urfahrpanorama 4/2012

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urfahrpanorama

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Wissen, was Urfahr verändert.

Ausgabe 4/2012

Foto: Bundesheer

Gut geschützt durch Profis: Soziales Jahr & Berufsheer

WISSENSCHAFT: Science Park 3

URFAHR: Generationen-Rallye

Mit der Eröffnung des dritten Teils entwickelt sich der Science Park immer mehr zum international beachteten Zentrum für Informatik und Wirtschaftsinformatik.

Eine Stadtrundfahrt der besonderen Art veranstalteten die fünf Urfahraner SPÖ-Sektionen. Im Volks­ haus Dornach – Auhof ließ man den Nachmittag gemütlich ausklingen.

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Keine Kompromisse bei Schutz und Fürsorge: Die Wehrpflicht hat ausgedient, Österreich ist mit einem Profiheer besser dran. Von einem freiwilligen und bezahlten Sozialjahr profitieren alle. Die wichtigsten Fakten und Argumente zur Volks­ befragung lesen Sie auf Seite 2

„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Drei 100 Euro Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie.

www.linzpartei.at


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Volksbefragung

Volksbefragung: Wann und wo kann ich abstimmen? Die Volksbefragung findet am 20. Jänner 2013 statt. Abstimmen dürfen alle österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die am Abstimmungstag das 16. Lebensjahr vollendet haben. In Ihrem Wahllokal (wie bei „normalen“ Wahlen) können Sie von 7.00 bis 16.00 Uhr abstimmen. Wer verhindert ist, kann sich eine Abstimmungskarte auf www.linz.at bestellen und damit entweder postalisch oder in einem „fremden“ Wahllokal abstimmen.

Nur was man gerne macht, macht man gut: Schluss mit dem Zwangs

Bei Schutz und Fürsorge: Die Anforderungen an das Bundesheer haben sich verändert. Für viele Aufgaben braucht es Profis. Der von der SPÖ vorgeschlagene Weg erfüllt alle Anforderungen: Landesverteidigung, Katastrophenschutz und Verbesserungen durch das „Soziale Jahr“ als Alternative zum Zivildienst.

Das derzeitige System der Wehrpflicht passt nicht mehr in unsere Zeit. Der „Panzerkrieg im Marchfeld“ ist heute einfach nicht mehr realistisch. Heute geht es um professionelle Hilfe nach Umweltkatastrophen, Unterstützung der UNO bei der Sicherung des Friedens in anderen Teilen der Welt oder Schutz vor möglichen Terrorangriffen. Keine dieser schwierigen und gefährlichen Jobs kann von jungen Rekruten erfüllt werden.

Schutz und Fürsorge sind uns wichtig , weil unsere Lebensqualität darauf aufbaut.

Ihre Linzpartei

Kellner, Köche, Chauffeure Trotzdem werden Jahr für Jahr über 20.000 junge Männer eingezogen. Nach einer zweimonatigen Ausbildung bleiben sie nur vier Monate im Dienst. Sage und schreibe 60 % werde als „Systemerhalter“ eingesetzt und chauffieren Offiziere oder reinigen Kasernen. Nur 40 % dienen in der Truppe: 1.800 Kellnern und 1.300 Köchen stehen nur 1.100 Pioniere und 1.300 Infanteristen gegenüber. Dieser Zwangsdienst ist nicht nur frustrierend für die Betroffenen, die vergeudete Zeit richtet auch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden an.

Egal ob Hochwasser, Lawinen, Verschüttungen oder andere Katastrophen: Das Profi-Heer stellt gemeinsam mit den Feuerwehren eine schnelle, effiziente und vor allem kompetente Hilfe sicher.

Profi-Heer für Österreich Hinzu kommt, dass die Zahl der Stellungspflichtigen abnimmt. Durch den Rückgang der Geburtenrate gibt es heuer noch 35.000 Taugliche, im Jahr 2017 werden es nur mehr 30.000 sein. Der alte Zwangsdienst wird also ohnehin kaum aufrechtzuerhalten sein. Das von der SPÖ vorgeschlagene Modell ersetzt die Grundwehrdiener durch eine Profi-Miliz (Soldat als „Zweitberuf“, einsatz-

bereit binnen 48 Stunden). Dadurch ist das Bundesheer weiterhin in der Gesellschaft verankert. Durch den Entfall der Wehrpflicht kann bei der Verwaltung eingespart werden.

Hilfe bei Katastrophen Die Gegner des Profi-Heeres tun so, als ob die Katastrophenhilfe gefährdet wäre. Das ist ein Unsinn. Erstens kommt bei Katastrophen in der Regel noch vor dem Bundesheer die


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Volksbefragung

Warum verheimlicht die ÖVP ihre Pläne für das Bundesheer?

Auch in Deutschland wurde der Zwangsdienst durch ein freiwilliges Sozialjahr ersetzt. Obwohl für den Bundesfreiwilligendienst nur 336 € bezahlt werden, gibt es mehr Bewerber als Plätze – so Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem Wienbesuch.

Die ÖVP will ihre Reformpläne für Bundesheer und Zivildienst erst nach (!) der Volksbefragung präsentieren. Kommt die Wehrpflicht für Frauen? Eine Verlängerung des Zwangsdiensts? Was verheimlicht uns die ÖVP?

Foto: OÖVP

Sozialjahr in Deutschland: Kein Mangel an Freiwilligen

17.11.2012

dienst!

Foto: Bundesheer/Harald Minich

Keine Kompromisse Feuerwehr zum Zug. Zweitens wären 2.400 Profi-Pioniere sofort einsatzbereit, binnen kurzer Zeit können insgesamt bis zu 12.500 Spezialisten mobilisiert werden.

Soziales Jahr: Besser für alle Zivildiener verrichten oft wichtige, aber anstrengende Tätigkeiten. Sie werden dafür mit einem besseren Taschengeld „abgespeist“. Nicht selten besorgen sich die Trägerorganisationen so billige Arbeitskräfte. Wenn die ÖVP sich nun um den Zivildienst sorgt, ist das besonders scheinheilig: Die Konservativen haben den Zivildienst nie gemocht, viele Zivildiener wurden geschmäht oder schikaniert (siehe Kommentar).

Offen für Männer und Frauen Das Modell „Soziales Jahr“ hat demgegenüber mehrere Vorteile: Es steht Männern und Frauen unabhängig vom Alter offen. Es wird angemessen bezahlt (1.386 Euro brutto) und sozial- und pensionsversichert. Es ist mit einer verwertbaren Ausbildung (mindestens 180 Stunden) verbunden. Schwerpunkt des Einsatzes ist das Sozial- und Gesundheitswesen. Größter Vorteil: Das „Soziale Jahr“ ist freiwillig. Das erhöht die Motivation und steigert die Qualität der Arbeit. Und davon haben alle was.

„Wenn ein Großteil von Europa das Berufsheer eingeführt hat, warum soll es dann bei uns nicht funktionieren? Die Vernunft spricht in jedem Fall gegen die Wehrpflicht.“ Wolfgang Ambros Liedermacher und Sänger

„Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht war zu ihrer Zeit richtig, doch im friedlichen Europa von heute ist ein Zwangsdienst junger Menschen nicht mehr begründbar.“ Dr. Hannes Androsch Vizekanzler a.D.

„Neue Bedrohungen erfordern neue Antworten. Das Massenheer der Wehrpflicht hat ausgedient und muss durch ein Berufsheer mit motivierten Freiwilligen ersetzt werden.“ Brigadier Gerald Karner Militärexperte

„Professionalisierung in den Bereichen Verteidigung, Katastrophenschutz und Gesundheits- und Sozialdienst ist nicht nur möglich, sondern richtig und notwendig.“ Franz Schnabl Präsident des Arbeitersamariterbundes

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Verkehr

Österreich ist ein Öffi-Land

8,8 % Jugendarbeitslosigkeit in Österreich

Eine Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) hat die EU-Länder verglichen. Jede Österreicherin bzw. jeder Österreicher fährt pro Jahr 2.910 Kilometer mit den Öffis – nur unsere tschechischen NachbarInnen fahren öfter mit Bim, Bahn und Bus.

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Österreich aktuell bei 8,8 Prozent. Das ist Rang zwei in der Eurozone. Auch wenn die Lage anderswo schlechter ist: Jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel! Übrigens: Die Stadt ist einer der größten Ausbildner.

