linzpanorama 1/2013

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linzpanorama

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Ausgabe 1/2013

Erfahren was Linz verändert.

www.linzpartei.at

Warum schützt die ÖVP die Superreichen? SPÖ macht Druck für mehr Gerechtigkeit bei Löhnen und Steuern.

1. MAI

UNSER TAG DER ARBEIT

e r e G

e n h ö L e t ch ! t tz

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u e t s s r ä n Millio

123 Jahre „Tag der Arbeit“. 123 Jahre Einsatz für Gerechtigkeit. Am 1. Mai gehen ArbeiterInnen und Ange­ stellte aus allen Ländern in Linz und tausenden Städten weltweit auf die Straße. Die SPÖ fordert Gerechtigkeit: Schluss mit Steuer­­privilegen für die 70.000 Millionäre in Österreich – Schluss mit zu wenig he rz Lohn für harte Arbeit! un s e r sc hlägt

linz!

„Guten Appetit“-Gewinnspiel: 100€ Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie.


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linzpanorama

Gerechtigkeit

Christlich-sozial ist diese Partei schon lange nicht mehr:

Warum schützt die ÖVP d Wer mehr hat, soll auch mehr zum Gemeinwohl beitragen. Logisch. Wer in Österreich mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern. Aber stimmt das wirklich? Nicht ganz. Das stimmt näm­ lich nur für die, die für ihr Geld arbei­ ten müssen. Die wirklich Reichen (die gar nicht arbeiten müssten, sondern „ihr Geld für sich arbeiten lassen“) sind echte Steuer-Drückeberger. Dabei müssen sie nicht einmal gegen Gesetze verstoßen, um sich vor ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu drücken. Diese Superreichen – in Österreich gibt es

Gerechte Löhne – Millionärssteuer je tzt!

Ihre Linz p ar te

über 70.000 MillionärInnen - haben es sich offenbar auf legalem Weg gerichtet. Eigentlich hat es ihnen die ÖVP gerichtet, wie ein Blick auf die größten Steuerprivilegien zeigt. Seit 26 Jahren sitzt die ÖVP ohne Unterbrechung in der Regierung und deckt die Superreichen, wo es nur geht und verbreitet Unwahrheiten. Wegen der lockeren Gesetze gilt Österreich international als Steueroase – kaum vorstellbar, wenn man an den monatlichen Lohnzettel denkt ... was noch schlimmer ist: Durch diese nicht mehr zeitgemäßen Steuerprivilegien fehlen der Gemeinschaft jährlich viele Milliarden. Geld, das wir dringend für Bildung, Wohnen, Pensionen, Gesundheit oder eine Lohnsteuersenkung brauchen ... Österreich: Steuerparadies für Millionäre Österreich ist Schlusslicht bei Vermögenssteuern!

1,3% i

„Ich halte die Abschaffung des Bankgeheimnisses auch für einen Beitrag zur Gerechtigkeit. Man kann den einfachen Leuten nicht ständig Spargesinnung abverlangen und gleichzeitig die Vermögenden schützen.“ Friedrich Schneider Universitätsprofessor und Mitglied mehrerer ÖVP-nahen Thinktanks (OÖN, 11.4.)

Deutschland 2,3% Niederlande Italien Griechenland Spanien Luxemburg Schweiz Frankreich Großbritannien USA

3,9% 4,7% 5,6% 6,1% 7,2% 7,4% 8,5% 11,4% 12,9%

Anteil der Vermögenssteuern am gesamten Steueraufkommen, Quelle OECD.

Millionärs-Büt tel? Problem: In Österreich gibt es viele verschiedene Steuern. Die wichtigsten sind die Mehrwertsteuer und die Lohnsteuer (zusammen zwei Drittel aller Steuereinnahmen). Es gibt auch Steuern auf Vermögen wie Grund, Immobilien, Finanzvermögen – allerdings sind diese mit nur 1,3% aller Steuereinnahmen nicht der Rede wert. Die EU-Länder nehmen im Durchschnitt 6,6% ein, Österreich ist Schlusslicht! Lösung: Die SPÖ will eine Millionärssteuer einführen. Wer über eine Million Nettovermögen besitzt (Vermögen minus Kredite) soll für den darüber liegenden Betrag zwischen 0,7% und 1,5% Steuern zahlen. Der eigene Wohnsitz und Betriebsvermögen wäre nicht betroffen. Die Partei der Millionäre: Die ÖVP sagt prinzipiell „Njet“. Weil sie aber nicht zugeben will, dass sie damit die Millionäre deckt, nimmt sie den „Mittelstand“ in Geiselhaft. Wenn ÖVPler behaupten, eine Millionärssteuer würde den Mittelstand belasten, lügen sie wissentlich oder sie haben jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren. Möglicherweise beides.


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Gerechtigkeit

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Cartoon: Haderer

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Ein Ex-ÖVP-Finanzminister als Steuerhinterzieher? Laut Finanzbehörden hat Grasser die Republik um 5 Millionen Euro geprellt … natürlich gilt die Unschuldsvermutung.

ie Superreichen? Grundherren-Diener?

Schwarzgeld-Barone?

Problem: Zum wichtigsten Vermögen der ÖsterreicherInnen zählen Immobilien. Die Grundsteuer beträgt zwischen 0% und 1%. Das ist nicht sehr hoch. Doch damit nicht genug: Sie wird nicht mit dem Wert des Grundstücks berechnet, sondern mit dem so genannten „Einheitswert“. Dieser wurde für die allermeisten Grundstücke vor 40 (!) Jahren festgelegt und seither kein einziges Mal erhöht.

Problem: Den Behörden ist etwa auf den Cent genau bekannt, wie viel ArbeitnehmerInnen verdienen. Auch beim Sparbuch gibt es die Anonymität seit 1996 nicht mehr. Wer aber von z.B. Wertpapieren lebt, hat andere Möglichkeiten – die eigenen Angaben können von der Finanz dank Bankgeheimnis kaum kontrolliert werden. Österreich ist damit ein Versteck für Steuerbetrüger und Schwarzgelder, Österreich und anderen Ländern entgehen Milliarden an Steuern.

Lösung: Internationale Organisationen wie der Währungsfonds oder die OECD empfehlen Österreich dringend, die Grundsteuer zu reformieren. Entweder die lächerlichen Einheitswerte werden neu festgelegt oder man geht gleich dazu über, die Grundsteuer grundlegend zu reformieren. Die Partei der Großgrundbesitzer: Die ÖVP verhindert beharrlich eine Neubewertung. Weil sie aber nicht zugeben will, dass sie damit vor allem die Großgrundbesitzer deckt (die obersten 10% besitzen die Hälfte aller Immobilien!), schiebt sie die Bauern vor. Ein billiger Vorwand: Landwirtschaftliche Flächen werden ohnehin viel niedriger besteuert.

Lösung: Österreich ist ein Land der ehrlich arbeitenden Menschen –Schwarzgeld-Barone und Steuerbetrüger gehören den Strafbehörden ausgeliefert. Deshalb soll das Bankgeheimnis fallen – sonst machen wir uns lächerlich! Die Partei der Banker: Die ÖVP-Finanzministerin will trotz allem ohne Rücksicht auf Verluste für das Bankgeheimnis kämpfen. Sie deckt dabei auch Steuerbetrüger – vor allem dürfte es aber darum gehen, dass die Banken fürchten, dass sie Kunden verlieren. Kunden, die Steuern hinterziehen, sich vor der Finanz verstecken, wohlgemerkt …

KOMMENTAR Josef Weidenholzer EU-Abgeordneter, Präsident der Volkshilfe und Festredner am 1. Mai.

Armut, made in Europe. Gerechtigkeit, made in Austria. Wie viele arme Menschen kennen Sie? Keine? Sie irren sich, wir begegnen ihnen ständig. Wir erkennen sie nur nicht, denn in Österreich ist Armut oft unsichtbar. Armut ist nicht gottgewollt. Deshalb ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen. Der beste Weg, Armut zu verhindern, sind gerechte Löhne und niedrige Arbeitslosigkeit. Es braucht eine solidarische Gemeinschaft, die auch für die Schwächsten da ist. Es geht nicht um Almosen, sondern um Gerechtigkeit und Gleichheit – jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Darüber herrschte lange Einigkeit. Leider sind uns die Christlich-Sozialen als Partner abhandengekommen. In den konservativen Parteien wie der ÖVP geben schon längst die Neoliberalen den Ton an und führen einen „Klassenkampf von oben“: Sie kämpfen gegen eine gerechte Verteilung und eine Beteiligung der Superreichen. Sie drücken die Löhne und zerstören den Sozialstaat. In Griechenland sind die Folgen am deutlichsten sichtbar: Die Armut explodiert. Österreich steht trotzdem vergleichsweise gut da. Arbeiten wir gemeinsam daran, dass „Gerechtigkeit, made in Austria“ zum Exportschlager wird und der gemeinsam erreichte Wohlstand gerecht verteilt wird.


