Steirische Wirtschaft, Ausgabe 28

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 28, Jahrgang 9, Freitag, 24. September 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro

Zur Strategie

Neuigkeiten

Im Spiel

WK-Präsident Ulfried Hainzl startete die zweite Programmwoche.

Die Rechte und Pflichten „neuer“ Partnerschaften.

Direktor Andreas Sauseng über den Fall des Glücksspielmonopols.

Foto: Fischer

Seiten 4–5

Seiten 22–23

Foto: Fischer

Seite 29

Kampf um Wähler Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Gunst der Wähler liefern sich die beiden großen Parteien ÖVP und SPÖ bei der Landtagswahl. Jede Stimme zählt, und um jede wird auch hart gekämpft. Seiten 2–3

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Wirtschaftsfaktor Fußball 8–9 Zahlungsmoral bessert sich 12–13 Stärkefeld Humantechnologie 28 Friends on the road 32 Jugendverbot in Solarien 33 Diskussion um Maklerprovision 34

Genug von Fachchinesisch? Zeit für praxisrelevante Beratung von Mitgliedern der UBIT Steiermark. Mehr UBIT: Seite 5

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„Jede Partei hat es bis zur Wahl Foto: Fischer

Politikwissenschaftler Peter Filzmaier über Wählerentscheidungen und Politiker­image bei der der Landtagswahl.

Regina Friedrich

Am 26. September wird der steirische Landtag gewählt. Die Krise scheint überstanden. Glauben Sie, dass der Schritt aus der Krise sich in irgendeiner Form positiv auf die Wahl auswirkt?

Wort zur Wahl Obwohl die Wirtschaft wieder angezogen hat und die Krise überstanden scheint, gibt es dringenden Handlungsbedarf: Die Budgets sind mehr als überlastet. Der Ruf nach einer umgehenden Konsolidierung wird immer lauter. Doch ohne entsprechende Reformen wird der Schuldenstand des Landes weiter zunehmen. Sozial- und Gesundheitsausgaben explodieren und die Verwaltungsausgaben haben noch nie dagewesene Höhen erreicht. Aus heutiger Sicht ist diese Tendenz steigend. Damit es nicht zum Crash kommt, ist die Politik besser heute als morgen zum Handeln aufgefordert. Neue Steuern und zusätzliche Belastungen können aber nicht die Antwort sein. Den Schuldenstand des Landes zu reduzieren und dennoch Handlungsspielräume für Zukunftsinvestitionen in den Bereichen Bildung, Forschung & Entwicklung sowie Infrastuktur zu schaffen ist nur durch tiefgreifende Reformen zu erreichen. Bei der Landtagswahl in der Steiermark haben Sie jetzt die Wahl, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen. Veränderung ist notwendig. Und wir als Wirtschaftskammer werden die neue Landesregierung bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen begleiten.

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Foto: Fischer

Regina Friedrich, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Steiermark

Peter Filzmaier ist Politikwissenschaftler an der Karl-FranzensUni Graz und geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Strategieanalyse in Wien.

Aktuell

Filzmaier: Es ist zu hoffen, dass, unabhängig vom Wahlergebnis, die Steirer dadurch wieder mehr Vertrauen in die Politik bekommen. Bei allen Landtagswahlen 2009 war es so, dass die Wirtschaftskrise wenig überraschend das TopThema war und dennoch oft nur 20 Prozent der Wähler den Parteien Lösungskompetenz zutrauten. Das sollte sich im gesamtgesellschaftlichen Inter­ esse unabhängig von der Parteifarbe ändern. SPÖ und ÖVP als die beiden Größten liefern sich laut vielen Wähler-Umfragen ein Kopf-anKopf-Rennen. Wer wird Ihrer Meinung nach die Nase vorn behalten? Wen sehen Sie auf Platz 3, und warum? Filzmaier: Ich beteilige mich nicht an Zahlenspielen. Öffentlich zugängliche Umfragen haben eine Schwankungsbreite von bis zu plus oder minus

SPÖ • Wirtschaft/Regionen: Gemeindekooperationen und interregionale Zusammenarbeit als Norm. • Arbeitsmarkt: Steirische Lehrlingsoffensive ins Leben rufen. • Finanzen/Verwaltung: Proporz abschaffen, Landesregierung und Landtag verkleinern, Budgetkonsolidierung ab 2011. • Bildung: Lehrlingsoffensive initiieren, Modell „Neue Mittelschule“ in alle Regionen bringen.

