Unser Froschberg Mai 2010

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Ausgabe 81 Mai 2010 Postentgelt bar bezahlt

FROSCHBERG-FEST

Am Samstag 12.Juni 2010 findet im Park am Minnes채ngerplatz wieder unser Froschberg-Fest von 10 bis 18 Uhr statt. Wir freuen uns schon sehr auf Ihren Besuch!


SENIORINNEN

KEINE NULLLOHNRUNDEN Die Wirtschaftskrise, ausgelöst vom Banditentum nicht nur amerikanischer Banken sondern auch von heimischen Casino-Kapitalisten ist noch nicht vorbei, ganz im Gegenteil, wir leiden unter höchster Arbeitslosigkeit und damit auch unter Budgetknappheit. Für die Sanierung des Budgets werden nun verschiedene Szenarien angedacht. Es kann aber nicht sein, dass jene zur Kasse gebeten werden, die diese Krise nicht verursacht haben - nämlich die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen. Und weiters dürfen wir nach der Krise nicht wieder das gleiche System anwenden, wonach Verluste vom Staat mit dem Geld der SteuerzahlerInnen als „Retter in der Not“ übernommen werden. Die Geschichte beweist, dass Nullrunden oder Lohnverzicht in der Vergangenheit kein Unternehmen gerettet haben Die Aussetzung einer Pensionserhöhung wird somit auch den Staat nicht retten. So sind die Pläne von Bundeskanzler Faymann jedenfalls zu unterstützen. Er will das Geld von den Profiteuren und nicht von den Opfern holen: Durch eine Banken-Solidarabgabe, eine Finanztransaktionssteuer, eine Vermögenszuwachssteuer und bei den Stiftungen. Solange es möglich ist, dass der Herr Bankdirektor Pinkl eine Millionenabfertigung kassiert und offenbar für das Desaster der Hypo Alpe Adria-Bank noch fürstlich belohnt wird, solange es dafür Geld gibt, kann es nicht sein, dass für soziale Sicherheit, für Pensionen, Gesundheit und Pflege kein Geld vorhanden ist!

MIT 90 NOCH AKTIV

Auch im hohen Alter sorgt Johann Berger noch oft für eine „Schweinerei“ und kegelt alle Neune. Im Februar feierte Berger im Kreise seiner „Kegelbrüder und -schwestern“ der Froschberger PensionistInnen die Vollendung seines 90. Lebensjahres. Kegelwart Leopold Schwaiger und die Vorsitzende-Stellvertreterin des Pensionistenverbandes Froschberg, Elfriede Affenzeller, gratulierten und überreichten dem rüstigen Jubilar kleine Geschenke. Berger ist seit 30 Jahren Mitglied der Froschberger PensionistInnen-Kegelrunde.

Johann Berger - mit 90 noch immer ein eifriger Kegler 2

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AUSFLUGSFAHRTEN

Besichtigung Weberei Heidenreichstein Jeden Monat gibt es neben vielen anderen Aktivitäten auch einen Ausflug zu den verschiedensten Zielen. Sind es in der warmen Jahreszeit eher die Schönheiten der Natur, so ist in der kalten Jahreszeit eher Wissenswertes aber auch Unterhaltsames am Programm. So besichtigten wir im heurigen Jahr bereits eine Frotteeweberei und das Uhrenmuseum in Karlstein. Die Faschingsfahrt nach Rechberg sprach mehr das kulinarische und tänzerische Talent an. Wichtig ist uns, unseren Mitgliedern und jenen, die es vielleicht noch werden wollen, ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten anzubieten. Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben, können Sie unser Jahresprogramm beim Vorsitzenden Kurt Schabmayr (0732-606931) kostenlos anfordern. Einfach geht es aber auch über E-Mail unter walter.giritzer@aon.at.

