linzpanorama 1/2014

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linzpanorama

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz

Ausgabe 1/2014

Erfahren was Linz verändert.

www.linzpartei.at

Wegen der Arbeit: Jetzt AK wählen!

© Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen in der AK OÖ

Arbeiterkammer hat für Mitglieder 500 Mio. € erkämpft.

© Gerhard Gruber

Bürgermeister will LinzerInnen einbinden Demokratie heißt nicht nur, alle paar Jahre zu wählen. Bürgermeister Luger will die Stadt gemeinsam mit den LinzerInnen zur Lebensstadt entwickeln. Deshalb sollen die Hürden für die Einbindung gesenkt werden. Seite 6

Startschuss für neue Donaubrücke Die alte Rostbrücke ist zwar schön, aber ein Sicherheitsrisiko. Stadtvize Hörzing drückt aufs Tempo: Der Ideen-Wettbewerb für den Neubau ist auf Schiene. Eine Jury soll noch heuer ein Siegerprojekt auswählen. Seite 8

AK-Präsident Kalliauer: „Der Druck auf die Beschäftigten steigt. Die Arbeiterkammer ist das notwendige Gegengewicht. Mit einer Stimme für die Sozialdemokratischen Gewerkschafter­ Innen stärken Sie Ihre Vertretung.“ Seite 2 he rz unser sc hlägt

linz!

Gewinnspiel: Mehrere Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie. Seite 23


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Arbeiterkammer-Wahl

Abfertigung: Chef zahlte 9.000 € zu wenig

Skrupelloser Chef: AK rettet Kellnerin vor Ruin

Nach 24 Jahren kündigte ein LKW-Fahrer aus Traun einvernehmlich. Obwohl ihm 9 Monatslöhne Abfertigung zustanden, zahlte die Firma nur sechs Löhne. Mithilfe der Arbeiterkammer ging der LKW-Fahrer vors Arbeitsgericht. Dort wurden ihm 9.000 € zugesprochen.

Ein Kaffeehausbetreiber klagte eine Kellnerin auf 30.000 €. Sie sei als Filialleiterin für die fehlende Bonierung verantwortlich. Die AK deckte auf: Der dreiste Chef zahlte der Frau nur den niedrigsten Hilfsarbeiterlohn (von wegen Filialleiterin). Er erhielt keinen Cent.

Das Arbeitsleben wird immer härter. AK-Präsident Kalliauer:

Das Arbeitsleben wird immer härter. Der Druck auf ArbeitnehmerInnen steigt. Manche Unternehmen sehen ihre MitarbeiterInnen nur als Kostenfaktor. Viele sind verunsichert: Ist mein Job sicher? Oder werde ich vor der Pension gekündigt? Die Arbeiterkammer (AK) ist das Gegengewicht auf Seite der Beschäftigten. „Deshalb ist es wichtig, dass die AK stark bleibt. Das geht nur, wenn möglichst viele an der AK-Wahl teilnehmen“, ruft AK-Präsident und Spitzenkandidat der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen Johann Kalliauer zur Wahl auf.

Unternehmen lobbyieren beinhart für ihre Interessen. Sie sind zum Beispiel in der Wirt­ schaftskammer und Industriellenvereinigung organisiert. Dagegen ist nichts einzuwenden. Es braucht jedoch einen Ausgleich. Jeman­ den, der sicherstellt, dass die Rechte und Interessen der Beschäftigten gewahrt bleiben. Genau deshalb gibt es die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer. Die Gewerkschaf­ ten vertreten ihre Mitglieder und verhandeln Löhne, Gehälter und Kollektivverträge. Die Arbeiterkammer ist hingegen eine Experte­ nInnenorganisation, die alle Arbeitnehmer­ Innen vertritt und unterstützt. Seit der letzten AK-Wahl vor fünf Jahren hat

die AK-Oberösterreich 1,7 Millionen Bera­ tungen für ihre Mitglieder durchgeführt. In Verhandlungen und vor Gericht konnten die AK-OÖ-ExpertInnen über 500 Millionen Euro (!) für die Beschäftigten herausholen – oben sind einige krasse Beispiele angeführt. Bettina Stadlbauer ist die Regionalkandidatin für Linz: „Es gibt auch in OÖ zu viele Unternehmen, die es mit den Rechten ihrer Beschäftigten nicht so ernst nehmen und ihnen Ansprüche vorenthalten. Die Dunkel­ziffer ist hoch. Doch wer kann sich schon einen Anwalt leisten? Und wer will schon die eigene Firma klagen? Umso wichtiger ist es, dass es die Arbeiterkammer gibt und diese sich bedingungs­los auf die Seite der Beschäftigten stellt.“

Dafür kämpfen die Sozialdemo­kratischen Gewerkschafter­Innen in

GERECHTIGKEIT

RESPEKT

Es läuft vieles schief: Bei der Besteuerung, bei den Löhnen und Gehältern, bei den Superreichen. Gerechtigkeit schaut anders aus. Gerechtigkeit heißt: Wer viel hat, muss auch mehr beitragen. Und faire Arbeit verdient faire Löhne und Gehälter.

ArbeitnehmerInnen haben Respekt verdient. Für ihre Arbeit, für ihre Leistungen. Von den UnternehmerInnen werden sie aber oft nur als Kostenfaktoren betrachtet. Damit muss Schluss sein, verlangt die FSG mehr Wertschätzung.


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Arbeiterkammer-Wahl

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he rz unser schlägt linz!

Falscher Vertrag: 17.000 € für Techniker

Stehzeiten bei Leasingfirma – Weniger Lohn

Der Mitarbeiter eines Planungsbüros wurde als freier Dienstnehmer angestellt – obwohl alle Merkmale eines Anstellungsverhältnisses vorlagen. Dem Techniker entging dadurch Urlaub und 13. und 14. Gehalt. Dank AK erhielt er 17.000 €.

Bei Leasingfirmen kommt es oft zu Stehzeiten. Einem Mitarbeiter wurde deshalb monatelang der Lohn gekürzt. Zu Unrecht, ein klarer Verstoß gegen den Kollektivvertrag. Die Arbeiterkammer klagte die ausständigen 5.600 € ein und gewann.

Neben den Beratungsleistungen ist die AK auch ein politischer Faktor. Sie hat etwa hunderte Gesetze begutachtet. Außerdem schickt sie VertreterInnen in über 100 Organisationen wie etwa die Gebietskran­ kenkasse oder die Pensionsversicherung, um dort die Interessen der Arbeitneh­ merInnen zu vertreten. Die Arbeiter­ kammer verleiht den ArbeiterInnen und Angestellten ein politisches Gewicht, um das uns KollegInnen in anderen Ländern beneiden. Noch bis 31. März finden wieder AK-Wahlen statt. Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto größer ist das „Gegengewicht“, das die AK für die Beschäftigten in die Waagschale werfen kann.

So wählen Sie Ihre Vertretung Alle Wahlberechtigten haben per Post eine Verständigung erhalten. Darin erfahren Sie unter anderem, ob es in Ihrem Betrieb ein eigenes Wahllokal gibt. Wählen im Betrieb Ort und Öffnungszeiten des Wahl­lokals erfahren Sie aus der Wählerverständigung oder bei Ihrem Betriebsrat. Achtung: Falls Sie am Wahltag nicht im Betrieb sind, können Sie bis spät­estens 15. März eine Wahlkarte beantragen – am einfachsten über die AK-Homepage.

Wählen per Brief Wenn es in Ihrem Betrieb kein Wahl­lokal gibt, können Sie per Brief wählen. Die Wahlunterlagen haben Sie mit der Post bekommen. Achtung: Falls Sie Ihre Wahlunterlagen verloren haben, können Sie in einem öffentlichen Wahllokal wählen. Öffnungszeiten finden Sie auf der AK-Homepage.

Mehr Infos unter akwahl-ooe.arbeiterkammer.at oder telefonisch unter 050-6906-3001.

der AK (FSG):

SICHERHEIT

CHANCEN

Ständige Verunsicherung – damit müssen viele leben. Hab ich nächste Woche noch einen Job? Halten die Vereinbarungen mit der Firma? Kann ich mir die Wohnung noch leisten? Gibt’s weiter Pensionen? Da muss mehr Sicherheit her, sagt die FSG.

Alle ArbeitnehmerInnen brauchen Chancen: Junge Menschen die Chance auf eine gute Ausbildung, Frauen die Chance auf gleiche Bezahlung, ältere Beschäftigte die Chance auf einen Job. Dafür machen sich die SozialdemokratInnen in der AK stark.


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Familienstadt

ÖVP und FPÖ haben die Wohnbeihilfe gekürzt

Saison-Eröffnung in der Grottenbahn

Landeshauptmann Pühringer und FPÖ-Landes­ rat Haimbuchner haben die Wohnbei­hilfe gekürzt. Und zwar ausgerechnet für Allein­ erzieherInnen – und das gleich um 960 € im Jahr, kritisiert die neue Soziallandesrätin Gertraud Jahn diese soziale Ungerechtigkeit.

In der Winterpause wurde fleißig gearbeitet und so warten auf die BesucherInnen zum Saison­start einige Neuerungen. Der Torbogen im Eingangsbereich wird noch in diesem Jahr erneuert und strahlt spätestens ab der nächsten Saison in neuem Glanz.

Schwerpunkt Vereinbarkeit von Familie und Beruf:

Linz ist ein gute Lebens „Wer sich zu unserer Stadt bekennt, weiß um die Qualitäten von Linz als Familienstadt“, sagt der Linzer Familienreferent Stefan Giegler. In kaum einer Stadt sind Familie und Beruf so vereinbar wie in Linz. Dazu trägt unter anderem die Vollversorgung mit Kindergärten- und Hortplätzen sowie die ganzjährige Öffnung der Kinder­ betreuungseinrichtungen bei. Auch die vergleichsweise kurzen Wartezeiten auf eine Betreuung in einem Seniorenzentrum für pflegebedürftige ältere Angehörige sind Teil der familienunterstützenden Angebote. Bildungsmaßnahmen und Freizeitangebote runden das Familienpaket der Landeshauptstadt ab. „Wir müssen den Vergleich mit anderen Gemeinden nicht scheuen. Ich habe es aber auch satt, dass insbesondere die ÖVP die Qualität der Lebensstadt Linz ständig in Frage stellt“, so Stadtrat Stefan Giegler. Sicherheit bei Kinderbetreuung und im Pflegefall Mit dem 2011 beschlossenen zweiten Sozialprogramm erneuerte die Stadt Linz ihr Bekenntnis zur Familienfreundlich­ keit. Zwei Drittel der 96 Handlungsan­ sätze in diesem Maßnahmenkatalog für die „Lebensstadt Linz“ sind überwiegend den Familien gewidmet. „Das beginnt bei einem umfassenden Kinderbetreu­ ungsangebot und der Unterstützung von Familien mit pflegebedürftigen Ange­ hörigen“, erklärt Stadtrat Stefan Giegler.

