ALLES LINZ Dezember 2022 | Die Linzer City lebt!

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Neuigkeiten aus Linz: täglich online!

ALLES LINZ gibt es nicht nur auf Papier. Auf www.alleslinz.at gibt‘s frische News aus Linz. Darf man auch mitdiskutieren? Ja, auf www.facebook.com/alleslinz

Ein politischer Jahresrückblick: Bürgermeister Klaus Luger im Interview

Seit einem Jahr ist der neu zusammengesetzte Gemein derat im Amt. ALLES LINZ hat das Stadtoberhaupt zum Interview getroffen. Neben einem Jahresrückblick haben wir ihn auch zu künftigen Vorhaben befragt. Seite 10

ALLES LINZ

Die Linzer City lebt

Die Linzer Innenstadt ist von unterschiedlichen Veränderungen, etwa die Folgen der Covid-Pandemie, einem Arbeitskräftemangel oder dem zunehmenden Internethandel, betroffen. Dennoch gibt es keinen Grund zu jammern, denn die Linzer City hat enormes Potenzial. ALLES LINZ hat sich umgehört und mit einem Insider und Kenner gesprochen: Harald Katzmayr, Gastronom, Gemeinderat und Vorstandsmitglied im Linzer City Ring. Seite 6

Klimafreundliche Busse für neue Linien jetzt fix

Für die geplanten Linien 47 und 48 im Linzer Osten werden von der Linz AG 16 neue, vollelektrische O-Busse ange schafft. Das Klimaschutzministerium hat dafür eine Förderung in Höhe von neun Millionen Euro zugesichert. Seite 2

Die Zukunft liegt im Einsatz von Wasserstoff

Ende Oktober waren Bürgermeister Klaus Luger und eine Linzer Delegation zu Gast in Südkorea. Die Reise diente dem regen Austausch über innovative Entwicklungen, insbesondere der Was serstoff-Technologie. Seite 5

Linz braucht ein Institut für Arbeitsmedizin

Linz hat mehr Arbeitsplätze als Einwoh ner. Um die Sicherheit der Beschäftigten kümmern sich zahlreiche Arbeitsmedi ziner. Ein wissenschaftliches Institut gibt es in der Landhauptstadt aber nicht. Das soll sich ändern. Seite 13

Österreichische Post AG RM 19A041693 K 4020 Linz 10/2022 M
© MecGreenie

Bereits seit 35 Jahren fahren die Linzer mit dem AST

Das Linzer Anruf-Sammeltaxi, kurz AST, gibt es bereits seit September 1987. In den Anfängen fuhr es nur zwischen 20 Uhr und Mitternacht, heute kann man das günstige Taxi bis 5 Uhr früh nutzen.

Finanzierung für Sanierung des Mona-Lisa-Tunnels steht

Im Sommer 2023 wird die Sanierung des Mona-Lisa-Tunnels durchgeführt. Nun steht auch der städtische Finanzierungs plan. Offen ist allerdings noch die ange kündigte Mitfinanzierung des Landes.

Vollelektrisch durch den Osten: Top-Busse für neue Linien sind fix

Im Vorjahr wurden die ge planten neuen Linien 47 und 48 durch den Osten der Stadt vorgestellt. Nun ist fix: Auf ihnen werden 16 neue, vollelektrische O-Busse rollen.

„Die beiden neuen Linien sind über das Stadtgebiet hinaus bedeutend und stellen eine wichtige Nord-Süd-Verbin dung dar, durch die wachsen de Stadtteile öffentlich noch besser angebunden werden“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger. Für den Betrieb dieser Linien, die Urfahr über die Ei senbahnbrücke mit dem Fran ckviertel verbinden und in weiterer Folge zur Neuen Welt führen werden, ist eine Erwei terung der O-Bus-Flotte nötig.

Ministerium fördert

Während aktuell die Verhand lungen über die Finanzierung der beiden Linien zwischen Stadt Linz und Land Oberös terreich laufen, steht nun fest, dass die O-Bus-Flotte ent scheidend erweitert wird. Die Linz AG Linien erhalten vom Klimaschutzministerium rund neun Millionen Euro für die Anschaffung von 16 vollelekt rischen O-Bussen. Diese Busse stehen einerseits für höchsten Komfort für die Fahrgäste und andererseits auch für den Kli maschutzgedanken.

„Die Stadt Linz beweist in besonders herausfordernden Zeiten ihren unbedingten

Willen zur Weiterentwicklung für eine lebenswerte Zukunft“, sagt Bürgermeister Luger. Die Freude über die Förderung ist auch beim Generaldirektor der Linz AG, Erich Haider, groß: „Die Förderzusage ist

ein Baustein für die geplante Weiterentwicklung des Ver kehrsangebots für die Men schen, die in Linz leben und arbeiten.“

Das Intervall, in dem die modernen Busse ab 2025 ver

kehren sollen, orientiert sich am Linzer Straßenbahn-Takt. Zu den Verkehrsspitzen ist somit ein Fünf-Minuten-Takt geplant.

Linz redet nicht nur vom Öffi-Ausbau, sondern wir gestalten ihn auch. Dabei setzen wir auf eine moderne Busflotte.

Unterwegs ab 5 Uhr früh Wie im übrigen Linzer Linien verkehr werden die neuen Li nien 47 und 48 schon ab etwa 5 Uhr morgens ihren Betrieb aufnehmen. Damit sind die neuen Busse ein optimales Verkehrsmittel, um rasch, bequem und umweltfreund lich zu einem der schon jetzt 30.000 Arbeitsplätze in diesen wachsenden Stadtgebieten ge langen zu können.

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Österreichs werden auch auf den neuen Linien zum Einsatz kommen. Pro Fahrzeug finden bis zu 180 Menschen Platz.
Die mit 24 Metern längsten Busse
© Linz AG
Zoe Goldstein
© Linz AG ©
Stadt Linz
©

Fast 70 Personen sind 100 Jahre oder älter: Vizebürgermeisterin Karin Hörzing gratuliert

Frau Breyer (Foto rechts) feierte am 8. November 2022 im Bei sein ihrer Familie den 100. Geburtstag. Mit ihrem dreistelligen Jubiläum ist sie in Linz in guter Gesellschaft. Denn 68 Perso nen sind bereits 100 Jahre oder älter. Zum Vergleich: Vor zwölf Jahren waren es „nur“ 19.

50 Punkte gegen die Personalnot in der Pflege

Die Fachkräftestrategie Pfle ge umfasst in Summe 50 Maßnahmen, die eine Kehrtwende bei der angespannten Situation einleiten soll.

Präsentiert wurde die Strate gie kürzlich von Bürgermeis ter Klaus Luger als Präsident des OÖ. Städtebunds, Landes rat Wolfgang Hattmansdorfer und dem Präsidenten des Ge meindebundes, Bürgermeister Christian Mader.

Entlastung für Personal

Der sogenannte Mindestper sonalschlüssel, also das Ver hältnis Pflegepersonal zu Ge pflegten, soll rechnerisch um 3,5 Prozent erhöht werden. Konkret bedeutet das 200 weitere Dienstposten. Unter anderem wird dabei künftig die Pflege bei Demenz stär ker berücksichtigt. Durch die Schaffung von Stützpersonal soll zudem der Berufseinstieg erleichtert werden. Sie sollen

in den Heimen binnen zwei Jahren zu Pflege-Fachpersonal ausgebildet werden. Bei der Ausbildung werden außerdem die Lehrpläne modernisiert.

