


Wöchentliche Insidertippsvon Personalexperten
Als Leiterin HR, Organisationsentwicklung & Compliance bei Südtirols IT-Dienstleister Systems weiß Valentina Micali: Immer mehr Arbeitnehmende suchen aktiv nach nachhaltiger, persönlicher Entwicklung. Denn sinnstiftende Tätigkeiten und maßgeschneiderte Weiterbildung fördern den persönlichen Erfolg – und der drückt sich wiederum im Erfolg des Unternehmens aus.
WIE WICHTIG IST DIE WEITERBILDUNG DER MITARBEITENDEN?
Sehr wichtig, das erlebe ich regelmäßig in Mitarbeiter- wie auch Bewerbungsgesprächen. In der IT wie auch in anderen Branchen ist die fachliche Weiterbildung ein Muss. Dabei ist darauf zu achten, dass sich Ausbildungen nicht nur auf fachliche Themen konzentrieren, sondern auch auf soziale bzw. Methodenkompetenz. Dies muss strategisch gut geplant und organisiert sein.
ist Leiterin der Abteilung HR, Organisationsentwicklung & Compliance bei Südtirols IT-Dienstleister Systems. Durch mehrere berufsbegleitende Ausbildungen wie den Master in Digital Economy & Leadership am MCI Innsbruck, aktuell im Lehrgang zum Systemischen Personal- & Businesscoach an der Lichtenburg Nals kann Valentina das erworbene Wissen in ihre tägliche Arbeit bei Systems einfließen lassen.
Das Weiterkommen unserer Mitarbeitenden geht immerhin Hand in Hand mit unserem Erfolg als Unternehmen: Mitarbeiterentwicklung bedeutet einen strategischen Vorteil. Unternehmen, die in „Learning & Development“ investieren, haben langfristig einen Wettbewerbsvorteil.
SOLLTEN UNTERNEHMEN DIE KOSTEN FÜR WEITERBILDUNG TRAGEN?
Die primäre Frage sollte nicht jene nach den Kosten sein, denn die Mitarbeitenden sind das größte Kapital. Diese Kosten sollten als Investition in die Gegenwart und Zukunft gesehen werden. Umso mehr sollte man darauf achten, Mitarbeitende aktiv und individuell zu fördern, wobei auf eine unterschiedliche Vorgehensweise zu achten ist. In unserem Unternehmen ist Weiterbildung gelebte Praxis, weshalb Lernzeit auch Teil der Arbeitszeit ist – ich finde, das zeigt den hohen Stellenwert sehr gut. Mit digitalen Lernplattformen können unsere Mitarbeitenden Weiterbildung hervorragend in ihren Arbeitsalltag integrieren. Das hohe Interesse zeigt uns, wie gut das Angebot angenommen wird. Gut strukturierte und vielfältige Aus- und Weiterbildungsangebote sind meiner Erfahrung nach ganz klar zu einem Erfolgsfaktor für unser Unternehmen geworden: Auf die diesbezüglichen Wünsche der Mitarbeitenden einzugehen, bringt nachhaltige Motivation und langfristige Begeisterung.
ALSO IST WEITERBILDUNG EIN FAKTOR FÜR MITARBEITERZUFRIEDENHEIT?
Es hängt immer davon ab, welche Aus- oder Weiterbildung man macht. Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann: Aus- und Weiterbildung zahlt immer einen wesentlichen Anteil in die Begeisterung der Mitarbeitenden ein, wenn diese einen Sinn darin sehen. An dieser Stelle möchte ich Warren Buffet zitieren: „Die beste Investition, die man tätigen kann, ist die in das eigene Wissen.“ Wenn man dieses Wissen in der täglichen Arbeit umsetzen kann, führt es zu persönlichem Erfolg. Und persönlicher Erfolg führt letztendlich zum Unternehmenserfolg.
SOCIAL MEDIA IM BEWERBUNGSPROZESS
Die Online-Präsenz von Bewerbern auf Social-Media-Plattformen kann gute Einblicke in ihre Persönlichkeit, in ihre Interessen und Qualifikationen bieten. Sie kann unter Umständen aber auch zum Stolperstein werden. Worauf kommt es auf dem öffentlichen Profil an, und was sollte lieber nicht gepostet werden?
