BiTSLicht Ausgabe 34

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B7 S.25

AUSGABE 34 / März 2021


Unsere Themen und Daten Semestereckdaten Sommersemester 2021 Academic calendar summer semester 2021

- Änderungen vorbehalten aufgrund der Corona-Krise - Subject to changes due to the Corona crisis

Business, Psychology, Sport, Media & Event

Art & Design

Semesterbeginn

start of the semester

01.03.2021

01.03.2021

Vorbereitungskurse

preparation courses

Details folgen/details follow

Details folgen/details follow

Welcome Days

Welcome Days

22.03.2021- 26.03.2021

22.03.2021- 26.03.2021

Vorlesungszeitraum

lectures

29.03.2021 - 16.07.2021

29.03.2021 - 16.07.2021

Wiederholungsprüfungsphase

retake exams

22.03.2021 - 27.03.2021

./.

Prüfungsphase

exams

19.07.2021 - 31.07.2021

12.07.2021 - 16.07.2021

Projektwoche für Studierende ab dem 3. Semester

project week for students from 3 semester

./.

22.03.2021- 26.03.2021

Semesterende

end of the semester

31.08.2021

31.08.2021

rd

Stand: 18.11.2020

Aktuelles

Fernweh

Dank an Dozenten und Studienleitung S.2 Uni zu Coronazeiten S.4 Rosetta Stone – Hablo español oder doch nicht? S.6

Fernweh S.8 New York S.10 Vancouver S.12

IMPRESSUM Herausgeber: BiTSLicht e.V. Reiterweg 26b 58636 Iserlohn Telefon: 02371-776 301 Fax: 02371-776 301 E-Mail: bitslicht@ue-germany.de Webseite: https://issuu.com/bitslicht Vorstand: Pascal Schillimat, Vivienne Becker

Finanzvorstand: Marc Smolderen Verantwortlich für Anzeigen: Marc Smolderen Chefredaktion: Pascal Schillimat, Vivienne Becker, Marc Smolderen Redaktion: Pascal Schillimat, Vivienne Becker, Marc Smolderen, Anne Kampmeier,

Stefanie Gosling, Tim Lindemann, Ela Kilicarslan, Lennard Alberternst, Vivienne Haendel, Alannah Benfer, B7-Team, BitsVision-Team, Sport & Event-Team Lektorat: Pascal Schillimat, Vivienne Becker Stefanie Gosling, Ela Kilicarslan, Lennard Alberternst, Vivienne Haendel Layout: Dominik Schinke


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Uni...und dann ? Psychologie-Bachelor und dann S.15 Von der BiTS auf den Red Carpet S.18 Back to BiTSness… S.20

Aussercurrikulare Aktivitäten Contiue S.22 B7 S.25 Bitsvision S.28 Sport und Event S.29


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Dank an Dozenten und die Studienleitung Dass das Jahr 2020 ein Jahr der Überraschungen, der Veränderungen und des Wandels war ist wohl die größte Untertreibung des letzten Jahres. Für viele Menschen war und ist es noch immer eine Zeit der Herausforderungen, denen auch wir uns an unserer Universität stellen mussten und immer noch müssen. Neben Onlinevorlesungen und veränderten Klausurphasen

waren auch für viele die Feiertage, insbesondere Weihnachten, durch die neuen Auflagen eine größere Herausforderung als Anfangs erwartet. Deswegen war die Freude umso größer, als die Campusleitung in Iserlohn kurz vor Weihnachten an alle Studierende unserer Universität eine Rundmail verschickte, hinter der sich eine unerwartete Überraschung verbarg. Über beinahe zwei Minuten hinweg haben sich viele Mitarbeiter unserer Universität die Mühe gemacht, für uns ein Musikstück aufzunehmen,


Aktuelles um uns trotz schwieriger Zeiten in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzten. Unabhängig davon, ob das Video in den Räumlichkeiten der Universität entstand oder Daheim in den eigenen vier Wänden, ergab sich mit dem Aufwand der Beteiligten, trotz nachteiliger Bedingungen, ein stimmiges Video mit weihnachtlicher Musik. Insbesondere der Aufwand der Mitarbeiter vor Ort an der Universität untermalt, durch weihnachtliche Kleidung, Dekor sowie passendem Weihnachtsbaum, die als Gruppe gesungene Musik.

Dass die Zeiten des Studierens durch einen Bildschirm zu enden scheint, ist vorerst nicht wahrscheinlich. Genau aus diesem Grund wollen wir umso mehr unseren Dank an die Campusleitung in Iserlohn ausdrücken, welche einen Aufwand betrieb, den niemand erwartet hat. Daher die Nachricht an unsere Campusleitung: Danke sowohl für eine in der Krise funktionierende Universität als auch die unerwarteten vorweihnachtlichen Grüße! Wir freuen uns darauf, Sie bald wieder persönlich zu treffen! Marc Smolderen

Ausschnitte aus dem Weihnachtsvideo


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Uni in Coronazeiten


Fotos von Lena Trebels, „Einblicke in die Uni zu Corona-Zeiten“


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Rosetta Stone Hablo español oder doch nicht? Wie gut funktioniert das seit dem Sommersemester 2020 von der Hochschule bereitgestellte Online-Sprachkursangebot der Hochschule wirklich? Kann Rosetta Stone mit unseren Dozenten der Hochschule mithalten? Spanisch ist für mich eine Sprache, mit der ich in der Oberstufe begonnen habe und welche ich einfach nicht verlernen möchte. Deswegen habe ich in meinen ersten beiden Semestern an der UE ebenfalls einen Spanisch-Kurs belegt und auch in meinem Auslandssemester in Kanada im Wintersemester 19/20 daran festgehalten. Dann kam im März 2020 die Corona-Pandemie nach Deutschland, welche unser Leben als Studenten gänzlich veränderte. Online-Vorlesungen waren von dort an das Motto. Jedoch entschied unsere Hochschule bereits vor der Pandemie, schon im Februar 2020, dass die Sprachangebote mit Lizenzen für Rosetta Stone verwirklicht werden sollten. Somit habe ich im Sommersemester 2020 das neue Angebot der Hochschule getestet und dies ist meine Erfahrung. Die Anmeldung für das System ist einfach und sehr benutzerfreundlich. Zu Beginn muss ein Test gemacht werden, um das individuelle Niveau festzulegen. Dieser Test hat eine Dauer von 45 bis 60 Minuten. Manche Aufgaben sind schwer, manche eher weniger. Wichtig ist, dass der Student/die Studentin nicht nervös wird und die Aufgaben so beantwortet, wie er oder sie es für richtig hält. Mein persönliches Testergebnis war das Niveau B2. Dies entsprach meiner eigenen Einschätzung und Erfahrung in den letzten Jahren, da ich die Spanisch DELE Prüfung auf Niveau B1 bereits bestanden hatte. Somit scheint die Qualität des Tests zur Festlegung des individuellen Sprachniveaus angemessen zu sein. Im Anschluss an den Test folgt die Auswahl

der eigenen Präferenzen. Hier soll der Student/ die Studentin entscheiden, für was er oder sie die gewählte Sprache lernen möchte. Die Auswahlmöglichkeiten hier sind beispielsweise das Erlernen der Sprache für geschäftliche Gespräche, das alltägliche Vokabular, das Hören, Lesen oder Schreiben. Nach diesen Präferenzen werden die Inhalte des Sprachkurses festgelegt. Nun kann der Online-Sprachkurs mit Rosetta Stone beginnen. Der Student/die Studentin kann sich aussuchen, ob der Sprachkurs am Computer über die Website absolviert werden soll und/oder via einer App für das Smartphone. Bei der App werden die verschiedenen Übungen heruntergeladen. Der Sprachkurs selbst behandelt verschiedene Themen, die in insgesamt zwölf Lektionen behandelt werden. Bei mir beinhaltete jede Lektion das Abfragen und Lernen von Vokabeln, das Verstehen von Gesprächen und mündliche Antworten meinerseits waren gefordert. Dies spiegelt meine Präferenzen wider, welche auf alltägliche Vokabeln, dem Sprechen und dem Hören und Verstehen der Sprache ausgelegt waren. Diese Aufgabentypen waren in den Lektionen gemischt und jede Lektion hatte untergeordnete Übungsaufgaben. Die Übungsaufgaben an sich waren abwechslungsreich. Manchmal musste ich sie ausprobieren, um sie zu verstehen oder ich musste mir die Lösung anzeigen lassen, damit ich wusste, wie die Aufgabe funktioniert. Generell hat mir an der Software von Rosetta Stone sehr gut gefallen, dass sie so einfach zu bedienen ist. Außerdem konnte ich Spanisch bequem von zuhause lernen und war zeitlich sehr flexibel. Das Programm ließ sich somit sehr leicht in den eigenen Alltag integrieren. Die Vokabeln zu den einzelnen Themengebie-


