Im Süden 2/2015

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linzpanorama

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz

Ausgabe 10/2015

im Süden

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Für Linzer Familien: 1.000 Wohnungen

GUT FÜR DIE MENSCHEN, GUT FÜR DIE WIRTSCHAFT: WER RASCH HILFT, HILFT DOPPELT.

Linz wächst, Wohnraum ist dringend gefragt. Gleichzeitig warten die Baufirmen auf Aufträge und damit Bauarbeiter auf Arbeit. Eine Wohnbau-Offensive kann beide Probleme lindern. „Nicht länger warten“ lautet daher die Devise von Bürgermeister Klaus Luger. In Linz wird so viel gebaut wie schon lange nicht. Mehr auf Seite 2 und 3

ÖVP FORDERT 2. TRAISKIRCHEN, SCHEITERT AN BÜRGERMEISTER

BÜRGERFORUM IM VOLKSHAUS PICHLING

Landeshauptmann Pühringer und seine Linzer ÖVP fordern allen Ernstes ein Asyl-Großquartier in Ebelsberg. Der Linzer Süden ist ihnen offenbar egal. Gut, dass sich Bürgermeister Luger neuerlich durchgesetzt hat. Mehr auf Seite 4

An mehr als 2.000 Türen in Pichling und der SolarCity klingelten ­Bürgermeister Klaus Luger und sein Team. Über ihre Anliegen und Ideen diskutierte er mit den BewohnerInnen beim Bürgerforum. Mehr auf Seite 10

GEWINNSPIEL: Jetzt Restaurantgutscheine gewinnen!

Mehr auf Seite 21


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WOHNEN

GWG INVESTIERT 24 MILLIONEN IN NEUE WOHNUNGEN

LINZ AUS DER LUFT ERLEBEN: 3D INSTALLATION IM R ­ ATHAUS

Heuer sind bei der städtischen GWG ingesamt 223 Wohnungen in Bau. Das enorme Bauvolumen sichert 300 Arbeitsplätze. In Summe betreut die GWG rund 19.000 Wohnungen in Linz. Ungefähr jeder sechste Linzer ist GWG-Mieter.

Ein digitales und detailgetreues Stadtmodell ermöglicht eine virtuelle Reise durch Linz. Die BesucherInnen können mittels Gamepad entweder selbst ­fliegen oder einen Rundflug genießen. Dabei gibt´s auf jeden Fall viel zu entdecken.

Durch Zuzüge und Babyboom wächst die Stadt:

Linz braucht 1.000 neue Wohnungen jährlich! Die Städte gewinnen verstärkt an Attraktivität. Heute leben über 198.000 Menschen in Linz. Das sind um 4 % mehr als noch vor 5 Jahren. Durch eine konsequente Wohnbautätigkeit sind in den vergangenen Jahren viele neue geförderte Wohnungen ­entstanden. Doch die Nachfrage nach Wohnraum steigt noch weiter an. In den letzten 5 Jahren ist Linz stetig gewachsen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt auch die aktuelle Wohnbedarfserhebung des Landes Oberösterreich. Jeder 2. Wohnungssuchende hierzulande möchte in Linz leben. NEUE WOHNUNGEN ENTSTEHEN Der geförderte Wohnbau ist in Linz eine fixe Säule und verhilft vielen Familien zu einem höheren Lebensstandard, besonders auch dem Mittelstand. Das hohe Nachfragepotenzial an Wohnungen und der verstärkte Zuzug in die Stadt lassen erkennen, dass das derzeitige Bauvolumen nicht mehr ausreicht. Unter allen Bezirken in Oberösterreich hat Linz die mit Abstand höchste Wohnungsnachfrage und auch den ­g rößten Neubaubedarf. Rund 1.000 geförderte Wohnungen pro Jahr sind notwen-

dig, um den gestiegenen Bedarf an Wohnraum auch langfristig decken zu können. Derzeit sind in Linz rund 3.600 Wohnungen in Bau, bewilligt oder zur Bewilligung eingereicht. Knapp über 600 Wohnungen, die noch nicht einreichfähig sind, gibt es als Planungsoption.

Bürgermeister Klaus Luger und fordert die Zweckbindung der Wohnbaufördermittel, damit es zu keiner Benachteiligung für Oberösterreich bei der Verteilung der Bundesmittel kommt.

WOHNBAUPAKET

Für Oberösterreich wäre ein Anteil von einem Sechstel, also 5.000 Wohnungen, realistisch. Bei der Verteilung werden jene Bundesländer bevorzugt, die den Wohnbaubeitrag zweckwidmen. 1996 wurde die Zweckbindung der Wohnbaufördermittel erstmals gelockert und 2008 endgültig aufgehoben. Dadurch wurde es möglich, dass Bundesländer diese Gelder für andere Zwecke als den Wohnbau heranziehen können. „Günstiger Wohnraum kann nur mit Wohnbaufördermitteln geschaffen werden. Daher trete ich für eine Zweckbindung ein, da nur so der Bedarf am Wohnungsmarkt gedeckt werden kann“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

Die Bundesregierung hat nun ein Wohnbaupaket zugesagt. Dieses erleichtert es, die Nachfrage nach geförderten Wohnungen in Linz besser zu befriedigen. Für eine gerechte Verteilung auf die Bundesländer ist aber die Zweckwidmung dieser Mittel besonders wichtig. Oberösterreich ist hier nachlässig, die Zweckwidmung wurde vor Jahren aufgehoben. „Wenn in Zukunft weniger Wohnungen errichtet werden, weil weniger Fördermittel zur Verfügung stehen, dann wird Wohnen vor allem für junge Familien zum Luxus“, warnt der Linzer

GERECHTE VERTEILUNG

„Um den Bevölkerungszuwachs durch Zuzüge und Babyboom zu bewältigen, braucht Linz mehr geförderte Wohnungen. Nur so kann die Lebensqualität weiter gesteigert werden.“ Klaus Luger I Bürgermeister


WOHNEN

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NACHTRÄGLICHE LIFTE SICHERN LINZER ­LEBENSQUALITÄT

ZAHLREICHE BAUPROJEKTE SCHAFFEN 400 NEUE WOHNUNGEN IN URFAHR

Seit fast 20 Jahren fördert die Stadt Linz die Errichtung nachträglicher Lifte. Seither wurden 1.386 Lifte eingebaut und erleichtern vor allem SeniorInnen, Familien mit kleinen Kindern und ­gehbehinderten Menschen den Alltag. Vorbildlich!

Der Stadtteil Urfahr gilt als sehr ­attraktives Wohngebiet. Mit 12 ­kleineren Projekten entstehen ­insgesamt 420 neue Wohnungen. Im größten Projekt in der Lindengasse nahe dem Pro-Kaufland (Bild) werden 70 Wohnungen errichtet.

GRÜNE MITTE

GWG DÜRERSTRASSE

7 Wohnbaugesellschaften errichten insgesamt 800 Wohnungen, 50 altersgerechte Wohnungen und einen Kindergarten. Bereits Ende Mai 2014 sind die ersten MieterInnen in der ­„Grünen Mitte Linz“ eingezogen.

120 Mietwohnungen vollendet die GWG im September 2015 an der Dürerstraße in Kleinmünchen. Die auf sieben fünf­ geschoßige Häuser verteilten Wohnungen messen 51 bis 86 Quadratmeter.

GWG EBELSBERG

LANGE ALLEE

Auf dem einstigen Areal der Fleischhauerei Walchshofer an der Wiener Straße im Herzen Ebelsbergs errichtet die GWG bis Herbst 2017 ein neues Ortszentrum mit 40 Wohnungen, Geschäftslokalen und einer Tiefgarage.

Der neue Wohnpark Lange Allee an der Helmholtzstraße in der Neuen Heimat bietet bereits 376 Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen sowie einen Kindergarten. 49 Mietwohnungen schließen das Projekt im Sommer 2016 ab.


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EBELSBERG

18. Mai 2015

LH Pühringer und ÖVP fordern Asyl-Großquartier in Ebelsberg.

LH PÜHRINGER UND ÖVP LINZ ­FORDERN 2. TRAISKIRCHEN IN LINZ Schwarze Innenministerin wollte schon wieder Asyl-Aufnahme-Zentrum in Ebelsberg-Kaserne. Parteifreund und Landeshauptmann Pühringer ist dafür. Der Linzer Süden ist ihm egal. Hunderte Asylwerber wären in der Kaserne unter­ gebracht worden. Wahrscheinlich dauerhaft, auch Traiskirchen war einmal eine Kaserne! Falsches System: Es gibt freie Plätze, trotzdem werden Zeltstädte errichtet.

Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) wollte ohne Rücksicht auf den Stadtteil und andere Bedenken ein Großquartier errichten.

