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Sieger.Treppchen

Von wegen: Sport ist Mord und so. Es gibt richtig geile Jobs mit Sport – hier unsere Selektion. Fertig, los.

Darum geht's

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Sportwirtschaft ist eine Querschnittsbranche, weil sie viele wirtschaftliche Bereiche umfasst: Zum Beispiel Sportartikelumsätze, Werbung, Sponsoring, Sportdienstleistungen, Medienrecht und Sportstätten. Kurz gesagt: Alles, was mit Sport zu tun hat und Geld einbringt, gehört dazu. Dementsprechend vielfältig sind auch die Jobmöglichkeiten, die angehende Sportwirtschaftler*innen haben. Beratung, Marketing, Management – alles ist möglich.

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Studium

Studiengänge, die sich mit Sport und Wirtschaft beschäftigen, heißen in vielen Fällen auch ›Sportökonomie‹. Meistens Voraussetzung: Sporttest! Ohne geht nicht. Im Studium geht's dann sowohl um klassische wirtschaftliche Themen als auch um Sport. Du lernst alle wichtigen Zusammenhänge.

Sporttherapeut*in

Kannst du durch eine Vertiefung im Masterstudium werden. Das Ziel deiner Arbeit hat hier einen gesundheitlichen Fokus: Du stellst sportliche Trainingsprogramme zur Behandlung und Förderung von psychisch, psychosozial und physisch beeinträchtigten Personen zusammen. Arbeiten kannst du vor allem in Kliniken, Facharztpraxen und Krankenhäusern, aber auch bei Vereinen, um verletzte Spieler wieder fit zu machen.

Sport- und Fitnesskauffrau / -mann

Dieser Ausbildungsberuf ist etwas für alle, die in Sport- und Fitnessstudios, Vereinen, Gesundheitszentren, Sportschulen, Ferienzentren oder bei Sportveranstaltern mitreden wollen. Als Sport- und Fitnesskauffrau / -mann bist du zuständig für Verwaltungs- und Organisationsaufgaben, erarbeitest Konzepte für Sportangebote, Events sowie Projekte und stehst der Kundschaft beratend zur Seite.

Sportmanager*in

Du planst, organisierst und überwachst Geschäftsaktivitäten im Bereich Sport und Sportvermarktung. Du kannst entweder in einem Unternehmen direkt angestellt sein und dich um dessen Prozesse kümmern oder du fungierst aus einer Agentur heraus in der externen Beratung für unterschiedliche Kund*innen. Mögliche Arbeitsplätze: Sportvereine und -verbände, Sportvermarktungs- sowie Sportreiseagenturen, Sportartikelhersteller und Betreiber von Sportanlagen. Basis für den Beruf im Sportmanagement ist meistens ein sportökonomisches Studium.

SPORT

Sportwissenschaftler*in

Können in ganz unterschiedlichen Branchen durchstarten: Trainieren und Unterrichten oder Veranstaltungen und Wettkämpfe organisieren. Besonderer Fokus liegt auch auf Management und Forschung. Neben professionellen Mannschaften sind sie auch an Hochschulen oder Instituten tätig. Gefragt bist du als Sportwissenschaftler*in außerdem im Gesundheitssektor, etwa bei Krankenkassen oder Kliniken. Übrigens: Durch ein Masterstudium kannst du dich spezialisieren, etwa in der Sportsoziologie, Sportökologie oder Sportinformatik.

Sportingenieur*in

Entwickelt, konstruiert und prüft alles, was mit Sportausrüstung zu tun hat, wie Trainingsgeräte oder Sportschuhe. Egal, ob Sportartikelhersteller, medizintechnische Unternehmen oder in der Forschung: Du wirst überall gebraucht, wo Sport auf Technik trifft.

Marketer*in

In einer Agentur oder der Marketingabteilung eines Sportunternehmens erstellst du Kampagnen und Marketingaktionen, die die Produkte oder Dienstleistungen optimal in Szene setzen. Du weißt, worauf die Kund*innen Wert legen, und kannst sie deshalb direkt auf Augenhöhe ansprechen.

Sportökonom*in für einen Verein

Du kümmerst dich um die wirtschaftlichen Belange des Vereins und trägst damit zu dessen Erfolg bei. Du verhandelst mit Sponsor*innen, beeinflusst die öffentliche Wahrnehmung und organisierst Veranstaltungen. Von Bundesliga bis Amateurverein – gut ausgebildete Spökos, die sich um Finanzierungsfragen kümmern, sind überall gefragt.

(Personal)Trainer*in

Fitnessstudio, eigene Kurse, Kureinrichtungen oder ganz nah dran an den Profis: Fitnesstrainer*innen setzen ihr eigenes Know-How zum Nutzen anderer ein. Die Ausbildung läuft über (private) Sportverbände rein schulisch. Bedeutet, dass du in dieser Zeit kein Geld bekommst. Je nach angestrebter Lizenz dauert das Ganze zwischen drei und 18 Monaten. Neben sportlichem Wissen geht es auch um Ernährungsberatung, Regeneration und Kenntnisse in Anatomie und Physiologie.