Aktuelles

ten lernte ich allein durch die vielen Wiederholungen, jedoch sind Notizen, wie in der normalen Vorlesung ebenfalls, erforderlich. Zusätzlich wurden verschiedene Grammatikthemen angesprochen und zwischenzeitlich immer wieder abgefragt. Negativ anzumerken ist bei diesem Punkt jedoch, dass es keine Reihenfolge oder einen Ablauf bei der Abfrage der Grammatik gab. Dies kann jedoch ein individuelles Problem meinerseits gewesen sein, da auf meinem Level B2 kaum noch Grammatik durchgenommen wird. Dies wäre in der normalen Vorlesung ebenfalls der Fall. Darüber hinaus ist ein großer Vorteil der Software gegenüber dem Sprachkurs an der Hochschule, dass jeder Student/ jede Studentin auf seinem oder ihrem Niveau lernen kann und keine Anfängerkurse belegen muss, obwohl diese viel zu leicht sind. Dies war bei mir persönlich während meines ersten Semesters an der UE das Problem, da ein Kurs für Fortgeschrittene aufgrund der mangelnden Anzahl an Studierenden nicht stattfinden konnte. Dadurch existiert auch keine große Lücke zwischen dem Können der Studenten. Zuletzt ist es sehr angenehm bei Rosetta Stone, dass die verschiedenen Themengebiete aufeinander aufbauen. Beispielsweise behandelte ich zunächst das Thema des Autos und im Anschluss die Autobahnen in Spanien. Nichtsdestotrotz gibt es bei allen Vorteilen der Software ebenfalls Nachteile. Der größte Nachteil ist das Aufbringen der kontinuierlichen Motivation, den Sprachkurs in den Alltag zu integrieren. Außerdem dauert eine Lektion in einem Thema oftmals mehrere Stunden und nicht wie gewohnt 1,5 Stunden, wie in der Hochschule. Die Aufgaben eines Themas in den verschiedenen Lektionen ähneln sich und wiederholen sich zudem. Dadurch sinkt die Motivation des Weiterlernens nochmal, wenn eine Aufgabe kommt, die einem nicht gefällt oder die zum fünften Mal aufgrund eines leichten Rechtschreibfehlers wiederholt werden muss. Darüber hinaus ist das Video mit den

Multiple-Choice-Fragen am Ende einer Lektion bei den Themen immer gleich. Manche Aufgaben kommen sogar exakt gleich mehrmals bei den Lektionen vor, sodass die Antworten schon bekannt sind, wenn sich der Student/die Studentin, wie zuvor erwähnt, Notizen gemacht hat. Insgesamt kann ich für mich persönlich sagen, dass ein Online-Sprachkurs wie der von Rosetta Stone für mich nicht funktioniert. Vor allem während der Vorlesungszeit setzte ich meine Prioritäten anders. Bei mir schwand die Motivation des Weitermachens bereits in einem frühen Stadium und spätestens, als die ersten Präsentationen im Mai bevorstanden und dann im Juni die Klausuren, habe ich überhaupt nicht mehr an meinen Sprachkurs gedacht. Er wirkte sich schließlich auch nicht auf meine Noten in meinem Studium aus. Ich habe gemerkt, dass ich, wie bei den Vorlesungen, feste Zeiten brauche, zu welchen ich mich an den Computer setze und für zwei Stunden Spanisch lerne. Auch in den Semesterferien, in welchen ich arbeiten ging oder Praktika gemacht habe, konnte ich die Motivation nicht zurückholen. Insgesamt finde ich es grundsätzlich sehr gut, dass wir von der Hochschule die Möglichkeit erhalten kostenlos an solchen Online-Kursen teilzunehmen. Einen Versuch ist es schließlich wert. Nichtsdestotrotz lerne ich eine Sprache lieber und besser, wenn ich eine feste Vorlesungszeit habe und mich mit einem Dozenten zusammen in der Hochschule befinde, mit einer bevorstehenden Klausur und Auswirkungen auf meinen Notenspiegel als zusätzlichen Ansporn. Also: Für mich kann Rosetta Stone nicht mit unseren Dozenten mithalten, da mir der persönliche Kontakt zu sehr fehlt und ich mehr Motivation benötige. Dies ist jedoch bei jedem anders und sollte von jedem selbst erfahren werden, der an einem solchen Sprachkurs Interesse hat. Stefanie Gosling


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„Travelling – It leaves you speechless and turns you into a storyteller” Ein Zitat, welches ich während meines Auslandaufenthaltes für mich entdeckte. Es ist bereits über ein Jahr her, als ich in Schottland mit meinen beiden Mitbewohnern und einem Bekannten die Highlands erkundete. Das war mit Abstand das absolute Highlight, denn die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir dort gesammelt haben, waren einzigartig. Seitdem ich aus dem Ausland zurück bin, habe ich verstanden, was andere Leute meinen, wenn sie von „Fernweh“ sprechen. Für mich hat die Reiselust jetzt erst so richtig begonnen: neue Orte entdecken, die Natur bestaunen, fremde Kulturen verstehen, Abenteuer erleben. Als Student/in hat man da natürlich in vielerlei Hinsicht begrenzte Möglichkeiten. Das größte Thema dabei sind wohl die Finanzen, die bei den meisten von uns einfach so gut wie immer im unteren Bereich stehen. Das zweitgröß-

Foto von Callam Barnes von Pexels

te Problem dürfte die Zeit sein. Denn auch, wenn das Klischee eines Studenten und dessen grenzenlose Freizeit oft erfüllt wird, gibt es ja doch noch irgendwie die Arbeit und die Uni, die ab und zu mal dazwischenfunken. Zu guter Letzt ist es auch immer wichtig, wie man reisen möchte. Mit dem Partner/der Partnerin? Mit dem besten Freund/der besten Freundin? Mit einer Gruppe? Mit fremden Menschen zusammen? Oder doch lieber auf eigene Faust? Wenn du, so wie ich, große Reiselust hast und unbedingt viel sehen willst von der Welt, dann sind Kurztrips von zwei bis vier Tagen genau das Richtige. Als Student kannst du natürlich gut über ein Wochenende verreisen, doch wenn du auf preislich günstigere Angebote Wert legst, dann mache dir deine vorlesungsfreie Zeit zu Nutzen. Am besten, wenn alle Prüfungen vorbei sind oder kurz bevor die Uni wieder los geht, außerhalb der Schulferien, nicht über Feiertage und unter der Woche – also in unserem Fall der UE: Februar, März, Ende Juni oder September. Um von A nach B zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dies hängt unter anderem auch vom Zielort und dessen Erreichbarkeit ab. Wenn du nicht gerade mit einer großen Gruppe reist, dann sind Flüge tatsächlich meist noch das Günstigste. Hierzu solltest du allerdings Flüge auf verschiedenen Portalen vergleichen, um dir einen Überblick zu verschaffen und die günstigsten Flüge herauszufiltern, z.B. bei Kay-


Fernweh

ak, Fluege.de oder Jetcost. Mit der Bahn lohnt es sich preislich größtenteils, wenn du mit einer größeren Gruppe fährst, da es hier auch diverse Tarife und Rabatte gibt. Im Gegensatz zu einem Billigflug, bietet eine Bahnreise mehr Komfort, kann aber für dich allein teuer werden. Auch Fernbusse, wie Flixbus, haben oft günstige Angebote und ausgebaute Strecken, die in die großen europäischen Städte führen. Mit dem Auto kommst du natürlich auch oft zum Zielort, dennoch darfst du nicht nur den Sprit bedenken, sondern auch die Abnutzung des Fahrzeugs und die Kilometer, die dabei draufkommen. Der Vorteil eines Autos: du kannst beinahe so viel Gepäck mitnehmen, wie du möchtest und du bist flexibel. Außerdem lässt sich mit einem eigenen Auto ebenso wie mit der Bahn hervorragend einen Roadtrip machen, wobei du verschiedene Orte auf einmal siehst (wie eine Kreuzfahrt für low-Budget). Am Zielort selbst stellt sich die Frage, wo du unterkommst. Am komfortabelsten und unkompliziertesten sind dabei Hotels, da du selbst keinen Aufwand hast und meist ein gepflegtes Zimmer für dich allein. Günstiger nächtigst du jedoch in Hostels oder auf Campingplätzen oder du suchst dir eine Gastfamilie, bei der du schlafen kannst. Zusätzlich zu günstigen Angeboten kannst du vorher für 15€ die ISIC (International Student Identity Card) beantragen und somit zahlreiche Vergünstigungen erhalten. Für die ganz großen Sparfüchse unter

uns, sind hier ein paar Anregungen für potentielle Reiseziele. Hast du Lust auf eine Städtereise? Dann sind folgende Städte wärmstens zu empfehlen: Prag (Tschechische Republik), Krakau und Warschau (Polen), Riga (Lettland), Budapest (Ungarn), Berlin (Deutschland). Zieht es dich mehr in den Süden, um Sonne und Strand zu genießen? Dann versuche es im spanischen Festland, in Zagreb (Kroatien) oder in Side oder Antalya (Türkei). Besonders für einen Schnorchelurlaub, um die sagenhafte Unterwasserwelt zu bewundern, eignet sich Hurghada (Ägypten). Willst du den Strand mit Partys verbinden? Dann ist der Goldstrand (Bulgarien) als Alternative zum altbekannten Ballermann vielleicht das Richtige für dich. Oder zieht es dich mehr in die Natur zum Wandern? Dann solltest du dir die Hohe Tatra (Slowakei) näher ansehen. Bist du mit mehr als 10 Personen unterwegs, solltest du dich von einem Gruppenreiseanbieter beraten lassen. Ganz egal, wie du dich entscheidest: Denk immer daran, dich vorher über dein Urlaubsziel zu informieren und klarzustellen, dass du auch eine Auslandskrankenversicherung hast. Und wenn du dann auf Reisen gehst, schalte den Alltag aus, lass dich von Abenteuern lenken und werde zum Geschichtenerzähler.