Über 100 Spielplätze und über 100 Parkanlagen: „Gemessen an der Größe der Stadt bietet Linz sehr viele Freiräume für Kinder“, meint Familienstadtrat Stefan Giegler (Mitte). Mit 5.900 Kindergartenplätzen gelingt der Stadt eine garantierte Vollversorgung, die weit über die gesetzliche Verpflichtung hinausgeht. Bei den Kindern, die jünger als drei Jahre sind, wird in der wesentlichen Gruppe der Zwei- bis Dreijährigen das von der Europäischen Union ausgegebene Barcelona-Ziel übererfüllt. „Aber auch die älteren Linzer­innen und Linzer können sich mit ihren Familien sicher sein, dass sie im Falle der Pflegebedürftigkeit auf ein gutes Versorgungsnetz zugreifen können“, betont Sozial­referent Stefan Giegler. In den insgesamt 18 Seniorenzentren im Linzer Stadtgebiet finden knapp 2.000 Menschen einen Pflegeplatz, wenn eine Betreuung und

Pflege in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich oder schon äußerst schwierig ist. „Diese gute soziale Versorgung hat dazu beigetragen, dass vor allem Frauen leichter in den Beruf einsteigen oder zurückfinden können“, freut sich Stefan Giegler. Darum sind in Linz heute annähernd gleich viele Frauen wie Männer beschäftigt. Bildungschancen und Freizeitmöglichkeiten Aber nicht nur das soziale Sicherheitsnetz sorgt für das familienfreundliche Umfeld in Linz. Die Sprachförderung im Kindergar­ ten, Lernclubs und das kosten­lose Nach­ hilfeangebot sowie Förderangebote auch


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Familienstadt

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Kinderkino: „Hennen Rennen“ in Linzer Volkshäusern

Kinderbetreuungsgarantie

Der witzige Film erzählt die Geschichte des aufsässigen Huhns Ginger, das aus einer straflagerähnlichen Hühnerfarm ausbrechen will. Jeweils von 15:30 bis 17:00 im Volkshaus, Eintritt frei. 20.3. Auwiesen, 3.4. Neue Heimat, 24.4. Bindermichl, 8.5. Ebelsberg.

Die Vollversorgung mit Kindergartenplätzen für Linzer Kinder ist nach der neuesten Bedarfsprognose bis 2018 garantiert. Das gelingt durch vorausschauende Planung und kontinuierlichen Ausbau: bis 2015 entstehen weitere 200 Kindergartenplätze.

stadt für Familien

Familien finden in Linz gute R ahmen­bedingungen vor. Ihre Linz p ar te

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Linz verfügt über ein au sgezeichnetes Netzwerk von Krabbelstuben, Kindergärten un d Horten. Die Förderun g der jüngsten LinzerInnen steht im Mi ttelpunk t.

und Sportanlagen gut erreichen kön­ r­ ze nen. Sie helfen auch in L n re älte isie auch. Die b lt o ä bei Schlechtwetter, m rh e ie d t, f ch u ch a brau n können si Wer Pflege e g ri wenn es den Kindern ö h . e n g e n re A rlass nzentren ve Innen und ih re io n zuhause trotzdem zu e S ie d un d len Dienste langweilig wird und eine der vielen Indoor-Freizeit­ angebote besucht werden wollen. Neben in den Ferien erhöhen die Hallenbädern und Trendsporthallen ist mit Bildungschancen der Linzer Kinder. Spaß dem Ars Electronica Center das Museum und Abwechslung dürfen aber natürlich der Zukunft ein echter Publikumsmagnet auch in der Freizeit nicht zu kurz kommen. für Familien. Dafür sorgen mehr als 450 Sportanlagen, über 100 Spielplätze und mehr als 100 frei Familienfreundliche Gemeinde zugängliche Parkanlagen. Wichtig für die Angesichts des Rund-um-Pakets, das Linzerinnen und Linzer ist auch das öffent­ Familien in Linz vorfinden und an dessen liche Verkehrsangebot, mit dem Familien Verbesserung im Zuge der Umsetzung des nicht nur die Naherholungsgebiete, Spiel-

Sozialprogramms weiter gearbeitet wird, fragt sich Stadtrat Stefan Giegler, woher die hohe Unzufriedenheit der Linzer ÖVP kommt: „Kaum eine Gemeinderatssitzung vergeht, in der die ÖVP-Fraktion nicht versucht, Linz schlechtzureden“, ist Stefan Giegler leicht verärgert. Zuletzt forderte die ÖVP im Gemeinderat, man solle sich am aufwändigen Prozess „familienfreundliche Gemeinde“ des Gemeindebunds und Wirt­ schaftsministeriums beteiligen, um Linz familienfreundlicher zu machen. „Dabei wurde das Sozialprogramm 2011 ohnehin in einem zweijährigen, breit angelegten Diskussionsprozess mit Expertinnen und Experten erarbeitet“, wundert sich Giegler, warum schon wieder diskutiert statt endlich gearbeitet werden soll.


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Direkte Demokratie

Linz bekommt einen Stadtstrand: Idee von LinzerInnen aufgegriffen

Bereits zum 4. Mal befragt: 96 % wohnen gerne in Linz

Ausgangspunkt ist die Initiative der FacebookGemeinschaft. Bürgermeister Klaus Luger hat die Idee, auf der Donaulände einen kleinen aber feinen „Stadtstrand“ einzurichten, aufgegriffen. Das Projekt ist nun auf Schiene und wird neben dem Parkbad umgesetzt.

Nach 1995, 1999, 2004 fand 2011 bereits die vierte groß angelegte Bürgerbefragung statt. Die Ergebnisse sind Grundlage für politische Entscheidungen. Erfreulich: Nur 4 % würden lieber außerhalb von Linz wohnen. Alle Ergebnisse: www.linz.at/befragung

Mehr Mitbestimmung – mehr Demokratie:

Stärkere Einbindung der Demokratie bedeutet nicht nur freie Wahlen und Mehrheitsprinzip. Das grundlegende Element der Demokratie besteht darin, dass das Volk eine wesentliche, mitbestimmende Funktion einnimmt. In diesem Sinne beschloss der Linzer Gemeinderat vor kurzem eine Vereinfachung direkt-demokratischer Beteiligung am Stadtgeschehen. Den Startschuss für die Vereinfachung setzte ein Vier-Parteien-Antrag im Linzer Ge­ meinderat mit dem gemeinsamen Ziel, den Zugang zu den Instrumenten der direkten Demokratie zu vereinfachen und somit die Bürgerinnen und Bürger stärker einzube­ ziehen. Konkret sollen die Einleitungsbedin­ gungen für die drei direkt-demokratischen Instrumente – Bürger­initiative, Bürgerbefra­ gung und Bürgerabstimmung – gegenüber der derzeitigen Situation erheblich erleichtert werden. Eine Bürgerinitiative versteht sich als eine aus der Bevölkerung heraus gebildete Interessenvereinigung, die aufgrund eines konkreten Anlasses an die politisch Verant­ wortlichen herantritt. Über diesen konkreten Anlass können dann – im Rahmen einer Bürgerabstimmung – die Bürger­Innen selbst in einer direkten Abstimmung entscheiden. Bei einer Bürgerbefragung handelt es sich um eine unverbindliche Befragung von Bür­ gerInnen zu einem bestimmten Vorhaben der Verwaltung. Vereinfachter Zugang Künftig sollen für die Einleitung einer Bürgerinitiative nur noch Unterschriften im Ausmaß der Wahlzahl für zwei Gemein­

Immer mehr PendlerInnen weichen zum Park en auf das Franckviertel aus. In einer Befragung wurde erhoben, ob die FranckviertlerInnen die Einführung von Bewohnerparken wünschen.

deratsmandate (derzeit 3.000 Stimmen) genügen – bisher waren 3.800 Unterschriften notwendig. Analog benötigt man für die Einleitung einer Volksbefragung die Wahl­ zahl von vier Gemeinderatsmandaten (6.000 Unterschriften), bisher konnte diese nur durch einen Gemeinderatsbeschluss herbei­ geführt werden. Und eine Volksabstimmung ist ab 9.000 Unterschriften (die Wahlzahl für sechs Gemeinderatsmandate) einzuleiten, bisher war dies nur unter eingeschränkten Bedingungen durch einen Gemeinderatsbe­ schluss möglich. Online-Beteiligung Mit der Neuregelung würden sich auch die Rahmenbedingungen der Teilnahmebe­ rechtigung ändern, gänzlich neu wäre die Möglichkeit der Online-Beteiligung. Dabei könnten die drei Instrumente der direkten

Demokratie künftig über Internet-Portale eingeleitet werden. Diese Möglichkeit bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger eine erhebliche Vereinfachung. Generell trägt die Verbesserung der Mitbestimmungs­ möglichkeiten zu einer lebendigeren Stadtent­ wicklung bei. Der VierParteien-Antrag wurde im Linzer Gemeinderat einstimmig beschlossen. Jetzt muss nur noch das Land Oberösterreich – als Landes­gesetzgeber – das Statut der Stadt Linz entsprechend novellieren.

