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Anfang September luden die „Climate Action Days“ unter dem Motto „Mach Klima zu deinem Thema“ zu einem bunten Programm ein. Dabei stand die Einbindung der Bevölkerung im Fokus. Seite 3
Viele international erfolgreiche Unternehmen haben ihren Sitz in Linz. Mit mehr Arbeitsplätzen als Einwohnern ist die Landeshauptstadt der Wirtschaftsmotor Oberösterreichs. Die Stadt schafft die entsprechenden Rahmenbedingungen. So entstehen immer wieder neue Arbeits plätze. Besonders in Innovationsberufen gibt es zahlreiche Neugründungen und Betriebsansiedelungen. Seite 6
Das Team der Berufsfeuerwehr sorgt ge meinsam mit den vier Freiwilligen und den acht Betriebsfeuerwehren für die Sicherheit der Linzer. Dabei löschen sie nicht nur Brände, ihre Einsätze sind viel fältig. Seite 4
Neben der Versorgungssicherheit steht die Linz AG für Innovation. Mit dem Projekt „Wärme-Wandler“ wird aus Ab wärme umweltfreundliche Fernwärme gemacht. Sie ist die Schlüsseltechnologie der Energiewende. Seite 12
Von der Sozialpolitik der Stadt Linz pro fitiert die Bevölkerung jeden Tag. Be sonders in Krisenzeiten können sich die Menschen darauf verlassen, dass für alle Lebenslagen entsprechende Sozialleis tungen zur Verfügung stehen. Seite 16
Im Botanischen Garten erinnert seit Kurzem die „Büste der Ohnmacht“ an das Nebenlager des KZ Mauthausen. Gestaltet wurde die Skulptur von der Künstlerin Timna Brauer.
Linz ist seit 1986 Friedensstadt. Jährlich wird eine Friedenserklärung im Gemein derat beschlossen, die sich mit Themen des aktuellen Weltgeschehens befasst. Heuer enthielt sich allerdings die FPÖ.
Um den Opfern des National sozialismus zu gedenken, wurden in Linz 17 Erinnerungsstelen platziert. Sie ermöglichen ein Gedenken an 144 jüdische Opfer.
Jede Stele ist aus Messing ge fertigt. Darauf sind Name und Geburtsjahr der Opfer sowie Angaben zur Deportation, Er mordung oder Flucht graviert. Der Aufstellungsort befindet sich in der Nähe jener Stra ßenzüge, wo die Opfer ihren letzten Wohnsitz hatten.
Eine Klingel als Metapher Direkt neben dem Namen sind Türklingeln angebracht, die einen leisen Klingelton erzeugen. Entworfen wurden sie vom oberösterreichischen Künstler Andreas Strauss. Ge meinsam mit den Lehrlingen der voestalpine entwickelte und fertigte der Künstler die Klingeln. Die Messingplatten wurden vom CNC-Team der Grand Garage in der Tabakfa brik gefräst. Die Stelen fertigte das Unternehmen Hofstätter aus Gramastetten.
Begegnung auf Augenhöhe Charlotte Hermann, Präsi dentin der Israelitischen Kul tusgemeinde Linz, betonte im Rahmen der Eröffnung am 15. September 2022, dass es die Gedenkstelen ermöglichen, den Opfern auf Augenhöhe zu begegnen und sich ein Gegen
über vorzustellen. „Menschen, die eine Wohnadresse hatten, unter allen anderen Mitbür gern lebten und nicht ano nym, nur eine Nummer unter sechs Millionen Ermordeten waren. Die Klingeln, welche
individuell alle einen etwas anderen Ton haben, bewirken das Einzigartige an diesen Er innerungszeichen, dass man sozusagen mit den Opfern in Kontakt treten könnte, aber eben keiner mehr da ist.“
Mit den Stelen entstehen Gedenkorte, die sowohl permanent sichtbar sind, als auch ein persönliches Gedenken ermöglichen.
Klaus Luger Bürgermeister | SPÖFeierliche Eröffnung am Tag der Demokratie Nicht zufällig fand die feier liche Eröffnung, an der auch 70 Nachkommen von 15 Lin zer Familien teilnahmen, am Tag der Demokratie statt. Das Erinnern an die Gräueltaten des Nationalsozialismus zeigt uns gleichzeitig auch, wie sehr Friede und Demokratie be wahrt werden müssen. Linz beschreitet mit den Erinne rungsstelen einen eigenen Weg des Gedenkens. Ergänzt werden diese Zeichen durch ein Web-Memorial auf www. linzerinnert.at, wo zusätzliche Informationen zu finden sind.
Eine der 17 Stelen befindet sich in der Bischofstraße. Sie erinnert an verfolgte, vertriebene und ermordete Linzer Jüdinnen und Juden, die in den naheliegenden Straßen lebten. © Stadt Linz © Stadt LinzUnter dem Titel „Klimaachse Linz Ost – West“ wurde das Projekt in der Stadtsenatssitzung Anfang September beschlossen. Die Anwohner sollen bei der geplanten Umgestaltung eine wichtige Rolle spielen. Es ist ein offener Gestaltungs- und Bauworkshop geplant. Der Fokus liegt auf Klimaschutz.
Die Stadt Linz rückte das Thema Klima in den Mittelpunkt. Besucher erhielten die Chance, die Klimaarbeit in Linz kennenzulernen und sich selbst einzubringen.
Anfang September luden die „Climate Action Days“ unter dem Motto „Mach Klima zu deinem Thema“ zu einem bun ten Programm für alle Alters gruppen ein. Dabei stand die Einbindung der Linzer Bevöl kerung ganz groß im Fokus.
Klimasozial bedeutet Beteiligung der Bürger Interaktive Mitmachstationen, Repair Café, Workshops sowie der „Klima Erlebnis Raum“ er wartete die Besucher. Weiters wurden auch Exkursionen zu besonderen klima-relevanten Orten in Linz, wie etwa zur der Wasserstoffpilotanlage der voestalpine oder in den Deep Space „Welcome to Planet B“ des AEC angeboten. Doch da
mit war es nicht getan. Über die „Climate Action Days“ hinaus soll die Linzer Bevöl kerung demnächst beteiligt werden, etwa durch eine Ein
bindung bei der Erarbeitung des Klimaneutralitätskonzep tes. Um Linz zu einer klima neutralen Industriestadt bis 2040 zu entwickeln, braucht es einen gesellschaftlichen Konsens. Dabei spielt auch der Einsatz von Wasserstoff eine wesentliche Rolle.
„Wir wollen eine Vorzeigestadt werden!“ Linz hat eine starke Industrie und ohne diese hat die Stadt keine gute Zukunft. Deshalb setzt Linz in Zukunft auf Was serkraft. Mit der „H2 Linz“-In itiative ist Linz auf dem Weg, eine Vorzeigestadt zu werden.
