DESIGN DE LUXE 01/2020 by AD Group

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URLAUBSGEFÜHLE FÜR ZU HAUSE

My home is my castle: Exklusiver Wohnraum, Homeoffice oder Urlaub im Eigenheim – die besten Empfehlungen und Wohnideen für Ihr Zuhause. ISSUE 01/2020

€ 9,–

GARTEN

Lebensraum Garten – Einblicke & Ausblicke. 3 Spezialisten an einer Adresse.

Wohnräume sind Lebensräume. Ein dem Lebensstil entsprechendes Gartendesign ist die Grundlage für eine liebevolle Umsetzung in jedem Detail. Damit Sie sich nicht nur in Ihrem Garten wohlfühlen, sondern sich auch bei jedem Blick hinaus daran erfreuen können. Eine Wirkung, die wir Ihnen gerne garantieren. www.begründer.at

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Smart Home. Smart Building. Smart Life.

An. Gibt es eine Welt, in der Neugierde der Antrieb für jede Ver änderung ist? Und Herzklopfen den Takt der Vernetzung an gibt? In der reine Intui tion die Vernunft ersetzt und „nichts“ oder „zentral aus“ manchmal aufregen der ist als „alles zugleich“? Ein Smart Home Bedienelement oder pure Intuition: der Gira G1.

Eine Welt, die mehr ist, als An oder Aus. Sondern auch kalt und warm, laut und leise. Und in der das Leben zum smarten Erlebnis wird zwischen An und

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Smart Home

E D I TO R I A L I 7

WIE VIELE STERNE HAT IHR ZUHAUSE?

n den letzten Wochen wurde unser Eigenheim oft auf eine harte Probe gestellt. Homeoffice und Homeschooling fanden zeitgleich statt, und das Familienleben beschränkte sich im Wesentlichen auf die eigenen vier Wände sowie die Freiräume. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwammen, und dabei tat sich auch so mancher Verbesserungsbedarf in den eigenen vier Wänden auf. Hält die Küche auch den veränderten Anforderungen stand, ist die vorhandene Couch wirklich bequem, könnten der Arbeitsplatz sowie das gesamte Heim nicht moderner gestaltet werden? Und gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Sommer fragte sich so mancher, ob man mit ein paar Veränderungen

nicht noch mehr Freude am Garten oder Balkon haben könnte. Entdecken Sie mit uns Produzenten, Planer und Gestalter, die sich kompromissloser Qualität und durchdachtem Design verschrieben haben. Ideen und Trends, die uns den modernen Lifestyle in unser Zuhause bringen. Ein besonderes Augenmerk haben wir jetzt vor Beginn des Sommers auf jene Bereiche gelegt, die das Urlaubsfeeling im Eigenheim perfekt machen sollen. Wovon träumen Sie? Vom eigenen Pool, dem entspannenden Wellness-Bereich oder sogar von modernen Outdoor-Möbeln als absolute Erweiterung des Lebensraumes? Wir wünschen Ihnen URLAUBSGEFÜHLE, egal ob ZU HAUSE oder am Meer. Hauptsache mit gutem Design oder ganz einfach DE LUXE.

Herzliche Grüße

Sabine Jäger, MSc

Peter Syrch

Herausgeberin

Herausgeber

Tipp: Besuchen Sie auch unsere digitale Messe Design Experience und nutzen Sie die Möglichkeit, mit vielen Herstellern direkt in Kontakt zu treten: www.design-days.at FOTO: ROLAND RUDOLPH

/designbrauchteinenrahmen IMPRESSUM Medieninhaber: AD Werbe Design Atelier GmbH, Singerstraße 8/6, 1010 Wien, UID ATU68564715, www.designatelier.at Herausgeber: Sabine Jäger, MSc und Peter Syrch • Chefin vom Dienst: Mag. Elisabeth Samadinger-Regner • Art Direction: Bernhard Halbritter • Grafik: Viktoria Werderits • Lektorat: Marjeta Wakounig • Anzeigen: Sarah Rydelius • Coverfoto: Gloster • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Barbara Wallner, Barbara Jahn, Livia Filip, Birgit Pototschnig, Martha Berger, Alexander Pfeffer, Sabine Mezler, Gregor Josel • Hersteller: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten

de lux�!

ÜBER DIESE AUSGABE Wir heißen Sie willkommen in der vielfältigen Welt des Designs.

GARTEN & GESTALTUNG Die besten Tipps zur Planung und Gestaltung des Rückzugsortes Garten.

POOL & SPA Entspannung und Urlaubsfeeling pur im eigenen Zuhause leicht gemacht.

38 INTERIOR So wohnen internationale Designer wie Armani, Missoni oder Natuzzi. 52 HOMEOFFICE Formschön und innovativ – so wird Arbeiten von zu Hause zum Vergnügen.

18 38

FOTOS: MW-MOMENTS, VALENTINA SOMMAVIRA, FLORIAN BÖHM

INHALT

Neu

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SMART HOME Klein, aber oho! Technische Helfer bringen Freude und Leichtigkeit in den Alltag.

66 KÜCHE Der Kommunikationsort für die gesamte Familie erstrahlt im neuen Glanz! 72

BAD & SANITÄR Bäder de luxe machen nicht nur das Händewaschen zum Vergnügen.

78 IMMOBILIEN Wohnen heute und morgen. Fünf Thesen zum Wohnraum von morgen. ARCHITEKTUR & INNENARCHITEKTUR Aus- und Einblicke in die spannendsten Architekturprojekt im Lande.

94 MOBILITÄT Zu Land oder zu Wasser – so fahren und reisen wir dieses Jahr.

90 FOTOS: STRASSER STEINE, GABRIEL BUECHELMEIER, PREFA, LIV

@SunSquareInternational

www.sunsquare.com

12 I ÜBER DIESE AUSGABE

DIE EIGENEN VIER WÄNDE NEU ENTDECKEN mit Desi�� de lux�!

Design vereint Lebensgefühl, Wohlbefinden, Wohnkultur. Es ist uns ein Anliegen, Design eine Bühne, einen Rahmen zu geben. In diesem Jahr tun wird das mit diesem neuen Format – dem Design de luxe.

Formschöne Outdoor- und Gartenmöbel wie hier von Extremis laden heuer besonders zum Verweilen im eigenen Garten ein.

erade heuer verbringen wir wohl mehr Zeit in den eigenen vier Wänden als je zuvor – umso mehr sehnen wir uns nach den Dingen, die unseren Lebensraum schöner machen. Umso wichtiger ist es auch, diesen Lebensraum bewusst zu gestalten und zu genießen. Deshalb möchten wir Sie einladen, auf diesen Seiten in die Welt der nationalen und internationalen Designtrends einzutauchen und sich Inspiration für Ihr „Zuhause de luxe“ zu holen.

FOTOS: EXTREMIS, FORMDEPOT G. MÜCKELMEIER

Harmonisches Zusammenspiel der Professionisten auf der Terrasse des Loft Formdepot: Outdoorküche von M&G Innenarchitektur, Sonnensegel von SunSquare und Outdoormöbel von Extremis und Paola Lenti – gesehen bei Kramer & Kramer. Arrangiert vor der Artwork Wall von Helmut Grill. Design und Planung: Mayr&Glatzl

Gehen wir ein paar tausend Jahre zurück – in die Jungsteinzeit. Gerade ist eine kleine Lehmhütte errichtet worden. Noch lange ist das Wohnen, wie wir es heute kennen, nicht erfunden, die einfachen Hütten sind kaum mehr als Witterungsschutz. Und doch beobachten wir etwas Erstaunliches. Einer der Bewohner bringt Blumen, deren Blüten er liebevoll in den noch feuchten Wandputz drückt. Diese einfachen Zierden haben bis heute überdauert und zeigen uns, dass die Menschen der Steinzeit etwas mit uns verbindet: ein Wohnbedürfnis. Sogar das Wort wohnen selbst leitet sich vom althochdeutschen wonên ab, das so viel bedeutet wie „zufrieden sein“.

Nicht wenige Kommentatoren haben in den letzten Wochen und Monaten gar eine Renaissance des Biedermeier erkennen wollen – ein Wiederaufleben jener Zeit, in der das Bürgertum das Heim als privaten Rückzugsort entdeckte und kultivierte: Nicht Repräsentation stand dabei im Vordergrund, sondern das Privat- und Familienleben, das Zusammensein im kleinen Kreis. Eine solche Entwicklung paart sich nun mit dem seit Jahren anhaltenden Nachhaltigkeitstrend, dem Bedürfnis nach einer neuen Naturverbundenheit und gleichzeitig einer stetigen Weiterentwicklung der smarten Technologien. In diesem faszinierenden Spannungsfeld bewegt sich

Design als Symbiose von Form und Funktion, die modernen Lifestyle, wie ihn anspruchsvolle Nutzer heute erwarten, erst möglich macht. Das Themenspektrum von Design de luxe bewegt sich dementsprechend breit durch alle privaten Lebensbereiche – vom Selbstversorgergarten bis zum voll automatisierten Smart Home. 2020 WIRD EIN GARTENJAHR

Auch in diesem Sommer erleben wir eine zunehmende Verschränkung von Innen- und Außenbereich – Outdoor wird in diesem Jahr mehr als je zuvor zum Lebensraum, vielleicht sogar zur Urlaubsdestination werden, erklärt Jörg Zecha

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Private Chillzonen, perfekt ergänzt mit einem Pool. Hier ist der fachliche Rat von Experten besonders wichtig.

von den Begründern: „Viele werden heuer auch den Urlaub in ,Balkonien‘ beziehungsweise im eigenem Garten verbringen, also auch verstärkt im Mittelpunkt die privaten Chillzonen. Was gibt es Besseres, als gemeinsam im Garten zu grillen oder auch komplette Menüs in der Outdoorküche zu kochen und anschließend in einem gemütlichen Loungebereich den Tag mit Freunden ausklingen zu lassen? Kurz zusammengefasst: Das Leben wird nach draußen verlagert – mit all seinen Bereichen. Wenn genügend Platz ist, dann ist der Pool eine perfekte Ergänzung.“ Besonders im urbanen Raum kann die erfolgreiche Gestaltung eines Außenbereiches sehr komplex werden – begrenzter Raum, oft auf ebener Erde, extreme Witterungsbedingungen auf exponierten Dachterrassen oder womöglich Denkmalschutz sorgen für Herausforderungen. Deshalb gilt: Der Weg zum Profi lohnt sich. Gerade heuer, wo wir sehr viel Zeit draußen verbringen werden, lohnt die Investition in unsere kleinen Grünoasen. Garten- und Terrassengestaltung sind weit

mehr als Behübschung – Statik, Bewässerungsmöglichkeiten, mögliche Umbauten und die dafür notwendigen rechtlichen und organisatorischen Schritte werden von Gestaltern ebenso übernommen wie die Optik. In diesem Jahr sorgen übrigens nicht nur Blätter und Blüten für Farbe im Garten: Während sich die Gestelle selbst dezent zurückhalten, zieren üppige Polster mit Dschungel- oder Ornamentmuster die Loungegarnituren, die Trendfarbe Gelb bringt Sonne in den Gartenalltag. Dank Hightech-Materialien halten die Polster auch problemlos den einen oder anderen Sommerregen aus und können guten Gewissens im Freien gelassen werden. Gemeinsames Grillen und Kochen im Freien ist ungebrochen beliebt, was auch dem Trend zur Outdoorküche in diesem Jahr neuen Aufwind verleiht. Wer nicht immer zu Kotelett und Würsteln greifen will, wenn open air zubereitet wird, kann damit auch spontan zu Pasta oder Wok umschwenken. Am besten

schmeckt es natürlich mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Beet. Übrigens auch einer der großen Trends dieses Jahres: Nahrungsmittel aus eigenem Anbau, egal ob der grüne Daumen im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse zum Einsatz kommt. Einerseits spiegelt sich darin ein Bedürfnis, mit der Nahrung eine Verbundenheit zu spüren, andererseits kann man sich hier zu hundert Prozent auf Bioqualität verlassen. Attraktive Züchtungen wie Säulen- oder Spalierobst erfüllen den Designanspruch und sind ebenso platzsparend wie funktional. Spannend wird es in diesem Jahr auch im Kunstbereich – denn wenn Innen und Außen zusammenwachsen, bedeutet das für Kunstaffine einen neuen kreativen Spielplatz. Gerade das Zusammenspiel von Kunst und Natur kann wunderbar für dramaturgische Effekte genutzt werden, etwa wenn die moderne Skulptur dezent überwuchert wird, ein Objekt sich hinter einem Strauch versteckt hält und sich dem

Kunstvoll designte Sitzgelegenheiten wie jene von Dedon werden auch mit farblichen Highlights in Szene gesetzt.

„Das gemeinsame Kochen hat in den vergangenen Jahren eine immer wichtigere Rolle eingenommen.“

FOTOS: EXTREMIS, DEDON, FORMDEPOT G. MÜCKELMEIER

SIMONE SANTNER, STRASSER

Betrachter erst nach und nach erschließt. Installationen schließen sich zu Geschichten zusammen, die bei einem Spaziergang erzählt werden, geschickt angelegte Wege spielen dabei mit den Sichtachsen. Wer seiner Kreativität ein bisschen Nachhilfe geben will, tut das ab Seite 18. Ein wichtiger Platz in unserem Leben – und deshalb auch in diesem Heft – kommt der Immobilie selbst zu, als Bühne und Raum für unser Wohnund Gestaltungsbedürfnis. In unserem Themenbereich Immobilie (Seite 80) präsentieren wir Ihnen deshalb einzigartige, moderne und perfekt

Konzipierte Wohlfühlkonzepte von M&G Innenarchitektur werden vom Entwurf bis zur Umsetzung professionell begleitet.

ausgestattete Liegenschaften, die nur darauf warten, mit Leben erfüllt zu werden. DIE KÜCHE ALS KOMMUNIKATIONSRAUM

Historisch gesehen nimmt dabei die Küche einen ganz besonderen Platz innerhalb einer Wohnung ein – sie ist Treffpunkt und „Lagerfeuer“. Das weiß auch Simone Santner vom Küchenprofi Strasser: „Das gemeinsame Kochen hat in den vergangenen Jahren eine immer wichtigere Rolle eingenommen. Die Küche wurde zum Statussymbol, das gerne Freunden und Familie präsentiert wird. Zeit, als kostbares Gut in der

schnelllebigen Welt, wird immer wichtiger, und deshalb ist es auch essenziell, dass die Küchentechnik immer funktioneller und praktischer wird. Elektrogeräte werden multifunktional. Bezüglich des Designs lässt sich beobachten, dass Küche und Wohnraum immer mehr zu einer Einheit verschmelzen. Hinter geschlossenen Hochschränken verbirgt sich beispielsweise die eigentliche Küche.“ Die Küche ist Kommunikationsraum und Empfangsbereich, in dem man mit Besuchern einen Aperitif einnimmt. Deshalb lasse sich auch beobachten, dass Küchen zunehmend mehr Raum innerhalb einer Wohnein-

16 I ÜBER DIESE AUSGABE

Luxus pur: Diese Wellnessoase entstand durch die Kooperation von Breitwieser, Formdepot und M&G in einer Wiener Privatwohnung.

heit einnehmen. Für das gemeinsame Kochen besonders geeignet sind natürlich Kücheninseln, um die herum es sich gut plaudern und gemeinsam zubereiten lässt. Hochwertige und nachhaltige Materialien wie etwa eine Natursteinplatte und natürlich modernste Technik vereinen dabei den Designanspruch von Form und Funktion in perfekter Einheit. Wie das aussehen kann, präsentieren wir Ihnen ab Seite 66.

Nachdem im vergangenen Jahr der edle Minimalismus regierte, darf es heuer wieder opulenter werden: Die neu angebrochenen Zwanzigerjahre dieses Jahrhunderts nehmen sich ein Beispiel an ihrem Vorgänger, den berühmten „Goldenen Zwanzigern“. Es war eine Ära des Aufbruchs, der Freiheit und des wirtschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Aufschwungs. All dies manifestierte sich in den fantasievollen Verzierungen und ausdrucksstarken Farben des Art déco, das heuer ein Revival feiert: Messing und Chrom, florale Muster, Bögen und geometrische Formen sorgen für Nostalgie und Eleganz. Gleichzeitig wird das Leben in diesem Sommer pastellig: frisches Mintgrün, Rosa und helles Gelb machen es sich und uns in den Wohnzimmern gemütlich. Am einfachsten holt man diesen Trend mit Accessoires und Textilien wie Polstern, Decken und Ähnlichem ins Haus. Die Möbel runden die kuschelige Atmosphäre ab – buchstäblich: Die

Formen werden fließend, geschwungene Sofas und runde Sessel lösen harte Kanten ab. Beim Material allerdings darf es ein wenig rauer zugehen – man möchte Oberflächen spüren, in allen Variationen. Besonders beliebt ist heuer deshalb ein bunter Materialmix. Samt und Rauleder, Cord und Metall sorgen für interessante Haptik. Oft stiefmütterlich als Zweckraum behandelt, rückt das Badezimmer immer mehr in den Fokus. Wir sehnen uns auch und besonders bei der Hygiene nach Entspannung und Wohlfühlumgebung. Badezimmer werden deshalb wohnlicher, gemütlicher. Sitzmöbel finden Platz, steriles Weiß weicht wärmeren Farben. Wenn genug Platz ist, wandert die Badewanne selbstbewusst ins Zentrum des Raumes. Elektronik und Multimedia verwandeln das Bad in eine smarte Wellnessoase – perfekte Lichtregie, Lieblingsmusik und Aromatherapie lassen den Alltag vergessen. Doch nicht nur im Bad ist Smart auf dem Vormarsch. ∏

FOTOS: GABRIEL BUECHELMEIER

ART DÉCO TRIFFT SOFTEIS

Niedrigenergiestandard Klasse B (HWB von 31,6 bis 39,5 kWh/m2, fGEE von 0,76 bis 0,85) Symbolfoto zeigt einen genrellen Ausblick auf die Stadt Krems; Visualisierungen zeigen das Wohnbauprojekt;

MEIN WOHNTRAUM MIT GARTEN. Exklusive Eigentumswohnungen inkl. Eigengarten: Die Weingartensiedlung in Krems (Fertigstellung geplant 3. Quartal 2021) liegt sanft eingebettet in mitten der Weinberge der Stadt. Mit großzügig angelegten privaten Gartenflächen ermöglicht das Wohnbauprojekt ein Paradies unter freiem Himmel einen persönlichen Rückzugsort. Unser Vertriebsteam berät Sie gerne!

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FĂźr eine gelungene Wellnessoase empfiehlt es sich, Rat und UnterstĂźtzung vom Profi einzuholen.

TRÄUMEN SIE NOCH? ODER SIND SIE SCHON ANGEKOMMEN? FOTO: UNART, DIE BEGRÜNDER

Outdoor Living liegt schon seit einigen Jahren im Trend. Nun wird unser „erweitertes Wohnzimmer“, nämlich unser Garten, zum neuen Sehnsuchtsort. Eine sichere Rückzugsoase inmitten der Natur als Urlaubsort für die ganze Familie. Zumindest für einen Sommer lang! TEXT: BIRGIT POTOTSCHNIG

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nglaublich saftig grüne Natur im farblichen Wechselspiel mit blühenden Sträuchern, der Duft nach Rosen, die zarten Sonnenstrahlen auf unserer Haut, die durch den Blätterwald durchblitzen. Die Stille, die nur von Vogelgezwitscher und fleißig summenden Bienen unterbrochen wird. Hie und da auch von einer leichten Brise Wind. Eigentlich wirkt das Rascheln der Blätter beruhigend auf unser Gemüt. Früher hätte uns der Wind genervt! Und dann diese unglaubliche Ruhe und Ausgeglichenheit auch in uns selbst. Von der Ferne hören wir das liebevolle Rufen „Der Kaffee ist fertig!“. Der frische Apfelstrudel aus dem Ofen hatte ihn eigentlich schon vorab verraten! Die Vorfreude auf den heutigen Grillabend mit den besten Freunden ist groß. Lange hatten wir darauf warten müssen. Der exzellente Wein aus der Südsteiermark (ein Mitbringsel vom letzten Herbstausflug) ist schon eingekühlt. Nur schweren Herzens lösen wir uns von der nagelneuen Paola-Lenti-Hängematte unter den Apfelbäumen. Diese Investition in unser neues Gartendesign hat sich wahrlich gelohnt. Es fühlt sich einfach an „wie täglicher Urlaub zu Hause“. Nach fast zweimonatiger Quarantäne haben wir uns dieses Lebensgefühl mehr als verdient!

