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Neuer digitaler Auftritt der Ärztekammer

Die neue Website stellt Nutzerinnen und Nutzer in den Mittelpunkt

Neuer digitaler Auftritt der Ärztekammer

Intensiver Gedankenaustausch zum neuen Internetauftritt: Dr. Y. Stolz-Longacker, Geschäftsführer A. Flohr, Vizepräsidentin A. Trasselli, Präsident Dr. W. Miller, Dr. S. Blankenhorn Engagierter Dialog: Momentaufnahme aus einem der zahllosen Meetings zwischen Haupt- und Ehrenamt der Landesärztekammer: A. Flohr, Dr. W. Miller, Dr. O. Erens, Dr. Y. StolzLongacker, A. Trasselli, S. Boldt, F. Gillich, Dr. S. Blankenhorn, T. Kollinger

Die ärztliche Standesvertretung in Baden-Württemberg erneuert in diesen Tagen ihren Internetauftritt komplett, und zwar optisch, inhaltlich und technisch. Ärztinnen und Ärzte können ihre bisherigen Zugangsdaten für den internen Bereich der Website auch weiterhin verwenden, um sich einzuloggen auf www.aerztekammer-bw.de.

Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer, betont mit Blick auf die neue Internetpräsenz: „Ein Relaunch unserer Internetseiten steht schon längere Zeit auf der Agenda. Umso mehr freue ich mich, dass wir unser runderneuertes Internetangebot freischalten können – wir werden es nach und nach ausbauen und immer weiter verbessern.“ Einschlägige Beschlüsse der Vertreterversammlung hätten den Schritt zum Relaunch begleitet.

Dass dies kein leichtes Unterfangen sein konnte, war allen Beteiligten von Anfang an klar: Der bisherige Internetauftritt basierte auf inzwischen veralteter Technologie und umfasste rund 15.000 Dokumente. Es galt, eine klare und nutzerfreundliche Umgebung zu schaffen und dabei die Identität der drei Säulen ärztlicher Selbstverwaltung – Kreis-, Bezirks- und Landes-Ebene – nicht nur zu erhalten, sondern weiter zu stärken, um den Mitgliedern das Leistungsangebot ihrer Ärztekammer vor Augen zu führen und die benötigten Services und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.

Landingpages für die Selbstverwaltung

Ermöglicht wird dies alles (unter anderem) durch den Einsatz eines modernen Content-Management-Systems, das Redakteuren im Hintergrund der neuen Website für die Erfassung und Verarbeitung von Inhalten dient. Es stellt den Ärzteschaften, den Bezirksärztekammern und der Landesärztekammer nicht nur (wie schon bisher) eigene „Landingpages“ zur Verfügung, sondern diese sind auch „gebrandet“: Besucher erkennen mit einem Blick die Provenienz des jeweiligen Informationsangebotes und können es dadurch im Gesamtzusammenhang der ärztlichen Selbstverwaltung richtig einordnen und verorten. Das Erscheinungsbild aller Internetseiten wurde runderneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. „Mobile first“ war hierbei Richtschnur, denn Internetseiten werden heutzutage (vor allem) auf mobilen Endgeräten wie Handys und Tablets aufgerufen. Hier gibt es nicht nur andere Lese- und Nutzungsgewohnheiten als auf Desktop-Computern, sondern die Inhalte müssen auch anders angeordnet werden und besser lesbar sein. Dieses sogenannte „Responsive Design“ beherrscht die neue Internetseite natürlich und ermöglicht so vollkommen neue Nutzererfahrungen.

Die Überarbeitung einer Website ist jedoch niemals so richtig „fertig“. Deshalb gibt es schon heute Pläne für die nächsten Ausbaustufen, beispielsweise für den patientenzentrierten Informationskanal oder für den Ausbau von Angeboten, die Ärztinnen und Ärzte in ihrem persönlichen Bereich nutzen.