BÜRGERMEISTER LUGER BLEIBT HART – UND SETZT SICH DURCH Kaserne ungeeignet, Flächenwidmung „Militär” ­verbietet Nutzung für Flüchtlinge. Das wäre schlecht für den gesamten Linzer Süden. „Linzer Weg”: Kleine Quartiere und Achtung der ­Menschenwürde, aber keine Großquartiere. Linz erfüllt humanitäre Verantwortung und betreut schon bisher rund 800 Flüchtlinge. Stadt hat einstimmig beschlossen, nach der Kasernen-­ Nutzung Wohnraum zu schaffen.

Bürgermeister Luger hat der Ministerin neuerlich die Stirn geboten. Der Rechtsstaat muss auch für die Ministerin gelten.


EBELSBERG

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WARUM STEHT LANDESHAUPT­ MANN PÜHRINGER AUF DER FALSCHEN SEITE?

BUNDESKANZLER FAYMANN STELLT SICH HINTER DEN ­BÜRGERMEISTER

Bürgermeister Luger drückt sich ­diplomatisch aus, wenn er meint, er habe die Unterstützung des Landeshauptmanns vermisst. Denn die ÖVP fordert regelrecht ein Großquartier wie in Traiskirchen für Linz. Halb Linz rätselt, warum.

Bundeskanzler Werner Faymann ­äußerte durchaus Verständnis für die harte Position des Linzer Bürger­ meisters. Wenn alle Städte und Gemeinden wie Linz ihrer humanitären Verantwortung nachkämen, wäre das Problem längst gelöst.

20. Mai 2015

20. Mai 2015

Bürgermeister bleibt hart und setzt sich durch:

18. Mai 2015

WARUM HAT BÜRGERMEISTER KLAUS LUGER EIN GROSSQUARTIER IM SÜDEN VERHINDERT?

WIE GEHT’S WEITER MIT DEM KASERNEN­GELÄNDE IN EBELSBERG?

Linz hat schlechte Erfahrungen mit Großquartieren gemacht. Vor zehn Jahren wurde ein solches in der Lunzerstraße (Foto) geschlossen. Stattdessen gibt es mehrere, kleinere Quartiere im ganzen Stadtgebiet. Das ist für alle Beteiligten besser. Außerdem erfüllt Linz seit über 20 Jahren seine humanitäre Verantwortung und alle Quoten. Noch dazu verbietet der Flächenwidmungsplan eine Nutzung als Asylquartier.

Noch wird ein Teil vom Bundesheer genutzt. Außerdem gibt es offene Fragen mit dem Denkmalschutz. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, dort ein familienfreundliches Wohnquartier zu entwickeln. Auf die Gegebenheiten vor Ort und die Bedürfnisse der Ebelsberger Bevölkerung wird Rücksicht genommen. Das ist auch eine Chance, die Infrastruktur (z.B. Fachärzte, Schulen, Geschäfte) zu verbessern.

WARUM WERDEN GERADE SO VIELE PLÄTZE FÜR FLÜCHTLINGE GESUCHT?

WIE KANN DIE UNTERBRINGUNG VON FLÜCHTLINGEN IN ÖSTERREICH BESSER ORGANISIERT WERDEN?

Ein Grund sind Kriege. Derzeit flüchten besonders viele Menschen aus Syrien. Ein zweiter Grund ist das falsche System in Österreich. Es führt dazu, dass es freie Quartiere gibt und trotzdem Zeltstädte errichtet werden. Die Verfahren dauern viel zu lange: Eigentlich sollten die Flüchtlinge nur wenige Tage in Erstaufnahmezentren des Bundes verbringen. Tatsächlich vergehen Wochen und Monate, bevor sie in die Quartiere des Landes überstellt werden.

Bürgermeister Klaus Luger hat dazu bereits vor einem Jahr einen interessanten Vorschlag gemacht. Erstens soll es in ­jedem Bundesland ein Erstaufnahmezentrum geben (bisher nur Oberösterreich und Niederösterreich). Zweitens braucht es ein Durchgriffsrecht für das Innenministerium (bisher ­Kompetenz-Wirrwarr mit den Ländern). Drittens braucht es fixe Quoten für jeden Bezirk, damit nicht immer dieselben Städte und Gemeinden zum Zug kommen.


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AUWIESEN

GÜNTHER HAGENAUER, ­GEMEINDERATSKANDIDAT FÜR AUWIESEN

NEUES GEMEINSCHAFTSZEN­ TRUM AM WÜSTENROTPLATZ GEHT IN BETRIEB

Am 27. September findet die ­Gemeinderatswahl statt. Für die SPÖAuwie­sen kandidiert der 32-jährige Günther Hagenauer. Als Funktionär der SPÖ-­Auwiesen ist der gebürtige Auwiesener schon jetzt im Sinne der Bewohner­Innen von Auwiesen tätig.

Die Räume des ehemaligen Jugendzentrums wurden saniert. Ideen und Projekte für das neue Gemeinschaftszentrum sollen von den NutzerInnen kommen, wie z. B. offene Werkstätte, Musikproberäume, etc. Informationen gibt’s im Stadtteilzentrum.

Sozialminister Hundstorfer auf Besuch in Auwiesen:

„Größte Steuerentlastung Am 6. Mai besuchte Bundesminister Rudolf Hundstorfer den Stadtteil Auwiesen. Als erster Programmpunkt fand eine Sprechstunde am Wüstenrotplatz statt, wo jeder in lockerer Atmosphäre mit dem Minister persönlich sprechen konnte. Bei einer Podiumsdiskussion im Anschluss diskutierte der Minister mit AK-Vizepräsident Harald Dietinger, Gemeinderat Josef Stadler und Gemeinderatskandidat Günther Hagenauer über die Steuerreform, Pensionen, Arbeitswelt und den Behinderten- und Pflegebereich. DIE STEUERREFORM – VON ÖGB, AK UND SPÖ ERKÄMPFT Bundesminister Hundstorfer wies darauf hin, dass dies die größte Lohnsteuer­ reform seit 40 Jahren ist. Alle Erwerbstätigen und Pensionisten zahlen ab 1. Jänner

2016 weniger Lohnsteuer bzw. es erhalten sogar Niedrigverdiener die so genannte Negativsteuer ausbezahlt. 6,7 Millionen Menschen werden von der Steuersenkung profitieren. Die Ersparnis beträgt bei einem Einkommen von 1.400 Euro 48,8 Prozent, bei einem E­ inkommen von 6.000

Euro 8 Prozent. Der Grundsatz, dass diese 6,7 Millionen Menschen die Reform nicht selbst bezahlen, wurde versprochen und gehalten! Die Gegenfinanzierung wurde zu 90 Prozent nach dem ÖGB/AK-Modell umgesetzt. Nur die Millionärssteuer konnte gegen den Widerstand des Koalitions-

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Podiumsdiskussion im Volkshaus Auwiesen mit dem Bundesminister für Arbeit und Soziales, Rudolf Hundstorfer.


AUWIESEN

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7 Auwiesen

RETTET DAS LÖWENFELDHAUS! EINE UNTERSCHRIFTENSAMMLUNG WIRD ­GESTARTET Das Löwenfeldhaus, Dauphinestraße 9, steht unter ­Denkmalschutz. Es zählt zu den markantesten, noch ­erhaltenen Bauwerken aus der Zeit der Industrialisierung. ­Leider scheint es vom Verfall bedroht. Daher hat eine Gruppe engagierter Bewohner eine Unterschriftenaktion gestartet, um das 1857 errichtete Gebäude zu retten. Die Unter­ schriftenliste liegt im Stadtteilbüro auf.

seit 40 Jahren“ partners ÖVP nicht durchgesetzt werden. Die vom Publikum eingebrachte Wertschöpfungsabgabe wurde von Hunds­ torfer positiv aufgenommen. Zur Anfrage über eine Informationskampagne zur Steuerreform teilte der Bundesminister mit, dass diese nach dem Sommer vorgesehen ist. Auch der vom Publikum geäußerten Befürchtung, dass die Pensionen zur Gegenfinanzierung herangezogen werden, erteilte der Bundesminister eine klare ­Absage. WIE SICHER SIND UNSERE ­PENSIONEN? Hundstorfer erklärte, dass derzeit Frauen mit durchschnittlich 59 Jahren und 9 Monaten und Männer mit 63 Jahren in Pension gehen. Das ist gesamt gesehen um 13 Monate später als 2013. Dadurch ergibt sich bereits eine wesentliche Entlastung der Pensionsversicherung. Für die Finanzierung der Pensionen spielt natürlich auch die Anzahl der Beschäftigten eine große Rolle, derzeit sind es 3,5 Millionen. Das Pensionssystem wird einerseits über die Beiträge der Dienstgeber und Versicherten (82 %) und andererseits über einen Staatszuschuss (18 %) finanziert, wobei der Staat bei Selbständigen und Bauern viel mehr zuschießt, als bei ArbeitnehmerInnen! ARBEITSLOSIGKEIT – WEN BETRIFFT ES AM MEISTEN? Derzeit sind etwa 400.000 Menschen in