Moderne Ausbildung

Die Neuerungen in der Aus bildung sollen ab nächsten Herbst gelten. Ziel ist zudem ein Pflegetechnologie-Fonds, um Innovationen zu beschleu nigen. Für Berufsinteressierte wird eine Anlaufstelle ein gerichtet, ein Stipendium für Umsteiger in der Höhe von 600 Euro gibt es bereits seit Sommer. Bürgermeister Klaus Luger betonte bei der Präsen tation der Strategie, dass es „an der Zeit sei, unseren Fach kräften Perspektiven für eine Entlastung im Berufsalltag zu bieten und neue Wege in der Personalgewinnung zu gehen“.

Leitartikel

Wer nur jammert, übersieht das Gute

Ich wette, Sie kennen das. Jeder von uns hat diese eine Person im Bekanntenoder Familienkreis, die immer alles schlecht redet und dauernd am Jammern ist. Auf die Frage, was sich denn ändern muss, kommt dann oftmals: Weiß ich nicht, sollen sich die ande ren darum kümmern.

Auch politisch geht es uns oft so. Alles schlecht: die Stadt, der Verkehr, die Stadtentwicklung, die Per sonalsituation und so wei ter. Manche Internet- und Social Media-Seiten schei nen sich darauf speziali siert zu haben.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will kei nesfalls die großen He rausforderungen dieser Tage schön oder gar weg reden. Aber bei genauerer Betrachtung ist bei wei tem nicht alles schlecht. Im Gegenteil: Es tut sich vieles, sei es in der Stadt, beim Verkehr, in der Pfle ge, am Arbeitsmarkt, oder auch beim Klimaschutz.

Die letzte Ausgabe des Jahres 2022 stellt genau diese Erfolge und Meilen steine in den Vordergrund. Gute Nachrichten können wir doch alle brauchen, oder? Und wie wir alle wis sen, wird es vom Jammern ja schließlich nicht besser.

All unseren Lesern wünsche ich schöne Fei ertage und einen guten Rutsch in ein hoffentlich gutes neues Jahr 2023!

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Mit der Fachkräftestrategie soll das Personal entlastet werden und neue Beschäftigte gefunden werden.
Allianz für die Pflege: Bürgermeister Luger (links), Landesrat Hattmannsdorfer (Mitte) und Bürgermeister Mader. © Land Oberösterreich /
© via stock.adobe.com/Seventyfour
Denise Stinglmayr Beate Gotthartsleitner Chefredakteurin © Stadt Linz

So wird der Weihnachtsbaum nach dem Fest zum Kompost

Am 9., 16. und 23. Jänner 2023 werden etwa 30.000 Christbäume von der Linz AG kostenfrei eingesammelt. Die Bäume werden zerhackt und zur Kompostieran lage gebracht.

Mit den Linzer Öffis stressfrei durch die Adventszeit

An den Samstagen fahren die Stadtteilli nien verlängert bis 18 Uhr. Am 8. Dezem ber sind die Straßenbahnen öfter unter wegs. Die Pöstlingbergbahn fährt an den Adventsonntagen alle 15 Minuten. ©

Das Team der Linz AG Abfall kümmert sich 365 Tage um den Müll der Stadt

Das ganze Jahr für Sie im Einsatz

Egal, wie heiß oder kalt es ist, ob die Sonne scheint, es reg net oder schneit, das Team der Müllabfuhr der Linz AG ist ganzjährig für ein sauberes Linz unterwegs.

Mit Müllabfuhr, kostenloser Sperrmüllabholung und den Altstoffsammelzentren stellt die Linz AG allen Linzern ein flächendeckendes Sammelund Entsorgungssystem zur Verfügung.

160 Mitarbeiter kümmern sich um 60.000 Container Über 160 Mitarbeiter der Müllabfuhr entleeren regel mäßig mehr als 60.000 Con tainer mit Restmüll, Bioabfall, Leichtverpackung und Alt papier. Oftmals müssen dabei die Mülltonnen aus Kellern getragen werden, um sie ent leeren zu können. Die Fahr künste der Lenker der großen Entsorgungsfahrzeuge sind

Dick eingepackt trotzen die Männer der Müllabfuhr der winterlichen Kälte. Die Entsorgung funktioniert das ganze Jahr über reibungslos, unabhängig von den Witterungsbedingungen.

außerordentlich. Sie fahren durch enge Straßen und Sack gassen, müssen manchmal im Rückwärtsgang zurückschie ben und haben oft nur wenige

Zentimeter links und rechts zur Verfügung.

Gut zu wissen

© Linz AG

Bei den Altstoffsammelzentren können Linzer während der Öffnungszeiten Bauschutt, Elektromüll und mehr abgeben.

Für ein sauberes Linz Im Linzer Stadtgebiet gibt es zudem 380 Altstoffsammel stellen, bei denen auch Me tallverpackungen und Alt glas ordnungsgemäß entsorgt werden können. Es kommt immer wieder vor, dass bei den Sammelstellen Müll ab gelagert wird, der dort nicht hingehört. Deswegen ist es notwendig, dass zwei zusätz liche Reinigungstrupps die Sammelstellen jeden Tag von Unrat befreien. Die Mitarbei ter sorgen mit ihrem Einsatz für die Sauberkeit in der Lan deshauptstadt Linz.

In den Altstoffsammelzentren Mostnystraße, Wiener Straße, Melissen weg und Nebingerkno ten können in Wohnnähe Problemstoffe, Altstoffe, Grünabfälle, sperrige Ab fälle und mineralischer Bauschutt fachgerecht entsorgt werden. Wichti ge Fragen werden am Abfalltelefon unter der Tele fonnummer 0732/2130 beantwortet. Die Mitar beiter der Linz AG stehen vor Ort für Fragen und Tipps zur Verfügung.

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© Linz AG Linz AG © Linz AG

Mit

„Mei

Häferl is mei Kaffee!“ sparen Sie 20 Cent

Wenn Sie für Ihren Coffe to go in der In nenstadt Ihren eigenen Becher mitneh men, erhalten Sie von den teilnehmenden Betrieben 20 Cent Rabatt. Obendrein tun Sie der Umwelt etwas Gutes.

Mit den Linz AG Bädern auf den

Advent einstimmen

Wasserratten aufgepasst: Ein besonde res Spiel- und Actionprogramm wartet am Sonntag, 18. Dezember im Rahmen des Kindernachmittags in der Familien oase Biesenfeld auf junge Badegäste.

Linzer Delegation zu Gast in Südkorea: Austausch über Wasserstoff-Technologie

Die Zukunft liegt im Wasserstoff

Österreich muss den Umstieg auf erneuerbare Energien schaffen. Doch in der Bundespolitik geht nichts weiter.

Seit zwei Jahren kann sich die Bundesregierung auf kein Kli maschutzgesetz einigen. Die Folge ist Stillstand. Doch die Klimakrise und der Ukraine krieg zeigen, wie dringend sich Österreich von fossilen Energien verabschieden muss. „Was beim Bund passiert, ist kontraproduktiv. Es wird viel zu viel angekündigt und viel zu wenig umgesetzt“, kritisiert der Linzer Bürgermeister.

Wasserstoff-VorzeigeProjekte in Südkorea Ende Oktober besuchte Bür germeister Klaus Luger mit einer Delegation die Linzer Partnerstadt Gwangyang in Südkorea. Seit 1991 pflegen sie eine gute Beziehung. Linz und Gwangyang verbindet

Die Dienstreise nach Südkorea

insbesondere die industrielle Stahlproduktion. Eine weitere Haltestelle war die Stadt An san, die als bekannte Modell stadt für den Aufbau einer

Infrastruktur in der Wasser stoffwirtschaft gilt. Bei Kon zepten für städtische Effizienz steigerung und nachhaltige Energieversorgung erwies sich der Austausch als vorteilhaft.

