Season Guide 2022/23

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DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN Nr. 191 • 09 / 2022 • Fr. 7.90 AUFLAGEGROSSEin Grosser Robin Nilsberth zählt zu den neueVerteidigernweltbesten.EineAttraktion. Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Vorstellung aller 44 Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren. 2022 ― 2023 Saisonguide Frischer Wind Das Playoff-Rennen in der NLA der Männer wird so spannend wie noch nie. 16 Gejagte Jets Skorpion Emmental und Piranha Chur wollen den entthronen.Meister 32

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Die beiden langjährigen Domina toren sind weg. In der plötzlich sehr ausgeglichenen Liga scheinen Thun und die Jets die besten Karten zu haben. 52

Damian HerbstEinEDITORIALChefredaktorKellerunihockey.chintensiver Alles auf einen Blick vor

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Zwei starke Aufsteiger machen das Playoffrennen so spannend wie noch nie. Oben fordern Zug und Rychenberg die drei Meisterteams der letzten Jahre. 30 Floorball4all Unihockey für Strassenkinder in Ecuador. 32 FrauenSaisonvorschauNLA

Oft versuchen wir in der Kristall kugel zu lesen, diesmal stochern wir im Kaffeesatz. 63 Abos und Impressum Schlusspunkt: In den Mund gelegt. Für die Vereine ist die Vorbereitungs zeit ab sofort vorbei, es geht wieder um Punkte, Tabellenplätze und Strich kämpfe. Der vorliegende Saisonguide von unihockey.ch zeigt, was sich über den Sommer bei den 44 NationalligaTeams getan hat. In der NLA der Männer treten zwei Auf steiger mit grossen Ambitionen auf den Plan, auch Zug und Rychenberg wollen mit einer Vorwärtsstrategie den Meister vereinen der letzten Jahre auf die Pelle rücken. Da der Platz an der Tabellen spitze bekanntlich beschränkt ist, erwar tet uns eine spannende Saison, in der es nicht nur Gewinner geben kann. Das gilt auch für die NLA der Frauen, in der die Jets nach einem zweiten grossen Umbruch von der titelhungrigen Konkur renz gejagt werden. Über allem steht aber natürlich die HeimWeltmeisterschaft im November in Zürich und Winterthur. Nichts weniger als der grösste Schweizer UnihockeyEvent der Geschichte steht auf dem Programm. Wer sich diesen entgehen lässt, ist selber schuld. Was Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollten, sind die kommenden Ausgaben dieses Magazins. Unsere Abonnentinnen und Abonnenten finden schon Anfang Oktober das nächste Heft in ihrem Briefkasten. Bei der hoffentlich spannenden Lektüre dieser Ausgabe wünsche ich Ihnen wie immer viel Vergnügen. unihockey.ch.songuideDasSaisonstart.demistderSaivon

1.SaisonvorschauLigaKleinfeld

Ausgabe 07 Agenda Die wichtigsten Termine der Saison auf einen Blick. 08 Ein ganz Grosser Robin Nilsberth zählt auch mit 33 Jahren zu den besten Verteidigern der Welt. Eine Leaderfigur für Zug United und eine Bereicherung für die Schweizer NLA. 14 Die Heim-WM Der grösste Event der Schweizer Unihockey-Geschichte steht an. 16 MännerSaisonvorschauNLA

FrauenSaisonvorschauNLB Es bahnt sich eine Zweiklassenge sellschaft an – mit völlig offenem Ausgang an der Spitze und einem gesetzten Schlusslicht. 60

Die Jets bleiben trotz Umbruch in der Rolle der Gejagten, aber die Skorps und Piranha lauern. Wie weit kommt Zug mit seinen neuen Skorerinnen? 44 MännerSaisonvorschauNLB

Name Vorname Spielerposition Geburtsdatum TelefonVereinPLZ/OrtStrasse/Nr. E-Mail Konfektionsgrösse (S, M, L…) Unterschrift der Eltern ANMELDETALON 09.–14. 07. 2023: Lenk I 16.–21. 07. 2023: Frutigen 16.–21. 07. 2023: Näfels 30. 07.–04. 08. 2023: Lenk II Anmeldefrist: 31. Mai 2023 (Beschränkte Teilnehmerzahl) Anmeldung schicken an: Schauenbergstrasseunihockey.ch 1 8400 Winterthur AUSRÜSTER: WEITERE INFOS & ANMELDUNG: WWW.UNIHOCKEY.CH/CAMPS CAMPSSOMMER09.–14.07.2023 Lenk I (Jahrgänge 2009 bis 2013) 16.–21. 07. 2023 Frutigen (Jahrgänge 2007 bis 2011) LinthArena, Näfels (Jahrgänge 2009 bis 2013) 30. 07.–04. 08. 2023 Lenk II (Jahrgänge 2007 bis 2011) Leitung: Erfahrene Trainer, NLA-SpielerInnen und Special Guests sorgen für ein abwechslungsreiches und lehrreiches Camp. Programm: Tägliches Unihockeytraining, polysportive Aktivitäten und Rahmenprogramm. Kosten: Fr. 495.–. Darin enthalten sind Kost und Logis sowie alle Trainingsangebote. An- und Abreise sowie Versicherungen erfolgen auf eigene Kosten. Ausrüstung: Alle Teilnehmer erhalten ein Camp-Shirt. Mehr: www.unihockey.ch/camps VONLERNENDENBESTEN

DATUM ANLASS TEILNEHMENDE TEAMS 11.09.2022 Saisonstart Frauen & Männer NLA- und NLB-Teams 28.–30.10.2022 Euro Floorball Tour in Uppsala (SWE) Frauen A & U19 05.–13.11.2022 Männer-WM in Zürich und Winterthur Männer A 07./08.01.2023 IFF Champions Cup in Lempäälä (FIN) GC Unihockey, Kloten-Dietlikon Jets 14.01.2023 Cup-Halbfinals Cup-Halbfinalisten Frauen & Männer Grossfeld 01.–05.02.2023 WM-Qualifikation Frauen A 02.–05.02.2023 Polish Cup in Babimost (POL) Männer U19 02.–05.02.2023 Länderspiele in Tschechien Frauen U19 18.02.2023 Mobiliar Cupfinals in Bern Cupfinalisten Gross- und Kleinfeld 21.02.2023* Start Playoffs Playoff-Viertelfinalisten NLA 15.04.2023* Superfinal in Zürich Playoff-Finalisten NLA 20.–23.04.2023 Floorball Future Stars in Eerikkilä (FIN) Frauen & Männer U17 26.–30.04.2023 Männer U19-WM in Frederikshavn (DEN) Männer U19 Mai/Juni 2023 U15-Trophy U15-Regionalauswahlen Juni 2023 U13-Trophy U13-Regionalauswahlen 10.–11.06.2023 swiss unihockey Games Finaltage in Zofingen Junioren-Teams *Das Datum ist noch nicht definitiv festgelegt. AGENDA Nationale Anlässeinternationaleund2022/23 Bis zum nächsten Superfinal Mitte April 2023 wartet jede Menge Unihockey-Action. IN DER UNIHOCKEYPROFIOSTSCHWEIZ! floorball-shop.ch | 071 622 56 33 | Westpark Sport AG | Weststrasse 47 | 8570 Weinfelden

Robin Nilsberth bringt 15 Jahre SSL-Erfahrung und drei Weltmeistertitel in die Schweizer NLA. 8 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Robin Nilsberth

U19-Weltmeister (2007), dreimal Weltmeister (2012 in Zürich, 2014 in Göteborg, 2021 in Helsinki), drei Meistertitel mit Storvreta und unzählige persönliche Auszeichnungen – Robin Nilsberth bringt Wagenladun gen an Erfolgen und Winnermentalität in die Schweiz. Selbstverständlich vertraut Zug United darauf, dass Nilsberths Aura auf das Team abfärbt und er beim letzt jährigen Playoff-Halbfinalisten auf und neben dem Feld die Leaderrolle einnimmt.

ROBIN Geburtsdatum:NILSBERTH 4.4.1989 • Grösse: 1.94 Meter • Ziviler Beruf: Banker • Stationen: Granlo BK, IBK Dalen, Storvreta IBK, Zug Uni ted • Statistik international (Stand August 2022): 98 Länderspiele, 50 Tore, 49 Assists • Erfolge: 3 x Weltmeister, U19-Weltmeister, 3 x Meister mit Storvreta Zug United erwartet von Robin Führungsqualitäten.Nilsberth

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TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS MICHAEL PETER, PER WIKLUND, DIETER MEIERHANS

VERLETZUNG ALS WEGWEISER Es ist eine klassische, schwedische Sportgeschichte. Schon als Knirps drehte sich bei Robin Nilsberth vieles um Fussball und Unihockey, nebenbei versuchte er sich auch in der Leichtathletik, im Jiu-Jitsu und Eishockey. In seinem Elternhaus gab es zwar keine Athleten, denen er hätte nacheifern können, aber seine Grossmutter war Trainerin der schwedischen Langläufer bei den Olympi schen Spielen von Nagano 1998.

Robin Nilsberth gehört nach Niklas Jihde (GC), Martin Olofsson (Alligator) und Kim Nilsson (GC) zu den prominentesten schwedischen Stars, die je in der Schweizer NLA aufschlugen. Auch wenn der Offensiv-Verteidiger seinen Verein wohl nicht gleich zum Titel schiessen wird, wie das die vorab ge nannten Stürmer taten, darf sich Zug und die NLA auf eine grosse Nummer freuen.

EIN GROSSERGANZ

Z ug United hat sich einen Grossen geangelt.

Robin Nilsberth zählt auch mit 33 Jahren zu den besten Verteidigern der Welt. Eine Leaderfigur für Zug United, eine Bereicherung für die NLA.

Robin Nilsberth

Er wuchs in Mittelschweden auf, in Sundsvall –gemeinsam mit Johan Samuelsson (ex-Tigers, heute Falun) und Martin Östholm (Pixbo), die bis heute zu sei nen besten Freunden zählen. Mit 15 Jahren verpasste er aufgrund einer Verletzung die im ganzen Land durchgeführte Selektion für die Distriktauswahl im Fussball. «Ich dachte, das wars, damit ist diese Chance vorbei», erinnert sich Nilsberth und zog in den Norden, nach Umea, ans dortige Unihockey-Gymnasium. Heute weiss der eingefleischte Liverpool-Fan (er besuchte zuletzt den Champions-League-Final in Paris), dass er die Fussballflinte zu früh ins Korn warf, bereut den Ent scheid aber nicht. In Umea wurde Dalen-Manager Urban Karlsson auf den kräftigen Verteidiger aufmerksam und verpflich tete ihn. Fünf Saisons bestritt Nilsberth für IBK Dalen (mit Teamkollegen wie Marc Dysli und den Hofbauers), 2012 kehrte er zu seinem Stammverein Granlo zurück, der in die SSL aufgestiegen war. Drei Jahre später zog er als bereits zweifacher Weltmeister zu Storvreta wei ter, um auch schwedische Titel zu gewinnen. Das ge lang ihm an der Seite von Weltstars wie Mika Kohonen dreimal und er entwickelte sich in sieben Saisons in Uppsala zum offensiv gefährlichsten Verteidiger der Liga. Von wie vielen nominellen Abwehrspielern exis tieren Youtube-Videos mit den besten Slapshot-Toren?

«Ich habe mich daran gewöhnt, von August bis Ende April keine freien Wochenenden zu haben.»

VOLL IM SAFT An der Euro Floorball Tour in St. Gallen von Anfang Sep tember (nach dem Drucktermin dieser Ausgabe) bestritt er sein 100. Länderspiel für Schweden. Und im Novem ber soll an der WM der vierte Weltmeistertitel her. Damit ist auch gesagt, dass Robin Nilsberth trotz fortgeschrittenem Unihockey-Alter von 33 Jahren im mer noch voll im Saft ist und nicht als «Rentner» in die Schweiz kommt. Die letzte Saison bei Storvreta war mit 40 Skorerpunkten sogar eine seiner besten überhaupt, selbst wenn es nicht zum Meistertitel reichte. Zug United und die NLA können sich auf einen schussstarken, kompromisslosen Verteidiger freuen. Zudem auf einen Spieler, der beweist, dass sich eine berufliche Vollzeitkarriere als Banker und Spitzensport unter einen Hut bringen lassen. Ob der Finanzplatz Schweiz einen Banker mehr oder weniger hat, spielt wohl keine grosse Rolle. Auf den Unihockeyfeldern wird Robin Nilsberth aber seine Spuren hinterlassen. Robin Nilsberth eilte mit Storvreta von Erfolg zu Erfolg. An der letzten WM in Helsinki holte Robin Nilsberth zum dritten Mal WM-Gold.

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Die Gegner haben in Zweikämpfen mit Nilsberth nicht viel zu lachen.

Mit Joel Kanebjörk (Uster) und Alexander Rudd (Sarnen) kamen zuletzt zwei Weltmeister von Storvreta in die Schweiz, die fast immer verletzt waren (Kanebjörk) oder anderweitig einen Problemfall darstellten. Welche Probleme be scherst du der NLA? Robin Nilsberth: Nur Probleme für die Gegner, hoffe ich (lacht). Ansonsten bringe ich die Erfahrung aus 15 SSL-Saisons und fünf Weltmeisterschaften mit. Es war eine gute Reise bis jetzt, nun ist es an der Zeit, diese in der Schweiz fortzusetzen. Welcher Sprung ist grösser – derjenige von Sundsvall in den schwedischen Norden nach Umea oder von Uppsala nach Zug? Wenn du meine Mutter fragst, war mein Weggang ans Unihockey-Gymnasium mit 15 Jahren der grössere Schritt. Klar, der Umzug in ein neues Land ist eine neue Herausforderung. Doch genau das suchte ich ja, deshalb bin ich mit meiner Freundin und unserem kleinen Hund Ende Mai nach Zug gezogen. Eine sehr schöne Stadt und wir haben zu Beginn gleich vieles ausgekundschaf tet, waren in Lugano, auf dem Stoos und in St. Moritz, bevor der Ernst des Lebens mit der Saisonvorbereitung und dem neuen Job anfing.

«Ich keinenbrauchefreienMontag»

ROBIN NILSBERTH IM INTERVIEW

Aber Hand aufs Herz – in Schweden sind die Arbeitsstunden eines 100-Prozent-Pensums kürzer als in der Schweiz?

Das stimmt schon – in Schweden sind es 38 Stunden pro Woche, in der Schweiz 42 oder mehr. Doch was machst du, wenn du früher nach Hause kommst – auf dem Sofa sitzen und einen Film schauen? Das ist nicht mein Fall. Ich will beides. So muss ich mir auch keine Sorgen machen, was passiert, wenn meine Sportlerkar riere wegen einer Verletzung von heute auf morgen beendet sein sollte.

Ich wollte stets Erfolg im Sport und im zivilen Beruf. Ganz dem Slogan meiner Branche folgend, kein Klumpen risiko einzugehen und immer zu diversifizieren (lacht).

Mir gefiel das Konzept, das Sportchef Bruno Schelbert präsentierte. Ein Verein auf dem Weg nach oben und ich möchte meinen Beitrag leisten, dass dieser Weg fortge setzt wird. Ab unserer Ankunft war alles top organisiert, all meine Erwartungen wurden übertroffen.

Du bist bei Zug gelandet. Weshalb?

In der April-Ausgabe dieses Magazins zitierten wir dich mit dem Satz, dass Spieler, die ihr Arbeitspen sum zugunsten des Sports reduzieren wollen, gar nicht mehr trainieren würden – es klinge nur gut. Du hingegen arbeitest Vollzeit.

Jeder muss seinen Weg finden. Ich habe mich in den letzten 15 Jahren daran gewöhnt, von Anfang August bis Ende April keine freien Wochenenden zu haben. Ich brauche keinen freien Montag zur Erholung, ich freue mich auf meine Arbeitskollegen – und nach getaner Arbeit freue ich mich auf das Training. Fehlt in den Vereinen ohnehin die professionelle Struktur, damit Spieler von einem reduzierten Arbeitspensum profitieren können?

Ja. Meine zivile Karriere war mir immer wichtig und ich wollte zuerst diesen Bereich geklärt wissen. Ich habe schwedische Kollegen, die bei Schweizer Banken arbei ten und stellte über sie Kontakte her. Erst, als die JobAngebote auf dem Tisch lagen, meldete ich mich bei der Spieleragentur «Jact», um die sportliche Lage zu sondieren.

Sportlich lief es am Czech Open weniger gut – spiel übergreifend kassierte Zug gegen Tatran (0:6) und EräViikingit (Schlussresultat 4:8) zwölf Tore in Se rie, ohne eines zu erzielen. Ist dir das schon einmal passiert? Bestimmt. Vermutlich sogar einmal mit Storvreta. In unserem Block mit meinen Landsleuten Johan Larsson und Anton Akerlund sowie den bisherigen Zugern Manuel Staub und Alexander Hallén kamen drei ver schiedene Verteidigungs-Konzepte zusammen. Wir hat ten noch nicht viele Trainings und müssen voneinander lernen – von jetzt an bis zum Beginn der Playoffs ist alles ein Prozess. Bei Storverta war das natürlich an ders. Nach sieben Jahren mit den fast gleichen Spielern im Block und dem gleichen System kennst du dich in- und auswendig.

In den Top-Vereinen bekommst du heute Angebote, wenn du danach fragst. Doch es braucht den Drive, die nötige Zeit ins Training zu investieren. Den hatte ich immer, auch neben dem Job.

Dein ehemaliger Storvreta-Teamkollege Mika Koho nen bekannte sich offen zu Depressionen – auch dem Umstand geschuldet, dass er sich ganz aufs Unihockey konzentrierte und nicht wusste, wie es «im Leben danach» weitergehen würde.

Robin Nilsberth wird als 100-facher Nationalspieler an der WM antreten.

Den Job bei einer Bank hast du dir selber organi siert, richtig?

12 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Robin Nilsberth

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Doch so intensiv eine WM bei den ohnehin Interessierten empfunden wird, so schnell ist sie wieder vorbei. Es kann nicht gesagt werden, die WM 2004 hätte einen sofort spürbaren «Boom» ausgelöst. Das hat noch keine WM geschafft. Auch die Versuche der IFF, mittels Vergabe von Weltmeisterschaf ten in «Entwicklungsregionen» wie Norwe gen, Dänemark oder Singapur etwas nach haltig zu verändern, schlugen bisher fehl.

Nach 2004 und 2012 findet vom 5. bis 13. November 2022 zum dritten Mal eine Unihockey-WM der Männer in der Schweiz statt. Was ist eine Heim-WM –und was BÜCHTING

14 • SEPTEMBER 2022 Background • Heim-WM

ZUM ERSTEN...

ZUM DRITTEN

S Stockholm, Mai 1996. Erwachsene Männer brechen in Tränen aus, als sie an der ersten Unihockey-WM überhaupt den mit über 15 000 Fans gefüllten Globen sehen. Für den noch sehr jungen Sport ein riesiger Meilenstein. 2002 schaffen es auch die Finnen, mit der Hartwall Arena ihren Vorzeige-Eventtempel mit fast 14 000 Menschen zu füllen. 2004 kommt die WM der Männer in die Schweiz. An die grössten Hallen des Landes traut man sich nicht heran, als Bühne wird der Schluefweg auserkoren. Doch für viele Unihockeyfans hierzulande ist es eine Pre miere, ihren Sport in einer solchen Arena statt einer besseren Turnhalle zu sehen. Absolute Gänsehautstimmung am Finalwochenende, als fast 8000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Nationalhymne singen. Unvergessliche Momente in Kloten.

nicht? TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS MARKKU HUOPPONEN, FLORIAN

Hilfreich wäre ein sportlicher Erfolg des Heimteams. 2004 gelang das der Nati mit dem Erfolg im Gruppenspiel gegen Finnland. Die Tür zum Final schien weit offen, da im Halbfinal statt der als unschlagbar gelten den Schweden «nur» die Tschechen warte ten. Das Ergebnis ist bekannt – die Schweiz verlor gegen die Osteuropäer 3:5 und da nach das Bronzespiel gegen Finnland in einem dramatischen Penaltyschiessen.

Die Heim-WM von 2004 war der Moment, in dem das Schweizer Fernsehen Unihockey als Sport ernst zu nehmen begann. Matthias Hofbauer wurde als erster Unihockeyaner ins Sportpanorama eingeladen. Während der WM wurde in der Umgebung der Halle auch die erste Ausgabe des unihockey.chPrintmagazins unter das Volk gebracht.

DRITTEN...ZUMZWEITEN...

Die Schweiz erlebt einen weiteren tragi schen Halbfinal. Gegen Finnland lässt ein ein «Scheiss-Tor» in der Verlängerung die Finalträume platzen. Die Nati gewinnt ein laues Bronzespiel gegen Deutschland mit 8:0. Immerhin hat die Schweiz nun ein erstes Unihockeyspiel mit fünfstelliger Zuschauerzahl über die Bühne gebracht –10 518 Fans sind am Finaltag. Und Matthias Hofbauer darf wieder ins Sportpanorama.

Die zweite Heim-WM 2012. Die Gruppen spiele der Schweiz finden in der Sporthalle Wankdorf statt, erst für das Finalwochen ende erfolgt der Umzug ins Hallenstadion. Sportlich gesehen machen die Tschechen das Turnier «kaputt», indem sie nach einer Niederlage gegen Lettland die Halbfinals verpassen. Diesen Platz erbt sensationell Deutschland, das Lettland bezwingt.

Die Nati nimmt im Hallenstadion ein Bad in der Menge. Der Schluefweg, Bühne der WM 2004. Das BühneHallenstadion,derWM2012.

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... ZUM DRITTEN Schon jetzt steht fest: Mit der durchwegs genutzten neuen Arena in Zürich Altstetten stösst die dritte Schweizer Heim-WM in neue Dimensionen vor. 12 000 Sitzplätze, der grösste Videowürfel Europas – bezüglich Infrastruktur kann die Schweiz jetzt mit den Schweden, Finnen und Tschechen mithalten. Wie es sportlich ausgehen wird, ist schwer zu sagen. Vielleicht lacht der Schweiz ja in einem Halbfinal mal das Glück. Unabhängig davon haben es die Fans selber in der Hand, die WM zu einem Fest zu machen. Nicht nur bei den Spielen der Schweizer Nati – auch die anderen Nationen wissen eine impo sante Kulisse zu schätzen. Wer sich einen Besuch der WM vor der Haustür entgehen lässt, ist selber schuld. Eine WM mag die Unihockeywelt nicht sofort zu verändern, aber die Gänsehaut-Momente bleiben Fans und Spielern für immer in Erinnerung.

Die erste Heim-WM 2004 in Kloten sorgte nicht nur beim damaligen Captain Tom Engel für Gänsehautmomente.

Mit Basel Regio und Floorball Thurgau werden in dieser Saison zwei Aufsteiger den Playoff-Kampf spannender denn je machen. Oben will Rychen berg nach einer Transferoffensive das Spitzen-Trio um Titelverteidiger GC, WilerErsigen und Floorball Köniz angreifen.

S chon vor zwei Jahren wurden Floor ball Thurgau und Basel Regio als grosse Aufstiegsaspiranten gehan delt, doch zweimal machte ihnen die Corona-Pandemie und der vorzeitige Sai sonabbruch (in der Saison 2020/21 nur in der NLB) einen Strich durch die Rechnung. Statt aber den Kopf in den Sand zu stecken, nutzten die beiden Vereine die Zeit, um sich weiterzuentwickeln. Sie wurden für ihre Ge duld und Zielstrebigkeit im letzten Frühling endlich damit belohnt, sich erstmals in der NLA beweisen zu dürfen. Thun und Obwal den müssen dagegen eine Klasse tiefer einen Wiederaufbau vornehmen.

16 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Saisonvorschau

TEXT ETIENNE GÜNGERICH • FOTOS DIETER MEIERHANS, WILFRIED HINZ, DAMIAN KELLER

Ligaqualifikation völlig verdient bewerkstel ligt wurde, unterstreicht die Stärke der beiden Neuankömmlinge. Anders als bei spielsweise bei Thun oder Sarnen erfolgte der Aufstieg nicht unerwartet und das Mit spielen in der NLA wird nicht als «Aben teuer» bezeichnet. Basel und Thurgau ha ben lange und beharrlich auf dieses Ziel hingearbeitet und hegen dementsprechend auch eine Liga höher Ambitionen. «Unsere Spieler sind hungrig, für uns sind die Playoffs das klare Ziel. Wir wissen, dass wir noch nicht am Ende unserer Ent wicklung angelangt sind», macht Beni Böt schi, Sportchef von Floorball Thurgau, eine Kampfansage in Richtung Konkurrenz. Etwas zurückhaltender tönt es in Basel. Das Wort «Playoffs» nimmt Sportchef und Nati onalspieler Patrick Mendelin nicht direkt in den Mund. «Aber um unser Minimalziel

Zwei Aufsteiger auf einen Streich gab es in der Schweiz seit Einführung der Viertelfinals noch nie. Dass die Promotion in der

Ligaerhalt zu erreichen, wäre eine PlayoffQuali der schnellstmögliche Weg dazu.»

BASEL REGIOS ANKUNFT Die Basler wollen sich behutsam antasten und auch in der NLA ihrer Philosophie treu

KAMPFANSAGE AN DIE KONKURRENZ

Luca Graf ist zurück.

WINDFRISCHER

MALANS UND ZUG IN GEFAHR Durch die zwei ambitionierten Aufsteiger wird die NLA vor allem in der unteren Hälfte ausgeglichener. Das kann dazu führen, dass plötzlich gestandene Playoff-Gäste in den Strichkampf verwickelt werden – eine Nie derlagenserie mag es in dieser Liga nicht mehrZugleiden.United liess sich dies seit dem Auf stieg nie ankreiden, wodurch stets ein klei ner Schritt vorwärts gemacht werden konnte. Doch auch in der Zentralschweiz kann es nicht nur aufwärts gehen, Robin Nilsberth hin oder her. Und Alligator Malans muss nach durchzogenen Spielzeiten schleunigst wieder zu seiner alten Stärke zurückfinden, sonst werden die Herrschäft ler ihren Status als Top-Team allmählich los. Sicher aus dem Playoff-Kampf raus halten werden sich eigentlich nur die Grasshoppers, Wiler-Ersigen und Floorball Köniz. Wer auf eines dieser drei Teams als Meister tippt, wird nicht grundlegend falsch liegen. Und was ist mit dem HC Rychen berg? Nach den Transfers der Internationa len Nicola Bischofberger und Claudio Mut ter sowie Weltklasse-Goalie Pascal Meier weist beim HCR erstmals nicht nur die Arena, sondern auch das Kader meisterli ches Format auf. Wetten, es wird Überra schungen geben? TuukkaverstärktSaloChur.

Nicola Bischofberger will mit dem HCR den Vorwärtsgang einlegen.

Das Kader sollte auch so gut genug sein, um lange um die Playoffs mitspielen zu können – zumindest länger als Thun oder Sarnen in den vergangenen Jahren.

Joel Lahti (r.) bringt Power ins Spiel von Wiler. bleiben. Diese sieht vor, den Sport in der Region breiter zu vermitteln und auf eigene Spieler zu setzen. Deshalb blieben bei den Nordostschweizern über den Sommer die grossen Transfers aus. «Externe Zuzüge wollen wir nur tätigen, wenn sie uns auch wirklich weiterbringen», erklärt Mendelin.

IM EMMENTAL In Acht nehmen muss sich die Liga vor Floorball Thurgau. Die Ostschweizer verfü gen für einen Aufsteiger über ein breites Kader, spielen mutig und kommen mit einer grossen Euphorie ins Oberhaus. Eine solche ist bei den Unihockey Tigers und Chur Uni hockey nach einer verpatzten Saison nicht zu finden. Aber immerhin herrscht im Em mental nach der Installation von Jungtrainer Yannick Rubini so etwas wie Aufbruchstim mung. Auch bei Uster ist nach einer guten Vorbereitung Optimismus auszumachen. Und für Waldkirch-St. Gallen wird ein Platz unter den ersten Acht mittlerweile schon fast als «Pflicht» angesehen.

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Patrick Mendelin hat Basel in die NLA geführt.

AUFBRUCHSTIMMUNG

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Christoph Meier gehört zu den erfahrensten Akteuren der Liga und wird das Spiel nach wie vor lenken. Noël Seiler spielte sich mit 40 Punkten in die Top-Formation und ins Nationalteam. Gut möglich, dass der Aar gauer an der Heim-WM auflaufen wird.

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

18 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • GC Unihockey und SV Wiler-Ersigen

StäubliTimonHaldemannCyril

Zuzüge: Haldemann Cyril (Fagerhult, SWE), Stäubli Timon (Hagunda, SWE), Hottinger Marco (Bülach), Haenle Felix, Haenle Michael (beide Nachwuchs)

GC Unihockey Ohne Mensch Meier

BRANDGEFAHR: Nach sechs Jahren wurde endlich der zweite Meistertitel geholt, hinzu kamen der Qualisieg und der Cuptitel – besser kann es also gar nicht werden. Der wohl beste Goalie der Welt ist unersetzbar, eine Risikodosierung im Spielaufbau könnte zumindest hilfreich für eine solide Defen sive sein. Cheftrainer Luan Misini wird in seinem letzten Vertragsjahr auf jeden Fall alles daran setzen.

Abgänge: Meier Pascal (HCR), Lemke Jan (Uster), Wenk Moritz (Limmattal), Ganz Dario (UBN), Zolliker Cyril (Rücktritt)

Insiders Am längsten im Verein: Christoph Meier Hat grössten Fanclub : Noël Seiler Am fleissigsten im Kraftraum : Moritz Mock Bullykönig : Simon Laubscher Härtester Schuss : Kay Bier Grösster Witzbold : Fabrice Göldi Grösster Sponsor der Teamkasse: Samuel Volkart Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Cyril Haldemann

ZUZÜGE UND GOALIES: SSL-Rückkehrer Timon Stäubli wird eine grosse Rolle zuge traut und die Offensive mit seiner Athletik und Abschlussqualität befeuern. An Identi fikation mit dem Klub wird es dem ange henden Anwalt nicht mangeln, ist er doch seit seiner Kindheit in anderen Sektionen GC-Fan. Auch Cyril Haldemann kommt aus Schweden zurück, wohin er vor zwei Jahren gezogen war, weil er bei Köniz nicht an Patrick Eder vorbeikam. Nun ist er die Num mer 1 – die Fussstapfen von Pascal Meier sind aber riesig.

Headcoach: Misini Luan (KOS) Betreuerstab: Berlinger Nicolas (Assistenztrainer), Nussbaumer Luca (Athletiktrainer), Peter Lisa, Gebert Karin (beide Physio), Dürler René (Teamchef), Dürler Rahel (Verpflegung), Dr. Schaller Fabian (Arzt), Zürcher Michael (Sportchef) TOR KG/CM GEB. 1 Haldemann Cyril 81/188 01.07.1998 51 Haenle Michael 68/184 03.04.2001 VERTEIDIGUNG 3 Alliata Alessandro 72/183 02.03.1999 7 Heller Tobias 65/176 27.01.1994 8 Mock Moritz 82/187 15.04.2000 12 Dürler David 72/175 06.01.2000 13 Bier Kay 69/170 23.09.1995 57 Volkart Samuel 70/178 04.11.2000 ANGRIFF 2 Hasenböhler Dylan 73/183 06.01.2003 6 Laely Claudio 81/183 22.02.1992 9 Hottinger Marco 71/181 21.11.1991 14 Laubscher Simon 75/180 26.02.1998 17 Stäubli Timon 77/185 14.03.1997 19 Steiger Daniel 79/184 27.06.1993 21 Riedi Paolo 78/177 16.12.1992 23 Göldi Fabrice 73/173 12.08.1995 25 Meier Christoh 74/179 14.05.1991 29 Wenk Florian 74/185 27.02.1998 32 Strässle Alan 77/173 26.04.2000 40 Seiler Noël 73/178 08.08.2001 41 Haenle Felix 70/183 03.04.2001 53 Spinas Jan 66/179 11.04.2002 95 Rüegger Joël 75/171 11.01.1995

Grasshopper Club Zürich Website: www.gc-unihockey.ch • Gründungsjahr: 2002 • Präsident: Frank Strobel • Sportchef: Michael Zürcher • Anzahl Teams: 14 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2016 und 2022; Cupsieger 2011, 2014, 2017 und 2022 • Heimarena: Sporthalle Hardau Hinten (v.l.n.r.): Nicolas Berlinger (Assistent), Daniel Steiger, Felix Haenle, Florian Wenk, Moritz Mock, Timon Stäubli, Claudio Laely, Alessandro Aliatta, Luca Nussbaumer (Physistrainer). Mitte (v.l.n.r.): Marco Hottinger, Christoph Meier, Paolo Riedi, Simon Laubscher, Noël Seiler, Jan Spinas, Dylan Hasenböhler, René Dürler (Teammanager). Vorne (v.l.n.r.): Alan Strässle, David Dürler, Kay Bier, Cyril Haldemann, Joël Rüegger, Michael Haenle, Fabrice Göldi, Tobias Heller, Samuel Volkart.

GC wurde letzte Saison ohne Ausländer Meister. Abgesehen vom Torhüterwechsel sieht das Kader mehr oder weniger gleich aus. Cyril Haldemann hat eine grosse Aufgabe vor sich – das wird spannend zu beobachten. Und wir sollten nicht vergessen, was Moritz Wenk bedeutet hat. Seine Aggressivität und Kompro misslosigkeit werden GC fehlen. Doch das Team von Luan Misini bleibt mit und ohne Ball gut und wird wieder ein Titelkandidat sein.

Vor einem Jahr sagte ich an dieser Stelle, dass GC langsam ein wenig frische Luft gut tun könnte. Brauchte es aber nicht, die Zürcher dominierten mit ihrer eingespielten Truppe die Liga und räumten alle Titel ab. Auch jetzt halten sich die Mutationen im Roster in Grenzen. Trotz Pascal Meiers Abgang spricht die Breite des Kaders dafür, dass der Weg zu den Titeln in der kommenden Saison erneut über die Hoppers führen wird.