­ Ö sterreich arbeitssuchend gemeldet, davon sind 100.000 älter als 50 Jahre. Eine V ­ermittlung ist schwierig, weil die Wirt­ schaft ältere Arbeitskräfte aus dem Arbeitsmarkt hinausdrängt. Als Maßnahme wird seitens des ÖGB das Modell „Bonus-Malus“ gefordert. Dieses Modell würde sich selbst finanzieren und keine Steuermittel benötigen. Für die Lehrlinge stehen 170 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung. Daher darf nicht nur der Fachkräftemangel von der Wirtschaft beklagt werden, sondern es müssen auch die notwendigen Lehrlinge ausgebildet werden. Von der Steuerreform erwartet man 50.000 neue Jobs und 30.000 weitere bringt die Wohnbauoffensive des Bundes. EINSPARUNGEN IM SOZIALBEREICH Seit Herbst 2014 werden von der Landesregierung Einsparungen im oberöster­ reichischen Chancengleichheitsgesetz geplant, welches die Bereiche der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung, die psychische Vor- und Nachsorge und die Obdachlosenhilfe betrifft. Das gesamte Sparvolumen wurde auf 25 Millionen Euro in 3 Jahren beziffert. Dies würde jedoch die Betreuungsqualität massiv senken und darüber hinaus ca. 500 Vollzeitarbeitsplätze kosten. Auf Druck der Beschäftigten und der Gewerkschaften lenkte die Landesregierung ein und verringerte die Einsparungen auf 17 Millionen in 5 Jahren. Nun stehen die Zeichen auf Streik.

Günther Hagenauer Gemeinderatskandidat Stv.-­Vorsitzender der SPÖ-Auwiesen

DAS HISTORISCHE ERBE VON AUWIESEN Wie viele von Ihnen bestimmt wissen, ist der Stadtteil Auwiesen im Zuge der Stadtentwicklung vor mehr als 30 Jahren sozusagen „aus dem Boden gestampft“ worden. Nichts desto trotz können wir jedoch auf eine lange Geschichte davor zurückblicken. Diese ist geprägt durch die Spinnereien und Webereien, welche seit jeher in diesem Bereich angesiedelt waren. Unter anderem gehörten auch die „Löwenfeldvilla“ und die Tuchfabrik „Himmelreich und Zwicker“ (in der heute u. a. die Pfarre Marcel Callo untergebracht ist) zu diesem Komplex. Dazwischen liegt das sogenannte Löwenfeldhaus. Obwohl durch den Denkmalschutz abgesichert, wird es dem Verfall Preis gegeben, um wohl den Besitzern doch noch die Möglichkeit zu geben, das „lästige Relikt“ los zu werden, und den Grund und Boden, auf dem es steht, als teuren und gewinnträchtigen Baugrund zu verscherbeln. Ich persönlich empfinde dies als Schande und freue mich, dass sich auch andere Bewohner gefunden haben, die bereit sind, für den Erhalt dieses historischen Gebäudes zu kämpfen. Gemeinsam wollen wir unsere Geschichte hoch halten und uns, ähnlich wie bei der Tuchfabrik, für eine sinnvolle Nutzung einsetzen.


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NEUE HEIMAT

DÄMMERSCHOPPEN MIT DEM PV NEUE HEIMAT

LINZ PUTZT: AKTION FÜR EIN SAUBERES LINZ

Am 8. Juni findet ab 17:00 der erste Dämmerschoppen des Pensionistenverbandes im VH Neue Heimat statt. Dabei dürfen Sie sich auf Leo Walch, ein Jodelduo und Bgm. Klaus Luger als Ehrengast freuen. Infos bei Kurt Innendorfer: 0664/3904208.

Auch die SPÖ Neue Heimat beteiligte sich an der Aktion „Sauberes Linz“ und befreite am 18. April den ­Haidgatternpark von sämtlichem Müll. Mitgeholfen hat Bgm. Klaus Luger, dem die Sauberkeit der Stadt Linz ein großes Anliegen ist.

Es zählt das Wohl der Familie, egal in welcher Form:

Eltern sein mit Herz Alle verantwortungsvollen Gemeinschaften zwischen Erwachsenen und Kindern, die sich am Kindeswohl orientieren, sind funktionierende Familien. Dabei spielt es keine Rolle, wer mit wem verwandt ist, welches Geschlecht oder Vorgeschichte ein Elternteil hat. Nach wie vor scheint oft noch das Bild vorzuherrschen, eine ideale Familie bestehe aus Mutter, Vater und gemeinsamen Kindern. In der Praxis gibt es jedoch verschiedenste Formen des Zusammenlebens, die von dieser „Norm“ abweichen, wie zum Beispiel Patchworkfamilien, AlleinerzieherInnen, Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern, Familien mit adoptierten Kindern, Pflegeeltern und viele mehr. Diesen Familien wird aber oft zugeschrieben, nicht nur anders als das Idealbild, sondern auch weniger perfekt zu sein. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass

schon vor ca. hundert Jahren durch das Fehlen eines Sozialstaates die Notwendigkeit bestand, bei einem Todesfall die Hinterbliebenen in eine neue Familie zu integrieren. Auch Verwandte, Mägde, Knechte, Hausangestellte, NachbarInnen usw. gehörten in unserem Kulturkreis oft zum Familienverband. So gab es damals schon in der Praxis bunte und verschiedene Familienformen, die aber alle auch als „richtige“ Familien betrachtet wurden. In den Nachkriegsjahren veränderten sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen. Erst dann wurde die

so genannte „Kernfamilie“ aus verheirateten Eltern und deren Kindern das vorherrschende Modell. Interessant ist, dass diese Mutter-Vater-Kind-Familie in vielen Köpfen auch heute noch immer das einzige Ideal darstellt. Den Kinderfreunden kommt es nicht auf die Familienform, sondern auf die Werte und das Wohl aller Familienmitglieder an. Es geht um die Vermittlung von Menschlichkeit und Toleranz, das Zusammenleben in der Gemeinschaft, die Förderung und Verwirklichung individueller Fähigkeiten.

EIN ABENTEUER IN DER LEBENSSTADT LINZ:

Für die Kinderfreunde zählen die Werte und das Wohl der Familienmitglieder, nicht die Familienform.

Am Samstag, dem 4. Juli veranstalten die Kinderfreunde Neue Heimat eine Familien-Abenteuerrallye, wo sich a­ lles um das Thema „Familie mit Herz“ dreht. Auch Bürgermeister Klaus Luger ist gemeinsam mit der SPÖ Neue Heimat beim Abenteuer dabei. „Wir helfen zusammen, ohne dass es darum geht, wer am meisten davon profitieren kann, ein lustiger Nachmittag soll es werden“, sagt Vorsitzender Christoph Retschitz­ egger. Infos und Anmeldung: unter 0680/2122266 oder ortsgruppe. neueheimat@kinderfreunde.cc


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ASKÖ ESV LINZ – RADIO CONTROLLED RACING

Bildrechte: ASKÖ Westbahn

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Neue Heimat

Auf einer der modernsten Rennstrecken weltweit findet jeden Mittwochnachmittag das Training der Sektion „­ Radio Controlled Racing Linz“ (RCR Linz) auf dem Gelände der ASKÖ Westbahn statt. Das ist auch eine gute Gelegenheit für Interessierte, das Hobby kennenzulernen. Darüber hinaus werden in jeder Saison 6 Clubläufe und ein Staatsmeisterlauf ausgetragen.

Bürgermeister Klaus Luger verhindert Abriss:

Spielplatz bleibt erhalten Am Adolf-Dietel-Weg befindet sich einer der ersten in Linz erbauten Spielplätze. Aufgrund natürlicher Abnutzung musste dieser im Laufe der Jahre mehrmals repariert werden. In letzter Zeit war aber auch Vandalismus ursächlich für die immer höher werdenden Erhaltungskosten. Da der Spielplatz auch nicht mehr dem technischen Standard der heutigen Zeit entspricht, wurde immer häufiger über eine Demontage diskutiert. Dass der Spielplatz beseitigt wird, schien bereits beschlossene Sache zu sein. Mehrere Hilfeschreie Richtung Linzer Stadtpolitik– unter anderem eine Unterschriftenaktion sowie persönliche Gespräche der SPÖ Neue Heimat, Gemeinderätin Ana Martincevic und der Naturfreunde Linz Neue Heimat – zeig-

ten allerdings Wirkung. Bei einem persönlichen Gespräch zwischen Bürgermeister Klaus Luger und Andreas Luftensteiner, sicherte dieser zu, dass der Spielplatz bleibt. Bei dem vor kurzem stattgefundenen Maifest am Adolf-Dietel-Weg bekräftigte der Bürgermeister nochmals, wie wichtig dieser Spielplatz für die Kinder im Stadtteil ist und sagte zu, dass er noch vor dem Sommer erneuert wird.