Die Stadt Linz versucht seit langem die Bedürfnisse der e LinzerInnen in di ng Stadtgestaltu einfließen zu lassen. Seit 1995 fanden bereits vier BürgerInnen­ t. be­fragungen stat

Für eine Bürgerinitiative brauchte man … Für eine Volksbefragung brauchte man … Für eine Volksabstimmung brauchte man …


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Direkte Demokratie

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EU-Wahl am 25. Mai: Noch nie hatte Ihre Stimme mehr Gewicht

AK-Kandidatin Stadlbauer: „Wählen heißt AK stärken“

Erstmals gibt es europaweite SpitzenkandidatInnen. Wer die Wahl gewinnt, soll auch Chef der EU-Kommission (vergleichbar mit dem Bundeskanzler) werden. Mit EU-Parla­ mentspräsidenten Martin Schultz schickt die SP ein Schwergewicht ins Rennen.

„Die Arbeiterkammer genießt hohes Ver­ trauen. Jeder Euro Mitgliedsbeitrag kommt dreifach zurück, zum Beispiel durch den kost­ en­losen Rechtsschutz. Arbeitnehmer­Innen brauchen eine starke Vertretung, darum ist jede abgegebene Stimme so wichtig.“

Linzerinnen und Linzer BürgerInnenbeteiligung praktisch umgesetzt Als vorbereitende Maßnahme zur Ein­ führung des BewohnerInnenparkens im Franckviertel wurde vom Gemeinderat die Durchführung einer geeigneten Bürger­ Innenbeteiligung beschlossen. Diese wurde im vergangenen Jänner durch­ geführt. Die Landeshauptstadt Linz

sandte an alle volljährigen BewohnerInnen, die im betroffenen Gebiet ihren Haupt­ wohnsitz haben, ein persönlich adressiertes Informationsschreiben zu den angedachten Maßnahmen zu. Gleichzeitig wurde zu einer BürgerInnenversammlung eingeladen, bei der Verkehrsreferentin Karin Hörzing und ExpertInnen des Magistrats über die Ange­ legenheit informierten und detaillierte Pläne eingesehen werden konnten. Das Interesse an dieser Veranstaltung war groß, viele Franckviertlerinnen und Franckviertler nutzten dieses Angebot. Befragungen auch postalisch möglich Neben der Möglichkeit zur Abstimmung über das Internet gibt es nach wie vor die „traditionelle“ Abstimmungsvariante via Postkarte. Bei einer überschauba­ ren Anzahl

an Stimmberechtigten stellt dies eine relativ preisgünstige Variante dar. Zuletzt wurde diese Möglichkeit auch bei der Befragung zum BewohnerInnenparken im Franckviertel genutzt. Ein Abschnitt des Informationsschreibens konnte als Stimm­ karte kostenlos postalisch an die Stadt Linz retourniert werden. Dieses Angebot wurde sehr gut genutzt, die Rücklaufquo­ te betrug mehr als 15 %, für postalische Befragungen ein hervorragender Wert. Weiterer Vorteil dieser Art der BürgerIn­ nenbeteiligung ist, dass diese unabhängig von einem Onlinezugang funktioniert und auch denjenigen Linzer­i nnen und Linzern zur Verfügung steht, die mit dem Internet nicht vertraut sind.

3.800 LinzerInnen, die im Rathaus unterschreiben.

3.000 LinzerInnen, die im Rathaus oder Internet unterschreiben.

einen Beschluss des Gemeinderats.

Unterschriften von 6.000 Linzer­Innen (Rathaus oder Internet).

einen Beschluss des Gemeinderats.

Unterschriften von 9.000 LinzerInnen (Rathaus oder Internet).

© Gerhard Gruber

Bisher: Neu:

„Wir wollen Linz zur gemeinsamen Lebensstadt entwickeln, um den Menschen möglichst vielfältige Chancen zur Mit­gestaltung zu bieten.“


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Eisenbahnbrücke

Weil die Kapazitätsgrenzen erreicht sind: Linz braucht eine zweite Straßenbahnachse! Die Linzer Öffis erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile befördern die Linz Linien jährlich über 100 Millionen Menschen. Besonders zwischen Hauptbahnhof und Rudolfstraße sind die Kapazitätsgrenzen erreicht. Deshalb braucht Linz eine zweite Straßenbahnachse. Die Stadtpolitik arbeitet mit Hochdruck an diesem Projekt. Die „Linie 4“ soll vom Bulgariplatz ausgehend das Wohnprojekt „Grüne Mitte“, den Europaplatz, das AKh und die Tabakfabrik erschließen und anschließend die Donau überqueren. Eine neue Donaubrücke ist unabdingbare Voraussetzung dafür.

Leistungsfähige Donauquerung endlich in Sichtweite:

Startschuss für neue Ei In der Jänner-Sitzung des Gemeinderates wurde die Durchführung eines ArchitektInnen- und Ingenieurswettbewerbes zum Neubau der Eisenbahnbrücke beschlossen und damit konkret in die Wege geleitet. Dieses zukunftsweisende Projekt ist für die Entwicklung der Stadt Linz von entscheidender Bedeutung. Leider halten manche Fraktionen nach wie vor am Erhalt der desolaten Eisenbahnbrücke fest. Mit einem Faktum muss man sich ab­ finden: die Eisenbahnbrücke ist nicht sanierbar. Sogar das Bundesdenkmalamt, welches sich bekanntermaßen besonders stark für den Erhalt von Bauwerken einsetzt, bestätigt, dass selbst bei einer auf­ wendigen, langwierigen und kosteninten­ siven Sanierung keine weitere gefahr­lose Nutzungsmöglichkeit gegeben ist. Dies war auch einer der Gründe weswegen die Eisenbahnbrücke im vergangenen Septem­ ber aus dem Denkmalschutz entlassen wurde. Damit wurde auch der Weg frei zur Planung und Errichtung einer neuen, leist­ ungsfähigen Donaubrücke, die den Erfor­ dernissen des Verkehrs im 21. Jahrhundert gerecht wird und auch als Querung für die neue Straßenbahnlinie 4 dienen wird. Ausreichend Platz für alle VerkehrsteilnehmerInnen Im Gegensatz zur jetzigen Brücke wird die neue Donauquerung ausreichend Platz für alle VerkehrsteilnehmerInnen bieten und somit ein komfortables Vorankommen

Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ist seit September in der Stadtregierung für Verkehr zuständig. Eine neue Donaubrücke ist eines ihrer wichtigsten Projekte.


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Eisenbahnbrücke

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Verkehrsstudie: Österreich ist ein Öffi-Land Eine Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) hat die EU-Länder verglichen. JedeR ÖsterreicherIn fährt pro Jahr 2.910 Kilo­ meter mit den Öffis – nur unsere tschechischen NachbarInnen fahren öfter mit Bim, Bahn und Bus.

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senbahnbrücke Die „Rostbrücke“ ist nach 114 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer. Selbst nach der teuersten Sanierung bliebe ein Sicherheitsrisiko, abgesehen davon bliebe weniger als die Hälfte der Brücke erhalten.

ermöglichen. Für FußgängerInnen und RadfahrerInnen werden je Richtung 4,50 Meter Breite vorgesehen sein. Zusätzlich wird es in jede Richtung eine Fahrspur mit 3,50 Meter Breite für den PKW-und Bus­ verkehr, sowie eine zweigleisige, insgesamt 8 Meter breite Trasse für die neue Straßen­ bahnlinie geben. Diese Vorgaben sind Inhalt der Wettbewerbsausschreibung und stellen sicher, dass die künftige Brücke alle VerkehrsteilnehmerInnen entsprechend berücksichtigt. Siegerprojekt wird von kompetenter Jury ausgewählt Als PreisrichterInnen für die Jury wurden neben technischen FachexpertInnen auch VertreterInnen der Stadt Linz, des Landes Oberösterreich, sowie aller Fraktionen im Linzer Gemeindrat eingeladen. Bemer­ kenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Linzer ÖVP weigert, einen Vertreter/eine Vertreterin in die Jury zu entsenden und somit auf ein Mitgestalt­ ungsrecht in dieser Sache verzichtet. Begründet wurde dies mit der generellen Ablehnung eines Neubaus. Offensichtlich haben zukunftsweisende Verkehrslösun­ gen für die ÖVP keine Relevanz, stattdes­ sen wird am Erhalt der maroden Stahl­ konstruktion festgehalten. Straffer Zeitplan Aus heutiger Sicht kann nicht gesagt werden, wie lange die Eisenbahnbrücke in ihrer jetzigen Form für den Verkehr aufgrund der Sicherheitsauflagen tatsäch­ lich geöffnet bleiben kann. Daher ist es wichtig, den Neubau möglichst rasch

Rost brachte Wiener Reichsbrücke zum Einsturz Viele werden sich noch daran erinnern: 1976 stürzte die Wiener Reichsbrücke ein, Rost war eine der Hauptursachen. Die Brücke war nicht einmal 40 Jahre alt. Glück im Un­glück: Der Einsturz passierte um 5 Uhr morgens. Das sollte ÖVP und FPÖ zu denken geben.

Sicherheit hat Vorrang. Deshalb braucht es eine neue Donaubrücke. Ihre Linz p ar te

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abzuwickeln und den Zeitplan so straff als möglich zu gestalten. Nach derzeitiger Planung soll bereits im Spätsommer der Wettbewerb entschieden sein und das Siegerprojekt vorgestellt werden. Im An­schluss daran starten die Einreich­ planung und die – sehr umfangreichen – Behördenverfahren. Der Baubeginn wird voraussichtlich 2016 erfolgen, die Bauzeit ist mit rund 30 Monaten angesetzt, da neben der Tragekonstruktion auch die Pfeiler in der Donau komplett neu errichtet werden müssen. SPÖ: Tempo statt Gezanke Die SPÖ setzt sich vehement und ohne Wenn und Aber für einen möglichst raschen Baubeginn der neuen Brücke ein. Leider versuchen seit September ÖVP und FPÖ die Abhaltung des Wettbewerbes hin­ auszuzögern – mit möglicherweise fatalen Folgen: Sollte zwischen­z eitlich die „alte“ Eisenbahnbrücke aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen, ohne schon die entsprechenden Schritte in Richtung Neu­ bau gesetzt zu haben, ist mit unnötig lan­ gen und erheblichen Beeinträchtigungen des innerstädtischen Verkehrs zu rechnen. Es ist daher umso wichtiger, möglichst schnell den Wettbewerb abzuhalten. Ein rascher Baubeginn einer leistungsfähi­ gen neuen Donaubrücke, die den Bedürf­ nissen des öffentlichen Verkehrs und des Individualverkehrs Rechnung trägt, ist eine Lösung im Sinne aller Linzerinnen und Linzer.


