Clubmagazin ACS Sektion Zürich

Ausgabe 03/2020

SEKTION ACS ZÜRICH «SPORTLICH-SPARTANISCH UNTERWEGS AUF EMPFINDSAMEN REISEN IM AUTOMOBIL» Lesen Sie in der Rubrik «Altes Eisen rostet nicht», wie ein Jugendtraum eines TC in der Rennfarbe British Racing Green verwirklicht wurde.

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Interviews mit Fahrlehrern und Autogaragen über die Zeit während und nach dem Lockdown.

DER MARKT: STABILER ALS MAN DENKT

Die Anzahl verkaufter Oldtimer ging leicht zurück, es wurde aber durchschnittlich 7 % mehr pro Fahrzeug bezahlt.

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT

Lesen Sie Helenes Gedanken über die momentane Lage.

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Wir bleiben zu Hause Mo n t a g b i s Fr e i t a g v o n 1 0 b i s 1 4 U h r s i n d w i r i m Ho m e o f f i c e e r r e i c h b a r !

Der Markusplatz, die Logen der Opernhäuser oder die Strände von Sylt sind ver waist.

Wir wünschen unseren Gästen und Partnern im In- und Ausland, dass Sie gesund bleiben.

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EDITORIAL Sektion Zürich

INHALT 5 Politik & Verkehr

Blick in die Zukunft 15 Classics

Der Markt: Stabiler als man denkt 15 Oldtimer-Agenda

Mai 2020 17 Altes Eisen rostet nicht «Sportlich-spartanisch unterwegs auf empfindsamen Reisen im Automobil» 19 Dies & Das

Hätten Sie es gewusst?

20 Helenes Gedanken

Die Hoffnung stirbt zuletzt

GROSSANLÄSSE IN DER HEUTIGEN ZEIT DES VERSAMMLUNGSVERBOTES: DER ACS FÜHRT GENERALVERSAMMLUNG BIS ZUM 30. JUNI 2020 SCHRIFTLICH DURCH Der Bundesrat hat am 16. März 2020 die Situation in der Schweiz als «ausserordentliche Lage» eingestuft. Gemäss COVID-19-Verordnung 2 ist es verboten, öffentliche oder private Veranstaltungen und Vereinsaktivitäten durchzuführen. Aufgrund von Art. 6a COVID-19-Verordnung 2 und den Erläuterungen des Bundesamtes für Justiz ist auch bei einer Vereinsversammlung eine schriftliche oder elektronische Abstimmung möglich, auch wenn das Vereinsrecht oder die Statuten dies nicht vorsehen.

Die detaillierten Unterlagen mit sämtlichen Traktanden und Anträgen für die Generalversammlung der ACS Sektion Zürich werden Ihnen Anfang Juni per Post zugestellt. Sie können dann Ihr Stimmrecht schriftlich bis spätestens Freitag, 26. Juni 2020 ausüben.

Ein Agendapunkt im Jahr ist für viele von uns die Generalversammlung des ACS Zürich im City Parking Ende April. Dieses Jahr ist alles anders. Es gilt das Versammlungsverbot aufgrund eines gerade für ältere Menschen aggressiven Virus. In einem ersten Schritt hat der Vorstand des ACS Sektion Zürich beschlossen, die diesjährige Generalversammlung in den Herbst zu verschieben und am 21. September 2020 durchzuführen.

Mit jeder vergangenen Woche stellen sich für uns aber neue Fragen: Wann wird es eine Impfung geben, wann Medikamente, können wir das Virus eindämmen oder verschwindet es einfach aufgrund der schönen Frühsommertage? Je länger diese Krise und das damit verbundene Versammlungsverbot andauern, fragen wir uns, ob es überhaupt sinnvoll und möglich ist, unsere jährliche Generalversammlung physisch durchzuführen und damit vielleicht ein Risiko für unsere Mitglieder einzugehen. Nachdem nun heute schon einige Grossveranstaltungen für den Herbst abgesagt worden sind, hat der Vorstand dies als Zeichen genommen und in einem Zirkularbeschluss festgehalten, die diesjährige Generalversammlung nur auf schriftlichem Weg durchzuführen. Wir haben hierfür den Zeitpunkt auf den 30. Juni 2020 festgelegt, sodass wir die Abstimmungsresultate fast wie gewohnt noch vor den Sommerferien einholen und anschliessend veröffentlichen können.

Der Vorstand der ACS Zürich bedauert, dass diese wichtige Veranstaltung nicht in der üblichen Form abgehalten werden kann.

IMPRESSUM

INFORMATION CORONAVIRUS Sehr geehrte Mitglieder der ACS Sektion Zürich

Aufgrund der aussergewöhnlichen Lage im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie (Coronavirus) kann die Generalversammlung 2020 des ACS Zürich nicht im üblichen und gewohnten Format durchgeführt werden. Um keine unnötigen Risiken für die Mitglieder einzugehen, hat der Vorstand des ACS Zürich deshalb angeordnet, dass die diesjährige Generalversammlung am Dienstag, 30. Juni 2020, 09.00 Uhr bis ca. 09.15 Uhr, c/o ACS-Sekretariat stattfinden wird. Die Generalversammlung findet gemäss dem auch auf Vereine anwendbaren Art. 6a Abs. 1 COVID-19-Verordnung 2 ohne physische Teilnahme der ACS Mitglieder statt. Die Mitglieder werden ihr Stimmrecht ausschliesslich auf schriftlichem Weg ausüben können.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihre persönliche Teilnahme an der nächstjährigen Generalversammlung vom 26. April 2021.