Gut zu wissen

Korea ist bei der Nutzung von neuen Technologien sehr fort schrittlich. Im Bild sieht man eine Wasserstoff-Tankstelle.

Wasserstoff als Chance Gerade beim Wasserstoff fehlt es aber an Unterstützung vom Bund. So vergibt die Bundes regierung nur zögerlich finan zielle Mittel. Damit verschläft Österreich die Chance, sich mit der Wasserstoffindustrie einen neuen attraktiven Wirt schaftszweig aufzubauen. Da rum erneuert Bürgermeister Klaus Luger seine Forderung nach einer Wasserstoff-Mil liarde des Bundes.

Die voestalpine leistet mit dem Projekt „green tec steel“ Pionierarbeit bei der Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im ersten Schritt – ab 2027 – wird die bestehende Hochofenroute durch Hybrid-Elektrostahlroute teilweise ersetzt. In wei terer Folge soll die Ver wendung von grünem Wasserstoff im Stahl erzeugungsprozess suk zessiv erhöht werden, um so bis 2050 CO2-neutral Stahl zu produzieren.

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diente für Bürgermeister Luger (Mitte) und seine Delegation dem regen Austausch über innovative Entwicklungen, insbesondere dem Wasserstoff. © Stadt Linz © LIinz AG © Stadt Linz © Stadt Linz

„Wer einmal in Linz war,

Die Linzer Landstraße ist von Veränderungen betroffen. Die Covid-Pandemie hat Spuren hinterlassen, ebenso der Fachkräftemangel oder der Internethandel. Dennoch hat die Lin zer City enormes Potenzial. Es gibt keinen Grund zu jammern, denn die Landstraße gehört nach Wien zu den meist frequentierten Einkaufsmeilen. ALLES LINZ hat einen Blick hinter das hektische (Vorweihnachts)-Treiben gewagt.

Wir treffen Harald Katzmayr, Gastronom aus Leidenschaft. Ihm gehört das Pianino in der Landstraße 13. Und das seit beinahe dreizehn Jahren. Im November letzten Jahres wur de er zudem in den Gemein derat gewählt, im Linzer City Ring ist er Vorstandsmitglied.

Die Innenstadt hat enormes Potenzial. Die nächsten Schritte sind eine Verkehrsberuhigung im Geviert sowie die Attraktivierung des Hauptplatzes.

jammert“, betont Katzmayr. „Wir haben harte Jahre hinter uns, vor allem durch die Co rona-Pandemie und wer weiß, was durch die Teuerung auf uns zukommt“, so der Gas tronom weiter. Aber für ihn ist klar: Linz hat einen Bonus im Vergleich zu Salzburg oder Wien. Denn während in den Touristen-Hotspots die Gäste ausgeblieben sind, hat sich die Linzer Innenstadt schneller wieder erholt. „Die Linzer ge hen gerne essen und genießen auch mal ein gutes Getränk nach der Arbeit. Wir haben sehr treue Gäste, die immer wieder kommen“, zeigt sich Katzmayr dankbar.

Zahlreiche Geschäftsinhaber, Unternehmer, wie auch an dere Gastronomen gehen bei ihm ein und aus. Katzmayr ist immer vor Ort, nutzt die Zeit zwischen der Arbeit für Ge spräche mit seinen Gästen.

Weit weg von einer „aussterbenden Innenstadt“ Spricht man mit ihm über Sa ger wie „aussterbende Innen stadt“, so wird schnell klar, dass er das nicht nachvollzie hen kann. „Hier wird schon auf sehr hohem Niveau ge

Wertschätzung für die Gastro-Beschäftigten Den Fachkräftemangel in der Gastronomie spürt das Pia nino nicht. Auf unsere Frage, was er denn im Unterschied zu anderen richtig macht, lä chelt Katzmayr: „Wenn mein Geschäft nicht läuft, dann kann ich die Schuld nicht auf die Mitarbeiter abwälzen. In erster Linie bin ich dafür ver antwortlich. Die Beschäftigten in der Gastronomie leisten Enormes, das muss sich auch in der Wertschätzung ihnen gegenüber entsprechend aus drücken“. Gejammere und Untätigkeit kennt der 61-Jäh rige nicht, das merken wir auch, während wir mit ihm sprechen. Immer wieder steht er auf, kümmert sich um die Getränke, begrüßt Gäste oder zupft die verwelkten Blumen aus der Vase. Vermutlich ein

Erfolgsrezept: Harry, wie ihn seine Gäste nennen, hat sei ne Augen und Ohren überall. Ihm entgeht nichts, was in „seinem“ Pianino geschieht.

Mitbestimmung als Teil des Linzer City Rings

Das Pianino ist Teil der Linzer City. Als Katzmayr in den Vor stand des Linzer City Rings gewählt wurde, hat er Ver antwortung für die Innenstadt mit übernommen. „Es wird viel zur Attraktivierung und Belebung der Innenstadt un ternommen. Unterschiedliche Aktionen und Veranstaltun

gen locken zahlreiche Linzer sowie Gäste aus dem Umland an“, so Katzmayr weiter. Da von profitierten schließlich auch die Unternehmen. Vie le kommen deswegen nach Linz und, so der Unternehmer weiter, „wer einmal nach Linz kommt, der kommt wieder!“.

Zentrale Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung

Der Linzer Gemeinderat steht hinter einer Verkehrsberuhi gung in der Innenstadt und den angrenzenden Bezirken. Damit verbunden ist auch die Attraktivierung des Haupt

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© Zoe Goldstein Dietmar

war, kommt wieder!“

platzes. Dies wird mit der Fertigstellung der WestringBrücke im Jahr 2024 erfolgen.

Planungsstadtrat Dietmar Prammer wird mit der Stadt regierung eine Gesamtstrate gie für die Linzer Innenstadt erarbeiten. Dabei wird auch die Frage, wie viel Individual verkehr künftig zugelassen werden soll, ein Schwerpunkt sein. Diese Fragen liegen ja auch für die angrenzenden Straßen bereits auf dem Tisch. Wie etwa in der Domgasse, wo eine Verkehrsberuhigung im Gemeinderat einstimmig be schlossen wurde.

Gut zu wissen

Seit mehr als 50 Jahren bemüht sich der Linzer City Ring als Zusammen schluss von 400 Unter nehmen um eine gemein same Vision für die Linzer Innenstadt. Von Anfang an wurden nicht nur die Geschäfte direkt an der Landstraße, sondern auch die Seitenstraßen mit einbezogen. Heute ist der City Ring ein schlag kräftiger Werbeverein.

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Harald Katzmayr ist Chef des Pianino in der Landstraße 13. Er ist überzeugt, dass die Innenstadt einiges zu bieten hat. Sommer wie Winter gibt es zahlreiche Highlights in der Stadt. Den nächsten City-Flohmarkt gibt es im Februar. Das L_NZ-Logo am Hauptplatz hat sich zum Foto-Hotspot entwickelt. Das findet sogar der Weihnachtsmann toll. Gut besucht war „Wortspiel“, ein Event zu Sprache und Poetry Slam. Es fand im Jahr 2022 zum ersten Mal statt. © fred wolf.design © Stadt Linz © Linzer City Ring © Linzer City Ring, Theresa Ganglbauer

So toll schneidet Linz

Top-Fakten zur Linzer Innenstadt

Auf insgesamt 5 km Straßenlänge kann in Linz geshoppt werden. 1,8 davon befinden sich in Innenstadt-Lage.

Leerstandsquote in der Linzer Innenstadt

Nur 1,6 Geschäfte von 100 stehen in den Bestlagen der Linzer Innenstadt leer. Im Vergleich ist das sehr wenig.