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Stadtsenats-Klausur

Linz, günstigste Stadt zum Leben

Landeshauptmann-Stv. Entholzer: Öffi-Ausbau ist auf Schiene

Die LINZ AG bietet den Linzer Haushalten günstige Tarife für Strom, Wärme, Wasser und Müll. Seit Jahren liegt Linz hier besser als andere Landes- und Bezirkshauptstädte. Im Vergleich zur teuersten Stadt Salzburg spart ein Linzer Haushalt pro Monat 37 €.

Auf Betreiben von Reinhold Entholzer hat der Landtag ein Gesetz zur transparenten Finan­ zierung des Öffi-Ausbaus beschlossen. Die Verlängerung der Straßenbahn nach Leonding und Traun ist damit fix und soll kommendes Jahr fertiggestellt werden.

Erfolgreiche Premiere, erste Linzer Regierungsklausur zu Bu

Linzer Weg: Gemeinsam Sparpotenzial 3,5 Mio. Euro: Sofort: 560.000 Euro, in „Pipeline“ 1 Mio. Euro, 2 Mio. Euro in Prüfung! Auf Initiative von Bürgermeister Klaus Luger setzten sich alle Mitglieder der Stadtregierung bei einer Klausur mit der Sanierung der städtischen Finanzen intensiv auseinander. In zwei Halbtagen wurden Vorschläge der Verwaltung, des Kontrollamts sowie der jeweiligen StadträtInnen diskutiert. Ergebnis: Ein gemeinsames Maßnahmenpaket. „Ich bin überzeugt, dass es uns gelungen ist, wirtschaftlich sinnvolle und sozial verträgliche Vorschläge auszuarbeiten“, fasst Bürgermeister Klaus Luger zusammen. „Wenn wir diese Maßnahmen konsequent umsetzen, die Magistratsreform gelingt und wir mit dem Land faire Verträge vereinbaren können, haben wir ein solides finanzielles Fundament für die Weiterentwicklung der Stadt!“ Sofortmaßnahmen bringen mehr als eine halbe Million Euro Von den über hundert Einzelvorschlägen, die dazu beitragen sollen, die so genannte „laufende Gebarung“ ins Plus zu drehen,­ wurden einige als sofort umsetzbar beschlossen. Diese Maßnahmen, wie etwa das kritische Überdenken von Vereinsmit­ gliedschaften der Stadt, Selbstbehalte bei Stadtleistungen für Veranstaltungen oder die Reduzierung der Teilnahme bei Empfängen bringen ein Einsparpotenzial von 560.000

Damit Linz eine starke Stadt bleibt, müssen alle an einem Strang ziehen.

Ihre Linz p ar te

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Bürgermeister Klaus Luger und sein Team packen an. Erstmals ist die gesamte Stadtregierung gemeinsam auf Klausur gefahren, Themen waren u.a. das Budget und die geplante Verwaltungsreform. Vlnr.: Vbgm. Christian Forsterleitner, Bgm. Klaus Luger, Vbgm.in Karin Hörzing, Stadtrat Stefan Giegler.


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Stadtsenats-Klausur

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Linz, Stadt der Pflege

Linz, Stadt der Kinder

Zu einer Explosion im positiven Sinn kam es bei den Pflegeplätzen. Vor 25 Jahren gab es nur 850 Plätze, heute sind es 2.100 (+145 %). Dazu wurden die mobilen Dienste ausgebaut, heuer werden 175.000 Stunden geleistet. Wer Pflege braucht, bekommt sie auch.

Linz hat als einzige vergleichbare Stadt eine Voll­versorgung bei der Kinderbetreuung. Seit 1988 stieg die Zahl der Plätze von 7.400 auf 10.600 – ein Plus von 42 %. Neu ist die Sprachförderung – jedes Kindergartenkind erhält bei Bedarf bis zu 540 Stunden Förderung.

dget und Verwaltungsreform:

für gesunde Finanzen Euro. „Das mag auf den ersten Blick nach wenig aussehen. Es ist aber angesichts der Tatsache, dass wir beinahe ein Viertel des Budgetjahres schon wieder hinter uns haben, ein Erfolg“, erklärt Finanzreferent Vizebür­ germeister Christian Forsterleitner. Eine Million Euro Sparvolumen in Bearbeitung Weitere Maßnahmen, die das Defizit der Stadt um eine Million Euro reduzieren könn­ ten, wurden diskutiert, benötigen aber noch eine konkretere Ausarbeitung. Darunter fällt die Möglichkeit, das Linz-Fest künftig nur noch alle zwei Jahre abzuhalten oder für die Weihnachtsbeleuchtung einen Beitrag der Gewerbetreibenden zu verlangen. „Für diese Vorschläge fehlten bei den Beratungen teilweise noch Entscheidungsgrundlagen, außerdem wollten die Fraktionen das noch intern diskutieren“, erläutert der Fraktions­ vorsitzende der Linzer SPÖ im Gemeinderat, Stadtrat Stefan Giegler. Zwei Millionen Euro Budgetpotenzial in Prüfung Bis Ende März sollen noch weitere Vor­ schläge geprüft werden, die dem Budget der Stadt bis zu zwei Millionen Euro Erleich­ terung bringen könnten. Darunter fallen die Reduzierung von Subventionen und der Parteienförderung oder die Vergebührung des Jahrmarktgeländes in Urfahr. „Diese Maßnahme am Jahrmarktgelände erfordert allerdings Begleitmaßnahmen zur Attrakti­ vierung des öffentlichen Verkehrs und zum Schutz der BewohnerInnen in angrenzenden Wohngebieten“, betont Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. „Wie

Die Unternehmensgruppe Stadt Linz sorgt mit über 10.000 MitarbeiterInnen für Lebensqualität und Versorgungssicherheit für die Bevölkerung und die Linzer Betriebe. diese Begleitmaßnahmen im Detail ausse­ hen können, lasse ich prüfen.“ Magistratsreform: Effizientere Abläufe sind sparsamer Ein Kernstück der langfristigen Sanierung des Budgets bildet die Reform der Verwal­ tung. „Ich bin überzeugt, dass viele Abläufe einfacher, transparenter und bürgernäher erbracht werden können. Mittel- und lang­ fristig muss hier ein effizienterer und spar­ samerer Mitteleinsatz möglich sein“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger das Vorhaben. Gemeinsam mit ExpertInnen und unter Einbeziehung der Personalvertretung soll 2014 eine Magistratsreform erarbeitet und

spätestens mit Jahresbeginn 2015 umgesetzt werden. Effizientere Verwaltungsabläufe sollen mehr Bürgernähe und eine höhere Motivation der MitarbeiterInnen bewirken. Eine schlankere Führungsspitze bringt mehr Verantwortung direkt in den Abtei­ lungen, auch das sollte die Arbeitszufrie­ denheit erhöhen. Die Nutzung von Syner­ gien sollte schließlich die Leistungsstärke des Magistrats und der städtischen Unter­ nehmen verbessern. „Hauptziel ist aber die Stärkung der KundInnenorientierung in der gesamten Verwaltung, das ist unsere Verantwortung gegenüber den Linzerinnen und Linzern“, betont Bürgermeister Klaus Luger abschließend.


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Neue Finanzpolitik

Die städtischen Kindergärten: Hohe Qualität UND niedrige Kosten Vielfalt und Wahlfreiheit für Eltern sind der Stadt wichtig. Deshalb gibt es städtische und private Kindergärten. Eltern wissen, dass da wie dort großer Wert auf die Qualität der Betreuung gelegt wird, z.B. mit der Sprachförderung. Im Interesse der SteuerzahlerInnen wurden jetzt auch die Kosten verglichen. In den städtischen Kinder­ gärten kostet eine Betreuungsstunde 2,29 €, in den privaten sind es im Schnitt 2,61 €. Das zeigt den ver­antwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern.

Vizebürgermeister Forsterleitner arbeitet für gesunde Finanz

„Werde den Schatz der Die Stadt Linz besitzt ein Vermögen von rund 2,4 Milliarden Euro, nimmt man noch die Unternehmen im Eigentum der Stadt dazu sind es sogar enorme 5,2 Milliarden Euro. Mit diesem Schatz der LinzerInnen muss man sorgsam umgehen und gut wirtschaften, sagt Christian Forsterleitner, seit September letzten Jahres Linzer Finanzreferent. „Die Stadt ist für die Menschen da, die in ihr leben. Wir müssen guten Service, eine stabile Grundversorgung und eine effiziente Verwaltung anbieten – und das möglichst sparsam.“ „Wenn wir sparsam wirtschaften, schaffen wir uns damit Freiheitsgrade für wichtige Projekte. Dieser finanzielle Spielraum ist wichtig, damit wir auch in Zukunft in Linz investieren können: in Kindergärten, Schulen, Verkehr, etc. Das ist der Schatz der LinzerInnen, damit muss man sorgsam umgehen“, so „Schatzmeister“ Christian Forsterleitner. Bausteine einer neuen Finanzpolitik präsentiert Mit den ersten „Bausteinen der neuen Linzer Finanzpolitik“ sind bereits fünf konkrete Vorschläge umgesetzt. Vizebgm. Forsterleitner setzt auf sichere Veranla­ gung, Transparenz und Miteinander aller Parteien. Das zeigt sich schon beim Stadt­ budget, das mit einer breiten Mehrheit im Dezember beschlossen wurde. Auf die Worte folgen Taten: In einem