DIESE „EISENBAHNER“

In regelmäßigen Abständen werden die EisenbahnerInnen mit ihren Privilegien vorgeführt. Meist wird hier nur die eine Seite der Medaille betrachtet, zum Beispiel der frühere Pensionsantritt. Doch ist es noch immer ein Privileg, wenn man bedenkt dass die EisenbahnerInnen anstatt 10,25% einen Pensionsbeitrag von 15,05% bezahlen? Oder ist es ein Privileg, wenn auch PensionistInnen noch einen Pensionssicherungsbeitrag (Minderungsbeitrag) von 5,8% ihrer Pension bezahlen? Oder ist es ein Privileg, wenn die EisenbahnerInnen ohne Abfertigung in die Pension verabschiedet werden? Es lebe die Neidgenossenschaft!


AKTUELLES

SANIERUNG SPIELPLÄTZE Die Stadt Linz saniert wieder viele Spielplätze im Stadtgebiet. Am Froschberg wird im Park am Minnesängerplatz ein neuer Rutschturm um 20.000 Euro errichtet und am Winklerwald wird eine alte Schaukel durch eine neue Nestschaukel (5.000,- Euro) ersetzt. Wir hoffen, die Froschberger Kinder haben viel Freude mit unseren Spielplätzen und den neuen Geräten. FÖRDERUNG VON VEREINEN Beschlossen wurde für 116 Linzer Vereine und Organisationen die Förderungssumme von 14,15 Millionen Euro für die Jahre 2010 bis 2012. Während das Land die Subventionen kürzt, unterstützt Linz weiterhin ohne Abstriche! „Die Vereine und Organisationen erbringen für die Stadt und ihre BewohnerInnen wichtige Dienstleistungen in vielen Bereichen (Soziale Betreuung, Integrationsförderung, etc.). Daher kürzt die Stadt Linz auch in finanziell angespannten Zeiten ihre Zahlungen nicht und ermöglicht Planungssicherheit durch die Förderzusage über drei Jahre“, so Bürgermeister Franz Dobusch und Finanzreferent Johann Mayr. LINZ BESCHLIESST INTEGRATIONSPAKET Seit der Wahl 2009 leitet Vizebürgermeister Klaus Luger das neu geschaffene Integrationsressort. Im April-Gemeinderat wurde nun ein Maßnahmenpaket „Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“ mit den Stimmen von SPÖ, Grünen, ÖVP, KPÖ und BZÖ beschlossen. Die FPÖ enthielt sich der Stimme. Mit diesem Integrationspaket setzt sich Linz das Ziel, eine Stadt zu sein, in der die Menschen möglichst gute Lebenschancen vorfinden, ein konfliktfreies Miteinander ist wesentlicher Bestandteil dieses Zieles! Forciert werden unter anderem Sprach- und Lernförderungen, Integrationsmaßnahmen im Wohnumfeld sowie Projekte für eine Verbesserung der Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus. Ein Zusammenhalt aller in Linz lebender Menschen, egal welcher Herkunft, Religion und Bildung, sichert den sozialen Frieden in unserer Stadt! GEGEN GESCHENK HITLERS Ganz eindeutig gegen die Wiederaufstellung der Aphrodite-Statue am Bauernberg, 1942 von Adolf Hitler der Stadt Linz geschenkt, sprechen sich SPÖ, Grüne und KPÖ aus! Hier wird eine wichtige moralische Stellung bezogen. Linz hat in den letzten Jahrzehnten das dunkle Kapitel der Nazizeit vorbildlich aufgearbeitet und somit ist klar, dass wir kein Denkmal eines Massenmörders in unserer Stadt brauchen! LINZ FÖRDERT PRIVATE KINDERBETREUUNG Einstimmig wurde im Gemeinderat die Förderung der privaten Kinderbetreuungseinrichtungen in Linz in der Höhe von 1,64 Millionen Euro beschlossen. Ein wichtiger Beschluss zum Beispiel auch für den Caritas-Kindergarten am Froschberg!