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in der Hand, alles zu gewinnen“ fünf Prozent. Daher ist die Sehnsucht nach der Kristallkugel unerfüllbar. Hinzu kommt, dass erfahrungsgemäß bis zu zehn Prozent der Wähler sich als „last minute deciders“ festlegen. Der englische Fachausdruck ist nicht wörtlich zu verstehen, doch gemeint sind Wähler mit einer Parteientscheidung in den letzten drei Tagen – im Extremfall sogar erst in der Wahlzelle. Also hat es jede Partei bis zum Wahltag in der Hand, alles zu gewinnen oder zu verspielen. Welche Rolle spielen die Spitzenkandidaten als Persönlichkeiten und Sympathieträger bei der Landtagswahl? Filzmaier: Das Erfolgsgeheimnis ist weder allein der Spitzenkandidat, noch sind das die Werbeslogans oder die Themenüberschriften. Wichtig ist es, dass Person, Botschaft und Thema für die Kommunikation ein stimmiges Dreieck bilden. Die Wähler haben grundsätzlich ein gutes Gespür, ob der jeweilige Kandidat bei Sachthemen sowohl kom-

petent als auch authentisch wirkt oder nicht. Wie hoch schätzen Sie die Wahlbeteiligung? Und wo liegt im Österreichvergleich die Steiermark? Filzmaier: Die Steiermark lag mit einer Wahlbeteiligung von 75,6 Prozent vor fünf Jahren im guten Mittelfeld. Bei Nationalratswahlen waren es 2006 und 2008 über 78 Prozent, in Wien 2005 nur 60 Prozent. Allerdings ist die Beteiligung sehr unterschiedlich und war beim letzten Mal im Wahlkreis Graz und Graz-Umgebung um bis zu zehn Prozente niedriger als anderswo. Die Fragen sind, ob sich durch die Briefwahl die Wahlbeteiligung erhöht, wo das der Fall ist und welchen Parteien es nützt. Aber Vorsicht, die Wahlbeteiligung ist diesmal jedoch nicht anhand des Ergebnisses am Sonntag zu messen, weil später ja noch die Briefwahlstimmen dazukommen. In den letzten Jahren ist die Nichtwählerschaft stärker geworden. Das lässt auf eine gewisse Politikverdrossenheit schließen. Worauf führen Sie das zurück?

Filzmaier: Der Begriff ist ungenau, denn im Grunde geht es um eine Parteien- und Politikerverdrossenheit. Doch muss man sagen, dass seit 2008 die Wahlbeteiligung öfters gestiegen als gesunken ist, wenn auch teilweise von niedrigen Ausgangsniveaus. Im internationalen Vergleich ist sie in Österreich unverändert hoch. Allerdings haben steigende Nichtwählerzahlen viele Gründe, etwa ein Ohnmachtgefühl der Politik gegenüber oder das subjektive Empfinden des Wählers, es würde sich ohnedies wenig ändern. Was läuft Ihrer Meinung nach schief, dass Politiker kein gutes Image haben? Filzmaier: Daran sind die Beteiligten großteils selber schuld, weil sie einen Grundsatz der Wirtschaft ignorieren. Bei Unternehmern heißt es, dass man im schärfsten Wettbewerb trotzdem die eigene Branche schützen muss. Zwei Tourismusbetriebe würden niemals behaupten, beim jeweils anderen fließe Kloake

aus der Wasserleitung und das Mittagessen führe zu Durchfall. So entstünde der Gesamteindruck, dass es in der ganzen Gegend stinkt. Diese Logik haben offenbar nicht alle Politiker verstanden. Diejenigen, welche sachbezogen argumentieren, werden leider in Sippenhaft eines Negativ-Images genommen. Einerseits soll die Jugend immer früher zur Wahlurne gehen, warum werden die Jungwähler dennoch wenig bis gar nicht angesprochen? Filzmaier: Das liegt an einer banalen Rechenübung der Parteien. Es gibt mehr als doppelt so viele über 80-jährige Wähler als 16- und 17-jährige. Letztere machen weniger als drei Prozent aus, die Pensionisten klar über 20 Prozent. Also ist jede Partei bloß um ein jugendliches Image bemüht. Sie weiß jedoch, dass die Wahl in den anderen Gruppen gewonnen wird und konzentriert dort ihre Ressourcen. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at

Auszüge aus den Wahlprogrammen

ÖVP

FPÖ

Grüne

KPÖ

• Wirtschaft/Regionen: Stärkefelder ausbauen (Cluster), Exporte forcieren, rasche Standortverfahren. • Arbeitsmarkt: Leistungsanreize setzen: keine hohen Steuern, keine 14-malige Mindestsicherung. • Finanzen/Verwaltung: Schuldenbremse, Budgetkonsolidierung, Bürokratieabbau bei Verwaltung. • Bildung: Investitionen in Bildung, Aufwertung der Lehre, Studiengebühren bei Stipendiensystem.

• Wirtschaft/Regionen: Mehr Geld für die Bevölkerung, kein Geld für Banken und Spekulanten. • Arbeitsmarkt: Schaffen von Jobs für Arbeitslose, Hilfe für Arbeiter des Triumphwerks Hartberg. • Finanzen/Verwaltung: Krankenkassen zusammen legen, statt Landesschulräten Bildungsdirektionen. • Bildung: Neues Fördermodell für Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden, Landesschulräte abschaffen

• Wirtschaft/Regionen: Betriebe in Zentren stärken, EKZ-Baustopp, mehr Lebensqualität am Land. • Arbeitsmarkt: 20.000 neue grüne Jobs, bessere Chancen für Jugendliche am Arbeitsmarkt. • Finanzen/Verwaltung: Proporz abschaffen, gerechte Vermögensbesteuerung (Erbschaft-/Schenkung). • Bildung: Image des Bachelorstudiums heben, Studienreform, grenzübergreifende Bildungsprojekte.