Sieger der Verkehrspolitik sind Lebensqualität und Stadtbild:

Oben weniger, unten mehr „Linz verändert“: Das Motto unserer Stadt gilt auch für den Verkehr. Dabei müssen verschiedene Interessen unter einen Hut gebracht werden. Das ist in den letzten 25 Jahren – seit Franz Dobusch Linzer Bürgermeister ist – gut gelungen. Der Vergleich macht sicher. Das Verkehrsverhalten der Menschen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Das Mobilitätsbedürfnis hat zugenommen. So sind heute 40 % mehr PKWs in Linz gemeldet, pro Jahr sind rund 1.100 Autos dazu gekommen (siehe Grafik rechts). Das ist eine große Herausforderung für die Verkehrsnetze, vor allem im innerstädtischen Bereich. Die Stadt kann diese Entwicklungen kaum beeinflussen, aber sie kann und soll geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Besonders wichtig ist dabei der Ausbau der Öffis als Alternative zum Auto und die Bereitstellung von ausreichend Parkmöglichkeiten.

25 Jahre Ausbau der Linz Linien Streckennetz Fahrgäste + 61 % (+ 11 km)

+ 91 % (+ 29 Mio.)

Parken im Zentrum

Priorität: Bessere Öffis

Einerseits strömen immer mehr Menschen ins Linzer Zentrum, weil sie hier leben, arbeiten, einkaufen oder ihre Freizeit verbringen. Das ist gut so. Andererseits haben die Autos viele ungewünschte Nebenwirkungen: Neben Lärm und Luft geht es auch um das Stadtbild. Deshalb hat die Stadtpolitik einen klare Strategie gegen dieses Dilemma verfolgt: Weniger Parkplätze an der Oberfläche, dafür mehr unterirdische Parkplätze. Die Zahlen beweisen, dass die Strategie aufgegangen ist: Heute gibt es um 2.000 Oberflächen-Parkplätze weniger, zentrale Stellen konnten von parkenden Autos befreit werden. Durch den massiven Ausbau der Garagen (siehe Grafik rechts) konnten über 5.000 zusätzliche Parkplätze unter der Erde geschaffen werden. Das Linzer Parkkonzept wird durch die günstigen Bewohnerparkkarten (54,40 € für ein Jahr) abgerundet. Eine weitere Folge: Die geplante Erhöhung der Kurzparkzonen­tarife wird weder die BewohnerInnen noch die Geschäftstreibenden schmerzhaft treffen.

Noch wichtiger für das Linzer Verkehrskonzept ist jedoch der konsequente Ausbau der Öffis. Seit Franz Dobusch Bürgermeister ist, haben sich die Fahrgastzahlen in der Linzer Bim nahezu verdoppelt (siehe Grafik unten). Ursache dafür sind das ausgeweitete Strecken­netz, möglichst attraktive Intervalle und günstige Tarife.

+ 23 % (+ 8 Mio.)

Natürlich mussten die Tarife immer wieder angepasst werden. Schließlich steigen auch Löhne und Gehälter der MitarbeiterInnen, der Ausbau der Strecken muss ebenso finan­ ziert werden. In der Gesamtschau muss jedoch gesagt werden: In den letzten 25 Jahren ist kein einziger Tarif stärker angestiegen als die Inflationsrate (siehe Grafik unten)! Das ist möglich, weil die Linz AG in öffent­lichem Eigentum steht und effizient wirtschaftet. Außerdem fördert die Stadt Linz jede Fahrkarte – eine Jahreskarte z.B. mit 36 €.

Tarifanpassungen im Öffentlichen Verkehr deutlich unter der Inflation (1988 - 2012) Tageskarte Monatskarte

37 %

10 € Aktivpass-Ticket + 0 % (seit 2007)

40 %

Jahreskarte

44 % 50 %

Seniorenkarte

+ 56 % (+ 62 km)

Günstige Tarife dank öffentlichem Eigentum

60 %

Wochenkarte

69 %

Inflation 30 %

40 %

50 %

60 %

70 %


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Verkehr

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Oberösterreich-Lösung: Land soll Mühlkreisbahn mit Eisenbahnbrücke übernehmen Derzeit wird die Übernahme der Regionalbahnen durch das Land verhandelt. Die ÖBB wollen die vier Regionalbahnen an das Land abtreten. Das Projekt könnte jedoch scheitern, weil sich Straßen­ baureferent Hiesl bislang weigert, die Eisenbahnbrücke mitzuübernehmen. Damit gefährdet der VP-Politiker eine Oberösterreich-Lösung, die notwendig ist, um die Herausforderungen für den Öffentlichen Verkehr nach und durch Linz zu lösen. Der Linzer Verkehrsreferent Klaus Luger fordert: „Keine weiteren Verzögerungen, jetzt müssen Entscheidungen getroffen werden.“

Parkplätze. Öffis ausgebaut. Mehr und doch weniger Parkplätze im Zentrum

Seit 1988 sind über 5.000 Parkplätze in Garagen dazugekommen. Im Gegenzug konnten über 2.000 Oberflächen-Parkplätze entfernt werden – das war gut für das Stadtbild. Linz-Zentrum Parkgarage vor 1988 errichtet Parkgarage ab 1988 errichtet

40 % mehr PKW in Linz gemeldet

Mehr Parkplätze im Zentrum Tiefgaragenplätze Kurzparkplätze Gesamt: Dauerparkplätze 11.856

Gesamt: 8.733 1.001

96.835

69.146 6.338 (+ 533 %)

14.587

107.010

5.080 5.068 (- 0,2 %) 2.652 1988

450 (- 83 %) 2012

Mobilität ist uns wichtig ,

80.448

weil sie Freiheit schafft und Wohlstand ermöglicht. Ihre Linzpartei

1988

2012


! Gebäudereinigung - Meisterbetrieb Außen- und Grünanlagenpflege Gartengestaltung


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Urfahraner Unternehmen

Highlight für Kinder und Familien: ASKÖ-Skitage in Hinterstoder von 2. bis 6. Jänner Seit mehr als 45 Jahren bringt der ASKÖ Schiverein Kindern aus Linz den Schisport nahe. Für die Skitage in Hinterstoder sind noch Restplätze vorhanden – zu unschlagbaren Konditionen! Von Anfang Jänner bis Anfang März können Kinder an Freitagnachmittagen (14.30 bis 16.30 Uhr) unter Anleitung Ski fahren. Schneespaß ist dabei garantiert! www.askoe-schivereinlinz.at

Steinmetz-Meisterbetrieb Lentia Marmor:

140 Jahre Tradition in Linz und Urfahr

In der Urfahraner Filiale Urnenhain – direkt beim Haupteingang zum Friedhof – hat Lentia Marmor sieben Tage in der Woche geöffnet. Parkplätze sind ausreichend vorhanden, aber auch die Busse der Linz Linien halten direkt vor dem Geschäft.

Die Firma Lentia Marmor – Friepess wurde vor mehr als 140 Jahren gegründet. Die Philosophie, die Peter und Beatrix Friepess vertreten, ist einfach erklärt: „Lerne aus der Vergangenheit und investiere in die Zukunft!“ Perfektion und vor allem Kundenorientierung werden bei Lentia Marmor groß geschrieben. Der Linzer Steinmetz-Meisterbetrieb hat sich der perfekten Handwerkskunst verschrieben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ständig am Puls der Zeit, denn auch in der Natursteinbranche dreht sich die Erde weiter. Dabei werden heimische Qualitätsgranite genauso verarbeitet wie struktur- und farben-

prächtige Steine aus aller Welt. Als erfahrenes, mittelständisches Traditionsunternehmen bietet Lentia Marmor – Friepess alles aus einer Hand und realisiert die Vorstellungen seiner Kundschaft in perfekter Qualität. Angefangen bei der Küchenarbeitsplatte aus Granit, über Stufen, Fensterbänke und Böden bis hin zum Grabdenkmal und der floristischen Gestaltung. Um den Kundinnen und Kunden auch in Zukunft ein perfektes Handwerk und perfekte Qualität garantieren zu können, investiert der Steinmetz-Meisterbetrieb sehr viel Zeit und Engagement in die Lehrlingsausbildung. Der Nachwuchs wird bestmöglich geschult und durch die Lehrzeit begleitet. Derzeit bildet Lentia Marmor – Friepess Lehrlinge in den Bereichen Bürokauffrau/ -mann, SteinmetzIn und FloristIn aus.