Liebe Froschbergerinnen und Froschberger! Zeit für Gerechtigkeit

Gemeinderat Klaus Strigl

Die letzten Monate seit Beginn der Finanzkrise haben die Ohnmacht der europäischen Politik gegenüber den Finanzjongleuren und Kapitalabzockern erschreckend deutlich gemacht! Unvorstellbare Summen, wie zuletzt in Österreich bei der Hypo-(Haider)Alpe-Adria oder aktuell bei der Griechenlandkrise, geistern durch die Medien und die Angst unter den Menschen, die Zeche zahlen zu müssen, wird immer größer. Nicht unberechtigt! Unser Finanzminister wirbt schon auf Plakaten mit dem Schuldenstand jedes/r Österreichers/in und sagt dazu: „Täglich wird es mehr!“ Während die ÖVP mit Erhöhungen von Massensteuern, wie der Umsatz- oder Mineralölsteuer und der Belastung des Mittelstandes die Verschuldung bekämpfen wollen wird, setzt die SPÖ Oberösterreich mit einer BürgerInneninitiative ein eindeutiges Zeichen dagegen und nimmt die Verursacher in die Pflicht. Wir fordern die Wiedereinführung der Börsenumsatzsteuer, Einführung einer Finanztransaktionssteuer, Beschränkung der steuerlichen Absetzbarkeit der Managerboni, faire Besteuerung von Spekulationsgewinnen bei Aktien und Grundstücksspekulationen und die Abschaffung der Privilegien für eigennützige Privatstiftungen! Auch die von der ÖVP eingeführte Gruppenbesteuerung und die Gewinnfreibeträge für Unternehmen müssen reformiert werden! Die Reichen in Österreich besitzen zwei Drittel des Gesamtvermögens, ein Drittel teilen sich die restlichen 90 Prozent der Bevölkerung. Diese Ungerechtigkeit muss ein Ende haben!! Österreich liegt bei der Vermögensbesteuerung weit hinter dem EU-Durchschnitt. Allein eine Anpassung daran würde schon vier Milliarden Euro bringen, die sehr gut in wichtige Maßnahmen investiert werden könnten. In den nächsten Wochen werden an vielen Standorten in Linz, auch am Froschberg, Unterschriften gesammelt. Schon jetzt haben tausende unterschrieben und von Unterschrift zu Unterschrift kann der Druck auf die Regierung in Wien erhöht werden! Unterstützen auch Sie unsere BürgerInneninitiative, denn es lohnt sich für mehr Verteilungsgerechtigkeit zu kämpfen!!

Meint Ihr Klaus Strigl Für Sie erreichbar unter: 0664 / 6174453 oder froschberg@linzpartei.at

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SOZIALES

I N T E G R AT I O N Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, wollen wir uns im Rahmen einer Serie dem Thema Integration widmen. Im ersten Beitrag ging es um die Definition von Integration, das politische Versagen in dieser Thematik und um weltweite Flucht- und Migrationsströme. In den nächsten Zeilen wollen wir uns nun der Frage widmen, worin eigentlich der Unterschied zwischen Migration und Asyl liegt? Migration bezeichnet (freiwillige) Wanderungsbewegungen zwischen Bevölkerungen aus verschiedenen Ländern und ist ein wesentlicher Bestandteil der Bevölkerungsentwicklung. Österreich ist seit je her ein Einwanderungsland. Jedoch sollte nicht vergessen werden, dass rund 500.000 ÖsterreicherInnen emigriert sind, also im Ausland leben. Den größten Anteil an Einwanderung nach Ö macht seit Jahren die EUBinnenmigration aus, hier sind es vor allem deutsche StaatsbürgerInnen. Flüchtlinge sind Personen, die aufgrund von politischen Zwangsmaßnahmen, Kriegen oder existenzgefährdenden Notlagen ihre Heimat verlassen. Ein kleiner Teil von ihnen sucht in Europa um Asyl an. Seit der Abschaffung der Auslandsantragsstellung können sie das in Österreich ausschließlich insoferne tun, als sie illegal einreisen und in einer