Übermut wird nicht geduldet

Zuzüge: Lahti Joel (Happee, FIN), Lämsä Valtteri (Limingan Niitomiehet, FIN), Davet Jonathan (Nachwuchs) Abgänge: Krebner Matyas (Bohemians, CZE) TOR KG/CM GEB. 1 Flury Yanick 95/183 22.03.1998 75 Kramer Tim 88/185 20.05.1995 VERTEIDIGUNG 6 Tambini Amelio 86/184 21.07.2002 16 Wyss Yannis 70/176 17.04.2001 20 Von Arx Timo 85/182 28.08.2003 21 Väänänen Tatu (FIN) 83/172 06.07.1983 36 Ziehli Jan 78/179 26.12.1999 66 Lahti Joel (FIN) 85/186 20.05.1995 73 Hollenstein Andrin 81/182 05.04.1997 93 Känzig Tobias 94/180 19.08.1993 4 Dudovic Michal (SVK) 68/172 28.01.1999 8 Siegenthaler Noah 83/185 17.11.2000 9 Sikora Radek (CZE) 81/177 16.09.1999 11 Persici Gianluca 71/172 11.11.2000 24 Döbeli Tim 73/182 07.10.2003 44 Vogt Marc-André 84/185 10.09.2000 50 Lämsä Valtteri (FIN) 73/193 03.07.2002 51 Davet Jonathan 78/183 23.10.2004 52 Mühlemann Gian 71/178 18.05.2002 77 Känzig Deny 68/172 10.12.1996 81 Affolter Philipp 91/181 05.04.1997 91 Pylsy Joonas (FIN) 71/171 01.01.1990 94 Louis Marco 78/179 06.04.1994

Die Basis, die Thomas Berger mit seinem Staff aufgebaut hat, ist sehr gut. Wiler ist praktisch nie schlecht und kassiert immer sehr wenig Tore. Das Defensiv system ist clever, die Spieler setzen es auch sehr loyal um. Mit Väänänen und Pylsy verfügen die Berner über absolute Topnamen aus Finnland. Michal Dudovic ist ein Sniper mit einer unterschätzten Spielintel ligenz. Es wird auch dieses Jahr sehr schwierig sein, Wiler-Ersigen zu schlagen.

ANGRIFF

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch SV Wiler-Ersigen Website: www.svwe.ch • Gründungsjahr: 1984 • Präsident: Reto Luginbühl • Sportchefin: Christine Zimmermann • Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009, 2015; Schweizer Meister 2004, 05, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 14, 15, 17, 19; Cupsieger 2005, 13, 18 •

ZUZÜGE UND GOALIES: Joel Lahti wird besser sein als Vorgänger Matyas Krebner und mehr Leadership ins Team bringen. Der Finne überragte bei Happee in den Diszipli nen Plus/Minus-Bilanz und Schusseffizienz (22%). Yannick Flurys Enttäuschung über die Nichtnomination im Superfinal war gross. Er liebäugelte gar mit dem Rücktritt, bleibt aber an Bord. Mit Tim Kramer wird er das stärkste Goalieduo der Liga bilden.

SV Wiler-Ersigen

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Nach dem unerwarteten Einzug in den Superfinal hängen die Trauben beim SVWE ab sofort wieder höher. Um alleiniger Re kordmeister zu werden, müssen die Jungen aber weiter Fort schritte erzielen. Erfolge im Nachwuchs mit unzähligen Skorerpunkten sind schön, doch wer schafft es, zu einem dominanten NLA-Spieler zu werden? Noah Siegenthaler könnte so einer sein, es wird aber noch weitere brauchen, um die Offensive meisterlich zu machen.

Heimarena: Grossmatthalle Kirchberg/ Sportzentrum Zuchwil Headcoach: Berger Thomas Betreuerstab: Sikora Radek (Assistenztrainer), Steck Niklaus (Goalietrainer), Kellenberger Christof (Physistrainer), Studer Daniela, Ingenhaag Bastian, Pfister Remo (alle Physio), Bernasconi Adrian (Teamchef), von Stokar Peter (Arzt), Hiltbrunner Hanspeter (Sportchef NLA)

DavetJonathanHintenLahtiJoel (v.l.n.r.): Yannis Wyss, Radek Sikora jun., Timo von Arx, Jonathan Davet, Tim Döbeli, Gian Mühlemann, Gianluca Persici. Mitte (v.l.n.r.): Adrian Bernasconi (Teamleiter), Thomas Berger (Cheftrainer), Amelio Tambini, Noah Siegenthaler, Valtteri Lämsä, Joel Lahti, Marc-André Vogt, Niklaus Steck (Torhütertrainer), Radek Sikora (Assistent), Daniela Studer (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Deny Känzig, Jan Ziehli, Tobias Känzig, Philipp Affolter, Yanick Flury, Marco Louis, Tim Kramer, Andrin Hollenstein, Tatu Väänänen, Michal Dudovic, Joonas Pylsy.

Insiders Am längsten im Verein: Tobias Känzig Hat grössten Fanclub : Deny Känzig Am fleissigsten im Kraftraum : Joonas Pylsy Bullykönig : Marco Louis Härtester Schuss : Michal Dudovic Grösster Witzbold : Noah Siegenthaler Grösster Sponsor der Teamkasse: Noah Siegenthaler Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Deny Känzig WWW.UNIHOCKEY.CH

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Marco Louis hielt der Bürde des Captain-Am tes stand und spielt am besten, wenn es darauf ankommt. Yannis Wyss gelang in der letzten Saison der Durchbruch und über zeugte als ruhender Pol neben Altmeister Tatu Väänänen. Er kann der neue Jan Bürki werden. Noah Siegenthaler bot am Czech Open eine starke Vorstellung. BRANDGEFAHR: Letzte Saison spielte der SVWE über den (eigenen) Erwartungen, das könnte zu gefährlichem Übermut führen, zumal die Konkurrenz personell zulegte. Am Czech Open schiffte der Rekordmeister ab, was zu einem Rundumschlag von Thomas Berger führte. Er bezeichnete die spieleri sche Leistung als «Komplett-Katastrophe» und schrieb auf seinen sozialen Kanälen, dass es einige Spieler nicht verdient hätten, das SVWE-Logo zu tragen.

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

BRANDGEFAHR: Um Traktor Nilsberth muss sich punkto Einstellung niemand sor gen – er ist charakterlich ein anderer Typ als Alexander Rudd, der letzte grosse Star in der Schweiz. Larsson und Akerlund waren in der SSL Punktegaranten, brauchen aber noch Zeit. Dahinter fehlt es der United nach wie vor an Qualität. In der Vorbereitung prä sentierte sich die Defensive zu lotterig.

In den letzten Jahren ging es für Zug nur aufwärts. Aufstieg, gleich in die Playoffs, letzte Sai son erstmals der Vorstoss in den Halbfinal. Nun wird die Luft logi scherweise dünner, da GC, Wiler oder Köniz nicht Spalier stehen und Zug den roten Teppich zu den Titeln ausrollen werden. Der Druck steigt, Zug hat erstmals etwas zu verlieren. Da wird ein Robin Nilsberth helfen können, weil er diese Ausgangslage seit rund zehn Jahren kennt.

Zuzüge: Nilsberth Robin (Strovreta, SWE), Larsson Johan, Akerlund Anton (beide Dalen, SWE), Hagström Leo (Linköping, SWE), Schürch Lukas, Von Jüchen Fabrice, Stocker Joël (alle Nachwuchs Abgänge: Andersson André (Växjö, SWE), Nilsson Peter, Larsson Alexander, Bäcklin Oliver (alle SWE, Rücktritt), Odermatt Nick (WaSa) TOR KG/CM GEB. 62 Schälin Nils 75/185 13.01.2001 66 Hagström Leo (SWE) 86/185 30.06.1999

Insiders Am längsten im Verein: Adrian Furger Hat grössten Fanclub : Adrian Uhr Am fleissigsten im Kraftraum : Manuel Staub Bullykönig : Tim Mock Härtester Schuss : Robin Nilsberth Grösster Witzbold : Adrian Uhr Grösster Sponsor der Teamkasse: Andri Flütsch Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Noel Knüsel Hinten (v.l.n.r.): Valentin Egli, Adrian Bachmann, Yannick Schelbert, Andrea Menon, Andri Flütsch, Raphael Neidhart, Joël Hess, Lukas Schürch, Joel Stocker. Mitte (v.l.n.r.): Antti Ruokonen (Cheftrainer), Marco Bischof (Assistent), Severin Nigg, Alexander Hallén, Colin Khan, Johan Larsson, Anton Ackerlund, Jakub Hemr (Physio), Heinz Widmer (Teamchef, mit Teamhund Dax). Vorne (v.l.n.r.): Adrian Furger, Tobias Flütsch, Noel Knüsel, Leo Hagström, Tim Mock, Manuel Staub, Nils Schälin, Robin Nilsberth, Silvan Maurer, Fabrice von Jüchen.

LarssonJohanHagströmLeo

20 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Zug United und HC Rychenberg

Am Czech Open waren alle vier schwedischen Feldspieler in der gleichen Linie. Diese Linie wird bei allen Besprechungen des Gegners ein Thema sein. Robin Nilsberth wird ein absoluter Schlüsselspieler sein. Er hat Power, einen sehr guten Schuss und eine unver gleichliche Präsenz auf dem Feld. Die Schweizer? Nigg, Mock und Staub sind gut. Wie werden sich die Jungen entwickeln? Einige lieferten letzte Sai son in den Playoffs ein spannende Leistungen.

VERTEIDIGUNG 8 Staub Manuel 85/178 10.01.1995 9 Flütsch Tobias 79/181 04.11.1997 12 Mock Tim 77/185 12.12.1997 14 Neidhart Raphael 89/192 15.12.2002 17 Uhr Adrian 69/184 03.05.1995 20 Schelbert Yannick 83/183 14.12.1990 39 Hess Joel 83/183 08.11.2000 41 Schürch Lukas 75/180 23.01.2001 57 Knüsel Noel 75/179 12.09.2000 60 Von Jüchen Fabrice 76/185 11.09.2001 95 Menon Andrea 95/194 16.12.1995 97 Nilsberth Robin (SWE) 92/195 04.04.1989 ANGRIFF 4 Laely Marco 65/175 26.03.1994 5 Maurer Silvan 75/180 20.06.1998 7 Khan Colin 70/177 08.05.1999 11 Larsson Johan (SWE) 73/181 12.07.1994 16 Stocker Mario 79/179 23.02.1997 19 Nigg Severin 70/174 18.01.2001 22 Egli Valentin 78/179 17.07.2000 25 Furger Adrian 78/183 11.08.1995 30 Bachmann Adrian 81/181 25.11.1999 40 Stocker Joël 69/177 07.04.2001 60 Flütsch Andri 89/191 18.10.2001 77 Akerlund Anton (SWE) 75/185 28.05.1997 79 Hallén Alexander (SWE) 75/178 21.12.1993 Zug United Website: www.zugunited.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Pascal Hoorn • Sportchef: Bruno Schelbert • Anzahl Teams: 9 • Grösste Erfolge: Cupsieg 2020, U21-Meister 2022 • Heimarena: Stadthalle Zug, Kantonsschule Zug Headcoach: Ruokonen Antti (FIN) Betreuerstab: Bischof Marco, Poletti Sandro (Assistenztrainer), Güttinger Ralph (Konditionstrainer), Hemr Jakub, (Physio), Widmer Heinz (Teamchef)

Zug United Hoffnungen auf den Traktor

ZUZÜGE UND GOALIES: Der Transfer von Weltklasse-Verteidiger Robin Nilsberth überstrahlt alles. Allein durch seine Präsenz wird er für Zündstoff sorgen. Die Zuzüge von Johan Larsson und Anton Akerlund (beide Dalen) verkommen da schon fast zur Makulatur. Nach dem Rücktritt von Petter Nilsson wurde ein Backup-Goalie für Talent Nils Schälin gesucht – gefunden wurde mit Leo Hagström eine potentielle Nummer 1 aus der SSL. Wer spielt in den Playoffs?

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Severin Nigg ist einer der meist unter schätzten Akteure der NLA, für Zug United mit seiner Spielintelligenz und Cleverness jedoch einer der wichtigsten. Die «Millenni als» kommen gleich reihenweise aus der letztjährigen U21-Meistermannschaft und machten bereits im Playoff-Halbfinal die NLA-Felder unsicher. Wie beispielsweise Severins Bruder Julian, der in dieser Saison mehr Spielzeit erhalten wird.

VERTEIDIGUNG 2

Headcoach: Krebs Philipp Betreuerstab: Koskelainen Kari, (Assistenztrainer), Castelletti Mirco (Goalietrainer), Peyer Marc (Athletiktrainer), Purkert Philipp (Physio), Dr. Schaller Fabian (Teamarzt)

Die zwei ersten Linien werden sehr gut sein. Der wichtigste Transfer steht aber im Tor. Pas cal Meier gibt dem HCR einen Qualitätsboost. Seine Genauig keit in den Vorbereitungen, Trai nings und Spielen sind «second to none». Nicola Bischofberger bringt eine hohe Intensität aufs Feld, und wird sicherstellen, dass die Trainingsmentalität hoch ist. Jonathan Nilsson ist ein Goalgetter und wenn Claudio Mutter seinen Körper im Griff hat, wird er auch sehr wichtig sein.

Winterthur Vorwärtsgang eingelegt

HC Rychenberg

ZUZÜGE UND GOALIES: Mit Nicola Bischof berger, Claudio Mutter und Pascal Meier kommen drei Schweizer Internationale in die Eulachstadt, das gab es noch nie. Jona than Nilsson rundet die Aktivitäten ab. Nach Meiers Transfer sah die bisherige Nummer 1, Nick Schüpbach, keine Perspek tiven mehr und zog nach Schweden.

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ANGRIFF

Wer gute Spieler holen will, braucht meistens Geld. Geld kommt durch Zuschauer und Sponsoren. Diese kommen aber oft erst, wenn der Erfolg schon da ist. Der HCR schaffte es, diesen Kreislauf dank der neuen Arena zu durchbrechen. Coole Halle, cleveres Marketing, volles Haus. Jetzt soll auch der sportli che Erfolg her. Auf dem Papier sieht Rychenberg in dieser Saison wie ein Halbfinalist aus, das muss aber erst noch bewiesen werden.

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MeierPascalNilssonJonathan

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch Zuzüge: Meier Pascal (GC), Nilsson Jonathan (Helsingborg, SWE), Bischofberger Nicola (Linköping, SWE), Claudio Mutter (Sirius (SWE) Schüpbach Nick (Karlstad, SWE), Aeschimann Noah, Dall'Oglio Luca, Neubauer Ryan, Schaub Moritz, Lutz Jonas (alle Rücktritt) KG/CM GEB. Meier Pascal 77/181 18.06.1990 Locher Luca 90/184 21.11.1999 Bischofberger Nicola 76/184 12.08.1994 4 Conrad Nils 94/198 27.09.1994 6 Gutknecht Sämi 69/169 06.08.1995 Conrad Levin 88/190 19.03.1998 Rutz Niklas 87/192 01.05.1999 24 Foelix David 92/187 25.07.1999 Eyer Marco 75/183 17.02.1999 Aeschimann Tim 83/179 01.10.1999 9 Oesch Kimo 70/175 19.03.2003 10 MarkusLindgjerdet(NOR/SWE) 70/182 16.01.1993 11 Kern Pascal 75/170 21.09.1993 12 Ott Severin 75/188 07.05.2002 13 Mutter Claudio 74/178 05.01.1996 17 Kühl Flemming (GER) 75/188 19.03.1998 19 Püntener Noah 70/177 12.07.1999 20 Nilsson Jonathan (SWE) 76/186 03.07.1995 23 Studer Tobias 81/175 28.03.1998 37 Krebs Moritz 69/173 13.07.1998 99 Keller Daniel 84/179 11.02.1999 HC Rychenberg Winterthur Website: www.hcrychenberg.ch • Gründungsjahr: 1983 • Präsident: Eric Fischer • Sportchefs: Beni Gutknecht, Michel Schwerzmann, Samuel Nussbächer • Anzahl Teams: 19 • Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993, 2010; Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 • Heimarena: AXA Arena

Abgänge:

TOR

BRANDGEFAHR: Die Strategie, mit sechs Ausländern einen Titel zu holen, ging nicht auf. Seit dem Umzug in die neue Arena war die Halle der Star – das Publikum kam in Scharen, obwohl sportlich nicht immer feinste Kost geboten wurde. Jetzt wird wie der der sportliche Vorwärtsgang eingelegt. Mit diesen Zuzügen muss mindestens der Halbfinal das Ziel sein. Hält die Truppe dem Druck stand? Gleichzeitig sind langjährige Teamstützen abhanden gekommen, die in der Garderobe wichtig waren.

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Meier kann dem HCR den einen oder ande ren Extrapunkt bescheren und bietet Chef trainer Philipp Krebs die Möglichkeit, das Spiel offensiver auszurichten. Daran wird sich auch der spielstarke Verteidiger Nicolas Bischofberger beteiligen. Tim Aeschimann ist nach einer verlorenen Saison (Kreuzban driss) wieder zurück – kann er dort anknüp fen, wo er vor seiner Verletzung war?

Insiders Am längsten im Verein: Pascal Kern Hat grössten Fanclub : Flemming Kühl Am fleissigsten im Kraftraum : Tim Aeschimann Bullykönig : David Foelix Härtester Schuss : Levin Conrad Grösster Witzbold : Daniel Keller Grösster Sponsor der Teamkasse: Nicola Bischofberger Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Noah Püntener Hinten (v.l.n.r.): Fabian Schaller (Arzt), Jonathan Nilsson, Niklas Rutz, Levin Conrad, Severin Ott, Philipp Purkert (Physio), Mirco Castelletti (Goalietrainer). Mitte (v.l.n.r.): Kyle Varley (Mentaltrainer), Philipp Krebs (Cheftrainer), Nicola Bischofberger, Claudio Mutter, Daniel Keller, Tobias Sutter, Flemming Kühl, Markus Lindgjerdet, Moritz Krebs, Kari Koskelainen (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Marco Eyer, Pascal Kern, Sämi Gutknecht, Luca Locher, Nils Conrad, Pascal Meier, Tim Aeschimann, Noah Püntener, Kimo Oesch.

30 Eder

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LehkosuoOttoAmmannNicolas Hinten (v.l.n.r.): Kevin Hablützel (Physio), Sabrina Perlini (Physio) Nicolas Amman, Samuel Poffet, Stefan Hutzli, Simon Jirebeck, Tim Aebersold, Luca Graf, Otto Lehkosuo, Marc Neiger (Physio), Janik von Allmen (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Mike Jörg (Teammanager/ Assistent), David Hermle, Mike Gerber, Yann Ruh, Cedric Haldemann, Lukas Münger, Jyrki Holopainen, Leon Tringaniello, Alexander Bühler, Niklaus Engel (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Luca Misteli (Athletiktrainer), Jyri Korsman (Cheftrainer), Silvan Bolliger,PatrickEder, Philemon Hammer, Raúl Willfratt, Manuel Engel, Daniel Münger, Jan Zaugg, Samuel Thut (Golietrainer), Philipp Gasser (Assistent).

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Jan Zaugg hat nach seiner Rückkehr aus Schwe den noch nicht so dominiert, wie er könnte. Wurde er im Klub und in der Nati falsch ein gesetzt? Der 19-jährige Mike Gerber spielte in Boleslav gross auf und könnte Pascal Mi chel (zu Mullsjö) auf der linken Seite schnel ler vergessen machen als gedacht. BRANDGEFAHR: Köniz hat es nach dem Meistertitel verpasst, eine Ära einzuläuten. Noch schlimmer: Seit dem Jahreswechsel stagnierte die Mannschaft und schied im Halbfinal sang- und klanglos aus. Ist bis zur Saisonmitte keine Entwicklung auszuma chen, könnte es für Jyri Korsman in seiner fünften Saison eng werden. Es schien schon in der letzten Saison zum Teil so, als würde er das Team nicht mehr erreichen. Kam seine Vertragsverlängerung zu früh?

Kein anderes Team bringt über drei Linien verteilt so viel spie lerische Klasse auf den Platz wie Floorball Köniz. Werden Ball und Gegner laufen gelassen, ist es ein Genuss, diesem Treiben zuzuschauen. Letzte Saison geriet aber Sand ins Getriebe, es fehlte an der nö tigen Bewegung und dem Biss. Dieser Sand muss wieder raus, dann zählt Köniz zu den heissesten Titelanwärtern. Zaugg, Graf und Hutzli gelingt das hoffentlich schon vor der WM.

VERTEIDIGUNG 7

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch Zuzüge: Lehkosuo Otto (Westend Indians, FIN), Graf Luca (Sirius, SWE), Ammann Nicolas, Bühler Alexander (beide Thun), Gerber Mike (Basel Regio), Hermle David (Nachwuchs) Abgänge: Kisugite Martin (Bohemians, CZE), Michel Pascal (Mullsjö, SWE), Ledergerber Jonas, Guggisberg Jonas, Schmocker Oliver, Saner Tobias (alle Rücktritt) TOR KG/CM GEB. Patrick 80/185 25.07.1990 Daniel 82/183 20.05.2000 Tringaniello Leon 63/173 20.11.2002 Lehkosuo Otto (FIN) 90/191 31.12.1996 David 87/187 24.01.2004 Holopainen Jyrki (FIN) 67/173 29.12.1987 Graf Luca 81/187 16.12.1990 Haldemann Cedric 80/185 01.11.1999 Münger Lukas 74/177 03.03.2001 81 Ruh Yann 69/181 14.10.1998 4 Gerber Mike 85/183 16.08.2003 Ammann Nicolas 78/190 04.09.1997 Aebersold Tim 88/190 12.01.1995 14 Hammer Philemon 70/179 14.10.2000 19 Bühler Alexander 67/167 23.07.1999 23 Hutzli Stefan 75/184 23.02.1998 31 Jirebeck Simon (SWE) 86/192 27.08.1992 50 Bolliger Silvan 78/182 02.03.1992 51 Willfratt Raúl 65/177 24.07.2001 61 Zaugg Jan 74/176 14.07.1997 70 Poffet Samuel 80/190 22.11.2001 93 Engel Manuel 74/175 31.10.1993

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Floorball Köniz Website: www.floorball-koeniz.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsident: Stephan Michel • Sportchef: Heinz Zaugg • Anzahl Teams: 21 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2018, 2021; Cupsieger 1998, 2008, 2016 • Heimarena: Sporthalle Weissenstein Headcoach: Korsman Jyri (FIN) Betreuerstab: Engel Niklaus, Gasser Philipp, Jörg Mike (Assistenztrainer), Thut Samuel (Goalietrainer), Misteli Luca (Athletiktrainer), Hornecker Daniel (Mentaltrainer), Von Allmen Janik, Perlini Sabrina, Hablützel Kevin, Neiger Marc (Physio), Zaugg Heinz (Sportchef) Insiders Am längsten im Verein: Patrick Eder Hat grössten Fanclub : Jan Zaugg, HolopainenJyrki Am fleissigsten im Kraftraum : Luca Graf, Stefan Hutzli Bullykönig : Jan Zaugg Härtester Schuss : Stefan Hutzli Grösster Witzbold : Leon Tringaniello Grösster Sponsor der Teamkasse: Jan Zaugg Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Yann Ruh, HolopainenJyrki

ANGRIFF

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Floorball Köniz Korsman unter Druck

Die Voraussetzung für ein gutes Offensivspiel am Ball sind immer spielstarke Verteidiger. Darum hat Floorball Köniz Otto Lehkosuo und Luca Graf geholt. Yann Ruh hatte eine starke letzte Saison und Leon Tringa niello verfügt über viel Potenzial. Auch in der Offensive haben die Berner viele Qualitätsspieler und mit Patrick Eder einen sehr soliden Torhüter in ihren Reihen. Das Team, das es in dieser Saison zu schlagen gilt?

21 Hermle

22 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Floorball Köniz und Alligator Malans

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ZUZÜGE UND GOALIES: Luca Graf kehrt nach sechs Jahren zu seinem Stammverein zurück und wird mit dem finnischen Natio nalspieler Otto Lehkosuo die Verteidigung noch kreativer und schusskräftiger machen. Nicolas Ammann, Alexander Bühler (beide von Thun) und Mike Gerber (Basel) sind Spieler für die Zukunft. Die WM-Saison wird wohl die letzte von Nati-Hüter Patrick Eder sein. Er ist die unbestrittene Nummer 1 –auch wenn Daniel Münger ein starkes Vor bereitungsturnier in Tschechien zeigte.

Zuzüge: Ujhelyi Lukas (Sparta Prag, CZE), Rönnmark Johannes (Storveta, SWE), Braillard Harry (HCR/Comeback), Bardill Mario, Hartmann Mauro (beide Nachwuchs) Abgänge: Vetsch Nino, Nett Simon (beide DavosKlosters), Krättli Tommy Lee (Sarganserland), Gartmann Christian, Wittwer Jonas (Rücktritt)

In den Meisterjahren gab es immer eine perfekte Mischung aus (Olofsson,Weltklasse-AusländernLarsson,Jussila) und einheimischen Leaderfiguren, die es richtig rumpeln liessen. Die Söldnerpositionen wurden zuletzt nicht mehr optimal besetzt und die Lokal helden kämpften mit Verletzungen. Wenn gleich zeitig die Konkurrenz vorwärts macht, ist ein Ab rutschen in der Tabelle die logische Konsequenz. Malans muss – und kann – wieder zulegen.

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Auch im zweiten Jahr nach seinem erfolgrei chen SSL-Abstecher lieferte Tim Braillard nicht, was von ihm erwartet wird, erneut plagten ihn Verletzungen. Nicht nur die Malanser-Fans beten, dass das Energiebün del zur Top-Form zurückfindet, auch diejeni gen der Nati hinsichtlich der WM. Mit Damian Rohner ist das grösste Malanser Talent mit 14 Toren in der NLA angekommen.

BRANDGEFAHR: Ein Viertelfinal-Out gabs seit Urzeiten nicht mehr. Die Halbfinal-Qua lifikation ist für das Team von Pius Caluori daher Pflicht. Immer können durchzogene Vorstellungen von Leistungsträgern seitens der Trainer-Crew gegenüber anderen Spie lern nicht gerechtfertigt werden. Braillard, Berry und Hartmann müssen wieder kons tanter auftreten und ihre Verletzungen in den Griff bekommen.

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David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

Alligator Malans Wo ist die alte Stärke?

UjhelyiLukasRönnmarkJohannes

ZUZÜGE UND GOALIES: Mit nur einem hal ben Ausländer (Veltsmid oft nicht fit) gings nicht. Deshalb wurden mit Johannes Rön mark und Lukas Ujhelyi ein Schwede und ein Slowake verpflichtet. Dazu gibt Harry Braillard sein Comeback. Jonas Wittwer musste nach seinem zweiten Kreuzband riss, den er sich kurz vor der WM in Helsinki zuzog, vom Spitzensport zurücktreten. Neu werden sich Sandro Breu und Mario Bardill um die Nummer 1 streiten.

Headcoach: Caluori Pius Betreuerstab: Britt Patrick, Fehr Roman, Jonsson Theodor (Assistenztrainer), Peng Aldo (Goalietrainer), Clavadetscher Roger (Athletiktrainer), Schwitter Thomas, Wildmoser Johanna (Physio) Hitz Thomas (Sportchef), Dr. Ehrler Peter (Arzt) TOR KG/CM GEB. 2 Bardill Mario 77/178 02.12.2001 95 Breu Sandro 78/180 27.08.1995 VERTEIDIGUNG 6 Braillard Harry 78/172 31.03.1999 9 Holenstein Markus 78/178 31.07.1997 20 Schubiger Romano 76/174 24.07.1999 26 Camenisch Christoph 84/190 26.03.1992 44 Tromm Florian 76/178 10.08.1992 47 Berry Kevin 83/178 16.02.1993 64 Veltsmid Lukas (CZE) 86/184 26.11.1992 74 Obrecht Nico 82/183 10.10.1996 77 Flütsch Claudio 78/178 02.09.1998 ANGRIFF 7 Schmid David 76/177 21.07.1998 10 Capatt Gian Marco 76/177 22.03.1998 12 Hartmann Mauro 78/176 07.01.2001 16 Schubiger Valentin 78/178 10.05.2001 19 Friolet Joel 80/181 13.09.1989 22 Jäger Mike 82/185 06.03.1994 24 Ujhelyi Lukas (SVK) 78/183 12.09.1996 34 Rohner Damian 76/183 07.01.2002 48 Schnell Joshua Seya 76/183 18.06.2000 66 Braillard Tim 79/177 27.11.1992 89 JohannesRönnmark(SWE) 78/195 19.03.2003 92 Buchli Remo 75/171 17.05.1992 96 Hartmann Dan 82/181 04.06.1996 UHC Alligator Malans Website: www.alligatormalans.ch • Gründungsjahr: 1987 • Präsidentin: Brigitte De Coi • Sportchef: Thomas Hitz • Anzahl Teams: 23 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 1997,1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2012, 2015 • Heimarena: MZH Lust, Maienfeld Insiders Am längsten im Verein: Joel Friolet Hat grössten Fanclub : Nico Obrecht Am fleissigsten im Kraftraum : Harry Braillard Bullykönig : Tim Braillard Härtester Schuss : Kevin Berry Grösster Witzbold : Claudio Flütsch Grösster Sponsor der Teamkasse: Lukas Veltsmid Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Gian Marco Capatt Hinten (v.l.n.r.): Theodor Jonsson (Assistent), Lukas Veltsmid, Lukas Ujhelyi, Johannes Rönnmark, Christoph Camenisch, Damian Rohner, Joshua Schnell, Mike Jäger, Romano Schubiger. Mitte (v.l.n.r.): Roger Clavadetscher (Physistrainer), Pius Caluori (Cheftrainer), Tim Braillard, Kevin Berry, Dan Hartmann, Nico Obrecht, Markus Holenstein, Gian Marco Capatt, Mauro Hartmann, Patrick Britt (Assistent), Roman Fehr (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Harry Braillard, Remo Buchli, Claudio Flütsch, Sandro Breu, Florian Tromm, Mario Bardill, Joel Friolet, Valentin Schubiger, David Schmid.

Camenisch, Berry, Tromm, Velts mid, Schubiger und Harry Brail lard (polyvalent einsetzbar) –das sind sehr gute Verteidiger. Die Alligatoren haben ein paar Transfers auf der linken Flügel position getätigt, aber keine grossen Namen geholt. Ist genug Qualität vorhan den, damit aus Malans wieder ein Halbfinalteam wird? Tim Braillard und Dan Hartmann sind zwei sehr gute Center, die in beiden Richtungen Quali tät liefern können.

ZUZÜGE UND GOALIES: Konstanz stand im Zürcher Oberland während der Transferperi ode an erster Stelle. Jan Lemke (zweiter Goalie von GC) und Remo Gallati (Comeback von Pfanni) sind die wichtigsten Namen auf der Haben-Seite. Lemke überzeugte in der Vorbereitung und wird sich mit Brütsch, der sich in der letzten Saison zum Stammgoalie entwickelte, um die Nummer 1 streiten.

3

LemkeJanGallatiRemo UHC Uster Hält Dozas Rücken?

66

Schütz Edi-Marc (Goalietrainer), Rohner Luca (Physistrainer), Läderach Luana (Teamchefin), Reimann Michael (Sportchef) Insiders Am längsten im Verein: Nicola Brütsch Hat grössten Fanclub : Claudio Schmid Am fleissigsten im Kraftraum : Silvan Helbling Bullykönig

Headcoach:

Filip Karlssons Tore in der letz ten Saison und Claudio Schmids Durchbruch mit vielen guten NLA-Leistungen waren wichtig für Uster. Patrik Doza ist ein unglaublich talentierter Unihockeyspieler, der sehr wichtig sein wird. Die langjährigen Teamstützen Marco Klauenbösch, Tobias Ledergerber und Florian Bolliger geben dem Team Stabilität. Die Zürcher Oberländer werden für alle NLA-Teams ein ge fährlicher Gegner sein.

Zuzüge:

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Chefredaktor

95

UHC

Jürg

PatrikDoza 24 • SEPTEMBER 2022 Männer NLA • UHC Uster und UHC Waldkirch-St. Gallen

Vereinen auf dem Weg nach oben oder im Abstiegsstrudel gehören die Schlagzeilen. Das ist spannend, da wird genau hingeschaut. Es braucht aber auch Vereine im Mittelfeld, die seriös und konstant arbeiten. Mal reicht es für die Playoffs, mal nicht. Der Meis terkübel wird am Ende dieser Saison erneut nicht im Buchholz stehen, aber der Verein kann stolz sagen, eine weitere NLA-Saison bestritten zu haben. Wahrscheinlich inklusive Playoff. Keller unihockey.ch Lemke Jan (GC Unihockey), Stüssi Leander (Kloten-Dietlikon Jets), Gallati Remo (Pfannenstiel) Abgänge: Homberger Jens (SC Hawks, FIN), Sutter Nico (Herisau), Zürcher Micha (emotion Hinwil), Deola Lukas (offen), Schaffer Timothy (Rücktritt) TOR KG/CM GEB. 37 Brütsch Nicola 78/180 09.03.1997 77 Lemke Jan (GER) 70/187 02.07.1999 VERTEIDIGUNG Prazan Martin (CZE) 86/174 03.01.1995 Thalmann Yanick 71/178 06.01.2000 Gallati Remo 77/182 05.12.1992 Stüssi Leander 73/183 29.06.1999 Schmuki Pascal 75/187 03.04.2004 Bolliger Florian 97/194 22.08.1990 Klöti Jean-Luc 80/183 10.03.1999 Ledergerber Tobias 73/180 02.09.1995 Hurni Marco 75/185 30.09.1997 5 Helbling Silvan 80/180 04.09.1998 7 Karlsson Filip 68/183 12.06.2001 10 Schläpfer Simon 79/185 27.04.1999 Schmid Claudio 70/183 31.08.2002 Anis Daniels Janis (LAT) 88/192 07.10.2002 Doza Patrik (CZE) 78/187 06.10.1993 Zimmermann Ramon 71/178 10.04.1998 Kulmala Markus (FIN) 82/183 01.02.1993 Klauenbösch Marco 70/175 18.05.1996 Meier Simon Betreuerstab: Kihm (Assistenztrainer), : Martin Prazan Härtester Schuss : Daniels Anis Grösster Witzbold : Remo Gallati Grösster Sponsor der Teamkasse: Filip Karlsson Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Markus Kulmala Uster Website: www.uhcuster.ch • Gründungsjahr: 1986 Präsident: Fabrizio Tuena • Sportchef: Michael Reimann • Anzahl Teams: 21 • Grösste Erfolge: Playoff-Viertelfinal • Heimarena: Buchholz Uster Hinten (v.l.n.r.): Janis Dudler, Leander Stüssi, Marco Hurni, Jean-Luc Klöti, Florian Bolliger, Pascal Schmuki, Simon Schläpfer, Remo Gallati, Claudio Schmid. Mitte (v.l.n.r.): Joris Hänseler, Josia Pfister, Patrik Doza, Yves Klöti, Markus Kulmala, Ramon Zimmermann, Silvan Helbling, Filip Karlsson. Vorne (v.l.n.r.): Simon Meier (Cheftrainer), Edi-Marc Schütz (Goalietrainer), Yanick Richina, Jan Klarer, Marcel Arnet, Yanick Thalmann, Jan Lemke, Tobias Ledergerber, Nicola Brütsch, Martin Prazan, Marco Klauenbösch, Fadri Burkhart, Sebastian Kuhn, Jürg Kihm (Assistent), Luana Läderach (Teamchefin), Luca Rohner (Physistrainer).

