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Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz

Erfahren was Linz verändert.

Ausgabe 11/2014

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Neue Donau-Brücke: Neues Wahrzeichen? Brücke ist modern und bekennt sich zu unseren Wurzeln als Stahlstadt.

Lehrlinge: Stadt bildet 350 Lehrlinge aus Nur die Voest bildet noch mehr Lehrlinge aus als die Stadt und ihre Betriebe. Insgesamt erhalten 350 junge Menschen einen Ausbildungsplatz. Spitze! Bürgermeister Klaus Luger: „Mein Ziel: Jedem Jugendlichen ein Ausbildungsplatz.“ Seite 2

Öffis: Jetzt kommt Bewegung rein Mit dem Brücken-Wettbewerb wurde eine Hürde für die zweite Straßenbahnachse genommen. Auch an der Linie 3 wird gebaut, bald geht’s mit der Tram bis Traun. Landeshauptmann-Stv. Entholzer: „Noch nie wurde so viel investiert.“ Seite 6

So sehen Sieger aus! Nicht weniger als 24 internationale Top-ArchitektInnen haben ihre Ideen eingereicht, Marc Mimram (Frankreich) hat sich durchgesetzt. Notwendig ist der Neubau u.a. für die zweite Schienenachse. Außerdem wurde der Denkmalschutz aus Sicherheitsgründen aufgehoben. Mehr auf Seite 4-5

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Gewinnspiel: Mehrere Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie. Seite 23


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Lehrlinge

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Voestalpine: Musterbetrieb in Sachen Lehrlingsausbildung

ÖBB bilden 1.400 junge Menschen aus

„Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit muss oberste Priorität für die neue EUKommission haben“, fordert Bürgermeister Klaus Luger angesichts der „Horror-Zahlen“ aus vielen EU-Ländern: „Wir dürfen diese Generation nicht aufgeben.“

Es gibt heute in OÖ 13.000 Lehrstellen weniger als vor 20 Jahren! Trotzdem werden 80 % der Landesmittel für Lehrstellen mit der Gießkanne vergeben. „Ausbildungsgarantie statt Körberlgeld für Betriebe“, fordert AKPräsident Johann Kalliauer.

Vorbildlich! Die Voestalpine investiert im Schnitt 70.000 € in jeden der 1.350 Lehrlinge in Österreich und Deutschland. Alleine am Standort Linz werden von 30 AusbildnerInnen derzeit 470 Lehrlinge ausgebildet. Damit ist die Voest „Fachkräfteversorger“ für die ganze Region.

Die ÖBB sind mit 230 Lehrstellen die Nummer 3 in Linz. Jedes Jahr werden österreichweit rund 500 Lehrlinge aufgenommen. Übrigens: Am Samstag, 27.9. kommt ÖBBChef Christian Kern zum Frühstück mit LHStv. Reinhold Entholzer. Details auf Seite 21.

© www.oepb.at

Arbeiterkammer fordert Ausbil­ dungsgarantie statt Gießkanne © www.voestalpine.com

Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Verlorene Generation? © www.arbeiterkammer.at

© www. wikimedia.org

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Unternehmensgruppe Stadt Linz zweitgrößte Lehrlingsausbi ldnerin:

Nur Voest bildet noch m ehr Lehrlinge aus Gemeinsam mit den städtischen Unternehmen wird die Stadt Linz ab Herbst mehr als 350 jungen Menschen die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung bieten. Sie ist damit die zweitgrößte Lehrlingsausbildnerin in Linz.

Linzer Modell: Ausbildung mit sozialer Verantwortung Insgesamt absolvierten 650 Jugendliche in den vergangenen 10 Jahren eine Ausbildung. Auch jene, die nicht so gut in der Schule sind. Mit speziellen Förderangeboten und Unterstützungsleistungen garantiert die Unternehn Lehr­ mensgruppe Linz eine positive Koch, Elektrotechnik, Büro, Gartenbau 14 (!) verschiedene n vo r ne ei ist ik hn Kh) gibt. Berufsausbildung und ermöglicht Maschinenbautec oder Einzelhandel – je nach Fähigkeiten n Krankenhaus (A ne ei em lg Al im e lein somit einen gelungenen Start ins berufen, die es al können junge Menschen aus 25 verBerufsleben. Auch junge Menschiedenen Lehrberufen wählen. Der schen mit einem schwierigen Magistrat Linz mit seiner UnternehmensTechnische Ausbildun gen sind sozialen Hintergrund sollen eine gruppe (UGL) bietet vielfältige Chancen keine reine Männers ac he. Die Chance bekommen. Sämtliche und Möglichkeiten für eine qualifizierte städtische IT-Gesells ch aft „IKT“ Lehrlinge des Magistrats erhalten Ausbildung. Neben der Unternehmensbildet Fachkräfte aus. abgestimmt auf ihre Fähigkeigruppe Linz spielen die Lehrwerkstätten Anfang September haben die ten zusätzlich die Möglichkeit, se Jugendlichen ihre Lehre von Voest und ÖBB die größte Rolle bei der Stadt begonnen. Am im Rathaus willkommen geheiß ersten Arbeitstag wurden sie Praktika in verschiedenen en. Kaum zu glauben: Ins ges als LehrlingsausbildnerInnen. 470 junge amt gibt es 25 verschiedene ihren Betrieben. Von A wie Arc Lehrberufe bei der Stadt und Partnerbetrieben der Stadt Linz hiv- und Bibiotheksassiste ntIn Menschen in der Voest und 230 in den bis Z wie ZahntechnikerIn (AK h). zu absolvieren. Sie können sich ÖBB-Lehrwerkstätten werden derzeit in unterschiedlichen Seminaren ausgebildet. 350 Lehrlinge bekommen in Zusatzqualifikationen (Personalverrechder UGL die Möglichkeit auf eine gute Attraktivität der Lehre muss Jedem Jugendlichen nung, Rhetorikausbildung, FremdspraAusbildung. an Bedeutung gewinnen einen Ausbildungsplatz chen-Kenntnisse) aneignen. Trotz der Einbrüche am Linzer ArbeitsVöllig unabhängig von der wirtschaftlimarkt mit einer Arbeitslosenquote von 6,5 chen Lage sowie vom Angebot an LehrProzent ist ein Rückgang bei den Lehrplätzen gibt es aber junge Menschen, die „Das schlimmste Signal der Gesellschaft an junge Menschen ist stellensuchenden festzustellen. Während keinen Ausbildungsplatz erhalten. Vor ihnen keinen Ausbildungsplatz anzubieten. Ziel muss es sein, im Juli 2013 noch 180 Jugendliche auf allem schwächere SchülerInnen und jene dass wir jeder und jedem eine Ausbildung bieten können. Die Lehrplatzsuche waren, standen heuer 55 mit sozialen Problemlagen schaffen es titutionen und der Lebensstadt Linz beweist das. Mehr als 350 Jugendliche erhalLehrstellensuchenden insgesamt 98 offene nicht, eine Ausbildung zu bekommen. Für Linzer Wirtschaft ten beim Magistrat und seinen Betrieben eine gute und qualiLehrstellen gegenüber. Das bedeutet einen diese bedarf es spezieller Programme. Es getragen werden soll. fizierte Ausbildung. Ich hoffe, die Attraktivität einer Lehre wird Die städtischen Rückgang um 70 Prozent im Vergleich erfordert ein gemeinsames Vorgehen von Somit könnte jedem wieder an Bedeutung gewinnen, da ich hier Potenzial sowohl Unternehmer­ zum letzten Jahr. Bürgermeister Klaus allen öffentlichen Einrichtungen und der Jugendlichen in Linz für die jungen Menschen als auch für die Betriebe sehe.“ Innen bilden Luger sieht in der Entwicklung am LehrPrivatwirtschaft: Eine Sonderausbildungein Ausbildungsplatz auch Köchinnen stellenmarkt eine gute Perspektive für soffensive, die von der Unternehmensangeboten werden. und Köche aus. Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ junge Menschen. gruppe Linz, anderen öffentlichen Ins-


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Donaubrücke

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Donaubrücke

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4 Gründe, warum ein Neubau notwendig ist.

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1. Sogar der Denkmalschutz ist aus Sicherheitsgründen für Abriss.

2. Die Brücke hat leider das Ende ihrer Lebensdauer erreicht.

3. Eine Sanierung wäre theoretisch möglich, ist aber nicht sinnvoll.

4. Ohne Neubau gibt es keine zweite Straßenbahnachse.

Die alte Eisenbahnbrücke kann nur mit sehr hohem Instandhaltungs- und Überwachungsaufwand für den Verkehr freigegeben werden. Niemand weiß, wie lange. Bei starkem Wind muss sie gesperrt werden. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn sie einstürzt?

Die Brücke stand wegen der Niettechnik (und nicht ihres Aussehens!) unter Denkmalschutz. Diese Technik wurde vor 100 Jahren (!) vom Schweißen abgelöst. Die Brücke ist so stark vom Rost zersetzt, dass selbst bei Sanierung weniger als die Hälfte des Materials übrig bliebe.