Seit mehr als zwei Jahren befindet sich Linz, wie auch der Rest der Welt, im Krisenmodus. Nach der Corona-Pandemie kam der Schock des UkraineKrieges, gefolgt von einer Energiekrise und einer drohenden Teuerungswel le. Trotz diesem ständig andauernden Krisenmo dus ist die Stadt nicht un tätig geblieben.
Wesentliche Projekte der Stadtentwicklung sind auf Schiene gebracht wor den. Einige Beispiele dafür sind der Neubau des Dy natrace-Campus, die neue Zentrale der Firma MIC oder auch der Habau-Sitz HAB25. Die Baustelle des Quadrill in der Tabakfabrik prägt das Stadtbild.
All diesen Projekten ist eines gemeinsam: Sie schaffen neue, moderne Arbeitsplätze in der Lan deshauptstadt. Besonders der IT-Bereich siedelt sich vermehrt in Linz an und macht die Stadt mit seinen innovativen und zukunfts fähigen Betätigungsfel dern weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt.
Aufgabe der Stadt ist es, die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstand ort zu schaffen. Der wei tere Ausbau und die künf tige Standortsicherung haben höchste Priorität. So kann sich Linz weiter hin zu einer modernen, fortschrittlichen Stadt wei ter entwickeln.
Am Linzer Hauptplatz fand eine spannende Mischung aus Science Slam, Live Musik und Pub-Quiz statt.
Bürgermeister Klaus Luger informiert sich über den Wasserstoff-Bus. Dieser kommt bis zu 700 Kilometer weit.
„Klimaachse Linz Ost-West“: Die Lederergasse wird gemeinsam mit Bürgern aufgewertet
Im Vorjahr hat die FF Pichling ihr neues Einsatzfahrzeug feierlich in Dienst ge stellt. Das Rüstlöschfahrzeug wurde von den Feuerwehrmännern generalüberholt und fit für den Einsatz gemacht.
In der Stadt Linz sind auf dem Stadtge biet 250 Defibrillatoren platziert. Eine ge naue Übersicht über die Standorte ist im Servicebereich der städtischen Home page www.linz.at zu finden.
Das Team der Berufsfeuer wehr sorgt mit der Unterstüt zung der vier freiwilligen und acht Betriebsfeuerwehren für die Sicherheit der Linzer Bevölkerung.
Es waren im Vorjahr knapp 700 Personen für die Linzer im Einsatz. Damit die Zu sammenarbeit und Organi sation aller Feuerwehren im Ernstfall reibungslos abläuft, werden regelmäßig gemeinsa me Übungen abgehalten. Es werden dadurch Abläufe opti miert, die Ortskenntnisse ver bessert und die gemeinsame Schlagkraft erhöht.
Die Zahl der Brandeinsätze ist im letzten Jahr im Vergleich zu 2020 annähernd gleichgeblie ben, was der Präventivarbeit im vorbeugenden Brandschutz zu danken ist. Die Mitarbeiter der Feuerwehr unterstützen
bei der Planung von Neubau ten und bei der Einrichtung von Großbaustellen mit ihrer Expertise. Brandschutzexper ten führen regelmäßig Kont
rollen an bestehenden Gebäu den durch, um die Einhaltung der gesetzlichen Anforderun gen zu prüfen.
Linzer helfen Tansania
Die Feuerwehr unterstützte das Team im afrikanischen Tansania mit Equipment, das bei uns nicht mehr zum Ein satz kommt. Darunter waren ausgeschiedene, voll funkti onsfähige, analoge Funkgeräte und zwei Bootsmotoren für Zillen, die vom Verein ARGE Tansania angekauft wurden. In Linz vertieften tansanische Ausbilder ihr Wissen, damit sie in der Heimat selbstständig mit der erhaltenen Ausrüs tung arbeiten können.
Die Leistungsbilanz 2021 im Überblick:
4.300 Einsätze, 12 pro Tag. Dabei handelt es sich um 440 Brände, 2.765 technische Ein sätze und 166 Katas trophen-Hilfseinsät ze. Es gab mehr als 400 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Die insge samt acht Betriebsfeuer wehren meisterten knapp 5.200 Einsätze. Darüber hinaus wurden vier Defi brillatoren in Einsatzfahr zeuge eingebaut.
Die Mitarbeiter der Feuerwehr rücken nicht nur im Brandfall aus„Durchschnittlich zwölf Einsätze pro Tag veranschaulichen das großes Arbeitspensum der Berufsfeuerwehr für die Sicherheit der Bevölkerung“, lobt Bürgermeister Klaus Luger. Im Norden von Linz stehen die Feuerwehren Pöstlingberg und St. Magdalena für die Bevölkerung im Einsatz.
Mit dieser App wird das Öffi-Fahren mit den Linz Linien noch einfacher und at traktiver: FAIRTIQ-App downloaden, re gistrieren und mit einem „Wisch“ kann die Fahrt schon losgehen.
Die Online-Radkarte zeigt nicht nur auf, wie man in Linz am schnellsten von A nach B gelangen kann, sondern auch, wo das Radeln eher gemütlich, oder eher stressig wegen Stau werden könnte.
Um die Lebensqualität in der Innenstadt zu sichern, erhält das Rathausviertel etwa 50 begehrte Schattenspender. Die neuen Bäume ersetzen versiegelte Flächen.
Viele Städte stehen vor großen Herausforderungen wegen der klimatischen Veränderungen, die heuer im Sommer auch in Linz deutlich spürbar wa ren. Laut den Klimaprognosen werden sich in Linz die Hit zetage bis zum Jahr 2050 ver doppeln, wenn nicht wirksam gegengesteuert wird.
Versiegelte Fläche der Natur zurückgeben Ein Mittel dazu ist die ver stärkte Begrünung, wobei auch die „Rekultivierung“ und das Zurückgeben versiegelter Flä chen an die Natur kein Tabu sein darf. „Zusammen mit den bereits umgesetzten Projekten wie der beidseitigen Linden
allee am Hauptplatz oder den Bepflanzungen beim Nordico, wird die Begrünung des Rat hausviertels für mehr Lebensund Aufenthaltsqualität in der
Innenstadt sorgen“, zeigt sich Bürgermeister Luger erfreut. Die 2019 im Gemeinderat be schlossene Klimastrategie um fasst als zentralen Bestandteil innerstädtische Baumpflan zungen, um die zunehmend belastende Hitzesituation in der Stadt zu entschärfen.
Eigenes Konzept für den Pfarrplatz Der Pfarrplatz ist noch nicht im Projekt enthalten. Jedoch wird dafür ein eigenes Kon zept entwickelt. Dieses soll in weiterer Folge die baulichen Gegebenheiten und die Op tion einschließen, den Platz weiterhin für Veranstaltungs zwecke zu nutzen.