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Kultur

Kulturstadt Linz verändern: Neuer Kulturentwicklungsplan

Klangwolke wird Spektakel: Bruckner lebt – „Anton reloaded“

Im Jänner wurde der neue Kulturentwick­ lungsplan im Gemeinderat beschlossen. Er zeigt Zukunftsperspektiven auf. Die neuen Leitlinien: Chancengleichheit erhöhen – Potenziale fördern – Zugänge schaffen – Stadt öffnen. www.kep-linz.at

Der weltweit erfolgreiche Linzer Klangkünstler Parov Stelar wird die größten Hits von Anton Bruckner in die Neuzeit holen. Harald Serafin gibt Bruckner seine Stimme. Für die Klangwolke (7.9.) wird Spektakel der Sonderklasse wird versprochen.

www.etagenoir.com

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Alles neu? Wendepunkte in der Linzer Kulturlandschaft:

Die Kulturstadt Linz sch Brucknerhaus

LinzPanorama hat Hans-Joachim Frey, Chris Müller und Rainer Mennicken 3 Fragen gestellt … Wie hat sich Linz in den letzten Jahren kulturell entwickelt und wie wird es weitergehen?

Das Kulturangebot hat sich in Quantität und Qualität enorm entwickelt und bietet ein vielfältiges Programm für ein breites Publikum. Alle Institutionen arbeiten intensiv daran, diesen positiven Weg weiterzugehen mit dem gemeinsamen Ziel, die Einzigartigkeit des Kulturstandortes Linz weiter auszubauen, denn „Linz verändert“.

Welche Rolle soll Ihr Haus in der Linzer Kulturlandschaft künftig spielen?

Das Brucknerhaus steht für Tradition, Identität, Innovation und Internationalität. Es wird seinen wichtigen und bedeutenden Stellenwert in der Kulturlandschaft Linz weiterhin in diesem Sinne behaupten und weiter entwickeln, denn wir haben das attraktivste Programm.

Worauf können sich die Linzerinnen und Linzer freuen?

Das Brucknerfest ist ein Ort der großen künstlerischen Erlebnisse. In diesem Sinne haben wir ein wirklich einzigartiges, attraktives Programm mit vielen internationalen, hochkarätigen Künstlern und großen Orchestern sowie sehr interessanten Opernvorstellungen zusammengestellt, auf das unser Prof. Hans-Joachim Frey, Publikum gespannt sein darf! Künstlerischer Leiter LIVA

(Weitere Infos: www.brucknerhaus.at)

©A. Röbl/LIVA

© Kutzler + Wimmer + Stöllinger.

Das Brucknerhaus hat eine neue Leitung, die Tabakfabrik entwickelt sich zum urbanen Hotspot und das Musik­theater wurde soeben feierlich eröffnet.


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Kultur

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www.tabakfabrik-linz.at

linz!

Publikumsmagnet in der Tabakfabrik: Die Terrakotta Armee

Musiktheater eröffnet: Jahrhundertbau wird Linz prägen

Bis 2. Juni wird die Tabakfabrik noch von einer chinesischen Armee belagert. Der original­ getreue Nachbau des „8. Weltwunders“ – einer Armee von 2000 Jahre alten Ton-Kriegern – lockt die BesucherInnen förmlich an. www.terrakottaarmee.de

Für die Entwicklung von Linz ist mit dem Musiktheater ein Traum in Erfüllung gegangen. Bürgermeister Franz Dobusch betonte bei Eröffnung, wie wichtig das offene und kreative Klima in Linz für die Entwicklung des Kulturgeschehens ist.

aut nach vorne

Ihre Linz p ar te

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Musiktheater

© Thomas Diesenreiter

Tabakfabrik

Linz ist Kultur­­stadt und bleibt trotzdem Stadt der Arbeit.

Unsere Geschichte und unsere Zukunftspläne zeigen, dass wir kein Repräsentationsbau sind, sondern ein Stadtteil der Menschen. Wir möchten als „Resonanzraum“ der Stadt neue Schwingungen aufgreifen und ein Ideenlabor und Experimentierfläche sein. Die Tabakfabrik wird zu einem urbanen Hotspot werden.

Das Musiktheater als Gebäude sorgt für größere Aufmerksamkeit und ermöglicht Erlebnisse, die in Linz bisher nicht zu haben waren. Jetzt können Werke mit maximaler Orchesterbesetzung gespielt werden. Musicals werden eine größere Rolle spielen. Ein gutes Theater ist ein Kreativzentrum für das geistige und künstlerische Leben.

Auf einen Stadtteil, der sich ständig mit mehr Leben füllt und damit ein wichtiger Motor für die weitere Entwicklung von Linz werden wird. In der Tabakfabrik wird das Zusammenspiel der Industrie- und Kulturgeschichte der Stadt sichtbar. Ein Stadtteil in dem sich beide Bereiche vereinen Chris Müller und eine neue Disziplin hervorkünstlerischer Leiter Tabakfabrik bringen.

Das Landestheater hat große Pläne – auch für die Bespielung des Musik­ theaters. Wir erhöhen die Anzahl der Neuinszenierungen von 32 auf 38. Bis zum Spielzeitende bietet das Musiktheater noch 9 Premieren! Als nächstes geht’s um den Umbau des Großen Hauses an der Promenade zum Schauspielhaus. Packen wir’s an!

(Weitere Infos: www.tabakfabrik-linz.at)

© Reinhard Winkler

Seit gut zwanzig Jahren ist Linz unterwegs, die interessanteste Stadt Österreichs zu werden. Tradition und Fortschritt werden hier dynamisch miteinander verknüpft. Das gilt insbesondere für das kulturelle Leben. Ein guter Weg, auf dessen Fortsetzung wir uns freuen dürfen.

© a_kep

Der infrastrukturelle Aufbau ist mit dem Musiktheater nun abgeschlossen. In Zukunft wird man sich mehr auf die Tiefenschärfe und die Inhalte konzentrieren. Daher wird der Software und der so genannten freien Szene als Nährboden eine noch wichtigere Rolle zukommen.

Rainer Mennicken

Intendant Landestheater Linz

(Weitere Infos unter: www.landestheater-linz.at)


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Kinderbetreuung

Deutsch-Lernen ab dem ersten Tag im Kindergarten.

Familien schätzen Linz – Höchste Geburtenrate in Österreich

Sprache ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Kinder. Bis zu 540 Stunden Sprachförderung in Kleingruppen erhalten Kinder in den drei Kindergartenjahren. So werden Startnachteile noch vor Schulbeginn spielerisch aufgeholt. Das gibt’s nur in Linz.

Linz wird bei Jung-Familien immer beliebter. Mit 11 Neugeborenen auf 1.000 Einwohne­ rInnen liegt Linz an der Spitze. „Das ist ein Zeichen dafür, dass das Umfeld für Familien in Linz stimmen muss“, freut sich Vizebürgermeister Klaus Luger.

Familie und Beruf unter einem Hut – in Linz geht das gut:

Kindergärten bieten Bet Kindergärten sind uns wichtig, weil dort Bildung beginnt.

Ihre Linz p ar te

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Das gemeinsame Mittagessen in Kindergärten schmeckt den Kleinen, ist gesund und entlastet die Eltern.

Das Linzer Kinderbetreuungsange­ bot kann sich sehen lassen: Jedem Linzer Kind ab dem dritten Lebens­ jahr kann ein Kindergartenplatz garantiert werden. Neben Spaß und Betreuung kommt natürlich auch die Förderung der Kinder nicht zu kurz. Der Kindergarten ist schließlich die erste Bildungseinrichtung im Leben, in der der Grundstein für die weitere Bildungslaufbahn gelegt wird. Von der Sprachförderung in den städtischen Kindergärten profitieren alle Kinder. In die zweite Runde geht heuer das Projekt der Bilderbuchkindergärten, das, wie im Vorjahr, mit einem großen Lesefest

vor dem Neuen Rathaus abgeschlossen wird. Erfreulicher Pluspunkt für die öffentliche Hand: laut einem ersten Kostenvergleich nach dem Oö. Kinderbetreuungsgesetz sind die städtischen Kindergärten günstiger als die privaten! Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Zielsetzung der Stadtpolitik Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Verbesserung der Zukunftschancen der Linzer Kinder stehen im Vordergrund der Bemühungen der städtischen Familienpolitik. Dazu gehört die seit vielen Jahren bestehende Vollversorgung mit Kindergartenplätzen. Dabei arbeitet die Stadt mit priva-

Förderung wird groß geschrieben: Für Vizebürgermeister Klaus Luger sind Kindergärten kleine Bildungszentren.

ten Trägern zusammen, wodurch die Eltern nach ihren eigenen Kriterien aus einem vielfältigen Leistungsangebot verschiedener Anbieter auswählen können. Ein Drittel der rund 5.500 Kindergartenplätze wird von privaten Trägern angeboten, die restlichen zwei Drittel vom Kinder- und Jugendservice Linz (KJSL), einem städtischen Unternehmen. Wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist, dass Kindergartenplätze während des ganzen Jahres, vor allem aber auch zu den Tagesrandzeiten verfügbar sind. Dieser Aufgabe kommen vor allem die städtischen Kindergärten nach, die durchgehend von 6 Uhr bis 17 Uhr (an


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Kinderbetreuung

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Kinderfreunde: Was das Herz lernt, vergisst der Kopf nicht

Bilderbuch-Kindergärten: Lesen ist Abenteuer im Kopf!