Mehrwert durch den persönlichen Login

Bisher war das umfangreiche Informationsangebot der ärztlichen Standesvertretung beinahe uneingeschränkt im weltweiten Internet zugänglich. Der neue Auftritt bringt hier einen Paradigmenwechsel mit sich: Die Inhalte sind auch weiterhin per Suchmaschine von außen auffindbar, werden der Allgemeinheit jedoch nicht komplett gezeigt. Erst nach dem Login der Mitglieder werden Inhalte Dr. W. Miller, Präsident Landesärztekammer und Mitglied Lenkungskreis: „Die ‚Kammer 2.0‘ wird Wirklichkeit. Responsive Design, intuitive Menüführung, relevante Inhalte – Danke der Vertreterversammlung, die die Beschlüsse mitgetragen hat, danke allen Kolleginnen und Kollegen, die sich im Prozess eingebracht haben und weiter einbringen!“

A. Trasselli, Vizepräsidentin Landesärztekammer: „Ich bin beeindruckt, wie kompetent dieses komplexe Projekt umgesetzt wurde. Vor allem die Suchfunktion, die zielgerichtet zu den gewünschten Inhalten führt, trägt entscheidend zum Erfolg bei.“

Dr. S. Blankenhorn, Mitglied Lenkungskreis: „Die neue Website bringt für alle Ärztinnen und Ärzte einen echten Mehrwert. Die Informationen sind ansprechend verpackt. Genau das erwarte ich von einer modernen Ärztekammer.“

A. Flohr, Geschäftsführer Landesärztekammer: „Unterschiedliche Interessen von Nutzern müssen unter einen Hut gebracht werden. Die offene Kommunikation und Kooperation mit allen Stakeholdern ist der Schlüssel zum Erfolg.“

F. Gillich, Projektteam Landesärztekammer: „Herausfordernd war die kontinuierliche Abstimmung mit zahlreichen Dienstleistern. Die nahtlose Integration unterschiedlichster Anwendungen wird unser nächster Meilenstein.“

S. Boldt, Projektteam Landesärztekammer: „Die Migration und Konsolidierung der ‚Altdaten‘ hin zum neuen System war überaus ambitioniert. Ein interdisziplinäres Team hat die Aufgaben mit Bravour gemeistert.“

speziell für Ärzte und Ärztinnen komplett sichtbar. So wird deutlicher als bisher getrennt zwischen allgemein verfügbaren Inhalten und jenen Informationen, die sich gezielt an die Ärztinnen und Ärzte richten.

Durch den persönlichen Login „kennt“ die Website jeden einzelnen Nutzer und kann individuelle Daten und Informationen bereitstellen: Neben der persönlichen Ansprache sind auf einen Blick die Neuigkeiten der jeweiligen Ärzteschaft und Bezirksärztekammer sichtbar, das Fortbildungs-Punktekonto wird übersichtlich dargestellt, die regional zuständigen Ansprechpartner zu allen Sachthemen sind genannt, und es können spezifische Anwendungen gestartet werden wie beispielsweise die Stammdatenverwaltung oder das Weiterbildungs-Logbuch. All dies geschieht unter Beachtung höchster Datenschutz-Anforderungen.

Von großer Bedeutung ist die interne Suchmaschine der Website, deren Potenz massiv verbessert wurde: Bereits bei der Eingabe von Suchbegriffen werden den Nutzern durch Auto-Vervollständigung erste Ergebnisse vorgeschlagen. Und mit Hilfe von intelligenten Filtern lässt sich die Zahl relevanter Fundstellen gezielt reduzieren, sodass die Suchfunktion intuitiv bedienbar wird und die Nutzer sicher zum Ziel führt.

Nutzer im Mittelpunkt

Erklärtes Ziel aller Entwickler des neuen Internetangebotes war es, die Nutzerinnen und Nutzer – und hier vor allem die Ärztinnen und Ärzte – in den Mittelpunkt zu stellen. Sie sollten den digitalen Auftritt der ärztlichen Selbstverwaltung intuitiv bedienen können, ohne selbst die organisatorische Struktur oder weitere Feinheiten kennen zu müssen. Dass ihnen dabei – je nach Region – das eine Formular oder die eine gesuchte Information geboten wird, war eines der Ziele. Umgekehrt kann immer auch überregional „alles“ gefunden werden, was insbesondere bei räumlich mobilen Ärztinnen und Ärzten – beispielsweise in der Weiterbildung – essenziell ist.