Foto von Rien Ramerman von Pexels

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Mein Auslandssemester an der Vancouver Island University in Nanaimo, Kanada Um mich herum ist es dunkel. Mein Körper sagt mir: Stefanie, eigentlich wäre es jetzt Zeit zu schlafen. Das laute Hintergrundbrummen der Flugzeugmotoren ist schon längst zu einem meditativen Mantra mutiert. Doch ich muss wach bleiben. Nein, es ist nicht Freddy Krüger, der auf mich wartet, sondern etwas viel Schlimmeres. Es ist der Jetlag - der Killer meines Schlafrhythmus. Das habe ich schon auf dem Hinflug erlebt. Das gilt es zu verhindern. Um jedem Preis. Im Kampf gegen den Jetlag, liege ich dann also im Jet nach Frankfurt. Auf dem Platz neben mir starrt der kleine Junge wie hypnotisiert auf seine PSP. Das Einzige, was ihn noch mit der echten Welt verbindet, ist das laute Klack-Geräusch das bei jedem Druck auf den abgewetzten Tasten seiner Konsole ausgelöst wird. Es stört, aber hält mich auch wach. Was bleibt mir also anderes übrig. Ich lasse meine Gedanken schweifen. Wo ist eigentlich die Zeit geblieben? Das Licht um einen herum ist aus und man weiß, man sollte jetzt eigentlich versuchen zu schlafen. Den Jetlag irgendwie versuchen ein bisschen zu reduzieren, aber es ist ja erst 18 Uhr, wie zum Teufel soll man da schlafen? Also lässt man seine Gedanken schweifen und fragt sich, wo eigentlich die Zeit geblieben ist. 18 Wochen ist es her, da saß ich ebenfalls in diesem Flugzeug, bin allerdings in die andere Richtung geflogen. Damals war mein Ziel nicht

Frankfurt, sondern Vancouver. Besser gesagt war es Nanaimo. Eine kleine Stadt im Osten von Vancouver Island. Ich weiß noch wie nervös ich damals war. Wie wird es werden? Wie werden die Leute sein? Wer wird meine Zimmermitbewohnerin? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf, und nun ist alles schon wieder vorbei. Während meines Semesters an der Vancouver Island University, kurz VIU, habe ich in den Student Residences gewohnt. Ich muss sagen, es war schön auf dem Campus zu wohnen und für mich war es dort perfekt. Das lag allerdings daran, dass meine WG aus sieben Leuten bestand, die super zusammenpassten. Andere hatten weniger Glück. Stress in den 8er-WGs oder man lebte in einem Einzel- oder Doppelzimmer, das nicht zu einer Wohnung gehörte. Dann hat man sich seine Küche nicht mit 8 Leuten geteilt, sondern mit 40. Außerdem waren absolut keine Küchenutensilien vorhanden. Alles musste man sich kaufen: Teller, Besteck, Töpfe. Und für die Zimmer außerhalb der Wohnungen: Kühlschränke. Nichtsdestotrotz bereue ich es keine Sekunde mich dafür entschieden zu haben, allerdings kenne ich Leute, die das anders sehen. Diejenigen, die außerhalb des Campus gewohnt haben, haben sich lediglich über die Busverbindung in Nanaimo beschwert, waren ansonsten allerdings auch zufrieden. Ob die Busverbindung gut oder


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schlecht ist, kommt darauf an, was man gewöhnt ist. Ich komme vom Dorf, für mich war sie ein Traum! Halbstündlich fuhren Busse, bis 22 Uhr und teilweise sogar alle 10 Minuten. Für die Studenten aus den großen Städten sah das allerdings anders aus, sie waren einfach mehr gewohnt. Das Pensum für das Studium an der VIU ist hart. Wer vier Monate Urlaub machen möchte, sollte woanders hinreisen. Ab Mitte September ging es los mit vielen Hausarbeiten, Tests, Klausuren und Präsentationen und davon nicht zu wenig. Das Ganze hat auch bis zum Ende des Semesters nicht abgenommen. Allerdings kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen: Reisen ist trotzdem möglich, es ist lediglich eine Sache der Organisation und Einteilung. Ich war in San Francisco, Fairbanks, Tofino, Victoria, Vancouver, Seattle und andere waren auf Hawaii oder in LA. Es ist einfach von Kanada durch Nordamerika zu reisen, auch wenn man von Nanaimo erstmal eine zwei Stunden Fähre und anschließend eine einstündige Busfahrt zum Flughafen in Vancouver auf sich nehmen muss. Wie man es von Nordamerika erwartet, ist es teuer. Fliegen ist besonders teuer, aber es lohnt sich. Und es gibt Möglichkeiten Geld zu sparen, zum Beispiel, indem man bei Walmart einkaufen geht und nicht in einem teureren Supermarkt auf der Insel, auch wenn der näher

dran ist. Wer in seinem Auslandssemester keine Lust auf Deutsche hat, ist in Nanaimo ebenfalls falsch. Ca. 50% der Auslandsstudenten waren Deutsche. Somit war es klar, dass die deutschen Studenten auch viel mit anderen Deutschen unternommen haben, so auch ich. Allerdings muss ich sagen, dass das alles auch in Ordnung war. Die Deutschen waren in dem Semester auch diejenigen, die am meisten reisen wollte, sodass sich viele Reisegruppen gebildet haben. Insgesamt waren die vier Monate die ereignisreichsten und spannendsten in meinem bisherigen Leben und ich möchte keinen Moment davon missen. Es hat einfach alles unglaublich viel Spaß gemacht. Kanada ist ein wundervolles Land, mit vielen Möglichkeiten und vor allem auch die VIU selbst bietet den Studenten einiges an Aktivitäten und Trips wie Wandern, Surfen, Bear Watching, Ski oder Kajak fahren und vieles mehr. Mein Fazit zu meinem Auslandssemester? Es war einfach nur geil! Am liebsten wäre ich noch so viel länger geblieben!


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Auslandssemester an der Pace University in New York – Unterschiede zu Deutschland

Foto von Taryn Elliott von Pexels

Die Beliebtheit eines Auslandssemesters wächst unter deutschen Studierenden. Während 2010 noch rund 2% der deutschen Studierenden ein solches absolvierten, waren es sechs Jahre später bereits mehr als 5,4%. Ziele sind die Gewöhnung an – für viele Studierende erste – Studien- und Jobtätigkeiten in einem internationalen Umfeld, die Erweiterung von Fremdsprachenkenntnissen und das Durchleben eines ersten Kulturschocks zur Vorbereitung auf interkulturelle Unterschiede im späteren Berufsleben. Neben den Studierenden, legt auch die UE selbst besonderen Wert auf eine solch internationale Erfahrung und integriert, aus diesem Grund, ein Auslandssemester als Pflichtmodul in das vierte Semester vieler Studiengänge. Anstatt das Auslandssemester im 4. Semester zu absolvieren habe ich mich dazu entschieden, das Semester mittels einer Studienplanände-

rung ans Ende des Studiums zu schieben und meinen BMS-Bachelor mit einem viermonatigen Semester an der Pace University in New York zu beenden. In diesem Artikel möchte ich über den Vorbereitungsprozess sowie meine Erfahrung in New York berichten und dabei neben den Entscheidungsfaktoren für die Hochschule und das Land auf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen der UE und Pace University sowie dem Leben im Sauerland und einer Weltstadt wie New York eingehen. Kaum beginnt man den Bachelor, steht die Entscheidung für die Auslandshochschule für das vierte Semester Mitte bis Ende des zweiten Semesters bereits vor der Tür. Dies wurde mir schmerzhaft klar, als ich merkte, dass ich mich auf diese nicht ausreichend vorbereitet habe – sowohl informationstechnisch als auch finanziell. Da ich bereits nach dem Abitur ein Auslandspraktikum in den USA machen wollte und nach einem Vorstellungsgespräch einen Praktikumsplatz sicher hatte, welchen ich damals jedoch aufgrund visaspezifischer Gegebenheiten nicht wahrnehmen konnte, wusste ich schnell, dass es für mich in die USA gehen sollte. Ein Antrag und die Bewilligung einer Studienplanänderung verschaffte mir Zeit, um mich nach einer Hochschule umzuschauen. Dank warmem Wetter und verhältnismäßig günstigen Preisen konnte ich mich zunächst schnell für Hochschulen an der Westküste der USA begeistern. Im Verlauf der späteren Suche wurde ich hinsichtlich der Internationalität, Networking-Möglichkeiten und Vorbereitung auf das spätere Berufsleben auf Hochschulen in New York aufmerksam. Neben der Columbia University, mit welcher neben Ivy-League-Status leider auch Studiengebühren einer anderen Liga verbunden sind, bestach die Pace University mit gutem Renommee und “Underdog”-Status in Hinsicht auf zukünftige Gehaltsmöglichkeiten. Nach erfolgreicher Bewerbung und Annahme nutzte ich außerdem die Chance, mich um ein PRO-