In der Schule zählt meist nur das Lernen mit dem Kopf. Auf das Herz wird vergessen. Am Vorabend diskutieren Direktor Stefan Giegler und Uni-Prof Josef Weidenholzer zum Jahres­ schwerpunkt „Bildung fängt im Herzen an“ (S. 23 und www.kinderfreunde.cc/linz)

Insgesamt 14 Linzer Kindergärten sind bei dem Projekt dabei. Über 1.000 Kinder setzen sich intensiv mit ausgewählten Büchern auseinander und erarbeiten kreative Präsentationen – z.B. im AEC, im Parkbad oder in Einkaufszentren.

reuung und Förderung.

© Gerhard Gruber

tene Sprachförderung ab dem ersten Kindergartentag. Neuere Studien haben ergeben, dass der Erfolg des Sprachlernens umso größer ist, je früher mit einem gezielten Sprachtraining begonnen wird. Deshalb beginnt die Sprachförderung in den städtischen Kindergärten mit dem ersten Kindergartenjahr. Dabei findet das spielerische Sprachtraining im ersten Jahr fünf Mal die Woche statt und dauert je 30 Minuten, im zweiten Jahr drei Mal die Woche je 60 Minuten und im dritten Jahr 120 Minuten zwei Mal in der Woche.

manchen Standorten sogar bis 20 Uhr) und in den Ferien (Sommerferien oder auch Karwoche) geöffnet sind. Verschiedene Förderangebote sichern Zukunftschancen der Kinder Der Kindergarten ist die erste einer Reihe von Bildungseinrichtungen im Laufe eines jungen Lebens, weshalb hier auch der Grundstein für die weitere Bildungslaufbahn gelegt wird. Die städtischen Kindergärten bieten selbst verschiedene Programme an, die die Kinder speziell fördern sollen. Österreichweit vorbildlich ist die seit zwei Jahren in städtischen Kindergärten angebo-

Bilderbuchkindergärten gehen in die zweite Runde Die Sprachkompetenz ist stark mit der Lesekompetenz verbunden. Kinder, die früh beim Spracherwerb unterstützt werden, lernen leichter Lesen. Umgekehrt stärkt Lesen wiederum die Sprachfähigkeit. Vorlesen und Bilderbüchern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Deshalb wurde im Vorjahr mit dem Institut für Jugendliteratur das Projekt Bilderbuchkindergarten in acht städtischen Bildungseinrichtungen gestartet, das mit dem ersten Linzer Lesefest vor dem Neuen Rathaus abgeschlossen wurde. Heuer werden bereits 14 Kindergärten mit fast 1.000 Kindern teilnehmen. Bei diesem Projekt setzen sich die Kinder mit ausgewählten Bilderbüchern selbst und durch Vorlesen auseinander. Aus den Büchern wählt jeder Kindergarten eines aus, das von den Kindern auf ihre Art und Weise kreativ dargestellt wird. Die Ergebnisse – Zeichnungen, Bastelarbeiten, Fotos etc. – werden ab Mitte Mai an verschiedenen Standorten der Öffentlichkeit präsentiert.

Durch dieses Vorleseprojekt und die kreative Auseinandersetzung wird das Interesse der Kinder am Lesen geweckt. Am 5. Juli gibt es als Abschluss wieder ein großes Lesefest vor dem Neuen Rathaus.

Städtisches Angebot ist vielseitg – und kostengünstig! Durch das neue oberösterreichische Kinderbetreuungsgesetz sind die Gemeinden verpflichtet, die Kosten für private und öffentliche Anbieter zu vergleichen. In der Stadt Linz wurde zwar bisher schon sehr kostenbewusst gearbeitet, der Mix aus öffentlichen und privaten Einrichtungen soll aber unbedingt erhalten bleiben. Für den vom Land geforderten Vergleich wurden die Ausgaben pro Öffnungsstunde und Platz herangezogen. Erfreulich für die offenbar besonders effizient arbeitenden städtischen Einrichtungen: hier ist die Öffnungsstunde mit 2,20€ am günstigsten! Die Pfarrcaritas ist mit 2,43€ pro Stunde und Platz rund 10% teurer, in den anderen privaten Kindergärten (Kinderfreunde, ...) kostet eine Stunde 2,39€. „Im Vordergrund unserer Bemühungen stehen prinzipiell die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Eltern und die Freiheit, aus unterschiedlichen Angeboten wählen zu können“, so Sozialreferent Klaus Luger. „Dass die Stadt trotz der geforderten und erbrachten hohen Qualität bei der Leistungserbringung auf der Kostenseite mit den privaten Anbietern aber mehr als nur mithalten kann, freut mich besonders. Beweist es doch einmal mehr den sorgsamen und effizienten Umgang der städtischen Sozialverwaltung mit dem Steuergeld!“


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Wohnbau

Sozialistische Jugend: Junges Wohnen muss leistbar sein!

Mietervereinigung: Erfolgreicher Mieterschutz als Auftrag

Die jungen Roten haben mit ihrer Kampagne eine Lawine losgetreten. Ihre Forderungen: Gesetzliche Mietobergrenzen, mehr geför­ derten Wohnungsneubau, eine Abgabe für Leerstände. Außerdem sollen die Maklerprovi­ sionen von den Vermietern bezahlt werden.

Seit über 100 Jahren vertritt die Mieterver­ einigung die Interessen der MieterInnen. Die Mitglieder schätzen vor allem die kos­ tenlose Rechtsberatung und Vertretung bei Streitigkeiten, auch vor Gericht. Alle Infos auf www.mietervereinigung.at

Über 2.200 neue Wohnungen werden zur Zeit gebaut:

Linz ist als Wohnort sehr Linz ist eine Stadt mit hoher Lebens­ qualität. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen hier wohnen wollen. Die Schaffung von neuen, leistbaren Wohnungen ist daher besonders wich­ tig. Zur Zeit sind 5.089 Wohn­ungen in Bau, bewilligt, eingereicht oder in Planung. Von diesen 5.089 sind 2.235 Wohnungen konkret in Bau… Heute gibt es in Linz über 109.000 Wohnungen. Das sind um knapp 19.000 Wohnungen mehr als vor 20 Jahren! Neben der Neuschaffung von Wohnraum besteht die städtische Verantwortung auch darin, bestehende Wohnanlagen zu verbessern und noch vorhandene Substandardwohnungen zu beseitigen. Mit Erfolg: 1991 gab es noch über 7.000 Wohnungen ohne Wasserinstallation oder WC. Diese Zahl konnte auf nur mehr 1.474 reduziert werden.

Die „Grüne Mitte Linz“ ist das derzeit wichtigste Stadtentwicklungsprojekt, insgesamt werden 700 moderne Wohnungen entstehen. (Im Bild: LAWOG, Arch. Hertl)

der günstigen und versorgungssicheren Fernwärme oder der nachträgliche Lifteinbau sorgen für mehr Wohn- und LebensNachträglicher Lifteinbau qualität. So profitieren heute rund 26.000 Weitere wichtige Maßnahmen wie der kon- LinzerInnen von den mehr als 1.300 tinuierliche Ausbau Liftanlagen, die mit Förderungen von Stadt und Land seit 1996 errich„Linz hat derzeit tausende Wohnungen tet wurde. in Bau oder in einem fortgeschritteWeitere rund nen Entwicklungsstadium. Durch die 400 Lifte für zahlreichen Projekte auf ehemaligen etwa 8.000 Firmenarealen ist es in Linz möglich, Personen vielen Menschen leistbaren Wohnraum wurden seit mit hoher Lebensqualität anzubieten.“ 1992 ohne Förderung Franz Dobusch I nachgerüstet. Bürgermeister, SPÖ Leistbarer

Wohnraum Der Trend zum Zuzug nach Linz hat sich in den vergangenen Jahren wieder verstärkt. Viele Arbeitsplätze, umfangreiche Sport-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, ein buntes, vielfältiges KulturAngebot sowie günstige Infrastrukturkosten machen die Landeshauptstadt zu einem sehr beliebten Wohnort. Mehr als die Hälfte aller Wohnungssuchenden in OÖ möchte in der Landeshauptstadt leben. Es ist daher besonders wichtig, dass in Linz – auch in Zukunft - ausreichende und vor allem leistbare Wohnungen mit hoher Lebensqualität angeboten werden. Ein neuer Stadtteil Auf dem Gelände des ehemaligen Frach-


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Wohnbau

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Wohn(ge)schichten: Die WAG feiert ihren 75. Geburtstag

Abschied vom Sub-Standard: Ja zur Wohnqualität

Ab 14. Mai feiert die Wohnungsgesellschaft WAG ihren Geburtstag mit einer großen Ausstellung im Architekturforum (HebertBayer-Platz). Die Ausstellung zeigt auch, wie sich die Wohnverhältnisse in den letzten 70 Jahren verändert haben.