Die Experten von den Begründern geben den Outdoor-Bereichen Raum, zu wirken und punkten mit einer eleganten Umsetzung.

zurückgezogen. Dieser Effekt des Sichzurückziehens in einen überschaubaren Lebensraum – ähnlich einem Kokon – wird derzeit durch die gesundheitliche Gefahr nur noch verstärkt. Mit dem einzigen Unterschied zu den Achtzigern: Dank dieses traumhaft schönen und sonnigen Frühjahrs ist es nicht unser Wohnzimmer, sondern unser eigener Garten, der zum Outdoor Living in Form eines sicheren Kokons einlädt. Raum und Zeit – so liest man – seien der neue Luxus. Zumindest einen ganzen Sommer lang! ERWEITERTE WOHNRÄUME

Wir hätten uns wohl alle nicht gedacht, dass der von der amerikanischen Trendforscherin Faith Popcorn in den späten 80er-Jahren geprägte Trend des Cocooning so rasch in der heutigen Zeit abermals an Bedeutung gewinnen könnte. Schon immer haben wir Menschen, sobald uns die Welt da draußen zu kompliziert und stressig erschienen ist, uns gerne in unser Eigenheim

Aber was benötigen wir eigentlich, um uns in unserem kleinen grünen Paradies glücklich und vor allem sicher zu fühlen sowie die auferlegten Unannehmlichkeiten von Homeoffice, E-Learning und Social Distancing zumindest für einige Zeit zu vergessen, ähnlich einer kurzen Auszeit vom Alltag? Gemäß der Philosophie von Christiane und Jörg Zecha (seit über 20 Jahren mit ihrem

Unternehmen Die Begründer leidenschaftliche Terrassendesign- und Gartengestalter) sind sowohl Terrasse als auch Garten bewohnte und somit „erweiterte Wohnräume“. Daher ist es wesentlich, diese genau unseren Gewohnheiten und Bedürfnissen anzupassen – und somit unserem eigenen Charakter zu entsprechen! Dabei kann eine kleine Wunschliste an uns selbst durchaus hilfreich sein. Wollen wir mit unserem Sonnengruß auf der noch im Schatten liegenden Terrasse entspannt in den Tag starten? Im Anschluss in einer bequemen Loungegarnitur an unserem Grüntee nippen und der Natur lauschen? Wo wäre der richtige Platz für den Frühstückstisch? An welches lauschige Plätzchen ziehen wir uns in der Hängematte zum Träumen, Dösen und Lesen zurück? Wo findet sich der ideale Platz zum Sonnenbaden am Naturschwimmteich oder abends für die Outdoor-Küche mit eigenem Grill, der alle Stückerln spielt?

Einblick trifft Ausblick. Wie zum Verweilen geschaffen präsentiert sich dieser Outdoor-Bereich Besuchern und Bewohnern gleichermaßen.

FOTOS: UNART, DIE BEGRÜNDER

„Eines der wichtigsten Dinge ist meiner Meinung nach, gemeinsam im Freien zu essen und zu kochen. Diesem Bereich sollte genug Platz und Intensität gewidmet werden. Was gibt es Schöneres, als in den Garten zu gehen, die Zutaten selbst zu ernten, gemeinsam zuzubereiten und dann angenehme gemeinschaftliche Stunden mit der Familie oder mit Freunden zu verbringen?“, so Jörg Zecha.

Laut ihm „braucht es eigentlich nicht recht viel, um den Sommer im eigenen Garten mit der Familie wie im Urlaub genießen zu können“. Das Wichtigste sei seiner Meinung nach die richtige Einstellung und „dass man sich den Garten so einrichtet, wie sich die ganze Familie darin wohlfühlt. Es ist nicht anders als in den eigenen vier Wänden!“ Bei den Begründern kommt idealerweise alles aus einer Hand, von der Idee über

den Erstentwurf bis hin zur fertigen Umsetzung und Gestaltung. Unseren speziellen Wünschen und Wohnträumen wird daher ein großer Raum gegeben, denn jede Terrasse, jeder Garten ist so individuell wie sein Besitzer. Daher bieten sich unzählige Gestaltungsmöglichkeiten an. Um aus unserem Garten ein wahres Urlaubsparadies zum Wohlfühlen zu zaubern, ist es daher essenziell, unseren persönlichen Geschmack

„Für ein richtiges Urlaubsfeeling finde ich es auch sehr angenehm, Bereiche zum Faulenzen – oder wie unsere Kinder immer sagen – zum Chillen zu haben. Eine gemütliche Lounge, auf die man sich mit einem guten Glas Wein und einem Buch zurückziehen kann. In unserer Familie heißt Urlaub in erster Linie entspannen. Wir verbringen sehr viel Zeit draußen, schlafen, lesen, plaudern und spielen. Für diese Dinge muss es Platz geben, dann ist der Urlaub zu Hause perfekt.“ JÖRG ZECHA, DIE BEGRÜNDER

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Schön strukturiert: Bei SchoeneGaerten gibt die Struktur dem Außenbereich die notwendige Lebendigkeit.

Blühendes als Augenweide zu haben, sind genauso wichtig wie zusätzliche Farbtupfer durch kleine Blumenbeete, Rosensträucher, Outdoor-Accessoires oder Kunstelemente. Nicht zu vergessen der Kräutergarten gleich in der Nähe unserer Outdoor-Küche, denn selbst zu kochen hat selten so viel Spaß gemacht wie in letzter Zeit. Auch sollten hohe Bäume zur natürlichen Beschattung berücksichtigt werden, Sonnenschirme und Sonnensegel dürfen gerne auf der Terrasse bleiben. EXAKTE PLANUNG ALS BASIS

MARIA MASSER, SCHOENEGAERTEN

und individuellen Anspruch an die Ästhetik mit dem natürlichen Charakter der Umgebung zu verbinden sowie die Saisonalitäten und ihre Reize mit zu berücksichtigen. „Schon bei der Planung ist es wichtig, nicht nur kurzfristig zu denken. Denn die Natur befindet sich im ständigen Wandel. Deshalb muss der Garten bis ins kleinste Detail durchdacht werden. Ganz wichtig dabei ist die Qualität, die

Materialien müssen Wind und Wetter trotzen. Deshalb arbeiten wir mit Profis aus allen Bereichen zusammen, um die perfekte Lösung für Sie zu finden. Denn Sie sollen ein Leben lang Freude daran haben“, so Christiane und Jörg Zecha von den Begründern. Der Verlauf der Sonnenstrahlen, zeitlich unterschiedlich blühende Sträucher und Bäume, um während der ganzen warmen Jahreszeit etwas

Für Maria Masser von der Gestaltungsfirma SchoeneGaerten sollte ein Garten gut strukturiert und wie ein Haus aufgeschlüsselt sein. Das wahre Gartenfeeling entsteht ihrer Meinung nach erst durch den Blickwechsel zwischen Wohnzimmer und Garten. Vor allem der Blick nach draußen ist hier entscheidend

FOTOS: SCHOENE GÄRTEN

„Eine Wiese macht noch keinen Garten aus, erst die räumliche Strukturierung!“

Auch Thomas Nentwich vom gleichnamigen Unternehmen (spezialisiert auf Gartenbau, Baumschule und Floristik) weiß, wie wichtig Gartenplanung und Garten-Know-how sind und dass letztlich nur das Ergebnis zählt. Daher verfolgt er die Philosophie „Gewissenhaft planen, anpacken und umsetzen“, damit am Ende unser Traumgarten steht. Somit ist eine exakte Planung die Basis für eine funktionierende Ausführung. Neben der Konzept- und Detailplanung sind auch die richtige witterungsbeständige Materialauswahl, eine feine Akzentbeleuchtung, eine professionelle Bewässerungstechnik sowie Pflastersteine, Blumenbeete und der Rasen wesentliche Details. Sein großes Wissen verdankt Nentwich der familieneigenen Baumschule, die sich seit über 100 Jahren auf das Ziehen von Obstgehölzen, Alleebäumen, Solitärsträuchern und Heckenpflanzen spezialisiert hat.

Sind Sie in der glücklichen Lage, über Garten, Terrasse oder Balkon zu verfügen? Dann schaffen Sie sich Ihre zeitlose Wohlfühloase zu Hause! Die exquisiten Zutaten dazu bieten die OutdoorKollektionen von Gloster, Extremis, Bullfrog, Roolf Living, Fermob, Tuuci und anderen. Das Möbelwerk-Team steht Ihnen gerne beratend und planend zur Seite und freut sich auf Ihren Besuch!

IM MÖBELWERK ____________________________ Neu: Lima & Ambient Mesh Collections, Henrik Pedersen

Gloster, seit Jahrzehnten Inbegriff für Gartenmöbel höchster Qualität, öffnet Türen zu zeitlos schönen Räumen im Freien mit ganzjährig wetterfesten Wohlfühlmöbeln, kreiert von Designern wie Henrik Pedersen und Sebastian Herkner.

MÖBEL WERK

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DER SPRUNG IN DEN EIGENEN POOL

Hortensienreihe oder eine Gräserzeile wird so zu einer Traumkulisse und wie ein Bild in der Landschaft.“ Klingt nach wahrer Gartenkunst!

„Wir bauen Gärten für’s Leben, in denen Pflanzen die Hauptrolle spielen. Gärten, in denen Design und Funktionalität durch unsere Liebe zum Handwerk geplant und gebaut werden.“ THOMAS NENTWICH, NENTWICH GARTENBAU

DIGITAL UND SMART

Die geradlinige Gestaltung des Schwimmbeckens sowie die Folienführung im Bereich der Betonmauerung ermöglichen zudem eine einfache Pflege mithilfe eines Poolroboters. Denn wir befinden uns ja „im Urlaub“ und möchten uns gerne auch mal, wenn schon nicht vom Hotelpersonal, dann von der Technik verwöhnen

FOTOS: MW MOMENTS

und idealerweise eine wahre Freude. Innen und außen sollten förmlich ineinander verschwimmen. Ergänzend zum Haus dürfen zudem im Gartendesign eigene Bereiche unter freiem Himmel nicht fehlen, sei es zum Essen, zum Chillen oder zum Genießen. Erst dann wird unser Garten auch zu einem Lebensraum oder – wie Maria Masser es nennt – zu einem Lebensgefühl. So wie die räumliche Perspektive erst ein Haus ausmacht, ist es auch im Garten. Daher sollten rechtzeitig bewusst statische sowie natürliche „Raumteiler“ (aus Holz, Steinen, Pflanzen) angedacht werden, die die einzelnen Gartenbereiche optisch wie räumlich besser trennen. „Viel zu oft werden zu viele Pflanzen auf kleinem Raum geplant. Ich selber bevorzuge die reduzierte Opulenz. Eine einzige

Stehen einmal die Grundideen für das Gartendesign an sich, geht es an die Detailplanung unseres Badespaßes. Denn was wäre ein Urlaub zu Hause ohne eigenen Swimmingpool, Naturschwimmteich oder gar Naturpool? Anders als im Wellnesshotel brauchen wir uns ab sofort an keine Öffnungszeiten mehr zu halten, sondern können den Sprung ins kühle Nass schon zeitig am Morgen (gleich nach der Yogastunde, der Joggingrunde im Wald respektive noch vor dem Weg ins Office) genießen. Oder noch spätabends mit passendem Sundowner am Beckenrand. Hierfür empfiehlt es sich sogar, eine kleine Poolbar anzudenken! Bei der Firma Nentwich Gartenbau liegt in Zeiten der Nachhaltigkeit besonders der Naturpool hoch im Trend, wobei zwischen extravagantem, elegantem und klassischem Naturpool unterschieden wird. Letzterer kommt dem herkömmlichen Schwimmteichbau wohl am nächsten. Dank der Mauerführung mit natürlichen Steinen sowie eigenen Filtermedien in Kombination mit ausgefeilter Technik werden wir ganzjährig mit kristallklarem Wasser ohne Einsatz von Chemie verwöhnt. So ist der Naturpool auch im Herbst und Winter ein schöner Lichtblick.

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HUSQVARNA AUTOMOWER® 435X AWD Der erste Husqvarna Mähroboter mit Allradantrieb. Er umfährt mühelos Hindernisse, schafft schwierigstes Gelände und bewältigt Steigungen von bis zu 70%. Copyright ©2020 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte, Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.

2 6 I G A R T E N & G E S TA LT U N G

Moderne Sonnenschutzsysteme wie hier von SunSquare fügen sich harmonisch in die OutdoorLandschaft ein.

erinnern an die wilde Romantik der Bretagne. Eine beinahe schwerelose Skulptur schenkt dem Gesamtbild das gewisse Etwas. Urlauben wir hingegen lieber in Italien, dann sollte auch unser Garten einer mediterranen Pflanzenwelt entsprechen, inklusive kleinem Zitronenbäumchen und beliebten italienischen Küchenkräutern. Diese dienen auch perfekt zur Zierde oder für den Geschmack unsere Cocktails und Drinks, wenn es am späten Nachmittag Zeit für den Aperitivo wird.

VOM LUXUS, DRAUSSEN ZU LEBEN

DEKORATIVER LEBENSRAUM GARTEN

Betreten wir unseren Garten durch die große Schiebetür, eröffnet sich uns idealerweise eine Welt der vollkommenen Ruhe. Wir werden sofort in Urlaubsstimmung versetzt und vergessen jeglichen Alltagsstress. So hat die richtige Gartengestaltung als Urlaubsdestination auch mit unseren sonstigen Vorlieben beim Reisen in ferne Länder zu tun. Verbringen wir unsere Sommerferien gerne in Frankreich, so sollten sich französische Lebensart und zeitlose Kunst auch auf der Terrasse und im Garten wiederfinden. Die Pflanzenprofis von den Begründern finden, dass künstlerische Akzente und eine französische Pflanzenwelt bezaubernd wirken. So spiegeln sich großflächige Lavendelbeete im azurblauen Pool wider, und weiße Hortensien

Passend zum Trend, den Garten als erweiterten Wohnraum zu erleben, ist natürlich auch die Möblierung. Ähnlich wie in den Wellness- und Designhotels unserer früheren Aufenthalte werden auch bei uns zu Hause Terrasse und Loungebereich zu unserer neuen Wohlfühloase. Daher sparen wir nicht an hochwertigen Materialien, kunstvoll verlegten Stein- oder Holzböden, integrierten inveoo-Sound-Systems für chillige Loungemusik, indirektem Licht (auch für abends) sowie exklusiven Designerstücken. Besonders schön machen sich die dekorativen Terrassenplatten des österreichischen Startups Desert Sand. Mittels weltweit einzigartiger Technologie werden Platten sowie passende Blumentröge und Pflanzengefäße aus ungefärb-

tem Granit- und Wüstensand hergestellt. Das Bindemittel geht beim Herstellungsverfahren mit dem Sand eine feste, nicht wasserlösliche Verbindung ein und wird dabei in eine kristalline Form umgewandelt. Die Produkte sind somit von einem witterungsbeständigen Naturstein in seiner Zusammensetzung nicht mehr zu unterscheiden. Auch die heutigen Loungemöbel sind so hochwertig, dass sie problemlos jeder Witterung ausgesetzt werden können, und so bequem, dass wir uns nur schwer wieder von ihnen lösen können. Vorbei also die Zeiten der quietschenden Hollywoodschaukeln, zusammenklappbaren Liegebetten und Klappsessel. Terrasse, Lounge Area und Garten werden zu unserem zweiten Wohnzimmer. Fehlt nur noch der passende SunSquare-Sonnen- und Regenschutz, die berühmten Sonnensegel. Das motorbetriebene Raffsystem dieser Segel wird nach den örtlichen Gegebenheiten unter Beachtung der Sonnenlage und der Hauptwindrichtungen ganz individuell an unsere Terrasse angepasst. Zusätzlich ist das Sonnensegel auch ein architektonisches Gestaltungselement. Willkommen im Sommer des Outdoor Livings! Willkommen im Urlaub zu Hause! ∏

FOTO: SUNSQUARE | OLIVER BRENNEISEN

lassen. So ist Smart Gardening überhaupt ein großes Thema! Vom Rasenroboter, der per App gesteuert wird, über passende Loungemusik im Liegebereich bis hin zur digitalen Bewässerungsanlage. Besonders beliebt sind die neuen intelligenten Sprinkler, die zum Beispiel anhand von Wetterdaten aus dem Internet genau wissen, wann und wie viel zu gießen ist. Auch die Außenlichtanlage oder die Überwachung kann per Tablet leicht und problemlos vom Sofa oder der Gartenliege aus reguliert werden.

Gartenbau Nentwich ist seit über 100 Jahren in den Bereichen Gartenbau, Baumschule und Floristik tätig.

Planung Gartenbau Naturpools Bepflanzung Möblierung

Das Nentwich Team - rund 70 Mitarbeiter um Thomas und Michaela Nentwich steht für individuelle Gartenkonzepte mit gewissenhafter Planung, sorgfältiger und rascher Projektabwicklung sowie gärtnerischer und bautechnischer Kompetenz aus einer Hand. Die GartenarchitektInnen kennen die neuesten Trends, gehen auf die Anforderungen an Ihren Garten ein und suchen gemeinsam mit Ihnen nach der perfekten Gestaltung für Ihre Bedürfnisse.

Der Nentwich Schaugarten zeigt die Vielseitigkeit eines Gartenprojektes: Natursteinmauer, Holzterrasse, Wasserspiele, Lichtakzente, Bepflanzung, Designermöbel - eine Besichtigung ist jederzeit möglich! Nentwich Gartenbau • Baumschule • Floristik Dorfstraße 19 • 3142 Weißenkirchen an der Perschling • T. 02784 2235 • office@nentwich.at • www.nentwich.at

28 I BEST OF – GARTEN

Best of

OUTDOOR LIVING Wir präsentieren Ihnen Trends und Must-haves für eine gelungene Outdoor-Saison. ORBITRY Hersteller: Paola Lenti Design: V. Carrasco Formschönes und bequemes Flechtwerk aus Synthetikseilen – in verschiedenen Stoffvarianten und Farben erhältlich. Sitzkissen und Zierkissen: ebenfalls in unterschiedlichen Stoff-Varianten und Farben erhältlich, alle Materialien 100 % outdoorfähig. www.argegarten.at SESSEL DUNE Hersteller: Gloster Design: Sebastian Herkner Wie bereits am Cover des Design de luxe gezeigt, präsentiert sich der im Bohemian-Stil entworfene Sessel äußert komfortabel. Gepolsterte Sitzflächen und gesteppte Decken, gespannt über einem Aluminiumrahmen, platziert auf einem Teakholzboden. www.moebelwerk.at

SOFA ISOLA Hersteller: bullfrog Design: Kurt Beier & Kati Quinger Die Outdoor-Wohlfühlinsel besteht aus runden Elementen und ist auch in einer drehbaren Version mit Schirmloch erhältlich. Damit können Sie wie Blumenblüten dem Lauf der Sonne folgen. Erhältlich in zahlreichen Varianten und Bezugsmaterialien. www.moebelwerk.at

PICKNICKTISCH VIRUS Hersteller: Extremis Design: Dirk Wynants Virus ist ein Picknicktisch, auf dem bis zu fünf Personen Platz finden. Das kompakte Design ist die Antwort auf den Trend immer kleinerer Wohnbereiche und eine Lösung, die es ermöglicht, die Möbel auf Balkonen und in städtischen Gärten zu nutzen. www.kramerundkramer.at

STEINBÖDEN Hersteller: stone4you Der passende Stein für Ihre Terrasse sollte sorgfältig ausgewählt sein: Ausgefallen, edel und elegant, dazu unempfindlich, frostfest und pflegeleicht. Ob online oder im stone4you-Schauraum in Hollabrunn: Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Farben und Strukturen von Naturstein. Damit finden auch Sie den idealen Naturstein. www.stone4you.at

GARTENPLANUNG VOM PROFI Hersteller: Nentwich Gartenbau Die Nentwich GartenarchitektInnen gehen auf die Anforderungen an Ihren Traumgarten ein und suchen gemeinsam mit Ihnen nach der Lösung für Ihre Gartenbedürfnisse. Von kleineren Projekten bis zur Gesamtgestaltung Ihrer Außenanlage – alles aus einer Hand. www.nentwich.at

BBQUBEX Hersteller: OCQ OCQ setzt auf ein modulares Baukastensystem, das in Größe und Ausstattung flexibel und individuell gestaltbar ist. Ob kleine BBQ-Küche auf der Terrasse oder umfangreiche Outdoorküche für den Garten – OCQ verbindet klares Design mit hoher Funktionalität und Wertanmutung und bleibt dabei höchst flexibel. www.o-c-q.com

GRID LOUNGE Hersteller: Gloster Design: Henrik Pedersen Grid, zu Deutsch etwa Raster, spiegelt das Konstruktionsprinzip der preisgekrönten Kollektion wider: Aus einem Raster sich ergänzender Rahmenelemente stellen Sie Ihre Outdoor-Loungegruppe ganz nach Bedarf zusammen. Das Möbelwerk, Wiens Spezialist für zeitlose Interieurs und Exterieurs, zeigt die exquisiten Outdoor-Kollektionen der Marken Gloster, Extremis, Bullfrog, Fermob, Tuuci, Roolf Living u. v .a. – Möbelwerk e.U. | Salztorgasse 2 | 1010 Wien www.moebelwerk.at

FOTOS: HERSTELLER

FEUERRING Hersteller: Feuerring Loderndes Feuer in einer Stahlschale; bodennah, archaisch und ursprünglich. Wählen Sie aus unterschiedlich tiefen Modellen das für Sie passende und genießen Sie geselliges Miteinander bei loderndem Feuer. www.feuerring.ch

GARTENWERKSTATT & DESIGN-POOL Vor mehr als 25 Jahren verschrieb sich Martin Nentwich der Gartengestaltung und dem Poolbau. Mit viel Leidenschaft, Kreativität und seinem erfahrenen Team lässt er aus Grünflächen und Terrassen Wohlfühlorte werden. TEXT: LIVIA FILIP

Nentwich planen Ihren persönlichen Design-Pool, ganz nach Ihren Anforderungen und Vorstellungen. Unterschiedliche Strukturgrößen und Farben machen Ihren Pool zum optischen Highlight. Durch beinahe unbegrenzte Möglichkeiten der Gestaltung lässt es sich in oder an einem Design-Pool wunderbar relaxen und wellnessen. Für Kinder und Nichtschwimmer kann ein eigener Flachwasserbereich modelliert werden. Zudem ist die Wassertemperatur eines Design-Pools aufgrund der Natursteinstruktur im Schnitt um vier Grad höher als bei herkömmlichen Pools, was eine längere Badesaison bedeutet.

