Im Zentrum 4/2012

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linzpanorama

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Ausgabe 4/2012

im Zentrum

Top-Bildung in Linz: Vom Kindergarten bis zur Uni Umfassende Angebote sichern Recht auf lebenslanges Lernen

Profi-Heer und Soziales Jahr Volksbefragung: Am 20. Jänner können Sie mitentscheiden. Warum das Bundesheer mehr Profis braucht und das Soziale Jahr besser für alle ist erfahren Sie auf Seite 12

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Bildung hat in Linz viele Gesichter. Großartige Schul- und Uniangebote werden umrahmt von Wissensturm, Volkshochschule und zahlreichen Arbeitsmarktprojekten. Besonders viel hat die Stadt aber in Krabbelstuben und Kindergärten investiert – denn dort beginnt die Bildung. Seite 2 bis 11

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www.linzpartei.at


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Schwerpunkt Bildung

TOP-Kinderbetreuung: Gutes Gefühl für Eltern

Einsatz für Kinderbetreuung erhält gute Noten

Gemeinderätin Miriam Köck: „Die Linzer Kinderbetreuungs-Einrichtungen ergänzen die Förderung und Betreuung der Eltern liebevoll und pädagogisch auf höchstem Niveau. Ein gutes Gefühl für Eltern, die Kleinen so gut betreut zu wissen!“

Eine beachtliche Note von 1,8 schrieben die LinzerInnen der SPÖ-Stadtregierung ins Zeugnisheft für das Angebot an Kinderbetreuung. Rund 6.000 Plätze stehen zur Verfügung, davon fast 4.000 alleine in städtischen Einrichtungen.

Linz setzt Top-Standards in der Kinderbetreuung:

Der beste Start für Geborgenheit, Förderung ihrer Stärken, Festigung der Sprache, Spiel mit Gleichaltrigen, all das finden die kleinsten Linzerinnen und Linzer in den Kindergärten und Krabbelstuben in Linz. Kaum eine andere Stadt kann auf eine Vollversorgung, Qualität und Wahlfreiheit wie in Linz verweisen. Kinderbetreuung in Kindergärten und Krabbelstuben stellt die erste – und wahrscheinlich die wichtigste – Stufe im Bildungsweg von Kindern dar. Hier wird ein Grundstein für die weitere Entwicklung gelegt, denn hier finden Kinder den Kontakt mit mehreren Gleichaltrigen – und das ist wichtig für das soziale Lernen. „Linz investiert mit der Frühförderung ganz bewusst in eine gute Zukunft: Mit den städtischen und den geförderten privaten Kindergärten und Krabbelstuben steht den kleinen Stadtbürgern und ihren Eltern eine Qualität und Bandbreite an Förderung und liebevoller Betreuung zur Verfügung, die wohl keine andere Stadt in Österreich anzubieten hat“, ist Vizebürgermeister Klaus Luger stolz auf das Angebot in Linz. Fast 6.000 Kinderbetreuungsplätze stehen in Linz zur Verfügung, davon fast 4.000 in städtischen Einrichtungen. Aber auch die privaten Initiativen in der Kinderbetreuung spielen eine wesentliche Rolle. Zwar können sie in Sachen (Sommer)Öffnungszeiten und bei der sprachlichen Frühförderung nicht

Vizebürgermeister Klaus Luger schätzt die Lernfreude der Kinder: „Diese Lust am Lernen müssen wir möglichst lange erhalten. So investieren wir in eine gute Zukunft.“

immer mit den Angeboten der städtischen Kindergärten und Krabbelstuben mithalten. Sie setzen aber beispielsweise mit speziellen pädagogischen Schwerpunkten wie Waldorfoder Montessori-Konzepten oder fremdsprachiger Betreuung wie in der englischen Playschool wertvolle Akzente, die von vielen Eltern geschätzt werden. Die Stadt Linz als wesentlicher Finanzier der Kinderbetreuung fördert diese Vielfalt bewusst, um den Eltern Wahlmöglichkeiten zu eröffnen.

Sehr gute Noten der BürgerInnen Die Arbeit der Linzer Stadtregierung in der Kinderbetreuung wird auch von den Linzerinnen und Linzern hoch geschätzt. Mit einer Durchschnittsnote von 1,8 erreicht das Angebot an Kinderbetreuungs-Einrichtungen einen sehr guten Wert. 80 Prozent der Befragten vergaben eine sehr gute oder gute Bewertung – damit fiel der Wert der Befragung 2011 nochmal etwas besser aus als 2004 und 1999 (jeweils Durchschnittsnote 1,9).


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Schwerpunkt Bildung

Bildung beginnt im Kindergarten: Deshalb sorgt die SPÖ-Stadtregierung für beste Angebote Sprachliche Frühförderung, höchste pädagogische Qualität und nicht zuletzt das gesunde, gemeinsame Mittagessen sind bewusste Investitionen in eine gute Zukunft unserer Kleinen. Denn schon im Kindergartenalter werden viele Weichen für das weitere Leben gestellt: für die Bildungs-Chancen ebenso wie für die Gesundheit. Von den guten Startbedingungen unserer Kinder werden alle in Linz profitieren.

unsere Kleinen davon bis zu 280 Stunden im verpflichtenden letzten Kindergarten-Jahr – stellen sicher, dass wirklich jedes Kindergartenkind gut auf den Schulbeginn vorbereitet ist. Neben den Deutsch-Kenntnissen werden aber auch andere Kompetenzen der Kinder ganz individuell gefördert. So profitieren alle von der hohen Kompetenz der Pädagoginnen und Pädagogen der Kindergärten und den begleitenden Experten. Miteinander zu essen, stärkt die Gemeinschaft und ist gesund. Diese Erkenntnis ist auch wissenschaftlich bestens belegt. Das Mittagessen für Linzer Kindergartenkinder ist daher ein ganz bewusstes Statement für die

Kindergesundheit genauso wie für Integration und soziales Lernen. „Wir achten auf eine gesunde und hochwertige Verpflegung der Kinder in den Kindergärten – eine externe Evaluierung hat dem Essen in den Kindergärten ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Aber schon die Tatsache, dass die. Kinder in Gemeinschaft essen, hat einen unschätzbaren Wert“, betont Gemeinderätin Miriam Köck. Die Qualitätsstandards wurden in Zusammenarbeit mit der österreichischen Gesellschaft für Ernährung entwickelt – ein Niveau das Eltern selbst mit größtem Engagement kaum zu Hause täglich auf den Tisch zaubern könnten, und schon gar nicht zu Kosten die sich alle Familien leisten könnten.

Kinderbetreuung ist

uns wichtig , weil Kinder beste Bildung brauchen. Ihre Linzpartei

Miteinander reden, miteinander essen Integration wird oft zu einem fast unlösbaren Problem hochgespielt. In den Linzer Kindergärten findet sie ganz einfach statt. Miteinander reden können ist der erste Schritt zum Verständnis. Kommt ein Kind mit mangelhaften Deutschkenntnissen in den Kindergarten, so beginnt in Linzer Kindergärten sofort die sprachliche Frühförderung zu greifen. Bis zu 540 Stunden Sprachförderung während der gesamten Kindergarten-Zeit –

Das Essen in Linzer Kindergärten schmeckt, ist gesund und ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis für die Kinder.


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Schwerpunkt Bildung

Public Health betrachtet Gesundheit aus der „Weitwinkel-Perspektive“ Die Medizin-Uni Linz könnte auch neue Entwicklungen wie Public Health fördern. Demnach soll der Arzt zum Begleiter und Berater beim Gesundbleiben werden und nicht erst dann zum Zug kommen, wenn die Krankheit schon da ist. Dieses auch von der OÖGKK unterstützte Konzept geht vor allem auf die konkrete Lebenssituationen und Faktoren wie Geschlecht, Umwelteinflüsse oder auch soziale Stellung und Einkommen ein.