Der Heilhammer Den „ÜBERHAMMER“ liefert diesmal ein Mann, der glaubt, dass er mit Geld wohl alles kann. Der Name Frank Stronach – um den es hier geht – normal nur auf Wirtschaftsseiten steht. Denk’ mal zurück, so ein paar Jahr’, als Stronach erst kurz in Österreich war. Da hat er es beim Fußball als Geldgeber probiert und sich bei Austria Wien entsetzlich blamiert. Er dachte, er müsse nur teure Spieler kaufen – der Rest würde schon von alleine laufen. Die Gewinner sollten nur Spieler und Trainer sein, denn ihnen blies er hinten die Millionen rein! Als Fußballpräsident hatte Stronach wenig Glück, drum trat er von diesem Posten auch bald zurück. Da ja Fußball auch nicht alles ist, er diese Pleite schnell vergisst. Er fasste einen neuen Plan, wo er sich wichtig machen kann: Er gründete eine eigene Partei – die Kosten waren ihm einerlei. Wo nimmt er die Politiker jetzt her? Das kümmert Stronach auch nicht sehr. Solch’ Leuten, die es zu Nichts gebracht, hat er ein finanzielles Angebot gemacht. Und wie könnte es auch anders sein – vom BZÖ stiegen gleich fünf Leute darauf ein! Doch mit Poli­ tikern, die in der dritten Reihe stehen, kann es mit einer neuen Partei nur abwärts gehen! Solche Umsteiger sind ganz schlecht beraten, wenn sie für Geld ihre Gesinnung verraten. Denn für ihren Charakter spricht so ein Umstieg ganz sicher nicht! Sie denken wohl an eine Karriere nach der Politik. Vielleicht machen sie dann bei MAGNA ihr Glück?! Ich zweifle – wohl ganz zu Recht – daran, dass man mit SECOND-HAND-LEUTEN Politik machen kann! Am Schluss noch die Moral der Geschicht’: Mit solchen Leuten gewinnt Stronach NICHT!

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Dornach – Auhof

Senioren im Science Park

Integration: Durch Dialog das Miteinander stärken

Der Pensionistenverband Steg – Dornach – Auhof unternahm kürzlich eine interessante Führung durch den Science Park. Dabei zeigte sich eindrucksvoll, welch Impulszentrum die Universität Linz für Wissenschaft und Gesellschaft ist.

„Wir müssen Vielfalt als eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sehen und nicht als etwas Negatives“, meinte Belmir Zec, Integrationsbeauftragter der Stadt Linz, bei einem Informationsabend der SPÖ Dornach – Auhof.

KOMMENTAR Manfred Comoli

Vorsitzender der SPÖ Dornach – Auhof

Forschung, Arbeitsplätze und Verkehr Die dritte Ausbaustufe des Science Parks wurde Ende Oktober feierlich seiner Bestimmung übergeben. Viele Firmen haben in dieses Gebäude ihre Forschungsabteilungen ausgelagert, was den Universitätsstandort Linz aufwertet und zukunftsorientierte Jobs schafft. Diese erfreulichen Aspekte dürfen allerdings nicht vom Verkehrsproblem unseres Stadtteils ablenken. Schon bei der Grundsteinlegung des Science Parks wurde den Bewohner­ innen und Bewohnern zugesagt, dass ohne eigene Autobahnabfahrt keine weiteren Bauten mehr errichtet werden. Seitens des Landes und der Asfinag wurde seitdem viel versprochen und nichts gehalten. Die Stadt Linz hat zwar ihre Aufgaben bezüglich Grundeinlösungen, Gutachten und Bewilligungen erledigt. Doch die „Blockierer“ finden immer wieder neue Auflagen, die nicht so leicht zu erfüllen sind. Nach über zehn Jahren voller Versprechungen soll nun laut Asfinag bis zum Jahr 2015 endlich die Verwirklichung dieser notwendi­gen Verkehrsmaßnahme in Angriff genommen werden. Wir wollen hoffen, dass diese Ankündigung nicht nur heiße Luft ist und die brisante Verkehrssituation endlich einer Lösung zugeführt wird. Die SPÖ Dornach – Auhof wird weiterhin nicht müde, den Autobahn­ anschluss einzufordern.

Science Park 3: „Prunkstück“ der Johannes

Neues Zentr Ende Oktober wurde die dritte Ausbaustufe des Science Parks im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier Richard Hagelauer, dem Rektor der Johannes Kepler Universität (JKU), offiziell von der BundesimmobilienGesellschaft übergeben. Der Ausbau der Universität Linz ist sowohl für die Forschung als auch für den Wirtschaftsstandort Linz und Oberösterreich enorm wichtig. Das betonten auch die Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft bei der Eröffnung übereinstimmend.

Internationalität Der Science Park 3 ist für JKU-Institute reserviert, die aber vielfältige Kooperationen mit Unternehmen eingegangen sind. Insgesamt ermöglicht dies die Ausweitung von Forschung und Lehre, was gleichzeitig auch eine Ausweitung der Internationalität bedeutet. Mit dem dritten Bauabschnitt ist der nächste große Schritt gesetzt, um die JKU zu einer international renommierten Universität zu formen und gleichzeitig die Anforderungen eines modernen Industriestandorts Oberösterreich zu erfüllen. Die Forschung in den Bereichen Informatik und Wirtschaftsinformatik ist bereits heute sehr stark international ausgerichtet. Durch die hervorragenden Arbeitsbedingungen können auch Koopera­ tionen im internationalen Bereich noch stärker vorangetrieben werden. Für den Science

Der Science Park ist ein Garant für ausgezeichnete Bildung, innovative Forschung und sichere Arbeitsplätze . Ihre Linzpartei Park 4 gibt es vorläufig weder einen konkreten Zeitplan noch eine entsprechende Planung, da erst die Finanzierung sichergestellt werden muss. Derzeit werden Firmen gesucht, die forschungsorientiert arbeiten und mit der Universität kooperieren wollen. Der Bau 4 wäre daher eine wichtige Ergänzung für die Universitäts-Kooperationen, eine Art „Innovationsinkubator“.


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Dornach – Auhof

Mein Lieblingsplatz: Bäckerei – Cafe – Konditorei Moser

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Dornach – Auhof

Hermine Mengemann genießt gerne eine gute Tasse Kaffee samt ausgezeichneter Mehlspeise in der Bäckerei – Cafe – Konditorei Moser. In diesem netten Familienbetrieb in der Altenberger Straße 6 – 8 fühlt sich die neu zugezogene Bewohnerin sichtlich wohl. Wenn es sich ergibt, plaudert sie auch gerne mit gleichgesinnten Genießerinnen und Genießern.

Kepler Universität:

um für Informatik Factbox Science Park 3 Baubeginn: Mai 2010 Fertigstellung: Juli 2012 Hauptnutzfläche: 8.636 m2 Errichtungskosten: 28,1 Mio. Euro Übergabe an JKU: 23. Oktober 2012 Institute: Fachbereich Wirtschafts­ informatik mit 4 Instituten, Fachbereich Informatik mit 12 Instituten Der Science Park 3 ist ein weiterer hochmoderner „Baustein“ der Johannes Kepler Universität, die für über 18.000 Studierende eine zukunftsorientierten Ausbildungsstätte ist.

Arbeitsplätze für 1.000 Mitarbeiter Die Johannes Kepler Universität und der Science Park tragen nicht nur zur Aufwertung des Stadtteils bei, sondern bieten und sichern Arbeitsplätze in vielen Bereichen. So bringt der Science Park 3 etwa 230 Arbeitsplätze im wissenschaftlichen und administrativen Bereich, bei Bau 4 könnten dies nach ersten Schätzungen weitere 250 Arbeitsplätze sein.

Im Endstadium – mit allen vier Bauten – soll der JKU Science Park etwa 1.000 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeit bieten.

Verkehrssituation rund um die JKU Großbauprojekte bedeuten immer eine Belastung für die benachbarte Bevölkerung. Daher wurden bei den drei Gebäuden

insgesamt 500 Parkplätze errichtet, um den Parkplatzsucher­verkehr einzudämmen und die ständige Nutzung der Parkplätze der Bewohnerinnen und Bewohner zu verhindern. Auf Initiative von Vizebürgermeister Klaus Luger ist geplant, die Parkplatzsituation im Universitätsviertel durch den Ausbau der Bewohnerparkzonen auf Kosten von Dauerstellplätzen zu verbessern. Dabei ist der Verkehrsreferent der Stadt Linz bestrebt, sowohl einen politischen Konsens zu erzielen als auch die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Gebiets einzubinden. Trotz dieser begrüßenswerten Initiative ist aber allen Verantwortlichen und Beteiligten klar, dass nur die rasche Umsetzung des Autobahnanschlusses Universität das Verkehrsaufkommen nachhaltig senken und somit zur Verbesserung der Lebensqualität bei­ tragen wird. Hier sind Bund und Land auf­ge­fordert, den Ankündigungen von Bau­be­ginnen endlich Taten folgen zu lassen. Erster Hoffnungsschimmer: Wenigstens wurde nun das Verfahren zur Umwelt­ verträglichkeits-Prüfung eingeleitet!

„Der Ausbau der Bewohnerparkplätze ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität in Dornach – Auhof!” Stefan Giegler I Gemeinderat, SPÖ


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Steg – St. Magdalena

Neuer Fahrradständer in der Ferdinand-Markl-Straße

SPÖ Steg – St. Magdalena unterstützt Familien

Im letzten urfahrpanorama wurde er noch angekündigt, nun steht er bereits: Auf Initiative der SPÖ wurde gegenüber der Haltestelle Ferdinand-Markl-Straße ein neuer Fahrradständer errichtet. Mittler­ weile wird er schon ausgiebig genutzt.