Ausschlaggebend für die Auswahl der Bäume waren die Kriterien des Schattenspendens und der Langlebigkeit Zum Einsatz kommen Linden, Zügelbäume, Eichen, Föhren, Ross kastanien, Robinien und Lederhülsenbäume. Die Pflanzungen erfolgen in der Domgasse, der Pfarr gasse, auf den Seiten der Stadtpfarrkirche, in der Zollamtsstraße, der Kollegiumgasse und am Adalbert-Stifter-Platz.
Das Begrünungsprojekt umfasst die Domgasse, ein Teil der Pfarrgasse und den westlichen Bereich des Pfarrplatzes und sorgt jetzt für mehr Lebensqualität in der Innenstadt. Bürgermeister Klaus Luger, Stadträtin Eva Schobesberger und Landesrat Stefan Kaineder machen den Anfang. © Rendering Alles Landschaft e.U. © Stadt Linz © Stadt Linz © Linz AGZahlreiche international erfolgreiche Unternehmen haben sich für Linz als Firmenstandort entschieden. Besonders in Innovationsfeldern gibt es viele Neugründungen und Ansiede lungen. Beispielgebend dafür ist die Firma MIC customs so lutions Holding GmbH, die mit einem hochmodernen Gebäude Platz für bis zu 500 Mitarbeitern schafft. Flexible Raumvarianten, Gastro und Fitness schaffen ein ideales Arbeitsumfeld.
Die Firma MIC ist der welt weit führende Anbieter für globale Zoll- und Trade-Com pliance-Softwarelösungen. Da aufgrund des Wachstums die aktuelle Firmenzentrale an der Hafenstraße aus allen Nähten platzt, errichtet das Unterneh men nun einen neuen Sitz.
Linz als moderne und zukunftsorientierte Stadt wächst und entwickelt sich zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort für innovative Unternehmen.
1.500 Arbeitsplätze auf dem Dynatrace-Campus Was im Jahr 2005 mit drei Ab solventen der Linzer Johannes Kepler Universität gestartet ist, ist mittlerweile zu einem Vorzeigeunternehmen ge worden. Heute ist Dynatrace Weltmarktführer im Bereich Software-Intelligence. Die Kapazitäten am aktuellen Fir mensitz sind so erschöpft, dass eine Erweiterung notwendig ist. Der Bau des DynatraceCampus in der Petzoldstra ße schafft die Grundlage für künftig 1.500 hochqualifizier te Arbeitsplätze in Linz.
Dietmar Prammer Stadtrat | SPÖSchwerpunkt bei der Bauweise auf Nachhaltigkeit Für den Neubau wird auf Holz-/Hybrid-Bauweise und auf nachhaltige Baumateriali en gesetzt. Eine großflächige Photovoltaikanlage ist ebenso in Planung wie eine Dach begrünung. Auf fünf oberir dischen Geschoßen und zwei Tiefgeschoßen entstehen bis zu 500 Arbeitsplätze und 190 PKW-Abstellplätze. Noch die sen Herbst soll der Baubeginn starten, die Fertigstellung soll im Jahr 2024 erfolgen.
Die IT-Welt schaut auf Linz Er soll zum Dreh- und An gelpunkt für Mitarbeiter aus der ganzen Welt werden. Die Gestaltung des Campus trägt dazu Wesentliches bei: Das Gebäude umschließt einen Park mit einer offenen Kern zone, ein Café wie auch ein firmeneigenes Fitness-Studio.
Unternehmen wie Dynatra ce setzen mit seiner Investition in den Standort weitreichen de Impulse, um die Rolle der Stadt als Digitalisierungs-Hot spot weiter zu stärken. Durch die internationale Signalwir kung des neuen Firmensitzes und die Grundlagenforschung im Bereich der Software Inte ligence zwischen Dynatrace und der JKU kann der Digita lisierungs-Hotspot Linz seine Rolle als „Silicon Valley“ wei ter ausbauen. So wird die Stadt Linz über die Grenzen hinaus als attraktiver Standort für Unternehmen positioniert.
Von der Donaulände bis zur Industriezeile haben sich mittlerweile mehr als 110 ITUnternehmen mit etwa 3.000 Mitarbeiter angesiedelt. Vor allem die Tabakfabrik und die Neue Werft sind hier die zentralen Hot-Spots. Im März 2019 wurde von der Stadt Linz die Initiative „Digitale Meile“ gegründet, um KnowHow, Wissen und Talente der IT-Branche zu bündeln und gemeinsam den Standort für IT-Kräfte noch attraktiver zu machen.
Seit dem Ankauf durch die Stadt Linz im Jahr 2010 ent wickelt sich das Areal zum Zentrum der Innovation und Digitalisierung. Nach dem Ausbau der Magazine 1 und 2 sowie der Inbetriebnahme der „Linzer Bier“-Brauerei sind auf dem Areal mehr als 3.000 Arbeitsplätze.
Nach der Fertigstellung des aktuellen Projekts Quadrill bis zum Jahr 2025 werden sogar über 5.000 Personen in der Ta bakfabrik arbeiten. Das sind fast 20 Mal so viele wie vor
dem Kauf des Areals durch die Stadt vor zwölf Jahren.
Geplant sind 18.000 m2 Bü rofläche sowie ausreichend Platz für Gastronomie- und Verkaufsflächen. Zusätzlich sollen 8.400 m2 Wohnflächen entstehen. Herzstück des Neu baus ist neben den drei nied rigeren Häusern der QuadrillTower mit 109 Metern Höhe, dem höchsten Büro- und Ho telgebäude der Stadt.
HAB25 – Neuer Standort für die Habau-Gruppe Seit Juli 2022 finden rund 250 Mitarbeiter der HABAU und
MCE ihren Arbeitsplatz im neu errichteten Bürogebäude HAB25. Das moderne und zu kunftsfähige Büro wurde nach sogenannten „New WorkPrinzipien“ gestaltet. Das be deutet, dass das Projekt nicht nur Ort des kreativen und produktiven Arbeitens, son dern des Ausgleichs sein soll. Dazu tragen beispielsweise ein eigenes Fitnessstudio, grüne Wohlfühloasen und umfas sende Gastro-Angebote bei.
All diese Investitionen si chern den Wirtschaftsstandort Linz und schaffen Arbeitsplät ze von morgen.
Die neue MIC-Zentrale an der Ecke Lederergasse/Köglstraße bietet Platz für bis zu 500 Arbeitsplätze.
Der Ausbau des Dynatrace-Campus in der Petzoldstraße bietet die Grundlage für 1.500 qualifizierte Arbeitskräfte.
Immer mehr IT-Unternehmen wählen Linz als Firmensitz. Die Digitale Meile ist ein Top-Technologiestandort.
Mitarbeiter der HABAU und MCE haben mit dem Gebäude HAB25 im Franzosenhausweg eine neue Arbeitsstätte.
