Zugerbieter 51 - 19.12.2023

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 51, Jahrgang 118

Dienstag, 19. Dezember 2023

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«In der Unschärfe der Welt – die Wirklichkeit erkennen» Wintersonnenwende Dieses bewusst unscharf gehaltene Bild wurde von Guido Baselgia, der auch 40 Jahre in Baar gelebt hat, aufgenommen. Und zwar mit einer Camera obscura 8 × 10 inch. Es ist genau vor einem Jahr am Silsersee im Oberengadin entstanden. Das hier publizierte Bild gehört zum Kern des gerade erschienenen Künstlerbuches. Das vom Berliner Verlag Hatje Cantz veröffentlichte Buch präsentiert zwei seiner Werkgruppen. Die Aufnahmen von Galizien aus dem Jahr 1990, als Baselgia als einer der ersten Reportagefotografen im ehemaligen Sperrgebiet der Sowjetarmee, der heutigen Westukraine, unterwegs war. Dazu seine jüngsten Farbbilder, aufgenommen mit der selbst gebauten, portablen Camera obscura. Die konträren Bildteile werden im Textteil verknüpft. Das Buch würdigt seine über 30-jährige Reisetätigkeit als Reportagefotograf sowie als Künstler mit der Kamera. fh

Guido Baselgia – Luftfarben N° 01, Erste Sonne, Vardøya, Guldringnes, 22.1.2022, 08:15

Guido Baselgia – «Zeit der Wintersonnenwende» Sasc da Corn, Lej da Segl, 6. 12. 2022, Exposure 12:30 bis 16:17. Anzeige

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Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2024 Frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr wünschen wir allen unseren Kunden und danken für die gute Zusammenarbeit.

Wir danken herzlich für Ihr Vertrauen und wünschen ein erfolgreiches neues Jahr. maler-blaser.ch

Ein Weg der sich lohnt …

Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden frohe Festtage, ein glückliches neues Jahr und danken für das Vertrauen.

Wir wünschen allen frohe Festtage und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

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Schöne Festtage und «e guete Rutsch» Sie halten die letzte Ausgabe des «Zugerbieters» in Ihren Händen. Der Gemeinderat bedauert zutiefst, dass unsere geschätzte «Baarer Times» Ende Jahr eingestellt wird. Mit dem «Zugerbieter» verschwindet ein Stück Baarer Identität und ein wichtiger Teil unseres Dorf- und Gesellschaftslebens. Dies erfüllt uns mit Wehmut. Trotzdem blicken wir mit grosser Zuversicht auf das neue Jahr und freuen uns auf viele gemeinsame Momente. In diesem Sinne wünschen wir allen Baarerinnen und Baarern besinnliche Festtage und alles Gute im neuen Jahr. Gemeinderat Baar


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

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Interview

Einsatz für den Erhalt der Lebensqualität Lebensqualität in unserer Gemeinde ein. Ein sanftes Bevölkerungswachstum und eine verantwortungsvolle Entwicklung der Zahl der Arbeitsplätze sind uns wichtig. Wir sorgen für eine attraktive Gestaltung des Siedlungsraums sowie für den

Das Jahr geht zu Ende. Hinter uns liegt eine turbulente Zeit, die auch für Baar einiges an Veränderungen gebracht hat. Florian Hofer

Im Interview erläutert Gemeindepräsident Walter Lipp, was ihn derzeit am meisten beschäftigt.

«Wir sollten Sorge zu allem tragen, was wir hier haben.»

Walter Lipp, an der Gemeindeversammlung am vergangenen Dienstag hatte man den Eindruck, dass der überwiegende Teil der Stimmbürger grosses Vertrauen in den Gemeinderat hat. Das ist so, grossmehrheitlich wurden die Vorlagen und Interpellationsantworten wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ich bin froh, dass sich auch die drei neuen Gemeinderatsmitglieder gut eingelebt haben. Nun sind Sie der Gemeindepräsident und somit eine Art Führungsperson, obwohl ja jeder Gemeinderat in seinem Ressort die Verantwortung trägt. Doch muss es ja auch eine übergeordnete Planung in Baar geben. Natürlich. Die Gemeinde hat ein Leitbild erarbeitet.

Schutz unserer Umwelt und Landschaft. Wir haben vor einiger Zeit auch eine Klausur durchgeführt und dort Investitionsvorhaben besprochen, die bis in die Jahre 2035/2040 reichen. Da lernt man, Prioritäten zu setzen, einen Gesamtüberblick zu bekommen und die Marschrichtung festzusetzen.

Der Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp blickt zuversichtlich ins neue Jahr Bild: Florian Hofer und freut sich schon auf schöne Feste bei bestem Wetter. Darin steht, wie wir uns in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wollen. Dort steht ganz

oben: Wir setzen uns für den Erhalt und die Weiterentwicklung der hohen Wohn- und

Wie geht die Gemeinde Baar mit den Megathemen der Zukunft um? Stichworte sind Klima, Energie, Elektromobilität oder Altersfragen. Wir sind schon an der Umsetzung der hochkomplexen Altersstrategie. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision wur-

den unter anderem auch ein Gesamtverkehrskonzept und eine Klimastrategie erarbeitet.

Interessant war an der Gemeindeversammlung eine Anmerkung von Gemeinderat Zari Dzaferi, der vom Plan erzählte, die Grünflächen und die Zahl der Bäume im Dorf zu steigern, was dann auch zu einer veränderten Ableitung von Regenwasser führt. Das ist hochinteressant, weil wir versuchen, möglichst wenig Regenwasser in die Ableitungssysteme zu bringen. Das Wasser soll viel mehr vor Ort versickern und den Bäumen und Grünflächen zur Verfügung stehen. Bei Neubauten soll in Zukunft auch ein grösserer Anteil an Grünfläche vorgeschrieben werden, als das bisher der Fall war. Wir versuchen auch, Plätze zu entsiegeln. An Themen wie diesen sind wir ständig dran. Wird nach aktuellen Energiestandards gebaut? Bei jedem Gebäude, das wir neu bauen, folgen wir immer den neuesten Standards. Beim Schulhaus Sternmatt II ist ein richtiges Photovoltaik-Kraftwerk in Betrieb. Was ist eigentlich das Baarer Geheimrezept für gutes Wetter

an den wichtigen Baarer Festen? Man muss das Glück zwar nicht herausfordern, aber es ist schon so, dass die meisten Feste bei sehr gutem Wetter über die Bühne gehen. Manche alt Gemeinderäte sind zwar der Meinung, dafür seien sie verantwortlich gewesen, aber ich bin der Meinung, dass der amtierende Gemeindepräsident dafür zuständig ist (lacht). Was steht im nächsten Jahr an grossen Festen an? Wir haben das Innerschweizer Musikfest bei uns zu Gast, dann feiern wir 150 Jahre Eigenständigkeit von Einwohner-, Bürger- und Kirchengemeinde. Diese Trennung wurde 1874 im ganzen Kanton herbeigeführt. Und wir haben nach 6 Jahren Unterbruch endlich wieder einmal unser Baarer Dorf-Fäscht. Zum 10. Mal und sicherlich bei schönstem Wetter. Was möchten Sie uns ganz zum Schluss noch sagen? Wenn man so in die Welt hinausblickt, sieht man, dass wir es hier in Baar doch schon sehr gut haben. Wir sollten deshalb Sorge zu allem tragen, was wir hier haben. Ich wünsche allen Baarerinnen und Baarern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

IMPRESSUM

ZUGERBIETER – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 118. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug www.zugerbieter.ch Telefon 041 725 44 11 redaktion-zugerbieter@chmedia.ch Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 11 813 Exemplaren. Redaktionsschluss ist am Freitag um 15 Uhr. HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12; Redaktionsleiterin: Claudia Schneider (csc) 041 725 44 15; Redaktion: Patrick Caplazi (pc) 041 725 44 14 MITARBEIT: Ernst Bürge (eb), Daniela Gerer (dg), Ingrid Hieronymi (ih), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H. Hildebrand, Zaboo (Foto) VERTRIEB: Direkt Mail Company AG, Fenchackerweg 1, 4704 Niederbipp 058 341 62 12, Zustellstopp: www.zugerbieter.ch/leser-service/ ABO: www.zugerpresse.ch/leserservice/ Abopreis: 175 Franken/Jahr INSERATE: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch www.zugerbieter.ch/inserenten/ DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG EINE PUBLIKATION VON

Label

Baar bleibt Energiestadt verankert werden. Ausgebaut wird auch die Fachstelle Energie / Umwelt in der Abteilung Planung / Bau. Hat sich bis an-

Die Gemeinde Baar hat im fünften Re-Audit eine gute Bewertung erhalten und darf damit für vier weitere Jahre das Label Energiestadt tragen. Im Jahr 2002 hat die Gemeinde Baar das Label Energiestadt zum ersten Mal erhalten. Seither konnte sie in jeder LabelErneuerung Fortschritte und damit eine bessere Bewertung erzielen. Ein Punktesystem weist aus, welches energiepolitische Engagement möglich wäre und was tatsächlich geleistet wird. Baar hat einen Wirkungsgrad von 74 Prozent erreicht und hat sich damit auf einen neuen Höchstwert gesteigert. «Das Resultat ist äusserst erfreulich und zeigt, dass die

