urfahrpanorama 1/2012

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urfahrpanorama

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Wissen, was Urfahr verändert.

Ausgabe 1/2012

Neue Bim bringt Chance für Urfahr Parteien sind sich einig: Linz braucht 2. Straßenbahn-Achse. Peuerbachschule

Kunst- Uni Mühlk reisbahnhof Landgutstraße

Hauptstraße

Parkbad/Tabakfabrik

Rudolfstraße

Wohnen im Donaupark PÄDAK UKH AKh

DesignCenter

Franck straße

Lenaupark

Hauptbahnhof

Kraussstraße Herz-Jesu-Kirche

Bulgariplatz

WOHNEN: Sanierung startet Das Warten hat ein Ende: Nachdem mit dem Denk­ malschutz ein Kompro­ miss erzielt wurde, kann nun mit der Sanierung der Wohnhäuser in der Leon­ feldner Straße begonnen werden. Seite 8

Soziales: Seniorenzentrum In familiärer Atmosphäre den Lebensabend genießen: Die Bewohner­ innen und Bewohner des Seniorenzentrums Franz Hillinger fühlen sich außer­ordentlich gut betreut. Seite 12

Mit der zweiten StraßenbahnAchse kann auch der „gordische Knoten“ im Urfahraner Zentrum gelöst werden. Im letzten Gemeinderat haben sich alle Parteien zu einer solchen Lösung bekannt. Jetzt geht’s an die Umsetzung... Seite 2

„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Drei 100 Euro Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie.

www.linzpartei.at


2 urfahrpanorama

Linie 4

Öffi-Jahreskarte um 1 Euro pro Tag

Online-Bibliothek im Wissensturm

Wer seine Jahreskarte ab 1. März im Voraus bezahlt, spart sich 13 Euro gegenüber der Ratenzahlung und zahlt 365 Euro. Die Vorteile bleiben: Übertragbarkeit sowie Mitnahme von einem Erwachsenen und bis zu vier Kindern an Wochenenden.

Bücher, Audiobücher, Videos, Zeitschriften und Musik stehen für ein bis zwei Wochen gratis zur Verfügung. Das macht die Biblio­thek besonders für Jugendliche noch interessanter. Auch E-Book Reader können ausgeliehen werden.

Straßenbahn soll unter der Hauptstraße fahren:

Gute öffentliche

Verkehrsmittel sind

Chance für das Urfahraner Zentrum uns wichtig , weil sie uns Mobilität ermöglichen. Ihre Linzpartei

Die Straßenbahnachse zwischen Hauptbahnhof und Rudolf­straße hat mit 99 Millionen Fahrgästen pro Jahr die Kapazitätengrenze erreicht. Abhilfe soll eine zweite Achse schaffen. Damit verbunden ist eine Neu­organisation der Verkehrsströme im Bereich der Hauptstraße in Urfahr. Im letzten Gemeinderat wurde die Trasse von SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grünen gemeinsam beschlossen. urfahrpanorama stellt die detaillierten Pläne vor. Der Gemeinderat hat die LINZ LINIEN mit der so genannten Einreichplanung beauftragt. Das ist mit der Festlegung der Trasse einer der wichtigsten Schritte für das Jahrhundert­projekt „Zweite Straßenbahn­ achse“. Gleichzeitig wurden Bürgermeister Franz Dobusch und Vizebürgermeister Klaus Luger beauftragt, Gespräche über eine Beteiligung des Landes Oberösterreich an den Kosten zu führen. Wenn alles nach Plan läuft, kann 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden, ab 2019 könnten dann die ersten Garnituren auf der neuen Straßenbahn-Linie 4 rollen.

Vorteile für Urfahr auf einen Blick

+

FußgängerInnen kommen an die Oberfläche

Die Unterführung am Hinsenkampplatz entfällt, FußgängerInnen können die Hauptstraße oberirdisch queren.

+

Fortführung der Rudolfstraße in Richtung Osten

Die Öffnung der Ferihumerstraße bis zur Wildbergstraße befreit Haupt­straße und Kaarstraße vom „Schleich­ verkehr“ Richtung Universität.

„Die zweite Bimachse ist ohne Übertreibung ein Jahrhundertprojekt für Linz. Der Vorschlag bringt gerade auch für Urfahr viele Vorteile, deshalb wird er auch von allen politischen Kräften unterstützt.“ Klaus Luger I Vizebürgermeister, SPÖ

+

Kein Durchzugsverkehr in der Ferihumerstraße

Kein Durchzugsverkehr durch Sperre der Ferihumerstraße (Höhe Peuerbach­ schule), um höhere Belastung der BewohnerInnen zu verhindern.

+

Hauptstraße und Lentia besser anschließen

Alle Straßenbahnlinien bedienen die Haltestelle „Hauptstraße“. Anstelle des Nadelöhrs „Biegung“ kommt eine attraktive Begegnungszone.


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Linie 4

Österreich hat niedrigste Arbeitslosenquote in der EU

Spatenstich für die „Grüne Mitte“

Österreichs Arbeitslosenquote ist laut aktuellen Eurostat-Daten mit 4,1 % die niedrigste in der EU. In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch (10,4 %). Andere Länder nehmen sich daher Österreich als Vorbild.

Der ehemalige Frachtenbahnhof ist das wichtigste Wohnbauprojekt der kommenden Jahre. Jetzt beginnen die Bauarbeiten. 720 hochwertige Wohnungen mit begrünten Balkonen und großer Parkanlage sind geplant.

3

Die Trassenführung im Detail: Schematische Darstellung des aktuellen Planungsstandes

Peuerbachschule

1 Hinsenkampplatz: Nach der

3 Kunst-Uni

2 Mühlkreisbahnhof Landgutstraße

Hauptstraße

1

Parkbad/Tabakfabrik

Rudolfstraße

Wohnen im Donaupark PÄDAK UKH

4 AKh

neuen Haltestelle „Rudolfstraße“ tauchen die Straßenbahnen ab zur unterirdischen Haltestelle „Hauptstraße“. Von dort fahren sie entweder Richtung Bergbahnhof oder Richtung Universität und kommen wieder an die Oberfläche.

2 Reindlstraße: Im Bereich der Gerstnerstraße kommen die Straßenbahnen wieder an die Oberfläche und werden entlang der Reindlstraße bis zu einem weiteren Gleisdreieck bei der Linken Brückenstraße geführt.

3 Donauquerung: Ob die beste­ DesignCenter

Franckstraße

hende Eisenbahnbrücke oder eine neue Brücke benutzt wird, steht noch nicht fest. Die Straßenbahn wird über die Rechte Brückenstraße geführt, die PKWs fahren entlang dem heutigen Bahndamm zur Donaulände/Hafenstraße.

4 Innenstadt: Die Trasse wurde

Lenaupark Hauptbahnhof

Bestehende Straßenbahn oberirdisch Bestehende Straßenbahn unterirdisch 2. Schienenachse oberirdisch 2. Schienenachse unterirdisch Individualverkehrsströme Anliegerverkehr in der Ferihumerstraße Sperre für Durchzugsverkehr

Herz-Jesu-Kirche

Kraussstraße

so gewählt, dass möglichst viele BewohnerInnen und Arbeitnehmer­ Innen profitieren. Sie führt über das Parkbad zum Krankenhaus­ viertel, dem neuen Stadtteil „Grüne Mitte“ bis zum Bulgariplatz.

Bulgariplatz


4 urfahrpanorama

BürgerInnenbefragung

4. BürgerInnenbefragung – gutes Zeugnis für Linz als Heimatstadt:

96 % leben ger Bereits zum vierten Mal hat die Stadt Linz eine BürgerInnenbefragung durchgeführt. Die Auswertung ist eine wichtige Grundlage für künftige Entscheidungen. urfahrpanorama stellt die wichtigsten Ergebnisse vor.

Die Meinung

Leben Sie gerne in Ihrem Stadtteil? 10 %

der

4%

Linzer­Innen ist uns

wichtig , weil ihre Bedürfnisse bei uns im Mittelpunkt stehen. Ihre Linzpartei

Die erste Bürgerbefragung wurde 1995 durch­ geführt. Ein Großteil der Fragen wurde auch bei den darauffolgenden Befragungen 1999, 2004 und 2011 erneut gestellt, um LangzeitEntwicklungen feststellen zu können. 45.000 zufällig ausgewählte Linzer Haushalte (das ist jeder zweite) waren eingeladen teilzunehmen, über 9.000 haben den Fragebogen entweder online oder auf Papier ausgefüllt.