ersten Schritt wird ein Bausteine der neuen Linzer Finanzpolitik Teil der SchweizerFranken-Anleihe in Euro umgewandelt, das senkt das Kursri­ Vermögen in der siko. Auch die Zusage Unternehmensgruppe einer offenen und Linz transparenten Infor­ mationspolitik hat Forsterleitner eingelöst: Analyse Als Diskussionsgrund­ Transparente Stadtfinanzen Finanzbeziehungen lage für die Klausur der Stadtregierung wurden allen Parteien detail­ lierte Daten für eine profunde Analyse des Offene Informationsstädtischen Haushaltes Sichere Finanzierung politik zur Verfügung gestellt. Darunter der aktuel­le Finanzmanage­ mentbericht und das Gesamtvermögen der Landeshauptstadt in erlaubt. Die Website ergänzt die schon bis­ Form der Bilanz der Unternehmensgruppe her online abrufbaren Voranschläge und Stadt Linz (UGL). „Man kann die Stadt­ Rechnungsabschlüsse der Landeshaupt­ regierung mit einem Ruder-Achter verglei­ stadt in einer übersichtlichen und leichter chen. Es gewinnt oder verliert immer die handhabbaren Form. ganze Mannschaft. Entscheidend ist, dass alle dasselbe Ziel haben und die Ruder­ Ziel: Ein Plus in der laufenden schläge aufeinander abstimmt sind“, betont Gebarung Finanzreferent Forsterleitner die Bedeutung Die Planung des städtischen Haushaltes der politischen Zusammenarbeit. der nächsten Jahre wird um Sparvor­ schläge ergänzt, überarbeitet und eine Stadtfinanzen lesbar gemacht neue mittelfristige Finanzplanung (bis Mit der Internetplattform www.offenerzum Jahr 2018) präsentiert. Basis die­ haushalt.at steht den LinzerInnen seit ser Neuplanung sind bereits eingeleitete kurzem ein Online-Angebot zur Ver­ Konsolidierungsschritte, die Ergebnisse fügung, das mit wenigen Klicks einen der Regierungsklausur vom Februar und umfassenden Blick auf die Stadtfinanzen

BUDGET


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Neue Finanzpolitik

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he rz unser schlägt linz!

Stadt und Land verhandeln Finanzbeziehungen: Ziel ist Entflechtung und Entlastung für Linz Eine Studie hat ergeben, dass die oö. Gemeinden finanziell schlechter dastehen als in anderen Bundesländern. Besonders hart trifft das die Landeshauptstadt. Ursache dafür ist u.a. eine ungerechte Kosten­ verteilung bei den Spitälern und der Verteilung von Fördermitteln. Es gibt ein regelrechtes Transfer-Karussell, das kaum mehr zu durchblicken ist: Von 100 Euro, die die Stadt Linz vom Steuerkuchen erhält, flossen 1990 „nur“ 30 Euro an das Land. Mittlerweile sind es schon über 50 Euro! Deshalb gibt es nun Gespräche mit dem Landeshauptmann.

zen:

LinzerInnen gut hüten“ Offener Haushalt (KDZ)

1.

2.

Einsparungsvorschläge Magistratsreform für der Stadtregierungs­ eine schlankere und klausur sparsamere Verwaltung

3.

Minus 10 % bei Subventionen und Parteienförderung

4.

Auf www.offenerhaushalt.at kann nun jeder einen Blick auf das Linzer Budget bis ins Jahr 2001 werfen. Einnahmen und Ausgaben lassen sich auf dieser Website übersichtlich nach Bereichen analysieren. die gestartete Magistratsreform. Um in der so genannten „laufenden Gebarung“ (der „Einnahmen-Ausgaben-Rechnung“ des Magistrats) wieder ins Plus zu kommen – derzeit fehlen dazu rund 10 Millionen Euro pro Jahr – untersucht die Stadt auch ihre Finanzströme mit dem Land Oberös­ terreich. Eine wissenschaftliche Studie des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung zeigt, dass sich das Land Oberösterreich in den letzten Jahren immer mehr Geld von seiner Landeshauptstadt holt, die Rückflüsse an die Stadt aber gleichzeitig sinken. Mein Ziel ist es, so Finanzreferent Forsterleitner, dass vor der laufenden Gebarung wieder ein deutliches Plus steht. Dafür werden wir unsere Hausaufgaben machen. Wir werden

Strategische Analyse des städtischen Immobilienbesitzes

5. Synergien der Unternehmensgruppe Stadt Linz (UGL)

6.

Verhandlungen über die Transferzahlungen

7.

Prioritäten und Kostendämpfung bei Investitionsprojekten

7 konkrete Vorschläge für gesunde Finanzen von Vizebürgermeister Christian Forsterleitner

uns aber auch ganz genau die Transferbe­ ziehungen zum Land ansehen. Es geht hier schlichtweg um mehr Gerechtig­keit. Eine positive laufende Gebarung soll bis spätes­ tens 2018 erreicht sein.


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Smart-City

Linz soll erste Sozialhauptstadt Europas werden

Linz schnitt im Smart-City-Ranking knapp besser ab als Salzburg (10), Innsbruck (12) und Graz (13). Ganz oben im Ranking ist die Stadt Luxemburg gefolgt von Aarhus (Dänemark) und Turku (Finnland). Die „beste“ deutsche Stadt ist Göttingen auf Platz 22.

Neben Kulturhauptstädten soll die EU auch jene Städte auszeichnen, die sozial besonders engagiert sind (siehe Artikel auf Seite 17). Für Soziallandesrätin Gertraud Jahn ist klar, dass Linz hier sehr gute Chancen hat, diese Auszeichnung zu erhalten.

www. nachrichten.at

Lebensqualität, wirtschaftliche Dynamik und smarte Verwaltung

Spitzenplatz im Smart-City-Ranking:

Linz ist eine der attraktivsten mittel­ großen Städte Europas BürgerInnennahe und smart – so soll Linz verwaltet werden.

Bereits zum zweiten Mal konnte sich die Stadt Linz beim „Smart City Ranking“ der Technischen Universität Wien einen Platz unter den Top 10 sichern. Mit einem ausgewogenen Profil liegt die Landeshauptstadt in allen Bereichen deutlich über den Durchschnittswerten der Vergleichsstädte. Der Smart-City-Ansatz ermöglicht eine umfassende Beschreibung einzelner Aspekte der Stadtentwicklung und ver­ gleicht diese mit anderen mittelgroßen Städten in Europa. „Smart Cities“ werden nach bestimmten Kriterien beurteilt und mit 71 Städten in Europa verglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei wesentliche Entwicklungsdimensionen wie Wirtschaft, Bevölkerung, Mobilität, Umwelt oder Lebensbedingungen. Im Jahr 2007 wurde die Studie zum ersten Mal durchgeführt. Schon damals lag Linz im Spitzenfeld. In der kürzlich präsentierten zweiten Studie errang Linz den bemerkenswerten 9. Platz. Starke Wirtschaft Insbesondere die starke Wirtschaftsleistung verhalf der Stadt damals wie heute zu einer sehr guten Platzierung. Die Stadtregion hat eine erfolgreiche wirtschaftliche Umstruk­ turierung hinter sich. Heute präsentiert sich Linz als attraktives und modernes Wirtschaftszentrum. Die Werte der Stadt Linz liegen bei Wirtschaftsleistung und Produktivität sehr hoch, bei Arbeits­ losigkeit oder Schwarzarbeit im Vergleich besonders niedrig.

Ihre Linz p ar te i

„Linz ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort mit sehr hoher Lebensqualität“ freut sich Bürgermeister Klaus Luger über das gute Abschneiden von Linz im Städtevergleich. Kreativ in die Zukunft Neben der Wirtschaft wurden auch die Lebensbedingungen in der Stadt gut bewertet. „Die hervorragende Platzierung von Linz ist sehr erfreulich. Das Erkennen und Heben von Verbesserungspotenzialen bleibt aber wichtig. Und hier haben wir sicherlich noch Luft nach oben“, meint Bürgermeister Klaus Luger. Enormes Ent­ wicklungspotenzial steckt vor allem in der Kreativwirtschaft. Die Verbindung zwi­ schen Wirtschaft, Arbeit und Kultur bietet eine Chance, dass Linz in Zukunft als Arbeits- und Lebensstandort noch attrak­ tiver und „smarter“ wird. Hierfür kann die Tabakfabrik für den Kreativstandort Linz zu einem Leuchtturmprojekt wer­ den, das auch im europäischen Vergleich Beachtung finden soll. Zur Zeit arbeiten

rund 300 Menschen in der Tabakfabrik – das sind mehr als bei ihrer Schließung vor drei Jahren.

Das Smart-City-Modell… …ist ein moderner, innovativer Steuerungsansatz, um die Entwicklung von Städten und Regionen wissenschaftlich betrachten und vergleichen zu können. Untersucht werden dabei „Mittelstädte“ – diese sind keine Hauptstädte, haben zwischen 100.000 und 500.000 Einwohner­Innen, verfügen über mindestens eine Universität und zeigen wirtschaftliche Stärke. Mehr Infos dazu unter: www.smart-cities.eu


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Schau auf Linz

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he rz unser schlägt linz!

Hotspots bieten kostenloses mobiles Internet an vielen Linzer Plätzen 126 öffentlich zugängliche Hotspots zur freien Internetnutzung gibt es über das Linzer Stadtgebiet verteilt. Wenn man sich gerade im Einzugsbereich eines solchen Hotspots befindet, scheint dieser als offenes WLAN-Netz auf dem mobilen Endgerät auf. Geeignet zur Nutzung dieser Hotspots sind alle handelsüblichen Business-Han-

dys, iPads, Tablets und natürlich auch Laptops. Die Bandbreite von bis 2 Mbit pro Sekunde reicht für klassische Online-Dienste wie Websurfen absolut aus. Fazit: Die Hotspots versorgen die LinzerInnen an vielen öffentlichen Plätzen mit kostenlosen mobilen Daten in sehr attraktiver Form.