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MOS-Stipendium des DAAD zu bewerben und nahm die Förderung, die UE-Studierenden die Möglichkeit gibt, internationale Aufenthalte im Rahmen des Studiums zu finanzieren, dankbar entgegen. Neben der Organisation des Visums stellte insbesondere die Suche nach einer Unterkunft für die vier Monate von September bis einschließlich Dezember eine Herausforderung dar. Trotz Unterstützung durch Guides zur Wohnungssuche von der Pace University, welche hauptsächlich Internetseiten zur Suche von Apartments, WG-Zimmern und ähnlichem stellten, gestaltete sich diese schwierig. Neben den Preisen von WG-Zimmern, die bei etwa USD 800 begannen, war es insbesondere schwierig, überhaupt eine Antwort von Inserenten zu erhalten. Auf Nachfrage beim International Office bekam ich den Kontakt einer Studentin aus einem höheren Semester, die mir die Vermietungsagentur New York Next empfahl, welche es, nachdem ich mir ein Zimmer von mehreren ausgesucht habe, ermöglichte, unkompliziert ein WG-Zimmer zu buchen. Nach dem darauffolgenden Buchen der Flüge ging es mit großer Vorfreude auch schon los! Ich kam Ende August an und nahm nach einem stressigen Transport mit drei Koffern vom Flughafen zum Times Square per Zug und Subway – ein Übergangszimmer entgegen. Das Gebäude war überwältigend: Fitnessstudio, Gemeinschaftsbereich inklusive Billardtisch und Dachterrasse mit fast direktem Blick auf den Times Square. Überwältigend waren auch die Preise für das Leben in Manhattan. Einige Tage später zog ich in mein endgültiges Zimmer im gleichen Gebäude, jedoch einer anderen WG um, in welchem für USD 1.250 pro Monat leider kein Fenster inklusive war. Trotz der mangelnden Kreativität, die man BWL-Studenten nachsagt, hielt ich eine Zeitschaltuhr für eine gute Lösung, um mit der Schreibtischlampe den Sonnenrhythmus zu simulieren bzw. zumindest mit Licht aufzuwachen. Auf etwa 8 m2 befanden sich ein Einzelbett, ein zu kleiner Schreibtisch, eine Kommode und ein Kleiderständer. Verglichen zu den Unterkünften von Kommilitonen, welche in Brooklyn zwischen USD 800 bis USD 1.500 ohne Fitnessstudio und Dachterrasse zahlten, fand ich den Preis für das Zimmer erschreckenderweise sogar relativ gut. Wenn man das Zimmer mit Iserlohner

Unterkünften vergleicht, kommt man zu dem Ergebnis, dass man für den Preis zwei UE-Studentenapartments oder eine 3-Zimmer-Penthouse-Wohnung mit Ausblick erhalten könnte. Bei der Versorgung mit Lebensmitteln gab es überraschenderweise wenig Unterschiede zu Deutschland. Da es Aldi auch in den USA gibt, hat sich meine WG dazu entschlossen, regelmäßig gemeinsam dort einzukaufen und sich die Lebensmittel und Lieferkosten zu teilen. Kauft man Lebensmittel innerhalb von Manhattan, würde dies um ein Vielfaches mehr kosten, weshalb Aldi eine gute Lösung war, wenn man nicht gerade außerhalb gegessen hat, was teilweise günstiger war als das selbst kochen – insbesondere im Hinblick auf Fast Food. Um die Nahrungspreise im Big Mac Index auszudrücken: ein Big Mac kostet in Manhattan EUR 7,15 und in Iserlohn EUR 4,29. Grundsätzlich galt: Je gesünder man sich ernährt hat, desto teurer war es. Verlässt man das Gebäude, wird man in Manhattan von Menschen überflutet. Dies wurde insbesondere in der Weihnachtszeit deutlich. New York City hat eine Einwohnerdichte von über 10.000 Einwohnern je km2, was mehr als der 14-fachen Einwohnerdichte von Iserlohn entspricht. Dies macht sich insbesondere auf den Bürgersteigen bemerkbar, auf denen man sich immer einen Weg durch Menschengruppen „schlängeln“ musste. Solche Ausnahmesituationen gibt es in Iserlohn meist nur auf einer B7-Party im Bunker. Sollte man außerdem gezwungen sein, Lebensmittel innerhalb der Stadt einzukaufen, musste man sich in den Geschäften auf lange Schlangen einstellen, die jedoch verhältnismäßig schnell bedient wurden. Spannend an der Menschenmasse ist, dass man nicht bemerkt, wenn man an bekannten Persönlichkeiten vorbeiläuft. So wurden viele Stars in gemeinsamen Portraits mit Imbissbesitzern an den Wänden der Bistros festgehalten. Neben stadtspezifischen Unterschieden bot das Land außerdem grundlegende Gegensätze zu Deutschland. Man musste sich aufgrund eines anderen Sozialsystems an viele obdachlose Menschen gewöhnen, die teilweise in der U-Bahn schliefen. Während der letzten zwei Monate wohnte eine Obdachlose beispielsweise vor dem Hauseingang des leerstehenden


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Nachbarlokals am Times Square – ein krasser Kontrast, bei dem hohe Mietpreise plötzlich zum geringsten Übel werden. Mit dem Beginn der Einführungswoche an der Pace University nach etwa einer Woche Aufenthalt in der Stadt, lernte ich erstmals die Gruppe der internationalen Studenten und die Hochschule kennen. Die Gruppe, mit denen ich vier von fünf Vorlesungen verbrachte, bestand aus vielen Franzosen und Norwegern sowie einigen Portugiesen. Verglichen mit der UE war bereits zu Beginn die enorme Größe der Pace University feststellbar. Dank einem Kreis von über 13.000 Studenten hat die Hochschule die Möglichkeit, angemessene Kapazitäten und Ausstattung wie ein eigenes Fitnessstudio, eine eigene Sporthalle, eigene Medizin-Erstversorgung oder ein eigenes Starbucks zu bieten. Im Vergleich bietet die UE Kooperationen, beispielsweise mit lokalen Fitnessstudios, Erste-Hilfe-beherrschende Dozenten und eine kapazitätsmäßig angepasste Cafeteria. Neben der Ausstattung der Hochschule war auch die Gestaltung der Vorlesungen anders als in Iserlohn. Zu Beginn jeder Vorlesungsreihe wurde ein Syllabus als Leitfaden veröffentlicht, welcher die Lernziele, Notenbestandteile, Regeln und weitere Bestandteile der Vorlesung beinhaltete. Grundsätzlich wurde während der Vorlesungen mit vielen Präsentationen, Gruppen- und Hausarbeiten gearbeitet. Innerhalb von fünf Fächern musste ich acht Präsentationen halten und fünf Hausarbeiten einreichen – parallel zu den regulären Klausuren zur Mitte und zum Ende des Semesters. Während die Menge an Aufgaben hoch war und man nach den Vorlesungen immer etwas zu tun hatte, war der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgaben im Vergleich zu ähnlichen Aufgaben an der UE relativ gering. An der UE hat man neben der Prüfungsleistung zum Semesterende in wenigen Fächern noch eine zusätzliche notenrelevante Abgabe. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch beide Hochschulen: zur Klausurphase sind die Bibliotheken von lernwütigen oder auch verzweifelten Studenten überschwemmt. Die allgemeine Studentenschaft an der Pace University war insgesamt sehr international aufgestellt. Mit einer Quote von über 18% international Studierenden spiegelte die Studentenschaft über 120 Länder wider. Dies Foto von Roberto Vivancos von Pexels

merkte man insbesondere bei der Teilnahme an Networking-Events, bei denen man insbesondere viele Studenten aus dem asiatischen Raum kennenlernte. Die spannendste internationale Erfahrung an der Hochschule habe ich mit der Teilnahme an einem gemischten Kurs mit regulären US-amerikanischen Studenten gemacht. Hier wurde die Arbeits- und Denkweise amerikanischer Studenten deutlich, welche man in anderen Vorlesungen gut mit der der Europäer vergleichen konnte. Auch die UE hat einige internationale Studenten aus dem asiatischen Raum, die ihr Vollzeitstudium in Iserlohn absolvieren. Der Fakt, dass die – insbesondere subjektiv wahrgenommene – Quote an der Pace University höher ist, ist zu großem Teil dem Standort New York geschuldet, der junge Studierende aus aller Welt anzieht. Zusammenfassend sind die größten Unterschiede zwischen den Hochschulen die Lebenshaltungskosten und die Anzahl von Menschen in der Stadt sowie die Größenunterschiede beider Hochschulen. Das Spannende an dem Kennenlernen beider Facetten ist der Kontrast zwischen dem Sauerland und dem „Big Apple“. In der Auswahl einer Auslandshochschule mit dem Ziel, das Leben in einer Weltstadt und Menschen aus aller Welt kennenzulernen, an einer international renommierten Hochschule zu studieren und als Kleinstadtmensch den eigenen Horizont in Hinsicht auf zukünftige Perspektiven zu erweitern, sollte die Pace University in New York definitiv einen Platz haben!

Quellen: https://statista.ue-germany.de/statistik/daten/studie/161107/ umfrage/auslandsaufenthalte-zur-bildung/ https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/ Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Publikationen/Downloads-Hochschulen/studierende-ausland-5217101187004. pdf?__blob=publicationFile https://www.pace.edu/admissions-aid/undergraduate-admissions/international/welcome-international-students


Uni...und dann ?