Linzer Lebensqualität Wie gut sich Linz in den letzten Jahren insgesamt entwickelt hat zeigt die Frage, ob die BewohnerInnen gerne in ihrem Stadtteil wohnen. 86 % der BewohnerInnen sagen „Ja“, weitere 10 % würden lieber in einem anderen Stadtteil leben, und nur 4 % der befragten LinzerInnen möchten eher außerhalb von Linz leben. Das straft jene politischen Kräfte Lüge, die eine „Ghettoisie­ rung“ herbeireden. Linz ist eine Stadt mit relativ hoher Lebens­ qualität auch außerhalb der „noblen“ Viertel. Geradezu sensationell ist die steigende Zufriedenheit mit der Luft­ qualität. In der Amtszeit

86 % ja! Magistrat Linz Stadtforschung

von Bürgermeister Franz Dobusch konnten die Schadstoffemissionen um zwei Drittel gesenkt werden. Heute sind 55 % sehr zufrie­ den oder zufrieden, 1995 waren es nur 37 %.

Soziale Musterstadt Die Bürgerbefragung zeigt auch, dass die sozialen Dienstleis­ tungen der Stadt von der Bevölkerung

96 % leben gerne in Linz

lebe gerne in meinem Stadtteil

würde lieber in einem anderen Stadtteil von Linz leben

würde lieber nicht in Linz, sondern in einer anderen Gemeinde leben

geschätzt und angenommen werden. So sind nur 3 % mit dem Angebot an Kindergärten und 6 % mit dem Angebot an Pflegeplätzen in ihrer Wohngegend unzu­frieden. Die Wirtschaftskrise rückt auch die Arbeits­ platzsituation ins Bewusstsein: Waren 2004 „nur“ 43 % zufrieden, sind es jetzt 62 % (bei 5 % Unzufriedenen). Die detaillierten Ergebnisse finden Sie im Internet unter www.linz.at/befragung2011.asp

„Linz ist die einzige größere Stadt, die eine solch breit angelegte Befragungsreihe durchführt. Die Ergebnisse zeigen uns, wo wir gute Arbeit geleistet haben und wo es noch Handlungsbedarf gibt. Besonders freut mich, dass 96 % gerne in Linz wohnen.“ Franz Dobusch I Bürgermeister, SPÖ


urfahrpanorama

BürgerInnenbefragung

ne in Linz Hier sehen Sie, wie zufrieden oder unzufrieden die LinzerInnen mit ihrer Heimatstadt sind. Die Ziffern entsprechen dem Durchschnittswert, ähnlich einer Schulnoten-Skala. 1 bedeutet „sehr zufrieden“, 5 heißt „sehr unzufrieden“.

Kinder

SeniorInnen Unser Ziel: So lange wie

Linz investiert seit vielen Jahren in Einrichtungen zur Betreuung und Bildung unserer Kinder. Wer einen Kindergartenplatz braucht, bekommt auch einen – fast alle sogar im Wunsch­ kindergarten. Nur 3 % der LinzerInnen sind sehr oder eher unzufrieden mit dem Angebot.

möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Wie keine andere Stadt hat Linz in den Ausbau der Pflege investiert. Wer einen Pflegeplatz braucht, bekommt auch einen. 1988 gab es nur 840 Plätze, heute sind es 2.175! Nur 6 % sind unzufrieden.

2,3

1,8 Arbeitsplätze

Linz ist der unumstrit­ tene Jobmotor für Oberösterreich und die stärkste Wirtschaftsregion Österreichs. Obwohl viele Industrie­ arbeitsplätze vom Export abhängen, liegt die Arbeits­ losigkeit trotz Wirtschaftskrise bei niedrigen 4,2 %. 62 % sind zufrieden, 5 % sagen das Gegenteil.

Sicherheit Wichtig für die Lebensqualität ist auch, dass man sich sicher fühlen kann. In Linz fühlen sich 82 % in ihrer Wohngegend sehr oder eher sicher. 1995 fühlten sich noch 23 % sehr oder eher unsicher, heute sind es nur mehr 14 %. Das beweist, dass die Polizei gute Arbeit leistet!

1,9

2,1 Weitere Ergebnisse im Überblick

Sauberkeit (Gehsteige, Parks, …)

2,4

Spielplätze, Lebensraum für Kinder

2,2

Beleuchtung von Straßen und Parks

2,0

Bildungsangebot allgemein

1,8

Öffentliche Verkehrsmittel

1,6

Geschäfte für den täglichen Bedarf

1,7

Verkehrssituation zu Fuß

2,1

Sauberkeit der Luft

2,4

Verkehrssituation mit dem Rad

2,5

Grünflächen und Parks

2,0

Verkehrssituation mit dem PKW

2,5

5


6 urfahrpanorama

fair & unfair

fair&unfair Die Pestbeulen der Korruption platzen europäischen Medien. Die Verschleierung der Fakten ging sogar so weit, dass den National­ ratsabgeordneten geschwärzte Akten vorgelegt wurden! Insgesamt sind es fünf ehemalige schwarz-blau-orange Regierungsmitglieder, die im Zusammenhang mit staatsanwaltlichen Untersuchungen wegen Korruptionsgeschich­ ten stehen. Zentrale Person (neben den Lob­ byisten Hochegger und Mensdorff-Pouilly) ist aber der ehemalige Finanzminister Karl Heinz Grasser. (Für alle angeführten Personen gilt selbstverständlich die „Unschuldsvermutung“.)

Seit Wochen beherrschen das Thema Korruption und der dazu eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss die österreichischen und teilweise auch die

Nun wird es aber dramatisch eng für Grasser! Wo sind seine Millionen her? Über die Zen­ tral­­figur der Korruptionsszene in und um die schwarz-blaue Koalition berichtete die

Wiener Stadtzeitung FALTER über Unter­ suchungsergebnisse, die den Ex-Finanz­ minister in schwerster Bedrängnis zeigen. Im Kern geht es darum, dass Grasser die saubere Herkunft seines Millionenver­ mögens nicht erklären kann. Frei nach dem berühmten Spruch seines engsten Freundes: Wo san seine Millionen her? „Seine Aussagen sind großteils realitäts­ fremd und stimmen mit den Erhebungs­ ergebnissen nicht überein“, resümiert die Kriminalpolizei im FALTER. Die Aussagen zur Herkunft seines Millionen­ vermögens seien „widerlegt“. Dass es hier zu einer Anklage und somit endlich zu einer Entscheidung unabhängiger Gerichte kommen muss, steht somit fest.

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„Blau – die Farbe der Korruption“, „Mit Grasser kam die Korruption“, „Österreich arbeitet die Machenschaften der Ära Schüssel auf. Im Zentrum der Ermittlungen um verdächtige Geldflüsse: der ehemalige Finanzminister Grasser.“ „Neuer Zündstoff: Für Grasser wird die Luft dünner“ – nur eine kleine Auswahl der Schlagzeilen aus österreichischen und internationalen Medien.


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Wohnen

Halten und Parken verboten: Gelbe Linien statt Schilderwald 24.500 Verkehrsschilder gibt es in Linz. Nach dem neuen Leitsystem ist die gelbe Linie ein weiterer Beitrag zur Lichtung des Schilderwalds. Mit Hinweisschildern und Plakattafeln werden die Lenker­ Innen informiert: Gelbe nicht unterbrochene Längsmarkierungen bedeuten „Halten und Parken verboten“, gelbe unterbrochene Markierungen „Parken verboten“.

GWG startet Befragung unter MieterInnen:

Wahlmöglichkeit bei der Hausbetreuung

Rund 150 HausbesorgerInnen beschäftigt die GWG zur Betreuung ihrer Wohnanlagen. Dabei erledigen sie auch die vielen kleinen Dinge, die zum Wohlbefinden der BewohnerInnen beitragen.

Im vergangenen November wurde im Linzer Gemeinderat ein neues Sozialprogramm beschlossen. Dem Thema Wohnen und dem Leben miteinander kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. Zu Beginn der ÖVP-FPÖ-Regierung im Jahr 2000 wurde das Hausbesorger-Gesetz ersatz­ los gestrichen. In vielen Wohnanlagen kamen daraufhin Reinigungsfirmen statt Hausbe­ sorgerinnen und Hausbesorger zum Einsatz. Die damals vorgebrachten Argumente, dass diese Firmen kostengünstiger arbeiten, haben sich nicht bestätigt. Vor allem Wartungsund Ausbesserungsarbeiten, welche von den Reinigungsfirmen nicht übernommen wer­ den, stellen einen großen Kostenfaktor dar. Umfragen haben ergeben, dass die Menschen

Re spektvoller Umgang miteinander ist uns wichtig ,

denn nur so kann Zusammenleben Ihre Linzpartei funktionieren. wieder „ihre Hausmasta“ wollen – Menschen, die sie kennen, denen sie vertrauen und die als Anlaufstelle für Probleme und Sorgen die­ nen. Diese besondere, vermittelnde Rolle in den Wohnanlagen soll noch weiter ausgebaut werden und besonders im Zusammenleben zwischen Einheimischen und Zugewander­ ten helfen, Konflikte zu bereinigen. Auf Vor­ schlag der SPÖ sollen nun die Mieterinnen und Mieter der GWG befragt werden und selbst entscheiden können, ob die Betreuung der Wohnanlage HausbesorgerInnen oder Reinigungsfirmen übernehmen sollen.

