linzpanorama 1/2015

Page 1

linzpanorama

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz

Erfahren, was Linz verändert.

Ausgabe 1/2015

www.linzpartei.at

Linz weiter vorne: Firmen gut aufgestellt

© www. linzag.at

Gerade in der Krise schlägt sich die Linzer Wirtschaft besonders gut.

© Gregor Hartl

Luger beweist Management-Qualität Schlanker, straffer, effizienter: Der Bürgermeister hat mit der Reform der Stadtverwaltung für die erste Überraschung im Politik-Jahr gesorgt. Damit werden 10 Millionen Euro gespart. Mehr auf Seite 2

Linz braucht die neue Donaubrücke Die alte Eisenbahnbrücke ist ein Sicherheitsrisiko und blockiert die Stadt: Ohne neue Brücke keine neue Straßenbahn. Die neue Brücke ist eine Chance, die sich Linz nicht entgehen lassen darf. Mehr auf Seite 14

Keine Stadt kann ohne funktionierende Wirtschaft überleben. Die Linzer Industrie behauptet sich trotz Krise auf den Welt-Märkten. Die Tausenden kleinen und mittleren Firmen machen den Wirtschaftsstandort Linz richtig stark. Bürgermeister Luger: „Bei Jobs, Einkommen, Innovationen und Umsätzen liegt Linz vor anderen Städten. Wir kämpfen um jeden He rz Unser Arbeitsplatz.“ hlägt sc

Linz!

Gewinnspiel: Jetzt exklusive Tickets für das große Robbie Williams Konzert in Linz gewinnen. Seite 23


2

linzpanorama

Magistratsreform

Bürgermeister Klaus Luger setzt sich durch und beweist Man

Es war eine gewagte Ansage, mit der Bürgermeister Klaus Luger bei seiner Antrittsrede im November 2013 aufhorchen ließ: Der Magistrat braucht effizientere Abläufe und schlankere Entscheidungsstrukturen. Kurz: Eine grundsätzliche Reform mit der Privatwirtschaft als Vorbild. Schlanker, straffer, effizienter – so soll sich die Linzer Stadtverwaltung nach der Reorganisation präsentieren. Drei Gründe sind für die Veränderungen ausschlaggebend. Erstens: der Magistrat tritt über weite Strecken als Dienstleister auf, nur mehr 25 Prozent aller MitarbeiterInnen sind mit klassischen Verwaltungsaufgaben betraut. Dies bedarf einer anderen Organisationsform als der eines reinen Verwaltungsbetriebs. Zweitens: die MitarbeiterInnen, vor allem in der operativen Ebene, sollen mit mehr Verantwortung betraut werden. Sie haben das Knowhow, sind ExpertInnen in ihren Bereichen. Drittens: angesichts der angespannten finanziellen Lage liegt es auch in der Verantwortung einer Stadt, in der Verwaltung Sparpotenziale zu heben. Reform wäre um Haaresbreite gescheitert Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Organisation mit rund 2.800 MitarbeiterInnen und sehr unterschiedlichen Aufgabenfeldern handelt. Ein Jahr lang wurde beraten,

Die Magistratsreform auf einen Blick

Die oberste Führungsebene ist künftig ein Dreier-Vorstand (Magistratsdirektorin, Finanzen, Personal). Die Ebene der „Gruppenleiter“ wird abgeschafft (-60% LeitungsPosten). Die Aufgaben von bisher 24 Dienststellen werden in 12 Geschäftsbereichen gebündelt (-50% Leitungs-Posten). diskutiert und verhandelt. Auf der Ebene der MitarbeiterInnen, der Personalvertretung und der Führungskräfte konnte relativ rasch eine gemeinsame Vorstellung entwickelt werden. Weitaus schwieriger gestalteten sich die Gespräche zwischen den politischen Parteien. Zwar herrschte auch hier Einigkeit über zumindest 90% der Reformvorschläge.

„Ich habe mich mit aller Kraft um eine grundsätzliche Reform des Magistrats bemüht. Die neue Struktur führt zu mehr Bürgernähe und mehr Verantwortung in den einzelnen Abteilungen. In den nächsten vier Jahren sparen wir damit 10 Millionen Euro.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ

Aber immer wieder fand irgendwer zumindest ein Detail im Gesamtpaket, das einen Abschluss der Verhandlungen verhinderte. Offensichtlich waren manche der taktierenden StadtpolitikerInnen mit dem Kopf schon im Wahlkampf, und da kam beinahe jeder Vorwand gelegen. Zugeben konnte das freilich auch niemand… Die Magistratsreform wurde von BeobachterInnnen schon für gescheitert erklärt. Zusammenarbeit mit FPÖ in Sachfragen Umso wichtiger ist, dass es Bürgermeister Klaus Luger im Jänner doch noch gelungen ist, einen Partner für die Reform zu finden und den sprichwörtlichen Sack zuzumachen. Der Bürgermeister konnte die Freiheitlichen ins Boot holen. Am 5. März erfolgt der Beschluss im Gemeinderat, danach geht es an die Umsetzung.


www.linzpartei.at

Magistratsreform

3

He rz Unser schlägt Linz!

agement-Qualitäten:

27.1.2015

Von Slalomhelden und Streithanseln Die professionellen Politik-BeobachterInnen der Zeitungen haben nicht mehr mit einer Einigung ge­rechnet. Umso eindeutiger fallen die Kommentare aus. Bürgermeister Klaus Luger hat damit auch die letzte große Ankündigung seiner Antrittsrede umgesetzt.

„Heute“-Chefredakteur Armin Bach vergleicht den Bürgermeister mit Slalomheld Marcel Hirscher. Es gelingt dem Bürgermeister immer wieder, in der Sache Kompromisse mit allen anderen Parteien zu finden. 27.1.2015

Jessica Hirthe von „Österreich“ sieht die FPÖ sonst sehr kritisch. Hier sagt sie aber klar: Da geht’s nicht um Ideologie. Bürgermeister Luger agiert wie ein guter Manager, und das ist korrekt so.

27.1.2015

„OÖ Krone“-Redakteur Robert Loy fehlt jedes Verständnis für das kindische Verhalten der Stadt-Schwarzen. Sein Urteil: Die streiten aus Prinzip. Auf solche Politiker kann Linz gut verzichten.

27.1.2015


linzpanorama

Arbeit

Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Verlorene Generation?

Arbeiterkammer fordert Aus­ bildungsgarantie statt Gießkanne

„Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit muss oberste Priorität für die EUKommission haben“, fordert Bürgermeister Klaus Luger angesichts der „Horror-Zahlen“ aus vielen EU-Ländern: „Wir dürfen diese Generation nicht aufgeben.“

Es gibt heute in OÖ 13.000 Lehrstellen weniger als vor 20 Jahren! Trotzdem werden 80 % der Landesmittel für Lehrstellen mit der Gießkanne vergeben. „Ausbildungsgarantie statt Körberlgeld für Betriebe“, fordert AKPräsident Johann Kalliauer.

© www.arbeiterkammer.at

© www. wikimedia.org

4

Mehr als 6 Mio. Euro für Arbeit und Beschäftigung:

Linz kämpft um jeden A

Moderne und leistungsfähige Infrastruktur, gut qualifizierte und ausgebildete Arbeitskräfte sowie ein hervorragendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen sorgen dafür, dass Linz der wichtigste Wirtschafts- und Arbeitsmarktmotor Oberösterreichs ist. Doch fehlende Investitionen der heimischen Unternehmen, eine schwache Konsumnachfrage und geringere Exporte sind die Hauptursachen dafür, dass die österreichische Wirtschaft im Jahr 2014 um nur 0,3 Prozent gewachsen ist. Auch für 2015 wird nur mit einer leichten Verbesserung gerechnet. Und obwohl Linz gute strukturelle Rahmenbedingungen für ein

© www. linzag.at

Ganz Europa leidet unter der Krise. Auch ein starker Wirtschaftsstandort wie Linz kann sich davon nicht abkoppeln. In den letzten Monaten ist auch in Linz die Arbeitslosigkeit angestiegen und liegt bei unerfreulichen 8,6 Prozent. Linz kämpft um jeden Arbeitsplatz: Die städtischen Unternehmen investieren jährlich über 300 Millionen Euro und bieten noch mehr Ausbildungsplätze an.