Psychologie Bachelor an der UE und dann? Drei Jahre Bachelor klingen nach einer langen Zeit. Genug Zeit, um Gedanken an das Danach erstmal liegen zu lassen. Doch wenn das sechste Semester erreicht ist, stapeln sich plötzlich die großen Aufgaben. Praktika wollen durchgeführt werden, der Praxissemesterbericht steht an, die Bachelorarbeit soll zeitgleich geplant und geschrieben werden und zu allem Überfluss muss man sich auf einmal doch Gedanken um das Danach machen. Gut bedient ist, wer in diesem Chaos nicht den Überblick verliert. Zum Glück kann man sich bei Fragen zum Praxissemesterbericht und der Bachelorarbeit an Dozenten und Betreuer wenden. Vor der Frage, wie und wo es nach dem Bachelor weitergehen soll, steht man allerdings allein. Aufschieben sollte man diese Frage auf keinen Fall zu lange. Viele wissen bereits zu Beginn des Studiums, dass sie einen Master anschließen wollen. Nur was gilt es dabei zu beachten? Hochschulen finden Am Anfang der Suche steht die Frage, wer überhaupt einen Master in Psychologie anbietet. Dazu bietet es sich an, einfach mal die Begriffe Psychologie und Master in die Suchmaschine seines Vertrauens einzugeben und sich einen Überblick über die Resultate zu verschaffen. Schon die ersten Suchvorschläge können ganze Listen voller Fachhochschulen und Universitäten sein. Zu beachten ist hierbei, dass private Träger nicht selten an erster Stelle auf diesen Listen stehen, sich für einige berufliche Ziele aber eher ein Universitätsstudium eignet. Wer also noch nicht genau weiß, in welche Richtung er sich weiterbilden möchte, sollte sich in beide akademische Richtungen informieren. Privathochschulen und andere Fachhochschulen spezialisieren sich häufig in Wirtschaftspsychologie oder Gesundheitspsychologie, während Universitäten die klas-

sischeren Fächer wie Klinische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie oder sehr naturwissenschaftliche geprägte Spezialisierungen wie Neuropsychologie anbieten. Hat man schon eine genaue Vorstellung von den Schwerpunkten, die man setzen möchte, kann das die Suche erheblich verkürzen. Um Zeit bei den nächsten Schritten zu sparen, sollte man eine Liste mit den Hochschulen führen, die auf den ersten Blick in Frage kommen. Wer sein Studium im Sommersemester abschließt, sollte schon im Februar oder März damit beginnen, sich diesen Überblick zu verschaffen. Das hat einen einfachen Grund. Fristen beachten Wie bei allem in der Hochschullandschaft gibt es auch bei der Bewerbung um einen Masterplatz Fristen. Bevor man den groben Überblick verschärft, sollte man daher zuerst einen Blick auf die Bewerbungsfristen werfen und diese mit auf die Liste schreiben. Die meisten Universitäten überschneiden sich mit ihren Fristen, die überwiegend am 15. Juli enden. Die Fristen mancher Unis enden jedoch wesentlich früher, da bei ihnen ein Studierfähigkeitstest mit zum Bewerbungsprozess gehört. Sollte dies bei einer der Universitäten auf der Liste der Fall sein, bietet es sich an, diese Universität möglichst schnell näher zu überprüfen. Die Möglichkeit, den Masterstudiengang im Sommersemester zu beginnen, gibt es übrigens selten. Am wahrscheinlichsten ist es bei Fach- und Privathochschulen, die ebenfalls Fristen haben, die näher am Semesterstart liegen. Wie qualifiziere ich mich für diesen Master? Das ist eine wichtige Frage, die man sich immer dann stellen muss, wenn man zum Master hin die Hochschule wechselt. Manche Universitäten bemühen sich sichtlich, die wenigen Studienplätze zuerst an ihre eigenen Bachelorabsolventen zu vergeben und das bekommt man als fremder Bewerber oft zu spüren. Hat man also seine Liste, braucht man jetzt ein wichtiges Dokument jeder Hochschule darauf. Die Zulassungsordnung. Darin stehen alle Voraussetzungen, die man erfüllen muss, Foto von Leni_und_Tom vonPixabay


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umkämpfter Schwerpunkt. Besteht die Liste hingegen nur aus einer einzigen Wunschuni, sollte man ein paar Notfalloptionen dazu schreiben.

Home Office : Anne Kampmeier

um nicht schon vor dem Bewerbungsverfahren ausgeschlossen zu werden. In der Regel lässt sich die Zulassungsordnung auf der Website des jeweiligen Studiengangs finden. Viele Universitäten fordern bestimmte Mindestanzahlen an Creditpoints in verschiedenen Fächern. Um nachzusehen, ob man diese erreicht, wirft man zum Beispiel einen Blick auf sein Transcript of Records, auf dem auch die Creditpoints verzeichnet sind. Es lohnt sich auch ein Blick in das Modulhandbuch des eigenen Bachelors. Dieses ist im Downloadbereich des Online-Campus zu finden. Eine Bewerbung kann sich möglicherweise auch noch lohnen, wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, ist aber wesentlich aussichtsloser. Wer also viele Namen auf seiner Liste stehen hat, sollte spätestens jetzt die streichen, für die er sich nicht qualifiziert. Je nach Schwerpunktsetzung können das erstaunlich viele sein, denn besonders die klinische Psychologie ist ein beliebter und

Unterlagen Ist die Liste eingegrenzt, recherchiert man als nächstes, welche Unterlagen die einzelnen Unis erwarten und ob eine Onlinebewerbung reicht oder nicht. Auch dieser Schritt sollte nicht auf den letzten Drücker vorgenommen werden! Manche Hochschulen erwarten Studienverlaufsbescheinigungen oder andere Dokumente, die nicht einfach im Online-Campus vorliegen, sondern beim Sekretariat oder Examination Office beantragt werden müssen. Liegt zum Zeitpunkt der Bewerbung noch kein Bachelorzeugnis vor, muss ebenfalls ein aktuelles Transcript of Records mit einer vorläufigen Gesamtnote ausgestellt werden. Besonders zu Prüfungszeiten kann es lange dauern, bis solche Dokumente vorliegen. Und auch die Dokumente, die man bereits hat, müssen vorbereitet werden. Abizeugnis und Bachelorzeugnis (oder das aktuellste Transcript of Records) sollten für Online-Bewerbungen eingescannt werden. Immer mehr Universitäten nehmen Abstand von postalischen Bewerbungen, doch vereinzelt werden zusätzlich zu einer Online-Bewerbung Dokumente auf dem traditionellen Weg erwartet. Hier gilt oft: Der Eingang zählt, nicht der Poststempel. Das kann bei sehr späten Bewerbungen zum Verhängnis werden. Abhilfe schaffen in zeitlich knappen Fällen teure Einschreiben oder Expresslieferungen. Der Numerus Clausus Sind alle Hürden überwunden und die Bewerbung angekommen und zum Auswahlverfahren zugelassen, steht man leider noch nicht am Ende der Reise. Die größte und im sechsten Semester wohl unkontrollierbarste Hürde ist wie schon beim Bachelor der Numerus Clausus. An manchen Hochschulen


Uni...und dann ?

Masterplätze bleiben. Und was, wenn es nicht klappt? Wenn entgegen aller Vorbereitungen keine Bewerbung zum Erfolg führt, sollte man nicht gleich aufgeben. Ein Master ist im Fachbereich Psychologie zu empfehlen, da er viele berufliche Wege öffnet, die Bachelorabsolventen verwehrt bleiben. Deswegen sollte man es zum nächsten Wintersemester wieder versuchen und noch einmal die Hochschulen überprüfen, die einen Studienbeginn zum Sommersemester anbieten. Auch Fernuniversitäten können

je nach Schwerpunktsetzung eine Alternative sein. Außerdem sollte man das Wartejahr dazu nutzen, die eigenen Schwerpunktwünsche noch einmal zu überdenken. Möglicherweise eröffnen sich dabei neue Alternativen. Übrigens: Die Absagen der Universitäten sollte man aufheben und in einem Ordner abspeichern oder abheften. Sie können bei der Beantragung von weiterem Kindergeld als Beweis gelten, dass es nicht an einem selbst lag, dass man ohne Studienplatz geblieben ist. Was auch der Ausgang des Bewerbungsver-

fahrens sein mag, wer früh genug beginnt, sich darauf vorzubereiten, wird alle formalen Hürden stressfrei meistern und sich seine Chancen nicht durch Flüchtigkeitsfehler verbauen. Und mit ein bisschen Glück steht man am Ende des Auswahlverfahrens mit mehreren Zusagen da, aus denen man sich die aussuchen kann, die am besten zu einem passt.