Vbgm. Christian Forsterleitner, Vbgmin. Karin Hörzing, Bgm. Klaus Luger und Andreas Luftensteiner mit den Kindern, die sich auf den neuen Spielplatz am Adolf-DietelWeg freuen.

Tanja Weiss Gemeinderats­ kandidatin für die Neue Heimat

CHANCENGERECHTIGKEIT Solidarität und Gerechtigkeit sind nach wie vor notwendig, um Zugang zu Ressourcen wie Bildung, Arbeit, Wohnen, Gesundheit zu erhalten. Alle Politikfelder sind aufgefordert, den Menschen Chancen zu eröffnen, damit diese ihr Leben auf bestmögliche Weise verbringen können. Bildung kann nicht früh genug beginnen. Die aktive Förderung der motorischen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten ist eine Grundlage für den späteren Bildungsweg. Alle Kinder in Linz sollen möglichst gleiche Chancen erhalten. Die SPÖ legt so großen Wert auf Sprachförderung ab dem ersten Kindergartentag, damit die Kinder unabhängig vom Elternhaus gut auf die Schule vorbereitet werden. Die in Österreich übliche Spaltung des Bildungssystems bereits ab dem 10. Lebensjahr führt zwangsweise dazu, dass Kindern bereits zu diesem Zeitpunkt vorbestimmt ist, wie sich ihr Berufsleben gestalten wird. Studien zeigen, dass das Konzept der Neuen Mittelschulen (NMS) erste Erfolge verbucht: Kinder aus NMS schaffen es besser, in höherbildende Schulen überzusetzen als HauptschülerInnen. In der Neuen Heimat gibt es die erfolgreiche (ganztägige) NMS-18-Rennerschule. Dieser Weg muss konsequent weiterverfolgt werden – für mehr Chancengerechtigkeit.


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PICHLING-SOLARCITY

KINDERFREUNDE: ­ HEIMSTUNDEN IN PICHLING

MÄDCHENTAGE IM JUGEND­ ZENTRUM AM LUNAPLATZ

Bei den Kinderfreunden Pichling ist ein neues Team am Werk. Jeden ersten und dritten Freitag im Monat finden wieder Heimstunden statt. Neue K ­ inder (und Kinderfreunde) sind h ­ erzlich willkommen! Infos: daniela.roidinger@kinderfreunde.cc.

Der Verein Jugend & Freizeit hat das erste Linzer Mädchen-Juz eröffnet. Das Jugendzentrum Luna bietet donnerstags und samstags Lernhilfe, Beratung, Workshops und Beisammensein nur für Mädchen und junge Frauen von 12 bis 20 Jahren.

Bürgermeister Klaus Luger diskutiert bei Bürgerforum mit interessie

Herzenswünsche für Pichl Autos, die durch die 30er-Zone flitzen, der Ruf nach Geschwindigkeitskontrollen, aber im Gegenteil auch der Wunsch, den 30er in der Heliosallee gleich ganz abzuschaffen: Es waren vor allem Verkehrsthemen, mit denen die SPÖ bei ihren Hausbesuchen in Pichling konfrontiert wurde. Denn die Lebenszufriedenheit ist im südöstlichsten Stadtteil von Linz überdurchschnittlich hoch. SPÖ-Stadtregierungsmitglieder, GemeinderätInnen und Sektionsvorsitzende waren im April im gesamten Stadtteil unterwegs, um Herzenswünsche und Verbesserungsvorschläge für den Stadtteil zu sammeln. Aufreger Nummer 1, auch beim Bürgerforum, bei dem auf Einladung der SPÖ zahlreiche BewohnerInnen mit Bürgermeister Luger, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Stadtrat Stefan Giegler diskutierten: Die Ampelregelung zwischen

der SC und dem Mona-Lisa-Tunnel. AMPELN NEU REGELN „Eigentlich wären in einer 30er-Zone gar keine Ampeln notwendig, wenn jeder ein wenig Rücksicht auf den anderen nimmt“, unterstützt Bürgermeister Klaus Luger die Anrainer beim Bürgerforum im Volkshaus Pichling. Leider entscheidet über Ampelregelungen jedoch die Bundespolizei, bei

der sich Luger für eine Neuregelung einsetzen wird. Ein erster Teilerfolg der SPÖ Pichling ist, dass seit etwa zwei Jahren in der Nacht zumindest die Ampeln vor dem Mona-Lisa-Tunnel auf gelb blinkend ­geschalten werden. S-BAHN INS ZENTRUM NOTWENDIG Eine kreative Verkehrslösung für den Linzer Süden sei notwendig, zumal mit der

Bürgermeister Klaus Luger steht den PichlingerInnen beim Bürgerforum Rede und Antwort.


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11 PichlingSolarCity

LINZ PUTZT: GEMEINSAM HALTEN WIR UNSEREN STADTTEIL SAUBER Die Heliosallee sowie die Traundorfer Straße und den ­ Fußweg entlang des Baches hinter dem Gymnasium reinigte ein Team der SPÖ Pichling am Aktionstag „Linz putzt“. ­Besonders lobenswert: Immer wieder organisieren auch BewohnerInnen der SolarCity Putzaktionen rund um den ­Weikerlsee, wo leider unangenehme Zeitgenossen ihren Unrat illegal entsorgen.

rten BewohnerInnen:

ing und SolarCity Verbauung des Kasernengeländes und der dahinter liegenden Sommergründe die Zahl der BewohnerInnen weiter zunehme. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch eine S-Bahn, die von den Bahnhöfen Pichling und Ebelsberg alle 15 Minuten ins Linzer Zentrum düst. Eine Erweiterung des Mona-­ Lisa-Tunnels sei technisch nicht möglich. Entwarnung gab Bürgermeister Luger, was die Ostumfahrung und etwaige Belastungen für Mensch und Natur in Pichling betrifft: „In der vorliegenden Form ist die Umfahrung auf keinen Fall bewilligbar.“ MIT IHREM STADTTEIL VERBUNDEN Häufig Thema bei Gesprächen mit den PichlingerInnen waren die vielen leerstehenden Geschäfte am Lunaplatz. „Das Nahversorgungszentrum wird von Privaten betrieben, sie haben es in der Hand, neue MieterInnen zu finden und bestehende zu halten“, erklärt Luger. Die Stadt könne nur unterstützen, indem sie etwa darauf achte, dass nicht unmittelbar vor den Toren Pichlings ein Konkurrenz-NVZ entstehe und damit die Lage weiter erschwere. Die Nahversorgung sei in Pichling aber besser als

FACTBOX: An 2.109 Türen wurde geklingelt. Mit 772 Bewohnerinnen und B ­ ewohner wurden persönliche Gespräche ­geführt. 380 Anliegen wurden entgegen­ genommen.

in vielen anderen Stadtteilen. „Die vielen engagierten Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge beim Bürgerforum haben gezeigt, dass sich die PichlingerInnen mit ihrem Stadtteil sehr verbunden fühlen“, streicht Luger die hohe Lebensqualität im Linzer Süden hervor. Last, but not least: So wie viele PichlingerInnen äußert auch Bürgermeister Klaus Luger Unverständnis, dass VP-Stadträtin Wegscheider der SolarCity zu Weihnachten sprichwörtlich das Licht abgedreht habe. Mit ein bisschen gutem Willen seit trotz Einsparungen auch für Pichling eine Weihnachtsbeleuchtung drin.

Unser Herz die SolarC schlägt für Pichling ity! und Ihre Linzpa

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Carmen Janko Gemeinderatskandidatin, Vorsitzende SPÖ Pichling-SolarCity

EIN STADTTEIL ZUM ­WOHLFÜHLEN „Ich wohne sehr gern hier, alles okay!“, so oder so ähnlich lautete der am häufigsten gehörte Satz bei den hunderten Gesprächen von SPÖ-AktivistInnen mit PichlingerInnen und Pichlingern. Die Lebenszufriedenheit im Naherholungsgebiet der LinzerInnen – von der SolarCity bis zum Pichlinger See – ist hoch. Wie schon bei der letzten BürgerInnen-Befragung zeigen sich die BewohnerInnen außerordentlich zufrieden mit ihrem Stadtteil. Besonders schätzen sie die Lage im Grünen und die gute Infrastruktur – von Bus und Straßenbahn bis zu Lebensmittelgeschäften und Ärzten. Wir sind alle stolz darauf, dass sich die SPÖ-geführte Stadt Linz so gut entwickelt, dass die Menschen so gern hier wohnen und die Nachfrage nach Wohnraum in Linz weiter steigt. Dennoch gibt es Verbesserungspotenzial. Viele Anliegen der PichlingerInnen und Pichlinger befassen sich mit dem Verkehr. Jeder Vorschlag – für Parkverbote, für einen neuen Schutzweg, für rigidere Geschwindigkeitskontrollen oder für eine bewohnerfreundlichere Ampelschaltung – wird genau geprüft. Anliegen, für die die Stadt selbst nicht aktiv werden kann, geben wir den zuständigen Behörden weiter. Die gesamte Linzer SPÖ setzt sich weiter für ein lebenswertes Pichling ein.