der Erstaufnahmestellen (Traiskirchen oder Thalham) einen Asylantrag stellen. Anschließend wird geprüft ob Österreich oder ein anderes europäisches Land, das evtl. vorher betreten wurde, zuständig ist (Dublin-Verordnung). Liegt die Zuständigkeit bei einem anderen Land (häufig Ungarn oder Polen), wird dorthin abgeschoben. Liegt diese bei Österreich, wird man zum Asylverfahren zugelassen und darf sich ab nun offiziell AsylwerberIn nennen. Nach der Zulassung wird man einem Grundversorgungsquartier irgendwo in Österreich zugewiesen, aussuchen kann man sich das nicht. Im Asylverfahren wird untersucht, ob Asylgründe im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) vorliegen. Also Flucht vor: - politischer Verfolgung - religiöser Verfolgung - Verfolgung aus Gründen der „Rasse“, ethnischen Zugehörigkeit oder Nationalität - Verfolgung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe (z. B. Homosexualität, Berufsstand, Geschlecht (Genitalverstümmelung)). Leider erkennt Österreich nicht alle Asylgründe der GFK an. In der nächsten Ausgabe widmen wir uns dem heiklen Thema, welche Leistungen AsylwerberInnen bekommen. Paulina Wessela

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KINDERFREUNDE

PFINGST-ZELTLAGER IN HINTERSTODER Das diesjährige Pfingst-Zeltlager der Kinderfreunde Froschberg findet von 22. bis 24. Mai 2010 in Hinterstoder auf einer 800 m² großen Wiese in der Nähe des Schiederweiher statt. Heuer schlagen die Froschberger ihre Zelte gemeinsam mit der Ortsgruppe Urfahr West auf. Für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren wird ein abwechslungsreiches Programm mit Lagerfeuer, Nachtwanderung, Singen, Gymkhana (einem sportlichen Geschicklichkeitswettbewerb) und vielem mehr geboten. Schlafsack, Isomatte und wetterfeste Kleidung sind mitzubringen. Die Zelte stellt die Ortsgruppe zur Verfügung. Die Anreise erfolgt gemeinsam mit dem Zug, Abfahrts- und Ankunftsort ist der Hauptbahnhof. Infos und Anmeldung für das Zeltlager: Gerhard Caravias, EMail: gerhard.caravias@kinderfreunde.cc, Tel.: 0664/ 6179394 Kosten: € 25,- (inkl. Bahnfahrt, Transfer, Vollverpflegung)

TERMINE Pfingst-Zeltlager: 22. - 24. Mai 2010, Hinterstoder Beachparty: 18. Juni 2010, 16.00 - 20.00 Uhr Sommerlager: 25. - 30. Juli 2010, Großraming, Ferienhaus Brunnbach am Rande des Nationalparks Kalkalpen GRUPPENSTUNDEN DER KINDERFREUNDE

Unsere Gruppenstunden finden wöchentlich in den Kinderfreunde-Räumen im Volkshaus Froschberg statt. Offener Baby-Treff Für Eltern mit Babys und Kleinkindern von 0 - 3 Jahren Freitag von 09:30 bis 11:00 Uhr Info: Romana Wöhrer, Tel. 0732/667912, E-Mail: romana.woehrer@liwest.at

Der gemeinsame Zeltaufbau und ein Lagerfeuer gehören zum Pfingstlager

GRATIS-BADESPASS IM KINDERBAD FROSCHBERG Am 29. Mai öffnet das Kinderbad Froschberg hinter dem Volkshaus in der Kudlichstraße 21 wieder seine Pforten. Kinder bis zwölf Jahre können dieses von den Kinderfreunden Froschberg betreute Bad kostenlos nutzen. Geöffnet ist die Anlage täglich zwischen 10.00 und 18.00 Uhr – nur bei Badewetter. Für Begleitpersonen ist das Schwimmen nicht vorgesehen.