© WRSA Energieund Baumanagement GmbH
Bezirk Linz-Land
Arbeit hat in der Industriestadt Linz seit jeher einen zentralen Stellenwert. Zu den bestehenden Beschäftigungsmöglichkeiten kommen immer wieder neue Arbeitsplätze hinzu. Die aktuell gute Konjunktur lässt darüber hinaus die Arbeitslosigkeit in der Landeshauptstadt unter das Niveau der Vor-Corona-Zeit sinken. Damit bleibt Linz auch in Zukunft die Stadt der Arbeit und ist weiterhin der Wirt schaftsmotor des Landes.
Pendlerverkehr
So viele Menschen pendeln täglich nach Linz. Als einzige Hauptstadt hat Linz mehr Arbeitsplätze als Einwohner.
Mittels einer Online-Befragung erhebt Linz die Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem städtischen Gesundheitsund Sportangebot. 20.000 Teilnehmer wurden per Zufallsprinzip ausgewählt.
Am Taubenmarkt steht ein solarbetriebener Müllbehälter
Die Stadt Linz hat einen solarbetriebe nen Pressmüllbehälter aufgestellt. Der „WasteMate 240“ eignet sich besonders an beliebten Plätzen, da eine eingebaute Presse den Abfall verdichtet.
Seit 2002 bewegt der Ober bank Linz Donau Marathon nicht nur tausend Aktive, sondern ein ganzes Land. Das Lauffest hat sich längst zu einem Wahrzeichen der Landeshauptstadt entwickelt.
Am 23. Oktober 2022 geht er zum 20. Mal über die Bühne: Der Oberbank Linz Donau Marathon. Gleichzeitig fun giert er heuer erstmals als of fizieller Austragungsort der Österreichischen Staatsmeis terschaft 2022 im Halbmara thon.
Eine ganze Stadt feiert mit Alle Teilnehmer erwartet ein wahres Fest der Bewegung. Aber auch die Zuseher kom men auf ihre Kosten. Bereits zwei Tage zuvor, am 21. Ok tober, geht die Linz Marathon Expo in der TipsArena Linz über die Bühne. Zu einem der Highlights zählt bestimmt auch im heurigen Jahr wieder der ÖGK Junior Marathon, der am 22. Oktober im LIVASportpark Lissfeld stattfindet. Ab 12 Uhr starten die Minis, gefolgt von den Kids und den Juniors. Die Teens machen um 15.30 Uhr den Abschluss. Am Sonntag dann der Höhepunkt: Ab 8 Uhr gibt es den Hand bike-Marathon, es folgen die Inline-Skater, bis schließlich die Läufer losstarten und die unterschiedlichen Strecken zurücklegen werden.
Im Frühjahr 2002 erlebte der Linz Marathon seine Premie re. 5.600 Läufer und mehr als 30.000 Menschen versammel ten sich im ersten Jahr. Eine Erfolgsgeschichte, die mit jedem Jahr ein Stück reicher wurde. Mittlerweile säumen
mehr als 100.000 Zuseher die Strecke, im vergangenen Jahr verzeichnete das Laufsport ereignis mehr als 8.400 Teil nehmer. Schon so mancher Rekord wurde beim Marathon gebrochen, was übrigens auch für diesen selber gilt: Bereits acht Mal durfte er sich über
die Auszeichnung „Marathon des Jahres“ freuen. Was vor 20 Jahren als kleines Ereig nis startete, ist mittlerweile zu einem der größten Laufsport ereignisse in Österreich ge worden und ist weit über die Staatsgrenzen bekannt.
Wenn das MarathonWochenende startet, ist die ganze Stadt auf den Beinen. Wer einmal dabei ist, kommt immer wieder.
Karin Hörzing Vizebürgermeisterin | SPÖStaatsmeisterschaft zu Besuch in Linz Besonders erfreulich ist, dass dem Linzer Veranstaltungs team die Organisation der Staatsmeisterschaft und Ös terreichischen Meisterschaft der Masters im Halbmarathon zugesprochen wurde. Zudem werden auch die Oberösterrei chischen Landesmeister 2022 in Linz gekürt.
Am 23. Oktober feiert der Oberbank Linz Donau Marathon sein 20. Jubiläum. Zum runden Geburtstag freut sich ganz Linz auf eine großartige Stimmung beim „Fest der Bewegung“.
© Stadt Linz
Michael Hackl
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Zoe Goldstein
Mit dem EU-Projekt „Climate Campaigners“, an dem sich Linz, Freistadt und viele andere europäische Städte wie Mailand be teiligen, sollen Menschen beim Klimaschutz im Alltag mit einer Klima-App unterstützt werden. Das Projekt wird vom Energie institut an der Johannes-Kepler-Universität geleitet.
Nur rund ein Jahr dauerten die Bauarbeiten der GWG Linz gemeinsam mit der J. Brandstetter GmbH, um das richtungsweisende Wohnbauprojekt „Wohnen am Weidingerbach“ mit 63 Mietwohnungen zu realisieren.
Nachhaltig und ökologisch –das ist der neue Wohnbau aus Holz auf dem bisherigen Dach des Nahversorgungszentrums Auwiesen. Nicht ein einziger Quadratmeter der wertvollen Grünflächen musste angetas tet werden, eine Versiegelung des Stadtgrüns wurde damit vermieden. Ein reichhaltiger Branchenmix im Erdgeschoß ermöglicht für die Bewohn erInnen kurze Wege. Und mit der Straßenbahn und dem Bus vor der Haustüre steht ein Angebot an öffentlichen Ver kehrsmitteln zur Verfügung, bei dem man auf das Auto leicht verzichten kann.
„Um zukunftsfähig zu sein, muss moderne Stadtplanung und -entwicklung daher im mer unter dem Gesichtspunkt der größtmöglichen Schonung der Umwelt und vorhandener
Ressourcen erfolgen“, stellt GWG-Aufsichtsratsvorsitzen der Stadtrat Dietmar Pram mer fest.
Innovativer Bau im Herzen von Auwiesen Mit dem Projekt „Wohnen am Weidingerbach“ hat die GWG einen städtebaulichen Meilen stein fertiggestellt. Erstmals wurde am Dach eines Nahver sorgungszentrums ein Wohn bau errichtet und erstmals wurde ein Bau in Holz-Hyb rid-Bauweise errichtet. Damit wurde das Planungsziel der Stadt Linz, die Nachverdich tung in Kombination mit dem Einsatz des natürlichen Bau stoffes Holz erreicht.
So oder so ähnlich lässt sich die Diskussion im Linzer Stadtparlament rund um die Sicherheits lage Hauptbahnhof be schreiben. Erneut forderte nämlich die Volkspartei einen Sicherheitsgipfel.
Der Satz aus der Päda gogik „Wiederholung fes tigt“ kommt in diesem Fall nicht zur Anwendung. Es gab nämlich schon meh rere Gipfel dieser Art, al lerdings ohne konkrete Ergebnisse. Es darf be zweifelt werden, dass ein weiterer plötzlich erfolg reich sein wird.
