Linzpanorama 1/2012

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linzpanorama

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Erfahren was Linz verändert.

Ausgabe 1/2012

Leben Sie gerne in Linz? 96 % sagen Ja! BürgerInnenbefragung: Gutes Zeugnis für Linz als Heimatstadt.

Lebensstadt auch für SeniorInnen Wer wird für mich da sein, wenn ich einmal auf fremde Hilfe angewiesen bin? Das neue Sozialprogramm ist die Linzer Antwort auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft. Seite 6

Geht’s noch abgehobener, Herr Watzl? Die Watzl-VP will, dass nur mehr Reihenhäuser und Eigentumswohnungen gebaut werden. Mietwohnungen bezeichnet die Partei der Villen- und Grundbesitzer hingegen als „Legebatterien“. Seite 9

Hohe Lebensqualität, gute Sozialeinrichtungen, ein umfas­ sendes Bildungsangebot und ein starker Arbeitsmarkt: Die große BürgerInnenbefragung zeigt auf, womit die LinzerInnen zufrieden sind und wo noch Handlungs­ bedarf besteht. Seite 2

„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: 100 Euro Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie. www.linzpartei.at


2 linzpanorama

BürgerInnenbefragung

Ergebnisse der Bürger Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Heimatstadt? Diese Frage hat Linz seinen Bürger­ Innen für unterschiedliche Bereiche bereits zum vierten Mal gestellt. Wir stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.

Die Meinung

Linzer­Innen ist uns wichtig , weil ihre Bedürfnisse bei uns im Mittelpunkt stehen.

Mit der Befragung bekommen Politik und Verwaltung eine wesentliche Grundlage für künftige Entscheidungen. Ein Großteil der Themen aus den vorangegangenen Befragungen 1995, 1999 und 2004 wurde wieder aufgegriffen um Langzeittendenzen ablesen zu können. Hier wird aus Platzgründen nur das jeweils älteste mit dem aktuellen Ergebnis verglichen. Zusätzlich zum Meinungsbild erfahren Sie, wie sich die Stadt tatsächlich ver-

Daten und Fakten • 45.000 zufällig ausgewählte

der

Leben Sie gerne in Ihrem Stadtteil? 96 % leben

Ihre Linzpartei

gerne in Linz

ändert hat. „Linz ist bundesweit die einzige größere Stadt, die eine solch breit angelegte Befragungsreihe durchführt“, meint Bürgermeister Franz Dobusch. Besonders freut ihn, dass 86 % gerne in ihrem Stadtteil leben und nur 4 % lieber in einer anderen Gemeinde als Linz leben würden.

10 %

86 % ja!

Linzer­Innen waren eingeladen.

lebe gerne in meinem Stadtteil

• Über 9.000 haben online oder mit Papierfragebogen geantwortet. • Die Befragung fand von Oktober bis Dezember 2011 statt. • Die detaillierten Ergebnisse finden Sie im Internet unter www.linz.at/befragung2011.asp

Praktische ÄrztInnen Neben

der Spitzenmedizin in den Linzer Krankenhäusern sind vor allem die praktischen ÄrztInnen entscheidend für das Wohlbefinden der Bevölkerung. Fast 8 von 10 sind mit der Versorgung durch die 209 praktischen ÄrztIn­ nen zufrieden, nur 4 % sind unzufrieden.

4%

würde lieber in einem anderen Stadtteil von Linz leben

würde lieber nicht in Linz, sondern in einer anderen Gemeinde leben Magistrat Linz Stadtforschung

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Versorgung mit praktischen ÄrztInnen in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Das bedeuten die Farben: sehr zufrieden zufrieden teils, teils

weiß nicht, keine Angabe unzufrieden sehr unzufrieden


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BürgerInnenbefragung

Innenbefragung 2011 Kinderbetreuung Bei den Kinder­

gärten hat die Stadt ihre Hausaufgaben schon lange gemacht. Nur 3 % sind mit dem Angebot unzufrieden. Über 40 % machen keine Angabe, weil derzeit keine akute Betroffenheit in der Familie gegeben ist.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an Kindergartenplätzen in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Gruppen in Linzer Kindergärten

Seniorenzentren Mit der Lebens­

erwartung steigt auch der Bedarf nach Pflegeange­ boten. Linz hat wie keine andere Stadt in Errichtung und Modernisierung von Seniorenzentren investiert. 28 % Zufriedenen stehen 6 % Unzufriedene gegenüber, 56 % machten mangels Betroffenheit keine Angabe.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an Seniorenheimplätzen in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Pflegeplätze in Linzer Seniorenzentren

(1988 gab es in 2 Heimen insgesamt 840 Pflegeplätze, die restlichen Heime waren reine Wohnheime.)

Arbeitsplätze Linz ist der unbestrittene

Jobmotor für Oberösterreich und die stärkste Wirt­ schaftsregion in Österreich. Trotz Wirtschaftskrise liegt die Arbeitslosigkeit bei niedrigen 4,2 % – das weiß die Linzer Bevölkerung sehr zu schätzen. Nur 5 % sind unzufrieden.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Arbeitsplatzsituation in Linz? 62

2011 2004

22 11

40 32

17 26

Prozent

Arbeitsplätze in Linz

5 32

16 20

7

4


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BürgerInnenbefragung

Wohnungsnahe Einkaufen

Große Shopping Center sind nicht jedermanns Sache, vor allem für Güter des täglichen Bedarfs. Deshalb braucht es wohnungsnahe Einkaufsmöglichkeiten. Knapp 80 % sind damit zufrieden, Tendenz leicht steigend.

Das bedeuten die Farben: sehr zufrieden zufrieden teils, teils

weiß nicht, keine Angabe unzufrieden sehr unzufrieden

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit den Einkaufs­ möglichkeiten für den täglichen Bedarf in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Öffis Mit über 80 % ist die Zufriedenheit mit

den Öffis anhaltend hoch, nur 6 % sind unzufrieden. Das Streckennetz wurde laufend ausgeweitet und die Garnituren erneuert. Die Zahl der Fahrgäste steigt und steigt. Insgesamt ein sehr gutes Zeugnis!

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Linz Linien Länge des Streckennetzes Beförderte Fahrgäste

Streckenlänge in km

PKW In Anbetracht dessen, dass heute wesentlich

mehr Autos in der Stadt angemeldet sind und die Zahl der PendlerInnen gestiegen ist, kann man von Erfolg sprechen, wenn die Zufriedenheit nicht sinkt. In Linz ist die Zufriedenheit sogar leicht gestiegen.

Fahrgäste in Mio.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Verkehrssituation für AutobenützerInnen in Ihrer Wohngegend?

Prozent

PKW (einschl. Kombi)

ErwerbspendlerInnen

Pkw

Personen

EinpendlerInnen AuspendlerInnen


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BürgerInnenbefragung

Saubere Luft Linz als stickige Indus­

triestadt? Das war einmal! Seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Franz Dobusch konnten die Emissionen um 2/3 gesenkt werden. Die Befragung zeigt eindeutig, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Sauberkeit der Luft in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Emissionen: Hauptschadstoffe

Tonnen

Sicherheit Wichtig für die Lebensqualität ist auch, dass man sich sicher fühlen kann. In Linz fühlen sich 82 % in ihrer Wohngegend sehr sicher oder sicher. Das zeigt, dass die Polizei gute Arbeit leistet und wir in einem der sichersten Länder der Welt leben.

SO2

NOx

Staub

Zufriedenheit Frage: Über Kriminalität und Fragen der öffentlichen Sicherheit wird oft diskutiert. Fühlen Sie sich in Ihrer Wohngegend sehr sicher, eher sicher, eher unsicher oder sehr unsicher?

Prozent

sehr sicher eher sicher

weiß nicht, keine Angabe

eher unsicher sehr unsicher

Angezeigte Fälle bei der Bundespolizeidirektion Linz

Anzahl Fälle

Zusammenleben In den letzten 25

Jahren sind viele AusländerInnen nach Linz zugezogen. Die Zufriedenheit mit der Art der Leute, die im Wohnge­ biet leben, bleibt dennoch hoch. Ein Beweis dafür, dass die Integrationsmaßnahmen wirken! Es gibt trotzdem noch viel zu tun.

Zufriedenheit Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Wohn­ bevölkerung; der Art der Leute die hier in diesem Gebiet wohnen?

Prozent

AusländerInnenanteil

Prozent


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SeniorInnen

Linzer Einkommen sind im Spitzenfeld

Linz ist stärkster Wirtschaftsraum Österreichs

Laut aktueller Lohnsteuerstatistik verdienen Linzer ArbeitnehmerInnen 20.500 € netto jährlich, mehr als in anderen Landeshauptstädten. 89 % der Männer und 55 % der Frauen arbeiten Vollzeit. Frauen verdienen immer noch 1/3 weniger als Männer.