Freundschaftskinder (6- bis 10-Jährige) Freitag von 16:30 – 17:30 Uhr (Start Sept. 2010, bei Bedarf auch früher) Info: Romana Wöhrer, Tel. 0732/667912, E-Mail: romana.woehrer@liwest.at Rote Falken (11- bis 15-Jährige) Unsere Gruppenstunden finden jeden Freitag von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt. Anschließend „Offener Treff“! Info: Susanne Kurz E-Mail: susanne.kurz@kinderfreunde.cc Genauere Infos finden Sie auf unserer Homepage www.frogkids.at

Das Kinderbad Froschberg ist von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet UNSER FROSCHBERG MAGAZIN

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WOHNEN

THERME KAPUTT - WER ZAHLT? Immer wieder haben wir als Mietervereinigung Anfragen von MieterInnen, die das Problem haben, dass ihre Therme repariert oder im schlimmsten Fall sogar erneuert werden muss. Wer muss für die Reparaturkosten bzw. für die Neuanschaffung aufkommen, der/die MieterIn oder der/ die VermieterIn? Im März 2009 fällte der Oberste Gerichtshof eine für die Mieter sehr enttäuschende Entscheidung zu diesem Thema. Festgehalten wurde, dass bei Altbauwohnungen und bei Wohnungen von Gemeinnützigen Bauvereinigungen § 3 Mietrechtsgesetz (MRG) bzw. § 14a Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) abschließend regelt, welche Erhaltungspflichten den/die VermieterIn treffen. Sinngemäß ist der/die VermieterIn zu Erhaltungsarbeiten im Inneren eines Mietobjektes nur dann verpflichtet, wenn es sich um die Behebung von ernsten Schäden oder die Abwendung der Gefahr einer Gesundheitsbeeinträchtigung handelt. Dies bedeutet, dass Thermen nur dann unter diese Bestimmung fallen würden, wenn von ihrem Zustand eine konkrete Gefahr ausgehen würde. Der Mieter wiederum ist gemäß § 8 Mietrechtsgesetz (MRG) zur ordnungsgemäßen Instandhaltung und Wartung des Mietobjektes verpflichtet, soweit es sich nicht um die Behebung von ernsten Schäden handelt. Der Bereich der Thermen (Sanierung) ist daher ein rechtlicher Graubereich. Hier handelt es sich um Wohnerhaltungsmaßnahmen, zu der weder der Vermieter noch der Mieter verpflichtet sind. Die Empfehlung der Mietervereinigung: Als betroffener Mieter sollten Sie einen eingeschriebenen Brief an die Hausverwaltung richten, in dem diese zur Vornahme der Reparatur bzw. Erneuerung binnen einer angemessene Frist aufgefordert wird. In diesem Schreiben sollte festgehalten werden, dass Sie als Mieter Ihrer Wartungsverpflichtung nach § 8 Mietrechtsgesetz (MRG) nachgekommen sind. Gleichzeitig sollte auf das Recht zur Mietzinsminderung gemäß § 1096 ABGB hingewiesen werden und festgehalten werden, dass die Miete mit Vorbehalt einbezahlt wird, da die Nutzung der Wohnung aufgrund der schadhaften Therme eingeschränkt ist. Vor einer tatsächlichen Minderung des Mietzinses ist unbedingt eine persönliche

WIR NEHMEN IHRE ANLIEGEN ERNST! Die SPÖ-Froschberg bietet Ihnen ab heuer vierteljährlich Beratungen der Mietervereinigung an. Termine: Mittwoch 26. Mai Mittwoch 8. September Mittwoch 24. November immer von 16 bis 18 Uhr im Volkshaus Froschberg Nur mit Anmeldung unter Tel.Nr.773229 6

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Dr. Sonja Toifl – Campregher, Landesgeschäftsführerin der Mietervereinigung Österreichs Noßbergerstr. 11; Tel.: 0732/773229 e-mail: ooe.mietervereinigung@aon.at Beratung zur Besprechung der damit einhergehenden Risiken bei Mietervereinigung notwendig. Sollte sich auf diesem Wege keine Lösung erzielen lassen, und sollten Sie als Mieter selbst die Arbeiten durchführen lassen, bewahren Sie sämtliche Rechnungen auf, um später etwaige Ersatzansprüche geltend machen zu können.