Viele Maßnahmen wur den schon getroffen: Das „Kärtner Auge“ wurde baulich entschärft, 180 Kameras nehmen das Ge schehen auf. Eigene Secu rity-Mitarbeiter sind vor Ort im Einsatz. Es ist also durchaus legitim, die ÖVP zu fragen, was sie mit ih rem Antrag erreichen will, wenn man aus der Erfah rung doch weiß, dass noch ein Gipfel zu keinem ande ren Ergebnis führen wird.
Ein Schelm, wer Böses denkt. Es scheint nämlich so, als soll abermals ein politischer Nutzen daraus gezogen werden und der Ruf der ÖVP als „Lawand-Order“-Partei gefes tigt werden.
Die Gewährleistung der Sicherheit im Bahnhofs viertel ist zu wichtig, um politisches Kleingeld dar aus zu schlagen.
Mit der Überbauung des Nahversorgungszentrums Auwiesen ist die GWG Pionierin bei Nachhaltigkeit im Wohnbau. Beim Projekt „Wohnen am Weidingerbach“ in Auwiesen wurden durch Holz-Hybrid-Bauweise Grünflächen erhalten. © GWG Linz © GWG Linz ALLES LINZ 11 bezahlte Anzeige © Helen_RushbrookDie Energieversorgung für den Hochbe hälter wird durch eine Pilot-PhotovoltaikAnlage mit integriertem Energiespeicher gedeckt. Linz AG-Generaldirektor Haider (r.) lässt sich die Messdaten zeigen.
Die Bauarbeiten beim zweiten laufenden Begrünungsprojekt in der Kroatengasse sind nun abgeschlossen. Im Spätherbst können daher 25 Bäume an der Westsei te der Kroatengasse gepflanzt werden.
Neben der Versorgungssi cherheit steht für die Linz AG Innovation an erster Stelle. Der Fokus steht der Einsatz erneuerbarer Energien.
Der Klimawandel und die geopolitischen Entwicklungen sorgen für eine nie dagewese ne Dynamik bei den Themen Klimaschutz und Versor gungssicherheit. Das zeigt bei spielsweise das großes Projekt zur Wärme-Rückgewinnung projekt im Kraftwerkspark Linz-Mitte.
Aus Rest- wird Fernwärme Der neue „Wärme-Wandler“ mit Kondensations- und Wär mepumpentechnologie wird in die Fernwärmeerzeugung mit Biomasse und Reststoffen eingebunden. Im Biomasse heiz- und im Reststoffheiz kraftwerk der Linz AG wird mit Biomasse sowie mit auf bereiteten Abfällen und Klär
schlamm Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird als umweltfreundliche Fernwärme genutzt. Gleich zeitig fällt im Erzeugungspro
zess neben der Abwärme auch ein Teil Abgas an. Der hohe, wärme-energiereiche Wasser dampf-Anteil dieses Abgases, die Restabwärme, wird dank des „Wärme-Wandlers“ künf tig für eine zusätzliche Fern wärmeerzeugung genutzt.
Die Fernwärme ist die Schlüsseltechnologie der Energie wende. Seit den 1970er setzt die Stadt Linz darauf.
„Öko-Turbo“ für mehr erneuerbare Energie Mit der Errichtung eines „Wär me-Wandlers“ setzt die Linz AG den nächsten Schritt beim Ausbau ihres ErneuerbarenAnteils in der Wärmeerzeu gung. Dieser kann künftig um zehn Prozent erhöht werden. Allein durch Energieeffizienz und ohne Einsatz von zusätz licher Energie!
Die umweltfreundliche Fernwärme liefert span nende Zahlen: Seit mehr als 50 Jahren wird die Stadt Linz mit Fernwär me versorgt. Etwa 2.000 Wohnungen werden in der „Fernwärmehauptstadt Österreichs“ aktuell jähr lich neu angeschlossen. Bis 2025 sollen zumin dest 90.000 Wohnungen ans Linz AG-Fernwärmenetz angeschlossen sein und in zehn Jahren die 100.000-Grenze erreicht werden.
Projekt „Wärme-Wandler“: Aus Abwärme wird umweltfreundliche FernwärmeAb Herbst wird das Großprojekt im Kraftwerkspark Linz-Mitte schrittweise umgesetzt werden. In fünf Jahren soll die Anlage einsatzbereit sein. LINZ AG
Durch den An- und Umbau wird der Be darf von mehr Hortgruppen und Schul klassen gedeckt. Den Schülern wird nun ein großes und zeitgemäßes Umfeld für den schulischen Alltag geboten.
Zwischen Rudolfstraße und Mühlkreis bahnhof soll ein neues vielfältiges Wohnund Geschäftshaus entstehen. Das Pro jekt in der Kaarstraße 11 überzeugt mit einem hohen Grünanteil.
Spannende Spiele, viel Spaß, aber vor allem eine stattliche Spendensumme zu Gunsten von Licht ins Dunkel brachte das Promi-Tischtennis-Turnier des Sportklubs VÖEST.
Da staunten die Zuschauer des Turniers in der Sporthalle der Mittelschule Kleinmünchen nicht schlecht, als der langjährige Black-Wings-Linz-Star Robert Lukas auch mit dem Tischtennis-Schläger eine tolle Figur machte. Der ehemalige Eishockey-Profi setzte sich im Finale des SK VÖEST-Promi turniers gegen den SPÖ-Lan desparteivorsitzenden Mi chael Lindner durch und holte sich den Sieg.
Im Fokus standen aber nicht nur die sportlichen Leistungen der Prominenten, unter die sich auch Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ-Bundesvorsitzen
de Pamela Rendi-Wagner und Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl sowie LASKKicker Felix Luckeneder oder Kanutin Ana Lehaci mischten.
Vielmehr war es die Spenden summe von mehr als 6.800 Euro, die zusammengekom men ist. „Eine wirklich schö ne Summe. Gratulation an die Tischtennis-Sektion um Peter Hofer und mehr als 40 Hel ferinnen und Helfer, die das möglich gemacht haben und das soziale Engagement des Vereins unterstreichen“, freute sich auch der Obmann des SK VÖEST, Dietmar Keck, über die Veranstaltung.
Weihnachtliche Freuden Am 24. Dezember wird der Scheck bei der Licht ins Dun kel-Gala des ORF überreicht und damit für einen guten Zweck gespendet.
Von Amateurfunk bis Vol leyball, von Fußball bis Ringen: Der SK VÖEST bietet mit seinen zahlrei chen Sektionen ein um fassendes Sportangebot. Seit 2003 ist der früher mitten am Werksgelände beheimatete Sportklub des Werks im modernen Sportzentrum in der Lunzerstraße angesiedelt und bietet vom Freizeitbis zum Leistungssport nicht nur für die voest alpine-Mitarbeiter ein sportliches Zuhause.