Herausgeber ACS Sektion Zürich Forchstrasse 95a CH-8032 Zürich Tel. +41 44 387 75 00 Fax +41 44 387 75 09 www.acszh.ch, info@acszh.ch

Chefredaktor und Geschäftsführer Lorenz Knecht Redaktion Claudia A. Spitz Beat Walti

Sie können sich vorstellen, wie sehr wir uns jedes Jahr freuen, Sie an unserer Generalversammlung im City Parking zu begrüssen und mit Ihnen zu feiern und uns austauschen zu können. Dieses Jahr ist uns dieser Weg leider verwehrt. Wir haben beschlossen, Ihnen Anfang Juni ein ausführliches Abstimmungsbüchlein zukommen zu lassen, in diesem Sie die Traktanden mit den wichtigsten Erklärungen entnehmen können. Ausserdem werden wir Ihnen darin alle Vorstandsmitglieder mit Foto und einer kurzen Vita vorstellen. Glücklicherweise gibt es keine personellen Veränderungen. Mich kennen Sie seit 2006 als Präsidentin und die meisten von unseren Vorstandsmitgliedern sind auch schon über lange Jahre im Amt. Dieses Jahr werden Sie also auf schriftlichem Weg Ihre Meinung bilden und auch Vorstand und Präsidentin wählen. Die Auswertung der Abstimmungsformulare erfolgt noch vor den Sommerferien. Die Ergebnisse publizieren wir in unserer Clubzeitung AUTO. In diesem Sinne hoffe ich, Sie alle gesund und munter wieder persönlich hoffentlich an der nächsten Generalversammlung vom 26.

April 2021 anzutreffen.

Ich verbleibe mit herzlichen Grüssen

Ruth Enzler, Präsidentin ACS Zürich

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

BLICK IN DIE ZUKUNFT Das Coronavirus hat nach dem Lockdown die Schweizer Wirtschaft praktisch lahmgelegt. Wir fragten bei Autogaragen und Fahrlehrern nach, welche Auswirkungen der Lockdown hatte und haben wird. Auch die Frage nach der Zukunft stellten wir.

ANDY WIEDERKEHR, ELGG, FAHRSCHULE SCHULTERBLICK Was bedeutet der Lockdown für Sie als Fahrlehrer?

Von heute auf morgen stillstehen, unmöglich für eine Fahrschule, die immer in Bewegung ist, oder? Leider nein … es schmerzte sehr, den Kunden/innen von schulterblick.ch die Nachricht zu überbringen, dass bis auf Weiteres keine Fahrstunden oder Kurse mehr erlaubt sind. Für mich bedeutet dies, dass mein Geschäft stillsteht. Stillstand heisst auch kein Verdienst, was natürlich sehr ärgerlich ist. Jedoch geht die Gesundheit aller vor.

Wie überbrücken Sie die Zeit, bis Sie wieder tätig werden können?

Untätig zu sein, liegt nicht in meinem Naturell. Ich nutze die Zeit, um meine Arbeit für den Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis fertigzustellen. Dies ermöglicht mir später eine noch professionellere und interessantere Ausbildung meinen Fahrschüler/innen zu bieten.

den kann. Für die anderen ist es schwerer, mit einer Zwangspause umzugehen.

Nach meiner langjährigen Erfahrung wird beim Fortsetzen der Ausbildung oft festgestellt, dass einiges vergessen gegangen ist und die Ausbildung somit einen Rückschlag erleidet. Somit empfehle ich jedem, der die Übungsmöglichkeit hat, das Gelernte konsequent zu üben.

Damit wird auch nach dem Lockdown wieder ein schneller Einstieg in die Fahrausbildung gelingen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrausbildung nach dem Virus, wird es Änderungen geben?

In die Zukunft zu schauen und zu wissen, was sich ändern wird, wäre Gold

wert. Ich glaube nicht, dass sich so schnell etwas Grundlegendes in der Fahrausbildung ändern wird. Klar ist aber, mit oder ohne Virus wird sich unsere Verkehrssituation in Zukunft ändern.

Seit Längerem stelle ich fest, dass die Fahrausbildung bei den 18-Jährigen rückläufig ist und die Führerprüfung später abgelegt wird. Die Antwort auf diese Tatsache ist oft, dass der öffentliche Verkehr gut ausgebaut ist und somit wenig Interesse besteht, das Geld in eine Führerprüfung zu investieren. Das könnte sich aber vielleicht nach dem Lockdown wieder ändern, da es im öffentlichen Verkehr zu Stosszeiten nicht immer möglich ist, die Sozialdistanz einzuhalten.

Was bedeutet der Lockdown für die Fahrausbildung und die Fahrschüler?

Der Lockdown bedeutet zweierlei für die Schüler/innen. Jene, die weiterhin lernen und üben können, werden grosse Vorteile haben, da die Übungsphase sich verlängert und das Wissen vertieft wer-

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

HANNES FLATH, PFÄFFIKON, FAHRLEHRER Was bedeutet der Lockdown für Sie als Fahrlehrer?

Mich stört der finanzielle Verlust weniger. Natürlich steckt man die Einbusse nicht so einfach weg. Aber als selbstständiger Unternehmer muss man so wirtschaften, dass man auch in einer Krise noch Reserven hat. Es wäre schön, wenn sich in den Kreisen der Fahrlehrerschaft das Verhalten in der Preispolitik ändern würde. Wir alle machen die gleiche Arbeit. Wie hört man sonst immer – gleiche Arbeit, gleicher Lohn.

Wie überbrücken Sie die Zeit, bis Sie wieder tätig werden können?

Ich habe viele Dinge, welche ich mir privat wie auch beruflich schon lange vorgenommen hatte, versucht zu erledigen.

MARIO MARABOTTO, OTELFINGEN, FAHRSCHULE ZÜRICH Was bedeutet der Lockdown für Sie als Fahrlehrer?

Der Lockdown hat mich persönlich und geschäftlich sehr getroffen. Zum einem psychisch, da ich von heute auf morgen unvorbereitet die Arbeit niederlegen musste, zum andern musste ich meinen Fahrschülern, welche zum Teil schon Prüfungstermine hatten, über die verschiedenen Folgen für ihre Ausbildung aufklären, was zum Teil zu sehr

Vieles habe ich immer vor mir hergeschoben, weil mich meine Arbeit zu sehr in Anspruch genommen hat.

Was bedeutet der Lockdown für die Fahrausbildung und die Fahrschüler?

Die abrupte Unterbrechung der Ausbildung trifft vor allem die Fahrschüler, welche sich Ziele gesetzt haben. Wenn das Auto- wie auch das Motorradfahren auf einen gewissen Punkt hin, beruflich, schulisch wie auch privat, eine Rolle gespielt hat, ist ein gewisser Unmut durchaus verständlich.

druck bedanken oder begrüssen müsste.