Alle Ebenen direkt aufrufbar

Wie schon in der Vergangenheit sind die 47 Ärzteschaften in den baden-württembergischen Kreisen direkt aufrufbar (die Ärzteschaft Stuttgart beispielsweise durch Eingabe von www.aerztekammer-bw.de/ stuttgart in der Adresszeile des Internetbrowsers; nach diesem Muster auch alle anderen Ärzteschaften) oder durch Klick auf einen entsprechenden Hyperlink (beispielsweise im Angebot der jeweiligen Bezirksärztekammer).

Die Bezirksärztekammern sind (unter anderem) wie bisher über ihre eigenen Internetadressen erreichbar (Nordwürttemberg: www.baek-nw. de; Nordbaden: www.baek-nb.de; Südbaden: www.baek-sb.de; Südwürttemberg: www.baek-sw.de); darüber hinaus finden sich an vielen Stellen im Internetaufritt entsprechende Verweise zu den Bezirksärztekammern und ihren Angeboten wie beispielsweise den Fortbildungsakademien etc.

Die Landesärztekammer BadenWürttemberg ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts nach wie vor presserechtlich für den Gesamtaufritt verantwortlich und hat das neue Angebot – unter Einbeziehung aller

Rückmeldungen zum neuen Internetauftritt

Die neue Webpräsenz der ärztlichen Selbstverwaltung in Baden-Württemberg ist intuitiv bedienbar. Dennoch tun sich Einzelne zu Beginn vielleicht schwer damit, finden nicht auf Anhieb das Gesuchte, entdecken kleine Fehler oder erleben Funktionseinschränkungen. – Alle, die dem Entwicklerteam diesbezüglich eine Rückmeldung geben möchten, können dies auf direktem Weg über ein dezidiertes online-Rückmeldeformular tun. Es öffnet sich nach Aufruf des QR-Codes.

Ebenen und mit externer Unterstützung – realisiert. Das Gesamtangebot lässt sich demnach auch aufrufen über: www.aerztekammer-bw.de oder www.laek-bw.de

Agile Umsetzung

Der umfassende und grundlegende Relaunch gelang trotz großer Komplexität innerhalb weniger Monate. Entscheidend dabei war die agile Arbeitsweise, bei der nacheinander kurzfristige Zwischenziele vereinbart und dann von allen Beteiligten in sogenannten „Sprints“ erreicht wurden. Sich dabei ergebende Probleme und Hindernisse gingen unmittelbar in den nächsten Sprint ein und wurden dann parallel zu neuen Aufgabenstellungen bewältigt. Regelmäßige Reviews und tägliche „Dailys“ hielten alle mit der Entwicklung involvierten Personen auf dem Laufenden. Die Möglichkeit, virtuelle online-Meetings und -Konferenzen abhalten zu können, war bei der räumlichen Verteilung der Entwickler ein Segen und trug auch dazu bei, das finanzielle Budget einhalten zu können.

Allen aktiv Mitarbeitenden war es wichtig, auch die Mitglieder der ärztlichen Selbstverwaltung kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten und in der Entwicklung regelmäßig miteinander zu besprechen, beispielsweise in einem eigens eingerichteten Lenkungskreis mit dem Präsidium der Landesärztekammer. Außerdem wurden sowohl auf Seiten des Haupt- wie Ehrenamts in den Kammern zahlreiche Personen involviert und die Entwicklung und Umsetzung somit auf eine breite Basis gestellt. Nicht zuletzt hatten unter anderem auch die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer sowie die Ausschüsse „Junge Kammer“ die Möglichkeit, ihre individuellen Anforderungen und Ziele zu formulieren, die dann von den Entwicklern auf die Agenda gesetzt wurden.

Zuletzt hatten noch Mitglieder der ärztlichen Selbstverwaltung die Möglichkeit, die neue Website vor dem Launch eingehend zu testen, um Verbesserungen vorzuschlagen und rechtzeitig kleine Fehler beseitigen zu lassen.