BürgerInnennahe Verwaltung made in Linz:

Web-Portal „Schau auf Linz“ gewinnt „Online-Oscar“ Linz ist nicht nur soziale Musterstadt, sondern zählt auch im Internet zu Österreichs Vorreitern. Die OnlinePlattform „Schau auf Linz“ wurde beim eAward in der Kategorie „Verwaltung“ Ende Jänner mit dem hervorragenden 2. Platz ausgezeichnet. Mit Hilfe der Online-Plattform „Schau auf Linz“ haben Linzerinnen und Linzer seit gut einem Jahr die Möglichkeit, auf Probleme und Mängel im Stadtgebiet aufmerksam zu machen. Ob defekte Ampeln oder Beleuch­ tungskörper, verbotene Müllablagerung oder Ideen und Verbesserungen für Verkehrsmaß­ nahmen – via PC, Smartphone oder Tablet können diese auf direktem Weg rasch und unbürokratisch an die Linzer Stadtverwal­ tung herangetragen werden. Dahinter steht die Idee von „Open Government“ („Offenes Regieren“) – eine weltumspannende Bewe­ gung, die die Potenziale von Internet und Digitalisierung nutzen möchte, um den BürgerInnen mehr Einblick und Gestaltungsmöglich­ keiten in die öffentlichen Verwaltungen zu geben. Prominenter Fürsprecher auf diesem Gebiet war US-Präsi­ dent Barack Obama.

Populäres Portal überzeugte Jury Ausschlaggebend für das Urteil der Jury war neben der übersichtlichen Gestaltung der Plattform und der Handy-Applikation auch die steigende Nutzung durch die Linzerin­ nen und Linzer: Im Schnitt besuchen rund 500 Menschen täglich das Portal, 1.100 Personen haben sich bereits angemeldet. Und das, obwohl die Benutzung auch ohne Registrierung möglich ist. Im vergangenen Jahr wurden so mehr als 4.000 Beschwerden, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge an die Stadtverwaltung herangetragen. Die Linzerinnen und Linzer gehen mit offenen Augen durch Linz und leisten ihren Beitrag für eine saubere und lebenswerte Stadt.

E-Governm

ent

WINNER eAward

zu machen. Dazu zählen beispielsweise frei verfügbare Fotos, Statistiken, Karten, wissenschaftliche Arbeiten oder Vortrags­ unterlagen. Der Erfolg der Plattform „Schau auf Linz“ zeigt dabei, dass Linz auf dem richtigen Weg.

Am Anfang stand eine Idee Die Idee für für„Schau „Schau auf aufLinz“ Linz“wurde wurde bereits im Jahr Jahr 2007 2007 von vonder derSPÖ SPÖinin den Linzer Gemeinderat Gemeinderateingebracht. eingebracht. Die Applikation Applikation ist ist so soerfolgreich, erfolgreich, dass sodass Bregenz, Bregenz, Ottensheim Ottensheim oder Puchenau oder Puchenau das in Linzdas entwickelte in Linz entwickelte Portal einsetPortal einsetzen zen wollen. wollen.

Linz als digi­taler Vorreiter Der Erfolg von „Schau auf Linz“ zeigt, dass Plattform „Schau auf Linz“ >> die Stadt Linz auf dem richtigen Weg ist, schau.auf.linz.at künftig mit ihren Bürgerinnen und Bür­ Open Commons Region Linz >> gen auch verstärkt über digitale Kanäle zu http://opencommons.public1.linz.at kommuni­zieren. Bereits in der Vergangen­ heit wurde mit der Etablierung der „Open Commons Region Linz“ der Grundstein für diese Erfolgs­ geschichte gelegt. „Das Web bringt Leistungen der Stadt Ziel ist dabei näher an die Linzerinnen und Linzer. unter anderem, Der Erfolg der Plattform „Schau auf Linz“ Daten via Inter­ liegt im einfach zugänglichen Miteinannet als „offene der von BürgerInnen und der StadtverGemeinschafts­ waltung – ein Gewinn für alle Seiten.“ güter“ kostenlos für die Schaffung Christian Forsterleitner I neuer Inhalte Vizebürgermeister und Initiator und Innovatio­ von „Schau auf Linz“ nen zugänglich


Tabakfabrik

Pharao zu Gast

Eine „Heldin der Arbeit“ ist nicht mehr: Poldi Feichtinger verstorben

Von 6.3. bis 29.6. gastiert die Ausstellung über Pharao Tutanchamun erstmals in Österreich in der Tabakfabrik. „Ein echtes Highlight und ein Beleg für die Attraktivität der Tabakfabrik Linz“, meint Stadtrat Stefan Giegler. Infos: www.tabakfabrik-linz.at

Leopoldine Feichtinger ist am 31. Jänner im Alter von 93 Jahren verstorben. Die frühere Betriebsrätin der Tabakfabrik war bis zuletzt eine sehr tatkräftige Unterstützerin der Linzer SPÖ. Wir werden unserer „Poldi“ ein ehrendes Andenken bewahren.

www.frauen-ooe.spoe.at

www.tabakfabrik-linz.at

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Tabakfabrik – mehr Arbeitsplätze als vor Schließung:

Comeback der Stadtfabrik

Nach der schwierigen Startphase, die auch in einem Kontrollamtsbericht der Stadt kri­

tisch gewürdigt wurde, Immer mehr Unternehbefindet sich die Tabak­ men siedeln sich in der fabrik voll auf Kurs: Tabakfabrik an. Darunter „Die Kritikpunkte finden sich Unternehmen der städtischen Prüfer der Kreativwirtschaft wurden vom neuen wie z.B. ArchitektInnen, Team zur Gänze und Agenturen oder auch zur Zufriedenheit des eine Druckerei. Kontrollamts aufgear­ beitet“, so Aufsichts­ ratsvorsitzender Stefan Giegler. „Mit den Geschäftsführern Chris Müller und Markus Eidenberger entwickelt sich die Tabakfabrik zu einem Leuchtturm des zu ermöglichen, ohne die wirtschaftliche freien Denkens und der Innovationen.“ Sicherheit des Gesamten zu gefährden“, so Die eingemieteten Unternehmen beein­ Stefan Giegler. „Es ist wie in einer Familie: flussen einander positiv, woraus neue Ideen Eltern tragen Verantwortung für die sichere entstehen, die wiederum neue MieterInnen Struktur und den Rahmen, innerhalb derer anziehen. „Die schwierige Aufgabe der sich Kinder möglichst frei entwickeln, ihre Geschäftsführung, des Aufsichtsrats und Talente und Stärken entdecken und eigene der Stadt ist es, diese freie und sich gegen­ Wege gehen können!“ seitig befruchtende Entwicklung der Teile © Florian Voggeneder

Mit dem Erwerb der Tabakfabrik setzte die Stadt in zweierlei Hinsicht ein Zeichen. Zum einen ist es ein Bekenntnis zur Geschichte: „Dort, wo es ohne Beeinträch­ tigung für die Linzerinnen und Linzer möglich ist, wollen wir die bedeutsame historische Substanz unserer Stadt erhalten“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der Tabakfabrik Linz, Stadtrat Stefan Gieg­ ler. Das gilt für die Tabakfabrik sowohl als Architekturjuwel als auch als ehemals großer Arbeitgeber, von dem viele soziale Impulse für die Stadt ausgingen. Heute sind auf dem Areal der Tabakfabrik mehr Menschen beschäftigt als zum Zeitpunkt der Schließung: „Das ist das zweite Signal, das wir abgeben wollten: die Verbindung von Kreativwirtschaft und Produktionsbetrie­ ben schafft an diesem Standort eine NeoIndustrialisierung mit zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen!“ betont Stefan Giegler die wirtschaftspolitische Bedeutung.

Ihre Linz p ar te i

© Florian Voggeneder

Auf dem Areal der Tabakfabrik arbeiten mittlerweile mehr Menschen als zum Zeitpunkt der Schließung der Tabakwerke. Für Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Giegler ist dieses städtische Unternehmen das Symbol für die machbare Neo-Industrialisierung mit Zukunft: „Die Mischung aus Kreativwirtschaft, Produktionsunternehmen, Dienstleistern und Ausstellern macht die Tabakfabrik zu einem Leuchtturm des freien Denkens, der Innovationen und neuer Arbeitsplätze“, freut sich Stefan Giegler.

Linz hat noch viel vor – dafür steht die Tabakfabrik .


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Sozialhauptstadt

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he rz unser schlägt

Pensionisten-Chef Blecha: „Sozialer Professor“ ist unser Mann in Europa

Frauenpreis für künstlerische Akivistinnen

Der Pensionistenverband steht voll hinter EU-Abgeordnetem Josef Weidenholzer und wird ihn auch bei den Wahlen am 25. Mai tatkräftig unterstützen. Blecha: „Wir wollen ein besseres, sozialeres Europa. Dafür steht Josef Weidenholzer.“

Anlässlich des internationalen Frauentages verleiht die Stadt Linz der Initiative „Feminis­ mus und Krawall“ den Frauenpreis. Die Initiative ist insbesondere für ihre lautstarken und aktionistischen Performances zur Ungleichbehandlung von Frauen bekannt.

www.feminismus-krawall.at

www.oe1.orf.at

linz!

Soziallandesrätin Jahn und EU-Abgeordneter fordern:

Prädikat „soziale Musterstadt“ In ganz Europa nehmen soziale Spannungen zu. Armut und soziale Ungleichheit werden immer mehr spürbar. Vor allem dort, wo die Menschen direkt betroffen sind, in den Städten und Gemeinden. Es gibt aber auch Städte, die mit unterschiedlichen Projekten und Ideen den sozialen Zusammenhalt stärken. Sie sollen mit der Auszeichnung „Europäische Sozial­ hauptstadt“ vor den Vorhang geholt werden, fordern Soziallandesrätin Gertraud Jahn und Europa-Abgeordneter Josef Weidenholzer. Die EU verleiht alljährlich mehrere Titel an vorbildliche Städte. Etwa jenen der „Euro­ päischen Kulturhauptstadt“, 2009 war es Linz, heuer sind es Umea in Schweden und Riga in Lettland. Es gibt auch eine Umwelthauptstadt (Kopenhagen) und bald auch eine Innovationshauptstadt. Was fehlt ist eine Auszeichnung für jene Städte, die sich besonders erfolgreich für den sozialen Zusammenhalt einsetzen. Positiver Wettbewerb Ziel des Projekts „Sozialhauptstadt“ ist es, einen positiven Wettbewerb um die beste Versorgung der Menschen in Gang zu setzen und die soziale Zielsetzung der EU in den Vordergrund zu rücken. Mit der Auszeich­ nung zur Sozialhauptstadt verbunden soll eine finanzielle Förderung zur nachhaltigen Investition in soziale Projekte verbunden sein. Die Auswahl unter mehreren Kandida­ ten-Städten soll wie bei der Kulturhauptstadt eine Jury aus unabhängigen ExpertInnen und VertreterInnen von EU-Kommission, Rat und Parlament treffen.