Der Heilhammer Als „ÜBERHAMMER“ bietet sich diesmal an: HC Strache und sein Grö­ ßenwahn! Bei uns finden regelmäßig Umfragen statt – welche Partei zur Zeit die Nase vorne hat. Bei so einer Um­ frage kam man darauf – Straches Frei­ heitliche holen gewaltig auf! Sie liegen laut Umfrage vor der Volkspartei – ob diese Umfrage wohl ernst zu nehmen sei? Für Strache schon, jetzt glaubt der gute Mann, dass er auch Bundeskanzler werden kann! So etwas kann nur in die Hosen gehen, das konnte man einst bei Schwarz-Blau schon sehen. Da würden wir – und das ist garantiert – in ganz Europa komplett ignoriert. Dass so eine Kanzlerschaft findet nie statt, er seinem losen Mundwerk zu verdanken hat. Beim Burschenschafter-Ball zeigte er seine wahre Identität – dass er auf der Seite der Neo-Nazis steht! Ja, seine „Ju­ den-Sager“ bei diesem Ball – die brach­ ten den Strache gewaltig zu Fall! Und bei den letzten Umfragen konnte man sehen, mit „braunen“ Meldungen kann es nur abwärts gehen. Vorbei ist es mit HC Straches Träumerei – jetzt sind die Schwarzen wieder auf Platz zwei! Es ist ja allgemein bekannt: Österreich ist ein „Orden-Land“! Strache hätte ein goldenes Ehrenzeichen bekommen, hät­ te er sich nicht so daneben benommen. Da ist dem Bundespräsidenten nichts übrig geblieben – darum hat er diese Verleihung nicht unterschrieben! Beim Aschermittwoch-Treffen ließ Strache die Sau heraus – er tobte sich über un­ sere Regierung aus! Und was dabei wohl ganz außer Frage steht – dass das meis­ te weit unter die Gürtellinie geht! Am Schlusse noch die Moral der Geschicht’: Einen Kanzler HC Strache brauchen wir NICHT!

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8 urfahrpanorama

Heilham – Harbach

„Dienstleistersterben“ geht munter weiter!

Stadt Linz plant in Harbach zwei Begegnungszonen

Mit Ende des Jahres 2011 ist der langjährige Pächter der Avanti-Tankstelle an der Linke Brückenstraße in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Dies wird zum Anlass genommen, die Tankstelle zu einer Automaten-Tankstelle umzubauen.

Die Einrichtung von Begegnungszonen soll für mehr Verkehrssicherheit im Bereich der Harbachschule, des Volkshauses Harbach und des Parks sorgen. Auch für die Strecke zwischen Büchlholzweg und Schiefersederweg ist eine Zone geplant.

KOMMENTAR Fritz Stadler Vorsitzender der SPÖ Heilham – Harbach

Sparpaket – gerecht verteilt? Sparen ja, aber sozial gerecht. Dies war der Ansatz der SPÖ für die Verhand­ lungen mit der ÖVP. Dass mit einem Koalitions­partner, der total gegensätz­ liche Ansätze hat, nicht 100 Prozent der eigenen Vorstellungen verwirklicht sondern Kompromisse gefunden wer­ den müssen, ist klar. Die ÖVP hatte sich lange Zeit für rein ausgaben­seitige Maßnahmen ausgesprochen, was volks­ wirtschaftlich einem „Kaputtsparen“, einem Abwürgen der Konjunktur gleichkommt. Sie wollte vor allem die Interessen der Reichen schützen. Die SPÖ hat ihre Forderung nach einem ausgewogenen Mix aus vernünftigem Sparen und gerechten Einnahmen durchgesetzt: Das Verhältnis beträgt, die beiden letzten Sparpakete zusam­ mengerechnet, 59 zu 41 Prozent. Offen ist noch die Einführung einer Millio­ närssteuer, für die sich die SPÖ weiter einsetzen wird. Das Thema Verteilungs­ gerechtigkeit wird uns daher weiter beschäftigen. Wir haben deshalb unseren Heilham-Harbacher Treff am 21. April unter das Motto „Gerecht verteilt?“ gestellt. Zu dieser für alle Interessierten offenen Jahreshaupt­ versammlung lade ich Sie herzlich ein. Diskutieren Sie mit Landesrat Hermann Kepplinger und uns darüber, wie eine gerechte Verteilung in unserem Land aussehen soll.

Tragfähiger Kompromiss erzielt:

GWG-Sanie Für die Sanierung der denkmalgeschützten Bauten in der Leonfeldner Straße konnte von der GWG ein tragfähiger Kompromiss mit dem Denkmalschutz erzielt werden. Mit großer Unterstützung der Bevölkerung war die Petition an den Denkmalschutz letztlich erfolgreich. Unter Denkmalschutz stehen bekanntlich die GWG-Bauten in der Leonfeldner Straße. Diese Wohnbauten wurden in den 1940erJahren errichtet und sind aus Sicht der SPÖ dringend sanierungsbedürftig. Denk­ malschutz ist zwar wichtig, darf aber die Bedürfnisse der BewohnerInnen nicht außer Acht lassen. Wesentlich ist vor allem eine zeit­gemäße Wärmedämmung, die auch den Bewohnerinnen und Bewohnern Heizkosten sparen hilft. Die SPÖ Heilham – Harbach setzt sich im Interesse der Mieterinnen und Mieter schon seit langem für eine entspre­ chende Sanierung dieser Wohnungen ein. Lange Zeit ist eine vernünftige und kosten­ günstige Renovierung dieser Bauten aber durch den Denkmalschutz verzögert worden.

Über 600 Unterschriften Die SPÖ Heilham – Harbach startete daher eine Petition an den Denkmalschutz. Mit breiter Unterstützung der Bevölkerung konnten über 600 Unterschriften gesammelt werden. Diese Petition hat auch dem GWGAufsichtsratsvorsitzenden Vizebürgermeister

Danke an die Bewohner­

innen und Bewohner für die Unterstützung der Petition an den Denkmalschutz! Ihre Linzpartei

Klaus Luger geholfen, mit dem Denkmal­ schutz einen tragfähigen Kompromiss auszu­ handeln, der jetzt den Beginn der Sanierung der betroffenen Wohnbauten möglich macht. Wichtig für die SPÖ: Die zeitgemäße Sanie­ rung kann ohne zusätzliche Belastung der Mieterinnen und Mieter erfolgen! Zusätzliche Kosten in Höhe von 44 Euro pro Monat ent­


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Heilham – Harbach

Sanierungs- und Modernisierungsprojekt in der Keplerstraße vor Abschluss

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Heilham – Harbach

In der Keplerstraße werden heuer die Arbeiten an den Häusern 4 bis 8c abgeschlossen. Neben generellen Instandsetzungsarbeiten war unter anderem auch die Erneuerung des Daches und der Kanalisation erforderlich. Der erfolgreiche Abschluss dieses Bauvorhabens trägt zu einer weiteren Verbesserung der Lebensqualität in Urfahr bei, was der SPÖ ein großes Anliegen ist.

rung startet „Denkmalschutz ist wichtig, wenn es zum Beispiel um Kulturbauten geht. Aber Hände weg vom Wohnbau! Die Sanierung der alten Bauten ist dringend erforderlich. Die Wohnqualität der Menschen geht vor Denkmalschutz. Erika Wundsam I Gemeiderätin, SPÖ

stellte die GWG diese erste Etappe allen Bewoh­ nerinnen und Bewoh­ nern vor. Die Sanierung umfasst eine Fassaden­ dämmung, Wärmedäm­ mung der obersten und untersten Geschoßdecke, Austausch aller Fenster, die älter als zehn Jahre sind, die Erneuerung aller Haus- und Hoftüren Mit dem 6er-Block beginnt die Renovierung der GWG-Häuser sowie die Sanierung der in der Leonfeldner Straße. Holzstiegen. Die Kosten dafür sind mit rund stehen lediglich, wenn eine Loggia eingebaut 3,3 Mio. Euro veranschlagt. Die Sanierung und damit die Wohnung vergrößert wird. dieses Blocks soll bis zum Frühjahr 2013 abgeschlossen sein.

Sanierungsbeginn

Die erste Etappe der Sanierung startet jetzt mit dem 6er-Block, also in den Häusern Leonfeldner Straße 99 bis 107c. In einem In­ formationsabend am 17. Jänner dieses Jahres

Loggien Großes Interesse brachten die Mieterinnen und Mieter der Errichtung der Loggien ent­ gegen. In einer eigenen Befragung durch die

GWG sprachen sich 30 BewohnerInnen für die Errichtung einer Loggia bei ihrer Wohnung aus. Insgesamt werden somit rund drei Viertel aller möglichen Loggien im Innenhof des Wohnblocks errichtet. Die Kosten dafür werden nur jenen angerechnet, die sich dafür ausgesprochen haben und ihre Loggia auch nutzen. Alle anderen Loggien sind später Einziehenden vorbehalten. Auch diese Errichtung soll, wenn es die Wetterbe­ dingungen zulassen, mit der Gesamtetappe bis 2013 fertig gestellt sein.