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EBELSBERG

WIR HALTEN UNSERE STADT SAUBER

MUTTERTAGSFEIER DER ­PENSIONISTINNEN

„Linz putzt!“ hieß es am 18. April auch in Ebelsberg. Eine Abordnung der SPÖ rund um Sektionsvorsitzenden Erich Kaiser reinigte das Gebiet rund um das Afritschbad. In der ganzen Stadt waren SPÖ-Teams für ein sauberes Linz unterwegs.

Am 8. Mai fand die alljährliche Muttertagsfeier im Pfarrsaal Pichling statt. Der Pensionistenverband Ebelsberg-­ Pichling gratulierte zahlreichen Gästen bei Sekt, Kaffee und Kuchen zu ihrem Ehrentag. Für Stimmung sorgte die Band „Mia san mia“.

Infrastruktur-Privatisierung schadet den Menschen:

Postpartner für ­ Ebelsberg gesucht! Vor gut einem Monat sperrte der Postpartner „Der Nahversorger“ im Stadtteil zu. Für EbelsbergerInnen heißt das im Moment, dass Pakete und Briefe in Kleinmünchen, abzuholen sind. Dies ist eine untragbare Situation für den Stadtteil. Die Post sucht seit geraumer Zeit nach einem potentiellen Partner. Denn mittlerweile hat schon der zweite Postpartner aufgegeben. Kurz zur Geschichte: 2011 wurde der österreichische Postmarkt aufgrund einer EU-Richtlinie liberalisiert. Dadurch schrumpfte das Geschäft der Post. Um die „Nahversorgung“ mit Sendungsabholungen sicherzustellen, wurden mit privaten Betrieben, den sogenannten Postpartnern, Verträge abgeschlossen. Anhand des Ebelsberger Beispiels kann man allerdings sehen, dass der neoliberale Ansatz „privat ist besser als der Staat“ ­wieder einmal hinkt.

partner, und die SPÖ fordert daher die Post auf, umgehend dafür zu sorgen, dass

die Bevölkerung ihre Pakete und Sendungen wieder im Stadtteil abholen kann.

Man wird über kurz oder lang nachdenken müssen, ob es nicht doch Dienstleistungen, vor allem im Infrastrukturbereich, gibt, die unter keinen Umständen an Private delegiert, oder von diesen erbracht werden dürfen. Fakt ist, Ebelsberg hat zurzeit keinen Post-

Die SPÖ Ebelsberg fordert die Post auf, umgehend einen Ersatz für den Postpartner zu finden.

Es kann nicht sein, dass wir in den nächsten Stadtteil fahren müssen, um unsere Postsendungen ­abholen zu können. Erich Kaiser I Gemeinderat, Vorsitzender SPÖ Ebelsberg


EBELSBERG

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DIE SPÖ UND ICH… KARL DENK „Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie. Ich wurde 1948 ­Mitglied der SPÖ, weil die Sozialdemokratie damals schon die einzige politische Bewegung war, mit der ich mich ­identifizieren konnte.“ Karl Denk (aktives Mitglied der SPÖ Ebelsberg, eh. Funktionsträger u. a. bei ASKÖ, ARBÖ, OÖGKK)

Meinungsumfragen über Idealbild und subjektive Realität:

Das Image der PolitikerInnen Laut Meinungsforschung rangieren PolitikerInnen ganz unten auf der Image-Skala. Sogar FinanzberaterInnen und GebrauchtwagenhändlerInnen stehen bei den befragten BürgerInnen besser im Kurs. Selten ist sich die österreichische Bevölkerung so einig wie bei der Beurteilung unserer PolitikerInnen. In diversen Meinungsumfragen werden den politischen AkteurInnen unter anderem fehlender Entscheidungs- und Umsetzungswille, mangelhafte Wirtschaftskompetenz und kurzsichtiges Agieren im Eigeninteresse vorgeworfen.

Gehen die MeinungsforscherInnen in ­ihren Fragestellungen allerdings weg von „den PolitikerInnen“ als pauschale Berufsgruppe hin zu „lokalen PolitikerInnen, die ich kenne“, wird von den BürgerInnen ein tendenziell positives Bild des Ist-Zustands gezeichnet.

94 % der österreichischen Bevölkerung misstrauen PolitikerInnen, 2 Drittel sind der Überzeugung, dass die VolksvertreterInnen - welcher Couleur auch immer - nichts zustande bringen. Fast ebenso verbreitet ist der subjektive Eindruck, dass PolitikerInnen für ihr Gehalt zu wenig leisten würden. Fragt man Herrn und Frau Österreicher, wie PolitikerInnen idealerweise sein sollten, werden folgende Eigenschaften ­angeführt: • unabhängig, • bürgernah, • umfangreich gebildet und erfahren, • charismatisch und entscheidungsstark, • berechenbar, verlässlich, glaubwürdig, • langfristig orientiert.

Lokale Politik wie der Gemeinderat wird von der Bevölkerung eher positiv gesehen.

Miriam Eder Frauenvorsitzende SPÖ Ebelsberg

POLITIKERINNEN-BASHING ALS VOLKSSPORT Jetzt mal ganz ehrlich: Würden Sie mit einer Berufspolitikerin oder einem ­Berufspolitiker tauschen wollen? Ich auch nicht. Deshalb zolle ich Menschen, die sich diesen Job antun, meine volle Hochachtung. Als Politikerin an vorderer Front hätte ich nämlich kaum freie Wochenenden und entspannte Urlaube, stünde unter kritischer medialer Dauerbeobachtung und ständigem Begründungszwang. Die Öffentlichkeit würde mir pauschal vorwerfen, dass mein Gehalt zu hoch und meine Leistung zweifelhaft sei und nach meinem politischen Karriere-Aus ein gut dotierter Versorgungsposten auf mich warten würde. Andererseits hätte ich die Möglichkeit, mit meiner Arbeit und meinem Wirken einen kleinen Beitrag zu einer gerechteren, lebenswerteren Welt zu leisten. Fragt sich nur, ob der Gestaltungsspielraum dazu ausreicht und der Preis dafür nicht doch zu hoch ist. Die Zahl der parteipolitisch engagierten Menschen ist in den vergangenen Jahr(zehnt)en gesunken – Tendenz weiter fallend. Wir BürgerInnen sollten daher versuchen, unsere Neigung zum pauschalen Verurteilen und Schlechtreden abzulegen und dazu übergehen, konstruktiv-kritisch unserer Verantwortung als DemokratInnen nachzukommen.


14 linzpanorama im Süden

KLEINMÜNCHEN-SCHÖRGENHUB

GEMEINSCHAFTSGARTEN ­­ SENIORENZENTRUM ­KLEINMÜNCHEN

TEMPOSÜNDER IN DER ­GUTENBERGSTRASSE

Einen Garten betreiben das Seniorenzentrum Kleinmünchen und das Stadtteilzentrum Auwiesen. Bewohner der Stadtteile garteln und stellen die Ernte den Menschen im Seniorenzentrum zur Verfügung. Heuer wird es einen Naschgarten geben.

Anrainer berichten regelmäßig von Temposündern in der Gutenberg­ straße. Wir appellieren an die Verkehrs­ teilnehmer, sich an die 30er-Zone zu halten. Der Verkehrsspiegel an der Kreuzung Gutenberg- und Wimmerstraße soll erneuert werden.

Training für Wettkampf- und Fitnessboxen in Kleinmünchen:

Fairness und Respekt im ASKÖ Boxclub Linz Boxen ist eine der schwierigsten Sportarten. Ein Boxer benötigt eine einzigartige Kombination aus Geschwindigkeit, Stärke und Ausdauer. Der Unterschied im Training zwischen Wettkampf- und Fitnessboxen besteht nur darin, dass Wettkampfboxer Sparringskämpfe austragen. „Von den sonstigen Trainingseinheiten gibt es keine Unterschiede“, sagt Obmann Franz Hirsa. Im Linzer Boxclub, der 1983 gegründet wurde, wird Jugendlichen neben der Schulung der Boxtechniken auch respektvoller Umgang miteinander gelehrt, betont Hirsa, der auch die staatliche Trainerausbildung vorweisen kann.

Boxer müssen eine gute Kondition haben.