„Der soziale Zusammenhalt ist gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise besonders wichtig“ betont die neue Soziallandesrätin Gertraud Jahn. Linz als idealer Kandidat Soziallandesrätin Gertraud Jahn unterstützt diese Initiative von Anfang an. „Gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise ist der soziale Zusammenhalt in Europa wichtig. Das beginnt in den Regionen. Gerade Linz hat auch in Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich vieles zustande gebracht. Etwa die Vollversorgung mit Kinderbetreu­ ungs- und Pflegeplätzen. Es ist für mich klar, dass Linz ein idealer Kandidat für diese Auszeichnung ist.“

qualität für alle. Es geht auch darum, Erfolgs­ beispiele bekannter zu machen, damit Städte europaweit voneinander lernen. Ich würde mir wünschen, dass etwa der Linzer Aktiv­ pass viele Nach­ahmer findet.“

Sozialhauptstadt im Netz Auf www.sozialhauptstadt.at können Sie mehr über die Initiative von EU-Abgeordneten Josef Weidenholzer erfahren und auch eigene Ideen einbringen. Schauen Sie vorbei!

Seit der Linzer Universitätsprofessor und Volkshilfe-Präsident Josef Weidenholzer „Die europäische Idee lebt von sozialem vor 3 Jahren ins Ausgleich und hoher Lebens­qualität für alle. Europäische Parla­ Ich setze mich deshalb dafür ein, dass es in ment kam, treibt er Zukunft Sozialhauptstädte in Europa gibt.“ die „Europäische Sozialhauptstadt“ Josef Weidenholzer I voran. „Die Europä­ EU-Abgeordneter, ische Idee lebt von Präsident der Volkshilfe sozialem Ausgleich und hoher Lebens­


18 linzpanorama

Polizei

Wege aus der Schuldenfalle?

Ab welchem Alter darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend­ schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme. Die Schuldnerberatung bietet kostenlose, professionelle Hilfe: www.schulden.at und www.ooe.schuldnerberatung.at

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Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

ÖVP-Innenministerin übergeht Städte und Gemeinden:

Keine Postenschließung ohne Sicherheitskonzept! Die Innenministerin macht dem Motto der damaligen schwarz-blauen Bunde­sregierung „speed kills“ alle Ehre: Ohne vorher auch nur mit einem einzigen Bürgermeister zu reden, hat die ÖVP-Politikerin die Schließung von 21 Polizeiinspektionen verlautbart. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger erfuhr davon aus den Medien. Vorab informiert wurden nur ihre Parteifreunde rund um Landeshauptmann Pühringer. In Linz ist die Dienststelle in der Ontlstraße in Urfahr auf der „schwarzen Liste“. Der Sicherheitssprecher der Linzer SPÖ, Rechtsprofessor Franz Leidenmühler, übt schwere Kritik an der Vorgehensweise: „Die ÖVP-Innenministerin berücksichtigt in keiner Weise die lokalen Verhältnisse und die Bedürfnisse der Bevölkerung.“ Deshalb hat die SPÖ im Gemeinderat eine Resolution mit FPÖ und Grünen durchge­ setzt: Die ÖVPMinisterin wird aufgefordert, gemeinsam mit den Verant­ wortlichen der

Stadt eine gute Lösung im Interesse aller zu suchen und ein dementsprechendes Konzept zu entwickeln. Scheinheilige Schwarze Scheinheilig agieren (leider) die Stadt­ schwarzen unter Neo-Chef Baier: Sie stimmten nicht nur gegen den SPÖAntrag, um die eigene Ministerin nur ja nicht zu kritisieren. Mehr noch: Sie versuchten, dem Linzer Bürgermeister die Schuld in die Schuhe zu schieben (siehe Faksimile). Geht’s noch dreister? 100 PolizistInnen fehlen in Linzer Wachzimmern Die Sicherheitssituation in Linz ist zwar besser, als manche glauben machen möch­ ten. Trotzdem ist die sukzessive Ausdün­ nung des Sicherheitsapparates in der Stadt spürbar. „Die Zahl der Polizeiinspektionen ist dabei nur ein Thema, der Personalein­ satz vor Ort stellt ein mindestens so großes Problem dar“, erörtert Sicherheitssprecher Leidenmühler. Zwar erklärt das Innen­ ministerium immer, es seien alle Dienst­ stellen laut Dienstpostenplan besetzt. „Wahr ist leider, dass viele Beamte, die laut Plan den Wachzimmern zugeteilt sind, in Sondereinheiten arbeiten, für die es keine

Österreich, 29.1.2014

eigenen Dienstposten gibt“, weiß Klaus Luger. Nach internen Angaben der Linzer Polizei fehlen etwa 100 Polizist­Innen in der Landeshauptstadt.

„Das Drüberfahren der ÖVP-Ministerin ist schlechter Stil und schadet dem Sicherheitsgefühl. Wenn die Linzer ÖVP die Forderung nach mehr Präsenz der Polizei ernst meint, muss sie aus dem Schmollwinkel herauskommen und gemeinsam mit den anderen Parteien Druck machen, damit endlich alle Dienstposten tatsächlich besetzt werden können.“ Franz Leidenmühler I Gemeinderat und SPÖ-Sicherheitssprecher


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Senioren

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he rz unser schlägt linz!

Zukunftsberuf Altenarbeit

Integration vorantreiben, um das Zusammenleben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integra­ tionsstelle OÖ. Infos: www.sozial-landesrat.at und www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augen­blick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

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Integration ist, was wir daraus machen

Flexibilität und Sicherheit für ältere Menschen:

Altersgerechtes Wohnen ermöglicht Verbleiben im vertrauten Umfeld

Linz soll eine Stadt sein, in der sich auch SeniorInnen wohl fühlen. r te i

Derzeit gibt es in Linz 459 altersgerechte Wohnungen, weitere Projekte sind in Bau oder werden derzeit geplant. Die Standorte, die Bauweise sowie die Ausstattung orientieren sich an den Bedürfnissen der älteren Menschen. Sie bieten eine attraktive Ergänzung zu den SeniorInnenzentren. Mit dem Abriss des ehemaligen Wohnheims der SeniorInnenzentren Linz an der Mulden­ straße erfolgen nun die Vorbereitungen für weitere 50 altersgerechte Wohneinheiten. „Neben den mobilen Hilfsdiensten und aktuell über 1.300 nachträglich eingebauten Liften sind altersgerechte Wohnungen ein wichtiger Beitrag dazu, älteren Menschen trotz Pflegebedarf das Verbleiben im vertrau­ ten Wohnumfeld zu ermöglichen“, betont SeniorInnenreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Das altersgerechte Wohnen umfasst unter anderem Notrufanlagen zu städtischen oder privaten SeniorInnenzentren oder Rufhilfen des Roten Kreuzes bzw. des Arbeiter-Samari­ terbundes. Die angebotenen Mobilen Dienste werden über die zur Verfügung stehenden Sozialstationen geleistet. Dies schafft Sicherheit für rasche Hilfe im Bedarfsfall. „Die Stadt Linz hat mit der Etablierung des altersgerechten Wohnens in Linz den richtigen Weg beschrit­ ten. Die Nachfrage nach diesen Wohnungen ist sehr ausgeprägt und bietet älteren Menschen in diesem Lebensabschnitt Flexibilität und Sicherheit“, informiert SeniorInnenreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Ihre Linzpa

SeniorInnen-Referentin Karin Hörzing setzt sich für die Schaffung von altersgerechten Wohnungen ein. Aktuelle Planungen für altersgerechte Wohnungen gibt es neben dem Standort Muldenstraße auch für die „Grüne Mitte Linz“ am Areal des ehemaligen Frachten­ bahnhofs mit 50 Wohneinheiten und für die „Lange Allee“ an der Ellbognerstraße mit voraussichtlich 40 Wohneinheiten. Insgesamt sieht der Bedarfs- und Entwick­ lungsplan des Landes Oberösterreich für Linz 615 altersgerechte Wohneinheiten vor. Das Linzer Sozialprogramm sieht deshalb auch einen Ausbau altersgerechter Wohnformen vor. Es soll nun im April dieses Jahres ein Gemeinde­ratsantrag für ein Standort- und Realisierungskonzept gestellt werden, um zusätz­liche Projekte auf Schiene zu bringen.

Altersgerechtes Wohnen kann in Anspruch genommen werden von Personen ab einem Alter von 60 Jahren mit mangelhaftem, nicht altersgerechtem Wohnungsstandard (kein Lift, schlechte Heizung, entlegene Lage)

ab einem Alter von 70 Jahren

mit leichtem bis mittlerem Pflegebedarf (Pflegegeldbezug, RollstuhlfahrerIn)

mit körperlicher Beeinträchtigung

die über Empfehlung der Mobilen Dienste aufgrund einer besonderen sozialen Situation vorgeschlagen werden.


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Gesundheit

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he rz unser schlägt linz!

Medizinische Fakultät fixiert: Zukunftsprojekt für Oberösterreich und die JKU Linz wird Realität Ein Zukunftsprojekt für Oberösterreich und die Johannes Kepler Universität (JKU) wird Realität: Am 24. Februar beschloss der Nationalrat die Errichtung einer Medizinischen Fakultät in Linz. Am Samstag, 1. März, startete das Aufnahmeverfahren. Als erste österreichische Universität bietet die JKU ab Oktober 2014 ein Humanmedizin-Studium im Bachelor-Master-System an. Das vorklinische Studium (4 Semester) wird anfangs an der Medizinischen Universität Graz (Med Uni Graz) absolviert. Es werden zunächst 60 Studienplätze angeboten.

Ab Juli 2015: Krankenkassen kommen für Zahnspangen auf

Auf Alois Stöger ist Verlass!

