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Niebüll

Im Dorf kann man dank eines Pfarrers, der angefangen hat, alte Gegenstände zu sammeln, mehr über den Alltag im Wattenmeergebiet erfahren.

Friesisches Museum

Als Nordfriesland nach der Schlacht an den Düppeler Schanzen Teil Preußens wurde, begann der Pfarrer von Niebüll, Friedrich August Feddersen, historische friesische Gegenstände zu sammeln. Nach seinem Tod übernahm der friesische Verein in der Region die Sammlung, und 1929 wurde mit Spendengeldern ein Bauernhof gekauft und als Museum eingerichtet.

Kinderfest am Friesenmuseum 2012 Foto: Stadtmarketing Niebüll Gmbh

Hier im Friesischen Museum Niebüll kann man die Lebensbedingungen der Region im 18. und 19. Jahrhundert kennenlernen. Die Küche, das Schlafzimmer, das Wohnzimmer und die „gute Stube“ sind so eingerichtet, wie es die damaligen Bewohner getan hätten – mit Wiege, Töpfen und Pfannen, Klöppelbrett, Kacheln an den Wänden, Kommode, Porzellan und vielem mehr.

Das Museum ist ein schönes Beispiel für ein typisch friesisch eingerichtetes Langhauses mit

Reetdach und Sprossenfenster. Das Haus wird von starken Eichenbalken getragen und ist so gebaut, dass die Holzkonstruktion und das Dach stehen bleiben, wenn eine Sturmflut die Wände eindrückt.

Osterweg 76, Niebüll friesisches-museum.de

Kommen Sie mit auf eine Wattwanderung, machen Sie einen Spaziergang auf dem Meeresboden, erleben Sie die Natur und lauschen Sie den Geschichten über das Wattenmeer und seiner Menschen Foto: Red Star

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