Bild von Gerd Altmann auf pixabay

und auch bei einigen Schwerpunkten spielt er keine Rolle. Wer sich jedoch zum Beispiel für ein Studium der Klinischen Psychologie interessiert, ist nach wie vor auf gute Noten oder ein Losverfahren angewiesen. Das ändert sich wahrscheinlich erst, wenn die Approbation zum psychologischen Psychotherapeuten ab Studienbeginn im Wintersemester 2020/21 nur noch durch einen eigenen Studiengang erreichbar ist. Bis die von dieser Regelung betroffenen Studierenden jedoch das sechste Semester erreichen, wird der Ansturm auf die begehrten

Anne Kampmeier


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Alannah Benfer- Von der BiTS auf den Red Carpet „Was willst du nach der Uni machen?“ – „Irgendwas mit Medien!“ So fing mein Studium im Bereich Communication and Media Management 2013 an der Bits Iserlohn an. Durch meine Praktika in verschiedenen Redaktionen präzisierte sich meine Zukunftsplanung, zur Erleichterung meiner Eltern und des einen oder anderen Dozenten- an diese Stelle schöne Grüße an Herrn Friske – ziemlich schnell und drei Jahre später zog ich für mein Volontariat im, Boulevard-Journalismus, nach Berlin. Lehrjahre sind keine Herrenjahre Machen wir uns nichts vor, die Arbeit in einer News-Redaktion mit Schichtarbeit ist kein Zuckerschlecken. Gelernt habe ich dort jedoch einiges. Über mich persönlich und auch darüber, selbst in extremen Stresssituationen die Ruhe zu bewahren und strukturiert zu reagieren. Als Redakteurin vom Dienst war es bereits während des Volontariats meine Pflicht, Themen zu finden, zu priorisieren und Aufgaben zu delegieren – und das alles gleichzeitig. Nebenbei habe ich Artikel geschrieben, Videos produziert und diese selbst vertont. Und obwohl ich während meines Studiums recht praxisnah gelernt hatte, verschiedene Content-Formate zu erstellen – in der Realität läuft es eben doch ein bisschen anders. Genau aus diesem Grund kann ich jedem nur einen gut gemeinten Rat mit auf den Weg geben: Nehmt die Praktika während des Studiums nicht als lästige Pflicht wahr, sondern nutzt sie als Chance, erste Erfahrungen in der echten Welt zu sammeln, dann ist der Fall auf den Boden der Tatsachen später nicht so tief. Wenn ich während dieser zwei Jahre nicht in der Redaktion war, stand ich an unzähligen Red Carpets, durfte von Harry und Meghans Royal Wedding aus Windsor berichten und Hollywood-Stars wie Ex-„James Bond“ Pierce Brosnan oder „Halloween“-Ikone Jamie Lee Curtis interviewen. Kein schlechter Deal also. Nach zwei Jahren in der Welt der Promis brauchte ich dann jedoch eine Veränderung.

Von der News-Redaktion ins digitale Medienhaus Mittlerweile arbeite ich als Online-Redakteurin für desired.de, einem Women- und Lifestyle-Magazin, das zu Ströer gehört. Mein Aufgabenfeld ist hier noch einmal deutlich vielfältiger. In meiner Position kümmere ich mich vor allem um die Bereiche Beauty und Fashion, erstelle jedoch auch Content-Pieces über alle anderen zielgruppenrelevanten Themen. Zusätzlich drehe ich Videos für unsere Website sowie Social-Kanäle und bin für den redaktionellen desired-Content auf den Ströer-eigenen Public Video Screens verantwortlich. Vor allem in diesem OOH-Bereich kommt mir mein Management-Wissen aus dem Studium immer wieder zugute. Das bestätigt mich darin, dass es richtig für mich war, nicht den Bachelor in Journalismus, sondern tatsächlich in Medienmanagement zu machen, um Prozesse in einem Medienhaus besser nachvollziehen zu können. Ganz auf Glamour möchte ich aber auch in diesem Job nicht verzichten und so reise ich noch immer – wenn wir nicht gerade mitten in einer Pandemie stecken – für Interviews mit nationalen oder internationalen Promis durch Deutschland bzw. die Welt. Meine Highlights hierbei sind definitiv die Pressetermine in London, der Stadt, in der ich 2014, während meiner Zeit an der Bits mein Auslandssemester absolviert habe. Colin Farrell, Danny DeVito, Chris Hemsworth, Angelina Jolie und viele mehr durfte ich an diesem für mich besonderen Ort bereits treffen. Genau diese Kombination ist es am Ende, die den Job als Online-Redakteurin zu meinem absoluten Traumjob macht.

Alannah Benfer, ehem. Bachelor Studentin im Bereich

Communication and Media Management


Uni...und dann ?

Foto von Alannah Benfer mit Saoirse Ronan

Foto von Alannah Benfer mit Jamie Lee Curtis


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Back to BiTSness… …Eine Hommage an die „guten alten Zeiten“

„As we go on, we remember all the times we spent together…” Während das dritte Mal der Song „Graduation” von Juice Wrld und Benny Blanco aus meinen Kopfhörern tönt, reflektiere ich die Zeit meines Studiums an der Bits. Im Oktober 2017 begann ich mein JBC-Studium am Campus Seilersee in Iserlohn. Hätte mir jemand zu diesem Zeitpunkt gesagt, wie viel ich in den nächsten drei Jahren erleben würde, hätte mein 18-jähriges Ich vermutlich sehr ungläubig reagiert. Zu Beginn meines Studiums war ich der festen Überzeugung, mein Leben als Studentin wäre ausschließlich von Vorlesungen, Klausurenphasen und Nervenzusammenbrüchen geprägt. Und natürlich waren diese magischen drei Faktoren mehr als präsent – doch sie sind nicht das, was meine Zeit an der Bits unvergesslich gemacht hat und mir beim Erinnern immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. „…As our lives change, from whatever we will still be, friends forever.” Bereits während der Ersti-Tage lernte ich die Menschen kennen, die mich die vergangenen

drei Jahre stets treu begleitet haben. Uns verbindet weitaus mehr als nur der Aspekt, dass wir an derselben Hochschule studiert haben. Wir haben gemeinsam geheult, während wir für Mikro/Makro gelernt haben. Wir haben mittwochs im B7 gemeinsam gefeiert und sind anschließend in die acht Uhr Vorlesung bei “Friele” gekrochen. Wir haben vor der ersten Vorlesung Bärbels Kaffee und Brötchen wertgeschätzt, haben in den Mittagspausen Baguettes von Dimos geholt. Wir haben Freistunden auf unserem geliebten Sonnendeck verbracht, haben Flammkuchen im Fuchs+Hase gegessen. Mit einigen meiner engsten Freunde verbrachte ich 2019 auch während meines Auslandssemesters vier Monate lang voller unvergesslicher Momente an kalifornischen Stränden. Die University of California in Santa Barbara war für uns ein magischer Ort, an dem wir mit unseren Beachcruisern zwischen Palmen über den riesigen Campus flitzten, um pünktlich zur nächsten Vorlesung zu erscheinen. Wir lernten viel über das US-amerikanische Bildungssystem – das so anders ist als unseres – und


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noch viel mehr über uns selbst. Rückblickend könnte das Auslandssemester definitiv als die Zeit unseres Lebens bezeichnet werden. Eine Zeit, in der wir über uns hinauswuchsen, während wir uns mit Surfboards in die Wellen des Pazifik stürzten und Sonnenbrände mit Aloe Vera stillten. „…There’s still gossip, there’s still drama, there’s still problems… “ Auch, wenn die Erinnerung an die schönen Momente einfacher erscheint, waren die vergangenen drei Jahre zum Teil auch eine sehr große Herausforderung. Während meiner Zeit als Studentenvertreterin im fünften und sechsten Semester durchlief unsere Hochschule

einen enormen Wandel. Gemeinsam mit dem Studentenrat mussten wir die Meinung der Studis gegenüber dem Rektorat vertreten – klingt einfacher, als es tatsächlich war. Doch auch in dieser Zeit war ich jeden Tag dankbar für die Erfahrungen und bereute es keine Sekunde, mich 2017 für die Bits entschieden zu haben. Ich werde immer dankbar sein für jedes einzelne Erlebnis, ob positiv oder negativ. Dankbar für das gesammelte Wissen, die langen Nächte während der Klausurphasen und für jeden einzelnen Kater am Donnerstag. Und ganz besonders dankbar für die wertvollen Freundschaften, die ein Leben lang halten werden. Auch wenn dieses Kapitel an der Bits nach drei Jahren endet, hat es mein Leben geprägt und wird meinen weiteren Weg für immer beeinflussen. „As we go on, we remember all the times we spent together. As our lives change, from whatever we will still be, friends forever.”s BiTS

Maite Hegemann, JBC-Absolventin (2017-2020)


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Online-Interview mit Continue-Leiterin Nicole Behlau

Hallo Frau Behlau, stellen Sie sich bitte kurz vor. Ich heiße Nicole Behlau und bin 46 Jahre alt. Ich bin Diplom-Verwaltungswirtin und seit 1993 bei der Stadt Iserlohn beschäftigt. Nach dem Abitur habe ich eine 3-jährige Ausbildung in der gehobenen Beamtenlaufbahn mit Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und praktischer Ausbildung in verschiedenen Bereichen bei der Stadt Iserlohn durchlaufen. Berufsbegleitend habe ich noch zwei Fernstudiengänge an der Freien Journalistenschule Berlin in den Bereichen Journalismus und Public Relations absolviert, da diese Themen für meine Arbeit sehr wichtig sind. Wodurch kamen Sie zur Entscheidung, die Leiterin eines ehrenamtlichen Dienstes zu werden? Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung bei der Stadt Iserlohn war diese Stelle frei. Auf Grund meines letzten praktischen Ausbildungs blocks im sozialen Bereich ergab sich die Gelegenheit, in derselben Abteilung zu arbeiten, die ich gerne angenommen habe.