Die heurigen Revuen der „Herr…lichen“ Damen waren ein voller Erfolg. Mit dem Reinerlös hilft die SPÖ kinderreichen Fami­lien im Stadtteil, die gerade vor Weihnachten Unterstützung benötigen. So wird z.B. ein Strom sparender Kühlschrank angeschafft.

Ein starker Partner für ein selbstbestimmtes Leben:

Lebenshilfe Linz Seit ihrer Gründung vor mehr als 40 Jahren blickt die Lebenshilfe Linz auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück. Dabei stand immer ein Ziel im Vordergrund: die Selbstbestimmung und die Integration von Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen. Als Selbsthilfeverein von Menschen mit geistigen und mehrfachen Beeinträchtigungen und ihren Angehörigen gegründet, engagiert sich die Lebenshilfe Linz seit 1971 dafür, den Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Aber auch gegen gesellschaftliche Missstände, die selbst heute noch dazu führen, dass Menschen mit Beeinträchtigungen nicht die gleichen Rechte und Pflichten haben wie alle anderen, tritt die Lebenshilfe auf. Denn erst die Gesellschaft bzw. die fehlenden Unterstützungen – wie beispielsweise Barrierefreiheit, Informationen für Blinde etc. – machen aus einem Menschen mit Beeinträchtigung einen behinderten Menschen. Im Mittelpunkt stehen bei der Lebenshilfe immer

Die Tageswerkstätte in der Urfahraner Glaubackerstraße bietet 143 Menschen mit Beeinträchtigungen eine Arbeit. Die KlientInnen der Lebenshilfe erledigen beispielsweise Verpackungstätigkeiten und Postversand für private Auftraggeber und andere Vereine.

„Leider werden Menschen mit Beeinträchtigung und jene ohne unterschiedlich behandelt. Doch kein Mensch sollte ausgegrenzt werden, weil er anders ist. Vielfalt ist wichtig und nützlich!“ Johannes Eichinger-Wimmer I Gemeinderat und Vorsitzender der SPÖ Steg – St. Magdalena

zwei Grundbedürfnisse aller Menschen: Wohnen und Arbeiten. Die Tagesheimstätte und drei Wohneinrichtungen in Urfahr spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit diesen Einrichtungen

wird Menschen mit Beeinträchtigungen ein Wohnen und Arbeiten ermöglicht, das dem Grundprinzip folgt: soviel Unterstützung wie erforderlich, soviel Selbstständigkeit wie möglich!

Wohnen heißt zuhause sein Vierzig Menschen wohnen derzeit in den drei Wohneinrichtungen in Urfahr. Je nach Bedürfnis und Unterstützungsbedarf kann vollbetreutes Wohnen (rund um die Uhr)


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Steg – St. Magdalena

Steg – St. Magdalena

Kerzenziehen der Lebenshilfe im historischen Gewölbe des Hotel Wolfinger am Linzer Hauptplatz Noch bis zum 23. Dezember (täglich von 8.30 bis 19.00 Uhr) kann unter fachkundiger Anleitung diese spezielle Verarbeitung des Bienenwachses erprobt werden. Mit etwas Geschicklichkeit lassen sich sehr schöne und individuell gestaltete Kerzen anfertigen, die sich auch als Weihnachtsgeschenke bestens eigenen. Gruppen­ anmeldungen und Auskünfte unter 0664/5001468.

KOMMENTAR Dietmar Prammer

Die Lebe nshilfe Linz ist uns wichtig , weil Diskriminie rung keinen Platz haben darf.

Geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ Steg – St. Magdalena

Ihre Linzpartei

Alle Jahre wieder? oder eine teilbetreute Wohnform genutzt werden. 120 Mitarbeiter­ Innen der Lebenshilfe – von KrankenpflegerInnen bis zu BehindertenfachbetreuerInnen – vermitteln den BewohnerInnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und somit das Gefühl, zu Hause zu sein. Ein Wehrmutstropfen aber bleibt: Der Bedarf nach Wohnplätzen wächst ständig, doch die budgetären Mittel sind begrenzt. Die Lebenshilfe Linz ist daher auf Spenden angewiesen, um laufend Qualitätsverbesserungen zu ermöglichen und neue Wohnplätze zu schaffen.

Fähigkeiten und Talente nutzen Die Tageswerkstätte in Urfahr ist der Arbeitsplatz für 143 Menschen mit Beeinträchtigungen. Die bekannteste Abteilung der Tageswerkstätte ist die Fachwerkstätte. 60 Menschen arbeiten hier unter möglichst praxisnahen Bedingungen. In der Küche wird täglich das Essen für alle Einrichtungen der Lebenshilfe in Linz, Traun und St. Florian gekocht – bis zu 450 Portionen täglich! Im heurigen Jahr wurde die Leistung durch die Auszeichnung „Gesunde Küche“ gewürdigt. Die Wäscherei und Büglerei, die Grünanlagenpflege und die Tischlerei produzieren sowohl für den eigenen Bedarf als auch für

Tagesheimstätte Lebenshilfe Arbeitsgruppe Linz Adresse: Glaubackerstraße 1, 4040 Linz Telefon: 0732/253731 E-Mail: th-linz-urfahr@ooe.lebenshilfe.org Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08:00 - 16:00 Uhr, Fr. 08:00 - 13:00 Uhr Betreute KlientInnen täglich: 143, davon 40 aus 3 Wohnhäusern in Urfahr Spenden (steuerlich absetzbar) an: Allg. Sparkasse Linz, Kto.-Nr. 0900907257, BLZ 20320

private Auftraggeber. Auch Postversand, Falzund Klebearbeiten sowie Verpackungstätigkeiten werden für private Firmen erledigt. Leider spürt auch die Lebenshilfe die schlechte Wirtschaftslage: Die Aufträge von Firmen gehen zurück. Die Tageswerkstätte bietet den Menschen aber nicht nur einen Arbeitsplatz, auch auf Weiterbildung wird viel Wert gelegt. Das umfassende Erwachsenenbildungsprogramm wird von den Menschen begeistert angenommen. Wer die Menschen der Fachwerkstätte näher kennenlernen will, kann beim Linzer Kerzenziehen am Hauptplatz mitmachen (siehe Kasten oben).

Bereits letztes Jahr haben FPÖ und ÖVP fast 20.000 hilfsbedürftigen Haushalten in Oberösterreich die Wohnbeihilfe massiv gekürzt bzw. gestrichen. Nun plant FPÖ-Chef Haimbuchner den nächsten Anschlag. Weil der FPÖWohnbaulandesrat von Pühringers Gna­den mit seinem Budget nicht auskommt, sollen nun alleinerziehende Eltern und Studierende dran glauben. Von diesem sozialen Kahlschlag sind rund 2.500 Mütter und Väter betroffen, die versuchen, mit ihren Kindern alleine über die Runden zu kommen. Diese Eltern, die ohnehin nur über ein geringes Einkommen verfügen, verlieren durchschnittlich 960 Euro pro Jahr. Noch schlimmer trifft es die oberösterreichischen Studierenden: All jenen, die unter der Geringfügigkeitsgrenze oder gar nichts verdienen, soll die Wohnbeihilfe zur Gänze gestrichen werden. Die rund 1.000 betroffenen Studenten-Haushalte verlieren dadurch durchschnittlich 2.200 Euro jährlich! Neben Alleinerziehenden und Studierenden sind den Freiheit­ lichen auch die „Ausländer“ ein Dorn im Auge: Jenen MigrantInnen, die schon länger als fünf Jahre in Österreich leben, hier arbeiten und Steuern bzw. Abgaben zahlen, wird der Zugang zur Wohnbeihilfe erschwert. So also agiert die selbster­nannte „soziale Heimatpartei“ FPÖ, wenn sie mit der christlich-sozialen ÖVP ihre Politik betreiben kann.


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Urfahr-Mitte

Kinderfreunde Urfahr-West immer mit Spaß dabei!

Interessante Ausstellung zu „Hitlerbauten“ im Nordico

Der Mini-Treff findet jeden 2. Donnerstag im EKiZ Rappelkiste statt (16 - 17.30 Uhr). Die Freundschaftskids treffen sich donnerstags bei jedem Wetter auf der Wiese vor der Ottensheimer Straße 90 (16 - 17.30 Uhr); Infos bei: alicia.holzleitner@gmx.at.

Das Nordico zeigt noch bis Mitte Jänner die über 70-jährige Geschichte der „Hitlerbauten“. Obwohl unter verbrecherischen Umständen errichtet, bieten sie noch heute über alle Generationsgrenzen hinweg eine hohe Lebensqualität.