Hervorragende Spitalslandschaft bietet beste Vorausssetzungen:

Linz braucht eine M Die Johannes Kepler Universität bietet bereits eine große Bandbreite an hochwertigen Studienrichtungen an. Jetzt ist es an der Zeit, einen weiteren Schritt in die Zukunft zu gehen und die Medizin Uni nach Linz holen. Denn Linz braucht eine Voll-Universität. Die Anfänge der Linzer Uni Linz ist Vieles, eine Kulturstadt, eine Industriestadt, eine Freizeitstadt und Linz ist gerade auch eine Stadt der Bildung und Universitätsstadt. Ein kurzer Blick auf die Geschichte der Linzer Universität zeigt das. Ihre Wurzeln reichen auf ihren Namensgeber Johannes Kepler zurück, der von 1612 bis 1626 in Linz lehrte. Die Einrichtung einer „richtigen“ Hochschule ließ aber noch lange auf sich warten. Nach intensiven Vorarbeiten des Bürgermeisters Ernst Koref erfolgte 1964 schließlich – schon unter Bürgermeister Edmund Aigner - der Spatenstich für die Uni. Im Oktober 1966 konnten dem Rektor der Universität die Schlüssel übergeben werden. Die anfänglichen Studienrichtungen waren

Die verhältnismäßig junge Universität Linz wurde seit ihrer Gründung 1966 bereits mehrfach erweitert, zuletzt durch den modernen Science Park. Jetzt soll sie durch eine Medizinische Fakultät zur Volluniversität aufgewertet werden.

Soziologie, Sozialwirtschaft, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft. Schon bald folgten im Jahr 1969 die technisch„Linz verfügt über eine hochwertige naturwissenschaftlichen Spitalslandschaft, die bereits jetzt Studienrichtungen. ideale Bedingungen für angehende Danach wurden die Medizinerinnen und Mediziner bietet.“ Angebote immer mehr an die Erfordernisse der Christiana Dolezal I Zeit und die wissenVizebürgermeisterin, SPÖ schaftliche Entwicklung angepasst.

Auf www.jku.at kann man sich selbst ein gutes Bild über das umfangreiche Studienangebot machen; es hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

Medizin-Uni als nächster Schritt Gerade die Weiterentwicklung des Studienangebotes und die Anpassung an die Bedürfnisse der Region und der Bevölkerung ist wesentlich für die Attraktivität eines Universitätsstandortes. Für Bürgermeister Franz Dobusch und die Linzer Gesund-


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Schwerpunkt Bildung

Universitätslehrgang für Frauen startet wieder

Gemeinderätin Eilmsteiner gibt Sicherheitstipps

Gemeinsam mit der JKU startet die Stadt Linz ab 15. November wieder den Universitätslehrgang „Management und Leadership für Frauen“. Ziel ist eine Managementausbildung für Frauen zur Förderung der beruflichen Entwicklung.

Einige einfache Regeln bieten Schutz vor Taschendiebstahl: Handtaschen immer geschlossen halten und nie unbeaufsichtigt lassen. Geldtaschen nicht in die hintere Hosentasche stecken. Und keine Wertsachen in die Außenfächer von Rucksäcken!

edizin-Universität Die Ausbildung von Ärzt­ Innen ist uns wichtig , weil Qualität im Ge sundheitssystem Ihre Linzpartei Vorrang hat.

Auch die Gebietskrankenkasse sieht „Public Health“ als wichtige Säule einer zukunftsorientierten medizinischen Ausbildung.

136.000 Unterschriften für Med-Uni

Bürgermeister Dobusch und Vizebürgermeisterin Dole­ zal setzen sich daher sehr für das Projekt „MedizinUni in Linz“ ein. Ein eigenes Komitee, in dem neben dem Linzer Bürgermeister unter anderem auch Landeshauptmann-Stellvertreter Ackerl, der Landeshauptmann und der Präsident der Ärztekammer vertreten sind, soll zusätzlich zum Förderverein für die Medizinische Der Ärztemangel wird laut Studien in den nächsten Jahren massiv zunehmen. Um das gute Versorgungsniveau aufrecht halten zu können setzt sich die SPÖ intensiv für mehr Ausbildungsplätze für MedizinerInnen ein. Universität Linz den nötigen Rückenwind entstehen lassen. So wurde im April 2012 die beeinheitsreferentin Vizebürgermeisterin Dolezal eine ausgezeichnete Spitalslandschaft. Viele druckende Zahl von 136.000 Unterschriften ist der nächste logische Schritt eine Linzer der acht Krankenhäuser arbeiten bereits jetzt für die Errichtung einer Medizin-Uni in Medizin-Uni (bzw. eine Medizin-Fakultät an mit den bestehenden Medizin-Unis zusamLinz von Bürgermeister Dobusch und dem der Linzer Uni). Diese würde auch zusätzliche men. Eine perfekte Ausbildungsinfrastruktur Landeshauptmann an Wissenschaftsminister Forschungstätigkeit nach Oberösterreich und mit hervorragenden PraktikerInnen ist also Töchterle und Gesundheitsminister Stöger Linz bringen und so neue wirtschaftliche vorhanden, fehlt nur noch die dazu passende übergeben. Der SPÖ-Gesundheitsminister Impulse setzen können. Medizin-Uni. Mit dem Ausbildungsangebot unterstützt die Initiative. Die breite RückenFür eine neue Medizin-Universität in Linz könnte auch auf gesellschaftliche Entwickdeckung der Bevölkerung hilft hoffentlich spricht auch der drohende Ärztemangel, der lungen wie den steigenden Anteil an älteren mit, auch den Gegenwind, der (noch) von in unserem Bundesland bereits spürbar ist. Mitmenschen reagiert werden. Die StudienÖVP-Wissenschaftsminister Töchterle Ein Standort in der Landeshauptstadt würde schwerpunkte „Public Health“ oder „Alterskommt, zu überwinden. hier Abhilfe schaffen. Außerdem hat Linz medizin“ wären dabei wichtige Impulsgeber.


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Schwerpunkt Bildung

Gratis Webspeicher für alle LinzerInnen

LeWis – das Lernzentrum im Linzer Wissensturm

Auf Initiative der Linzpartei wurde 2009 der Public Space Server Linz umgesetzt. Jedem/r LinzerIn stehen 1 GB gratis Webspace zur Verfügung. Zahlreiche LinzerInnen nutzen das Angebot um ihren Blog oder ihre Homepage zu betreiben. public.linz.at

Das LeWis ist Treffpunkt für Leute, die ihr Lernen selbst gestalten wollen. Es gibt eine Bibliothek, Computerarbeitsplätze und Lernprogramme außerdem Arbeitsräume und Gruppenräume, die kostenlos genutzt werden können. Wissensturm 1. OG

Bildung für alle – und nicht nur für jene, die es sich leisten können:

Wissensturm feiert fü Am 14. September 2007 wurde der Wissensturm der Stadt Linz feierlich eröffnet. Als „Lernort der Zukunft“ ist er ein Symbol für die Zusammenarbeit von Volkshochschule, Stadtbibliothek, Lernzentrum (LeWis), Medienwerkstatt sowie Service-Center. Der Wissensturm bietet allen LinzerInnen einen einzigartigen Zugang zu Bildung und Wissen. Mit dem Bau des Wissensturms wurde dem Gemeinderats-Grundsatzbeschluss vom Juni 2001 Rechnung getragen und eine wichtige städtebauliche sowie bildungspolitische Maßnahme gesetzt. Architektonisch setzt der 63 Meter hohe, elliptische Turm ein markantes Zeichen und ist eine enorme Aufwertung des Bahnhofsviertels. Als Bildungsreferenten politisch für den Wissensturm zuständig waren Bürgermeister Franz Dobusch und Stadtrat Johann Mayr.

Mit seiner Architektur setzt der Wissensturm starke städtebauliche Akzente und ist aus der Skyline des Bahnhofsviertels nicht mehr wegzudenken.