INDIVIDUELLE AUSSTATTUNG

RUNDUM WOHLFÜHLEN

Ausgiebige Strandbereiche mit individuellen Sitzflächen, Unterwasserliegen oder doch viel Platz zum Schwimmen mit großzügiger Tiefwasserzone? Die Profis von der Gartenwerkstatt

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der Idee über die Planung und Ausführung bis hin zur Pflege. Die Gartenprofis gestalten Ihren Garten zu einem Ort, an dem Sie sich rundum wohlfühlen. ∏

Infos Seit über 25 Jahren stehen Martin Nentwich und sein Team für Gartengestaltung mit Leidenschaft. Details & weitere Informationen: www.design-pool.at www.gartenwerkstatt.at

FOTOS: NENTWICH

er hat nicht zumindest einmal im Leben davon geträumt, in einem Haus mit Garten und – warum nicht? – einem schönen Pool zu wohnen, der an heißen Sommertagen für Abkühlung sorgt? Wenn man von Pools spricht, denkt man sofort an die herkömmliche rechteckige Poolform. Zum Schwimmen sicherlich gut geeignet. Design-Pools aus der Gartenwerkstatt Nentwich bieten aufgrund ihrer individuell angepassten Form zusätzlichen Komfort punkto Badeerlebnis und fügen sich ideal in die Umgebung ein.

Wir unterstützen Sie bei der Planung, Gestaltung, Ausführung und Betreuung Ihres Gartens oder Ihrer Terrasse seit mehr als 20 Jahren in bester Qualität. Sei es am Haus oder über dem Dach: Unterbau, Boden,Bewässerungsanlage,BelagausHolz,NatursteinundBeton,Beleuchtung,Wasserelement,Pflanz gefäß,Sichtschutz,Möblierung,BegrünungmitPflanzenundRasen,wirliefernKomplettlösungenfürdie schönsten Wohnbereiche im Freien aus einer Hand.

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Naturschwimmteiche der Firma Timberra werden in Holzbauweise umgesetzt sind natürlichen Gewässern nachempfundene Ökosysteme.

EIN URLAUB DER BESONDEREN ART Wer 2020 auch sorglose Ferien verbringen mรถchte, bleibt dieses Jahr in ร sterreich. Und noch besser zu Hause. Mit Pool und Wellness im eigenen Garten kommt das Urlaubsfeeling von ganz alleine, und das Beste daran ist, dass diese Ferien nie zu Ende gehen.

FOTO: TIMBERRA

TEXT: BARBARA JAHN

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Wohlfühlen und relaxen: Die ganzheitlichen Umsetzungen der Nentwich Gartenwerkstatt laden zum gemeinsamen Entspannen ein.

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ußergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Strategien. Dieser im Jahr 2020 schon sehr überstrapazierte Satz hat durchaus seine Berechtigung. Und man würde fast noch gern ein „Not macht erfinderisch“ dranhängen. Doch von Not kann hier keine Rede sein. Eher von der Freude an der neu entdeckten Kreativität, aus dem eigenen Garten ein Urlaubsparadies zu machen. Um dieses perfekt zu machen, gehört ein schöner Pool unbedingt dazu. So war auch eine steigende Nachfrage nach einem eigenen Schwimmbecken im Garten zu erwarten. Gerade jetzt und absolut nachvollziehbar, denn wer achtet denn schon gerne auf die neuen und manchmal komplizierten Abstandsregeln im öffentlichen Schwimmbad, wenn er sich eigentlich entspannen will? Wer also kann, der mimt selbst den Bademeister in seiner privaten Grünoase. Da der Sommer immer näher rückt – und auch dieser verspricht wieder, ein heißer zu werden –, ist eine schnelle Entscheidung gefragt. Allerdings gibt es da auch eine ganze Menge Fragen, die nach kompetenter Beratung verlangen. Hat man sich grundsätzlich entschieden, welche Art von Pool man im Garten installieren möchte, kann es losgehen zu den Profis.

EIN HERZ FÜR HOLZ

Einer davon ist das Kärntner Unternehmen Timberra, spezialisiert auf Holzbausysteme, die auch für Schwimmteiche und Naturpools zum Einsatz kommen können. Die Naturschwimmteiche sind natürlichen Gewässern nachempfundene Ökosysteme, die mit einer vollkommen biologischen Wasseraufbereitung ausgestattet sind und aus zwei Teilen bestehen: einem Regenerations- oder Aufbereitungsbereich und dem Schwimmbereich. Diese werden durch das Holzbausystem von Timberra ganz natürlich abgeteilt. Mit dem Holz geht das Wasser dabei eine völlig natürliche Verbindung ein. Timberra verwendet dafür die als „Wasserholz“ titulierte und langsam wachsende

Weißtanne, die im patentierten Schwalbenschwanz-Verbundsystem verarbeitet wird. „Wasser ist ein lebendiges Element, einzigartig in seiner Wirkung auf den Menschen. Wasser hat die Kraft, uns zu berühren, dass Gefühl der Schwerelosigkeit zu geben, uns zur Ruhe zu bringen und uns gleichzeitig zu beleben“, ist Geschäftsführer Klaus Reiter überzeugt. „Wir arbeiten nach den Gesetzen der Natur – mit ihr und nicht gegen sie, nutzen altes, überliefertes Wissen und übersetzen es. Dieses naturverbundene Arbeiten, kombiniert mit modernen Prozessen, lässt Produkte entstehen, die mehr sind als nur geformte Holzstücke. Sie sind Ausdruck von Leidenschaft und Begeisterung.“

35 EINER FÜR ALLES

Einen anderen Weg der Umsetzung hat das niederösterreichische Baumeister-Unternehmen HK Poolbau eingeschlagen. Das 17-köpfige Team rund um Harald Kanzler hat sich ein Netzwerk aus Partnerfirmen mit Elektrikern, Installateuren und Zimmermännern aufgebaut, um maßgeschneiderte Projekte mit Fertig-Swimmingpools zu realisieren. Selbst ein gelernter Dachdecker und Bauspengler, bringt Harald Kanzler bei jedem einzelnen Projekt, das er persönlich betreut, seine eigene Expertise ein, mit dem erklärten Ziel, den Menschen den Urlaub nach Hause zu bringen. Hier kommt alles aus einer Hand, ein bis in das letzte Detail geplantes Komplettpaket bis hin zum Rotationslaser, der kontrolliert, ob die Fundamentplatte des neuen Pools auch absolut ebenerdig ist. Nichts wird dem Zufall überlassen, für alle Herausforderungen wird eine Lösung gefunden. Geht nicht gibt’s nicht – Aufgeben ist keine Alternative für das eingespielte Team. „Wir sind ein kleiner familiärer Betrieb, der jeden Kunden persönlich kennt und betreut. Zudem haben wir immer ein offenes Ohr und stehen auch nach der Fertigstellung mit Rat und Tat zur Seite“, kann Harald Kanzler, der seine Kunden auch damit verwöhnt, dass es für sie einen einzigen Ansprechpartner gibt, stolz von sich behaupten. Um den Rest kümmert er sich.

FOTOS: GARTENWERKSTATT NENTWICH, KLAFS GMBH, DEISL

PLATZ AN DER SONNE

Schöne Schwimmbecken verdienen natürlich auch eine schöne Einfassung. Naturstein-Spezialist Deisl mit Niederlassung in Strobl am Wolfgangsee gestaltet sämtliche Außenbereiche mit großer Leidenschaft und Liebe zum Detail. Gerade die Lebendigkeit eines Natursteins bringt seine Umgebung noch mehr zur Geltung. Für Pooleinfassungen der besonderen Art empfiehlt das Unternehmen unter anderem den Travertin, der mit seinen charakteristischen Farbnuancen zwischen Creme über Beige bis Braun den perfekten Rahmen für das erfrischende Nass bietet. Travertin Aurora, Giulia, Chiara und Olivia begeistern mit ihren weichen und sanften Erdtöne und erzeugen eine schlichte Schönheit. Aber auch Hartsandstein und Granit kommen bei Natursteine Deisl, das stolz auf eine 500-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, gerne zum Zug. Der größte Vorteil bei Travertin und Hartsandstein ist, dass die Oberfläche dieser beiden Steine auch an sonnigen Sommertagen nicht heiß wird und man dadurch gemütlich am Rand des Pools sitzen und die Beine ins Wasser baumeln lassen kann. „Natursteine geben uns mit ihrer ganz besonderen Schönheit Energie und Kraft für den Alltag. Dieses Gefühl möchten wir gerne auch an unsere Kunden weitergeben“, lautet das Credo bei Deisl.

Mit der Außensauna von Klafs genießt man das natürliche Flair des ursprünglichen Saunierens.

SO RICHTIG HEISS

Ein gleicher Familienname, jedoch mit ganz anderem Fokus, lenkt unseren Blick auf ein neues Thema. Im Garten kann nämlich nicht nur ein Pool, sondern auch eine Außensauna genossen werden. Für Deisl, beheimatet im steirischen Liezen, spiegelt die Sauna den Stil und Charakter der Besitzer wider, orientiert sich an der eigenständigen Gestaltung des Außenoder Grünraums und wird so Teil des persönlichen Wohn- und Wellnesskonzepts. Warum aber die Sauna ausgerechnet draußen planen? Deisl besinnt sich bei seinem Konzept auf die Ursprünglichkeit: Das Saunabad war in seinen Anfängen umringt von der Natur. Somit kehrt

die Sauna wieder an ihren eigentlichen Platz zurück, als Weiterentwicklung der traditionellen finnischen Saunakota. Die Gartensaunen fügen sich harmonisch in das architektonische Gesamtensemble ein und reagieren mit ihrem Design auf die umgebende Grünraumgestaltung. Ist erst das Fundament gemacht und der Strom zugeleitet, was oft mit der Installation eines Pools und einer Terrasse einhergeht, kann es mit dem Schwitzen losgehen – dafür muss man nicht erst auf die Sommersonne warten. Selbstverständlich kommt auch eine Dachterrasse als geeigneter Standort für ein schweißtreibendes Vergnügen infrage. In einer kompakten Variante lässt sich eine Außensauna von Deisl auch auf

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Maßgeschneiderte Unikate. Sauna und Wellness von Deisl werden stets an die Bedürfnisse des Kunden angepasst.

einem Balkon einrichten. Das Konzept lässt sich gut in bestehende Architektur integrieren und nützt mitunter Flächen, die sonst leer stehen würden, auf beste Art und Weise aus. DIE KRAFT DER FINNEN

Das traditionell finnische Saunaerlebnis beruht auf der Kraft der natürlichen Elemente. Im hohen Norden ist Saunabaden so alltäglich und naturnah wie nirgends sonst auf der Welt. Wenn dort – in den typischen Blockhütten – die Wärme des Holzes auf die Wärme der Saunasteine trifft, fühlt sich das Saunabad besonders pur und echt an. Dieses ursprüngliche Saunagefühl kann man mit dem SANARIUM mit SaunaPUR von KLAFS in den eigenen vier Wänden erleben. Ein Saunaerlebnis ist nicht nur für die winter-

DRAUSSEN UND DOCH DRINNEN

Im Freien zu sein und das Rundherum mitten im Grünen doch geschützt genießen zu können setzt sich immer mehr durch. Vor allem in Pool-Nähe, denn in der Kleinarchitektur findet man sämtliche Annehmlichkeiten für den gemütlichen Rückzug nach einem erfrischenden Bad. Das Penthouse des 1963 von Richard Neutra erbauten VDL-Research Houses II, das die Verkörperung seiner Architekturtheorien wie des Biorealismus – die Beziehung zwischen Architektur und Gesundheit – verkörpert, stand Pate für den zwölf mal vier großen VDL-Pavillon des spanischen Outdoormöbelherstellers Kettal. „Die Box wird durch Schiebetüren vollständig geöffnet, sodass die eigentlichen Räume des Hauses die Gartenräume sind. Dieses Haus befindet sich in seiner freien Beziehung zum Boden, zu den Bäumen und zum Meer in stän-

diger Nähe zur gesamten Natur. Es fungiert als Leitfaden und ,Stoßdämpfer‘ und bietet einen dringend benötigten Entspannungsraum abseits der Komplikationen des täglichen Lebens“, sagte Richard Neutra damals über seinen Entwurf. Die ursprüngliche Innenaufteilung von Neutras Gebäude ist beim VDL-Pavillon erhalten geblieben. Zusätzlich gibt es eine Version mit einem vollständig transparenten Innenraum. Unter der Leitung von Dion Neutra, Richards Sohn, wurden dafür aktualisierte Baumethoden und Materialien verwendet und dabei alle ursprünglichen Details des Hauses respektiert. Der VDL-Pavillon verfügt über Träger, eine Decke mit Oberlicht, optionale Seiten – wahlweise mit KaufmannLamellen oder elektrischen Mini-Lamellen – und einen Keramikboden. Darüber hinaus wurde ein automatisiertes Smart-Home-System entworfen, das unter anderem die Beleuchtung, die Klimaanlage und die Heizung steuert – auch per App. Der VDL-Pavillon ist in den Originalfarben mit einer Auswahl von 30 Farben für das Aluminium erhältlich. Damit das Herzensprojekt Pool mit seiner Umgebung kein Sprung ins kalte Wasser wird, dafür sorgen nicht nur diese, sondern auch viele andere Profis auf diesem Fachgebiet. Wenn erst einmal alles perfekt geplant ist, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Sich einem kompetenten Partner anzuvertrauen zahlt sich in jedem Fall aus. Denn auf einen Bauchfleck hat schließlich niemand Lust. ∏

FOTOS: DEISL, KLAFS GMBH

lichen Monate sehr gesund und wohltuend, sondern auch in den Sommermonaten. Denn das Saunabaden erzeugt im Körper eine Art künstliches Fieber, was den Stoffwechsel natürlich aktiviert und steigert. Um die Wärme abzuleiten, erweitern sich die Gefäße unter der Haut, die Durchblutung der obersten Hautschichten steigt kräftig an. Beim anschließenden Abkühlen ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und der Pulsschlag normalisiert sich. Die Sauna und anschließende Ruhezeit im eigenen Garten zu erleben hat nicht nur lange Tradition, sondern ist ein ganz besonderes Erlebnis.

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Bioﬁltersystem macht den TIMBERRA® Naturpool zu einem beinahe wartungsfreien System mit reinster Wasserqualität. TIMBERRA® Naturpools fügen sich ganz in die Natur des Gartens ein und schaffen Lifestyle und Wohlfühlatmosphäre über Generationen. Jedes Eintauchen in das Element Wasser in einem TIMBERRA® Naturpool ist ein magischer Moment. Lainach 140 | 9833 Rangersdorf | +43 (0) 4822 379 37 | info@timberra.com | www.timberra.com

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Die Rattan-Gartenstühle erinnern Angela Missoni an ihr Elternhaus, die Sitzbank im Hintergrund stammt aus Indonesien.

Fotos: Beigestellt

mit Desi�� Deluxe

WIE DESIGNER WOHNEN Fotos: VALENTINA FOTO: Beigestellt SOMMARIVA

Home-Story

Giorgio Armani, Angela Missoni und Pasquale Junior Natuzzi: Drei kreative Köpfe zeigen ihre Domizile auf Sardinien, Pantelleria und in Apulien. Ein Rundgang durch Stilwelten von Bohemian, über Zen bis hin zu Eklektik. TEXT: ALEXANDER PFEFFER

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„Alles in meinem Haus wird auf kreative Weise recycelt, und das macht mir wirklich Spaß.“ ANGELA MISSONI, MODEDESIGNERIN

ir befinden uns an der Nordostküste Sardiniens, am äußersten Punkt der Insel, der nach Süden, in Richtung des Golfs von San Teodoro, ausgerichtet ist. Die Liebesbeziehung zwischen der Insel und dem Mailänder ModeClan Missoni, der die Welt mit seinen ikonischen Zickzackmustern einkleidete, begann Anfang der 80er-Jahre, als Rosita und Ottavio Missoni als Gäste der Schauspielerin Lea Massari (einer Ikone des europäischen Kunstfilms der 60erJahre) begrüßt wurden. Zu dieser Zeit feierte hier der internationale Jetset seine Hochblüte. Die Missonis waren von der Schönheit und dem Charakter der Insel verzaubert, die trotz des Tourismus-Booms ihr außergewöhnliches Naturund Kulturerbe bewahrt hat.

Das heutige Ferienhaus der Missonis stammt aus den frühen 90er-Jahren, als die Familie den

Alles in allem ist das Haus ein Fenster zu Angela Missonis Kreativität. Jedes Objekt erzählt seine eigene Geschichte.

FOTOS: VALENTINA SOMMARIVA

Architekten Gianni Gamondi beauftragte, drei Villen als Teil eines privaten Wohnkomplexes in Puntaldia zu errichten. Er konzipierte das Entree so, dass man direkt in das Wohnzimmer gelangt und die Großzügigkeit der Architektur einen atemberaubenden Panoramablick offeriert. Ein Korridor führt zu den Schlafzimmern. Vor jedem Raum befindet sich Kunsthandwerk aus aller Welt. Über den Innenhof, dem sogenannten Patio, gelangt man, vorbei an indonesischen Sitzbänken und Rattanstühlen, in den leicht abschüssigen Garten, der zum tiefer gelegenen Pool führt. Angela Missonis Anwesen ist ein Ort voller Stil und Ästhetik. Jedes Objekt in ihrem Haus hat seine eigene Geschichte, an die sich die Kreativchefin und Präsidentin des traditionsreichen Mailänder Modehauses bis ins kleinste Detail erinnert, indem sie einem emotionalen roten Faden folgt, der Kindheitserinnerungen und Abenteuer rund um den Globus zusammen-

näht. „Das habe ich auf einem Markt in Aspen, Colorado, gekauft, als ich 13 war, und das hier habe ich aus dem Keller meiner Mutter geborgen“, sagt sie und zeigt auf eine kleine Bank in der Nähe des Wohnzimmersofas, als sie einen Keramikaschenbecher aus dem Regal nimmt. „Flohmärkte sind eine große Leidenschaft von mir“, sagt sie. Rattan-Gartenstühle erinnern sie an das Elternhaus, und die bunte Vietri-Keramik stammt von einem wundervollen Urlaub mit den Großeltern an der Amalfiküste. „Ich liebe es, vergessenen oder scheinbar wertlosen Gegenständen neues Leben einzuhauchen und durch eine neue Interpretation Sinn und Bedeutung zurückzugeben. Alles in meinem Haus wird auf kreative Weise recycelt, und das macht mir wirklich Spaß. In Paris habe ich einmal etwa ein Dutzend preiswerter Gemälde von einem unbekannten Künstler gekauft. Sie hängen immer noch an meinen Wänden. Ich bin ein großer Anhänger des Upcyclings.“ Auch Designerstücke finden sich in Missonis Haus.

Das Wohnzimmersofa ist von Cappellini und wurde mit einem Pierre-Frey-Stoff überzogen, auf dem übergroße Fische prangen – ein besonderer Fund aus Paris. Der von Paola Navone entworfene Esstisch erinnert Angela an die Mosaikarbeit, die sie auf einer Reise nach Accra, Indien, entdeckt hat. Im Außenbereich findet sich ein Sofa von Patricia Urquiola für Moroso, das bei einer Benefizauktion erworben wurde. Alles in allem ist das Haus ein Fenster zu Angelas Kreativität. Neben ihrer Leidenschaft für zeitgenössisches und Vintage-Design birgt es auch eine besondere Sensibilität für Kunst. An den Wänden ist etwa die Palme von Mario Schifano neben einer üppigen Sammlung traditioneller sardischer Körbe zu sehen. Im Esszimmer flankiert das Werk von Maggie Cordelus kleine mehrfarbige Statuen einer Künstlerin aus Quiberon, Frankreich, die mit Plastik aus dem Meer gestaltet wurden.