Tischtennis-Turnier des SK VÖEST zu Gunsten von Licht ins Dunkel
Unter den zahlreichen Prominenten matchten sich auch SPÖ-Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner (l.) und Bürgermeister Klaus Luger (r.) an der Tischtennis-Platte.
Ex-Eishockey Star Robert Lukas (l.) mit SK VÖEST-Obmann Dietmar Keck (m.) und Sektionsleiter Peter Hofer (r).
© Helmut Ploberger
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ILG
Zahlreiche Besucher hatte das Fest im Sportpark des SK VÖEST. Der dritte Prä sident des OÖ. Landtags und HobbyDJ Peter Binder sorgte mit Hits aus den 60ern und 70ern für tolle Stimmung.
Der Linzer Gemeinderat kann live mitverfolgt werden
Zehn Mal im Jahr tagt der Gemeinderat. Seit September können die Sitzungen unter www.linz.at/gemeinderat-live mit verfolgt werden. Die Tagesordnung wird eine Woche vorher veröffentlicht.
Am 1. Oktober wurde Mi chael Lindner, erstmals in der Geschichte der oberösterrei chischen Sozialdemokratie, direkt von den SPÖ-Mitglie dern zum Landesparteivor sitzenden gewählt. ALLES LINZ traf ihn zum Interview.
ALLES LINZ: Sie sind seit 1. Oktober offiziell bestätig ter Landesparteivorsitzender der SPÖ Oberösterreich. Wo für steht Michael Lindner?
Lindner: Für eine boden ständige und geerdete Politik, immer mit dem Blick nach vorn und in die Zukunft. Jetzt freue ich mich, durchzustar ten, für ein aktives, fortschritt liches, modernes Österreich.
Welche Projekte werden Sie zuerst angehen?
Was den Menschen derzeit am meisten unter den Nägeln brennt, sind die fehlenden Antworten der Regierung da rauf, wie es mit der Energie versorgung und der Teuerung im Winter weitergeht. In den letzten Monaten hat sich klar gezeigt, dass wir mit Gut scheinen alleine nicht weiter kommen. Es müssen endlich die Preise runter bei Wohnen, Heizen und Essen. Und da wird man „den Markt“ an die Leine nehmen müssen.
Stichwort Teuerung: Welche Möglichkeiten hat das Land, hier gegenzusteuern?
Zuerst einmal muss die Bundesregierung mit nachhal tigen Entlastungsmaßnahmen Sicherheit schaffen, die Preise müssen einfach runter. Auch auf Landesebene muss endlich ein Landespaket für die Ober österreicher auf den Weg ge bracht werden. Hier könnten
wir gezielt sozial ausgleichen, etwa beim Heizkostenzu schuss oder bei der Wohnbei hilfe. Es wird auch notwendig sein, die Sozialleistungen des Landes an die Inflation anzu passen. Unsere Ideen für ein Anti-Teuerungspaket liegen seit Monaten auf dem Tisch,
werden von der ÖVP/FPÖKoalition aber auf die lange Bank geschoben.
Welche Schwerpunktthemen stehen sonst noch auf Ihrer Agenda?
Es ist unsere Aufgabe, den nächsten Schritt zu gehen und Antworten auf die sozialen Fragen unserer Zeit zu finden.
Michael Lindner Landesparteivorsitzender SPOÖ
Klimaschutz und Digita lisierung. Oberösterreich ist ein wichtiger Industrie- und Arbeitsplatzstandort. Des wegen ist für unsere Zukunft entscheidend: Wie können wir die Digitalisierung für alle nutzen und wie verändert sich dadurch die Arbeitswelt? Es ist unsere Aufgabe als Sozialde mokratie, den nächsten Schritt zu gehen und Antworten auf die sozialen Fragen unserer Zeit zu finden.
Der 39-jährige Michael Lindner übernahm im Februar 2022 den Vorsitz der oberösterreichi schen SPÖ. Mit der Direktwahl durch die Mitglieder beschritt er einen neuen Weg. Stadt Linz MecGreenieIm Traineeprogramm der Stadt Linz durchlaufen bereits zum dritten Mal Akademiker unterschiedliche Abteilungen im Magis trat. Dabei werden sie von Kollegen professionell begleitet. Per sonalreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (Foto zweite von links) empfing die Trainees zum Austauschgespräch.
Nettes Ambiente im neuen (alten) Gasthaus DAS Auerhahn, wo seit mehr als 100 Jahren Beuschel, Haschee knödel und Schweinsbraten zu Hause sind.
In der Freistädter Straße 228 in Linz-Urfahr wurde 1904 das Gasthaus eröffnet. Seit 1928 ist es im Besitz der Fami lie Gstöttenmayr. Ab 1996 war die Enkelin von Elisabeth und Karl Gstöttenmayer am Ruder. Somit führte Ulrike in drit ten Generation das Gasthaus. 2018 wurde es vom Team des Arkadenhofes unter dem Na men „Herzstück (im Auer hahn)“ übernommen, ging aber 2019 in Konkurs.
Erfolgreicher Neustart mit Hilfe der Stadt Linz 2020 bot die Stadt Linz Unter stützung bei der Suche nach einem neuen Pächter an. Seit April 2022 wird das Lokal von
Marco Monsorno und dem Koch Johannes Braun betrie ben. Seit der Neueröffnung ist auf der Speisekarte natürlich die gute traditionelle Haus
mannskost nicht zu kurz ge kommen, es sind aber auch vegetarische und vor allem ita lienische Gerichte zu finden.
Traditonell und modern Diese Mischung ist einzigartig und auf jeden Fall einen Be such wert. Wochentags gibt es unterschiedliche Tagesme nüs. Darunter zum Beispiel Surschnitzel oder Wiener schnitzel vom Schwein mit Pe tersilienkartoffeln und Wild preiselbeeren.
Service Ambiente Preis/Leistung
Zutaten für 4 Personen:
500 g Hokkaido-Kürbis
1 Prise Pfeffer
1 Prise Kümmel (gemahlen)
1 Prise Majoran
500 ml Wasser / Suppe
2 EL Öl
1 TL Tomatenmark
1 EL Paprikapulver (süß)
500 g Zwiebeln
1 Prise Salz
Etwas Petersilie
Den Kürbis halbieren, schälen, mit einem Löffel die Kerne entfernen und das Kürbisfleisch in Wür fel schneiden und beiseite stellen. Tipp: Einen Hok kaido muss man nicht schälen.
Die Zwiebel grob schnei den und im Öl glasig dünsten, Paprikapulver, Tomatenmark und Ge würze (Salz, Pfeffer, Majo ran, Kümmel) dazugeben, kurz rühren und mit 1/2 Liter Wasser oder Suppe aufgießen.
Mit dem Stabmixer cre mig mixen und danach die Kürbiswürfel hineingeben. Weitere zehn Minuten ko chen. Das Gulasch noch mals nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschme cken, mit etwas Petersilie garnieren.