Höhere Lebensqualität Die ohnehin schon hohe Lebensqualität wird durch die Sanierung, vor allem durch eine zeitgemäße Wärmedämmung, die die Heizkosten verringern wird, noch erhöht. Durch den zusätzlichen Einbau von Loggien im Innenhof des Blocks, die mit dem Denk­ malschutz verhandelt wurden, wird die Wohnqualität zusätzlich angehoben, es wird dann auch Wohnungen mit Balkon geben.


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Steg – St. Magdalena

Mehr Sicherheit für FahrradfahrerInnen in Urfahr

Verlängerung der Linie 38 bis Lederfabrik rückt näher

Im Sommer wird in der Freistädterstraße zwischen dem Umspannwerk und der Pulvermühlstraße ein neuer Radweg errichtet. Dies stellt einen wichtigen Lückenschluss zwischen der Innenstadt und der Universität bzw. dem Pleschingersee dar.

Die Anbindung der Lederfabrik an den öffentlichen Verkehr ist der SPÖ Steg – St. Magdalena ein besonderes Anliegen. Vizebürgermeister Klaus Luger und Verkehrsdirektor Erich Haider überprüfen nun die Verlängerung der Linie 38.

Täglich 24 Std. im Einsatz zur Sicherheit der Linzer Bevölkerung:

Einsatzzentrale Feue Die Feuerwache Nord am Fuße von St. Magdalena ist allen StadtteilbewohnerInnen ein Begriff. Ihre Einsätze sind nicht zu überhören, der ausfahrende Löschzug nicht zu übersehen. urfahrpanorama wollte von Branddirektor-Stellvertreter Stefan Krausbar wissen, wie der Tagesablauf innerhalb dieser Einsatzzentrale rund um die Uhr aussieht.

Die Be rufsfeuerwe hr der Stadt Linz ist uns wichtig , weil sie Leben rettet und unsere Umwelt schützt. Ihre Linzpartei

20 Berufs-Feuerwehrmänner sind in der Feuerwache Nord ständig – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche – zum Schutz und Wohl der Linzer Bevölkerung in Einsatz­ bereitschaft. Jährlich wird rund 2.000-mal ausgefahren, durchschnittlich also zwischen fünf- und sechsmal täglich.

Vielfältige Anforderungen an die Einatzkräfte Nicht immer brennt es, wenn die Feuerwehr ausfährt, denn doppelt so oft wird technischer Hilfsdienst wie die Bergung von Menschen, Fahrzeugen oder Gütern nach Verkehrsun­ fällen oder das Entfernen von großflächigen Verunreinigungen (inklusive für Mensch und Umwelt gefährlicher Chemikalien) geleistet. Daneben gibt es noch Tauch-, Höhenret­ ter- und Katastrophenhilfseinsätze, wofür die Feuerwehrmänner speziell ausgebildet werden; das Leistungsspektrum erweitert sich ständig. Um den Rundumschutz der LinzerInnen Tag und Nacht zu gewährleisten, müssen alle Bereiche fehlerlos funktionieren.

Mehrmals wöchentlich trainieren die Männer der Feuerwache Nord am Fuße von St. Magdalena ihre Einsatzbereitschaft und überprüfen die Funktionstüchtigkeit von Gerätschaft und Fahrzeugen.

Tagesablauf und Bereitschaft Das vielseitige Team der Linzer Berufs­ feuerwehr verfügt über Spezia­listen für technische Arbeiten, Nachrichten­wesen und vorbeugenden Brandschutz sowie über ausgebildete Taucher und Höhen­ retter. Allen gemeinsam ist die körper­ liche Fitness für die kraft­raubenden und oftmals gefährlichen Einsätze. Jeden Vormittag steht der Arbeitsdienst bestehend aus Geräte- und Fahrzeug­

„Die Einsatzfreude und -bereitschaft der Feuerwache Nord genießt meine volle Hochachtung. Hier wird Kolle­giali­tät und Verantwortung für andere wirklich gelebt.“ Johannes Eichinger-Wimmer I Gemeinderat und Vorsitzender der SPÖ Steg – St. Magdalena


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Steg – St. Magdalena

Steg – St. Magdalena

Travestierevue „Let´s go Crazy“ am Samstag, 31. März, im Volkhaus Ferdinand-Markl-Straße Die „Herr...lichen Damen“, Österreichs spektakulärste Travestie­ künstler, sind wieder in Steg – St. Magdalena zu Gast! Bunter und schriller denn je, mit ausgefallener Musikauswahl, einzigartigen Kostümen und dazu passenden Kopfaufbauten. Für die Nach­ mittagsvorstellung um 15.30 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr) sind noch Karten zu je 25 Euro unter 0732/772620-11 erhältlich.

rwache Nord Factbox Offizielle Eröffnung: Juni 1978

Kontakt

Berufsfeuerwehr Linz Feuerwache Nord Dornacher Straße 36, 4040 Linz Telefon: 0732/25 32 69 E-Mail: feuerwehr@mag.linz.at www.linz.at/feuerwehr

kontrolle sowie der nötigen Instandhaltung in der Werkstätte am Programm. Die Mittags­ verpflegung wird in der Betriebsküche von eigenen „Koch-Spezialisten“ zubereitet, denn Selbstversorgung ist auch hier das Motto. Nach der Mittagspause beginnt bei jeder Witterung der Übungsdienst an den Gerä­ ten, es folgen Schulungen und zwei Stunden Dienstsport im eigenen Fitnesscenter. Der Bereitschaftsdienst startet um 18 Uhr und endet um 7.30 Uhr am nächsten Morgen.

Personelle Besetzung: Die Feuerwache Nord (FWN) ist an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr mit 20 Feuerwehrmännern besetzt; diese leisten 24 Stunden Dienst und haben anschließend 24 Stunden frei. In der Hauptfeuer­wache Wiener Straße (HFW) haben täglich 27 Männer Dienst. Insgesamt sind 173 Männer im abwehrenden und 14 im vorbeugenden Brandschutz sowie 5 Mitarbeiterinnen im Tagdienst bei der Linzer Berufsfeuerwehr beschäftigt. Fahrzeuge: Je 1 Löschzug mit 4 Fahrzeugen ist in der FWN und in der HFW stationiert. 1 Löschzug benötigt 15 Männer. Sonderausstattung: Tauchfahrzeug, 1 Teleskopmastbühne (42 m Höhe), 1 Drehleiter mit Korb Einsätze 2010: Brand: FWN 537, gesamt 1.672; Technischer Hilfsdienst: FWN 1.245, gesamt: 2.657

Neubau oder Sanierung Eine wichtige Entscheidung über die Zukunft der in die Jahre gekommenen Feuerwache Nord – die offizielle Eröffnung erfolgte im Juni 1978 – soll heuer noch fallen. Da sie den modernen Anforderungen einer Berufsfeuerwehr dieser Größenordnung mit vielfältigem Aufgabenspektrum nicht mehr ganz entspricht und auch bereits altersbedingte Baumängel festgestellt wurden, ist eine Erneuerung angesagt.

KOMMENTAR Dietmar Prammer Geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ Steg – St. Magdalena

ÖVP und FPÖ bauen Barrieren auf Als das Wohnbauressort des Landes noch unter SPÖ-Verantwortung stand, wurde der Barrierefreiheit ein großer Stellenwert eingeräumt. Älteren und Gehbehinderten sollte dadurch der gefahrlose Zugang zu bzw. Aufenthalt in ihren Wohnungen ermöglicht wer­ den. Aber auch andere in ihrer Mobilität beeinträchtigte Menschen (junge Familien mit Kindern, verletzte Perso­ nen,...) sollten von der Barrierefreiheit profitieren. Diese Vorgaben des Lan­ des heben nicht nur die Wohn- und Lebensqualität. Auch gesellschafts­ politisch und finan­ziell macht es Sinn, wenn ältere Menschen länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und bei einer körperlichen Beeinträch­ tigung nicht teuer umgebaut oder in ein Alten- und Pflegeheim umgezogen werden muss. Ausgerechnet im heuri­ gen Jahr der Generationensolidarität verabschieden sich nun ÖVP und FPÖ von der Barrierefreiheit. Verschlechte­ rungen beim nachträglichen Liftein­ bau wurden bereits – gegen die SPÖ – beschlossen. Weitere Rückschritte bei Aufzügen, Kellern, Türbreiten und Stufen sind in Planung. Somit wer­ den neue Barrieren errichtet und teure Renovierungskosten in die Zukunft verschoben. Eine nachhaltige Politik im Sinne einer Solidarität zwischen den Genera­tionen sieht anders aus!