42 I INTERIOR

Er gehört zu Mailand wie der Dom oder die Scala: Giorgio Armani. Der Designer hat aus dem Nichts ein milliardenschweres Imperium geschaffen. Und auch heute noch ist der Modeschöpfer ein Visionär: Armani war der Erste seiner Branche, der heuer während der Mailänder Modewoche auf Corona reagierte. Und noch während der Quarantäne wagte Armani einen Schritt nach vorn und sprach die Notwendigkeit eines strukturellen Wandels innerhalb der Modeindustrie an, die Art und Weise, wie Mode gemacht wird, zu überdenken und neu anzufangen. Doch woher nimmt der 85-Jährige nur seine Kraft? Wo kann er sich entspannen? Für die Antwort schwenken wir unseren Blick von Mailand auf die italienische Insel namens Pantelleria südwestlich vor der tunesischen Küste. Die raue, windgepeitschte Landschaft mit ihren zerklüfteten Lavafelsen ist voller antiker Ruinen und historischer Steinhäuser, die als

„Mein Haus auf Pantelleria spiegelt meine Vision und meine persönliche Stilästhetik wider.“ GIORGIO ARMANI, MODEDESIGNER

Dammuso bekannt sind. Man hat das Gefühl, irgendwo im fernen Afrika verloren zu sein, anstatt auf einer der einzigartigsten italienischen Inseln. Armani besuchte die Felseninsel erstmals vor mehr als 40 Jahren. „Ob Sie es glauben oder nicht, es hat mir hier anfangs nicht gefallen", gibt er zu. „Ich hatte erwartet, dass es exotischer sein würde, nicht so hart. Es gab keine schönen Hotels, keine Restaurants, kein Leben. Die größte Aufregung des Tages war, wenn ein

Auto auf der Straße vorbeifuhr.“ Nach ein paar Tagen jedoch spürte der Modeschöpfer eine Veränderung, als er sich in eine Stille begab, in der er, vielleicht unerwartet, eine gewisse Schönheit fand. „Ich blickte plötzlich in diesen klaren Himmel hinauf, und alles war einfach so still und ruhig. Eine reine Stille“, erinnert er sich. Das hat alles verändert. Zu Armanis Anwesen gehören heute sieben separate Dammusi, die alle im traditionellen Armani-Stil eingerichtet sind. Die zwei Fuß

FOTOS: RICHARD BRYANT

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dicken Steinmauern wurden aus Vulkangestein errichtet, und die weißen Kuppeldächer bilden eine natürliche Isolierung gegen die Elemente. Armani gestaltete persönlich den ihn umgebenden Oasengarten mit Tiaré-Bäumen, prächtigen Rosensträuchern, Jasminhecken, seltenen Zypressen und 300 Jahre alten Palmen, die aus Sizilien importiert wurden. Bei diesem Projekt arbeitete der Modedesigner mit der berühmten Architektin Gabriella Giuntoli zusammen, einer langjährigen Bewohnerin der Insel, der es gelang, etwas Natürliches und Elegantes zu schaffen und gleichzeitig den Sinn der Gegend zu bewahren. Der riesige Swimmingpool scheint in der Ferne zu verblassen, als wäre er von einem Sandstrand mit dramatischer Wirkung umgeben. „Mein Haus auf Pantelleria spiegelt meine Vision und meine persönliche Stilästhetik perfekt wider. Das ist wie bei der Kleidung. Man muss

Bei seinem Haus arbeitete der Modedesigner mit der Architektin Gabriella Giuntoli zusammen, einer langjährigen Bewohnerin der Insel.

„Meine Schwester sagt, Pantelleria sei der einzige Ort, der mein Gesicht verändert.“ GIORGIO ARMANI, MODEDESIGNER

sich in seinem eigenen Zuhause wohl, entspannt und verwöhnt fühlen. Ich liebe alles, was seine Grundlage in der Natur hat, ob es nun um Material, Farbe oder Form geht. Ich habe jetzt mehrere Häuser auf der ganzen Welt. Sie sind alle sehr unterschiedlich, aber der gemeinsame Nenner ist, dass sie alle meine Persönlichkeit und die umgebenden Naturlandschaften widerspiegeln“, erklärt Armani, um gleich weiter von Pantelleria zu schwärmen: „Wenn ich dort bin, lebe ich im Freien. Es ist der einzige Ort, an dem ich wirklich das Gefühl habe, dass ich abschalten und dem Stress des Alltags entfliehen kann. Früher kam ich nur im Sommer her, aber seit Kurzem fahre ich an langen Wochenenden im Herbst und Frühjahr auf die Insel. Es ist so nah an Tunesien, dass das Wetter immer warm und einladend ist. Meine Schwester sagt, es sei der einzige Ort, der mein Gesicht verändert. Das liegt daran, dass ich wirklich entspannt bin; der Stress verschwindet …“

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Natuzzi-Möbel wie die Stühle Penelope treffen auf Design-Klassiker wie Meret Oppenheims Beistelltisch.

„Ich habe die traditionelle Architektur mit zeitgenössischen Materialien und Elementen neu gestaltet.“ PASQUALE JUNIOR NATUZZI, DESIGNER

habe aber versucht, ihre Formen durch sehr zeitgenössische Materialien und Elemente neu zu gestalten". Geboren und aufgewachsen in der Region Apulien – sein Vater Pasquale gründete das Unternehmen 1959 als kleine Werkstatt zur Herstellung von Sofas –, ist sich Pasquale Junior (auch PJ genannt) sicher, dass die geografische Schönheit und das kulturelle Erbe Apuliens schon immer als Inspiration für alles gedient haben, was das 61 Jahre alte Familienunternehmen tut. „Hier haben wir unseren eigenen Stil entwickelt – dank unserer Lage, umgeben

von Hügeln und einem unglaublichen Meer, in Gegenden, die so reich an roter Erde und Olivenbäumen sind. Es wäre nicht dasselbe, wenn wir schöne Sofas aus einer Industriezone heraus herstellen würden, umgeben von Betonwänden, Böden und Schornsteinen. Hier atmen wir jeden Tag neue, frische, farbenfrohe Luft ein“, so PJ. Zu diesem Zweck hat er bei der Restaurierung seiner Trulli auf einen Mix von Materialien und Formen gesetzt, um einem ansonsten kühlen und ruhigen Raum Tiefe zu verleihen. Jeder seiner drei Trulli bietet einen separaten Raum für eine offene Küche, einen Wohn- und Essbereich,

FOTOS: HELENIO BARBETTA

Für Pasquale Junior Natuzzi, Kreativdirektor und Juniorchef der gleichnamigen Möbelfirma seines Vaters, ist es wichtig, Altes mit Neuem zu verbinden, sowohl bei der Arbeit als auch zu Hause. Ein gutes Beispiel dafür ist die Renovierung seiner Trulli-Häuser (die für Apulien typischen Rundhäuser, deren Steindächer sich nach oben hin verjüngen) in Santeramo in Colle – in einer Gegend, die von Schluchten und Meereshöhlen, Kunsthandwerkern und Weinbergen umgeben ist und nur eine knappe Autostunde von Bari, der Hauptstadt Apuliens, entfernt liegt. „Ich blieb der traditionellen Architektur der Trulli-Häuser der Gegend treu,

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46 I INTERIOR

„Ich bin gerne der Erste, der neue Designs in meinem eigenen Raum ausprobiert!“

Pasquale Junior will das Möbelunternehmen in eine führende Lifestyle-Marke verwandeln.

PASQUALE JUNIOR NATUZZI, DESIGNER

ein Schlafzimmer und ein Badezimmer. Gegen die zurückhaltende Einfachheit glatter, weiß gekalkter verputzter Wände stellt Pasquale Junior Texturen entgegen, wie etwa lokalen feinkörnigen Kalkstein aus Trani dem Mondquarz in den Nischenbögen. Dem Boden wird eine weitere Dimension hinzugefügt, indem er aus horizontal geschnittenen, runden, zusammengepressten Pappelzweigen besteht. „Ein weiterer Ausdruck von Designund Experimentierfreude, der dem Raum zusätzliche Bedeutung verleiht“, erklärt Pasquale Junior, der auch moderne Materialien wie Stahl einfließen lässt.

Seine Trulli-Häuser sind auch das ideale Testgelände für neue Natuzzi-Stücke. „Ich bin gerne der Erste, der neue Designs in meinem eigenen Raum ausprobiert", sagt er. So finden sich im Wohnzimmer neben Design-Sammlerstücke wie Meret Oppenheims Tisch mit den „Hühnerbeinen“ von Traccia und der Hängeleuchte Fil de Fer von Catellani & Smith aus verschlungenem Aluminiumdraht auch Natuzzi-Stücke wie die Penelope-Sessel oder die Stehlampe Colosseo, die in Zusammenarbeit mit dem italienischen Designer

Mauro Lipparini entworfen wurde. Im minimalistisch eingerichteten Schlafzimmer setzen das Natuzzi-Bett Piuma und die Natuzzi-Lampe Galileo von Designer Michele Menescardi Akzente. Pasquale Junior, der noch keine 30 Jahre alt ist, hat die Aufgabe, Natuzzi von einem angesehenen globalen Möbelunternehmen in eine führende Lifestyle-Marke zu verwandeln. Und mit seinem dandyhaften Auftreten und seinen Visionen hat er jedenfalls das Zeug dazu. ∏

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48 I CARL HANSEN

DIE NEUERFINDUNG DES SITZENS

Einen noch nie dagewesenen Stuhl zu entwerfen ist eine schwierige Sache. Dem dänischen Architekten und Designer Hans J. Wegner ist es dennoch gelungen, einer vierbeinigen Sitzgelegenheit eine neue Dimension zu verleihen. TEXT: BARBARA JAHN

DER STUHLMACHER

Ende der Fünfzigerjahre war die Welt hungrig nach jungen, inspirierenden, frischen Ideen. Lichtblicke, die den Alltag verschönerten, Verlässlichkeit und Ruhe ausstrahlten und etwas Neues, aber auch etwas Hochwertiges und Bleibendes repräsentierten. Der junge Möbeldesigner Hans J. Wegner, Sohn eines Schuhmachers, der bereits mit 17 seine ersten Möbelstücke entwarf, erkannte den Zeitgeist und wusste

seine Ideen in diesem Sinne umzusetzen. Gerade hatte er 1943 sein erstes Designstudio eröffnet, als sich dann schon sehr bald eine erste Zusammenarbeit mit dem Tischlermeister Johannes Hansen anbahnte – beide mit dem Ziel, der dänischen Öffentlichkeit modernes Design näherzubringen. 1944 entwarf er den ersten China Chair

„Wegner überwand die Grenzen dessen, was mit Holz als möglich erachtet wurde.“ in einer Serie von Stühlen, deren Design vom Stil der chinesischen Ming-Dynastie inspiriert war. Der ebenfalls zu dieser Serie gehörende Wishbone Chair, der Wegners erfolgreichstes Objekt und unter dem Namen CH24 berühmt werden sollte, entstand im Jahr 1949 und wird von Carl Hansen & Son seit 1950 kontinuierlich produziert. „Die ersten Möbelstücke waren zu ihrer Zeit besonders avantgardistisch. Wegners

Arbeiten besaßen eine ganz neue und aufregende Ausdruckskraft. Gleichzeitig überzeugten sie durch eine Einfachheit, die bei vielen Menschen Anklang fand. Mit seiner raffinierten Handwerkskunst und zugänglichen Formsprache erreichte Wegner ein breites Publikum“, erzählt Knud Erik Hansen, CEO von Carl Hansen & Son, der das Unternehmen in der dritten Generation führt. EIN HERZ FÜR HOLZ

Auch der CH25, bekannt auch als Lounge Chair, sah glanzvollen Zeiten entgegen, während CH22, ein weiterer Lounge Chair, und CH23, ein Esstischstuhl, erst später von Carl Hansen & Son wiederentdeckt und reeditiert wurden. Was aber ist das Geheimnis, das in diesen Stühlen steckt und sie so faszinierend macht? Hans J. Wegner verstand nicht nur sein Handwerk, er verstand auch die Bedürfnisse der Menschen. Seine entwerferische Arbeit war eng verknüpft mit traditioneller Handwerkskunst, die ihn oft dazu verleitete, bis an die Grenzen zu gehen. Sein kompromissloser Ansatz, an Dinge heranzugehen, begleitete ihn sein gesamtes Leben.

FOTOS: CARL HANSEN, BEIGESTELLT

an schrieb das Jahr 1949, als der Grundstein für eine außergewöhnliche Möbelkollektion gelegt wurde. Gleich vier Stühle erblickten innerhalb kurzer Zeit das Licht der Welt, alle mit einem CH in ihrem Namen, ein dezenter Hinweis darauf, dass sie der dänischen Manufaktur Carl Hansen & Son entsprungen sind. Alle vier – CH22, CH23, CH24 und CH25 – machten eine internationale Karriere, die kaum überboten werden kann. Möglich war das allerdings nur, weil einige glückliche Umstände aufeinandertrafen.

„Jeder Stuhl hatte seine eigene Optik und charakteristischen Merkmale, die später auch ihren Weg in andere Stuhlentwürfe fanden.“ KNUD ERIK HANSEN, CEO CARL HANSEN & SON

Das Gespür für Ergonomie und für das Material komplettierte die Begabung des gelernten Tischlers, der mit der legendären Stuhlserie für Carl Hansen & Son so richtig durchstartete. Diese trug seine unverkennbare Handschrift und ist bis heute Teil der umfassenden Wegner-Kollektion des Unternehmens. „Die ersten Stühle besaßen eine einmalige Ausdrucksform und waren von erstklassiger Qualität. Jeder Stuhl hatte seine eigene Optik und charakteristischen Merkmale, die später auch ihren Weg in andere Stuhlentwürfe fanden“, weiß Knud Erik Hansen, dessen Vater Holger Hansen die legendäre Zusammenarbeit mit Wegner Ende der Vierzigerjahre initiierte. KUNST FÜR DEN ALLTAG

Mit dem Lounge Chair CH22, dem Esstischstuhl CH23, dem Wishbone Chair CH24 und dem Lounge Chair CH25 schaffte Hans J. Wegner, der zweifellos als einer der talentiertesten und innovativsten Möbeldesigner Dänemarks gilt, den Durchbruch im modernen Möbeldesign. Unter Dampf gebogene Rückenlehnen, organische For-

men, komplexe Konstruktionen und Sitzflächen aus geflochtener Papierkordel und hellem Holz – all das vereint in einer schlichten und eleganten Form der Stühle, die in vielerlei Hinsicht ihrer Zeit weit voraus waren und völlig neue Maßstäbe setzten. Die organischen Formen machten auf sich aufmerksam, der Entwurfsprozess löste sich von strengen Parametern und öffnete sich einer offeneren Gesellschaft, die langsam Zwänge abschüttelte und durchatmete. Wegner legte sein ganzes Herzblut in den Entwurf seiner Möbel und war dabei völlig frei von wirtschaftlichen Hintergedanken. Dies bedeutet, dass all die Möbelstücke, die er im Jahr 1950 entwarf, wirklich einzigartig waren und zu echten Trendsettern wurden. „Wegners Zusammenarbeit mit Carl Hansen & Son war die Modernisierung einer der weltbesten Handwerkstraditionen, kombiniert mit einer raffinierten künstlerischen Vision. Als die Zusammenarbeit im Jahr 1950 begann, erhielt Wegner die Möglichkeit, Möbel von höchster Qualität und ausgezeichneter Handwerkskunst zu entwerfen – die zudem der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich sein würden. Dies machte

seine Möbel besonders demokratisch“, bringt es Ausstellungs- und Sammlungsleiter des Designmuseum Danmark, Christian Holmsted Olesen, der auch das Buch „Wegner – Einfach ein guter Stuhl“ geschrieben hat, auf den Punkt. IN BESTEN HÄNDEN

Eine gute Zusammenarbeit hat Carl Hansen & Son jüngst auch mit der Wiener Designagentur Design Network begonnen. Hier treffen höchste Ansprüche aufeinander, die im Gleichklang erfolgreich sind: Hochwertigste Qualität aus der Manufaktur verschmilzt mit dem professionellen Fingerspitzengefühl für Wünsche und Vorstellungen für Projekte im privaten und Objektbereich. Gutes Design zu vermitteln, die Geschichte dahinter zu erzählen und auf die wahre Schönheit eines Produkts aufmerksam zu machen zählt das Design Network zu seinen wichtigsten Aufgaben. Das Schätzen von Designklassikern – zeitlos, elegant, langlebig und deshalb besonders nachhaltig – ist hier zu Hause, an einer Schnittstelle, wo Ideen Form annehmen und wo ein Traum in Wirklichkeit übergeht. ∏

50 I BEST OF – INTERIOR

Best of

INTERIOR LIFESTYLE Modern, bequem und wunderschön – die Trends für innen präsentieren sich in den unterschiedlichsten Looks.

SOFA GREGOR Hersteller: Molteni Design: Vincent Van Duysen Das erweiterbare Polstermöbelprogramm besteht aus geradlinigen, eck- oder halbinselförmigen Elementen, die sich vielfältig miteinander kombinieren lassen, sodass Sitzgelegenheiten für die Konversation und Nutzung aller multimedialen Geräte der Unterhaltungsbranche zur Verfügung stehen. www.ladenstein.at

VIA 57 Hersteller: Fritz Hansen Mit seinen flexiblen Modulen und erfinderischen Designs passt VIA57™ zum modernen Lebensstil und lässt sich Ihren Bedürfnissen anpassen. Schaffen Sie ein kleines Sofa für ein intimes Gespräch. www.smartliving.co.at

TELESCOPE Hersteller: Moritz Proell Design Das preisgekrönte Sideboard ist nicht nur in seiner Form und Farbe außergewöhnlich – ein integrierter Auszieh-Mechanismus stellt die Besonderheit dieses Objekts dar. Die Fronten sind aus edlem Nussholz, der Hauptkörper ruht auf einem feingliedrigen Stahlunterbau. www.moritzproell.design

PALETTE JH8 Hersteller: &tradition Design: Jamie Hayon

Die Cloud-Serie von &tradition ist eine Kombination von dänischem und italienischem Design. Die definierten Formen stammen aus der dänischen, die weichen Kissen aus der italienischen Designtradition. Die angenehme Form passt hervorragend zu zeitgemäß eingerichteten Wohnungen. www.johan-wohnen.at

FOTOS: HERSTELLER

CLOUDLN5 Hersteller: &tradition

Das Design entstand aus der Idee, statische Objekte in Bewegung zu setzen. Wie bei einem Mobile scheinen sich die Ebenen zu umkreisen, wodurch der Eindruck von Leichtigkeit und Eleganz entsteht. www.seliger.at

UNSERE GRÖSSTE STÄRKE IST UNSERE SCHWÄCHE FÜRS DETAIL.

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52 I HOMEOFFICE

FOTO: BOCONCEPT

mit Desi�� Deluxe

ICH BIN IM OFFICE …

… Darling!

Noch nie waren sich Privates und Geschäftliches so nah: Derzeit sind es tatsächlich nur ein paar Schritte, die Büro und Zuhause voneinander trennen. Der Schrittzähler hat Pause. Der Anzug und das Kostüm auch. Das kann mitunter auch ganz schön sein. TEXT: BARBARA JAHN

uf einmal war alles Normalität: Während sich alle noch über mögliche anstehende Veränderungen den Kopf zerbrochen haben, wie es vielleicht sein könnte, wenn Büros, Schulen, Geschäfte, Lokale und Behörden für ein Weilchen geschlossen haben werden, so waren wir schon längst mittendrin. Das Arbeiten zu Hause ist heute zur normalsten Sache der Welt geworden, vielleicht unfreiwillig zunächst, dann aber doch bei vielen als ganz angenehm empfunden. Wie bei allen neuen Situationen musste man sich natürlich da erst reinfinden, den besten Platz für die Workstation suchen, die neuen Arbeitszeiten ausloten und auch lernen,

Design, Funktion, Dekoration und Licht. Die Experten von BoConcept wissen, wie das Homeoffice gestaltet werden sollte.

54 I HOMEOFFICE

Wunderbar flexibel und mit der Wohnsituation kompatibel, fügt sich der neue Arbeitsbereich perfekt ins Zuhause ein.

mit sich alleine zurechtzukommen. Flurfunk, Ideenaustausch, gemeinsames Mittagessen oder ganz selbstverständliche Meetings? Leider derzeit Fehlanzeige. Soziale Highlights nur noch online oder gar nicht. Umso wichtiger wird es, sich mit einem schönen Umfeld zu umgeben, das funktional, praktisch und – nicht unwesentlich – auch inspirierend ist.

geschickten Integrierung eines Arbeitsplatzes in die private Wohn- und Lebensumgebung. Und da gibt es jede Menge Ideen, denn schon lange sind internationale Büromöbelhersteller, aber auch andere Produzenten dabei, Großraumbüros, deren Mittelzonen, Meetingräume und Einzelarbeitsplätze wohnlicher zu gestalten. Spätestens da wird man fündig.

