike-Hersteller CrossWorx Cycles zum Beispiel, konzentriert sich ausschliesslich auf den Rahmenbau Das heisst, dass mit dem Kunden der Aufbau des gewünschten Bikes besprochen und umgesetzt wird Die CustomBike-Beratung erfordert viel Know-how und Geduld

Rasant GmbH

Rasant GmbH Alte Affolterstrasse 1 Zwillikon +41447616333 sales@rasant ch

Ruedi Fornaro bei der Schlüsselübergabe vor Ort Es habe zwar auch schon Privatpersonen gegeben die so gehandelt hätten, jedoch seien diese Angebote meist auf wenige Monate befristet: «Der Gemeinderat bedankt sich deshalb

Der Direktor der Clientis Sparcassa 1816, Marcel Melliger (rechts), und der Gemeindepräsident von Hedingen, Ruedi Fornaro, bei der Schlüsselübergabe an der Zwillikerstrasse (Bild zvg.)

Jacqueline

Die Pflegemitarbeitenden waren alle mit Stirnlampen ausgerüstet (Bild zvg.)

ihren

Säuliämtler Winterwunderland

Arthur Fontana hat diesen Eiszapfen-Tropfstein in Zwillikon gefunden (Bild zvg.)

Rita Gallmann hat sich über die Deko in der Kapelle Jonental gefreut (Bild zvg.)

Verschneites Rifferswil, fotografiert von Yvonne Hurter (Bild zvg.)

Ein

Adventsfenster mit dem Oberämtler Chor (Bild Sylvia Limacher.)

«Das alte Waschhüsli mitten im Dorfkern von Aeugst hat mich in den Bann gezogen. Mit den feinen Schneeflocken, die vom Himmel rieselten und der modernen LED-Beleuchtung sah es wie ein Märchenhaus aus», schreibt Silvia Steinemann zu ihrem Foto (Bild zvg.)

«Der Schöpfer hat den Albis in eine sibirische Landschaft verzaubert Ich kam aus dem Staunen kaum mehr heraus. Da ich normalerweise in Peru lebe, begeisterten mich diese Wintersujets natürlich umso mehr», so Christine Friedli. (Bild zvg.)

Ganzheitliche Therapie

Physikalische Therapie

Physikalische Therapie Fuchs dipl. med. Masseur mit eidg. Fachausweis Kassenanerkannt

Massagen: Klassische Massage Bindegewebemassage manuelle Lymphdrainage Lomi Lomi Nui Hawai-mass.

• Fango • Elektrotherapie • Sauna Toni Fuchs, Bergstrasse 7, 8910 Affoltern a.A.

Termine nach Vereinbarung Telefon 079 774 28 30, www.Massage-Therapien.ch

Körperwelten

SHINDO Zentrum

Alte Obfelderstrasse 50 8910 Affoltern am

Coiffeur

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und schon bald starten wir ins neue.

Für das wundervolle Jahr mit euch bedanke ich mich von Herzen

Liebe Kundschaft, ganz schöne Festtage und einen guten Rutsch ins 2023.

Viel Glück! Eure Nadia

Craniosacral Therapie

Craniosacral Therapie Shiatsu

Claudia Brumann

eidg. dipl. Komplementär Therapeutin Schachenmatten 22 8906 Bonstetten Telefon 079 639 86 35 www.cranio-shiatsu ch Krankenkassen anerkannt

Sonja Humbel Mediale Beratung Dorfplatz 1 8911 Rifferswil +41 79 797 48 29 info@sonjahumbel

Einzelberatung Paarberatung Familienberatung Ü60-Beratung Beratungen auch Samstagvormittag und abends möglich Wiesenstrasse 9a, 8910 Affoltern am Albis Tel. 044 761 60 12, www susannaherger.ch

Craniosacral Therapie

Telefon 044 761 95 61 www.zahnarztaffoltern.ch Breitenstrasse 20 8910 Affoltern am Albis

Anstossen auf das neue Jahr

Die Gemeinde Stallikon lädt ihre Bevölkerung zum Neujahrsapéro ein.