Zwischenergebnis

Die neue Website ist – wie zuvor angedeutet – noch längst nicht fertig. Dabei ist die Hauptarbeit tatsächlich komplett erledigt: die Landesärztekammer verfügt jetzt über einen hochmodernen, informativen und nutzerzentrierten Internetauftritt, der den Anspruch hat, den Ärztinnen und Ärzten alle Wünsche zu erfüllen. Ein Internetauftritt, der in den kommenden Wochen sukzessive weiter verbessert werden wird. – Sollte hier und da dennoch etwas noch „ruckeln“ oder „klappern“, stehen die Mitarbeitenden der Landesärztekammer und der Bezirksärztekammern jederzeit bereit, um Anregungen und Hinweise der Mitglieder aufzunehmen sowie schnell korrigierend und optimierend einzugreifen. Eines der Mittel zum Erfolg: regelmäßige Team-Besprechungen, sowohl virtuell als auch in Präsenz: S. Boldt, T. Kollinger, F. Gillich, Dr. O. Erens

T. Kollinger, Projektteam Landesärztekammer: „Nicht nur aus technischer Sicht ist dies ein Megaprojekt, das allen Beteiligten die Komplexität unseres Internetangebots und die riesige Informationsbreite sehr plastisch vor Augen führte.“

Dr. O. Erens, Projektteam Landesärztekammer: „Im Mittelpunkt standen stets Benefit und vor allem Mehrwert für Ärztinnen und Ärzte sowie leichte Bedienbarkeit. Im Ergebnis haben wir auf allen Ebenen den ‚State-ofthe-art‘ erzielt.“

Dr. Y. Stolz-Longaker, Strategieberaterin RKW BW: „Die ‚Mobile First‘-Strategie der Landesärztekammer ermöglicht die automatische Anpassung der Darstellung an die Endgeräte der jeweiligen Nutzer, was die Bedienung entscheidend vereinfacht.“

Infektion mit SARS-CoV-2 erfolgte bei Ausübung ärztlicher Tätigkeit

Corona als Berufskrankheit?

Gemäß Paragraf 9 Absatz 1 Satz 1 Sozialgesetzbuch VII sind Berufskrankheiten jedenfalls diejenigen Krankheiten, die die Bundesregierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates als Berufskrankheiten bezeichnet und die Versicherte infolge einer den Versicherungsschutz begründenden Tätigkeit erleiden.

Eine Erkrankung mit dem Coronavirus müsste demnach in der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung (BKV) aufgeführt sein, um als Berufskrankheit anerkannt zu werden. Gemäß Ziffer 3101 der Anlage 1 zur BKV stellen Infektionskrankheiten eine Berufskrankheit dar, wenn der Versicherte im Gesundheitsdienst, in der Wohlfahrtspflege oder in einem Laboratorium tätig oder durch eine andere Tätigkeit der Infektionsgefahr in ähnlichem Maße besonders ausgesetzt war.

Somit kommt die Anerkennung als Berufskrankheit bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 den rechtlichen Grundlagen nach in Betracht, wenn diese bei Ausübung der ärztlichen Tätigkeit erfolgte.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung stellt hierzu auf ihrer Homepage dementsprechend klar, dass bei positiver Testung, entsprechenden Krankheitsanzeichen sowie der Vermutung eines Infektionsweges über die berufliche Tätigkeit bei einem begründeten Verdacht um Erstattung der ärztlichen Berufskrankheitenanzeige (F6000) gebeten wird.

Sofern eine an SARS-CoV-2 erkrankte Person im Rahmen ihrer versicherten Tätigkeit intensiven und länger andauernden direkten Kontakt mit einer Indexperson hatte oder ein Ausbruchsgeschehen im Betrieb gegeben ist und die sonstigen Voraussetzungen des Paragrafen 8 Sozialgesetzbuch VII vorliegen, sei zudem die Behandlung und auch die Testung zulasten des zuständigen Unfallversicherungsträgers durchzuführen. Also muss die Infektion auf eine nachweislich mit dem Virus infizierte Person („Indexperson“) zurückzuführen sein. Lässt sich keine konkrete Indexperson feststellen, kann im Einzelfall auch eine größere Anzahl nachweislich infizierter Personen innerhalb eines Betriebs oder einer Einrichtung ausreichend sein.