EIN BÜRO ALLEIN ZU HAUS

NEUE PERSPEKTIVEN

Homeoffice ist nicht jedermanns Sache. Aber es könnte etwas für alle sein. Denn wenn man dem Tag eine neue – und damit auch eine sehr individuelle – Struktur geben kann, einen eigenen Rhythmus, eine eigene Lautstärke, eine eigene Geschwindigkeit, dann kann man schon fast von einem „maßgeschneiderten“ Büro sprechen. Fakt ist, dass in Sachen Arbeit gerade ein großer Kulturwandel stattfindet und für das Homeworking definitiv ein Platz gefunden werden muss, denn das Homeoffice wird keine flüchtige Zeiterscheinung bleiben, sondern vielmehr ein fixer Bestandteil des zukünftigen Wohnens. An diesem Punkt stellt sich die grundsätzliche Frage, wie man mit dieser Herausforderung umgeht. Nicht nur in Sachen Zeitmanagement, im Besonderen auch mit der

Es bietet sich eine Fülle an Möglichkeiten, wenn es gelingt, den nötigen Platz dafür zu schaffen. Vielleicht ein willkommener Anlass, die eine oder andere Ecke einmal gründlich aufzuräumen und einem ordentlichen Facelift zu unterziehen. Arbeiten kann man im Prinzip ja überall, wo es eine Steckdose und einen Internetanschluss gibt. Es kann der Küchentisch sein, der zum Schreibtisch mutiert, aber auch das ehemalige Kinderzimmer, das in diesen Tagen recycelt wird. Hingegen die Brücke zu schaffen, dass das nun immer präsente Büro zu Hause nicht immer auch optisch präsent bleibt, ist schon wieder eine Kunst. Improvisation ist gefragt, damit Ordner, Laptop und Arbeitsunterlagen rechtzeitig wieder verschwinden, wenn das Privatleben anfängt. Klare zeitliche Grenzen zu ziehen ist hier von

größter Bedeutung. In der Flexibilität und Ortsunabhängigkeit durch die heutigen technischen Möglichkeiten liegt jedenfalls das große Potenzial, das man in Situationen wie dieser voll ausschöpfen kann. SELBST BESTIMMEN

„Remote Work“ ist das Motto von Bene, wo treffende Antworten auf die neuen Herausforderungen in Form von s genannten Homeoffice-Paketen gefunden werden können. Unaufdringlich, vielseitig und mit Wohnsituationen wunderbar kompatibel sind vor allem Tische wie Delta by Bene, ein Schreibtisch, der sich mit unterschiedlichen Gestaltungsoptionen dem privaten Einrichtungsstil gut anpasst: zum einen minimalistisch und stringent mit einem pulverbeschichteten Stahlgestell, zum anderen warm und einladend in der Variante in Eiche Natur oder Eiche Graphit. Die Version High bietet ein Upgrade zum Stehtisch, ideal für diejenigen, die zwischendurch gerne einmal die Position wechseln möchten. Mit dem Workplace System Studio, einer gelungenen Kombination von reduziertem Design und smarter Funktionalität, haben diejenigen besondere Freude, die sich aus Tisch, Regal und Accessoires ihre individuelle

FOTOS: BENE | WOLFGANG ZLODEJ, VITRA, BEIGESTELLT

Ergonomische, wohnliche und multifunktionale Lösungen für das Home office von Bene.

Innovation trifft Design: Die Homeoffice-Linien von Vitra können bei Behan + Thurm entdeckt werden.

Arbeitssituation selbst gestalten wollen. Allein in diesem Vorhaben steckt schon eine große Portion Kreativität. Noch mehr Freiheit aber bietet der flexible Baustein Pixel, eine Box, die man für sämtliche Funktionen einsetzen kann: als Tisch, als Bank, als Hocker, als Regal und sogar als Tribüne. Das Flair von selbst gebauten Möbeln, wie sie bei Start-ups und Kreativstudios oft zu finden sind, liegt dabei schon in der Luft. Es ist die Leichtigkeit und Unkompliziertheit im Handling, die in Pixel steckt und dieses Modul so verführerisch jung macht. GEWUSST, WIE

Aus dem Vollen schöpfen kann man bei Behan + Thurm, das in vierter Generation von Sabrina Stückler-Thurm geführt wird. In ihrem Unternehmen erlebt man schon seit vielen Jahren die fließenden Übergänge zwischen Home- und Office-Bereich – ein Talent, das nun gefragter ist denn je. Denn in Zeiten des – unter Umständen nicht immer ganz selbst gewählten – Homeoffice-Booms gehen beide Bereiche noch stärker ineinander über. Ziel ist es, dass sie das nahtlos tun. Es ist eine Koexistenz, die durchaus eine Herausforderung sein kann. Behan + Thurm kann mit seinem breit aufgestellten Produktsorti-

ment, in dem so gut wie alle namhaften Labels enthalten sind, auf sämtliche Situationen und architektonischen Gegebenheiten reagieren: vom eigenen Arbeitszimmer, das durch ein Upgrade neu eingerichtet werden soll, bis hin zur Ecke im Wohnbereich, die nun mehr nur als Ohrensessel und Leseleuchte beherbergen soll. Das Spektrum von Behan + Thurm erstreckt sich vom beliebten Designklassiker bis zu den aktuellsten Neuheiten, dazu gibt es professionelle Beratung und ein eigenes Montageteam. Premiumpartner wie Vitra, USM, Cassina, Haller, Tecno Spa und viele andere lassen so die persönlichen Homeoffice-Träume mehr als in Erfüllung gehen. ANDERS BETRACHTET

„Aus der Not eine Tugend machen“ ist die Devise von Living Divani. Wenn schon Teile von Wohnungen in Büros umgewandelt werden müssen, dann mit Niveau. Das Esszimmer wird zum neuen Homeoffice ernannt, die Bibliothek bietet Platz für das Arbeitsmaterial, und Leuchten erzeugen eine Umgebung mit unerwarteter Funktionalität. Mit wenigen, aber raffinierten Details entsteht eine angenehme, einladende Atmosphäre, in der es wohnlich anmutet, in

der man aber durchaus gut arbeiten kann. Gut umgesetzt werden kann das beispielsweise mit ikonischen, skulpturhaften Möbelstücken, die eine gewisse Leichtigkeit in sich tragen. Dabei liegt Schönheit als grundlegender Bestandteil im Fokus eines jeden Projekts. Stark, aber nicht aufdringlich präsentiert sich etwa der von Origami inspirierte Tisch Wedge mit einer Reihe von skulpturalen Symmetrien. Bücherregal Bukva erscheint als ein an der Wand befestigtes Kunstwerk, das aus einer Reihe quadratischer, losgelöster und tangentialer Elemente besteht. Ein grafisches Spiel gibt dem Design des Tisches Notes seinen Rhythmus, eine raffinierte Kombination aus Marmor, Holz oder Glas mit Metall. Stuhl Era zeichnet sich durch die schlanke Struktur aus brüniertem, grau lackiertem Stahl und durch die Rückenlehne aus kalandriertem Stahlblech als Zeichen der Leichtigkeit aus. Präzision und Zartheit machen wiederum das Bücherregal Aero zur idealen Ergänzung dieser neuen Arbeitsumgebung: Regalböden, die wie von Zauberhand von einer Reihe schwankender vertikaler Pfosten getragen werden. Im Bücherregal Sailor kontrastiert das luftige Tempo der vertikalen Pfosten mit sechseckigem Querschnitt mit dem strafferen

Rhythmus der schlanken Regale, die dabei auch das raffinierte, handwerkliche Können im Umgang mit Holz zeigen.

Oben: Living Divani präsentiert raffinierte Details in einladender Atmosphäre.

AUS EINEM GUSS

Rechts: Auch für kleinste Bereiche bietet BoConcept formschöne Lösungen für das Arbeiten von zu Hause.

Das Homeoffice sollte sich wie ein Teil des Zuhauses anfühlen: Mit diesem Credo verfolgt BoConcept seinen holistischen Ansatz und verlängert mit der Einrichtung des Büros den persönlichen Stil des Wohnens. Wenn die wesentlichen Hard Facts wie genügend Stauraum, möglicher Rückzug für konzentriertes Arbeiten, ausreichend und richtiges Licht bereitgestellt sind, braucht man mit der Software nicht zögerlich sein. Insgesamt muss es jedoch stimmig sein, damit ein professionelles Auftreten gewährleistet ist. Aufsehenerregende Ausreißer könnten die Konzentration beeinflussen und sind daher eher ungeeignet, wenngleich man dabei auf Schönes nicht verzichten muss – Inspirationsquellen wirken sich ja bekanntlich positiv auf den Workflow aus. Da bei BoConcept sämtliche Bereiche harmonisch durchkomponiert sind, kann so ein stimmiges Ensemble leicht inszeniert werden. Das Sterile, Nüchterne sucht man hier vergeblich – Leder und Holz kreieren eine wohnliche Raumstimmung, in die durchaus ruhig einzelne kühlere Akzente wie Metall und Glas punktuell einfließen können. Denn pflegeleichte Oberflächen am Arbeitsplatz können nur von Vorteil sein. Der kleine, herausklappbare Schreibtisch, der wieder verschwindet, der elegante, zarte Damensekretär, der

immer schon Teil eines Raumes gewesen sein könnte, der großzügige Schreibtisch, der mit dem Wandregal ein Ensemble bildet – sie alle lassen optische Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit erst gar nicht entstehen. DAS NEUE ENTDECKEN

„Das Revier des ruhelosen Einzelkämpfers entwickelt sich von einer Hochleistungsökonomie zu einem Biotop der Philanthropie, der Menschlichkeit, Nächstenlieben und auch Achtsamkeit. Die Kollegen, die bisher im Büro immer da waren, trifft man jetzt zur Teambesprechung auf dem Bildschirm am selbst gewählten Arbeitsplatz“, hält der Raumjournalist Thomas Geuder in seinen Betrachtungen über die neuen Arbeitsbedingungen fest. „ Auch wenn sie damit weit genug weg sind und mit einem unbemerkten Klick stumm geschaltet werden könnten, überwiegt die Freude über die Schaltung in der Videokonferenz, über das Homeoffice-Dress der Kollegen, die Zimmer-

pflanze im Hintergrund oder schlicht darüber, dass die Verbindung überhaupt funktioniert. Was dafür noch entsteht, ist bei aller physischen Distanzierung eine völlig neue Form der sozialen Nähe.“ So nimmt das Homeoffice Fahrt auf, und das ist erst der Anfang. Es wird schon darüber philosophiert und spekuliert, ob dieses Arbeits-, ja vielleicht sogar Lebensmodell in Zukunft nicht das klassische Büro ablösen könnte. Aber wie es halt immer so ist: kein Vorteil ohne Nachteil, denn das Leben wäre in vielen Bereichen völlig digitalisiert. So wird es wahrscheinlich beides geben – vom einen mehr, vom anderen weniger, beides als Option für die eigenen Prioritäten. Das Wohnliche an der Büroausstattung wird vermutlich weiter favorisiert werden, was dank innovativer Konzepte von Herstellern und Fingerspitzengefühl von Einrichtern schon jetzt Realität sein kann. So bleibt nur noch eines zu sagen: Wir machen das Beste daraus. Und das ist genau so gemeint. ∏

FOTOS: TOMMASO SARTORI, BOCONCEPT

56 I HOMEOFFICE

Best of

58 I BEST OF – HOMEOFFICE

HOMEOFFICE Arbeiten von zu Hause kann so schön sein! Die Trends und schönsten Designs für einen gelungenen Arbeitstag im Eigenheim.

DELTA BY BENE Design: Christian Horner

Mit ihrem plastischen Design und dem auffälligen Schirm könnte die Tischleuchte Shelter auch in Ihrem Zuhause zu einem besonderen Blickfang werden. Die Kombination aus schwarzem Metall und Messingarm liegt genau im Trend und verleiht dem raffinierten Design einen modernen Charme. Die Tischleuchte Shelter ist mit einer LED-Lichtquelle ausgestattet und wurde vom dänischen Designer Benny Frandsen entworfen. www.boconcept.com

DESK CUPERTINO Design: BoConcept Cupertino – alles, was man im Homeoffice braucht, versteckt innerhalb von Sekunden. Der Schreibtisch Cupertino vereint auf innovative Weise Arbeitsplatz und Aufbewahrung in der perfekten Homeoffice-Lösung. Unterschiedliche Fächer im Schreibtisch sorgen für einen stets aufgeräumten Arbeitsplatz. Klare Linien und reduzierte Proportionen verleihen Ihrem Arbeitsbereich einen minimalistischen Touch. www.boconcept.com

SCHREIBTISCH ERA SCRITTOIO Design: Living Divani Von David Lopez Quincoces stammt der Entwurf für den Schreibtisch Era Scrittoio, der sich zum Beispiel gut für Hotelzimmer eignet. Korpus und Front der Schublade sind grau lackiert. Das Gestell aus Rotguss wird mit Messingfüßen kombiniert. Als Leiste zwischen Korpus und Tischplatte findet sich das Messingdetail wieder. www.livingdivani.it

DESK GEORGE Design: Vitra Die hochwertigen Materialien des von George Nelson 1958 als Damensekretär entworfenen Home Desk betonen seine grazile Anmut. Heutzutage wird der kompakte Tisch meist im Homeoffice genutzt, wo er mit seinen farbigen Fächern einen dekorativen Akzent setzt. www.behan-thurm.com

FOTOS: HERSTELLER

TISCHLAMPE SHELTER Design: BoConcept

Reduziertes Design und Holzelemente machen das Homeoffice zu einem Wohlfühlraum. Das symmetrische Tischgestell ist mit Stahlpulver beschichtet in Schwarz, Aluminiumfarben oder Weiß, in fixer Höhe (74 cm) oder höheneinstellbar (65–85 cm) erhältlich. Für mehr Wärme sorgt die Option in Holz: Eiche Natur oder Eiche Graphit in fixer Höhe (74 cm). www.bene.com

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60 I SMART HOME

SMART IM TREND Unsere Lebensqualität ist von moderner Technologie kaum mehr zu trennen – und wird es in Zukunft noch weniger sein.

�

ie Chancen von smarten Technologien liegen auf der Hand: Sie ermöglichen nicht nur einen höheren Komfort durch eine effiziente Gestaltung eines zunehmend schnelllebigen Alltags, sondern eröffnen auch Möglichkeiten, durch Energiesparen dem Umweltbewusstsein entgegenzukommen. Smarte Thermostate beispielsweise werden zunehmend den Alltag der Bewohner „lernen“ und sich gezielt und energieeffizient auf die Heizbedürfnisse einstellen

können. In Ausnahmen stellt man über die Handy-App einfach auf dem Heimweg die gewünschte Raumtemperatur ein. Auch der Sicherheitsaspekt steht bei der Wahrnehmung von smarten Technologien weit oben: Einbruchsicherung, Brandschutz und Ähnliches erhöhen die Wohnqualität zusätzlich. Das reicht von der vernetzten Alarmanlage bis zu Sensoren, die das Licht aufdrehen und dann

FOTOS: GIRA, BUSCH-JAEGER | BERND OPITZ

TEXT: SABINE JÄGER

„Vernetzte Inszenierung und persönliche Wohnqualität gehen mit steigender Alltagstauglichkeit Hand in Hand.“

Hundegebell oder Staubsaugergeräusche simulieren können. Getreu dem Sprichwort „Mehr ist mehr“ – jedenfalls, wenn es um die Sicherheit und Geborgenheit der eigenen vier Wände geht. Das Sicherheitssystem Alarm Connect von GIRA bietet dem Eigenheim mit intelligenter Technik wirksamen Schutz. Dank modernster Funktechnologie werden alle Schwachstellen im Haus und außen geschützt. „Die Sensibilität für das Thema Sicherheit steigt jährlich in den Wintermonaten, wo es früh dunkel ist und Dämmerungseinbrecher Saison haben. Intelligente und multifunktionale Sicherheitssysteme sind allerdings ein Ganzjahresthema, weil der Leistungsumfang heute weit über den einer

klassisches Alarmanlage hinausgeht“, so Franz Einwallner, Geschäftsführer GIRA Austria. Besonders spannend ist der Trend zur ganzheitlichen Vernetzung des eigenen Zuhauses. Bisher denken wir bei Smart Home oft an punktuelle Anwendungen: Alexa, mach das Licht an, Echo, spiel meine Lieblingsmusik. Doch Wohnqualität ist immer eine komplexe Verschränkung von Anwendungen, Interieur, persönlichem Geschmack und wechselnden Stimmungen. Dementsprechend werden wir eine zunehmende Verschiebung im Smartbereich erkennen – weg von der einzelnen Anwendung hin zur vernetzten Inszenierung: „Alexa, mach das Licht an“, wird zu „Alexa, starte den

Tag.“ Sofort werden dann die elektrischen Rollos hochgezogen, die Lieblingsmusik zum Aufwachen beginnt, im Badezimmer springt die Fußbodenheizung an und die Kaffeemaschine heizt sich auf. Allerdings gehört zur Alltagstauglichkeit auch, dass externe Geräte in ein System mit eingebunden werden können. Das Smart-Home-System Busch-free@home von Busch-Jaeger spricht viele Sprachen vernetzungsfähiger Geräte vom Sprachassistenten über Home Sound bis hin zu den Home-Connect-Haushaltsgeräten. Selbst beim Verlassen des Hauses reicht ein einziger Knopfdruck, um alle Geräte auszuschalten. Damit gewinnt man nicht nur wertvolle Zeit, man kann somit auch nichts vergessen.

„Eine gründliche Planung im Vorfeld ist immer der erste Schritt zum smarten Garten.“ AUTOMATISCH GUT BELÜFTEN

Für ein gesundes Raumklima spielt die Luftfeuchtigkeit eine entscheidende Rolle. Ist diese dauerhaft zu hoch, kann sich Schimmel bilden – und das gefährdet nicht nur die Bausubstanz eines Hauses, sondern auch die Gesundheit der Bewohner. Empfohlen wird gründliches Lüften dreimal täglich für mindestens 5 Minuten. Gerade für Berufstätige ist dies kaum umzusetzen. Hier kommt der Hydrostat von JUNG ins Spiel: Er kontrolliert die Luftfeuchtigkeit und sorgt bei Bedarf für Belüftung. Weiters misst das Hydrostat über Sensoren die Luftfeuchtigkeit

und Temperatur und errechnet den optimalen Feuchtigkeitsgehalt der Luft in Abhängigkeit zur herrschenden Raumtemperatur. SMART GARDEN

Den Rasenmäher schieben viele Hobbygärtner noch händisch über den Rasen, nicht aufgepasst, und man fährt über das Stromkabel oder den Gartenschlauch. Für manche ist Gartenarbeit reinste Erholung, für andere der komplette Albtraum. Das muss nicht sein. Abhilfe verschafft der smarte Garten. Rasenroboter und automatische Bewässerungssysteme nehmen

die Arbeit ab. Das Frühjahr bietet sich an, um über den smarten Garten nachzudenken. Vor allem Rasenroboter und Bewässerungssysteme erfordern im Vorfeld eine gründliche Planung. Denn damit der Roboter überhaupt weiß, wohin er fahren soll, sind spezielle Begrenzungsdrähte notwendig. Erfolgt die Verlegung nicht fachkundig, müssen im schlimmsten Fall die Rosen dran glauben. Automatische Bewässerungssysteme können in heißen Sommern in zweifacher Weise hilfreich sein. Man erspart sich das tägliche Gießen mit dem Gartenschlauch und kann durch zielgerichtete Bewässerung den Wasserverbrauch senken. Husqvarna Automower mäht den Rasen und misst zeitgleich mit einem Sensor Bodenfeuchtigkeit und Außentemperatur und überwacht das Licht, um den Rasen entsprechend zu bewässern. Das Beste ist: Das System kann direkt mit dem Smartphone gesteuert werden. ∏

FOTO: HUSQVARNA

62 I SMART HOME

Foto: Harry Schiffer

Design knüpft an Tradition Geba-Teppiche erzählen Geschichten – von Inspiration und Design, von Landschaften, Farben und Formen, von Handwerk und Kunst. Sie verbinden zeitlos-modernes Design mit traditioneller tibetischer Handwerkskunst in bester Fair Trade-Qualität.

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64 I BEST OF – SMART HOME

Best of

SMART HOME Kleine und große technische Helfer für ein rundum erholsames Zuhause.