Die LINZ AG ist ein wichtiger Auftraggeber für viele heimische Firmen. hohes Beschäftigungsniveau hat, ist im vergangenen Jahr auch in der Landeshauptstadt die Zahl der arbeitssuchenden Menschen deutlich gestiegen. Zu Jahresende 2014 betrug die Arbeitslosigkeit in der Arbeitsmarktregion Linz unerfreuliche 8,6 Prozent. Aktiv gegen Arbeitslosigkeit Linz kämpft aktiv und mit einem umfassenden Maßnahmenpaket gegen die aktuell hohe Arbeitslosigkeit an: Die Stadt und ihre

„Wir investieren in unsere Infrastruktur und leisten damit einen wichtigen Beitrag für Wachstum und Beschäftigung. Jenen Jugendlichen, die Schwierigkeiten mit dem Start ins Berufsleben haben, bieten wir spezielle Förderprogramme zur Unterstützung.“ Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister

t voran rnwärme schreite Der Ausbau der Fe plätze. und schafft Arbeits

Unternehmen bilden derzeit insgesamt 351 Lehrlinge aus, alleine im Magistrat werden 202 Lehrlinge in 25 Berufssparten ausgebildet. Darunter sind auch Jugendliche mit Beeinträchtigung, die im Rahmen einer verlängerten Lehrzeit oder Teilqualifizierung auf den Beruf vorbereitet werden. Die Unternehmensgruppe Linz ist damit nach der voestalpine die zweitgrößte Lehrlingsausbildnerin der Stadt. Doch jeder Jugendliche ohne Ausbildungsplatz ist einer zu viel. Das Projekt „JOBIMPULS“ hilft daher Menschen wieder fit für den Arbeitsmarkt zu werden. Dies geschieht durch Integration in bestehende Arbeitsabläufe, z.B. innerhalb der Stadt, sowie durch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. 2015 stellt Linz dafür 320 Plätze zur Verfügung und stockt die Mittel dafür um 1 Million auf insgesamt 4,4 Mio. Euro auf. Das neue Projekt „Learn-


www.linzpartei.at

Arbeit

5

rz heerz nser H Uun schlägt

Voestalpine: Musterbetrieb in Sachen Lehrlingsausbildung

ÖBB bilden 1.400 junge Menschen aus

Vorbildlich! Die Voestalpine investiert im Schnitt 70.000 € in jeden der 1.350 Lehrlinge in Österreich und Deutschland. Alleine am Standort Linz werden von 30 AusbildnerInnen derzeit 470 Lehrlinge ausgebildet. Damit ist die Voest „Fachkräfteversorger“ für die ganze Region.

Die ÖBB sind mit aktuell 230 Lehrstellen hinter der Unternehmensgruppe der Stadt der drittgrößte Lehrlingsausbildner in Linz. Jedes Jahr werden österreichweit rund 500 Lehrlinge aufgenommen. Die ÖBB nimmt damit ihre soziale Verantwortung wahr. Vorbildlich!

© www.oepb.at

© www.voestalpine.com

Linz!

rbeitsplatz! Die Baubranche ist besonders von hoher Arb sigkeit betroff eitsloen. Abhilfe könn te eine Wohnb schaffen (S.8). au-Paket

nen Lehr n 14 (!) verschiede vo r ne ei ist ik hn Maschinenbautec aus (AKh) gibt. emeinen Krankenh lg Al im e in le al es die

Technische Ausbildun gen sind keine reine Männers ache. Die städtische IT-Gesells chaft „IKT“ bildet Fachkräfte aus.

Fit – Fit für die Lehre“ bietet Jugendlichen zwischen 15 und 23 Jahren mit Pflichtschulabschluss Möglichkeiten auf eine Lehrstelle und damit einen Start ins Berufsleben. Darüber hinaus bietet die Volkshochschule Linz Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, den Pflichtschulabschluss nachzuholen. Linz investiert in Wachstum und Beschäftigung Aufgrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung ist vor allem die öffentliche Hand gefragt, durch Investitionen in Wachstum und Beschäftigung gegenzusteuern. Linz kommt dem durch ein Bündel von Maßnahmen nach. Die Stadt und ihre Unternehmen investierten daher alleine im Jahr 2014 rund 312 Mio. Euro in die Daseinsvorsorge – u.a. in Wohnungen, öffentlichen Verkehr, Stromnetz, Wasserversorgung oder Gesundheit. Insgesamt wurden seit 2008 Investitionen in Höhe von 2,7 Milliarden

Euro getätigt. Die Unternehmensgruppe Linz wird aber auch in den kommenden Jahren weiterhin in die städtische Infrastruktur investieren, um der aktuell schwachen Konjunkturentwicklung entgegenzuwirken.

­ erufen, b

Die städtischen Unternehmer­ Innen bilden auch Köchinnen und Köche aus.


© www. voestalpine.com

6

linzpanorama

Wirtschaft

Wertschöpfung in Linz höher als in anderen Landeshauptstädten

Kaufkraft im Vergleich: Zeichen für dynamischen Standort

Bei der regionalen Pro-Kopf-Wertschöpfung kommt die Region Linz knapp hinter Salzburg auf dem 2. Platz. Im Durchschnitt verdienen Linzer ArbeitnehmerInnen 21.300 Euro netto jährlich. Das ist Platz 1 unter den Landeshauptstädten.

Die Kaufkraft misst das Nettoeinkommen inklusive staatlicher Geldleistungen. Die LinzerInnen kommen dabei im Schnitt auf 21.276 Euro und führen damit das HauptstädteRanking an. Dahinter: Wien (-320 Euro), Salzburg (-581 Euro) und Graz (-1.290 Euro).

Die Mischung aus Industrie und Kreativität macht‘s:

Wirtschaft: Linz spielt in

© www.voestalpine.com

Die Linzer Wirtschaft besteht aus einem bunten Branchen-Netzwerk, bei dem die Industrie das Rückgrat darstellt. Gemeinsam mit rund 12.300 Unternehmen werden damit 210.000 Arbeitsplätze geschaffen. Eine gute Entwicklung der Industrie und ihrer Leitbetriebe ist gleichzeitig die beste Förderung für Klein- und Mittelbetriebe. Dabei darf der bestehende internationale Standortwettbewerb nicht auf Kosten der sozialen oder ökologischen Standards geführt werden. Der Wirtschaftsstandort Linz kann daher letztendlich nur erfolgreich sein, wenn die Wirtschaft langfristig Arbeit und Beschäftigung – und damit Kaufkraft – garantiert, sowie den sozialen Zusammenhalt sichert.

www.eal.jku.at

210.000 Arbeitsplätze auf 198.000 EinwohnerInnen – kaum eine andere Stadt in Europa hat im Verhältnis zu seiner EinwohnerInnenzahl ein derart hohes Beschäftigungsangebot. Linz zählt damit zu den stärksten Wirtschaftsstandorten Mitteleuropas und ist der Job-Motor für die ganze Region. Das soll auch so bleiben.

i der Kepler Im Science Park be ung,technische Uni treffen Forsch ternehmeriAusbildung und un feinander. sche Dynamik au

Die Linzer Industrie stellt hochwertige Produkte für den Weltmarkt her. Die voest­ alpine gilt als einer der technologisch fortschrittlichsten Stahlproduzenten weltweit. Linzer Erfindergeist: Nr. 1 bei Patentanmeldungen Oberösterreich liegt bei den Patentanmeldungen seit Jahren im Spitzenfeld und Linz hat auch hier die Nase vorn: Mit 56 Patenten und 8 registrierten Gebrauchsmustern im Jahr 2013 liegt die Landeshauptstadt deutlich über dem oberösterreichischen Durchschnitt und sogar doppelt so hoch wie im gesamtösterreichischen Vergleich. In puncto Erfinder-

„Stahlproduktion, Industrieanlagen, Maschinenbau, Technologie- und IT-Cluster bilden das Rückgrat der Wirtschaftsregion Linz. Deshalb bekenne ich mich zum Industriestandort Linz und bin stolz darauf, Linz eine Technologie- und Industriestadt nennen zu dürfen.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ

geist und Umsetzung sind die LinzerInnen für die Zukunft also bestens gerüstet. Dies zeigt sich auch an der erfreulichen Zahl der Unternehmensneugründungen: 778 waren es allein im Jahr 2013. Innovative Wertschöpfung schafft neue Arbeitsplätze Eine wachsende Zahl von Unternehmen in Linz arbeitet in der Kreativindustrie. Die Stadt Linz unterstützt als Beitrag zur lokalen Wirtschaftsförderung diese meist KleinstunternehmerInnen, indem sie z. B. in der Tabakfabrik Büroräumlichkeiten für eine gemeinsame Nutzung anbietet. Auf der Plattform „OPEN COMMONS_LINZ“ (www.opencommons.at) stellt die Stadt Linz Verwaltungsdaten zur Verfügung und schafft Möglichkeiten für neue Wert-


www.linzpartei.at

Wirtschaft

7

He rz Unser schlägt Linz!

Die Spitzenreiter: Voest, Energie AG und Swietelsky

Von den 1.000 umsatzstärksten Betrieben Österreichs sind 62 in Linz beheimatet, nur in der Bundeshauptstadt finden sich noch mehr. Der Einzelhandel floriert: 1,4 Milliarden Euro Umsatz und hohe Kundenzufriedenheit (Note 1,7).