«Das Resultat ist äusserst erfreulich und zeigt, dass die Gemeinde auf dem richtigen Weg ist.» Zari Dzaferi, Gemeinderat Energiestadtberaterin Thekla Scherer überreicht Bauvorstand Zari Dzaferi das Bild: pd Zertifikat. Gemeinde energie- und klimapolitisch auf dem richtigen Weg ist», sagt Gemeinderat Zari Dzaferi. Um den Themen Energie und Umwelt mehr Gewicht

zu geben, wurde die Energiefachkommission bereits im Jahr 2021 zu einer Energie- und Klimakommission ausgebaut. Nun soll auch der Naturschutz

hin eine Person in einem 80-Prozent-Pensum um energie- und umweltpolitische Fragen gekümmert, wird die Fachstelle auf 180 Stellenprozente ausgebaut. Künftig werden sich zwei Fachleute darum kümmern. pd

Reime und Fingerspiele: heute Dienstag, 19. Dezember, 9.30 bis 10 Uhr, Bibliothek. Monika Grünenfelder reimt und singt mit Kindern bis vier Jahren. Weihnachtskonzert Singschule Baar: heute Dienstag, 19. Dezember, 19 Uhr, ev.-ref. Kirche. Rund 65 Kinder der 1.–6. Klasse singen Adventsund Weihnachtslieder. Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 21. Dezember. 7.47 Uhr ab Baar mit der S1 nach Cham. Wanderung nach Knonau, Wanderleitung: Elisabeth Ibarra. Jazz live i de Braui: Donnerstag, 21. Dezember, 20 Uhr, Restaurant Brauerei. Weitere Informationen. Öffentliche Fahrtage des Modelleisenbahnclubs Baar: Sonntag, 24. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Waldmannhalle.

Feuerwehr

Zentralisierung

Brandschutz: Aufgaben gehen an Gebäudeversicherung Zug wie Brandschutzabnahmen von Neu- und Umbauten, um periodische Brandschutzkontrollen sowie um die Brandschutzbewilligung und die Kontrolle bei Festanlässen mit über 300 Personen. Bei der Gebäudeversicherung zuständig für die Gemeinde Baar ist Sebastian Freiberg.

Der Feuerschutz wird im Kanton Zug reorganisiert. Einige wichtige Aufgaben bleiben jedoch bei der Gemeinde. Gemäss neuem kantonalen Gesetz über den Feuerschutz, das am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, wird der kommunale Brandschutz von der kantonalen Gebäudeversicherung Zug übernommen. Der kommunale Brandschutz war seit 1942 ein fester Bestandteil der Baarer Gemeindeverwaltung. Unzählige Baugesuche wurden professionell beurteilt und Bewilligungen erteilt. Zuletzt hat Kurt

Nicht verpassen

Gisela Uttinger und Kurt Stocker. Stocker diese Arbeiten erledigt. Ab dem 1. Januar 2024 werden diese Aufgaben zentral von der

Bilder: pd

Gebäudeversicherung Zug erledigt. Konkret handelt es sich um Brandschutzbewilligungen so-

Todesfälle

Wichtige Aufgaben bleiben beim kommunalen Brandschutz Der kommunale Brandschutz wird trotz der Zentralisierung und Reorganisation nicht gänzlich aufgelöst. Gewisse Aufgaben werden nicht vom Kanton übernommen und bleiben bei der Gemeinde. So ist Gisela Uttinger für die Administration

der Feuerungskontrollen aller Heizungen auf Gemeindegebiet, für die Abgasmessungen der Öl-, Gas- und Holzheizungen sowie für die Aschekontrollen zuständig. In den Zuständigkeitsbereich von Kurt Stocker fallen die Sicherstellung der Löschwasserversorgung sowie die Administration der Kontrolle und Planung der Wasserversorgung (Hydranten und Löschweiher) der Feuerwehr Baar. Zudem obliegen ihm die Erfassung aller PV-Anlagen auf Gemeindegebiet für die Einsatzpläne der Feuerwehr sowie die Bewilligung und Kontrolle von Flüssiggasanlagen bei Anlässen. pd

Fasnachtsgesellschaft Baar

Plaketten und Tickets Ab sofort sind die Plaketten der Räbefasnacht 2024 sowie Tickets für die Tribüne am Umzug vom Fasnachtssonntag, 11. Februar 2024, erhältlich.

11. Dezember 2023 Baar Heinrich Werner Escher, geboren am 18. Juni 1945, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 14. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. Dezember 2023 Baar Anna Kreszentia Imfeld-Iten, geboren am 5. Februar 1932, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. Dezember, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. 25. November 2023 Baar Kenan Ertürk, geboren am 23. September 1957, wohnhaft gewesen am Eschenweg 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

«D’Fasnacht im Härz»: So beschreibt der Baarer Grafiker Qsi Gisler die Plakette für die Räbefasnacht 2024. Ein Räbegäuggel blickt mit voller Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres, sein Herz schlägt für die Fasnacht. Die neue Plakette für die Räbefasnacht ist der dritte Wurf von Qsi Gisler. Zudem hat er die Solidaritätsplakette für die Corona-Fasnacht 2021 gestaltet. Die Plaketten sind ab sofort in drei Versionen erhältlich: in Silber, in Gold sowie mit grosser Grundplatte als Gönnerplakette. Die Silberplakette ist mit einem Bändel versehen und kostet 15 Franken. Die goldene Version ist ebenfalls mit einer Kordel bestückt und kostet 30 Franken. Die Gönnerplakette für 100 Franken kann mit einer edlen Kette um den Hals gehängt werden. Die Plaketten berechtigen zum freien Eintritt an den beiden Umzügen vom Fasnachtssonntag, 11. Februar

2024, und vom Fasnachtsmontag, 12. Februar 2024. Der Erlös aus dem Plakettenverkauf kommt vollumfänglich der Räbefasnacht Baar zugute. Gekauft werden können die Plaketten an folgenden Vorverkaufsstellen: • Heinrich Innenausstattung, Marktgasse 9, Baar • Radler Raum & Design, Dorfstrasse 23/25, Baar • Rathausapotheke, Dorfstrasse 3, Baar • Kiosk Rathausplatz, Dorfstrasse 2, Baar • Braui-Markt, Langgasse 41, Baar

Den Fasnachtsumzug sitzend auf der Tribüne geniessen Ebenfalls ab sofort sind Tickets für die Tribüne am grossen Fasnachtsumzug vom 11. Februar 2024 erhältlich. Die Tribüne bietet Platz für 200 Personen und den besten Ausblick auf die rund 50 Nummern des Fasnachtsumzugs. Ein Platz auf der Tribüne kostet 50 Franken. Dafür gibt es nicht nur einen reservierten Sitzplatz, sondern auch ein Willkommens-Cüpli sowie eine wärmende Wolldecke. Die Tribünentickets sind erhältlich bei Heinrich Innenausstattung an der Marktgasse 9 in Baar. pd

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Donnerstag, 7. Dezember, 23.22 Uhr, Kreisel Rigistrasse. Wegen eines Selbstunfalls beim Kreisel Rigistrasse landete das verunfallte Fahrzeug am Bachufer. Durch den Unfall verlor das Fahrzeug Öl sowie Kühlflüssigkeit, welche in den Bach liefen. Um das auslaufende Medium mit entsprechendem Bindemittel aufzunehmen, wurde eine Ölsperre im fliessenden Gewässer erstellt. Zudem wurde der Unfallort mit Beleuchtungsmaterial a u s ge le u c h t e t . Ebenfalls im Einsatz waren die Zuger Polizei, der Rettungsdienst, das Tiefbauamt des Kantons Zug und ein privates Abschleppunternehmen. Freitag, 8. Dezember, 15.18 Uhr, Altgasse. Wegen eines defekten Wasserhahns musste in einem Gewerbegebäude in mehreren Räumen und über eine grössere Fläche Wasser abgesaugt werden. Montag, 11. Dezember, 9.52 Uhr, Martinspark. Wegen einer grösseren Ölspur auf dem Gehweg rund um den Martinspark wurde der Pikett-Offizier aufgeboten. Die Spur wurde mit Ölbinder gebunden und durch ein privates Unternehmen aufgenommen. Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiter des Werkhofes Baar. Montag, 11. Dezember, 11 Uhr, Schönau. Wegen eines defekten Ablaufs einer Dusche lief Wasser in mehrere Kellerräumlichkeiten. Das Wasser wurde mit einem Wassersauger aufgenommen. Montag, 11. Dezember, 17.47 Uhr, Schwarzenbach Allenwinden. Wegen eines Verkehrsunfalles auf Zugergebiet wurde der Pikett-Offizier der Feuerwehr Baar durch den Pikett-Offizier der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug kontaktiert betreffend allfällige Verunreinigung des Schwarzenbachs durch auslaufendes Öl. Es brauchte jedoch keine Intervention von der Feuerwehr Baar. pd


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Einwohnergemeinde

Einwohnergemeinde

Schulen / Bildung Rektorat

Präsidiales / Kultur Ludothek

Weihnachtsferien der Ludothek

Einladung zum Orientierungsabend Die Ludothek bleibt vom Montag, 25. Dezember 2023, für die Eltern der neu eintretenden bis am Dienstag, 2. Januar 2024, geschlossen. Ab Mittwoch, 3. Januar 2024, sind wir zu unseren normalen Öffnungszeiten gerne wie- Kindergartenkinder

der für Sie da:

Montag und Mittwoch Donnerstag und Samstag

14.00 bis 18.00 Uhr 10.00 bis 12.00 Uhr

Mittwoch, 10. Januar 2024, 19.30 bis ca. 21.15 Uhr, Aula der Schule OS Sternmatt 2

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches, gesundes neues Jahr!

