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Das Missverständnis um die Vergangenheit

Nach mehreren Jahrzehnten Frieden und Wohlstand herrscht in Europa und auf der ganzen Welt wieder eine krisenbedingte Zeit der Unsicherheit. Wir wissen nicht, wie lange sie dauern wird und wie schlimm sie werden kann, aber schon längst hat sie sich in unseren Alltag und – vor allem – in unsere Köpfe eingeschlichen.

Es ist erstaunlich, wie sich der Mensch über wiederkehrende Phänomene stets von Neuem wundern kann. Der amerikanische Dichter T.S. Eliot formulierte es so: «We shall not cease from exploration; And the end of all our exploring Will be to arrive where we started And know the place for the first time».

Dabei hätten wir jederzeit die Möglichkeit, den Lauf der Dinge zu ändern und Gegensteuer zu geben. Wir wissen nämlich, was auf uns zukommt, wie wir in bestimmten Situationen handeln, worüber wir uns ärgern und was uns freut. Unsere Geschichte liegt