Vor 20 Jahren gab es in Linz noch über 6.400 Wohnungen ohne eigenes Bad und WC, knapp 5.000 davon wurden saniert. Vorbildlich ist die GWG, nur mehr 100 Wohnungen sind Kategorie D (früher 1.700). Alleine heuer wer­ den 27 Millionen für Sanierungen investiert.

begehrt:

Wir wollen Linz zur besten Stadt zum Leben machen. Ihre Linz p ar te

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Mit viel Infrastruktur rundherum und in der Nähe vom Bulgariplatz: der Wohnpark Poschacherschlössl. (229 Wohnungen, GWB/VLW, Arch. Kneidinger/Stögmüller) tenbahnhofs entsteht zur Zeit der neue Stadtteil „grüne Mitte Linz“. Insgesamt sieben Wohnbau-Genossenschaften haben sich zusammengeschlossen und errichten über 700 neue Wohnungen. Gebaut wird in Niedrigstenergiebauweise auf einer Fläche von 87.000 m 2 . Das neue Wohnprojekt wird zu einem lebendigen, geografischen Mittelpunkt der Stadt. Komplette Infrastruktur Zur Sicherung der sozialen Grundversorgung werden Kindergarten und Krabbelstube errichtet. Darüber hinaus sind 50 betreubare Wohnungen in einem gemeinsamen Komplex mit der Kinderbetreuung geplant. Die hohe Lebensqualität soll auch durch einen knapp 14.000 m 2 großen

öffentlichen Park im Zentrum des Geländes erreicht werden. Lange Allee Bereits 2011 erfolgte der Spatenstich für die Wohnanlage „Lange Allee“. Sieben Wohnbauträger errichten auf dem 48.000 m 2 großen Grundstück an der Helmholtzstraße / Ellbognerstraße bis 2015 insgesamt 450 neue Wohnungen. Mit perfekter Infrastruktur und doch im Grünen erfüllt die „Lange Allee“ alle Anforderungen modernen, urbanen Wohnens. Unweit des Naherholungsgebietes Wasserwald gelegen, verfügt die Anlage über eine hervorragende Verkehrsanbindung durch die Nähe zur Autobahnabfahrt Salzburger Straße und den bequemen Anschluss an öffentliche

Bei der „Langen Allee“ wurden im März bereits die ersten 40 Wohnungen von der Neuen Heimat übergeben. Verkehrsmittel. Das Infra-Center und ein großer Interspar bieten darüber hinaus optimale Einkaufsmöglichkeiten in der Nachbarschaft. Ein 3-gruppiger Kindergarten sowie eine Krabbelstube ergänzen das Angebot. Wohnpark Poschacher Schlössl Auf einem 21.800 Quadratmeter großen Grundstück an der Poschacherstraße entstehen vier Baukörper und fünf Punkthäuser. GWB und VLW errichten hier gemeinsam insgesamt 229 Wohneinheiten, die als Miet- oder als Mietkaufwohnungen angeboten werden. Der Baubeginn für die ersten Wohnungen war bereits im Herbst 2011. Einkaufsmöglichkeiten sind auch bei dieser neuen Wohnanlage in unmittelbarer Nähe.


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Parken

Öffi-Stadt Linz: Nur in Wien sind Bus und Bim wichtiger

25 Jahre Öffi Ausbau: Längeres Netz, günstige Tarife

Im Schnitt legt jedeR ÖsterreicherIn pro Jahr 2.900km in Öffis zurück – in der EU sind nur die TschechInnen „fleißiger“. In Linz entfallen 24% aller Wege auf Bus und Bim. Damit liegt Linz auf Platz 1 der Landeshauptstädte (außer Wien).

Starke Bilanz: Seit 1988 wurde das Bim-Netz um 11km und das Bus-Netz um 62km erwei­ tert. Heute zählt die LINZ AG über 100 Mio. Fahrgäste pro Jahr, ein Plus von 37%. Natür­ lich mussten die Tarife angepasst werden, aber immer weit unter der Inflation.

Parken in der Innenstadt:

Vorrang für gerechte Lö Ausreichend Parkplätze sind eine schwierige Herausforderung in der ganzen Stadt. Im Gemeinderat wird derzeit über ein neues Gesamtkon­ zept diskutiert. Der SPÖ geht es dabei um eine gerechte Lösung, die die Interessen der BewohnerInnen des jeweiligen Stadtteils berücksichtigt, LinzerInnen aus anderen Stadtteilen aber nicht ausschließt. In den letzten Jahren ist es zwar gelungen, in der Innenstadt inbesondere durch den Tiefgaragenausbau über 3.000 zusätzliche Parkplätze zu schaffen. Trotzdem konnte der Parkdruck nicht ausreichend gelindert werden. Das hängt auch damit zusammen, dass heute um knapp 30% mehr Kraftfahrzeuge in Linz angemeldet sind als 1990, obwohl die Bevölkerungsentwicklung leicht rückläufig war. Parkplatzmangel? Über 22.000 Parkplätze gibt es alleine in der Innenstadt, dem stehen rund 8.400 Bewohnerparkkarten in ganz Linz gegenüber. Zur Entlastung der BewohnerInnen wurde in den letzten zehn Jahren der Tiefgaragenbau forciert. 9.000 Tiefgaragenplätze gibt es jetzt in der City, vorrangig für jene, die zum Einkaufen ins Zentrum fahren. Da die Kurzparkzone aber günstiger ist, nutzen nicht alle EinpendlerInnen dieses Angebot. Das führt auch zu einem verstärkten Parkdruck in den angrenzenden Stadtteilen. Rund um Veranstaltungszentren kommt es ebenfalls zur erschwerten Parkplatzsuche für die AnrainerInnen.

Es gibt gute und weniger gute Vorschläge zum Parken in der Innenstadt. ÖVP und Grüne wollen teilweise Parkverbote. Das löst keine Probleme und dividiert die LinzerInnen aus­ einander. Die SPÖ steht für pragmatische Lösungen.


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Parken

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Oben weniger, unten mehr Parkplätz

Entlastung auch rund um das Zentrum in Planung

In der Zeit von Bürgermeister Dobusch wurde das Stadtbild wirklich verbessert: Heute gibt es im Zentrum 2.000 OberflächenParkplätze weniger, dafür über 5.000 neue in Garagen. Die Folge: Plätze gehören den Menschen, nicht mehr parkenden Autos.

Pendler-PKW belasten BewohnerInnen auch außerhalb der vergebührten Kurzparkzone etwa am Froschberg oder im Franckviertel. Verkehrsreferent Klaus Luger bereitet eine Kurzparkzonen-Ausweitung mit Bürger­ beteiligung und schärfere Kontrollen vor.

sung

Wir wollen eine faire Lösung, die tatsächlich hilft und andere LinzerInnen nicht ausschließt.

Factbox 3.100 neue Zentrumsparkplätze! 2003

19.062 Parkplätze

2013

22.157 Parkplätze

70% mehr Tiefgaragenplätze! 2003

5.262 Stellplätze

2013

8.957 Stellplätze

Innenstadt: Problem - Lösung Derzeit endet die Kurzparkzone bereits um 18.30 Uhr. KurzparkerInnen, die ab 17 Uhr die entsprechende Parkgebühr entrichten oder ihre Parkuhr stellen, können so ihr Auto bis spät in den Abend oder gar bis zum nächsten Tag stehen lassen. Durch eine Verlängerung der Kurzparkzeit über 18.30 Uhr hinaus muss der Parkplatz auch am Abend noch einmal freigemacht werden (Nachwerfen bzw. die Uhr nachstellen ist nämlich nicht erlaubt, das muss künftig strenger kontrolliert werden!). So entsteht ein Parkplatzumschlag, von dem vor allem die BewohnerInnen profitieren. Kuriose Idee: „Parken verboten“ soll Parkplatzproblem lösen? Die Watzl-ÖVP und die Grünen haben einen kuriosen Vorschlag zur Lösung des Problems. Sie wollen für zehn Prozent der Parkplätze ein Halteverbot verhängen, das für Bewohnerparkkarten nicht gelten soll. Das ist aus mehreren Gründen ein Schildbürgerstreich:

Ihre Linz p ar te

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1. Schildbürgerstreich: Der Schilderwald „Kurzparkzone von … bis …“/„Halten und Parken verboten von … bis … „/ „Ausgenommen Bewohnerparkkarten Zone …“ – wer sich bei diesem Schilderwald noch auskennen soll, muss schon ein mittleres Genie sein. Juristen jedenfalls stehen beim Gedanken an die notwendigen Verordnungen die Haare zu Berge. Ganz abgesehen davon, dass sie bezweifeln, ob die Ausnahmen wirklich vor den Höchstgerichten standhalten… 2. Schildbürgerstreich: 600 Parkplätze weniger Durch Halteverbote wird einfach nur das Parkangebot im Zentrum reduziert. Laut Watzl-Idee wären es rund 600. Der Stress bei den übrigen Parkplätzen wird mehr. BesucherInnen der Innenstadt, aber auch die Bewohner, die nicht zu den glücklichen zehn Prozent gehören, müssen noch mehr Runden drehen. Das führt zur Verschlechterung der Lebensqualität in der City. Wie das den Innenstadtbewohnern helfen soll, versteht niemand. 3. Schildbürgerstreich: Die glücklichen zehn Prozent Zehn Prozent der Parkplätze zu reservieren ist ungerecht und hilft den Innenstadtbewohnern nicht. Es ist ungerecht, weil in den zehn Prozent „Halteverbotszonen ausgenommen BewohnerInnen“ dürfen LinzerInnen aus anderen Stadtteilen generell nicht parken. Das ist nicht fair, denn es dividiert die LinzerInnen auseinander. Man stelle sich vor, im Sommer gibt es plötzlich bei

den Badeseen, Freibädern oder anderen Naherholungsgebieten solche Halteverbote, und Innenstadtbewohner dürften dort nicht mehr parken. Aber es hilft auch nicht: Bei diesem Vorschlag wäre in einer Straße mit zehn Kurzparkplätzen genau ein (!) Parkplatz „reserviert“. Wieder Hand aufs Herz: wer glaubt wirklich, dass genau dieser eine Parkplatz für einen selber noch frei ist, wenn man heimkommt? „Exklusivrechte sind in anderen Lebensbereichen auch keine Lösung“, so Verkehrsreferent Luger. Wenn in einer Familie zwei Kinder um eine Spielkonsole oder den Fernseher streiten, werden liebevolle Eltern ja auch nicht nur einem Kind Spiel oder Fernseher überlassen und das andere ausschließen. „In einer fairen Familie, in der kein zweites Spiel oder Fernseher ins Haus kommt, einigt man sich auch auf ein zeitliches Arrangement“, so Luger. „Mit der Ausdehnung der Kurzparkzonen finden wir eine fairere Lösung, die den InnenstadtbewohnerInnen hilft, ohne andere Linzer auszuschließen!“ Räumliche Ausdehnung der Kurzparkzone nur mit Bürgerbeteiligung Um den Parkdruck in den ans Zentrum angrenzenden Stadtteilen in den Griff zu bekommen, wird außerdem über eine Ausdehnung der Kurzparkzonen nachgedacht. „Auch eine gebührenfreie Kurzparkzone hilft den BewohnerInnen, wenn entsprechend kontrolliert wird“, so Vizebürgermeister Luger. Bei allen Stadtteilen, in denen eine Veränderung der Kurzparkzone angedacht ist, wird es allerdings im Vorfeld ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben.


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Lehrlinge

Wege aus der Schuldenfalle?

Ab welchem Alter darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend­ schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme. Die Schuldnerberatung bietet kostenlose, professionelle Hilfe: www.schulden.at und www.ooe.schuldnerberatung.at

Bezahlte Anzeige

Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

Bessere Chancen für junge Menschen:

Lehre mit Karriere bei d Die Stadt Linz gehört neben der voestalpine und der ÖBB zu den drei größten Lehrlingsausbildnern in Linz. Im Jahr 2004 startete die Stadt Linz auf Grund der zunehmen­ den Jugendarbeitslosigkeit eine Lehrlingsoffensive und erhöhte die Anzahl der Ausbildungsplätze. In den letzten zehn Jahren erhielten so alleine im Magistrat rund 600 Jugendliche eine Berufsausbildung.

„Das bekommt man nicht überall geboten.” Linzpanorama hat mit zwei Lehr­ lingen gesprochen, die im letzten Jahr ihre Ausbildung bei der Stadt Linz begonnen haben und sie nach ihren Eindrücken befragt. Julia Krieger arbeitet als Koch­ lehrling in einem Hort und Robert Schmidt absolviert eine Aus­ bildung zum Bürokaufmann im Verwaltungsbereich.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten Im September diesen Jahres werden wieder rund 110 Jugendliche eine Lehre in der Unternehmensgruppe der Stadt Linz beginnen. Der Magistrat Linz ist mit insgesamt rund 220 Lehrstellen innerhalb der Unternehmensgruppe der Stadt der größte Lehrausbildungsbetrieb. Daneben werden ua. im AKh, der Linz AG, den Seniorenzentren, der GWG, im AEC, dem Design Center und der IKT Lehrlinge in über zwanzig unterschiedlichen Berufen ausgebildet. Neben

den Lehrberufen in Büro, Küche oder technischem Bereich werden auch Ausbildungen im medizinischen und kaufmännischen Bereich angeboten.

Was hat euch an eurem Lehrberuf interessiert? Warum habt ihr euch für diesen Beruf entschieden?

eine Zusage vom Magistrat bekommen.

Robert Schmidt: Interessant finde ich die organisatorische Arbeit und die Arbeit am Computer. Aber nicht nur. Das Kollegiale steht im Vordergrund, man hat häufiger und länger mit Menschen zu tun. Bürokaufmann war für mich eine gute Wahl. Julia Krieger: Bei mir war schon immer Interesse vorhanden. Ich habe schon immer gern gekocht, auch zu Hause. Dadurch wurde mein Interesse geweckt.

Ausbildung mit sozialer Verantwortung Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass möglichst vielen Menschen, unabhängig von deren Startvoraussetzungen, eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht wird. Jugendliche mit Lernschwächen oder anderen Anfangsschwierigkeiten können

Robert Schmidt: Ich habe mich schon bewusst bei der Stadt beworben. Durch einen Bekannten bekam ich bereits Einblick in die Arbeit auf einem Amt in Deutschland. Ich habe mich dann beim Magistrat erkundigt und beworben. Wie gefällt euch die Ausbildung allgemein und wie die zusätzlichen Angebote für Lehrlinge?

Wie ist es zur Bewerbung bei der Stadt Linz gekommen? Musstet ihr mehrere Bewerbungen schreiben?

Robert Schmidt: Also die Seminare und Kurse finde ich super. Ich denke, das bekommt man nicht überall geboten. Förderunterricht finde ich auch gut, dass das zusätzlich angeboten wird. Die Ausbildung gefällt mir bis jetzt sehr gut.

Julia Krieger: Ich habe ca. 10 Bewerbungen geschrieben und stieß auf der AMS Homepage auf die Ausschreibung der Stadt. Ich habe mich beworben und habe dann auch

Julia Krieger: Ich bin auch ganz zufrieden. Das Arbeitsklima passt, auch mit den KollegInnen und meinem Ausbildner. Auch in der Schule geht es sehr gut.


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Lehrlinge

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he rz unser schlägt linz!

Zukunftsberuf Altenarbeit

Integration vorantreiben, um das Zusammen­ leben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integra­ tionsstelle OÖ. Infos: www.sozial-landesrat.at und www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augen­blick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

der Stadt durch eine verlängerte Lehrzeit oder durch spezielle Fördermaßnahmen ihre Ausbildung absolvieren. Abgestimmt auf die Bedürfnisse wird auch Förderunterricht für den erfolgreichen Berufsschulabschluss angeboten. Eine wichtige Rolle kommt hier natürlich auch den AusbildnerInnen zu. Durch ihr Engagement und ihr Fachwissen unterstützen sie die Jugendlichen beim Berufseinstieg und begleiten sie durch die Ausbildung. Sie erhalten dafür Fortbildungen in Bereichen

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Integration ist, was wir daraus machen

Eine gute Ausbildung ist wichtig für das ganze weitere Leben.

Ihre Linz p ar te

wie Persönlichkeitsbildung, sozialer Kompetenz oder Konfliktbewältigung. Die Ergebnisse sprechen für sich. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen mit Förderbedarf oder Startschwierigkeiten schließen die Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem bzw. gutem Erfolg ab.

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„Nicht jeder junge Mensch hat dieselben Startvoraussetzungen beim Einstieg ins Berufsleben. Die Stadt Linz setzt deshalb viele Maßnahmen, um möglichst vielen Menschen eine abgeschlossene Ausbildung zu ermöglichen.“ Johann Mayr I Personalstadtrat

Seit wann arbeiten Sie mit Lehrlingen und welche Ausbildungen haben Sie dafür absolviert?