Alleine die voestalpine erzielt einen Nettoumsatz von 11 Milliarden Euro, davon rund 10% in Österreich. Ebenfalls zu den Top-10 österreichweit zählen die Energie AG (Platz 6, 1,8 Mrd. Umsatz) und die Baufirma Swietelsky (Platz 8, 1,5 Mrd. Umsatz)

© www. voestalpine.com

Umsatz-Champions und florierender Handel

n der Champions-League ggeneder

Linz in Z ahlen

© Florian Vo

21.276: Durchschnittliches Jahresnettoeinkommen der LinzerInnen in Euro. 56: Anzahl der Patentanmeldungen im Jahr 2013. Damit liegt Linz österreichweit an der Spitze.

Immer mehr Unternehme n siedeln sich in d er Tabakfabri k an. Darunter fin den sich Unte rnehmen der Kre ativwirtschaf t wie z.B. Architek tInnen, Agen turen oder auch e ine Druckere i.

12.334: Anzahl der Unternehmen mit Sitz in Linz; davon beschäftigen rund 7.000 Unternehmen nur eine einzige Person als MitarbeiterIn.

© Florian Vogg

eneder

Der LINZ AG Hafen ist eines von mehreren „Geheimnissen“ des Jobmotors Linz. Er wurde jüngst groß erweitert und schlägt jährlich 3,5 Mio. Tonnen um.

schöpfung und Arbeitsplätze im InternetBereich. Nachhaltige Stadtentwicklung für Wirtschaft & Beschäftigung Der Science Park an der Johannes Kepler Universität, die Gründung der Medizinischen Fakultät samt Universitätsklinikum oder die Errichtung des Tech-Center Linz (Winterhafen) sind wichtige Beispiele für eine erfolgreiche kommunale Standortpolitik. Insbesondere der Science Park wurde

mittlerweile zu einem Impulszentrum für Technik mit rund 1.000 High-Tech-Arbeitsplätzen, deren Bedeutung weit über Oberösterreich hinausgeht. Durch die Medizinische Fakultät werden 300 zusätzliche Arbeitsplätze allein am neuen Kepler Universitätsklinikum geschaffen. Zu einem der wichtigsten zukünftigen Areale der Stadt zählt das Hafenviertel – es ist von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaftsregion Linz. Daher soll in den nächsten zehn Jahren ein attraktives städtebauliches Projekt „Hafenstadt“ entstehen, das ein neuer Hotspot für Wirtschaft, Kultur, Gewerbe und Industrie sein wird. Ab 2016 werden dort insgesamt 273 Mio. Euro investiert und somit eine völlig neue Wirtschafts-, Lebens- und Kulturmeile am

393: Anzahl der Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten (3,2 %). 300: Anzahl der Arbeitsplätze, die allein am neuen Universitätsklinikum entstehen . Rande der östlichen Innenstadt geschaffen. Schließlich treibt Linz auch die Entwicklung der Tabakfabrik voran. Bereits heute arbeiten dort wieder mehr Menschen als zum Zeitpunkt ihrer Schließung. Als europaweit beachtetes Stadtentwicklungsprojekt steht die Fabrik für Neo-Industrialisierung, ein weiteres Impulszentrum für Linz und ein Leuchtturm-Projekt für die Kreativindustrie. Im sanierten „Bau 2“ haben sich bereits viele Unternehmen aus verschiedensten Branchen (z.B. Architekturbüros, Werbeagenturen) angesiedelt. In den „Bau 1“ werden in den nächsten Jahren insgesamt 6 Mio. Euro investiert, um diese Flächen anschließend vermieten zu können. Die Nachfrage nach Nutzungsflächen ist nach wie vor ungebrochen – mehr als 250 Unternehmen wollen sich derzeit in der Tabakfabrik niederlassen.


linzpanorama

Wohnen

Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

Wege aus der Schuldenfalle?

Ab welchem Alter darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend­ schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme. Die Schuldnerberatung bietet kostenlose, professionelle Hilfe: www.schulden.at und www.ooe.schuldnerberatung.at

Bezahlte Anzeige

8

Mieten und Arbeitslosigkeit steigen. LH-Stv. Entholzer fordert

„Gut für die Menschen. Mehr als 50.000 Arbeitssuchende gibt es derzeit in Oberösterreich. Diesen Rekordwert vermeldet die aktuelle Arbeitsmarktstatistik. Gleichzeitig kämpfen viele OberösterreicherInnen mit steigenden Mietpreisen. Ein Investitionspaket für mehr öffentlichen Wohnbau kann wertvolle Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig einen Beitrag zu vertretbaren Mietpreisen leisten. 50.680 OberösterreicherInnen waren Ende Jänner auf der Suche nach Arbeit. Gleichzeitig gehen die WirtschaftsforscherInnen des WIFO davon aus, dass sich die Konjunktur auch mittelfristig nicht erholen wird. Prognostiziert wird ein Wirtschaftswachstum von rund 1,25 % pro Jahr. Das ist deutlich zu wenig, um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Besonders die schwache Nachfrage ist es, die den Forscher­ Innen Kopfzerbrechen macht. Bleibt die Nachfrage aus, dann verschieben Unternehmen ihre Investitionen, oder schalten gleich einen Gang zurück und setzen Mitarbeiter­ Innen vor die Tür. Das führt zu steigender Arbeitslosigkeit – und zu noch schwächerer Nachfrage. Die Wirtschaft befindet sich in einer Abwärtsspirale, aus der sie sich aus eigener Kraft nicht befreien kann. In einer solchen Situation braucht es Investitionen der Öffentlichen Hand, die den stotternden Wirtschaftsmotor wieder in Gang bringen. Preistreiber Nr. 1: Steigende Mieten Die steigende Arbeitslosigkeit ist nur ein

Grund für die schwache Nachfrage. Auch steigende Preise führen dazu, dass viele OberösterreicherInnen spürbar weniger Geld für den Konsum in der Tasche haben. Alleine im Jahr 2014 sind die Wohnkosten um durchschnittlich 5 Prozent gestiegen, das ist das Dreifache der Inflationsrate. Dieser horrende Kostenanstieg ist Preistreiber Nr. 1 in Oberösterreich und hat eine einfache Ursache: Es werden zu wenig neue Wohnungen Die Baubranche gebaut. Das Wohnbaubudget des ist besonders vo n der st eigenden Arbeits Landes Oberösterreich ist seit dem losigkeit betroff en. Jede ne u er ric htete Wohnung Amtsantritt von FPÖ-Landesrat schafft drei bis Ar be vier its pl ät ze. Haimbuchner von 304 Millionen Euro im Jahr 2009 auf 286 Millionen Euro im Jahr 2015 gesunken. Gleichzeitig hat sich die Bauleiszusätzlichen Wohnbau in Oberösterreich tung geförderter Mietwohnungen deutlich kann einen wesentlichen Beitrag dabei leisreduziert und befindet sich derzeit auf ten, den Wirtschaftsmotor wieder in Gang einem historisch niedrigem Niveau. Zur zu bringen. Dadurch werden neue ArbeitsZeit sind fast 50.000 Personen in Oberösplätze geschaffen und vorhandene Jobs terreich auf der Suche nach einer geeiglangfristig abgesichert. Jede neu errichtete neten Wohnung. Diese hohe Nachfrage Wohnung schafft und sichert drei bis vier und das fehlende Angebot sind es, die Arbeitsplätze im Bau- und Baunebengeeinen Preisdruck auslösen und die Mieten werbe. Gleichzeitig lindern zusätzliche steigen lassen. Es ist die verfehlte WohnWohnungen den Druck auf die Mietpreise baupolitik der FPÖ, die nie dagewesene und machen das Wohnen wieder leistbar. Mietpreissteigerungen in Oberösterreich Vor allem junge Menschen, aber auch ausgelöst hat. Die Zeche dafür müssen AlleinerzieherInnen und Oberösterreicheinsbesondere finanziell schwächer gestellte rInnen, die mit einem niedrigen EinkomOberösterreicherInnen zahlen, für die men über die Runden kommen müssen, leistbarer Wohnraum längst zur Existenzwürden überdurchschnittlich stark von frage geworden ist. einer solchen Maßnahme profitieren. Das Beispiel „Wohnungen gegen steigende Investitionspaket in Wohnbau dämpft Arbeitslosigkeit“ zeigt eindrucksvoll, dass Arbeitsplätze und Mietpreise klug gesetzte und durchdachte öffentliche Ein kluges Investitionsprogramm für


www.linzpartei.at

Wohnen

9

He rz Unser schlägt Linz!