Leerstandsrate im Vergleich (A-Lage)

Jährlich erstellt Standort + Markt ein Monitoring über die österreichischen Städte. Unter Monitoring wird dabei die kontinuierliche Beobachtung der Einzelhandelssituation in einer Stadt bzw. in einem definierten Gebiet verstanden. Das letzte „Monitoring Linz City“ ist aus den Jahren 2021/22 und zeigt die Situation der Einkaufsstraßen Ös terreichs auf. Unterschieden wird dabei nach Lagen, die A-Lage steht in Linz für den Innenstadt-Bereich.

Im Vergleich mit den Top-Lagen der anderen österreichischen Städte und deren Leerstandsquote liegt Linz hinter den zwei Wiener Bezirken Wien-City und Wien Meidlinger Straße auf Platz 3. Platz 1 also unter den anderen Landeshauptstädten.

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1,6 Prozent 1.850 Meter Straßenlänge hat die Top-Einkaufsmeile in Linz 316 Shops 82.000 Quadratmeter Verkaufsläche 262 Quadratmeter durchschnittliche Shopfläche Durchschnitt Wien - City WienFavoriten Wien Landstraße Hauptstraße Wien Mariahilfer Straße Wien Meidlinger Hauptstraße Graz Innsbruck Klagenfurt Linz Salzburg

im Vergleich ab

Die Linzer City im Internet

Beinahe 23.000 Follower hat die Linzer City auf ihren drei Social Media Kanälen Facebook, Instagram und TikTok.

Die Währung der Innenstadt

6,8 Millionen Euro

Über einen Rekordumsatz bei den Linzer City-Gutscheine konnte sich der City Ring im Jahr 2021 freuen.

Über 300 Shops garantieren einen guten Branchenmix

Anzahl

der Shops in den sogenannten „A-Lagen“

Kurzfristbedarf (Supermarkt, inkl. Drogerien, Trafiken) Bekleidung einschließlich Schuhe Wohnungseinrichtung

Sonstiger Hausrat

Sonstiges (Sportgeräte, Schmuck, Blumen, Bücher, etc.)

Gastronomie

Dienstleistungsbetriebe

Sonstige Freizeiteinrichtungen (Kinos, Fitnesscenter, etc.)

Leerstand und Leerstand im Umbau

So bunt ist das Angebot der Linzer Einkaufsmeile. Der Großteil der Geschäfte fällt in die Kategorie Einzelhandel.

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© MecGreenie
316
300
Bei der Anzahl der unterschiedlichen Shops in bester Lage liegt Linz noch vor Innsbruck und Wien (Mariahilfer Straße). 275
Linz
Innsbruck
Wien Mariahilfer Straße
22.815

Absage der Silvesterfeier am Linzer Hauptplatz

Viele Gerüchte gab es wegen der Absa ge der Silvesterfeier am Hauptplatz. Der wahre Grund: Der private Veranstalter verzichtete auf die Durchführung wegen dem Risiko weiterer Corona-Wellen.

Das beliebte Projekt SPALLER.MICHL geht weiter

Das Angebot des Vereins “Die ZiWi“ ver folgt das Ziel, ein Nachbarschaftsnetz werk aufzubauen und so aktiv gegen Vereinsamung zu arbeiten. Die Stadt Linz hat nun die Verlängerung beschlossen.

„Der Gemeinderat ist bunter, die Diskussionen sind vielfältiger“

ALLES LINZ: Der neu zu sammengesetzte Gemein derat hat sein erstes Jahr hinter sich. Wie lautet Ihre Bilanz?

Klaus Luger: Wir haben mit den acht Fraktionen und dem Wandel eine nie dagewesene Vielfalt im Linzer Stadtparla ment. Das macht die Anträge und die Diskussionen bunter und vielfältiger. Und für mich die Abstimmungen kompli zierter (lacht).

Welche Highlights brachte das letzte Jahr für Sie?

Der Beschluss zur Verkehrs beruhigung in der Innenstadt hat mich zuversichtlich ge stimmt, ebenso die Zustim mung, dass Planungsstadtrat Prammer einen Ideenwett bewerb zur Umgestaltung des Hauptplatzes auf Schiene brin gen soll. Das sind zwei wesent liche Meilensteine für die Lin zer Innenstadt.

Apropos Innenstadt. Hat die Halloween-Nacht noch Nach wirkungen?

Natürlich, nach so einem Vorfall kann man nicht ein fach zur Tagesordnung über gehen. Wir wissen, dass es Versäumnisse bei der Integra tion gibt. Die Randale in der Nacht auf den 1. November haben uns das deutlich auf gezeigt. Die Bundes-ÖVP hat hier - in ihrer 22-jährigen fast durchgängigen Zuständigkeit

Bürgermeister Klaus Luger im Gespräch mit den Linzern. Bei einem Empfang für Neu-Linzer Anfang November begrüßte das Stadtoberhaupt die rund 200 Gäste persönlich.

für Integration - viele Fehler gemacht. Die werden wir nicht mit ein paar Alibi-Maßnah men reparieren können.

Zum Thema Bund: In Ihrer Partei gibt es, mal wieder, eine Diskussion über den Bundesparteivorsitz...

Derartige Diskussionen halte ich für entbehrlich. Das interessiert auch die Men schen nicht, die von Krisen ge schüttelt sind und täglich die Teuerungen spüren.

Was tut die Stadt Linz, um den Menschen zu helfen?

Wir haben ein dichtes Netz an Sozialleistungen, nicht nur in Krisenzeiten. Davon pro fitieren die Linzer jeden Tag. Zusätzliche Mittel stellen wir jetzt aus dem Geld zur Verfü gung, das uns von der ImpfKampagne des Bundes übrig bleibt.

Um die Klimawende zu schaffen, müssen wir, vor allem die Bundesregierung und das Umweltministerium, in die Gänge kommen.

Haben Sie Neujahrsvorsätze? Nicht im klassischen Sinne. Aber politische Vorhaben.

Zum Beispiel?

In der Energiepolitik gibt es viel zu tun, hier müssen wir etwa den Einsatz von Wasser stoff beschleunigen. Um die Klimawende zu schaffen, müs sen wir in die Gänge kommen.

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Baumpflanzungen in der Kroatengasse: Erstes „Schwammstadt“-Projekt umgesetzt

In der Kroatengasse wurden die ersten Bäume nach dem so genannten Schwammstadt-Prinzip gepflanzt. Der Wurzelraum unter den Straßen, Parkplätzen und Gehwegen wird erweitert. Dadurch kann Regenwasser länger gespeichert und zurückge halten werden

Auch heuer strahlt Linz in vollem Lichterglanz

Der Engel auf der Nibelun genbrücke ist ein Wahrzeichen des vorweihnachtlichen Linz. Er saugt den Schaum aus der Donau und bläst die bunten Seifenblasen in die Stadt hinein.

Dieser Gedanke steht hinter der Weihnachtsbeleuchtung, Als Schöpfer des Engels gilt der inzwischen verstorbene Künstler Clemens Pointner. Das Konzept wurde von der Designerin Andrea Rohm weiterentwickelt. Die Beleuch tung sorgt für eine gemütsvolle und angenehme Atmosphäre in diesen doch angespannten Zeiten.

Weihnachtliches Flair auf der Linzer Landstraße Erstmalig wird die Landstraße zusätzlich mit Tannengirlan den geschmückt. An 15 Later nenmasten hängen vier Meter lange Girlanden mit roten Schleifen und Solarbeleuch

tung. Der Familienbetrieb Blumen Buchinger kümmerte sich um die Umsetzung der Dekoration. Die Idee wurde heuer zum ersten Mal initiiert,

um die weihnachtliche Stim mung in der Stadt zu verstär ken.