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Wer sich auf den Social-MediaKanälen zeigt, der sollte wissen, dass auch potenzielle Arbeitgeber gern darin stöbern und sich einen ersten Eindruck vom Bewerber oder der Bewerberin machen.
Die Social-Media-Expertin Kathrin Larcher bringt es auf den Punkt: „Social Media kann im Bewerbungsprozess eine Rolle spielen, vor allem wenn man bewusst sichtbar ist – etwa auf LinkedIn. Aber es sollte niemand das Gefühl haben, sich verstellen oder anpassen zu müssen.“ Denn sichtbar zu sein, heißt nicht, perfekt sein zu müssen. Es geht vielmehr darum, einen authentischen Eindruck zu hinterlassen. Dann könne ein öffentliches Profil auf Social Media auch einen Pluspunkt bedeuten.
KATHRIN LARCHER
Kathrin Larcher ist Social-MediaManagerin mit einer Leidenschaft für digitale Kommunikation, Strategie und Design. Sie unterstützt Unternehmen und Content Creators dabei, ihre Präsenz auf den sozialen Medien zu stärken, aber auch Marken authentisch und erfolgreich zu positionieren.
Tatsächlich schauen viele Unternehmen heutzutage ganz selbstverständlich in die sozialen Netzwerke der Bewerberinnen und Bewerber. Nicht, um sie auf eventuelle Mankos zu kontrollieren, sondern um ein Gefühl für die Persönlichkeit zu bekommen. Kathrin Larchers Erfahrung: „Wenn man sich nicht verstellt, sondern einfach zeigt, wer man ist, wirkt das meist eher positiv. Ich habe schon öfter erlebt, dass daraus nette, persönliche Gespräche im Bewerbungsgespräch entstanden sind.“
DER ERSTE EINDRUCK
„... sichtbar zu sein, heißt nicht, perfekt sein zu müssen. Es geht vielmehr darum, einen authentischen Eindruck zu hinterlassen.“
Kathrin Larcher
Aber worauf achten Personaler wirklich, wenn sie sich durch Instagram, LinkedIn oder andere Profile klicken? „Meist geht’s weniger um einzelne Beiträge, sondern um den Gesamteindruck: Ist da jemand, der echt wirkt, klar kommuniziert und Haltung zeigt?“, erklärt Larcher. Wichtig ist also nicht, einen makellosen Auftritt hinzulegen, sondern eine stimmige, glaubwürdige Präsenz zu zeigen. Doch genau hier tappen viele – gerade jüngere – Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer in eine Falle. „Sie posten, um dazuzugehören oder möglichst gut dazustehen – mit bearbeiteten Bildern oder dem einzigen Blick auf ihre Likes und ihre Reichweite. Aber gerade bei der Jobsuche zählt nicht, wie viele Likes man bekommt, sondern ob das Profil stimmig ist“, präzisiert Kathrin Larcher.
Ihr persönlicher Check bei den eigenen Profilen? Ganz simpel: „Ich frage mich bei Bildern oder Beiträgen manchmal einfach: Würde das meiner Nonna gefallen?“ – Eine unscheinbare, aber wirkungsvolle Erinnerung daran, nicht alles online zu stellen, was kurzfristig cool wirkt, langfristig aber unpassend sein könnte.
Social-Media-Auftritte sind wie eine digitale Visitenkarte. Authentisch bleiben, lautet die wichtigste Botschaft der Expertin.
LinkedIn ist die weltweit wichtigste Plattform, wenn es um die berufliche Sichtbarkeit und das Netzwerken geht – auch bei uns in Südtirol. Viele Unternehmen schauen hier nach, um sich ein erstes Bild von Bewerberinnen oder Bewerbern zu machen. Ein gepflegtes Profil mit einem klaren Text, mit Foto und aktueller Info ist deshalb definitiv empfehlenswert. Die Plattform wird auch häufig genutzt, um Fachkräfte zu finden, Projekte zu teilen oder Branchenaustausch zu betreiben.