KOMMENTAR Julia Röper-Kelmayr Landtagsabgeordnete, Gesundheitssprecherin der SPÖ Oberösterreich

Qualität für Patienten und Beschäftigte Der erste Bericht zur Oö. Spitalsreform liegt vor und wird von ExpertInnen und PolitikerInnen nun intensiv beraten. Dabei sind auch die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern ein wichtiges Thema. Aus dem Krankenhausalltag weiß ich, dass sich überlange Dienstzeiten negativ auf die Konzentrationsfähigkeit der Medizinerinnen und Mediziner auswirken. Dadurch steigt die Gefahr, dass es zu Fehlern kommt. Deshalb müssen ausreichend Regenerationszeiten zwischen den Diensten sichergestellt sein. Bei der Evaluierung der Spitalsreform ist es daher auch wichtig darzustellen, wie sie sich auf die Arbeitsbedingungen des Krankenhaus­ personals und die Qualität ihrer Leistung ausgewirkt hat. Wenn die zur Verfügung stehende Zeit pro Patientin und Patient weniger wird, dann schränkt das die Versorgungsqualität ein. In der Folge kann das auch zu kostentreibenden Zusatzuntersuchungen führen. Bei der Überprüfung der aktuell laufenden Spitalsreform geht es daher nicht nur um reine Kennzahlen, sondern um eine kritische Betrachtung der Zusammenhänge und Nebenwirkungen. Wir wollen die Gesundheitsversorgung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sichergestellt wissen. Ein hochprofessionelles Personal muss hochmotiviert arbeiten können.

Unser Stadtteil ist dynamisch und lebenswert:

Urfahraner Ge Der Linzer Stadtteil nördlich der Donau hat einfach Flair. Dennoch hat jede Bewohnerin, jeder Bewohner eine eigene Sichtweise. Auf einer ganz besonderen Stadtteilrundfahrt konnten die TeilnehmerInnen Urfahr aus anderen, spannenden Blickwinkeln kennen lernen. Sie begegneten Menschen verschiedener Generationen und erlebten auf einer unterhaltsamen Reise, wie sich Urfahr in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Aus allen fünf Urfahraner SPÖ-Sektionen fuhren gleichzeitig Busse los. Über 300 Urfahranerinnen und Urfahraner besuchten verschiedene Stationen und erlebten Geschichte und Geschichten aus einen dynamischen Stadtteil, der bei aller Veränderung eines nie verloren hat: seine Identität und höchste Lebensqualität. Den Abschluss im Volkshaus Dornach – Auhof bildete ein gemütlicher Gedankenaustausch mit SPÖVizebürgermeister Klaus Luger zu den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft.

Der Halt beim Seniorenzentrum Hillingerheim: Lisa Kirchmair (li.), die Betriebsratsvorsitzende der Seniorenzentren Linz, erzählte von der Geschichte und Entwicklung unserer modernen Linzer Pflegeheime. Ulrike Fechter (re.), deren Mutter derzeit im Hillingerheim lebt, konnte dies mit persönlichen Erlebnissen untermalen, denn ihre Mutter arbeitete vor vielen Jahren im alten Typus eines „Versorgungshauses“.

Die Unterschiede im Sport zwischen gestern und heute war zweimal Thema, einmal beim Gasthaus Lindbauer mit Adi Hainschink (re.), der die Veränderungen des Rudersports in den letzen 60 Jahren beleuchtete, und Verena Atzmüller (li.), die über die Widrigkeiten berichtete, mit der die noch junge Sportart Beachvolleyball zu kämpfen hat.


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Urfahr-Mitte

Junge Generation (JG) in der SPÖ startet auch in Urfahr durch

Urfahr-Mitte

Unser Stadtteil wird wieder jünger. Das findet auch in der politischen Stadtteilarbeit ihren Niederschlag. Die neu gewählte JG-Vorsitzende Sarah Fechter und ihr Stellvertreter Markus Pernsteiner kümmern sich um die Anliegen der jungen Menschen in Urfahr-Mitte: „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit für ein soziales und demokratisches Linz.“

Generationen-Rallye Das Thema Fußball, Fans, Nachwuchs und Fußballergagen war Schwerpunkt bei der Haltestelle SK St. Magdalena. Wer wäre dazu besser geeignet als zwei „Aktive“: der Obmann des SKM Christian „Bobby“ Schilcher und der U18-Nachwuchstorhüter Richard Willnauer.

Kindergarten Commendastraße – Zeitreise zurück in das eigene Kindergartenalter: Kasperl trifft Dion, und der erzählt ihm, was heute so läuft. Über Tanten (die es nicht mehr gibt), Sprachen, die gesprochen werden, und über die Angebote, die es in Kindergärten heute gibt. Sabine Greul (re.) und Helga Gränitz (li.) merkte man die Freude an ihrem Beruf als Kindergartenpädagoginnen an!

Wussten Sie, dass im Teistlergut fast die ganze Wollzeugfabrik ist (mit dem Abbruchmaterial wurden dort tiefe Lehmgruben zugeschüttet) und die Karlhofschule kurzfristig ein Pferdestall war? Dieses und vieles andere wurde uns von zwei Bewohnern dieses Stadtteils, Sefa Yetkin (re.) und Helmut Hospodar (li.), erzählt.

Bei der Johannes Kepler Universität hielten wir beim Science Park, und nicht nur dadurch spürten wir die Wandlung der Uni von den 60er Jahren bis heute. Othmar Friedl (li.), ein Student der ersten Jahre, und Thomas Gegenhuber (re.) erläuterten das genauer.

„Unser Motto „Jung und Alt – Zusammenhalt“ wurde bei verschiedenen Stationen durch Gäste im Bus lebendig präsentiert. In Urfahr gibt es noch unendlich viel zu entdecken!“ Regina Fechter I Gemeinderätin, SPÖ Vorsitzende der SPÖ Urfahr-Mitte

Bei der Schmiede Kaufmann ging es um das Thema Arbeit: Alfred Kaufmann (li.), der älteste lebende Dornacher und letzte Schmied von Linz, unterhielt sich mit Christian Buchinger (re.), dem Betriebsratsvorsitzenden von E+E Electronik, über Berufsbilder, Arbeitszeiten und Arbeitswelten.

Im bis zum letzten Platz gefüllten Volkshaus Dornach – Auhof gab es in geselliger Runde noch einen Überblick von SPÖ-Vizebürger­ meister Klaus Luger mit spannenden Antworten auf die Fragen: „Wie hat sich Urfahr während der letzten Generationen entwickelt, wie leben die Generationen zusammen, und wie empfinden die verschiedenen Generationen das Leben in Urfahr?“


Foto: Linz AG

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Urfahr-Nord

Kinder aufgepasst: Weihnachten in der Grottenbahn

Bildung beeinflusst Zukunftschancen und sozialen Status

Die Grottenbahn ist am 24. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Kinder bitte Eintrittskarte aufheben – sie gilt auch als Ticket (zum halben Preis) für alle Eislaufflächen der LINZ AG BÄDER in den Ferien (24.12.2012 – 6.1.2013)!

„Alle Kinder – unabhängig von sozialer Herkunft oder Einkommen der Eltern – sollten von Grund auf dieselben Chancen auf Bildung haben“, so Thomas Lindtner, Bildungsreferent der SPÖ Urfahr-Nord. Er fordert mehr Gerechtigkeit im Bildungssystem.

ABC – ASKÖ Bewegungscenter Urfahr:

Beliebter Ort für Sport und Veranstaltungen

Sport- und Freizeit­angebote

in den Stadtteilen sind uns wichtig . Ihre Linzpartei

Das ABC in der Hölderlinstraße bietet vielfältige Sport- und Fitnessmöglichkeiten, Seminarangebote und das wieder eröffnete Restaurant „Panorama“ mit tollem Blick auf den Pöstlingberg.

Das im Jahr 2006 errichtete ASKÖ Bewegungscenter (ABC) am Fuße des Pöstlingbergs hat sich seither zum beliebten Ort nicht nur für Sportbegeisterte sondern auch für Veranstaltungen entwickelt. Seit 6. November hat auch das beliebte Restaurant „Panorama“ wieder geöffnet. Die Liste der Sportvereine, die im ABC unter einem Dach sind, ist lang. Hier findet sich für nahezu jedes Alter und jedes Interesse etwas: ASKÖ Schiverein Linz, ASKÖ PPC Linz (Petanque), ASKÖ Steelers Linz (American Football), ASKÖ THC Linz (Hockey) sowie der national und international erfolgreiche FBC ASKÖ Linz Urfahr (Faustball). Darüber hinaus laden im ABC eine Kegelbahn und ein Fitnessraum, die individuell oder in Gruppen zu buchen sind, zu sportlichen Aktivitäten ein.