Weihnachtsbeleuchtung wird neu gestaltet Um die Kosten für die Mon tage der Weihnachtsbeleuch tung zukünftig zu reduzieren, gibt es erste Überlegungen, die bisherige Weihnachtsbe leuchtung in den kommen den Jahren auf eine ganzjährig nutzbare Effektbeleuchtung umzustellen. Zu verschiede nen Anlässen könnten dann entsprechende Motive für eine stimmungsvolle Innenstadt sorgen.

Rathaus Geflüster

Kurioses aus dem Linzer Gemeinderat

Unter dem Motto „gut ge meint ist das Gegenteil von gut“ lässt sich der An trag von MFG-Gemein derätin Vera Schachner zusammenfassen. In der November-Sitzung forder te sie Bürgermeister Klaus Luger auf, den Sozialmarkt SOMA künftig mit 20.000 Euro zu unterstützen.

Zum Glück fand der Antrag im Gemeinderat keine Zustimmung, denn real würde das bedeuten, dass die Einrichtung in der kommenden Zeit weniger Förderung als aktuell er halten würde. Ein Beispiel dafür, wie wichtig eine ausgiebige und sorgfältige Recherche ist.

Denn wenn man genau hinsieht, dann ergibt sich folgendes Förderbild: Die Stadt Linz unterstützt den Verein jährlich mit 8.000 Euro. Dazu kommen För derungen für die Miete, wie etwa im letzten Jahr rund 43.500 Euro. Auch für 2022 gibt es diese fi nanzielle Unterstützung. Zudem hat die Stadt Linz dem SOMA bei Investi tionen unter die Arme gegriffen. Und schließlich sind Mitarbeiter des städ tischen Beschäftigungs programms Jobimpuls bei SOMA im Einsatz. Das macht eine zusätzliche Subvention in der Höhe von 394.000 Euro aus.

In Summe also deutlich mehr als die von der MFG geforderten 20.000 Euro.

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Die Linzer Weihnachtsbeleuchtung bringt traditionell Lichterglanz in die Stadt und sorgt für schöne Stimmung. In Linz erstrahlen heuer rund 100 Sterne, 60 Girlanden, mehr als 80 Kugeln, 300 Scheiben und 20 Engel. © Stadt Linz © Stadt Linz
und
© 3:0 Landschaftsarchitektur
steht den Bäumen länger zur Verfügung.

Bis 15. Jänner für die Musikpavillon-Bühne bewerben

Für den kommenden Sommer werden noch Bands gesucht, die auf der Open Air-Bühne im Musikpavillon auftreten wollen. Gesucht werden Nachwuchsmu siker und Bands mit Linz-Bezug.

Ein Linzer Künstler aus dem Kosovo

What the Fem*? Feministische Perspektiven im Nordico

Bis Ende Mai bietet das Nordico einen Einblick in feministische Perspektiven. Präsentiert werden über 50 Künstlerin nen und Künstler, darunter VALIE EX PORT und Maria Lassnig.

Gazmend Freitag im Portrait

Der albanische Kunstmaler Gazmend Freitag ist ein ge selliger und weltoffener Mensch, der seit 2004 in seiner „adoptierten“ Heimatstadt Linz lebt und arbeitet.

Seine Kunst ist eng verbunden mit den Erfahrungen als Koso vo-Albaner, der das Schicksal, aus der Heimat vertrieben zu werden, mit den Flüchtlingen der Gegenwart teilt. Sein Wer degang ist ein Beispiel für die gelungene Integration einer Künstlerpersönlichkeit mit positiver Lebenseinstellung.

Freitags Werdegang Er wurde am 25. Mai 1968 in Pataçan i Poshtëm geboren. 2013/14 absolvierte er den Universitätslehrgang Akt zeichnen in Linz. Noch im selben Jahr erlangte er bei der Teilnahme an der „1st Bienna le of Creativity“ in Verona im Jahr 2014 internationale Be

Neben Aktzeichnungen drückt sich der Künstler Gazmend Freitag auch in Portraits und StilLeben aus. Er zeichnet mit Bleistift, Kreide, Tusche und Ölmalerei auf Leinwand.

kanntheit. Er ist Akt-, Potraitund Landschaftsmaler und verwendet vor allem die Tech niken der Ölmalerei, fertigt aber auch Zeichnungen und

Grafiken mit Bleistift, Kreide und Tusche an.

Sein Motto und seine Einstellungen „Meine Lebensstadt Linz liegt mir am Herzen. Freundliche Menschen, Interesse an Kunst und Kultur und eine Tradition der sozial ausgerichteten Poli tik. Auch wenn nicht alles per fekt ist, fühle ich mich hier zu hause. Deshalb greife ich auch immer wieder zu Bleistift und Tusche und porträtiere beson dere Persönlichkeiten unserer Stadt, wie etwa Bürgermeister Klaus Luger, die beiden Vi zebürgermeisterinnen Karin Hörzing und Tina Blöchl“, so Gazmend Freitag.

Gut zu wissen

Geboren ist Gazmend Freitag im Mai 1968, von 1979 bis 1983 besuch te er die Grundschule im Kosovo. 1990 floh er nach Deutschland, im Jahr 2004 zog der Künst ler in die Landeshaupt stadt Linz. Seit 2013 ist er Mitglied der „Kunstprojekte“ in Wien, 2018 wurde er zudem Mitglied der Galerie „ARTINNOVATION“ in Innsbruck. Seine drei Töchter be zeichnet der Künstler als „Engel auf Erden“.

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© Andreas Brugger
„Die Bäume am Hauptplatz in Linz spenden Schatten, Trost und Wärme, das hat mich inspiriert, sie zu malen.“
© Andreas Brugger © Jolphin Bad Karma Club © Violetta Wakolbinger

Fahne zu „16 Tage gegen Gewalt“vor dem Rathaus gehisst Alljährlich wird vor dem Alten Rathaus am Hauptplatz die Fahne anlässlich „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ ge hisst. Mindestens jede fünfte Frau ist in Österreich von Gewalt betroffen.

Kiosk im Franckviertel steht unter Denkmalschutz

Der Pavillon in der Stieglbauernstraße 10, vielen als Kiosk bekannt, steht mit diesem Jahr unter Denkmalschutz. Er soll einer neuen Nutzung zugeführt wer den, die Stadt arbeitet an Konzepten.

Der Linzer Gemeinderat fordert ein arbeitsmedizinisches Institut in Linz

Arbeitsmedizin wirkt vorbeugend

Sie gilt als zentrales Fach für die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: die Arbeitsmedizin. In Österreich gibt es allerdings Aufholbedarf.

Die Arbeitsmedizin wirkt in erster Linie präventiv: Es geht darum, gesundheitsschädliche Arbeitsplätze und Prozesse zu vermeiden und die Gesund heitsbelastungen für die Be schäftigten zu reduzieren.

Wechselwirkung zwischen Arbeit und Gesundheit DDr. Karl Hochgatterer, Prä sident der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsme dizin kennt die Herausforde rungen: Einen Großteil des Lebens verbringt der Mensch am Arbeitsplatz. Die Wechsel wirkungen zwischen Arbeit und Gesundheit sind schon oft diskutiert worden. Neue Tech nologien und geänderte Ar beitsverfahren wie alternative

Die Wechselwirkungen zwischen Arbeit und Gesundheit sind oft diskutiert worden und sind ausreichend bekannt, wie zum Beispiel die Lärmschwerhörigkeit.

Arbeitszeitmodelle müssen von Experten erforscht und nach objektiven Kriterien be urteilt werden. Und doch wird das Fach Arbeitsmedizin wäh

rend des Medizinstudiums nur gestreift. Die Studierenden ha ben die Disziplin daher kaum im Fokus.