Die sanierte Brücke könnte nur mehr von FußgängerInnen und RadfahrerInnen benutzt werden. Der Denkmalbeirat verbietet aber eine Begleitbrücke für PKW, Busse und Straßenbahn direkt daneben (Foto). Teurer wäre die Variante obendrein.

Eines ist klar: Die alte Brücke wird niemals „Straßenbahn-tauglich“. Sie ist nicht nur zu desolat, sondern auch zu schmal. Daher steht und fällt das Jahrhundertprojekt „Neue Schienenachse für Linz“ mit einer neuen Donauquerung.

Sie erinnert respektvoll an die alte Brücke und ist gleichzeitig Symbol für die moderne Stahlstadt:

Verschmelzung von Tra dition und Moderne! Das französische Siegerteam erweist der alten Eisenbahnbrücke mit den geschwungenen Bögen die Ehre. Der Entwurf überzeugt durch eine gewisse Leichtigkeit und Eleganz, die auch den Fluss und die Uferlandschaft nicht beeinträchtigt und den Blick auf die anderen Brücken freihält. Sie hat jedenfalls das Zeug zum neuen Wahrzeichen einer urbanen Stadt, die mehr ist als nur Stahlstadt. Vergangene Woche hat eine 14-köpfige Jury darüber entschieden, wie die neue Donaubrücke in Linz aussehen wird. Die anonymisierten Einreichungen von acht international renommierten und auf Brückenbau spezialisierten Architekturbüros standen zur Wahl. Insgesamt bewarben sich 24 Architektenund Ziviltechnikerbüros. Im Mai wurden acht Planungsteams ausgewählt, die konkrete Realisierungsideen erarbeiten sollten. Darunter viele Stars der internationalen Brückenarchitektur. Etwa „Dissing + Weitling“ (Dänemark; längste Hängebrücke Europas über den Großen Belt und Nelson Mandela Brücke in Johannesburg),

Bisherige Erfolgsprojekte des Siegerteams von Marc Mimram:

Architekt Marc Mimran: „Die Voest-Brücke nimmt den Himmel ein, wir nehmen den Horizont ein.“

„Jin Jin Wang Brücke“ (China)

„Roland Garros Tennis Stadion“ (Frankreich)

Eine attrak tivere Donauq

uerung für alle Verkehrs

teilnehmerInnen. „Two Bank Fußgängerbrücke“ (Frankreich)

„Krebs und Kiefer“ (Deutschland, Saale-Elster-Talbrücke, längste Brücke Deutschlands), oder „Knights Architects“ (GB, Lower Hatea Brücke in Neuseeland). Durchgesetzt hat sich dann aber deutlich mit 12 zu 2 Stimmen das Büro „Marc Mimram“ aus Frankreich. Sie sind Profis der ersten Stunde mit bedeutenden Bauwerken (siehe Box).

„Wir brauchen die Brücke für die zweite Schienenachse. Mit der Auswahl des Siegerprojekts haben wir einen Meilenstein für eine sichere und dem Verkehrsaufkommen angemessene Donauquerung erreicht.“ Karin Hörzing I Vizebürgermeisterin, SPÖ

Ausreichend Platz für alle VerkehrsteilnehmerInnen Die neue Donauquerung bietet ausreichend Platz für alle VerkehrsteilnehmerInnen. Für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sind je Richtung 4,50 Meter Breite geplant, zusätzlich gibt es kleine „Balkone“ die zum Verweilen einladen. Für PKW und Busverkehr gibt es zwei Fahrspuren (je 3,50 Meter) und insgesamt 8 Meter für die Straßenbahnquerung. Siegerprojekt wird von kompetenter Jury ausgewählt Als PreisrichterInnen für die Jury wurden neben sieben technischen FachexpertInnen auch sieben VertreterInnen der Stadt Linz, des

Landes Oberösterreich, sowie aller Fraktionen im Linzer Gemeindrat eingeladen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Linzer ÖVP weigerte, teilzunehmen und somit auf ein Mitgestaltungsrecht in dieser Sache verzichtete. Begründet wurde dies mit der generellen Ablehnung eines Neubaus. Offensichtlich haben zukunftsweisende Verkehrslösungen für die ÖVP keine Relevanz, stattdessen wird am Erhalt der maroden Stahlkonstruktion festgehalten.

Wie geht es jetzt weiter? Bis zum 3. Oktober kann sich jeder selbst ein Bild von der neuen Brücke machen. In dieser Zeit sind die Projektunterlagen im Neuen Rathaus ausgestellt und können Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr besichtigt werden. Noch diesen Herbst startet die Einreichplanung und die sehr

umfangreichen sieben (!) Behördenverfahren. Der Baubeginn wird frühestens 2017 erfolgen, die Bauzeit ist mit rund 2 Jahren angesetzt, da neben der Tragekonstruktion auch die Pfeiler in der Donau komplett neu errichtet werden müssen.

„Die Brücke passt gut zu Linz. Sie ist modern und erinnert durch ihre Bögen an die alte Eisenbahnbrücke. Ich hoffe, dass die Linzer­ Innen an ihr Gefallen finden.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ


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Öffentlicher Verkehr

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Öffentlicher Verkehr

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Bester Bahnhof Österreichs: Linz wieder einmal vorne

Autos unter die Erde, dafür befreite Plätze

145 Kilometer: So lange ist das Radwegenetz in Linz

172 Kilometer O-Bus: So lange ist das O-Bus-Netz

Der kritische Verkehrsclub (VCÖ) hat erneut die Hauptstadt-Bahnhöfe bewertet und Linz neuerlich auf Platz 1 in der Gesamtwertung (Erreichbarkeit, Sauberkeit, Architektur) gereiht. Dahinter folgen Salzburg und der neue Wiener Westbahnhof.

In den letzten Jahrzehnten wurden Plätze im Zentrum von parkenden Autos befreit. Dadurch gingen 2.000 Parkplätze verloren, dafür wurden 5.000 zusätzliche Parkplätze in Garagen errichtet. Ein wichtiger Beitrag zu einem schönen Stadtbild.

Die Stadt tut viel, um den Umstieg auf den „Drahtessel“ attraktiv zu machen. So wurde das Radwegenetz in den letzten 2,5 Jahrzehnten um ganze 60 Kilometer Radweg erweitert. Nächster großer Schritt: Die Verbreiterung der Nibelungenbrücke.

Nicht nur die Straßenbahn wird laufend verlängert. Auch das Busnetz der LINZ LINIEN wurde massiv ausgeweitet, mittlerweile umfasst es 172 Kilometer. Dazu kommen noch knapp 30 Kilometer Straßenbahn. Nicht schlecht für die Größe von Linz.

Ohne neue Donaubrücke gibt es keine Bim-Achse

Noch nie wurde so viel in Straßenbahn-Ausbau investiert:

Öffi-Boom in und um Linz 3+

Ihre Linz p ar te

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Mühlkreisbahnhof

Universität

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Auf Schiene: Bim-Verlängerung nach Traun Seit 7. Mai wird rund um die PlusCity und das Uno-Shopping eifrig gebaut. Grund ist die Verlängerung der StadtRegioTram zwischen Leonding und Traun. Schon die erste Verlängerung der Linie 3 bis Leonding/Doblerholz hat alle Erwartungen übertroffen. Vor wenigen Wochen konnte der 10-millionste Fahrgast gefeiert werden. Der öffentliche Verkehr im Zentralraum boomt. Mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie zwischen Leonding/Doblerholz – Pasching und Traun setzt der oberösterreichische Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer den nächsten Meilenstein im öffentlichen Verkehr. Bis zum Herbst 2016 entsteht zwischen Leonding und Traun eine schnelle StadtRegioTram-Verbindung mit 9 Haltestellen, die in zwei Bauetappen umgesetzt wird. Für alle PendlerInnen bietet der Verkehrsknotenpunkt Traunerkreuzung mit seiner großflächigen Park & Ride-Anlage und Umsteigemöglichkeiten zur Tram und zu den Regionalbuslinien einen ideale Möglich-

keit, das Auto außerhalb von Linz stehen zu lassen und klimafreundlich, komfortabel und garantiert ohne lästigen Verkehrsstau nach Linz weiterzureisen. StadtRegioTram: Entlastung für die Straßen Die Bauarbeiten der StadtRegioTram erfolgen in zwei Abschnitten. Der erste Bauabschnitt bis zur Traunerkreuzung wird bereits im Herbst 2015 für die Fahrgäste eröffnet und bietet eine Verbindung im 7,5-Minutentakt. Mitte 2016 wird die Tram bis zur vorläufigen Endhaltestelle Schloss Traun verlängert. Zwischen Traun und Linz Hauptbahnhof verkehrt die StadtRegioTram dann in einem 15-Minutentakt, die Fahrzeit in das Linzer Stadtzentrum beträgt 27 Minuten. Schon jetzt wird am weiteren Ausbau der StadtRegioTram gearbeitet. „Das Ziel ist es, mit dieser Verbindung auch Ansfelden zu erschließen. Damit können wir einen weiteren attraktiven Umsteigeknoten in der Nähe des Haid-Centers mit Anschluss an das ÖBB-Regionalverkehrsnetz schaffen“, zeichnet Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer den weiteren Weg in Sachen Öffi-Ausbau vor.