JUGEND

morgen.rot September 2009, die SPÖ kommt nur auf 24,94 % der Stimmen. Dies bedeutet nicht nur das Aus für Langzeitchef Erich Haider sondern versetzt ebenfalls die FunktionärInnen und freiwilligen HelferInnen in einen Schockzustand. Josef Ackerl übernimmt das Ruder an der Parteispitze und startet das Projekt morgen.rot mit dem Ziel den Menschen die Politik wieder näher zu bringen und ihnen die Chance zu geben einen Beitrag zur Neugestaltung der Partei zu leisten. Vor allem wir, die jüngere Generation, haben uns im Vorfeld

schon viele Gedanken darüber gemacht und eine gewisse Erwartungshaltung eingenommen. Am 13.4.2010 war es dann soweit und morgen.rot machte Station am Froschberg. Zu Beginn war außer einem Sesselkreis und einem Flipchart nicht viel zu sehen. Doch dann folgte prompt die Aufgabenstellung des Moderators: „Bildet kleine Gruppen und schreibt auf, was euch an der SPÖ derzeit gefällt oder nicht gefällt“. Gesagt, getan. Wir bildeten eine „junge Gruppe“ und legten los. Wir schrieben all das auf, was wir in unserer Klausur vom März besprochen hatten. Als es dann zur Vorstellung der Ergebnisse kam, lieferten einige Meinungen durchaus Stoff für heiße Diskussionen, die zum größten Teil aber nicht geführt wurden. Das hatten wir nicht erwartet und waren kurzfristig etwas verunsichert. Im Nachhinein muss man allerdings sagen, dass es nicht viel Sinn macht mit einem Moderator zu diskutieren. Dieser soll ja nur die Ergebnisse dafür zuständigen Personen in der Partei zutragen. Wir haben unseren Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen geleistet und können nun nur noch hoffen, dass die Worte der Basis endlich wieder ihr Gewicht in der SPÖ erlangen. Unser Fazit: Man sollte morgen.rot als eine Initiative ansehen, die einer verstaubten SPÖ vielleicht doch endlich wieder frische Energie und Ideen einhauchen kann! Wir Jungen machen auf jeden Fall Druck!

OÖ-JUGENDERMÄSSIGUNG FÜR ALLE 15- BIS < 21- JÄHRIGEN:

HALBER PREIS!

S SPAR DIR 50 % VOM FAHRMITPREI ALLEN ÖFFIS ALLE 15- BIS UNTER 21-JÄHRIGEN KÖNNEN IN OBERÖSTERREICH (BUS, ZUG, STRASSENBAHN) FÜR TAGES- UND EINZELFAHRSCHEINE DIE JUGENDERMÄSSIGUNG NUTZEN. NÄHERE INFOS AUF WWW.OOEVV.AT

Eine Information von Verkehrs-Landesrat Dr. Hermann Kepplinger UNSER FROSCHBERG MAGAZIN

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ALLERLEI

VERKEHRSSPIEGEL KOMMT!

Immer wieder kommt es im Kreuzungsbereich Hugo-WolfStraße/Minnesängerplatz zu gefährlichen Situationen aufgrund schlechter Sicht durch parkende Fahrzeuge. Der Wunsch viele FahrzeuglenkerInnen und AnrainerInnen nach Entschärfung wurde auch an GR Klaus Strigl herangetragen. Nach Rücksprache mit dem Tiefbauamt und einer Begehung vor Ort wurde nun ein Verkehrsspiegel aufgestellt. Damit sollte eine Verbesserung erzielt werden. Trotzdem ersuchen wir alle VerkehrsteilnehmerInnen vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein!!

STRASSENKICKER GESUCHT!

Am 19. Juni findet das 5. Froschberg-Soccer-Stadtteilmaster am Fußballplatz Volkshaus Froschberg statt. Mannschaften aus den Straßen unseres Stadtteiles ermitteln den Champion. Um jedem Kicker eine Chance zu geben, sind auch Einzelanmeldungen möglich. Sobald aus einer Straße mindestens fünf Spieler gemeldet sind, wird auch schon eine Mannschaft gebildet. Titelverteidiger Händelstraße braucht neue Herausforderer! Anmeldungen bitte an: Gottfried Steubelmüller (06646173202), Roland Kellner (0664-6177330) oder unter froschberg@linzpartei.at.