AFFEKT-KONTROLLTRAINING FÜR JUGENDLICHE Ein besonderes Projekt bietet der Boxclub seit Februar 2015 an. In Kooperation mit den Horten Straßlandweg, Pestalozzi­ straße und dem Stadtteilzentrum Auwiesen wurde das „Affekt Kontrolltraining“ ins Leben gerufen. Das Boxtraining zeigt Kindern beim Umgang mit aggressivem Handeln eine nicht überschreitbare Grenze auf. Durch das Hervorheben ihrer indi-

Die Technik ist beim Boxen wichtig.

viduellen Stärken wird das Selbstvertrauen gestärkt. In den Sommerferien können Kids ab elf Jahren an der Aktion „BOXING for KIDS“ teilnehmen. Beim Boxtraining darf unter Kindern kein boxerischer Körperkontakt stattfinden. Anfragen: Obmann Franz Hirsa, 0681/16079190

Jugendtrainer Valon Cukaj hilft seinen Schützlingen beim Handschuhe ­anziehen


KLEINMÜNCHEN-SCHÖRGENHUB

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WER TAUBEN FÜTTERT, FÜTTERT RATTEN SPÖ FORDERT INFO-KAMPAGNE

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KleinmünchenSchörgenhub

Taubenfütterung ist falsch verstandene Tierliebe. Die Tiere werden krank und die Essensreste locken Ratten an. Entlang des Weidingerbaches kann man von einer regelrechten Taubenplage sprechen. Die SPÖ Kleinmünchen-Schörgenhub setzt sich für eine Informationskampagne ein um die ­Bewohnerinnen und Bewohner aufzuklären.

Was Sie bei der Betriebskostenabrechnung beachten sollten

Zahlenspiele Im Mai und Juni flattern Betriebskostenabrechnungen in die Briefkästen. Die Mietervereinigung sagt, was dabei zu beachten ist. Ihr Vermieter muss seine Betriebskostenabrechnung bis spätestens zum 30. Juni des Folgejahres der entstanden Betriebskosten legen. Die Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung muss innerhalb von 6 Monaten ab Ende der Abrechnungsperiode gelegt werden. Endet diese z. B. mit August, dann hat der Wärmeabgeber die Abrechnung bis spätestens zum 28. Februar des Folgejahres zu legen. Hat dieser das Kalenderjahr gewählt, so dürfen Sie auch bis zum 30. Juni mit der Abrechnung rechnen. VOLLSTÄNDIG UND ­NACHVOLLZIEHBAR Ihre Betriebskostenabrechnung muss vollständig und nachvollziehbar sein. Sie hat

ein übersichtliches Verzeichnis aller Einnahmen und Ausgaben zu enthalten. Die Kontrolle und Nachvollziehbarkeit muss für Sie durch die jeweilige Bezeichnung der dazugehörigen Belege möglich sein. Ihre Betriebskostenabrechnung ist nur dann vollständig, wenn Ihnen jede Ausgabe mit Beleg nachgewiesen wird. BELEGE ZUR EINSICHT Sie sollen sich ein Bild machen können, welche Rückzahlungsforderungen oder Nachzahlungen Ihnen aus der Gegenüberstellung von bezahlten Pauschalraten und effektiv aufgelaufenen Kosten entstehen. „Normalerweise genügt die Auflistung der Ausgabenposten in der Betriebskostenabrechnung, die Sie anhand der zur Einsicht vorgelegten Belege überprüfen können“, sagt Expertin Sonja Toifl-Campregher. Die Jahresbetriebskostenabrechnung selbst muss im Haus eingesehen werden können, bei den Belegen reicht es aus, dass diese in der Verwaltung aufliegen.

FACTBOX:

Das Team der Mietervereinigung hilft bei Problemen mit der Betriebskostenabrechnung.

Bei Fragen und bei Problemen mit Ihrer Betriebskostenabrechnung steht Ihnen das Team der Mietervereinigung Oberösterreich unter 0732/773229 oder ooe.mietervereinigung@aon.at gerne zur Verfügung.

Wolfgang Kühn Gemeinderat, Vorsitzender SPÖ ­Kleinmünchen

MEHR PARKPLÄTZE IN DER STEIGER-STRASSE Der langjährige Einsatz der SPÖ-Kleinmünchen/Schörgenhub hat sich gelohnt. Bereits bei den Hausbesuchen im Jahr 2009 wurden wir von den ­Bewohnern ersucht, mehr Parkplätze, besonders im hinteren Teil der Karl-­ Steiger-Straße, zu errichten. In der Gemeinderatssitzung vom 23. April 2015 erfolgte nunmehr die Umwidmung der dafür vorgesehenen Grundfläche. Somit werden Verhandlungen der GWG Linz mit der Stadt Linz zum Ankauf der Fläche möglich. Sowohl die GWG als auch die Stadt Linz werden alles daran setzen, einen günstigen Mietpreis für die künftig entstehenden Stellplätze auszuhandeln. Konkret geht es um 27 Parkplätze, die für die Bewohner ­zusätzlich errichtet werden sollen. Derzeit sind auch die Abbruchsarbeiten der ehemaligen Tennishalle der ­ASKÖ-Steigerstraße im Gange, welche voraussichtlich im Juli 2015 abgeschlossen werden. Wir werden uns gemeinsam mit der GWG Linz dafür ein­setzen, dass der ehemalige Parkplatz der ASKÖ-Steigerstraße, bis zum Baube­ ginn der neu zu errichtenden Wohnanlage, unentgeltlich den Bewohnern zur Verfügung gestellt wird. Der Bau­ beginn ist für Ende des Jahres 2016 ­vorgesehen.


16 linzpanorama im Süden

TERMINE

LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE Jeden Dienstag 2015 18:30, Naturfreunde-Radaus­ fahrten, Treffpunkt Volkshaus Keferfeld-Oed

Donnerstag, 11. Juni 18:30, SPÖ Keferfeld-Oed-Bergern – Politischer Abend, Volkshaus Keferfeld-Oed

Samstag, 30. Mai 2015 10:00, Maibaum abbauen, ­Spallerhofwiese, Glimpfingerstraße gegenüber Billa

Freitag, 12. Juni 2015 13:00, Bauernmarktfest mit Stadtrundfahrt der SPÖ Spallerhof, Glimpfingerstraße 62 Freitag, 12. Juni 2015 14:00, PV Keferfeld – Versammlung mit Vortrag, Volkshaus KeferfeldOed Freitag, 12. Juni 2015 14:00, geselliger Nachmittag des Pensionistenverbandes OG-Auwiesen mit Jahreshauptversammlung, Volkshaus Auwiesen Freitag, 12. Juni 2015 19:00, ASKÖ Donau Linz – Stadl Paura, Peter-Rinder-Stadion

Sonntag, 31. Mai 2015 14:00-17:00, Auwiesen-Gabes­ straßen-Treff – gemütliches ­Grätzlfest und Rundfahrten mit dem Bummelzug Mittwoch, 3. Juni, 2015 18:00, Stadtteil-Stammtisch der SPÖ Bindermichl, Café-Pub Exklusiv, Landwiedstraße 119 Freitag, 5. Juni 2015 14:00, Pensionistentreff im Festsaal (neben dem Café) des Seniorenzentrums Spallerhof, Glimpfingerstraße 10-12 Freitag, 5. Juni 2015 14:00, Vatertagsfeier des PVÖ ­Kleinmünchen mit Christines Bellydancers, Volkshaus Kleinmünchen Montag, 8. Juni 17:00, Dämmerschoppen des PV Neue Heimat, VH Neue Heimat, Vogelfängerplatz 4 Dienstag, 9. Juni 2015 16:00, Kinderfreunde Oed – ­­Outdooraktivitäten, Kinderfreundehaus, Zibermayrstraße 40

Samstag, 13. Juni 2015 ab Mittag Siedlerfest, Siedlerverein Traunau, Festwiese Wohnstättenweg Sonntag, 14. Juni 2015 14:00-17:00, Auwiesen-MagerwegTreff – gemütliches Grätzlfest mit Möglichkeit zur Besichtigung des Kraftwerkes Kleinmünchen

Dienstag, 16. Juni 2015 8:00, Tagesfahrt des PV Neue Heimat zur Lichtensteinklamm, nähere Infos: Kurt Innendorfer 0664/3904208 Dienstag, 16. Juni 2015 9:00, Fahrt des Pensionistenverbandes der SPÖ Spallerhof zur Tauplitzalm, Glimpfingerstraße beim BILLA, Anmeldung bei: Rosa Mischinger Tel.: 0676 / 3831435 Mittwoch, 17. Juni 2015 8:00, Parkplatz Rädlerweg, Ausflug des PV-OG-Auwiesen zur Whisky-­ Erlebniswelt und Maria Taferl Donnerstag, 18. Juni 2015 19:00, Naturfreunde – Vereins­ abend, Kinderfreundehaus, ­Hebenstreitstraße 4 Dienstag, 23. Juni 2015 16:00, Kinderfreunde Oed – Eis essen, Kinderfreundehaus, Zibermayrstraße 40 Mittwoch, 24. Juni 2015 19:00, MieterInnenversammlung der SPÖ Spallerhof mit Vertretern der WAG, Bernaschekhaus, ­Edisonstraße 30 Mittwoch, 24. Juni 2015 19:00, Stadtteilstammtisch der SPÖ Pichling-SolarCity, Kirchenwirt, Oidenerstraße 98