Erstmals hat die Region Linz-Wels eine höhere Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung als Wien. Die 350.000 Erwerbstätigen erwirtschafteten zusammen 24 Milliarden €. Ein Drittel entfällt auf die Produktion, zwei Drittel auf Dienstleistungen.

Neues Sozialprogramm gibt Antworten auf neue Bedürfnisse:

Der soziale Linzer Kurs: Wahlfreiheit für die ält Der soziale Gedanke hat Vorrang in Linz. Mit dem neuen Sozialprogramm „Lebensstadt Linz“ werden die Wei­ chen für den zukünftigen sozialen Kurs in Linz gestellt. Soziale Sicherheit, Wahlfreiheit und Chancen-Gerechtig­ keit besitzen oberste Priorität. Das Sozialprogramm trägt insbesondere auch den Bedürfnissen der älteren Generation Rechnung. Viele Angebote des neuen Sozialprogramms „Lebensstadt Linz“ richten sich an die ältere Generation. Die steigende Lebenserwartung führt zu einem höheren Anteil von sowohl jungen, aktiven SeniorInnen als auch von Hochbetagten. Das führt zu veränderten Anforderungen an die Infrastruktur und das Leben in sozialer Gemeinschaft. Die Stadt Linz will ihren BürgerInnen Wahlmöglichkeiten bieten, um ihnen ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu gewährleisten.

Sicherung der Pflegegarantie – Abbau der Zwei-Bett-Zimmer Ein Ausbau stationärer Betreuungseinrichtungen soll für die Zukunft eine bestmögliche Pflege gewährleisten. Daher wird bereits jetzt darauf geachtet, ausreichende Betreuungsplätze zu schaffen. Ein bedeutendes Projekt ist ein geplantes Seniorenzentrum an der

„Es geht mir darum eine Stadt mit zu gestalten, die für die ältere Generation vielfältige Chancen und Möglichkeiten offen hält und in Notsituationen hilft. Jene Generation, deren Leistungen wir unseren heutigen Wohlstand verdanken, hat einen Anspruch auf unsere bestmögliche Fürsorge!“ Klaus Luger I Vizebürgermeister, SPÖ Von Projekten gegen Vereinsamung bis zur Sicherung der Pflegegarantie: Das neue Sozialprogramm greift Vizebürgermeister Klaus Luger hat das Programm federführend gestaltet und arbeitet ab sofort an dessen

Liebigstraße im Franckviertel. Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen im Senioren­ zentrum Liebigstraße 120 pflegebedürftige BewohnerInnen und 40 BesucherInnen im Tageszentrum betreut werden. „Damit schaffen wir es, die nicht mehr zeitgemäßen ZweiBett-Zimmer durch schöne Einbett-Zimmer zu ersetzen“, sagt Sozial-Vizebürgermeister Klaus Luger.

Errichtung eigener Demenzzentren Im Bereich der Pflege und Betreuung von Menschen stellt die Krankheit Demenz eine immer größere Herausforderung dar. Demente Menschen benötigen eine speziell auf sie abgestimmte Versorgung. Aus diesem Grund sollen in Linz eigene Demenzzentren in bestehenden Pflegeheimen geschaffen werden, die sich intensiv der Betreuung


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SeniorInnen

Schillerpark neu: Größer und einladender

GWG: HausbetreuerInnen für besseres Zusammenleben

Einer der ältesten Parks wird neu gestaltet: Der Schillerpark wird um 900 m2 größer und in eine lebendige Parklandschaft verwandelt. 30 zusätzliche Bäume werden gepflanzt. Ein wichtiger Schritt für die Neugestaltung der südlichen Landstraße.

Schwarz-Blau hat die HausbesorgerInnen abgeschafft und großteils durch Reinigungsfirmen ersetzt. GWG MieterInnen werden im September befragt, ob sie wieder fixe Vertrauenspersonen anstelle anonymer Reinigungsfirmen wünschen.

: Sicherheit und ere Generation Ziele des Sozialprogramms amilien in Linz bestmöglich 3 Funterstützen. 3 Kinder in den Krabbelstuben, Kindergärten und Horten optimal auf

ihren weiteren Lebensweg vorbereiten.

lteren Menschen einen 3 Äwürdevollen Lebensabend bieten. Zuwanderern möglichst schnell 3 Deutsch lernen, um sich integrieren

zu können.

Benachteiligten, die am Rande 3 unserer Gesellschaft stehen, helfen. die Bedürfnisse der älteren Generation auf. Umsetzung.

und Pflege demenzerkrankter Menschen widmen können.

Nachbarschaftshilfe soll die ältere Generation dazu motiviert werden, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben und sich gegenseitig und generationsübergreifend zu helfen.

Projekt gegen Vereinsamung

Erweiterung von Kurzzeitpflegestrukturen

Verstärkt sollen Maßnahmen gegen die Vereinsamung gesetzt werden. Nachbarschaftshilfen und Aktivitäten, gesetzt durch die neuen Stadtteilbüros, sollen das gemeinsame Miteinander verstärken. Im Sinne von

In der Stadt Linz sollen ausreichend Kurzzeitpflegeplätze angeboten werden. Sie sollen einerseits zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und andererseits zur Über­ brückung von Akutsituationen dienen.

Selbstbe stimmte s Älterwerden ist

uns wichtig , weil wir die Leistungen der älteren Generation respektieren. Ihre Linzpartei

Nachträgliche Lifteinbauten in Wohnhäusern ab dem 3. Geschoss Die nachträglichen Lifteinbauten dienen nicht nur den älteren Menschen, sondern erhöhen auch die Wohn- und Lebensqualität für Jungfamilien. Bisher wurden 50 % der Errichtungskosten durch Wohnbauförderungsmittel des Landes und 30 % durch die Stadt Linz abgedeckt. Damit wurden Lifte in Häusern ab 4 Geschossen leistbar. Die Stadt setzt sich dafür ein, dass in Zukunft auch in dreigeschossigen Häusern nachträgliche Lifteinbauten zu leistbaren Bedingungen durchgeführt werden. Gegen die Stimmen der SPÖ hat die Landesregierung jüngst beschlossen, die Landesförderung de facto zu halbieren. FPÖLandesrat Haimbuchner ist gefordert, eine Erhöhung der Wohnqualität zu ermöglichen anstatt erfolgreiche Modelle zu stoppen.

Bedarfsgerechte Erweiterung des Angebots an betreubaren Wohnungen Seit dem Jahr 2000 werden in Linz betreubare Seniorenwohnungen angeboten. Diese Wohnform erleichtert Menschen mit leichtem oder mittlerem Betreuungsbedarf einen Verbleib in der gewohnten Umgebung. Da sie von der Stadt organisiert und von verschiedenen Wohnbauträgern mit Hilfe des Landes errichtet werden, sind diese Wohnungen leistbar. Die Nachfrage nach betreubaren Wohnungen ist ungebrochen hoch. Aus diesem Grund soll auch für die Zukunft die Errichtung von leistbaren betreubaren Wohnungen sicher­ gestellt werden.


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Sport

Bald wird wieder gekickt!

In den Semesterferien gratis ins Hallenbad

Die Winterpause für die Linzer FußballTeams ist bald zu Ende. Das erste Heimspiel des LASK gegen Altach steigt am 2. März, eine Woche später trifft Blau-Weiß auf St. Pölten. Das letzte Derby für diese Saison findet am 17. April statt.

Tolle Ferienaktion der Stadt und der LINZ AG: Während der Semesterferien (20. bis 25.2.) können SchülerInnen und Studierenden die Linzer Hallenbäder kostenlos und die Eislaufflächen zum halben Preis benutzen.

Hohe Akzeptanz des Linzer Sportangebotes:

Ein gutes Sportangebot ist uns wichtig , weil Bewegung gesund ist und Ausgleich schafft.

Studie durchleuchtet Sportverhalten der LinzerInnen Ihre Linzpartei

Ein sehr gutes Zeugnis stellen die Lin­ zerInnen dem Sportangebot aus. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Spec­ tra. 83 Prozent der Befragten sind mit den Möglichkeiten zufrieden, die ihnen in der Stadt geboten werden. Bei der Analyse einzelner Stadtteile zeigt sich, dass der Zuspruch in Urfahr überdurchschnittlich hoch ist. Leichte Defizite werden nur im Zentrum und im Osten der Stadt gesehen. Ein Kom­ pliment für die Linzer Sportpolitik.

„Das Lob der Linzerinnen und Linzer hat unsere langfristigen Entscheidungen für den Sport vollauf bestätigt.“ Christiana Dolezal I Vizebürgermeisterin und Sportreferentin, SPÖ

LinzerInnen sind sehr sportlich Nicht zuletzt durch das breite Angebot an Möglichkeiten sind die LinzerInnen sportlicher als die Menschen in anderen österreichischen Städten. Etwas mehr als die Hälfte (54 %) betreibt regelmäßig oder zumindest gelegentlich Sport. Der Durchschnitt liegt nach Angaben des Instituts für Freizeitund Tourismusforschung bei 45 %. Nordic Walking ist bei den Linzerinnen ab 30 die mit Abstand beliebteste Sportart. Jüngere Frauen bevorzugen Laufen oder Schwimmen. Bei Männern dominieren Laufen und Radfahren. Daneben spielt bei den Unter-30-Jährigen Fußball noch eine wichtige Rolle.