Die Schulleitung, Baarer Kindergartenlehrpersonen sowie weitere Fachpersonen geben Ihnen Einblick in den Kindergartenalltag und beantworten Ihre Fragen.

Das Team der Ludothek

Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Anmeldung für das Schuljahr 2024/25 Der Kindergarten dauert ein oder zwei Jahre. Ein Jahr vor dem Übertritt in die Primarschule ist der Besuch des Kindergartens obligatorisch. Für das Schuljahr 2024/25 können Kinder der Jahrgänge 2018 und 2019 sowie bis Ende Mai 2020 geborene Kinder angemeldet werden. Die Anmeldung kann erfolgen: – am Orientierungsabend vom 10. Januar 2024 oder

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

KULTURmenü Mittwoch, 17. Januar 2024, 18.00 Uhr, im Schwesternhaus, Leihgasse 9a, Baar Zusammen essen, sich unterhalten und Kultur geniessen – das Baarer KULTURmenü im Schwesternhaus an der Leihgasse 9a verbindet Menschen aus allen Nationen. In der Küche stehen Freiwillige und kochen nach Rezepten aus ihren Herkunftsländern. Ein Projekt lanciert von der Fachstelle Kultur und dem Verein FRW Interkultureller Dialog.

– per Post an das Schulrektorat, Schule Dorfmatt B, Postfach, 6341 Baar. Die Anmeldung muss bis spätestens Montag, 15. Januar 2024, 12.00 Uhr auf dem Rektorat eingetroffen sein. Eltern, welche bis Ende Dezember 2023 kein Anmeldeformular erhalten haben, können dieses am Orientierungsabend oder beim Schulrektorat beziehen. Vorankündigung: Der Schnupperhalbtag findet in allen Baarer Kindergärten am Montag, 17. Juni, Dienstag, 18. Juni, oder Donnerstag, 20. Juni 2024, statt. Schulleitung Baar

Am Mittwoch, 17. Januar 2024, ab 18.00 Uhr serviert das Kochteam des FRW ein köstliches tamilisches Menü. Zur Deckung der Kosten wird eine Kollekte eingezogen. Danach gibt Dhiviyaa Satkunanathan eine Einführung in die mystische Welt der traditionellen indischen und tamilischen Tänze. Die Tanzform Bharatanatyam hat ihren Ursprung in Tamil Nadu, ihre reiche Tradition ist über tausend Jahre alt. Der Tanz zeichnet sich durch präzise Hand- und Fussbewegungen, komplexe Gesichtsausdrücke und eine faszinierende Kombination von Rhythmus und Poesie aus. Dhiviyaa ist im Kanton Zug aufgewachsen und hat den klassischen Tanz von ihrer Mutter gelernt. Sie erklärt einige Details auf Deutsch. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung erbeten bis Freitag, 12. Januar, an kulturmenue@frwzg.ch.

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek freut sich, Sie zur Doppellesung mit

Theres Roth-Hunkeler und Thomas Heimgartner begrüssen zu dürfen.

Montag, 8. Januar 2024, 20.15 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Theres Roth-Hunkeler und Thomas Heimgartner teilen die Leidenschaft für Literatur. Die Autorin ist im Luzerner Seetal aufgewachsen und lebt seit bald zwanzig Jahren in Baar. Der Autor lebt mit seiner Familie in Luzern, arbeitet in Zug und ist in Baar aufgewachsen. Beide lesen aus ihren aktuellen Romanen und führen ein Gespräch über das Lesen und das Schreiben. Detaillierte Infos sind auf www.bibliothek-baar.ch unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.

Öffnungszeiten über die Festtage Die Gemeindeverwaltung, das Betreibungsamt, das Schulrektorat sowie die Ludothek bleiben vom 25. Dezember 2023 bis zum 2. Januar 2024 geschlossen. Ab 3. Januar 2024 sind wir wieder für Sie da. Die Bibliothek bleibt am 25. und 26. Dezember 2023 sowie am 1. und 2. Januar 2024 geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!

Einwohnergemeinde

Schulen / Bildung Musikschule

Eltern-Kind-Musizieren In einer Umgebung voller musikalischer Anregungen kann Musik zu einer Muttersprache werden, die sich mühelos erlernen lässt.

Einwohnergemeinde

Planung / Bau www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Abteilung Planung/Bau sucht zur Ergänzung des jungen und motivierten Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Projektleiterin/Projektleiter Raumplanung

Die Kurse bieten Kleinkindern mit einem Elternteil einen spielerischen Einstieg in die Welt der Musik. Das Angebot richtet sich an Kinder von 2½ bis ca. 4½ Jahren zusammen mit einer erwachsenen Bezugsperson. Durch Singen, Musizieren und Bewegen sowie durch gemeinsames Spielen und Gestalten mit Materialien werden alle Sinne angesprochen. Das Kind wird in seiner gesamten Entwicklung gefördert. Organisation – Kinder ab ca. 2½ bis 4½ Jahren mit je einer erwachsenen Person – in Gruppen von ca. 6 bis 10 Kindern – Ort: Musikschule, Inwilerstrasse 4, 6340 Baar, Kammermusiksaal – Unterrichtszeiten: Kurs 1 = Freitag, 9.00 bis 9.45 Uhr Kurs 2 = Freitag, 10.00 bis 10.45 Uhr – Kursbeginn Freitag, 23. Februar 2024

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Nähere Informationen zu dieser Stelle finden Sie unter www.baar.ch/stellen.

– Kursleitung/Auskunft: Lucia Härdi-Burch, Baar, Tel. 041 760 93 29 Anmeldung: Bis 18 Februar 2024. Das Anmeldeformular finden Sie unter www.musikschule-baar.ch. Zudem kann das Anmeldeformular beim Musikschulsekretariat per Mail unter musikschule@baar.ch oder telefonisch unter 041 769 03 41 angefordert werden.

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Aktuell Der Gemeinderat dankt und wünscht schöne Festtage Mit der heutigen Ausgabe des «Zugerbieters» geht eine 117-jährige Geschichte zu Ende. Der Gemeinderat bedauert zutiefst, dass die «Baarer Times» auf Ende Jahr eingestellt wird. Mit dem «Zugerbieter» verschwindet ein Stück Baarer Identität und ein wichtiger Teil unseres Dorf- und Gesellschaftslebens. Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen, dass auch in Zukunft ein gedrucktes Informationsorgan über das Geschehen in der Gemeinde berichtet und damit zu unserer Gemeinschaft, zur Kultur und zum Gemeindeleben beiträgt. Er prüft zurzeit verschiedene Optionen für eine Nachfolgelösung. Im Frühsommer 2024 soll – so der Wille des Gemeinderates – ein neues Informationsorgan die Lücke schliessen, die mit der Einstellung des «Zugerbieters» entsteht. Sobald klar ist, wie diese Nachfolgelösung aussehen wird, wird der Gemeinderat informieren. In der Übergangsfrist setzen der Gemeinderat und die Verwaltung stärker auf die Website. So werden neu amtliche Publikationen wie Baugesuche und Bewilligungen, Arbeitsvergaben und andere Erlasse auf der Website veröffentlicht. Dasselbe gilt für Todesanzeigen. Der Gemeinderat möchte dem ganzen «Zugerbieter»-Team seinen grossen Dank aussprechen. Die Redaktorinnen und Redaktoren sowie die zahlreichen freien Mitarbeitenden haben ihren Teil zu einem lebendigen Baar beigetragen und den Baarerinnen und Baarern eine Stimme gegeben. Mit einer grossen Portion Wehmut, aber mit noch viel mehr Zuversicht wünscht der Gemeinderat zum letzten Mal im «Zugerbieter» allen Baarerinnen und Baarern schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Geniessen wir gemeinsam diese besinnliche Zeit und tanken wir Energie für die Herausforderungen, die 2024 auf uns warten. Arbach: Der Antrag für die Durchfahrtsberechtigung ist online Zwischen Arbach und dem Stadtzuger Loreto-Quartier wurde eine Barriere eingerichtet, die ein Bestandteil der Tangente Zug / Baar ist. Diese Flankierende Massnahme (FLAMA) unterbindet den direkten Weg von Inwil nach Zug und in die Gegenrichtung. Lediglich der öffentliche Verkehr und Velos konnten bis anhin die Schranke passieren. Alle anderen Fahrzeuge wurden ins Göbli geleitet. Der Gemeinderat hat aufgrund einer Petition entschieden, dass die Schranke zwar bestehen bleibt, dass sie jedoch mit einer elektronischen Nummernschilderkennung technisch aufgerüstet wird. Dank der elektronischen Nummernerkennung öffnet sich die Schranke für die registrierten Autofahrerinnen und Autofahrer aus dem Arbach automatisch. Der Perimeter für die Berechtigten wurde vom Gemeinderat klar definiert. Ab sofort können die Einwohnerinnen und Einwohner im Arbach einen Antrag für die Durchfahrtsberechtigung stellen. Das Antragsformular steht online auf www.baar.ch/arbach zur Verfügung. Dort ist auch der Perimeter für die Berechtigten ersichtlich. Papiersammlung Am Mittwoch, 20. Dezember 2023, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. www.baar.ch / T 041 769 01 11 19. Dezember 2023 BEA/MESI