Gut zu wissen

Arbeitsunfälle zu vermeiden gehört zu einem wichtigen Aufgabengebiet der Arbeits- und Betriebsmediziner.

Forschung und Lehre im Industriebundesland Nr. 1 Forschung und Lehre im uni versitären Rahmen, gerade am Industriestandort Linz, stellen nicht nur die hohe Qualität der Disziplin sicher, sondern wecken auch das Interesse der Studierenden für ein Fach, das für die gesamte Bevölkerung wichtig ist. Auf Initiative der Linzer SPÖ wurde die Einrich tung eines derartigen Instituts am Kepler Universitätsklini kum gefordert, der Gemeinde rat sprach sich dafür aus.

In Österreich gibt es nur ein einziges Institut, das sich wissenschaftlich mit der Disziplin Arbeitsme dizin auseinandersetzt. Dieses befindet sich an der MedUni Wien. Die Folge ist, dass das Fach Arbeitsmedizin im Zuge des Studiums nur ge streift wird und damit kaum im Fokus der Studierenden ist. Und das, obwohl das Fach für die gesamte arbeitende Bevölkerung von enor mer Bedeutung ist.

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© Archiv der Stadt Linz © Stadt Linz

Eine

Wandernadel

für die UNESCO City of Media Arts

Bewegung auf den Linzer Stadtwander wegen wird ab nun mit einer Wanderna del belohnt. Diese ist digital und über die Visit-Linz-App des Tourismusverbandes verfügbar.

Kinder haben Rechte:

33. Jubiläum der Konvention

Zum 33. Mal jährt sich der Tag der Kin derrechte. Landesrat Michael Lindner (Mitte), der dritte Landtagspräsident Pe ter Binder (li.) und der Abgeordnete Karl Schaller machten darauf aufmerksam.

Vier erfolgreiche Jahre für Sport und Spaß mit den Stars

Die positiven Effekte von Sport, Spiel und Bewegung sind gut bekannt. Die Stadt Linz bietet Kindergartenkindern ein besonderes Erlebnis, das nachhaltig motiviert.

Vor vier Jahren wurde auf Ini tiative von Sportreferentin Vi zebürgermeisterin Karin Hör zing Sport und Spaß mit den Stars ins Leben gerufen. Spit zensportler aus Linzer Verei nen vermitteln dabei Kinder gartenkindern die Leidenschaft am Sport.

Vielfältiges Angebot an Vereinen und Sportarten Ob am Eis, im Schwimmbe cken oder am Fußballrasen, das Motto der Veranstaltun gen lautet: Bewegung, Spaß und Stars zum Anfassen. Kin dergartenkinder kommen so direkt in Kontakt mit Linzer Sportgrößen. Unter den Top vereinen befinden sich etwa auch die Steinbach Black Wings Linz, die im Februar 2018 für eine gelungene Pre miere von Sport und Spaß mit den Stars sorgten. Auch die Fußballprofis des FC BlauWeiß Linz empfingen im sel ben Jahr an einem einzigen Tag mehr als 180 Kindergar tenkinder und konnten dort die sportlichen Zukunftshoff nungen der Stadt kennen lernen. Mit dem Besuch bei Österreichs erfolgreichstem Leichtathletikverein, der TGW

Im Jahr 2018 startete die Initiative „Sport und Spaß“ mit den Stars der Black Wings. Seither wurde das Angebot für die Kindergartenkinder laufend erweitert.

Zehnkampf-Union Linz, wur de bei den Nachwuchsstars auch großes Interesse an Ein zelsportarten geweckt. Dazu kommen noch Schwimmen, Handball, Klettern und viele weitere Highlights: Sport und Spaß mit den Stars bietet für alle etwas!

Sport als Gesundheitsund Wohlfühlfaktor Regelmäßige Bewegung för dert die Gesundheit, die Kon zentrationsfähigkeit und auch das soziale Miteinander mit anderen Kindern und Jugend lichen. Insbesondere in jungen Jahren können sportliche Ak

Die Kinder sind mit viel Eifer dabei und auch den Profis macht das sichtbar Spaß. Das motiviert, diese Initiative weiter voranzutreiben.

tivitäten somit viel zum allge meinen Wohlbefinden beitra gen. Die Angebote der Stadt Linz werden daher seit Beginn von Sport und Spaß mit den Stars regelmäßig ausgebaut, im Corona-Jahr 2020 sogar auch online abgehalten. So be teiligten sich zahlreiche Linzer Vereine in Form von abwechs lungsreichen Mitmach-Videos an dieser Aktion. Mittlerweile ist Sport und Spaß eine feste Größe in der Sportstadt Linz. Neben den vorhandenen zahl reichen Sportmöglichkeiten in der Stadt motiviert der Kon takt mit den Sport-Profis die Kinder zusätzlich, ist Vizebür germeisterin Karin Hörzing überzeugt.

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Wechsel im Managementboard der Tabakfabrik.

Direktor Chris Müller sagt „Adieu“

Nach 4.135 Tagen im Dienst der Tabakfabrik Linz verlässt Direk tor Chris Müller mit Ende April 2023 die städtische Gesellschaft. Er übergibt ein wirtschaftlich rentables, ausvermietetes Areal, das international anerkannt ist. Bis dato besuchten mehr als 2,5 Millionen Personen die Veranstaltungen am Gelände.

Essen im Volkshaus? Geht und schmeckt gut

In Volkshaus Pichling eröff nete im Februar diesen Jahres das Restaurant Amano. Die Speisekarte mit einer enormen Auswahl bietet für jeden das passende Gericht.

Am Lunaplatz 4 in Pichling er öffnete der erfahrene Gastro nom Beyhan Ayaz das Amano. Der mit viel Liebe gestaltete Gastraum bietet ein ganz be sonderes Wohlfühlambiente. Bei der modernen Ausstattung sticht das urige Flair sofort jedem Gast ins Auge. High light ist die zentral gelegene Bar. Für Veranstaltungen aller Art gibt es zudem ausreichend Raum. Im Sommer lädt auch der gemütliche Gastgarten zum Verweilen ein.

Hungrig bleibt niemand

Die Speisekarte bietet italieni sche Spezialitäten, aber auch Burger, Schnitzel und Fisch. Für die jungen Gäste gibt es al les, was das Herz begehrt, wie

Die Penne Bolognese war nicht nur geschmacklich ein Traum, auch die Portionsgröße hat uns überzeugt.

zum Beispiel Chicken Nug gets, Fischstäbchen und vieles mehr. Neben der üppigen Aus wahl sind auch die Portions größen beachtlich. Hungrig geht hier sicherlich niemand nach Hause.

Für alle Generationen Typisch traditionelle Dessert spezialitäten aus Italien, wie etwa Pannacotta oder Tira misu runden das Angebot ab. Eines ist garantiert: Die ganze Familie trifft sich sicherlich gerne im Amano, da das Lokal für alle Generationen gedacht ist. Denn auch das Serviceper sonal kümmert sich liebevoll um die Wünsche der Gäste.

Linz kocht

Die Bar des Amano in Pichling ist absoluter Hingucker. Ins gesamt hat das Lokal eine schöne, moderne Einrichtung.

Essen Service Ambiente Preis/Leistung

Würzig und herzhaft: Kartoffelcurry

Zutaten:

600 g Kartoffel

2 Knoblauchzehen

2 kleine Zwiebel

1 Becher Crème fraîche

2 EL Tomatenmark

2 EL Sesamöl

1 kl. Dose Kokosmilch

Nach Bedarf: Harissa Currypulver Koriander Kurkuma Rosmarin Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln gründlich wa schen und ungeschält garkochen. Anschließend pellen und in Würfel schneiden.