TERMINE

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LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE LINZ:TERMINE Freitag, 26. Juni 2015 15:00, Sommerfest der Kinderfreunde Pichling, Familienzentrum Pichling, Heliosallee 84

Mittwoch, 1. Juli 2015 18:00, Stadtteil-Stammtisch der SPÖ Bindermichl, Café Gschirreiter, Am Bindermichl 21

Samstag, 11. Juli 2015 11:00, Stadtteilfest der SPÖ Bindermichl, Festwiese nahe Volkshaus Bindermichl, Uhlandgasse 5

Freitag, 26. Juni und Samstag, 27. Juni 2015 14:00, LinzCon Spielemesse, ­Volkshaus Keferfeld-Oed Samstag, 27. Juni 2015 11:00-18:00, großes Auwiesen-­ Sommerfest (auf der Wiese ­zwischen Gabes- und Hallestraße) – mit Spielebus, Hüpfburg, Grillerei, uvm.

Mittwoch, 1. Juli 2015 18:00, Reisebericht Honduras und Guatemala – Hans Kickinger, Sektionslokal der SPÖ Spallerhof, Glimpfingerstraße 62

Sonntag, 28. Juni 2015 10:00, Frühschoppen, SPÖKleinmünchen und ASKÖ Kleinmünchen, Karten und R ­ eservierung unter: 0664/2445234 (GR Wolfgang Kühn) oder in der JOSEF-Stube

Samstag, 4. Juli 2015 13:00, Abenteuerrallye der ­Kinderfreunde Neue Heimat, ­Kinderfreundehaus, Dauphine­ straße 151, nähere Infos: Christoph Retschitzegger 0664/800268163 Samstag, 4. Juli 2015 13:00-16:00, Nachbarschaftsfest der SPÖ Neue Heimat, Sektionsgebiet Neue Heimat – Höhe Dauphine­ straße (im Rahmen der Rätselrallye der Kinderfreunde) Donnerstag, 9. Juli 2015 18:30, SPÖ Keferfeld-Oed-Bergern – Politischer Abend, Volkshaus Keferfeld-Oed Freitag, 10. Juli 2015 14:00, Generationenfest, Kinderfreundehaus, Einfaltstraße 8 mit Bratwürstelgrillerei und Kinder­ programm

Donnerstag, 16. Juli 2015 8:00, Parkplatz Rädlerweg, Ausflug des PV-OG-Auwiesen Saalbach-­ Hinterglemm Lindlingalm Donnerstag, 16. Juli 2015 19:00, Naturfreunde – Vereins­ abend, Kinderfreundehaus, ­Hebenstreitstraße 4 Montag, 20. Juli 2015 13:00, Fahrt des Pensionistenverbandes der SPÖ Spallerhof zu den Seefestspielen in Mörbisch, Glimpfingerstraße beim BILLA, Anmeldung bei: Rosa Mischinger Tel.: 0676/3831435 Freitag, 24. Juli 2015 15:00, Grätzlfest der SPÖ Bindermichl, Innenhof, Am Grubbichl 4-8 Freitag, 31. Juli 2015 14:00, Spieletreff, Volkshaus ­Keferfeld-Oed


18 linzpanorama im Süden

BLICK.PUNKT

Es tut sich viel im Linzer Süden:

Blick.punkt linzpanorama im Süden war in den Stadtteilen unterwegs und hat einige Schnappschüsse eingefangen.

Eine liebgewordene Tradition: Osterkasperl und Ostereier­ suchen mit der SPÖ Keferfeld-Oed-Bergern.

Ideen und Wünsche für den Stadtteil Pichling sammelte SPÖ-Sektionsvorsitzende Carmen Janko beim Bürgerforum mit Bürgermeister Klaus Luger.

Im direkten Kontakt mit der Wohnbevölkerung: die SPÖ ­Bindermichl bei einem ihrer regelmäßigen Stadtteil-­ Gespräche am Grünmarkt in der Teuflstraße.

Auf gute Nachbarschaft! Zum geselligen Beisammensein lud die SPÖ Pichling/SolarCity im Anschluss an eine Stadtrundfahrt am 10. April ins Volkshaus Pichling.

Das Gesundheitsprogramm der SPÖ Oberösterreich ­präsentierte Landtagsabgeordnete Julia Röper-Kelmayr (rechts) bei einem Vortrag am Spallerhof

Neben NR Dietmar Keck, dem Vorsitzenden des PV Neue Heimat und Bgm. Klaus Luger waren auch 144 Mitglieder des PV Neue Heimat bei der Schifffahrt nach Ybbs mit von der Partie.


BLICK.PUNKT

„Unser Herz schlägt Pichling!“ Unter diesem Motto marschierte auch eine ­ Abordnung der SPÖ Pichling-SolarCity mit Sektionsvorsitzender Carmen Janko am 1. Mai am Hauptplatz ein.

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Sie stellt jedes Jahr am 1. Mai einen Baum am Spallerhof auf: Die SPÖ Spallerhof. Mit dabei auch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, im Bild mit Sektionsvorsitzender Regina Traunmüller.

Maifest der Naturfreunde Linz Neue Heimat am Adolf-DietelWeg.

Auch in Auwiesen waren fleißige Mitbewohner tätig. Entlang des R4-Radweges und der A7-Abfahrt wurden einige Säcke voll mit Müll gesammelt.

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Mit dabei bei der Abordnung der SPÖ Spallerhof am 1. Mai: Sektionsvor­ sitzende GR Regina Traunmüller und Pfarrer Franz Zeiger.

Geselligkeit und Informationsaustausch: Die Stadtteil-­ Stammtische der SPÖ Bindermichl erfreuen sich wie etwa im Mai im Café Pelikan großer Beliebtheit.

BM Rudolf Hundstorfer besuchte am 6. Mai Auwiesen. In persönlichen ­Gesprächen konnten mit ihm auch eigene Anliegen diskutiert werden.

Auch heuer waren wieder unzählige Menschen aller A ­ ltersgruppen beim Fackelzug im Sektionsgebiet der Neuen Heimat unterwegs.


20 linzpanorama im Süden

SPÖ VOR ORT

Ihre SPÖ vor Ort:

Wir sind für Sie da! Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteilorganisationen vertreten die Sozialdemokratie und ihre Werte vor Ort. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sind die ersten Ansprech­personen für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik.

1 SPÖ Linz-Ebelsberg

Sektionsvorsitzender Gemeinderat Erich Kaiser Tel.: 0664/80 34 06 200 E-Mail: e.kaiser@linzag.at Wir sind für Sie da: Termine unter www.spoe-ebelsberg.at und nach telefonischer Vereinbarung

2 SPÖ Kleinmünchen-Schörgenhub

Sektionsvorsitzender Gemeinderat Wolfgang Kühn Tel.: 0664/24 45 234 E-Mail: wolfgang.kuehn@liwest.at Wir sind für Sie da: Individuelle Terminvereinbarung!

3 SPÖ Pichling-SolarCity

Sektionsvorsitzende Carmen Janko Tel.: 0664/61 45 123 E-Mail: pichling@linzpartei.at Gemeinderat Thomas Lettner Tel.: 0664/80 34 06 624 E-Mail: thomas.lettner@liwest.at Wir sind für Sie da: Nach telefonischer Vereinbarung

4 SPÖ Neue Heimat

Sektionsvorsitzende Tanja Weiss Tel.: 0680/14 49 710 E-Mail: neue.heimat@linzpartei.at Wir sind für Sie da: Nach telefonischer Vereinbarung

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3 5 SPÖ Auwiesen 1

Impressum: Medieninhaberin Herausgeberin und Eigentümerin: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, office@linzpartei.at Geschäftsführer: Jakob Huber Grundlegende Richtung: Das linzpanorama im Süden ist ein mehrmals jährlich erscheinendes ­Magazin der SPÖ-­Sektionen im Süden. Es dient der umfassenden politischen

Sektionsvorsitzender Peter Schmidberger Tel.: 0664/35 82 059 E-Mail: auwiesen@linzpartei.at Wir sind für Sie da: Jeden Dienstag, 18:30-20:00 im Büro im Volkshaus Auwiesen Fotos der Sektionsaktivitäten sind ersichtlich: www.facebook.com/SPAuwiesen

Bericht­erstattung sowie der Information der Bevölkerung im Süden und will einen Beitrag zum freien politischen Diskurs leisten. Für den Inhalt verantwortlich: Chefredaktion: Carmen Janko Redaktion: Miriam Eder, Gerhard Hagenauer, Erich Kaiser, Wolfgang Kühn, Katrin Mittermaier, Sonja Toifl-Campregher, Tanja Weiss Fotos: SPÖ, Peter Kirschner, ASKÖ Westbahn, Kinderfreunde Neue Heimat, Andreas Luftensteiner

Lektorat: Ulrike Geier Redaktionsadresse: 4020 Linz, Landstraße 36, office@linzpartei.at Hersteller/Herstellungsort: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching


GEWINNSPIEL

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linzpanorama Restauranttest:

Die „Platane“: Wirtshauskultur am Bindermichl Die Geschichte der „Platane“ am Bindermichl ist bewegt. Der erfahrene Gastronom Walter Peroutka hat die Gaststätte als Pächter am 9. November 2014 neu eröffnet.