In sieben verschiedenen Sachbereichen die von „Gesellschaft & Politik“, „Natur & TechUmfangreiches Angebot nik“, „Gesundheit & Wohlbefinden“, HausInnerhalb kurzer Zeit erreichte der Wissens­ halt & Wohnen“, „Grundbildung & Beruf“ bis turm große Bekanntheit und hohe Zufrieden- hin zu „Kultur & Kreativität“ und „Sprachen“ heit mit dem vielfältigen Leistungsangebot reichen, findet sich vom klassischen Bildungsder einzelnen Einrichtungen. angebot bis hin zu außergewöhnlichen Vorträgen und Referaten für jeden Geschmack etwas. „Der Wissensturm als Zentrum für IntegraWie gut dieses Service tion, Wissen und Bildung ist eine europaweit angenommen wird, zeigen einzigartige Einrichtung, in dem die persönliauch die BesucherInnenchen Interessen im Vordergrund stehen – zahlen: Insgesamt wurden unabhängig vom beruflichen Nutzen.“ in den ersten fünf Jahren 102.134 Kursbelegungen Franz Dobusch I Bürgermeister, SPÖ gezählt.

Bildung für alle Das Grundbildungszentrum der Volkshochschule Linz übernimmt in der Basisbildung in Österreich eine Vorreiterrolle. Hier werden alle Ebenen der Grundbildung abdecken – das Angebot der Linzer Volkshochschule erstreckt sich vom Lesen lernen bis hin zum Schulabschluss für Erwachsene. Im Kursjahr 2011/12 hat es 279 TeilnehmerInnen an den Kursen im Grundbildungszentrum gegeben. Mittlerweile hat die VHS Linz ein ganzjähriges Angebot. Übrigens: Neben den zahlreichen kostenlosen Angeboten des Wissensturms können mit dem Aktivpass Volkshochschulkurse zum halben Preis besucht werden.


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Schwerpunkt Bildung

Nur 3 % sind mit Bildungsangebot in Linz unzufrieden

Linz: Anzahl der Studierenden fast verdoppelt

Bei der letzten Bürgerbefragung waren nur 3 Prozent der Befragten mit dem Bildungsangebot in Linz sehr unzufrieden oder unzufrieden. Hingegen sagten 76 Prozent, sie sind (sehr) zufrieden mit den Bildungsangeboten in Linz

Heute gibt es nicht nur rund 5.000 OberstufenschülerInnen (AHS, Berufsbildende- und Berufsschulen) mehr als vor 20 Jahren. Auch die Zahl der Studierenden ist gestiegen: Von 9.800 im Jahr 1988 auf zuletzt 17.500.

nfjähriges Jubiläum Foto: VHS Linz

Dieses Service steht Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung. Mehr Informationen über den Wissensturm, die Einrichtungen und das Leistungsangebot sind im Internet unter www.wissensturm.at zu finden.

Zum Programm der Linzer VHS zählt auch ein qualifiziertes und umfangreiches Sprachangebot. Rund 400 Kurse mit rund 4.000 TeilnehmerInnen pro Jahr zeigen, wie wichtig dieser Fachbereich ist.

Im Eingangsbereich sind insgesamt fünf Selbstverbuchungsgeräte im Einsatz. Sie verkürzen die Wartezeiten am Schalter, weil die KundInnen hier eigenständig ausleihen und zurückgeben können.

Förderkurse in den Ferien

Integration

Seit vier Jahren „wurrlt“ es im Sommer so richtig im Turm: Die kostenfreien Förderkurse für PflichtschülerInnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Heuer haben sich rund 500 Kinder und Jugendliche auf das Schuljahr vorbereitet. Dieses Projekt ist doppelt wichtig: Erstens wird Kindern mit Lerndefiziten geholfen. Zweitens kommt die Förderung vielen Familien zu Gute, die sich eine private Nachhilfe nicht oder nur sehr schwer leisten könnten.

Als Integrationszentrum sind im Wissensturm die Förderung der Grundbildung und das Bildungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund besonders wichtig. Im vergangenen Jahr sind in der Volkshochschule rund 100 Integrationskurse und Kurse „Deutsch als Fremdsprache“ mit rund 1.200 TeilnehmerInnen abgehalten worden. Der hohen Nachfrage entsprechend werden diese Angebote weiter ausgebaut.

Vorträge

Die Linzer Stadtbibliothek im Wissensturm bietet Sehens- und Lesenswertes in Form von Büchern, Zeitschriften und modernen E-Books bis zu Musik-CDs und Filmen. Gerade für die kommende Jahreszeit sind die Brett- und Gesellschaftsspiele der Bibliothek ein heißer Tipp. Das Bürgerservice der Stadt Linz im Wissensturm ist eine wichtige Anlaufstelle für alle Linzerinnen und Linzer geworden.

Einen starken Aufschwung hat im Wissens­ turm der Vortragsbereich genommen. Im Kursjahr 2010/2011 haben rund 14.000 Menschen VHS-Vorträge besucht. Viele Vortrags und Diskussionsveranstaltungen finden in Kooperation mit anderen Einrichtungen statt. Parallel dazu greift die VHS immer wieder gesellschaftlich relevante Themen auf und wird damit zur Plattform für aktuelle Dis­ kussionen und Fragen der heutigen Zeit.

Ein mode rnes Bildungs­ gangebot ist uns wichtig , weil die Stadt Linz mit der Zeit geht. Ihre Linzpartei

Bibliothek und Service

Der 63 Meter hohe Wissensturm wurde von den Linzer Architekten DI Franz Kneidinger und DI Heinz Stögmüller entworfen.


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Schwerpunkt Bildung

LH-Stellvertreter Ackerl unterstützt BBRZ-Angebote

Kletter-Erfolge der Jungen Linzer Naturfreunde

„Die BBRZ-Gruppe bietet professionelle Angebote für jene, die Hilfe am Arbeitsmarkt brauchen. Mit großem Engagement und hoher Kompetenz gelingt es immer wieder, Menschen fit zu machen und erfolgreich in die Arbeitswelt zurückzuführen.“

Gleich sieben Spitzenplätze konnte das junge Team der Linzer Naturfreunde bei den Landesmeisterschaften im Sportklettern erringen. Ganz besonders gratuliert Vorsitzender Norbert Breitschopf der neuen Landesmeisterin Anna Maschek.

BBRZ GRUPPE hat Standorte in Linz nachhaltig aufgewertet:

Bildung, Reha & Integ Jeder Mensch kann in eine gesundheitliche Notlage kommen oder den Wunsch nach beruflicher Weiterbildung oder Neuorientierung haben. Dabei hilft die BBRZ GRUPPE mit ihren Einrichtungen BFI OÖ, BBRZ und FAB. Neue Gebäude und Zukunftsinvestitionen sorgen für beste Standortvoraussetzungen. Seit Mitte der Siebziger Jahre war ein Gebäude prägend für die Wienerstraße: Das Hochhaus des BBRZ. Es wurde 1975 in einer damals revolutionär modernen Architektur errichtet und war das erste barrierefreie Gebäude in ganz Österreich. Nach 35 Jahren intensiver Nutzung wurde das Gebäude nun renoviert und neu gestaltet.

Neue Standorte in Linz Anfang 2013 werden die Umbauarbeiten komplett abgeschlossen sein und das Gebäude wird dann ausschließlich als Schulungsgebäude für Menschen, die Unterstützung durch berufliche Rehabilitation benötigen, genützt. Die Verwaltung und die Zentrale werden in die Muldenstraße übersiedeln und die Werkstätten sind bereits komplett im gekauften Quelle Areal in der Industriezeile eingerichtet. Neben diesen drei Standorten im Zentralraum Linz betreiben die Organisationseinheiten der BBRZ GRUPPE noch weitere 129 Einrichtungen in ganz Österreich. 105.000 TeilnehmerInnen wurden im letzten Jahr von etwa 3.000 MitarbeiterInnen betreut.

Die BBRZ-Gruppe setzt sich umfassend für die Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen ein: mit Schulungsange

Was sind aber die Aufgabenfelder und Angebote dieser von der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) gegründeten Bildungseinrichtung? Anspruch und Auftrag der BBRZ GRUPPE ist es, möglichst viele Menschen im erwerbsfähigen Alter bei der Entwicklung und Nutzung ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Chancen zu unterstützen, zu fördern und zu begleiten. Diese Aufgabe wird in drei Themenbereichen umgesetzt.