„Ich hatte nie das Gefühl, dass ein Lehrling gar nicht will.“ Die verantwortungsvolle Arbeit mit jungen Menschen ist auch für die AusbildnerInnen eine Bereicherung im Arbeitsalltag. Wir haben mit Udo Diesenreiter gesprochen, der seit über drei Jahrzehnten junge Menschen in Ausbildung begleitet.

Udo Diesenreiter: Ich arbeite mit wenigen Unterbrechungen seit 1980 mit Lehrlingen. Damals gab es sehr wenige Fort- und Weiterbildungen für die Arbeit mit Lehrlingen. Das war viel „learning by doing“. Ich habe Kurse in frühen Jahren zu Rhetorik, Persönlichkeitstraining, Präsentation und Kommunikation gemacht, um diese Inhalte dann auch weitergeben zu können. Wie war die Zusammenarbeit mit jungen Menschen für Sie? Udo Diesenreiter: Die Zusammenarbeit war eigentlich immer gut. Ich war mit allen Lehrlingen per „du“ und hatte nie das Gefühl, dass ein Lehrling gar nicht will. Auch die Erfahrung mit meinen eigenen Kindern hat mir für die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen geholfen.

Auf der Suche nach einem Lehrplatz? Für Schnellentschlossene: Vollständige Bewerbung für eine Lehrstelle in der Unternehmensgruppe Stadt Linz bis 26. April abgeben. Alle Informationen auf www.linz.at/politik_verwaltung/6098.asp


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Sozialratgeber

Ein rotes Urgestein wird 80 – alles Gute, Charly!

Aktivpass kommt an: 10-Euro-Ticket und mehr

Karl „Charly“ Blecha feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Als Präsident des Pensionistenverbands verbringt er seinen „Unruhe­ stand“ im Einsatz für die ältere Generation. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und weiterhin Gesundheit!

Der Aktivpass hat sich in seiner fast 25-jährigen Geschichte zum Hit entwickelt. Wer weniger als 1.139 Euro netto verdient erhält damit das 10-Euro-Ticket für die Öffis, ermäßigten Eintritt in Museen und Bädern bis hin zu Ermäßigungen beim Internet.

Sozialratgeber 2013 neu erschienen:

Rat für schwierige Lebenslagen Sozialratgeber bestellen Sozialplattform OÖ www.sozialplattform.at oder 0732/667594

LH-Stv. Josef Ackerl ist es wichtig, dass die Menschen über die verschiedenen sozialen Leistungen informiert sind.

Er kostet nichts, hat aber im Ernstfall sehr großen Wert: Der „OÖ Sozial­ ratgeber 2013“ listet auf 170 Seiten Hilfseinrichtungen und Unterstüt­ zungsangebote für alle schwierigen Lebenslagen auf. Die Neufassung der Broschüre kann ab sofort gratis bestellt werden. Unterstützung tut not, wenn Menschen aus verschiedenen Gründen in schwierige Lebenssituationen geraten und auf Hilfe anderer angewiesen sind. In Oberösterreich gibt es ein dichtes Netz sozialer Einrichtungen zur Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenslagen. 170 Seiten Service Damit die Hilfesuchenden wissen, wo ihnen geholfen wird, wurde der seit Jahren bewährte Sozialratgeber auch heuer neu aufgelegt. Die Broschüre bietet einen Überblick über alle Einrichtungen, Vereine und Initiativen sowie Informationen über

Beihilfen und Förderungen. Auf 170 Seiten werden Sozialleistungen, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie die dazugehörenden Adressen angeführt. LH-Stv. Josef Ackerl hat dieses Service initiiert: „Es freut mich, dass wir in der neuen Publikation wieder die sozialen Angebote präsentieren dürfen. Eine der wichtigsten Anlaufstellen in allen aktuellen sozialen Fragen bleibt aber weiterhin die regionale Sozialberatungsstelle, denn bei aller Hilfestellung, die der Sozialratgeber bietet, sind es doch die Einrichtungen vor Ort, die tatsächlich weiterhelfen können“. Online und auf Papier Die Sozialplattform OÖ gibt die Informationsbroschüre in Kooperation mit der Sozialabteilung des Landes, der Arbeiterkammer OÖ sowie der KirchenZeitung heraus. Zu finden ist das Sozial-Nachschlagwerk auf den Internetseiten aller Kooperationspartner. Er kann auch gratis als Druckversion angefordert werden.

Land OÖ - Abteilung Soziales www.land-oberoesterreich.gv.at oder 0732/7720-15171 Arbeiterkammer Oberösterreich www.arbeiterkammer.com oder 050/6906-444


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Lebensmittelkontrollen

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Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt: PGA-Akademie

Transparenz und Fairness

Der Verein für Prophylaktische Gesundheits­ arbeit (PGA) bietet eine breite Palette an Kursen und Workshops zu erschwinglichen Preisen an. Von der Babymassage bis zur gesunden Ernährung und Umgang mit Stress. www.pga.at

Wussten Sie, dass die Lebensmittelaufsicht in Linz auch für die Kontrolle der korrekten Preisauszeichnung in den Geschäften verantwortlich ist und damit im Sinne des Konsumentenschutzes für Transparenz und Fairness an den Kassen sorgt?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser:

Verlässliche Lebensmittel – Aufsicht Die Linzer Lebensmittel sind unter den am besten Kontrollierten in Europa. Die Kontrolle wirkt: Die Zahl der Beanstandungen ist in Linz aufgrund wegen des engmaschigen Kontrollnetzes relativ gering, muss aber weiter reduziert werden. Im abgelaufenen Jahr haben die städti­ schen Lebensmittel-KontrollorInnen knapp 2.000 Probeziehungen durch­ geführt, 92% aller Betriebe wurden kontrolliert. Diese Kontrollen werden in allen Betrieben unabhängig von der Größe durchgeführt: vom Würstelstand bis zur Großküche, und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Bei entdeckten Mängeln wird sofort die Behebung des Mangels veranlasst, in schweren Fällen die Schließung des Betriebs. Diese Maßnahme ist allerdings nur in sehr seltenen Ausnahmefällen nötig. Die konsequente Kontrolltätigkeit zeigt Problemfelder deutlich auf, spätestens die Nachkontrollen bringen klare Verbesserungen.

Die Linzer KonsumentInnen können sich darauf verlassen, dass ihre Lebensmittel bestmöglich kontrolliert werden.

Beanstandungen Sowohl in den Produktions- und Gastronomiebetrieben als auch im Groß- und Einzelhandel werden regelmäßig Probenentnahmen bei Lebensmitteln durchgeführt. Dies kann sowohl bei einem konkreten Verdacht (wie z.B. bei unsachgemäßer Lagerung) als auch als so genannte Plan„Ich bin sehr froh darüber, dass durch probe erfolgen. das engmaschige Kontrollnetz der In diesem Fall Lebensmittelaufsicht in Linz sichere und werden östergesunde Lebensmittel für alle sichergereich- oder EUstellt sind und wir damit einen europaweit aufgrund weiten Spitzenplatz einnehmen.“ eines Probenplans koordiVizebürgermeisterin Christiana Dolezal I niert Proben Aufsichtsratvorsitzende der entnommen und Seniorenzentren Linz untersucht. Letz-

tes Jahr wurden von 1968 Probeziehungen 149 Proben beanstandet. Lediglich 9 davon waren als „gesundheitsschädlich“ einzustufen, überwiegend handelte es sich aber um kleinere Kennzeichnungsmängel. Kein „Fleischskandal“ in Linz Erfreulich ist, dass angesichts der jüngsten Vorfälle im Zusammenhang mit falsch deklarierten Fleischprodukten es in Linz keine einzige zu beanstandende Ware gab, und zwar weder in der Produktion noch in der Gastronomie oder im Handel. Ursprüngliche Meldungen, dass in den Wurstprodukten eines großen Linzer Betriebs falsch deklariertes Fleisch enthalten war, konnten durch Referenztests widerlegt werden und stellten sich schlussendlich als Falschmeldungen heraus.


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Baustellen

Eisenbahnbrücke: Eingeschränkte Nutzung weiter möglich

Sanfte Mobilität in Linz: Intelligent bewegen

Eine breite Mehrheit ist für einen Neubau der Rostbrücke. Alles wartet auf die Entschei­ dung des Denkmalamts. Durch das Tempo­ limit, eingeschränkten Schienenverkehr und Sperre bei hohen Windgeschwindigkeiten erhält die Brücke eine „Nachfrist“.

Der Gemeinderat hat auf Initiative beschlos­ sen, sich verstärkt dem Thema „sanfte Mobilität“ zu widmen. Ziele sind u.a. eine weitere Attraktivierung der Öffis und bessere Rah­ menbedingungen für RadfahrerInnen um den Anteil des motorisierten Verkehrs zu denken.