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88

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Wir wiederholen uns: Patrik Doza ist der mit Abstand talentierteste Spieler im Ustermer Kader. Ist der Tscheche die ganze Saison fit und motiviert, kann er für die Zürcher Ober länder ganze Spiele entscheiden. Pascal Schmuki glänzt mit Ruhe am Ball sowie feiner Technik und hat sich einen Platz in der Top-Linie ergattert. Und kann der 21-jährige Filip Karlsson seine Skorerwerte aus der letzten Saison sogar noch toppen? BRANDGEFAHR: Die erste Formation mit Martin Prazan, Claudio Schmid und Patrik Doza hat Uster praktisch im Alleingang zum Sieg am Tigers-Cup geschossen. Das Trio ergänzt sich ausgezeichnet, kann gegen jeden Gegner Tore erzielen und sorgt für ein starkes Powerplay. Sollte Doza aber wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, könnte das Konstrukt schnell zusam menfallen und die zweite Garde an der Last des Toreschiessens zerbrechen.

33

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ANGRIFF

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6

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David Jansson Nationaltrainer Damian

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Abgänge: Wehrli Jeremy (Red Lions Frauenfeld), Alder Julian, Conzett Nico (beide Rücktritt), Sprunger Noé (Fribourg)

SCHLÜSSELSPIELER

OdermattNikMariottiPablo

Vor nicht allzu langer Zeit wurde in St. Gallen noch der Schweizer Weg als Philosophie bezeichnet. Im Gegensatz zur Konkurrenz setze man lieber auf Einheimische, hiess es – und das klappte sogar hervorragend. Mittlerweile ist der Klub finanziell wieder auf soli den Beinen und ambitionierter – da gönnt man sich auch mal zwei junge Finnen für die U21. Kein Vorwurf von meiner Seite, nur eine Feststellung, wie schnell sich Philosophien ändern können.

UHC Waldkirch-St. Gallen

BRANDGEFAHR: Eine Playoff-Teilnahme wird in der Ostschweiz mittlerweile schon fast als normal betrachtet. Die Liga ist vor allem unten zusammengerückt, Patzer ge gen vermeintlich schwächere Teams liegen für WaSa nicht mehr drin. Am Tigers-Cup agierten die St. Galler nicht mehr in ihrem gewohnten 1-2-2-, sondern in einem klassi schen 2-1-2-System. Ob das der Schlüssel zum Erfolg sein wird?

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UND MILLENIALS: WaSa braucht die Tore von Michael Schiess, Tuukka Kivioja und Asla Veteläinen, aber ausserhalb des Feldes ist die spielende Legende Roman Mittelholzer nach wie vor der Wortführer. Rohit Chiplunkar hat sich zu einem der wichtigsten Verteidiger der St. Galler entwickelt. Im Sturm ist Mike Zah ner wieder für mehr als 20 Punkte gut.

Zuzüge: Tobler Patrik (Saipa Salibandy ,FIN), Silvonen Jesper, Heinonen Valtteri (Oilers, FIN), Odermatt Nik (Zug United), Mariotti Pablo (Ticino Unihockey), Schwizer Michael (Nachwuchs)

UHC Waldkirch-St.Gallen Website: www.uhcwasa.ch • Gründungsjahr: 1997 Präsident: Thomas Eberle • Sportchef: Thomas Eberle • Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2010, Playoffs 2020 bis 2022 • Heimarena: Tal der Demut / Athletik Zentrum Insiders Am längsten im Verein: Roman Mittelholzer Hat grössten Fanclub : Michael Schiess Am fleissigsten im Kraftraum : Stefan Schiess Bullykönig : Roman Mittelholzer Härtester Schuss : Asla Veteläinen Grösster Witzbold : Andrin Zellweger Grösster Sponsor der Teamkasse: David Gross Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Tuukka Kivioja Hinten (v.l.n.r.): Patrik Tobler, Luca Holenstein, Pablo Mariotti, Stefan Schiess, Yannick Angehrn, Michael Schwizer, Michael Schiess, Severin Moser, Valtteri Heinonen. Mitte (v.l.n.r.): Benjamin Zöllig (Assistent), Petri Torni (Assistent), Raphael Anderegg (Assistent), David Gross, Jesper Silvonen, Mauro Stingelin, Nik Odermatt, Andrin Zellweger, Asla Veteläinen, Nando Aebi (Assistent), Kornelius Birrer (Goalietrtrainer), Armin Brunner (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Rahul Chiplunkar, Mike Zahner, Tino von Pritzbuer, Sandro Wagner, Roman Mittelholzer, Lukas Genhart, Markus Wellauer, Mias Wellauer, Rohit Chiplunkar. WWW.UNIHOCKEY.CH

ZUZÜGE UND GOALIES: Die zwei jungen Finnen Jesper Silvonen und Valtteri Heino nen wurden primär für die U21 geholt, mit der sie den sofortigen Wiederaufstieg in die A-Klasse schaffen sollen, werden aber auch im Fanionteam zum Einsatz kommen. Pablo Mariotti ist der Königstransfer, in der NLB erzielte der 19-jährige Tessiner 74 Skorer punkte (56 Tore!) für Ticino. Lukas Genhart hat in der letzten Spielzeit überzeugt und sich als klare Nummer 1 durchgesetzt.

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

Mit neuem System

ANGRIFF 7 Chiplunkar Rohit 79/178 21.01.2003 11 Veteläinen Asla (FIN) 75/178 05.04.1995 13 Mariotti Pablo 72/182 13.11.2003 15 Silvonen Jesper (FIN) 84/193 11.01.2002 16 Stingelin Mauro 61/186 20.04.2000 17 Heinonen Valtteri (FIN) 70/174 08.03.2002 20 Tobler Patrik 69/175 23.03.2000 21 Odermatt Nik 76/184 11.04.1999 22 Zahner Mike 67/171 19.01.2000 23 Moser Severin 68/180 17.04.2000 77 Wellauer Mias 74/174 07.06.2002 79 Schiess Michael 78/182 08.06.1997 88 Chiplunkar Rahul 65/165 12.06.1999 91 Gross David 77/180 20.08.1996 93 Kivioja Tuukka (FIN) 71/171 12.10.1996

Michael Schiess ist eine physi sche Maschine und hat SaisonneneinBallEntscheidungsfähigkeitenseineamweiterentwickelt.FürWaSaabsoluterKeyplayer.VeteläihatteeineproduktiveersteinderOstschweizund wird ebenfalls wichtig sein. Ich mag auch Tino von Pritzbuers Entwicklung – er wird immer vielseitiger einsetzbar. Headcoach Armin Brunner leistet eine gute Arbeit mit dem Kader. Wie viele Tore schiesst Pablo Mariotti?

Headcoach: Brunner Armin Betreuerstab: Torni Petri, Aebi Nando, Zöllig Benjamin, Anderegg Raphael (alle Assistenz trainer), Birrer Kornelius (Goalietrainer), Zenger Lukas (Physistrainer) TOR KG/CM GEB. 31 Wagner Sandro 70/174 07.07.2003 69 Genhart Lukas 86/192 12.10.1996 99 Tschirky Alexander 94/193 06.06.2003 VERTEIDIGUNG 4 Wellauer Markus 64/177 05.02.1999 9 Angehrn Yannick 80/186 23.05.1997 14 Zellweger Andrin 75/180 29.07.1991 27 Mittelholzer Roman 72/178 21.06.1992 32 von Pritzbuer Tino (GER) 72/168 08.09.1996 65 Holenstein Luca 75/176 31.07.1997 71 Schwizer Michael 90/186 19.05.2001 99 Schiess Stefan 75/179 02.02.1999

• SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Chur Unihockey und Tigers Langnau

Ein starker Torhüter, Check. Mit Tuukka Salo ein Abwehrchef, Check. Mit Helin und Cavelti zwei starke Skorer, Check. Mani, Brunold und Rieder bringen die nötige Wasserverdrängung mit, andere die feine technische Klinge. Alle Bestandteile eines erfolgreichen Teams sind vorhanden, aber irgendwie schafften es die Bündner in den letzten Jahren regelmässig, dem Erfolg aus dem Weg zu gehen. Diese Saison klappt es aber wieder mit den Playoffs.

Iivo Pantzar findet häufig einen Weg, um Chur relevant zu ma chen. Aaro Helin wird in der Offensive brutal wichtig sein. Christoph Reich hat Matchwin nerpotenzial, sein bestes Niveau ist sehr hoch. Sandro Cavelti liefert auf einem guten Niveau. Jüngere Spieler wie Gian-Luca Amato, Nadir Monighetti und die Nussles verfolge ich gespannt. Alle Spieler verfügen über Qualität, aber reicht es zu einem Playoffplatz?

TOR KG/CM GEB. 41 Hutter Marco 83/183 02.01.2003 67 Reich Christoph 84/184 04.11.1993 VERTEIDIGUNG 3 Mettier Tino 83/187 14.09.1998 4 Jung Mario 75/174 07.01.1996 8 Sesulka Daniel 80/180 07.06.1995 14 Decasper Dario 78/182 25.01.1999 17 Söderberg Cédric 74/170 17.07.2001 24 Mani Sandro 95/190 30.03.2000 66 Stucki Marcel 81/189 06.02.1993 81 Salo Tuukka (FIN) 86/188 30.04.1997 ANGRIFF 11 Bass Andri 70/178 21.04.2001 13 Schlegel Leon 67/170 20.12.1998 15 Helin Aaro (FIN) 81/185 01.05.1999 18 Kunz Mario 79/183 10.09.2004 19 Amato Gian-Luca 71/169 20.04.1998 21 Brunold Noah 94/196 25.08.1999 23 Rieder Manuel 97/190 21.01.1999 65 Nussle Tim 87/184 11.05.1999 68 Moninghetti Nadir 71/179 08.02.2000 73 Nussle Matti 91/185 19.04.2003 90 Cavelti Sandro 86/190 16.04.1990 Insiders Am längsten im Verein: Sandro Cavelti Hat grössten Fanclub : Leon Schlegel Am fleissigsten im Kraftraum : Noah Brunold Bullykönig : Marcel Stucki Härtester Schuss : Marcel Stucki Grösster Witzbold : Gian-Luca Amato Grösster Sponsor der Teamkasse: Tim Nussle Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Sandro Cavelti

Chur

Abgänge: Hyrkkönen Kim (Nokian KrP, FIN), Beeler Fabian, Candrian Gian (beide Sarganserland), Bischofberger Andri (Rücktritt)

Unihockey

NussleMatti ChristophReich SöderbergCédric

Die Qualität wäre da ZUZÜGE UND GOALIES: Tuuka Salo kommt vom finnischen Serienmeister Classic. Ob wohl er dort keine grosse Rolle inne hatte, erzielte er 16 Skorerpunkte. Er kann Churs Abwehrchef werden, ist aber auch als Cen ter denkbar. Zwischen den Pfosten sind die Bündner mit Christoph Reich überdurch schnittlich besetzt. An den World Games kam der Spektakel-Goalie mit 28 Jahren zu seinen ersten Länderspielen und darf sich sogar leise WM-Hoffnungen machen.

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch Zuzüge: Salo Tuukka (Classic Tampere, FIN), Nussle Matti (Rychenberg U21), Söderberg Cédric, Kunz Mario (beide Nachwuchs)

Headcoach: Pantzar Iivo (FIN) Betreuerstab: Sladky Tomas, Studer Markus, Keller Dominik, Mayer Renzo (alle Assistenztrainer), Hogg Ursina (Physio), Eichelberger Sascha (Sportchef) Chur Unihockey Website: www.churunihockey.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Curdin Furrer • Sportchef: Sascha Eichelberger • Anzahl Teams: 20 • Grösste Erfolge: 12× Schweizer Meister (Rot-Weiss) • Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur Hinten (v.l.n.r.): Marcel Stucki, Tino Mettier, Manuel Rieder, Noah Brunold, Sandro Cavelti, Tuukka Salo, Aaro Helin. Mitte (v.l.n.r.): Tomas Sladky (Assistent), Ursina Hogg (Physio), Cédric Söderberg, Tim Nussle, Matti Nussle, Sandro Mani, Mario Kunz, Andri Bass, Leon Schlegel, Iivo Pantzar (Cheftrainer), Dominik Keller (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Mario Jung, Dario Decasper, Marco Hutter, Daniel Sesulka, Christoph Reich, GianLuca Amato, Nadir Monighetti. 26

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Auch mit 32 Jahren ist er noch nicht müde: Sandro Cavelti gelang in seiner 14. NLASaison mit 29 Toren ein persönlicher Best wert. Mit Aaro Helin ist er die wichtigste Offensiv-Fachkraft. Auf einen Jungen aus den eigenen Reihen, der in der NLA gross einschlägt, warten die Bündner seit einiger Zeit. Gelingt dies bald Cédric Söderberg? BRANDGEFAHR: In der Bündner Haupt stadt wird immer von den Playoffs gespro chen. Letztes Jahr wurden sie leichtfertig aus den Händen gegeben. Der einstige Rekordmeister fällt in seiner Entwicklung immer wieder zurück. Wenn es nicht läuft, hängen die Köpfe auf der Churer Bank. Es mangelt nicht an Qualität, sondern nach wie vor an Biss, Leidensfähigkeit und Kampfbereitschaft, um sich in die Top-8 zu spielen – ein altes Lied.

SCHLÜSSELSPIELER

BRANDGEFAHR: Rubini hat offen kommu niziert, dass er weg vom altbewährtem Kampf-Stil und dafür gepflegtes Unihockey mit Raumdeckung spielen lassen will. Bis dieses Unterfangen in die Tat umgesetzt sein wird, braucht es jedoch enorm viel Zeit und Geduld. Denn punkto individualtakti scher Ausbildung hinken die Emmentaler der Konkurrenz immer noch weit hinterher.

Headcoach: Rubini Yannick Betreuerstab: Casanova Aldo, Reber Patrick (beide Assistenztrainer), Küenzi Martin (Goalietrainer), Trachsel Urs (Betreuer), Rothmund Marcel (Athletiktrainer), Leemhuis Thomas, Claes Simon (Physio), Haller Werner (Sportchef) TOR KG/CM GEB. 39 Beck Roman 79/185 11.08.1998 72 Stucki Silvio 89/184 15.07.2001 89 Schiessl Gian Luca 72/180 13.03.2001 VERTEIDIGUNG 6 Svensson Gustav (SWE) 74/173 16.02.1995 9 Strohl Micha 72/183 06.01.1996 13 Schlegel Lucas 70/170 16.09.1994 16 Wüthrich Marc 74/180 13.03.2001 17 Siegenthaler Stefan 84/187 06.03.1991 58 Mosimann Martin 84/184 10.07.1996 87 Fankhauser Luca 71/175 01.04.2002 97 Blatter Kai 85/188 19.11.2001 ANGRIFF 7 Lauber Janis 69/174 02.05.1999 8 Gfeller Thomas 69/169 01.02.1994 10 Kropf Kevin 72/177 17.01.1995 11 Steiner Simon 73/176 05.05.1996 20 Stucki Christian 72/175 20.08.2003 21 Steiner Matteo 78/185 20.04.2002 23 Ewald Jan 79/187 13.04.2001 29 Aebersold Maurice 70/183 20.03.2003 51 Steiner Luca 77/181 02.02.1999 57 Rentsch Marco 78/182 19.01.1997 68 Musio Eliah 80/180 28.06.2001 77 Pfister Nick 70/183 22.04.2001 90 Gerber Marc-Oliver 77/187 11.10.1990 92 Wittwer Kimi 80/174 11.02.2001 98 Schenkel Björn 77/180 08.04.1998

Zuzüge: Svensson Gustav (Helsingborg, SWE), Aebersold Maurice, Blatter Kai, Ewald Jan, Musio Eliah, Stucki Christian, Wittwer Kimi-Noé, Wüthrich Marc (alle Nachwuchs)

Unihockey Tigers Langnau Website: www.unihockeytigers.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Andy Werren, Björn Siegenthaler • Sportchef: Werner Haller • Anzahl Teams: 19 • Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 2009, 2010, 2019, Vizemeister 2009, 2014 • Heimarena: Espace Arena Biglen, Oberfeld Langnau Insiders Am längsten im Verein: Stefan Siegenthaler Hat grössten Fanclub : Jan Ewald Am fleissigsten im Kraftraum : Nick Pfister Bullykönig : Thomas Gfeller Härtester Schuss : Stefan Siegenthaler Grösster Witzbold : Luca Fankhauser Grösster Sponsor der Teamkasse: Kai Blatter Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Martin Mosimann Hinten (v.l.n.r.): Janis Lauber, Marc Wüthrich, Jan Ewald, Matteo Steiner, Marc-Oliver Gerber, Kai Blatter, Luca Steiner, Patrick Reber (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Thomas Leemhuis (Physio), Marcel Rothmund (Athletiktrainer), Urs Trachsel (Teambetreuer), Kevin Kropf, Eliah Musio, Maurice Aebersold, Nick Pfister, Martin Mosimann, Micha Strohl, Björn Schenkel, Yannick Rubini (Cheftrainer), Aldo Casanova (Assistent), Simon Claes (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Christian Stucki, Luca Fankhauser, Gustav Svensson, Stefan Siegenthaler, Gian Luca Schiessl, Ramon Beck, Silvio Stucki, Simon Steiner, Marco Rentsch, Kimi Wittwer, Lucas Schlegel.

ZUZÜGE UND GOALIES: Nach den Turbu lenzen im letzten Winter, die in der Entlas sung von Trainer Matthias Gafner gipfelten, soll Yannick Rubini die Tigers wieder in ru higere Gewässer führen. Unterstützt wird er vom ehemaligen U19-Frauen-Natitrainer Aldo Casanova. Nach dem Rücktritt von Ur gestein Jürg Siegenthaler wurde die GoaliePosition als Schwachstelle betrachtet, doch Roman Beck stopfte den Kritikern schnell das Maul und etablierte sich als NLA-Hüter.

Als die Tigers zu Beginn dieses Jahres zu gewinnen begannen, war der Playoffzug nach Nie derlagen gegen direkte Strich konkurrenten und Absteiger Thun bereits abgefahren. Wollen die Emmentaler an der schönsten Zeit des Jahres wieder teilnehmen, brauchen sie mehr Entschlossenheit in den Duel len mit WaSa, Uster, Chur, Thurgau und Basel Regio. In diesen Begegnungen wird sich das Play offrennen entscheiden.

UND MILLENIALS: Gustav Svensson war in der SSL (Mullsjö und Helsingborg) zwar kein Top-Verteidiger, kann für die Emmentaler mit seiner vorbild lichen Einstellung jedoch ein Gewinn sein. Thomas Gfeller will endlich wieder angrei fen, hat sich in der Vorbereitung aber schon wieder verletzt. Gleich zwölf Akteure der Tigers wurden erst im neuen Jahrtausend geboren, wobei Matteo Steiner bisher die grössten Spuren hinterlassen hat.

Ich mag die Stürmer und Center bei den Unihockey Tigers wirk lich, obwohl Simon Flühmann nach seinem Rücktritt nicht mehr dabei ist. Ich finde, sie sollten mehr rausholen können. Lauber, Gfeller, Kropf, zwei Stei ners, Rentsch, Pfister, Gerber – es stehen viele gute Spieler im Kader! Und ich glaube an Yannick Rubini als Coach. Die Torhüterposition könnte ein Fragezeichen sein, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

RubiniYannickSvenssonGustav Tigers Langnau Weg von der Manndeckung

WWW.UNIHOCKEY.CH • 27

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

Abgänge: Lehmann Lukas (Eggiwil), Nyh Joel (Grünenmatt), Flühmann Simon, Jakob Anick, Langenegger Dario, Steiner Mathias (Rücktritt)

• SEPTEMBER 2022 Männer NLA • Floorball Thurgau und Basel Regio

87

39

19

ZUZÜGE UND GOALIES: Eero Jalo (24) hat in der F-Liiga über einen Punkt pro Spiel erzielt und mit TPS Turku den Halbfinal erreicht. Vom gleichen Verein kommt Eero Kuutsa. Der 19-Jährige kann auf der Centeroder Verteidigerposition eingesetzt wer den. Yannick Altwegg gehört zum Inventar. Mit ex-U19-Goalie Janis Schwarz hat er aus Köniz spannende Konkurrenz erhalten. Da von wurde U21-Goalie Ramon Weber über rascht – ihm bleibt nur die Nummer 3 übrig.

Sie wollen auch in der höchsten Spielklasse attraktives Unihockey zeigen und nicht nur auf das Glück hoffen. Doch wie stark ist die Verteidigung, wenn sie nun auf Spitzen spieler trifft, die Kontergelegenheiten kon sequenter ausnützen als die Gegner in den vergangenen Jahren in der tieferen Liga? In der NLA wird Thurgau nicht immer acht Treffer erzielen können wie letzte Saison.

Schon oft hat Floorball Thurgau an der NLA geschnuppert, jetzt ist der Moment gekommen, tief einzuatmen. Die sportliche Basis wurde über Jahre gelegt. Das Gerüst an Schweizern im richtigen Alter steht solide, die seit Jahren grosse Finnen-Delegation auf beiden Seiten der Bande sorgt für Qualität. Trotzdem: In der NLA geht alles etwas schneller und härter zu als bisher und die Thurgauer werden etwas Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen.

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

48

81

Yannick Rubi kehrte nach zwei Jahren in Zug zu seinem Stammverein zurück und machte mit 29 Toren dort weiter, wo er aufgehört hatte. Niklas Graf tritt für seine 20 Jahre schon sehr dominant auf und macht das Thurgauer Spiel durch seine Kreativität un berechenbarer. BRANDGEFAHR: Das lange anvisierte Ziel Aufstieg ist endlich geschafft, doch damit geben sich die Thurgauer nicht zufrieden.

Insiders Am längsten im Verein: Sandro Schadegg Hat grössten Fanclub : Silas Fitzi Am fleissigsten im Kraftraum : Ramon Zenger Bullykönig : Yannick Rubi Härtester Schuss : Iiro Lankinen Grösster Witzbold : Joël Königshofer Grösster Sponsor der Teamkasse: Jukka Ruotsalainen Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Ramon Zenger Floorball Thurgau Website: www.floorball-thurgau.ch • Gründungsjahr: 2001 • Präsident: Benjamin Kuhn • Sportchef: Daniel Costa • Anzahl Teams: 26 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2022 • Heimarena: Paul Reinhart Halle Hinten (v.l.n.r.): Jan Schläfli (Goalietrainer), Simon Beck, Timon Merz, Noé Siegfried, Ivo Lüthi, Maël Marthaler, Joonas Föhr, Daniel Costa (Sportchef). Mitte (v.l.n.r.): Beni Bötschi (Assistent), Everin Redzepagic (Teammanager), Eero Kuutsa, Ramon Zenger, Levin Peter, Robin Hostettler, Janis Graf, Sandro Schadegg, Eero Jalo, Jukka Ruotsalainen (Cheftrainer), Eetu Vehanen (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Thomas Haag, Milo Brauchli, Ramon Weber, Silas Fitzi, Yanick Altwegg, Joël Königshofer, Janis Schwarz, Iiro Lankinen, Sinan Ledergerber. 28

Ich bin sehr gespannt auf Floor ball Thurgau. Es gibt mehrere junge Schweizer, die viel Poten zial aufweisen. Silas Fitzi hat schon erste NLA-Erfahrungen gesammelt, sein bestes Niveau ist hoch. Sein Bruder Yannic wird noch wichtiger sein. Wendig, unberechenbar und sehr aktiv. Er zeigte bereits gute Playoff spiele beim HCR, diese Saison könnte sein Durch bruch werden. Oliver Wiedmer und Niklas Graf haben eine gute Spielintelligenz.

KuutsaEeroJaloEero

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS:

40

47

7

Floorball Thurgau Weiter im Vorwärtsgang

Zuzüge: Jalo Eero, Kuutsa Eero (TPS Turku, FIN), Merz Timon, Ledergerber Sinan (HCR Nachwuchs), Schwarz Janis (Köniz Nachwuchs), Brauchli Milo, Marthaler Maël (Nachwuchs)

13

17

29

65

Abgänge: Sager Raphael, Tomaselli Marino (Frauenfeld), Beerli Simon, Huber Simon, Gröbli Nico, Saarinen Sami, Schläfli Jan (alle Rücktritt) TOR KG/CM GEB. 35 Weber Ramon 70/171 19.08.1999 44 Altwegg Yanick 80/183 13.05.1995 77 Schwarz Janis 79/186 12.02.2002 VERTEIDIGUNG 5 Fitzi Silas 70/175 20.08.1999 8 Schadegg Sandro 80/180 24.02.1994 9 Föhr Joonas (FIN) 76/182 03.01.1994 11 Haag Thomas 90/181 27.01.1995 Merz Timon 80/188 16.01.2002 16 Ledergerber Sinan 72/183 08.08.2001 22 Lankinen Iiro (FIN) 75/173 30.07.1991 23 Marthaler Maël 83/190 11.01.2005 Zenger Ramon 75/177 05.02.2004 ANGRIFF 2 Bötschi Nico 79/181 14.08.2002 Siegfried Noé 80/190 12.11.1997 12 Fitzi Yannic 68/170 14.05.2001 Königshofer Joël 74/170 21.02.1995 Rubi Yannick 74/178 24.10.1995 24 Lüthi Ivo 81/195 13.09.2002 Peter Levin 67/175 13.01.2005 Graf Niklas 82/185 19.06.2002 Kuutsa Eero (FIN) 62/168 17.03.2003 Beck Simon 77/186 14.02.2002 Wiedmer Oliver 73/181 19.04.2003 Jalo Eero (FIN) 86/181 10.03.1998 Brauchli Milo 68/174 06.06.2003 Headcoach: Ruotsalainen Jukka (FIN) Betreuerstab: Vehanen Eetu, Bötschi Beni (Assistenztrainer), Schläfli Jan (Goalietrainer), Zell Svenja (Physio), Redzepagic Everin (Teammanager), Costa Daniel (Sportchef)eti

David Jansson Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

Zuzüge: Lundgren Julius (FBT Karhut, FIN), Rudolf von Rohr Aaron, Mühlemann Gian (Comeback), Kurth Kai, Kleiber Sebastian, Degen Erin, Bötschi Yanis, Schüpbach Fabian (alle Nachwuchs) Abgänge: Gerber Mike (Köniz), Jokinen Jimi (FIN, ?), Schütz Dominik, Dürig Roman (Fricktal), Suter Cyrill (UBR II), Mühlemann Livio (Auszeit), Spring Andrin, Peter Mario, Richard Alex (offen) TOR KG/CM GEB. 1 Coray Christian 71/185 22.01.1993 37 Feigenwinter Claude 73/179 01.08.2000 98 Bötschi Yanis 100/189 30.07.2002 VERTEIDIGUNG 5 Wahl Simon 63/172 28.09.1999 7 Plozza Fabio 73/185 02.05.1997 8 Kramer Dennis 80/187 18.10.1993 11 Frutschi Fabian 69/174 30.07.1999 13 Schwob Nicolas 80/191 12.03.1993 19 Meier Tobias 85/184 26.02.2000 26 Moser Lukas 80/185 04.01.1996 27 Mühlemann Gian 83/184 03.07.1999 70 Rudolf von Rohr Aaron 79/185 29.12.1996 ANGRIFF 15 Kurth Kai 80/184 05.04.2002 17 Tschan Jonas 75/190 17.02.2002 18 Krähenbühl Patrick 69/172 10.06.1998 22 Staudenmann Reto 66/176 22.02.1997 23 Chrétien Linus 84/185 01.10.2000 29 Kleiber Sebastian 80/185 04.06.2002 48 Schüpbach Fabian 86/184 14.04.2003 50 Mendelin Patrick 83/181 07.04.1987 74 Lundgren Julius (FIN) 68/176 11.12.2003 82 Lindroos Yannick (FIN) 78/183 05.04.1998 85 Laurila Niklas (FIN) 87/196 11.08.1998 88 Rintala Toni (FIN) 80/178 12.03.1999 89 Degen Erin 67/175 28.04.2003 91 Kurth Tim 74/178 18.02.2000

Herzliche Gratulation, Patrick Mendelin . Statt als Banker Kohle zu scheffeln und nebenbei in der NLA weitere Meistertitel zu hamstern, trat er die Mission an, seinen Verein in die höchste Liga zu bringen. Mission erfüllt. Und jetzt? Das Tempo in der NLA dürfte für Basel Regio ein Problem darstellen, das sich nicht sofort lösen lässt. Für die Playoffs wird es daher nicht reichen. Doch ein Anfang ist gemacht und Mende lin nimmt als NLA-Crack an der Heim-WM teil.

Unihockey Basel Regio Behutsames Herantasten

SCHLÜSSELSPIELER UND MILLENIALS: Toni Rintala hatte mit 50 Punkten grossen Anteil am Aufstieg. Der finnische Center mit kurzem Hals besticht mit Spielübersicht und einem gefährlichen Schuss. Trotz leichten physischen Defiziten kann er auch in der NLA zu den besten Skorern gehören. Das grossgewachsene Jung-Talent Jonas Tschan soll sich derweil weiterentwickeln.

Unihockey Basel Regio Website: www.unihockeybaselregio.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Daniel Moser • Sportchef: Dominic Mucha • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2022, NLB-Meister 2018, 2020 • Heimarena: Pfaffenholz

Insiders Am längsten im Verein: Patrick Mendelin Hat grössten Fanclub : Patrick Krähenbühl Am fleissigsten im Kraftraum : Fabian Frutschi Bullykönig : Dennis Kramer Härtester Schuss : Nicolas Schwob Grösster Witzbold : Lukas Moser Grösster Sponsor der Teamkasse: Claude Feigenwinter Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Yannick Lindroos Headcoach: Ruuskanen Simo (FIN) Betreuerstab: Pass Roman, Tervala Juho (beide Assistenztrainer), Tanner Marco (Athletik), Schmid Seraina, Siegenthaler Sarah, Sheena Fabienne (Physio), Moser Beat, Kramer Heidi (Teammanager), Rychen Thomas (Arzt), Mucha Dominic (Sportchef)

Hinten (v.l.n.r.): Patrick Mendelin, Erin Degen, Toni Rintala, Yannick Lindroos, Fabio Plozza, Reto Staudenmann, Patrick Krähenbühl, Simon Wahl, Roman Pass (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Simo Ruuskanen (Cheftrainer), Julius Lundgren, Kai Kurth, Sebastian Kleiber, Tobias Meier, Fabian Frutschi, Fabian Schüpbach, Tim Kurth, Aaron Rudolf von Rohr, Juho Tervala (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Linus Chrétien, Niklas Laurila, Claude Feigenwinter, Jonas Tschan, Christian Coray, Nicolas Schwob, Yanis Bötschi, Lukas Moser, Dennis Kramer. WWW.UNIHOCKEY.CH

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ZUZÜGE UND GOALIES: Externe Neuver pflichtungen aus der Schweiz gibt es beim Aufsteiger keine. Die Basler setzen darauf, ihr Kader mit jungen Akteuren aus den ei genen Reihen zu ergänzen. Aus diesen kommt auch der neue Trainer Simo Ruuska nen, der Landsmann Jami Herrala ersetzt. Auf der Goalie-Position herrscht ebenfalls Konstanz, wobei der junge Claude Feigen winter immer mehr Druck auf Christian Co ray ausübt.

Aaron Rudolf von RohrLundgrenJulius

BRANDGEFAHR: Diverse Akteure werden in ihrer ersten Saison auf höchster Stufe Lehrgeld bezahlen müssen. Basel will mit spielen, hat aber zu wenig technisch be schlagene Verteidiger für einen soliden Spielaufbau. So müssen Rintala und NatiSpieler Patrick Mendelin bei den Auslösun gen hinten aushelfen. Das Problem: vorne fehlen dann zwei Spieler, die den Ball hal ten können. Wie geht das Team nach zwei Jahren des Siegens mit Niederlagen um? Basel ist zurück in der NLA. Für mich lautet das Erfolgsrezept: Mendelin muss alle seine Offen sivskills abrufen können, die Finnen werden eine starke Sai son liefern müssen und Simo Ruuskanen wird die richtigen Knöpfe drücken müssen. Dann könnte es eine sehr spannende Saison für Basel Regio werden. Ich bin gespannt auf den Start, er könnte sehr wichtig werden. Thurgau wartet schon in der drit ten Runde – ein wichtiges Duell.

30 • SEPTEMBER 2022 Background • Unihockey für Strassenkinder

ängstlichen Blicke sich zu uns wendeten, aber dann schnell wieder weg waren. Eine Mischung aus Motorenlärm von den Mofas und Bellen der Hunde machte die Szenerie komplett und liess uns über die für uns unbekannte Armut staunen, die hier er sichtlich wurde.

Nach unserer Angewöhnungszeit starteten wir mit dem Trainerkurs, der von über 30 Personen besucht wurde. Ziel des Trai nerkurses ist, Personen auszubilden, die künftig selber Unihockeytrainings für Kin der und Jugendliche anbieten können. Es war beeindruckend, wie nach den vier Trainerkurstagen ein riesiger Fortschritt erkennbar war.

«Vamos a jugar!» Ein

Insbesondere der Spaziergang durch ein Armenviertel wird den Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben. Graue Beton bauten, die oft erst zur Hälfte fertiggestellt waren, reihten sich aneinander. Davor ver wilderte Grünflächen, in denen sich Hunde, Hühner und sogar Schweine im Dreck wühl ten. Immer wieder Kinder, deren etwas

TEXT JONAS FINK, ANDREA WILDERMUTH • FOTOS FLOORBALL4ALL

LÄNDERSPIEL ALS HIGHLIGHT

Der Trainerkurs in Quito, Ecuadors Hauptstadt. beimKonzentriertKurs.

M itte Juli machte sich ein 5-köpfi ges Einsatzteam von Unihockey für Strassenkinder auf nach Ecu ador. Innerhalb von drei Wochen waren Trainerkurse in drei verschiedenen Städten geplant (Quito, Esmeraldas und Guayaquil), dazu kamen diverse Trainings mit Kindern und natürlich auch Besuche von touristischenAngekommenAttraktionen.inQuito,wurden wir be reits von Jonathan (Landeskoordinator von Ecuador) erwartet, der uns in die einfache Unterkunft brachte. Um uns ans Klima und vor allem die Höhe in Quito zu gewöhnen (unsere Unterkunft war 3000 m ü. M.), hat ten wir die ersten beiden Tage noch keine Unihockeytrainings, sondern fanden uns erstmals in der Gegend zurecht. Reisebericht des Vereins Unihockey für Strassenkinder vom Einsatz in Ecuador.