Das «Social Distancing» wie auch das Hygieneverhalten könnte sich aber dahingehend bewegen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrausbildung nach dem Virus, wird es Änderungen geben?

Ich hoffe nicht, dass es auf die Ausbildung einen grossen Einfluss hat. Ich persönlich würde es schade finden, wenn man sich in Zukunft ohne Hände-

grossen Enttäuschungen (Tränen) führte. Ein weiterer Aspekt ist auch die Ungewissheit, zu welcher finanziellen Situation eine lange Dauer des Lockdowns führen würde, da ich selbstständiger Unternehmer bin.

Wie überbrücken Sie die Zeit, bis Sie wieder tätig werden können?

Die ersten zwei Wochen hatte ich sehr grosse Mühe, mich mit der Situation zurecht zu finden und das Ganze zu glauben. Danach habe ich mein Fahrschulauto, meine Schulungsunterlagen und mein

Büro modernisiert, angepasst und aufgeräumt. Nun beschäftige ich mich mit der Zukunft. Was kommt auf mich zu? Muss ich Änderungen vornehmen? Muss ich mich neu orientieren?

Was bedeutet der Lockdown für die Fahrausbildung und die Fahrschüler?

In dieser Hinsicht wird sich nichts ändern. Ausser das lange Warten, bis die Fahrausbildung weitergeführt werden kann, da ja im Moment die Fahrausbildung stillgelegt ist (ausser Lernfahrten mit im gleichen Haushalt lebenden Personen).

Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrausbildung nach dem Virus, wird es Änderungen geben?

Es ist sehr schwer einzuschätzen.

Da man sich im Fahrschulauto sehr nahekommt, werden am Anfang viel Fahrschüler noch vorsichtig sein und den nahen Kontakt zu Personen meiden. Ein weiteres Argument wird die finanzielle Lage sein. Durch den Arbeitsausfall und die Arbeitsverluste werden Eltern das Geld für anderes brauchen und die Fahrausbildung der Kinder wird evtl. zurückgestellt.

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

SANDRA RÜDISÜHLI, OBERGLATT, SANI’S FAHRSCHULE Was bedeutet der Lockdown für Sie als Fahrlehrerin?

Im ersten Moment war ich bestürzt über die plötzliche Wendung. Als ich mich aber mit der momentanen Situation abgefunden hatte, zeigte sich der Lockdown auch als Chance. Natürlich mit dem bitteren Beigeschmack keines Einkommens.

Wie überbrücken Sie die Zeit, bis Sie wieder tätig werden können?

Ich nutze die Zeit, um Pendenzen im Büro aufzuarbeiten, habe meine Räder wieder mal selbst gewechselt und vor allem bin ich auch mit der Optimierung meiner Schülerunterlagen beschäftigt. Natürlich habe ich auch das wunderbare Wetter in meinem Garten genossen und diesen auf Vordermann gebracht.

Was bedeutet der Lockdown für die Fahrausbildung und die Fahrschüler?

Einige meiner Schüler waren sehr enttäuscht, sie wären in der Lockdownwoche noch an ihre Führerprüfung gegangen. Andere sehen es als Chance, mit ihren Eltern das bei mir Gelernte zu vertiefen. Ich habe sie per Broadcast immer auf dem Laufenden gehalten, so gut ich halt konnte. Aus ihren Feedbacks konnte ich spüren, dass auch sie verunsichert sind, vor allem Fahrschüler, bei denen der Lernfahrausweis bald abläuft.

Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrausbildung nach dem Virus, wird es Änderungen geben?

Es ist schwierig für mich, mich darüber zu äussern, die Infos sind spärlich, der Fahrlehrerverband kämpft für uns.

Ich habe mein Fahrzeug schon immer nach jeder Fahrstunde desinfiziert, diesbezüglich wird sich für mich nichts ändern. Wie genau die Massnahmen aussehen werden, weiss ich nur ungefähr, aber ja, ich nehme es, wie es kommt.

MARIANNE LOCHER, HERRLIBERG, FAHRSCHULE 2000 Was bedeutet der Lockdown für Sie als Fahrlehrerin?

Ganz einfach, jegliche Aufgaben im Bereich Fahrunterricht zu erteilen, sind schlagartig auf Eis gelegt worden! Eine sofortige, unwiderrufliche Starre! Lektionen, Verkehrskundekurse, Weiterbildungskurse etc., alles sistiert.

tige Verlängerungen der Lernfahrausweise durch die Strassenverkehrsämter ermöglicht.

Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrausbildung nach dem Virus, wird es Änderungen geben?

Oberste Priorität gehört in Zukunft vermehrt der Hygiene. Wie lange das Virus dauert, steht in den Sternen! Auflagen

betreffend Ausbildung, welche wir vom Bund erwarten, werden ganz klar umgesetzt. Ein weiteres Auseinanderrücken im Auto wird auch in Zukunft nicht vermeidbar sein. Darum appelliere ich an die Vernunft der Fahrlehrerschaft wie auch der Fahrschüler in der Umsetzung der Massnahmen, damit der ganze Spuk baldmöglichst der Geschichte angehört.

Wie überbrücken Sie die Zeit, bis Sie wieder tätig werden können?

An Arbeit fehlt es mir NIE! Büroarbeiten, Haushalt, Körper- und Seelenpflege, in Form von täglichen Spaziergängen (natürlich alleine) und vielen Telefonaten, Mails, SMS etc., halten mich fit und auf dem Laufenden.

Was bedeutet der Lockdown für die Fahrausbildung und die Fahrschüler?

Verzögerung der ganzen Fahrausbildung, verbunden mit ganz viel Geduld und Verständnis. Glücklicherweise werden nö-

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CHRISTIAN MÜLLER, GARAGE WEHNTAL SÜNIKON/STEINMAUR

Was hat der Lockdown für konkrete Auswirkungen auf die verschiedenen Zweige Ihres Betriebes?

Der Lockdown hat auf alle Bereiche unserer Betriebe Einfluss. Von vorübergehenden Einbussen bis zum totalen Stillstand. In den mechanischen Werkstätten gab es kurzfristig einen Einbruch um 70 %.