Berufliche Bildung: Mehr Chancen im Leben Mit dem Berufsföderungsinstitut (BFI OÖ) wird für Privatpersonen und Institutionen ein preislich attraktives und beruflich verwertbares Qualifizierungsangebot geschaffen, das sich an den Arbeitsmarkterfordernissen des 21. Jahrhunderts ausrichtet. Das Bildungsangebot reicht vom zweiten Bildungsweg bis zum Studieren am BFI und deckt unter anderem Themenbereiche wie Gesundheit, Soziales, EDV, Sprachen, Technik und Wirt-


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Schwerpunkt Bildung

Freie Daten: Linz ist Vorbild für Oberösterreich

Frauen verdienen in OÖ 12.229 Euro weniger

Seit Monaten macht die Stadt Linz nützliche öffentliche Daten auf www.data.linz.gv.at der Allgemeinheit zugänglich. Auch erste Anwendungen gibt es bereits. Jetzt soll auch das Land nachziehen, fordert Gemeinderat Karl Reisinger.

Am 20. September war heuer „Equal Pay Day“, also jener Tag an dem Männer durchschnittlich schon soviel verdient haben wie eine Frau in einem ganzen Jahr. Nur in Vorarlberg ist der Frauenverdienst noch schlechter als Oberösterreich.

boten ebenso wie mit konkreten Integrationsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen.

schaft ab. Auch die Produktionsschulen, die das BFI in Oberösterreich betreibt, erlangen größere Bedeutung für die Unterstützung von Jugendlichen beim Berufseintritt.

Berufliche Reha: Beruflich wieder am Ball Wenn Menschen aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalles ihren Beruf nicht mehr ausüben können, begleitet sie das BBRZ auf ihren Weg zurück ins Berufsleben. Dabei ist es Ziel, die Menschen nachhaltig in den

Arbeitsmarkt und die Gesellschaft wieder zu integrieren. Dabei wird das Rehabilitationsangebot individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt und von einem interdisziplinären Team aus MedizinerInnen, PsychologInnen, PädagogInnen und RehaExpertInnen begleitet.

Berufliche Integration: Für neue Wege am Arbeitsmarkt Das Sozialunternehmen FAB unterstützt Menschen mit sozialen oder körperlichen Be-

Das BBRZ ist uns wichtig , weil es dort Hilfe für Menschen in allen Lebenslagen gibt.

Foto: Helga Bauer

Foto: Christian Degner

ration aus einer Hand

Ihre Linzpartei

einträchtigungen dabei, die Voraussetzungen für eine dauerhafte und erfolgreiche berufliche Integration zu schaffen. In Beschäftigungsprojekten mit betriebsähnlichen Strukturen und Abläufen werden die erforderlichen Arbeitsqualifikationen und sozialen Kompetenzen vermittelt. Die Angebote für Arbeit suchende Menschen reichen von Arbeitsstiftungen über Qualifizierungs- und Integrationskurse bis hin zu Produktionsschulen.


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Schwerpunkt Bildung

Sprachen und Geisteswissenschaften auch an der Linzer Uni

Immer online – Hot Spots in the City

Die Stadt treibt den Ausbau der Linzer Kepler Universität voran: „Unser Ziel ist es, dass in Linz auch Sprachen und geisteswissenschaftliche Fächer wie Geschichte oder Philosophie studiert werden können“, so Stadtrat Johann Mayr.

Linz ist die Internethauptstadt Österreichs. An 119 Standorten in der Stadt kann kostenlos gesurft werden. Der Zugang zu der Informations- und Kommunikationsvielfalt des Internets steht damit allen LinzerInnen und Linzern offen.

Sozialdemokratische Bildungspolitik hat lange Tradition in Linz:

Bildung ist der Sch „Bildung soll allen zugänglich sein. Man darf keine Standesunterschiede machen.“ So formulierte der chinesische Philosoph Konfuzius (551-479 v.Chr.) eine der wichtigsten Herausforderungen für eine gerechte Gesellschaft. Das ist immer noch aktuell, weil damals wie heute gilt, dass gewisse Grundfertigkeiten für eine selbstbestimmte Teilhabe an der Gemeinschaft notwendig sind.

Auch in der SPÖ sind die Fragen der Bildung seit den ersten Anfängen ein zentrales Thema. Als im Juli 1868 in Linz der erste Arbeiterbildungsverein als Vorläuferorganisation der SPÖ gegründet wurde, waren die Ziele klar. Nicht nur, dass zu dieser Zeit Bildungsvereine eine der wenigen legalen Möglichkeiten für die Versammlung und den Zusammenschluss von Menschen zu einer Organisation waren, sondern es ging den engagierten ArbeiterInnen auch darum, sich zu informieren und die gemeinsamen Interessen wirkungsvoller zu vertreten. Es galt die gesellschaftliche Stellung zu verbessern und eine Organisation aufzubauen. Schließlich herrschten Arbeitsbedingungen mit 14 Stunden Tagesarbeitszeit und maximal einem freien Tag in der Woche.

Von Beginn an breit aufgestellt Es war ein vielfältiges Angebot das die Arbeiterbildungsvereine ihren Mitgliedern boten. Neben Vorträgen, Diskussionen, Unterricht oder der Gründung einer Bibliothek wur-

Die Sozialdemokratie ist seit jeher eine Bildungsbewegung. ArbeiterInnen wurde lange der Zugang zu Bildung verwehrt. Für viele ArbeiterInnen waren Angebote wie dieses Archivstück die einzige Möglichkeit, sich zu bilden und mehr über die Zusammenhänge der Gesellschaft zu erfahren.


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Schwerpunkt Bildung

Linz baut aus – Universität gestalten

Sprachentausch: Lernen im Tandem

Trotz knapper Uni-Budgets investiert die Stadt Linz an der Kepler Universität in Studiengänge für Politische Bildung, Webwissenschaften oder Kulturwissenschaft. Ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur Volluniversität. www.jku.at

Ein effektiver Weg neue Sprachen zu lernen ist der Sprachentausch. Zwei Menschen mit unterschiedlicher Muttersprache lernen dabei voneinander. Die Anmeldung und die Vermittlung erfolgt über das Team der Volkshochschule unter: 0732 7070 4390

lüssel zur Welt den auch Reden und Referate publiziert und verteilt. Zusätzlich zu den Kernaufgaben der Bildungsarbeit fand auch gemeinsames Singen, gesellige Unterhaltung oder Turnen Platz im Programm der neuen Vereine. Als Leistung für alle Mitglieder gehörte auch die Kranken- und Invalidenkasse sowie die Einrichtung einer Abteilung für Arbeitssuchende dazu. Mit diesem Angebot waren die Bildungsvereine sehr breit aufgestellt und nicht nur ein Bildungsverein, sondern die Grundlage für die Organisation der ArbeiterInnen im Kampf um bessere Lebensbedingungen und gegen die widrigen Arbeitsbedingungen.

Bis heute lebendige Tradition Diese historischen Wurzeln der sozialdemokratischen Bewegung bestimmen auch heute noch die Politik der SPÖ. Die vom chinesischen Philosophen Konfuzius formulierten Zielen gelten ebenso weiter: Es geht darum den Zugang zu Bildung und Information für Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu sichern. In Linz lebt diese Tradition nicht nur durch das große Angebot an klassischen

Bildungseinrichtungen von Horten über Kindergärten bis zu Schulen oder der Förderung der Universitäten, sondern vor allem durch das breite Angebot der Volkshochschule im Bereich der Erwachsenenbildung, mit der Stadtbibliothek im Wissensturm und den vielen freien Wlan Hot Spots in der ganzen Stadt. Diese Möglichkeiten werden von vielen Linzerinnen und Linzern genutzt, um abseits des Alltags auch neue Horizonte zu entdecken.