Linz kocht GR Stefan Giegler Fraktionsvorsitzender I SPÖ Ofenfrischer Schweinsbraten mit Semmelknödel, Biersaftl und warmen Krautsalat. Perfekt für den Herbstgenuss. Außen sieht man die Geschichte des Hauses. Wer die Gast stube betritt, trifft auf Uriges kombiniert mit Modernem.
Das städtische Familienzentrum im Lin zer Süden bietet allen Papas Austausch, Information und Beratung. Neben be währten Standards wie Papa-Kind-Früh stück gibt es auch Outdoor-Events.
Eine Evaluierung aller Schulstandorte auf ihre Sicherheit forderte die SPÖ Linz im letzten Gemeinderat. Demnach sollen alle Standorte überprüft und entspre chende Maßnahmen getroffen werden.
tagsbetreuung: Bis zu einem monatlichen Brutto-Einkom men von 1.568 Euro ist der Besuch kostenlos, ab 4.190 Euro verrechnet die Stadt den Höchstbeitrag von 57,53 Euro.
Nicht nur die Menschen, auch die Stadt Linz selbst ist von der aktuellen Teuerungswelle betroffen. Schließlich unter liegt die Stadt auch unmittel bar den höheren Energie- und Lebensmittelpreisen. Linz be kennt sich zur sozialen Stadt und macht es sich zur Auf gabe, dort wo es möglich und sinnvoll ist, Maßnahmen zu setzen, um die Linzer zu ent lasten und zu unterstützen.
Keine Weitergabe der Teuerungen an die Bürger Als ganz konkrete Maßnahme hat sich die Stadt dazu ent schlossen, die Teuerungen in vielen Bereichen nicht an die Bürger weiterzugeben. So füh ren etwa die höheren Lebens mittelpreise auch zu höheren Kosten etwa in den Kindergär ten. Der Elternbeitrag bleibt in diesem Jahr gleich, das sozial gestaffelte Mittagessen ist ein wichtiger Baustein der so zialen Landschaft. Schon seit mehr als vier Jahren geht Linz einen eigenen Weg bei den Gebühren für die Nachmit
Im restlichen Oberösterreich sind es dagegen bis zu 116 Euro. Davon profitieren die Linzer Eltern jeden Tag.
Sozial- und Kautionsfonds helfen bei Bedarf Für Notlagen hat die Stadt Linz einen Sozialfonds einge richtet. Bei besonderen Belas tungen kann so rasch geholfen werden. Auch der Kautions fonds, der im Fall eines drin genden Wohnungswechsel mit einem zinsenlosen Darlehen weiterhilft, steht den Bürgern zur Verfügung. Zum Heiz kostenzuschuss wurden in diesem Jahr zudem Energie kosten-Gutscheine finanziert. Beratung bei finanziellen Sor gen leistet darüber hinaus die städtische Existenzsicherung.
Hilfe und Unterstützung bei finanziellen Sorgen Das Angebot der Delogie rungsprävention hilft weiter, wenn es Schwierigkeiten bei der Zahlung der Mietkosten gibt und versucht, gemeinsam mit den Betroffenen und den
Wohnbauträgern eine passen de Lösung zu finden. All die se Angebote stehen seit jeher kostenlos zur Verfügung.
Linz lebt soziale Verantwortung. Das Budget, in dem mehr als 30 Prozent für Soziales vorgesehen sind, unterstützt die Menschen.
Vizebürgermeisterin Tina Blöchl SPÖ Froschberg
Aktivpass zur sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe Für jene, die weniger als 1.324 Euro verdienen, gibt es den Aktivpass. Mit ihm gibt es zahlreiche Ermäßigungen, be sonders aber die Möglichkeit zu einer vergünstigten Fahrt mit den Verkehrsmitteln der Linz Linien. Seit seiner Ein führung ist der Aktivpass ein wichtiges Instrument, um einkommensschwachen Men schen dennoch eine Teilhabe zu ermöglichen.
Von der Linzer Sozialpolitik profitiert die Bevölkerung je den Tag. Jeder dritte Euro des Budgets wird in das soziale Netz investiert. Darauf können sich die Menschen weiterhin verlassen. Besonders in Krisenzeiten.
Die Gebühren für den Nachmittagsbesuch im Kindergarten sind in Linz günstiger als im restlichen Bundesland.
Schneller
Wer eine gültige Monats-, Jahreskarte oder ein Klimaticket besitzt, kann einen Hund unabhängig von seiner Größe kos tenlos in den Linzer Öffis mitnehmen. Das gilt seit 1. September.
2018 schloss der Lebensmittelkonzern Nestlé seinen Produktionsstandort im Franckviertel. Auf dem Areal entstehen nun die „Trinity Towers“ mit einer 5.000 Quadratmeter großen Parkfläche.
verlassen. Nicht nur in Krisenzeiten wie den jetzigen.
Der Aktivpass ist ein Erfolgsmodell. Er ermöglicht zum Beispiel eine vergünstigte Fahrt mit den Linzer Öffis.
Neue psychologische Beratungsstelle im Süden Auf die Folgen der CoronaPandemie reagiert die Stadt mit der Errichtung einer zu sätzlichen psychologischen Beratung in Ebelsberg. Das Institut für Familien- und Jugendberatung hat alleine im ersten Halbjahr einen Zu wachs von 37 Prozent bei den Kontakten verzeichnet. Durch die aktuelle Krisensituation wird ein weiterer Anstieg er wartet. Um den Familien, und besonders den Kinder und Ju gendlichen in dieser schweren Zeit zur Seite stehen zu kön nen, weitet das Institut nun sein Angebot aus.
Um effektiv gegen die Teuerungen anzukämp fen, braucht es nach haltige Maßnahmen der Bundesregierung. Ge gen die steigenden Prei se gibt es den Vorschlag, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel vorübergehend auszu setzen. Eine Idee, die von der schwarz-grünen Regierung abgeschmet tert wurde. Einmalzahlungen werden aber langfristig nicht helfen.
Bei drohendem Wohnungsverlust hilft die Delogierungsprävention und versucht, eine Lösung zu finden. Konkrete Maßnahmen braucht es vor allem auf Bundesebene, wie etwa gegen die steigenden Lebensmittelpreise. © Stadt Linz stock.adobe.com/TheVisualsYouNeed Prochazka Riepl /Zucchi Linz AG
am Siemens-Gelände in der Wolfgang-Pauli-Straße.
„Willkommen im Arbeitsraum 4.0“. Sie bildet die neue
und ein ideales Zuhause für aufstrebende
© Heimo Pertlwieser
© Heimo Pertwieser
Das Kuddelmuddel widmet sich dem Thema Mitmachen und Dabeisein. An 12 Tagen werden fast 300 Veranstaltungen und Aktivitäten für Kinder, Familien und Kulturinteressierte angeboten.