Die Auftragslage besserte sich aber ab Anfang April kontinuierlich und ist in der Zwischenzeit wieder auf normalem Niveau. Der Carrosserie-Bereich hatte nur kleine Einbussen und läuft nun ebenfalls wieder normal. Im Bereich Camper blieben die Aufträge zur Saisonvorbereitung, die im Frühjahr normalerweise anfallen, aus. Die SB-Waschanlage musste komplett geschlossen werden, den Sinn dahinter sehe ich noch immer nicht. Und im Fahrzeughandel haben wir noch immer einen starken Einbruch, wir bewegen uns da auf sehr tiefem Niveau. Natürlich ist

auch an der Tankstelle spürbar, dass im Moment deutlich weniger gefahren wird.

Die Auswirkungen des Lockdowns auf gewisse Branchen waren gravierend, wie sieht es in Ihrem Geschäft aus?

Die Auswirkungen in der Autobranche und entsprechend auch in unseren Betrieben sind enorm. Da der Hauptumsatzträger Handel am stärksten eingebrochen ist, sind die Einbussen entsprechend sehr hoch.

Dank der Möglichkeit der Kurzarbeit und den guten Massnahmen der Hersteller und Importeure dürften wir die Krise aber gut überstehen, insbesondere da ja die ersten Lockerungen bevorstehen und wir die Ausstellungsräume bald wieder öffnen dürfen, wie auch die Waschanlage.

Was erwarten Sie nun von den Verantwortlichen in näherer Zukunft?

Die Lockerungen der Massnahmen und somit der konstante Ausstieg aus dem Lockdown sollen zügig vorangetrieben werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Ungerechtigkeiten und Wettbewerbsbehinderungen, die im Moment vorhanden sind, schnellstmöglich beseitigt werden. Ebenso muss die einseitige negative Berichterstattung aufhören, statt immer nur über Ängste, die Anzahl Todesfälle und schlechte Zukunftsaussichten sollte auch wieder über Positives berichtet werden, z.B. über die Stärken unserer Wirtschaft und Bereiche, die gut laufen oder sich bereits wieder am Erholen sind.

Generell erwarte ich weniger auf Panik machen und mehr Rücksichtnahme auf die Wirtschaft. Insbesondere darf die Krise nicht zu noch mehr Regulierungen und

Vorschriften genutzt werden, im Gegenteil ein schneller Weg aus der Krise muss mit Deregulierung unterstützt werden.

Wie sehen Sie die Zukunft der Branche und Ihres Betriebes?

Ich denke, im Fahrzeughandel wird es einen gewissen Nachholbedarf geben, sodass ich für das zweite Halbjahr wieder bessere Zahlen erwarte. Die ursprünglich von auto-schweiz für dieses Jahr prognostizierten Verkaufszahlen dürften aber deutlich verfehlt werden. Die Verluste des ersten Halbjahres werden bis Ende Jahr nicht mehr wettzumachen sein. Auch im nächsten Jahr ist eher noch mit Auswirkungen der Krise zu rechnen, auch wenn ich hier auf die Stärke unserer Wirtschaft, solche Krisen zu meistern, zähle. Ob alle Betriebe unserer Branche genug Substanz haben, um diese Schwierigkeiten zu überstehen, mag ich bezweifeln. Die Strukturbereinigung, welche seit einiger Zeit im Gange ist, könnte durch die Situation noch beschleunigt werden. Für alle meine Betriebe erwarte ich einen Gewinneinbruch, bis hin zu einem Jahresverlust. Ich gehe aber davon aus, dass wir keine Stellen abbauen müssen. Zudem konnten wir die Zeit nutzen, den Marketingbereich den modernen Kommunikationsmöglichkeiten noch mehr anzupassen, die Infrastruktur auf die neuen Mobilitätsformen aufzurüsten und neue Mobilitätskonzepte zu evaluieren. So können wir gut gerüstet dem Aufschwung entgegenblicken.

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ROBERTO LAREIDO, AMAG UTOQUAI ZÜRICH

Was hat der Lockdown für konkrete Auswirkungen auf die verschiedenen Zweige Ihres Betriebes?

Die Auswirkungen waren unterschiedlich. Während wir den Verkauf vor Ort am Utoquai einstellen mussten, konnten wir den Werkstattbereich wie gewohnt offenhalten. Dabei mussten wir zum Schutz für unsere Kundinnen und Kunden wie auch unsere Mitarbeitenden entsprechende Vorkehrungen treffen. Wichtig ist in so einer Situation, dass wir unsere Mitarbeitenden laufend mit den wichtigsten Informationen versorgen und für sie da sind und Unsicherheiten klären. Im Verkauf waren die Kundenkontakte nur noch virtuell möglich.

Die Auswirkungen des Lockdowns auf gewisse Branchen waren gravierend, wie sieht es in Ihrem Geschäft aus?

Auch für unsere Branche sind die Auswirkungen spürbar. Verständlicher-

weise sind die Verkaufszahlen eingebrochen – Kunden wollen im Normalfall das Auto sehen, das sie kaufen und schätzen die Beratung vor Ort. Das war jetzt nicht möglich. Im Werkstatt- und Karosseriebereich war die Situation besser, da wir – wenn auch mit besonderen Massnahmen – arbeiten konnten. Natürlich mussten wir einige Projekte etwas zurückstellen.

Wir gehen aber davon aus, dass wir mit den meisten bald wieder starten können.

Was wir noch nicht absehen können, sind die Auswirkungen auf die CO2 -Lenkungsabgabe. Um die 95 g CO2 /km zu erreichen, braucht es Elektro- und Hybridfahrzeuge.

Da nun aber die Produktion bei allen Herstellern wegen COVID-19 eingestellt wurden, werden uns Ende Jahr wohl diese Fahrzeuge fehlen und die Branche erreicht die Ziele nicht – was nochmals happige Lenkungsabgaben zur Folge haben wird.

Was erwarten Sie nun von den Verantwortlichen in näherer Zukunft?

