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Einleitung

„Zackig und leuchtend ...“

Was nehme ich alles auf die kommende Tour mit? Soll ich auf Nummer sicher gehen und die Stirnlampe und die Steigeisen in den Rucksack einpacken oder lieber Mut zur Lücke haben und minimalistisch unterwegs sein?

Manche haben vielleicht auch noch die „Qual der Wahl“, welche Steigeisen und Stirnlampe sie auswählen sollen. Fragen, die sich wohl die meisten bereits das eine oder andere Mal gestellt haben und zukünftig wohl noch stellen werden. Natürlich richtet sich der Inhalt des Rucksacks nach der Art, Länge und Schwierigkeit der Tour, nach den erwarteten und möglichen Verhältnissen, aber auch nach der persönlichen Einschätzung des zeitlichen Bedarfs und eines Sicherheitspuffers.

Bei den meisten Touren reichen leichte Alusteigeisen aus, falls aber die Schwierigkeiten steigen, wenn man längere Strecken in Eis und Fels unterwegs ist, kommt man mit leichten Alu-Steigeisen schnell ans Limit. Wenn die Steigeisen sowohl in Fels und Eis und außerdem im leichten Gletschergelände eingesetzt werden sollen, empfehlen wir eine Anschaffung von Stahlsteigeisen – allerdings mit dem Nachteil, dass man auch mehr Gewicht im Rucksack tragen darf.

Den Komfort, vorab genau eingestellte Steigeisen auch mit Handschuhen leicht anzulegen und abzunehmen, sollte man nicht unterschätzen. Unabdingbar sind eine funktionelle Feinjustierung und ein fester Halt der Steigeisen an den Skischu- hen. Ein fester Sitz garantiert eine direkte Kraftübertragung und ist eine Voraussetzung für die Qualität und Sicherheit der eigenen Schritte, egal um welche Geländebeschaffenheit es sich handelt.

Bei den Stirnlampen stellt sich generell die Frage, ob die eine ausgewählte Stirnlampe lediglich für Aufstiege oder als Notlicht bei Skitouren gebraucht wird oder vielmehr zahlreiche unterschiedliche Dienste als bayerischer Wolpertinger erfüllen soll.

Für frühmorgendliche Aufstiege und einen eventuellen Notfall reichen sehr leichte und kleine Stirnlampenmodelle. So eine Stirnlampe sollte man immer im Rucksack dabei haben. Angenommen, man möchte sich aber den Luxus gönnen, beim Mondschein nach einem Sundowner mit der auserwählten Stirnlampe auch eine Tiefschneeabfahrt sicher anzugehen, werden die Anforderungen auf die Helligkeit der Stirnlampe und auch an die Batterien höher – und die Stirnlampe natürlich auch schwerer.

Wir haben sowohl für Stirnlampen als auch für Steigeisen einige vergleichende Daten zusammengetragen, um die Kauf- entscheidung zu erleichtern.