Aus Conrad Keiser AG wird GARAGE GREPPER AG

Ein Blick zurück

1928/29 gründet Conrad Keiser Senior an der Zugerbergstrasse in Zug eine Autoreparaturwerkstatt und lässt diese beim AGVS registrieren. Damit beginnt eine dynamische Reise, die geprägt ist von vielen Meilensteinen und stetiger Weiterentwicklung. 1978 wechselt der Betrieb nach Cham, wo 1988 der Umzug in die neuen Räumlichkeiten an die Alte Steinhauserstrasse folgte. 2011 entscheidet sich Conrad Keiser Junior, seinem langjährigen Geschäftsführer Beat Grepper den Garagenbetrieb zu verkaufen. In den letzten zwölf Jahren wurde der Betrieb immer weiter professionalisiert und weiterentwickelt.

Mit Elan in die Zukunft

Nun ist es wieder so weit. Ein Generationenwechsel ist angesagt. Beat Grepper überträgt die Geschäftsführung seinem Sohn Remo Grepper. Gleichzeit wird die Unternehmung auf den 1.1.2024 in GARAGE GREPPER AG unbenannt. Der traditionell familiäre Charakter mit grosser Kundennähe und kurzen Wegen soll auch unter neuer Führung beibehalten werden.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

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Gemeindeversammlung

Von SBB, Steuern und dem «Zugerbieter» Auch im kommenden Jahr bleiben die Steuern in Baar auf einem Rekordtief. Auf den Steuerfuss von 53 Prozent genehmigte sich das Stimmvolk einen Rabatt von 4 Prozent.

Kurzprotokoll

Florian Hofer

Zwar hatten anlässlich der Budgetgemeinde am Dienstagabend vor einer Woche die FDP und die SVP einen noch höheren Rabatt von 5,5 Prozent und auch die Grünen mit der SP einen Rabatt von «nur» 2 Prozent vorgeschlagen, doch die 237 stimmberechtigten Baarerinnen und Baarer votierten für den Vorschlag des Gemeinderats. Der war von Finanzchef Pirmin Andermatt (Die Mitte) zuvor vehement

«‹Baarer Times› wäre doch ein schöner Name für eine neue Zeitung im Dorf.» Franz Lustenberger, Interpellant verteidigt und begründet worden: «Niemand will Verschärfung des Steuerwettbewerbs», sagte der Finanzchef. Doch zu viele Steuern auf Vorrat zu er-

Interpellant Franz Lustenberger bei seinem Votum. heben, gehe eben auch nicht. Der Vorschlag von Andreas Lustenberger, einen etwas kleineren Steuerrabatt zu gewähren und dafür 2,5 Millionen Franken in Form von 100 Baarer Franken pro Person an die Gesamtbevölkerung zu verteilen, fand kein Gehör. Ein zweiter Antrag der Grünen wurde ebenfalls versenkt. Er hatte gefordert, dass die SBBTageskarte weiter zum Angebot der Gemeinde gehören sol-

• Anwesend: 237 Stimmberechtigte und 9 Gäste • Finanzplan 2024–2028 – Kenntnisnahme. • Budget 2024. Die Steuern werden im Rechnungsjahr 2024 wie folgt erhoben: a) Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, Reingewinn- und Kapitalsteuer: 53 Prozent. b) Hundesteuer: 120 Franken; für Wachhunde auf Landwirtschaftsbetrieben: 40 Franken. Auf den Steuersatz von 53 Prozent wird grossmehrheitlich für 2024 ein Rabatt von 4 Prozent gewährt. Die Vorfinanzierung von 12 Millionen Franken zugunsten der zweiten Etappe des Schulhauses Wiesental wird grossmehrheitlich gutgeheissen. Das Budget 2024 wird mit vereinzelten Gegenstimmen

genehmigt. Der Antrag der Alternativedie Grünen Baar und SP Baar, den Rabatt auf 2 Prozent zu kürzen und den Gegenwert der restlichen 2 Prozent (2,46 Millionen Franken) der Bevölkerung in Form von Baarer Franken auszubezahlen, wird abgelehnt. Der Antrag der FDP und SVP Baar, den Steuerrabatt auf 5,5 Prozent zu erhöhen, wird nicht genehmigt. Der Antrag der Alternativedie Grünen Baar, die SBBTageskarte weiterzuführen und dafür die notwendigen Budgetpositionen vorzusehen, wird abgelehnt. • Finanzstrategie 2024– 2034 – Kenntnisnahme. • Von der Beantwortung der Interpellation der Mitte Baar betreffend «Tangente und die flankierenden Mass-

nahmen» wird Kenntnis genommen. • Von der Beantwortung der Interpellation der SP Baar zu Kunst am Bau bei den Baarer Schulprojekten Wiesental, Sternmatt 1 und Sternmatt 2 wird Kenntnis genommen. • Von der Beantwortung der Interpellation der Alternative-die Grünen Baar betreffend «Schulhausbau der Stadt Zug an der Gemeindegrenze zu Baar (Arbach-Quartier) und grenzüberschreitende Schulraumplanung» wird Kenntnis genommen. • Von der Beantwortung der Interpellation von Franz Lustenberger, Maria Greco und Mitunterzeichnenden zum Verkauf des «Zugerbieters» an die Swiss Regiomedia AG wird Kenntnis genommen. pd

mit dieser letzten Ausgabe. Nach der Verlesung der Antwort auf eine Interpellation (wir berichteten) durch Gemeindeschreiberin Andrea Bertolosi meldete sich Franz Lustenberger, der auch als freier Mitarbeiter für diese Zeitung tätig war, und sagte: «‹Baarer Times› wäre doch ein schöner Name für eine neue Zeitung im Dorf.» (Darüber sollte am gestrigen Abend nach Redaktionsschluss bei der

Gründungsversammlung für eine neue Dorfzeitung diskutiert werden.) Ronahi Yener meldete sich für die SP und drückte ihr Bedauern aus: «Die ‹Baarer Times› war für die Integration im Dorf ein wichtiger Bestandteil.» Einen besonderen Dank richtete sie an die langjährige scheidende Redaktionsleiterin Claudia Schneider. Auch Adrian Rogger von der SVP liess es sich nicht nehmen, sein Bedauern auszu-

sprechen. Er werde «unseren geliebten ‹Zugerbieter› sehr vermissen». Dennoch solle die Gemeinde nicht Herausgeberin einer eigenen Zeitung sein.

Bild: Christian H. Hildebrand

le. Bekanntlich hatten die elf Zuger Gemeinden beschlossen, auf das neue Angebot der SBB zu verzichten, da es aus Sicht der Gemeinden keine Angebotsverbesserung, sondern eine Verschlechterung darstelle.

Wichtiger Bestandteil für die Integration im Dorf Zu reden gab am Ende der Veranstaltung noch die Einstellung des «Zugerbieters»

Grüsse zu Weihnachten, Neujahr und ein feiner Apéro Die Versammlung endete mit einem herzlichen Weihnachtsgruss von Gemeindepräsident Walter Lipp (Die Mitte) und dem obligatorischen feinen Apéro im Gemeindesaal.

Infrastruktur

Im Jahr 2027 fahren in Deinikon die Bagger auf – etwa für zehn Jahre Es wird wohl die grösste Baustelle in der Gemeinde Baar, der Bau des Zimmerberg-Basistunnels 2 (ZBT 2). Die SBB haben im Vorfeld der Gemeindeversammlung über den aktuellen Planungsstand informiert. Vorab ein paar Zahlen: Der neue Tunnel hat eine Länge von 10,8 Kilometer, rund 2,5 Millionen Kubikmeter Gestein werden aus dem Berg ausgebrochen. Die Bauzeit wird auf rund zehn Jahre veranschlagt. Der neue Basistunnel 2 ist gut halb so lang wie der Vereina-Tunnel. Da dieser Tunnel 2 im Berg drin bei Thalwil direkt in den Zimmerbergtunnel 1 mündet, ergibt sich eine Gesamtlänge von Baar bis Zürich-Wiedikon von über 19 Kilometern. Das ist mehr als der Scheiteltunnel der alten Gotthardstrecke. «Die SBB wollen die Bevölkerung regelmässig über die Planung informieren», sagte

Projektleiter Benjamin Karli. Präsentiert wurde die angestrebte Geländemodellierung im Raum Deinikon. Das ausgebrochene Material wird vor Ort aufgeschüttet. Die Autobahn und die bestehende Bahnlinie werden überdeckt. Kelly Heilmann, Projektleiterin Deinikon/Litt bei den SBB, sprach von einer Überhöhung des jetzigen Geländes von rund zehn Metern auf dem höchsten Punkt. Diese Geländeveränderungen werden im Rahmen der öffentlichen Auflage, vorgesehen im Jahre 2026, mittels Aussteckungen sichtbar gemacht.