Am Sonntag, 8. Januar 2023 von 11 bis 12 30 Uhr, findet in der Turnhalle Loomatt der Stalliker-Neujahrsapéro statt, zu dem der Gemeinderat alle Stallikerinnen und Stalliker mit ihren Gästen einlädt Das ungezwungene Zusammensein steht unter dem Motto der gegenseitigen Kontaktförderung unter der Bevölkerung Der Anlass wird durch die Musikgesellschaft Stallikon umrahmt und durch das Team vom Restaurant Burestübli bewirtet (red.)

Wohlklingende Stücke

Am ersten Weihnachtstag spielt der Zürcher Konzertchor in der Klosterkirche in Kappel.

Erstmals bringt der Zürcher Konzertchor festliche Klänge in die Kappeler Klosterkirche. Begleitet von Blockflöte, Orgel Akkordeon und Alphorn singt der renommierte Chor unter der Leitung von André Fischer abwechslungsreiche kurze Beiträge mit Partien aus der «Madrid Messe» von Domenico Scarlatti und weitere wohlklingende Stücke von bekannten Komponisten Pfarrerin Regula Eschle Wyler ergänzt den musikalischen Teil mit Gedichten und anderen Texten zu Weihnachten. René Landis

Sonntag, 25 Dezember, 1715 Uhr, Kirche Kloster Kappel Eintritt frei / Kollekte

Christbaum verbrennen

Der Verein zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials veranstaltet bald wieder das Christbaumverbrennen.

Am Samstag, 7 Januar 2023, um 17 Uhr findet vis-à-vis vom Friedhof Affoltern das zur Tradition gewordene Christbaumverbrennen statt Einfach den alten Christbaum mitbringen oder vorgängig an der markierten Stelle deponieren und zusammen ein paar gemütliche Momente draussen verbringen Es sind auch Besucherinnen und Besucher willkommen, die ohne Christbaum erscheinen Die Festwirtschaft steht allen zur Verfügung (red )

Christbaumverbrennen 7 Januar 2023 17 Uhr vis-à-vis Friedhof Affoltern

In Erinnerungen schwelgen

HAS Club produzierte einen Film über sein Festival vom Sommer

«Love and Peace» wurden 1967 von San Francisco aus in die ganze Welt getragen. Im vergangenen Juli, 55 Jahre später besuchten über 800 Gäste das traumhafte Open Air «Summer Of Love» auf dem Karlihof in Hausen.

Der Hausemer Verein HAS Club, welcher dieses Festival organisierte, hat nun einen Film mit dem Titel «Summer Of Love Hausen 2022» darüber produziert, welcher am 24. Dezember um 12 Uhr auf YouTube veröffentlicht wird Das Organisationskomitee ist immer noch überwältigt von den vielen Besucherinnen und Besuchern des Festivals.

Die Musik jener Zeit

Auf der Bühne zelebrierten «Ghosts Of Electricity» aus Deutschland Bob Dylan gefolgt von den Hausemer Bands «Motor» mit Singer-Songwriter, «Wooden Ships», anschliessend «The Supersonic Travel Agency» mit Psychedelic Rock Opera «The Silver Linings» mit Alterna-

tive und «The Lost Keys & Friends» mit bekannten Flower Power Hits. Als Höhepunkt zog die italienische Band «Janis Is Alive – Janis Joplin Tribute by Gianna Chillà» die Besucherinnen und Besucher dann völlig in den Rausch des Summer Of Love. Die Leadsängerin hat dieselbe raue Stimme und den Ausdruck wie die einzigartige powervolle Rock- und Bluessängerin Janis Joplin aus den Sechzigern Janis Joplin war eine prägende Symbolfigur der Hippie-Zeit Zum Abschluss spielten «AoxoToxoA» die legendäre Musik der Band «Grateful Dead», die den Sommer 1967 wie kaum eine andere prägte.

