Zugerbieter 20140326

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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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PPA 6002 Luzern – Nr. 12, Jahrgang 109

Mittwoch, 26. März 2014

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Pflegezentrum

Komplexe Institution in ständigem Wandel Im Februar wurde Kritik am Pflegezentrum geübt. Wie geht die Institution damit um?

Diplomen; ein Umstand, der sich nur bedingt aufweichen lasse. Einer der Gründe für den enormen Spardruck ist, dass die Pflegezentren in Zug verpflichtet sind, ihr Angebot öffentlich auszuschreiben. Das heisst, dass Personen, die einen Pflegeplatz benötigen, beziehungsweise deren Angehörige auch aufgrund der Tarife die verschiedenen Institutionen vergleichen und auswählen können. Die Taxen kann das Haus nicht selber festlegen. Diese sind mit den entsprechenden Kommissionen der Zuger Gemeinden auszuhandeln. «Da muss jeder Fünfer nachgewiesen werden», so Schär. Der dadurch verschärfte Konkurrenzdruck schweisse aber auch zusammen.

Claudia Schneider Cissé

Über das Internetportal Zentralplus und die «Neue Zuger Zeitung» wurde im Februar bekannt, dass einige Angestellte des Pflegezentrums unzufrieden sind. «Es gibt nichts schönzureden, in jedem Betrieb gibt es Enttäuschungen, aber die Mehrheit unsere Mitarbeitenden sind äusserst zufrieden», sagt dazu Stephanie Schär. Sie ist seit gut drei Jahren die Geschäftsleiterin des Pflegezentrums. Insgesamt sind 160 Personen im Betrieb angestellt, von der Küchenhilfe über den Techniker bis zum Arzt. Geführt werden die Angestellten von sechs Bereichsleitenden.

Es ist wichtig, als guter Arbeitgeber zu gelten In den ersten Tagen nach Erscheinen der Beiträge hatten diese für viel Gesprächsstoff im Haus gesorgt. Mittlerweile habe sich die Situation beruhigt, sagt Stephanie Schär. Es haben mit der Leitung und den Teams mehrere Gespräche stattgefunden. Und es wird nach Lösungen gesucht, um Engpässe, wie sie durch krankheitsbedingte Ausfälle entstanden sind, künftig zu vermeiden. «Ausserdem werden wir im Verlauf des Jahres mit den Mitarbeitenden ein neues Leitbild erarbeiten», so Schär. Dieser Schritt wurde bereits im letzten Jahr geplant – auch im Hinblick auf die Betriebserweiterung (siehe Spalte). Das neue Leitbild soll letztlich auch als Marketinginstrument für die Per-

Romy Müller, Aktivierungsfachfrau HF, sammelt im Pflegezentrum Informationen über die Interessen der Patienten Foto Daniel Frischherz bezüglich der Programmgestaltung. sonalsuche dienen. Denn generell gibt es einen grösseren Bedarf an Pflegepersonal als Stellensuchende. «Wir sind deshalb darauf angewiesen, ein guter Arbeitgeber zu sein», argumentiert die Geschäftsleiterin. Immerhin: In den vergangenen fünf Jahren ist die Personalfluktuation kontinuierlich von gut 24 unter 10 Prozent im vergangenen Jahr gesunken. Diese entspricht nun, laut Schär, einem guten durch-

schnittlichen Wert. Tatsächlich nimmt aber, wie von einigen Pflegeangestellten moniert, der Leistungs- und Spardruck laufend zu. «Diesbezüglich ergeht es uns leider wie vielen anderen Branchen auch», so die Chefin. Nur «dank der Grosszügigkeit der Stiftung» (siehe Spalte) könne das Pflegezentrum Baar den Stellenplan über dem gesetzlich vorgeschriebenen Stellenplan halten. Sehr viel Wert legt die Geschäftslei-

tung dennoch auf Weiterbildungsmöglichkeiten für das Personal. «Bevor ich da spare, lasse ich lieber mal die Neubepflanzung des Gartens bleiben», sagt Stephanie Schär.

Die Institutionen müssen ihre Tarife öffentlich machen Eine weitere Herausforderung ist die nach wie vor stark hierarchische Struktur in der Pflege. Erfahrung sei in diesem Bereich nicht gleichwertig mit

Unzufriedene haben mehrere Möglichkeiten, sich zu wehren Aufgrund der Medienberichte wurden auch zwei Leserbriefe publik, in denen sich die Schreibenden unzufrieden über das Pflegezentrum äusserten. «Dies hat das Personal stark getroffen», bedauert Schär. Denn Mitarbeitende, Patienten wie auch deren Angehörige haben mehrere Möglichkeiten, Probleme anzusprechen. Es gibt für schwierige Fälle sogar eine öffentliche Ombudsstelle. Im Moment wird zudem eine externe Angehörigen- und Bewohnerbefragung durchgeführt. Zu diesem Zweck sind während mehrerer Tagen unabhängige Fachleute vor Ort, die die Lebenszufriedenheit von demenziell erkrankten Bewohnern nach einem speziellen Verfahren messen. Die Resultate dürften im Sommer vorliegen.

Bald Jubiläum Das Pflegezentrum Baar ist eine Institution der Stiftung Pflegezentrum Baar. In der Stiftung vertreten sind als Gründungsmitglieder die Bürgergemeinde Baar, die Einwohnergemeinde Baar und die Stadt Zug. Stiftungsratspräsident ist Gemeinderat Paul Langenegger. Die Stiftung feiert nächstes Jahr das 50-JahreJubiläum; dazu wird im Frühjahr 2015 eine Jubiläumsschrift erscheinen. Das aktuelle Pflegezentrum ist seit 2006 in Betrieb und bietet total zirka 90 Pflegebetten an. In der Langzeitpflege werden betagte und demenzkranke, aber auch jüngere pflegebedürftige Menschen betreut. In die Akut- und Übergangspflege aufgenommen werden ausserdem Personen, die nach einem Spitalaufenthalt vorübergehend weitere Pflege benötigen, bevor sie beispielsweise zu einer Kur fahren oder wieder nach Hause gehen können. Zudem werden im Tagesheim zur Überbrückung in Notsituationen oder auch für Ferienaufenthalte Pflegebedürftige für einzelne Tage aufgenommen. Der Betrieb ist an 365 Tagen rund um die Uhr geöffnet. In unmittelbarer Nähe des Zentrums erfolgt im Mai der Spatenstich zu einem ergänzenden Neubau mit 80 Einzelzimmern. Finanziert wird der Neubau durch die Stiftung sowie die Gemeinde Baar und die Stadt Zug. csc

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