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Extra-Euros für Magdeburger Dachdecker

190 Dachdecker profitieren ab sofort von Inflationsausgleichsprämie

Magdeburg (eb). Wer auf dem Dach arbeitet, dem winkt jetzt eine „dickere Lohntüte“: Dachdecker in Magdeburg bekommen in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 950 Euro. „Wichtig ist:

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Jeder Dachdecker und jede Büroangestellte – alle bekommen diese Zahlung“, sagt Michél Eggert. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit profitieren davon in Magdeburg rund 190 Beschäftigte in Dachdeckerbetrieben.

In diesem Jahr steht, so die IG BAU, jedem Beschäftigten der erste Teil der Prämie zu – nämlich 475 Euro und zwar ab sofort. „Deshalb jetzt zügig beim Chef auf der Matte stehen und das Geld einfordern“, so der Tipp von Michél Eggert. Die zweite 475-Euro-Prämie werde spätestens mit dem Februar-Lohn im nächsten Jahr fällig. Auch Azubis profitierten: „166,25 Euro erhalten sie als ExtraGeld“, so die IG BAU AltmarkBörde-Harz.

Die Bau-Gewerkschaft habe die Inflationsausgleichsprämie durchgesetzt. Ziel war es, die Härte der Krise abzufedern. „Vor allem die Inflation reißt ein Loch in die Lohntüten. Das wird mit dieser ‚Krisen-Prämie‘ jetzt ein Stück weit gestopft“, sagt Eggert.

Wichtig sei, dass die Inflationsausgleichsprämie jetzt jeder Dachdeckerbetrieb in Magdeburg zahlen müsse. Die IG BAU habe sich nämlich auf Bundesebene für einen generellen Anspruch aller

Branchen-Beschäftigten auf die Prämie stark gemacht und erreicht, dass für die Sonderzahlung die sogenannte Allgemeinverbindlichkeit gilt. „Damit müssen auch die Chefs, die sonst gern einen weiten Bogen um den fairen Tariflohn machen, die Inflationsausgleichsprämie zahlen“, erklärt Eggert.

Hier sei der IG BAU zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) als Arbeitgeberverband „durch die jetzt für alle Betriebe geltende ‚Krisen-Prämie‘ ein Stück Lohntüten-Gerechtigkeit gelungen“, so Eggert. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Altmark-Börde-Harz drückt dabei aber auch aufs Tempo: „Nicht lange zögern und den Chef am besten sofort ansprechen. Sonst verfällt der Anspruch nämlich: Wer bis Mitte August die Prämie nicht einfordert, kann leer ausgehen.“

Foto: pixabay

Südstrand und Hafen im Herzen

Wilhelmshaven: Erlebnis und Entspannung djd. Zu den Lieblingsplätzen aller Wilhelmshavener zählen Südstrand, Hafen und Kai. Denn hier schlägt das Herz der kontrastreichen Marine- und Hafenstadt an der niedersächsischen Nordseeküste. Der lange Südstrand mit seiner aussichtsreichen Promenade lädt zum Baden und Flanieren ein. Zusammen mit dem Bontekai bildet er die "Maritime Meile" mit spannenden Erlebniswelten für große und kleine Entdecker. Das Küstenmuseum erzählt anschaulich von Sturmfluten, Deichen und Piraten. Das Aquarium wiederum bietet eine multimediale Zeitreise ins Urmeer und lebendige Unterwasserwelten mit Seehunden, Rochen, Haien und schillernden Fischschwärmen. Im Deutschen Marinemuseum sind Schiffe zu besichtigen und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum zeigt einzigartige Wunder der Natur. Im Zentrum der "Maritimen Meile" thront die imposante Kaiser-Wilhelm-Brücke. Deutschlands größte Drehbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt und ihr beliebtestes Fotomotiv.