Offener Diskurs in der Linzpartei Politik lebt von der Diskussion möglichst vieler Menschen. Und so werden in der Linzer SPÖ offen und ehrlich aktuelle Fragen diskutiert. Zum Beispiel finden sich im Programm der Parteischule Diskussionen über die gemeinsamen Werte genauso wie die Auseinandersetzung mit aktuellen wirtschafts- oder stadtpolitischen Fragen sowie modernen Kommunikationsstrategien. Neben dieser intensiven Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen in der Bildungsorganisation gibt es immer wieder

öffentliche Diskussionen mit ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen. Wenn du Lust hast, dich einzubringen und mitzureden, dann zögere nicht uns zu kontaktieren. Wir freuen uns über dein Engagement.

Kontakt SPÖ Linz Bildungsorganisation Landstraße 36, 2.Stock 0732 – 772622 office@linzpartei.at

Politische Bildung ist

uns wichtig , weil die Demokratie informierte BürgerInnen braucht. Ihre Linzpartei

„Die Sozialdemokratie ist nicht zufällig aus einer Bildungsbewegung entstanden. Heute stehen Schulen und Universitäten auch den damals ausgeschlossen Arbeiterfamilien grundsätzlich offen. Politische Bildung bleibt wichtig. Das ist wie Rudern gegen den Strom: Hört man damit auf, treibt man zurück.“ Manuela Hiesmair I Bildungsvorsitzende der SPÖ-Linz

In der Museumstraße 30 befindet sich das Bildungszentrum der Linzer SPÖ.


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Volksbefragung

Volksbefragung: Wann und wo kann ich abstimmen? Die Volksbefragung findet am 20. Jänner 2013 statt. Abstimmen dürfen alle österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die am Abstimmungstag das 16. Lebensjahr vollendet haben. In Ihrem Wahllokal (wie bei „normalen“ Wahlen) können Sie von 7.00 bis 16.00 Uhr abstimmen. Wer verhindert ist, kann sich eine Abstimmungskarte auf www.linz.at bestellen und entweder postalisch oder in einem „fremden“ Wahllokal abstimmen.

Volksbefragung ist Weichenstellung für die Zukunft:

Österreich braucht Die Anforderungen an das Bundesheer haben sich verändert. Für viele Aufgaben braucht es Profis. Der von der SPÖ vorgeschlagene Weg erfüllt alle Anforderungen: Landesverteidigung, Katastrophenschutz und Verbesserungen durch das „Soziale Jahr“ als Alternative zum Zivildienst.

Das derzeitige System der Wehrpflicht passt nicht mehr in unsere Zeit. Der „Panzerkrieg im Marchfeld“ ist heute einfach nicht mehr realistisch. Heute geht es um professionelle Hilfe nach Umweltkatastrophen, Unterstützung der UNO bei der Sicherung des Friedens in anderen Teilen der Welt oder Schutz vor möglichen Terrorangriffen. Keine dieser schwierigen und gefährlichen Jobs kann von jungen Rekruten erfüllt werden.

Kellner, Köche, Chauffeure Trotzdem werden Jahr für Jahr über 20.000 junge Männer eingezogen. Nach einer 2-monatigen Ausbildung bleiben sie 4 Monate im Dienst. Sage und Schreibe 60% werde als „Systemerhalter“ eingesetzt und chauffieren Offiziere oder reinigen Kasernen. Nur 40% dienen in der Truppe: 1.800 Kellnern und 1.300 Köchen stehen nur 1.100 Pioniere und 1.300 Infanteristen gegenüber. Dieser Zwangsdienst ist nicht nur frustrierend für die Betroffenen, die vergeudete Zeit richtet auch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden an.

Egal ob Hochwasser, Lawinen, Verschüttungen oder andere Katastrophen: Das Profi-Heer stellt gemeinsam mit den Feuerwehren eine schnelle, effiziente und vor allem kompetente Hilfe sicher.

Profi-Heer für Österreich Hinzu kommt, dass die Zahl der Stellungspflichtigen abnimmt. Durch den Rückgang der Geburtenrate gibt es heuer noch 35.000 Taugliche, im Jahr 2017 werden es nur mehr 30.000 sein. Der alte Zwangsdienst wird also ohnehin kaum aufrechtzuerhalten sein. Das von der SPÖ vorgeschlagene Modell ersetzt die Grundwehrdiener durch Profis. Außerdem soll eine Profi-Miliz (Soldat als

„Zweitberuf“, einsatzbereit binnen 48 Stunden) auf- und ausgebaut werden. Dadurch ist das Bundesheer weiterhin in der Gesellschaft verankert. Durch den Entfall der Wehrpflicht kann bei der Verwaltung eingespart werden.

Hilfe bei Katastrophen Die Gegner des Profi-Heeres tun so, als ob die Katastrophenhilfe gefährdet wäre. Das ist ein Unsinn. Erstens kommt bei Katastrophen in


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Volksbefragung

Warum verheimlicht die ÖVP ihre Pläne für das Bundesheer?

Auch in Deutschland wurde der Zwangsdienst durch einen freiwilliges Sozialjahr ersetzt. Obwohl für den Bundesfreiwilligendienst nur 336 € bezahlt werden, gibt es mehr Bewerber als Plätze – so Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem Wienbesuch.

Die ÖVP will ihre Reformpläne für Bundesheer und Zivildienst erst nach (!) der Volksbefragung präsentieren. Kommt die Wehrpflicht für Frauen? Eine Verlängerung des Zwangsdiensts? Was verheimlicht uns die ÖVP?

Foto: OÖVP

Sozialjahr in Deutschland: Kein Mangel an Freiwilligen

Foto: Bundesheer/Harald Minich

ein Profi-Heer der Regel noch vor dem Bundesheer die Feuerwehr zum Zug. Zweitens wären 2.400 Profi-Pioniere sofort einsatzbereit, binnen kurzer Zeit können insgesamt bis zu 12.500 Spezialisten mobilisiert werden.

Soziales Jahr: Besser für alle Zivildiener verrichten oft wichtige, aber anstrengende Tätigkeiten. Sie werden dafür mit einem besseren Taschengeld (300 Euro) „abgespeist“. Nicht selten besorgen sich die Trägerorganisationen so billige Arbeitskräfte. Wenn die ÖVP sich nun um den Zivildienst sorgt, ist das besonders scheinheilig: Die Konservativen haben den Zivildienst nie gemocht, viele Zivildiener wurden geschmäht oder schikaniert. Das Modell „Soziales Jahr“ hat demgegenüber mehrere Vorteile: Es steht Männern und Frauen unabhängig vom Alter offen. Es wird angemessen bezahlt (1.300 Euro netto) und sozial- und pensionsversichert. Es ist mit einer verwertbaren Ausbildung (mindestens 180 Stunden) verbunden. Schwerpunkt des Einsatzes ist das Sozial- und Gesundheitswesen. Größter Vorteil: Das „Soziale Jahr“ ist freiwillig. Das erhöht die Motivation und steigert die Qualität der Arbeit. Und davon haben alle was.

Sicherheit ist

uns wichtig , weil unsere Lebensqualität darauf aufbaut. Ihre Linzpartei

„Wenn ein Großteil von Europa das Berufsheer eingeführt hat, warum soll es dann bei uns nicht funktionieren? Die Vernunft spricht in jedem Fall gegen die Wehrpflicht.“

„Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht war zu ihrer Zeit richtig, doch im friedlichen Europa von heute ist ein Zwangsdienst junge Menschen nicht mehr begründbar.“

Wolfgang Ambros Liedermacher und Sänger

Dr. Hannes Androsch Vizekanzler a.D.