BUSCH-JAEGER BuschWelcome

BANG & OLUFSEN BeoVision Eclipse

Das intelligente Türkommunikationssystem BuschWelcome ergänzt die SmartHome-Systeme von Busch-Jaeger: Vielfältige Lösungen für den Eingangsbereich des Hauses sorgen für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. BuschWelcome lässt sich sowohl als Einzellösung als auch mit Busch-free@home® und KNX steuern. www.new.abb.com

Der extrem flache 4K-OLED-HDR-TV braucht keine aktive Hintergrundbeleuchtung. Dank der selbst leuchtenden OLEDPixel werden ein absolutes Schwarz und eine bisher unerreichte Farbigkeit des Bildes erzeugt. Für den Klang sorgt das aktive Sound-Center des BeoVision Eclipse. Mit sechs Lautsprechern ist es das leistungsfähigste eingebaute TV-Audiosystem der Welt. Das Sound-Center ist darüber hinaus ein drahtloses „All-in-One“-Audio-System. www.beovienna.com A D V E R TO R I A L

om vollendeten Lichtschalterdesign bis zum maßgeschneiderten Smart Home bietet Busch-Jaeger die passende Lösung für jeden Lebensstil. Design ist elementar für die Identität der Marke Busch-Jaeger. Es ist Ausdruck ihrer Kernwerte – selbstbewusst, authentisch, zukunftsorientiert. Die Produkte des Unternehmens zeichnen sich durch hohe Funktionalität und einen hohen An-

spruch an erlebbarer Ästhetik aus. Busch-Jaeger erfüllt Wünsche auf höchstem Niveau – zum Gestalten individueller Lebensräume. Seit über 140 Jahren begeistert Busch-Jaeger mit Innovation sowie herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Elektroinstallationstechnik. Das Sortiment reicht vom kompletten Elektroinstallationsprogramm mit Schaltern,

Steckdosen, Dimmern und Bewegungsmeldern über Türkommunikationssysteme bis hin zu elektronischen High-End-Produkten für die Gebäudeautomation in Smart Home und Smart Building. Produziert wird an zwei Standorten in Deutschland. Das Unternehmen gehört zur ABBGruppe und beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter in Lüdenscheid und Aue. Busch-Jaeger exportiert in mehr als 60 Länder.

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FOTOS: HERSTELLER

SMART HOME MIT BUSCH-JAEGER

65 GIRA Tastensensor 4

OCCHIO Occhio air

Der individuell belegbare Schalter für Ihr KNX System. Unter der eleganten Oberfläche verbirgt sich smarte Technik, mit der Einheiten wie z. B. Jalousien oder Leuchten im KNX System angesteuert werden können. Der Tastensensor ist in Ausführungen mit zwei, vier, sechs oder acht separat frei belegbaren Tasten erhältlich. www.gira.at

Die bluetoothbasierte Lichtsteuerung von Occhio – funktioniert einfach und intuitiv. Per Occhio air App oder Occhio air Controller lassen sich alle Leuchten mit einer Berührung bedienen. Ob schalten, dimmen, »fading« oder ganze Lichtszenarien und Gruppen erstellen – mit Occhio air wird der Umgang mit Licht zum spielerischen Vergnügen. www.designrampf.at

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Grohe Sense schützt Ihr Zuhause vor Wasserschäden. Rund um die Uhr. Erkennt, alarmiert und stoppt! Mit der Grohe Sense App auf Ihrem Smartphone behalten Sie stets den Überblick und haben die volle Kontrolle. www.grohe.at

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66 I KÜCHE

KOMMUNIKATIONSRAUM KÜCHE Seit jeher ist die Küche das Herzstück eines Zuhauses – dementsprechend hoch und vielfältig sind die Anforderungen an die Hersteller. TEXT: BARBARA WALLNER

üchen sagen so viel über uns aus – über unsere Persönlichkeit, unseren Geschmack, unsere Vorlieben. Sei es das kühle Kochlabor, wo alles fein geordnet an seinem Platz steht, die repräsentative Prachtküche mitten im Wohnbereich, die zum Empfangsraum für Gäste wird oder die gemütlich-kunterbunte Familienzone. Längst hat die Küche ihren Charakter als Funktionsraum hinter sich gelassen, gekocht wird nicht mehr hinter verschlossenen Türen.

FOTOS: STRASSER STEINE

„In den letzten Jahren haben vor allem die Jungen das gemeinsame Kochen für sich entdeckt – man steht nicht mehr alleine in der Küche“, erklärt Gerold Schachner, bei Strasser Steine Produktgruppenleiter für die neue STONE Küche. Dementsprechend beliebt seien Kücheninseln – so weit Raumaufteilung und Wohnungsgröße dies zulassen. So können sich mehrere Menschen in der Küche beschäftigen, ohne einander zwangsläufig den Rücken zuzudrehen. Auch Geräte wie Spülen oder Kochplatten werden zunehmend in die Inseln integriert. Kochen, Essen und Wohnen werden verstärkt miteinander verbunden, was sich auch in den Raumaufteilungen widerspiegelt. So wird Küche zunehmend zum Herzstück der Wohnung, zum Kommunikationszentrum, aber auch zum Statussymbol, wo Gäste empfangen werden. Wie aber verträgt sich der Trend zu solch ausladenden Küchen mit dem gleichzeitigen Trend zu zunehmend kleineren Wohnungen? „Einerseits werden viele Wohnungen kleiner, das ist richtig – auf der anderen Seite erleben wir aber, dass viele Wohnungen auch sehr groß sind. Was in unserer Beobachtung wegfällt, sind die

Die Natursteinküche ST-ONE von Strasser Steine aus massivem Stein ist dennoch flexibel im Maß.

Wohnungen mittlerer Größe“, so Schachner. Außerdem seien, gerade in offenen Grundrissen, auch kleinere Kochinseln eine Möglichkeit. Gleichzeitig werde immer wieder gewünscht, die Küche in einem offenen Wohnbereich gänzlich verschwinden zu lassen. So sieht der Besucher lediglich eine „Schrankwand“, die – sobald sie geöffnet wird –, eine komplette Küche offenbart. EINE KÜCHE AUS REINEN NATURMATERIALEN

Der Fokus auf Natürlichkeit im Wohnen, der uns in den letzten Jahren begleitet, schließt auch die Küche mit ein. Nummer eins für Schachner ist bei Küchenarbeitsplatten ganz klar der Naturstein. „Es ist schon ein besonderes Gefühl, sein Essen auf einer Platte zuzubereiten, die 200 Millionen Jahre alt ist“, schwärmt er geradezu. „Außerdem ist jede Platte einzigartig, ein Unikat.“ Aus dieser Leidenschaft für Stein und seine Einzigartigkeit in Kombination mit dem Nachhaltigkeitstrend entstand vor einigen Jahren die Idee, eine Kücheninsel komplett aus Naturmaterialien zu kreieren. Das Ergebnis ist

68 I KÜCHE

Die individuell gefertigten Maßmöbel von Cubic Outdoor Living werden mit viel Liebe zum Detail angefertigt.

Einfach ist die Entwicklung einer solchen Konstruktion freilich nicht – insbesondere die Steinfronten sind aufgrund ihres Gewichts eine Herausforderung: „Wir können die Fronten mit einer Dicke von 10 Millimetern herstellen, was allerdings große Anforderungen an das Steinmaterial stellt“, so Schachner. Aufgebracht werden die Platten auf die Ladenkorpusse mit einem patentierten Beschlagsystem, das es erlaubt, sie jederzeit einzujustieren, was ein sauberes Fugenbild ermöglicht. Derzeit stelle man grundsätzlich fünf Standardmodelle aus insgesamt sieben Steinen her, Maßanfertigungen seien aber natürlich möglich – außerdem könne man jeden Stein auf seine Tauglichkeit prüfen lassen, erklärt Schachner.

Doch nicht nur die Küche selbst muss perfekt sein, um ihre volle Wirkung zu entfalten, sie muss auch entsprechend in den Wohnraum eingebettet werden – Boden, Wände und umgebende Möbel müssen darauf abgestimmt werden. Zunehmend werde am Boden auch in der Küche Holz eingesetzt, was in Kombination mit Naturstein eine ganz eigene Atmosphäre entwickelt. Gerade in letzter Zeit seien bei Strasser auch Keramikarbeitsplatten zunehmend gefragt. Da das Material bei extrem hohen Temperaturen gebrannt wird, ist es auch in der Küche absolut hitzebeständig. Weiters sind die Platten durch die Herstellungsweise dicht verschlossen, nehmen also keinerlei Feuchtigkeit auf – dadurch kann kein Schimmel entstehen, was sie sehr pflegeleicht und hygienisch macht. KOCHEN AUCH IM FREIEN

Auch im Garten wird seit jeher gekocht – oder besser gesagt gegrillt. Wer sich aber nicht mehr auf Kotelett und Ripperl beschränken möchte, ersetzt den Griller durch eine Outdoorküche. Die voll funktionalen Küchen für den Außenbereich sind meist modular aufgebaut – so kann man ganz nach den eigenen Vorlieben von Wok bis Barbecuestation alles einbauen, was

das Herz – oder der Magen – begehrt. „Outdoorküchen sind im Moment dabei, sich zu etablieren und werden mittlerweile bei vielen neuen Gartenprojekten mit eingeplant“, so Peter Baumgarten, Gartengestalter bei den Begründern: „Am Outdoorküchenmarkt hat sich in

FOTOS: BEIGESTELLT

nun ST-ONE. Fronten und Arbeitsplatten der imposanten Konstruktion sind aus Naturstein, der Korpus aus Massivholz. Auch bei den Ladenauskleidungen setzt man mit Leder auf Natürlichkeit. „Eine Kücheninsel komplett aus Naturstein herzustellen liegt uns aufgrund unserer Ausrichtung natürlich nahe – mit der ausschließlichen Verwendung von Naturmaterialien reagieren wir auf das zentrale Thema, das Ökologie und Nachhaltigkeit heute ist“, erklärt Schachner.

FASSADE SICHTSCHUTZWAND

BLUMENTRÖGE

SAND 2 STONE TECHNOLOGY Brandschutz A1 nach EN 13501: Nicht Brennbar

Bewitterungstest

Ausreißversuche nach ETAG 004: 40-Jahre-Simulation erfolgreich bestanden

SICHTBARE VORZÜGE

Mit verschiedenen Sanden und unserem patentierten Herstellungsverfahren produzieren wir unsere einzigartige Beschaffenheit und mondäne Erscheinung. Der natürlich seidige Glanz von Sand ist beständig und kann durch Einlagerung von feinsten Pigmenten anderer Gesteine detailreich bemustert werden. Betonter Glanz und 100 % Farbechtheit kann bei unserem Quarzsandstein auch nach jahrzehntelangem Außeneinsatz garantiert werden. Strukturelle Texturen sind durch unser Verfahren ebenso möglich wie geometrisch gestaltete Muster.

ÖKOLOGISCHES HANDELN Der Rohstoff „Quarzsand“ wird aus Überschüssen beim Abbau von Naturstein gewonnen. Der aus reinen Siliziumkörnern bestehende Quarzsand bildet die Basis zur Herstellung und erreicht höhere Elastizität sowie höhere Bruchfestigkeit als Zement.

In Regionen mit Wüstensandvorkommen kann Wüstensand, der ansonsten ökonomisch nicht genutzt wird, als Rohstoff verwendet werden. Unsere

Abriebfestigkeit

nach EN 1339: Klasse 4, die höchstmögliche Stufe

Weltneuheit zur Herstellung von dekorativen Oberﬂächen sowie monolithische Formkörper aus Granit-/Wüstensand

Vorgehensweise recycelt Nebenprodukte bestehender Produktionen und verringert den Beton- bzw. Zementverbrauch sowie den Abbau von Naturstein, spart Transportkosten – und reduziert somit CO2-Emissionen.

TECHNISCHE NEUHEITEN Das hochbeständige Material ist frostresistent bis -60°C und dadurch für die Außenanwendung besonders gut geeignet. Das Material lässt durch Makroporosität genug Feuchtigkeit abﬂiessen, um es über viele Jahre vor Schäden durch Frost und Witterung zu schützen. Der Quarzsandstein kann in jeder dreidimensionalen Form produziert werden. Durch Mischung und Beifügung von verschiedenen Sorten Sand kann dabei eine Vielzahl an Texturen und Beschaffenheiten der Oberﬂäche erzeugt werden. Von unperfekt anmutendem Naturstein bis zur marmorierten Glätte kann praktisch alles texturiert werden. Saisonaler Frost, UV Strahlung und Witterungen können weder dem Material noch der Farbe etwas anhaben.

Desert Sand Product Development GmbH Kirchengasse 3/4/1, 1070 Wien, Österreich ofﬁce@dspd-austria.com www.dspd-austria.com +43 1 345 1427 10

• Klimasschutz Blumentrog • Leicht und Robust • Höchste Witterungs- und UV-Beständigkeit • Frostschutz im Winter • Verhindert Austrocknung im Sommer • 10 Jahre Garantie

VERKAUF ÖSTERREICH: Rainer Strangfeld +43 664 916 6873 r.strangfeld@dspd-austria.com

70 I KÜCHE

Die Kitchen in a Cupboard von Cubic Outdoor Living kann im Schauraum Schottenring 31 besichtigt werden.

DAS GANZE JAHR UNTER FREIEM HIMMEL

den letzten Jahren viel bewegt – es sind viele neue Hersteller mit verschiedensten System hinzugekommen. Durch die besonderen Voraussetzungen im Außenbereich gibt es jedoch relativ viele ähnliche Konzepte – insbesondere Materialien wiederholen sich häufig.“ Auch was die Kommunikation angeht, folgen die Außenküchen dem allgemeinen Trend – auch hier sind Insellösungen beliebt, die das gemeinsame Kochen erleichtern und außerdem verhindern, dass man mit dem Rücken zu den Gästen steht. Bei der Planung einer Outdoorküche rät

Wer „nur“ über Terrasse oder Balkon verfügt, muss sich von der Idee des Freiluftkochens nicht verabschieden. Baumgartens Empfehlung: „Die Cubic Outdoor Kitchen ist mit der flexiblen Gestaltung und dem geringen Gewicht perfekt auch für Terrassen und Balkone geeignet.“ Ihr geringes Gewicht erreicht die Cubic Outdoor Kitchen vor allem durch die Verwendung sehr leichter – dabei aber nicht weniger robuster – Keramikarbeitsplatten. Wer sie auf die ebene Erde stellen möchte, kann auch auf Naturstein arbeiten, möglich ist auch die Kombination mit Holzlamellen, mit denen der Korpus verkleidet

Seit Jahren lassen sich zwei wichtige Entwicklungen in der Wohnkultur erkennen – zum einen die zunehmende Nutzung von Garten und Terrasse als Wohnräume, die in ihrer Anordnung und Gestaltung die Innenräume spiegeln. Zum anderen hat sich die Küche vom reinen Funktionsraum gelöst und wird zum wohnlichen Herzstück des Heims. Eine Zusammenführung der beiden Trends in dem Konzept der Outdoorküche ist so nur logisch – schließlich ist man ohne Küche nicht zu Hause. ∏

FOTOS: CUBIC OUTDOOR LIVING, BEIGESTELLT

Baumgarten dazu, mindestens 260 Zentimeter einzuplanen. Außerdem sei es wichtig, so früh wie möglich die Küche in die Gartenplanung mit einzubeziehen, sodass alle notwendigen Anschlüsse gleich zu Beginn vorhanden sind. „Dann sollte man auf eine sinnvolle Anordnung der Module mit genügend Stauraum und Arbeitsfläche achten und die Küche so in den Garten integrieren, dass sie möglichst nahe am Esstisch ist“, so Baumgarten weiter.

wird. Bei der Zusammenstellung der Funktionen setzen die bayrischen Herrenhaus Werkstätten für Wohnkultur auf Maßanfertigung, die Funktionen gehen von verschiedenen Grillstationen über Induktionskochfeld bis Teppanyaki-Platte, auch Geschirrspüler und Kühlschrank sind möglich. Was das Design angeht, kommen sämtliche Outdoormöbel der Serie Cubic aus einem Guss und sorgen so dafür, dass auch hier das eintritt, was man sich auch für die Innenküche wünscht – ein nahtloser Übergang zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich. Besonderes Asset des Konzepts ist maximaler Stauraum bei gleichzeitigem vollem Witterungsschutz des Innenlebens – so sollen Küchenutensilien das ganze Jahr im Freien ausharren können, ohne Schaden zu nehmen. Die Kitchen in a Cupboard sieht in geschlossenem Zustand aus wie ein üblicher Gartenschrank – birgt in sich aber reichlich Platz für alles, was man zum Kochen braucht, sogar eine Spüle und ein Geschirrspüler können integriert werden.

DAS FRISCHE GEFÜHL GEBE ICH NICHT MEHR HER. GEBERIT AQUACLEAN. DAS DUSCH-WC.

DESIGN MEETS FUNCTION

Mit Geberit AquaClean erleben Sie ein völlig neues Gefühl von Frische und Sauberkeit: Das WC mit Duschfunktion reinigt den Po auf Knopfdruck mit einem warmen Wasserstrahl. Weitere Informationen zu den vielfältigen Dusch-WC Modellen auf www.geberit-aquaclean.at.

72 I BADPLANUNG

WOHNRAUM BADEZIMMER … so geht’s!

Die Zeiten, in denen man versuchte, neben der rumpelnden Waschmaschine ein Schaumbad zu genießen, sind längst vorbei. Im kommenden Jahr setzt sich der Trend zum Bad als Private Spa fort. In Kombination mit oft kleinen Wohnungen stellt dies Badgestalter vor die Herausforderung, aus wenig Platz ein Maximum an Komfort herauszuholen. TEXT: BARBARA WALLNER

kann komplett in die Wand eingelassen werden, Stauraum verschwindet hinter einer eleganten Spiegelfläche. GESAMTKONZEPT BIS INS KLEINSTE DETAIL

„Gerade in kleinen Räumen zählt jedes Detail – wir sehen, dass die Kunden sehr viel Wert auch auf scheinbar nebensächliche Elemente wie Duschrinnen oder Spülauslösungen für die Toilette legen“, betont Salentinig. Neben Individualisierung und Liebe zum Detail setzt der Badprofi auf absolute Raumoptimierung, die sich im „Best-Reach-Konzept“ nieder-

FOTOS: GEBERIT

rundsätzlich gilt: Je aufgeräumter ein Raum ist, desto größer wirkt er“, erklärt Guido Salentinig, Geschäftsführer der Geberit Vertriebsgesellschaft. „Wir nützen den Raum hinter der Wand. Zuerst haben wir den Spülkasten in der Wand verschwinden lassen, nun verstecken wir auch Siphons oder Befestigungen, die optisch störend sind, darin. Das Bad wirkt ruhiger, großzügiger.“ Die Serie ONE des Herstellers setzt deshalb auf vollintegrierte Lösungen – sogar der Spiegelschrank

Aus den Augen, aus dem Sinn – mit ONE versteckt Geberit Unschönes hinter der Wand.

Ein smartes Stück Keramik: Geberit AquaClean Sela kann per Fernbedienung gesteuert werden, und wer nächtens muss, muss sich nicht fürchten, geblendet zu werden – das dezente Orientierungslicht macht den Lichtschalter unnötig.

Für mehr Stauraum wurde der Siphon beim Geberit ONE Waschtisch in die Vorwand integriert.

Auch im kleinsten Detail kann sich der Geberit Kunde verwirklichen – die Sigma-Serie bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten.

74 I BADPLANUNG

ONE. Das Badkonzept von Geberit definiert die Bereiche hinter und vor der Wand als Einheit neu.

schlägt. So soll jeder Handgriff im Bad mit der größten Selbstverständlichkeit erledigt werden können. Auch auf Langfristigkeit – im Sinne der Barrierefreiheit – liegt großes Augenmerk: Die Duschrinne CleanLine, die dieses Jahr um diverse Farben erweitert wurde, verschmilzt ebenerdig mit dem Boden der Dusche und sorgt so dafür, dass die entspannende Brause nicht zur Stolperfalle wird.

Orientierungslicht und extraleise Spülung sind vor allem in der Nacht von Vorteil.

AQUACLEAN SELA – WC NEU GEDACHT

NACHHALTIGKEIT GEHT VOR

In Asien ist das Dusch-WC längst etabliert und überzeugt auch in unseren Breiten zunehmend – schließlich sind Bidets nicht nur platzaufwendig, sondern auch umständlich im Gebrauch. Mit AquaClean hat Geberit vor Jahren schon ein Dusch-WC auf den Markt gebracht, das Ressourcenschonung mit hoher Reinigungsleistung kombiniert: Erreicht wird das durch die WhirlSpray-Technologie, die den Wasserstrahl durch dynamische Luftbeimischung verfeinert.

Nicht nur in der Anwendung wird bei Geberit auf Ressourcenschonung Wert gelegt: „Geberit berücksichtigt in allen Entscheidungsprozessen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte“, erklärt Salentinig die Unternehmensphilosophie, „es ist das erklärte Ziel des Unternehmens, den ökologischen Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette so klein wie möglich zu halten. Gleichzeitig wird eine faire Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartnern gepflegt". Die Schulung und Weiterbildung der Mitarbeitenden wie auch von Installateuren, Planern und Architekten hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Ressourcenschonung und Langlebigkeit der Produkte ist ein weiterer wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie von Geberit. ∏

FOTOS: GEBERIT

Mit dem Modell Sela wurde das Konzept in diesem Jahr noch einmal überarbeitet und um diverse neue Features erweitert. Spülrandlose Keramik und integrierte Entkalkungsfunktion erleichtern die Reinigung, und sensorgesteuerte Benutzererkennung verhindert ein versehentliches Auslösen des Duschstrahls. Ein dezentes

Bereits zuvor mit Fernbedienung ausgestattet, lässt sich das neue Modell nun auch per HandyApp steuern. So mancher Elternteil wird sich über die Möglichkeit freuen, dem Nachwuchs hinterherspülen zu können, ohne hinterherlaufen zu müssen.