Facebook gehört, obwohl nicht mehr ganz so stark wie früher, nach wie vor zu den einflussreichsten sozialen Netzwerken. Viele Arbeitgeber werfen dort einen Blick auf öffentlich sichtbare Inhalte. Es lohnt sich also, regelmäßig die Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen.
Instagram kann besonders in kreativen, sozialen oder kommunikativen Berufen relevant sein – zum Beispiel im Tourismus, im Marketing, im Design. Auch hier gilt: Was öffentlich ist, sollte zu einem passen.
PEINLICHE POSTS
Dennoch: Vielfach geistern im Netz noch alte Beiträge herum, die man heute lieber nicht mehr zeigen würde. Was tun? Ausmisten bis zum letzten Foto? „Alte oder peinliche Beiträge hinterlassen Spuren. Aber das sollte niemandem Angst machen“, beruhigt die Expertin. Social Media zeige schließlich auch, wie jemand sich über die Jahre entwickelt hat. Dennoch rät sie dazu, regelmäßig auf den Plattformen zu kontrollieren, was öffentlich sichtbar ist: „Wenn etwas absolut nicht mehr zu einem passt, kann man es natürlich löschen. Das zeigt, dass jemand mit seiner Online-Präsenz bewusst umgeht.“
DOS AND DON’TS
Und welche sind nun die goldenen Regeln für alle, die sich bewerben und dabei auch online einen guten Eindruck hinterlassen möchten? Dazu Kathrin Larcher: „Sei authentisch, zeig, was dich interessiert, achte auf ein stimmi-
ges Profil.“ Aber auch: „Verstelle dich nicht, poste nichts, allein um Likes zu erhalten, und überlege dir, was von dir wirklich öffentlich sein soll.“ Eines unterstreicht die Expertin: „Es gibt kein Muss für ein öffentliches Profil“, aber es könne eine Chance sein: „Wenn man sich bewusst beruflich positionieren will, lohnt sich ein gepflegtes öffentliches Profil. Wichtig ist: Du allein entscheidest, was du zeigst – und was nicht.“
Zum Schluss bleibt eine Botschaft der Expertin besonders im Gedächtnis: „Social-Media-Auftritte sind wie eine digitale Visitenkarte. Zeig dich so, wie du bist, mit dem, was dich interessiert, bewegt und ausmacht.“ Arbeitgeber, die jemanden wegen seiner Persönlichkeit aussortieren, wären vermutlich ohnehin nicht die richtigen. „Wenn’s hingegen menschlich passt, merkt man das oft schon zwischen den Zeilen –auch über Social Media.“
MEHR SAGT ALS DEIN LEBENSLAUF
Berufliche Sichtbarkeit beginnt heute oft nicht mehr beim ersten Händedruck, sondern beim Klick aufs Profil. Wer digital präsent ist, hat die Chance, seine Persönlichkeit, sein Know-how und seine Erfahrung sichtbar zu machen. Im zweiten Moment geht es aber auch um Austausch, um Information und vielleicht um den nächsten Schritt. Diese 6 Punkte helfen dir dabei, dich online authentisch, klar und sympathisch zu zeigen – ganz ohne Übertreibung, aber mit Wirkung.
LinkedIn ist mittlerweile die zentrale Plattform für berufliche Netzwerke und Sichtbarkeit. Ein vollständiges, gepflegtes Profil gehört zum Standard – inklusive professionellem Foto und aussagekräftigen Infos zu Tätigkeiten. Wer in kreativen oder kommunikativen Bereichen unterwegs ist, kann zusätzlich Instagram oder Xing nutzen, um Werte, Projekte oder Interessen zu zeigen. Wichtig ist: LinkedIn zuerst – alles andere ist ein Plus.
Das Profilfoto ist oft das erste, worauf sich der Blick richtet – und der erste Eindruck bleibt. Ein professionelles, sympathisches Bild öffnet Türen – Selfies und Partyaufnahmen sind hingegen ein No-Go. Auch der Titel direkt unter dem Namen ist ein wertvoller Platz, der genutzt werden sollte. Das Berufsprofil sollte dabei präzise sein, also nicht nur „Fotograf“, sondern „Porträtfotograf spezialisiert auf authentisches Storytelling für Personal Brands“ oder statt „Projektmanager“ ganz konkret „Projektmanager für agile Produktentwicklung in der Medizintechnik“.