„Die StadtRegioTram bis nach Traun sorgt für weniger PKWVerkehr und stärkt die Lebensqualität im Zentralraum.“ Reinhold Entholzer I Landeshauptmann-Stv., SPÖ

In Arbeit: Linz braucht 2. Stra ßenbahn-Achse Die Straßenbahnachse durch die Innenstadt (Rudolfstraße bis Bahnhof) ist überlastet. Täglich fahren über 100.000 Fahrgäste mit der „Bim“ über die Landstraße. „In den Stoßzeiten sind die Intervalle so kurz, dass eine weitere Verdichtung nicht mehr geht. Deshalb braucht Linz eine zweite Straßenbahnachse“, erklärt die Linzer Verkehrsreferentin Karin Hörzing. Klar ist aber auch, dass die Stadt Linz dieses Jahrhundertprojekt nicht alleine stemmen kann. In Verhandlungen zwischen Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Josef Pühringer (siehe Seiten 8-9) wurde nun der Durchbruch erreicht. Das Land OÖ beteiligt sich mit 45 % an den Errichtungskosten. Linie 4 erschließt Tausende Arbeitsplätze Die LINZ AG arbeitet mit Hochdruck an diesem Mega-Projekt. Konkret ist eine zweite Straßenbahnachse durch die östliche Innenstadt geplant. Dabei gilt der Grundsatz: Soviel oberirdisch wie möglich, soviel unterirdisch wie notwendig. In

Fahrtrichtung Norden startet die „Linie 4“ beim Bulgariplatz und bindet das neue Wohnprojekt „Grüne Mitte“ und den Lenaupark ideal in das Schienennetz ein. Die Haltestelle Franckstraße wird bereits unterirdisch angefahren – damit erfährt auch das Franckviertel eine Aufwertung. Die nächsten Haltestellen erschließen wichtige Knotenpunkte (Europaplatz) mit vielen Tausenden Arbeitsplätzen in unmittelbarer Nähe (AKh, UKH, GKK, Pädagog. Hochschule, Polizeidirektion, etc.). Auch das Parkbad und die Tabakfabrik erhalten eine eigene Straßenbahnhaltestelle, bevor die Straßenbahn über die neue Donauquerung (Seite 4) nach Urfahr fährt. Natürlich nehmen die Planungen auch auf die Regionalbahnen Rücksicht. So könnte etwa die Mühlkreisbahn die neue Schienenachse nutzen und nach dem Europaplatz auf einem eigenen „Ast“ in den Hauptbahnhof einfahren. Die Haltestelle Franckstraße kann von der Summerauerbahn (Richtung Steyregg / Pregarten / Freistadt) mitbenutzt werden.

„Mit dem Ergebnis des Brücken-Wettbewerbs haben wir eine große Hürde genommen. Ohne neue Donau querung ist eine zweite Bim-Achse undenkbar.“ Karin Hörzing I Vizebürgermeisterin, SPÖ

Schematische Darstellung

Linke Brückenstr.

Wildbergstr. Peuerbachstr. Rudolfstr. Donau

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Hauptplatz

Parkbad

Taubenmarkt

Lederergasse

Mozart­ kreuzung

Nietzschestr. Garnisonstr.

Bürgerstr.

er­ rg Untumbe ga un Tra

Krankenhausstr.

Goethe­ kreuzung

Europaplatz

Hauptbahnhof

Franckstr.

Union­ kreuzung

Lenaupark

Herz-JesuKirche

Krausstr.

Bulgariplatz

Legende:

WiFi Auwiesen, Ebelsberg, SolarCity

Bestehende Trasse oberirdisch Bestehende Trasse unterirdisch Neue Trasse oberirdisch Neue Trasse unterirdisch Verlängerung Linie 3 nach Traun


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Finanzen

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Finanzen

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Rechnungsabschluss 2013: Besser als erwartet

Andere reden von „Verwaltungs­ reform“, Linz hat sie umgesetzt

Magistratsreform: Noch bürgernäher und effizienter

Die Budgets und Rechnungsabschlüsse der Stadt wurden schon bisher im Internet zugänglich gemacht. Neu ist, dass sie auf www.offenerhaushalt.at benutzerfreundlich und übersichtlich auf­bereitet sind. Auch Ver­ gleiche mit anderen Kommunen sind möglich.

Erfreulich: Obwohl die Einnahmen (Stichwort Wirtschaftskrise) niedriger als geplant ausfielen, konnte durch sehr sparsames Wirtschaften das Ergebnis verbessert werden. Das sog. „Maastricht-Defizit“ liegt 2,7 Millionen unter Plan. Forsterleitner: „Die Richtung stimmt.“

In mehreren Reform-Runden wurde die Anzahl der Dienststellen in den letzten 25 Jahren halbiert. Statt 2.900 braucht es nur mehr rund 1.800 MitarbeiterInnen in der Kernverwaltung. Alle anderen sind Dienstleister (z.B. Kindergärten, AKh, Pflege).

Derzeit bereitet Magistratsdirektorin Martina Steininger eine weitere Reform vor. Ziel sind noch effizientere Arbeitsabläufe, höhere Kundenorientierung, eine schlankere Führungsspitze und mehr Verantwortung in den einzelnen Abteilungen.

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Nichts zu verbergen: Offener Haushalt im Netz

Nachhaltige Entlastung der Linzer Stadtfinanzen um 46 Mio. Euro:

Einigung mit Land OÖ ü ber Zukunftsprojekte

Zweite Bim-Achse endlich gesichert Oberste Priorität bei in den Verhandlungen hatte die Finanzierung der zweiten Schienenachse. Stadt und Land haben sich darauf geeinigt, diese dringend notwendige innerstädtische Verkehrsverbindung rasch zu realisieren

Einigung bei Kultur und Eishalle Im Kulturbereich haben Stadt und Land die Verlängerung des Theatervertrages vereinbart. Für die nächsten Jahre gesichert sind weiters auch die Zahlungen des Landes an die LIVA (u.a. Brucknerhaus, Posthof, Stadion) und an das Ars Electronica Center. Auch an der Vergrößerung der neuen Eishalle beim Parkbad beteiligt sich das Land mit einem Zuschuss von rund 5 Millionen Euro sowie für die laufenden Kosten der nächsten vier Jahre.

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Die Beteiligung des Landes an wichtigen Zukunftsprojekten der Stadt Linz und mittelfristig eine Entlastung des städtischen Budgets um 46 Millionen Euro. Das ist das zentrale Ergebnis nach neun intensiven Verhandlungsrunden im ersten Halbjahr 2014 zwischen Bürgermeister Klaus Luger und Finanzreferent Christian Forsterleitner mit Landeshauptmann Pühringer. Die Einigung umfasst die Finanzierung der 2. Schienenachse, den Betrieb der neuen KeplerUniversitätsklinik am AKh-Areal, einen neuen Standort für die internationale Schule „LISA Junior“, die Kostenbeiträge der Stadt für das Musik- und Landestheater sowie die Zuschüsse des Landes an das AEC und das Brucknerhaus.

Das Land Oberösterreich beteiligt sich mit 45% an den Kosten für die 2. Straßenbahnachse. und die Planungen zügig weiterzuführen. Das Land OÖ wird sich dabei mit 45 Prozent an den Planungs- und Errichtungskosten beteiligen. Damit kommt eines der wichtigsten Verkehrsprojekte der letzten Jahrzehnte endlich in die Gänge. Jetzt kann ohne

„Mit diesem Ergebnis entlasten wir in den nächsten Jahren das städtische Budget um 46 Millionen Euro und schaffen so weitere Freiräume für neue Zukunftsinvestitionen. Damit kann die Stadt in Projekte investieren, die die Lebensqualität in Linz weiter erhöhen und kommenden Generationen neue Möglichkeiten eröffnen.“ Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister

Stadt Linz, Land Oberösterreich und Kepler-Uni errichten gemeinsam die Medizin-Fakultät. weitere Verzögerungen mit der konkreten Umsetzung der neuen Linie im Osten von Linz begonnen werden. Auf einer Länge von fast fünf Kilometern wird die neue „Linie 4“ (Details S. 6-7) den Bulgariplatz mit dem Mühlkreisbahnhof in Urfahr verbinden. Med-Uni: Neues Zentrum für Spitzenmedizin in Linz Ab Oktober 2014 ist für die ersten 60 Studierenden ein Medizinstudium an der Johannes Kepler Universität möglich. Die ersten vorklinischen Semester werden noch in Graz absolviert. Ab 2016 wird die medizinische Ausbildung am neuen Kepler Universitätsklinikum (KUK) – bestehend aus dem AKh-Linz, der Landesnervenklinik Wagner-

Die Errichtung der Eishalle hat die Stadt alleine finanziert. An der Erweiterung beteiligt sich das Land.

Der Theatervertrag regelt das Zusammenspiel von Stadt und Land in Kulturfragen.