WE TELL STORIES WITH FURNITURE www.designnetwork.at

Majestätisches Bad von Breitwieser. Die natürlichen Elemente aus Stein und Holz in heller Farbe verschmelzen mit Glas- und Edelstahl-Dekor.

Fotos: Beigestellt

7 6 I B A D & S A N I TÄ R

WIE EINFACHES HÄNDEWASCHEN

… zum Vergnügen wird!

Bäder de luxe: Was es für einen stylischen Badeurlaub in den eigenen vier Wänden braucht. TEXT: MARTHA BERGER

enn der Sommerurlaub daheim stattfindet und das Händewaschen so ausgiebig auf dem Programm steht wie nie zuvor, ist ein Wohlfühl-Bad vom Feinsten eine gute Idee, auf die heuer schon einige gekommen sind: Ein Bad de luxe steht auf der Wunschliste vieler, und den obersten Platz haben darauf mittlerweile die Duschen erobert. Waren einst große, frei stehende Wannen das Nonplusultra, so haben ihnen Luxus-Duschen inzwischen den Rang abgelaufen. „Wenn genug Platz da ist, wollen die Kunden eine Dusche und eine Wanne“, weiß Designer Petre Ognjanovski, „wenn sich aber nur eines von beiden ausgeht, ist es inzwischen immer die Dusche und so gut wie nie mehr die Wanne allein.“

FOTOS: GABRIEL BUECHELMEIER

GANZ GROSSES DUSCHVERGNÜGEN

Wobei die Rede natürlich nicht von einer kleinen Duschkabine im Eck ist, sondern von ErlebnisDuschen, die inzwischen ein ganzes WellnessProgramm in Nass bieten. Gefragt sind richtig große Walk-in-Lösungen, die ohne Duschtasse auskommen. Oder im Idealfall sogar ganz ohne Wände: Denn hochwertige Designer-Duscharmaturen wie beispielsweise die Vola FS3 gibt es inzwischen auch komplett frei stehend. Und der großzügige Platz wird immer öfter auch bereitwillig geteilt, wie Ognjanovski weiß: „Die modernen Duschen haben fast immer zwei Armaturen“, berichtet er von einer Entwicklung, die es noch nicht sehr lange gibt. Wobei mehr natürlich immer eine gute Idee ist: Neben den beiden Armaturen auf jeder Seite – plus

Massagedüsen, wenn gewünscht – wird gern auch noch ein zusätzlicher Rainshower-Head in der Mitte installiert, der bei besonders hochwertigen Duschen gleich in die Decke eingebaut wird und auf Knopfdruck Duschwünsche aller Art erfüllt: „Damit kann man dann vom warmen Tropenregen zu kalten Güssen wechseln“, erklärt der Designer die Wellness-Funktionen der gehobenen Duschköpfe, die nach dem Besuch der Heimsauna für die perfekte Abkühlung sorgen. Passend in Szene gesetzt werden die Wasserwelten durch eigens komponierte Lichtkonzepte, die je nach Wunsch der Tageszeit oder der Temperatur angepasst werden. „Das wird aufwendig von Lichtplanern entworfen und teilweise mit dem Handy vernetzt, auf dem eine App den Schlaf-Rhythmus trackt“, erklärt Ognjanovski. Über diese „weiß“ das Licht in der Dusche und im Bad dann, ob es eher belebend oder beruhigend scheinen soll. EDLE MATERIALIEN

Professionell geplant, wird dann auch der Rest des Bades passend inszeniert. Denn dort gibt es immer mehr zu sehen und zu betonen. „Den Bädern sind inzwischen wie den Küchen keine Grenzen mehr gesetzt“, weiß der Designer um den Willen, hier wirkliche Hightech- und DesignStatements zu setzen. Was sich nicht mehr nur in den Fliesen – die derzeit gar nicht großformatig genug sein können –, sondern etwa auch bei den Oberflächen für Waschtische zeigt. Hier wird mittlerweile in edelste Steinmetzarbeiten investiert, machen große Naturstein-Waschtische oder – Wandverkleidungen von Breitwieser wahre Bäder-Statements und passen perfekt

7 8 I B A D & S A N I TÄ R zum derzeit angesagten Biophilie-Trend. Bei den Armaturen haben aktuell schwarze oder gebürstete Kupfer- oder Messing-Armaturen die Nase vorn, wie Ognjanovski erzählt. Wie das konkret aussehen kann, hat jetzt Dornbracht mit seiner Ikone Tara vorgemacht: Mit einer neuen galvanische Oberfläche samt hochwertiger, 23-karätiger Goldveredelung verleiht der deutsche Traditionshersteller der klassischen Armatur ein spezielles Finish, das sie matt und glänzend zugleich erscheinen lässt. Was derzeit ohnehin ein wichtiges Thema in schönen Bädern ist, wie Ognjanovski berichtet: „Es geht um dramatische Farbtupfer“, erklärt er. Etwa indem sich glänzende und matte Oberflächen abwechseln oder ein ruhiges, zurückhaltendes Bad in Naturtönen und -materialien einen bunten Akzent bekommt. Ein Highlight stellt die goldveredelte Armatur von Dornbracht dar, die durch ein spezielles Finish matt und glänzend zugleich wirkt.

Frei stehenden Badewannen, wie der FS1 von VOLA, wird gerne Raum im Badezimmer gegeben.

STYLISCHE LUFTVERBESSERER

Der aber durchaus auch lebendig sein darf, wie der Designer weiß. „Ein ganz großes Thema ist es, mehr Natur in die Bäder zu holen“, berichtet er. Wobei es aber nicht um eine einzeln platzierte Topfblume oder die unvermeidliche Orchidee im Edelbad geht. Vielmehr werden jetzt coole Kakteen in Nischen gesetzt oder gleich ganze Mooswände installiert, was nicht nur optisch große Wirkung erzielt, sondern auch ganz praktische Vorteile hat. „Da inzwischen immer mehr Bäder direkt an die Schlafzimmer angeschlossen sind, sind der Dampf und die daraus resultierende Feuchtigkeit oft ein Thema“, so der Einrichter. Denn eigentlich müsste bei der Benutzung

dieser innenliegenden Bäder immer der Ventilator eingeschaltet werden, was aber lange nicht alle tun. Mit sogenannten Living Walls – etwa aus Moos – lassen sich diese Versäumnisse allerdings ohne Brummgeräusche ausgleichen: „Das Moos kann diese Feuchtigkeit aufsaugen und sorgt damit für eine angenehme Luft in den Bädern“, erklärt er den positiven Nebeneffekt dieser Elemente. Was momentan keine ganz unwesentliche Eigenschaft ist: Denn wenn so viele Hände so oft und so lange gewaschen werden wie in dieser Zeit, ist es eine gute Idee, wenn die Feuchtigkeit stylisch absorbiert wird. ∏

A D V E R TO R I A L

BADLÖSUNGEN, DIE ÜBERZEUGEN

nale Sanitärprodukte beschränkte, bietet Geberit heute komplette Badlösungen. Neue Maßstäbe Geberit stellt sicher, dass die angebotenen Produkte nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern das

hinter. Unschöne Siphons, störende Halterungen oder Befestigungen rücken damit aus dem Blickfeld. Das Bad wirkt nicht nur aufgeräumter, sondern lässt auch mehr Raum fürs Wesentliche.

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FOTOS: DORNBRACHT, VOLA, GEBERIT

ewährte Technik hinter der Wand und herausragendes Design vor der Wand – das versprechen die Wohlfühlbäder von Geberit. Während sich das Sortiment des europäischen Marktführers früher fast ausschließlich auf technisch anspruchsvolle, funktio-

Leben komfortabler machen. Innovationen wie Geberit AquaClean Dusch-WCs oder reinigungsfreundliche Keramiken und Duschrinnen stellen das immer wieder unter Beweis. Aktuell setzt Geberit mit dem Badkonzept Geberit ONE neue Maßstäbe. Dieses innovative Komplettbad nutzt konsequent die Vorteile der Vorwandinstallation und bietet vollintegrierte Lösungen für den Waschplatz, den Duschbereich und das WC. Alles, was vor der Wand nicht unbedingt benötigt wird, verlegt Geberit ONE in die Ebene da-

NATURSTEIN IN SEINER SCHÃ&#x2013;NSTEN FORM BADEWANNE IL CUORE VON BREITWIESER

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80 I IMMOBILIEN

„Viel Licht und ein großzügiger Raumschnitt sind für das nach dem Lockdown verstärkt beachtete Bedürfnis nach Privatsphäre wichtiger als ein Raumkonzept mit vielen Räumen.“ PAMELA ZOIDL, LIV IMMOBILIEN

FÜNF THESEN DES NEUENLebensgefühl WOHNENS als Investment. Wohnimmobilien gelten seit jeher als krisensicheres Investment – daran hat auch Corona nichts geändert. Dass Investitionen in den eigenen Wohnraum gleichzeitig ein Investment in die Krisensicherheit der persönlichen Lebensqualität sind, das werden viele erst heuer entdeckt haben. TEXT: BARBARA WALLNER

FOTO: NUNO FILIPE OLIVEIRA

it den Grundbedürfnissen ist das so eine Sache. Ja, man braucht Essen, um nicht zu verhungern, ein Dach über dem Kopf, um nicht zu erfrieren. Aber wer so tut, als ob das alles wäre, macht sich und anderen etwas vor. Denn aus Überleben wird erst Leben, wenn das Essen schmeckt und die vier Wände zum Zuhause werden. Letzteres haben wir in den letzten Monaten ausgiebig testen können. Und wie so oft, wenn man etwas über längere Zeit genauer betrachtet, bemerkt man nach und nach die Macken. Dinge, die uns anfangs lieb waren, werden plötzlich zum Problem. Der wunder-

bare offene Grundriss ist plötzlich die Arena des Circus Maximus, aus der man sich nicht davonstehlen kann und in der die Gladiatoren um die Fernbedienung kämpfen. Die wunderbare Innenstadtlage wird eng – dass von Fitnessstudio bis Lieblingsitaliener alles bequem fußläufig erreichbar ist, nutzt nichts, es ist zu. Natürlich wird sich das alles wieder ändern, wir werden in die Normalität zurückfinden, aber es steht zu vermuten, dass sich die Erfahrungen dieses Jahres einprägen und uns noch einige Zeit begleiten werden. Wie sehr und wie nachhaltig, das kann uns auch die beste Glaskugel nicht sagen. Die fünf Thesen, die wir im folgenden untersuchen wollen, stammen dementsprechend aus einer

82 I IMMOBILIEN

Das bereits international erfolgreiche Konzept von Townhouses setzt Soravia im neuen Schloss Freihof im 19. Bezirk um.

Momentaufnahme – aber der Moment hat schließlich auch seine Berechtigung. WOHNEN BEKOMMT MEHR PRIORITÄT

Lieber einen Überseeurlaub weniger, dafür eine Terrasse? Ein günstigeres Auto, dafür ein Arbeitszimmer? Wohnen ist und bleibt ein Leistbarkeitsthema, doch während man in den letzten Jahren den Trend zu kleineren Wohnungen als Entwicklung der modernen urbanen Gesellschaft hingenommen und – insbesondere in der Millennial-Generation – Platz mit Reisen, Hobbys und Aktivitäten wettgemacht hat, regt sich nun wohl in vielen der Gedanke, dass Wohnraum doch ein nachhaltigerer Faktor in unserer Psyche ist, als zuvor angenommen.

„Die Mischung aus Dorfcharakter und urbaner Infrastruktur ist sicherlich ein Zukunftsmodell, das in der Stadtplanung immer mehr Fuß fassen wird.“ EVA WEISS, BUWOG

Seit Ostern berichten Immobilienunternehmen wieder von verstärkter Nachfrage Wohnungssuchender. Sogar deutlich verstärkt, erzählt Lukas Sattlegger, Geschäftsführer des Bauträgers Glorit: „Im Moment haben wir Rekordanfragezahlen – die Menschen suchen neuen Wohnraum. Und das, obwohl die Finanzierung für viele nicht leichter geworden ist – im Gegenteil. Im Moment haben es viele Menschen deutlich schwerer, Kredite zu bekommen.“ Der Wunsch muss also groß sein. Anfragen kämen vor allem aus Innenstadtlagen, wo zum Teil Familien mit Kindern in Wohnungen ohne Freiflächen leben. Pamela Loidl, Geschäftsführerin von Liv Immobilienvermarktung, streicht vor allem das emotionale Bedürfnis heraus, das in Wohnraum mit-

83 schwingt: „Das Zuhause ist Zufluchtsort, etwas Beständiges, ein Ort, an dem man sich sicher und geborgen fühlen kann. Die große Bedeutung des Zuhauses hat sich somit aus meiner Sicht auch in dieser Zeit nicht verändert. Denken wir nur an den Ansturm auf die Baumärkte, als die Maßnahmen langsam gelockert wurden, die Bekleidungsbranche konnte keineswegs solche Zahlen melden, Verschönern des Zuhauses war angesagt! Die Beständigkeit von Immobilien hat sich damit auch in den letzten Monaten gezeigt und sich erneut ins Bewusstsein der Leute gerufen.“ Auch Buwog Geschäftsführer Andreas Holler berichtet von einer stabilen Nachfrage, verweist hier allerdings in erster Linie auf Anleger: „Die starke Nachfrage vor allem vonseiten langfristig orientierter Anleger zeigt einen klaren Vertrauensbeweis in die Buwog als Unternehmen und in Immobilien als Anlageform.“ Die Buwog geht

FOTOS: ZOOMVP.AT, ARE

Im Wildgarten, einem Projekt der ARE, werden nachbarschaftliche Konzepte in die Stadt übertragen.

heuer mit gleich elf Projekten in ganz Wien in die Umsetzung – mit einer eine Mischung aus freifinanzierten Miet- und Eigentumswohnungen sowie Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative soll Wohnraum für unterschiedlichste Budgets bereitgestellt werden. Sattleggers und Hollers Erfahrungen decken sich mit einer repräsentativen Studie, die das Gallup Institut im April für Raiffeisen Immobilien durchführte. Darin zeigen sich vor allem Bewohner von Flächen bis zu 60 Quadratmetern. Hier ist jeder Fünfte unzufriedener als vor der Krise, 33 Prozent klagen über zu wenig Platz, 34 Prozent fällt die Decke auf den Kopf. Rund ein Drittel dieser Gruppe wünscht sich in der Folge eine neue Immobilie. FREIFLÄCHEN WERDEN WICHTIGER

Der kleine Stehbalkon für eine einsame Zigarette hat ausgedient, erzählt Sattlegger – Freiflä-

chen sollen als zusätzlicher Lebensraum dienen. In so gut wie allen Anfragen sei die Frage nach Freiflächen enthalten, die auch Platz für ein gemeinsames Abendessen, vielleicht sogar das Open-Air-Homeoffice bieten sollen. Interessant zu beobachten wird sicherlich die Entwicklung von Shared Spaces in Mehrparteienhäusern – denn verordneter Sicherheitsabstand und persönliche Vorsicht vertragen sich kaum mit dem gemütlichen gemeinsamen Gärtnern am Dach. Bei Häusern – die im Moment besonders stark nachgefragt werden – erzählt Sattlegger vor allem von der Frage, ob sich „da auch ein Pool ausgeht“. Man plant also schon für den nächsten Urlaub zu Hause. Auch Poolhersteller und Gartenplaner berichten von der „Neuentdeckung des eigenen Gartens“ – mit der entsprechenden Investitionsbereitschaft. Bedingt durch immer heißer werdende Sommer ist der Trend zum eigenen Pool zwar schon seit einigen Jahren im

84 I IMMOBILIEN Wohnen am Wasser. Der Marina Tower ist eines von elf Projekten der BUWOG und umfasst 500 freifinanzierte Eigentumswohnungen.

raum sein – das belegt auch die Umfrage der Raiffeisen Immobilien: So würden 45 Prozent der Berufstätigen derzeit aufgrund der Krise im Homeoffice arbeiten. 28 Prozent berichten in diesem Zusammenhang von Problemen, dafür zu Hause Platz zu schaffen. Trotzdem wünscht sich mit 74 Prozent die große Mehrheit eine Fortsetzung des Homeoffice auch nach Corona. Raiffeisen-Immobilien-Sprecher Nikolaus Lallitsch zieht daraus Konsequenzen sowohl für den Wohnbau als auch für Büroimmobilien: „Sollte dieser Wunsch nach Homeoffice von den Arbeitgebern aufgegriffen werden, könnte dies mittel- bis langfristig zu einer Verkleinerung von Büro-Immobilien sowie neuen Anforderungen im Wohnbau führen. Flexiblere Grundrisse werden dann noch gefragter sein.“ Doch nicht nur die Arbeit beflügelt den Wunsch nach mehr Rückzugsraum – Privatsphäre ist ein hohes Gut, das man auch in den eigenen vier Wänden genießen möchte. Sattlegger berichtet, bei einigen Projekten, die sich derzeit in Bau befinden, habe man besonders in den letzten zwei Wochen vermehrt Anfragen erhalten, ob man irgendwo noch eine zusätzliche Wand einziehen oder einen Raum mehr schaffen könnte. Natürlich haben auch offene Grundrisse ihre Vorteile, die mit vielen kleinen Zimmern kaum einzuholen sind, ist Zoidl überzeugt – sondern mit einer durchdachten und flexiblen Raumplanung: „Dem Liv Planungsteam war es stets ein Herzensanliegen, großzügige Raumkonzepte mit attraktiven Achsen zu schaffen, indem besonders darauf geachtet wurde, die Flächenanordnung zu optimieren, viel Licht ins Haus zu holen und dieses effizient zu inszenieren. Viel Licht und ein großzügiger Raumschnitt sind für das nach dem Lockdown verstärkt beachtete Bedürfnis nach Privatsphäre wichtiger als ein Raumkonzept mit vielen Räumen. Durch die Gestaltung des Interieurs schafft sich der Bewohner dann seine individuellen Rückzugsräume.“

Gange, wer sich aber heuer noch das kühle Nass in den Garten holen möchte, muss mit längeren Wartezeiten rechnen. MEHR ZIMMER, MEHR PLATZ, MEHR LEBENSQUALITÄT

Haus mit Garten und Keller – das ist im Moment das Ziel. Im Keller wird dann bevorzugt ein kleiner Fitnessraum oder ein Heimarbeitsplatz eingerichtet – der wohl nicht selten als Fluchtpunkt vor zu viel familiärer Gemeinsamkeit dienen wird. Insbesondere Platz zum Arbeiten wird in Zukunft ein Kriterium für neuen Wohn-

55 Prozent der Wiener halten das Landleben während der Krise für vorteilhafter, 33 Prozent davon überlegen sogar einen Umzug.

Es war so ruhig in der Stadt in letzter Zeit. Statt hupenbegleitetem Dahineilen im dichten Straßenverkehr beobachtete man in erster Linie genussvolles Dahinschlendern, eine völlig neue Wertschätzung für den öffentlichen Raum. Wenn das Fitnesscenter geschlossen hat, muss man den neuesten Yoga- oder Functional-TrainingTrend eben im nächsten Park ausleben. Wenn Restaurants ihre Gaststuben nicht öffnen dürfen, kommt die Picknickdecke zum Einsatz. Viele Stadtbewohner haben in den letzten Monaten urbane Freiflächen – vom Basketballplatz bis zu den Wiesen im Prater – notgedrungen als Lebens- und Aktivitätsraum entdeckt. Gleichzeitig wurde der öffentliche Verkehr ansteckungs- und maskenbedingt eher gemieden. Man darf also

FOTOS: BUWOG | ICOVHROM

URBANE GRÜNFLÄCHEN WERDEN WOHNRAUM

STABILITÄT UND SICHERHEIT Stabilität und Sicherheit – Werte, die insbesondere in Krisenzeiten von hoher Bedeutung sind. Die BUWOG steht als führender Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt seit ihrer Gründung im Jahr 1951 für attraktiven und hochwertigen Wohnraum, der jetzt und auch in Zukunft eine sichere Investition und ein krisenfestes Umfeld bietet. www.buwog.at

86 I IMMOBILIEN

Auch innen bieten die Wohnungen in der Lindengasse einen gelungenen Mix aus Design und Luxus.

Zentrale Lage trifft Luxus: Das Projekt von Strabag und Mischek in der Lindengasse präsentiert sich als architektonisches Highlight.