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Butter in einer großen Pfanne erhitzen und darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Crème fraîche hinzufügen und mit Ko kosmilch ablöschen. To matenmark, Sesamöl und Rosmarin hinzufügen, kräftig mit den Gewürzen abschmecken und etwas einkochen lassen.

Als Verfeinerungstipp mit Petersilie bestreuen und servieren.

Passend dazu kann noch ein Naan Brot genossen werden.

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Stefan Giegler Fraktionsvorsitzender | SPÖ © Kneidinger-photography

GWG bringt Farbe in die Stadt: Mural in der Industriezeile

Zur Bereicherung des Stadtbilds wurde ein neues Mural auf einem GWG-Wohn haus in der Industriezeile angebracht. Das Kunstwerk wurde vom Künstlerpaar VIDEO.SCKRE gestaltet.

Oberwirt in St. Magdalena soll weiterhin betrieben werden

Im Jahr 2020 musste der letzte Pächter seine Türen schließen. Die Stadt Linz will den Betrieb des Wirtshauses fortgeführt sehen und ist daher weiterhin auf der Suche nach einem Betreiber.

Aktuelle Wohnbauprojekte in der Stadt Linz zeigen, dass leistbarer Wohnbau mit

Die Stadt Linz setzt auf

Linz wächst und ist als Wohnort begehrter denn je, das zeigt auch die kontinuierlich steigende Anzahl an Hauptwohnsitzen. Im Juli dieses Sommers zählte die Stadt Linz bereits über 210.000 Einwohner.

Damit verzeichnet die Stadt den höchsten Bevölkerungs zuwachs der vergangenen zehn Jahre. Da sich der Be völkerungsanstieg auch in Zu kunft kontinuierlich fortsetzt, wird der Ausbau des Woh nungsangebotes in Linz auch weiter stark forciert werden müssen. Für die Stadt ist dies ein klarer Handlungsauftrag.

Die Landeshauptstadt ist die Stadt der Mieter Planungsstadtrat Dietmar Prammer sieht dem Zuwachs positiv entgegen, betont aber gleichermaßen auch die Ver antwortung, genügend und vor allem leistbaren Wohn raum zur Verfügung zu stel len. Aktuell sind mehr als zwei Drittel der Linzer Wohnungen Mietwohnungen. Das zeigt, dass Linz eine Stadt der Mie ter ist. Durch den beständig anhaltenden Trend der Wohn bautätigkeit in den letzten Jahren konnte der steigende Wohnbedarf durch das Bevöl kerungswachstum der letzten Jahre gedeckt werden. Eine

große Rolle spielen natür lich die Wohnbauträger, allen voran die GWG. Jüngste Bei spiele sind etwa das Projekt „Wohnen am Weidingerbach”, der Neubau an der in der Wie ner Straße/Zeppelinstraße im Stadtteil Kleinmünchen, oder die Errichtung einer Wohnan lage in der Derfflingerstraße. Mit großen Wohnbauprojek ten wie „Wohnen beim See” in Pichling setzt die Stadt Er weiterungsschwerpunkte im Linzer Süden. Beteiligt daran sind die GIWOG, Neue Hei mat und WAG, die hier rund 700 Wohnungen errichten.

Wimhölzel-Hinterland

Im Franckviertel entsteht gerade das große Vorzeige projekt Wimhölzel-Hinter land der GWG Linz. Bis 2028 entstehen hier mehr als 400 neue Wohnungen anstelle von Altbauwohnungen. Im Zuge eines kooperativen Verfah rens wurden die Mieter schon

Das Wimhölzel-Hinterland ist ein Vorzeigeprojekt. Die Bedürfnisse der Mieter wurden bereits in der Planung berücksichtigt.

Gemeinderat Florian Koppler SPÖ Franckviertel

früh in die Planung sowie in die künftige Gestaltung ihres Lebensraums mit einbezo gen. Im ersten Bauabschnitt werden etwa 100 Wohnungen an der Ing.-Stern-Straße er richtet, davon werden 28 al tersgerecht sein. Bis Sommer

2023 sind diese fertiggestellt. Im September werden dann die neuen Wohnungen an die Mieter übergeben. Die GWG investiert knapp 50 Millionen Euro in das gesamte Projekt.

Sommerfeld Ebelsberg

Auch im Linzer Süden tut sich etwas. Auf dem Areal der ehe maligen Hiller-Kaserne in Ebelsberg soll in Zukunft at traktives und leistbares Woh nen entstehen. Neun der elf denkmalgeschützten Gebäude werden von der WSF Privat stiftung zu Wohnhäusern um gebaut. Die zwei restlichen Gebäude werden einerseits zu einem Bürogebäude, um

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Im „Wimhölzel-Hinterland“ der GWG werden bis 2028 in vier Etappen mehr als 400 Wohnungen gebaut.
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Finanzen der Stadt Linz bleiben

trotz Teuerungen stabil

In einer Sondersitzung des Stadtsenats wurde eine aktuelle Hochrechnung und ein Ausblick für das Jahr 2023 präsen tiert. Die städtischen Finanzen bleiben dabei trotz Teuerung stabil.

hoher Qualität verbunden sein kann

Märchenhafter Advent mit Drache Sebastian

Rechtzeitig zum Adventsbeginn laden Drache Sebastian und die Grottenbahn bewohner in ihr unterirdisches Reich am Pöstlingberg. Für die Kleinen ein großes Erlebnis in der Vorweihnachtszeit.

auf sozialen Wohnbau

Arbeitsplätze nach Ebelsberg zu bringen, und andererseits zu einem Kindergarten. Auf den dahinterliegenden Som mergründen werden von der Neuen Heimat, WAG, GI WOG und GWG Wohnungen errichtet. Mit dem Projekt soll ein neuer lebendiger Stadt teil mit leistbaren Wohnraum vor allem für junge Menschen und Familien mit rund 3.000 Wohneinheiten entstehen. „Sommerfeld Ebelsberg“ wird zu einem der größten Stadt entwicklungsprojekte, bei dem auch das zukunftsweisende Linzer Modell zur Förderung des sozialen Wohnbaus reali siert wird.

Gut zu wissen

2020 wurde im Gemein derat das “Linzer Mo dell” beschlossen. Es ist ein Maßnahmenpa ket zur Forcierung des förderbaren bzw. sozialen Wohnbaus ange sichts der immer höher werdenden Bodenprei se. Mit dem Beschluss schafft die Stadt Linz ein Instrument zur Siche rung leistbaren Wohnraums und setzt damit Rahmenbedingungen für zukünftige Bauprojekte.

In

den

neuer Bewohner im zweiten Bauabschnitt für „Wohnen beim See“.

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In Auwiesen schaffte man erstmals nachträglich Wohnraum auf dem Dach eines bestehenden Einkaufszentrum. Pichling feierte die Neue Heimat Einzug In zentraler Lage an der Derfflingerstraße entstehen in der dritten Bauetappe 23 weitere Wohnungen der GWG. © MITISKA . WÄGER © Pertlwieser PTU © Neue Heimat OÖ © Linz AG / Fotokerschi

Linz damals und heute

Seit beinahe 60 Jahren gehört die Passage zwischen Mozartkreuzung und Taubenmarkt zu einem fixen Bestandteil der Einkaufsmeile Landstraße. Anfang der 1960er Jahre wurde mit der Planung des Warenhauses begonnen. Mit Kosten von rund 100 Millionen Schilling (heute etwa 7 Millionen Euro) wurde das Kaufhaus in nur 18 Monaten gebaut.