Nachfrage rechtzeitig erkannt Dieses Ergebnis bestätigt den Anfang der 1990er Jahre eingeschlagenen Weg der Stadt,

die vorhandenen Sportanlagen zu sanieren und auszubauen. Rund 20 Millionen Euro hat die Stadt dafür den Vereinen seit 1992 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wurden auch für „jüngere“ Sportarten moderne Möglichkeiten geschaffen. Die Trendsporthalle Lißfeld zählt mit jährlich rund 14.000 NutzerInnen österreichweit zu den erfolgreichsten Pionierprojekten ihrer Art. Auch der Sportpark Auwiesen wird von den SportlerInnen ausgezeichnet angenommen. Alleine in seiner Kletterhalle werden jährlich fast 60.000 Aktive verzeichnet. Ebenso erfreut sich der Sportpark Pichling mit Trendsportareal und Soccer Halle hervorragender Auslastung. Acht Outdoor-Skaterparks und 13 Fun Courts ergänzen das Angebot der rund 500 Sport- und Bewegungs­anlagen auf Linzer Stadtgebiet.

Schlüsselrolle der Vereine Zwei von zehn LinzerInnen betreiben Sport ausschließlich und immerhin vier von zehn gelegentlich in der Gruppe. Damit kommt im Breitensport den Vereinen weiterhin die wichtigste Rolle zu. Vor dem Hintergrund, dass ein Viertel der LinzerInnen angibt, keinen Sport zu betreiben, ist es das künftige Ziel der Stadt, die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Schulen zu intensivieren. An diesem Punkt setzt auch der neue Linzer Sportentwicklungsplan an. Er enthält u.a. zahlreiche Vorschläge, um die LinzerInnen bereits in jungen Jahren zum Sport zu motivieren. Denn eines zeigt die Umfrage sehr deutlich: Wer bereits als junger Mensch Freude am Sport gefunden hat, ist auch im Alter deutlich aktiver und damit gesünder.


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Wohnen

Aus für nachträglichen Lifteinbau?

GWG investiert 32 Millionen Euro in Verbesserungen

ÖVP, FPÖ und Grüne sparen am Rücken der MieterInnen. Lifteinbauten werden in Zukunft nur mehr für Wohlhabende leistbar sein, die Kosten für die MieterInnen verdoppeln sich, warnt GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Luger.

Die Schwerpunkte liegen in Urfahr und im Franckviertel. Aber auch in Kleinmünchen, Auwiesen und im Zentrum wird investiert. Projekte für 600 Wohnungen werden gerade umgesetzt, für weitere 1.200 sind sie in Planung.

Wie die Watzl-VP den gemeinsamen Weg verlässt:

Der Händeschüttler und die 21.2.2012

Wohnen ist ein Grundrecht: Ohne ein Dach über dem Kopf ist ein erfülltes Leben schlicht nicht möglich. Ein Gespräch mit den (Groß-) Eltern reicht um festzustellen, dass noch nie in der Geschichte dieser Stadt so viele Menschen so gute Wohnverhältnisse hatten. Das kommt nicht von ungefähr. Über Jahrzehnte haben wir als Gemeinschaft einen Teil unseres Reichtums dafür verwendet, hochwertige Wohnhäuser zu errichten und

zu fairen Bedingungen zu vermieten. Gemeinsam haben wir geschafft, was wir als Einzelne nie geschafft hätten. Linz hat sich nie auf das Gewinnstreben privater Bauherren und Grundbesitzer verlassen. Auch deshalb sind die Mieten hier niedriger als in anderen Landeshauptstädten. Das ist der erfolgreiche Linzer Weg!

Watzl-VP beleidigt MieterInnen

Bislang haben alle politischen Kräfte an einem Strang gezogen. Mit dem Zusammenhalt scheint es jetzt aber vorbei zu sein: Die Watzl-VP entfernt sich immer weiter vom gemeinsamen Weg. Immer ungenierter werden die Leistungen früherer Generationen herunter gemacht. Die Watzl-ÖVP will nur mehr kleine Häuser oder Eigentumswohnungen bauen

und redet Mietwohnungen schlecht. Zuletzt nannten sie hochwertige, mehrgeschossige Wohnhäuser „Legebatterien“ (siehe Faksimile) und beleidigten damit zigtausende Linzer­ innen und Linzer. Die Partei der Villen- und Grundbesitzer fordert jetzt ernsthaft, die Stadt soll Baugründe möglichst noch subventioniert an private Bauherren verkaufen. Geht’s noch abgehobener?

Händeschütteln als einzige Leistung?

Herr Watzl ist Wohnungsreferent der Stadtregierung. Er ist aber weder für Liegenschaften, Planung oder Bauen zuständig. Er ist auch nicht Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG. Seine einzige Aufgabe wäre es, beim Land eine höhere Bauleistung als die derzeit 500 geförderten Wohnungen pro Jahr zu erreichen. Doch er tut nichts dergleichen. Sein Beitrag besteht einzig und alleine darin, bei der Übergabe neuer „Legebatterien“ freundlich in die Kamera zu lächeln und Hände zu schütteln. Dafür sind wir Hendln – äh MieterInnen – wieder gut genug.

Sozialer Wohnbau

ist uns wichtig , weil wir das Recht auf Wohnen nicht den Villen- und Grundbesitzern überlassen. Ihre Linzpartei

Kommentar von Wolfgang Kühn SPÖ-Gemeinderat aus Kleinmünchen und Vorsitzender der Mietervereinigung

(Rendering: Ganahl-Ifsits)

Linz ist mit dem sozialen Wohnbau gut gefahren. Auch die „Grüne Mitte“ (Bild) wird mit hoher Qualität und moderaten Kosten überzeugen. Geplant sind eine große Parkanlage und „hängende Gärten“. Wie abgehoben muss die Watzl-VP sein, wenn sie mehrgeschossige Wohnhäuser als „Legebatterien“ schlecht redet?


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Tabakfabrik

DiViBib: Online Bibliothek im Wissensturm

Lernförderung in Horten: Erfolgreicher Projektstart

Bücher, Audiobücher, Videos, Zeitschriften und Musik stehen für ein bis zwei Wochen gratis zur Verfügung. Das macht die Biblio­thek besonders für Jugendliche noch interessanter. Auch E-Book Reader können ausgeliehen werden.

In vielen Horten gibt es seit einem halben Jahr ein neues Fördersystem. Fast jedem zweiten Kind, insgesamt 954 Mädchen und Buben, wird derzeit beim Lernen unter die Arme gegriffen, weiß Vizebürgermeister Klaus Luger.

Das Industriedenkmal soll Kreativwirtschaft, Bildung, Kultur und

Neues Leben in der Nach der vollständigen Privatisierung der Austria Tabak unter Schwarz-Blau im Jahr 2001, kam es acht Jahre später zur endgültigen Schließung der Lin­ zer Tabakfabrik durch die japanischen Eigentümer. Im selben Jahr erwarb die Stadt Linz das Areal mit dem Ziel, Entwicklungspotentiale für die Stadt zu sichern und neue Perspektiven für die Nutzung zu eröffnen. Schritt für Schritt Das teilweise denkmalgeschützte Gebäude wurde nach den Plänen des Architekten Peter Behrens errichtet. Es ist eines der bedeutendsten Industriedenkmäler Europas und mit 80.000 m2 größer als etwa das Museumsquartier in Wien. Diese Größe bietet unzählige Möglichkeiten, bedeutet aber gleichzeitig eine große Herausforderung und macht eine gesamtheitliche, langfristige Planung not-

Der Popp-Behrens Bau wurde 1935 errichtet. Der Bau des Verkaufs- und Verwaltungsgebäudes (vorne) und die Schließung der Lücken zwischen den Magazinen (hinten) erfolgte in den 1980er Jahren.

wendig. In einem ersten Schritt hat der Linzer Universitätsprofessor Robert Bauer eine Vorstudie zur Nutzung erstellt. Untersucht wurde die Tabakfabrik als kreativwirtschaftliches Zentrum mit Technologieschwerpunkt, als Standort für Bildungseinrichtungen oder auch als Kultur- und Schaffensraum für Jugendliche. Die bewachsene Zigarettenschachtel zeigt eine Verbindung von Arbeit und Kunst.

Zwischen-Nutzung Während die Entscheidung über die länger-

fristige Nutzung vorbereitet wird, soll die Tabakfabrik keinesfalls leer stehen. Um das zu verhindern ist Chris Müller neu im Team von Geschäftsführer Reinhard Niedermayr für die Zwischennutzung verantwortlich. Er ist kein Unbekannter: Als Gründer des „Theater Hausruck“ hat sich der sozial engagierte Künstler über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Seine Aufgabe: Als Vermittler, Intendant und Ermöglicher der Tabakfabrik neues Leben einhauchen.