Die „Über mich“-Sektion ist eine Bühne, um mehr zu zeigen als den Lebenslauf. Hier geht es darum, welcher Mensch hinter dem Berufsprofil steht. Statt bloßer Aufzählung von Fähigkeiten oder Stationen können hier auch Eindrücke ausgedrückt werden: Was motiviert mich jeden Tag aufs Neue? Welche Werte leiten mich bei meiner Arbeit? Welche Themen berühren mich – beruflich wie persönlich? Ob Teamgeist, Neugier, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung oder kreative Freiheit: Das ist der Ort, an dem solche Dinge sichtbar werden dürfen. Auch Interessen außerhalb des Jobs können hier Platz finden. Wichtig ist dabei nicht die perfekte Formulierung, sondern es sind Authentizität und Klarheit. Menschen merken, wenn da jemand echt schreibt – und genau das schafft Verbindung.
„... INDEM MAN HIN UND WIEDER EINEN GEDANKEN TEILT“
Ein sorgfältig gestaltetes Profil ist eine gute Basis – aber wirkliche Sichtbarkeit entsteht erst mit der Aktivität. Damit ist nicht gemeint, täglich etwas zu posten oder zu jedem Post einen Kommentar abzugeben. Es geht vielmehr darum, regelmäßig Präsenz zu zeigen und sich aktiv einzubringen, wenn es um Themen geht, die einem am Herzen liegen. Das kann ganz niedrigschwellig passieren, indem man hin und wieder einen Gedanken teilt, einen Beitrag kommentiert, einen Artikel empfiehlt oder konstruktives Feedback gibt. Solche kleinen, authentischen Signale machen deutlich: Ich bin nicht nur präsent, sondern interessiere mich, denke mit, gestalte mit. So entsteht Austausch, eine Sichtbarkeit – und oft ergeben sich auch ganz neue Verbindungen.
ZERTIFIZIERUNGEN
Fachliche Fähigkeiten und erworbenes Wissen sind zentrale Bestandteile eines überzeugenden Profils – sie sollten nicht im Hintergrund bleiben. Umso wichtiger ist es, Kompetenzen, absolvierte Weiterbildungen oder Zertifizierungen klar und nachvollziehbar darzustellen. Und: Warum nicht auch mal zeigen, wo die Fähigkeiten bereits erfolgreich zum Einsatz kamen oder welche Themen in der Weiterbildung vertieft wurden? Wer möchte, kann die eigene Expertise noch greifbarer machen, indem er Arbeitsproben verlinkt. So entsteht ein lebendiges Bild der beruflichen Entwicklung und der individuellen Stärken – nachvollziehbar, glaubwürdig und professionell.
Workaholismus ist eine Sucht!
Netzwerken bedeutet nicht nur, Kontakte zu sammeln, sondern es geht darum, gezielt Beziehungen zu Menschen aufzubauen, die eine fachliche oder auch eine persönliche Bereicherung sein können. Ein durchdachtes Netzwerk basiert auf gegenseitigem Interesse und Vertrauen. Der Aufbau solcher Beziehungen erfordert Zeit und Geduld. Es empfiehlt sich, mit einer kurzen, persönlichen Nachricht den Kontakt aufzunehmen, um eine authentische Verbindung zu schaffen. Dabei kann es sich um den Austausch von Ideen handeln, aber auch um eine Anfrage um Unterstützung bei beruflichen Herausforderungen, um zwei Beispiele zu nennen.
Workaholismus ist keine Tugend, sondern eine Sucht. Betroffene verspüren den inneren Zwang, ständig zu arbeiten – oft auf Kosten von Gesundheit und Beziehungen. In unserer leistungsorientierten Gesellschaft wird das oft bewundert, obwohl es zu Erschöpfung, Burnout und Lebensqualitätsverlust führt. Workaholismus ist kein Zeichen von Disziplin, sondern ein Warnsignal.