Die Karte offeriert vom Schweinebraten über Zanderfilet bis hin zu Käsespätzle

gute österreichische Küchentradition. Das gilt auch für das solide Bier- und Weinangebot. Parallel werden wechselnde Menüs angeboten. Erfreulich günstig ist die Preisgestaltung. Die Menüs kosten zwischen 6,90 Euro bis 7,40 Euro; für Eiernockerl berappt man 5,90 Euro, Schweinefilets auf Champignonrahmsauce mit Spätzle schlagen mit 11,80 Euro zu Buche. Getestet wurden eine Grießnockerlsuppe sowie ein Rindsgulasch mit Spätzle. Beide Gerichte waren hausgemacht und sehr schmackhaft zubereitet. Überzeugt und erfreut haben insbesondere die flaumige Beschaffenheit der Suppeneinlage und der gut

GEWINNFRAGE: WIE VIELE MENSCHEN SIND IN OBER ÖSTERREICH AUF WOHNUNGSSUCHE?  20.000

 29.000

abgeschmeckte sämige Gulaschsaft. Man wird sehr freundlich und zuvorkommend bedient.

Getestet Grießnockerlsuppe, Gulasch mit Spätzle Preis/Leistung: Essen: Service: Freundlichkeit: Ambiente:

SO GEHT‘S:

 50.000

GEWINNMÖGLICHKEITEN:  100-Euro-Gutschein für den Weinstadl Urfahr  100-Euro-Gutschein für das Gasthaus Plantane

Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an panorama@linzpartei.at.

HABEN SIE EINE FRAGE ODER EIN ANLIEGEN? IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG!

Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken sie bis spätestens 22. Juni 2015 (Datum des Post­ stempels) an die SPÖ Linz, ­Landstraße 36/2, 4020 Linz.

 Schicken Sie mir Einladungen  Ich möchte mitmachen – zu Veranstaltungen und Aktivitäten. bitte kontaktieren Sie mich.

Selbstverständlich werden Ihre D ­ aten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben!

Vorname/Nachname Adresse Telefon Geburtsdatum Email

Die Gewinner­Innen werden ­schriftlich verständigt, der ­Rechtsweg ist ausgeschlossen.



BRÜCKE

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Die umstrittenste Diskussion zur Linzer Stadtentwicklung:

Die große Brückenfrage Wie geht es weiter mit der Eisenbahnbrücke? Diese Frage entzweit die Stadtpolitik. Die einen meinen, die alte Brücke muss um jeden Preis erhalten werden. Für die anderen überwiegen die Vorteile einer neuen Brücke deutlich. Was meinen Sie?

NEUE BRÜCKE

SANIERUNG UND BEGLEITBRÜCKE

WORUM GEHT’S? Eine neue Brücke wird errichtet. Sie bietet ausreichend Platz und Sicherheit.

Die marode Eisenbahnbrücke wird zerlegt, an Land saniert und wieder zusammengebaut.

Das Aussehen der neuen Stahlbrücke passt gut zu Linz.

Direkt dahinter entsteht eine Betonbrücke für PKW und Öffis.

WAS SPRICHT WOFÜR? Ausreichend Platz für PKWs, Busse und die lang ­ersehnte Straßenbahn.

Viele verbinden schöne Erinnerungen mit der alten Brücke.

Komfort für FußgängerInnen und RadfahrerInnen. Sicherheit für die nächsten 100 Jahre.

Linz hätte dann die älteste Donaubrücke ausschließlich für FußgängerInnen und Radfahrer­Innen. (Allerdings nur bei Temperaturen über 0 Grad nutzbar.)

40 Millionen Euro Einsparung im Vergleich zur Variante Sanierung und Begleitbrücke.

Die Forderungen des Denkmalschutzes werden ­übererfüllt.

WO STEHT’S „UNENTSCHIEDEN“? Während der Bauphase (bis zu 3 Jahre) ist an dieser Stelle keine Donauquerung möglich.

Sanierung bedeutet: Abbauen, an Land schiffen, die Hälfte des Materials austauschen, wieder ­zusammenbauen. Das dauert 3 Jahre, in denen eine Nutzung unmöglich ist.

Diverse Gutachten und objektive Hintergrundinformationen zur „Brückenfrage“ finden Sie übrigens auf www.linz.at/leben/eisenbahnbruecke


24 linzpanorama im Süden

Für Bürgermeister Luger bleibt Wien der wirtschaftliche Kopf, aber:

„Das wirtschaftliche Herz Österreichs ist Linz.“ Wie steht es wirklich um die Wirtschaftsstadt Linz? Warum steigt die Arbeitslosigkeit und wo hat Linz noch Aufholbedarf? ­Bürgermeister Klaus Luger gibt im Interview ehrliche und differenzierte Antworten. Herr Bürgermeister, die Arbeitslosigkeit in Linz steigt – gleichzeitig gibt es einen Rekord an Beschäftigten. Wie passt das zusammen? Dieser Widerspruch sagt einiges über unsere Stadt aus. Linz lebt von seinen erfolgreichen und dynamischen Industrie- und Technologie-Unternehmen. Es gab noch nie so viele Beschäftigte wie heute. Genau diese Qualität macht Linz aber auch für Arbeitsuchende so attraktiv. Wenn in einem Bezirk wie Vöcklabruck mehr als 1.000 Industriearbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, ist klar, dass die Chancen auf eine Beschäftigung in Linz höher sind. Das überfordert derzeit unseren Arbeitsmarkt. Vor allem für ältere und gering qualifizierte Arbeitssuchende ist es momentan unfassbar schwierig. Trotzdem bleibt uns a ­ nhaltende Massen­arbeitslosigkeit wie in anderen Industriestädten e ­ rspart. Warum ist Linz hier ­besser aufgestellt? Die Linzer Wirtschaft hat den Strukturwandel außerordentlich gut gemeistert. Linz hat heute mehr Arbeitsplätze als EinwohnerInnen – das schafft außer Linz nur die Banken- und Flughafenmetropole Frankfurt. Früher ist fast jeder 2. Linzer Arbeitsplatz an der damaligen Verstaatlichten gehangen. Heute ist Linz strukturell viel breiter aufgestellt. Nehmen wir die Tabakfabrik als Beispiel: Hier arbeiten bereits heute mehr Menschen als zur Schließung der Zigarettenproduktion. Das gilt auch für Linz als Ganzes: Vor allem im IT- und Dienstleistungsbereich sind mehr Arbeitsplätze entstanden, als in der Industrie verloren gingen. Gleichzeitig haben vor allem die Produktionsbetriebe in moderne Anlagen und

qualifiziertes Personal investiert und sind heute extrem konkurrenzfähig. Wien ist als Bundeshauptstadt mit vielen Konzernzentralen sicher der wirtschaftliche Kopf Österreichs. Aber das wirtschaftliche Herz ist Linz. Regelmäßig bestätigen mir Topmanager, dass Linz in einigen Sektoren tatsächlich in der Champions League der Wirtschaftsstädte spielt. In welchen Bereichen ist Linz noch nicht so gut aufgestellt, wo sehen Sie Handlungsbedarf? Ich konzentriere mich auf die Bereiche, die wir als Stadt positiv beeinflussen können. Erstens: die noch konsequentere Förde-

rung der Kinder ab dem Kindergarten – hier wird der Grundstein gelegt. Zweitens: die Lehrplätze – als Gesellschaft müssen wir jedem Jugendlichen nach der Pflichtschule ein Ausbildungsangebot machen können. Wir brauchen mehr Facharbeiter und deshalb eine Attraktivierung der Lehre. Und drittens: Eine Industriestadt ­ wie Linz braucht das volle Programm an HTLs und technischen Studien. Am wichtigsten wäre ein Lehrstuhl für Maschinenbau. Zu den Aufgaben einer Stadt, die man nie als erledigt betrachten kann, zählen zum einen die notwendige Infrastruktur wie Verkehrsnetze, Strom, etc. und zum anderen eine schlanke, serviceorientierte Verwaltung, also weniger Bürokratie.


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