Jauregg sowie der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz – erfolgen. Die Aufgabe des Kepler Universitätsklinikums wird in Zukunft eine doppelte sein: Zum einen das zentrale Versorgungskrankenhaus für die oberösterreichische Bevölkerung; zum anderen ein Ort der Lehre und Forschung für die Lehrenden und Studierenden der Medizinischen Fakultät. Durch das neue Zentralkrankenhaus wird auch weiterhin der Zugang zur Spitzenmedizin für die gesamte Bevölkerung sichergestellt. Mit einem Beteiligungsverhältnis von 25,1 % zu 74,9 % betreiben Stadt Linz und Land OÖ künftig gemeinsam diese neue Zentralkrankenanstalt. Erfreulicher Nebeneffekt: Durch den geringeren Trägerselbstbehalt wird das

städtische Budget allein von 2016 bis 2020 um rund 42 Mio. Euro deutlich entlastet. Die Stadt Linz hat sich als „Junior-Partner“ Sonderrechte gesichert. Wichtige Entscheidungen können nur mit Zustimmung der Stadt getroffen werden.

Internationale Schule wertet Wirtschaftsstandort auf Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien von internationalen Schlüsselarbeitskräften für oder gegen einen Arbeitsort ist ein mit ihrem Herkunftsland kompatibles Bildungsangebot für ihre Kinder. Der Ausbau einer internationalen Schule in Linz („LISA Junior“), die das Angebot von der Vorschule bis zur Matura abdeckt, stärkt auch den Wirtschaftsstandort. Die Vereinbarung mit dem Land sieht die Errichtung eines eigenen Schulgebäudes für die „LISA Junior“ vor, die derzeit im Gebäude der Aubrunnerschule untergebracht ist.

„Die Verhandlungen mit dem Land waren hart, aber fair. In einigen Fragen haben wir einen Gordischen Knoten gelöst. Mit dieser Vereinbarung können wichtige Zukunftsinvestitionen in Linz endlich in Angriff genommen werden. Linz macht damit im Öffentlichen Verkehr, in der Gesundheitsversorgung und im Wissenschaftsund Bildungsbereich den nächsten großen Schritt nach vorne.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ


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Ebelsberg

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Ebelsberg

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ÖVP-Plan sorgte für heftige Diskussionen:

Eine Woche später:

31.7.2014

5.8.2014

Bürgermeister Luger setzt sich durch:

Kein Asyl-Großquartier in Ebelsberg Überfallsartiger ÖVP-Plan stößt Linzer Süden vor den Kopf:

Bürgermeister Luger setzt sich mit besseren Argumenten durch:

• Schwarze Innenministerin wollte Asyl-Aufnahme Zentrum in Ebelsberg-Kaserne.

• Kaserne ungeeignet, Flächenwidmung „Militär” verbietet Nutzung für Flüchtlinge.

• Motto: „Augen zu und durch“ – keine Information, keine Diskussion, Drüberfahren!

• Das wäre schlecht für den gesamten Linzer Süden. • „Linzer Weg”: Kleine Quartiere und Achtung der Menschenwürde, aber keine Großquartiere.

• Parteifreund und Landeshauptmann Pühringer war ursprünglich dafür. Er sah kein Problem. Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) wollte ohne Rücksicht auf den Stadtteil und andere Bedenken ein Großquartier errichten.

• 100 AsylwerberInnen wären in der Kaserne untergebracht worden. Wahrscheinlich dauerhaft, auch Traiskirchen war einmal eine Kaserne!

Bürgermeister Luger hat der Ministerin die Stirn geboten. Er pochte erfolgreich darauf, dass der Rechtsstaat auch für die Ministerin gelten muss.

• Linz erfüllt humanitäre Verantwortung und betreut schon bisher rund 800 Flüchtlinge. • Stadt hat einstimmig beschlossen, nach der Kasernen- Nutzung Wohnraum zu schaffen.

Nur wer informiert ist, kann auch mitreden: Die wichtigsten Fragen und Antworten. Luger ein Großquartier im Süden verhindert? Erstens hat Linz schlechte Erfahrungen mit Großquartieren gemacht. Vor zehn Jahren wurde ein solches in der Lunzerstraße (Foto)

geschlossen. Stattdessen gibt es mehrere, kleinere Quartiere. Zweitens erfüllt Linz seit über 20 Jahren seine humanitäre Verantwortung und alle Quoten. Drittens verbietet der Flächenwidmungsplan eine Nutzung als Asylquartier.

medienwirksam einen Aufnahmestopp im Erstaufnahmezentrum in Trais­ kirchen verhängt.

2. Warum werden gerade so viele

Das ist noch offen. Die würde Stadt das Areal gerne für Wohnraum nutzen. Das wäre auch eine Chance, die Infrastruktur (z.B. Fachärzte, Schulen, Geschäfte) zu verbessern. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, einen Masterplan dafür zu entwickeln. Dieser soll auch die Bedürfnisse der EbelsbergerInnen berücksichtigen.

Plätze für Flüchtlinge gesucht? Im Bundesasylamt stauen sich die Verfahren. Hier muss die Innenministerin ihre Hausaufgaben machen. Es wird ein Anstieg an Kriegsflüchtlingen (Ukraine, Irak, Syrien) erwartet. Ein weiterer Grund: Der nö. Landeshauptmann hat

3. Wie geht’s weiter mit dem Kaser-

nen-Gelände in Ebelsberg?

4. Wie kann die Flüchtlings-Unterbrin-

gung von besser organisiert werden? Erstens soll die Zuständigkeit zum Bund wandern (bisher: Bund und Länder). Zweitens soll es in jedem Bundesland ein Erstaufnahmezentrum geben (bisher: nur NÖ und OÖ). Drittens soll jede Gemeinde ab einer bestimmten Größe eine angemessene Anzahl von Flüchtlingen betreuen. Das hilft jenen Gemeinden, die schon bisher Verantwortung übernehmen. Niemand würde überfordert werden. Gleichzeitig erleichtert es Flüchtlingen das „Einleben“ und heimisch werden.

Krone 2.8.2014

1. Warum hat Bürgermeister Klaus


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Verkehrssicherheit

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Integration ist, was wir daraus machen

Zukunftsberuf Altenarbeit

Ab welchem Alter darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend­ schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme. Die Schuldnerberatung bietet kostenlose, professionelle Hilfe: www.schulden.at und www.ooe.schuldnerberatung.at

Integration vorantreiben, um das Zusammenleben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integra­ tionsstelle OÖ. Infos: www.sozial-landesrat.at und www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augen­blick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

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Wege aus der Schuldenfalle?

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Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

LH-Stv. Entholzer und Vizebürgermeisterin Hörzing im Gespräch über Verkehrssicherheit:

GIB ACHT! Schulkinder unterwegs überall, wo „Gefahren lauern hehen hektisch das Verkehrsgesc Einschät zen des wird. Das richtige uss erlernt und Straßenverkehrs m Landeshauptgeübt werden“, so r Entholzer. mann-Stellver trete

Oberösterreichs Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer und Verkehrs-Stadträtin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ziehen in Sachen Schulwegsicherheit an einem Strang. Das gemeinsame Ziel: „Wir wollen unsere Straßen für Kinder sicherer machen und Unfallgefahren schon im Ansatz erkennen und beseitigen.“

linzpanorama: Verkehrssicherheit ist gerade in den Städten eine besondere

Ihre Linz p ar te

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Innen in Erscheinung treten. Gibt es hier Hilfestellung seitens der Stadt Linz? Karin Hörzing: Selbstverständlich! Wir haben auch heuer wieder 160 Schülerlots­ Innen im Einsatz, die an 17 neuralgischen Kreuzungen ein noch sichereres Überqueren der Fahrbahn ermöglichen. Außerdem erhalten jährlich 6.000 Kinder praktischen und theoretischen Unterricht in Verkehrserziehung. Dabei arbeiten wir hervorragend mit der Polizei zusammen, die uns auch hier unterstützt.

linzpanorama: Das Verkehrs-Ressort des Landes Oberösterreich analysiert das Unfallgeschehen sehr genau und publiziert einen jährlichen Unfallbericht. Wo liegen die Gefahren für Schulkinder im Verkehr? Reinhold Entholzer: Gefahren lauern überall dort, wo das Verkehrsgeschehen sehr hektisch und unübersichtlich wird. Kinder sind nicht umsonst vom Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr ausgenommen – die richtige Einschätzung des Straßenverkehrs muss erst erlernt und eingeübt werden. Das Land unterstützt Eltern und Schulen dabei. Wir bieten Workshops und Fahrtrainings, tragen aber auch mit Kampagnen zur Bewusstseinsbildung bei. Sehr wichtig ist es mir, zum Schulstart einen Appell an alle erwachsenen VerkehrsteilnehmerInnen zu richten: Das richtige Verhalten im Straßenverkehr, insbesondere langsames und rücksichtsvolles Fahren ist der beste Schutz unserer Kinder!

R ücksichtsvolles Fahren ist der beste Schutz für unsere Kinder

linzpanorama: Welche zusätzlichen Angebote setzt das Land Oberösterreich?