HANNES MAIR
studierte Rechts-, Wirtschaftsund Politikwissenschaften an den Universitäten von Trient und Innsbruck. Er hat langjährige Berufserfahrung im Bereich Personalwesen und ist seit 2005 Geschäftsführer und Personalberater der look4U.
BANKKAUFFRAU/BANKKAUFMANN
Der Beruf der Bankkauffrau bzw. des Bankkaufmanns ist weit mehr als Zahlen-Jonglage und Schalterservice – er verbindet wirtschaftliches Know-how mit Menschenkenntnis, Fingerspitzengefühl und dem Gespür für finanzielle Trends.
Ob bei der Beratung von Privatpersonen oder bei der Betreuung von Unternehmen: Bankkaufleute sind die direkten Ansprechpartner rund ums Geld. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht die persönliche, schriftliche und telefonische Beratung von Kundinnen und Kunden – sei es zu Geldanlagen, Finanzierungen, Krediten oder Aktiengeschäften. Sie helfen bei der Kontoeröffnung, wickeln Ein- und Auszahlungen ab und beraten bei Wertpapiergeschäften. Dabei ist Diskretion ebenso gefragt wie Fachwissen.
Doch nicht alle Bankkauffrauen und Bankkaufmänner arbeiten direkt am Kundenschalter. Viele sind auch im Hintergrund aktiv – in der Buchhaltung, im Controlling oder bei der Analyse von Bilanzen und Geschäftsberichten. Dort sorgen sie für reibungslose Abläufe, prüfen Kreditanträge oder pflegen komplexe Datenbanken. Ihre Einsatzgebiete sind ebenso vielfältig wie die Bankenwelt selbst.
Wer Bankkauffrau oder Bankkaufmann werden möchte, kann über verschiedene Bildungswege einsteigen. Wichtig ist vor allem eines: Interesse am Finanzwesen, Freude am Umgang mit Menschen, ein gutes mathematisches Verständnis und die Bereitschaft, sich stetig weiterzuentwickeln. Südtirols Banken setzen auf Bankkaufleute, die bei
Antritt ihrer Lehre volljährig sein müssen und höchstens 29 Jahre alt sein dürfen.
ZUKUNFT MIT PERSPEKTIVE Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleibt der Beruf zukunftssicher. Zwar übernimmt TechnikvieleStandardprozesse –doch qualifizierte Bankkaufleute werden weiterhin gebraucht: für komplexe Beratung, maßgeschneiderte Finanzlösungen oder verantwortungsvolle Aufgaben im Hintergrund. Die fundierte kaufmännische AusbildungöffnetzudemTüreninviele weitereBranchen –vonVersicherungen über Immobilien bis hin zum Finanz-Controlling. Kurz gesagt: Wer sich für Wirtschaft interessiert,gernekommuniziert und eine abwechslungsreiche Karriere mit Verantwortung anstrebt, ist in einer Bank bestens aufgehoben.
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TIPPS UND TRICKS ZUM GELDSPAREN
Ein eigener Haushalt ist für viele Singles ein Zeichen von Unabhängigkeit und Freiheit. Doch die Kosten für Miete, Nebenkosten und Einrichtung können schnell zu einer finanziellen Belastung werden. Hier sind einige praktische Tipps, um im Bereich Wohnen Geld zu sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Die Wahl des Wohnorts hat einen erheblichen Einfluss auf Ihre Mietkosten. Überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, in einem Stadtteil zu wohnen, der etwas weiter vom Zentrum entfernt ist. Oftmals sind die Mieten und Kaufpreise in Randgebieten deutlich günstiger, während die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel trotzdem gut ist. Recherchieren Sie auch nach aufstrebenden Vierteln und Orten – hier können Sie möglicherweise ein Schnäppchen machen.
Überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, in einem Stadtteil zu wohnen, der etwas weiter vom Zentrum entfernt ist.
WG-TAUGLICH?
Wenn Sie bereit sind, mit anderen zusammenzuwohnen, kann eine Wohngemeinschaft (WG) eine hervorragende Möglichkeit sein, Kosten zu teilen. Durch das Teilen von Miete und Nebenkosten können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch soziale Kontakte knüpfen. Zudem ist das Budget insgesamt höher, sodass die Wohnung größer sein und sich auch in einer besseren Lage befinden kann, als wenn Sie allein wohnen.