„Neue Bedrohungen erfordern neue Antworten. Das Massenheer der Wehrpflicht hat ausgedient und muss durch ein Berufsheer mit motivierten Freiwilligen ersetzt werden.“

„Professionalisierung in den Bereichen Verteidigung, Katastrophenschutz und Gesundheitsund Sozialdienst ist nicht nur möglich, sondern richtig und notwendig.“

Brigadier Gerald Karner Militärexperte

Franz Schnabl Präsident des Arbeitersamariterbundes

Wehrpflicht vs. Profi-Heer in Zahlen

Wehrpflicht Profi-Heer

Berufssoldaten (unbefristet hauptberuflich beim Bundesheer beschäftigt)

12.700

8.500

Zeitsoldaten (befristet hauptberuflich beim Bundesheer beschäftigt)

1.600

7.000

Profi-Miliz (Bundesheer als „Zweitberuf, verpflichtende Übungen, einsatzbereit binnen 48 Stunden)

-

9.300

Zwangsdienst (Grundwehrdiener, 2 Monate Grundausbildung, 4 Monate Dienst)

11.000

-

Notfall-Miliz („beorderte“ Miliz, die nicht mehr übt und im „worst case“ einberufen wird)

21.000

23.000

Zivile Verwaltung

8.400

6.500


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Eisenbahnbrücke

Die Linzer Eisenbahnbrücke

Das Rosten ist eine langsame chemische Reaktion von Eisen mit Sauerstoff und Wasser. Dadurch entstehen lockere Gebilde geringer Festigkeit. Gleichzeitig kommt es durch die Oxidation zu einer Zunahme von Masse und Volumen.

Zwischen 1897 und 1900 um 1,2 Millionen Kronen erbaut, war sie von Anfang an für kom­binierte Nutzung von Eisenbahn und Kraftfahrzeugen geplant. Die vom K&KHofschlosser Anton Biró errichtete Brücke überstand den 2. Weltkrieg unbeschadet.

LandeschronikOOE

Rost erhöht Gewicht und nimmt Stabilität

Oldtimer haben Charme, sind aber nicht alltagstauglich:

Neubau nach histori Machen Sie sich Ihr Bild: Eleganter Neubau

So elegant könnte sich eine neue Brücke in das Stadtbild einfügen (Beispiel).

Überraschend deutlich ist das Votum der Straßenumfrage zum Thema „Zukunft der Linzer Eisenbahnbrücke“ ausgefallen. Kaum jemand hat sich für eine 2-Brücken-Lösung ausgesprochen. Die günstigere und optisch attraktive Neubau-Brücke nach historischem Vorbild ist klarer Sieger. Ganz kurz zu den Fakten: Stahlbau-Experte Univ.Prof. Fink hat in einem umfassenden Gutachten die verschiedenen Zukunftsvarianten für die Eisenbahnbrücke geprüft. Dabei wurde schnell klar, dass es nicht nur um die Frage Neubau oder Renovierung geht. Stattdessen heißt die Fragestellung Renovierung plus Neubau oder nur Neubau.

2. Straßenbahnachse Denn selbst eine voll restaurierte Eisenbahnbrücke könnte den Anforderungen

des Verkehrs nicht entsprechen – Stichwort zweite Straßenbahnachse. Es müsste also eine zusätzliche Brücke für PKW und LKW direkt neben der jetzigen Brücke gebaut werden, was nicht nur sehr teuer kommt: Auch der optische Charme der alten Brücke ginge verloren. Hinzu kommt, dass mehr als die Hälfte des historischen Materials der alten „Rost“brücke

Wer ist dafür?

SPÖ, FPÖ, Grüne

Wie hoch sind die Kosten?

Rund 57 Mio. Euro (54 Mio. neue Brücke + 3 Mio. Nebenkosten)

Wie lange dauert die Errichtung?

Rund 5,5 Jahre (Gestaltungswettbewerb 1 Jahr + Planung und Verfahren 2 Jahre + Baudauer 2,5 Jahre)

komplett ersetzt werden müsste. Der Zahn der Zeit hat an der Brücke nicht nur genagt, er hat sie regelrecht aufgefressen.

Respekt und Wehmut Dennoch schwingt in den Wortmeldungen der Bevölkerung auch Wehmut mit, der Respekt vor der 375 Meter umfassenden Hand-

Das sagen die Linzerinnen und Linzer Enrique D., wohnt seit einem Jahr in Linz

Andrea K., Vertragsbedienstete, Linz

„Ich gehe gerne auf der Brücke spazieren, sie gefällt mir gut, aber eine neue Brücke erscheint mir sinnvoller als eine Doppelbrücke.“

„Zwei Brücken nebeneinander erscheinen mir sinnlos, weil auch von der Donaulände viel verloren ginge. Auch die Optik spricht für den Neubau.“

Arthur B., Messtechniker, Linz

Dennis K., Universitätsbediensteter, Linz

„Ich bin eher für den Neubau, weil es billiger ist und man sich dann die ganze mühsame Renovierungsarbeit des Altbestands spart.“

„Eine Brücke für RadfahrerInnen, FußgängerInnen, Autos und Straßenbahn ist sinnvoller als Millionen nur für den historischen Blick auszugeben.“


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Eisenbahnbrücke

Einschätzung der Parkplatzsituation in Linz leicht verbessert

Zukunft der Regionalbahnen: Land ist zur Übernahme bereit

49 % der LinzerInnen sind mit der Parkplatzsituation zufrieden, so die Bürgerbefragung. Das ist eine leichte Verbesserung (2004: 47 %), obwohl die Anzahl der PKWs um 7 % gestiegen ist, nur mehr 10 % der Haushalte haben kein Auto.

Das Land ist bereit, die fünf oberösterreichischen Regionalbahnen von den ÖBB zu übernehmen. Vorrangig geht es um die Mühlkreisbahn, so Öffi-Landesrat Reinhold Entholzer. Damit verbunden wäre eine Attraktivierung.

schem Vorbild … oder klobiges Flickwerk (sanierte Eisenbahnbrücke + neue Straßenbahnbrücke)

(Simulation)

Es geht um Sicherheit

und vernünftige Ent­ scheidungen im Interesse der Stadt.

Wer ist dafür?

ÖVP

Wie hoch sind die Kosten?

Rund 98 Mio. Euro (40 Mio. Sanierung + 29 Mio. neue Brücke + 9 Mio. Nebenkosten + 20 Mio. Erhaltungs­ aufwand Altbestand)

Wie lange dauert die Errichtung?

Rund 8,5 Jahre (Gestaltungswettbewerb 1 Jahr + Planung und Verfahren 2 Jahre + Baudauer 2,5 Jahre + Sanierung Eisenbahn­brücke 3 Jahre)

Auch optisch keine gute Lösung: Vom bekannten Erscheinungsbild würde wenig übrig bleiben.

werkskunst aus dem Jahre 1900 ist spürbar. Die Herausforderungen des Alltags stehen bei Verkehrslösungen aber im Vordergrund. So hat das Gutachten von Univ.Prof. Fink auch aufgezeigt, dass die historische Brücke selbst nach der teuren Restaurierung eine erhöhte Anfälligkeit für Salzschäden zeigen würde.

Katharina L., Studentin, Linz

Drei Jahre lang würde eine hunderte Meter lange Baustelle das Gelände der Linzer Donaulände blockieren, weil die Restaurierung an Land erfolgen muss. Eigene Montage­ hallen müssten dafür errichtet werden. Die Brückentragwerke für die zweite zu errichtende Brücke würden dauerhaft viel Grünraum im Naherholungsgebiet Donaulände zerstören.

Ihre Linzpartei

Sichere Zukunftslösung Nicht zuletzt deshalb hat der Linzer Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ und Grünen sich bei den ÖBB eingesetzt, die alte Brücke aus dem Denkmalschutz zu entlassen. linzpanorama im Zentrum wird erneut berichten, sobald es weitere Erkenntnisse in dieser Angelegenheit gibt.

