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Wald und Musik

Wir lassen den Wald erklingen

Wir sind argovia philharmonic: 57 Musikerinnen und Musiker, die in den Abo-Konzerten als Sinfonieorchester zu einer klanglichen Einheit finden und mit ihrer Spielfreude das Publikum begeistern, die in Kammerkonzerten das Zusammenspiel auf eine andere Ebene bringen, die in Familienkonzerten und Schulprojekten als Musikvermittler auftreten und die sich darüber hinaus auf so manch ein musikalisches Experiment an ungewohnten Orten und in aussergewöhnlichen Konstellationen einlassen – so in der Saison 2020/21 auch auf unterschiedliche Konzert-Experimente im Aargauer Wald.

Der Musik- und Kunstfotograf Kaupo Kikkas hat uns in ein neues Licht gerückt.

Ulrich Poschner, Simone Roggen, Sergej Novoselić

«Der Wald bedeutet für mich Leben, Erholungsraum und saubere, reine Luft.» Barbara Stoessel-Gmür, Flöte

Pascal Iten, Pedro Silva

«Ursprüngliche Wälder, die von Menschen noch nie berührt wurden, strahlen eine Erhabenheit aus, die zutiefst berühren kann. Der Regenwald im Amazonas, die Redwoods in Kalifornien oder der Bödmerenwald im Kanton Schwyz, der grösste Urwald des Alpenraums, haben bei mir einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Solche alten Wälder haben etwas an sich, was mich gleichermassen mit Ehrfurcht erfüllt, aber auch glücklich und zufrieden macht.» Andreas Fischer, Viola

«Der Wald bringt mir Ruhe und Zufriedenheit, Energie und Inspiration. Im Wald werde ich achtsam, kann das Lebenstempo verlangsamen und das Empfinden intensivieren. Ich finde zu mir selbst und kann träumen. Ich liege gerne auf dem Waldboden und schaue in die Baumkronen – besonders im Frühling, wenn die Blätter fein, zart und hellgrün leuchten – und lausche den Geräuschen. Ein sinnliches Erlebnis. Ich mag die verschiedenen Düfte.»

Sari Erni-Ammann, 1. Violine

«Stets schätzte ich den Wald im Sommer als Schatten spendenden, kühlenden Rückzugs- und Inspirationsort bei ausgedehnten Fussmärschen. Es passiert mir immer wieder, dass ich den makellosen Wuchs einer mächtigen Weisstanne bestaune oder vor einer Eiche meinen Blick über die knorrigen Dolden empor zu den kräftigen Ästen richte, die wie Arme und Finger gen Himmel greifen.» Pius Wey, Tuba

Miriam Terragni, Sergio Simón Álvarez, Judith Buchmann

«Der Wald schenkt mir Erholung in der Natur.» Sarah Zemp, Posaune

Elmar Kremsa, David Brito, Giulio Rubino

«Da ich Waldhorn spiele, macht der Wald 50 Prozent meiner Existenz aus. Er ist für mich Konzertsaal der Töne, der Lüfte und des Lichtspiels. Er ist Stille, Inspiration und Erholung, aber auch archaische Gewalt, Gefahr und Schweiss.» Lorenz Raths, Horn

vorne: Lorenz Raths, hinten: Adrian Zinniker, Francesco Negrini

Was bedeutet Ihnen der Wald? Schreiben Sie uns an  info@argoviaphil.ch und gewinnen Sie mit etwas Glück zwei Eintritte für eines unserer Wald-Experimente.