PFARRFLOHMARKT AM 25. SEPTEMBER

Die Pfarre St. Konrad veranstaltet wieder ihren traditionellen Flohmarkt. Alle Dinge, die sie nicht mehr benötigen, die aber noch für andere Menschen brauchbar sein könnten, werden gesucht und gesammelt. Ab 13. September gibt es einen Abholdienst (genaue Termine im nächsten Pfarrblatt) und es besteht auch die Möglichkeit von 6. bis 10.9. und 20. bis 23.9. jeweils ab 16 Uhr die Sachen selbst in der Pfarre abzugeben.

ATELIER GESUCHT!

Suche helle Räumlichkeit (ca. 20 m² - 30 m²) am Froschberg, zum Malen. Preis nach Vereinbarung (max. € 100,/Monat!) Sandra Stieber Hugo-Wolf-Str. 33 Tel.: 917 442 www.sandystieber.com

NEU AM FROSCHBERG

Eröffnet haben im Haus Ziegeleistraße 35 Johanna Körner und Wolfgang Puchner ihre moderne Praxis für Physiotherapie und Osteopathie. Durch eine Vielfalt an Therapieansätzen ist es möglich eine Vielzahl von Problemen wie zum Beispiel Sportverletzungen, chronische Schmerzen, Störungen innerer Organe oder auch gynäkologische Probleme von PatientInnen effizient zu behandeln. Sogar für Kinder und Babys gibt es Therapien! Ein tolle Bereicherung für unseren Stadtteil! Wir wünschen den beiden jungen und engagierten Therapeuten viel Erfolg! Kontakt: Johanna Körner 0650-6210732 / Wolfgang Puchner 0660-7661579, www.physiotherapie-froschberg.at

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VOM FROSCHBERG

FROSCHBERGFEST AM 12. JUNI

Die Vorbereitungen für das Froschbergfest am 12. Juni sind schon voll im Gange! Sofern uns das Wetter nicht im Stich lässt, werden wir Sie wieder mit knusprigen Henderln, Bier vom Fass und guten Weinen vom Winzer kulinarisch verwöhnen. Für unsere Kleinsten kommt auch diesmal der Spielbus mit Hüpfburg, Kistlrutsche und Aerotrimm.“Wissensdurstigen“ steht wie gewohnt der Wasserspeicher mit Führungen offen! Die Bundesbahnmusik Linz eröffnet traditionell unser Fest und am Nachmittag ist auch für Livemusik gesorgt! Wir freuen uns auf einen gemütlichen Tag mit Ihnen am Minnesängerplatz! Samstag 12.Juni 10 bis 18 Uhr

VICTOR-ADLER-PLAKETTE ÜBERREICHT!

Die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie in Österreich, die Victor-Adler-Plakette, wurde dem Froschberger Stefan Affenzeller überreicht! Über viele Jahrzehnte hat er tatkräftig die Arbeit der SPÖ Froschberg unterstützt und ist immer noch mit Freude für unsere Bewegung im Einsatz! Vizebürgermeister Klaus Luger und Gemeinderat Klaus Strigl würdigten Affenzeller für sein Wirken in der Sozialdemokratie!

LUSTIGES POLTERN!

Ziemlich lustig ging es unlängst am Froschberg zu. Martin Mitterlehner, der am 22. Mai seine Nina heiraten wird, wurde von seinen Freunden ordentlich gepoltert! Nach einigen Aufgaben, die er vor dem Cafe Anna zu absolvieren hatte, wurde der zukünftige Ehemann noch bis in die späten Abendstunden gefeiert. Wir wünschen Nina und Martin viele, viele glückliche Ehejahre!

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ASKÖ

ASKÖ Generalversammlung 2010 Bei der am 30. April abgehaltenen Generalversammlung wurde die bisherige Vereinsführung wieder bestätigt. Nach den verschiedenen Berichten der Sektionen und der Neuwahl fanden die Ehrungen für langjährige Mitglieder statt. Eine besondere Ehrung wurde den „40jährigen“ Mitgliedern zu teil. Fritz Strasser stand als längstdienender Sektionsleiter und Gründungsmitglied im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.