Zukunftsberuf Altenarbeit

Integration vorantreiben, um das Zusammenleben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integra­ tionsstelle OÖ. Infos: www.sozial-landesrat.at und www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augen­blick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

Bezahlte Anzeige

Integration ist, was wir daraus machen

Wohnbau-Paket:

Gut für die Wirtschaft.“ © ww w.linz.at

Ebelsberg sernen-Gelände in Ka Am : nz Li t nf Zuku rtier entste dliches Wohnqua un fre en ili m fa n ei soll nt wicks wichtigste Stadte da l fe ei Zw ne Oh hen. nächsten Jahre. lungsprojekt der

Grüne Mitte: M it 700 Wohnun­g en von 7 Bauträgern das derzeit wichtigst e Wohnbauprojekt. Die ersten Wohnung en wurden bereits bezogen, Fertigstellung ist 2016. Investitionen nichts mit Schuldenmacherei zu tun haben, sondern in vielen wirtschaftlichen Situationen sogar notwendig sind, um eine konjunkturelle Erholung einzuleiten. Es ist auch eine Frage der Gerechtigkeit: Alle OberösterreicherInnen müssen die Möglichkeit haben, leistbaren Wohnraum zu beziehen, um das Leben in den eigenen vier Wänden nach ihren Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.

en LILO-Areal CitySpot: Am ehemalig e 162 Woherrichten die Lebensräum stellung ist nungen. Geplante Fertig im Frühjahr 2016.

„Öffentliche Investitionen in den Wohnbau können die Arbeitslosigkeit und die Mietpreise senken. Damit können wir zwei der größten Probleme in Oberösterreich gemeinsam lösen“ Reinhold Entholzer I Landeshauptmann-Stellvertreter, SPÖ


10 linzpanorama

Bevölkerungswachstum

Neues in Ebelsberg II: Ost-Umfahr­ ung in dieser Form nicht möglich

Innenministerin Mikl-Leitner und Landeshauptmann Pühringer wollten in der Kaserne Ebelsberg an Asyl-Großquartier eröffnen. Sie scheiterten am Widerstand des Bürgermeisters: „Wir erfüllen unsere Pflichten. Ein Großquartier lehnen wir aus guten Gründen ab.“

Das Land OÖ hat nun die „Korridorunter­ suchung“ für eine Ost-Umfahrung von Linz abgeschlossen. Die Trasse führt auch durch Ebelsberg. „In dieser Form ist das nicht realisierbar“ sagt Bürgermeister Luger und fordert Verbesserungen zum Schutz der Menschen.

© www.linz.at

Neues in Ebelsberg I: Bürgermeister verhindert Asyl-Großquartier

Bevölkerungswachstum durch Zuzüge und Babyboom:

Linz ist als Lebensstadt Babyboom und Zuzüge Beachtenswert ist, dass die Geburten in Linz stark zunehmen. So wurden 2014 in Linz 2.158 Kinder geboren, die höchste Zahl seit mehr als 40 Jahren. Mit dem starken Anstieg der Geburten ergibt sich 2014 ein deutliches Geburtenplus von 237 Babies in der Landeshauptstadt. Auch haben die Zuzüge nach Linz die Wegzüge im letzten Jahr bei weitem

35.000 15%

30.000

Summe: 198.181 14% 14% 14%

25.000 10%

0

0-5 6-14 15-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 80-89 90 u.ä. Alter in vollendeten Jahren

Stand der Daten: 1. 1. 2015

17.067

6% 20.294

5.000

5%

11.114

6% 10.000

9%

27.573

15.000

27.776

8%

28.636

20.000 30.368

Bei jungen Menschen ist Linz als Wohnort besonders beliebt: Die stärkste in Linz vertretene Altersgruppe ist jene der 20 - 29-Jährigen, gefolgt von den 30 - 39-jährigen LinzerInnen.

Gute Gründe sprechen für Linz Für Bürgermeister Klaus Luger sind mehrere Gründe für den derzeitigen Bevölkerungszuwachs verantwortlich. Die kontinuierliche Wohnbautätigkeit der vergangenen Jahre sorgt für ein nach wie vor relativ leistbares Wohnungsangebot. Durch

Linzer Hauptwohnsitzbevölkerung am 1.1.2015

Personen

9.152

Linz ist sehr beliebt!

14.859

Linz vollzog in den vergangenen Jahren einen starken Imagewandel. „Unsere Stadt ist heute eine moderne Industriestadt mit hoher Wohn- und Lebensqualität, die viele Nicht-LinzerInnen für sich neu entdecken. Kein Wunder also, dass die Stadt als Lebensmittelpunkt und Wohnort immer attraktiver wird“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger.

übertroffen. Es findet somit keine Stadtflucht statt, sondern ganz im Gegenteil, eine Renaissance der Stadt. Der Wanderungsgewinn von mehr als 3.400 Personen zeigt, dass die Angebote in Linz den Bedürfnissen der Zugezogenen entsprechen. Die zur Verfügung gestellte Infrastruktur, die Nähe zum Arbeits- oder Ausbildungsplatz sowie die kulturellen Leistungen werden offensichtlich höher bewertet als ein Häuschen im Grünen.

Diesen Trend spiegeln nun auch die aktuellen Daten des Melderegisters wider: Hatte Linz Anfang 2005 noch exakt 187.763 hauptwohnsitzgemeldete EinwohnerInnen, so stieg diese Zahl in den letzten zehn Jahren beachtlich. Seit Beginn dieses Jahres wohnen um 10.418 oder um knapp sechs Prozent Personen mehr in Linz als noch im Jahr 2005.

11.342

Die Zahlen der Bevölkerungsentwicklung sprechen für sich. Laut Melde­ register zählt Linz mit Stichtag 1. Jänner 2015 insgesamt 198.181 EinwohnerInnen. Gegenüber 2014 ist das ein Plus von 3.700 Personen oder zwei Prozent. Darüber hinaus konnte sich Linz 2014 über 2.158 geborene Kinder freuen…


www.linzpartei.at

Bevölkerungswachstum

11

He rz Unser schlägt Linz!

SPÖ-Team auf Tour: Was ist Ihr Herzenswunsch?

Heizkosten: Stadt unterstützt Menschen mit geringem Einkommen

Seit mehreren Jahren touren Bürgermeister Klaus Luger und sein Team durch die Stadtteile. Aktuell werden die BewohnerInnen des Bindermichls (Bürgerforum am 4.3.) und des Spallerhofs (Bürgerforum 24.3.) besucht.

Noch bis 15. April kann beim Bürgerservice der Heizkostenzuschuss beantragt werden. Der Zuschuss beträgt 152€. Die Einkommensgrenze liegt bei 872€ für Alleinstehende und 1.307€ für Paare. Alle Informationen finden Sie auf www.linz.at/heizkosten.asp

ungebrochen attraktiv erweist. Darum zieht es insbesondere junge Menschen in die Stadt. Hohe Wohnungsnachfrage Der Trend zum Zuzug zeigt deutlich, dass Linz mehr Neubauwohnungen denn je benötigt, um den hohen Bedarf einigermaßen zu decken. Derzeit sind in Linz rund 4.000 Wohnungen in Bau, bewilligt oder

„Nach vielen Jahren der Stadtflucht ziehen Städte die Menschen wie ein Magnet an. Um den Bevölkerungszuwachs in Linz zu bewältigen, benötigen wir mehr Wohnungen, mehr Kindergärten und einen raschen Ausbau des Verkehrsnetzes.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ

Jahre

Hauptwohnsitzbevölkerung

zur Bewilligung eingereicht. Knapp 500 Wohnungen gibt es als Planungsoption, die noch nicht einreichfähig sind. In Summe wären dies an die 4.500 Wohnungen, welche in den nächsten Jahren realisiert werden könnten. Davon ist der geförderte Wohnbau in der Landeshauptstadt Linz eine fixe Säule und verhilft vielen Familien zu einem höheren Lebensstandard, besonders auch dem Mittelstand. Das hohe Nachfragepotenzial an Wohnungen und der verstärkte Zuzug in die Stadt lassen erkennen, dass das derzeitige Bauvolumen von 500 geförderten Wohnungen pro Jahr nicht mehr ausreicht. „Rund 1.000 geförderte Wohnungen wären notwendig, um den gestiegenen Bedarf auch langfristig decken zu können“, meint Bürgermeister Klaus Luger.

Lebendgeborene 2005 - 2014 Personen

187.763

2006

188.968

2.150

2007

189.343

2.100

2008

189.528

2009

189.356

2010

189.680

2011

189.845

2012

191.767

2013

193.486

2014

194.522

2015

198.181

EinwohnerInnen

2005

Die größten Sprünge verzeichnete Linz in den vergangenen drei bis vier Jahren. Anfang 2012 wurde erstmals die 190.000-Einwohner­ Innen-Marke überschritten. Anfang 2015 liegt die Stadt Linz nun bereits knapp unter der 200.000-EinwohnerInnen-Grenze.

2.050 2.000 1.950 1.900 1.850

2.158

Quelle: Statistik Austria (2005-2013), Stadtforschung Linz (2014)

die Bemühungen der Stadt, soziale Dienstleistungen wie etwa Kinderbetreuungsangebote bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen, sind Familie und Beruf hier besonders gut vereinbar. Und das ist wichtig, da sich Linz selbst in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten als stabiler Wirtschaftsstandort

1.800 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr

2005 wurden in Linz „nur“ 1.886 Babies geboren. 2015 hingegen kann sich die Stadt Linz über 2.158 Säuglinge freuen. Das stellt ein Plus von 272 Kindern dar.