Der Verein HAS Club ist seit Jahren bekannt für seine grossartigen Festivals wie das «Live am Türlersee» «Live uf em Hof», «Woodstock» oder das «HAS Club Festival». Die Vorfreude auf die bevorstehenden Events 2023 ist gross.

Sibylle Tanner

Film «Summer Of Love Hausen 2022» ab 24 Dezember, ab 12 Uhr, auf Facebook, Instagram und YouTube @woodstocknationhausen verfügbar

Zwei Tage Festbetrieb für Obfelden und Ottenbach

A4-Zubringer: Grosse Eröffnungsfeierlichkeiten am 2. und 3. Juni

Bevor das letzte Teilstück des Autobahnzubringers dem Verkehr übergeben wird, steigt am Freitag, 2., und Samstag, 3. Juni 2023, ein grosses Eröffnungsfest mit Livemusik und der Möglichkeit, das Bauwerk zu besichtigen.

Seit rund zweieinhalb Jahren wird am Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach gebaut. Im kommenden Sommer wird er endlich fertig sein. Vor der Übergabe des letzten Teilstücks an den motorisierten Verkehr bietet sich die einmalige Gelegenheit, das Bauwerk zu besichtigen Die beiden Gemeinden Obfelden und Ottenbach sind daher in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt des Kantons Zürich bereits seit einigen Monaten an der Planung eines grossen Eröffnungsfests Die Strecke von Obfelden Zufahrt Landi, bis zum Kreisel Affolternstrasse wird für das Fest genutzt und ist zu Fuss begehbar Der Hauptfestplatz liegt auf dem heutigen Bauinstallationsplatz in Bickwil Ein zweiter Festplatz wird beim Tunnelausgang Richtung Ottenbach eingerichtet.

Kulinarik, Musik und Ak

Am grossen Eröffnung sich gemäss Mitteilung d 18 Vereine und Organisationen

beiden Gemeinden Obfelden und Ottenbach Dadurch entsteht ein Fest von und für die Bevölkerung aus den beiden Gemeinden Das Fest-OK bilden das Tiefbauamt des Kantons Zürich sowie Vertreterinnen und Vertreter der beiden Standortgemeinden Obfelden und Ottenbach.

Im Festzelt mit Bühne und grosser Bar wird für beste Unterhaltung gesorgt mit Ansprachen, Konzerten, Livemusik für alle Altersklassen und DJ bis spät in die Nacht Das kulinarische Angebot reicht von feinen Grilladen über Pommes frites Kaffee und Kuchen sowie Getränken, bis hin zu verschiedenen

Drinks und vielem mehr Beim Schnupperschwingen Lesezeichen basteln Töggelikasten und an der Volleyball-Smashwand können sich die Besucherinnen und Besucher einbringen Weiter vermitteln Infotafeln Wissenswertes zum grössten Strassenbauprojekt der Region seit Jahrzehnten (red.)

«Janis Is Alive – Janis Joplin Tribute by Gianna Chillà» aus Italien mit Band und jubelnden Gästen am «Summer Of Love 2022» (Bild zvg.)

Handballkost vom Feinsten

Der HSV Säuliamt gewinnt gegen SG Dietikon-Urdorf mit 25:23 (14:15)

Am Mittwochabend trugen die MU19-Junioren des HSV Säuliamt ihr Halbfinalspiel im Cup aus.

Der Gegner, Dietikon-Urdorf, war am vergangenen Wochenende in die Inter-Klasse aufgestiegen und nahm einen grossen Rucksack an Selbstvertrauen mit ins Spiel. Wollte man gewinnen, musste also alles passen.