Baustellenmanagement soll Behinderungen reduzieren:

Linzer Baustellen-Plan In den Sommermonaten starten neben der laufenden Großbaustelle bei der Westbrücke zahlreiche wei­ tere Straßenbaustellen. Dadurch wird es zu Verkehrsbeeinträchti­ gungen kommen. Verkehrsreferent Klaus Luger setzt auf Information und kluges Baustellen-Manage­ ment.

vor allem während verkehrsärmerer Zeiten an Wochenenden oder in den Sommermonaten abgewickelt werden“, unterstreicht Vizebürgermeister Klaus Luger die Zielsetzungen der Stadt Linz.

Beinahe abgeschlossen ist die Erneuerung der südlichen Landstraße, sie wird zu einem echten Schmuckstück. Die letzten Arbeiten werden in den nächsten Wochen erledigt. Die größte Beeinträchtigung ist durch die Sanierung der Westbrücke zu erwarten.

Wildbergstraße, Aug.-Sep.

Bis voraussichtlich Mitte August ist sie stadteinwärts gesperrt. Ausweichrouten führen über die A7 Abfahrten Muldenstraße, Unionstraße, Wiener Straße und Prinz-Eugen Straße. Dass das befürchtete „Stauchaos“ ausgeblieben ist, zeigt wie wichtig zeitgemäße Information im Vorfeld ist. Baustellenmanagement minimiert Beeinträchtigungen In der Grafik sind die geplanten Straßenbaustellen, bei denen mit Beeinträchtigung des Verkehrs zu rechnen ist, eingezeichnet. Die Monatsangaben zeigen, wann eine voraussichtlich Baustelle stattfinden wird. „Alle betroffenen VerkehrsteilnehmerInnen und ebenso die AnrainerInnen ersuche ich um Verständnis. Alle Beteiligten bemühen sich, dass die Arbeiten so rasch wie möglich und

1 Gleiserneuerung Kreuzungsbereich Rudolstraße, Juli-Aug.

5

4 3

2 Fräsarbeiten und Asphaltierung 3 Herstellung Geh- und Radweg

Freistädterstraße, Juli-Aug. 4 Errichtung Fahrbahnteiler Altenbergerstraße, Juli-Aug. 5 Gleiserneuerung Leonfeldnerstraße, Jun-Juli.

1

2 6 7

6 Ausbau wg. Neubau Kaisergasse 17, Sep. 7 Adaptierung Kreuzung, Herrenstraße, Juli-Aug. 8 Haltestellenbereich Mozartkreuzung,

10 Neugestaltung südliche Landstraße, Mai-Juni

Friedhofstraße, 7.-9.9. und 8.-11.11. 13 Neugestaltung Portal Barbarafriedhof, Aug. 14 Sanierung A7 Abfahrtrampe zur Voest, Aug. 15 Leistungsverlegungen

Waldegstraße 91-117a, noch offen 16 Sanierung A7 Westbrücke, April bis ca. 14. August 17 Leitungsverlegungen Kreuzungsbereich

Salzburger Straße – Landwiedstraße, Juli-Aug.

10 11 12 13

15 16

9 Leitungsverlegung, Kreuzung Garnison- und Weißenwolfstr., Mai-Juli

12 Sanierung Bahnunterführung

9

14

Juli-Aug.

11 Sanierung Bahnunterführung Dinghoferstraße, 31.8.-1.9. und 29.11.-2.12.

8

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OÖ-Tierschutzportal online

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Großer Naturfreunde-Treff in der solarCity am 26. April

15 Freilaufflächen im Stadtgebiet

Ab 16:00 gibt es am Luna-Platz ein buntes Programm für Familien. Ab 18:00 werden die Highlights der vergangenen Jahre präsen­ tiert – inklusive Diashow mit faszinierenden Kletter- und Wanderbildern aus Ostafrika.

Wussten Sie, dass es in Linz 15 Freilauf­ flächen gibt? Diese Bereiche sind von der Leinen- und Maulkorbpflicht ausgenommen. Sie befinden sich z.B. an den Donauufern, im Wasserwald, in den Traunauen oder im Heilhamer Park in Urfahr. www.linz.at

Homepage erleichtert Suche nach passendem Haustier:

OÖ-Tierschutzportal online Sie sind auf der Suche nach einem Hund? Oder ist Ihre geliebte Katze entlaufen? Oder suchen sie Tipps für die Haustierhaltung? Landesrat Reinhold Entholzer präsentierte vor wenigen Tagen die neue zentrale Internet-Anlaufstelle für genau sol­ che Fragen. „In meiner bisherigen Arbeit als TierschutzReferent habe ich viele Anfragen bekommen, die sich mit der Suche nach einem neuen Haustier befassen. Die Situation für BürgerInnen war bisher schwierig, da es keine einheitliche Übersicht gegeben hat, welche Tierheime in OÖ zu finden sind und wie diese kontaktiert werden können. Die Suche nach einem geeigneten Haustier aus einem Tierheim war daher sehr kompliziert und zeitaufwändig „, so Landesrat Entholzer über die Motivation einer neuen Homepage. Das neue Online-Tierschutzportal schafft diesbezüglich endliche Abhilfe! Alle Tiere auf einen Klick Bei der Suche nach einem neuen Haustier hat man die Möglichkeit, auf einen Klick alle Tiere in den Tierheimen zu sehen und somit leichter ein Tier auszuwählen. Das erspart Zeit und Aufwand, da man sich mittels Email auf direktem Weg an das Tierheim wenden kann, das in Besitz des konkreten Wunschhaustieres ist. Zudem kann man sich sicher sein, dass die Tiere aus den diversen Tierheimen von einem Tierarzt versorgt wurden und somit geimpft, gechipt und rundum gesund sind. Damit steht einem fröhlichen Leben der Tiere mit den neuen BesitzerInnen nichts im Wege.

Tierschutzlandesrat Reinhold Entholzer (SPÖ) mit dem Pudel-Terrier Mischling „Susi“. Zahlreiche Infos für neue Haustier­ besitzerInnen Zusätzlich bietet die Homepage auch viele Informationen, die Auskunft über tierschutzrelevante Themen geben. Somit können sich auch BürgerInnen, die bisher wenig oder keine Erfahrungen mit Haustieren hatten, vorab über das Halten von verschiedensten Tierarten informieren. Dadurch kann man Fehlkäufen vorbeugen und es landen somit auch weniger „uner-

wünschte“ Tiere in den ohnehin schon sehr vollen Tierheimen. Zu guter Letzt kann man auch mit der Tierschutzombudsstelle auf direktem Wege Kontakt aufnehmen, um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu melden bzw. auf Missstände bei der Haltung von diversen Rassen hinzuweisen. Wenn auch Sie ein Tier suchen, dann einfach reinklicken: www.tierschutzportal.ooe.gv.at


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e rz h r e s un sc hl채gt linz!

Weil wir:

Anpacken statt daherreden Zusammenhalten statt herumstreiten Vorw채rts schauen statt r체ckw채rts denken


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Unternehmensgruppe Stadt Linz

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Unternehmensgruppe Stadt Linz: Im Einsatz für Lebensqualität

Auszeichnung für das Seniorenzentrum Neue Heimat

Über 9.000 MitarbeiterInnen halten die Stadt am Laufen. Sie sorgen dafür, dass Strom aus der Steckdose kommt, betreuen Kinder, SpitalspatientInnen und SeniorInnen. Sie löschen Brände, halten die Stadt sauber, und garantieren Versorgungssicherheit.

Für die vorbildliche Einbindung der Angehö­ rigen in die Dementenbetreuung wurde das SZ Neue Heimat mit dem „Teleios 2013“ aus­ gezeichnet. Mit dem 3. Platz unter mehreren hundert Einreichungen darf es sich zu den besten Einrichtungen Österreichs zählen.

Die Pflege-Champions der „Seniorenzentren Linz“:

Qualität hat Vorrang Wartezeiten von nur wenigen Wochen und eine Betreuung nach den jeweils aktuellsten Pflege- und Gesundheitsstandards, das garantie­ ren die 970 MitarbeiterInnen in neun stadteigenen Seniorenzentren (SZL) den Linzerinnen und Linzern mit sta­ tionärem Pflegebedarf. Ein Angebot, um das unsere Landeshauptstadt von vielen andere Städten in Öster­ reich beneidet wird. In Linz gibt es 2.200 stationäre Pflegeplätze. Davon werden rund 1.200 von den städtischen SZL betreut. Bis Anfang der 1990er Jahre gab es nur zwei städtische Alten- und Pflegeheime (Franz Hillinger und Spallerhof). Seit der 1994 mit dem SZ Kleinmünchen begonnenen Ausbauoffensive hat die Stadt ihr Angebot an Seniorenheimplätzen um die Hälfte erhöht und die Qualitätsstandards gehoben. Einzelzimmer wird zum Standard Neun von zehn BewohnerInnen sind hier bereits in modernen Einzelzimmern untergebracht. Doppel- und Dreibettzimmer sollen in naher Zukunft in allen Häusern der SZL der Vergangenheit angehören. Um dieses Ziel so rasch

Die Unter­ ruppe nehmensg Stadt Linz vor stellt sich

Die BewohnerInnen der Linzer Seniorenzentren fühlen sich wohl und geborgen. wie möglich zu erreichen, wird zusätzlich zum 1995 eröffneten SZ Ing.-Stern-Straße bereits intensiv an einem weiteren Seniorenzentrum im Franckviertel gearbeitet.