Finanzen

Parkgebühren finanzieren wichtige städtische Leistungen

Handyparken wird ausgebaut: A1 als neuer Partner

Die Stadt hat damit im letzten Jahr 6,8 Millionen Euro eingenommen. Das Geld fließt an die Bevölkerung zurück: Günstigste ÖffiJahreskarte Österreichs, günstigste Bewohnerparkkarten Österreichs und ParkmünzenAktion für die Wirtschaft.

Mit A1 gibt es ab 1. März vier Anbieter in Linz. Die Wahlfreiheit der KundInnen steht im Mittelpunkt. Die Statistik zeigt, dass das Handyparken gut ankommt. Alleine im letzten Jahr ist die Zahl der Handypark-Vorgänge um fast 50% gestiegen.

© Stadt Linz Dworschak

© Stadt Linz Dworschak

12 linzpanorama

Trendumkehr eingeleitet – neue Finanzpolitik zeigt Wirkung:

Baustein um Baustein Die Richtung stimmt: 2014 wurde gemeinsam ein solides Fundament für gesunde Finanzen gelegt und bereits mehr als 2 Mio. Euro an nachhaltigen Einsparungen beschlossen. Dieser Weg wird auch 2015 fortgesetzt. Das wichtigste Ziel dabei: Über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten, um so gemeinsam weitere Herausforderungen bewältigen zu können. Bereits kurz nach Amtsantritt im Herbst 2013 präsentierte Finanzreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner die ersten Bausteine einer neuen Linzer Finanzpolitik. Mit einer wirtschaftlich vernünftigen Mischung aus Sparen und gezielten Investitionen in Zukunftsprojekte wurde eine Trendumkehr eingeleitet. Der deutliche Aufwärtstrend ist dabei klar erkennbar. In der mittelfristigen Planung (Vorschau) bis 2019 verbessern sich sowohl das Maastricht-Ergebnis als auch die Entwicklung der laufenden Gebarung („Tagesgeschäft“) deutlich gegenüber den Planungen noch vor einem Jahr: Die Nettoneuverschuldung halbiert sich gegenüber 2014; ab dem Jahr 2017 können bereits Verbindlichkeiten abgebaut werden. Der Grundstein dafür wurde im vergangenen Jahr in insgesamt drei gemeinsamen Klausuren der Linzer Stadtregierung gelegt. Die beschlossenen Maßnahmen entlasten künftige Budgets bereits jährlich um 2,1 Mio. Euro; mehr als drei Viertel davon wurden durch Einsparungen in der Verwaltung erzielt.

Bausteine der neuen Linzer Finanzpolitik

Magistratsreform: Schlanke Verwaltung & Einsparungen bis zu 10 Mio. Euro Schlanker, straffer, effizienter – so wird sich die Linzer Stadtverwaltung nach einer grundlegenden Reorganisation ab 1. Juli 2015 präsentieren. Durch eine moderne Struktur ähnlich der Privatwirtschaft wird es noch mehr KundInnen-

Freundlichkeit, eine stärkere Leistungsorientierung, weniger Bürokratie und mehr Verantwortung für die einzelnen MitarbeiterInnen geben. Diese Reform bringt bis zu 10 Mio. Euro an Einsparungen bis zum Jahr 2019 (Seite 2). Dabei wird es keine Kündigungen von MitarbeiterInnen geben.


www.linzpartei.at

Finanzen

13

He rz Unser schlägt Linz!

Kepler Uni in guten Händen: Neuer Rektor Meinhard Lukas

Sofort nach Amtsantritt von Bürgermeister Klaus Luger wurde der schrittweise Ausstieg aus den Fremdwährungskrediten gestartet. Aktuell werden bereits rund 95% der Verbindlichkeiten der Stadt in Euro gehalten, Ziel sind 100%.

Der Universitätsrat bestellte den Rechtsprofessor einstimmig zum neuen Rektor. Bürgermeister Klaus Luger gratuliert herzlich: „Die Weiterentwicklung des Unistandortes, vor allem im Bereich der technischen Studien, liegt bei ihm in den richtigen Händen.“

© www.jku.at

Sichere Finanzen: Linz steigt aus Fremdwährungs-Krediten aus

zu gesunden Finanzen „Minus 10%-Formel“ für Förderungen, Politik & Verwaltung Mit dieser Formel wurde zum einen eine „Ausgabensperre“ in Höhe von 10 Prozent für alle Dienststellen im Magistrat beschlossen. Damit stehen so der Verwaltung im heurigen Jahr rund 2,3 Mio. Euro vorläufig nicht zur Verfügung. Zum anderen werden nicht gebundene Förderungen künftig gezielter eingesetzt und ebenfalls um 10 Prozent verringert. Durch Beschlüsse gebundene Subventionen, z.B. für Sportvereine, wurden davon aber ausdrücklich ausgenommen. Auch die Parteienförderung wurde um 10 Prozent gekürzt – damit leistet auch die Politik einen wichtigen Beitrag zum Sparen. Analyse & Verkauf nicht strategischer Immobilien Im vergangenen Jahr erfolgte nach einer intensiven und eingehenden Prüfung des städtischen Immobilienbesitzes der Startschuss für den Verkauf nicht strategischer Immobilien. Dabei handelt sich zum einen um Waldgrundstücke außerhalb des Stadtgebietes und zum anderen um einzelne Liegenschaften im gesamten Stadtgebiet, die keine strategische Bedeutung (z.B. Errichtung von Kindergärten, Seniorenzentren) haben. Alleine im heurigen Jahr sollen dadurch Erlöse von 10 Mio. Euro erzielt werden. Erfolgreiche Verhandlungen sichern 2. Bim-Achse & Uni-Klinik Nach intensiven Verhandlungen zwischen Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Josef Pühringer im

vergangenen Jahr wird sich das Land Oberösterreich an wichtigen Zukunftsprojekten beteiligen. Bei der Finanzierung der zweiten Schienenachse finanziert das Land 45 Prozent der Planungs- und Errichtungskosten. Auf einer Länge von fast fünf Kilometern wird die neue „Linie 4“ (großteils unterirdisch) den Bulgariplatz mit dem Mühlkreisbahnhof in Urfahr verbinden. Damit kommt eines der wichtigsten Verkehrsprojekte der letzten Jahrzehnte endlich in die Gänge und es kann ohne weitere Verzögerungen mit der konkreten Umsetzung der neuen Linie im Osten von Linz begonnen werden. Mit der neuen Universitätsklinik – bestehend aus dem AKh, der Landesfrauen- und -kinderklink sowie dem Wagner-Jauregg – entsteht ein neues Zentrum für Spitzenmedizin in Linz. Dieses neue zweitgrößte Krankenhaus Österreichs werden Stadt Linz und Land OÖ künftig gemeinsam betreiben. Gezielt investieren & Kostensenkung bei Bauprojekten beschlossen Bereits im Frühjahr 2014 beschloss der Gemeinderat ein Kostensenkungsprogramm für künftige städtische Bauprojekte. Durch rigides Kostenmanagement werden die Kosten bei künftigen Investitionen gedämpft sowie klare Prioritäten

Offener Haushalt

Auf www.offenerhaushalt.at kann nun jeder einen Blick auf das Linzer Budget werfen. Einnahmen und Ausgaben lassen sich auf dieser Website übersichtlich nach Bereichen analysieren. gesetzt und gezielt in Zukunftsbereiche wie Kindergärten, Schulen oder Seniorenzentren investiert.

„Wenn wir weiter gemeinsam an einem Strang ziehen, werden wir die kommenden Herausforderungen für Linz am besten bewältigen. Bereits eingetretene Erfolge zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister


14 linzpanorama

Donaubrücke

4 Gründe, warum ein Neubau notwendig ist : 1.

Sogar der Denkmalschutz ist aus Sicherheitsgründen für Abriss.

Die Brücke hat leider das Ende ihrer Lebensdauer erreicht.

Die alte Eisenbahnbrücke kann nur mit sehr hohem Instandhaltungs- und Überwachungsaufwand für den Verkehr freigegeben werden. Niemand weiß, wie lange noch. Bei starkem Wind muss sie gesperrt werden. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn sie einstürzt?

Die Brücke stand wegen der Niettechnik (und nicht ihres Aussehens!) unter Denkmalschutz. Diese Technik wurde vor 100 Jahren (!) vom Schweißen abgelöst. Die Brücke ist so stark vom Rost zersetzt, dass selbst bei Sanierung weniger als die Hälfte des Materials übrig bliebe.

2.