Wer ist schlussendlich verantwortlich? Die Chinesen? Der Bundesrat? Die Reisenden, die den Virus nach Europa gebracht haben? Ich erwarte von der Landesregierung, die die «aussergewöhnliche Lage» ausgerufen hat, auch ein entsprechendes Augenmass bei der CO2 -Diskussion Ende des Jahres. Nicht, dass wir und andere noch ein zweites Mal bestraft werden für die Einschränkungen, mit denen wir schon jetzt umgehen müssen. Ich denke, es ist jetzt vor allem wichtig, dass wir alle schnell daraus lernen, uns anpassen und sicherstellen, dass dies A: nicht wieder vorkommt und B: diese Lockdown-Situation nicht zur Mode

wird. Doch ich muss auch sagen, dass der Bundesrat meiner Meinung nach in den letzten Wochen sehr gut gehandelt hat.

Wie sehen Sie die Zukunft der Branche und Ihres Betriebes?

Unsere Branche wird sich verändern – unabhängig von COVID-19 – denn die Veränderung hat schon vorher begonnen.

Klar sind die konkreten Auswirkungen wegen der Einschränkungen der letzten Woche erheblich und die finanzielle Situation für alle herausfordernd. Für den einen oder anderen Garagisten wird der Boden garantiert sehr dünn … Bei der AMAG zeigt sich jetzt, dass wir immer langfristig planen konnten und haushälterisch mit den Einnahmen umgegangen sind. Das hilft uns auch in diesen Zeiten. Doch ist der jetzt anrollende Technologiewandel eine grössere Herausforderung. Unsere Investitionen in der AMAG Gruppe in die Digitalisierung (z.B. Onlineverkauf) und neue Mobilitätsformen (Abomodelle) zeigen bereits erste Früchte. Unsere AMAG Filiale am Utoquai besteht seit 1945 und wird strategisch, den sich verändernden Anforderungen folgend, laufend weiterentwickelt. Wir verfolgen damit das Ziel, den aktuellen und zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden. Die AMAG Utoquai will auch weiterhin ein starker Partner für unsere Kunden in der Stadt Zürich sein, um als AMAG die Nr. 1 im Markt der nachhaltigen individuellen Mobilität zu sein.

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CHRISTIAN KLÄUI, GARAGE KLÄUI PFÄFFIKON ZH

Was hat der Lockdown für konkrete Auswirkungen auf die verschiedenen Zweige Ihres Betriebes?

Der physische Autoverkauf wurde verboten. Der Autoverkauf findet nur noch online statt. Probefahrten finden unbegleitet statt, die Fahrzeuge werden vor- und nachher desinfiziert. Da die Produktion der neuen Autos ebenfalls eingestellt wurde, fehlt auch der Nachschub. Erfreulicherweise durfte die Werkstatt offen bleiben.

Wir bieten einen Hol- und Bring-Service an und eine kontaktlose Übergabe ist möglich. Auch hier werden die Fahrzeuge frisch desinfiziert übergeben. Auch unsere

Tankstelle mit integriertem Shop hat immer geöffnet unter strengen Auflagen: Plexiglasscheiben bei den Kassen, bargeldlos bezahlen, regelmässiges Desinfizieren der Berührungspunkte, Zapfsäulen, Kartenleser etc. Ebenfalls mussten wir die Waschanlage für unsere Kunden schliessen.

Die Auswirkungen des Lockdowns auf gewisse Branchen waren gravierend, wie sieht es in Ihrem Geschäft aus?

Dank der offenen Werkstatt und der Tankstelle sind wir nicht ganz blockiert worden. Hingegen brach der Autoverkauf zusammen. Schweizweit über 70 %!

Wie sehen Sie die Zukunft der Branche und Ihres Betriebes?

Nichts wird mehr sein wie es war …

Der wirtschaftliche Schaden wird gewaltig sein! Die Digitalisierung in der Autobranche wird noch schneller stattfinden.

Wir hoffen natürlich, dass der Autoverkauf wieder anzieht, trotz der wirtschaftlichen Schwäche. Dass die Werkstatt genügend Arbeit hat, trotz der neuen Elektroautos, die ja keine Ölwechsel mehr benötigen … Neue Ideen, Innovationen werden gefragt sein, um die Arbeitsplätze zu erhalten.

Was erwarten Sie nun von den Verantwortlichen in näherer Zukunft?

Eine raschmöglichste Öffnung unserer Ausstellungsräume und dass der physische Verkauf wieder aufgenommen werden kann. Natürlich unter den strengen Auflagen des BAG. Ebenfalls hoffen wir, dass die Produktionswerke raschmöglichst wieder hochgefahren werden können. Eine optimale Partnerschaft/Unterstützung von unserem Importeur.

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as Jahr 2019 brachte so etwas wie eine kleine Wende im Markt für klassische Automobile. Wenn man den Klassikermarkt als Ganzes betrachtet, ist die Anzahl verkaufter Oldtimer zwar leicht zurückgegangen, es wurde aber durchschnittlich 7 % mehr pro Fahrzeug bezahlt. Wenn wir den Markt in drei Segmente einteilen: 1. Preis über eine Million Schweizer Franken, 2. weniger als eine Million und 3. weniger als Hunderttausend Franken lässt sich Folgendes feststellen: Gegenüber 2018 hat der Markt für Autos im ersten Segment einen Aufschwung erlebt. Es wurden gemessen an der Anzahl verkaufter Autos ca. 10 % mehr verkauft, wertmässig beträgt die Steigerung sogar über 30 %. Ein Indikator, dass relativ wenig gute Autos auf den Markt kamen, für diese aber deutlich mehr bezahlt wurde. Im mittleren Segment war ebenfalls eine leichte Erholung festzustellen. Sowohl die Anzahl verkaufter Autos wie deren Preise zeigen ein moderates Wachstum. Verlierer sind hingegen die Autos im dritten Segment mit sinkenden Verkaufszahlen und Preisen. Diese Zahlen basieren auf Marktbeobachtungen (Auktionen weltweit) eines namhaften Versicherers. Verglichen mit dem Markt für Kunst schneiden klassische Automobile deutlich besser ab, einzig der Markt für Juwelen zeigt eine noch bessere Performance. Ebenfalls festzustellen ist eine Bewegung weg von den klassischen «Vintage» Automobilen wie Bugatti und Rolls-Royce hin zu Nachkriegs-Sport- und -Rennwagen, ein klares Indiz für eine neue Käuferschicht. Den markantesten Anstieg im internationalen Vergleich bei den Verkäufen zeigt übrigens Europa: Zwischen 2017 und 2018 stieg der Umsatz von 52 auf 170 Millionen Euro! Weltweit wurden 2019 fast 20 Milliarden Euro im Klassikermarkt umgesetzt. In der Tat beeindruckende Zahlen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen, speziell wenn man all die Dienst-

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leistungen rund um das schönste Hobby der Welt miteinbezieht, sind beachtlich und müssten in der Politik endlich mehr Beachtung finden.