Neues Seniorenzentrum Liebigstraße Die Planungsphase für das Seniorenzentrum Liebigstraße ist inzwischen fast abgeschlossen. Errichtet von der GWG, werden bis 2015 im Franckviertel 120 stationäre Plätze und ein Tages„Die Seniorenzentren Linz entwickeln ihre zentrum für Angebote laufend und zielgruppengerecht 40 Besucheweiter. Qualität steht dabei im Vordergrund.“ rInnen neu entstehen. Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal I Langfristig Aufsichtsratvorsitzende der sollen in Seniorenzentren Linz Linz noch

ein bis zwei weitere städtische Seniorenzentren dazu kommen. Kurzzeitpflege, Tageszentren und Clubs Aktiv Auch SeniorInnen ohne dauerhaft stationären Pflegebedarf finden bei den SZL passende Angebote. Die im SZ Glimpfingerstraße angebotene Kurzzeitpflege bietet Angehörigen für eine begrenzte Dauer Entlastung. Für mobile ältere Linzerinnen und Linzer werden von den SZL 17 Clubs Aktiv und drei Tageszentren geführt. Die Aktivprogramme der Clubs zählen jährlich rund 57.000 TeilnehmerInnen. Die drei Tageszentren in Dornach-Auhof, Franckviertel und Kleinmünchen bieten BesucherInnen Angebote zur körperlichen und geistigen Fitness.


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Gewinnspiel

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Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen:

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100€ Restaurant-Gutscheine gewinnen Linz hat ausgezeichnete Gasthäu­ ser und Restaurants. Linzpanorama holt diesmal wieder drei Lokale vor den Vorhang und verlost Geschenk­ gutscheine. Damit Sie sich und Ihre Begleitung kulinarisch verwöhnen lassen können …

Burger-Checker Nun, um ein Restaurant handelt es sich beim Burger-Checker in der Unionstraße wirklich nicht. Wer Hamburger nur von großen Fastfood-Konzernen kennt, weiß nicht was ihm oder ihr entgeht. Die Burger kann man selbst zusammenstellen (wahlweise mit Steakpommes, Onion-Rings oder Maiskolben) und werden natürlich frisch zubereitet. www.altebrueckemostar.at

Oberwirt in Urfahr „Neustart“ heißt es beim Traditionsgasthaus in St. Magdalena. Die neuen Pächter (das Gasthaus gehört der Stadt Linz) Stefan Bolda und Christina Sofikitis, beide erst 25 Jahre alt, starten neu durch. Bodenständige Schmankerl stehen ebenso am Programm wie leicht-vitale Küche. Man darf gespannt sein!

Stadtteil Neue Heimat. Ein Abend in dem urigen Restaurant ist wie ein Kurzurlaub in Ex-Jugoslawien (Tipp: Fischplatte „Mostar“ für 2 Personen). Einige Spezialitäten werden selbst erzeugt.

Alte Brücke Mostar Seit den 60er Jahren verwöhnt die Familie Beganovic ihre Gäste – bis zum Jugoslawien-Krieg taten sie das in Mostar (Herzegovina), seit 20 Jahren im Linzer

GewinnFRage: Welche Aussage ist richtig? Es gibt ungefähr 5.000 Millionäre in Österreich.

Nach Voest und ÖBB ist die Stadt der größte Lehrlingsausbilder in Linz.

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

Städtische Kindergärten sind teurer als private.

100 Euro Gutschein Oberwirt 100 Euro Gutschein Alte Brücke Mostar 100 Euro Gutschein Burger-Checker

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Vorname/ Nachname: Adresse: Telefon: Email:

Geburtsdatum:

Symbolfoto

Fischplatte für GenießerInnen.

Frisch zubereitete Hamburger können verzücken.

Gewinnen Sie einen von drei Restaurantgutscheinen im Wert von je 100 Euro! So geht´s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 12. Mai 2013. Schnell und einfach per Email: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an panorama@linzpartei.at Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort­­karte auf eine Postkarte und senden Sie diese an: SPÖ Linz Stadt 4020 Linz, Landstraße 36/2. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Veranstaltungen zum

R und um Sa, 20. April

Gesundheit geht uns alle an. Die Linzer SPÖ-Frauen veranstalten eine abwechslungsreiche Aktionswoche: Mo, 22. April Do, 25. April „Als die Bilder lügen lernten – Schönheitsideale per Mausklick“: Straßenaktion, die Mut macht

zu sich selbst zu stehen und den eigenen Körper zu lieben. 12:30 Landstraße

„Super Size Me – Film­vor­führung und Diskussion“: Was geschieht, wenn Nahrung

keine Ernährung gewährleistet, sondern krank macht? 18:15, Neues Rathaus, Zi. 1002

Fr, 26. April

Heilham-Harbacher Treff mit Barbara Prammer 15:00, Volkshaus Harbach

Fr, 26. April Spielplatzfest

der SPÖ Steg-St. Magdalena 14:00, Baumgärtlstraße

„Eini-Schnuppern – Kostproben aus dem Frauengesundheitszentrum“:

Di, 23. April „Mamma Mia – Alles rund um die Brust“: Infoabend mit AKh-

Drei Kurzworkshops zum Thema Essverhalten und Ernährung. Ab 13:00, Frauengesundheitszentrum

SPÖ-Spallerhof-Maifest

ExpertInnen zu Vorsorge, Abklärung, Eingriffsmöglichkeiten und Schönheitschirurgie. 18:30, Altes Rathaus

mit Maibaumaufstellen 11:00, Spallerhofwiese

Mi, 24. April „Herzklopfen – Ein Blick hinter die Kulissen der Kardiologie“:

Blick hinter die Kulissen bei einer Exkursion in der AKh-Kardiologie Abteilung. 18:30, AKh, Bau D

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Samstag, 27. April

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung: andrea.altenhofer@spoe.at oder 0732/772620-11

Impressum: Herausgeber: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, office@linzpartei.at; Für den Inhalt verantwortlich: Jakob Huber; Layout & Gestaltung: Astrid Pollheimer; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching; Fotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadtkommunikation Linz, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ / Gerhard Gruber, pixelkinder.com, Steininger


Tag der Arbeit:

den 1. Mai

1. Mai Festzug ten ab 9:00 Uhr Volksgar

> Hauptplatz

Dienstag, 30. April

Mittwoch, 1. Mai

Di, 6. Mai

SPÖ-Keferfeld-Oed Maifest

Großer Festzug

Bürgerforum Franckviertel

mit Maibaumaufstellen 17:00, Volkshaus Keferfeld

„Bildung fängt im Herzen an“ – Talk zum Kinderfreunde Jahresthema 18:30, Landstraße 36

über die Landstraße ab 9:00 Blumau, Festansprachen ab 10:00 Hauptplatz

18:00, Seniorenzentrum

Maifest der SPÖ Neue Welt 11:00, Blaue-Elf-Platz

Gemütliche Grillerei

der Roten Falken 12:00, KidsMix, Zaunmüllerstr.

Frühschoppen

der FSG in der GdG 11:00, Altes Rathaus Innenhof

Sa, 11. Mai Stadtteiltreff

der SPÖ Auwiesen 14:00, Magerweg

Spielplatzfest

der SPÖ Steg-St. Magdalena 14:00, Pulvermühlstraße

Fackelzug der SPÖ Neue Heimat 19:45, Dieselstr. / Daimlerstr.

Stahlstadt­ session

der sozialistischen Jugend Linz 13:00, Eisenbahnbrücke/Urfahr

Sa, 25. Mai Frühlingsfest

der SPÖ Andreas-Hofer-Bulgari-Platz 15:00, Café Christine, Wiener Str. 93

Stadtteiltreff der SPÖ Auwiesen 14:00, Gabesstraße


1. MAI

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UNSER TAG DER ARBEIT

e r e G

Millio

e n h ö L e cht e j er

u e t s s r ä n

Bürgermeister Franz Dobusch und EU-Abgeordneter Josef Weidenholzer laden Sie ein: Ab 9:00 Festzug über die Landstraße. Ab 10:00 Festreden am Hauptplatz.

! t tz

AKTION: Mit dem 1. Mai-Anstecker (2 E) bis 12. Mai kostenlos ins AEC!


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