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Tabakfabrik

Österreich hat niedrigste Arbeitslosenquote in der EU

Jugendwohlfahrt: über 4.000 Kinder betreut

Österreichs Arbeitslosenquote ist laut aktuellen Eurostat-Daten mit 4,1 % die niedrigste in der EU. In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch (10,4 %). Andere Länder nehmen sich daher Österreich als Vorbild.

30.000 Kinder und Jugendliche leben großteils sorgenfrei in Linz. Wenn es ohne fremde Hilfe nicht mehr geht, versucht die Jugendwohlfahrt zu helfen. 2011 wurden 4.260 Kinder und Jugendliche betreut, 117 wurden in Einrichtungen untergebracht.

Soziales auf einzigartige Weise verbinden:

Tabakfabrik

Die Tabakfabrik ist uns wichtig , weil sie ein Leucht turm für die soziale Indus­ trie stadt der Zukunft ist. Ihre Linzpartei

„Die Tabakfabrik wird ein Hotspot der kreativen Stadt­ entwicklung. Wir wollen Kreativwirtschaft, Bildung, Kultur und Soziales verbinden. Hier soll ein Ort des Schaffens und Entspannens für alle Linzerinnen und Linzer entstehen.“ Johann Mayr I Tabakfabrik-Aufsichtsratsvorsitzender und Land Rechnung getragen. Gespräche mit weiteren interessierten Firmen werden laufend geführt. Insgesamt sollen demnächst über 200 Personen in der Tabakfabrik arbeiten und gemeinsam mit den BesucherInnen die Gebäude neu beleben.

Kein Elfenbeinturm Das imposante Kraftwerk ist in der Mitte des Areals positioniert.

Im Unterschied zum Wiener Museumsquartier oder zum Linzer OK-Zentrum soll die Tabakfabrik eine Produktionsstätte bleiben. „Es wird an Design-, Kreativ- und Kunst-Ideen gearbeitet – all diese Prozesse verbinden wir, und jeder bekommt die Möglichkeit, seine Kunst auszustellen“ erklärt Chris Müller.

Arbeitsplätze und Kunsträume Voriges Jahr besuchten rund 16.000 Personen Veranstaltungen in der Tabakfabrik. Für 2012

Der geschwungene „Bau 1“ ist ein Stück Architekturgeschichte.

ist die „Porsche- Innovation und Design“ Ausstellung geplant, sie alleine wird rund 150.000 BesucherInnen anziehen. Daneben soll die Nutzung des Geländes durch Firmen beginnen. Neben der AE Solutions, eine Geschäftseinheit des Ars Electronica Centers, ist der Einzug eines Architekturunternehmens, einer IT- und einer Baufirma geplant. Dem kreativwirtschaftlichen Schwerpunkt wird auch durch die Ansiedelung der gemeinsamen Kreativwirtschaftsgesellschaft von Stadt

Natürlich darf auch die Kunst nicht zu kurz kommen. Im ehemaligen Magazin haben sich Theatergruppen eingemietet und auch bildenden KünstlerInnen und Tanzgruppen wird Raum zur Verfügung gestellt. Ebenfalls geplant sind Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und auch eine Oper wird angedacht. Die Tabakfabrik soll von der Bevölkerung nicht als Elfenbeinturm betrachtet werden. „Wieso sollen 100 % der Bevölkerung für etwas bezahlen, dass sich nur 2 % anschauen?“ erklärt Chris Müller sein Ziel, die Tabakfabrik zu einem intakten und aktiven Stadtteil für alle Menschen zu machen.


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Energie

Wege aus der Schuldenfalle?

Ab welchem Altern darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend­ schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme gibt es viele. Bei der Schuldnerberatung gibt es kostenlose und professionelle Hilfe. www.ooe.schuldnerberatung.at

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Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

rastruktur Neues Reststoff-Heizkraftwerk in Betrieb: Moderne Inf , weil sie eine

ist uns wichtig sichere saubere Versorgung mit Energie sicherstellt.

Meilenstein für eine effizientere Energieerzeugung Ihre Linzpartei

Im Linzer Industriegebiet betreibt die LINZ AG seit kurzem ein neues Rest­ stoffheizkraftwerk (RHKW). Es wurde nach dem modernsten Stand der Technik errichtet und löst gleichzeitig zwei Aufgaben: Die Nutzung der Ab­ fallenergie für Strom und Fernwärme und eine sichere und umweltgerechte Klärschlamm- und Abfallentsorgung. Beim RHKW handelt es sich nicht um einfache Müllverbrennung sondern um eine hocheffiziente Abfallverwertungsanlage. Abfälle werden nicht nur verfeuert sondern effektiv aufbereitet. Brennbare Stoffe werden im Kraftwerk verwertet und Wertstoffe wie Metalle in der Aufbereitungsanlage für die Wiederverwertung aussortiert. Der Transport von der Aufbereitungsanlage zum Kraftwerk erfolgt mittels eines 460 m langen Rohrgurtförderers, auf dem die Brennstoffe staub- und geruchsdicht transportiert werden. Verwendet werden aufbereitete Siedlungsabfälle, Hausabfälle, sperrige Abfälle, Gewerbe- und Industrieabfälle, Klärschlämme sowie sonstige nicht gefährliche Abfälle. Durch diese Nutzung von aufbereiteten Reststoffen kann der Anteil an fossilen Rohstoffen, welche für die Energieerzeugung notwendig sind, weiter gesenkt werden. Mit dem neuen RHKW ist es der LINZ AG gelungen, neben Biomasse und Erdgas ein drittes, stabiles Standbein für die Sicherheit

„Aus umweltpolitischer Sicht ist das Reststoffheizkraftwerk sehr positiv zu bewerten. Einerseits werden die Reststoffe durch auf­ wändige Filter umweltfreundlich verwertet. Andererseits werden durch die Gewinnung von Strom und Wärme daraus sinnvolle Synergien genutzt, die allen LinzerInnen zugute kommen.“ Christiana Dolezal I Vizebürgermeisterin, SPÖ

und Preisstabilität der Fernwärmeversorgung zu schaffen. Dies dient auch dazu in Richtung Energieautarkie zu gehen. Außerdem nutzt die neue Anlage die bereits am Standort vorhandene Infrastruktur.

Durch die verkehrsgünstige Lage kann die Anlieferung der Reststoffe nicht nur auf der Straße, sondern auch mittels Eisenbahn oder Schiff erfolgen, was die Umwelt schont und die Zahl der notwendigen LKW-Fahrten weiter verringert.

Factbox Reststoffe: 150.000 Tonnen pro Jahr Klärschlamm: 50.000 Tonnen pro Jahr Stromversorgung: 37.000 Haushalte Fernwärmeversorgung: 11.000 Haushalte

Das Reststoffheizkraftwerk in der Industriezeile erhöht die Versorgungssicherheit und ist auch ökologisch sinnvoll.


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Integration

Zukunftsberuf Altenarbeit

LH-Stv. Josef Ackerl will Integration vorantreiben um das Zusammenleben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integrationsstelle Oberösterreich. www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augenblick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert 2 Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

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Integration ist, was wir daraus machen

SPÖ Oberösterreich definiert Leitlinien fürs Zusammenleben: Ein gutes Zusammenleben ist uns wichtig , weil

Integration ist die Brücke zum Nachbarn Im Zug des Erneuerungsprojekts mor­ gen.rot zeigte sich ganz klar, dass die Menschen von der SPÖ vor allem eine klare Positionierung zum Thema Inte­ gration erwarten. Ausgangspunkt für die ausgearbeiteten Leitlinien ist das Bekenntnis zu den Menschenrechten und zu den sozialdemokratischen Grundwerten Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Integration schafft Wohlstand und sichert unser Sozialsystem

3.

Beiderseitige Verantwortung

Für den Integrationserfolg sind dabei sowohl die ZuwanderInnen als auch die Aufnahmegesellschaft verantwortlich. Von den zugewanderten Menschen wird das Einhalten der rechtstaatlichen Prinzipien und politischen Grundwerte in Österreich verlangt. Voraussetzung für Integrationsanstrengungen der ZuwanderInnen sind ihre Perspektiven auf eine gleichberechtigte ökonomische, politische und soziale Teilhabe. Dafür ist auch die österreichische Gesellschaft verantwortlich.

1.

„Wir setzen uns für eine klare und transparente Regelung der Zuwanderung ein, die Wohlstand schafft und unser Sozialsystem sichert. Dazu braucht es eine Integrationspolitik, die auf gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit basiert“, erläutert LH-Stv. Josef Ackerl. MigrantInnen stärken die wirtschaftliche Entwicklung und leisten darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des österreichischen Sozialsystems.