„Es ist uns in Linz gelungen, die Anzahl der Schulwegunfälle seit 2011 zu halbieren. Trotzdem: Jeder Unfall ist einer zu viel“, so Vizebürgermeisterin Hörzing. Herausforderung. Welche Ziele verfolgt hier die Linzer Stadtpolitik? Gibt es bereits Erfolge? Karin Hörzing: Unser Ziel ist es, das Gefahrenpotenzial auf Straßen und Wegen so weit wie möglich zu minimieren. Hier haben die VerkehrsplanerInnen der Stadt Linz e Maßnahmen entwickelt, welche die Verkehrssicherheit gerade zu Schulbeginn erhöhen. Damit konnte die Zahl der Schulwegunfälle seit 2001 sogar halbiert werden. Hier gibt es aber noch weiteres

Verbesserungspotential, jeder Unfall ist einer zu viel. linzpanorama: Welche Maßnahmen wurden hier konkret gesetzt? Karin Hörzing: An neuralgischen Stellen, vor allem auf Schulwegen, haben wir zum Beispiel Schutzwege zusätzlich abgesichert. Dies geschieht durch eine bauliche Verkürzung der Querungswege, das vierfache Aufstellen der Schutzwegtafeln in reflektierender Ausführung sowie eine weitere Absicherung

mit blau-weiß gestreiften reflektierenden Pollern. Durch die zusätzliche Kennzeichnung und durch optische Einengung der Fahrbahn wird die Aufmerksamkeit in Richtung der FußgängerInnen gelenkt. Damit haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, Linz ist damit österreichweit Vorreiterin. Mittlerweile interessieren sich auch schon andere Städte für diese Linzer „Erfindung“. Reinhold Entholzer: Das kann ich nur unterstreichen. Viele Gemeinden die Handlungsbedarf sehen, wenden sich mit der Bitte um Unterstützung bei baulichen Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit an mein Ressort. Im vergangenen

Sommer habe ich daher den Auftrag zur Entwicklung eines detailreichen Maßnahmenkatalogs gegeben, der von VerkehrssicherheitsexpertInnen erstellt wurde. Darin stellen wir Punkt für Punkt dar, welche baulichen Maßnahmen für bestimmte Straßengegebenheiten am Besten geeignet sind, welche Unterstützung von Seiten meines Ressorts Gemeinden dafür erhalten können und welche Begleitmaßnahmen zu setzen sind. Ich habe bereits vielfach die Rückmeldung erhalten, dass dieser Maßnahmenkatalog bei der Entscheidung für die richtige Maßnahme eine große Hilfestellung bietet. linzpanorama: Gerade der Schulbeginn ist für viele Kinder der Punkt, an dem sie erstmals alleine als Verkehrsteilnehmer­

Reinhold Entholzer: Unser Sicherheitsschwerpunkt zum Schulstart deckt zahlreiche Bereiche ab. Ein sehr erfolgreiches Projekt, das das Sicherheitsbewusstsein der Erwachsenen steigern soll, ist die Kampagne „Apfel-Zitrone“. Gemeinsam mit der Exekutive verteilen Kinder an neuralgischen Punkten einen Apfel an alle Autofahrer­ Innen, die sich richtig verhalten. Diejenigen, die mehr aufpassen müssen, bekommen von den Kindern eine Zitrone überreicht. Das bleibt im Gedächtnis. Mit unseren Verkehrssicherheitsschulungen und Workshops erreichen wir jedes Jahr viele tausend Schulkinder im ganzen Bundesland. Wichtig ist auch die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Gemeinsam mit den SchülerInnen der Volksschule Meggenhofen haben wir einen reflektierenden Schultaschenanhänger entwickelt – den so genannten „Ghosty“, den wir jedes Jahr an alle SchülerInnen der ersten Klassen Volksschule gratis ausgeben.


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Soziales

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Soziales

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Fairer Handel: Linz wird FAIRTRADE-Stadt

Linz wächst, höchster Zuwachs in OÖ

Katrin Walch neue SJ-Vorsitzende

Der „SOMA“ in der Wiener Straße feierte mit einem Fest sein 15-jähriges Bestehen. Die Stadt unterstützt das Projekt von Anfang an: Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, werden zu symbolischen Preise an bedürftige Menschen verkauft.

Am 3. Oktober erhält Linz im Rahmen der „WearFair“ Messe in der Tabakfabrik eine weitere Auszeichnung. „Wir sind am richtigen Weg“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger. Geplant ist u.a. eine Veranstaltungsreihe im Wissensturm.

Linz ist offenbar als Lebensstadt sehr attraktiv. Im Vorjahr wuchs die Stadt um 1,2% und damit mehr als doppelt so schnell wie Oberösterreich. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bietet die Landeshauptstadt eine gewisse Sicherheit.

Die Sozialistische Jugend Linz hat eine neue Vorsitzende. Ein wichtiges Ziel von Katrin Walch (24) ist, Jugendliche für Demokratie und Politik zu interessieren. Die SJ setzt sich lautstark für die Interessen Jugendlicher ein, z.B. gegen Sparmaßnahmen bei der Bildung.

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Sozialmarkt „SOMA“ feiert Geburtstag

Notwendiger Ausbau im Sozialbereich nicht möglich:

Sprachförderung, keine Sommerschließung, Vollversorgung:

Sozialbudget unter Druck, Jahn fordert eigenen Fonds

Beispielhafte Betreuung für Linzer Nachwuchs

Soziallandesrätin Jahn möchte den oberösterreichische Weg einer qualitativen Versorgung in der Altenpflege, in der Betreuung von beeinträchtigten Menschen und der Hilfe für Kinder und Jugendliche weitergehen: Den Menschen die Sicherheit geben, dass die Gesellschaft für sie da ist, wenn sie Unterstützung brauchen. Mit den vorhandenen finanziellen Mitteln kann zwar der momentane Stand gehalten werden. Ein in vielen Bereichen notwendiger Ausbau ist jedoch nicht möglich. So fehlen beispielsweise für den Bereich von Menschen mit Beeinträchtigungen 200 Millionen Euro.

Das städtische Kinderbetreuungsangebot konnte mit der Eröffnung der Kindergarten- und Krabbelstubeneinrichtungen in der neuen Wohnanlage „Lange Allee“ und in der Leonfeldnerstraße weiter ausgebaut werden. Auf den zukünftigen Platzbedarf durch Zuwanderung und Steigerung der Geburtenrate reagiert die Stadt Linz mit einem konsequenten Ausbauprogramm: 14 zusätzliche Kindergartengruppen werden bis 2018 realisiert.

Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung Für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es die größten Bedarfe. Hier kann der dringend notwendige Ausbau nicht durchgeführt werden. Etwa 3.500 Wohnplätze und 2.000 Arbeitsplätze fehlen hier. Das alleine würde rund 200 Millionen Euro kosten. „Bei der letzten SozialreferentInnenkonferenz habe ich deshalb die Einführung eines Behindertenfonds ähnlich dem Pflegefonds gefordert. Wir haben einstimmig einen entsprechenden Antrag an den Bund verabschiedet“, so die Soziallandesrätin. Für die Finanzierung sollen jene SteuerzahlerInnen einen größeren Beitrag leisten, die besonders viel haben. Alle sollen ein Leben in Würde führen können, nicht nur jene, die es sich leisten können.

Altenpflege und Betreuung Die Anzahl an pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen wird in Zukunft weiter steigen. Laut aktueller Bedarfs- und Entwicklungsplanung gibt es zurzeit knapp 80.000 Pflegebedürftige in Oberösterreich. Diese Zahl wird sich bis 2030 auf 102.000 erhöhen. „Wenn wir wollen, dass die Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben können, müssen wir vor allem in die Mobilen Dienste investieren“, erklärt Jahn. Allein von 2012 auf 2013 gab es in der 24-Stunden-Betreuung eine Steigerung um 15 Prozent. Dies zeigt einmal mehr, dass die 24h-Betreuung gerade in Oberösterreich auf Grund der hohen Nachfrage zu einem derzeit fixen und stark nachgefragten Baustein der Altenpflege und -betreuung geworden ist. Diese Entwicklung bildet sich natürlich auch im steigenden Finanzierungsvolumen des OÖ Sozialressorts ab. So stieg die Förderung für die 24h-Betreuung in Oberösterreich von 3,5 Mio. Euro im Jahr 2010 auf 6,4 Mio. Euro im Jahr 2013 (Anstieg um 83 %!). Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige Pflegende Angehörige stehen aufgrund ihres hohen Einsatzes unter enormen Druck und vor vielfältigen Problemstellungen: So finden sie aufgrund der großen zeitlichen Belastung kaum Möglichkeiten ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen nachzugehen. Oft wird bereits der Gang zu Behörden oder ÄrztInnen zu einem schwer zu überwindenden Problem. Pflegende Angehörige gehen nicht nur an ihre phy-

sischen, sondern auch an ihre psychischen Grenzen, etwa wenn der/die langjährige geliebte Lebens- bzw. EhepartnerIn aufgrund einer demenziellen Erkrankung sich permanent „rückwärts“ entwickelt. Daher müssen pflegende Angehörige eine hohe Geduld aufbringen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, auf verschiedenen Ebenen den pflegenden Angehörigen Unterstützung zu bieten. In Oberösterreich gibt es dafür unterschiedlichste, gut ausgebaute Angebote wie Kurzzeitpflegeplätze, Angehörigenentlastungsdienste, Tagesbetreuung und Betreuungsgruppen.