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© Archiv der Stadt Linz © Stadt Linz

Herziger Nachwuchs bei den Zwergziegen im Linzer Zoo

Sechs junge Zwergziegen begeistern zur Zeit die Besucher des Tiergartens am Linzer Pöstlingberg. Den aus Afrika stammenden Tieren machen die winter lichen Temperaturen nichts aus.

Mietzins-Schlichtungsstelle der Stadt hilft beim Sparen

Die Stelle ist eine landesweit einzigartige Service- und Beratungseinrichtung zu mietrechtlichen Fragen. Die Mitarbeiter geben kompetente Auskünfte und wer den bei Rechtsstreitigkeiten aktiv. ©

Lehrlingsoffensive der Stadt Linz für das kommende Jahr

Für das Jahr 2023 gibt es am Magistrat der Stadt Linz 55 neue Lehrstellen. Von Archivassistenz bis zahnärztliche Fachassistenz ist eine große Bandbreite an Berufsausbildungen vorhanden. Den Jugendlichen steht somit eine große Auswahl bereit.

Trotz der österreichweit sehr angespannten wirtschaftli chen Lage sorgen in Linz ak tuell 209.000 Arbeitsplätze für Rekord-Beschäftigung. Unter anderem aufgrund hoher In vestitionen der Stadt und einem erfolgreichen Langzeit plan für die wirtschaftliche Entwicklung ist die Arbeits losigkeit sehr gering und die Wirtschaftslage stabil, so Bürgermeister Klaus Luger in einer Pressekonferenz.

Fachkräftemangel als große Herausforderung Dennoch sind sinkende Lehr lingszahlen sowie der generel le Fachkräftemangel eine gro ße Herausforderung, die Linz mit eigenen Initiativen bewäl tigen will. Das Stadtoberhaupt zeigt sich optimistisch, dass der Linzer Weg stimmt und sich die Wirtschaft weiterhin gut entwickeln wird. Eine die ser großangelegten Initiativen ist die Lehrlingsoffensive der Stadt Linz, wo 55 neue Lehr stellen in zehn verschiedenen Berufen am Magistrat für das Jahr 2023 ausgeschrieben sind.

Karriere mit Lehre bei der Stadt Linz Vizebürgermeisterin und zu ständige Personalreferentin Tina Blöchl betont insbeson dere die zusätzlichen Ausbil dungsangebote, etwa in den

Mein Anspruch ist es, dass die Stadt Linz in der Ausbil dung von Lehrlingen eine Vorbildfunktion für andere Betriebe einnimmt.

Bereichen digitale Kompetenz und neue Medien, die den Lin zer Magistrat zu einem ein zigarten Ausbildner machen. Die Unternehmensgruppe der Stadt Linz, zu der neben der Linz AG und den Senioren

zentren viele weitere Betriebe gehören, hat in den vergan genen zehn Jahren mehr als 1.200 Jugendlichen eine Lehr stelle zur Verfügung gestellt.

Soziale Verantwortung und Vorbildwirkung

Die Stadt kommt somit der sozialen Verantwortung nach, eine qualitativ hochwertige Ausbildung für die Jugend und somit zukünftigen Fach kräfte bereitzustellen, betont Vizebürgermeisterin Blöchl. Das aktuelle Angebot an of fenen Lehrstellen findet man auf der städtischen Homepage www.linz.at.

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Die Fachkräfte der Zukunft brauchen eine solide Ausbildung. Die Stadt Linz und ihre Unternehmen bieten jungen Menschen genau dieses qualitativ hochwertiges Angebot. © Stadt Linz Zoo Linz © Zie Goldstein
4020 Linz | Goethestraße 2 Tel. 0732 664471 | www.wsg.at MEIN ZUHAUSE - Seit 1952 Ihr Partner in Sachen Wohnen und Kommunalbau - 13.000 Wohnungen in OÖ - Finden Sie mit uns Ihr Traumzuhause

Buchtipp:

Kleinmünchen. 100 Jahre bei Linz

Der langjährige Vorsitzende der SPÖ Schörgenhub Helfried Hinterleitner hat ein umfangreiches Werk über die Geschichte des Stadtteils Kleinmünchen herausgebracht.

Mein schönster Platz in Linz: Grünraum Hummelhofwald

Unmittelbar neben der Wellnessoase Hummelhof befindet sich einer der größ ten Linzer Parks. Menschen jedes Alters nutzen den Hummelhofwald gerne für ausgiebige Winterspaziergänge.

Linz für Familien:

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Ein Besuch im Winterwald Sudoku

Vorfreude auf Weihnachten im Stieglitz-Klosterhof.

Ein tolles Programm für Fa milien bietet der Winterwald im Stieglitz-Klosterhof. Da findet man zum Beispiel ein entzückendes Labyrinth aus Weihnachtsbäumen. Das ku linarische Angebot vom Kin der-Marillenpunsch bis zum Schilcher-Glühwein kann in den lauschigen Sitzecken ge nossen werden. Wer hungrig ist, genießt am besten die tra ditionellen Bratwürstel oder besucht die süße Hütte, wo es allerhand weihnachtliche Leckereien gibt. Das Angebot reicht von Stollenkonfekt bis zum Früchtebrot. Mit den lie bevoll gestalteten Weihnachts szenen ist der Winterwald jedenfalls ein tolles Erlebnis!

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Bildersuchrätsel Die beiden Bilder unterscheiden sich durch fünf Fehler.
8 5 7 9 5 4 7 1 5 2 9 6 7 6 8 3 4 5 8 3 2 7 9 8 2 5 4 6 9

Lösungen für Sudoku und Suchbild Impressum und Offenlegung

Medieninhaberin und Herausgeberin: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, office@linzpartei.at, www.linzpartei.at; vertreten durch Bezirksgeschäftsführerin Gemeinderätin Claudia Hahn Herausgeber: Stadtrat Dietmar Prammer

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Chefredaktion: Beate Gotthartsleitner Redaktion: Dieter Etzelstorfer, Susanne Flat tinger, Stefan Fröhlich, Florian Hackl, Chris tian Leitner, Sarah Strigl, Jasmina Zukan, Me rima Zukan
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Wenn es draußen kälter wird...

Wenn es draußen nass und kalt ist und die Tage kürzer sind als die Nächte, dann hat der Winter Einzug ins Land gehalten.

ALLES LINZ hat bei den Mitgliedern des Gemeinderats nachgefragt, welche Gewohnheiten sie in der kalten Jahreszeit haben, welchen Aktivitäten sie rund um Weihnachten und Jahresende nachgehen und wie sie sich vom manchmal stressigen Alltag erholen. Schöne Feiertage!

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Adventkranzbinden hat für Gemeinderätin Sarah Fechter (re.) Tradition. Im Bild mit Stadträtin a.D. Regina Fechter. Das ALLES LINZ-Redaktionsteam nutzt den Jahreswechsel für eine Rückschau und Planungen für das kommende Jahr. Bei einer Tasse Tee, selbstgemachten Keksen und guter Musik kann Gemeinderätin Anna Weghuber entspannen. Fraktionsvorsitzender Gemeinderat Stefan Giegler erledigt auch im Winter seine Alltagswege mit dem Fahrrad. Vizebürgermeisterin Tina Blöchl ist bei den Mitarbeitern, die auch im Winter vollen Einsatz für Linz zeigen. Eine gute Tasse Tee gönnt sich Gemeinderat Thomas Gegenhuber in einem traditionellen Kaffeehaus in der Stadt. © Stadt Linz

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Die Linzpartei
Impressum: SPÖ Linz-Stadt, Landstraße, 36/2, 4020 Linz Foto: Gerhard Weixelbaumer bezahlte Anzeige
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