Sportveranstaltungen Das ASKÖ Bewegungscenter ist prädestiniert für Sportaktivitäten und -veranstaltungen jeglicher Art. Im Jahre 2006 als multifunktionale Sportstätte eröffnet, erfüllt es jeden Anspruch, den SportlerInnen, TrainerInnen und FunktionärInnen an einen multifunktionalen Veranstaltungsort stellen. Gleich, welche Sportart im Mittelpunkt der Veranstaltung steht: Der Outdoor-Bereich des ABC lässt (fast) jeden Sport zu. Kunstrasen, Naturrasen und Sandplätze für Trendsportarten und die dazugehörige Infrastruktur stehen für sportliche Aktivitäten und Wettkämpfe zur Verfügung.

Indoor-Bereich mit Veranstaltungssaal und Seminarräumen wird allen Ansprüchen für Seminare gerecht. Und: Das Restaurant „Panorama“ bietet die gewünschte Verpflegung – günstige Mittagsmenüs und saisonale Spezialitäten (Tel.: 0732/944491)!

Seminare, Vorträge und vieles mehr Das ABC bietet aber auch eine einzigartige Atmosphäre für Business-Veranstaltungen wie Seminare, Vorträge und unterschied­ lichste Firmenevents. Der professionelle

Das Restaurant „Panorama“ bietet Spezialitäten vor dem schönsten Pöstlingberg-Panorama in ganz Linz.


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Urfahr-Nord

Foto: Stadt Linz

Integrationshort Karlhofschule: Beste Betreuung für unsere Jüngsten

Urfahr-Nord

Der Integrationshort in der Teistlergutstraße stellt ein Angebot für die gemeinsame Lern- und Freizeitbetreuung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung im Volksschulalter dar. Hortvormerkungen für das kommende Schuljahr können bis zum 31. März 2013 vorgenommen werden: per E-Mail (hort.karlhofschule@mag.linz.at) oder unter der Telefonnummer 0732/734125.

Küchentreff der SPÖ Urfahr-Nord:

Eine kulinarische Reise um die Welt unGedmegeinsnieamßen.kochen Eine besondere Art, andere Kulturen kennen zu lernen. Ihre Linzpartei

Sigara böreği sind fingerdicke, gefüllte und frittierte Teigröllchen der türkischen Küche, die als Vorspeise oder als kleine Zwischenmahlzeit gegessen werden.

Am 26. Jänner 2013 startet die SPÖ eine kulinarische Reise um die Welt. Erste Station: die Türkei. Kennen Sie Meze, Kisir, Sigara Böregi oder Lahmacun? Nein? Dann freuen Sie sich darauf, köstliche türkische Gerichte kennenzulernen und gemeinsam zu kochen!

men. Schließlich soll man ja die Ergebnisse des Nachmittags in gemütlicher Atmosphäre genießen können.

Türkisch kochen mit Irmi und Sefa Yetkin Datum: 26. Jänner 2013 Uhrzeit: ab 13.00 Uhr Ort: Teistlergutstraße 21

Die SPÖ Urfahr-Nord plant im kommenden Jahr eine Reihe von Kochnachmittagen mit „Küchenprofis“ aus dem jeweiligen Land. Nach dem gemeinsamen Kochen typischer Speisen soll natürlich auch das gemeinsame Essen mit einem persönlichen Gast jedes Kochs bzw. jeder Köchin nicht zu kurz kom-

Teilnahmegebühr: Kochkurs (inkl. gemeinsames Abendessen mit Getränken) 30 €, Begleitperson beim Abendessen 20 € Anmeldung: bis spätestens 30. Dezember 2012 an s.greul@spoe-urfahr-nord.at Achtung: begrenzte TeilnehmerInnenanzahl!

KOMMENTAR Johannes Greul Gemeinderat, Vorsitzender der SPÖ Urfahr-Nord

Sprachförderung im Kindergarten wirkt Um unsere Kinder optimal auf die Schule vorzubereiten, wird in den städti­ schen Kindergärten ein österreichweit einzigartiges Sprachförderprogramm durchgeführt. Eine aktuelle Studie der Universität Hamburg zeigt: Die Sprachförderung NEU in den städtischen Kindergärten wirkt. Die Expertinnen und Experten der Hansestadt haben 2011 und 2012 die sprachlichen Fähigkeiten von SchulanfängerInnen im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe erhoben. Dadurch erhielten wir erstmals ein detailliertes Bild, wie es um den Sprachstand unserer Kinder vor Schuleintritt steht. Die zentralen Ergebnisse bestätigen den eingeschlagenen Weg der Stadt Linz. Alle Kinder – mit und ohne Migrationshintergrund – konnten ihre Deutsch-Kenntnisse vom ersten zum zweiten Testtermin deutlich verbessern. Auffallend ist auch, dass vor allem Mädchen und Buben mit Migrationshintergrund stark auf die „einheimischen“ Kinder aufholen konnten. Die Ergebnisse der Erhebungen lassen eindeutig darauf schließen, dass die Aktivitäten der sprachlichen Förderungen in den Linzer Kindergärten fruchten. Sie bestätigen auch unsere Entscheidung, gezielte Sprachförderung in unseren Kindergärten bereits ab dem dritten Lebensjahr durchzuführen.


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Heilham – Harbach

Haltestellenbeleuchtung Urnenhain

Gleichenfeier beim Hort Harbachschule

Um das Wartehäuschen der Linie 101 beim Urnenhain zu beleuchten, wurden von der Linz AG Solarmodule angebracht. In einem Testbetrieb wird zur Zeit geprüft, ob auch in der „dunklen“ Jahreszeit genug Strom für die Beleuchtung erzeugt wird.

Am 9. November wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Franz Dobusch, Sozialreferent Klaus Luger, Stadtrat Johann Mayr u.a. die Dachgleiche des Horts bei der Harbachschule gefeiert. Der Hort soll im September 2013 bezogen werden.

KOMMENTAR Erika Wundsam

Gemeinderätin und geschäftsführende Vorsitzende der SPÖ Heilham – Harbach

Rücksicht und Verständnis Der Urfahraner Zentralpark bietet Erholung für Mensch und Tier. Neben Spiel- und Sportplätzen befindet sich dort auch eine Hundefreilauffläche, wo die Hunde ihrem Naturell entsprechend ohne Leinen frei laufen können. Nachdem im September das Gerücht die Runde machte, dass diese Fläche verkleinert werden soll, wurde eine Bürgerinitiative gegründet. Über 2.000 Unterschriften konnten binnen kurzer Zeit für den Erhalt der Hundefreilauffläche gesammelt werden. Hunde sind seit Jahrtausenden treue Begleiter des Menschen, sie brauchen jedoch ihren Auslauf. Selbstverständlich haben aber Kinder und Erwachsene genauso das Recht, ungefährdet den Park benützen zu können. Denn Familien brauchen diesen Freiraum ebenso zur Erholung – sie besuchen die Spielplätze, gehen spazieren oder betätigen sich sportlich. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis füreinander ist es möglich, öffentliche Lebensräume gleichermaßen genießen zu können. So konnte gemeinsam mit Hilfe der vielen Unterschriften erreicht werden, dass die Freilauffläche nicht verkleinert wird und der Park so bleibt wie er ist. Der Versuch so mancher politischer Mitbewerber, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuhetzen, ging somit glücklicherweise daneben!

Die „Hitlerbauten“ im Fokus von Geschichte

Wohnqualität Das Stadtbild von Heilham und Harbach ist seit Jahrzehnten von markanten Wohnsiedlungen, den sogenannten „Hitlerbauten“, geprägt. Auch wenn vom menschenverachtenden Nazi-Regime errichtet, stehen sie heute vor allem für industriellen Aufschwung, sozialen Wohnbau und Lebensqualität von Linz. Nach dem „Anschluss“ im Jahr 1938 wurde es durch die Ansiedlung der heutigen voest­ alpine und anderer Rüstungs- und Industriebetriebe notwendig, auch den dafür erfor­ derlichen Wohnraum zu schaffen. Bis 1945 wurden in Linz rund 11.000 Wohnungen gebaut. Während in den Stadtteilen Spallerhof und Bindermichl vorwiegend Arbeiterwohnungen entstanden, blieb der Froschberg Offizieren vorbehalten. Entlang der Leonfeldnerstraße in Harbach wurde auf Anweisung der Nationalsozialisten die „Führer-Siedlung“ errichtet. Trotz dieser Historie erfreuen sich diese Wohnbauten seit ihrer Errichtung größter Beliebtheit. Leicht erkennbar sind die Siedlungen an ihren prägnanten Baukörpern – mehrgeschoßige Bauten zumeist in Blockform – und großen Grünflächen. Den Linzerinnen und Linzern sind diese markanten Wohnsiedlungen nicht nur als „Hitlerbauten“ bekannt, sie schätzen vor allem deren Wohn- und Lebensqualität. Speziell die großen Innenhöfe samt Grünflächen, Bäumen, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten bilden Wohlfühloasen mitten in der Stadt.