Bettina B., wohnhaft in Linz

Daniel S., berufstätig aus Linz

„Ich bin für den Neubau, weil man sparen muss. Den Differenzbetrag zur Doppelbrücke könnte man für sinnvolle Radfahrwege einsetzen.“

„Eher Neubau, weil alter Stahl nicht mit neuen Stahlkompenenten kompatibel ist. Ich glaube, die Zusatz­kosten wären noch höher.“

Alfred L., Pensionist, Linz

Elfriede H., im Ruhestand aus Linz

Gabriele S., Beamtin aus Linz

„Wenn die Eisenbrücke nicht mehr zu erhalten ist, dann soll eine moderne Lösung auf Basis eines Architektenwettbewerbs kommen.“

„Ich bin dafür, dass mit besonders hochwertigen Materialien eine Brücke gebaut werden soll, die dauerhaft Bestand hat.“

„Eine einzige Brücke für alles ist die beste Lösung. Das übrige Geld soll für andere Projekte Anwendung finden.“

„Mir gefällt die alte Eisenbahn­ brücke vom Stil her gut, aber ich finde auch das Neubau-Modell attraktiv. Es hätte schlimmer kommen können.“


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Wohnen im Zentrum

Stadtgeschichte: Hitlerbauten im Nordico

In der Marienpassage wird gebaut

Das Stadtmuseum Nordico zeigt in seiner aktuellen Ausstellung die Geschichte der sogenannten Hitler Bauten in Linz. Neben der historischen und technischen Erklärung finden sich viele persönlcihe Geschichten in der Schau. www.nordico.at

Am Areal der ehemaligen Werkstatt Nisslmüller zwischen Dametz- und Marienstrasse entstehen hochpreisige Geschäftsflächen und Wohnungen. Derzeit sind noch die Baugeräte am Werken, die Fertigstellung ist für Frühsommer 2013 geplant.

in & out

Schöner Wohnen im Zentrum Das Linzer Zentrum ist eine tolle Wohngegend. Nicht nur die Bus und Bim sind direkt vor der Haustüre, sondern auch die ganze Lokal- und Geschäftswelt der City und nicht

zu vergessen die Grünoase an der Donaulände. Dementsprechend schwer ist es auch in Linz Mitte eine passende Wohnung zu finden. Leider gibt es trotz guter Nachfrage immer

Dieser Altbau wurde kürzlich frisch renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Tolle Farben, frischer Flair.

noch einige Hausbesitzer die ihr Objekt nicht renovieren wollen. Dass es auch anders geht, zeigen wir hier am Beispiel der Museumsstraße.

Nicht viel weiter in der Museumsstraße steht dieses Haus trotz der guten Lage schon Jahre leer. Schade eigentlich, wenn hier soviel Potential brach liegt.

Rückblick:

Lustige Bierreise Einmal um die ganze Welt führte auch dieses Jahr wieder die traditionelle Bierreise der SPÖ-Sektion Innenstadt-Ost. Bei hervorragenden Wetter und guter Stimmung gaben die BUGFIELD-Line Dancer ihre Tanzeinlagen zum Besten

und ernteten großen Applaus. Veranstalterin und Gemeinderätin Helga Eilmsteiner dankt für den guten Besuch und verspricht: "Nächstes Jahr werden wir noch mehr Sitzplätze bereit stellen!"


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Familienfest

Der Schillerpark wird größer, schöner und grüner Der 4.500 m2 große Park an der Landstraße wird um ein Fünftel größer, außerdem werden die Wege neu angelegt, 30 Bäume gepflanzt und neue Sitzgelegenheiten geschaffen. Ab April soll er den LinzerInnen zur Verfügung stehen.

Der neue Volksgarten wird ein echtes Schmuckstück Der Volksgarten ist die größte und älteste Parkanlage in der Innenstadt. Im Zuge der Umgestaltung werden unter anderem die Spielflächen neu gestaltet, Liegeflächen geschaffen und Wege neu.

SPÖ-Sektionen danken allen TeilnehmerInnen

Tolle Stimmung beim Familienfest Am Samstag, den 8. September fand im Linzer Stadtpark das bereits traditionelle SPÖ-Familienfest statt. Die veranstaltenden SPÖ-Sektionen Innenstadt Süd und Innenstadt Mitte konnten bei strahlendem Sonnenschein mehr als 200 BesucherInnen begrüßen, die sich an Gegrilltem, kühlen Getränken und dem traum­ haften Wetter erfreuten.

Gemeinsam feiern ist uns

wichtig , weil es neben der Arbeit auch Zeit für Ge selligkeit braucht. Ihre Linzpartei Besonders beliebt war auch dieses Jahr wieder die vor dem Fest stattfindende Stadtrundfahrt durch Linz. Geleitet von Gemeinderätin Miriam Köck und Gemeinderat Karl Reisinger gab es so die Möglichkeit die Stadt mit dem Bus zu erkunden und dabei so manche spannende Neuigkeiten zu erfahren. „Auch langjährige LinzerInnen kommen oft nach einer Stadtrundfahrt zu mir und sagen mir, dass sie die eigene Stadt jetzt wieder völlig neu kennengelernt haben“, berichtet Karl Reisinger.

Auch Slacklining im Angebot Beim Fest war dann nicht nur für das kulinarische Wohl gesorgt. So sorgten die Hüpfburg und eine Reihe von Geschicklichkeitsspielen für Ablenkung und Freude bei Kindern und Familien. Ganz neu gab es dieses Jahr auch

Der Grillmeister freute sich über den großen Andrang besonders.

Auch bei der älteren Generation ist das Familienfest beliebt.

Fortsetzung 2013 ist fix Sofort nach dem Aufbau herrschte Betrieb in der Hüpfburg.

die Möglichkeit zum „Slacklining“. Dabei wird ein Gurt zwischen zwei Bäumen gespannt und die SportlerInnen balancieren auf dem Gurt und machen dabei allerlei Übungen und Tricks.

Die veranstaltenden Sektionen InnenstadtMitte und Innenstadt-Süd bedanken sich bei allen Besucherinnen und Besuchern und kündigen schon jetzt an: 2013 wird das Familienfest mit Sicherheit wieder stattfinden. Über die genauen Termindaten werden wir zeitgerecht in einer Vorankündigung im linzpanorama im Zentrum informieren.


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Aktionstag

Aktionstag der SPÖ-Innenstadt-Sektionen für die 2. Bim-Achse:

Linz braucht die Linie 4! Am 15. September konnten die BesucherInnen die Trasse der zukünftigen Linie 4 erkunden – und zwar mit einem roten Zug! Der Zug machte in allen Stadtteilen halt: Bulgariplatz – Lastenstraße – Krankenhausviertel – Tabakfabrik – Urfahr. Bei der letzten Station wartete der „Urfahraner Sommerausklang“ mit zahlreichen sportlichen und spielerischen Aktivitäten.


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Stadtteilorgansationen

Ihre Sektion:

Wir sind für Sie da! Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteilorganisationen vertreten die Sozialdemokratie und Ihre Werte im Stadtteil. Sie sind die erste Ansprechperson für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik.

1

Vorsitzender der SPÖ Innenstadt Mitte: Gemeinderat Karl Reisinger Telefon: 0664-3265422 Email: k.reisinger@brw.at Sitzungen finden nach Vereinbarung im Sektionslokal Museumsstraße 30 statt.

2

Vorsitzende der SPÖ Innenstadt Ost: Gemeinderätin Helga Eilmsteiner Telefon: 0699-10508042 Email: helga.eilmsteiner@liwest.at Sitzungen finden immer am dritten Dienstag im Monat im Sektionslokal Posthofstraße 50 statt.

3

Vorsitzende der SPÖ Innenstadt Süd: Gemeinderätin Miriam Köck Telefon: 0699-10993999 Email: miriam.koeck@liwest.at Sitzungen finden nach Vereinbarung im Sektionslokal am Südbahnhofmarkt statt.

4

Vorsitzender der SPÖ Andreas-Hofer-Bulgariplatz: Gemeinderat Manfred Fadl Telefon: 0664-6179134 Email: manfred.fadl@oebb.at Sitzungen finden an jedem dritten Montag im Monat im Sektionslokal Kandlheim, Edlbacherstr. 1 statt.

2 1

3

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Straßennamen erzählen Stadtgeschichte:

Roseggerstraße Die Roseggerstraße verläuft von der Hopfengasse zuerst in Serpentinen auf den Bauernberg bis zur Händelstraße. Die Roseggerstraße wurde 1884 als Bauernbergstraße vom Linzer Verschönerungsverein angelegt. 1914 wurde die Straße nach dem Dichter Peter Rosegger benannt.

Peter Rosegger wurde am 31. Juli 1843 in Alpl in der Steiermark als das Älteste von 7 Kindern geboren. Nach einer Lehre bei einem Wanderschneider begann er zu schreiben. Danach folgten Aufenthalte in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Italien. 1873 kehrte er nach Österreich zurück und heirate.