Die Stadt Linz kann auch in Zukunft ein flächendeckendes Netz und die Vollversorgung im Bereich der Kinderbetreuung anbieten – das bedeutet eine Kindergartenplatzgarantie für alle Drei- bis Sechsjährigen. Der Prognose, wonach von rund 100 zusätzlich benötigten Kindergartenplätzen auszugehen ist, begegnet die Stadt Linz mit sechs neuen Kindergartenprojekten in den nächsten Jahren. Neben der Sicherstellung der Vollversorgung wird so den Linzer Eltern auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familien erleichtert.

Soziallandesrätin Gertraud Jahn fordert mehr Mittel für Pflege und Betreuung.

Alles neu in der Neuen Heimat Anfang September eröffneten zwei zusätzliche Kinderbetreuungseinrichtungen. In der Wohnanlage „Lange Allee“ entstehen derzeit 450 neue Wohnungen. Um dem Anspruch, ausreichend Kinderbetreuungsplätze in der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung zu stellen, gerecht zu werden, wurden hier eine fünfgruppige Kinderbetreuungseinrichtung

Tolle Rahmenbedingung en, moderne Pädagogik: Lin z ist Musterschülerin bei der Kinderbetreuung.

eröffnet, bestehend aus drei Kindergartenund zwei Krabbelstubengruppen. Auch in der Leonfeldnerstraße wurde das bestehende Angebot weiter ausgebaut. Seit September werden hier insgesamt vier Krabbelstubenund fünf Kindergartengruppen betrieben. Linzer Kids geht es besser Das städtische Kinderbetreuungsangebot im Detail: Seit 2009 ist der Kindergartenbesuch beitragsfrei und soll es auch weiterhin bleiben. Zusätzlich erhalten alle Kinder nach Bedarf eine Sprachförderung ab dem ersten Kindergartentag und werden intensiv pädagogisch gefördert. Sehr stark nachgefragt

wurden einmal mehr die durchgehenden Öffnungszeiten auch in den Sommerferien. Bereits zum fünften Mal hatten alle 27 städtische Krabbelstuben sowie 48 Kindergärten auch in den Sommermonaten durchgehend geöffnet. „Seit 2010 haben sich die Anmeldungen für diesen beispielhaften Service der Stadt Linz bereits verdoppelt. Rund 85 Prozent der Kinder in den Krabbelstuben und mehr als die Hälfte der Kindergartenkinder besuchten ihre gewohnte Betreuungseinrichtung auch in den Sommermonaten“, weiß der zuständige Stadtrat Stefan Giegler.

„Der konsequente Ausbau von städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt . Damit sichern wir ein flächendeckendes Netz und die Vollversorgung für alle Linzer Kinder.“ Stefan Giegler I Familienstadtrat


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SeniorInnen

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he rz unser schlägt

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linz!

Politisch brisante BrucknerfestEröffnung mit Paul Lendvai

Fair, gesund, gerecht: Neue Gesundheits-Broschüre

Unser Herz schlägt Linz: Ihre Anliegen sind uns wichtig!

Was ist ihr Herzenswunsch für das Bulgariplatz-Viertel?

Der Mythos des „starken Mannes“ und der Frieden in Europa standen im Mittelpunkt der Eröffnungsrede von Professor Paul Lendvai. Das internationale Brucknerfest unter dem Motto „Entdeckungen“ läuft noch bis 6. Oktober.

Die Landtagsabgeordnete und AKh-Ärztin Julia Röper-Kelmayr hat gemeinsam mit ExpertInnen viele Fragen zum Thema Gesundheit beantwortet und in einer Broschüre zusammengefasst. Die Broschüre ist u.a. in der SPÖ-Linz (Landstraße 36) kostenlos erhältlich.

Die Linzer SPÖ tourt seit knapp zwei Jahren von Stadtteil zu Stadtteil. Insgesamt haben die GemeinderätInnen an über 28.000 Linzer Wohnungstüren geklopft. Alleine im letzten Jahr hat Bürgermeister Klaus Luger über 900 Hausbesuche gemacht.

Bürgermeister, Stadtregierung und SPÖGemeinderätInnen sind derzeit im Bulgariplatz-Viertel unterwegs. Zum Abschluss findet am 14. Oktober ein Bürgerforum im Familienzentrum in der Zaunmüllerstraße statt (Beginn 18:30 Uhr).

Älter werden in Linz:

Vielfältige Leistungen für SeniorInnen Das Wohlergehen der älteren Generation liegt der SPÖ-Linz besonders am Herzen. Aus diesem Grund ist es selbstverständlich, den Menschen in Linz ein aktives Älterwerden zu ermöglichen und ein leistbares Pflege- und Betreuungsangebot zur Verfügung zu stellen. Bald nur mehr Ein-Bett-Zimmer Am 1. Jänner 2014 waren in Linz 194.522 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz gemeldet. Etwa ein Viertel sind über 60 Jahre alt, knapp 15 Prozent über siebzig, fünf Prozent über 80 Jahre und ungefähr ein Prozent über 90 Jahre. Mit 2.100 Pflegebetten – etwa 900 davon in privaten Einrichtungen – hat die Landeshauptstadt Linz die Vollversorgung erreicht. Mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 40 Tagen auf einen Platz in einer Pflegeeinrichtung liegt Linz im Spitzenfeld. Neben den zehn bestehenden Häusern entsteht in der Liebigstraße ein weiteres SeniorInnenzentrum mit 120 Plätzen. Dieses Pflegezentrum wird jedoch derzeit nicht aus Platzgründen benötigt, sondern dient der Qualitätsverbesserung. Denn in den zehn Häusern der Seniorenzentren Linz GmbH befinden sich noch etwa 70 Zwei-Bett-Zimmer und 40 DreiBett-Zimmer. Diese sollen schrittweise in Ein-Bett-Zimmer umgewandelt werden. „Die Entwicklung der Seniorenzentren in den letzten 20 Jahren zeigt, dass die Stadt Linz dem gesteigerten Bedarf an Pflegebetten Rechnung getragen hat. Nun geht

Vbgmin. Hörzing mit ehrenamtlichen Mita

rbeiterInnen von Essen auf Räder.

gangenen Jahr nahmen etwa 179 Personen mit einer durchschnittlichen Pflegedauer von 35 Tagen dieses Angebot in Anspruch. Herausforderung Demenz Ein immer stärkerer Zuwachs ist bei den Demenzerkrankungen zu verzeichnen. In den SeniorInnenzentren Spallerhof und Neue Heimat werden 176 Demenzpatien-

es darum, an der Qualität der Betreuung intensiv weiterzuarbeiten. Der Neubau an der Liebigstraße bietet uns diese Möglichkeit“, betont SeniorInnenreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Heute schon an übermorgen denken Laut Prognose der Linzer Stadtforschung verdoppelt sich alleine der Anteil der über 90-Jährigen bis ins Jahr 2030. „Wir dürfen uns nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre ausruhen. Wir müssen die demografische Entwicklung aufmerksam verfolgen und vorausschauend handeln. Es ist daher notwendig, dass wir schon jetzt geeignete Bauflächen für weitere Pflegeeinrichtungen vorsehen. Langfristig sollen so die flächenmäßigen Möglichkeiten für die Errichtung

Wichtig: Mobile Dienste Für die große Gruppe der zu Hause betreuten SeniorInnen, die teilweise Unterstützung benötigen, stehen drei städtische Tageszentren mit bis zu 100 Plätzen zur Verfügung, die mehrmals wöchentlich besucht werden können. Zum Angebot zählen gemeinsame Aktivitäten, Pflege und Betreuung sowie drei Mahlzeiten pro Tag. Die Kosten für den Besuch richten sich nach dem Einkommen. Auch im neuen SeniorInnenzentrum Liebigstraße wird ein weiteres Tageszentrum für 40 Menschen der Innenstadt und des Franckviertels entstehen. Um SeniorInnen zu ermöglichen, möglichst lange zu Hause zu wohnen, ist die Unterstützung durch die mobilen Dienste unabdingbar. Der konsequente Ausbau dieses Unterstützungsund Hilfsangebotes ermöglicht vielen älteren Menschen den längeren Verbleib in der eigenen, vertrauten Wohnung. Durch die sozial gestaffelten Betreuungstarife ist diese Form der Pflege auch für alle leistbar.

möglichst über das ganze Stadtgebiet verteilter, vier zusätzlicher SeniorInnenzentren abgesichert werden“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Im Steigen ist auch die Kurzzeitpflege. Im städtischen SeniorInnenzentrum am Spallerhof ist die Kurzzeitpflege konzentriert. Im ver-

tInnen nach neuesten Pflegekonzepten in kleinen Gruppen betreut.

rum in Das Seniorenzent ranckder Liebigstraße (F mendes vier tel) wird kom Jahr eröffnet.