Das Spiel begann für die Säuliämtler nicht gut Man war sehr nervös was man auf dem Spielfeld merkte, so lag man schnell 0:2 im Rückstand Mit dem Erzielen des 1:2 fand man besser ins Spiel und die Nervosität nahm ab. Das Spiel wurde von beiden Teams sehr hart aber zu jeder Zeit fair geführt Die Stimmung in der Halle war grossartig, beide Teams wurden von ihren Fanlagern angefeuert In der 20 Minute gelang es dem HSV erstmals, mit zwei Toren in Führung zu gehen Doch durch Fehler und Unkonzentriertheiten glichen die Gäste rasch wieder aus In der 28 Minute waren die Emotionen sehr hoch und so bekam ein HSV-Spieler der seinen Emotionen freien Lauf liess, eine 2+2-Minuten-Strafe Dies bedeutete man musste vier Minuten in Unterzahl spielen Es gelang den Gästen, mit einer 14:15-Führung in die Pause zu gehen.

Die Stimmung beim Pausentee war sehr gut konnte man doch mit dem Gegner mithalten. Die beiden Coaches zeigten den Spielern auf, was sie besser

machen mussten wenn sie das Spiel gewinnen wollen. Ein Punkt kam stark zum Vorschein: die Verteidigung Die Ansage war, dass jenes Team gewinnen werde bei dem die Verteidigung besser stehen würde Der Gast aus DietikonUrdorf konnte im Angriff oftmals punkten durch Unkonzentriertheiten und Stellungsfehler der HSVler

Ein offener Schlagabtausch Hochmotiviert kamen die HSVler aus der Garderobe, um die Kleinigkeiten, die noch nicht passten, besser zu machen und den Gegner zu ärgern Man startete für gut zwei Minuten noch mit einem Mann weniger auf dem Platz. Der Gegner konnte dies jedoch nicht nutzen. In der Folge spielten beide Teams mit hohem Tempo und grosser Härte. Es war ein offener Schlagabtausch und keiner der beiden Teams konnte sich absetzen Trotz der Härte wurde das Spiel von beiden Teams stets fair geführt. Das Spielniveau war sehr hoch. Beide Teams verteidigten stark und so hatten die Teams Mühe zu guten Torchancen zu kommen.

Ab der 45. Minute zeigten sich bei den Gästen plötzlich Konzentrationsprobleme und so konnten sich die HSVler bis zur 49 Minute mit drei Toren absetzen. Der Gast nahm sein Team-Timeout, um diese Situation zu lösen. Dies funktionierte teilweise Es gelang ihnen, bis auf ein Tor heranzukommen. In der Folge konnte man die Führung wieder auf zwei Tore ausbauen, doch der Gegner

konnte im Gegenzug wieder den Anschlusstreffer erzielen In der 55 Minute führten die Säuliämtler mit einem Tor

Konzentriert bis zum Schluss

Die Zeit lief unaufhörlich Würde es den HSVlern gelingen, die Führung auszubauen, was die Situation beruhigen würde, oder gelang es dem Gegner auszugleichen? Vorerst, weder noch Die Spieluhr zeigte 58:24 an, als einer der HSV-

Spieler eine Zwei-Minuten-Strafe bekam Das hiess, man musste mit einem Mann weniger zu Ende spielen DietikonUrdorf gelang es nicht, ihren Angriff erfolgreich abzuschliessen.

Nun waren die HSVler in Ballbesitz und es waren noch 55 Sekunden zu spielen. Der Ball lief durch die Reihen, man durfte den Ball nicht verlieren Mal um mal versuchte man ein Tor zu machen, doch der Gegner konnte durch geschickte Fouls das Spiel unterbrechen

Dabei lief die Zeit unaufhörlich weiter Zwölf Sekunden vor Spielende konnte sich ein HSVler durchsetzen und den Ball gezielt aufs Tor bringen. Er knallte an den Pfosten und anschliessend ins Netz. Nun war das Spiel zugunsten des HSV Säuliamt entschieden Mit 25:23 Toren konnte man ein tolles, spannendes und hochkarätiges Spiel gewinnen –Gratulation zum Einzug in den Cupfinal

Urs Schneeberger

Die HSV-Junioren in Rot stehen nach starkem Spiel nun im Cupfinal. (Bild zvg.)

Spielgruppe