Ohne Brücke keine neue Straßenbahn. Außerdem bleibt Un

Linz braucht die Neue In Umfragen schneidet die neue Donaubrücke ausgezeichnet ab. Bei einer Abstimmung der Ober­ österreichischen Nachrichten sagten 70% „sehr gut“! Die Verbind­ung von Tradition und Moderne kommt bei der Bevölkerung einfach gut an. Doch die neue Brücke hat auch Gegner: Vor allem ÖVP und FPÖ lassen nichts unversucht, die neue Brücke zu verhindern. linzpanorama präsentiert die zehn wichtigsten Fragen und Antworten. Eine attraktivere Donauquerung für

alle VerkehrsteilnehmerInnen.

1 Warum geht nichts mehr mit der alten Brücke? Die alte Eisenbahnbrücke hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Niemand kann sagen, wie lange sie noch befahrbar bleibt. Bei hohen Windgeschwindigkeiten muss sie bereits jetzt aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

2 Warum braucht Linz eine neue Brücke? Ein Jahrhundertprojekt für Linz steht und fällt mit

der neuen Donaubrücke: Die Straßenbahnlinie vom Bulgariplatz über Europaplatz, AKh und Parkbad bis Urfahr ist ohne neue Donaubrücke nicht machbar.

3 Wie viel kostet die neue Brücke?

Antwort: Rund 60 Millionen Euro. Ein Rechenbeispiel: Die Stadt übernimmt die Hälfte der Kosten (Rest: Land, Bund) und finanziert ihren Teil über 30 Jahre, dann kostet die Brücke jeder Linzerin und jedem Linzer rund 10 Euro pro Jahr.

„Die neue Brücke passt gut zu unserer Stadt. Sie ist modern und erinnert doch an die alte Brücke. Vor allem aber stellt sie eine Verbesserung für alle VerkehrsteilnehmerInnen dar.“ Karin Hörzing I Vizebürgermeisterin, SPÖ

4 Wer sagt, wie die neue Brücke aussehen soll? Dazu hat die Stadt einen internationalen Wettbewerb ausgeschrieben. In der Jury saßen je zur Hälfte unabhängige ArchitektInnen und VertreterInnen der Stadtparteien und des Landes. Durchgesetzt hat sich das renommierte französische Büro von Marc Mimram.

5 Welche Vorteile hat die neue Brücke für die Menschen? Für PKW und Busse stehen zwei Spuren zur Verfügung. Auch RadfahrerInnen und FußgängerInnen haben 4,5 Meter je Richtung genügend Platz. Außerdem sind kleine Balkone mit Sitzgelegenheiten vorgesehen. Top!

6 Kann man die Brücke nicht sanieren?

Theoretisch ja. Aber: Es bleibt ein Restrisiko. Wenn überhaupt ist sie nur mehr


www.linzpartei.at

Donaubrücke

15

He rz Unser schlägt Linz!

3.

Eine Sanierung wäre theoretisch möglich, ist aber nicht sinnvoll.

Ohne Neubau gibt es keine zweite Straßenbahnachse.

Die sanierte Brücke könnte nur mehr von FußgängerInnen und RadfahrerInnen benutzt werden. Der Denkmalbeirat ist aber gegen eine Begleitbrücke für PKW, Busse und Straßenbahn direkt daneben (Foto). Teurer wäre die Variante obendrein.

Eines ist klar: Die alte Brücke wird niemals „Straßenbahn-tauglich“. Sie ist nicht nur zu desolat, sondern auch zu schmal. Daher steht und fällt das Jahrhundertprojekt „Neue Schienenachse für Linz“ mit einer neuen Donauquerung.

4.

gewissheit, wie lange die alte Brücke noch hält.

Donaubrücke!

Wussten Sie, dass 70 % der LinzerInnen* die neue Brücke sehr gut gefällt? * Umfrage auf nachrichten.at vom 18.9.2014

Ihre Linz p ar te

i

Die elegante Stahlkonstruktion von Architekt Marc Mimram passt gut zu Linz. Sie verbindet Tradition und Moderne. Fuß- und Radverkehr geeignet.Die Korrosion (das Fachwort für Rost kommt vom Lateinischen für „zerfressen“) ist so weit fortgeschritten, dass mehr als die Hälfte ausgetauscht werden müsste.

7 Warum nicht eine zweite Brücke daneben bauen? Erstens ist die Variante Sanierung + Neubau einer Begleitbrücke für PKW, Busse und Straßenbahn um 40 Millionen Euro teurer. Zweitens spricht sich der DenkmalschutzBeirat dagegen aus, weil das Antlitz der alten Brücke zerstört wird.

8 Wie sieht der Zeitplan aus?

Bevor die Baumaschinen rollen, müssen noch eine Reihe von Behördenverfahren (z.B. Wasser- und Schifffahrtsrecht), abgewickelt werden – das dauert rund zweieinhalb Jahre. Die Bauzeit selbst beträgt weitere zweieinhalb Jahre. Das heißt die neue Brücke könnte 2020 für den Verkehr freigegeben werden.

9 Was ist während der Bauzeit?

Egal ob eine neue Brücke errichtet oder die alte Brücke saniert wird: In beiden Fällen gibt es eine Phase, in der eine Querung der

Donau an dieser Stelle nicht möglich ist. Das ist unerfreulich, aber ohne Alternative. Ein entsprechendes Verkehrslenkungskonzept soll die Beeinträchtigung minimieren.

10 Wer sind die „Brückengegner“?

Vor allem ÖVP-Linz (immer schon dagegen) und FPÖ-Linz (Zick-Zack-Kurs, war auch schon dafür). Die beiden haben eine nach außen hin unabhängige Bürgerinitiative gestartet.


„Kleine Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft!“ Geben wir ihnen eine Stimme!

Wirtschaftskammer-Wahl 25.-26. Februar

Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband

Wie halten es die Geschäfte mit dem Jugendschutz?

Testkäufe bei Alkohol und Zigaretten zeigen Wirkung Beim Schutz der Jugendlichen setzt Landesrätin Gertraud Jahn auf Aufklärung und Sensibilisierung statt auf Anzeigen und Strafen. Im Jahr 2014 hat deshalb das Institut für Suchtprävention im Auftrag des Landes in 1.131 Betrieben standardisierte Testkäufe von alkoholischen Getränken (Schnaps) und Zigaretten durch Jugendliche durchgeführt. „Wir wollten wissen, wie leicht Jugendliche unter 16 Jahren einfach so eine Flasche Wodka kaufen können, ein Produkt, das in Oberösterreich erst mit 18 Jahren konsumiert werden darf. Die Abgabe von Zigaretten an unter 16-Jährige wurde ebenfalls kontrolliert“, so Jahn. In 780 der getesteten Betriebe (69 %) wurden die geltenden Jugendschutzbestimmungen eingehalten und kein gebrannter Alkohol oder Tabakwaren an unter 16-Jährige abgegeben, in 351 Betrieben (31 %) war dies nicht der Fall. „Der hohe Anteil an getesteten Betrieben, welche die Jugendschutzbestimmungen nicht eingehalten haben zeigt, wie wichtig es ist, die Kontrollen weiterzuführen. Wir haben nach wie vor einen großen Aufklärungsbedarf. Es zeigt sich, dass die Testkäufe ein sehr gutes Instrument zur Bewusstseinsbildung vor Ort sind, da wir in das direkte Gespräch mit dem Verkaufspersonal kommen. Ein Großteil der getesteten Betriebe akzeptiert und begrüßt zudem die Testkäufe als sinnvolle Maßnahme. Das

Landesrätin Gertraud Jahn ist für Jugendschutz zuständig. hat eine größere Wirkung als wenn wir nur Informationsbroschüren verschicken“, so die zuständige Landesrätin Jahn. Nachtestungen von Betrieben Betriebe, die im ersten Halbjahr gegen die Jugendschutzbestimmungen verstoßen hatten, wurden in der zweiten Jahreshälfte ein zweites Mal getestet. Hier zeigten sich durchaus Verbesserungen bei den Abgabequoten – vor allem bei Tankstellenshops. Sie verbesserten sich um 18,7 Prozentpunkte, was vermutlich auch darauf zurückgeführt werden kann, dass die Standesvertretung der Tankstellen hier verstärkt Bewusstseinsbildung in den eigenen Reihen gemacht hat. 49 Betriebe hielten sich auch bei der

halten Handelsbetriebe r de % 70 p ap Kn mungen. ndschutz-Bestim ge Ju e di an h sic Nachtestung nicht an die geltenden Bestimmungen. Schutz für Jugendliche durch Prävention steht im Vordergrund „Der Schutz der Jugendlichen muss uns allen ein wichtiges Anliegen sein und ist auch eine Pflicht der Erwachsenen. Mit der Einführung von Testkäufen haben wir einen wichtigen Schritt im Jugendschutz gesetzt, der stark zur Bewusstseinsbildung beiträgt. Wir setzen weiterhin auf Prävention vor Bestrafung und führen die Testkäufe weiter. Eine Ausweitung auf Gastronomiebetriebe ist bereits erfolgt. Betriebe die sich nicht an das Jugendschutzgesetz halten werden wiederholt getestet“, so Jahn.


www.linzpartei.at

Soziales

17

He rz Unser schlägt Linz!