Virtual-Reality-Stadtrundgänge und vielfältige Schiffstouren

Der Weg ist das Ziel

Studie enthüllt die Vorlieben der Deutschen bei Fahrt in Urlaub

Hamburg (eb. Die Vorfreude steigt, die Koffer sind gepackt und dem nächsten Urlaub steht nichts mehr im Weg – außer der Anreise. Nur selten vergeht die Fahrt wie im Flug und häufig erweist sie sich als ein unerwartetes Abenteuer, das die Grenze zwischen Alltag und Auszeit zieht. Doch gerade dann tun sich Möglichkeiten auf, die Welt um uns herum aus einer neuen Perspektive zu betrachten und kreative Wege zu finden, die Reise zu einem unvergesslichen Teil der gesamten Erfahrung zu machen. Ob Musik, Gespräche oder Snacks – zahlreiche Beschäftigungen können dabei helfen, die Zeit im Auto, bei Rast oder im Flugzeug so angenehm wie möglich zu gestalten. Welche besonderen Vorlieben die Deutschen bei der Fahrt in den Urlaub haben und welche Vorkehrungen getroffen werden, enthüllt eine aktuelle Studie der Tankstellenkette HEM zum Thema „Die Fahrt in den Urlaub“. Für diese wurden 1.338 Personen über 18 Jahren dazu befragt, wie sie ihre Urlaubsreise gestalten und wo die Reise in diesem Jahr schließlich hinführen soll.

Früher ein Luxus hat sich das Reisen gewandelt: Die Freizeit andernorts zu verbringen wurde für viele zur Normalität. Doch in Zeiten steigender Preise wird dies zur Herausforderung. Trotzdem entscheidet sich ein Großteil der Deutschen (81 Prozent) in diesem Jahr für eine auswärtige Reise. Umso wichtiger wird es, clever zu sparen, um sich den langersehnten Urlaub leisten zu können. So findet etwa jeder Dritte (33 Prozent) den Kompromiss, nicht allzu weit weg zu fahren, und jeder Fünfte rechnet vereinzelnd mit Einschränkungen (22 Prozent). Ein weiteres

Fünftel der Deutschen (19 Prozent) muss in diesem Jahr hingegen komplett auf das Verreisen verzichten.

Für jene, die sich für eine auswärtige Auszeit entscheiden, stellt das Auto weiterhin die beliebteste Option dar (76 Prozent), während 12 Prozent der Befragten mit dem Flugzeug verreisen wollen. Lieblingsziel der Deutschen: die Heimat. 13 Prozent der Teilnehmenden bevorzugen den Urlaub im eigenen Land, vorzugsweise an der Ostsee (28 Prozent) oder der Nordsee (21 Prozent) – im Jahr 2020 waren es immerhin noch 27 Prozent. Trotz der neuen Möglichkeiten durch das Deutschlandticket wählen nur drei Prozent der Befragten die Bahn für anstehende Inlandsreisen. Fällt die Urlaubswahl auf das Ausland innerhalb von Europa, so entscheiden sich viele für wärmere Gefilde: Italien (12 Prozent) und Spanien (11 Prozent) gehören weiterhin zu den beliebtesten Zielen.

Je weiter man sich vom Alltag entfernt, desto größer ist die Erholung. Doch Vorsicht ist geboten: Bei zu langer Fahrt kann die Entfernung selbst zum Hindernis werden. Wird die Reise mit dem eigenen Fahrzeug bewältigt, sollten es für deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen (68 Prozent) nicht mehr als 1.000 Kilometer sein. Dennoch traut sich jeder Vierte (25 Prozent) eine Strecke von bis zu 2.000 Kilometer zu. Kein leichtes Unterfangen, doch die Deutschen sind sich einig: Der Weg ist das Ziel. Die überwiegende Mehrheit (78 Prozent) verbindet schon die Anreise mit Urlaubsstimmung und Vorfreude.

Eine ganz besondere Sightseeing-Tour führt Besucher mitten in die Vergangenheit: Mit einer Virtual-RealityBrille werden sie an sechs geschichtsträchtigen Schauplätzen in historische Szenen versetzt. So können sie das heutige Wilhelmshaven mit der Kaiserzeit um 1900 und der Nachkriegszeit vergleichen. Ein Highlight ist auch die große Hafenrundfahrt zum traditionsreichen Marinehafen und in den JadeWeserPort, Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen. Mehrmals pro Woche können Urlauber auch für einen Tagesausflug via Hooksiel nach Helgoland übersetzen. An Bord der Fähre sitzen sie geschützt unter Deck oder draußen, auf Deutschlands einziger Hochseeinsel haben sie vier Stunden Zeit zum Spazierengehen und zum zollfreien Einkauf. Unter www.wilhelmshaventouristik.de sind Fährzeiten, Unterkünfte und Prospekte zu finden.

Die historische Kaiser-Wilhelm-Brücke ist Wilhelmshavens Wahrzeichen und beliebtestes Fotomotiv.

Foto: www.wilhelmshaven-touristik.de/Rainer Ganske

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