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SAMSTAG, 29.APRIL Lesungen| Stadtgespräch|Straszenkonzert

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FREITAG, 28.APRIL

FREITAG, 28.APRIL

Stadtgespräch | Hauptmarkt | 14 – 16 Uhr die Reise?«

Zuwanderung, Generationenwechsel, Regionalentwicklung aber auch Abwanderung junger Menschen sind drängende Themen. Wie wird sich der demographische Wandel auf Zwickau auswirken? Was hält junge Menschen überhaupt noch hier? Kann Zwickau den Anschluss an die Diskurse und Trends größerer Städte halten? Will Zwickau das überhaupt? Wie können Menschen aus Zwickau diese Zukunft mitgestalten und welchen Beitrag muss die lokale Politik leisten? Mit welchen Stadtentwicklungskonzepten, neuen Formaten der Beteiligung und mit welchen kulturellen Highlights können wir uns für eine lebenswerte Zukunft Zwickaus einsetzen?

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Es diskutieren Vertreter*innen der Stadtverwaltung Zwickau und der Zwickauer Kulturszene, des Jugendbeirats sowie Expert*innen der Stadtentwicklung und natürlich das Publikum.

Eintritt frei!

Zum fünften Mal lädt der Verein Roter Baum e.V. Zwickau auf den Georgenplatz in Zwickau ein. Jedes Jahr greift der Verein ein aktuelles Thema auf und regt mit einem Workshop, Lesung oder Vortrag zum Nachdenken, Hinterfragen und Mitgestalten an. Danach bringen Bands aus verschiedenen Genres wie Harry Breast und Snow Trail weltoffene Soziokultur in Zwickaus Stadtmitte. In gemütlicher Atmosphäre animiert die Veranstaltung zum Reden, Tanzen und Austauschen. Eintritt frei!

Lesung | Projekt 46 (Hauptstraße 46) | 20 – 22 Uhr

»Kinder von Hoy« mit Grit Lemke

In den 60er und 70er Jahren waren sie mit ihren Eltern nach Hoyerswerda gekommen, eine DDR-Musterstadt: aus dem Heideboden gestampft, aus Bauelementen zusammenmontiert. Morgens rollen die Eltern in Schichtbussen davon, die Kinder wachsen in einem großen Kollektiv auf. Die Erzählerin wird Teil der Kultur- und Kunstszene um Gerhard Gundermann, dem Springsteen des Ostens. Eine Art proletarische Bohème entwickelt sich: nachts im Kellerclub, morgens im Schichtbus. Doch auf die Wiedervereinigung folgen Massenentlassungen, und ein latent vorhandener Rassismus gegen in der Stadt lebende Vertragsarbeiter sowie eine schnell erstarkende Rechte führen zu Ausschreitungen. Die Kulturszene bleibt tatenlos, doch auch für sie wird danach nichts mehr sein, wie es war… Zusätzlich gibt es die Ausstellung »Gegen das Vergessen. Hoyerswerda 1991« über das Pogrom von Hoyerswerda zu sehen. Eintritt frei!

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