1874 wurde Sohn Josef geboren. 1875 verstarb Roseggers Frau wenige Tage nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Anna. Rosegger heiratete 1879 seine zweite Frau. Aus dieser Eher stammten 3 Kinder. Rosegger verstarb am 26. Juni 1918 im Alter von 74 Jahren. Bekannte Werke: Als ich noch der Waldbauernbub war, Waldheimat, Der Gottsucher, Die Schriften des Waldschulmeisters


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Bezahlte


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Kulinarik

linzpanorama im Zentrum testet die Innenstadt-Lokale:

Wohin im Viertel? In den Mühlviertlerhof! Der Mühlviertlerhof ist ein Gasthaus direkt hinter dem neuen Kulturflagschiff von Linz, der Tabakfabrik. Statt auf Ausgefallenes setzen die Betreiber aber auf bodenständige Küche und ein gediegenes Ambiente. Der Mühlviertlerhof, gelegen hinter der Tabakfabrik und neben dem Empire, wirkt schon nach außen sehr einladend. Das Türschild bildet einen Torbogen, der in den großzügig angelegten Bier- und Gastgarten führt. Große Bäume geben hier im Sommer Schatten und die Ausschank im Freien sorgt dafür, dass das kühle Nass auch frisch und mit genügend Kohlensäure auf dem Tisch landet. Man merkt gleich: Die österreichische Gastgartenkultur wird hier groß geschrieben. Bei unserem Test, der im herbstlichen Oktober stattfand, mussten wir aber mit der urigen Stube Vorlieb nehmen. Die geographische Nähe zur Eishalle macht sich ebenfalls bemerkbar – Blackwings Fanartikel säumen die Wände.

Unter der Woche gibt es im Mühlviertlerhof ein Mittagsmenü. Das besondere daran ist, dass man so viel essen kann wie man möchte. In Form eines Buffets kann man sich Suppe und Hauptspeise nach Belieben nachholen. Getestet wurden von den Redakteuren das Backhendl mit Pommes und Salat (8,90 Euro) und die Mühlviertlerplatte für 2 Personen (22 Euro). Beides erinnerte stark an die großen Landgasthäuser, in denen Hochzeitsgesell-

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

Qualität der Produkte: Auswahl: Preis: Geschmack: Service: Traditionelle Landgasthof-Atmosphäre zeichnet den Mühlviertlerhof aus.

Es werden mehr Rekruten als Kellner denn als Pioniere eingesetzt.

Der Zivildienst ist eine Errungenschaft der ÖVP.

100 Euro Gutschein Mühlviertlerhof 100 Euro Gutschein die donauwirtinnen 100 Euro Gutschein Mediterran

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Vorname/ Nachname: Adresse: Telefon: Email:

Die Karte im Mühlviertlerhof umfasst vor allem auf Klassiker, die Bedienung ist schnell, zuvorkommend und auch höflich. Alles in Allem ist der Mühlviertlerhof ein traditionelles Gasthaus, dass sich im sommerlichen Biergarten von seinen schönsten Seiten zeigt.

Bewertung

GewinnFRage: Welche Aussage zum Bundesheer ist richtig? Es gibt bisher gar keine Berufssoldaten in Österreich.

schaften, Erstkommunionen und Ähnliches stattfinden – der Geschmack von Familienfesten, die nicht zuhause stattfinden.

Geburtsdatum:

Ambiente:

Gewinnen Sie einen von drei Restaurantgutscheinen im Wert von je 100 Euro! So geht´s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis ??????? 2012. Schnell und einfach per Email: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an panorama@linzpartei.at Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort­­karte auf eine Postkarte und senden Sie diese an: SPÖ Linz Stadt 4020 Linz, Landstraße 36/2. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Termine

LINZ:TERMINE:LINZ:TERMINE:LINZ:TERMINE:LINZ:TERMINE:LINZ:TERMINE Ars Electronica Center: „AUSSER KONTROLLE – Was das Netz alles über dich weiß“ ist noch bis zum Ende des Jahres im AEC zu besichtigen. Eintritt sind 8 bwz. 5 Euro (ermäßigt). Die neue Ausstellung im Ars Electronica Center führt vor Augen, was im Zuge der Vorratsdatenspeicherung künftig alles erfasst wird und was Internet-Dienste wie Facebook oder Google ganz nebenbei an Daten über Sie sammeln.

„Der nackte Mann“ heißt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die ab 26. Oktober zu sehen sein wird. War der weibliche Akt seit Jahrhunderten selbstverständliches Bildthema und beliebter Ausstellungsgegenstand, wurde der Männerakt zumeist in Museumsdepots verbannt. Von Egon Schiele bis Keith Haring und Pierre & Gilles, Lovis Corinth bis Gilbert & George, Maria Lassnig und Elke Krystufek, Oskar Kokoschka bis Gelitin und Andy Warhol reicht die Bandbreite der gezeigten Werke.

Kunst verbindet – Menschen, Interessen und Unternehmen: Eine Ausstellung der besonderen ART: KünstlerInnen quer durch die Unternehmensgruppe Linz (UGL) präsentieren in einer gemeinsamen Ausstellung ihre Werke. Die Ausstellung kann noch bis 12. November 2012 in der Linz AGZentrale in der Wiener Straße 151 kostenlos besichtigt werden.

Vollmilch-Der Bart als Zeichen ist Titel einer Ausstellung, die im Lentos von 26. Oktober 2012 bis 12. Februar 2013 besichtigt werden kann. Der Bart kann als Maskierung von Nacktheit und zugleich als Inszenierung von Urwüchsigkeit verstanden werden. Seine idealtypische Natürlichkeit steht im Kontrast zur modischen Formgebung...

„schau.ma.moi“ ist der Titel einer Ausstellung im Seniorenzentrum Franckviertel (Ing. Stern-Straße 15-17), die von der Gruppe Kunst und Kultur der Pro Mente veranstaltet wird. Bei freiem Eintritt werden Fotoarbeiten aus dem Jahr 2012 präsentiert.

Ahoi! Pop 2012 – Musikfestival: Von 31. Oktober bis 3. November steht der Posthof Linz ganz im Zeichen von neuen urbanen Musik-Mix aus Indie, Pop, Electro und Rock. Genaue Infos zur Veranstaltung und Kartenpreise unter www.posthof.at

Scottish Country Dance wird jetzt auch in Linz getanzt. Das nächste Mal schon am 9. November (19 Uhr) in der Pfarre St. Markus (Gründbergstr. 2). Willkommen sind alle interessierten, von Anfängern über Fortgeschrittene bis Schottlandliebhaber und Tanzbegeisterte. Bequeme Schuhe sind von Vorteil! Unkostenbeitrag: 3 Euro, Kontakt (Barbara): tschirnichb@ymail.com

Wussten Sie, dass Krebse Karate können, Schweine im Dunkeln leuchten und Kakerlaken mit abgetrenntem Kopf Sex haben? Na eben! Die Science Busters (Univ.Prof. Oberhummer, Univ.Lekt. Gruber und Martin Puntigam) präsentieren am 10.11 um 20 Uhr im Linzer Posthof, dass Physik spannend sein kann. Abendkassa 18 Euro

Impressum: Herausgeber: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, office@linzpartei.at Für den Inhalt verantwortlich:

www.linzpartei.at

Andreas Ortner, Helga Eilmsteiner, Joe Zehetner, Miriam Köck, Stefan Augustyn, Christine Lengauer, Jakob Huber, Georg Hubmann, Waltraud Haslinger, Stefan Pawel, Thomas Nitsche. Layout: das-pixel.com; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching, Fotos: Stadtkommunikation Linz, Gerhard Gruber, SPÖ Archiv, Land OÖ, photoxpress, stock.xchng


Unser Heer braucht mehr Profis!“

Informationen zur Volksbefragung: Im Inneren auf Seite 12 und auf www.profiheer.at

„Die Wehrpflicht hat ausgedient:

„Soziales Jahr statt Zwangsdienst: Freiwillig und fair bezahlt!“

Deshalb am 20. Jänner

Für Profi-Heer & Soziales Jahr


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