Nach einer etwa siebenstündigen Busreise kamen wir in Esmeraldas an, einer Stadt am Meer. Am ersten Tag besuchten wir den Strand und waren froh, nach Quito wieder ein etwas konstanteres Klima zu haben. Die Trainings fanden spätabends statt, da es tagsüber einfach zu heiss war, um sich zu bewegen. Auch in diesem Kurs waren grosse Fortschritte ersichtlich und die Teil nehmenden zeigten grosse Freude am Uni hockey. Nach dem Abschluss des Trainer kurses und der üblichen Zertifikatsübergabe, ging es weiter nach Guayaquil.

Dieser Wunsch ging für Elida in Erfüllung und genau deshalb möchte sie, auch mit Unihockey, diesen Kindern eine Perspektive und Hoffnung geben. Solche und ähnliche Projekte sollen aus dem Trainerkurs entstehen, den wir nach vier Tagen in Guayaquil freudig abgeschlos sen haben. Die Teilnehmenden konnten am Schluss, wie bereits in den anderen beiden Städten, ihre Projektideen sowie deren Um setzungspläne abgeben. Je nach Potenzial werden diese mit Material von uns unter stützt mit Feedbacks begleitet. So sind in den letzten Jahren unzählige Projekte in den verschiedensten Ländern entstanden. Für uns mag Unihockey eine Leidenschaft sein – wir durften aber sehen, dass dieser Sport für andere eine Perspektive ist. Infoclip über Floorball4all youtube.com/watch?v=DYAKanV8H0wEurasien: Untergrund.RasenTrockenerals

Training an einer Schule Esmeraldas.in

Du möchtest mithelfen, dass Floor ball4all weitere Projekte auf der gan zen Welt lancieren kann? Dann spende ganz einfach via Twint oder überweise einen Betrag online www.floorball4all.ch/de/Spendenauf

HILF MIT, MACHEN!UNTERSCHIEDEINENZU

TWINT QR Code (freier Beitrag): Newsletter QR Code Du möchtest dreimal im Jahr per Newsletter über aktuelle Projekte von Floorball4all informiert werden? Dann abonniere den Newsletter: QR Code scannen, Mail abschicken, fertig. Der Kurs wurde mit einem Spielturnier und anschliessendem Länderspiel abge schlossen. Gerade das Länderspiel war ein Highlight – nach dem Singen der jeweiligen Landeshymnen startete das Spiel zwischen den Kursteilnehmenden und dem Schweizer Team. Auch wenn aufgrund der Erfahrung des Einsatzteams diese Partien klar ausgin gen, wurde ehrgeizig und mit viel Freude gespielt. Bevor wir nach Esmeraldas weiter reisten, machten wir einen zweitägigen Ausflug in den Regenwald. Das Highlight war die vierstündige Canyoning-Tour im tie fen Regenwald und die zu bestaunenden Pflanzen und Kleintiere. Auch das gehört zu einem Einsatz mit Unihockey für Strassen kinder – nebst viel Unihockey bleibt immer Zeit, um das Land kennenzulernen.

An einem Vormittag besuchten wir das Dorf, in dem Elida aufgewachsen ist. Bewegend, in welch einfachen Verhältnissen die Men schen dort leben. Die Schule ist ein Luxus und nicht für alle möglich – ein 13-jähriger Junge musste sogar das Spieltraining früher verlassen, da er arbeiten gehen musste. Unihockey auf vertrocknetem Rasen, daneben Hühner, Kühe und Strassenhunde – das war eindrücklich. Dabei während dem Spiel die Freude in den Augen der Kinder zu sehen und zu wissen, dass ihr grösster Wunsch eine Ausbildung und eine sorgen freiere Zukunft ist – noch eindrücklicher. Elida nimmt wöchentlich die anderthalb stündige Reise in dieses Dorf auf sich, um mit den Kindern zu spielen. Sie weiss selbst am besten, was es bedeutet, in diesen ärm lichen Verhältnissen mit dem Wunsch auf zuwachsen, eine Ausbildung zu machen.

ZEHN PERSONEN IN EINER WOHNUNG

Das Warm-Up vor dem Länderspiel in Esmeraldas.

UNIHOCKEY ALS PERSPEKTIVE

Acht Stunden Busfahrt später wurden wir von Elida (örtliche Koordinatorin) am Busterminal erwartet. In Guayaquil durften wir in ihrer Wohnung übernachten, was be deutete, dass zehn Personen in einer klei nen 3-Zimmer Wohnung lebten. Auch hier fand der Trainerkurs aufgrund der Hitze je weils am Abend statt, dies mit über 40 Per sonen, die ausgebildet wurden.

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Drei Rennen IN EINER LIGA Die Jets bleiben trotz Umbruch in der Rolle der Gejagten, aber die Skorps und Piranha lauern. Wie weit kommt Zug mit seinen neuen Skorerinnen? TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS PHILIPP DÜSEL, CLAUDIO SCHWARZ Ada Hök (l.) neu bei den Skorps, Vivien Kühne bekommt bei den Red Ants zehn neue Kolleginnen. 32 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • Saisonvorschau

VERFOLGER MIT AMBITIONEN Mit dem Sieg am Supercup Ende August deutete Piranha Chur an, dass die Superfinal-Klatsche vom April vergessen ist und wieder nach vorne geblickt wird. Trotz der Abgänge zu den Jets und von Nela Jirakova in die SSL bringen die Bündnerinnen zwei starke Formationen zusammen, die den nachrückenden Juniorinnen Sicherheit ver leihen. Bleiben die Leistungsträgerinnen gesund, ist ein erneuter Einzug in den Superfinal möglich. Die Skorps werden da allerdings ihr Veto einlegen und im kommenden Frühling sel ber wieder auf der grossen Finalbühne ste hen wollen. Lukas Schüepp kann mit einer eingespielten, praktisch unveränderten Truppe den eingeschlagenen Weg fortset zen, der mit dem Halbfinal-Out gegen

Piranha einen unerwarteten Dämpfer erlitt. Gelingt in dieser Saison der letzte Schritt zum Gipfel, sprich einem Titel?

W enn ein Meister ein Dutzend Spielerinnen verliert und trotz dem erster Anwärter auf den Titel bleibt, wurde im Sommer an der Transferfront vieles richtig gemacht. Die Jets müssen in der nächsten Saison ohne das zurückgetretene Duo Mischler/ Hintermann auskommen, das letzte Saison überragende Leistungen zeigte. Auch die dreifache Weltmeisterin Iza Rydfjäll und die routinierte Verteidigerin Tanja Bühler häng ten den Stock an den Nagel. Nati-Goalie Monika Schmid wagt im fortgeschrittenen Alter den Sprung in die SSL. Die Abgänge wurden mit drei Jung-Inter nationalen von Piranha, zwei Ameisen, Finnland-Rückkehrerin Céline Stettler (bis Oktober nach einer Operation noch ausser Gefecht) und drei neuen Ausländerinnen kompensiert. Bis die Jets eine neue Hierar chie gefunden haben, wird es etwas Zeit brauchen. Doch die Qualität für grosse Taten ist zweifellos vorhanden, auch wenn sich Michelle Wiki (noch?) nicht zu einem Engagement bewegen liess.

Die Wizards vertrauen nach vier Jahren unter dem zu Piranha zurückgekehrten Mirco Torri neu dem Duo Jonas Gruber und Joël Rosolen. Die beiden haben die Aufgabe gefasst, das vorhandene Talent in konstan tere Leistungen und mehr Punkte umzuset zen – müssen aber erst einmal die wegfal lenden Tore der abgetretenen Simone Wyss kompensieren.

DAS LEBEN AM STRICH Auf dem Papier liegt Laupen hinter diesem Quartett, doch letzte Saison fehlte nicht viel, um punktemässig auf Augenhöhe mit BEO und den Wizards zu sein. Läuft es den Skore rinnen Yara Hofmann, Vanessa Kapp und Hanka Lackova wieder so flott, können die Zürcher Oberländerinnen für eine Überra schung gut sein. Zumindest müssten sie sich ihren direkten Nachbarn, die Riders, und Auf steiger WaSa vom Hals halten können. Damit wären wir im Bereich Kampf um den Klassenerhalt angekommen. Die Floor ball Riders verabschiedeten eine ganze Reihe ihrer Aufstiegsheldinnen und verjün gen sich im dritten NLA-Jahr massiv. Passt die neue Rüstung schon zu Saisonbeginn? WaSa muss sich derweil ohne seine bisherigen Topskorerinnen Livia Resegatti und Lara Eschbach in sein zweites NLAAbenteuer der Vereinsgeschichte stürzen.

Piranha tankt mit dem Sieg im Selbstvertrauen.Supercup

Laila Ediz, neuenLinnTrojankovaEliskaundLarssoninFarben.

ständnis» Seppo Pulkkinen als Chef ablöste, ist die einzige weibliche Cheftrainerin der Nationalliga. Als ehemalige Stürmerin wird die Polin wissen, was ihr Team braucht.

Durch diese Rücktritte sind den Ostschwei zerinnen über 50 Skorerpunkte abhanden gekommen. Zwei starke Torhüterinnen und eine solide Abwehr dürften nicht reichen, um den Strich von oben zu sehen.

ZUG MACHT DAMPF Tore schiessen sollte Zug United diese Saison leichter fallen als bisher. Headcoach Sascha Rhyner darf sich mit den Zuzügen von Isabelle Gerig und der tschechischen Internationalen Denisa Ratajova über zwei Skorerinnen von Weltformat freuen. Nimmt Zug Fahrt auf, könnte das für PlayoffHalbfinals reichen. In der Vorbereitung wurden solche Ambitionen mit mageren Leistungen aber noch gut versteckt. UH Berner Oberland hingegen muss nach zwei bescheidenen Jahren den Weg zum gegnerischen Gehäuse erst wieder finden, zumal mit den finnischen National spielerinnen Hanna Niemelä und Sara Piispa zwei Fachkräfte in diesem Bereich nicht mehr da sind. Ela Piotrowska, die im Verlauf der letzten Saison das «finnische Missver

ES WIRD ENG Hinter dem Spitzentrio wird es eng. Bei den Red Ants, den Wizards, Zug und BEO stehen im Vergleich zum letztjährigen Saisonstart neue Chefs an der Bande. Die Winterthure rinnen haben unter Raphael Röthlin ihr bis anhin schmales Kader verbreitert, qualitativ hochwertige Zuzüge gelangen bis jetzt aber nicht – oder schiesst Malin Brolund beim zweiten Anlauf in Winterthur Tore? Auf den von Bülachs Männern gekommenen Röthlin wartet viel Ausbildungsarbeit.

15 Rüegger

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UHCGeiser.Kloten-Dietlikon

KNACKPUNKT: Innerhalb von zwei Jahren ist ein Dutzend Spielerinnen um die 30 mit gefühlt 1000 Länderspielen abhanden gekommen, jetzt sind zehn Jahre jüngere Kräfte am Werk. Wie schnell ist eine neue Hierarchie gefunden? Sind die jungen Tor hüterinnen nach Schmids Abgang gut ge nug? Eine spannende Aufgabe für den Staff, wobei es hilft, mit Andrea Gämperli, Nina Metzger oder der SSL-erfahrenen Frida Mainz Olsson Führungspersonal zu haben.

EdizLailaLarssonLinn Hinten (v.l.n.r.): Thomas Appenzeller (Cheftrainer), Noemi Kistler, Noomi Überschlag, Sara Piispa, Lea Suter, Laila Ediz, Veronika Kopecka, Gentiana Behluli, Stephan Eiholzer (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Drago Petrovic (Co-Trainer), Robin Wülser (Physio), Marcia Wick, Ronja Niederberger, Céline Stettler, Sindy Rüegger, Chriara, Bertini, Frida Mainz Olsson, Laura Fenaroli (Physio), Andreas Kappler (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Olivia Herzog, Linn Larsson, Nina Metzger, Livia Werz, Andrea Gämperli, Sara Tschudin, Sereina Zwissler, Leonie Wieland, Seraphine

34 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • Kloten-Dietlikon Jets und Piranha Chur

VERTEIDIGUNG 11 Geiser

17

14

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UHC Kloten-Dietlikon Jets Website: www.jets.ch • Gründungsjahr: 2018 (Fusion) • Präsident: Christian Fontana • Sportchef: Lukas Eggli • Anzahl Teams: 23 • Grösste Erfolge: Meister 2003, 06, 07, 08, 09, 17, 19, 21, 22; Cupsieger 1992, 2002, 06, 08, 09, 15, 16, 17, 19, 22. Europacup-Sieger 07, 08. • Heimarena: heja Sporthalle Stighag Insiders Am längsten im Verein: Sara Tschudin Hat grössten Fanclub : Ronja Niederberger Am fleissigsten im Kraftraum : Nina Metzger Bullykönigin : Andrea Gämperli Härtester Schuss : Chiara Bertini Grösster Witzbold : Céline Stettler Grösste Sponsorin der Teamkasse: Livia Werz Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Sereina Zwissler

Grosser Umbau beim Champion. Viele der neuen Spielerinnen sind jung und unerfahren, aber sehr talentiert. Werden sie die nötige Geduld aufbringen? Piispa wird Philippa Blom als Torjägerin ablösen und Erfah rung einbringen. Bertini und Ediz sind zwei junge Spielerinnen, die letzte Saison beeindruckend wa ren. Werden sie einen weiteren Schritt machen? Die Jets sollten wieder im Superfinal stehen. Vor einem Jahr sagte ich an die ser Stelle nach den Abgängen von Wiki, Stella und Co., dass die Jets einen zweiten Anzug haben, der noch gar nicht gefor dert war. Jetzt ist mit Mischler, Hintermann und Co. auch dieser Anzug weg. Vom Meisterteam, das im Frühling 2021 auf dem Platz stand, sind nur zwei Spiele rinnen übrig. Und trotzdem bleiben die Jets nach der Silly Season Meisterschaftsfavorit Nummer 1.

10

34

19 Überschlag

24

29

51 Zwissler

Zuzüge: Mainz Olsson Frida (Malmö, SWE), Piispa Sara (FIN, BEO), Kopecka Veronika (Tatran, CZE), Stettler Céline (PSS, FIN), Ediz Laila, Wick Marcia, Behluli Gentiana (Piranha), Larsson Linn, Rüegger Sindy (Red Ants), Tschudin Sara, Überschlag Noomi, Suter Lea (Nachwuchs) Abgänge: Pakarinen Laura (FIN, BEO), Blom Phllippa (Nacka, SWE), Schmid Monika (Rönnby, SWE), Müller Ladina (Mora, SWE), Taivaloja Jenna (Akersberga, SWE), Hintermann Mirjam, Mischler Brigitte, Schürpf Natalie, Bühler Tanja, Rydfjäll Iza, Frei Deborah (alle Rücktritt)

CHEFSACHE:

Thomas Appenzeller holte als Assistenz- und letzte Saison als Cheftrainer schon zwei Titel. Neu steht ihm mit dem in Zug nicht mehr genehmen Drago Petrovic ein eigentlicher Headcoach zur Seite, über den beiden wirbeln mit Lukas Eggli, Antti Uimonen und Mark A. Rebsamen drei Fach kräfte in der sportlichen Teppichetage. Da kommt viel Kompetenz zusammen. KOMMEN UND GEHEN: Wenn vier Auslän derinnen und drei Schweizer Internationale gehen, müssen viele Transferformulare aus gefüllt werden, um weiter als Favorit auf den Titel zu gelten. Den Jets ist das gelun gen. Céline Stettler und dem Piranha-Tafel silber gehört die Zukunft, Sara Piispa ist sich aus der finnischen Nati lange Einsätze an der Seite der Kauppi-Twins gewöhnt. Auch ohne Michelle Wiki, die lange im Gespräch war, eine starke Transferbilanz.

16 Kistler

26 Stettler

25

72

Jets So geht Umbruch

Headcoach: Appenzeller Thomas Betreuerstab: Petrovic Drago (Co-Trainer), Eiholzer Stephan, Kappler Andreas (Assistenztrainer), Hiltpold Patrick, Fenaroli Laura, Wülser Robin (Physio) TOR CM GEB. 41 Werz Livia 163 07.02.2000 60 Tschudin Sara 169 27.03.2002 Seraphine 170 28.10.1995 Bertini Chiara 165 18.10.2001 Sindy 176 14.06.1998 Noemi 164 17.02.2000 Noomi 164 23.02.2004 Céline 167 28.03.2001 Larsson Linn 159 23.07.2003 Sereina 174 01.04.1998 2 Wieland Leonie 169 28.09.2002 Gämperli Andrea 184 05.04.1995 Ediz Laila 165 24.09.2002 Herzog Olivia 158 29.12.1999 Metzger Nina 167 25.10.1995 Niederberger Ronja 172 14.11.2004 Behluli Gentiana 166 29.05.2002 Piispa Sara (FIN) 166 30.03.1996 Kopecka Veronika (CZE) 163 29.06.2002 Wick Marcia 165 06.05.2002 Mainz Olsson Frida (DEN) 170 11.10.1998 Suter Lea 168 11.12.2002

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ANGRIFF

7

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Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

Chur Kleine Brötchen oder Zopf?

Zuzüge: Hansson Petra (Borlänge, SWE), Trojankova Eliska (Chodov, CZE), Rensch Chiara (Wizards/Comeback) Abgänge: Jirakova Nela (Endre, SWE), Behluli Gentiana, Ediz Laila, Wick Marcia (alle Jets), Brünn Christa, Suter Julia (beide Rücktritt) Headcoach: Torri Mirco, Zopf Simon Betreuerstab: Joos Daniela (Assistentin), Schwyter Martin (Goalietrainer), Zulauf Fredy, Riedi Ruedi (beide Physistrainer), Zulauf Livio (Physio), Lori Tobias (Teammanager) TOR CM GEB. 1 Münger Jill 164 23.07.1998 71 Holle Noora (GER) 175 13.02.2002 VERTEIDIGUNG 11 Tanner Simona 172 02.11.2003 12 Klapitova Katarína (SVK) 159 29.11.1994 15 Berger Doris 158 11.12.1996 17 Rensch Luana 175 18.04.2000 18 Jakob Anja 162 17.02.2000 22 Gansner Soraya 163 06.12.2004 26 Joos Bianca 176 07.01.2001 28 Hansson Petra (SWE) 164 28.02.1991 ANGRIFF 4 Koch Dina 170 05.09.2003 5 Wyss Rahel 158 15.06.2003 8 Stieger Michelle 168 02.01.2004 10 Koch Vanessa 173 16.04.2001 13 Schneller Alessandra 163 11.10.1998 14 Niggli Alisha 169 14.02.2001 16 Capatt Nicole 157 25.03.2000 21 Rüttimann Corin 173 18.04.1992 23 Repkova Martina (CZE) 164 14.12.1995 27 Trojankova Eliska (CZE) 160 17.09.2002 97 Rensch Chiara 169 30.05.1997 Piranha Chur Website: www.piranha.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsident: Stefan Caprez • Sportchef: Daniel Darms • Anzahl Teams: 6 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2010, 12, 13, 14, 15, 16, 18; Cupsieger 2013, 18, 20 • Heimarena: GBC Chur Insiders Am längsten im Verein: Corin Rüttimann Hat grössten Fanclub : Katarina Klapitova Am fleissigsten im Kraftraum : Martina Repkova Bullykönigin : Corin Rüttimann Härtester Schuss : Dina Koch Grösster Witzbold : Rahel Wyss Grösste Sponsorin der Teamkasse: Dina Koch Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Katarina Klapitova TrojankovaEliskaRenschChiara

Corin Rüttimann wird wieder der Schlüssel in der Offensive sein. Wenn sie mit Eliska Trojan kova einen guten Flow findet, wird es richtig interessant. In der Verteidigung müssen Doris Berger und Luana Rensch eine starke Saison zeigen. Sie haben beide das Poten zial, ihr Spiel noch mehr zu entwickeln. Ich habe mir einige Vorbereitungspartien angeschaut – es sieht so aus, als ob der Teamgeist da ist. Zwei starke Back-Paare, zwei gute Sturmformationen – damit können die Bünderinnen erneut bis in den Superfinal kommen, wenn alles passt. Nela Jirakovas Abgang schmerzt. Für mich war sie die beste Verteidigerin der NLA, die Last-Minute-Schwedin wird sie nicht er setzen können. 13 Spielerinnen, die erst in die sem Jahrtausend geboren wurden, bedeuten für Rückkehrer Mirco Torri viel Ausbildungsaufwand.

CHEFSACHE:

TorriMirco

Hinten (v.l.n.r.): Eliska Trojankova, Nicole Capatt, Doris Berger, Anja Jakob, Rahel Wyss, Dina Koch, Simona Tanner, Livio Zulauf (Physio), Oliver Durnwalder (Teamarzt). Mitte (v.l.n.r.): Tobias Lori (Teammanager), Freddy Zulauf (Physis), Martin Schwyter (Goalietrainer), Bianca Joos, Luana Rensch, Vanessa Koch, Chiara Rensch, Simon Zopf (Trainer), Mirco Torri (Trainer), Daniela Joos (Assistentin). Vorne (v.l.n.r.): Soraya Gansner, Katarina Klapitova, Martina Repkova, Jill Münger, Corin Rüttimann, Noora Holle, Alessandra Schneller, Alisha Niggli, Michelle PiranhaStieger.

Nach vier Jahren als Trainer der U21 löste Simon Zopf im Februar das Duo Westerlund/Fernström ab und führte das Team in den Superfinal. An der Seite Mirco Torris, der nach vier Jahren bei den Wizards in die Heimat zurückkehrt, steht er nun von Beginn an in der Verantwortung. Torri feierte mit Piranha einst zwei Meister titel und einen Cupsieg. KOMMEN UND GEHEN: Auf den nicht ge planten Abgang von Starverteidigerin Nela Jirakova reagierte Piranha mit der späten Verpflichtung der Schwedin Petra Hansson, die Routine ins Team bringen soll. Von Eliska Trojankova und Comebackerin Chiara Rensch werden hingegen Tore erwartet. Die Tore, die bisher Gentiana Behluli, Marcia Wick und Laila Ediz geschossen haben, die zu den Jets zogen. Das Gastspiel Julia Suters ist nach dem (letzten?) Rücktritt beendet. KNACKPUNKT: Das Best-of-Piranha liest sich gut. Die Bündnerinnen bekommen zwei ganz starke Blöcke zusammen, bevor dahin ter die vereinseigene Jugend zu forschen beginnt. Gesundheitliche Probleme bei den Stars (Rüttimann, Repkova) mag es aber nicht leiden, wenn Piranha erneut in den Superfinal vorstossen will. Geht alles auf, holen die Churerinnen Ende Saison einen feinen Zopf aus dem Ofen. Wenn nicht, sind es halt etwas kleinere Brötchen.

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

167 01.07.2001 14 Hanimann Lea 169 18.12.1996 15 Lanz Anja 165 23.05.2001 16 Siegenthaler Marla 166 07.02.2005 18 Kipf Lara 174 26.02.1994 21 Marti Aline 169 21.11.2000 22 Bergmann Selma 170 05.03.2001 23 Bieri Jasmin 166 05.02.2001 26 Spichiger Nathalie 165 18.02.1995 36 Gerber Michelle 171 26.06.2004 UHV Skorpion Emmental Zollbrück Website:

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

SpichigerNathalie 36 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • UHV Skorpion Emmental und Red Ants Rychenberg

HökAda SelinaLüthi Hinten (v.l.n.r.): Elisabeth Meyer (Teammanagerin), Selina Lüthi, Naja Ritter, Ada Hök, Jasmin Bieri, Sonia Brechbühl, Janine Thomi, Marla Siegenthaler, Sarah Aeschbacher, Verena Schär (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Stefan Kneubühler (Athletiktrainer), Daniela Liechti (Goalietrainerin), Aline Marti, Michelle Gerber, Lara Kipf, Lea Hanimann, Marylin Thomi, Anja Lanz, Markus Meyer (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Lukas Schüepp (Cheftrainer), Lucie Rezacova, Lisa Liechti, Nathalie Spichiger, Helen Bircher, Elina Jeige, Lena Baumgartner, Nikol Pekarkova, Corina Grundbacher, Simon Kurt (Assistent).

69 Jeige Elina

ANGRIFF 4

17

KOMMEN UND GEHEN: Konstanz auf dem Platz. Die vielseitig einsetzbare Schwedin Ada Hök von Zug United ist im Vergleich zu ihrer Landsfrau Malin Brolund, die zu den Red Ants zog, ein Upgrade. Der Abgang der Tschechin Veronika Zittova fällt nicht ins Gewicht. Dass die zuletzt oft mit gesund heitlichen Problemen kämpfende Nadia Reinhard nach neun NLA-Jahren eine Pause einlegt, ist hingegen ein herber Verlust. Dafür rücken die drei nächsten Juniorinnen aus der Talentschmiede nach.

3

Der verlorene erste Cupfinal der Klubgeschichte im Februar war noch okay, das anschliessende Aus im Playoff-Halbfinal gegen Piranha aber ein arger Dämpfer. Oder gerade die richtige Motiva tion, um noch etwas mehr zu investieren, damit einmal ein Kübel in den Kanton Bern geht? Die Skorps werden bei der Vergabe der Titel in der kommenden Spielzeit ein ernst haftes Wort mitzureden haben.

Konstanz an der Bande. Der umtriebige Lukas Schüepp führt die Skorps zum vierten Mal als Cheftrainer in eine neue Saison, weiterhin sekundiert von Simon Kurt und Markus Meyer. Die Füh rungscrew der Skorps ist ein eingespieltes Team, das akribisch daran arbeitet, die Spie lerinnen besser zu machen.

29

8

Zuzüge: Hök Ada (SWE, Zug United), Lanz Anja, Lüthi Selina, Siegenthaler Marla (alle Nachwuchs)

28 Bircher

5

Abgänge: Brolund Malin (SWE, Red Ants), Inglin Samira (Aergera Giffers), Reinhard Nadia, Wermuth Nicole (beide Pause), Zittova Veronika (Rücktritt)

TOR

KNACKPUNKT: Je einen Superfinal und Cupfinal haben die Skorps erreicht, beide gingen gegen die Jets verloren. Am letzten Schritt vor dem Gipfel sind schon viele ge scheitert. Können Spichiger, Hanimann und Kipf noch eine Schippe drauflegen, noch dominanter werden? Übernehmen die NeoInternationalen Marylin Thomi und Selma Bergmann noch mehr Verantwortung? Eine Halbfinalniederlage wie gegen Piranha gilt mittlerweile als Enttäuschung.

170

UHV Skorpion Emmental Mit CHEFSACHE:Titelhunger

173

9

VERTEIDIGUNG 2 Aeschbacher Sarah 161

19 Pekarkova

Headcoach: Schüepp Lukas Betreuerstab: Kurt Simon, Meyer Markus (beide Assistenztrainer), Liechti Daniela (Goalietrainerin), Kneubühler Stefan (Athletik), Schär Vreni, Brügger Romy (Physio), Meyer Elisabeth (Teammanagerin) CM GEB. Helen 11.06.1990 (LAT) 09.05.2000 26.04.1999 Ritter Naja 163 21.04.2003 Marylin 170 17.08.1997 Liechti Lisa 160 03.10.1994 Lüthi Selina 164 01.03.2001 Nikol (CZE) 164 03.06.1999 Hök Ada (SWE) 165 29.12.1996 Baumgartner Lena 166 29.08.1995 Brechbühl Sonia 168 14.07.1994 Grundbacher Corina 167 06.12.1996 Rezacova Lucie (CZE) www.skorpion-emmental.ch • Gründungsjahr: 2003 • Präsident: René Kocher • Sportchef: Bruno Kohler • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Superfinal 2021, Cupfinal 2022 • Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück (BOE) Insiders Am längsten im Verein: Lisa Liechti Hat grössten Fanclub : Naja Ritter Am fleissigsten im Kraftraum : Lucie Rezacova Bullykönigin : Lara Kipf Härtester Schuss : Marylin Thomi Grösster Witzbold : Sonia Brechbühl Grösste Sponsorin der Teamkasse: Selma Bergmann Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Jasmin Bieri Das Team mit der grössten Kon stanz, mit Lukas Schüepp auf der Bank und auch auf dem Feld. Das verschafft erst einmal einen Vorteil. Die Frage ist, was sie jetzt tun, um sich weiter zu entwickeln. Selma Bergmann und Marylin Thomi beeindruckten mich in den Nati-Camps im Sommer. Nathalie Spichiger sollte den Topskorer-Titel in der Liga anstreben. Im Tor kann man sich auf Helen Bircher verlassen.

7 Thomi

12

KOMMEN UND GEHEN: Sindy Rüegger und Linn Larsson hinterlassen eine Lücke. Skorerin Carola Kuhn, schon seit Jahren im mer wieder längere Zeit verletzt, streicht die Segel endgültig. Qualitativ konnten die Red Ants diese Abgänge nicht ersetzen, dafür wurde das Kader personell wieder auf die nötige Grösse gebracht. Malin Brolund nimmt (als vierte Ausländerin) einen zwei ten Anlauf in Oberseen, dazu stossen drei Spielerinnen von Absteiger Frauenfeld, drei Allrounderinnen aus der NLB und vier Junio rinnen zum neuformierten Team.

Headcoach: Röthlin Raphael Betreuerstab: Tsao Steven, Klingler Yves (beide Assistenztrainer), Gassmann David (Goalietrainer), Fey Sascha (Athletiktrainer), Schütz Dominique, Fischer Linda (beide Physio) TOR CM GEB. 71 Heer Nicole 171 24.02.1996 72 Steiger Marion 170 02.07.2002 99 Schmid Ronja 156 18.10.2000 VERTEIDIGUNG 3 Weber Damaris 168 07.02.2002 6 Habersatter Anna (CH/DEN) 173 19.08.2003 8 Hohl Janine 160 20.01.2000 16 Krähenbühl Jasmin 168 06.10.1997 18 Mikaelsson Linn (SWE) 158 28.02.1994 26 Huovinen Anna 165 10.12.1995 59 Garbare Evelina (LAT) 170 16.04.1990 66 Kunz Sophie 173 29.11.2002 84 Schmuki Vanessa 179 17.01.2002 ANGRIFF 5 Leu Daria 169 28.01.2003 7 Brunner Melea 161 25.10.2000 10 Brändli Shannon 167 31.08.2003 12 Konickova Hana (CZE) 173 24.02.1992 13 Schnetzer Dominique 167 07.02.1998 15 Mattle Nicole 163 29.06.1998 19 Kühne Vivien 162 19.10.1998 21 Fritsche Alina 164 12.02.2000 23 Tanner Selina 168 13.02.1997 32 Brolund Malin (SWE) 169 15.03.1994 33 Bandschapp Sarina 172 14.04.2004 55 Büchi Regina 157 24.09.2001 62 Krausz Sina 174 06.07.1998 Red Ants Rychenberg Winterthur Website: www.redants.ch • Gründungsjahr: 2000 (unter HCR: 1986) • Präsident: Jan Haug • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Europacup Gold 2005, 6× Europacup Silber; 18× Meister, 12× Cupsieger • Heimarena: Sporthalle Oberseen Insiders Am längsten im Verein: Nicole Mattle Hat grössten Fanclub : Anna Habersatter Am fleissigsten im Kraftraum : Evelina Garbare Bullykönig in: Linn Mikaelsson Härtester Schuss : Hana Konickova Grösster Witzbold : Melea Brunner Grösste Sponsorin der Teamkasse: Jasmin Krähenbühl

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

WWW.UNIHOCKEY.CH • 37

CHEFSACHE: Lukas Eggli zog als Sportchef zu den Jets. Nach erfolgreichen Jahren bei den Bülacher Männern ist Raphael Röthlin neuer Chef auf dem Winterthurer Ameisen haufen. Assistent Steven Tsao kennt er be reits aus Bülach, ergänzt wird der Staff durch Nachwuchstrainer Yves Klingler.

Rychenberg In die Breite gewachsen

HabersatterAnnaWeberDamaris Hinten (v.l.n.r.): Sascha Fey (Athletiktrainer), Linn Mikaelsson, Dominique Schnetzer, Janine Hohl, Shannon Brändli, Evelina Garbare, Hana Konickova, Sophie Kunz, Regina Büchi. Mitte (v.l.n.r.): Linda Fischer (Physio), Damaris Weber, Daria Leu, Sarina Bandschapp, Sina Krausz, Anna Habersatter, Vanessa Schmuki, Malin Brolund, Selina Tanner, Alina Fritsche, Steven Tsao (Assistent), Raphael Röthlin (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Melea Brunner, Vivien Kühne, Ronja Schmid, Nicole Heer, Marion Steiger, Nicole Mattle, Jasmin Krähenbühl, Yves Klingler

Raphael Röthlins Vorgänger, Lukas Eggli, beklagte sich stets über das zu schmale Kader. In der Breite haben die Red Ants zugelegt, dieses Problem wurde gelöst. Die Zuzüge kommen aber von Absteiger Frauenfeld, aus der NLB und dem eigenen Nachwuchs, der erst im letzten Moment den Ligaerhalt in der U21A schaffte. Sprich, es braucht viel Arbeit, um die Quantität in Qualität umzuwandeln.

Red(Assistent).Ants

KNACKPUNKT: Abstieg mit Frauenfeld, fast Abstieg aus der U21-A – viele der Neuen haben eine lange Zeit voller Nieder lagen hinter sich. Abgesehen von nötigen Fortschritten im physischen und spieleri schen Bereich muss Röthlin auch in menta len Belangen viel investieren. Ist die Geduld bei allen Beteiligten bei Rückschlägen vor handen? Zwei Blöcke mit gestandenen NLA-Kräften, zwei mit viel Ausbildungsbedarf. Es steht viel Arbeit bevor. Zuzüge: Brolund Malin (SWE, Skorps), Leu Daria, Schnetzer Dominique, Weber Damaris (Frauenfeld), Fritsche Alina, Tanner Selina (Appenzell), Huovinen Anna (Hot Chilis), Habersatter Anna, Kunz Sophie, Steiger Marion, Bandschapp Sarina (Nachwuchs)

Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Sina Krausz Ein neuer, ehrgeiziger Trainer mit Raphael Röthlin und elf (!) neue Spielerinnen. Ich habe sie während der Mobiliar Trophy gegen die Skorps und Jets beobachtet und sie sahen fertiger aus, als ich erwartet hatte. Die drei Offensivspielerinnen mit Jahrgang 1998 ha ben grosses Potenzial: Sina Krausz, Nicole Mattle und Vivien Kühne. Können sie zusammen 80 Skorerpunkte erreichen?