Die Gratis-Zahnspangen werden jähr­ lich rund 85.000 Kinder und Jugendliche zu Gute kommen. Geld, das wir in die Gesundheit unserer Jugend investieren ist in jedem Fall gut aufgehoben. Die SPÖ steht für eine Gesundheitsversorgung, die unabhängig von der finanziellen Situation die bestmögliche Behandlung ermöglicht.

Ihre Linz p ar te i

www.bmg.gv.at

Ab Juli 2015 werden die Kosten für medizinisch notwendige Zahnspangen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag von den Krankenkassen übernommen. Alois Stöger hat damit wieder einmal gezeigt, auf ihn ist Verlass. Er hat sich für das Projekt der Gratis-Zahnspange stark gemacht und es durchgesetzt. Auf ein Neues zeigt der Oberösterreicher Alois Stöger seinen Wert in der Bundesregierung.

Für ein Gesund­­­ heits­system, auf das man sich ver­ lassen kann.

Gesundheitsminister Stöger ist es gelungen, trotz Spardrucks und Wirtschaftskrise Verbesserungen im Gesundheitssystem zu erreichen.

hart an der Umsetzung des Regierungspro­ gramms und kann damit trotz wirtschaft­ lich schwieriger Zeiten einen Beitrag zum Ausbau und zur Verbesserung des Gesund­ heits- und Sozialsystems leisten. Natürlich Mit der Gratis-Zahnspange hat die SPÖ macht das auch strukturell Sinn. Wer mit Alois Stöger auch sozialpolitisch gehal­ heute in die Gesundheit junger Menschen ten, was versprochen wurde. Die Kosten­ investiert, hat morgen gesündere Erwach­ übernahme kommt insbesondere sozial sene und damit deutlich niedrigere Kosten schwächer gestellten Familien zu Gute im Gesundheitssektor. In wirtschaftlich und entlastet sie damit schwierigen Zeiten wissen wir Sozialdemo­ direkt und sinnvoll. kratInnen, dass eine gute soziale Absicher­ Die SPÖ arbeitet ung die Basis für den Aufschwung ist. „Unser Gesundheitsminister Mit dem Projekt der Alois Stöger hält, was er verspricht. Gratis-Zahnspange Auf ihn ist Verlass.“ haben wir einen wichtigen Schritt gemacht – gemein­ Reinhold Entholzer I sam mit Alois Stöger Landeshauptmannwollen wir diesen Weg Stellvertreter, SPÖ weitergehen.

Zahnspangen: Was bedeutet „medizinisch notwendig“? Die Beurteilung, ob eine Zahnspange aus medizinischen Gründen notwendig ist – und damit von den Krankenkassen finanziert wird – wird auf Basis der international geläufigen IOTN-Klassifizierung (Index of Ortohodontic Treatment Need) getroffen. Diese fünfstufige Skala bildet sowohl medizinische, als auch ästhetische Indikatoren ab. Die Gratis-Zahnspange ist für Kinder und Jugendliche mit einem IOTN-Index von 4 oder höher vorgesehen, gilt also für alle jene, bei denen ein Verzicht auf die Zahnspange voraussichtlich zu gesundheitlichen Problemen im weiteren Wachstum führen wird.


22 linzpanorama

Marathon

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SLAPSTICK! Die Kunst der Komik Sehenswerte Ausstellung bis 25. Mai im Lentos Große Turbulenzen, aber auch kleinen Fallen des Alltags – wie die tückische Bananenschale – sind zu berühmten Slapstick-Einlagen geworden. Bildende KünstlerInnen sind großen Meistern auf den Fersen und machen sich die kulturellen Codes des Slapsticks zunutze. Die Ausstellung stellt zeitgenössische Kunstwerke in den Kontext der stummen Slapstick-Filme aus der Frühzeit der Filmgeschichte. Im Mittelpunkt der Werke steht das Scheitern, auf ganz unterschiedliche und indviduelle Weise, mit Humor und auch mit Würde. Das zelebrierte Scheitern gewinnt besonderen Charme vor dem Hintergrund der heutigen Perfektions- und Hochleistungsgesellschaft.

Bürgermeister läuft mit – Marathon-Staffel:

Linz – Miteinander läuft es besser!

Die Landeshauptstadt Linz hat sich als Sportstadt national und international ihrer Größe entsprechend gut etabliert und positioniert. Der BOREALIS Linz Donau Marathon, der 2014 bereits das 13. Mal stattfinden wird, ist ein weit über die Stadt­ grenzen hinaus bekanntes Beispiel dafür. Laut einer Umfrage zählt Laufen zu den beliebtesten Sportarten in Linz überhaupt, rund elf Prozent der LinzerInnen geben an, diesen Sport auszuüben. Fünfzehn verschiedene, teilweise beleuch­ tete Laufstrecken stehen den sportlich Aktiven für den Ausgleich oder das Trai­ ning auf dem Stadtgebiet zur Verfügung. Allein das gern genutzte Laufparadies

Bewegung ist gesund. Linz bietet dazu viele Möglichkeiten. Ihre Linz p ar te

i

© Martin Parzer

Wenn Anfang April der 13. LinzMarathon stattfindet, laufen mehr als 15.000 Athletinnen und Athleten durch die Stadt, schaut ganz SportÖsterreich auf Linz. Erstmals läuft auch der amtierende Bürgermeister mit. Unter dem Motto „Linz - Miteinander läuft es besser“ gehen sieben SportlerInnen gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Luger für den Zusammenhalt in Linz an den Start. Die beiden Staffelteams repräsentieren die gesellschaftliche Breite von Linz: die vier Frauen und drei Männer, die mit Bürgermeister Luger antreten, kommen aus Kultur, Wirtschaft, der Exekutive sowie aus dem Sozialbereich. Mit der Doyenne des konsularischen Korps Oberösterreichs ist auch eine internationale Vertreterin dabei.

Der Volkssport Laufen begeistert immer mehr Menschen, auch Bürgermeister Klaus Luger wird sich der Marathon-Herausforderung stellen. Donaudamm weist eine Streckenlänge von mehr als 21 Kilometern auf. Großveranstaltungen wie der Marathon sind daher eine Auszeichnung für die gezeigten Bemühungen der Stadt, zugleich aber auch eine große Herausforderung. Nicht nur die Veranstalter, auch der Magis­ trat Linz hat eine logistische Meisterleis­ tung im Vorfeld und in der Nachbereitung des Events zu vollbringen. Beim Marathon 2013 mussten rund 600 Verkehrstafeln, mehr als 500 Scherengitter, 70 Klappbaken zur Absperrung und 2.000 Verkehrshüt­ chen entlang der Laufstrecke aufgestellt werden. Dafür und für die Reinigung im Anschluss an die Veranstaltung wurden

bis zu 2.000 Arbeitsstunden aufgewendet. „Der Linz-Marathon ist ein Beleg dafür, dass wir durch das gute Zusammenspiel von Stadt Linz, LIVA, privaten Veranstal­ tern und Wirtschaft vieles schaffen kön­ nen“, betont Sport-Stadtrat Stefan Giegler. Eine Premiere beim diesjährigen Mara­ thon ist die Teilnahme von Klaus Luger als Bürgermeister. Er läuft in einem von zwei Staffelteams, die für den Zusammenhalt in Linz antreten. Unter anderem mit dabei sind: Erwin Fuchs von der Landespolizei­ direktion, die Doyenne des konsularischen Korps Oberösterreichs, Cecilia Witzany, und als Vertreter aus der Wirtschaft Man­ fred Schauberger.


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Gewinnspiel

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Geschichtsträchtiger Ort erfolgreich saniert:

Central im neuem Glanz

Ein Anziehungspunkt ist sicher das neue Café „Cup&Cino“ mit einer großen Auswahl an Kaffeespezialitäten und Speisen. Im Sommer soll auch ein kleiner Gastgarten im Innenhof dazu kommen. Eine echte Bereicherung für die Linzer Innenstadt ist der Central-Veran­ staltungssaal, der für Kulturveranstaltungen aber auch für Firmen-Events und große Feiern vermietet wird.

GewinnFRage: 800.000 Euro – besser als gar nichts. Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich):

Das Cup&Cino lockt mi t einer gemütlichen Atm osphäre, Kaffee-Spezia täten, gediegenen Speis lien und einer Top-Lage.

Wieviel hat die Arbeiterkammer OÖ seit der letzten Wahl für ihre Mitglieder erstritten? 500 Millionen Euro, also – rund 1.000 Euro pro Mitglied.

Nichts, deshalb ist die AK auch unwichtig.

Gutschein Cup&Cino im Wert von 100 Euro LINZ AG Bäderoasen-Card im Wert von 100 Euro Familienticket Tutanchamun-Ausstellung (Tabakfabrik) (45 Euro)

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

So geht’s: Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an panorama@linzpartei.at Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken Sie bis spätestens 1. April (Datum des Poststempels) an SPÖ Linz, Landstraße 36/2, 4020 Linz. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner­ Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorname/ Nachname: Adresse: www.linzpartei.at

Telefon: Email:

Geburtsdatum:

Impressum: Hrsg.: SPÖ Linz, Landstr. 36, 4020 Linz, 05/77262000, office@linzpartei.at; Inhalt: GR Jakob Huber; Layout: Astrid Pollheimer; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching; Fotos: Stadt Linz, Pertlwieser, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ, pixelkinder.com, www.fotoservice.bundeskanzleramt.at, Gerhard Gruber

FotoS: Pixelkinder.com

Früher war es das „Hotel Schiff“, Schauplatz der blutigen Auseinandersetzungen am 12. Februar 1934. Später beherbergte der Innenhof an der Mozartkreuzung jahrzehntelang das „Centralkino“. Jetzt wurde das geschichtsträchtige Gebäude, in dem auch die Sozialdemokratie ihr Zuhause hat, saniert.


CHANCEN GERECHTIGKEIT SICHERHEIT RESPEKT Wegen der Arbeit: Jetzt wählen! Arbeiterkammer Oberösterreich Telefon: 050 / 6906-0 Internet: www.arbeiterkammer.com

Johann Kalliauer AK-Präsident

Bettina Stadlbauer Regionalkandidatin


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