4.

Klare Taten

Die SPÖ will gezielt Aktivitäten setzen damit ein Klima für eine offene und solidarische Gesellschaft entstehen kann. Möglichkeiten

jeder Mensch ein Recht auf Respekt und Teilhabe hat. Ihre Linzpartei

zur Begegnung sollen geschaffen werden. Es geht darum über Konflikte zu sprechen, die Ursachen zu ergründen und gemeinsam Lösungen zu finden. 5. Integration braucht Chancengerechtigkeit

Das derzeitige österreichische Bildungssystem gleicht unterschiedliche Startchancen von Kindern nicht aus, sondern verfestigt sie sogar. Hinzu kommt, dass sich das Bildungssystem den Anforderungen einer Einwanderungsgesellschaft stellen muss. Ziel muss sein, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen und/oder ethnischen Herkunft gleichen Zugang zu Bildung haben.

Toleranz und Akzeptanz statt Ängste und Vorurteile 2.

Die SPÖ verfolgt eine werteorientierte Politik. Wir wollen allen hier lebenden Menschen, Respekt, Toleranz und Akzeptanz entgegenbringen. Diese Grundwerte und Deutsch als gemein­ samen Sprache sind die Basis für gelebte Integration.

(v.l.n.r.) Klubvorsitzende Getraud Jahn, LH-Stv. Josef Ackerl und Integrationssprecherin LAbg. Roswitha Bauer präsentierten die „Leitlinien fürs Zusammenleben“.


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Park & Ride

Öffi-Jahreskarte um 1 Euro pro Tag

Halten und Parken verboten: Gelbe Linien statt Schilderwald

Wer seine Jahreskarte ab 1. März im Voraus bezahlt, spart sich 13 Euro gegenüber der Ratenzahlung und zahlt 365 Euro. Die Vorteile bleiben: Übertragbarkeit und Mitnahme von einem Erwachsenen und bis zu vier Kindern.

24.500 Verkehrsschilder gibt es in Linz. Nach dem neuen Leitsystem ist die gelbe Linie ein weiterer Beitrag zur Lichtung des Schilderwalds. Mit Hinweisschildern und Plakattafeln werden die LenkerInnen informiert.

Damit mehr PendlerInnen öffentlich nach Linz kommen:

Bitte umsteigen – Park & Ride Die geplanten Park & Ride Anlagen im Großraum Linz sollen mehr Pendler­ Innen für die Öffis gewinnen. 2.000 Plätze sollen in den nächsten Jahren geschaffen werden. Sinnvolle Park & Ride Anlagen sind für PendlerInnen ein guter Grund, nahe am Wohnort oder den Verkehrsknotenpunkten auf Öffis umzusteigen. Das Land Oberösterreich verfolgt diese Strategie seit einigen Jahren. Dadurch soll zusätzlicher Verkehr im Ballungsraum vermieden werden. Laufend wurden neue Anlagen errichtet. Beispiele findet man etwa in Kleinzell, Asten, Neumarkt-Kallham oder Schwertberg. Zusätzlich werden im Zuge von Bahnhofs- oder Busterminalbauten gezielt Abstellflächen geschaffen.

„Wo immer es sinnvoll und möglich ist sollen Park & Ride Stellplätze den Umstieg auf Bus und Bahn verbessern“. Hermann Kepplinger I Verkehrs-Landesrat, SPÖ

2.000 neue Plätze Im Konzept „Park and Ride Anlagen für den Großraum Linz“ finden sich Vorhaben für über 2.000 weitere Stellplätze. Diese sollen durch Großanlagen, etwa entlang der LILO-Strecke im Raum Eferding, in

In Linz sollen 2.000 weitere „Park&Ride“ Stellplätze geschaffen werden.

Landesrat Hermann Kepplinger ist der Ausbau der Öffis im Großraum Linz ein besonderes Anliegen.

Unterweitersdorf, in Pulgarn oder in Kremsdorf geschaffen werden. Im Bereich der Lederfabrik im Haselgraben untersucht derzeit ein technisches Büro Möglichkeiten, wie die Regionalbusse rascher in die Stadt gelotst werden können. Damit würde auch im Norden der Stadt eine größere Anlage sinnvoll.

Bike and Ride Auch für die umweltfreundliche Anfahrt zu den Park and Ride Plätzen mit dem Fahrrad will Verkehrslandesrat Kepplinger zukünftig bessere Angebote schaffen. Versperrbare Radboxen sollen ein sicheres Abstellen der Fahrräder ermöglichen. Auch Ladestationen für E-Bikes werden vermehrt angeboten. Ebenso geplant sind überdachte Stellplätze für Fahrräder.


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Öffis

Eisbrecher „Eduard“ im Linzer Hafen unterwegs

Eisenbahnbrücke: Teilsperre in Semesterferien

Die Eisdecke im Hafen ist bis zu zwölf Zentimeter dick. Seit Februar ist deshalb das Bugsierschiff MS Eduard als Eisbrecher unterwegs. „Eduard“ stellt sicher, dass der Hafen trotz sibirischer Temperaturen nutzbar bleibt.

Inspektionsarbeiten machen eine tageweise Sperre der Eisenbahnbrücke für den Individualverkehr von 21. bis 25. Februar, jeweils von 8.30 Uhr bis 16 Uhr notwendig. Für Busse, RadfahrerInnen und Fußgänger­ Innen hat die Sperre keine Auswirkungen.

Seit dem Jahr 2000: 440 Millionen Euro in Öffis investiert

Luger: „Es gibt noch viel zu tun!“ Jährlich benützen fast 100 Millio­ 4 nen Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel der LinzLinien. Diese Attraktivität hat aber auch Gute Rohrbach ihre Schattenseiten: Zwischen sind 6 Hauptbahnhof und Hinsen­ uns wichtig , weil sie uns kampplatz bilden sich in der 2 Mobilität ermöglichen. Morgenspitze bereits so genann­ Ihre Linzpartei 5 te Straßenbahnstaus. Trotz aller in der Vergangenheit umgesetzten Ausbauschritte – in den letzten zehn 7 Traun Jahren wurde über 440 Millionen 3 investiert (siehe Box) – treten immer umgesetzte 1 neue Schwachstellen auf. Ursache 8 Projekte dafür ist nicht zuletzt die laufende geplante Projekte bzw. geplante Stadtentwicklung, die ständig neue Lösungen Vizebürgermeister Klaus Luger: „Die zweite Bim-Achse ist ein Jahrhundertprojekt für Linz.“ notwendig macht.

Öffentliche Verkehrsmittel

Zukunftsprojekte In enger Zusammenarbeit mit den LinzLinien entwickelt daher die Stadt Linz zahlreiche Verkehrsprojekte, um auch in der Zukunft im Verkehrsgeschehen bestehen bleiben zu können. 6

Zweite Bim-Achse

Nachdem 2011 alle Stadt­­senatsparteien dem Projekt einer zweiten Schienenachse zustimmten, wird nun mit Hochdruck an der Planung und Umsetzung dieses Jahrhundertprojekts gearbeitet. 7

Traun

Der nächste Bauabschnitt der Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 bis Traun führt über

eine 4,3 km lange Strecke von der Endhaltestelle des ersten Bauabschnitts – Doblerholz / Harter Plateau – bis zum Schloss Traun. 8

Pichlinger See

Wo heute in der Solarcity Schluss ist, soll in zwei weiteren Bauabschnitten die Straßenbahnlinie bis zum Pichlinger See verlängert werden. Mit der ersten Etappe ist die An­ bindung des Südparks geplant. Die zweite Bau­etappe soll bis zum Bahnhof Pichling führen, ist jedoch abhängig vom Ausbau der Westbahn durch die ÖBB.

Cityrunner Bis 2013 werden 16 neue Cityrunner alle alten 10-Achser-Straßenbahnen ablösen. Für den

Betrieb der neuen, verlängerten Strecken zum Harter Plateau werden sieben zusätzliche Niederflurstraßenbahnen benötigt.

Öffi-Ausbau

2002: Straßenbahnverlängerung 3 Ebelsberg 2004: Hauptbahnhof neu 3 und „Mini-U-Bahn“ 2005: Straßenbahnverlängerung 3 solarCity 3 2009: Pöstlingbergbahn neu 2011: Straßenbahnverlängerung 3 Harter Plateau 1

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Medizin-Uni

8,2 % Jugendarbeitslosigkeit in Österreich

Qualitäts-Turbo für unsere Schulen

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Österreich aktuell bei 8,2 Prozent. Das ist Rang zwei in der Eurozone. Auch wenn die Lage anderswo schlechter ist: Jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel! Übrigens: Die Stadt ist einer der größten Ausbildner.

Weiterer Erfolg in der Bildungspolitik: Die Oberstufe wird reformiert – Begabungen werden ab jetzt gefördert, Schwächen ausgeglichen. Außerdem: Pflichtschul­ abschlüsse können seit Jahresbeginn kostenlos nachgeholt werden.

