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Föhr

Draußen im Wattenmeer auf der Insel Föhr befindet sich ein Kunstmuseum mit Werken von Künstlern, die rund um die Nordsee gelebt haben. Ausgangspunkt war eine Privatsammlung.

Museum Kunst der Westküste Foto: Gerhard Kassner

Museum Kunst der Westküste

Edvard Munch, Anna und Michael Ancher, Krøyer, Nolde, Max Liebermann, Piet Mondrian. Dies sind nur einige der großen Maler, die in der umfangreichen Sammlung des Museums Kunst der Westküste auf der Insel Föhr vertreten sind. Alle Künstler haben eines gemeinsam, sie kommen aus den Ländern rund um die Nordsee und haben mit Motiven gearbeitet, die zum gemeinsamen Thema „Meer und Küste“ des Museums gehören.

Das Museum wurde 2009 gegründet. Ausgangspunkt war die Privatsammlung von Professor Frederik Paulsen (1909-1997), die viele Werke aus den Jahren 1830-1930 umfasst. Das Museumsgebäude ist eine Kombination aus alter und neuer Architektur und bietet einen großartigen Rahmen für die wechselnden Ausstellungen. Das Museum hat keine Dauerausstellung, sondern zeigt wechselnde Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung zu verschiedenen Themen. Darüber hinaus zeigt es auch eine Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.

Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum. Foto: Föhr Tourismus GmbH/Harald Bickel

Das Museum liegt im Ort Alkersum, wo sich um 1900 eine kleine Kunstkolonie bildete. Margaretha Dorothea Hayen betrieb ein kleines Gasthaus namens Grethjens Gasthof, in dem sich die Künstler versammelten. Ein neu gebautes Restaurant neben dem Museum trägt ebenfalls den Namen Grethjens Gasthof.

Hauptstraße 1, Alkersum mkdw.de

Dr.-Carl-HäberlinFriesen-Museum

Im Jahr 1900 ließ sich ein Arzt aus Süddeutschland auf der Insel Föhr nieder. Sein Name war Dr. Carl Häberlin. Er begeisterte sich so für die Insel und ihre Besonderheiten, dass er begann, Gegenstände zu sammeln, die von der Geschichte und den Menschen der Insel erzählen konnten. Nach ihm wurde später das kulturhistorische Museum in Wyk, dem Hauptort auf Föhr, benannt.

Die Sammlung des Museums ist umfangreich und reicht von archäologischen Funden bis zu Gegenständen aus der Zeit als aus der Zeit als die Insel im 19. Jahrhundert ihr Kurbad im Seebad Wyk auf Föhr hatte, das durch den Besuch des dänischen Königs Christian VIII. in der Kurstadt bekannt wurde. Von der Blütezeit der Insel als Walfängerinsel bis zur großen Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als 40 % der konfirmierten jungen Männer der Insel nach Amerika gingen.

Das älteste Haus der Insel, Haus Olesen, stammt aus dem Jahr 1617 und wurde 1927 von seinem ursprünglichen Standort abgebaut und auf dem Museumsgelände wiedererrichtet. Hier sind die Zimmer mit antiken Möbeln, Kacheln und Hausrat eingerichtet. Eine Mühle und eine alte Scheune wurden ebenfalls auf das Museumsgelände verlegt.

Rebbelstieg 34, Wyk friesen-museum.de

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