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Urfahr-Mitte

Kinderfreunde Hartmayrgut: Mehr als Spiel und Spaß

SP-Gesundheitssprecherin Röper-Kelmayr für Med-Uni

Schau’ doch mal vorbei! Kinder- und Teenietreff (zwei Gruppen von 4 - 10 und 11 - 18 Jahre), jeden Freitag von 18 - 20 Uhr, Kinderfreundehaus Am Hartmayrgut 12; Kontakt: Markus Pernsteiner, E-Mail: ortsgruppe.hartmayrgut@kinderfreunde.cc

Es ist höchste Zeit, die Med-Uni in Linz real werden zu lassen. Rückläufige Bewerbungszahlen um offene Ärztestellen in den Spitälern und Ordinationen sind die ersten Hinweise auf den drohenden Ärztemangel. Es ist Zeit zu handeln!

KOMMENTAR Erika Rockenschaub Gemeinderätin SPÖ Urfahr-Mitte

Kultur-Hot Spot Urfahr Im Jahr 2000 beschloss der Linzer Gemeinderat den ersten Kulturent­ wicklungsplan (KEP). Damit wurde der Grundstein für die kulturelle Neuprofi­ lierung der Stadt gelegt und der Rahmen für zehn Jahre Kulturarbeit vorgege­ ben. Besonders durch die Veränderun­ gen, die das Kulturhauptstadtjahr 2009 mit sich brachte, ist es nun an der Zeit, den KEP zu hinterfragen, zu erweitern und fortzuschreiben. Seit Oktober 2011 wird mit Personen aus dem Kunst- und Kultur­feld und der interessierten Be­ völkerung an einer Neufassung des KEP gearbeitet. Ein Schwerpunkt wird daher die „Stadtteilkultur“ sein. Da­ mit ist das gesamte kulturelle Leben im Stadtteil gemeint: Kulturvereine, Projekte und Initiativen, die aktiv an der Belebung des Stadtteils arbeiten, Veranstaltungen, stadtteilspezifische Schwerpunkte und Entwicklungen, Traditionelles,… Urfahr ist zudem ein bevorzugter Wohn- und Arbeitsort für KünstlerInnen aller Sparten, die auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und geschätzt sind. Wir werden sie und ihre Arbeit in den nächsten Aus­ gaben von urfahrpanorama vorstellen. Weiters arbeiten wir an einem neuen kulturellen Konzept für unseren Stadt­ teil, einem vielfältigen Veranstaltungs­ angebot und der Schaffung neuer Begeg­ nungs- und Kommunikationspunkte.

Positive Entwicklung vom „alten Heim“ zum

„Wer hier jamm Milch, Koks und Versicherungen – nach einem Leben voller Arbeit erinnert sich Franz Hatmansdorfer gerne zurück und genießt sein neues Leben im Seniorenzentrum Franz Hillinger. Gemeinderätin Regina Fechter hat er aus seinem Leben erzählt. „Ich bin 1933 in Ried in der Riedmark geboren und habe dort die Volksschule abgeschlossen. Dann bin ich zuerst Milchfuhrmann geworden, weil meine Eltern ein Milchfuhrwerk gehabt haben. Da hab’ ich schon um dreiviertel Fünf in der Früh aufstehen, Wagen putzen und Pferde einspannen müssen, denn um sechs Uhr mussten sich die Räder drehen, um die Milch einzusammeln. Später besuchte ich die Handelsschule und kam dann sehr schnell ins Berufsleben – zum Wiener Gas-Koksvertrieb, der in Linz eine Filiale hatte, weil der VOESTKoks von dort verkauft wurde. Nach vier Jahren ging ich dort weg und zu einer Versicherung, bei der ich bis zur Pensionierung blieb.“

Glückliches Leben in Urfahr „Meine Frau habe ich in Wien kennengelernt. Durch den Wiener Gas-Koksvertrieb bekam ich immer zur Messezeit einen Tag frei, und da fuhr ich nach Wien und übernachtete in einem Haus, das einer Bekannten meines Vaters gehörte, die ein Milchgeschäft hatte. Dort gingen viele Leute aus und ein, auch meine Frau. Eines Tages, da habe ich sie holprig einmal gefragt, wie spät es sein mag, und da kamen wir ins Reden und ich blieb dann schon

Franz Hatmansdorfer mit Fachsozialbetreuerin Kornelia Peirleitner: „Selbst wenn ich viel Geld hätte, ich wüsste nicht, was man besser machen könnte!“

hängen. Dann besuchte ich sie immer wieder, in immer kürzeren Abständen, da wurde das Reisen teuer. Schließlich habe ich sie angesprochen, ob wir nicht heiraten können und sie hat zugestimmt. Die Schwiegermutter hatte keine Freude mit mir, aber das macht nix, wir haben uns zusammengefunden, und es war schön.“


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Urfahr-Mitte

Eine neue Zeitung für Urfahr Mitte: Willkommen zurück in der realen Medienwelt!

Urfahr-Mitte

Nach mehr als 15 Jahren meldet sich die SPÖ Urfahr-Mitte zurück in der Welt der Zeitung auf Papier – eine kleine Überraschung in einer Zeit der elektronischen Medien und virtuellen sozialen Netze. Für die SPÖ Urfahr-Mitte eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, die Menschen zu erreichen und über den spannenden Stadtteil Urfahr mit all seinen Facetten zu informieren.

modernen Seniorenzentrum:

ert, ist nie zufrieden“

Franz als Volksschulkind.

Urfahr verbracht habe. Dann hatte ich großes Glück, denn ich wurde vom Direktor Öllinger angerufen: ‚Sie suchen eine Unterkunft? Ich habe ein sehr schönes Zimmer. Kommen Sie, schauen Sie sich das an! Das können sie haben.’ Da sagte ich gleich: ‚Das brauch ich gar nicht anschauen, das ist für mich schon genommen.’ Das freut mich jetzt so sehr, denn ich sehe noch auf die Rudolfstraße 3 hinüber, wo ich einmal wohnte!“

Ein schönes Leben

Ausblick auf die alte Heimat „2011 bin ich ins Seniorenzentrum Franz Hillinger gekommen, denn ich bin zu Hause ein paar Mal gestürzt und immer auf die Rückseite. Man hat mir aber gleich gesagt, dass ich in Urfahr nichts bekommen werde, obwohl ich die meiste Zeit meines Lebens in

„Ich werde um sechs Uhr wach. Dann wasch’ ich mich, aber ich brauch´ ja schon immer jemanden, der mir hilft. Am Vormittag löse ich Kreuzworträtsel und lese. Dann ist Mittagessen und um halb fünf Abendessen. Um 20 Uhr bin ich schon schwer anzutreffen – aber ich schlafe noch nicht, dann lese ich noch die Zeitung. Es ist ein schönes Leben, und wer hier jammert, ist nie zufrieden!“

Factbox Im Stadtteil Urfahr an der Mühlkreisbahnstraße befindet sich das Seniorenzentrum Franz Hillinger. Insgesamt stehen in 128 Zimmern 132 Pflegebetten zur Verfügung. Alle Räume sind in Ahorn- und Nussholz ausgeführt und voll möbliert. Technische Anschlüsse für Telefon, TV und auch ein Not­ fallknopf gehören zum Standard. Diplomierte Fachkräfte und Alten­ fachbetreuerInnen stehen den BewohnerInnen rund um die Uhr zur Verfügung. Waschen, Anziehen, die Verteilung des Frühstücks sowie die Unterstützung beim Essen gehören zu den Routineaufgaben in einem Seniorenzentrum. Es herrscht eine freundschaftliche, fast familiäre Atmosphäre, geprägt durch qualita­tiv hochwertige Betreuung und liebevollen Umgang.

„Das neue Linzer Sozialprogramm bringt Sicherheit und einen würdevollen Lebensabend für die ältere Generation!“ Regina Fechter I Gemeiderätin, SPÖ Vorsitzende SPÖ Urfahr-Mitte


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Kinderbetreuung

Angebot für Linzer Kinder wird ausgebaut:

Neuer Hort bei der Harbachschule

Kienesberger/Schröckenfuchs

Der Hortzubau besticht unter anderem durch große Freiterrassen im Obergeschoß.

Eine wesentliche Verbesserung des Kinderbe­ treuungsangebots im Linzer Stadtteil Harbach wird ab Herbst 2013 der Hort Harbachschule mit acht Gruppen für 184 Kinder bringen. Der Hort Leonfeldnerstraße, in dem derzeit 84 Kinder der Volksschule Harbach betreut werden, kann dann aufgelassen und in einen Kindergarten mit Krabbelstube umgewandelt werden. Im neuen Hortgebäude wird auch die seit Herbst 2010 als Neue Mittelschule geführte Hauptschule Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung und Mittagsaus­ speisung sowie einen Zeichensaal und einen EDV-Raum erhalten. „Mit diesem Projekt verbessern wir das Betreuungsangebot im nördlichen Urfahr. Das hilft mit, Beruf und Familie besser vereinbaren zu können“, meint Bürgermeister Franz Dobusch.