Offene Fragen zur Baustelle Die SBB haben in einer Visualisierung den sehr zahlreich erschienenen Baarerinnen und Baarern den Endzustand des Tunnelportals im Raum Deinikon präsentiert. Offengeblieben sind aber Fragen zur Grösse des Installationsplatzes zwischen dem Werkhof der Gemeinde und dem Hotzenhof. Sicher ist, dass die Grossbau-

Visualisierung des Portalbereichs zur Geländemodellierung im Gebiet Deinikon-Litti. Es handelt sich hier um einen Bild: pd frühen Planungsstand. stelle über die bestehende Autobahn erschlossen wird. Allerdings ist schon jetzt klar: Für den Bau der Anschlüsse an die Autobahn wird das jetzige Strassennetz im Gebiet Deini-

kon benutzt werden. Noch offen sind Fragen zum benötigten Kies und die Produktion der vorgefertigten Elemente, die im Tunnel später verbaut werden. Eine Kiesgewinnung

im Schönbühlwald der Korporation Blickensdorf wird geprüft. Eine weitere offene Frage ist die Unterbringung der Arbeitskräfte, beispielsweise in Wohncontainern. Über all

diese Punkte soll die Öffentlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden; die Verantwortlichen der SBB sprechen von Ende Jahr je nach Planungsfortschritt. In sehr intensivem Kontakt stehen die SBB mit den betroffenen Grundeigentümern. Benjamin Karli: «Der Einbezug der Grundeigentümer ist uns sehr wichtig.» Das Resultat des Planungsprozesses, mit allen Dokumenten wie etwa einem Bericht zur Umweltverträglichkeit, wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2026 öffentlich aufgelegt. Parallel zum neuen ZimmerbergBasistunnel 2 arbeiten die SBB auch an der Planung eines dritten Geleises zwischen Baar und Zug; auch dieses Projekt soll Ende 2026 öffentlich aufgelegt werden. Die SBB rechnen mit einer Bauzeit für den Tunnel von gut zehn Jahren, sodass also die Züge ab dem Jahre 2036 oder 2037 im Viertelstundentakt nach Zürich rollen werden. Franz Lustenberger

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Zuger Presse Zugerbieter Dienstag 19. Januar 2023 Nr. 51

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Umfahrung Unterägeri schafft Perspektiven Abstimmung über Ortsplanungsrevision und Umfahrung am 3. März 2024 – Entscheidende Weichenstellung für Unterägeri Der 3. März 2024 wird zum eigentlichen «Super-Sunday» für Unterägeri: Sowohl die Ortsplanungsrevision wie auch die Umfahrung Unterägeri kommen zur Abstimmung. Beide Vorlagen sind eng verknüpft und von grosser Bedeutung für die qualitätsvolle Weiterentwicklung von Unterägeri. Mit der Umfahrung Unterägeri wird im Dorf der Raum freigespielt, der für sichere und attraktive Velound Fussgängerwege sowie die Aufwertung des Zentrums erforderlich ist. Die Umfahrung Unterägeri reduziert im Zentrum den Verkehr um 75 Prozent, was ganz neue Möglichkeiten schafft. Partizipativer Prozess zur Erarbeitung der Begleitmassnahmen Mit der Annahme der beiden Vorlagen «Ortsplanung Unterägeri» und «Umfahrung Unterägeri» an der kommunalen bzw. kantonalen Volksabstimmung ist die Arbeit aber nicht getan.

Im Gegenteil: Es folgt ein intensiver Prozess, in dem unter engem Einbezug der interessierten Bevölkerung die Realisierung der neu gewonnenen Möglichkeiten geplant wird (siehe Grafik unten).

kehrsberuhigungen mittels eines Workshopverfahrens mit Interessierten aus den Quartieren im Detail zu planen und umzusetzen (z. B. Quartier Schönenbüel 2023, Alte Landstrasse 2024).

Zuerst wird im Rahmen eines Studienwettbewerbs unter Beteiligung der politischen Parteien geklärt, wie der öffentliche Raum zwischen Zugerstrasse, Schulanlage Acher, Waldheimstrasse und Alter Turnplatz gestaltet werden. Zudem wird ein Parkleitkonzept mit Belegungsanzeigen erarbeitet. Anfang 2025 sollen die Resultate des Studienverfahrens präsentiert werden können.

Ab 2026/2027 folgt die Entwicklung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts Zugerstrasse/Seestrasse. Dieses Konzept wird in verschiedenen Zwischenschritten partizipativ, unter Beteiligung einer Begleitgruppe aus der Bevölkerung, erarbeitet. In dieser Phase geht es um die Strassenraumgestaltung der Zuger- und Seestrasse von Fassade zu Fassade mit dem Ziel, Optimierungen in verschiedenen Bereichen zu erzielen. Die Strassenraumaufteilung, die Förderung des Langsamverkehrs, die Aufenthaltsqualität sowie die Begrünung stehen im Fokus.

Anschliessend wird auf Basis des kommunalen Verkehrsrichtplans unter Einbezug der Kommissionen sowie der politischen Parteien das lokale Mobilitätskonzept erarbeitet. Parallel dazu wird das Verkehrskonzept verfeinert mit dem Ziel, Massnahmen zu definieren, die die Wirksamkeit der Umfahrung garantieren. Zudem geht es darum, den Schleichverkehr in den Quartieren zu verhindern. Die Gemeinde hat bereits begonnen, die im kommunalen Verkehrsrichtplan vorgesehenen Ver-

Weitere Volksentscheide zur Umsetzung von Teilprojekten Auf der Basis des Betriebs- und Gestaltungskonzepts werden konkrete Vorprojekte für die Platzbereiche und den Strassenraum entwickelt. Über diese Vorprojekte kann die Stimmbevölkerung dann an der Gemeindeversammlung oder an der Urne wieder abstimmen.

Neue Möglichkeiten: Durch die Verkehrsentlastung wird Raum für neue öffentliche Nutzungen geschaffen.

Mit der Eröffnung der Umfahrung Unterägeri wird die heutige Kantonsstrasse zwischen den Tunnelportalen zur gemeindlichen Strasse abklassiert und an die Gemeinde übertragen. Die Gemeinde erhält für die Übernahme vom Kanton eine finanzielle Entschädigung, die genau für solche Aufwertungsmassnahmen einzu-

setzen ist. Des Weiteren können auch Gelder des Bundes aus dem Agglomerationsprogramm für diese Projekte gesichert werden. Diese Phase wird Ende 2030/ Anfang 2031 mit einem öffentlichen Infoanlass abgeschlossen. Anschliessend, ab 2031, werden

die Bauprojekte für die öffentlichen Projektauflagen und die Baubewilligen ausgearbeitet. Ab 2033 und zeitlich abgestimmt auf die Eröffnung der Umfahrung Unterägeri werden die einzelnen Abschnitte realisiert. Gleichzeitig beginnt der Bau des Umfahrungstunnels, der in drei bis vier Jahren realisiert werden soll.