Bald gehen viele Ärztinnen und Ärzte in Pension. Was dann?

Linz braucht dringend Medizin-Uni! In den kommenden Jahren droht Oberösterreich ein Ärztemangel. Mehrere Gründe sprechen daher ein­ deutig für die rasche Errichtung einer Medizinischen Universität in Linz. Oberösterreich verzeichnet derzeit eine dramatische Abwärtsentwicklung bei den Medizinstudentinnen und Medizinstudenten. Gab es im Studienjahr 2000/2001 noch 2300 MedizinstudentenInnen aus Oberösterreich, waren es im Studienjahr 2010/2011 nur mehr 1.092. Dieser Trend wird sich fortsetzen, da auch die Zahl der erstzugelassenen Studierenden aus Oberösterreich einbricht. 2000/2001 waren es noch 259 – im Studienjahr 2010/2011 nur noch 100. Damit hat sich die Anzahl der MedizinstudentInnen aus Oberösterreich innerhalb eines Jahrzehnts mehr als halbiert.

Junge ÄrztInnen gefragt Dieser Entwicklung stehen nationale und internationale Trends im Gesundheitswesen gegenüber, die einen deutlichen Mehrbedarf an ärztlichen Leistungsträgern voraussagen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist mit einer steigenden Lebenserwartung zu rechnen. Daher wird sich auch die Altersstruktur der Ärzteschaft in Oberösterreich in den kommenden zehn Jahren deutlich

verändern. Derzeit sind 28 Prozent aller Fachärztinnen und Ärzte für Allgemein­ medizin über 55 Jahre alt, im Jahr 2020 wird sich dieser Anteil auf 50 Prozent erhöht haben. Diese demografische Veränderung bei den ober­österreichischen Ärzten führt zu einer Verdreifachung des bestanderhaltenden Ärztebedarfs (FachärztInnen + AllgemeinmedizinerInnen) in den kommenden zehn Jahren. Derzeit beträgt der bestanderhaltende Bedarf zirka 60 Personen pro Jahr, bis zum Jahr 2020 steigt dieser Wert auf 185 Personen pro Jahr an.

Rückkehr nach Oberösterreich Dazu kommt, dass es keine Garantie gibt, dass jene JungmedizinerInnen, die in Wien, Innsbruck oder Graz studiert haben, auch wieder zurück nach Oberösterreich kommen. Immer wieder zeigt sich, dass es eine hohe Bindungswirkung an den Studienort gibt. Während des Studiums werden durch die Ausbildung und durch Praktika intensive Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen, aber auch zu den regionalen Krankenanstalten aufgebaut, die die fertigen Jungmediziner­Innen dann an den Studienort binden. Um Oberösterreichs Studentinnen und Studenten im Bundesland halten zu können, müssen sie daher auch in Oberösterreich studieren können. Darüber hinaus


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Medizin-Uni

„Gebrauchsanleitung“ für neue LinzerInnen

Spatenstich für die „Grüne Mitte“

Neben Veranstaltungen und Studien ist der neue Info-Guide „Willkommen in Linz“ eine wichtige Leistung des Linzer Integrationsbüros. Ziel ist, die Integration von ZuwandererInnen in Linz zu beschleunigen und so das Zusammenleben zu verbessern.

Der ehemalige Frachtenbahnhof ist das wichtigste Wohnbauprojekt der kommenden Jahre. Jetzt beginnen die Bauarbeiten. 720 hochwertige Wohnungen mit begrünten Balkonen und großer Parkanlage sind geplant.

eine

Eine Me dizin-Uni in Linz ist uns wichtig , weil uns sonst ein Ärztemangel droht. Ihre Linzpartei spielt die Zeit eine wesentliche Rolle: Es muss schon klar gesagt werden, dass erst zehn Jahre nach Start der Medizin-Uni der erste Mediziner fertig sein wird – also frühes­tens im Jahr 2023!

Konzept Medizin-Uni Linz Das Konzept für die Medizinische Universität Linz hat bereits konkrete Formen angenommen. Seit zwei Jahren liegt eine 250-seitige Studie vor. Diese wurde von einem 50-köpfi­ gen Expertenteam im Auftrag der OÖ. Medizinischen Gesellschaft erarbeitet. Sie beinhaltet einen Elf-Jahres-Plan mit 50 Erstsemestrigen, im Endausbau mit 300 MedizinAnfängerInnen. Die Studie enthält sogar ein Finanzierungsmodell. Mit der JohannesKepler-Universität gäbe es umfangreiche Kooperations- und Synergieeffekte. Beispielsweise bei Medizintechnik, Mechatronik, Biologie und Medizinrecht.

Stärkung der Wirtschaft

Heute braucht OÖ rund 60 junge ÄrztInnen pro Jahr, 2020 werden es dreimal so viele sein. Der medizinische Nachwuchs soll daher in Linz ausgebildet werden.

Eine Medizinuniversität in Linz wäre aber nicht nur im Bereich der Ausbildung wichtig und notwendig – sie würde den Wirtschaftsstandort Linz unheimlich aufwerten. Gerade im Bereich der Forschung gäbe es eine Vielzahl von Möglichkeiten und Kooperationen mit ansässigen Betrieben. „All diese Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Für eine Medizinische Universität in Linz kann daher die Devise nur lauten: Je früher, desto besser“, betont Bürgermeister Franz Dobusch.


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Winterdienst

Ordnungsdienst: Weitere Aufgaben

Trotz Rekordverbrauch: Wärmeversorgung gesichert

Ob der Gehsteig schneefrei und gestreut ist oder Sträucher und Äste zu weit in den Straßenraum ragen, darauf wird der Ordnungsdienst künftig bei seinen Rundgängen achten und AnrainerInnen auf ihre Pflichten hinweisen.

Die niedrigen Temperaturen und der Ausbau der Fernwärme führten zu einer neuen Leistungsspitze (460 Megawatt). Trotzdem ist die Wärmeversorgung durch mehrere Kraftwerke und den Fernwärmespeicher gesichert, beruhigt die LINZ AG.

Nach Rekordverbrauch im Vorjahr:

Volle Salzlager – Linz ist winterfit! Hat uns der heurige Winter lange Zeit nur seine kalte Schulter gezeigt, so wurde es in den letzten Tagen an alle Mitarbeiter­ so richtig frostig. Nun hat der Innen, die bei jedem Wetter im Winter das Land fest in seinem Griff und die WintersportlerInnen Winterdienst ihr Be ste s für die müssen nicht mehr in weit ent­ Gemeinschaft geben! fernte Alpentäler ausweichen. Ihre Linzpartei

Danke

Freuen konnten sich bis vor kurzem noch die Verantwortlichen für den Winterdienst: Denn während im Winter 2010/2011 zur gleichen Zeit bereits 2.100 Tonnen Salz verteilt wurden, waren es heuer erst 800 Tonnen Auftausalz, die notwendig waren, um die Straßen eisfrei zu halten. Ein Großteil musste erst in den vergangenen Tagen verteilt werden.

Weniger Überstunden notwendig Nicht viel anders ist die Situation beim Streusplitt: Dem letztjährigen Verbrauch von 350 Tonnen stehen 190 Tonnen im heurigen Jahr gegenüber. Rechnet man auch noch die geringeren Überstunden, hat sich die Stadt Linz

Während letztes Jahr die Salinen Lieferengpässe hatten, sind heuer die Lager noch voll.

über 1.000 Tonnen Streusalz zurückgreifen, weitere 290 Tonnen Splitt liegen in den Lagern, um Gehsteige rutschsicher zu machen.

Linz - Berlin

Auftausalz hilft beim Schmelzen von Schnee und Eis.

in der heurigen Saison bereits rund 420.000 Euro erspart. Und während im Jänner 2011 die Salinen Lieferengpässe meldeten, sind die Salzlager heuer voll. Die Stadt Linz kann auf

Insgesamt sind bis zu 240 MitarbeiterInnen des Tiefbau Linz, der Stadtgärten und des Gebäudemanagements im Einsatz, um Gehwege, Vorplätze sowie Flächen rund um städtische Gebäude von Schnee und Eis zu befreien. Insgesamt betreuen die MitarbeiterInnen der Stadt Linz ein Straßen- und Wegenetz von 790 Kilometern. Darunter entfallen 590 Kilometer auf das Straßennetz, 200 Kilometer auf Geh- und Radwege. Diese Gesamtstrecke entspricht in etwa der Distanz zwischen Linz und Berlin.

Vorsicht auf Schneefahrbahnen Der Linzer Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger teilt bei winterlichen Fahrverhältnissen jedenfalls die Meinung der ExpertInnen: „Auf einer mit Eis und Schnee bedeckten Fahrbahn bleibt nur die Reduktion der Geschwindigkeit, um auch in Kurven nicht die Kontrolle über sein Fahrzeug zu verlieren und von der Fahrbahn abzukommen. So liegt der Kurvenradius bei trockener Fahrbahn und einer Geschwindigkeit von 50 km/h bei 28 Metern. Bei einer Schnee­ fahrbahn benötigt man einen Radius von 160 Metern, bei Eisfahrbahn gar 200 Meter“, rät Luger den FahrzeuglenkerInnen zu erhöhter Vorsicht.