Die Linzer Horte sind uns wichtig , denn sie unterstützen die Eltern in ihrem familiären Alltag . Ihre Linzpartei

Das Projekt Hort Harbachschule bietet hohe architektonische Qualität und zählt zu den aktuellen Bauvorhaben im Sozialbereich.

Bezahlte Anzeige

In Linz erhält jedes Kind im Pflichtschulalter einen Platz in einem Hort. Damit das so bleibt, entstehen in den nächsten Jahren insgesamt 1.500 neue Plätze. Am 28. März findet der Spatenstich für den Hortzubau bei der Harbachschule statt.


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Urfahr-Nord

Wander- und Spazierwege in Urfahr bei Bevölkerung sehr beliebt

Urfahr-Nord

Sobald die langen Wintertage vorbei sind, die Temperaturen wieder steigen und die ersten Frühlingsblumen erblühen, zieht es viele hinaus ins Grüne. Speziell an den Wochenenden frequentieren Sonnenhungrige die Wander- und Spazierwege in Urfahr. Besonders beliebt ist die Strecke vom Petrinum über den Kreuzweg hinauf zu unserem Wahrzeichen, dem Linzer Pöstlingberg.

Kulturangebot in Linz wird erweitert:

Neubau der Bruckneruni schreitet zügig voran Linz präsentiert sich heute als moderne, dynamische Stadt, die sich vor allem durch ein vielfältiges kulturelles Angebot auszeichnet. Der Neubau der Bruckner-Universität wird die bestehenden Linzer Kulturbauten ergänzen und den Stadtteil Urfahr beleben.

Ein umfang reiches

Kulturangebot

bedeutet mehr Lebens­ qualität für die Menschen! Ihre Linzpartei

Am Bauplatz auf den ehemaligen Hagengründen laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Bereits Ende 2012 soll die Dachgleiche erreicht werden. Die Fertigstellung ist für Herbst 2014 geplant.

Auf den ehemaligen Hagengründen am Fuße des Pöstlingbergs entsteht zur Zeit das neue Universitätsgebäude für die Bruckneruni. Mit ihrem neuen „Haus der Musik“ erhält die Anton Bruckner Privatuniversität hervorra­ gende Rahmenbedingungen für einen opti­ malen und zeitgemäßen Studienbetrieb. Der Spatenstich für den Neubau fand im Mai 2011 statt. Seitdem gehen die Arbeiten auf der Bau­ stelle plangemäß voran. Die Rohbauphase soll

bis zum Erreichen der Dachgleiche mit Ende 2012 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Herbst 2014 geplant. Etwa 850 Studierende und 220 Lehrende werden dann in den Neubau übersiedeln. Die neue Bruckneruni wird ein modernes Bauwerk, das den gesamten Stadtteil architektonisch auf­ wertet. Auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist optimal: Mit der Pöstling­ bergbahn ist man rasch am Hauptplatz.

KOMMENTAR Johannes Greul Gemeinderat, Vorsitzender der SPÖ Urfahr-Nord

Neue Heraus­ forderungen für Kinderbetreuung Die Arbeit im Kindergarten unter­ steht seit geraumer Zeit einem bedeut­ samen Wandel. Wurden bis vor einigen Jahren Kinder in den Kindergarten geschickt, damit sie tagsüber gut aufge­ hoben und beaufsichtigt sind, so muss der Kindergarten heute wesentlich mehr erfüllen. Spätestens seit PISA ist es vielen bewusst: Krabbelstuben und Kinder­ gärten sind in erster Linie Bildungs­ einrichtungen für unsere Jüngsten. In den städtischen Kinderbetreuungs­ einrichtungen bemüht man sich seit Jahren um gerechte Bildungs- und Lernchancen für alle Kinder. Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es aber auch neuer pädagogischer Konzepte nach den neuesten Erkenntnissen der Forschung. Viele städtische Kindergärten haben sich entschlossen, die Methode des „Offenen Kindergartens“ umzusetzen. Hier werden die Kinder individuell gefördert, sie erwerben im Kindergarten­ alltag verschiedenste Kompetenzen, um im späteren Bildungssystem erfolg­ reich zu sein. So gehören Mathematik, Sprache, Naturwissenschaften und Bewegung zum Alltag im Kindergarten. Das alles kombiniert mit Spaß und Ein­ fühlungsvermögen für die individuellen Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie macht eine gute Kinderbetreuung aus.


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Dornach – Auhof

Warum verdienen Frauen immer noch weniger als Männer?

Stadtteilfest beim Linzer City Marathon

Auf Einladung von Ida Mayr, Frauenvorsitzende der SPÖ Dornach – Auhof (Bild re.), diskutieren Karin Hörzing (SPÖ Linz) und Christine Lengauer (AK OÖ) über Einkommen von Frauen und Männern: 22. Mai 2012, 18 Uhr, Volkshaus Dornach – Auhof.

Im Rahmen des Linzer City Marathons am Sonntag, dem 22. April 2012 (Start 9.00 Uhr), organisiert die ASKÖ Auhof ab 8.00 Uhr ein Stadtteilfest beim Biomarkt Freistädterstraße/J.W.Kleinstraße. Für Speis und Trank ist gesorgt.

KOMMENTAR Manfred Comoli

Vorsitzender der SPÖ Dornach – Auhof

Studierende beleben Dornach und Auhof Durch die Vielzahl ausländischer Stu­ dierender erhält besonders unser Stadt­ teil ein internationales Flair. Am Uni­ versitäts-Campus selbst fällt auf, dass gerade unter jungen Leuten Integration weitgehend funktioniert und kein Prob­ lem darstellt. Da unterhält sich die por­ tugiesisch sprechende Estella mit Sven aus Dänemark mittels Mimik und Ges­ tik. Der Franzose Pierre hat überhaupt kein Problem, sich mit Angel aus Eng­ land zu verständigen. Und die türkisch stämmige Ufuk nimmt aktiv am stu­ dentischen Leben teil – und keinen stört ihr Kopftuch. Diese unauffällige und selbstverständliche Integration bewirkt, dass diese junge Generation meist offen und aufgeschlossen dem „Ausländer“Thema entgegentritt. Das positive Echo dieser Völkerverständigung ist auch im Stadtteil spürbar. Im Lebensmittelge­ schäft werden Tortillas nachgefragt, im Musikladen sind italienische Balladen angesagt und so manche ausländischen Studierenden wurden bereits in die „Kochkunst“ der Zubereitung von Wie­ ner Schnitzel eingeweiht. Diese jungen AusländerInnen lieben Linz und Öster­ reich, fühlen sich wohl und integriert und tragen diese Eindrücke in ihre Län­ der. Der kostenlose Werbeeffekt durch diese junge, gut ausgebildete Generation stellt gerade für das aufstrebende Linz einen wichtigen Zukunftsfaktor dar.

Studentischer „Alltag“ an der Johannes Kepler

„Multi-Kulti Derzeit studieren etwa 17.000 junge Menschen an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU). Davon sind 728 Drittstaatsangehörige (Nicht-EUBürgerInnen), was einen Anteil von 4,3 Prozent ausmacht. Sie stammen großteils aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus der Türkei. Zwei Drittel aller Studierenden sind durch­ schnittlich 21 Stunden pro Woche berufstätig, was massive Studienverzögerungen nach sich zieht. Die Studierendensozialerhebung, die europaweit größte Erhebung zur sozialen Lage der StudentInnen, besagt, dass sich das auf Studierende aus Drittstaaten besonders verheerend auswirkt. Sie sind in einem höheren Ausmaß berufstätig. Sie haben keinen Anspruch auf Studienbeihilfe und bei Familien­beihilfe erst nach einem 5-jährigen Aufenthalt. Dieses Loch in der sozialen Absicherung muss durch ein noch höheres Erwerbsausmaß ausgeglichen werden, was zu noch größeren Verzögerungen führt. Diese Situation macht den Studienstandort Öster­ reich für Drittstaatsangehörige besonders unattraktiv und erschwert MigrantInnen das Alltagsleben unverhältnismäßig stark. Die mangelnde staatliche Studienförderung versucht der Verband Sozialistischer Student­ Innen (VSSTÖ) durch den ÖH-Sozialtopf, den solidarischen Fonds der Hochschüler­ schaft Linz, auszugleichen oder zumindest

zu lindern. Hier haben alle Studierenden – unabhängig ihrer Herkunft – die Möglichkeit, um finanzielle Unterstützung anzusuchen, um finanzielle Engpässe so zu überbrücken. Zusätzlich wurde auch noch ein Referat für Migration und Integration eingerichtet, bei dem Studierende die Möglichkeit haben, muttersprachliche Beratung zu den speziellen Herausforderungen, mit denen sich Migrant­ Innen konfrontiert sehen, zu erhalten.