Nicole Behlau ist Ehrenamtskoordinatorin bei der Stadt Iserlohn. Sie informiert und berät zu ehrenamtlichen Engagement-möglichkeiten – persönlich, per Telefon, per E-Mail, per Messegerdienst oder Videotelefonie. Kontaktdaten: Stadt Iserlohn, Ressort Generationen und Soziales Rathaus II, Werner-Jacobi-Platz 12, 58636 Iserlohn Tel: 02371 / 217-2083 oder 0176 – 100 968 72 E-Mail: continue@iserlohn.de Internet: www.continue-iserlohn.de

Was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich über Ihre Berufswahl raten? Gemäß dem Ausspruch des chinesischen Philosophen Konfuzius „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten“ ist es wichtig, bei der Berufswahl darauf zu achten, dass eine Tätigkeit zu einem selbst passt, oder dass man sich zumindest vorstellen kann, dass sie einem selbst Freude machen könnte. Nicht unwichtig sind die Aspekte, ob man an dem Ort oder in der Gegend bleiben kann, wo man sich verwurzelt fühlt, oder ob es einen eher in die große weite Welt hinauszieht-, ob man viel Wert darauf legt, selbstständig zu arbeiten, oder ob man lieber in einem Beschäftigungsverhältnis tätig sein möchte, ob man eher einen sicheren Arbeitsplatz bevorzugt, oder ob Karriere und Verdienst wichtiger sind, und natürlich, wie die eigene private Lebensplanung aussieht.


aussercurrikulare Aktivitäten

In der heutigen Zeit würde ich absolut dazu raten, eine solide Ausbildung zu absolvieren und auf Sicherheit des Arbeitsplatzes zu setzen. Bei der Studienwahl würde ich einen Blick auf die Bedarfslage am Arbeitsmarkt werfen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit der Entscheidung für den öffentlichen Dienst eine gute Wahl getroffen habe. Was war Ihr persönlich größter Erfolg mit Continue? Es war sicherlich das 25-jährige Bestehen des ehrenamtlichen Dienstes am 31.08.2020, wenn es auch angesichts der Pandemie nicht so begangen werden konnte, wie es mit einer großen Feier mit Ehrenamtlichen, Kooperationspartnern und Unterstützern geplant war. Das Jubiläum zeigt, dass es über lange Zeit gelungen ist, diesen Dienst aufzubauen, Menschen fürs Ehrenamt zu gewinnen, immer neue Projekte zu entwickeln und die Einrichtung mit Leben zu füllen. Ansonsten gab es viele Highlights wie die Mitwirkung bei den beiden Public Viewing-Veranstaltungen zur Fußball-WM und EM in den Jahren 2006 und 2008, bei denen sich im Gastronomiebereich und in der Künstlerbetreuung auch viele jüngere Menschen, ein Team von Volunteers, eingebracht haben. Aber auch die Durchführung von eigenen Veranstaltungen im Iserlohner Rathaus wie die 20 Continue-Weihnachtsbasare und 13 Continue-Büchermärkte sowie Großveranstaltungen wie die Iserlohner Ehrenamtstage, bei denen sich Iserlohner Einrichtungen und Verbände darstellen konnten, um für sich, für das Ehrenamt und für neue Mitstreiter zu werben, waren große Meilensteine in meiner Arbeit. Besonderen Reiz hat auch immer die Planung von Schulungsprogrammen für Ehrenamtliche, um ihnen für ihre Arbeit neben der eigenen Motivation und Freude am Einsatz für andere Menschen entsprechendes Rüstzeug mit auf den Weg zu geben.

Welche Situation in Ihrer Arbeit fanden Sie besonders unzufriedenstellend? Schwierig wird es immer dann, wenn es in einem großen Dienst - aktuell sind es 160 Personen in rund 20 verschiedenen Projekten - unterschiedliche Meinungen oder auch Konflikte gibt – die berühmten gruppendynamischen Prozesse. Da ist es schon eine große Herausforderung, Konflikte zu moderieren und zu einvernehmlichen Lösungen zu gelangen. Ansonsten gibt es natürlich auch einige bürokratische Hürden zu nehmen, so etwa der Datenschutz in der Datenverarbeitung und in der Öffentlichkeitsarbeit. Aber diese Regeln sind eben zu beachten und den Ehrenamtlichen gegenüber entsprechend zu erläutern.

Was motiviert Sie an Ihrer Arbeit? Ehrenamtskoordination ist eine sehr kreative Tätigkeit. Es ist möglich, mit Menschen zu arbeiten, neue Projekte zu initiieren und Ideen umzusetzen. Darüber hinaus ist es eine schöne Aufgabe, Menschen in verschiedenen Bedarfslagen Hilfen zu vermitteln. Was sind die Schattenseiten der ehrenamtlichen Arbeit? Es ist oftmals schwer, den Erfolg der recht zeitintensiven Arbeit zu messen. Die Herausgabe einer neuen Imagebroschüre oder die Vorstellung einer neuen Vortrags- oder Schulungsreihe mit einer bestimmten Zahl an Rückmeldungen oder Teilnehmern sind messbare Ergebnisse. Ebenso sind die Einnahmen von Veranstaltung oder der Umsatz am Monatsende im Sozialkaufhaus „Neue Brücke“ ein sehr guter Indikator. In vielen Bereichen stellt sich aber die Frage, wieviel Wert eine Beratung zu ehrenamtlichem Engagement, eine ehrenamtliche Hilfevermittlung, eine Stunde Besuch, Unterhaltung oder Begleitung hat. Fakt ist aber, dass Ehrenamt


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einfach der Kitt ist, der unsere Gesellschaft zusammenhält, der Jung und Alt miteinander verbindet und der ein Stück Lebensqualität in unserem Gemeinwesen bietet. Welche gesellschaftlichen Probleme sind Ihnen durch Ihren Beruf klar geworden? Klar geworden ist mir, in welchen Lebensbereichen ehrenamtliche Arbeit wirklich notwendig ist. In den Projekten Lernpaten, Vorlesepaten oder Job-Lotsen wird deutlich, wie wichtig es ist, Kinder aus bildungsfernen und benachteiligten Familien zu unterstützen. Da ist es wertvoll, wenn sich Ehrenamtliche Zeit nehmen, Kinder beim Lesen, beim Lernen oder in der Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf zu unterstützen und ihnen neben der fachlichen Hilfe auch ein offenes Ohr für ihre persönlichen Sorgen zu schenken. Wie beeinflusst COVID-19 Ihre Arbeit? Die Coronavirus-Pandemie beeinträchtigt die Ehrenamtsarbeit seit März 2020 nicht unerheblich. Durch die Kontaktbeschränkungen ist es schwieriger geworden, ehrenamtliche Hilfen zu vermitteln und überhaupt Begegnungen, Treffen oder Schulungen zu ermöglichen. Das ehrenamtliche Continue-Büro, die städtische Begegnungsstätte „Sonnentreff“ und der Laden „Neue Brücke“ sind aktuell geschlossen. Möglich sind momentan lediglich Begegnungen von Personen aus zwei Haushalten – entweder mit klassischen ehrenamtlichen Hilfen oder auch Online-Hilfen. Welche Projekte gibt es bei Continue?

Alle Projekte aufzuführen, würde zu weit führen. Besonders hervorheben möchte ich die klassischen ehrenamtlichen Hilfen im Privatbereich wie Besuchs-, Einkaufs- und Begleitdienste sowie das Projekt „Online – Hilfe bei PC, Handy & Co.“. Beide Bereiche sind auch aktuell trotz Pandemie möglich, sofern sich die Beteiligten an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln halten. In beiden Fällen ist der Einsatz nach eigenen zeitlichen Möglichkeiten möglich. Team des Continue-Projektes „Online“ Warum sollten sich Menschen ehrenamtlich engagieren? Sich ehrenamtlich zu engagieren, bedeutet, die eigene Zeit sinnvoll einzusetzen und einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Darüber hinaus ist es natürlich auch eine gute Gelegenheit, andere Menschen kennenzulernen, Gleichgesinnte zu treffen, neue Erfahrungen zu sammeln sowie eigene Kenntnisse zu erweitern. Bei „Continue“ handelt es sich um einen Dienst unter dem organisatorischen Dach der Stadt Iserlohn, bei dem Engagement unabhängig von Alter, Beruf, Konfessions- und Parteizugehörigkeit in einem zeitlich selbst gesteckten Rahmen möglich ist. Insofern ist auch ein ehrenamtlicher Einsatz während des Studiums in einem zeitlich begrenzten Rahmen realisierbar. Auf Wunsch kann für das geleistete Engagement auch eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt werden, die bei Bedarf als Anlage für Bewerbungen verwendet werden kann.

Interview geführt von : Ella Kilicarslan

Bei Interesse ist eine Kontaktaufnahme zu mir in der hauptamtlichen Koordinierungsstelle sowohl telefonisch unter 02371 / 217-2083 oder per Mail unter continue@iserlohn.de möglich!


aussercurrikulare Aktivitäten

B7 Überlebt der Bunker den Virus? Ein bisschen Realtalk. Die jetzige Situation ist wohl für alle eine Herausforderung, denn es hat sich wohl niemand sein Studium vor dem Laptop, ohne seine Freunde und ohne die monatlichen Bunker Partys vorgestellt. Wir versuchen trotzdem den Laden für euch am Laufen zu halten, weshalb wir unsere wöchentlichen Ressorttreffen zu Onlinemeetings umstrukturiert haben. Etliche B7 interne Veranstaltungen mussten ausfallen oder wurden durch digitale und virtuelle Events ersetzt. So auch die Weihnachtsfeier, die durch die neuen Frischlinge erfolgreich organisiert wurde. Mit Events wie dem „Oster Stream“, bei dem Lost Identity (Parookaville Resident, Tomorrowland, Ultra & Q-Dance Events) zu Gast war oder dem „Stream in den Mai“ bei dem JVRDY (Bootshaus

Contest Winner 2020, Tomorrowland Contest Top 20) an den Decks stand, wollten wir trotz der Pandemie aktiv bleiben. Nicht zu vergessen der Christmas Rave, bei dem unter anderem Fabian Farell (NEW HORIZONS, SONY MUSIC, KONTOR) seine Single Release Party von „Fire“ durch unseren Stream gefeiert hat. Wir versuchen unser Bestens euch ein wenig Bunker Stimmung ins Wohnzimmer zu liefern, bis wir dann endlich wieder alle zusammen abgehen können. Für die Zeit nach Corona sind bereits etliche Partys geplant und wir stehen in Kontakt mit diversen Künstlern, um unsere DJ-Qualität neben Näpkid und Scrafty weiter gewohnt hoch und exklusiv zu halten.