Abgänge: Larsson Linn, Rüegger Sindy (Jets), von Allmen Anja (BEO), Wieland Lina (Wizards), Zenger Annika (Hot Chilis), Kuhn Carola, Enzler Noëmi (beide Rücktritt)

WielandLinaHaussenerAline Hinten (v.l.n.r.): Jonas Grunder (Trainer), Lisa Von Arx, Nina Gerber, Sara Christen, Noelle Weis, Aline Haussener, Laura Kunz, Ariane Siegenthaler, Birgit Göldi (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Christof Kellenberger (Athletiktrainer), Larissa Läng, Simea Wälchli, Ramona Bieri, Tanja Kyburz, Michelle Kunz, Lina Wieland, Joel Rosolen (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Jolanda Maurer, Nicole Siegenthaler, Anja Wyss, Chantal Grundbacher, Romina Rudin, Tina Leuenberger, Annika Dierks, Jasmin Weber, Lara Wüthrich.

62 Grundbacher Chantal 171

66 Haussener

CHEFSACHE: Mit Mirco Torri wurde nach vier Jahren nicht verlängert, da «beiderseits eine gewisse Sättigung und Stagnation» feststellbar war. Assistent Raphael von Allmen und Goalietrainer Heinz Fankhauser zogen zu Eggwils Männern. Bahn frei für den anderen bisherigen Assistenten Jonas Gruber. Der Oberwalliser wird sich das Trai neramt mit dem aus der U21 aufgerückten Joël Rosolen teilen.

Kellenberger

173

13 Von Arx Lisa 165 05.04.2005 18 Kunz Michelle 164 05.04.2001 20 Christen Sara 168 15.07.2001 23 Weis Noelle 171 03.10.2003 25 Wieland Lina 161 30.01.1998 44 Gerber Nina 166 30.11.2001 93 Rudin Romina 166 29.05.1993 ANGRIFF 7 Kunz Laura 163 05.04.2001 8 Siegenthaler Ariane 165 14.06.2000 9 Läng Larissa 165 09.05.1999 11 Weber Jasmin 163 13.12.1991 21 Siegenthaler Nicole 160

VERTEIDIGUNG 4 Wüthrich Lara 154

27 Bieri Ramona 172 12.11.1995 29 Maurer Jolanda 160

34 Kyburz Tanja 169

12 Wälchli Simea 170

KOMMEN UND GEHEN: Das Topskorer-Shirt sucht eine neue Besitzerin. Simone Wyss, die Stürmerin mit dem angeborenen Torinstinkt, hängt den Stock an den Nagel. Andrea Wildermuth konzentriert sich auf den Verein Unihockey für Strassenkinder und Ladina Töndury hütet nun das BEO-Tor. Die vier nächsten Juniorinnen rücken nach, dazu kommt die vielseitig einsetzbare Bündnerin Lina Wieland aus Winterthur. KNACKPUNKT: Die Wizards galten als das Team, das eines Tages die Dominanz der Jets und von Piranha brechen könnte. Im Halbfinal war aber immer Schluss. Letzte Saison bedeutete gar schon der Viertelfinal Endstation. Bringen die Wizards unter dem neuen Trainer-Duo die Talent-PS wieder auf den Boden? Die Verteidigung ist mit Talen ten gespickt und vorne ging letzte Saison mit Ariane Siegenthaler ein neuer Stern auf. Alle Zutaten für die Top-4 sind vorhanden. Gruber Jonas, Rosolen Joël Betreuerstab: Cica Leroy (Goalietrainer), Christof (Athletiktrainer) GEB. 26.04.1995 13.09.2001 09.05.1999 12.11.2000 26.12.2001 21.12.1996 20.05.2001 09.07.1997 Aline 11.02.2001 Anja 163 17.10.2004 Bern Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch • Gründungsjahr: 1992 • Co-Präsidium: Tatjana Greber, Sarah Renggli • Sportchefin: Sarah Renggli • Anzahl Teams: 6 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2006, 2007 • Heimarena: Neue Schützenmatt, Burgdorf Wieland Lina (Red Ants), Kunz Michelle, Kunz Laura, Haussener Aline, Grundbacher Chantal (alle Nachwuchs) Abgänge: Töndury Ladina (BEO), Zumstein Livia (Lejon Zäziwil), Wyss Simone, Wildermuth Andrea, Lunde Emma (alle Rücktritt)

61 Dierks Annika 168

Wizards Bern Burgdorf Das Jahr 1 nach Simone Wyss

28 Leuenberger Tina 163

Wizards

Zuzüge:

Oscar

Nationaltrainer Damian

Headcoach:

TOR CM

Insiders Am längsten im Verein: Larissa Läng Hat grössten Fanclub : Anja Wyss Am fleissigsten im Kraftraum : Laura und Michelle Kunz Bullykönigin : Jasmin Weber Härtester Schuss : Annika Dierks Grösster Witzbold : Lisa von Arx Grösste Sponsorin der Teamkasse: Simea Wälchli Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Simeas und Larissas Haare In welche Richtung geht die Reise der Wizards? Sie sehen schon länger talentiert aus –jetzt ist es an der Zeit, wirklich konkurrenzfähig zu werden, sonst könnten sie ihre Energie verlieren. Joël Roselen wechselt als Trainer von der U21, eine gute Entscheidung des Vereins. Wie viele Tore schiesst Anja Wyss? Wenn sie ein gutes Umfeld (mit Bieri und von Arx?) aufbauen kann, tippe ich auf 35. Das Jahr 1 nach Simone Wyss und die Frage, ob die Emmenta lerinnen eine Art Konstanz fin den. Letzte Saison wechselten Licht und Schatten sogar inner halb einzelner Partien so schnell und häufig, dass für Epileptiker Matchbesuche eine gefährliche Ange legenheit waren. Das berühmte Potenzial ist vor handen, das Talent ist da. Jetzt müssen die vielen PS einfach noch auf den Platz gebracht werden. Lundin Keller Chefredaktor unihockey.ch

84 Wyss

OscarerwartetLundin35Wyss-Tore. 38 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • Wizards Bern Burgdorf und UH Berner Oberland

UH Berner Oberland Handwerk hat goldenen Boden

Missverständis. BEO wollte einen Trainer von Weltformat und bekam einen Coach, Lehrer und Philosophen. Das hätte man frei lich vorher schon wissen können. Mit Ela Piotrowska steht nun die einzige Frau der ganzen Nationalliga als Cheftrainerin an der Bande. Die Polin kennt die Liga in- und aus wendig und wird Gas geben.

162 07.10.2002 80 Willener

Hinten (v.l.n.r.): Raphael Röllin (Athletiktrainer), Jorina Rutschi, Lara Meisel, Laura Pakarinen, Hannah Soltermann, Melea Grossenbacher, Sandrine Eggel, Jelena Zurbriggen, Flavia Kuratli, Benjamin Abplanalp (Coach). Mitte (v.l.n.r.): Fabienne Aebi (Goalietrainerin), Lisa Willener, Carina Zeller, Jeanne Sollberger, Tuulia Lahti, Corina Maurer, Karin Wenger, Stephanie Krähenbühl, Andrea Müller, Eliane Fäs, Ela Piotrowska (Cheftrainerin).Vorne (v.l.n.r.): Vera Meer, Patricia Greber, Ladina Töndury, Christel Köstinger, Jeanine Bieri, Karin Bieri, Anja von Allmen, Jasmiina Järvinen, Noelia Trottmann.

KOMMEN UND GEHEN: Der Abgang der finnischen Nati-Hüterin Krista Nieminen ist kein Problem, wenn dafür Ladina Töndury und Anja von Allmen ein sehr spannendes Goalie-Duo bilden. Jelena Zurbriggen kehrt als Meisterin aus Finnland zurück. Mit Hanna Niemelä und Sara Piispa zogen zwei starke Finninnen weg, die durch ihre jungen Landsfrauen Tuulia Lahti und Laura Pakari nen ersetzt werden. KNACKPUNKT: Die Torproduktion wurde bei BEO in den letzten zwei Jahren immer mehr zum Problem. Jetzt ist mit Hanna Niemelä auch noch die mit Abstand verläss lichste Skorerin der letzten Saison weg. Ela Piotrowska muss ihrem Team die Leichtig keit des Skorens wieder beibringen. Zum Glück war die Polin einst selber Stürmerin und weiss, wie das geht. Beim heimischen Vorbereitungsturnier trafen die Offensiv kräfte bereits sehr fleissig.

94 von

Unihockey Berner Oberland Website: www.uhbeo.ch • Gründungsjahr: 1987 (BEO 2014) • Präsident: Manuel Stauffer • Sportchef: Daniel Studer • Anzahl Teams: 22 • Grösste Erfolge: NLB-Meistertitel 2003, 2008, 2015, 2017; Aufstieg NLA 2005, 2008, 2015, 2017; Schweizer Meister U21 2018 • Heimarena: RAIFFEISEN Arena Gürbetal Insiders Am längsten im Verein: Vera Meer Hat grössten Fanclub : Ladina Töndury Am fleissigsten im Kraftraum : Anja von Allmen Bullykönigin : Lisa Willener Härtester Schuss : Jelena Zurbriggen Grösster Witzbold : Jasmiina Järvinen Grösste Sponsorin der Teamkasse: Benjamin Abplanalp Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Jeanne Sollberger Ela Piotrowska macht einen gu ten Eindruck als Trainerin – es sieht so aus, als hätte sie eine klare Vorstellung davon, wie das Team spielen soll. Der Ver lust von Piispa ist hart. Aber: Mit Töndury und von Allmen zwei neue, talentierte Torhüterinnen und Laura Pakarinen kann sich in einer grösseren Rolle ent wickeln. Melea Grossenbacher ist eine spannende Verteidigerin. Spielt mit viel Mut nach vorne. Mit dem finnischen Lehrer Seppo Pulkkinen wurde BEO nicht richtig warm, also über nahm im Verlauf der Saison Ela Piotrowska den Job. Weniger Philosophie, mehr Handwerk. Nach zwei mageren Jahren soll es wieder aufwärts gehen. Die Goalieposition ist trotz dem Abgang Krista Nieminens top besetzt, aber wer übernimmt die wegfallenden Tore von Hanna Niemelä und Sara Piispa?

TönduryLadinaZurbriggenJelena

Der ehemalige finnische Nati onaltrainer Seppo Pulkkinen war ein teures

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

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Zuzüge: Lahti Tuulia (Loisto, FIN), Zurbriggen Jelena (PSS, FIN), Pakarinen Laura (FIN, Jets), Töndury Ladina (Wizards), von Allmen Anja (Red Ants), Sollberger Jeanne (Lejon) Abgänge: Nieminen Krista (Akersberga, SWE), Piispa Sara (FIN, Jets), Niemelä Hanna, Niemelä Flavia, Meyer Annique (alle SSRA, FIN), Zwahlen Jana (Lejon), Quattrini Laura (Krattigen) Headcoach: Piotrowska Elzbieta (POL) Betreuerstab: Abplanalp Benjamin (Coach), Röllin Raphael (Athletiktrainer), Aebi Fabienne (Goalietrainerin), Studer Daniel (Sportchef) CM GEB. Töndury Ladina 164 07.10.1999 Bieri Jeanine 173 27.03.2004 Allmen 167 24.08.2001 Tuulia (FIN) Lisa 162 25.11.2001 Köstinger Christel 165 01.05.1992 Pakarinen Laura (FIN) 173 26.07.2000

1

86

CHEFSACHE:

76

Anja

TOR

WWW.UNIHOCKEY.CH • 39

VERTEIDIGUNG 2 Grossenbacher Melea 160 12.12.2002 7 Krähenbühl Stephanie 161 29.03.1993 8 Meer Vera 160 11.05.1995 14 Eggel Sandrine 170 09.01.1999 15 Soltermann Hannah 173 20.11.2004 15 Meisel Lara 175 07.09.2005 36 Järvinen Jasmiina (FIN) 160 20.08.2001 41 Fäs Eliane 160 19.08.1997 42 Sollberger Jeanne 158 24.11.1999 ANGRIFF 4 Zeller Carina 163 29.09.2004 5 Maurer Corina 163 01.03.2000 6 Müller Andrea 162 16.11.2004 12 Rutschi Jorina 170 10.08.2004 13 Trottmann Noelia 160 16.06.2005 14 Kuratli Flavia 170 20.03.1996 16 Wenger Karin 164 24.05.1999 17 Greber Patricia 166 01.06.1997 21 Bieri Karin 171 05.08.1997 35 Zurbriggen Jelena 170 26.07.2000 71 Lahti

RatajovaDenisaGerigIsabelle Hinten (v.l.n.r.): Aileen Röösli, Emma Hedlund, Mira Horvath, Rhea Hoorn, Vivienne Knüsel, Noemi Anderegg, Sabrina Ott, Anna Reber. Mitte (v.l.n.r.): Sascha Rhyner (Cheftrainer), David Rühle (Assistent), Mathieu Bergès (Mentalcoach), Bianca Böhi, Andrina Kiser, Julia Ravelius, Ralph Güttinger (Konditionstrainer), Christoph Camenzind (Assistent), Natalie Martinakova (Assistentin). Vorne (v.l.n.r.): Denisa Ratajova, Romana Gemperle, Ramona Bichsel, Livia Riboni, Weronika Noga, Micheline Müller, Isabelle Gerig, Ronja Bichsel, Ivana Supakova.

Zug United Der Schnellzug rollt an

KNACKPUNKT: Auch wenn Kamila Palon cyova derzeit mit einem Wadenbein-Bruch verletzt ausfällt, hinterlässt Zug nach der Vorbereitung noch viele Fragezeichen. Weder am Czech Open noch am BEO-Cup vermochte das Team zu überzeugen. Wann findet Rhyner die richtige Mischung, um seine Tormaschinen richtig in Stellung zu bringen? Gelingt ihm das, könnten die Zuge rinnen mit Heimrecht in die Playoff-Viertel finals steigen.

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KOMMEN UND GEHEN: Ja, Zug zieht talen tierte Juniorinnen wie die U19-Internatio nale Emma Hedlund nach. Die Schlagzeilen gehören aber natürlich Isabelle Gerig und Denisa Ratajova. Gerig kehrt nach Wander jahren bei den Jets und in der SSL in ihre Heimat zurück, für Ratajova ist es nach Stationen in Finnland und bei Pixbo das erste Engagement in der Schweiz. Zwei echte Transferkracher am Zugersee.

Zuzüge: Ratajova Denisa (Pixbo, SWE), Gerig Isabelle (Endre, SWE), Horvath Mira (Storvreta, SWE / Zug U21), Hedlund Emma, Böhi Bianca (beide Nachwuchs) Abgänge: Hök Ada (SWE, Skorps), Chinotti Simona (Floorball Riders), Schlatter Lea (Lejon Zäziwil), Jerkesten Li (SWE), Krähenbühl Nadine, Intraina Giada (alle offen), Städler Noelle (Rücktritt)

TOR

21

77

14 Burkhardt

89

33

Präsident:

Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Julia Ravelius Big Silly Season von Zug United! Zwei der besten Righties der Welt finden im gleichen Team statt. Die Frage ist, wie Sascha Rhyner die Formationen zusam menstellen wird. Isa Gerig und Denisa Ratajova sind offensiv eine Bank. Dahinter befinden sich junge Kräfte wie Ronja Bichsel und Sabrina Ott, die nun Füh rungsspielerinnen um sich haben, um einen wei teren Schritt vorwärts zu machen.

25

23

Vier Tore schoss Zug United in der letzten Saison im Schnitt. Isabelle Gerig erzielte vor ihrem Abstecher nach Schweden für die Jets jahrelang rund ein Tor pro Spiel, Denisa Ratajova kann das auch. Kurz: Zug United wird offensiv zulegen, neu im Schnitt mindestens sechs Treffer buchen und entsprechend in der Tabelle weiter oben anzutreffen sein. Einfache Sport-Mathematik. Ich tippe auf Rang 4. Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

CHEFSACHE: Drago Petrovic investierte in schwierigen Zeiten (Corona) viel Energie ins Zuger Team, musste am Ende der letzten Saison aber trotzdem gehen. Dem neuen Chef ging es beim tschechischen National team ähnlich – nach zwei Weltmeisterschaf ten kehrt Sascha Rhyner in die NLA der Frauen zurück, wo er früher bereits war. Mit Natalie Martinakova bringt er gleich noch eine spannende Assistentin mit.

11 Anderegg

48

VERTEIDIGUNG 8

Zug

Headcoach: Rhyner Sascha Betreuerstab: Martinakova Natalie (Assistenztrainerin), Rühle David, Camenzind Christoph (Assistenztrainer), Jöri Sandro (Goalietrainer) CM GEB. Riboni Livia 175 19.01.2000 Müller Micheline 166 11.03.1997 Horvath Mira 164 29.09.2003 Noemi 169 30.09.2004 Stefanie 163 14.02.1999 Supakova Ivana (CZE) 162 05.12.1993 29 Paloncyova Kamila (CZE) 166 19.12.1995 31 Bichsel Ramona 177 31.07.1996 44 Noga Weronika (POL) 164 08.05.1994 56 Reber Anna 165 15.09.2001 ANGRIFF 5 Ravelius Julia (SWE) 171 26.08.1994 6 Hedlund Emma 165 16.05.2004 13 Kiser Andrina 175 01.10.1991 17 Röösli Aileen 163 28.11.2001 19 Gemperle Romana 176 28.10.1999 Gerig Isabelle 172 05.12.1998 24 Ratajova Denisa (CZE) 174 30.06.1995 Bichsel Ronja 176 19.09.2000 Hoorn Rhea 165 24.08.2000 Böhi Bianca 179 07.07.2001 Ott Sabrina 165 08.02.1997 United Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Pascal Hoorn • Sportchef: vakant Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Cupsieg 2003, 2007, 2014 • Heimarena: Stadthalle / Kantonsschule Zug Insiders Am längsten im Verein: Ramona Bichsel Hat grössten Fanclub : Stefanie Burkhardt Am fleissigsten im Kraftraum : Weronika Noga Bullykönigin : Andrina Kiser Härtester Schuss : Isabelle Gerig Grösster Witzbold : Aileen Röösli Grösste Sponsorin der Teamkasse: Mira Horvath

40 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • Zug United und UHC Laupen

KNACKPUNKT: Vanessa Kapp, Hanka Lack ova und Yara Hofmann sind das offensive Gewissen Laupens. Letzte Saison steuerte das Trio 63 Skorerpunkte zu 73 erzielten Toren bei. Das wird erneut reichen, um über dem Playoffstrich zu bleiben. Soll es weiter nach oben gehen – und der irgendwann von unten folgende Druck abgewehrt werden – braucht Laupen im Sturm einen zweiten Anzug. Da müssen die Jungen noch Gas geben und lernen.

Zuzüge: Klavan Diana (TPS, FIN), Engler Chantal (Hot Chilis), Ryf Tabea (Lioness), Rüegg Mara (Comeback), Von Rotz Jana (Ad Astra Nachwuchs), Mir Pascale (Piranha U21), Schmucki Simona, Hediger Lisa (beide Nachwuchs)

Abgänge: Strömberg Hanna (Schweden), Kivirand Katrin (EST, Lioness), Debrunner Lucretia (ZO Pumas), Schoch Leana, Brunner Seraina (Laupen II)

VERTEIDIGUNG

RüeggMaraKlavanDiana Hinten (v.l.n.r.): Yves Kempf (Cheftrainer), Vanessa Basler, Diana Klavan, Chantal Engler, Céline Müller, Sabrina Aerne, Lisa Hediger, Jana von Rotz, Chiara Taini, Jara Honegger. Mitte (v.l.n.r.): Stephanie Hegglin (Teammanagerin), Céline Stäubli, Tamara Fritschi, Michelle Schaffer, Alena Holst, Yara Hofmann, Corina Keller, Alina Hofmann, Viviane Manser, Lisa Moser, Roger Keller (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Simona Schmucki, Melanie Rüegg, Pascale Mir, Sina Hofmann, Ivana Früh, Annina Eisenbart, Jana Schenk, Laura Bertini, Mara Rüegg.

UHC Laupen Entspannte Saison

37

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

CHEFSACHE: In der Sporthalle Elba steht eine weitere Saison unter dem bewährten Trainer-Trio Yves Kempf, Roger Keller und Patrik Schnurrenberger bevor. Daneben sorgen auch langjährige Teamstützen wie Corina Keller und Annina Eisenbart dafür, dass alles in geordneten Bahnen abläuft.

Headcoach: Kempf Yves Betreuerstab: Keller Roger, Schnurrenberger Patrik (beide Assistenztrainer), Hegglin Stephanie (Teammanagerin) TOR CM GEB. 40 Schenk Jana 160 15.03.1999 73 Mir Pascale 171 08.08.2003 12 Müller Céline 175 30.05.1995 15 Bertini Laura 160 05.09.2005 20 Holst Alena (GER) 176 15.02.1997 21 Keller Corina 168 06.05.1994 27 Hediger Lisa 160 30.06.2001 Hofmann Alina 167 03.07.2002 98 Aerne Sabrina 167 22.01.1998 ANGRIFF 7 Fritschi Tamara 164 02.09.1997 8 Jonker Anouk 155 25.03.1999 9 Rüegg Melanie 162 09.02.2002 13 Kapp Vanessa 170 06.09.1993 16 Rüegg Mara 160 25.06.1993 17 Hofmann Yara 168 29.09.1998 18 Hofmann Sina 169 12.03.1996 23 Lackova Hanka (CZE) 168 30.09.1988 26 Eisenbart Annina 168 15.08.1994 33 Ryf Tabea 160 05.10.1998 36 Schaffer Michelle 163 06.03.2003 72 Klavan Diana (EST) 171 11.04.1992 77 Engler Chantal 173 02.05.2002 81 Schmucki Simona 154 05.10.2004 86 Manser Viviane 175 21.06.1998 98 Von Rotz Jana 175 01.12.2005 UHC Laupen ZH Website: www.uhclaupen.ch • Gründungsjahr: 1992 • Präsident: Kevin Cathrein • Sportchef: Ronny Umbricht • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister Juniorinnen U21 A 2016, 2017, 2019; Aufstieg NLA 2018 • Heimarena: Sporthalle Elba Insiders Am längsten im Verein: Corina Keller Hat grössten Fanclub : Vanessa Kapp Am fleissigsten im Kraftraum : Céline Müller Bullykönig in: Mara Rüegg Härtester Schuss : Sabrina Aerne Grösster Witzbold : Mara Rüegg Grösste Sponsorin der Teamkasse: gibt keine Kasse Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : GrimhildeLaupen hat mit Laura Bertini und Michelle Schaffer zwei der spannendsten jungen Spielerin nen der Liga. Sie könnten schon dieses Jahr eine wichtige Rolle für Laupen spielen, das wieder einmal in der Lage ist, andere Teams zu überraschen und zusätzliche Punkte zu holen. Die erfahrene Hanka Lackova muss aber wieder ihre 15 bis 25 Tore erzielen, wenn Laupen über Platz 8 hinauskommen will. Für einmal muss Yves Kempf mit seinem Staff nicht erst Monate damit verbringen, den Abgang seiner besten Spielerin nen zu verarbeiten. Es sind zwar immer noch medizinische Baustellen (Holst, Fritschi, Man ser) vorhanden, aber zumindest Yara Hofmann ist diese Saison von Anfang an dabei. Das verspricht eine entspannte Saison zu werden, die im PlayoffViertelfinal gegen einen der Grossen endet.

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KOMMEN UND GEHEN: Nach den Abgän gen von Corinna Bluzet (schon während der Saison) und Leana Schoch duellieren sich im Tor Jana Schenk und Piranha-Zuzug Pascale Mir um die Nummer 1. Mit Diana Klavan (Doppellizenz mit Zurich Lioness) kommt eine mannschaftsdienliche Estin mit F-Li iga-Erfahrung. Tabea Ryf nimmt vier Jahre nach dem Debüt in Winterthur einen zwei ten Anlauf in der NLA. Mara Rüegg will es nach einem Jahr Pause nochmals wissen und mit der Nachwuchs-Internationalen Jana von Rotz gelang ein feiner Zuzug.

VERTEIDIGUNG 4 Smeds Jessica 168 24.11.2002 6 Chinotti Simona (CH/ITA) 157 25.04.2000 10 Klöti Melanie 168 10.06.1997 12 Renz Yasmine (CH/GER) 162 05.05.2002 67 Loudova Veronika (CZE) 168 22.04.1997 83 Devenoge Lisa 178 06.05.1994 ANGRIFF 7 Schär Michelle 165 06.03.2000 16 Rozite Julja (LAT) 174 16.12.2002 17 Stadelmann Nadine 167 04.01.1997 18 Bachrata Anna (CZE) 174 18.04.1995 21 Faisst Annina 161 08.04.2000 22 Hutter Sarina 162 28.03.2002 23 Fleischlin Lena 156 09.03.2005 25 Brünn Iris (CH/GER) 177 27.07.2000 28 Monhart Simea 170 13.06.2001 55 Domfeld Erina 158 18.03.2003 79 Martinakova Viktorie (CZE) 161 30.03.2002 84 Heeb Celine 163 11.03.2002 97 Polakova Hana (CZE) 164 17.07.1988

Floorball Dürnten-Bubikon-RütiRiders Website: www.fbriders.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsidentin: Vibeke Rasmussen Elmiger • Sportchefin: Sarah Altwegg • Anzahl Teams: 20 • Grösste Erfolge: 2020 Wiederaufstieg in NLA nach 5 Jahren NLB, Cupfinal 2015 • Heimarena: Sporthalle Roosriet und Schwarz in Rüti

MartinakovaViktorieRoziteJulja Hinten (v.l.n.r.): Sarah Altwegg (Sportchefin), Michelle Schär, Lisa Devenoge, Julija Rozite, Jessica Smeds, Anna Bachrata, Nadine Stadelmann, Helene Schoch (Mentalcoach). Mitte (v.l.n.r.): Stefan Jakob (Assistent), Veronika Loudova, Hana Polakova, Viktorie Martinakova, Celine Heeb, Simea Monhart, Sarina Hutter, Daniel Burger (Teamarzt), Florian Fauser (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Erina Domfeld, Simona Chinotti, Svenja Schöni, Melanie Klöti, Alina Räuftlin, Lena Fleischlin, Yasmine Renz.

Zuzüge: Rozite Julija (LAT), Chinotti Simona (beide Zug), Heeb Celine, Martinakova Viktorie (beide Jets U21), Monhart Simea (Cevi Gossau), Fleischlin Lena (Uster), Renz Yasmine (Red Ants), Domfeld Erina (Nachwuchs)

KNACKPUNKT: Die Riders werden jünger. Viel jünger. Zehn Spielerinnen sind neu noch keine 21 Jahre jung, der – sich abzeich nende und logische – Generationenwechsel nach dem Aufstieg wird jetzt mit Wucht vollzogen. Funktioniert das? Hana Polakava wird viele Tore schiessen müssen, wenn die Zürcher Oberländerinnen am Playoffstrich schnuppern wollen. Letzte Saison fehlte nach einem vielversprechenden Beginn letztlich doch einiges.

Abgänge: Heitzmann Anja, Schir Nubya (Lioness), Jablonowska Malgorzata, Werz Anja, Wichert Rahel, Adank Simone, Gmür Sabrina, Rüegg Linda, Bühler Jasmin (alle Rücktritt)

42 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLA • Floorball Riders und UHC Waldkirch-St. Gallen

Für die Riders wird es erneut schwierig sein, konkurrenzfähig aufzutreten. Ich denke, der Schlüssel für Trainer Florian Fauser wird sein, eine wirklich klare Identität aufzubauen, der das Team folgen kann – und an die geglaubt wird, egal wie die Resultate zu Be ginn aussehen. Ein paar talentierte Spielerinnen sind da. Jessica Smeds etwa ist sehr gut mit dem Stock und wird im Spielaufbau wichtig sein. Im Fussball werden Sportchefs mit Mails von Agenten überflu tet, die ihre Spieler feil bieten. Im Unihockey ist das anders und darum fanden die Riders ihre Zuzüge eben im Nachwuchs oder in tieferen Ligen, statt richtig aufrüsten zu können. Der Verjüngungspro zess ist im Gang, braucht aber Geduld. Für die Playoffs dürfte es nicht reichen, bezüglich Ab stieg muss man sich aber keine Sorgen machen. unihockey.ch

Headcoach: Fauser Florian Betreuerstab: Jakob Stefan (Assistenztrainer), Profico Rahel (Teammanagerin), Tuma Barbara (Physio), Burger Daniel (Teamarzt) TOR CM GEB. 81 Schöni Svenja 161 24.04.2002 29 Räuftlin Alina 174 18.04.2002

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor

Floorball Riders Mit neuer Rüstung

CHEFSACHE: In der NLA-Premierensaison schaffte es Florian Fauser, seine Truppe Spiel für Spiel an das höhere Niveau zu ge wöhnen. Letztes Jahr war keine solche Stei gerung zu erkennen – zwei der vier Saison siege stammen aus dem September und am Schluss waren sogar die Duelle gegen Frau enfeld eine enge Kiste. Jetzt muss Fauser beweisen, dass er die Riders voranbringt. KOMMEN UND GEHEN: Iris Brünn (seit 13 Jahren im Verein) wird bis Januar bei Erä Viikingit in Finnland spielen. Die abtretende Aufstiegsgeneration (Bühler, Jablonowska, Wichert, Gmür) wird durch junge Kräfte er setzt. Von den U21-Meisterinnen der Jets kommen Viktorie Martinakova und Celine Heeb, mit Lena Fleischlin eine NachwuchsInternationale. Der wichtigste Transfer ist einer, der ausblieb – Annina Faisst wurde nicht zu Piranha ziehen gelassen.

Insiders Am längsten im Verein: Iris Brünn Hat grössten Fanclub : das Team Am fleissigsten im Kraftraum : Anna Bachrata Bullykönigin : Simea Monhart und Yasmine Renz Härtester Schuss : Julija Rozite und Hana Polakova Grösster Witzbold : Melanie Klöti und Annina Faisst Grösste Sponsorin der Teamkasse: das Rennen ist offen Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Viktorie Martinakova

TOR

1

VERTEIDIGUNG 13

Natürlich ist die Saison für Yan nik Martin und sein Team eine Herausforderung. Aber es kommt oft vor, dass Aufsteiger voller Energie beginnen, früh in der Saison punkten und dann diese Welle reiten können. Andrina Schaller ist für mich die gefährlichste Spielerin im Angriff und in der Abwehr wird die immense Erfahrung von Ladina Sgier der Truppe helfen können.

Hinten (v.l.n.r.): Simona Sutter, Michelle Wagner, Andrina Schaller, Tamara Zogg, Ladina Sgier, Anina Beck, Anja Fritsche, Michelle Sieber. Mitte (v.l.n.r.): Cyril Wittwer (Goalietrainer), Matthias Ramp (Assistent), Jill Wiedmer, Joana Nef, Julia Morosi, Melanie Judas, Sanja Breu, Yannik Martin (Cheftrainer), Marcel Looser (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Janina Manetsch, Saskia Schnyder, Vivienne Pema, Livia Angehrn, Nicole Sieber, Selina Buchegger, Martina Schwarz, Lara Longatti.

68 Angehrn

26 Sgier Ladina 173

Insiders Am längsten im Verein: Charisse Baumann und Michelle Sieber Hat grössten Fanclub : Julia Morosi Am fleissigsten im Kraftraum : Ladina Sgier Bullykönigin : Julia Morosi Härtester Schuss : Ladina Sgier Grösster Witzbold : Alicia Göldi Grösste Sponsorin der Teamkasse: Melanie Judas Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Livia Angehrn UHC Waldkirch-St.Gallen Website: www.uhcwasa.ch • Gründungsjahr: 1997 Präsident: Thomas Eberle • Sportchefs: Livia Resegatti, Lara Eschbach • Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: NLA-Aufstiege 2017, 2022 • Heimarena: Tal der Demut / Athletik Zentrum

171

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MorosiJulia

SgierLadinaWiedmerJill

77 Sieber

16 Wiedmer Jill

21 Sieber

Zuzüge: Sieber Nicole (Doppellizenz), Wiedmer Jill (beide Red Lions Frauenfeld) Abgänge: Della Rosa Melanie, Müller Cécile (beide Red Lions Frauenfeld), Schönenberger Petra (Floorball Heiden), Scherrer Iris, Raschle Laila, Strittmatter Petra, Resegatti Livia, Eschbach Lara, Nef Léonie (alle Rücktritt)

UHC Waldkirch-St.

25 Beck Anina 175

52 Schwarz Martina

Was für eine NLB-Saison für die St. Gallerinnen. Alles richtig gemacht, der zweite Aufstieg in die NLA ist gelungen. Und jetzt? Während 30 Fahrminuten ent fernt Floorball Thurgau nach dem Aufstieg Gas gibt, steigt WaSa ohne seine bisher mit Abstand besten Sko rerinnen ins NLA-Abenteuer. Und ausländisches Fachpersonal scheint es nur für die Männer des Vereins zu geben. Es wird eine harte Saison.

Oscar Lundin Nationaltrainer Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

CHEFSACHE: Als WaSa am Ende der Saison 2016/17 erstmals in die NLA aufstieg, hiess der Trainer Lukas Studer. Nach dem Abstieg trat er zurück, jetzt ist er wieder da – als Assistent des zweiten Aufstiegstrai ners des Vereins, Yannik Martin. Dieser schaffte es letztes Jahr, ein sehr grosses Kader bei Laune zu halten (Siege helfen da bei) und wieder ins Oberhaus zu führen.

Headcoach: Martin Yannik Betreuerstab: Ramp Matthias, Looser Marcel, Studer Lukas (alle Assistenztrainer), Wittwer Cyril (Goalietrainer) CM GEB. Johnsrud Charlotte (NOR) 170 14.04.1999 Livia 173 18.07.1995 Nicole 17.08.1999 Breu Sanja 29.05.2001 164 18.04.2005 Michelle 17.07.1997 20.07.2000 25.08.1999 13.06.1992 163 02.07.1995 54 Nef Joana 166 11.07.2001 ANGRIFF 6 Schaller Andrina 169 12.05.1998 8 Göldi Cédrine 164 09.01.1998 9 Judas Melanie 163 12.01.2001 10 Baumann Charisse 179 19.09.1996 11 Manetsch Janina 162 23.09.2001 17 Zogg Tamara 170 26.06.1997 20 Morosi Julia 164 07.11.2001 23 Göldi Alicia 164 01.08.2000 24 Pema Vivienne 160 21.04.2000 71 Schnyder Saskia 160 26.12.1996

175

Gallen Das zweite Abenteuer

22 Fritsche Anja 171

KOMMEN UND GEHEN: Als während der Pandemie der Spielbetrieb in der NLB ge stoppt wurde, zogen Lara Eschbach und Livia Resegatti aus, um in der NLA zu spie len. Jetzt könnten sie das mit dem eigenen Verein, treten aber zurück. WaSa gehen da mit über 50 Skorerpunkte verloren, die es als Team zu ersetzen gilt. Die einzige neue Feldspielerin im Kader heisst Jill Wiedmer. Zweifellos als Nachwuchsinternationale eine grosse Zukunftshoffnung. KNACKPUNKT: Beim ersten NLA-Aben teuer schaffte WaSa nur einen Sieg in der regulären Spielzeit und kassierte 119 Tore. So viele werden es diese Saison dank zwei starker Torhüterinnen und viel Routine in der Verteidigung wohl nicht werden. Aber wer soll auf der anderen Seite des Feldes die Tore schiessen? Das Duo Resegatti/ Eschbach wird an allen Ecken und Enden fehlen. Die letzte St. Galler NLA-Torschützin hiess übrigens Nina Metzger.