Partizipativer Prozess kommunale Begleitmassnahmen Umfahrung Unterägeri (provisorisch) Abschluss BGK und öffentlicher Infoanlass

Start BGK und Auslegeordnung mit öffentlicher Beteiligung 3. März 2024 Abstimmung: – Umfahrung Unterägeri – Ortsplanungsrevision

Eröffnung Umfahrung Unterägeri

Nach rechtskräftiger Genehmigung abschnittweise Umsetzung möglich

Kreditbeschlüsse zu den Teilprojekten Plätze und Strassen

Zwischenschritte mit partizipativer Beteiligung der Bevölkerung

Präsentation Resultate Studienverfahren

Studie Alter Turnplatz/ Zentrumsentwicklung und Parkleitkonzept

Abschluss Vorprojekte und öffentlicher Infoanlass

Baustart Umfahrung Unterägeri

Begleitgruppe

Lokales Mobilitätsund Verkehrskonzept

Vorprojekte Strassenraum und Platzbereiche unter Einbezug der betroffenen Grundeigentümer/innen

Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Zugerstrasse/Seestrasse

Bau- und Auflageprojekte Strassenraum und Platzbereiche

Ausführungsprojekte/ Teilrealisierungen

Umsetzung kommunaler Verkehrsrichtplan, Erhöhung Schulwegsicherheit, Verbesserungen für Velo (z.B. Seepromenade Ägerital mit Rad- und Gehweg, Umsetzung vorgesehen für 2027)

2024

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2034

2035

Wechsel: Gemeindenachrichten erscheinen ab Januar in der «Zuger Woche» DO 21. DEZEMBER, 20 UHR AEGERIHALLE

SA 20. JANUAR ATELIERBESUCH SUSSI HODEL

Mit der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» am 19. Dezember 2023 endet eine Ära. Nach einer langen und geschätzten Zusammenarbeit wird die «Zuger Presse», welche bisher die Gemeindenachrichten von Unterägeri am letzten Dienstag jeden Monats veröffentlichte, ihre Tätigkeit einstellen. Ein Moment, um innezuhalten und zurückzublicken. Der Gemeinderat von Unterägeri spricht dem Team der «Zuger Presse» seinen aufrichtigen Dank für die jahrelange und ausgezeichnete Zusammenarbeit aus. Diese Partnerschaft hat wesentlich dazu beigetragen, die Bevölkerung und «Heimweh-Ägerer» weit über die Gemeindegrenze hinaus

stets aktuell und umfassend zu informieren. Mit Blick auf das neue Jahr freut sich der Gemeinderat, dass mit der Zuger Woche eine direkte Anschlusslösung gefunden werden konnte. Ab dem 31. Januar 2024 werden die Gemeindenachrichten in einem frischen Erscheinungsbild und neu am letzten Mittwoch des jeweiligen Monats publiziert. Der Gemeinderat dankt dem Redaktionsteam der «Zuger Woche» für die Bereitschaft, diese wichtige kommunikative Rolle zu übernehmen, und sieht einer erfolgreichen Zusammenarbeit entgegen. Mit diesem Wechsel ist die Kommunikation über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen lückenlos sichergestellt.

Neujahrskonzert und Apéro in Unterägeri: Ein festlicher Auftakt ins Jahr 2024 Unterägeri bereitet sich auf einen festlichen Start ins neue Jahr vor. Am Sonntag, dem 7. Januar 2024, präsentiert das Orchester LiechtensteinWerdenberg um 11.00 Uhr sein traditionelles Neujahrskonzert in der AEGERIHALLE. In diesem Jahr steht das Konzert unter dem Motto «Strauss-Walzer», ein wahres Fest für Liebhaber klassischer Musik. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos mit anschliessender Kollekte zugunsten der Musikerinnen und Musiker. Als besonderes Highlight bie-

tet die Einwohnergemeinde Unterägeri im Anschluss an das Konzert ihren Einwohnerinnen und Einwohnern einen Neujahrsapéro an. Die Gutscheine, welche mit der Einladung zur Gemeindeversammlung verschickt wurden, können direkt vor Ort an der Bar eingelöst werden. Dieses Event verspricht, ein unvergesslicher Jahresauftakt zu werden, und bietet die perfekte Gelegenheit, gemeinsam mit Nachbarn und Freunden auf das neue Jahr anzustossen.


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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Gemeindesaal

Ein Weihnachtskonzert der anderen Art Am Samstag verzauberten das Jugendorchester Baar und die Chöre The Red und Jugendchor ihr Publikum mit einer Mischung aus Eigenkompositionen und Weihnachtsklassikern.

Weihnachtsklassiker, die nostalgische und festliche Stimmungen hervorriefen.Auch die visuelle Gestaltung des Konzerts mit einem liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum und atmosphärischen Animationen stimmte das Publikum perfekt auf die bevorstehenden Feiertage ein.

Daniela Gerer

Ein neuer Konzert-Rekord für das Jugendorchester Baar Ob es Zufall war, dass genau zwölf Stücke aufgeführt wurden, eine Anspielung auf das englische Weihnachtslied «The Twelve Days of Christmas», blieb ein Geheimnis desAbends. Die Moderatoren Raphael Eiholzer an der erstenVioline und Simon Meyer am Cello betonten jedoch, dass diese Anzahl von Stücken einen neuen KonzertRekord für das Jugendorchester Baar darstellte. Nach enthusiastischem Applaus genoss das Publikum als Zugabe noch einmal «Wenn Wiehnacht isch» von Hansjörg Römer, dessen besinnliche Melodien ein Gefühl der Zusammengehörigkeit weckten und den Geist der Weihnacht lebendig werden liessen.

«Ich habe noch nie ein Konzert geleitet, an dem so viele Komponistinnen und Komponisten teilgenommen haben»,

«Ich habe noch nie ein Konzert geleitet, an dem so viele Komponisten teilgenommen haben.» Alexandra Iten Bürgi, Dirigentin

teilte Alexandra Iten Bürgi, die versierte Dirigentin des Jugendorchesters Baar, mit. An diesem besonderen Abend tra-

Die Klänge und Stimmen des Jugendorchesters und der Chöre The Red und Jugendchor füllten den Gemeindesaal. ten beeindruckende sechs junge Talente in den Vordergrund, die über die Hälfte der präsentierten Werke selbst geschaffen hatten. Ihre Eigenkompositionen für Orchester, Chor und Sologesang waren gefüllt mit weihnachtlichen Erzählungen von Liebe, Hoffnung und Zusammengehörigkeit. Die Ar-

rangements für die verschiedenen Orchester-Stimmgruppen stammten von Jimmy Muff, dem talentierten Zuger «Screaming Potato».

Zwei Werke ragten heraus und fesselten das Publikum «Hellraiser», eine bewegende Ballade von Shelly Lotan,

thematisierte die Sehnsucht und den Mut, sich der grossen Liebe zu öffnen. Nicht weniger eindrucksvoll war «Marching Voices» von Céline Graber, ein rhythmisch packendes Stück, dessen poetischer und drängender Text Wanderungen und Begegnungen symbolisierte – ein Spiegelbild der Reisen und

Bild: Daniela Gerer

Zusammenkünfte, die so typisch für die weihnachtliche Zeit sind.

Als Bereicherung Weihnachtslieder eingefügt Diese zeitgenössischen und emotionalen Stücke für Orchester und Gesang wurden ergänzt durch instrumentale

Rathus-Schüür

Maria Greco und Veronika Hvalic erzählten eine Geistergeschichte Maria Greco las ihre gekürzte Fassung der Erzählung «Ein Weihnachtslied» des englischen Schriftstellers Charles Dickens. Die Erzählung «A Christmas Carol» handelt von einem vermögenden Geldverleiher. Ebenezer Scrooge ist ein alter, unausstehlicher Geizhals, der in einer Nacht Besuch von seinem

verstorbenen Teilhaber Jacob Marley und später von drei weiteren Geistern erhält, die ihm schliesslich dazu verhelfen, sein Leben zu ändern. Er wird zu einem anderen, geradezu liebenswerten Menschen. Die Geschichte wurde am 19. Dezember 1843 erstmals veröffentlicht.

«Wir wollten endlich einmal Maria Greco sehen und hören» Die begnadete Geschichtenerzählerin Maria Greco fessel-

te für zwei Stunden das aufmerksame Publikum. Einmal mit geheimnisvoll sanftem Ton, ein anderes Mal mit ausgesprochen starken Worten, begleitet durch ihre grossartige magische Mimik, während die Pianistin Veronika Hvalic dazwischen Eigenkompositionen sowie stimmige Improvisationen zum Besten gab. Das Publikum genoss die typische Atmosphäre und spendete den beiden Künstlerinnen den wohlverdienten Applaus.

Die Enge der Rathus-Schüür erlaubte es auch, mit den beiden Protagonistinnen am Ende der Lesung ins Gespräch zu kommen. Die familiäre Stimmung entlockte am Schluss auch diverse Kommentare wie von jenem Paar, welches sich als Sophia und Julian zu erkennen gab: «Wir sind zwar keine ausgesprochenen Märchenliebhaber, aber wir wollten endlich einmal die phänomenale Maria Greco sehen und hören.» Hans-Peter Schweizer

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SPEZIAL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

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Zum Gedenken

Nachruf

Silvia Ernst-Stadlin

Am 19. November 1953 erblickte Silvia, als Tochter von Klara und Arthur Stadlin, das Licht der Welt. Als Jüngstes der fünf Geschwister wuchs Silvia in Zug auf. Die obligatorische Schule absolvierte sie in der Schule Maria Opferung. Nach der Schule begann für Silvia der Ernst des Lebens. Eigentlich wollte sie in Willisau, bei der Familie Wermelinger, ihr Haushaltlehrjahr machen. Es gefiel ihr in dieser Umgebung aber so gut, dass aus einem Jahr mehrere Jahre wurden. Überall wo sie gebraucht wurde, half sie im Haushalt und im Laden mit.