50.000 profitieren von Liften Auch durch den nachträglichen Einbau von Liften ist die Möglichkeit gegeben, länger in der vertrauten Umgebung zu bleiben. Seit 1996 unterstützt die Stadt Linz diese bauliche Maßnahme mit 30 Prozent der förderungswürdigen

40 Tage Warte­zeit auf einen Pflegeplatz. Das ist die soziale Musterstadt Ihre Linz p ar te

i

Kosten. Die Zahl der in Linz nachträglich installierten Lifte ist aktuell auf 1.380 angewachsen. Mehr als 50.000 Linzerinnen und Linzer profitierten bisher davon. Auch für Menschen, die nicht direkt pflegebedürftig sind, hält die Stadt Linz an unterschiedlichen Standorten „Club Aktiv“-Betreuungsangebote bereit. „Club Aktiv“ sind Treffpunkte für SeniorInnen in den Stadtteilen, in denen gemütliche Stunden in Gesellschaft von FreundInnen und Bekannten am Programm stehen. Linz als internationales Vorbild Das vielfältige Angebot der Stadt Linz findet auch Anerkennung außerhalb der Landesgrenzen. Kürzlich war die „Arbeitsgemeinschaft 60+“ aus Niederrhein zu Gast in Linz. Die 40 rüstigen SeniorInnen wurden von Bürgermeister Klaus Luger im Alten Rathaus empfangen. Außerdem stand eine Stadtrundfahrt mit Gemeinderat Jupp Stadler auf dem Programm, bei der die Infrastruktur für SeniorInnen in Linz präsentiert wurde. Im Rahmen der Besichtigung des SeniorInnenzentrums Franckviertel informierten sich die TeilnehmerInnen über die modernsten Standards in einer Pflegeinrichtung. Abschließend fand ein gemütlicher Ausklang beim Pensionistenverband Spallerhof gemeinsam mit SeniorInnenreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing statt. „Es ist erfreulich, dass die gute Linzer Infrastruktur für SeniorInnen mittlerweile überregional interessant ist und zum Ziel dieser Informationsfahrt geworden ist“, freut sich Karin Hörzing über den Besuch dieser Reisegruppe.


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Sprachen

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Nachruf

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Kulturpreis der Stadt Linz: Einrei­ chungen bis 6. Oktober möglich

Tuzla (Bosnien) ist 19. Partnerstadt von Linz

Unter dem Motto „Stadt der Kulturen“ werden Initiativen für ihr interkulturelles Engagement ausgezeichnet (www.stadtderkulturen.at). Der „LinzKultur/4“-Preis zielt auf innovative Stadtteilkulturarbeit ab (www.linzkultur4.at).

Linz und Tuzla (120.000 EinwohnerInnen) trennen rund 500 Kilometer. Was die beiden Städte verbindet ist ihre Prägung als Industrie- und Universitätsstadt. Die Bürgermeister Jasmin Imamović und Klaus Luger unterzeichneten den Partnerschaftsvertrag.

Kulinarischer Aktionstag am 27.9. in der Landstraße:

In Linz leben Menschen aus 148 Nationen, die über 100 verschiedene Sprachen sprechen. Ein Anlass, um dieser kulturellen Vielfalt eine Bühne zu bieten und zur Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen beizutragen. Rund 16 Nationen präsentieren am Samstag, 27. September, ihre Kultur, Sprache und die kulinarischen Köstlichkeiten ihrer traditionellen Küche. Stadt der Vielfalt Für eine gelungene Integration setzt sich die Stadt Linz seit vielen Jahren mit zahlreichen Initiativen und Maßnahmenpaketen wie der frühen Sprachförderung im Vorschulalter ein und leistet ihren Beitrag, damit alle Linzerinnen und Linzer ihre Lebenschancen realisieren können. Der Tag der Sprachen bietet der Linzer Bevölkerung die Möglichkeit, Menschen und Kulturen unterschiedlichster Herkunft kennen zu lernen. Ziel der Veranstaltung ist, die individuelle Mehrsprachigkeit zu fördern und die Menschen zum lebensbegleitenden Lernen von Sprachen zu motivieren. Durch die Wahl des zentralen Veranstaltungsortes erreicht das Thema Sprachenvielfalt eine breite Öffentlichkeit.

Ein Leben für Demokratie und Gerechtigkeit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ist am 2. August im Alter von 60 Jahren nach schwerer Krankheit im Kreise ihrer Familie verstorben. Sie hat sich zeitlebens für Demokratie und Gerechtigkeit eingesetzt. Dieser Einsatz hat seine Wurzeln auch in der beeindruckenden Biographie einer Frau, die sich nach oben gearbeitet hat. Sie wird eine Lücke in der Sozialdemokratie hinterlassen.

1. Linzer Tag der Sprachen © Gregor Hartl

Am 27. September kann auf der Landstraße die sprachliche Vielfalt unserer Stadt hautnah erlebt werden. Zwischen Taubenmarkt und Mozartkreuzung wird ein kulinarisches Angebot aus 16 verschiedenen Nationen geboten. Eine Veranstaltung, die sich auch als gelebte Integration versteht, die durch den Magen geht.

Barbara Prammer (1954 –2014):

In Linz werden über 100 Sprachen gesprochen. können. Integrationsreferent Stefan GiegLinz is(s)t viele Sprachen ler: „Kulturelle und ethnische Vielfalt halte Neben der Möglichkeit, die sprachliche Vielfalt in unserer Stadt zu erleben, können ich für die Lebensversicherung unserer Gesellschaft. Wer Integration als Chance auf den 16 Ständen Speisen und Getränke versteht, erkennt im Zusammenleben der aus den jeweiligen Herkunftsländern verschiedenen Kulturen auch einen Mehrverkostet werden. Und: Wo gegessen und wert für unsere Gesellschaft.“ getrunken wird, entstehen erfahrungsgemäß anregende Dialoge und ein fröhliches Miteinander. Unter der Federführung des Linzer Integrationsbüros wird auch ein Gewinnspiel veranstaltet. Wer sich „In ganz Europa wird der Tag der Sprachen in der jeweiligen gefeiert. Kommen Sie am 27. September in Muttersprache der die Landstraße und probieren Sie KöstlichGastronomInnen keiten aus 16 Ländern.“ versucht, sammelt Stempel, die zum Gewinn von Stefan Giegler I Kulinarik-GutStadtrat für Integration scheinen beitragen

Barbara Prammer wurde als Tochter einer Bergarbeiterfamilie in Ottnang am Hausruck geboren. Sie zog nach Linz, um hier Soziologie zu studieren, und machte Linz zu ihrer Lebensstadt. Für ihre Diplomarbeit führte sie viele Interviews mit Linzer Arbeiterinnen und arbeitslosen Frauen. Nach Studienabschluss arbeitete sie zunächst als Sozialpädagogin am Beruflichen Bildungsund Rehabilitationszentrum (BBRZ) und danach als Frauenreferentin beim heutigen Arbeitsmarktservice (AMS).

Sie war ab den frühen 1980er Jahren in der Jungen Generation in der Linzer SPÖ (JG) engagiert und seither Mitglied der SPÖ Linz. 1991 zog die damals frisch gewählte Landesfrauenvorsitzende in den Landtag ein und wurde als erste Frau ins Präsidium des Landtags gewählt. 1995 wurde sie schließlich, neuerlich als erste Frau, Mitglied der Landesregierung, zuständig für Wohnbau und Umweltschutz. Ihr tiefes Verständnis für die Bedeutung der Wohnverhältnisse zeigte sie auch bei den Hausbesuchen, die sie bis zu ihrer schweren Erkrankung ohne viel Aufsehen in Linzer Stadtteilen durchführte. Bereits zwei Jahre später wurde sie Bundesministerin für Frauen und Konsumentenschutz. Sie verantwortete die Einführung des Gewaltschutzgesetzes und des verschuldensunabhängigen Unterhalts nach

Scheidungen, vor allem aber auch ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Funktion der Ersten Nationalratspräsidentin, das zweithöchste Amt der Republik, war gewiss der Höhepunkt ihrer beeindruckenden Laufbahn. Sie nutzte ihre Funktion als glaubwürdige Botschafterin und beständige Kämpferin für Menschenrechte, Antifaschismus und einen respektvollen Umgang miteinander. Zwei letzte Erfolge waren die von ihr erreichte Einigung zum Parlamentsumbau und zur Neuregelung der Untersuchungsausschüsse. Beide Themen stehen bildlich für das Lebenswerk von Barbara Prammer. Barbara Prammer hat es auch in schwierigsten Situationen verstanden, Mut und Hoffnung zu bewahren und zu wecken. So werden wir sie in Erinnerung behalten. Sie wird uns fehlen.

„Das zentrale Ziel von Politik muss immer eine gerechtere Gesellschaft sein. Eine faire Gesellschaft, die allen Chancen eröffnet. Eine soziale Gesellschaft, die auf die Schwächeren schaut, in der nicht Egoismus und Rücksichtslosigkeit dominieren. Eine verlässliche Gesellschaft, in der gleiches Recht für alle gilt und durchgesetzt wird.“* *Barbara Prammer: „Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden.“


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Eishalle

Erfolg für Linz: Keine Schottergrube neben Pichlinger-See!

Posthof: 30 Jahre alt und kein bisschen langweilig

Umweltlandesrat Anschober (Grüne) & Wirtschaftsminister Mittlerlehner (ÖVP) hatten die Schottergrube bereits bewilligt. Hartnäckiger Widerstand zahlt sich aus: Die Stadt Linz hat vom Verwaltungsgerichtshof recht bekommen, die Schottergrube ist vom Tisch.