ALLE KOSTEN IM BLICK?
Nebenkosten bzw. Kondominiumsspesen können oft unerwartet hoch ausfallen. Mit ein paar kleinen Kniffen lässt sich aber auch hier Geld sparen:
• Verbrauch im Auge behalten: Achten Sie auf Ihren Wasser- und Stromverbrauch. Kleine Änderungen wie kürzeres Duschen, das Ausschalten von Geräten im Stand-by-Modus können große Einsparungen bringen.
• Energieeffiziente Geräte nutzen: Investieren Sie in energieeffiziente Haushaltsgeräte. Diese kosten zwar anfangs mehr, amortisieren sich jedoch durch niedrigere Stromrechnungen mit der Zeit und sind zudem umweltfreundlicher im Vergleich.
• Heizung optimieren: Senken Sie die Raumtemperatur um einen Grad – das kann bis zu 6 Prozent Heizkosten einsparen. Nutzen Sie zudem Thermostate und Heizkörperentlüfter für eine effizientere Nutzung der Heizung.
Die Einrichtung eines Single-Haushalts muss nicht teuer sein. Mit ein bisschen Durchhaltevermögen in der Suche und einem Blick für besondere Einrichtungsgegenstände lässt sich auch hier die Geldtasche schonen.
DIY-Projekte machen nicht nur Spaß und bringen Kreativität in den Alltag, sie helfen außerdem Geld zu sparen und individuell zu wohnen.
• Secondhand-Möbel: Vintage ist nicht nur Trend, sondern auch nachhaltig und günstig. Besuchen Sie Flohmärkte oder OnlinePlattformen wie unseren FLOHMarkt unter www.dolomitenmarkt.it/flohmarkt. Oft finden sich dort hochwertige Möbel zu einem Bruchteil des Neupreises. Auch Gebrauchtwarenmärkte können eine wahre Fundgrube sein.
Vintage ist nicht nur Trend, sondern auch nachhaltig und günstig. Besuchen Sie Flohmärkte oder Online-Plattformen wie unseren FLOHMarkt.
• Multifunktionale Möbel: Investieren Sie in Möbelstücke, die mehrere Funktionen erfüllen – wie ein Schlafsofa oder einen ausziehbaren Esstisch, der auch als Schreibtisch fungiert. So sparen Sie Platz und Geld.
• DIY-Projekte: Wenn Sie handwerklich begabt sind oder es lernen möchten, können Do-it-yourself-Projekte nicht nur Spaß machen, sondern auch kostengünstige Lösungen bieten. Auf Youtube und Pinterest finden sich unzählige Videos und Anleitungen für alle denkbaren Projekte als Inspiration und Schritt-fürSchritt-Instruktionen.
Bevor Sie einen Mietvertrag für ihr neues Zuhause unterschreiben, sollten Sie ihn gründlich prüfen und Chancen nutzen, den Preis zu verhandeln.
• Über die Kaution sprechen: In vielen Fällen lässt sich die Kaution reduzieren oder in Raten zahlen – sprechen Sie mit dem Vermieter über verschiedene Optionen.
• DasGebietkennen: Informieren Sie sich über die gängigen Mietpreise in dem Gebiet, wo Ihre neue Wohnung liegt. Sollte die verlangte Miete darüber liegen, können Sie durchaus mit dem Vermieter in Verhandlung gehen.
• Nebenkostenabrechnung verstehen: Lassen Sie sich die Nebenkostenabrech-
Wer ein paar Sachen beachtet, kann auch die Nebenkosten reduzieren und das so gesparte Geld sinnvoll anlegen.
nung genau erklären und prüfen Sie diese regelmäßig auf Richtigkeit. Auch ein Abzug aus vergangenen Jahren kann helfen zu verstehen, welche Kosten auf Sie zukommen werden.