Oliver Butzmann Fachanwalt für Medizinrecht

Quelle: https://www.dguv.de/landesverbaende/de/ medien/faq/aktuelles_corona_dav/index.jsp

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Prof. Dr. H. Bürkle

Prof. Dr. M. O. Wielpütz

Prof. Dr. R. Reiter Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen

Namen und Nachrichten

Verdienstorden für Prof. Bürkle

Der Ärztliche Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, Prof. Dr. Hartmut Bürkle, ist mit dem „Ordre national du Mérite“, dem nationalen Verdienstorden Frankreichs, geehrt worden. Damit wurden sein Einsatz und sein Engagement bei der Behandlung von französischen Patientinnen und Patienten während der Corona-Pandemie am Universitätsklinikum Freiburg gewürdigt. Am 21. März 2020 konnte der erste französische Patient mit einer schweren Covid-19-Erkrankung ins Universitätsklinikum Freiburg geflogen werden. Diese Freiburger Initiative führte zu mehr als 130 Aufnahmen von französischen Patientinnen und Patienten sowie über 120 Zuführungen von Covid19-Schwersterkrankten auf deutschen Intensivstationen.

Curie-Ring für Prof. Wielpütz

Die Deutsche Röntgengesellschaft hat Prof. Dr. Mark Oliver Wielpütz mit dem Marie-Curie-Ring geehrt und damit gewürdigt, dass er mit seiner Arbeit Fortschritte auf dem Gebiet der Thorax- und Kinderradiologie stark vorangetrieben hat. Prof. Wielpütz ist Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leitender Oberarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Leiter der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie am Zentrum Chirurgische Klinik und Leiter der Sektion Pulmonale Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg.

Julius-Springer-Preis für Prof. Reiter

Der Phoniater Prof. Dr. Rudolf Reiter aus Ulm ist für seinen Beitrag „Update Stimmlippenaugmentation“, der sich mit der Behandlungsmethode der Auffüllung von Stimmlippen bei Heiserkeit beschäftigt, mit dem Julius-Springer-Preis für HNO-Heilkunde ausgezeichnet worden. Er analysiert in seinem Beitrag nicht nur die Indikation, sondern auch Zeitpunkt und Technik, bei der mit einem Filler die Erkrankung behoben wird. Er empfiehlt eine frühe Intervention, vorzugsweise in den ersten sechs Monaten, um eine sich im Laufe der Zeit anbahnende Fehlkompensation abzuwenden.

Paul-Langerhans-Medaille für Prof. Nawroth

Für herausragende Leistungen bei der Erforschung und Behandlung des Diabetes und seiner Folgeerkrankungen hat Prof. em. Dr. Dr. h.c. Peter P. Nawroth, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg, die Paul-Langerhans-Medaille der Deutschen Diabetes Gesellschaft erhalten. Gewürdigt wurde damit sein wissenschaftliches Lebenswerk in der Diabetologie. Als klinischer Wissenschaftler hatte Prof. Nawroth verschiedene Stoffwechselerkrankungen erforscht, darunter insbesondere Diabetes und seine Spätfolgen sowie Mechanismen des Alterns.

Zwanzig Jahre nach seiner Gründung wird das HertieInstitut für klinische Hirnforschung (HIH) jährlich dauerhaft mit zwei Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg gefördert. Die Verstetigung der Landesförderung und die weitere Unterstützung durch die Gemeinnützige HertieStiftung erlauben dem Institut die Umsetzung des Zukunftsplans „HIH 2030“. Gemäß seiner Mission, Spitzenforschung und optimale Krankenversorgung zum Wohle der Erkrankten und Gesellschaft zu leisten, plant das HIH nun, seine Forschungsstrukturen weiterzuentwickeln. Bundesweit gilt es als Vorreiter einer erfolgreich gelebten Translation in der Neuromedizin.

Ernst Jung-Preis für Prof. Bartenschlager

Professor Dr. Ralf Bartenschlager, Leiter der Abteilung Molekulare Virologie am Universitätsklinikum Heidelberg und der Abteilung Virus-Assoziierte Karzinogese am Deutschen Krebsforschungszentrum, ist mit dem Ernst JungPreis für Medizin 2022 ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung solche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit ihren Projekten wesentlich zum Fortschritt der Humanmedizin beigetragen haben und dies auch in der Zukunft erwarten lassen.