Ernährungsberater*in

Hier dreht sich alles um gesunde Ernährung, Leistungssteigerung, Vitamine und Mineralstoffe. Der Weg zur*zum Ernährungsberater*in führt über eine Ausbildung als Diätassistent*in oder ein Studium im Bereich Ernährungswissenschaften oder Ökotrophologie. Du berätst später nicht nur Sportler*innen, sondern auch Diabetiker*innen und Menschen mit Unverträglichkeiten. Naturwissenschaftliches Interesse ist hier von Vorteil!

Sportjournalist*in

Über ein (privates) Studium, Volontariat oder eine Ausbildung an einer Akademie ebnet sich der Weg in den Sportjournalismus. Du berichtest von Sportereignissen, Wettkämpfen und sorgst für spannende Hintergrundanalysen. Neben der Begeisterung für Sport hilft dir vor allem Schreibtalent zum Erfolg.

Sportlehrer*in

Dafür studierst du Sport(-wissenschaft) und noch ein zweites Fach auf Lehramt. Neben sportlicher Leistung zählt hier vor allem auch pädagogisches Feingefühl. Es gibt auch eine Ausbildung zum*zur Sportlehrer*in – die gilt allerdings nicht in Schulen.

Sport- & Eventmanagement

Für die Arbeit hinter den Kulissen: Im Studium lernst du, die großen Veranstaltungen gut über die Bühne zu bringen. Praktischer Sport steht nicht auf dem Stundenplan, dafür Marketing, Sportrecht, Eventpsychologie, BWL oder Personalmanagement. Du solltest ein Talent im Organisieren und Kalkulieren haben und teamfähig sein.

EINE LEIDENSCHAFT FÜR SPORT

Justus studiert dual International Business bei PUMA. Warum er sich für diesen Weg entschieden hat, erzählt er hier.

Warum hast du dich für ein duales Studium bei PUMA entschieden? Ich wollte gerne in der Sportbranche arbeiten und an PUMA hat mich gereizt, dass hinter der Marke nicht nur die Sportartikel stecken, sondern auch eine lange Geschichte und die Leidenschaft für Sport. Ein Grund war auch, dass ich in einem jungen Team mit einer lockeren Atmosphäre arbeiten wollte – das kann ich nach meinen ersten anderthalb Jahren auch nur bestätigen. Außerdem wollte ich während des Studiums möglichst viele Aufgabenbereiche kennenlernen und die Zeit dafür nutzen, mich selbst weiterzuentwickeln. Das ist auf jeden Fall gegeben. Wodurch wird dein Studium international? Einmal ist PUMA ein internationales Unternehmen mit super vielen Menschen aus unterschiedlichen Ländern, mit denen man Kontakt hat. Nicht nur im Büro in Herzogenaurach, sondern auch außerhalb mit Kolleg*innen aus Asien oder den USA. In der Uni haben wir verschiedene Module, die auf Englisch gehalten werden. Da liegt der Fokus auf dem internationalen Handel und der Wirtschaft. Im Rahmen des dualen Studiums habe ich die Chance, sowohl mit PUMA als auch mit der Uni für ein paar Monate ins Ausland zu gehen, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Das ist nicht so leicht zu beantworten, weil jede Praxisphase anders ist. Jede Abteilung hat einen anderen Tagesablauf und Aufgaben. Ich kann aber generell sagen, dass man als volles Mitglied integriert wird und Aufgaben und Projekte eigenverantwortlich übernehmen darf. In einer Abteilung habe ich zum Beispiel eine Market-Research gemacht. Gerade bin ich an einem Projekt dran, bei dem wir ein internes System verbessern wollen. Dabei bin ich der Testpilot und schreibe gleichzeitig eine Guideline für die Kolleg*innen. Was macht dir besonders Spaß? Was mir besonders Spaß macht, ist der respektvolle Umgang und die angenehme Arbeitsatmosphäre, die man wirklich in der ganzen Firma mitbekommt. Dadurch geht man einfach gerne zur Arbeit. Daneben ist es auch cool, dass man Zeit mit den Kolleg*innen verbringen kann: Man arbeitet zusammen und danach trifft man sich zum gemeinsamen Sport im Gym oder auf dem Fußball- oder Tennisplatz. In der Uni lernt man außerdem viele verschiedene Leute aus anderen Unternehmen kennen und bekommt dadurch auch einen Einblick in deren Arbeitswelt. Welche Perspektiven eröffnet dir PUMA nach deinem Abschluss? Im Laufe meines Studiums lerne ich viele neue Leute und Aufgabenbereiche kennen, wodurch PUMA mir verschiedene Perspektiven ermöglicht. Nach dem Dualen Studium gibt es verschiedene Einstiegsmöglichkeiten und man wird aktiv unterstützt, eine Übernahmestelle zu finden. Gerade finde ich Marketing-Sales ganz spannend – aber ich habe ja noch anderthalb Jahre vor mir.