FÜR DIE ALLGEMEINHEIT
Wenn Ihr Wohnhaus über Gemeinschaftsräume wie Waschküchen oder Gemeinschaftsgarten verfügt, nutzen Sie diese! Das spart nicht nur Platz in Ihrer Wohnung, sondern auch Kosten für eine eigene Waschmaschine. Im gemeinsamen Garten lässt sich teils sogar eigenes Obst und Gemüse anbauen, zudem fördert er das Gemeinschaftsgefühl mit den Nachbarn.
VERSICHERUNGEN ANPASSEN
Eine Hausratversicherung kann sinnvoll sein, um Ihre Möbel und Wertsachen abzusichern. Dabei lohnt es sich, etwa über Online-Vergleichsportale, Tarife zu vergleichen und den geeignetsten für Sie auszuwählen. Generell sollten Sie bei jeder Versicherung überlegen, ob sie notwendig ist und ob es günstigere Alternativen gibt.
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Die „Dolomiten“bringen mehr
Wer zum ersten Mal mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte sich gut darauf vorbereiten, damit der Urlaub zu einem Erlebnis und nicht zu einer Katastrophe wird.
EINSTEIGERTIPPS
Der Urlaub mit einem Wohnmobil erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Kein Wunder: Er bietet Unabhängigkeit, Flexibilität und die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben. Wer zum ersten Mal mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte sich jedoch gut vorbereiten, um Pannen und Stress zu vermeiden.
Je nach Bedarf und Reiseart stehen unterschiedliche Fahrzeugtypen zur Verfügung. Kastenwagen sind kompakt und besonders für Paare oder Alleinreisende geeignet. Alkoven-Modelle bieten mehr Platz und eignen sich gut für Familien. Teilintegrierte Wohnmobile sind ein guter Kompromiss aus Komfort und Größe. Wichtig: Mit dem Führerschein der Klasse B dürfen nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen gelenkt werden. Wer ein schwereres Modell mieten
oder kaufen will, benötigt bereits die Klasse C1.
VOR DER ABFAHRT: TECHNIK VERSTEHEN
Wer ein Wohnmobil mietet oder neu gekauft hat, sollte sich gründlich einweisen lassen. Stromanschlüsse, Gasbetrieb, Wasserversorgung,Heizung,Toilette – all diese Systeme müssen verstanden und korrekt bedient werden. Auch das Auf- und AbbauenvonMarkise,Sat-Schüssel oderFahrradträgersolltevorder ersten Reise geübt werden. Eine Probefahrt vor der Abreise hilft, sich an Größe und Gewicht des Fahrzeugs zu gewöhnen.
ROUTENPLANUNG UND STELLPLÄTZE
Spontan losfahren klingt romantisch, doch gerade in der Hauptsaison sind viele Stell-
Wichtig: Mit dem Führerschein der Klasse B dürfen nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen gelenkt werden.
und Campingplätze schnell belegt. Eine grobe Routenplanung mit eingeplanten Etappenzielen ist empfehlenswert. Zahlreiche Appswie„park4night“,„campercontact“oder„Stellplatz-Radar“ helfen bei der Stellplatzsuche. Wild campen ist in vielen Ländernverbotenodernurunterbestimmten Bedingungen erlaubt.
SICHER FAHREN UND RICHTIG BELADEN
Das Fahren mit einem Wohnmobil unterscheidet sich vom Pkw deutlich: längerer Brems-
weg, höherer Schwerpunkt, eingeschränkte Sicht. Rückfahrkamera, Abstandhalter und vorausschauendes Fahren sind unerlässlich. Auch das Beladen willgelerntsein.SchwereGegenstände gehören nach unten und möglichst mittig. Die maximale Zuladung darf nicht überschritten werden – denn das kontrolliert im Zweifelsfall die Polizei.
PACKLISTE UND AUSSTATTUNG Eine durchdachte Packliste spart Zeit und Nerven. Unverzichtbar sind Frischwasserschlauch, Stromkabel mit Adapter, Auffahrkeile, Campingtisch und Campingstühle sowie eine Grundausstattung an Geschirr. Viele setzen auf leichtes, bruchsicheres Campinggeschirr und Mehrzweckutensilien. Auch ein Erste-Hilfe-Set, Werkzeug, eine Taschenlampe und Ersatzsicherungen sollten nicht fehlen.
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