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Aus der Seelsorgeeinheit

ANNEMARIE RALSER

Taufe des Herrn

Und wie sich bei der Taufe Jesu der Himmel öffnet und der himmlische Vater sich ausdrücklich zu seinem menschgewordenen Sohn bekennt, wird auch jedem und jeder von uns in der Taufe zugesprochen: „Du bist mein geliebter Sohn, du bist meine geliebte Tochter. Es ist gut, dass du da bist. Du darfst leben. Ich sage bedingungslos Ja zu dir“. In unseren Breiten werden die meisten Christen im Kindesalter getauft. Als Erwachsene haben viele nur noch wenig persönlichen Bezug zu diesem „Sakrament des Christwerdens“. Die Beschäftigung mit der eigenen Taufe kann eine Tür aufschließen. Es ist schon bemerkenswert, dass auch heute noch viele Eltern, die eigentlich keine tiefere Beziehung zum christlichen Glauben haben, für ihr Kind ausdrücklich die Taufe erbitten.

Neugeborene lassen uns das Leben neu und anders wahrnehmen. Sie vermitteln eine Ahnung, dass in jedem Menschen etwas absolut Einmaliges und Einzigartiges aufleuchtet. Fast immer ist mit der Wahl des Namens ein sorgfältiges Überlegen verbunden. Es ist ja keine unbedeutende Entscheidung, mit welchem Namen der neue Mensch künftig präsent ist und angesprochen wird. Namensgebung ist wesentlich mehr als der Eintrag ins Stammbuch. Mein Name ist Teil meiner Identität. Mit meinem Namen bin ich ansprechbar. Name eröffnet Beziehung. Er steht – im Gegensatz zu einer Nummer oder Erkennungsmarke – für Persönlichkeit und Individualität. Wer beim Namen gerufen bzw. mit Namen angesprochen wird, tritt aus der „namenlosen“ Menge heraus: „Ich bin gemeint – da ist jemand, der mich wahrnimmt – dem ich wichtig bin …“ Immer wieder stoßen wir in der Bibel auf die frohmachende Botschaft, dass jeder Mensch, lange bevor ihm seine Eltern einen Namen gegeben haben, bereits bei Gott einen Namen hat: „Ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben“, „Ich habe dich beim Namen gerufen“ spricht Gott auch jeder und jedem von uns durch den Propheten Jesaja zu. Wir müssen uns Gottes Anerkennung nicht erst verdienen. Den alles entscheidenden ersten Schritt hat Er längst getan. Für Gott sind wir nie eine „Nummer“. Jeder Einzelne ist beim Namen gerufen, mit jedem und jeder hat Er immer schon Beziehung aufgenommen.

Bei der Taufe wurde unsere Taufkerze an der Osterkerze entzündet. Wir erhielten Anteil am göttlichen Licht, am Leben Gottes. Schon am Anfang unseres Lebensweges, vor jeder eigenen Leistung, stehen und leben wir im Licht der Liebe Gottes. Für immer in unseren Herzen!

5. Jahrestag

Maria Fichter geb. Schaiter

* 20.12.1934 † 03.02.2018

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 5. Februar um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt‘s Gott! In Liebe Deine Familie

Still und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, ruhig das Hinüberschweben in das bessere Vaterland.

2. Jahrestag

Rudolf Rainer

Braunhofer-Rudl

* 04.05.1940 † 04.01.2021

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner ganz besonders am Freitag, den

6. Jänner um 10.00 Uhr

bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Mareit.

In Liebe deine Familie

3. Jahrestag Sybille Weissteiner geb. Sparber

Drei Jahre ohne dich. In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am 15. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Allen, die daran teilnehmen und Sybille in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Dankeschön.

Die Trauerfamilien Weissteiner und Sparber Manchmal

glauben wir, dass du da bist, dich mit uns freust, wenn wir zusammen sind. Manchmal glauben wir, dass du in unserer Nähe bist, wenn wir dich mit unseren Gedanken in die Mitte nehmen. Deine Schritte und Worte sind verstummt, wir vermissen dich sehr. Tot ist nur, wer vergessen ist.

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