Die Dominatoren Basel und Thurgau sind weg, Davos tauchte gegen Reinach überraschend deutlich und verabschiedet sich in die Regionalliga. Thun und die Jets scheinen in der plötzlich ausgeglichenen Liga die besten Karten zu haben.

44 • SEPTEMBER 2022 Männer NLB • Saisonvorschau

esundPapousekThungiltzuschlagen.WolandetIsakStöckelmitObwalden?

Aargau zurück auf die Nationalliga-Land karte katapultiert. Hier weckt ein Blick in die Geschichtsbücher Hoffnungen: Der letzte Aufsteiger (Eggiwil 2019) kam bisher immer in die Playoffs.

Die Red Devils wurden letzte Saison unter Wert geschlagen und wollen nach oben.

NEUER KÖNIG GESUCHT Erfreulich war zuletzt die Tatsache, dass die besten Skorer der Liga den Schweizer Pass hatten. Es werden also die Nachfolger von Yannic Fitzi (Thurgau) und Pablo Mari otti (zu WaSa) gesucht. Die ganz grossen Transferbomben von Söldnern oder lang jährigen NLA-Stammspielern blieben die ses Jahr für einmal aus. Von den neuen Gesichtern dürften sich Juho Sorri (Jets), Eino Pesu (Fribourg), Rükkehrer Tatu Kiipeli (Ticino), der junge Ondrej Papousek (Thun) und Fredrik Edholm (Obwalden) um die Topskorer-Krone bewerben. Sie gesellen sich zu Jakub Karlsson (Sarganserland), Jesper Hakola (Gordola) und Roope Kainulainen (Ticino), die ihre Teams zuletzt zu Erfolgen führten.

Offenes Rennen

WIEDERGUTMACHUNG GEFRAGT

TEXT CONSTANTIN STREITER • FOTOS TIL BÜRGY, WILFRIED HINZ

Ondrej

Dass dieses Jahr erneut satte 46 Punkte zwischen dem Qualisieger und dem Schlusslicht liegen werden, kann ausge schlossen werden. Die Red Devils bewiesen im Playout, dass sie eindeutig unter Wert klassiert waren – doch bis in die Playoffs ist es ein weiter Weg. Die Märchler gehören zu nur vier Mannschaften, die mit einem neuen Trainer in die Saison 2022/23 steigen. Ebenfalls auf Wiedergutmachung sind Fribourg und ULA aus. Beide Teams waren in jüngerer Vergangenheit Halbfinalisten, blicken jedoch auf eine durchzogene Spiel zeit zurück. Hier wird ein guter Saisonstart dringend herbei gesehnt – ähnlich wie bei Eggiwil und in Altendorf.

F ünf Jahre lang schien es wie in Stein gemeisselt – Basel und Thurgau lan deten auch 2022 auf den zwei ers ten Rängen der Männer NLB. Nach zwei Saisons ohne sportlichen Vergleich mit der NLA hat es Thun und Sarnen (neu: Ob walden) erwischt. Die Berner Oberländer peilen mittelfristig den Wiederaufstieg an, doch ans Geschenke verteilen denkt die Konkurrenz bestimmt nicht. In Sarnen dürfte man mit einem Platz im Mittelfeld vorerst zufrieden sein. Immerhin brauchte der letzte Absteiger eine Weile, um den freien Fall zu stoppen – Grünenmatt kam im Frühling nach fünf Saisons in der NLB erstmals in die Playoffs. Somit rücken die Jets ins Visier, wenn in der ausgegliche nen Liga ein Favorit gesucht wird. Das dritte neue Gesicht in der Liga heisst Lok Reinach. Mit einem glatten 3:0 in der Serie gegen die Iron Marmots wurde der Kanton

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98 ZimmermannYannick

96 Graber

78/183

Hinten (v.l.n.r.): Aart Vrijenhoek (Mentaltrainer), Jakob Arvidsson (Cheftrainer), Devin Rüegger, Jens Huber, Isak Stöckel, Patrick Müller, Zinedine Zwahlen, Alexander Bitterli, Vojtech Kucera, Mischa Furrer, Dario Eberhardt. Mitte (v.l.n.r.): Fredrik Edholm, Axel Frank, Gino Durrer, Julian Lingg, David Wallimann, André Muff, Noah Boschung, Gian-Luca Durrer, Simon Schwab. Vorne (v.l.n.r.): Marcel Kramelhofer, Jens Odermatt, Nicola Burri, Mario Britschgi, Markus Furrer, Lars Birchmeier, Andreas Ming, Ronny Barmettler, Pedro Gasser.

Abgänge: Rudd (Gävle), Oweling (Linköping), Forslind (Dalen), Hagert (SWE), C. von Wyl (Pause), Sommerhalder (Reinach), Dubacher, Höltschi, Läubli, Amrein, Schöni (Rücktritt)

Anzahl

www.uhcthun.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Rolf

VERTEIDIGUNG 4 Wallimann David 80/183 27.10.1995 5 Burri Nicola 72/182 10.07.1999 12 Kramelhofer Marcel 88/185 29.09.1992 15 Muff André 70/184 04.09.2001 17 Ming Andreas 85/184 23.01.2000 21 Lingg Julian 72/183 18.11.1996 73 Durrer Gino 65/183 08.10.2001 96 Boschung Noah 80/181 19.11.2001 ANGRIFF 2 Frank Axel (SWE) 90/190 24.05.2002 9 Edholm Fredrik (SWE) 90/192 23.06.1993 10 Eberhardt Dario 73/173 21.06.2001 13 Furrer Mischa 70/180 08.10.2000 18 von Wyl Basil 80/184 02.04.1999 28 Arvidsson Jakob (SWE) 82/188 12.09.1988 51 Müller Patrick 70/176 18.11.2002 62 Barmettler Ronny 80/180 29.06.1999 70 Stöckel Isak 68/170 12.03.1997 71 Bitterli Alexander 60/176 09.04.1998 77 Durot Dominic 70/177 07.03.2001 80 Gasser Pedro 79/173 30.09.2000 87 Odermatt Jens 75/179 02.06.2001 88 Kucera Vojtech (CZ) 72/172 24.11.2001 89 Zwahlen Zinedine 70/179 07.04.2001 91 Durrer Gianluca 71/187 08.11.1999 93 Furrer Markus 76/183 21.06.1996 97 Rüegger Devin 78/180 01.11.2001 Ad Astra Obwalden Website: www.adastra.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: Roger Berchtold • Sportchef: Roman Schöni • Anzahl Teams: 14 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2019 • Heimarena: Dreifachhalle Sarnen

Ad Astra Obwalden

Den Sturz

23 PapousekOndrej(CZE) 80/186

abfedernZuzüge:

24 Pluhar

Headcoach: Arvidsson Jakob (SWE) Staff: Rezac David, Vaicis Kristaps (Assistenztrainer), Schaufelberger Stefan (Goalietrainer), Amgarten Norbert (Physio), Vrijenhoek Aart (Mental), Amrein Pascal, Schöni Marco (Teamchef) TOR KG/CM GEB. 1 Britschgi Mario 81/191 12.09.1990 31 Birchmeier Lars 75/185 05.08.2005

Zuzüge: Kopecky (Vinohrady, CZE), Lehto (LASB, FIN), Papousek (Kladno, CZE), Aubert, Grunder (Köniz), Ruch (SVWE), Bieri (Eggiwil), Wölfli (Zulgtal), Aebersold, Jost, Küenzi, Moser, Schwendimann (alle Nachwuchs) Abgänge: Rehor (Bohemians), Amman, Bühler (Köniz), Garbely (Caps), Scheuner, Widmer, Bach, Wanzenried (alle Zulgtal), Wüthrich, Graber (beide Rücktritt) Headcoach: von Gunten Simon Betreuerstab: Schrag Roman (Assistenztrainer), Knupp Tobias (Goalietrainer) TOR KG/CM GEB. 72 Aubert Emilien 82/180 27.09.2001 73 Weber Maurice 70/175 22.12.2000 VERTEIDIGUNG 4 Saurer Janik 93/185 10.11.1998 12 Grunder Luc 90/180 18.07.2001 13 Küenzi Remo 72/184 14.01.2001 18 Bärtschi Yannick 83/182 12.11.1994 20 Bolliger Dominic 74/170 08.12.2000 27 Küenzi Dario 76/187 10.07.2002 28 Fankhauser Michael 97/178 05.06.1991 36 Lehto Julius (FIN) 93/178 14.09.2000 36 Jost Yannick 85/203 25.02.2002 43 Zbinden Mischa 73/176 25.02.2000 78 Wölfli Thierry 87/178 24.02.1999 90 Aebersold Matthias 70/180 15.08.2001 ANGRIFF 7 Baumann Tobias 83/177 08.09.1997 11 Moser Janic 74/184 15.10.2003 17 KopeckyViktor(CZE) 70/186 03.07.1995 69/174 06.03.2001 25.06.2002 Josef (CZE) 01.11.1993 Timo 75/180 29.02.2000 Swen 75/185 30.08.2001 Jon 73/181 07.12.1999 Reto 79/187 30.09.1998 02.01.2003 65/177 20.01.1998 Thun Website: Bolliger Martin Wenger Teams: 18 • Grösste 2014, Meister NLB

Arvidsson (Hagunda), Edholm (Sirius), Frank (Tullinge), Kucera (Alligator U21), Stöckel (Warberg), Furrer (Comeback), Durrer, Muff, Gasser, Zwahlen (Nachwuchs)

Männer NLB • Saisonvorschau

4x

UHC Thun Blick nach oben Acht Jahre lang hielten sich die Berner Oberländer in der NLA, nun wurden sie von Floorball Thurgau in die zweithöchste Liga verdrängt. Ebenfalls eine Konstante in den letzten Jah ren: Viele Wechsel im Sommer. Bei den Ausländern schlug Thun Mitte August kräftig zu, U19-Weltmeister Ondrej Papousek könnte eine der LigaAttraktionen werden. Josef Pluhar fiel lange verletzt aus, buchte in der NLB 2019/20 aber 49 Punkte. Julius Lehto ist ein junger, finnischer Allroun der und mit Viktor Kopecky wurde ein fleissiger Skorer aus der tschechischen Liga ver pflichtet. Dazu kommen junge Spieler aus dem eigenen und umliegenden (Wiler, Köniz) Nachwuchs. Thun, das in allen Juniorenkategorien A-klassig ist, schielt bereits wieder nach oben. Der Trainer ist dafür zum ersten Mal seit langem der gleiche wie im Vorjahr.

29 Wiedmer

49 Ruch

21 Bieri Eric

Hinten (v.l.n.r.): Luc Grunder, Janic Moser, Remo Küenzi, Matthias Aebersold, Tim Schwendimann, Josef Pluhar, Tobias Baumann. Mitte (v.l.n.r.): Roman Schrag (Assistent), Julius Lehto, Jon Würz, Viktor Kopecky, Yannick Jost, Swen Ruch, Thierry Wölfli, Yannick Zimmermann, Michael Fankhauser (Assistent), Simon von Gunten (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Mischa Zbinden, Eric Bieri, Yannick Bärtschi, Emilien Aubert, Reto Graber, Maurice Weber, Janik Saurer, Dominic Bollige, Timo Wiedmer.

59 Würz

• Heimarena: MUR-Halle KopeckyViktor

97 Schwendimann Tim 75/185

Erfolge: Aufstieg NLA

KuceraVojtech Eine chaotische Saison endete für Ad Astra Sarnen mit dem Abstieg. Nun wurde der «Reset»-Knopf gedrückt. Neuer Vereinsname, neuer Trainer, neue Ausländer. Auch zahlreiche verdiente Schweizer Spieler sind (teilweise schon zum zweiten Mal) zurückgetre ten, der Verein befindet sich nun unter der Leitung der frü heren Aufstiegshelden. Die aktuellen Probleme lauten: Zwei verletzte Ausländer kurz vor Saisonstart (Arvidsson, Frank), viele neue Gesichter und eine extrem ausgeglichene Liga, in der jeder dem früheren NLA-Prügelknaben gerne ein Bein stellen möchte. Positive Zeichen sind der Einbau einer Generation junger Spieler –Basil von Wyl etwa kann mit 23 Jahren bereits getrost als Rou tinier bezeichnet werden – und der Verbleib von Torhüter Mario Britschgi, dem letzten Vertreter der «alten Garde».

UHC

• Sportchef:

Zuzüge: Mustonen Justus (Esport Oilers, FIN), Gropengiesser Aris (Nachwuchs) Abgänge: Hakola Jesper (Welhot, FIN), Gropengiesser Athos (Ticino Unihockey)

Hinten (v.l.n.r.): Michael Schmied (Assistent), Joel Renold, David Kissling, Ryan Ulrich, Andrea Vitali, Lukas Schellenberg, Mike Rickenbacher, Gabriela Ruckstuhl (Physio) Mitte (v.l.n.r.): Simone Berner (Assistentin), Claudia Gisiger (Teammanagerin), Benjamin Reusser, (Assistent), Pascal Beutler, Sven Gisiger, Rodrigo Hitz, Yannick Jaunin, Juho Sorri, Jan-Peter Burri, Sven Engeler (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Tim Lemke, Basil Schibli, Simon Müller, Ioanni Kaldis, Michel Wüst, Simon Bergström, Nick Bregenzer, Nick Bregenzer, Alessandro Tomatis, Colin Khan.

Abgänge: Graf Jürg, Isler Silas (Onyx, SWE), Stüssi Leander (Uster), Andreetta Indi (Ticino), Schmid Mischa, Gartmann Jann (Bülach), Giger Pascal, Bill Michel (Glattal), Smits Kevins, Steffen Yannick, Schmied Michael, Johansson Emil, Glas Jacob (Rücktritt) TOR KG/CM GEB. 30 Kaldis Ioanni 65/172 13.02.1999 34 Häfliger Nick 83/189 02.02.2000 62 BergströmSimon(SWE) 84/187 22.03.1994 VERTEIDIGUNG 3 Ulrich Ryan 88/186 20.06.2001 11 Khan Colin 71/177 08.05.1999 24 Wüst Michel 87/185 24.04.1997 25 Lemke Tim (GER) 67/178 21.01.1998 54 Häring Guy 77/175 23.07.2001 59 Behringer Lino 78/190 24.10.2002 73 Schibli Basil 72/170 07.03.2001 77 Kissling David 84/186 18.07.1999 97 Schellenberg Lukas 80/187 28.04.1999 99 Gisiger Sven 73/183 11.07.1999 ANGRIFF 7 Beutler Pascal 75/181 17.11.1997 10 Larsson Jacob (SWE) 84/185 29.04.1997 14 Hitz Rodrigo 90/199 14.08.2002 15 Vitali Andrea 95/187 08.04.1997 16 Müller Simon 76/175 14.02.2001 21 Tomatis Alessandro 72/182 17.12.1999 23 Rickenbacher Mike 82/183 23.02.2001 27 Renold Joel 76/187 08.12.1998 37 Sorri Juho (FIN) 71/188 11.11.1996 44 Burri Jan-Peter 75/190 09.01.2001 57 Jaunin Yannick 93/191 11.08.1989 94 Bregenzer Nick 75/173 11.08.1994 UHC Kloten-Dietlikon Jets Website: www.jets.ch • Gründungsjahr: 2018 (Fusion) • Präsident: Christian Fontana • Sportchef: Samuel Kuhn, Lukas Eggli • Anzahl Teams: 30 • Grösste Erfolge: Cupsieger 2001 • Heimarena: heja Sporthalle Stighag Headcoach: Engeler Sven Betreuerstab: Berner Simone, Reusser Benjamin, Schmied Michael (Assistenztrainer) , Gisiger Claudia (Teamchefin), Ebnöther Viviane, Ruckstuhl Gabriela, Gscheidle Sarah (Physio)

Headcoach: Eskelinen Jarmo (FIN) Betreuerstab: Bruno Emanuel, Oehrli Cyril (beide Assistenztrainer), Canepa Mosé, Eberli Orfeo (beide Athletiktrainer), Castellani Carlo (Teammanager) TOR KG/CM GEB. 7 Gaia Noah 82/180 04.12.2003 26 Biella Mauro 65/160 26.07.2005 34 Bacciarini Davide 110/188 27.10.1985 72 Iob Aron 85/180 12.06.2002 VERTEIDIGUNG 5 Peltola Joni (FIN) 80/178 07.03.1990 14 Moranda Diego 65/173 09.06.1998 15 Peverelli Gabriele 76/170 28.04.1998 21 Bosia Matteo 68/172 27.06.1988 69 Alberti Daniele 82/175 08.11.1997 74 Kouvonen Jalo (FIN) 86/185 14.08.1991 91 Stegmüller Riccardo 70/175 18.02.1999 ANGRIFF 6 Bonetti Nicolò 59/170 13.11.2001 8 Gropengiesser Aris 65/170 28.02.2005 10 Capiello Simone 78/183 21.05.1999 11 Prato Joel 65/173 03.04.1998 13 Frapolli Noel 68/177 12.09.1997 17 Losa Andrea 83/182 01.07.1997 27 Castellani Alex 68/169 26.12.1992 33 Invernizzi Luca 71/183 22.02.2003 37 Bacciarini Luca 72/180 12.04.2004 49 JarmoEskelinen(FIN) 76/180 18.01.1982 55 Invernizzi Andrea 63/174 27.10.1996 70 MustonenJustus(FIN) 75/175 03.03.2002 71 Khan Omar 73/176 02.03.1994

Endlich konstant? SorriJuho Wie Thun gehören die Flieger zu den meistgenannten Favori ten auf einen Spitzenplatz –und genau wie im Berner Ober land ist hervorzuheben, dass erstmals seit langer Zeit der gleiche Trainer in eine zweite Saison steigt. In der Verteidi gung ist der Abgang der beiden Schweden Jacob Glas und Emil Johansson zu beklagen und auch der junge Lette Kevins Smits kehrt dem Spitzensport den Rücken. Als neue Auslän der kommen die 25-jährigen Juho Sorri (finnischer Spielma cher) und Jacob Larsson (schwedischer Stürmer) ins Zür cher Unterland. Larsson ist der Ersatz für den früh verpflichte ten Teppo Salo, der mit einer schweren Verletzung ausfällt.

Kloten-Dietlikon Jets

Wir zeigen uns von Jahr zu Jahr erstaunt, doch das «Modell» Gordola funktioniert weiter. Vier Finnen im Alter von 20 (Justus Mustonen, neu) bis 40 Jahren (Spielertrainer Jarmo Eskelinen) sorgen offensiv für die Musik, dazu kommen die Tore des Routiniers Alex Cas tellani. Ohne Ball ein Spielstil, der unter die Haut geht und das Bewusstsein, dass nicht nur wegen den späten Anspiel zeiten am Freitag- oder Sonn tagabend niemand in der Liga gerne nach Tenero fährt. Sollte sich dennoch einmal ein geg nerischer Stürmer ungestraft in den Verbano-Slot verirren, sichert der 36-jährige Koloss Davide Bacciarini das Ganze ab. Mit praktisch unverändertem Kader steigt Verbano Gordola in seine mittlerweile siebte NLB-Saison und wir hüten uns für einmal davor, diesem Aben teuer ein baldiges Ende zu prophezeien. Regazzi Verbano Unihockey Gordola Website: www.verbanounihockey.ch • Gründungsjahr: 1990 • Präsident: vakant • Sportchef: Igor Nastic • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2016 • Heimarena: Palestra Gottardo MustonenJustus WWW.UNIHOCKEY.CH

• 47

Das Kader ist etwas schmaler als bisher, doch die Konstanz im Staff und bei den Schweizer Leistungsträgern spricht für eine Saison mit weniger Höhen und Tiefen als zuletzt.

Zuzüge: Sorri Juho (OLS, FIN), Larsson Jacob (SWE), Khan Colin (Zug), Häring Guy, Behringer Lino, Schibli Basil (GC), Müller Simon, Ulrich Ryan (HCR), Rickenbach Mike (Nachwuchs)

Verbano Gordola Totgesagte leben länger

Von links nach rechts: Emanuel Bruno (Assistent, Jarmo Eskelinen (Spielertrainer), Daniele Alberti, Alex Castellani, Gabriele Peverelli, Jalo Kouvonen, Justus Mustonen, Joni Peltola, Omar Khan, Mauro Biella, Davide Bacciarini, Noah Gaia, Luca Invernizzi, Aris Gropengiesser, Luca Bacciarini, Matteo Nicoli, Simone Capiello, Joel Prato, Noel Frapolli, Matteo Bosia, Nicolò Bonetti, Cyril Oehrli Regazzi(Assistent).

92

47

Zwei Tore pro Spiel 28 Spiele, 56 Tore – und das im Alter von 18 Jahren. Das Tessi ner Wunderkind Pablo Mariotti schoss seine Farben noch ein mal bis in den Halbfinal, dann folgte der schon lange erwar tete Wechsel in die höchste Liga zu WaSa. Diese zwei Tref fer pro Partie werden kaum zu ersetzen sein, auch wenn einer der beiden neuen Ausländer das Tessin bereits bestens kennt: Tatu Kiipeli erzielte 2019/20 «immerhin» 56 Skorerpunkte in 28 Spielen –die beiden Zahlen kommen uns bekannt vor. Gemeinsam mit dem verbliebenen Roope Kai nulainen und Tino Nivala, der zumindest optisch schon vor dem ersten Bully für Aufsehen sorgt, ist die Rollenverteilung in Bellinzona klar. Das einhei mische Aushängeschild ist der neue Captain Demis Monighetti – der erneute Sprung in den Halbfinal wäre eine Überra schung.

NivalaTino Zuzüge: Nivala Tino (LASB, FIN), Kiipeli Tatu (Team Tempo, FIN), Gropengiesser Athos (Verbano), Scandella Reto. Abgänge: Heiskanen Mika (Limingan Niittomiehet, FIN), Mariotti Pablo (WaSa), Baas Sandro (Gambarognese), Suoraniemi Antti (FIN), Balemi Pierre, Vanini Lorenzo (alle offen), Fibbioli Omar (Rücktritt) Headcoach: Tomatis Luca Betreuerstab: Masa Michel (Assistenztrainer), Sonvico Gabriele (Physio), Giammalva Luca (Teamleiter) Ticino Unihockey Website: ticinounihockey.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Massimo Dalessi • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: 1/2-Final Playoff 2019, 2020, 2022 • Heimarena: Arti e Mestieri Bellinzona

Von links nach rechts: Urs Iseli (Assistent), Lea Müller (Physio), Nico Strohl, Dominic Sahli, Silas Schilt, Sandro Dominguez, Kaspar Gfeller, Mirco Schwarz, Joël Ruch, Sven Weber, Janik Wyss, Nicola Reber, Jeremy Schuler, Matthias Stern, Fabio Gygli, Jakub Rais, Janis Salzmann, Simon Gurtner, Pascal Hügli, Jon Thierstein, Kevin Briggen, Micha Lüthi, Flo Gmür, Jonas Ruch, Joel Nyh, Andreas Müller (Assistent), Daniel Steiner (Cheftrainer).

7

Nyh Joel (Tigers), Bertschy Maurice, Schertenleib Fabian (beide Thun Nachwuchs), Salzmann Janis, Reber Nicola, Thierstein Jon, Gmür Flo (alle Tigers Nachwuchs)

48 • SEPTEMBER 2022 Männer NLB • Saisonvorschau

UHC Grünenmatt-Sumiswald

Headcoach: Steiner Daniel Betreuerstab: Iseli Urs, Müller Andreas, Brügger Silvan (Assistenztrainer), Müller Lea (Physio), Gugger Patrick (Teammanager) TOR KG/CM GEB. 31 Stern Matthias 90/181 01.10.1993 61 Bertschy Maurice 89/191 21.12.2002 88 RöthlisbergerMichael 70/175 28.11.1996 6 Reber Nicola 67/175 17.01.2001 Dominguez Sandro 85/179 17.05.1996 8 Schwarz Mirco 76/176 26.03.2000 10 Schilt Silas 64/183 09.07.2001 17 Gfeller Kaspar 80/180 17.07.1994 18 Hügli Pascal 63/176 13.12.2000 20 Sahli Dominic 88/185 01.05.1999 41 Gmür Flo 77/187 11.05.2001 70 Thierstein Jon 75/178 16.11.2001 72 Strohl Nico 85/189 16.09.1997 ANGRIFF 3 Gygli Fabio 60/172 05.10.2000 9 Briggen Kevin 75/178 29.01.1996 12 Rais Jakub (CZE) 68/178 30.07.1998 14 Lüthi Micha 68/182 03.11.1997 15 Ruch Luca 75/188 22.05.2002 19 Weber Sven 65/174 02.02.1999 21 Wyss Janik 68/178 09.01.2001 22 Spühler Florian 68/178 10.11.1999 22 Nyh Joel (SWE) 85/178 22.11.1995 24 Ruch Joel 72/178 24.10.1995 29 Schuler Jeremy 63/170 01.11.2000 34 Ruch Jonas 83/186 16.04.1998 51 Salzmann Janis 69/178 11.11.2001 87 Schertenleib Fabian 74/183 04.08.2001 96 Gurtner Simon 74/175 07.10.1996

Vor einem Jahr konnte Grünen matt erst kurz vor Saisonstart einen Trainer finden und schaffte es erstmals seit dem Abstieg aus der NLA in die Playoffs. Nun steigt Daniel Steiner mit einem personell aufgestockten Trainerstaff in seine zweite Spielzeit. Auch das Kader wurde breiter – und wohl besser. Neben dem schwedischen Rückkehrer Joel Nyh kommen vier junge Spieler aus Langnau, dazu zwei aus Thun. Gemeinsam mit den Topskorern Jonas und Luca Ruch dürfte dies reichen, um nicht erneut um die Playoffteil nahme zittern zu müssen. Nach einem hervorragenden Start liessen die «Mätteler» letzte Saison nämlich stark nach. Nur sechs Feldspieler sind beim Saison-start 26 Jahre oder äl ter. Das Team ist jung, aber nicht unerfahren. Mit Matthias Stern ist zudem auf einen star ken Rückhalt im Tor Verlass.

Website: www.uhcg.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Thomas Schuler • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 • Heimarena: Forum Sumiswald

Die nötige BreiteZuzüge:

42

Abgänge: Schwab Cyril (Eggiwil), Gerber Christoph (Zulgtal), Reber Flavio (Rücktritt)

23

TOR KG/CM GEB. 9 Rota Ja-Il 72/187 09.10.1992 Bechtiger Andrin 71/185 26.04.2003 85/187 12.09.2002 Denny 98/183 05.12.1995 Scandella Reto 88/189 09.08.1996 Gazzaniga Mattia 80/180 16.08.1999 Bazzuri Massimo 100/190 26.07.2001 Gadoni Mattia 73/186 19.01.2001 Ciapini Edoardo 70/184 30.10.2005 ANGRIFF 21 Nivala Tino (FIN 80/180 21.06.1991 Ochsner Mauro 66/177 11.01.2004 Zanetti Simone 69/175 15.06.2004 Kiipeli Tatu (FIN) 69/172 07.07.1992 59 Boscolo Zeno 60/175 08.04.2002 74 KainulainenRoope(FIN) 81/190 04.06.1995 77 Polli Sebastian 73/189 17.12.2003 Regazzi Nathan 66/177 02.04.2001 90 Andreetta Indi 63/176 10.06.2000 93 Jauch Ernesto 65/180 08.05.2004 97 Monighetti Demis 73/177 08.11.1997 Hinten (v.l.n.r.): Demis Monighetti, Mattia Gadoni, Massimo Bazzuri, Athos Gropengiesser Reto Scandella, Roope Kainulainen. Mitte (v.l.n.r.): Luca Tomatis (Cheftrainer), Luca Giammalva (Teamleiter), Sebastian Polli, Denny Schwender, Mauro Ochsner, Indi Andreetta, Tino Nivala, Tatu Kiipeli, Gabriele Sonvico (Physio), Michel Masa (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Mattia Gazzaniga, Nathan Regazzi, Edoardo Ciapini, Andrin Bechtiger, Ja-Il Rota, Zeno Boscolo, Ernesto Jauch, Simone Zanetti.

86

VERTEIDIGUNG

UHCNyhJoelGrünenmatt-Sumiswald

17 Schwender

87

29

44

99

38

Ticino Unihockey

VERTEIDIGUNG 12 GropengiesserAthos

Drei wichtige Abgänge musste «Eggi» im Frühling verkraften: Das Trainderduo Graf/Roth ver lässt das Emmental. Ersterer heuerte bei Konkurrent ULA an. Auf dem Spielfeld werden die Geniestreiche von Manuel Mucha fehlen, der in der 1. Liga bei Waldenburg die Wiederver einigung mit seinem Zwillings bruder feiert. Der neue Head coach Raphael von Allmen war zuletzt Assistent bei den Wi zards-Frauen in der NLA. Das Durchschnittsalter des Teams liegt Mitte September bei 27 Jahren, es ist also viel Erfah rung vorhanden. Angeführt von Captain Michael Hofer möchten die Emmentaler nach dem Auf stieg vor drei Jahren den Ligaerhalt erneut auf möglichst direktem Weg sichern, nämlich mit der Playoff-Qualifikation.

71 Hengartner

17.10.1999 87 Marugg

Cornelia Stucki (Physio), Raphael von Allmen (Cheftrainer), Cyril Schwab, Lukas Fankhauser, Stefan Friedli, Jan Schwendimann, Marco Stegmann, Cyril Bärtschi, Damian Wüthrich, Michael Hofer, Sebastian Fankhauser (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Lukas Antener, David Lehmann, Lukas Schlüchter, Nils Meyer, Severin Pauli, David Schor, Nick Steiner, Andreas Kirchhofer, Dominik Bigler. Lehmann Lukas (Tigers), Schwab Cyril (Grünenmatt), Schwendimann Jan, Stegmann Marco (Zulgtal) Abgänge: Bieri Eric (Thun), Mucha Manuel (Waldenburg), Lanz Fabio (Arni), Mosimann Peter (Eggiwil II), Strahm Roman, Schneider Dario (unbekannt) Headcoaches: Von Allmen Raphael Betreuerstab: Fankhauser Sebastian (Assistenztrainer), Fankhauser Heinz (Goalietrainer), Schär Barbara (Physio) TOR KG/CM GEB. 1 Meyer Nils 65/181 07.01.2002 42 Schor David 70/175 22.02.2000 81 Jaun Mario 77/183 10.12.1981 VERTEIDIGUNG 5 Herren Severin 85/190 08.07.1997 7 Antener Lukas 75/182 02.04.1990 10 Walther Ralf 67/164 14.02.1985 17 Christ Colin 81/185 02.03.1994 21 Schwendimann Jan 85/183 21.10.2000 22 Zysset Reto 88/184 22.03.1997 35 Schwab Cyril 73/173 19.07.2000 84 Gerber Daniel 85/180 28.12.1990 ANGRIFF 2 Schlüchter Lukas 70/179 19.09.1991 9 Hofer Michael 85/179 08.10.1989 11 Bigler Dominik 78/177 31.07.1997 14 Kiener Yannik 75/193 23.10.2002 18 Pauli Severin 80/180 16.07.1995 23 Lehmann Lukas 75/180 23.06.2000 27 FlorianSchwendimann 80/179 29.10.1995 28 Kropf Stefan 73/174 18.03.1992 51 Steiner Nick 73/171 01.07.1997 55 Fankhauser Manuel 70/178 26.09.1996 59 Bärtschi Cyril 71/180 26.07.2003 66 Kirchhofer Andreas 62/163 01.09.1993 71 Stegmann Marco 95/185 26.02.1996 91 Wittwer Jonas 83/178 14.05.1997 97 Lehmann David 75/176 10.05.1997

Mit gewohnt kämpferischem Unihockey ist in der ausgeglichenen Liga alles möglich –im Guten wie im Schlechten. UHT Eggiwil Website: www.uht-eggiwil.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: Stefan Jenni • Sportchef: Louis Steiner • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB • Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück (BOE)

UHT Eggiwil Die WundertüteZuzüge:

Candrian

Headcoach: Gugelmann Simon Betreuerstab: Hengartner Marcel, Pleisch Manuel (Physiscoach), Bänziger Benjamin (med. Betreuung), De Coi Marc (Teammanager), Kälin Roman (Sportchef) TOR KG/CM GEB. 1 Mattle Josef 68/176 12.01.1990 99 Good Lukas 68/180 02.05.2000 VERTEIDIGUNG 5 Pini Mattia 78/186 01.06.1996 7 Krättli Tommy Lee 75/175 06.10.2000 8 Jalovy Lukas (CZE) 79/178 24.08.1995 13 Schlegel Livio 68/172 29.08.2000 15 LanfranchiGian-Luca 60/170 28.02.2000 24 Rakeseder Sacha 70/182 24.04.1996 28 Dietrich Dominik 75/175 28.01.1995 98 Meiler Gian-Andrin 70/183 11.10.1998 ANGRIFF 9 Torri Ivano 74/180 07.10.1993 10 Beeler Fabian 81/177 26.06.1994 17 Kalberer Andri 82/177 26.01.2001 18 Gian 81/189 20.04.1999 87/190 29.09.1994 Livio 82/193 26.01.2000 82/184 02.09.1996 Claudio 88/188 03.10.1992 Sascha 85/184 06.08.1999 Robin 64/176 Christof 86/191 06.05.1999

Zuzüge: Jalovy Lukas (Hattrick Brno, CZE), Beeler Fabian, Candrian Gian (Chur Unihockey), Krättli Tommy Lee (Alligator Malans), Kalberer Andri (Chur Unihockey Nachwuchs)

Sanfter Aufwind BeelerFabian Wir sagten Sarganserland gute Chancen für eine Playoff-Quali voraus, vor allem aufgrund der Rückkehr Jakob Karlssons – ein Volltreffer, der Schwede kam in 25 Spielen auf 44 Punkte. Das Team Simon Gugelmanns lan dete auf dem 8. Platz und hin terliess auch gegen den späte ren Aufsteiger Basel einen anständigen Eindruck. Zuzüge aus der NLA wie Fabian Beeler und Tommy Lee Krättli verspre chen eine Qualitätssteigerung, dafür ist das Kader relativ sch mal. Bei den Abgängen ist der (erneute) Rücktritt von Leit wolf Marc De Coi hervorzuhe ben, er beendet sein Comeback nach drei Saisons. Die Verteidi gung wurde mit Lukas Jalovy ergänzt, der bereits 2017/18 und 2020/21 in der 1. Liga für die Jona-Uznach Flames auflief. Gute Resultate in der Saison vorbereitung wecken Hoffnun gen auf eine Klassierung im vorderen Mittelfeld.