Feriencamps: Spaß, Natur und Gemeinschaft

Urlaub für Alleinerziehende

Die Kinderfreunde bieten wieder Feriencamps an unterschiedlichen Orten, wie Obertraun, Litzlberg, Freistadt und auch in Linz. Der Magistrat fördert Linzer Kinder bei der Teilnahme an ausgewählten Angeboten. Info: www.kinderfreunde.cc/ferien, 0732-773011.

Zielgruppe sind Alleinerziehende, die nur über ein geringes Familieneinkommen verfügen. Im Mittelpunkt des Urlaubs steht die Erholung. Die Kosten für den Aufenthalt übernimmt die Kinder- und Jugendhilfe des Landes OÖ. www.kinderfreunde.cc/ferien

Linzer Kindergärten zählen zu den innovativsten im Land:

Kindergarten als Lern-Werkstatt: Jedes Kind ist einzigartig! Einen neuen, innovativen Weg beschreiten die städtischen Kindergärten in Linz bei der Förderung der Mädchen und Buben. So genannte Lernwerkstätten lösen in vielen Einrichtungen bereits die klassischen Gruppen-Einteilungen zu Gunsten eines offenen Konzeptes ab. Die JungLinzerInnen können dabei täglich zwischen verschiedenen workshopartigen Themenräumen wählen – ganz nach Lust und Laune. Der Begriff des „offenen Hauses“ beschreibt die neuen Bildungsangebote in den städtischen Kindergärten am besten. Die klassischen Gruppeneinteilungen werden aufgehoben und einzelne Räume jeden Tag einem bestimmten Thema gewidmet. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden auf Sprache, Mathematik, Naturwissenschaften, Kunst, Kreativität, Musik oder Bewegung gelegt. Diese theoretischen Ziele werden von den Pädagoginnen und Pädagogen kindgerecht mit Hilfe von Stationen,

Die Linzer Kindergärten sind Bildungseinrichtungen. Rund 70 Prozent der städtischen Kindergärten arbeiten heute nach dem Prinzip der Lernwerkstätten. Aufgabenstellungen oder Spielen in den einzelnen Räumen „übersetzt“. Die Kinder können täglich zwischen verschiedenen Stationen wählen, wobei eine fixe Betreuungsperson auf eine ausgewogene Entwicklung des jeweiligen Kindes in allen Bildungsbereichen achtet.

Weiterentwicklung des pädagogischen Konzeptes Das neue Konzept erlaubt allen große Freiheiten, fördert und fordert aber gleichzeitig Individualität und Eigenständigkeit. „Für die Stadt Linz ist es wichtig, die Die gruppenüberkindliche Lernmotivation zu unterstütgreifenden Kontakte zen und zu fördern. Vielseitige, leicht zu anderen Kindern erleb- und erlernbare Bildungsangedurch abwechselnde bote vor Schuleintritt hinaus erhöhen Teams wirken sich die Zukunftschancen unserer Kinder.“ zusätzlich positiv auf das soziale Miteinan Stefan Giegler I Stadtrat der aus. Ein weiteres

Plus des neuen Konzepts ist die Möglichkeit, Kinder mit Defiziten noch gezielter und individueller fördern zu können. „Unser Ziel muss es sein, dass am Ende des Kindergartens alle Mädchen und Buben optimal auf die Volksschule vorbereitet sind“, so Stadtrat Stefan Giegler. Schwerpunkte in den Linzer Kindergärten Um die Mädchen und Buben optimal auf die sprachlichen, kognitiven, aber auch emotionalen Anforderungen der Schule vorzubereiten, bieten die Kindergärten seit Jahren eine Reihe von erzieherischen Schwerpunkten an. Diese reichen von geschlechtssensibler und interkultureller Erziehung über computergestütztes Lernen bis hin zur MontessoriPädagogik. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei Spielen zu, die dem individuellen Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes Rechnung tragen.


Ich lade Sie ein:

Begleiten Sie mich online: www.facebook.com/klausluger.at

Erfahren Sie mehr Ăźber meine Ziele: www.klaus-luger.at

www.klaus-luger.at

Bezahlte Anzeige

Š Gregor Hartl

Oder schreiben Sie mir ein Mail: klaus.luger@mag.linz.at


www.linzpartei.at

SeniorInnen

19

He rz Unser schlägt Linz!

SeniorenInnenball der Stadt Linz: Die wilden 70er

LinzerInnen werden immer älter

Getreu dem Motto ließen die BesucherInnen bei Musik von Abba bis Frank Zappa die Glockenhosen schwingen bis die Plateauschuhe glühten. Bei der Maskenprämierung überreichte Vizebürgermeisterin Karin Hörzing den BallbesucherInnen tolle Preise.

Am 1. Jänner 2015 lebten in Linz 34 Personen, die 100 Jahre oder älter sind. Eine eindrucksvolle Entwicklung, denn vor 30 Jahren waren es nur zwei (!) Personen. Die älteste Linzerin ist 106 Jahre alt und wohnt im SeniorInnenzentrum Spallerhof.

Die Stadt geht auf die Bedürfnisse der SeniorInnen ein:

Linz: Lebensqualität auch im hohen Alter

Wer in Linz Pflege benötigt, bekommt sie auch. Unabhängig von der Höhe der Pension.

Ihre Linz p ar te

Auf Basis des Linzer Sozialprogramms 2011 entstand das Konzept „SeniorInnengerechte Lebensstadt Linz“, das im Jänner-Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde. Die Umsetzung von weiteren Verbesserungen und Angeboten für die ältere Generation wird damit in die Wege geleitet. „Das Wohlergehen der älteren Menschen und die Versorgung mit den erforderlichen Dienstleistungen nimmt einen wichtigen Stellenwert in der Sozialpolitik der Stadt Linz ein. Dieses Konzept schafft die Grundlage, um das schon sehr gute Angebot für die Linzer Seniorinnen und Senioren zukünftig weiter zu entwickeln“, so Vizebürgermeisterin Hörzing. Clubs Aktiv & Sitzgelegenheiten im öffentlichem Raum Die Clubs Aktiv stellen ein umfassendes und regelmäßiges Angebot im Bereich der Freizeitgestaltung bereit. Dieses wird evaluiert und die Aktivitäten gegebenenfalls bedarfsgerecht weiterentwickelt bzw. modernisiert. Für den öffentlichen Raum wird ein Konzept für weitere Sitz- und Ausruhegelegenheiten, von dem nicht nur ältere Menschen profitieren, entwickelt. Viele SeniorInnen schätzen vielfältige Rastmöglichkeiten bzw. werden diese auch gerne zum Plaudern oder Beobachten genutzt. Im SeniorInnenzentrum an der Ing.-Stern-Straße wird ein offenes Café als Pilotprojekt konzipiert und umgesetzt. Ziel ist es, eine Verbindung zwischen

SeniorInnenzentrum, Stadtteilzentrum und Stadtteil herzustellen und das Haus in der Ing.-Stern-Straße für BesucherInnen, KundInnen und StadtteilbewohnerInnen als Begegnungszentrum zu öffnen. Das Stadtteilzentrum Franckviertel hat zudem das Projekt „Lebensfreude“ ausgearbeitet, welches darauf abzielt, vor allem ältere Menschen für Aktivitäten zu gewinnen und so einer Vereinsamung entgegenzusteuern. In Kooperation mit Vereinen und Institutionen werden Veranstaltungen wie „Sicherheit für SeniorInnen“, Erste Hilfe – Kurse speziell für SeniorInnen sowie das monatlich stattfindende Stadtteilfrühstück angeboten. Ein Folder, der ganz konkret alle zielgruppenspezifischen Angebote im Franckviertel beinhaltet, gibt zudem einen Überblick über alle Angebote vor Ort. Kultur trägt in vielfältiger Form zur Lebensfreude von Menschen bei, bietet zudem Kommunikationsmöglichkeiten und ermöglicht eine soziale und kulturelle Teilhabe. Der Lebensrhythmus von SeniorInnen hindert sie oftmals an der Teilnahme an bestehenden

Seniorennen der Linzer Die BewohnerIn wohl und geborgen. sich zentren fühlen

kulturellen Angeboten, weil beispielsweise Veranstaltungen spät abends beginnen bzw. enden. Kulturverwaltung und LIVA werden im Jahr 2015 überprüfen, inwieweit sich das kulturelle Angebot an den speziellen Bedürfnissen der Zielgruppe älterer Menschen orientiert, vor allem was die Art, die Zeiten, die Orte und die Erreichbarkeit betrifft.