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Dornach – Auhof

Unsere Lieblingsplätze in Urfahr: Pferdeeisenbahn und Donauauen

Dornach – Auhof

Seit 1972, seit Irmtraud Wranek mit ihrem Mann Walter in Dornach – Auhof lebt, haben die beiden zwei Lieblingsplätze: die Donauauen und die Pferdeeisenbahn. „Das sind traumhafte Wandergebiete. Oft durchwandere ich sie allein kreuz und quer, setze mich hin, lasse meine Seele baumeln und den Blick über Linz schweifen“, schwärmt die ehrenamtliche Mitarbeiterin der SPÖ Dornach – Auchof.

Universität:

“ an der JKU konnte, ist das Sommersemester 2012 studiengebührenfrei. Davon profitie­ ren erstmals auch wieder Drittstaats­ angehörige. Ab dem Wintersemester jedoch wollen die Universitäten autonom wieder Studiengebühren einführen. Diese ist für Drittstaats­ angehörige besonders verheerend. Während EWR-Bürger­Innen inner­ halb einer bestimmten Toleranz­ zeit von Studiengebühren befreit sind, zahlen Drittstaatsangehö­ rige immer – egal wie schnell sie studieren. Angesichts der ohnehin schlechten sozialen Absicherung wird sich die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs verhee­ rend auswirken und zu zahlrei­ chen Studienabbrüchen führen. Unter den 17.000 jungen Menschen, die an der Johannes Kepler Universität studieren, befinden sich auch 728 Studierende, die nicht aus Österreich oder einem anderen EU-Land stammen.

Studiengebühren Die jüngste Hochschuldebatte ist gekenn­ zeichnet von ÖVP-Konzepten: Elitenbildung, Zugangsbeschränkungen und Studiengebüh­ ren. Der erste Paukenschlag war die Aufhe­ bung des „Studiengebührenparagrafen“ durch den Verfassungsgerichtshof – aufgrund un­ präziser Formulierungen. Da sich die Bundes­ regierung bis 29. Februar 2012 nicht auf eine Neuregelung der Studiengebühren einigen

Studienberechtigung

Personen, die die österreichische Staats­ bürger­schaft nicht besaßen, dennoch zuge­lassen, wenn sie die deutsche Sprache in einem für ein Studium „entsprechenden Ausmaß“ beherrschten. Mit der Neuregelung fällt auch diese Möglichkeit.

Fazit Die Lage der Studierenden ist derzeit in der Regel prekär. In Anbetracht der zusätzlichen Hürden und Herausforderungen für Studie­ rende ohne EU-Pass, verdienen sich diese An­ erkennung für ihre Leistungen. Die sozialis­ tischen Studierenden verlangen daher die völlige Gleichstellung aller Studierenden auf allen Ebenen – unabhängig ihrer Herkunft. Österreich braucht mehr und nicht weniger AkademikerInnen. Schikanen für ausländi­ sche Studierende sind daher auch volkswirt­ schaftlich abzulehnen. Umso berechtigter ist die Forderung nach einem freien und offenen Hochschulzugang mit einer echten sozialen Absicherung für alle Studieren­ den, ohne Studiengebühren und ohne Zugangs­ beschränkungen.

Mit der Novelle des Universitätsgesetzes wurden 2009 unter anderem auch die Zu­ lassungskriterien für die Studienberechtigung geändert, wonach die Staatszugehörigkeit Voraussetzung zur Studienberechtigungs­ prüfung an einer österrei­ chischen Universität ist. Das „Drittstaatsangehörige bedeutet: Ohne EU-Reisepass dürfen seit 2010 keine Studiendarf das Uni-Rektorat Personen berechti­gungsprüfung mehr nicht mehr zu einer Studien­ ablegen. Das ist ungerecht!“ berechtigungsprüfung zulassen. Per Gesetz wird so Drittstaatsan­ Stefan Giegler I gehörigen der Zugang zu Bildung Gemeinderat, SPÖ verwehrt. Bisher wurden auch


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Mittwoch, 28. März 2012 16:30 - 17:30, Volkshaus Ferdinand-Markl-Str. Sprechstunde von Gemeinderat Johannes Eichinger-Wimmer Donnerstag, 29. März 2012 18:30 - 20:00, EKIZ Dornach, J. W. Kleinstr. 70 Yoga – Leben in Balance (8-mal ab 29. März, jeweils 18:30 - 20:00) € 61 / € 56 für Kinderfreundemitglieder Kontakt: Sabine Brandl, 0699/16886310 Samstag, 31. März 2012 15:30 (Einlass 14:30), 20:00 (Einlass 19:00) Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße Travestieshow der „Herr...lichen Damen“ Karten für die Nachmittags­vorstellung um 15:30 (25 €) unter 0732/772620-11 erhältlich. Samstag, 31. März 2012 19:00, Pfarrkirche St. Magdalena Abendmusik

Freitag, 6. April 2012 9:00 - 11:00, Leonfeldner Straße 14:00 - 16:00, Ontlstraße/Pro-Zugang Bewohnertreffs SPÖ Heilham – Harbach Dienstag, 10. April 2012 18:00 - 19:00, Volkshaus Dornach – Auhof Sprechstunde und Sozialservice der SPÖ Dornach – Auhof Samstag, 14. April 2012 9:00 - 11:00 Leonfeldner Straße (bei Billa) Bewohnertreff SPÖ Heilham – Harbach

Mittwoch, 18. April 2012 17:30 - 18:30, Kinderfreundehaus Am Hartmayrgut 12 Sprechstunde der Gemeinderätinnen Regina Fechter und Erika Rockenschaub Samstag, 21. April 2012 15:00, Volkshaus Harbach Heilham-Harbacher Treff (offene Jahreshauptversammlung der SPÖ Heilham – Harbach) „Gerecht verteilt?“ Diskussion mit Landesrat Hermann Kepplinger; buntes und interessantes Rahmenprogramm: Showeinlage Tanzgruppe, „Glaskunst“-Ausstellung mit Werken von Gitta Pfarrhofer, Multimediaschau,...

Dienstag, 17. April 2012 19:30 - 21:00, EKiZ Urfahr-West, Hagenstr. 10 c Qi Gong-Abend € 10; Kontakt: Sabine Brandl, 0699/16886310

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URFAHR:TERMINE

Termine


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Termine

Mittwoch, 25. April 2012 17:30 - 18:30, Volkshaus Ferdinand-Markl-Str. Sprechstunde von Gemeinderat Johannes Eichinger-Wimmer Donnerstag, 26. April 2012 11:00 - 12:00, Biesenfeldbad, Dornacher Str. 37 Babyschwimmen für AnfängerInnen (7-mal ab 26. April, jeweils 11:00 - 12:00) € 73 / € 67 für Kinderfreundemitglieder Kontakt: Sabine Brandl, 0699/16886310 Freitag, 27. April 2012 14:00 - 19:00, Spielplatz Baumgärtlstraße Spielplatzfest der SPÖ Steg – St. Magdalena mit Hüpfburg, Kisterlbahn, Grillspezialitäten, Bier vom Fass,...

Freitag, 27. April 2012 16:00, Dorfplatz St. Magdalena Maibaumaufstellen der Freiwilligen Feuerwehr Samstag, 28. April 2012 19:00, Pfarrkirche St. Magdalena Abendmusik Samstag, 28. April 2012 19:00, Neues Rathaus, Frühjahrskonzert des Musikvereins St. Magdalena Sonntag, 29. April 2012 10:30, Dorfplatz St. Magdalena Maibaumfest der Freiwilligen Feuerwehr Dienstag, 8. Mai 2012 18:00 - 19:00, Volkshaus Dornach – Auhof Sprechstunde und Sozialservice der SPÖ Dornach – Auhof

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Mittwoch, 9. Mai 2012 19:30, Kinderfreundehaus Am Hartmayrgut 12 Stadtrundfahrt „Linz bei Nacht“ der SPÖ Urfahr-Mitte Abfahrt beim Kinderfreundehaus Anmeldung bei Gemeinderätin Regina Fechter (r.fechter@eduhi.at)

Freitag, 11. Mai 2012 14:00 - 19:00, Spielplatz Pulvermühlstraße Spielplatzfest der SPÖ Steg – St. Magdalena mit Hüpfburg, Kisterlbahn, Grillspezialitäten, Bier vom Fass,... Dienstag, 22. Mai 2012 18:00, Volkshaus Dornach – Auhof Diskussion: Warum verdienen Frauen immer noch weniger als Männer?


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Gewinnspiel

Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen:

100 € Restaurant-Gutscheine gewinnen! Dornacher Stub’n

Linz hat ausgezeichnete Gasthäuser und Restaurants. urfahrpanorama holt drei vor den Vorhang und verlost Geschenkgutscheine, damit Sie sich und Ihre Begleitung kulinarisch verwöhnen lassen können.

Mitten in Dornach, nahe der Johannes Kepler Universität, findet der Feinschmecker die mittlerweile legendäre Dornacher Stub’n.