Hinten (v.l.n.r.): Sacha Rakeseder, Claudio Stucki, Lorenzo Compagnoni, Ricardo Camenisch, Christof Marugg, Gian Candrian, Ivano Torri. Mitte (v.l.n.r.): Benjamin Bänziger (med. Betreuung), Roman Kälin (Sportchef), Marcel Hengartner (Athletiktrainer), Lukas Jalovy, Jakob Karlsson, GianAndrin Meiler, Fabian Beeler, Simon Gugelmann (Cheftrainer), Manuel Pleisch (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Tommy Lee Krättli, Dominik Dietrich, Gian-Luca Lanfranchi, Sepp Mattle, Lukas Good, Robin Hengartner, Livio Schlegel, Andri Kalberer.

Abgänge: Andersson Linus (SWE, offen), Dort Pascal (UHCS II), Gmür Dario (UHCS U21), Bayer Keanu, Brossard Fabrice, Conrad Livio, De Coi Marc, Desax Lukas, Kühne Cédric, Marti Luca (alle Rücktritt)

21 CompagnoniLorenzo

23 KarlssonJakob(SWE)

25 Stucki

68 Degiacomi

22 Conrad

HintenHoferMichael(v.l.n.r.):

96 Camenisch Ricardo 74/194 12.04.1996 UHC Sarganserland Website: www.uhcsarganserland.ch • Gründungsjahr: 1992 • Präsident: Stefan Kohler • Sportchef: Roman Kälin • Anzahl Teams: 19 • Grösste Erfolge: NLB-Meister 2011 • Heimarena: Sporthalle Riet, Sargans WWW.UNIHOCKEY.CH • 49

UHC Sarganserland

71 Krattinger Stefan 75/180

Hinten (v.l.n.r.): Kalle Keskitalo, Basile Diem, Eino Pesu, Luca Ritz, David Wolfer, Gaëtan Zurich, Yohan Moser, Maxime Massard, Loïc Andrey. Mitte (v.l.n.r.): Thomas Sprunger, Oliver Bäcksbacka, Fabrice Tomene, Alessio Fasel, Terry Lüthi, Thomas Courtet, Jan Bernhard, Nelio Rottaris, Mathias Dietrich, Patrick Jungo (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Noé Sprunger, Lars Fasel, Loris Roulin, Maxime Perroulaz, Stefan Hayoz (Cheftrainer), Olivier Perroulaz (Präsident), Stefan Krattinger, Dario Hediger, Benjamin Zurich, Loïc Barbey.

72 Schneuwly Raphael

TOR

14

BeinaheSte-Croixwäre

10

GrafChristoph Im November 2021 wurde Tho mas Chrapek als Trainer von seinem eigenen Vorgänger Marek Lebl abgelöst. Dieser sprang unter der Bedingung ein, dass sein Engagement nur bis zum Saisonende dauert. Die Rettung erfolgte mit dem Sieg in den Playouts gegen die Mar mots. Dann gelang den Oberaargauern ein Coup, wurde doch vom Kantonsrivalen Eggi wil Christoph Graf abgeworben. Dieser holte dort seit dem Auf stieg 2019, erst als Assistent, dann als Headcoach, stets das Maximum heraus. Nämlich den Sprung über den Strich. ULA blickt auf eine komplizierte Saison zurück. Lauri Liikanens Verletzung im ersten Spiel be deutete gleich das Karrierenende, Ondrej Svatos trat im Frühling zurück. Somit ist Jakub Mendrek der einzige Ausländer. Ob dies für die Playoffs reicht? Wir zweifeln daran.

13

4

Pesu Eino (Oilers, FIN), Bäcksbacka Oliver (FIN, Jets), Sprunger Noé (WaSa), Wolfer David (Bonn, GER), Hediger Dario, Rottaris Nelio (Köniz U21), Schneuwly, Fasel, Andrey, Bernhard, Lüthi, Sprunger (alle Nachwuchs) Abgänge: Zürcher (Hornets), Pilloud (Thun), Lommano (Gruyères), Müller, Köstinger (FF II), Brodard, Aerschmann, Staub (Rücktritt) Headcoach: Hayoz Stefan Betreuerstab: Kröpfli Rolf (Physio), Jungo Patrick (Sportchef) KG/CM GEB. 05.04.2001 25.08.1991 68/177 09.04.2003 VERTEIDIGUNG 5 Hediger Dario 68/174 29.08.2001 11 Fasel Alessio 94/186 24.07.2003 12 Wolfer David 80/194 12.06.2000 15 Dietrich Mathias 78/180 25.05.2000 25 Massard Maxime 75/180 02.06.2002 28 Andrey Loïc 65/173 28.06.2003 68 BäcksbackaOliver(FIN) 95/186 07.07.2000 75 Ritz Luca 86/186 22.11.2000 86 Fasel Lars 85/180 29.02.2000 Barbey Loïc 68/178 11.12.1996 ANGRIFF 2 Roulin Loris 67/175 25.11.1998 Bernhard Jan 73/183 29.04.2004 Schreier Miro 69/181 11.10.2001 Keskitalo Kalle (FIN) 70/174 22.03.1995 Weibel Michele 76/184 16.12.1992 Rottaris Nelio 77/187 22.09.2001 Sprunger Noé 80/184 14.03.2000 Zurich Gaëtan 69/187 14.10.2001 17 Moser Yohan 72/180 14.09.2002 18 Zurich Benjamin 69/181 08.02.2000 19 Lüthi Terry 78/193 11.04.2002 27 Pesu Eino (FIN) 77/185 24.09.1994 77 Sprunger Thomas 74/183 13.09.2003 87 Diem Basile 74/183 24.07.1992 88 Halter Silvio 77/188 24.05.1999 Floorball Fribourg Website: www.floorballfribourg.ch • Gründungsjahr: 2008 • Präsident: Olivier Perroulaz • Sportchef: Patrick Jungo • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2017, NLB-Halbfinal 2018 • Heimarena: Collège

PesuEino

Langenthal Aarwangen Heimisches Schaffen

18

44

Floorball Fribourg Finnen und dieZuzüge:Jugend

6

das NationalligaAbtenteuer in der Westschweiz beendet worden. Die Hinrunde war katastrophal (neun Nieder lagen in Serie), die Rückrunde sehr stark, dennoch endete die «Seuchen-Saison» erst im letz ten Spiel der Serie gegen Erst ligist Limmattal. Viele Routini ers haben das Team verlassen, Trainer Hayoz darf hingegen weitermachen. Im jungen Team sollen die Finnen Keskitalo (im letzten Herbst verpflichtet) und Pesu für Stabilität sorgen – und die Tore ersetzen, die unter anderem der langjährige Captain Olivier Müller erzielte. Pesu bringt mit 95 Treffern in 208 Partien gute Referenzen aus der höchsten finnischen Liga mit. Mit Basile Diem und Michele Weibel sind zwei wei tere erfahrene Spieler dabei, daneben werden junge Spieler wie Lars Fasel und Luca Ritz Verantwortung übernehmen.

17

24

Hinten (v.l.n.r.): Lukas Moser, Jonas Siegrist, Patrick Lüscher, Xeno Widmer, Elio Fritschi, Jan Bucher, Emmanuel Schärli, Marco Schlüchter, Tim Ryser, David Zumstein, Christoph Graf (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Hana Bedi (Physio), Heini Sommer (Teammanager), Yanis Schären, Laurin Grädel, Louis Cornillie, Nikita Satsukevich, Matthias Reinmann, Jakub Mendrek, Romain Beaud, Jan Krähenbühl. Vorne (v.l.n.r.): Simon Joost, Cédric Eichenberger, Jonas Joss, Janis Plüss, Lukas Nyffenegger, Michael Niklaus, Moris Stöckli, Virgile Eggerschwiler.

Abgänge: Hutzli Simon (Tullinge, SWE), Liikanen Lauri (FIN), Svatos Ondrej (CZE), Schneeberger Isaia, Dätwyler Steven (alle Rücktritt)

8

Headcoach: Graf Christoph Betreuerstab: Bedi Hana (Physio), Sommer Heini (Teammanager) TOR KG/CM GEB. 31 Niklaus Michael 90/175 10.02.1988 41 Nyffenegger Lukas 95/190 15.03.1996 71 Plüss Yanis 70/180 30.12.2000 VERTEIDIGUNG 5 Cornillie Louis 68/178 11.04.2001 6 EichenbergerCedric 85/178 03.10.1999 8 Joost Simon 84/176 08.06.1999 9 Lüscher Patrik 67/183 18.12.1999 11 Satsukevich Nikita 84/178 09.10.2001 14 Reinmann Matthias 67/177 18.09.1999 21 Zumstein David 78/180 12.07.1994 23 Fritschi Elio 81/189 01.06.1995 40 Beaud Romain 70/174 24.05.1995 68 Schlüchter Marco 85/185 24.02.1996 97 Ryser Tim 71/185 21.11.2001 ANGRIFF 2 Stöckli Moris 76/168 12.05.1997 7 Widmer Xeno 76/185 17.06.2001 10 Schärli Emmanuel 97/184 05.02.1993 13 Kreienbühl Jan 72/167 18.01.1999 16 Anliker David 80/178 08.08.2001 Grädel Laurin 71/178 02.04.1999 Moser Lukas 72/178 20.08.1996 Bucher Jan 83/190 22.08.2001 VirgilleEggerschwiler 62/165 08.11.1993 Steinhauser Odin 79/189 28.11.1997 Siegrist Jonas 71/179 25.05.1995 Mendrek Jakub (CZE) 74/176 10.01.1994

29

34

35 Perroulaz Maxime 75/180

Unihockey Langenthal Aarwangen Website: www.ula.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Jérôme Grütter • Sportchef: Matthias Gloor • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, 1/2-Final Playoffs 2019/20 • Heimarena: Kreuzfeld 50 • SEPTEMBER 2022 Männer NLB • Saisonvorschau

7

19

96

Zuzüge: Steinhauser Odin (Fricktal), Schlüchter Marco (Deitingen), Cornillie Louis, Ryser Tim, Widmer Xeno (alle Wiler-Ersigen)

Red Devils

HintenMälkiaJanne(v.l.n.r.):

Saku Liikka, Raphael Zellweger, Manuel Züger, Thomas Mächler, Stefan Mächler, Joël Meier, Tizian Widmer, Micha Brunner. Mitte (v.l.n.r.): Janne Mälkiä (Cheftrainer), Jonas Wildhaber (Teammanager), Janis Blöchliger, Markus Piittisjärvi, Fabio Cortinovis, Fabio Diethelm, Kilian Franzen, Patrick Vetsch (Assistent), Marco Eberhöfer (Sportchef), Micha Schnyder (Physio), Riccarda Guntlin (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Thomas Krieg (Assistenz-/Mentaltrainer), Marco Fässler, Luca Bargetzi, Thomas Hindermann, Nicolas Fleischmann, Damian Fässler, Sven Kistler, Jan Wittenwiler, Pirmin Winteler, Aki Kolari.

Zehn Jahre lang musste der Kanton Aargau auf die Rück kehr in die NLB warten. Das Team blieb nach der geschaff ten Promotion praktisch unver ändert. Ein wichtiger Transfer wurde bereits im Februar getä tigt – Jens-Jörn Sommerhalder ist zurück an seiner alten Wir kungsstätte. Während der erfahrene tschechische Topskorer Tomas Vojtisek bleibt, verliess Jan Danis die Aufstei ger. Die neuen Ausländer sind keine Kracher: Alexander Rine falk spielte zuletzt in der Allsvenskan und ist thailändischer Nationalspieler, der Norweger Marius Pedersen erreichte 2017/18 acht Skorerpunkte in der SSL. Gemeinsam mit den Haudegen Armin und Andreas Frey sowie jungen Skorern wie Oliver Reidy und Dario Cimino möchte Lok der unangenehme Aussenseiter sein. Das Ziel ist klar: Ligaerhalt. UHCRinefalkAlexanderLokReinach Website: www.lokreinach.ch • Gründungsjahr: 1987 Präsident: Riccardo Belluz • Sportchef: Markus Moser • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: NLB Meister 2010, 3x Aufstieg NLA • Heimarena: Pfrundmatt

Olympischer

Headcoach: Mälkiä Janne (FIN) Betreuerstab: Krieg Thomas (AssistenzMentaltrainer), Vetsch Patrick (Goalietrainer), Wildhaber Jonas (Teammanager), Eberhöfer Marco (Sportchef) TOR KG/CM GEB. 39 Kister Sven 110/193 24.06.1998 78 NicolasFleischmann 85/195 08.02.1995 VERTEIDIGUNG 4 Fässler Marco 83/175 19.10.1999 9 Bisig Marcel 70/174 12.05.1995 12 Züger Manuel 70/186 07.09.2001 18 Mächler Thomas 82/188 29.01.1997 59 Diethelm Tim 94/183 12.02.2001 60 Kolari Aki (FIN) 85/178 24.04.1995 73 Fässler Damian 75/175 25.05.1998 ANGRIFF 3 Wittenwiler Jan 74/177 25.06.2003 5 Widmer Tizian 70/182 06.09.2001 6 Bargetzi Luca 76/170 14.04.2001 10 Zellweger Raphael 75/187 27.11.2004 11 Meier Joël 80/183 24.09.1997 13 Franzen Kilian 65/180 05.10.2002 15 Cortinovis Fabio 63/178 07.07.2004 16 Studer Alain 64/176 02.08.1998 21 Brunner Micha 74/185 02.10.2004 23 Hindermann Thomas 62/172 14.11.1996 25 Blöchliger Janis 79/181 09.11.2000 44 MarkusPiittisjärvi(FIN) 80/178 07.06.1992 77 Liikka Saku (FIN) 92/195 12.02.1998 96 Winteler Pirmin 84/178 23.03.2001 Devils March-Höfe Altendorf Website: reddevils.ch 1986 Präsident: Philipp Keller Sportchef: Marco Eberhöfer Anzahl Teams: 24 • Grösste Erfolge: NLB-Aufstiege 1996, 2000, 2009 und 2015 MZH Altendorf

WWW.UNIHOCKEY.CH • 51

Headcoach: Meier Pascal, Remund Roger Betreuerstab: Dubach Michael (Assistenztrainer) TOR KG/CM GEB. 25 Haller Leroy 90/185 25.09.2000 41 Schaffner Marcel 87/183 08.03.1992 VERTEIDIGUNG 3 Gürber Michael 76/176 05.06.1992 15 Sandmeier Tom 88/191 16.09.1999 19 Tschudi Nicolas 78/185 28.02.1995 21 Frey Armin 79/180 22.10.1990 24 Wiederkehr Jonas 66/179 21.03.2001 28 Belluz Oliver 69/170 01.01.1998 63 Ifanger Luca 74/182 17.12.2001 67 Frey Andreas 85/185 25.03.1992 68 Hediger Micha 85/193 05.03.1992 92 Moser Fabian 70/175 10.06.1998 ANGRIFF 7 Jens-JörnSommerhalder 97/183 07.06.1994 9 Keusch Adrian 76/180 09.08.1999 11 Dünki David 72/179 27.06.1989 12 PedersenMarius(NOR) 85/172 05.03.1999 16 Konrad Tom 65/172 13.02.1998 18 Galliker Joel 83/180 21.03.1994 22 Krebs Patrick 80/180 22.07.1994 23 Cimino Dario 75/169 04.04.2000 37 Bonicalza Kevin 72/175 22.09.1992 40 Reidy Oliver 79/189 11.01.2000 44 VojtisekTomas(CZE) 80/182 02.12.1998 48 Häfeli Joel 73/185 11.08.1999 50 RinefalkAlexander (SWE) 67/172 22.04.1998 74 Richner Pascal 76/184 13.01.1995

Kolari Aki (Tikkurilan Tiikerit, FIN), Bargetzi Luca, Brunner Micha, Cortinovis Fabio, Diethelm Tim, Zellweger Raphael, Züger Manuel (alle Nachwuchs) Abgänge: Strehler Rafael, Eggler Dario, Mächler Stefan, Kessler Reto (alle Tuggen), Wildhaber Lukas, Bamert Patrick, Van Welie Daan, Soini Anssi (alle Devils 4.Liga), Winteler Matthias (Glarnerland), Suter Tassio, Schmid Mike (beide Rücktritt)

Hinten (v.l.n.r.): Alexander Rinefalk, Nicolas Tschudi, Patrick Krebs, Micha Hediger, Oliver Reidy, Tom Sandmeier, Joel Häfeli, Adreas Frey, Luca Ifanger. Mitte (v.l.n.r.): Tomas Vojtisek, Joel Galliker, Tom Konrad, Fabian Moser, Marius Pedersen, Armin Frey, Pascal Meier, Roger Remund (Trainer), Michael Dubach (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Michael Gürber, Kevin Bonicalza, Dario Cimino, Leroy Haller, David Dünki, Marcel Schaffner, Oliver Belluz, Pascal Richner, Jens-Jörn Sommerhalder.

Lok Reinach Oben bleiben

Es ist eine schillernde Visiten karte, die der neue DevilsHeadcoach Janne Mälkiä mit bringt. Als Video-Coach der finnischen erneutvorlingMärchlerWittenwilerverbliebenenichtBamertzenAppenzell.folgtegab.beistrahlen,aberolympischeUnihockeyerinBronze,TurinmannschaftEishockey-Nationalgewanner2006inund2010inVancouverdazukam2014SilberSotschi.BeiSaiPatrainertezuletztdieFanionteamsimundEishockey.DasEdelmetallkannnichtdarüberhinwegdassesimSommerdenDevilsvieleBaustellenEineersteErnüchterungmitdemCup-OutgegenErfahreneTeamstütwieDaanvanWelie,PatrickundTassioSutersindmehrmitdabei.DerbesteSkorerheisstJanundist19.DierettetensichimFrühmiteinemTrainerwechseldenPlayoutsunddürftenunterdemStrichlanden.

• Gründungsjahr:

Red

Zuzüge: Rinefalk Alexander (Örebro, SWE), Pedersen Marius (Tunet, NOR), Wiederkehr Jonas (GC U21), Oetiker Lukas, Ifanger Luca (beide Nachwuchs) Abgänge: Danis Jan (Hlucin, CZE), Hänni Raffael (Fricktal), Rhis Marc (Luzern), Gürber Marco (offen)

GlanzZuzüge:

• Heimarena:

Zwei Klassen

DIE WUNDERTÜTEN Lejon Zäziwil erlebte eine Saison zum Ver gessen. Trainerwechsel, nur acht Siege und Rang 5 – das dürfte einem Team mit so viel NLA-Erfahrung nicht passieren. Einmal mehr hat nun im Kader der Emmentalerinnen ein grosser Umbruch stattgefunden. Zehn Spie lerinnen gingen, darunter Routiniers wie die Buris oder Lara Thierstein – es kamen aber auch deren 14, darunter NLA-erprobte Kräfte wie Janine Thomi (Skorps) oder Livia Zumstein (Wizards). Dieses Kader gehört bezüglich Substanz unter die ersten Drei, aber das hiess es bereits vor einem Jahr. Basel Regio ist ebenfalls eine Wundertüte. Nach Rang 7 in der Qualifikation klappte in den Playoffs gegen die Chilis plötzlich vie les, im Halbfinal wurde sogar WaSa die erste Saisonniederlage beigebracht. Mit vier finni schen Verstärkungen müsste diesmal schon in der Regular Season mehr drinliegen.

Der neue Appenzell-Trainer Marco Kipfer muss derweil auf zwei gestandene Center spielerinnen verzichten und die nächsten Juniorinnen einbauen. Unter dem Strich ein Substanzverlust.

TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS MICHAEL PETER, DIETER MEIERHANS, CZECH OPEN gebootet. Das soll nicht mehr geschehen – mit dem neuen Headcoach Stephan Mock und der lettischen Internationalen Laura Gaugere wollen die Rümlangerinnen auch dann erfolgreich sein, wenn es zählt.

A bsteiger Frauenfeld hat sieben Abgänge zu verzeichnen und muss nach schwierigen Jahren in der NLA erst einmal das Gewin nen wieder lernen. Wenn der erfahrene Staff das Team auf die Beine bringt, können die Thurgauerinnen aber oben mitspielen. Die gleichen Erwartungen richten sich an Aergera Giffers, das letzte Saison überra schend den Playoff-Final erreichte und erst vom Aufsteiger WaSa gestoppt wurde. Die Fribourgerinnen vermochten ihre Schlüssel spielerinnen vor der Saison der Bestätigung zu halten.Appenzell (Rang 2) und die Hot Chilis (Rang 3) zeigten eine starke Qualifikation, blieben aber in den Playoffs früher hängen als erwartet – die Zürcherinnen wurden gar schon im Viertelfinal von Basel Regio aus

Einmal mehr ist in der NLB der Frauen geschicktes Raten angesagt, wer vorne das Rennen macht. Mit den Visper Lions ist nur das Schlusslicht gesetzt.

BLICK NACH UNTEN Die Nesslau Sharks (verloren ihre Topskore rin) und Uri sind hinter diesen sechs Teams einzuschätzen. Die Innerschweizerinnen können sich auf ihre neue Heimhalle in Amsteg freuen – wenn der Name «energieUri Arena» auf die Truppe abfärbt, liegen diese Saison die Playoffs drin. Dies würde auf Kosten von Yverdon geschehen, das keinen einzigen Zuzug getätigt hat. Auf die Visper Lions wartet nach über 100 Gegentoren im letzten Jahr eine wei tere harte Saison. Mit Coralie Landmesser wechselte eine der letzten verbliebenen Skorerinnen zu Lejon, auch Torhüterin Mi chelle Lobsiger ist weg. Klingt nach Platz 10 und Abstiegskampf im Frühling. Topskorerin Rebecca Gmünder bleibt FrauenfeldAbsteigererhalten.

Lejon Zuzug Livia Zumstein. Wie oft kann Yverdon diese Saison jubeln?

52 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLB • Saisonvorschau

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FässlerNicole 54 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLB • Saisonvorschau

Nachwuchs) Abgänge: Tanner Selina, Fritsche Alina (beide Red Ants), Eberle Samira

Carina Ebneter, Sabrina Schmid, Livia Heller, Karin Fässler, Nicole Fässler, Joelle Bitzi, Tamara Kalt. Mitte (v.l.n.r.): Andreas Ferro (Goalietrainer), Sabrina Inauen, Vanessa Speck, Larinja Speck, Corinne Knellwolf, Melanie Born, Anja Sonderegger, Marco Kipfer (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Fabienne Inauen, Ronja Graf, Svenja Manser, Nathalie Müller, Ladina Moser, Cindy Koller, Laura Inauen.

Red Lions Frauenfeld Luft holen

II), Kalt Tamara, Ebneter Carina, Sonderegger Anja

Headcoach: Kipfer Marco Betreuerstab: Ferro Andreas (Goalietrainer) TOR CM GEB. 96 Knellwolf Marianne 170 09.03.1996 97 Müller Nathalie 160 28.05.1997 VERTEIDIGUNG 4 Born Melanie 172 24.10.1995 5 Speck Vanessa 171 06.09.1999 9 Koller Cindy 171 30.12.1999 12 Inauen Fabienne 173 03.05.2004 15 Fässler Karin 177 27.08.2000 17 Knellwolf Corinne 175 09.03.1996 28

Hinten (v.l.n.r.): Jeremy Wehrli (Goalietrainer), Maura Padrun, Nadine Stauffer, Nicole Haag, Livia Müggler, Stefanie Meister, Melanie Della Rosa, Annina Stoll, Shania Schökle (Physio). Mitte: Dominik Schellenberg (Cheftrainer), Dominik Beerli (Sportchef), Laura Engler (Athletik), Lia Schönenberger, Carina Brändle, Pearl Georg, Christine Allenspach, Cécile Müller, Ariana Steiger, Nadine Stamm, Sanja Weber, Martina Gysi (Physio), Marco Andres (Ass.), Simone Baratin (Ass). Vorne (v.l.n.r.): Miriam Lenz, Rebecca Harder, Nicole Sieber, Viviane Lenz, Jennifer Lilburn, Alissa Hollenstein, Michèle Diethelm. (Appenzell (alle (Rücktritt) Ebneter Carina 167 16.05.2003 36 Bitzi Joelle 175 12.03.1999 48 Sonderegger Anja 172 26.07.2003 62 Kalt Tamara 161 01.10.2001 ANGRIFF 3 Fritsche Lea 172 18.09.1998 6 Manser Svenja 163 23.08.1996 7 Schmid Sabrina 168 13.01.1994 10 Inauen Laura 165 29.09.2004 14 Fässler Nicole 175 02.10.1995 19 Heller Livia 172 22.04.1995 20 Graf Ronja 163 01.07.1999 25 Inauen Sabrina 161 07.03.2002 29 Speck Larinja 175 29.02.2004 32 Moser Ladina 161 11.02.2003 95 Svensson Frida (SWE) 170 14.11.1991 98 Ryser Anina 162 20.06.1998 Mit Alina Fritsche (Red Ants) und Samira Eberle (Rücktritt) kamen den Appenzellerinnen zwei Stammkräfte auf der Cen terposition abhanden. Da bleibt nur der nächste Griff ins Regal mit den 2000er-Jahrgängen – sprich, weitere Juniorinnen rücken nach. Eine spannende Aufgabe für den neuen Chef an der Bande. Marco Kipfer hatte es bisher bei den Gators in der 1. Liga der Männer und zuvor in der NLB bei Sarganserland eher mit älteren Semestern zu tun. Mit Zuzug Anina Ryser wird er eine kritische Beobachterin seiner Arbeit finden. Sie ging einst in ihrer Maturarbeit der Frage nach, ob Trainings einen langfristigen Nutzen zeigen oder nur Beschäftigung seien. In einigen Monaten werden wir mehr wissen. Unihockey Appenzell Website: www.uh-appenzell.ch • Gründungsjahr: 1994 • Präsident: Raphael Jakob • Sportchef: Marco Mösli • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2018, Playoff-Final 2020 • Heimarena: Sporthalle Gringel

UH Red Lions Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Hanspeter Kanz • Sportchef: Dominik Beerli • Anzahl Teams: 28 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2016 • Heimarena: Kantonsschule Frauenfeld

Unihockey Appenzell Neuer Chef, frisches Blut Zuzüge: Ryser Anina (Rheinal Gators), Bitzi Joelle

Zuzüge: Sundman Isabella (Nacka, SWE), Müller Cécile, Della Rosa Melanie (WaSa), George Pearl (Red Ants U21) Abgänge: Götz Sandrine (Jyväskylä, FIN), Leu Daria, Weber Damaris, Schnetzer Dominique (alle Red Ants), Kradolfer Julia, Vacinova Pavlina, Mandatova Petra (Rücktritt) Headcoach: Schellenberg Dominik Betreuerstab: Baratin Simone, Andres Marco (Assistenztrainer), Wehrli Jeremy (Goalietrainer), Engler Laura (Athletik), Gysi Martina, Kolb Lorena, Schökle Shania (Physio), Beerli Dominik (Sportchef) TOR CM GEB. 71 Lilburn Jennifer 172 15.01.2001 77 Sieber Nicole 171 17.08.1999 VERTEIDIGUNG 7 Allenspach Christine 160 07.03.1991 8 Diethelm Michèle 164 07.09.1994 11 Lenz Viviane 165 23.07.1999 18 SundmanIsabella(SWE) 166 25.03.2001 21 Stamm Nadine 162 28.07.1991 24 Neff Mirjam 154 25.06.2001 27 Haag Nicole 176 03.11.1996 ANGRIFF 5 Meister Stefanie 173 10.03.1996 12 Hollenstein Alissa 164 31.03.2001 14 Della Rosa Melanie 164 29.05.1996 17 George Pearl 162 30.03.2001 19 Harder Rebecca 165 28.04.2000 22 Steiger Ariana 162 22.10.1995 29 Gmünder Rebecca 160 30.12.2000 43 Müggler Livia 178 08.05.1991 55 Stauffer Nadine 175 26.04.2001 94 Müller Cécile 160 22.06.1994

DellaMelanieRosa

HintenRyserAnina(v.l.n.r.):

Das NLA-Projekt der Thurgaue rinnen kam seit dem Aufstieg 2016 nie wirklich ins Rollen. Immer wieder sprangen die besten Spielerinnen ab oder traten unerwartet früh zurück. Von aussen betrachtet fühlt es sich wie eine Befreiung an, dass die Zeit der Kanternieder lagen vorbei sind. Und jetzt? Erneut zogen Stammkräfte Richtung Winterthur oder St. Gallen weg, Julia Kradolfer erklärte ihren Rücktritt. Topskorerin Rebecca Gmünder ist noch da, es kamen eine junge Schwedin und zwei Ergän zungsspielerinnen von WaSa. Cheftrainer Dominik Schellen berg und seine Assistenten Simone Baratin und Marco And res werden dem Team in erster Linie wieder Freude und Siege beibringen müssen.

TOR CM GEB. 18 Jöhr Noemi 160 18.05.2006 53 Peter-Berger Sarah 172 09.08.1991

Gaugere Laura (Rubene, LAT), Borer Sarah, Zenger Annika, Büchi Brigitte (Red Ants), Bichsel Kim (Zug United Nachwuchs), Baumann Cordelia (Nachwuchs) Abgänge: Huovinen Anna (Red Ants), Norgren Ella (Bremgarten), Tschudin Anna (Lioness Zürich), Fäh Sabrina, Schweizer Enya, Studer Anina (alle Rücktritt) Headcoach: Mock Stephan Betreuerstab: Bänziger Andreas, Bänziger Stefan (beide Assistenztrainer), Sommer René (Fitness), Beutler Sabine (Mentaltrainerin), Pursova Martina (Physio) TOR CM GEB. 77 Heldstab Sandra 169 30.01.1987 91 Ebinger Sheila (ITA) 173 28.04.1997 VERTEIDIGUNG 15 Wüthrich Michelle 155 15.06.2001 19 Roggenmoser Sara 171 20.09.1996 21 Michel Flavia 165 28.03.2020 28 Diyenis Johanna (GER) 165 02.03.1999 33 Bichsel Kim 172 28.10.2002 85 Baumann Aurelia 175 04.10.1999 ANGRIFF 3 Krähenbühl Michelle 169 17.03.1996 5 Baumann Cordelia 163 01.10.2001 7 Borer Sarah 160 20.08.2001 8 Büchi Brigitte 154 21.05.1998 10 Richner Leandra 169 03.01.2001 16 Merz Sarina 169 16.03.1999 18 Zenger Annika 175 26.12.2001 22 Laube Nadja 163 15.05.1998 24 Streissguth Laura 163 24.10.1998 29 Schürmann Marina 173 09.01.1997 55 Gaugere Laura (LAT) 169 16.03.2001 66 Tschudin Julia 168 10.02.1999 71 Schellenberg Sabrina 174 14.08.1996

Jahr

HintenGaugereLaura(v.l.n.r.):

Roux

HintenBuriAlyssa(v.l.n.r.):

WWW.UNIHOCKEY.CHJungo. • 55

Die Chilis waren letztes Jahr auf gutem Weg, wieder ein NLB-Spitzenteam zu werden, als in den Playoffs der schnelle Absturz kam. Mit Stephan Mock im Cockpit soll das nicht mehr passieren. Dem erfahrenen Übungsleiter (Zug, Piranha, Red Ants) steht mit der Lettin Laura Gaugere eine neue Stür merin zur Verfügung, die mit 21 Jahren bereits fünf Welt meisterschaften bestritten hat. Mit Rückkehrerin Annika Zen ger und Brigitte Büchi (wenn gesund) sorgen weitere Zu züge dafür, dass die Last der Torproduktion auf mehr Schul tern verteilt wird – wobei Julia Tschudin als Liga-Topskorerin letzte Saison bewies, dass sie mit dieser Verantwortung um gehen kann. Die Chilis könnten am Ende der Quali oben stehen.

Unihockey Aergera Giffers der BestätigungZuzüge: Inglin Samira (Skorps), Aebischer Vanessa (BEO Nachwuchs), Stegmaier Edmea (Wizards Nachwuchs), Jöhr Noemie, Riedo Francine (beide Nachwuchs) Bühler Anabel, Lüthi Stefanie, Berti-Godel Rachele, Jungo Mona (alle Rücktritt) Kaeser Richard Betreuerstab: Lüthi Reto (Assistenz- und Physistrainer), Kaeser Daniel (Techniktrainer) Patricia (Goalietrainerin/Teamchefin) 66 Aebischer Vanessa 176 20.04.2004 VERTEIDIGUNG 7 Jungo Lea 172 09.05.2001 13 Huber Pascale 160 08.06.1998 15 Bertschy Carole 164 10.10.1996 16 Wyss Laura 169 25.07.2000 19 Inglin Samira 169 29.08.1998 23 Ulrich Selina 165 18.09.2002 35 Gross Livia 170 12.02.1995 81 Raetzo Laura 169 23.11.2000 ANGRIFF 4 Thiébaud Camille 165 04.04.1996 5 Stegmaier Edmea 169 13.09.2001 9 Aeschbacher Fabienne 174 27.09.1992 11 Schmid Anja 153 19.04.2000 21 Buri Alyssa 168 26.05.2003 22 Kohler Angela 156 27.01.1997 24 Schmutz Jana 173 24.10.1997 31 Zaugg Julia 157 21.04.1999 69 Riedo Francine 168 03.01.2003 71 Jelk Sabrina 169 15.07.2001 84 Kolly Jana 159 26.08.1999 87 Bertolotti Lea 157 25.11.1987 98 Ecoffey Fanny 170 29.04.1998 99 Schüpbach Nadja 159 29.03.1999 Wir zählen mit: Lea Bertolotti steigt in ihre 17. NationalligaSaison. Fanny Ecoffey erzielt mittlerweile mehr als ein Tor pro Spiel. Seit Richard Kaeser an der Bande steht, stellt Gif fers die drittbeste Defensive der Liga. Somit kann gesagt werden, dass das Gerüst solide steht. Wenn dann auch noch Spielerinnen wie Alyssa Buri letzte Saison (18 Tore in 11 Playoff-Partien) der Knopf so richtig aufgeht, wird aus dem eben noch abstiegsgefährde ten Team plötzlich ein PlayoffFinalist – erst WaSa bremste den Lauf. Nun wissen aber auch die Gegnerinnen, dass mit Aergera zu rechnen ist. Können die Freiburgerinnen mit der höheren scheumgehen?ErwartungshaltungEsisteineklassiSaisonderBestätigung.