DAS LANDLEBEN WIRD AUFGEWERTET

Wenn hinter dem Haus Wald und Wiese anfangen, wer braucht dann noch einen Garten? Und

„Freiflächen wie Balkons oder Terrassen werden als Lebensund Wohnraum gesehen.“ LUKAS SATTLEGGER, GLORIT

doch ist genau in diesen Gebieten der Garten die größte Selbstverständlichkeit. Mit der Aufwertung der privaten Grünflächen könnte etwas von dem Prestige, das zuvor Innenstadtlagen vorbehalten war, in ländlichere Gebiete abwandern. Sattlegger berichtet von deutlich gestiegener

Nachfrage in den Randbezirken beziehungsweise im Wiener Speckgürtel, wo Glorit hauptsächlich aktiv ist. Die bereits mehrfach zitierte Gallup-Umfrage zeichnet ein ähnliches Bild: Drei Viertel der Österreicher sind demnach überzeugt, dass es sich in der Krise auf dem Land

FOTOS: STRABAG, GLORIT

davon ausgehen, dass die Nähe zu solchen Erholungsgebieten in Zukunft eine große Rolle bei der Suche nach Wohnraum im innerstädtischen Bereich spielen wird. Stadtentwicklungsgebiete in entsprechenden Lagen, etwa rund um den Prater, dürften von einer solchen Entwicklung profitieren. „Gerade in Zeiten wie diesen sehnt man sich nach Bewegungsfreiraum innerhalb der eigenen vier Wände, aber auch darüber hinaus. Die Nähe zu einem Erholungsgebiet hat hier definitiv an Bedeutung gewonnen“, so Zoidl.

Einen grandiosen Ausblick auf die Obere Alte Donau bieten die Wohnungen im Projekt Fischerstrand von Glorit.

MODERNES WOHNEN IN DER GMUNDNER ALTSTADT

Ein Projekt der

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So etwas wie die WUNDERBURGSTRASSE 1 gibt es nur in glücklichen Ausnahmefällen. Stadt, Land, See: Das alles ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Plus Grünruhelage, nur wenige Schritte vom Gmundner Rathausplatz entfernt. Hier entsteht ein modernes Wohnjuwel, mit hervorragender Freiraumqualität. Gebaut auf geschichtsträchtigem Boden, gesäumt von alten Baumbeständen. Natur, Kultur und Geschichte der Region können am besten von zu Hause aus entdeckt werden.

88 I IMMOBILIEN

Unter dem Projektnamen Kennedy Garden plant die Buwog sechs architektonisch individuell gestaltete Baukörper im 14. Bezirk.

Dass Dorfcharakter aber nicht unbedingt dem ländlichen Raum vorbehalten ist, zeigen auch diverse Grätzel innerhalb etwa der Wiener Stadtgrenzen, von denen Pamela Zoidl nur schwärmen kann: „Auch mitten in der Stadt weiß man die unmittelbare Umgebung und Nachbarschaft zu schätzen. So hat die Krise beispielsweise bestätigt, dass der achte Bezirk ein Dorf in der Stadt ist, wo man auch noch kleine feine Fachgeschäfte findet. Und die Leute in diesem Dorf wissen – soweit ich das in Gesprächen mitbekomme – diese Struktur zu schätzen und versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten diese besondere Qualität zu erhalten beziehungsweise durch Konsum vor Ort zu fördern.“ Ein ähnlich nachbarschaftliches Konzept verfolgt der Wildgarten, ein Quartiersentwicklungsprojekt der ARE Austrian Real Estate Development auf dem Rosenhügel. 1.100 Wohnungen in einer

Die Neuentdeckung urbaner Freiflächen wir bei der Wohnungs suche in Zukunft eine Rolle spielen. Mischung aus Baugruppen, geförderten und freifinanzierten Wohnungen sowie einem Gemeindebau neu werden auf diesem Areal entstehen. Das Projekt umfasst ausgedehnte Grünanlagen, und ein gemeinschaftliches Nachbarschaftszentrum soll zusätzlich zu baulichen auch soziale Nachhaltigkeit garantieren. Außerdem werden Nahversorger und Kindergarten in den Wildgarten integriert, wodurch noch mehr Dorfcharakter entstehen soll. Wer also derzeit auf Wohnungssuche geht, sollte sich mit den Entwicklungen der letzten Zeit auf jeden Fall intensiv auseinandersetzen – und die entsprechenden Schlüsse ziehen. Warum ist die Anlagewohnung meist im städtischen Raum? Warum nicht in ein Haus im Grünen investieren und es auch gleich selbst nutzen? Denn auch wenn die Thesen in diesem Artikel eben nur das sind – Thesen –, eines gilt immer: Investitionen in Lebensqualität sind nachhaltige Investitionen. ∏

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Quality of Living

FOTO: INFINITYELEVEN

besser lebt als in der Stadt. Jene, die bereits jetzt auf dem Land leben, sind davon natürlich noch überzeugter: In Orten mit bis zu 5000 Einwohnern sind 93 Prozent von den Vorteilen des Lebens in ländlichen Regionen überzeugt. In Wien sind es aber immerhin noch 55 Prozent. 33 Prozent jener Städter, die das Landleben in der Krise für vorteilhafter halten, überlegen laut Studie, aufs Land zu ziehen, 9 Prozent haben bereits ganz konkrete Pläne dafür.

MIT EINEM STARKEN PARTNER HAT MAN ALLE MÖGLICHKEITEN IN DER HAND.

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EINFACH SPEKTAKULÄR, SPEKTAKULÄR EINFACH. Geht es um die moderne Gestaltung von Dächern und Fassaden, setzen viele Bauherren und Architekten auf PREFA und den einzigartigen Werkstoff Aluminium. Denn neben den unzähligen innovativen Möglichkeiten, die Aluminium bietet, sorgt das abgestimmte Komplettsystem und die persönliche Beratung für Lösungen aus einer Hand.

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WARUM IN DIE FERNE REISEN, WENN DAS SCHÖNE SO NAH IST Architektur de luxe!

Nachdem heuer eine Fernreise im Sommer aufgrund eventueller Grenzschließungen und Einschränkungen im Flugverkehr nicht wie gewohnt möglich sein wird, kann man beim Urlaub in Österreich die Zeit nutzen und sich hierzulande umsehen. TEXT: SABINE JÄGER

EIN HAUS WIE EIN FELS

Die Seethalerhütte bettet sich in die schroffe, steinige Landschaft des Dachsteins ein und besinnt sich auf das zurück, was sie ist: eine Schutzhütte. Gestaltet wurde sie vom Architektenduo Thomas Heil und Stephan Hoinkes. "Es ist eine Schutzhütte und kein Panoramarestaurant“, stellt Thomas Heil, Co-Gründer der dreiplus Architekten, klar. Die neue Seethalerhütte oben am Dachsteingletscher besticht durch ihren schlanken Baukörper und die Fassade, die selbst wie ein Fels anmutet. „Es gibt klar einen Trend: Die Menschen wollen den Komfort von der Stadt, vom Tal oben am Berg“, erzählt Heil. Das werden und sollen sie auf der Seethalerhütte nicht finden. Denn sie ist eine Schutzhütte, eine autarke Hütte, die lebensrettend sein soll. Und sie steht mitten im Naturschutzgebiet. Daher fügt sie sich umso stärker „klein und fein in die Landschaft ein“, beschreibt Stephan Hoinkes das Objekt. „Eine Schutzhütte im wahrsten Sinne des Wortes“ zu bauen war das Ziel. Sie ist unaufdringlich, einfach und spricht eine formale Sprache. „Sie sollte kein Fremdkörper sein“, betont Heil. Die abgeschrägten Wände und die PREFA-Dach- und Fassadenpaneele FX.12 in

der Farbe Steingrau leisten ihren Beitrag dazu. Dabei folgt die Form der Funktion: Die Südfassade nimmt jenen Winkel ein, der optimal für die Sonneneinstrahlung für die Fotovoltaik-Anlage ist. Die Dachfläche bildet einen rechten Winkel, und die Schrägen lassen das Regenwasser optimal abrinnen, um es für die Frischwassertanks zu sammeln. „Es ist eine Symbiose aus Funktion und Einbettung in die Landschaft. Sie spiegelt die Dachsteinwände wider“, unterstreicht Stephan Hoinkes. „An so einem besonderen Ort baut man nicht oft“, beschreibt er die Verantwortung, die man damit trägt. "Man soll so wenig wie möglich in die Natur eingreifen und dennoch etwas Einzigartiges umsetzen.“ VILLA AM SEE

Von der wunderschönen Bergkulisse des Dachsteiner Gletschers begeben wir uns weiter in eine seenreiche Gegend und machen halt beim wunderschönen Wörthersee. Dort treffen wir auf eine puristische Villa, die direkt am See gelegen ist und nicht nur in den Sommermonaten zum Verweilen einlädt, sondern das ganze Jahr hindurch Wohnen auf höchstem Niveau ermöglicht. Die Kubatur an sich ist sehr klar gehalten und wird punktuell mit Elementen wie Terrasse und Badkubus aufgebrochen. Grafisches Element ist die schraffiert wirkende Eternit-Fassade, bestehend aus den großformatigen Faserze-

FOTO: PREFA/CROCE & WIR

ei einer ausgiebigen Wanderung im wunderschönen Dachsteingebiet entdeckt man ein besonderes Architekturjuwel – die Seethalerhütte.

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Die Architektur der weißen Villa am Wörthersee ist vollkommen auf den grandiosen Ausblick ausgelegt.

Innen und Außen verschmelzen: Loftfenster aus Stahl liegen wieder voll im Trend!

mentplatten Zenor. Sie findet auf dem Dach ihre Fortsetzung und bringt eine Verschmelzung der Gebäudehülle zur Einheit hervor. Die stilvolle Villa ragt mit ihren weißen Eternitplatten stolz über ihre Nachbarschaft hinweg. Federführend für das Projekt war das Architekturbüro Platzhalter Architektur Wien, allen voran Architekt DI Omansiek. Eine weitere Besonderheit des Baus: Alles Liegen, Stehen und Sitzen ist dem freien Blick – auch von außen, durch das Gebäude hindurch sehend – untergeordnet.

Einen freien Blick bietet nicht nur eine Villa mit Hanglage, eine architektonische Renaissance erfährt auch das alte Eisenfenster mit einer uneingeschränkten Sicht ins Grüne. Sogenannte Loftfenster der Firma Livingglas liegen derzeit voll im Trend. Der kraftvolle Stahl, gepaart mit viel Glas, verleiht den Türen eine optisch leichte Linie, und die Fenster bringen viel Licht in den

Wohnraum. Die hochwertige Verarbeitung und umfangreiche Gestaltungsmöglichkeit der Stahl-Loft-Türen bietet die perfekte Lösung für die gehobene Innenarchitektur. Ausgewogene Architektur vereint Optik und Funktionalität. Loftfenster von Livingglas vereinen in sich

modernste Technik und das traditionelle Design der beliebten Industriefenster und erfüllen die hohen Anforderungen an Wärme- und Schallschutz. Von puristisch bis traditionell – in Österreich findet man die unterschiedlichsten Architekturstile. ∏

FOTOS: PREFA, ETERNIT HURNAUS

LOFTFENSTER VOLL IM TREND – DAS ALTE EISENFENSTER KEHRT ZURÜCK

Lichtblicke.

Faserzement in vรถllig neuem Licht: Wie vielseitig der Werkstoff von Eternit ist, zeigt sich anhand der Mold Lamp, die der Idee von Industriedesigner Michel Charlot entsprungen ist. Weitere Designideen aus Eternit Faserzement auf: www.eternit.at

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AUF EIGENEN RÄDERN STEHEN Heutzutage können wir auf so viele Arten der Mobilität zurückgreifen wie noch nie. Und das Spektrum wird immer breiter. Egal ob Arbeit oder Abenteuer – für jeden Zweck gibt es maßgeschneiderte Mobilitätslösungen. TEXT: GREGOR JOSEL

m Zuge der durch Corona nötig gewordenen Beschränkungen rückt derzeit besonders die individuelle Mobilität wieder besonders stark ins Rampenlicht, nachdem in den letzten Jahren vermehrt gemeinschaftliche Ideen wie Carsharing verfolgt wurden. Die Idee, sich mit anderen Menschen das Auto zu teilen, erscheint in dieser Krisensituation natürlich nicht mehr so attraktiv, wie es noch vor einigen Monaten der Fall war. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel versuchen viele

verständlicherweise so weit wie möglich einzuschränken. Somit rückt natürlich die traditionelle Art der Fortbewegung im eigenen Auto wieder in den Fokus. Doch auch hier schreitet die Entwicklung stetig voran. Besonders prominent tut sich in letzter Zeit dabei die Elektromobilität hervor. Immer strengere Abgasnormen und Umweltgesetze haben die Autohersteller dazu gezwungen, die emissionsfreie Antriebsform zu einer zentralen Säule ihrer langfristigen Strategie zu machen. Der Elektro-Pkw hat deshalb in den vergangenen fünf bis zehn Jahren einen rekordverdächtigen Sprung gemacht: vom belä-

chelten Konzept mit marginaler Reichweite und Praktikabilität zur respektablen Alternative, die sich punkto Komfort keineswegs mehr vor dem althergebrachten Verbrenner verstecken muss. Auch Mazda hat sein erstes vollelektrisches Auto bereits präsentiert und bringt dieses im kommenden Herbst auf den Markt. Das schnittige Cross-over hört auf den Namen MX-30 und vereint die allseits geliebte Designsprache Mazdas mit futuristischen Einflüssen. So bleibt der MX-30 zwar zweifellos als Mazda erkennbar, ist aber dennoch perfekt auf seinen elektrischen

FOTOS: MAZDA

Voll elektrisch. Der Mazda MX-30 macht selbst wĂ¤hrend des Ladens eine gute Figur.

Der Innenraum punktet mit hochwertigen Materialien wie z. B. Naturkork.

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Die Frauscher 1414 Demon Air ist das größte Modell der Werft und wurde mit dem „Best of Boats Award“ ausgezeichnet.

Antrieb abgestimmt. Was die Reichweite betriﬀt, setzt Mazda ein klares Statement zum Thema E-Mobility: Anstatt ein riesiges SUV zu bauen, das zwar mehr Platz für Batterien, aber dafür auch ein gewaltiges Gewicht bietet, wird sich der MX-30 voll und ganz auf die (sub-)urbane Mobilität konzentrieren. Das perfekte Fahrzeug für den umweltbewussten Fahrer in der Stadt oder den Pendler, der grün und günstig unterwegs sein will. Auch abseits des Elektroautos beeindruckt Mazda mit innovativen Ideen: 2019 feierte im Mazda 3 der Skyactiv-X-Motor seinen Einstand.

ELEKTRIFIZIEREND

Noch mehr auf die Wege in der Stadt spezialisiert als der Mazda MX-30 ist natürlich Vespa. Auch die italienische Kultmarke geht mit der Zeit und hat seit 2018 einen elektrischen Roller im Angebot. Die Vespa Elettrica besticht mit dem traditionellen Design, ist unter dem Blech jedoch ganz auf Elektrizität ausgelegt. Gerade bei einem rein urbanen Vehikel macht dieser Antrieb natürlich Sinn: Im Stadtverkehr kann der Elektromotor seine Stärken ausspielen und er-

reicht auch seine maximale Reichweite. Sogar Passanten profitieren, schließlich ist die Elettrica völlig emissionsfrei und fast geräuschlos unterwegs. Und wer schon einmal auf einem elektrischen Roller gesessen ist, weiß: Das jederzeit spontan ansprechende Drehmoment sorgt für eine Menge Fahrspaß. Apropos Spaß: Die reinste Form des fahrerischen Vergnügens findet man wohl am Steuer eines Bootes. Wer bei bestem Wetter über die Wellen reitet,

kann sich ein breites Grinsen sicher nicht verkneifen. Eine derartige Garantie bieten die Boote des österreichischen Traditionsunternehmens Frauscher, die bald auf ein Jahrhundert Knowhow bauen können. Mittlerweile gehören auch Elektroboote zum Portfolio, Frauscher bewegt sich ebenfalls voll am Puls der Zeit. Denn auch die exklusivste Art der Fortbewegung (nach dem Privatjet) geht den Weg in die Zukunft mit. Bei dieser Evolution ist der Weg zu einem guten Teil auch immer das Ziel. Ein Credo, das für kein anderes Vehikel so sehr gilt wie für das gute,

FOTOS: FRAUSCHER | ARTS-UNLIMITED GMBH

Hierbei handelt es sich um einen Benziner, in dem sich das Treibstoﬀ-Luft-Gemisch allerdings wie bei einem Diesel selbst entzündet. So sind hohe Verbrauchseinsparungen möglich, ein besonders smoothes Fahrgefühl ist ein angenehmer Nebeneﬀekt.

Nicht gut, sondern perfekt: Der Design-Anspruch von Frauscher bedeutet Luxus, der nicht sofort ins Auge springt.

DEN GARTEN ALS WOHNRAUM ENTDECKEN

GARTENARCHITEKTUR BAUMSCHULE CONCEPT STORE Hauptstraße 18 3441 Zöfing / Tulln www.kramerundkramer.at Wir betreuen Ihr Projekt von der ersten Idee bis zum letzten Grashalm. Beratung, Planung und Umsetzung sowie auch Pflege und Betreuung kommen aus einer Hand. Unser Concept-Store bietet ein breites Sortiment an exklusiven Outdoor-Möbel, besonderen Pflanzen, hochwertigen Pflanzgefäßen und originellen Accessoires.

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Der Weg ist das Ziel. Wohnmobile von Niesmann+Bischoff machen den Urlaub auf vier Rädern zum Vergnügen.

alte Campingmobil. Eine große Auswahl an Wohnmobilen bietet Campingworld Neugebauer. Nicht nur Modelle der Premiummarken Carthago, Malibu, Niesmann+Bischoﬀ und Westfalia findet man in der Campingworld, sondern man bietet auch maßgeschneiderte Umbauten und Zubehör an. So wird jeder Abenteurer fündig und kann mit dem für ihn perfekten Begleiter auf Reisen gehen. Das eigene Dach über dem Kopf im Urlaub ist in Zeiten wie diesen besonders angenehm und praktisch.

Geräumige und gut durchdachte Innenräume bieten auch für gehobene Ansprüche ausreichend Platz.

Wem eine solche Reise allerdings noch nicht Abenteuer genug ist, der findet bei Bond Austria sein Glück. Von elektrischen Scootern mit dem gewissen Etwas über Chiptuning bis hin zu extravaganten Vanderhall-Roadstern bietet die in Niederösterreich ansässige Firma alles, was das mobile Herz begehrt. Besonders spektakulär ist der Brute. Dabei handelt es sich um leistungstechnisch nachgeschärfte Jeeps, die sowohl mit Luxus als auch mit Power bestechen. Der Aftermarket-Veredler Brute stammt ursprünglich aus den Niederlanden, wird hierzulande aber von Bond vertrieben. Upgrades über 40 PS und 100 Nm Drehmoment für den Jeep Wrangler JL sind kein Problem, dank eines aktiven Soundsystems kann man sich außerdem an feinstem V8-Klang ergötzen. Brute baut seine Boliden außerdem in zahlreichen Variationen, die bis zum kraftvollen

Luxus und Power vereint: Wenn die Wildnis ruft, bietet der Brute die richtige Antwort darauf.

Offroad-Cabrio reichen. Mit einem Brute sind dem Abenteuerdrang definitiv keine Grenzen mehr gesetzt, schließlich fühlen sich die Autos offroad mindestens genauso wohl wie auf Asphalt. Effektiver kann man Social Distancing in einem Automobil nicht betreiben. Alltägliche Fortbewegung im Auto oder auf dem Roller, luxuriöse Mobili-

tät über Wasser, die eigenständige Reise quer durch Europa oder das wilde Oﬀroad-Abenteuer: Individuelle Mobilität kennt keine Grenzen! Wohin auch immer es gehen soll, eine passende Lösung ist stets in Sichtweite. In Zeiten der Ungewissheit erlebt die selbstständige Fortbewegung eine wahre Renaissance und hilft uns dabei, weiterhin ein Leben ganz nach unseren Vorstellungen zu führen. ∏

FOTOS: NIESMANN+BISCHOFF GMBH, MANUEL BERNINGER, WWW.MVDF.NL

OFFROAD TRIFFT LUXUS

Etwas aus meinem Geld machen. Kann ich.

ich.

Mit der digitalen Vermögensverwaltung von Raiffeisen.

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Wichtige Hinweise: Marketingmitteilung gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz. Diese Information ist keine Finanzanalyse und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Empfehlung beziehungsweise eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch die Kundenbetreuerin oder den Kundenbetreuer im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen teilweise erhebliche Risiken bergen, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien. Stand: Jänner 2020

DRIVE TOGETHER

DER NEUE MAZDA CX-ḃḀ Mit dem neuen Mazda CX-30 muss man sich nicht mehr zwischen Innovation, Design und Fahrspaß entscheiden. Genießen Sie großzügiges Raumgefühl, innovative i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien und den revolutionären neuen SKYACTIV-X Motor, ausgezeichnet mit dem ÖAMTC Marcus Award für Innovationen. Und das alles in einem Auto. Das ist Fahrspaß in einer neuen Dimension.

MIT REVOLUTIONÄREM S KYAC T I V-X M OTO R

Verbrauchswerte lt. WLTP: 5,1 – 7,3 l/100 km, CO₂-Emissionen: 133 –173 g/km. Symbolfoto.