Nach der Einigung mit dem Denkmalschutz saniert die bis 107c um rund 3,9 Millionen Euro.

Erfolgreiche Unterschriftenaktion Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG setzte sich dafür ein, dass der Wohnungsstandard der heutigen Zeit entsprechend verbessert wird. Da die „Hitlerbauten“ unter Denkmalschutz stehen, sind die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen oft mit Hindernissen verbunden. Jahrelang verzögerte das Bundesdenkmalamt dringend nötige Arbeiten. Leidtragende waren und sind die Bewohnerinnen und Bewohner, deren Geduld unnötig stra-


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Heilham – Harbach

„Oscar“ – ein Missverständnis in drei Akten

Heilham – Harbach

Am 18. November fand im Volkshaus Harbach wie jedes Jahr ein Gastspiel des Linzer Kellertheaters statt. Vom Ensemble wurde ein Feuerwerk an humorvollen Szenen präsentiert, welches die Lachmuskeln des Publikums stark strapazierte und mit viel Zwischen­ applaus belohnt wurde. Die SPÖ Heiham – Harbach kann somit wieder auf einen gelungenen Theaterabend zurückblicken.

und Gegenwart:

mit Bestand Die Innenhöfe der Wohnsiedlungen mit ihren Grünflächen, Bäumen, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten bilden Wohlfühloasen mitten in der Stadt.

paziert wurde. Die SPÖ Heilham – Harbach unterstützte daher die betroffenen Mieterinnen und Mieter und startete 2010 als Signal des Widerstands eine Unterschriftenaktion. Diese führte letztendlich zu Zugeständnissen seitens des Bundesdenkmalamts – auch wenn natürlich Kompromisse einzugehen waren.

Verbesserung der Wohnqualität GWG derzeit den Wohnblock Leonfeldner Straße 99

„Höhere Wohnstandards sind eine sozialpolitische Herausforderung. Wir wollen, dass auch einkommensschwächere Linzerinnen und Linzer in den Genuss einer zeitgemäßen Wohnqualität kommen.“ Klaus Luger I Vizebürgermeister, SPÖ

Mit etwas Verzögerung werden aber nun die notwendigen Sanierungsmaßnahmen begonnen. Die größte Investition in Höhe von 3,9 Millionen Euro erfolgt derzeit im Bereich Leonfeldner Straße 99 bis 107c. Auf Grund des Denkmalschutzes werden an Stelle der sonst üblichen und zeitgemäßen Kunststoff-Fenster nun HolzAlu-Fenster eingesetzt. Diese sind zwar im Vergleich mit ca. 600 Euro pro Stück doppelt so teuer, aber immer noch billiger als die

Der Erhalt und de r

Ausbau von Wohn- und Lebensqualität ist uns ein besondere s Anliegen.

Ihre Linzpartei

Rosalinde Flattinger wohnt gerne in einem sogenannten „Hitlerbau“, weil die Wohnungen familiengerecht sind. „Das Leben im Block ist mit dem in einem Dorf vergleichbar, wo alle aufeinander Rücksicht nehmen und sich gegenseitig helfen.“

ursprünglich vom Denkmalschutz verlangten „Kasten-Stock-Fenster“, die rund 1.300 Euro kosten. Auf Grund der Auflagen werden die Häuser auch mit einem speziellen Vollwärmeschutz versehen, der das Äußere der Häuser nicht wesentlich verändert. Die Investitionen für den Wärmeschutz sind zwar ebenfalls um etwa 15 Prozent teurer als sonst übliche Lösungen. Sie bewegen sich aber dennoch in einem auch für die Mieterinnen und Mieter verträglichen finanziellen Rahmen.

Ausstellung im Nordico Abschließend noch ein Hinweis: Das Stadtmuseum Nordico widmet sich noch bis 20. Jänner 2013 dem Thema „Hitlerbauten“. Die Ausstellung beschäftigt sich mit ihrer mehr als 70-jährigen Geschichte anhand der Entstehungsbedingungen, der Bautätigkeit und der Propaganda des „sozialen Wohnungsbaus“ zwischen 1938 und 1945. Sie blickt zudem auf den individuellen Umgang mit dem baulichen Erbe aus der NS-Zeit bis hin zum Alltag in der Gegenwart.



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Termine

URFAHR:TERMINE Samstag, 15. Dezember 2012 19.00 Uhr, Georg von Peuerbach-Gymnasium Damen-Volleyball: ASKÖ Linz-Steg – OK Rijeka (CRO) Dienstag, 18. Dezember 2012 10.00 Uhr, Treffpunkt Haltestelle Gründberg Naturfreunde-Wanderung „Kitzelsbach“ Die Wanderung führt über den Kitzelsbach zur Speichmühle und zum Wanderweg von der Gis kommend zurück zum Ausgangspunkt; Gehzeit ca. 4 Std., Anstieg ca. 600 m, Gesamtstrecke 16 km; Einkehr am Ende der Wanderung im Gasthaus Auf der Wies; Information bei Friedrich Affenzeller (0699/81564699)

Foto: Bundesheer/Harald Minich

Mittwoch, 19. Dezember 2012 19.00 Uhr, Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße Info-Veranstaltung zur Wehrpflicht-Volksbefragung: Sie haben Fragen oder wollen sich einfach über die verschiedenen Pro- und Contra-Argumente informieren? Ein Bundesheer-Experte informiert über die Volksbefragung und steht Rede und Antwort.

Samstag, 22. Dezember 2012 18.45 Uhr, Dorfplatz St. Magdalena Adventstimmung des Musikvereins und anderer Vereine Montag, 24. Dezember 2012 21.30 Uhr, Kirchenplatz St. Magdalena Turmblasen des Musikvereins Freitag, 28. Dezember 2012 9.30 Uhr, Treffpunkt Haltestelle Universität Traditionswanderung der Naturfreunde über den Pferdeeisenbahnweg nach Gallneukirchen Gehzeit ca. 3 Std., Anstieg ca. 200 m; Mittagessen in Gallneukirchen; Heimfahrt mit dem Bus von Gallneukirchen; Information bei Herbert Pfeiffer (0732/252279)

Sonntag, 6. Jänner 2013 10.45 Uhr, Treffpunkt Postbushaltestelle Gründberg Dreikönigswanderung der Naturfreunde von Kirchschlag nach Linz ÖBB VORTEILScard und Ticket der LinzLinien für den Postbus nicht vergessen! Gehzeit ca. 5 Std. (kurze Variante ca. 3 Std.), Anstieg ca. 200 m, Information bei Herbert Pfeiffer (0732/252279)

Samstag, 2. Februar 2013 14.30 Uhr, Volkshaus Harbach Kinderfasching der Kinderfreunde Harbach – Karlhof; Spiel und Spaß für Jung und Junggebliebene; Eintritt frei!

Dienstag, 8. Jänner 2013 19.00 Uhr, Teistlergutstraße 21 „Budget der Stadt Linz 2013“ – Informationsveranstaltung der SPÖ Urfahr-Nord Samstag, 12. Jänner 2013 18.00 Uhr, Georg von Peuerbach-Gymnasium Damen-Volleyball: ASKÖ Linz-Steg – ŽOK Split 1700 (CRO)

Samstag, 2. Februar 2013 18.00 Uhr, Georg von Peuerbach-Gymnasium Damen-Volleyball: ASKÖ Linz-Steg – Slavia Bratislava (SVK) Freitag, 8. Februar 2013 19.30 Uhr, Tagesheimstätte Klausenbachstraße 46 Maskenball der Lebenshilfe Linz Einlass 19.00 Uhr

Samstag, 19. Jänner 2013 18.00 Uhr, Georg von Peuerbach-Gymnasium Damen-Volleyball: ASKÖ Linz-Steg – Doprastav Bratislava (SVK)

Dienstag, 12. Februar 2013 19.00 Uhr, Teistlergutstraße 21 „Zukunft der Arbeit“ – Diskussions­ veranstaltung der SPÖ Urfahr-Nord mit Ernst Winter (AMS Oberösterreich)



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Gewinnspiel

Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen:

100 € Restaurant-Gutscheine gewinnen! Linz hat ausgezeichnete Gasthäuser und Restaurants. urfahrpanorama holt drei vor den Vorhang und verlost Geschenkgutscheine, damit Sie sich und Ihre Begleitung kulinarisch verwöhnen lassen können.