Unihockey Aergera Giffers Website: www.uhaergera.ch • Gründungsjahr: 1990/2000 • Präsident: André Guillebeau • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 9 • Grösste Erfolge: Aufstieg in die NLA 2013/14 • Heimarena: Sporthalle Giffers-Tentlingen Nadja Schüpbach, Julia Zaugg, Pascale Huber, Laura Raetzo, Laura Wyss, Alyssa Buri, Selina Ulrich, Anja Schmid. Mitte (v.l.n.r.): Patricia Roux (Goalietrainerin), Carole Bertschy, Francine Riedo, Camille Thiébaud, Samira Inglin, Fanny Ecoffey, Sabrina Jelk, Richard Kaeser (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Jana Schmutz, Fabienne Aebschbacher, Sarah Peter-Berger, Lea Bertolotti, Vanessa Aebischer, Livia Gross, Noëmi Jöhr, Jana Kolly, Lea

Abgänge:

fortsetzenZuzüge:

Hot Chilis Rümlang-Regensdorf Website: www.hotchilis.ch • Gründungsjahr: 1992 • Präsident: Marco Fassler • Sportchef: Joe P. Stöckli • Anzahl Teams: 6 • Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele zur NLA 2002 und 2011, Schweizermeister A-Juniorinnen 2016 Heimarena: Sportanlage Heuel

Annika Zenger, Nadja Laube, Leandra Richner, Flavia Michel, Kim Bichsel, Laura Streissguth, Julia Tschudin. Mitte (v.l.n.r.): Stephan Mock (Cheftrainer), Sabrina Schellenberg, Sarah Borer, Cordelia Baumann, Johanna Diyenis, Aurelia Baumann, Andreas Bänziger (Assistent), Joe P. Stöckli (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Michelle Wüthrich, Brigitte Büchi, Laura Gaugere, Sheila Ebinger, Sandra Heldstab, Sarina Merz, Michelle Krähenbühl, Marina Schürmann.

Hot Chilis Steigflug

Headcoach:

Die Premierensaison in der NLB war für Nesslau aufgrund der Pandemie nach sieben Runden bereits wieder beendet. Die erste richtige Saison verlief erstaunlich gut – die Toggen burgerinnen holten 23 Punkte aus 18 Partien und qualifizier ten sich souverän für die Play offs, wo sie sich im Viertelfinal gegen Appenzell ebenfalls teuer verkauften. Das Kader bleibt praktisch unverändert – mit einer gewichtigen Aus nahme. Topskorerin Bettina Pfiffner-Scherrer (37) trat im Sommer zurück. An Routine wird es den Sharks weiterhin nicht mangeln, mehr als ein Dutzend Spielerinnen ist älter als 26. Wenn die wegfallenden Punkte ersetzt werden können, wird im Toggenburg auch im Frühling 2023 Playoff-Unihockey gespielt. UHC Nesslau Sharks Website: www.nesslausharks.ch • Gründungsjahr: 1993 • Präsident: Adrian Gebert • Sportchefin: Karin Scherrer • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2020 • Heimarena: Sporthalle Büelen Hinten (v.l.n.r.): Melanie Roth, Claudia Cerny, Christine Kündig, Melanie Frey, Kamonwan Phumma, Vroni Strübi. Mitte (v.l.n.r.): Martin Zimmermann (Trainer), Rolf Schlumpf (Athletiktrainer), Fiona Stemmler, Karin Scherrer, Vera Gebert, Sonja Strüb Selina Eggenberger, Daniela Brunner, Ramona Bischof (Physio), Mirco Bischof (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Darina Wittenwiler, Simona Giezendanner, Eliane Störi, Martina Cerny, Olga Schläpfer, Ramona Mayer, Simone Wyssen, Tamara Grob, Nicole Meisser. PhummaKamonwan

Rücktritt) Headcoach: Zimmermann Martin, Bischof Betreuerstab:Mirco Schlumpf Rolf (Athletiktrainer), Stricker Andrea (Athletiktrainerin), Bischof Ramona (Masseurin) TOR CM GEB. 73 Cerny Martina 185 28.05.2004 88 Mayer Ramona 169 07.02.1992 VERTEIDIGUNG 3 Scherrer Anina 170 05.02.1996 5 Schläpfer Olga 172 14.09.1994

im

Abgänge: Sollberger Jeanne (BEO), Mosimann Mirjam (Pause), Buri Michelle, Buri Corinne, Baioni Alina-Olivia, Lüthi Tamara, Thierstein Lara, Knörr Sabrina, Schmutz Julia, Bichsel Luana (alle Rücktritt) Headcoach: Uebersax David Betreuerstab: Bichsel Thomas, Urfer Sandro (Assistenztrainer), Liechti Daniela (Goalietrainerin), Rüeggsegger Michael (Physio) TOR CM GEB. 1 Pfeiffer Isabelle 162 11.05.2000 55 Schaad Joëlle 162 11.12.2001 73 Holle Firdaus Sarah 163 17.09.1998 VERTEIDIGUNG 9 Susanne Oberli 168 07.04.1999 11 Soltermann Anina 170 18.04.1997 17 Dominguez Selina 164 04.04.1998 18 Götz Aline 165 09.05.1999 19 Schlatter Lea 177 20.07.2000 21 Zumstein Livia 165 02.04.1997 26 Badertscher Rita 169 01.12.1991 77 Gerber Selina 162 11.01.2001 ANGRIFF 5 Reusser Fabienne 170 25.05.1997 7 Andres Lara 165 04.04.1996 8 Thomi Janine 163 29.08.2000 10 Gilgen Irene 174 13.07.1995 12 Umaparan Uthaya 163 01.12.1995 14 Briggen Sandra 161 15.09.1998 15 Schmid Vanessa 167 29.09.2001 22 Aeschlimann Elisha 163 16.09.2001 23 Bieri Jasmin 168 05.02.2001 24 Landmesser Coralie 168 05.07.1996 27 Ramseier Anna 176 21.02.2003 30 Zwahlen Jana 164 22.09.2000 32 Burger Livia 168 30.12.1996 83 Kormann Lisa 155 08.11.1998

UHC Nesslau

Nichts

Im Optimalfall sogar ganz an die Spitze. Noch einen 5. Rang darf es nicht geben.

Frey

Beck, Jasmin, Wild Daniela

Die einmal mehr ellenlange Liste der Zuzüge und Abgänge sagt eigentlich schon alles. Erstens: Die letzte Saison der Emmentalerinnen war schwach Zweitens: Lejon bleibt das Überlaufbecken der drei Berner NLA-Vereine. Wer es dort nicht ganz schafft oder den für die NLA nötigen Aufwand nicht be treiben will, findet bei Lejon in der NLB eine Spielmöglichkeit. Stammkräfte wie Rita Badert scher müssen sich Jahr für Jahr zehn neue Namen merken.

UH Lejon Zäziwil Der UmschlagsplatzZuzüge:

UHZumsteinLiviaLejonZäziwil Website: www.uhlejon.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: vakant • Sportchefin: vakant • Anzahl Teams: 6 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2014; Cup-Halbfinal 2017 • Heimarena: SLM Arena Konolfingen Hinten (v.l.n.r.): Sandra Briggen, Susanne Oberli, Elisha Aeschlimann, Selina Gerber, Fabienne Reusser, Selina Dominguez, Lara Andres, Vanessa Schmid, Coralie Landmesser, Daniela Liechti. Mitte (v.l.n.r.): Sandro Urfer (Assistent), Michael Rüegsegger (Physio), Livia Burger, Aline Götz, Livia Zumstein, Lea Schlatter, Irene Gilgen, Anna Ramseier, Anina Soltermann, Thomas Bichsel (Assistent), David Uebersax (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Jana Zwahlen, Lisa Kormann, Joelle Schaad, Firdaus Holle, Uthaya Umaparan, Rita Badertscher. Sharks Neues Zuzüge:Osten Melanie (Comeback), Stemmler Fiona, Cerny Claudia (beide Nachwuchs) Abgänge: Pfiffner-Scherrer Bettina, (alle 15 Roth Melanie 167 25.06.1994 18 Kündig Christine 175 22.12.1983 20 Eggenberger Selina 158 23.02.1997 24 Meisser Nicole 172 19.03.1990 28 Gebert Vera 167 18.09.2001 39 Brunner Daniela 170 21.05.2000 ANGRIFF 6 Störi Eliane 165 06.03.1993 9 Scherrer Sandra 170 23.10.1992 12 Caminada Martina (LIE) 168 17.04.1986 14 Phumma (CH/THA)Kamonwan 168 20.05.1996 16 Grob Tamara 163 07.07.1995 21 Scherrer Karin 167 02.10.1995 22 Strübi Vroni 163 16.06.1999 25 Wyssen Simone 159 27.10.1994 29 Stemmler Fiona 168 04.05.2006 34 Frey Melanie 170 16.03.1994 37 Cerny Claudia 175 05.09.2005 38 Strübi Sonja 163 06.11.1997 96 Wittenwiler Darina 155 09.05.1996

Thomi Janine, Bieri Jasmin (Skorps), Zwahlen Jana (BEO), Zumstein Livia (Wizards), Schlatter Lea (Zug), Landmesser Coralie (Visp), Andres Lara (Schwarzenbach), Oberli Susanne, Gilgen Irene (Lejon II), Schaad Joëlle, Gerber Selina, Aeschlimann Elisha (Skorps U21), Ramseier Anna, Schmid Vanessa (Nachwuchs)

56 • SEPTEMBER 2022 Frauen NLB • Saisonvorschau

Diesmal etwa Janine Thomi und Jasmin Bieri von den Skorps oder Jana Zwahlen von BEO. Kriegt Cheftrainer David Ueber sax mit seinem Staff die rich tige Mischung hin, kann es für Lejon wieder aufwärts gehen.

42

Zuzüge:Flaute

VERTEIDIGUNG

47

Trifft Nathalie Stocker wieder 31 Mal ins Schwarze wie letzte Saison und beflügelt der Auf stieg der Männer auch die NLBTruppe der Frauen? Mit vier Finninnen sollte der Vorstoss in die Top-5 der Liga eigentlich erwartet werden können.

26

keinzeitauchdemygegenälter.(33)HourietLauraSchlüsselspielerinnennocheinemYverdonden.Nationalliga-TeamwelschenbalgenwürDadiesnichtpassiert,kamseitdemAufstiegmitkaumverändertenTeamnieüberRang7hinaus.wieMarendaz(29),Margaux(28)oderTanjaCoquozwerdenJahrfürJahretwasDieNiederlageimCup1.-LigistPiranhaAcalässtvermuten,dassinderkommendenSpieleinPlatzüberdemStrichSelbstläuferwird.

31

Zuzüge: Heininen Eeva-Maria (Loisto, FIN), Wyss Sandra (Linköping, SWE), Brönnimann Jael (Uri), Hofer Noemi (Team Aarau), Zwyer Michaela (Basel Regio II) Abgänge: Herzog Meret (Team Aarau), Gass Melanie (Waldenburg), Stalder Sanora (Tigers H.-T.), Grütter Anna (Pause), Wollschlegel Flavia, Gallo Lisa (beide Rücktritt) Headcoach: Tähtinen Tero (FIN) Betreuerstab: Leuenberger Marc, Hinsen Naomi, Mendelin Luana (Assistenztrainer), Tanner Marco (Athletiktrainer), Fluehmann Debora (Physio) TOR CM GEB. 2 Sägesser Hanna 162 03.01.1993 48 Huhta Venny (FIN) 1.65 20.10.2000 71 Studer Janine 163 13.08.2002 VERTEIDIGUNG 6 Auer Fabiana 167 24.09.2003 14 Stebler Karin 170 17.02.1995 17 Alanko Nelli (FIN) 173 09.06.1998 19 Altermatt Svenja 169 22.12.2003 22 Wyss Sandra 166 11.06.1996 28 Hofer Noemi 160 26.06.2002 37 Kramer Nadia 169 07.06.1997 67 Falconnier Olivia 166 15.10.2003 ANGRIFF 8 Brunner Jacqueline 161 24.08.1995 9 Stocker Nathalie 183 20.10.1998 13 Nivamo Sonja (FIN) 160 19.05.1994 16 Bröckelmann Ella 163 28.01.1999 18 Zwyer Michaela 168 11.12.1993 19 Brönnimann Jael 167 23.09.2002 20 Kramer Sheila 158 02.12.1995 21 HeininenEeva-Maria (FIN) 172 21.11.2003 29 Kissling Tamara 167 04.10.2000 51 Kilcher Leandra 160 05.10.2003 82 Morf Annika 165 29.11.2005 Zwischen Rang 3 und 10 war für Basel Regio in den letzten sechs Saisons alles möglich. Im letzten Frühling landeten die Baslerinnen nur auf Rang 7, schickten dann jedoch die Hot Chilis in die Ferien und schock ten WaSa mit einem Sieg im ersten Halbfinal-Duell. Welches Gesicht zeigen die Baslerinnen diesmal? Die Abgänge einiger Routiniers, wie etwa Melanie Gass, wurden durch die Ver pflichtungen von Sandra Wyss (kehrt aus Schweden zurück) und der jungen Finnin EevaMaria Heininen kompensiert.

58

Hinten (v.l.n.r.): Laura Marendaz, Morgane Glauser, Amandine Bögli, Céline Gilgen, Jessica Chardonnens. Mitte (v.l.n.r.): Isalyne Challendes, Larissa Flück, Michael Grandcamp (Assistent), Fabian Ryser (Cheftrainer), Lionel Barraud (Assistent), Elisa Biolley, Monica Barreira. Vorne (v.l.n.r.): Isaline Prélaz, Tanja Coquoz, Amandine Martin, Solène Bessire, Cylina Michel, Aurélie Köhli, Alison Biolley, Donatella Mäder, Margaux Houriet.

Unihockey Basel Regio Blut geleckt?

Unihockey Basel Regio Website: www.unihockeybaselregio.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Daniel Moser • Sportchef: Marc Leuenberger • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003; NLB-Meister und Aufstieg 2006/07 • Heimarena: Sandgruben und Pfaffenholz

UC Yverdon Flaggschiff mit keine Abgänge: Haslebacher Sara (BEO) Headcoach: Ryser Fabian Betreuerstab: Barraud Lionel, Grandchamp Michael (Assistenztrainer), Goedecke Martine und Frédéric (Physio) TOR CM GEB. 6 Bessire Solène 156 06.10.2006 15 Köhli Aurélie 171 13.11.1990 28 Michel Cylina 168 28.08.2006 12 Prélaz Isaline 163 16.06.1993 14 Gilgen Céline 171 08.07.1998 19 Biolley Elisa 165 19.03.2005 44 Mäder Donatella (BEL) 159 14.12.1991 86 Flück Larissa 172 25.01.2000 87 Martin Amandine 158 19.10.1987 97 Glauser Morgane 177 21.06.1997 ANGRIFF 4 NijenhuisLynn(CH/NED) 178 25.10.2000 5 Karhu-LeperdIris(FIN/FRA) 170 24.01.2003 9 Pilet Coralie 176 05.07.2000 13 Bögli Amandine 176 31.01.2004 17 Marendaz Laura 171 23.02.1993 18 Houriet Margaux 164 18.02.1994 22 Challandes Isalyne 166 22.02.1993 Carrard Chloé 165 08.01.2003 von LudmillaHeydebrand 167 05.04.2002 Barreira Monica (ESP) 165 25.08.1987 Coquoz Tanja (CH/FIN) 158 25.07.1989 Grezet Jaël 167 16.12.1996 Chardonnens Jessica 166 14.04.1990

Mitte (v.l.n.r.): Deborah Fluehmann (Physio), Ella Bröckelmann, Sonja Nivamo, Jael Brönnimann, Michaela Zwyer, Fabiana Auer, Annika Morf, Tero Tähtinen (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): EevaMaria Heininen, Nelli Alanko, Venny Huhta, Hanna Sägesser, Janine Studer, Karin Stebler, Nadia Kramer. HeininenEva-Maria

Jeder grosse Sport der Schweiz möchte in allen Landesteilen vertreten sein. Im Frauenunihockey ist Yverdon – ob gewollt oder nicht – alleiniger Fahnen träger der Romandie und es wäre wünschenswert, wenn sich die besten Spielerinnen der Westschweiz um einen Platz im einzigen

37

Hinten (v.l.n.r.): Marc Leuenberger (Assistent), Noemi Hofer, Jaqueline Brunner, Olivia Falconnier, Svenja Altermatt, Tamara Kissling, Sandra Wyss, Leandra Kilcher, Naomi Hinsen (Assistentin).

UC Yverdon Website: www.ucy.ch • Gründungsjahr: 1992 Präsidentin: Florence Devenoge Bögli • Sportchef: Claude Biolley • Anzahl Teams: 13 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2018 • Heimarena: Collège des Rives CoquozTanja

WWW.UNIHOCKEY.CH • 57

25

86

Arnold Nadine, Barengo Alina, Bissig Jennifer, Gnos Melanie, Muheim Naomi, Reding Carmen

Beat Müller (Goalietrainer), Florian Achermann (Assistent), Luzia Kessler, Lara Gnos, Linda Roggenmoser, Roman Imhof (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Lea Bissig, Julia Schelbert, Lena Meier, Patricia Bitterli, Chantal Burch, Belinda Wüthrich, Livia Dössegger, Miia Saari. Vorne (v.l.n.r.): Lucie Ming, Corina Suter, Nadine Hofstetter, Fabienne Bürgler, Anna-Lena Arnold, Sabrina Rüttimann-Bösch, Anja Loretz. 58

5

93

KronigAlicia StuderDayene Hinten (v.l.n.r.): Dayene Studer, Vanessa Aegeter, Natascha Passeraub, Maria Käslin, Sandrine Bieri, Fabienne Fankhauser. Vorne (v.l.n.r.): Cederic Veder (Cheftrainer), Evelyn Jäger, Lea Künzi, Carol Hugo, Jannine Trachsel, Kim Heinzmann, Alicia Kronig.

CZE), Burch Chantal

18

UHC Visper Lions Website: www.visperlions.ch • Gründungsjahr: 1984 • Präsident: Sandro Volken • Sportchef: Jean-Marc Lowiner • Anzahl Teams: 7 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2019 • Heimarena: BFO Halle Visp

10 Schuler

Bürgler Fabienne, Meier Lena

26

13

28

HintenRogenmoserLinda(v.l.n.r.):

7

21 Dössegger

160

160

• SEPTEMBER 2022 Frauen NLB • Saisonvorschau

19

4

9 Wey

Floorball Uri Mit neuer (Vitkovice, (Luzern), (Highlands), (Zug (Nachwuchs) (Giswil), (Rücktritt) 02.10.1998 Seeholzer Erja 167 13.08.2002 Loretz Anja 163 15.11.1996 Livia 168 05.07.1998 Kessler Luzia 180 20.02.1999 Gärtner Nathalie 164 31.01.1992 ANGRIFF Ming Lucie 155 23.07.2001 Müller Selina 174 13.10.1998 Schelbert Julia 163 26.07.2003 Meier Lena 169 03.02.2000 Magagnino Alessia 167 10.02.2002 Bissig Lea 08.12.2002 Adriana 31.10.1995 Svenja 158 31.01.2000 Bitterli Patricia 163 19.08.2000 Müller Laura 169 25.03.1996 Wüthrich Bellinda 167 11.10.1993 Sutter Corina 160 19.05.1997 Peterkova Katerina (CZ) 165 24.04.1997 Rogenmoser Linda 172 05.10.1995 27 Saari Miia (FIN) 162 13.03.1989 Rüttimann-BöschSabrina 165 13.01.1993 Wer weniger als drei Tore pro Partie erzielt und mit nur einer Spielerin (Adriana Wey) in den Top-50 der Skorerliste vertre ten ist, landet unter dem Strich. Nach dem in den Playouts ge schafften Ligaerhalt (3:0 in der Serie gegen Visp) ziehen Tells Töchter dennoch als B-Ligist in die neue Halle ein. Die drei Siege zum Abschluss einer verkorksten Saison taten dem Team gut und sorgen für Zu versicht, zumal mit Sabrina Rüttimann (nach Schwanger schaft wieder fit) mehr Torge fahr vorhanden ist. Die neue Tschechin Katerina Peterkova bringt sogar Champions-CupErfahrung mit Vitkovice ins Team ein. Ein Team, das erst mals seit Menschengedenken nicht mehr von Roger Metry als Cheftrainer betreut wird. Floorball Uri Website: www.floorballuri.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Hans Traxel • Sportchef: Roger Metry • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2015 • Heimarena: energieUri Arena

U21), Schelbert Julia

Abgänge: Stutz Nicole

6

15

UHC Visper Lions Die nächste harte Saison Zuzüge: Künzi Lea, Bieri Sandrine (beide BEO, Doppellizenz), Käslin Maria, Trachsel Jannine (beide Zulgtal, Doppellizenz) Abgänge: Soltermann Hannah (BEO), Landmesser Coralie (Lejon Zäziwil), Lobsiger Michelle (Krattigen), Ummel Tanja (Rücktritt) Headcoach: Veder Cederic (NED) Betreuerstab: Studer Dayene (Athletiktrainerin) TOR CM GEB. 1 Hugo Carol 158 06.09.1997 97 Trachsel Jannine 168 10.10.1996 VERTEIDIGUNG 11 Jäger Evelyn 170 05.02.1998 13 Carlen Lena 168 20.06.1997 17 Kronig Alicia 171 30.05.1997 27 Aegerter Vanessa 170 05.06.1999 51 Heinzmann Kim 154 18.02.2004 k.A. Käslin Maria 168 29.01.2003 ANGRIFF 5 Zumtaugwald Melina 169 15.11.2002 9 Kalbermatter Lynn 163 27.06.2000 10 Zumtaugwald Nathalie 174 07.08.1995 16 Studer Dayene 161 16.06.1995 18 Passeraub Natascha 170 11.09.1995 19 Kalbermatter Nina 165 02.01.1997 21 Grichting Alyssa 163 30.04.2002 99 Fankhauser Fabienne 170 09.01.1993 k.A. Künzi Lea 167 17.02.2005 k.A. Bieri Sandrine 167 14.09.2005

Headcoach: Imhof Roman Betreuerstab: Achermann Florian (Assistenztrainer), Müller Beat (Goalietrainer), Modafferi Giuseppe (Athletiktrainer) TOR CM GEB. 33 Arnold Anna-Lena 158 25.07.1997 46 Büchlin Rahel 162 11.11.2004 78 Hofstetter Nadine 163 25.02.1993 87 Bürgler Fabienne 170 28.05.2004 VERTEIDIGUNG 7 Gnos Lara 171 25.02.2002 8 Gnos Jasmin 180 25.04.1992 11 Burch Chantal 162

3

Nur zwei Siege in der Regular Season, drei Niederlagen ge gen Uri in den Playouts. Für die Abstiegsduelle mit 1.-Ligist Zurich Lioness wurden Laura und Michelle Zurbriggen reakti viert, die mit gemeinsam 31 (!) Skorerpunkten in vier Partien den Klassenerhalt sicherstell ten. Mittlerweile darf die Frage nach dem Sinn dieser Übung gestellt werden. Torhüterin Michelle Lobsiger zog weg und mit Coralie Landmesser kehrte die verlässlichste Skorerin zu Lejon zurück. Es kann kein gutes Zeichen sein, wenn das Teamfoto einer NationalligaEquipe wie ein Kleinfeldteam aussieht. Im Cup war 1.-Ligist La Chaux-de-Fonds bereits eine zu hohe Hürde. Spielen im Frühling die Zurbriggens wie der die Feuerwehr?

EnergieZuzüge:Peterkova Katerina

2

Rogenmoser Linda

12

14

7000 Chur Spundisstrasse 23 Tel.: 081 252 50 05 3185 Schmitten Gwattstrasse 8 Tel.: 026 497 91 97 6122 Menznau Willisauerstrasse 4 Tel.: 041 493 07 07 FANARTIKEL FÜR DEINEN VEREIN? Fanschal Mit eigenem Design und Logo. Ab 30 Stk.* Stk./Fr. 26.Ab 50 Stk. Stk./Fr. 22.Badeschuhe Mit eigenem Design und Logo. Ab 20 Stk.* Stk./Fr. 40.Ab 50 Stk. Stk./Fr. 36.Personalisiert mit Nr. / Name Pro Paar Fr. 9.Frotteetuch Mit eigenem Design und Logo. 50 x 100cm Ab 25 Stk.* Stk./Fr. 30.Ab 50 Stk. Stk./Fr. 25.70 x 140cm Ab 25 Stk.* Stk./Fr. 36.Ab 50 Stk. Stk./Fr. 31.Personalisiert mit Nr. / Name Pro Stück Fr. 9.Bist du interessiert? Kontaktiere uns Telefoninfo@stockschlag.chunter0414930707 *Mindestmenge

PLATZ AN DER SONNE Floorball Köniz ist erneut für die Playoffs gesetzt und wird für alle ein äusserst unan genehmer Gegner sein. In der Ostgruppe gehört das DT Bäretswil zu den seriösen Playoffanwärtern und ist in der Lage, den Favoriten ein Bein zu stellen, auch wenn Fabian Osterwalder bescheiden meint, das DT wolle in die Playoffs und mit dem Ab stieg nichts zu tun haben. Weitere Playoffkandidaten im Westen sind Oekingen und Neuling Naters-Brig. Im Osten liegt der Fokus auf den Flying Pengu ins Niederwil. Ob diese – entgegen ihrem biologischen Naturell – tatsächlich zum Flie gen kommen? STV Spreitenbach, WehntalRegensdorf und emotion Hinwil werden sich einen engen Kampf um den Platz an der Sonne liefern. Nicht überraschen würde es, wenn auch der Neuling UHC Elgg in die sen eingreifen würde. Titeltrauben hängen für diese Teams allerdings zu hoch – das gilt auch für den anderen Aufsteiger Flyers Widnau.Wiler-Ersigen II dürfte in der Meister schaft erneut keine Rolle spielen. Wenn es um den Ligacup geht, werden aber alle Tenöre wie Matthias Hofbauer und Präsi dent Reto Luginbühl wieder persönlich dabei sein, um den Titel zu verteidigen.

LESENKAFFEESATZ

Zum Beispiel von Nuglar United, das kaum Abgänge zu beklagen hat und auch im dritten Block noch gehobene Qualität aufs Feld bringt. Nach dem Sieg in der star ken Westgruppe, dem Vorstoss in den Liga cup-Final und den Playoff-Halbfinal soll es endlich mit einem Titel klappen. «Längt’s dasmal für de Chübel?», fragt sich nicht nur Topskorer Domink Meier. Finalist UHC Kappelen – Meisterschafts favorit und Finalist der vergangenen Saison – muss mit Zesiger und Topskorer Kevin Hügli zwei gewichtige Abgänge verkraften, was beim sensationellen Ausscheiden im Ligacup gegen Naters-Brig bereits Wirkung zeigte.Bei Blau-Gelb Cazis zeigten sich nach den goldenen Jahren 2017, 2018 und 2019 Sättigungserscheinungen. Zeitweise stan den dem Headcoach Mirco Schatz in der Meisterschaft nur fünf Feldspieler zur Ver fügung. Mit Maurer und Capaul sind weitere substanzielle Abgänge zu vermelden, dafür kehrt Torhüter Martin Hitz von Malans zu rück. «Erreichen der Playoffs, dann schauen wir weiter», formuliert Schatz das klassi sche Saisonziel.

TEXT MARTIN KELLER • FOTOS OSI WEISS Gossau will seinen Titel verteidigen. Wie weit kommt der Aufsteiger Flyers Widnau? 60 • SEPTEMBER 2022 Kleinfeld 1. Liga • Saisonvorschau

Die Playoffs erreichen – dann kann alles passieren. Die üblichen Verdächtigen auf die Kleinfeld-Titel mästen das Phrasenschwein nach Kräften.

A lle Jahre wieder herrscht vor der neuen Kleinfeld-Saison Ungewiss heit. Die meisten Verantwortli chen, die auf die Saisonziele ihres Vereins angesprochen werden, weisen auf die Abgänge hin und meinen, dass mit dem Erreichen der Playoffs das Saisonziel be reits erreicht wäre. Wir stochern trotzdem im Kaffeesatz.

DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN

Titelverteidiger UHCevi Gossau verliert mit Topskorer Wyler, dem Alltime-Topskorer Kel ler und Abbühl ziemlich viel Feuerkraft, dürfte aber mit den in der letzten Saison integrierten jungen Walter, Gut, Zindel und Schmid genügend Qualität haben, um unter die letzten Vier vorzustossen. Ob es zur Titelverteidigung reicht, hängt von der Kon kurrenz ab.

Name Vorname Spielerposition Geburtsdatum TelefonVereinPLZ/OrtStrasse/Nr. E-Mail Konfektionsgrösse (S, M, L…) Unterschrift der Eltern 30.29.28.27.SchönbühlMaienfeldWinterthurDezemberDezemberDezemberDezember ANMELDEFRIST BIS 12. DEZEMBER 2022 (Beschränkte Teilnehmerzahl) Anmeldung schicken an: (wenn via Internet nicht möglich) unihockey.ch, Schauenbergstrasse 1, 8400 Winterthur INFOS & ANMELDUNG: WWW.UNIHOCKEY.CH/TRAINING-DAYS 27. bis 30. Dezember 2022 • Eulachhallen, Winterthur • Sporthalle Lust, Maienfeld • UnihockeyARENA, Schönbühl Alle Tage einzeln oder komplett buchbar. Das Programm variiert. Teilnehmer: Juniorinnen und Junioren mit den Jahrgängen 2006 bis 2012 Leitung: Diverse NLA-Spieler Programm: Unihockey Trainingstag, inklusive Mittagessen Kosten: Fr. 75.– pro TeilnehmerIn und Tag Kontakt: trainingdays@unihockey.ch DAYSTRAINING ANMELDETALON VONLERNENDENBESTENAUSRÜSTER:

Seit 2004 Pflichtlektüre für Unihockeyfans www.unihockey.ch | www.unihockey.ch/magazin | www.unihockey.ch/camps | www.unihockey.ch/training-days www.unihockey.ch/leserreisen | www.unihockey.ch/shop DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN Nr. 168 10 2020 Fr. 7.90 Schnellstarter Diese schlugenNeulingeein Existenz-Kempf Wie dünn wird die Luft für Laupen? 30 Offenes Rennen Die 1. Liga der Männer im Fokus GEWORDENHEIMISCH Vor sechs Jahren verliess Robin Markström die Millionen-Stadt Stockholm. Mittlerweile ist Ad Astra Sarnens Teamstütze in Obwal den sesshaft geworden. WELTMEISTER Das Wiler-Trio TATU VÄÄNÄNEN, KRISTER SAVONEN UND JOONAS PYLSY muss die Titelverteidigung im eigenen Land um ein Jahr verschieben. 10 AUFLAGEGROSSMEISTER! FLOORBALL KÖNIZ und die KLOTEN-DIETLIKON JETS triumphieren in den Superfinals. In Schweden besiegt Falun Storvreta und Corona. LUST AUF MEHR LARA KIPF zeigte ihre beste Saison und stürmte mit Skorpion Emmental in den Superfinal. Und bei einem Final soll es für die 27-Jährige nicht bleiben. Zorro-König Wie Michel Wöcke Transferhammer Vorfreude auf Jan Zaugg und Alexander Rudd Endlich klappt es Vorschau auf die beiden WeltmeisterschaftenU19ANRISS TITELZEILEDER TIM AMMANN exeresc iliquam acimcillaol esti ncimus expellabor sitae qui sunt, qui optius voloriatur, simintur, te volorerior ra Mona. Acescid madorum Ximent pera sumelu fugitas ptatus Occupibus anda Ximent pera sumelu fugitas ptatus Bus maiosam Occupitibanda si off icdi cullaomn AAAAACHTUNG! Sportsoldat NOAH PÜNTENER meldet sich zum Dienst bereit. Der 22-jährige HCR-Stürmer bezahlt die Spitzen sportförderung der Armee mit Skorerpunkten zurück. Der Pendler Luca Rizzi zwischen Sarnen und Davos Allzweckwaffe Brigitte Mischler im Vorwärtsgang Seitenwechsel Raphael Röthlin zieht es in Frauen-NLAdie VorgängernfolgtCaptainbindebeiseitMARCOstapfenFuss-GrosseLOUISträgtdieserSaisonWiler-Ersigendieundprominenten Bissiger Büezer Remo Buchli zeigt bekannte Tugenden Junge Zauberinnen Noelle Weis und Lisa von Arx starten durch Ungleiche Stars Robin Nilsberth und Jonathan Nilsson 44 MEISTER! Der Grasshopper Club Zürich und die Kloten-Dietlikon Jets sind die grossen Gewinner der Comeback-Saison 2021/22. HOL DIR JETZT JAHRES-ABO!DEIN

In den Mund gelegt • Impressum/Vorschau Köniz' neuer Finne Otto Lehkosuo hat den Dreh raus. Wer braucht schon Botox - Haare straff nach hinten ziehen, schon sind alle Falten weg VORSCHAU Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Oktober 2022. Unter anderem mit folgendenSMännerTournachPulsmesser:Themen:DieNatiderEuroFloorballinSt.Gallen1.Liga:DiegrosseaisonvorschauMatejHavlas:DastschechischeSupertalentvorderWM IMPRESSUMNr.191,September2022unihockey.ch–DasSchweizerUnihockeyMagazin Herausgeber: unihockey media & events IBANPChttp://magazin.unihockey.chwww.unihockey.ch8400SchauenbergstrasseGmbH,1,Winterthur85-148982-0CH32090000008514 8982 0 Kontakt: damian.keller@unihockey.ch, Auflage: 25 000 Exemplare Erscheint: 12 Ausgaben pro Jahr (September und Dezember Grossauflage) Fr.Jahresabonnement:78.–für12Ausgaben. Ohne Kündigung verlängert sich das Abo automatisch um ein Jahr. Adressänderungen laufend an: 4552Druck:Layout:OsiDieterWilfriedFotos:Streiter,Keller,Jansson,JonasMitarbeiter:Chefredaktor:aboservice@unihockey.chDamianKellerAndersBorgström,Fink,EtienneGüngerich,DavidMarionKaufmann,MartinOscarLundin,ConstantinAndreaWildermuth.TilBürgy,PhilippDüsel,Hinz,ErwinKeller,Meierhansd,MichaelPeter,Weiss,PerWiklund.www.tnt-graphics.chVogt-SchildDruckAG,Derendingen Ja, ich bestelle ein Jahresabo (12 Ausgaben für Fr. 78.–) UnterschriftDatumGeburtsdatumMailTelefonPLZ/OrtStrasseVornameName UNIHOCKEY.CH ABONNIEREN Einfach diesen Talon ausfüllen, ausschneiden und einschicken an: unihockey.ch, Schauenbergstrasse 1, 8400 Winterthur. Bestellen können Sie Ihr Abo auch unter: unihockey.ch/magazin/abos WWW.UNIHOCKEY.CH • 63

RENEW UNIHOC ZONE GROUP AG V ERT RIEB SCHW EIZ T EL. +41 (0)81 284 60 20, INFO@RENE WGROUP CH

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