Wie schaut der Markt im Detail aus? Was ist gesucht, was ist Schnee von gestern? Das grösste Segment bilden immer noch Klassiker aus der Nachkriegsperiode bis ca. 1970. Sie haben aber ein beträchtliches Stück des Kuchens an sogenannte «Instant Classics» abgeben müssen, die «Hypercars». Supersportwagen im obersten Preissegment, welche bei der jüngeren (und zahlungskräftigen) Generation momentan am gefragtesten sind. Ob dieser Hype allerdings Bestand hat, wage ich zu bezweifeln. Klassiker nach 1970 machen aber heute über 50 % des Umsatzes aus! Vorkriegsautos tun sich hingegen immer schwerer. Nur noch wirklich aussergewöhnliche Exemplare im obersten Segment sind gefragt und werden aktiv und für zum Teil immer noch steigende Preise gehandelt. Alle anderen wechseln oft für ein Butterbrot den Besitzer, wenn überhaupt. Dies hat sicher primär damit zu tun, dass Junge eben wenig bis keinen Bezug mehr zu einem Vorkriegsauto haben und sich diese zum Fahren im heutigen, dichten Verkehr oft nur noch beschränkt eignen. Als reiner Dekoartikel ist der alte Dodge des Urgrossvaters dann halt doch zu sperrig.

Wie sich die gegenwärtige Corona-Krise auf den Markt auswirken wird ist noch ungewiss. Einen Klassiker unter Wahrung des Social Distancing übers Internet zu kaufen ist nicht jedermanns Sache. Wenn sich die Lage aber wieder normalisiert, wird auch der Klassikermarkt schnell wieder zum alten Elan zurückfinden. Für wirklich gute und interessante Autos zu realistischen Preisen wird es immer genügend Käufer geben.

28. Juni 2020 Oldtimer-Treffen-Bleienbach (CH) Alle Fahrzeugkategorien CH-3368 Bleienbach www.fluegerli.ch

JULI 2020 5. Juli 2020 OSMT Zug (CH) Oldtimertreffen aller Marken, Autos, Motorräder, Nutzfahrzeuge CH-6300 Zug www.osmt.ch 5. Juli 2020 Dolder Classics Zürich (CH) CH-8000 Zürich www.dolderclassics.ch Aufgrund der momentanen Situation im Bezug auf eine Corona-Ansteckungsgefahr sind sämtliche Veranstaltungen abgesagt oder in Frage gestellt. Bitte erkundigen Sie sich auf der jeweiligen Website, ob ein bestimmter Anlass überhaupt durchgeführt werden kann.

Ihr Beat Walti

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Am Neumühlequai in Zürich, wo ich meine Jugend verlebt habe, wartete zu jener Zeit die Firma J.H. Keller AG die von ihr importierten englischen Automarken. Vor und gelegentlich auch in der Werkstatt bewunderte ich die sportlich-spartanischen Roadster der M.G. Car Company Ltd. Wohl schon damals dürfte in mir der Wunsch nach einem TC in der Rennfarbe British Racing Green gekeimt haben. Die Verwirklichung des Jugendtraums liess jedoch auf sich warten. Zuerst aus pekuniären Gründen und später, weil die T-Modelle in den Achtziger-Jahren zu begehrten Klassikern avancierten. 1985 wurde ich in der legendären Sammlung von Walter Grell in Rheinfelden fündig. Zwar war das von der Zeit sichtbar gezeichnete Fahrzeug in jeder Hinsicht restaurierungsbedürftig, dafür aber im Originalzustand, nummerngleich und komplett – bis hin zum Werkzeugsatz. Die handwerklich gefertigte Ski-Halterung über dem Ersatzrad deutete auf eine sportli-

che Nutzung vor der zwanzigjährigen Ruhepause im Museum am Rhein hin. Offensichtlich scheuten die Besitzer Winterfahrten nicht. Unvergesslich bleibt die Zeit der Wiedergeburt des Sportwagens. Nur wer einen Oldtimer eigenhändig zerlegt, sämtliche benötigten Verschleissteile beschafft, alle erforderlichen Revisions- und Restaurierungsarbeiten koordiniert und zu guter Letzt sein Fahrzeug wieder aufgebaut hat kennt das Glücksgefühl, nach erfolgreicher Fahrzeugkontrolle am Steuer zu sitzen. Anschaffung und Restaurierung des TC fielen zeitlich zusammen mit meinen Recherchen für eine Serie zur Geschichte des Automobils in der Stadt Zürich für das Kulturmagazin Turicum. Im Rahmen dieser Arbeit las ich erstmals Otto Julius Bierbaums Buch «Eine empfindsame Reise im Automobil».

Der poetisch anmutende Titel dieses trefflichen Reiseberichts aus dem Jahre 1902 wurde für meine Frau Geneviève und mich zum philosophischen Ansatz für alle künftigen

Reisen. Glücklich der Mann, der seine unbändige Lust auf ausgedehnte Fahrten im hart gefederten Sportwagen und mit wehendem Haar im Wind mit seiner Lebensgefährtin teilen kann! Es versteht sich, dass unsere Verlobungsreise nach Wales und unsere Hochzeitreise durch Frankreich im TC erfolgten. Mit einer dreimonatigen Kulturreise durch England traten wir 2013 den Beweis an, dass ein solches Abenteuer für einen gepflegten und regelmässig gefahrenen TC kein Hindernis darstellt. Einzig der Scheibenwischermotor musste unterwegs ausgetauscht werden, was dank einer britischen MG-Freundschaft innert Tagesfrist erledigt war. Solche nostalgische Fahrten auf engstem Raum prägen zeitlebens. Ein beschauliches Dasein – quasi als Ikone unter einer Glashaube – war und ist unserem TC in seinem zweiten Leben nicht vergönnt. Über 40 000 Kilometer haben wir mit diesem zuverlässigen Sportwagen in den vergangenen drei Jahrzehnten zurückgelegt.