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Kinderfreunde / Spallerhof

Josef Weidenholzer endlich im Parlament

www.rotbewegt.at: Die Geburtsstunde der SPÖ

Endlich ins EU-Parlament eingezogen ist Josef „Joe“ Weidenholzer. Der ehrenamtliche Präsident der Volkshilfe wird jede Woche in Oberösterreich auf der Straße das Gespräch mit den BürgerInnen suchen. Vorbildlich!

In einem neuen Internet-Projekt erfahren Sie u.a. alles über Victor Adler und den Parteitag von Hainfeld 1888/1889, der als Geburtsstunde der SPÖ gilt. Außerdem werden Symbole und wichtige Begriffe anschaulich erklärt.

Unsere Linzer Vereine: Diesmal

Gemeinschaft schafft starke Kinder! Viele Organisationen setzen sich für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein. linzpanorama holt in dieser Ausgabe die Kinderfreunde vor den Vorhang. Sie sind seit über 100 Jahren die sozialdemokratische Interessenvertretung für Kinder und Familien. Heuer stellen sie den Zu­ sammenhalt und Solidarität in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. „Eine solidarische Gemeinschaft, wie wir sie in unseren Kinder- und Jugendgruppen leben, erzeugt Stärke, die man als Einzelner niemals erreichen kann“ erklärt die Vorsitzende GR Regina Fechter-Richtinger wie es zum aktuellen Jahresmotto „Gemeinschaft schafft starke Kinder!“ kam. Denn genau diese Stärke ist bei den Kinderfreunden erlebbar. Kinder entwickeln sich zu selbstbewussten Jugendlichen und lernen, Verantwortung für eine Gruppe zu tragen.

Werte in der Erziehung

ger, politischer Sprecher der Kinderfreunde Linz. Kinder und junge Menschen sollen sich ohne Druck und Konsumzwang entwickeln können, die eigenen Stärken entdecken und gegenseitige Unterstützung erfahren. Denn Kinder lernen vor allem voneinander und in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen.

sind uns wichtig , weil den Kindern die Zukunft gehört. Ihre Linzpartei

Das Jahresthema „Gemeinschaft schafft starke Kinder“ wird 2012 sehr vielfältig und intensiv umgesetzt: Pädagogische Materialien für Kindergärten, Horte und Ortsgruppen werden erstellt, die Roten Falken beschäftigen sich damit in Workshops, ein Eltern-AktivSeminar zum Thema wird ebenso angeboten wie eine besondere Kinderkulturveranstaltung und eine Podiumsdiskussion. So ist für alle Altersgruppen etwas dabei.

Bei den Kinderfreunden lernen Kinder und Jugendliche Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Kinder lernen voneinander „Wir versuchen gesellschaftspolitisch aktiv zu sein und soziale Werte altersgerecht zu vermitteln. Unsere Jahresthemen spielen dabei eine wichtige Rolle“ sagt Reinhold Michetschlä-

Termine und weitere Informationen Internet: www.kinderfreunde.cc/linz Telefon: 0732/772632

Lieblingsorte in Linz:

Unser Spallerhof – ein liebens- und lebenswerter Stadtteil

Hier, in einem dieser weitläufigen Innenhöfe bin ich aufgewachsen. Und hier fühle ich mich auch heute noch wohl. Wo früher die Eingänge der Luftschutzbunker waren, sind heute, hübsch verdeckt durch Sträucher, die Zugänge zur Tiefgarage. Die Häuser sind wärmeisoliert und neu verputzt und auch der Spielplatz ist wohl einige Male umgestaltet worden. Alles ist moderner geworden. Sitzbänke, die zum Ausruhen und Plaudern

Regina Traunmül­ ler ist Vorsitzende der SPÖ Spallerhof.

einladen, findet man am Spallerhof an jeder Ecke. Ebenso wie Spielplätze für die Kinder. Jugendliche haben ihre Freiräume im Bellevuepark über der A7. Junge und Junggebliebene, wir alle leben gerne in unserem liebens- und lebenswerten Stadtteil.


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Posthof

Mehrheit ist gegen Wehrpflicht

Zehn Jahre Bürgerservice-Center

51 Prozent der Österreicher sind laut einer Umfrage des Nachrichtenmagazins „profil“ gegen die Wehrpflicht, nur noch 41 Prozent der Bevölkerung sprechen sich dafür aus Acht Prozent haben keine Meinung zu dem Thema.

Vor 10 Jahren wurde das damals einzigartige Bürgerservice-Center ins Leben gerufen. Zu Beginn nutzten 71.000 BürgerInnen die Angebote. Im letzten Jahr waren es bereits über 113.000. Mittlerweile werden schon 15 Leistungen angeboten.

Die Unternehmensgruppe Stadt Linz stellt sich vor:

Posthof – Nahversorger für Zeitkultur Ursprünglich war es ein Bauernhof. Seit 1984 ist der Posthof das Zentrum der Linzer Gegenwartskultur. Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur erhalten ihre Bühne. 1984 hat das adaptierte und revitalisierte Gebäude als „Zeitkulturhaus“ erstmals seine Pforten geöffnet. Ein Haus in dem die Linzer Szene selbst Musik machen und internatio­ nale Größen hören und sehen konnte, war das Ziel. 1990 wurde der Neubau „Posthof 2“ samt größerer Bühne und Platz für noch mehr Publikum eröffnet. Jährlich besuchen rund 70.000 Menschen den Posthof. Dabei gibt es auch einen eigenen Jahresplan für Festivals: Heimspiel (Feb.), Tanz­ Tage (März), Black Humor Festival (Mai), Ahoi Pop! (Okt.), Kleinkunstfestival (Nov.) und die Theatersport-Meisterschaften (Dez.). Die Landeshauptstadt verfügt damit über einen der größten und vitalsten Veranstaltungsorte für zeitgenössische Kultur in

Der Zubau „Posthof 2“ schafft Platz für größere Veranstaltungen. Alle Infos auf www.posthof.at

Österreich. Der Posthof ist ein Teil der städtischen LIVA (Linzer Veranstaltungsgesellschaft). Mit rund 250 Veranstaltungen im Jahr bietet er eine enorme Programmdichte. Dieses breite Angebot mit höchster Qualität muss das Ziel für die kommenden Jahre im Posthof sein.

Ihre Linzpartei

Unternehmensgruppe Stadt Linz (UGL) Die UGL umfasst 14 städtische Unternehmen und den Magistrat. Über 10.000 MitarbeiterInnen sorgen dafür, dass der Strom aus der Steckdose kommt, betreuen Kinder, SpitalspatientInnen und SeniorInnen. Sie löschen Brände, halten die Stadt sauber, organisieren Kunstgenuss und planen das Linz von morgen. Ihr Einsatz garantiert Versorgungssicherheit und Lebensqualität.

Drei Fragen an Musikchef Gernot Kremser Die Musikszene verändert sich gerade rasant, Stichwort MP3, kann da der Posthof mithalten? Der Konzertbesuch erfährt zurzeit eine Renaissance. Musik ist digital überall erhältlich, ein Konzert jedoch hat eine Einzigartigkeit. Der Posthof Linz befriedigt klar das Bedürfnis nach einmaligen Live-Erlebnissen.

Spannende Kulturangebote sind uns wichtig , weil sie Linz zu einer lebens werten Stadt machen.

Aufgaben für die Zukunft? Interessanten Mainstream mit aufregenden Underground-Geheimtipps aus allen Genre-Bereichen verbinden. Wir im Posthof wollen gegenseitiges Interesse erzeugen und neugierig auf Neues machen! Unser Zugang ist: Einfach der Nah- Posthofchef Gernot Kremser versorger in Sachen Zeitkultur sein.

Auf welche Highlights dürfen wir uns im Frühling freuen? Ich persönlich freue mich auf die Band Lambchop am 28.2. Besonders schön wird diesmal auch das Heimspiel12, bei dem es gelungen ist, in allen Bereichen von Theater bis Musik die „Linz-Aspekte“ verstärkt einzubauen. Mit „Da Linzer Rap“ wird sich etwa eine junge HipHop Szene erstmals im Posthof präsentieren.


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Linzpartei

Jetzt aktiv werden:

Die Linzpartei persönlich kennen lernen Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteil­ organisationen vertreten die Sozial­ demokratie und Ihre Werte im Stadt­ teil. Sie sind die erste Ansprechperson für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik. Bei den regelmäßigen Treffen werden aktuelle Themen aus der Stadt-, Landes- und Bundes­ politik diskutiert, fachkundige ReferentInnen zu brisanten Themen eingeladen und Veranstaltungen im Viertel organisiert. Die SPÖSektionen sind bunt gemischte Gruppen von Frauen und Männern aus ganz unterschiedlichen Berufen und Lebenssituationen, von Jung bis Alt. Auf www.linzpartei.at finden Sie alle Informationen und Ansprechpersonen. Schauen Sie vorbei!