Gemütliches Ambiente, perfektes Service und eine Küche geführt von Meisterkoch Jürgen Lonsing machen dieses Restaurant zu einer Hochburg des feinen Geschmacks. Ein Haus mit unverwechselbarem Charakter, in dem sich Tradition und Moderne ein kulinarisches Stelldichein geben. www.dornacher-stubn.at

Tamu Sana – African Cuisine

Pianino

Frisch zubereitete, köstliche afrikanische Spezialitäten serviert das Tamu Sana – ein Stück echtes Afrika mitten in Urfahr. Snacks und ein Tagesmenü werden ständig angeboten, spezielle Menüs gibt’s nach Vorbe­ stellung. Für kleinere und größere Gruppen wird ein Cateringservice mit afrikanischen Gerichten angeboten, das Lokal kann für besondere Anlässe auch gemietet werden. Kontakt: Monique Muhayimana, Rudolf­ straße 21, 4040 Linz, Telefon: 0664/2807898; www.tamusana.at

Auf der Landstraße und doch wieder nicht, findet man das Pianino, wenn man am Taubenmarkt Richtung DM einbiegt. Die Atmosphäre entspricht der Philosophie des Wirtes – ein Wohlfühl-Ambiente passend zum Abendessen, einem Snack am Nach­ mittag oder ein paar Drinks am Abend. Die wechselnde, ausgezeichnete Karte bietet Platz für Exquisites zu guten Preisen. Hervorragend ist neben der Weinkarte auch das Personal und der sympathische Wirt, Harald Katzmayer. www.pianino.at

GewinnFRage: 2

Wieviele Feuerwehrmänner sind bei der Feuerwache Nord rund um die Uhr in Einsatzbereitschaft?

8

20

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

40

100 Euro Gutschein Tamu Sana – African Cuisine 100 Euro Gutschein Dornacher Stub´n 100 Euro Gutschein Pianino

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Vorname/ Nachname: Adresse: Telefon:

Email:

Gewinnen Sie einen von drei Restaurantgutscheinen im Wert von je 100 Euro! So geht´s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 16. April 2012. Schnell und einfach per Email: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an urfahrpanorama@linzpartei.at Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort­ karte auf eine Karte und senden Sie diese an: SPÖ Linz Stadt 4020 Linz, Landstraße 36/2. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Blick.punkt

urfahrpanorama

Blick.punkt

Es tut sich viel in Urfahr. urfahrpanorama war in den Stadtteilen unterwegs und hat einige Schnappschüsse eingefangen.

Helga Buchinger bei der Analyse ihres Schusses – unter den kritischen Blicken ihrer männ­ lichen Kollegen der SPÖ Steg – St. Magdalena.

Auch heuer wagten sich die Moarschaften der SPÖ Steg – St. Magdalena wieder auf’s sprichwörtliche „Glatteis“ beim Gasthaus Lehner. Danach ging’s in die warme Stube auf ein wohlverdientes Bratl in da Rein.

Die SPÖ Urfahr-Mitte informierte sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Gesundheitsreform; v.l.n.r.: Walter Brunner, Elfriede Kiesewetter, Isolde Knasmüller, Anton Haas, Claudia Dannerbauer, August Karigl, Silvia Buchinger, Landtagsabgeordnete Julia RöperKelmayr, Vorsitzende Gemeinderätin Regina Fechter, Wolfgang Haas, Helga Sammer, Markus Pernsteiner, Silvia Zimmerbauer

Die Urfahraner Landtagsabgeordnete Julia Röper-Kelmayr, Gesundheitssprecherin des SPÖ-Landtagsklubs, referierte kürzlich bei der SPÖ Urfahr-Mitte über die Gesundheitsreform und deren Auswirkungen.

Wie jedes Jahr ließ es sich der Nikolaus, trotz zahlreicher anderer Verpflichtungen, nicht nehmen, beim Weihnachtsmarkt der SPÖFrauen im VH Ferdinand-Markl-Straße vorbeizuschauen. Die mitgebrachten Geschenke ließen die Herzen der Kleinen höher schlagen. Großen Anklang fand die Weihnachtsfeier der Seniorinnen und Senioren der SPÖ Heilham – Harbach am 11. Dezember 2011 bei den BesucherInnen. Stadtrat Johann Mayr erläuterte den Anwesenden die aktuelle Politik der Stadt Linz.

Eine gelungene Komödie präsentierte das Linzer Kellertheater bei ihrem gut besuchten Gastspiel im Volkshaus Harbach. Die Besucherinnen und Besucher waren von der Darbietung der Komödie „Sextett“ durchwegs begeistert und dankten mit viel Applaus.


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SPÖ Linz

Ihre SPÖ vor Ort:

Wir sind für Sie da!

Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteilorganisationen vertreten die Sozialdemokratie und ihre Werte vor Ort. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sind die ersten Ansprechpersonen für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik.

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Impressum: Medieninhaberin, Herausgeberin und Eigentümerin: Sozialdemokratische Partei Österreichs – Bezirksorganisation Linz-Stadt; 4020 Linz, Landstraße 36, office@linzpartei.at; Geschäftsführer: Jakob Huber Grundlegende Richtung: Das urfahrpanorama ist ein mehrmals jährlich erscheinendes Magazin der Urfahraner SPÖ-Sektionen. Es dient der umfassenden

SPÖ Urfahr-Mitte Vorsitzende Gemeinderätin Regina Fechter Telefon: 0732/750908 E-Mail: r.fechter@eduhi.at Gemeinderätin Erika Rockenschaub Telefon: 0664/4426648

SPÖ Urfahr-Nord Vorsitzender Gemeinderat Johannes Greul Telefon: 0732/713475 (abends) E-Mail: johannes.greul@liwest.at Internet: www.spoe-urfahr-nord.at

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SPÖ Heilham – Harbach Vorsitzender Fritz Stadler Telefon: 0732/731089 E-Mail: heilham.harbach@linzpartei.at Wir sind für Sie jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Volkshaus Harbach da!

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SPÖ Steg – St. Magdalena Vorsitzender Gemeinderat Johannes Eichinger-Wimmer Telefon: 0732/663241 E-Mail: hans.eichinger@pvooe.at Geschäftsführender Vorsitzender Dietmar Prammer; Tel.: 0732/7720-11563 E-Mail: dietmar.prammer@ooe.gv.at

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SPÖ Dornach – Auhof Vorsitzender Manfred Comoli Telefon: 0664/7635528 E-Mail: manfred.comoli@mag.linz.at Gemeinderat Stefan Giegler Telefon: 0699/12694069 E-Mail: stefan.giegler@liwest.at

politischen Berichterstattung sowie der Information der Urfahraner Bevölkerung und will einen Beitrag zum freien politischen Diskurs leisten. Chefredaktion: Dietmar Prammer Redaktion: Helga Buchinger, Manfred Comoli, Ulli Comoli, Kurt Datzberger, Mario Dujakovic, Susanne Flattinger, Stefan Fechter, Johannes Greul, Jakob Huber, Inez Kykal, Thomas Lindtner, Gerald Mayr, Rudi Otto, Erika Rockenschaub, Fritz Stadler, Erika Wundsam

Redaktionsadresse: 4020 Linz, Landstraße 36, office@linzpartei.at Layout und Gestaltung: das-pixel.com Fotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadtkommuni­ kation Linz, Kienesberger/Schröckenfuchs, SPÖ Archiv, Herr...liche Damen, Österreichische Kinderfreunde, Linz AG, Gerhard Gruber, pixelkinder.com, Johann Steininger (foto360.at); Hersteller/Herstellungsort: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching


Sind Sie mit dem ÖffiAngebot in Linz zufrieden? 82 % sagen Ja.* Linz hat in den letzten 10 Jahren über 400 Millionen Euro in den Ausbau der Öffis investiert. Es gibt aber noch viel zu tun! Umgesetzt: 4 2002: Straßenbahn-Verlängerung nach Ebelsberg 4 2004: Neuer Hauptbahnhof mit „Mini-U-Bahn“ 4 2005: Straßenbahnverlängerung in die solarCity 4 2008: „Nightline“ am Wochenende und vor Feiertagen 4 2009: Pöstlingbergbahn neu ab dem Hauptplatz 4 2011: Straßenbahnverlängerung zum Harter Plateau

Projekte für Linz: Lösung des „gordischen Verkehrsknotens“ in Urfahr Zweite Straßenbahnachse durch die östliche Innenstadt Verlängerung der Straßenbahn nach Traun Verlängerung der Straßenbahn zum Pichlinger See Park & Ride: PendlerInnen sollen auf Öffis umsteigen Umstellung der gesamten Flotte auf moderne CityRunner * Ergebnis der Bürgerbefragung 2011: Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot an öffent­ lichen Verkehrsmitteln in Ihrer Wohngegend? „Sehr zufrieden“ 58 %; „Zufrieden“ 24 %; „teils, teils“ 9 %; „unzufrieden“ 4 %; „sehr unzufrieden“ 2 %; „weiß nicht, keine Angabe“ 3 %. Alle Ergebnisse auf www.linz.at/befragung2011.asp

Wir arbeiten daran. Ihre www.linzpartei.at


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