Kultur im Hafen? Gibt’s in Linz seit 30 Jahren. So „alt“ ist das Kulturzentrum Posthof bereits. Anfangs stieß man auch auf Unverständnis, heute ist das Zentrum für Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur nicht mehr wegzudenken. www.posthof.at

Frühstück mit ... Am Wochenende ist endlich einmal Zeit zum Reden. Wir laden Sie ein: Frühstücken Sie mit uns im neuen „Central“ und unterhalten wir uns über Themen, die uns am Herzen liegen … zum Beispiel Mobilität.

Black Wings-Fans können sich auf „Hexenkessel“ freuen:

Neue Eishalle besteht „Eistaufe“

Die insgesamt 5,4 Millionen Euro teure Sanierung der Linzer Eishalle kommt vor allem dem größeren Platzangebot und dem verbesserten Komfort für die BesucherInnen zu Gute. Künftig bietet die EisArena statt bisher 3.767 Sitz- und Stehplätzen ab November insgesamt 4.700 BesucherInnenplätze. Der Großteil des neuen Platzangebots entsteht an der Ostseite der Eishalle – 697 zusätzliche Plätze wurden hier realisiert. Zudem wird sich der Tribünenausbau, der nun das gesamte Spielfeld umschließt, positiv auf die Stimmung in der Arena auswirken. „Die Fans werden die Linzer Eishalle in einen echten Hexenkessel verwandeln“, freut sich Sportstadtrat Giegler auf die neue Saison, die mit dem ersten Heimspiel am 20. September eröffnet wurde. Neben neuen Räumen für die Gastronomie, WC-Anlagen und einem Fanshop entstehen auf der Westtribüne eine 500 Quadratmeter große Terrasse und ein multifunktionales Center für die Medienvertreter­

Black Wings Manager Christian Perthaler, Ice Hockey Cracks Daniel Oberkofler und Philipp Lukas sowie Sportstadtrat Stefan Giegler nach bestandener Eistaufe.

Christian Kern (ÖBB-Chef) & Reinhold Entholzer (LH-Stv.)

Innen. Neu sind auch ein zentral über dem Spielfeld angebrachter Videowürfel, auf dem unter anderem Wiederholungen von Spielsituationen gezeigt werden können sowie zwei neue Spielzeitanlagen.

Alles neu in der Linzer EisArena: lVideowür fel, Spie d zeitanlagen un lirund 800 zusätz che Plätze.

Kalte Dusche für den guten Zweck Im Zuge der CharityAktion „Ice Bucket Challenge“ vollzog Sportstadtrat Giegler bereits die inoffizielle Einweihung der neuen Heimstätte der Black Wings. Die beiden Nationalspieler Philipp Lukas und Daniel Oberkofler bereiteten dem Stadtrat eine kalte Dusche, die er künftig nur noch den Auswärtsteams wünscht. „Neben dem modernisierten Stadion auf der Gugl, hat Linz nun eine weitere Spielheimstätte, die

den Anspruch der Sportstadt Linz gerecht wird. Es ist dem Baumanagement der Linz AG zu gratulieren, die den Um- und Ausbau ohne Zeitverzögerung umsetzen konnten. Den Ausbau haben sich die Publikumsmagneten der Black Wings und ihre zahlreichen Fans wahrlich verdient“, freut sich Giegler auf die spannende Saison 2014/15.

© Pixelkinder

Samstag 27.9., 1030 Uhr © Sabine Hauswirth

Die Aus- und Umbauarbeiten in der „Keine Sorgen EisArena“ stehen kurz vor der Fertigstellung. Während sich die Außenhülle der neuen Eishalle bereits im modernen Grauton präsentiert, stehen nun die Arbeiten im Inneren des neuen Hexenkessels für die Linzer Eishockey-Cracks kurz vor dem Abschluss. Ab November kann die maximale Auslastung erreicht und den Black Wings-Fans das gesamte Platzangebot angeboten werden. Die inoffizielle Einweihung durch die Eistaufe von Stadtrat Stefan Giegler hat die neue EisArena jedenfalls bereits bestanden.

Jetzt kommt Bewegung rein: Christian Kern ist seit 2010 Vorstandsvorsitzender der ÖBB und damit einer der Top-Manager des Landes. Reinhold Entholzer ist Landeshauptmann­-­ Stv. und seit 2013 auch für den Öffentlichen Verkehr zuständig. Gemeinsam haben die beiden noch viel vor. Etwa die Modernisierung der Regionalbahnen, den weiteren Ausbau der Westbahn, die Errichtung einer zweiten Straßenbahn-Achse für Linz, uvm.

Frühstücksbuffet ab 930 Uhr (Unkostenbeitrag) Talk mit Christian Kern und Reinhold Entholzer ab 1030 Uhr Central, Innenhof Landstraße 36.

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Gewinnspiel

Gewinnen Sie einen 100 € Restaurant-Gutschein

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Linzer Gaumenfreuden LinzPanorama holt drei Restaurants vor den Vorhang und verlost je einen 100 €-Gutschein. Lassen Sie es sich und Ihrer Familie schmecken!

by preslmayer Fast zeitgleich mit Paul’s hat Bernhard Preslmayer sein Restaurant (vormals Wagnerei, Pfarrgasse) eröffnet. Sein Ziel ist „schöner speisen“ mit Premium-Produkten, vorzugsweise regional. Das Ambiente ist erstklassig, die Küche ebenso. www.bypreslmayr.com

ww w.pauls-linz.at

Paul’s: Küche, Bar, Greißlerei Der jüngste Zuwachs in der Linzer GastroSzene: Im „Paul’s“ am Domplatz verbindet Paul Gürtler Restaurant mit Bar und Greißlerei. Der international erfahrene Koch kredenzt regionale und internationale Spezialitäten in Wohnzimmer-Atmosphäre. www.pauls-linz.at

Fischerhäusl „neu“ Ein Traditionsgasthaus, das seit einem halben Jahr fast nicht wiederzuerkennen ist. Peter Thalhamer und Dominic Grünwald haben in der Flussgasse selbst Hand angelegt. Geboten wird vor allem klassische Küche, modern interpretiert. Einen Besuch wert! www.fischerhaeusl.at

GewinnFRage:

Welche Aussage zur neuen Brücke ist unrichtig?

Die neue Brücke erin­ nert an die alte Brücke.

Für Fußgänger ist nur eine Spur vorgesehen.

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

So geht’s: Sie enthält kleine Balkone zum Verweilen.

Gutschein Paul’s im Wert von 100 Euro Gutschein by preslmayer im Wert von 100 Euro Gutschein Fischerhäusl im Wert von 100 Euro

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an panorama@linzpartei.at Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken Sie bis spätestens 6. Oktober (Datum des Poststempels) an SPÖ Linz, Landstraße 36/2, 4020 Linz. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorname/ Nachname: Adresse: www.linzpartei.at

Telefon: Email:

Geburtsdatum:

Impressum: Hrsg.: SPÖ Linz, Landstr. 36, 4020 Linz, 05/77262000, office@linzpartei.at; Inhalt: GR Jakob Huber; Layout: Astrid Pollheimer; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching; Fotos: Stadt Linz, Pertlwieser, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ, pixelkinder.com, www.fotoservice.bundeskanzleramt.at, Gerhard Gruber


Brücken-Diskussion: Flickwerk oder neues Wahrzeichen? Die Eisenbahnbrücke hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Der Denkmalschutz wurde aus Sicherheitsgründen aufgehoben. Als Lösung gibt es zwei Vorschläge. Machen Sie sich ein Bild, was ist besser für Linz?

oder

„Schön, modern, sicher“

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„Schön, teuer, unsicher“

Brücke bleibt erhalten und + Alte wird renoviert.

-

Auch nach Sanierung: Fahrverbot für PKW und Bim. Denkmalbeirat verbietet „PKW-Brücke“ direkt neben alter Brücke. Bei einer Sanierung müsste mehr als Hälfte des Materials ausgetauscht werden. Keine zweite Straßenbahn-Achse.

- Alte Brücke wird abgetragen. ist modern und bekennt sich + Brücke zur unseren Wurzeln als Stahlstadt.

Platz für PKW, Bim, Rad + Ausreichend und FußgängerInnen.

+ notwendig für zweite Stra+ Unbedingt ßenbahn-Achse

Im Vergleich zur 2-Brücken-Variante um 40 Millionen Euro günstiger.

Das sagen die Linzer Parteien: Die ÖVP hat sich festgelegt: Die alten Brücke muss um jeden Preis bleiben.

Vbgm. Mag. Bernhard Baier

Die FPÖ würde – wenn’s geht - am liebsten die alte Brücke erhalten.

Die Grünen sind für die neue Brücke, wollen aber noch den Gemeinderat befassen.

StR. Detlef Wimmer

StR.in Mag.a Eva Schobesberger

Die SPÖ ist klar für die neue Brücke, weil die Vorteile für Linz überwiegen.

Bürgermeister Klaus Luger


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