LINZ:TERMINE Voest & Spallerhof: Industrie prägt einen Stadtteil

Sie Weitere Termine finden .at auf www.linzpartei

Linzpartei auf Facebook

Meistertravestie: Herr…liche Damen Travestie ist nicht nur Verkleidungskunst, sondern auch köstliche Unterhaltung. Verbringen Sie lachende Stunden mit Komik, Tanz, Kabarett und Parodie. Pressefoto Strauss

In der liebevoll gestalteten Ausstellung wird die ereignisreiche Geschichte der Voest den Entwicklungen im Stadtteil Spallerhof gegenübergestellt. Eröffnet wird die Ausstellung von einem Ensemble des Voest Orchesters. Eintritt frei!

In allen Linzer Stadtteilen engagieren sich Menschen für die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Auch in Ihrer Nähe!

Sie wollen am Laufenden bleiben, was sich bei uns so tut? Dann werden Sie Fan auf www.facebook.com/linzpartei

Impressum: Herausgeber: SPÖ Linz,

Eröffnung Samstag, 25.2., 14 - 20 Uhr Sonntag, 26.2., 10 - 18 Uhr Sonntag 4.3. & 11.3., 11 - 13 Uhr Pfarrsaal St. Peter, Tungassingerstraße

Samstag, 31.3. 15.30 Uhr (Karten à 25 € erhältlich in der Linzpartei) und 18.30 Uhr (ausverkauft) Volkshaus Ferdinand-Marklstraße

Landstraße 36, 4020 Linz, office@linzpartei.at Für den Inhalt verantwortlich: Jakob Huber Layout & Gestaltung: das-pixel.com Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching Fotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadtkommunikation Linz, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ / Gerhard Gruber, pixelkinder.com, Steininger


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Gewinnspiel

Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen:

100 € Restaurant-Gutscheine gewinnen! mit dem wunderschönen Gastgarten samt Kinder­spielplatz. Gekocht wird vor allem traditio­nelle Hausmannskost, die Desserts sind jedenfalls einen Versuch wert!

Linz hat ausgezeichnete Gasthäuser und Restaurants. linzpanorama holt fünf vor den Vorhang und verlost Geschenkgutscheine, damit Sie sich und Ihre Begleitung kulinarisch verwöhnen lassen können.

[’be] tapas bar

Trattoria Don Sebastiano In dieser kleinen, gemütlichen Trattoria in der Museumstraße gibt es ausgezeichnete italienische Küche (alles außer Pizza!). Neben der Pasta schwärmen vor allem Fischlieb­ haberInnen von den Kochkünsten des Don. Für Italo-Fans: Man kann die Weine und Öle auch kaufen und zu Hause genießen… www.donsebastiano.at

Salatkompositionen, vegetarische Speisen, saftiger Fisch, zartes Fleisch und hausgemachte Nachspeisen werden mit viel Liebe zum Detail zubereitet.

Restaurant Agathon

Mühlviertlerhof

Das persönlich geführte Abendrestaurant (Chef steht am Herd) mit gepflegtem und dennoch legerem Ambiente im Kerzenschein befindet sich in der Kapuzinerstraße. Kreative

In der Holzstrasse hinter der Tabakfabrik wartet ein rustikales Gastlokal nach Mühlviertler-Art auf Ihren Besuch – in der wärmeren Jahreszeit punktet es vor allem

GewinnFRage:

Wie viele zusätzliche Arbeitsplätze haben Linzer Unternehmen in der Amtszeit von Bürgermeister Franz Dobusch (seit 1988) geschaffen?

Wegen der Globalisierung gibt es weniger Arbeit als früher.

Rund 33.000 91.000

5.175

Email:

Vorname/ Nachname: Adresse: Telefon:

So können Sie gewinnen

Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

100 Euro Gutschein Mühlviertlerhof 100 Euro Gutschein [’be] tapas bar 100 Euro Gutschein Römerbrunnen

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Der „Römerbrunnen“ ist ein kleines aber feines Wirtshaus in der Linzer Altstadt, dort wo früher das „Herz As“ war. Es überzeugt durch eine große Speisekarte voller Hausmannskost, eine Vielfalt offener Weine (auch zum Vinothek-Preis zum Mitnehmen), Schani­ garten außen und Gewölbe innen.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

100 Euro Gutschein Tratoria Don Sebastiano 100 Euro Gutschein Agathon

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Römerbrunnen

Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 5. März 2012. Schnell und einfach per Email: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an panorama@linzpartei.at Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort­ karte auf eine Karte und senden Sie diese an: SPÖ Linz Stadt 4020 Linz, Landstraße 36/2.

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

Tapas sind köstliche kleine Häppchen, die hervorragend zu einem Glas Wein oder Bier passen. Im „be“, wie das Lokal im Wissens­ turm auch bezeichnet wird, gibt es Frühstück, Mittagsmenüs und eben portugiesische oder spanische Tapas, von denen man auch satt werden kann. Dazu gibt’s gute Weine und Cocktails. www.be-tapas.at


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Interview

Bürgermeister Franz Dobusch im Interview:

„Die Linzerinnen und Linzer mögen ihre Stadt“ Herr Bürgermeister, wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen der vierten BürgerInnenbefragung? Mit der Befragung wollen wir ein Stimmungsbild der Bevölkerung einholen: Wo liegen wir gut, wo gibt es noch Handlungsbedarf? Ich denke im Großen und Ganzen haben die Linzerinnen und Linzer ihrer Heimatstadt ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Linz hat sich gut entwickelt, nur 4 % wollen lieber woanders leben. Mit Blick auf die Befragung ist es keine Übertreibung, wenn ich sage: Die Linzerinnen und Linzer mögen ihre Stadt. Welche Ergebnisse finden Sie besonders erfreulich? Die Zufriedenheit mit der Luftqualität! In den letzten 20 Jahren ist es gelungen, die Schadstoffemissionen um zwei Drittel zu reduzieren. Das ist enorm wichtig für die Lebensqualität in der Stadt und das geht euch eindeutig aus den Ergebnissen der Befragung hervor.

„Linz ist heute eine soziale Musterstadt“, freut sich Bürgermeister Franz Dobusch.

Ich freue mich auch, dass die sozialen Einrichtungen der Stadt so gut angenommen werden. Die Frage ist ja, wie geht eine Gemeinschaft, wie geht eine Stadt mit Kindern und Pflegebedürftigen um? Und da haben wir uns in Linz wirklich angestrengt. Man merkt, dass die Menschen Linz als soziale Musterstadt empfinden.

Bürgermeister Franz Dobusch lädt seit vielen Jahren alle 3. Klassen der Linzer Volksschulen ein, beantwortet Fragen und führt die Kinder durch das Rathaus.

Einige Bereiche wurden nicht abgefragt, etwa Kultur oder Sport. Das stimmt. Bei Befragungen gibt es immer nur eine beschränkte Anzahl von Fragen. Wir haben viele Fragen aus den vorigen Befragungen übernommen, damit man die Entwicklung über die Jahre nachvollziehen kann. Außerdem macht die Stadt auch Studien mit Meinungsforschungsinstituten, etwa zum Kultur- oder Sportangebot in Linz. Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf, wo liegen Ihre Schwerpunkte? Ich würde sagen, dass man in den nächsten Jahrzehnten mehr für den öffentlichen Verkehr tun muss. In den letzten zehn Jahren haben wir einiges aufgeholt. Woran wir jetzt sehr intensiv arbeiten ist die zweite Straßenbahnachse von Urfahr zum Bulgariplatz – das ist ohne Übertreibung ein Jahrhundertprojekt.

Mindestens genauso wichtig ist das Thema Wohnen: In Linz stimmen Jobaussichten und Lebensqualität. Deshalb möchte jeder zweite Wohnungssuchende in Oberösterreich in Linz leben, das sind 11.000 Menschen. Derzeit fördert das Land aber nur 500 Wohnungen pro Jahr in Linz. Eindeutig zu wenig. Im Gegenzug werden Wohnungen in Landgemeinden gebaut, für die sich dann keine MieterInnen finden. Um das ganz klar zu sagen: Der soziale Wohnbau in Linz ist eine Erfolgsgeschichte! Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, das aus parteitaktischen Gründen aufs Spiel zu setzen. Da erwarte ich mir die klare Unterstützung aller politischen Kräfte. Was sagen Sie dazu, dass die ÖVP des Herrn Watzl Wohnhäuser mit „Legebatterien“ vergleicht? Eine abgehobene Beleidigung. Aber auch das ist in einer Demokratie erlaubt.


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