19. NOVEMBER 1953 BIS 7. DEZEMBER 2023

Mehr noch, die Familie Wermelinger nahm sie wie eine eigene Tochter auf. Ihre umgängliche Art wurde von allen sehr geschätzt. Sie pflegte jahrelang den Kontakt zu den Wermelingers, auch nach ihrem Wegzug aus Willisau. Nach dem Wechsel nach Zug arbeitete sie einige Jahre in der damaligen EPA in der Spielwarenabteilung. Sie brachte viele Kinderaugen zum Glänzen. Im Jahr 1975 trat Silvia dem Stadtturnverein Zug als Aktivmitglied bei. Dort wurde ihre Hilfsbereitschaft (Mitarbeit Aerobic und Quer durch Zug etc.) sehr geschätzt. Silvia war jeweils noch am Donnerstag im Morgenturnen in der Pfarrei Baar engagiert. Das bedeutete für sie eine grosse Abwechslung. Im Jahre 1978 lernte sie ihren Walti (den «Moschtkönig» von Neuheim) kennen. Es war, wie Silvia selber sagte,

die Liebe ihres Lebens. Mit ihm war sie sehr glücklich. Die gemeinsame Wohnung am Sternenweg 6 in Baar einzurichten, bereitete Silvia und Walti viel Freude. Am 3. September 1983 gaben sich die beiden in der Kirche Sankt Wolfgang das Jawort. Drei Jahre später, am 6. Februar 1986, kam ihr Sohn Reto zur Welt. Mit der Geburt von Patrick am 31. Mai 1989 war das Familienglück komplett. Ein harmonisches Familienleben bedeutete Silvia alles. Sie war eine strenge, aber sehr liebe und tolle Mami. Der Familienzusammenhalt war sehr stark, nichts konnte sie trennen. Zusammen unternahm die Familie in der Freizeit Velotouren, Wanderungen sowie Skiausflüge in die weitere und nähere Umgebung. Unvergesslich für die Familie waren auch die wunderschönen Ferien in Kenia, Skiferien

in Österreich, Campen in Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland oder Südtirol. Auf dem Rücksitz von Waltis Roller machte Silvia auch gerne kleinere und grössere Ausflüge. Zusammen mit den Sihl-Rangern verbrachten beide zusammen in der Hütte oberhalb Neuheim einige schöne Stunden/Tage/Nächte. Es wurde politisiert, gekocht, Feste gefeiert, aber auch gearbeitet, wenn die Hütte instand gehalten werden musste. Am 17. Februar 2008 verstarb Walti unerwartet und hinterliess eine sehr grosse Lücke. Silvia hat sich nie unterkriegen lassen und war immer für ihre Kinder da. Sie war eine richtige Kämpferin und positiv zum Leben eingestellt. Walti sagte immer zu Silvia, wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind, gehen wir auf Reisen. Jetzt ist sie zu ihrem geliebten Walti gereist und

kann mit ihm zusammen, wie besprochen, auf Reisen gehen. Am 22. Juli 2021 kam Andriu, ihr Enkel, zur Welt. Silvia war ein sehr stolzes Grosi. Sie schaute jeden Dienstag zu Andriu und genoss die Fürsorge für den Kleinen. Silvia war an vielen Veranstaltungen anzutreffen. Beim Einkauf am Samschtig-Märt oder in den umliegenden Läden im Dorf traf man sie nur mit ihrem Velo an. Mit Carreisen war sie sehr viel unterwegs. Mit Reto fuhr sie, manchmal ohne Rast, sehr viele Kilometer mit seinem geliebten VW Scirocco über die Schweizer Pässe. Ihre Hauswarttätigkeit am Sternenweg war bei den Mietern sehr beliebt. Sie war, nebst der vielen Arbeit, immer für einen Schwatz zu haben. Zeit ihres Lebens war Silvia zuverlässig, fröhlich, lebenslustig, begeisterungs-

fähig und sehr kontaktfreudig. Nach einem längeren Spitalaufenthalt in Zug und einer Notoperation im Kantonsspital Luzern wurde sie in die Palliative Care «Villa Sonnenberg» überführt. Hier schlief Silvia in den Morgenstunden vom 7. Dezember friedlich ein. Am Vorabend konnten wir, Reto und Patrick, mit unserem Mami noch einen schönen letzten Abend verbringen. Wir assen zusammen «Znacht», hörten einen Lüpfigen Ländler, sogar die Stubete Gäng klang an diesem Abend aus den Lautsprechern. Wir schwelgten in Erinnerungen. Dieses tolle, letzte Zusammensein war für uns ein würdevoller Abschied von unserem geliebten Mami. Es wird in unserem Herzen immer in bester Erinnerung bleiben. Wir vermissen dich, Mami. Reto und Patrick


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

Jetzt

WEIHNACHTS-JAZZ MUSIK

Am Mittwoch, 20. Dezember, von 18 bis 21.30 Uhr: Weihnachts-Jazz im Lokal 97 in Zug. Ein Abendessen in weihnachtlicher Atmosphäre geniessen, während die Musikschule Zug mit sinnlichen Klängen auf die kommenden Festtage einstimmt.

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Rausverkauf! In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsprospekt.

THEOS OFFENBAR LITERATUR UND GESELLSCHAFT

Am Mittwoch, 20. Dezember, um 19 Uhr in der Bauhütte St. Oswald in Zug: Theos Offenbar ist ein Dialograum für offene, nährende Gespräche über Gott und die Welt.

Unterägeri

Die Jackson Singers in der Ägerihalle

GWÜRZI SLAM GEWÜRZMÜHLE

Die Jackson Singers begeistern seit Jahrzehnten mit ihren traditionellen Spirituals und ihrem einzigartigen GospelSound. Der weltberühmte Chor gastiert am Donnerstagabend, 21. Dezember, in der Ägerihalle in Unterägeri. pd

Am Donnerstag, 21. Dezember, um 19 Uhr im Atelier- und Kulturhaus Gewürzmühle in Zug: der Spoken-Word-Verein Zebrafant.

ROMAN NOWKA MUSIK

Am Freitag, 22. Dezember, um 20 Uhr in der Galvanik Zug: Die skulptierende Gitarre von Roman Nowka, und Schweizer Musiker treffen auf Mani Matters tragisch-leichte Welt.

LÄNDLER UND JODELLIEDER BRAUCHTUM

Am Freitag, 22. Dezember, um 20 Uhr im Rathaus Zug: Die Kapelle Gupfbuebä und das Jodelterzett Seetal bringen Ländler- und Jodlermusik zusammen.

Weihnachtsmärchen

Der Chasperli im Lorzensaal

Im Chasperliland herrscht grosse Aufregung, ein Weihnachtsbaum nach dem andern löst sich einfach in Luft auf und verschwindet spurlos. Und im Wald treibt eine Hexe ihr Unwesen. Zum Glück gelingt es Chasperli mithilfe der Kinder, Hexe und Zauberer zu überlisten. Am Schluss sind alle Weihnachtsbäume wieder da, und im Chasperliland kann Weihnachten gefeiert werden. «De Chasperli und de verschwundni Wiehnachtsbaum» ist ein interaktives, weihnächtliches Dialekt-Handpuppenspiel des Märlitheaters Zürich, als CoProduktion mit «Klapperlapapp». Zu sehen ist es am Sonntag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr im Lorzensaal Cham. pd

Eine Szene aus der Familienoper «Heidi» feiert Weihnachten.

Bild pd

Theater Casino Zug

Heidi feiert Weihnachten Am Sonntag, 24. Dezember, gibt es in Zug eine Kinderoper für die ganze Familie. Weihnachten steht kurz vor der Tür. Heidi möchte der kranken Grossmutter vom Geissenpeter einen Besuch abstatten, doch draussen ist es bitterkalt und über die Schneeberge zieht ein rauer Wind. Als der Grossvater Besorgungen macht, kann Heidi sich nicht zurückhalten: Sie wagt sich in die Kälte und verirrt sich im alles durchdringenden Weiss. Können Heidis Freunde sie rechtzeitig finden? Heidi, die Schweizer Nationalheldin, die alle kennen, wird von Tim Krohn und Fabian

PREMIUM EVENTS

Müller in ihrer Uraufführung «Heidi feiert Weihnachten» in ein neues Licht gerückt. Krohn hat die Romanfigur aus den Kinderbüchern von Johanna Spyri für die Opernbühne adaptiert und daraus eine wundervolle Weihnachtsgeschichte für Gross und Klein gestaltet.

Kinder ab sechs Jahren sind herzlich willkommen «Ich habe die Heidi-Romane so überarbeitet, dass die Kinder von heute an sie anknüpfen können. Die kleine Heidi lieben ohnehin alle», betont der Schriftsteller. Dazu hat Fabian Müller ein stimmungsvolles musikalisches Werk geschaffen, das der Filmmusik ähnelt, spielerisch und für alle zugänglich

ist. Die Oper ist für Kinder ab sechs Jahren empfohlen.