Freiburg Modellstandort für Genom-Medizin

Gen-Daten sind ein zentraler Schlüssel zur verbesserten Diagnostik und Therapie in der Medizin. Das Universitätsklinikum Freiburg wurde nun vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen als eines von bundesweit elf Zentren ausgewählt, an denen künftig umfangreiche Gen-Analysen sowohl im Bereich Krebsmedizin wie auch bei Seltenen Erkrankungen von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

Jubiläum für Ulmer Universitätsmedizin

Heilen, forschen, pflegen – diesen Aufgaben widmet sich die Ulmer Universitätsmedizin seit 1982 mit Erfolg und Hingabe. Seinen 40. Geburtstag hat das Universitätsklinikum Ulm mit einem ganztägigen Symposium im Ulmer Stadthaus, Plakataktionen und einer neugestalteten Straßenbahn gefeiert. Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Hinzu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 16 Instituten bietet das Universitätsklinikum eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau.

Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bremsen Organspende Einbruch bei Organspendezahlen

Nachdem sich die Organspendezahlen im vergangenen Jahr leicht positiv entwickelt hatten, vermeldet die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) für das erste Quartal 2022 einen massiven Einbruch von 29 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Organspender ist damit in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf 176 gesunken (Vergleichszeitraum 2021: 249). Gleichzeitig ging die Anzahl der in Deutschland postmortal entnommenen Organe um 28 Prozent auf 562 Organe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Insgesamt konnten in deutschen Transplantationszentren im ersten Quartal 600 Organe übertragen werden, die über Eurotransplant an die Patienten auf den Wartelisten vermittelt wurden. Das sind 194 Transplantationen weniger gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 24 Prozent entspricht.

Dieser Einbruch im ersten Quartal 2022 kam völlig unerwartet, zumal Deutschland bisher im Vergleich zu den meisten anderen Ländern ohne größere Einbußen durch die Pandemie gekommen ist. Die DSO hat somit in einem ersten Schritt im Zuge ihrer statistischen Erhebungen die möglichen Gründe für diese drastische Abwärtsentwicklung der Organspendezahlen analysiert, die zum Teil auch mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie kausal in Verbindung gebracht werden müssen. Angesichts dieser schwierigen Situation ruft die DSO alle Partner im Prozess der Organspende dazu auf, die Patienten auf den Wartelisten nicht aus dem Blick zu verlieren und sich gemeinsam weiter engagiert dafür einzusetzen, die Organspendezahlen in Deutschland trotz widriger Umstände wieder auf einen besseren Weg zu bringen: „Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen. Jeder von uns trägt hier eine große Verantwortung gegenüber den schwerkranken Menschen auf den Wartelisten. Aber auch ohne den Rückhalt, das Vertrauen und die aktive Zustimmung aus der Bevölkerung sind keine Organspenden möglich. Die Gemeinschaftsaufgabe Organspende gelingt nur, wenn alle mitmachen“, appelliert DSO-Vorstand Dr. Axel Rahmel.

Aktuelles Positionspapier zu Schutzstrukturen in der medizinischen Versorgung

Kinderschutz im Gesundheitssystem verankern

Vernachlässigte, misshandelte Kinder und überforderte Eltern: Allein im Jahr 2020 haben die Jugendämter in Deutschland über 60.000 Fälle von Kindeswohlgefährdung festgestellt. Das Gesundheitssystem muss hier ausreichend befähigt werden, gefährdete Kinder zu erkennen und bestmöglich mit medizinischer Expertise und Hilfe versorgen zu können, fordern Fachgesellschaften und Berufsverbände der Kinder- und Jugendmedizin in einem aktuellen Positionspapier.

Die Initiatoren sind sich einig: Kinder und Jugendliche können nur geschützt werden, wenn im Gesundheitssystem flächendeckende und nachhaltige Strukturen vorhanden sind. Dafür müssen Strukturen geschaffen und finanziert werden.

Ziel der Stellungnahme ist es, der Politik zu verdeutlichen, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit die Kinderkliniken und die niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag zum Kinderschutz leisten können. Wichtige Eckpunkte sind beispielsweise Kinderschutzgruppen als integraler Bestandteil jeder Kinderklinik und feste Finanzierungsmodelle für Kinderschutzfälle. – Das Positionspapier ist abrufbar über die Website der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin.

Weitere Informationen:

www.dgkim.de

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