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Ausblick in die Zukunft Das B7 hatte dieses Semester wohl einen riesigen Generationswechsel. Vorhanden sind ein fast komplett neues Kernteam, welches frischen Wind in den Bunker bringt aber natürlich trotzdem die alten Traditionen wahren möchte. Außerdem hat ein Geschäftsführer Wechsel stattgefundenen, denn auch wenn es keiner so wirklich wollte, musste sich das B7 dieses Jahr offiziell von Tim Dominik Seuster trennen, der dem B7 jahrelang treue Dienste erwiesen hat. Auch wenn du nie ganz Weg sein wirst, fehlst du dem Team jetzt schon und wirst im Herzen immer Chef Seuster bleiben.

An dieser Stelle möchten wir unseren neuen Geschäftsführer Lukas „Mantelmann“ Hoppen kurz vorstellen. Mantelmann ist mittlerweile im vierten Semester der Psychologie, wie könnte es passender sein, zu diesem Klischee erkennt man ihn ganz gut am langen schwarzen Mantel und der kraftvollen Stimme, welche den Campus gerne mal mit Gesang beschallt. Mantelmanns Ziele für den Bunker lauten wie folgt. ,,Ich möchte die Zeit als Geschäftsführer zunächst dahingehend nutzen, dass das B7 die Zeit von COVID-19 gut übersteht und das Team nach der Krise wieder zusammenstehend


aussercurrikulare Aktivitäten

durchstarten kann. Des Weiteren möchte ich auch frischen Wind in den Laden bringen, sei es durch das Anwerben neuer Mitglieder, da auch hier COVID-19 seine Spuren hinterlassen hat, oder dem Voranbringen neuer Ideen, die den Laden weiter einzigartig machen. Ich werde mit Seuster als Vorgänger in wirklich große Fußstapfen treten, doch bin zuversichtlich auch dies zu schaffen und auch weiterhin gemeinsam mit der B7-Crew legendäre Partys zu schmeißen und unvergessliche Momente zu schaffen.“ Egal was in den nächsten Wochen und Monaten noch auf uns zukommt, lasst euch gesagt sein, dass wir ein geiles Line-up auf Lager haben und nur darauf brennen, dass wir die Türen endlich wieder für euch öffnen können!

Stay tuned Euer B7


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„Weihnachten im Schuhkarton“® ist die beliebteste Geschenkaktion weltweit. Unter dem Motto „Mehr als ein Glücksmoment“ erleben Kinder in Not nicht nur Weihnachtsfreude durch einen Schuhkarton, sondern werden auch mit der Liebe Gottes berührt. International ist die Aktion unter dem Namen „Operation Christmas Child“ bekannt. Seit 1993 wurden weltweit bereits über 186 Millionen Kinder in über 150 Ländern beschenkt. Dieses Projekt haben wir auch die letzten Jahre bereits unterstützt. Aufgrund der Pandemie konnten wir immer Sommersemester 2020 leider keine Erlöse spenden, da wir nicht wie sonst Waffeln am Campus verkaufen konnten BiTS Vision


SportUEvent – Ressort Du wolltest schon immer einmal (Sport-) Events persönlich und aktiv begleiten und hinter die entsprechenden Kulissen sehen, Business Kontakte knüpfen und Netzwerken mit Gleichgesinnten? Dann bist DU bei UNS im Ressort genau richtig! Doch wer sind WIR eigentlich? Wir sind ein neu gegründetes Ressort an unserer Hochschule, in dem eine Gruppe von Studenten zusammenkommt, die Engagement über die eigentliche Hochschulleistung hinaus zeigen wollen. Aktuell umfasst unser Ressort eine Größe von 20 aktiven Mitgliedern mit Studenten aus allen Semestern und verschiedensten Studiengängen unserer Hochschule. Dies hat zur Folge, dass nicht nur Studiengangs übergreifend, sondern auch Semester übergreifend neue Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen werden. Damit ein ständiger Austausch gewährleistet werden kann, finden regelmäßige Ressorttreffen in unserem eigenen Ressortraum statt. Dich erwartet jedoch noch viel mehr als nur der Kontakt zu weiteren Studenten. Du kannst zusätzlich Deine bereits aus den Vorlesungen erlernten Theoriekenntnisse in die tatsächliche Praxis umsetzen und somit erste eigene Erfahrungen schon während Deines Studiums sammeln. Du fragst Dich jetzt bestimmt, was wir eigentlich genau machen? Unser Ressort fokussiert sich auf die drei zentralen Säulen: „Konzeptionierung.,-Beratung.,-Durchführung.“. Um Dir die drei Aspekte anschaulich erklären zu können, nutzen wir eines unserer in der Vergangenheit absolvierten Projekte. Wir, als Team, begleiteten den Mendener Sauerlandcup im Jahr

aussercurrikulare Aktivitäten 2020 als verantwortliches Social-Media-Team. Dafür haben wir vorab ein eigenes Social-Media-Konzept erstellt und den Verantwortlichen des Sauerlandcups vor Ort präsentiert. Durch unsere erworbenen Kenntnisse war es möglich, weitere Beratungstätigkeiten hinsichtlich der Planung und Organisation des Turnieres vorzunehmen. Als unser Konzept abgesegnet wurde, setzen wir dieses dementsprechend vor, während und nach dem Turnier um. Wir waren vor Ort, um zum einen Foto- und Videomaterial für die Social-Media Plattformen Instagram und Facebook zu generieren, zum anderen aber auch um zusätzliche Interviews mit teilnehmenden Spielern und Spielerinnen durchzuführen. Im Nachgang kümmerten wir uns noch um einen zusätzlichen „Aftermovie“. Für die Zukunft sind auch schon weitere spannende Projekte geplant. Neben den bereits abgewickelten externen Projekten, wie zum Beispiel dem Mendener Sauerlandcup 2020, wollen wir zusätzlich auch interne Projekte organisieren und durchführen. Dabei soll es um Projekte innerhalb unserer Hochschule gehen, sodass ein noch besseres und intensiveres Campusfeeling entsteht. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir leider bisher kein Projekt in die Realität umsetzen. Trotzdem veranstalteten wir regelmäßige digitale Ressorttreffen, um weitere Ideen und Vorschläge für neue Projekte zusammen zu tragen. Wenn wir Dein Interesse an unserem Ressort geweckt haben, kannst Du Dich gerne bei uns unter der E-Mail-Adresse sportuevent@ue-germany.de melden. Wir würden uns über sämtliche Nachrichten und neue Gesichter in unserem Ressort freuen. Bleibt gesund und alles Gute wünscht Euch das SportUEvent Ressort.


Semestereckdaten Sommersemester 2021 Academic calendar summer semester 2021

Vorlesungszeitraum

Welcome Days

Vorbereitungskurse

Semesterbeginn

retake exams

lectures

Welcome Days

preparation courses

start of the semester

19.07.2021 - 31.07.2021

22.03.2021 - 27.03.2021

29.03.2021 - 16.07.2021

22.03.2021- 26.03.2021

Details folgen/details follow

01.03.2021

Business, Psychology, Sport, Media & Event

12.07.2021 - 16.07.2021

./.

29.03.2021 - 16.07.2021

22.03.2021- 26.03.2021

Details folgen/details follow

01.03.2021

Art & Design

- Änderungen vorbehalten aufgrund der Corona-Krise - Subject to changes due to the Corona crisis

Wiederholungsprüfungsphase

exams

Prüfungsphase

22.03.2021- 26.03.2021

project week for students from 3rd semester

./.

Projektwoche für Studierende ab dem 3. Semester

31.08.2021

end of the semester

Bild von Olya Kobruseva from Pexels

31.08.2021

Semesterende

Stand: 18.11.2020

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BiTS Licht Spannende Geschichten finden, selbst gestalten, Spaß haben – Das ist BITS Licht, das hochschuleigene Studentenmagazin vom Iserlohner Campus der UE Germany. Jedes Semester wird ein Heft konzipiert und veröffentlicht. Von den ersten Themenideen bis hin zum Anzeigenverkauf ist alles fest in studentischer Hand. Dabei arbeiten nicht nur Medienstudierende an BITS Licht. Im Gegenteil: die Redaktion besteht aus Studierenden aller Fachrichtungen. Für jeden Interessierten gibt es die passende Aufgabe. Zusammen arbeiten alle in lockerer Atmosphäre, um sich den Traum vom eigenen Magazin zu erfüllen. BITS Licht – von Studenten für Studenten.


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Das sind unsere weiteren Ressorts Marketing Ressort : Marketing des Campus Iserlohn BiTS.Fm : Studentisches Campusradio B. Invest e.V. : Studentischer Börsenverein D.I.Y-Future : Studentische Networking Gruppe B.one : Studentische Unternehmensberatung

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