Egal ob Asia, Thai, American-Burger, Ve getarisch, Crêpes oder Schmankerl aus heimischen Küchen, all das wird wie bei „Street-Food“ üblich, direkt vor Ort von 22. bis 23. Oktober frisch zubereitet!
Vom Pflasterspektakel über das Kronefest und Ahoi! Pop im Sommer bis zur Klangwolke war es in diesem Jahr möglich, eine Vielzahl an Veranstaltungen zu besuchen.
Nach dem Comeback von Ahoi! Pop Sommer im Do naupark und vielen tollen Veranstaltungen auf der Linz AG FrischLuftBühne mitten am Gelände des Posthof, geht die Saison 21/22 zu Ende. Die 165 Einzelveranstaltungen des Linzer Zeitkulturhauses wur den von 79.500 kunstinteres sierten Bürgern besucht.
„Show an - Welt Aus“: Die kommende Saison Ahoi! Pop 2022 kehrt im Herbst glanzvoll in den hei mischen Hafen ein. Auch das 39. Linzer Kleinkunstfestival: „So sind wir doch nicht - oder etwa doch?“ bläst zum Gipfel
treff mit dem Who-Is-Who der österreichischen Kabarett szene. Mit „Jazz im Bruckner haus“ startet eine Kooperative mit dem Brucknerhaus. Nicht
zu vergessen ist „Ahoi! Kino“ ein Ergebnis der Zusammen arbeit mit dem Moviemento.
Von einem Hörspiel über Le sungen bis hin zu Medien gesprächen, spannt sich der Bogen im Posthof‘schen Lite raturbetrieb. „Legendäre“ Er lebnisse versprechen Auftritte von Größen wie Kiefer Suther land, Don McLean und Macy Grey. Auch Pop-Abenteurer wie folkshilfe-Frontmann Flo rian Ritt im Good-VibrationsSpinoff als Frinc, Austrofred & Kurt Razelli finden sich im aktuellen Programm wieder. Nicht zuletzt auch Kabarett mit Düringer und Hader.
“Kulturmonat November“: Die Arbeiterkammer ermöglicht damit den Besuch hochkarätiger Veranstaltungen zu Preisen, die für jeden er schwinglich sind. So kön nen AK-OÖ-Mitglieder mit ihrer Leistungskarte vom 1. bis 30. November 2022 jede Veranstaltung im Posthof zum Einheits preis von zehn Euro be suchen! Karten sind an der Posthof-Kassa er hältlich, solange der Vor rat reicht.
Posthof
Die Broschüre von Arbeiterkammer Oberösterreich und Linz AG enthält wertvolle und leicht umsetzbare Tipps fürs Energiesparen zu Hause. Beson ders: Der Ratgeber ist mehrsprachig!
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Zum gemütlichen Verweilen an schönen Herbsttagen lädt der Landhauspark ein. Im Rahmen der Sanierung 2006 bis 2009 wurde eine Steinbrücke aus dem 18. Jahrhundert freigelegt. Sehenswert!
Wer kennt ihn nicht, den Lin zer Pöstlingberg mit seiner Grottenbahn, dem Drachen express und der verzauberten Märchenwelt? Rauf geht es mit der Pöstlingbergbahn, aber dieses Mal zu Fuß wieder run ter. Die familienfreundliche Wanderung, die bei der Aus sichtsplattform beginnt und beim Petrinum endet, bietet einen herrlichen Blick über die Stadt. Der autofreie Weg führt außerdem durch ein Stück Wald, wo versteckte Ti pis entdeckt werden können. Wenn das Wetter mitspielt, sollte man unbedingt Zeit für ein Picknick am Weg einpla nen und sich Zeit nehmen, um in der Natur auszutoben.
Die beiden Bilder unterscheiden sich durch fünf Fehler.
Neben der Bewegung gibt es einen tollen Ausblick.
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Die Energiekrise beherrscht derzeit die Medienlandschaft. Viele Menschen sind beunruhigt, ob die Versorgung über die kalten Monate gesichert ist. Niemand muss jedoch befürchten, dass er im kommenden Winter vor kalten Heizkörpern sitzt, denn die Stadt Linz hat rechtzeitig vorgesorgt. Die Erdgas-Speicherkapazitäten der Linz AG sind aktuell zu mehr als 80 Prozent gefüllt.
Linz ist damit so gut aufge stellt wie keine andere Stadt. Nachdem die Linz AG lange Zeit auf Preiserhöhungen ver zichtet hat, muss zwar ein Teil der Kosten durch die gestie genen Energiepreise von den Verbrauchern mitgetragen werden. Die aktuelle Gaspreis steigerung fällt aber ein Drittel niedriger aus, als es die Index werte vorsehen würden.
Es geht nun darum, Sparmaß nahmen zu setzen, die helfen, den Energie-Engpass zu be wältigen. Im eigenen Bereich, bei den städtischen Gebäu den, ist die Stadt schon aktiv geworden. Das bedeutet aber nicht, dass die Kinder in kal ten Klassen sitzen müssen oder die ältere Generation in den Seniorenzentren frieren muss. Die Verantwortlichen vor Ort sollen aber dazu bei tragen, dass die Energiekosten im Rahmen bleiben. Das kann durch ganz einfache Maß nahmen garantiert werden. Oft genügt es schon, die Be
leuchtung im Gang etwas zu reduzieren oder die Heizung nicht durchlaufen zu lassen, wenn die Räume nicht genutzt werden. Bei den öffentlichen Gebäuden, die zentral regu liert sind, wird die Tempera tur auf 19 Grad gesenkt. Aber Schulen, Kinderbetreuungsund Pflegeeinrichtungen sind davon nicht betroffen. Das haben die SPÖ-Regierungs mitglieder Stadtrat Prammer, Vizebürgermeisterin Hörzing, Bürgermeister Luger und Vi zebürgermeisterin Blöchl (sie he Foto unten v.l.n.r.) deutlich gemacht.
Nützliche Tipps für daheim Ein wesentliches Ziel der Lin zer Stadtverwaltung ist nicht nur, mit guten Beispiel voran zu gehen, sondern auch die Linzer mit „ins Boot“ zu ho len. Denn mit den richtigen Energie-Spartipps für die eige nen vier Wände hilft man auch seinem eigenen Geldbörserl. Neben den Tipps der SPÖ-Ge meinderäte gibt es auch Infos der Linz AG, wie Energiespa ren richtig geht.
Die vier SPÖ-Regierungsmitglieder setzen aktiv Maßnahmen in ihren eigenen Wirkungsbereichen.
Stoßlüften statt Dauerlüften empfiehlt Gemeinderätin Karin Decker. Das ist besser fürs Geld und fürs Raumklima.
40 Grad reicht bei der meisten Wäsche aus, ist Gemeinde rat Roland Baumann überzeugt. Das spart viel Energie.
Gemeinderätin Arzu Büyükkal achtet darauf, dass ihre Geräte nicht auf Standby laufen. Das braucht unnötig Strom.
© Zoe Goldsten