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Dr. Parisot erläutert uns die Funktionsweise seines neuen Verfahrens, das die Zehen schmerzfrei wieder richtet. Dank dieser Methode konnten schon tausende schmerzhafte und gefährliche chirurgische Eingriffe vermieden werden!

„Meine zahlreichen Praxisjahre haben mich eines gelehrt: Es ist auch mit viel gutem Willen, Zeit und Geduld praktisch unmöglich, eine Verformung des grossen Zehs (hallux valgus) vollständig loszuwerden. Spezialübungen, Behandlungen, eine radikale Änderung des Lebensstils oder die Notwendigkeit des Tragens orthopädischer Spezialschuhe reichen nicht aus. Der Schmerz wird so intensiv, dass nur ein schwerwiegender chirurgischer Eingriff Abhilfe verschaffen mag. Dieser gravierende Eingriff ist teuer und nicht folgenlos (Gleichgewichtsverlust, Rückenschmerzen aufgrund neuer Fussstellung).

Kurzum: Damit Sie ohne OP Ihre Schmerzen loswerden, benötigen Sie eine wahre Wunderwaffe gegen Hallux valgus.

Ich habe alles probiert, doch nur dank DIESER EINEN Methode konnte ich in Rekordzeit die richtige Stellung der Füsse wiederherstellen und Schmerz sowie Reibung reduzieren.

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So bekämpft Valgus Medic die 6 Gründe für die schlimmsten Probleme und Schmerzen am grossen Zeh (Hallux valgus)

Ehrlich gesagt, haben mir Patienten berichtet, dass ihre Schmerzen bereits in den ersten Tagen nachgelassen haben. Zudem war bei vielen von ihnen die korrekte Funktionalität und Eleganz ihrer Füsse nach 6 bis 8 Wochen wiederhergestellt. Andere Patienten, mit einer stärkeren

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Astrid S. (49) berichtet: «Da mein Zeh wie von Zauberhand wieder gerade geworden ist und meine Schmerzen so schnell verschwunden sind, haben wir meine OP des grossen Zehs abgesagt.

Aufgrund von Hallux valgus konnte ich nicht mehr normal leben. Ich hatte aufgrund der Schmerzen, an denen ich ständig litt, Schwierigkeiten beim Ausführen meiner Arbeit. Mein Arzt sagte mir, dass nur eine OP dies lindern und es mir ermöglichen könne, meine Arbeit weiter auszuführen. Und dann habe ich in einer Zeitschrift die Korrektur-Schlaufe Valgus Medic entdeckt. Die Schilderungen der Personen, die Valgus Medic ausprobiert haben, waren so unglaublich, dass ich mich entschloss, diese Korrektur-Schlaufe trotz Skepsis auszuprobieren.

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Alltägliche Verkehrssituationen Wie verhält man sich korrekt?

Auch wenn man als Autofahrer die Fahrprüfung bestanden hat und seine Kenntnisse von Zeit zu Zeit aufgefrischt und erweitert hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen wir uns fragen, wie man sich korrekt verhält.

Wie laut darf ein Auto sein?

Für den Lärm von Motorfahrzeugen hat die Schweiz weitgehend die EU-Regeln übernommen. Die von der Schweiz übernommene Verordnung 540/2014 der EU ist seit Sommer 2016 in Kraft und sieht einheitliche Grenzwerte für die Geräuschemission von Motorfahrzeugen vor. Diese sind abhängig vom Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht. Sie variieren für die Klasse M1 (Personenwagen mit höchstens acht Sitzplätzen ausser dem Fahrersitz) von höchstens 72 dB für ein Leistung/Masse-Verhältnis von 120 kW/1000 kg bis höchstens 75 dB für leistungsstarke Sportwagen (> 200 kW/1000 kg).

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HELENES GEDANKEN Sektion Zürich

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT Das habe ich in der letzten Ausgabe gesagt. Unterdessen zeigt es sich, dass die Auswirkungen des Virus grösser sind, als wir uns je vorstellen können. Erst jetzt werden die Beschränkungen langsam gelockert und die Geschäfte öffnen nun wieder. Nach wie vor weiss man nicht, was mit der Gastronomie und weiteren Bereichen, wie zum Beispiel Kultur, Sport oder Tourismus, passiert. Diese Bereiche sind sicher nicht überlebenswichtig, aber es hängen doch viele Arbeitsplätze daran. Man muss die Folgen bedenken: Bereits sind die Arbeitslosenzahlen massiv angestiegen, der Bund hat zugegeben, dass er sich bei der Kurzarbeit massiv verschätzt hat, und die Anmeldungen auf den Sozialämtern haben sich zum Teil vervierfacht. Das gibt zu denken und macht uns bewusst, dass dieses Virus uns über Jahre verfolgen wird. Bereits wird über höhere Lohnabgaben für die Arbeitslosenversicherung spekuliert, um die Defizite zu decken, und auch auf die Kommunen werden massiv höhere Kosten zukommen. Man muss bedenken, dass wir im Moment erst die Spitze des Eisberges sehen. Sicher ist es oberstes Gut, unsere Gesundheit zu schützen, und sicher haben wir alle begriffen, dass neue Verhaltensregeln nötig sind. Darum ist es nun wichtig, dass genau abgewogen wird, welche Bereiche wann wieder starten können. Es geht da ja nicht in erster Linie um Bedürfnisse der Konsumenten wie endlich wieder mal auswärts essen, sondern darum, wo der wirtschaftliche Schaden wie begrenzt werden kann ohne Gefährdung. Es ist jetzt für mich auch an der Zeit, dass wir alle dazu beitragen, den Schaden zu mindern, indem wir nun die Verantwortung für uns selber übernehmen, jeder je nach Gefährdungspotenzial. Ich habe mich doch immer mal gewundert in den letzten Wochen. Besonders als die Gartencenter aufgingen, das Durchschnittalter bei den Kunden war eher Ü65 als U65, es ist klar, man will endlich raus, aber man hat doch auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Ich habe auch immer wieder ältere Leute beobachtet, die vor dem Lockdown nie je spazieren gegangen sind und nun waren sie tagtäglich unterwegs. Es ist sowieso erstaunlich, wie viele Leute entdeckt haben, dass man auch an der frischen Luft Sport treiben kann. Jahrelang war ich auf dem Vitaparcours alleine, er galt als altbacken und langweilig, nun war es zeitweise so, dass man an den Übungen anstehen musste. Über etwas Mehrarbeit können sich wahrscheinlich Orthopäden freuen, wenn man sieht, mit welchem Schuhwerk mancher Joggingeinsteiger unterwegs ist. Eines ist auch sicher, bei uns ist die Chance von einem ungeübten Radfahrer angefahren zu werden, aktuell wesentlich grösser als, bei korrektem Verhalten, von Corona angesteckt zu werden.