Hochkarätige Protagonisten stehen auf der Theaterbühne Die Sopranistin Chelsea Marilyn Zurflüh (Heidi) und der Tenor Remy Burnens (Peter), die zum vielversprechenden Nachwuchs der Schweizer Opernszene gehören, werden diese weihnächtliche Produktion zum Leuchten bringen. Die Rollen der Grossmutter und des Grossvaters werden Susannah Haberfeld (Mezzo) und Robert Koller (Bass) verkörpern. Die Besetzung wird von Studierenden des Schweizer Opernstudios erweitert: Anna Beatriz Gomes (Heidi), Ian Sherwood (Peter), Raísa Ierone (Gross-

mutter) und Simon Burkhalter (Grossvater). Die Inszenierung von Anna Drescher spricht die Fantasie von Kindern und Erwachsenen gleichermassen an. Tatjana Ivschina hat die Kostüme entworfen und eine Bergwelt als Bühne gestaltet, die das Publikum in eine märchenhafte Welt entführen und verzaubern wird. Der ehemalige SOBSChefdirigent Kaspar Zehnder übernimmt die musikalische Leitung des Sinfonieorchesters Biel Solothurn. pd Heidi feiert Weihnachten, Singspiel für die ganze Familie in einem Akt; 6+ von Fabian Müller (Komposition) und Tim Krohn (Text) am Sonntag, 24. Dezember, um 14 Uhr. Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung.

Veri – ein kabarettistischer Rückblick auf das Jahr 2023.

Bild: pd

«Rück-Blick 2023» Normalos hereingelegt, Sportlerinnen und Sportler hochgejubelt und Andersdenkende runtergemacht werden. Ein Jahr, in dem wieder alles anders, aber nichts besser wird. Ein Jahr zum Vergessen, wenn es nicht zum Lachen wäre. 7. Januar, Lorzensaal Cham, 19 Uhr. pd

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TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

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Damit niemand alleine Weihnachten feiern muss

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Engagement

Mitternachtsmesse besuchen möchte, wird dorthin chauffiert und danach wieder nach Hause gefahren.

liches Fest, das Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenführt, um das Menschsein, die Gemeinschaft und den Frieden zu zelebrieren», erklärt Organisator Simon Berz die Idee der Wunderbar. Es werden wärmende Feuer brennen und Sitzgelegenheiten aufgestellt, damit man bei Glühwein miteinander ins Gespräch kommen kann. «Viele der Besuchenden kommen jeweils vom Gottesdienst oder einem Weihnachtsfest und schätzen die Wunderbar als Ort der Begegnung ohne traditionelle Zeremonien», erzählt Simon Berz. Er hat für dieses Jahr etwas Besonderes geplant: «Um 23 Uhr wird die Linde auf dem Landsgemeindeplatz von Lilu Herlambang aus Jakarta/Berlin in ein visuelles Zaubermeer verwandelt.» pd

Gemeinsam den Frieden zelebrieren Ab 22 Uhr lädt die Wunderbar auf dem Landsgemeindeplatz zum gemütlichen Zusammensein. Seit 26 Jahren organisiert ein engagiertes Team «ein herz-

Offene Weihnachtsfeier der Pfadi Zytturm Zug: 24. Dezember um 18.30 Uhr im Zuger Pulverturm. Anmeldungen für die Feier und den Taxidienst bei Lukas und Theresa Marbacher unter 041 741 86 92; Wunderbar: 24. Dezember, ab 22 Uhr auf dem Landgemeindeplatz.

Seit über zwei Jahrzehnten organisieren zwei Vereine «Offene Feiern» an Heiligabend in der Stadt Zug.

eri blickt zurück: Ein Jahr, in dem Wahlplakate an Wänden, Alte an Sesseln und Junge an Schachtdeckeln kleben. Ein Jahr, in dem Wählende für dumm, Fussballer für Millionen und hehre Werte für ein lukratives Verwaltungsratsmandätli verkauft werden. Ein Jahr, in dem

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Am 24. Dezember um 18.30 Uhr wird im Pulverturm in Zug der Tisch wieder festlich gedeckt sein. Serviert wird dann ein Vier-Gang-Menü, das von der Küche des Kantonsspitals zubereitet wurde. Weiter werden am Christbaum Weihnachtslieder gesungen und eine Geschichte erzählt. «Das aktuelle Organisationskomitee arbeitet bereits 15 Jahre zusammen und freut sich jedes Jahr aufs Neue, verschiedensten Menschen eine Freude zu bereiten», erzählt Manuel Frigo, einer der Organisatoren der Offenen Weihnachtsfeier der Pfadi Zytturm Zug. Es seien wirklich einfach alle herzlich willkommen», so Frigo.An Heiligabend solle niemand alleine Weihnachten verbringen müssen. «Wir haben sogar Gäste, die seit 30 Jahren mit uns zusammen den Abend verbrin-

Offene Weihnachtsfeiern sind gedacht für Menschen, die über die Festtage Bild: Matthias Jurt einsam sind. gen», erzählt er weiter und betont: «Es hat aber noch Platz am Tisch für viele neue Gesichter.» Die Teilnahme ist kostenlos. Dies ist möglich durch die Unterstützung der Stadt Zug und der Kirchgemeinden. Eine Anmeldung zur Feier ist nicht notwendig, aber erwünscht. Bei Bedarf besteht ein Taxidienst von zu Hause zur Feier im Pulverturm. Wer dann noch eine


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Verabschiedung

Das Team des «Zugerbieters» sagt Danke Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Ja, das war sie, die letzte Ausgabe des «Zugerbieters». Patrick Caplazi

CH Media verkauft bekanntlich per 31. Dezember die Verlagsrechte des «Zugerbieters» an Christoph Blochers Swiss Regiomedia AG. Somit geht eine 117-jährige Erfolgsgeschichte zu Ende. Wie die Baarerinnen und Baarer über das Geschehen in der Gemeinde künftig informiert werden, ist derzeit in der Diskussion.

Es war eine schöne, gute Zeitungszeit Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer geliebten Zeitung bleibt nur noch, sich zu verabschieden und der Leserschaft Danke zu sagen. Wir wünschen den Baarerinnen und Baarern, dass sie künftig weiterhin über das hiesige Geschehen informiert werden. pc

Sie alle verabschieden sich. Oben von links: Daniel Frischherz, Lukas Schärer, Ernst Bürge, Marcus Weiss, Zaboo, Carole Bucher, Barbara Munz und Gerald Schattling. Unten von links: Christian H. Hildebrand, Franz Lustenberger, Katarina Lancaster, Hans-Peter Schweizer, Patrick Caplazi, Claudia Schneider, Florian Hofer, Ingrid Hieronymi, Hansruedi Hürlimann und Geri Krebs. Bild: Christian H. Hildebrand

Ein kurzes Schlusswort

«Baarer Times» – alles Gute

K

napp 20 Jahre lang durfte ich das Geschehen in Baar als Redaktionsleiterin «Zugerbieter» medial begleiten – zusammen mit rund einem Dutzend topmotivierter freier Reporterinnen und Korrespondenten. Und in Zusammenarbeit mit einem kleinen feinen Redaktionsteam. Herzlichen Dank! Gemeindepräsident Walter Lipp meinte zum Abschied, nun müsse der «Zugerbieter» nicht weiter «reinhauen». Das darf man als Kompliment nehmen. Gelegentlich wurde das eine oder andere mit

Claudia Schneider, Redaktionsleiterin «Zugerbieter» leichter Kritik betrachtet, was zu den Aufgaben der Medien zählt. Fairness und Respekt haben wir jedoch stets sehr bewusst gewahrt. Und damit hoffentlich dazu beigetragen, einen konstruktiven Kommunikationsstil in Baar zu prägen.

Ich bedanke mich bei all den vielen Menschen, die uns im Lauf der Zeit Einblick in ihre Erlebnisse, Bedürfnisse, Freuden und Leiden gewährt haben. Der aktuelle Zeitgeist befeuert leider weltweit Einflussnahme und Zensur. In Baar jedoch stehen die Chancen gut, dass weiterhin Diskussionen angestossen, unterschiedliche Ansichten respektiert und Kompromisse ausgehandelt werden. Ich wünsche dem «Zugerbieter» und der Gemeinde Baar das Beste – nicht nur für das kommende Jahr.

Und noch ein Schlusswort

Ein Gruss an alle Mitarbeiter

E

twas mehr als 21 Jahre lang durfte ich als Chefredaktor der «Zuger Presse» und ab 2006 auch des «Zugerbieters» das lokale Geschehen im Kanton und oftmals auch in Baar begleiten. Ich habe vier Baarer Gemeindepräsidenten journalistisch begleitet, unzählige Gemeindeversammlungen besucht und viele wunderbare Begegnungen gehabt. Dabei haben mich motivierte und interessierte Kollegen und Kolleginnen begleitet, allen voran Claudia Schneider als Redaktionsleiterin des

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» und «Zugerbieter» «Zugerbieters», bei der ich mich für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich bedanken möchte. Aber auch die vielen Freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Bild oben ist ein Teil der aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

zu sehen – in all den Jahren waren es noch viel mehr) haben mit ihrer Kenntnis des Ortes, der Leute und mit ihrem beruflichen wie menschlichen Know-how dazu beigetragen, dass die Zeitung zu einem Spiegelbild der Baarer Gesellschaft, des wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und politischen Lebens wurde. Nun wünsche ich allen, denen der «Zugerbieter» am Herzen lag, dass sich auch in Zukunft Lösungen finden, um die interessierte Bevölkerung mit lokalen News und Geschichten zu versorgen.

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Auflösung der letzten Woche


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