„Die Zielgruppe der über 60-jährigen Linzerinnen und Linzer hat viele unterschiedliche Interessen. Das Angebot so breit wie nur möglich zu gestalten, um für alle etwas Passendes und Attraktives zu bieten, ist mir und der Linzer SPÖ ein wichtiges Anliegen.“ Karin Hörzing I Vizebürgermeisterin, SPÖ

i


20 linzpanorama

Sportevents

Neue Events garantieren actionreiches Sportjahr 2015:

Wow! So spektakulär w

rzer © Martin Pa

Radsportspe ktakel in der Tabakfabrik Ambiente der : Im reizvolle ehemaligen Z n ig arettenfabrik August Radre sind Ende nnen für Kind er - und Hobbyr rerInnen sow adrennfahie ein Technik parcours gep spektakuläre lant. Ein weite s Sportevent res auf zwei Räder Mountainbik n bietet das e-EliminatorR ace in der Lin Mitte Septem zer Innenstad ber. t

en Linzer zeit auf d d o k e R – In n OÖ. Rad Klassik“ rnationale g r r te e e In b b r ü g e n d tz li uptpla „Pöst Etappe a H te m rs e o v i ie :D ingJun Hausberg rt das Feld am 18. f den Pöstl u a e ß a tr füh olfs rten: rundfahrt e und Rud rtbegeiste it k o c p s rü d b a n R e ng alle rt, eine Ze die Nibelu eres Highlight für d geforde r Zunft in d s n r o s le e rt B o berg. n ihre yradsp und Hobb n sich mit den Beste in RekordAmateure rg n e zer Hausb n und kön vorzulege n die Profis den Lin en messen, w n. e rm tü rs zeit e

eEinen ausg rtgesetzt: fo fer­ d u ä ir L w r e n nd itio hrige Trad lender tause ch der a jä fk g u n a la L e im in E Spitzenplatz rarbeitet. Übrigens: au BIG FIVE – f und einen u R ril werden n te rathon e e n h zeic il. Am 19. Ap ften im te z Donau Ma l in e L ff r ta e S d r“ ch rscha „seine Innen hat si taatsmeiste S r nimmt mit . rr te e is e st Ö rm ie e er d sgetragen. Linzer Bürg Pause wied staltung au r n e ra g e ri h fv ä u -j a L 0 ringturnier ßter nach über 1 Reit- und Sp erreichs grö IO st S C rö e rundm b e O d n r, turnie len OÖ Rad is a n n n o Rahmen vo ti Te a s rn ie d te . . In nerali La Fortsetzung g und der 6 Mit dem Ge n Jahre eine oor-Meetin e d n In e l g g n u a G rg e sowie dem ssiker der v auch die Kla n e d n fi rt h fa

© Pelzl/c ityfoto

© Thomas Di esenreiter

Mit mehr als 40 Sportevents in diesem Jahr ist der Linzer Sporteventkalender gespickt mit einem Mix aus traditionellen Veranstaltungen und reizvollen Neuerungen. Gleich neun Events feiern Premiere und machen dem Titel Sportstadt Linz alle Ehre. Ein Auszug der sportlichen Event-Highlights in diesem Jahr.

„Runway Night Ru n Eine einz igartige A “ - Ready for take tmosphä Läuferinn re erwart off! en et die des Runw und Läufer bei de r Premiere ay Night Runs. An 60 -jährig lässlich d en Jubilä es ums des airports“ „b lu gilt es au f der Piste e danube fens eine des Flugh fünf Kilom aeter lang bewältig e en . Strecke z u Lichtinsta Die Pistenbefeue rung und llationen ergeben Mitternac am 1 ht sphäre be eine unvergleichli 2. Juni um ch im ersten Publikum e Atmolauf in Lin s-Flughafe z/Hörsch ing. n-


www.linzpartei.at

Sportevents

21

He rz Unser schlägt Linz!

e rz H r e s Un sc hlägt

ar Linz noch nie

Linz!

© Liwest Black

enbauer Wings Linz / Eis

© Stadt Linz

„Lentos Jump“: Spektakuläre Sprü nge vor einzigartiger Kulis se sind garantiert. Am 11. September gehe n die besten heim isc hen Stabhochspringe rInnen sowie eine Auswahl internationa ler Stars vor spek takulärer Kulisse auf Höhenj agd. Direkt im Do naufenster des Lentos Kunstmuseums w ird eine Stabhochsprung anlage aufgebau t, di e die AthletInnen phys isch wie psychisc h fo rdern wird. Bis auf gut ei nen Meter komm en die Stabhochspringe rInnen der Decke des Museums gefährlich na he.

weiterTitelkurs sind Ice on Fire: Auf ten ne Publikumsmag hin die Linzer 0 80 4. Linz. Rund der Black Wings ig äß lm n feiern rege niZuschauerInne er od m Cracks in der tedie Eishockey or Sp 40 Mit mehr als ft sierten Arena. ha sc er erten Meist t is vents und hund ne ei er tv Linzer Spor ig sterminen der äß m en hl der 2015 za der Sportkalen zt wie so stark beset nie zuvor.

Big Five

Neuerungen ASKÖ Tag Event Runway Night Run Leichtathletik Pöstlingberg Klassik Radsport Soccer im Park Fußball Schulsportspektakel Event Wakeboard-Exhibition Wassersport & und Beach in the City Beachvolleyball Radsportspektaktel Tabakfabrik Linz Radsport Lentos Jump Leichtathletik Mountainbike- Eliminator-Race Radsport

12. Juni 12. Juni 18. Juni Geplant: 2. Juli 7. Juli 21.-23. August

23.-30. August 11. September Geplant: 18. September

Internationales Gugl Indoor-Meeting 14. BOREALIS Linz Donau Marathon 2015 Int. CSIO Reit- & Springturnier OÖ-Radrundfahrt 25. WTA Generali Ladies Tennisturnier

Leichtatheltik

6. Februar

Leichtatheltik

19. April

Reiten Radsport Tennis

7.-10. Mai 18.-21. Juni 10.-18. Oktober

„Die diesjährigen Neuerungen bringen die Sportevents direkt in die Linzer City und damit zu den Menschen. 40 Sportevents, darunter teils spektakuläre Neuheiten, stehen für eine zukunfts­ orientierte Sport- und Eventstrategie!“ Stefan Giegler I Stadtrat


Bezahlte Anzeige


www.linzpartei.at

Gewinnspiel

23

linzpanorama verlost 2 exklusive Tickets:

Mit dem Bürgermeister zum Robbie-Williams Konzert

GewinnFRage: Im Brucknerhaus Ich möchte gewinnen:

ww w.univers

© Credits

al-music.de

Wenige Künstler der letzten Jahre können auf einen solchen Erfolg zurückblicken wie Robbie Williams. In Rekordzeit ausverkaufte Konzerte, unzählige Nummer eins Hits und um seine Auszeichnungen abzuzählen, reichen zwei Hände lange nicht mehr aus. Seine Shows sind legendär unterhaltsam, sein Stil unnachahmlich. Robbie Williams live, das muss man einmal gesehen haben. linzpanorama verlost zwei exklusive Karten für das Konzert am 21. April im Wert von 300 Euro.

: Universa

l Music w

w w.unive

rsal-mus

ic.de

Robbie Williams Karriere ist ein Beispiel für die unglaubliche Entwicklung eines Boyband-Mitglieds zu einem der erfolgreichsten SoloKünstler unserer Zeit. Am 21. und 22. April gastiert er in Linz.

© Credits: Un

iversal Music

Robbie Wil liams wird auf seiner „Let Me En tertain You “-Tour auch bei uns in L inz Halt ma chen.

Wo werden StabhochspringerInnen bald auf Höhenjagd gehen? Unter dem Lentos

In der TIPPS-Arena

2 exklusive Tickets für das Robbie-Williams-Konzert am 21. April

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

So geht’s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an panorama@linzpartei.at Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken Sie bis spätestens 16. März (Datum des Poststempels) an SPÖ Linz, Landstraße 36/2, 4020 Linz. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorname/ Nachname: Adresse: www.linzpartei.at

Telefon: Email:

Geburtsdatum:

Impressum: Hrsg.: SPÖ Linz, Landstr. 36, 4020 Linz, 05/77262000, office@linzpartei.at; Inhalt: GR Jakob Huber; Layout: Astrid Pollheimer; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching; Fotos: Stadt Linz, Pertlwieser, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ, pixelkinder.com, voestalpine, Gerhard Gruber, Matthias Witzany, Gregor Hartl


© Matthias Witzany

Wirtschaftspolitik, die wirkt:

„ Damit Linz weiter vorne bleibt, investieren wir in Bildung und Chancen für unsere Kinder.“ * Bürgermeister Klaus Luger

* Ausbau Krabbelstuben und Kindergärten | Sprachförderung ab dem 1. Tag | Offene Lernwerkstätten in Kindergärten | Modernisierung von Schulen und Horten | Bessere Ausbildungsangebote für Jugendliche | Attraktivierung der Lehre | Einsetzen für mehr technische Studienangebote

www.klaus-luger.at


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.