Etwas, das ich nur schwer verstehe, ist, dass Hotels geöffnet sein dürfen, aber Campingplätze nicht. Auch auf Campingplätzen wäre der Abstand jederzeit möglich und der Zugang zu den Sanitärräumen könnte geregelt werden. Ausserdem brauchen ja moderne Wohnwagen/-mobile eigentlich nichts, da sie alles dabeihaben, wobei ja bei geöffneter Toilettenanlage keine grosse Gefahr bestünde, sich zu nahe zu kommen. Ausserdem könnte man auch hier Belegungsbeschränkungen machen. Ich denke auch nicht, dass dann eine grosse Reise-Welle einsetzt, denn einerseits mussten viele Arbeitnehmer Ferien beziehen und andererseits können ja Ausländer nicht einreisen.

Ja, über Ostern wurde von gewissen Reisen abgeraten und der Verkehr am Gotthard sogar aufgehalten, das mag dann richtig gewesen sein, aber nun mehren sich die Stimmen der Tourismusregionen, die um Schweizer Gäste boomen, da diesen Sommer kaum Pauschalreisen aus dem Ausland zu erwarten sind. Es kommt mir doch so vor, dass nun die Schweizer Gäste wieder gut genug sind in gewissen Regionen.

Etwas, das mir aufgefallen ist, dass es zwar viel weniger Verkehr hat, aber der Lärm doch nicht automatisch weniger ist, denn 20

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ich habe viel mehr laute Autos gehört. Es scheint, gewisse Kreise vertreiben sich die Langeweile damit, herumzufahren und Lärm zu machen. Auffällig ist auch die massive Zunahme des Motorradverkehrs insbesondere unter der Woche. Ich verstehe, dass sich die Leute die Zeit vertreiben wollen, und ich denke, das Versammlungsverbot von fünf gilt nicht im rollenden Verkehr, aber ich weiss nicht, ob es die Idee der Erfinder war, dass man solche Motorradtouren macht.

Immer noch sind viele Arbeitnehmer im Homeoffice, der eine oder andere, den ich kenne, kommt langsam an seine Grenzen und kann seine vier Wände kaum noch sehen. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass Homeoffice ein Tag pro Woche verkehrstechnisch Sinn macht, aber nicht wochenweise. Ich habe selber auch erleben dürfen, wie sich Videokonferenzen anfühlen, und ich weiss, ich werde in Zukunft Sitzungen wieder zu schätzen wissen. Übrigens, die nächste Gefahr, die mir droht, ist, dass mein Wagen Standschäden bekommt, da er in der Garage steht. Es ist ja eigentlich schade, dass man bei diesen tiefen Treibstoffpreisen nicht reisen kann, denn wenn man wieder reisen kann, werden die Preise umgehend wieder steigen. Ich muss aber sagen, das wäre mir egal, Hauptsache ich kann wieder mal weg!

Mit reisesehensuchtsvollen Grüssen Helene

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PREISE UND GÜLTIGKEIT Preise pro Person im schönen Doppelzimmer mit wunderbarem Ausblick. Die Zahlung erfolgt direkt im Hotel.

Vor- und Nachsaison Ab 15. Mai (bzw. Eröffnung Sommersaison) bis 09. Juli 2020 und 20. September bis 25. Oktober 2020 2 Nächte CHF 290.– pro Person 3 Nächte CHF 435.– pro Person Die Benvenuti-Hotels bieten einen stilvollen Rahmen für Erholung, Genuss und besondere Erlebnisse im Tessin. Sie bestechen mit Charme und südlichem Ambiente und überzeugen mit gelebter Gastfreundschaft und Qualität. Alle Hotels befinden sich an bevorzugter Lage in der Ferienregion Ascona/Locarno.

Boutique-Hotel La Rocca**** in Porto Ronco - Ascona Das feine Boutique-Hotel liegt an zauberhafter Lage über dem Lago Maggiore.

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Im „Ristorante Panoramico“ verwöhnen wir Sie mit mediterranen und klassischen Gerichten. Erholung finden Sie im wundervollen Garten, im Hallenbad und am privaten Lido.

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Hotel Casa Berno**** in Ascona Das persönlich geführte 4-Sterne-Haus liegt über dem Lago Maggiore inmitten eines subtropischen Parks. Die Zimmer und Suiten überzeugen durch modernen Komfort, tolle Aussicht und einen Hauch von Luxus. Im stilvollen PanoramaRestaurant werden kulinarische Meisterwerke serviert. Ein grosser Pool lädt zur Entspannung ein.

Boutique-Hotel Remorino**** in Minusio-Locarno Ein charmanter Ort für Geniesser in klassisch-mediterranem Stil am Lago Maggiore und in Fussdistanz zum Zentrum von Locarno. Stilvolle Zimmer mit Sonnenbalkon und eine prächtige Gartenanlage mit Pool laden zum Verweilen ein. Das Frühstück wird im sonnendurchfluteten Restaurant oder auf der Terrasse serviert.

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