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FROSCHBERG

Dr. Rudolf Gehring 114

Barbara Rosenkranz 338

Dr. Heinz Fischer 2460

ungültige Stimmen 214

gültige Stimmen 2912

abgegebene Stimmen 3126

Wahlberechtigte 6148 (M 2800 - F 3348)

DER FROSCHBERG WÄHLTE FISCHER!!

DEMOKRATUR BY KRONESTANIEN (© RAUSCHER)! Es sind Bundespräsidentenwahlen in Österreich. Der amtierende Präsident gewinnt diese bei einer Wahlbeteiligung von knapp über 50 % mit 79% der gültigen Stimmen. Am nächsten Tag fordert der greise Herausgeber eines österreichischen Kleinformats eine Volksabstimmung über diesen demokratisch gewählten Bundespräsidenten. Dies ist eine Demokratie völlig neuen Stils. Wir lassen so lange abstimmen, bis ein diesem Herausgeber genehmes Staatsoberhaupt herauskommt. Wenn hier nicht alle Demokraten aufmerksam sind, haben wir bald keine demokratische Republik mehr, sondern eine Demokratur by Kronestanien. Da Suderer

ERGEBNIS LINZ-STADT Dr. Heinz Fischer - 57.666 - 82,6 % Dr. Rudolf Gehring - 2.520 - 3,6 % Barbara Rosenkranz - 9.669 - 13,8 %

Wahlberechtigt 141.479 (M 65.482; F 75.997) abgegebene Stimmen - 73.689 - 52,1 % I_Ma§voll_SP�_Froschberg_A5 15.04.2008 12:27 Uhr Seite 1 gültige Stimmen - 69.855 - 94,8 % C

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FÜR REICHE GILT DAS GLEICHE! Unter diesem Motto hat die SPÖ Oberösterreich am 1. Mai eine Kampagne und eine Unterschriftenaktion gestartet. Thema der Kampagne ist ein gerechtes Steuersystem. Dafür haben wir nur wenige Monate Zeit - im Herbst, sobald die wichtige Wien Wahl vorbei ist, wird die Diskussion ihren Höhepunkt haben, wie in Zukunft unser Steuersystem aussehen soll. Die ÖVP will Massensteuern erhöhen und tarnt sie mit dem „Öko-Schmäh“ (Mineralölsteuer erhöhen, oder sogar die Mehrwertsteuer). Wir sagen: die, die die Krise verursacht haben, sollen sie auch zahlen. Und das sind zuallererst Banken und Spekulanten. Dass es hier viel Ungerechtigkeit gibt und dass bei den Krisen-Verursachern viel Geld zu holen ist soll in der Kampagne aufgezeigt werden. Durch die Unterschriften soll im Rahmen einer parlamentarischen Bürgerinitiative die Regierung bewegt werden, sich mit den Vorschlägen aus Oberösterreich auseinander zu setzen. Die Froschbergerinnen und Froschberger haben am 12. Juni die Möglichkeit diese Initiative beim Froschbergfest zu unterschreiben.

1. MAI AM FROSCHBERG

Zahlreiche FroschbergerInnen waren wieder traditionell mit beim Aufmarsch der SPÖ. Nach einer sehr emotionsgeladenen Rede des Parteivorsitzenden Josef Ackerl am Hauptplatz zum Thema Chancengleichheit war die Stimmung sehr gut und dies spürte man auch anschließend beim Maifest vor dem Cafe Anna am Minnesängerplatz. Dieser 1. Mai war wieder ein wichtiger politischer Feiertag!

Impressum: V erbering Ges.m.b.H., Anastasius-Grün-Straße 6, 4020 Linz, Verlags- und Herstellungsort: Linz; Redaktion: Gerhard Caravias, Walter Giritzer, Astrid Haslinger, Klaus Haslinger, Erich Kaiser, Klaus Strigl, Nina Wohlmacher; Layout: Paulina Wessely; Fotos: Wolfgang Hemmer und Erwin Summerauer

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