Pöstlingberg Schlössl Das Pöstlingberg Schlössl hoch über den Dächern von Linz vereint Stil, Charme und Gaumenfreuden. Die Gäste werden dabei mit leckeren Schmankerln, hochwertiger saisonaler Küche, hauseigenem Bier, ausgewählten Weinen aus dem hauseigenen Weinkeller und äußerst freundlichem Service verwöhnt. Gratis gibt es dabei den wahrscheinlich schönsten Ausblick auf die Stadt Linz! Die Brüder Gallistl und Team bemühen sich an jedem Tag der Woche um ihre Gäste. (KEIN Ruhetag!) Telefon: 0732/716633 www.poestlingbergschloessl.at

Taverna – Griechische Küche Ein griechisches Lokal mit behaglicher Atmosphäre – am Tor zum Haselgraben. Der Familienbetrieb bietet mediterrane Küche unter dem Motto: „Machen Sie einfach ein paar Stunden Griechenland-Urlaub bei uns in Urfahr“. Für die Authentizität der Speisen bürgt das Wirtsehepaar – „wasch­ echte“ Griechen. Sie freuen sich auf Ihren Besuch! Leonfeldnerstraße 250, ausreichend Park­plätze ohne Zeitlimit vorhanden! Di. – Sa. 11.30 – 14.30 und 17.30 – 24.00 Uhr, Sonn- und Feiertag durchgehend geöffnet. Mehr Infos unter 0732/244492 und auf www.taverna-linz.at

Trattoria Don Sebastiano In dieser kleinen, gemütlichen Trattoria in der Museumstraße gibt es hervorragende italienische Gerichte (alles außer Pizza!). Vor allem FischliebhaberInnen schwärmen von den Kochkünsten des Don, aber auch die Pasta sucht ihresgleichen. Für Italo-Fans:

GewinnFRage: Welche Aussage zum Bundesheer ist richtig? Beim deutschen Freiwilligendienst gibt es zu wenige Interessierte.

Es werden mehr Rekruten als Kellner denn als Pioniere eingesetzt.

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

Der Zivildienst ist eine Errungenschaft der ÖVP.

100 Euro Gutschein Taverna 100 Euro Gutschein Pöstlingberg Schlössl 100 Euro Gutschein Trattoria Don Sebastiano

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Vorname/ Nachname: Adresse: Telefon: Email:

Geburtsdatum:

Man kann Weine und Öle auch mitnehmen und zu Hause genießen. Mehr Infos unter 0732/777261 und 0664/5855219 sowie auf www.donsebastiano.at

Gewinnen Sie einen von drei Restaurantgutscheinen im Wert von je 100 Euro! So geht´s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 7. Jänner 2013. Schnell und einfach per E-Mail: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an urfahrpanorama@linzpartei.at Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort­karte auf eine Karte und senden Sie diese an: SPÖ Linz Stadt 4020 Linz, Landstraße 36/2. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Blick.punkt

urfahrpanorama

Blick.punkt

Es tut sich viel in Urfahr. urfahrpanorama war in den Stadtteilen unterwegs und hat einige Schnappschüsse eingefangen.

Das Team des urfahrpanoramas wünscht seinen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!

Am 1. Dezember fand die Neugründung der Jungen Generation der SPÖ Urfahr-Mitte im Gasthaus Lindbauer statt (von links Andreas Durst und Günther Hagenauer von der JG Oberösterreich und die neue Vorsitzende Sarah Fechter).

Am 18. November gastierte das Linzer Keller­ theater – wie jedes Jahr – mit ihrem Stück „Oscar“ im Volkshaus Harbach.

Kurz vor dem Einlass zum Gastspiel des Kellertheaters war das Foyer des Volkshauses Harbach zum Bersten voll.

Am 1. Dezember lud die SPÖ Heilham – Harbach die Seniorinnen und Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag bei einer Vorweihnachtsfeier ein.

Auch Vizebürgermeister Klaus Luger besuchte die Weihnachtsfeier im Volkshaus Harbach und nahm sich ausreichend Zeit, mit den Besucherinnen und Besuchern zu plaudern.

Auch heuer machte der Nikolaus beim Weihnachtsmarkt der SPÖ-Frauen in Steg – St. Magdalena Halt und beschenkte die zahlreich erschienenen, „braven“ Kinder.

Der Nikolaus bedankte sich auch bei den Organisatorinnen des Weihnachtsmarkts im Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße: Sigrid Rohregger, Sabine Edtmayr und Helga Buchinger (v.l.).

Auch kulinarisch überzeugte der Weihnachtsmarkt: „Vorkoster“ Dietmar Prammer war mit den Bratwürsteln von Grillmeister Otto Hofer und Assistent Roland „Pauli“ Bauer sehr zufrieden.


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SPÖ Linz

Ihre SPÖ vor Ort:

Wir sind für Sie da! Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteilorganisationen vertreten die Sozialdemokratie und ihre Werte vor Ort. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sind die ersten Ansprech­ personen für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik.

1

SPÖ Urfahr-Mitte Vorsitzende Gemeinderätin Regina Fechter Telefon: 0732/750908 E-Mail: r.fechter@eduhi.at Gemeinderätin Erika Rockenschaub Telefon: 0664/4426648

2

SPÖ Urfahr-Nord Vorsitzender Gemeinderat Johannes Greul Telefon: 0732/778144 (tagsüber), 0732/713475 (abends) E-Mail: johannes.greul@liwest.at Internet: www.spoe-urfahr-nord.at

4

Ich bin für Sie nach telefonischer Terminvereinbarung da.

5

3

3 2 1

SPÖ Heilham – Harbach Vorsitzender Fritz Stadler E-Mail: heilham.harbach@linzpartei.at Gemeinderätin Erika Wundsam Telefon: 0676/3511437 E-Mail: erika.wundsam@liwest.at

Wir sind für Sie da: jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr, Volkshaus Harbach (Telefon: 0732/731089)

4

SPÖ Steg – St. Magdalena Vorsitzender Gemeinderat Johannes Eichinger-Wimmer Telefon: 0732/663241 E-Mail: hans.eichinger@pvooe.at Geschäftsführender Vorsitzender Dietmar Prammer Telefon: 0732/7720-11563 E-Mail: dietmar.prammer@ooe.gv.at Wir sind für Sie da: Mittwoch, 30. Jänner und 27. Februar, jeweils 17 – 18 Uhr, Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße

5

SPÖ Dornach – Auhof Vorsitzender Manfred Comoli Telefon: 0664/7635528 E-Mail: comoli@liwest.at Gemeinderat Stefan Giegler Telefon: 0699/12694069 E-Mail: stefan.giegler@liwest.at

Wir sind für Sie da: Dienstag, 8. Jänner und 12. Februar, jeweils 18 – 19 Uhr, Volkshaus Dornach – Auhof

www.linzpartei.at

Impressum: Medieninhaberin, Herausgeberin und Eigentümerin: Sozialdemokratische Partei Österreichs – Bezirksorganisation Linz-Stadt; 4020 Linz, Landstraße 36, office@linzpartei.at; Geschäftsführer: Jakob Huber Grundlegende Richtung: Das urfahrpanorama ist ein mehrmals

jährlich erscheinendes Magazin der Urfahraner SPÖ-Sektionen. Es dient der umfassenden politischen Berichterstattung sowie der Information der Urfahraner Bevölkerung und will einen Beitrag zum freien politischen Diskurs leisten. Chefredaktion: Dietmar Prammer Redaktion: Klaus Anzinger, Helga Buchinger, Manfred Comoli, Ulli Comoli, Susanne Flattinger, Regina Fechter, Stefan Fechter, Johannes Greul, Jakob Huber, Herbert Kail, Birgit Krupka, Patricia Kurz-Khattab, Inez Kykal, Rudolf Otto, Erika Rockenschaub, Julia Röper-Kelmayr, Michaela

Schmidt, Fritz Stadler, Erika Wundsam Redaktionsadresse: 4020 Linz, Landstraße 36, office@linzpartei.at Fotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadtkommunikation Linz, SPÖ Archiv, Gerhard Gruber, Lebenshilfe Linz, photoxpress.com Gestaltung: Ivonne Schuster (www.das-pixel.com), Linz Hersteller/Herstellungsort: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching


„Die Wehrpflicht hat ausgedient:

Informationen zur Volksbefragung: Im Inneren auf Seite 2-3 und auf www.profiheer.at

Unser Heer braucht mehr Profis!“

Info-Veranstaltungen Sie haben Fragen oder wollen sich einfach über die verschiedenen Pround Contra-Argumente informieren? Wir laden Sie ein: Ein BundesheerExperte informiert über die Volksbefragung und steht Rede und Antwort.

Mittwoch, 19.12.2012 19:00, Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße (Gründberg)

Montag, 7.1.2013 19:00, Volkshaus Neue Heimat (Vogelfängerplatz)

„Soziales Jahr statt Zwangsdienst: Freiwillig und fair bezahlt!“

Keine Kompromisse bei Schutz und Fürsorge: Am 20. Jänner

für Profi-Heer & Soziales Jahr


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