• Wirtschaft/Regionen: Rückführung der Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand, Baustopp EKZ. • Arbeitsmarkt: Kündigungschutz für Lehrlinge, Arbeitszeit verkürzen, zurückdrängen von Leiharbeit. • Finanzen/Verwaltung: Proporz abschaffen, Gehälter von Politikern reduzieren. • Bildung: Kinderbetreuung verbessern, Ausbau der Schülerbeihilfe, freier Hochschulzugang.

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Aktuell

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Verteilungsprinzip muss wieder Leistungsgerechtigkeit war das Kernthema am ersten Tag der Strategie- und Programmwoche der WK. Tenor: Leistung muss wieder mehr wert werden.

„In Österreich ist das Pendel der Politik zu weit in Richtung Verteilung ausgeschlagen. Das Thema Leistung wird vernachlässigt.“

Rund 2,2 Millionen Menschen zahlen in Österreich mehr in die Staatskasse ein als sie herausnehmen. Dem gegenüber steht eine ebenso große Gruppe an Menschen, die keine Steuern leistet. „Ein gefährlicher Trend“, wie der Kolumnist und Autor Christian Ortner als Gastreferent bei der Strategie- und Programmwoche der WK bestätigte. „Noch ein paar 100.000 Steuerzahler weniger, und das System kippt.“ Es sei daher höchste Zeit, um über Leistungsgerechtigkeit zu sprechen. Derzeit ist man laut Ortner zu sehr auf Verteilungsgerechtigkeit ausgerichtet – vor allem der Staat. Ein Benchmark dafür ist die Staatsquote. Das sind die Staatsausgaben in Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In Österreich beträgt dieser

Christian Ortner

Wirtschaftskammer feilt

Mehr Einblicke in die Strategieund Programmwoche gibt es am Online-Medienportal unter wko.tv.

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Wirtschaft

Die Wirtschaftskammer als Interessenvertretung der Unternehmer ist um eine ständige Stärkung des Wirtschaftsstandortes bemüht. Um die nächsten Schritte und die Strategien für 2011 ganz im Sinn der unternehmerischen Bedürfnisse festzusetzen, trafen sich Wirtschaftstreibende, Funktionäre und WK-Mitarbeiter im Rahmen der zweiten Strategie- und Programmwoche der Wirtschaftskammer Steiermark zum Getankenaustausch. Fünf Themen standen an fünf Tagen im Fokus: Leistungsgerechtigkeit, Reformen, neue Märkte,

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Leistung Platz machen Wert 51,8 und liegt damit deutlich über dem EU-Schnitt. Die Tendenz ist steigend.

Leistung zählt WK-Präsident Ulfried Hainzl sieht sich in seiner Forderung nach Reformen bestätigt: „Solange nach dem Gießkannenprinzip vom Staat unabhängig von der Leistung Geld ausgeschüttet wird, wird sich die finanzielle Situation des Landes verschlechtern.“ WK-Direktor Thomas Spann stößt ins selbe Horn und nennt als Beispiel die Mindestsicherung und den Ruf nach einer 13. und 14. Zahlung.

Während das Pendel weiter in Richtung Verteilungsgerechtigkeit ausschlägt, versuchen sich viele Unternehmer wieder auf das Wertegerüst zu besinnen und die Leistung in den Vordergrund zu stellen. „Gar keine leichte Aufgabe“, wie Petra Brandweiner-Schrott, Geschäftsführerin eines Ingenieurbüros, weiß. „Das Bewusstsein in der Bevölkerung ist abgestumpft. Es werden Unterstützungen vielfach als selbstverständlich angenommen. Und dass man Leistung bringen und fleißig sein muss, ist im Bewusstsein der jüngeren Generation kaum mehr verankert.“

Dass es Leistungsgerechtigkeit in der Praxis gibt, zeigt Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin Michaela Christiner: „Bei uns weiß jeder Mitarbeiter nicht nur, was er verdient, sondern auch, was er dem Unternehmen bringt und was er kostet. Wir gehen damit sehr offen um.“ Ein Fan der Leistungsgerechtigkeit ist auch Lebensmittelhändler Alois Siegl: „Wenn Lehrlinge Einsatz zeigen, dann biete ich ihnen nach der Lehrabschlussprüfung ein sehr gutes Einstiegsgehalt.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at

ubit

news

Neue Förderungsmöglichkeiten erschließen Von den steirischen Unternehmungen wird oftmals (zu Recht) beklagt, dass sie beim Zugang zu Wiener Zentralstellen im Bereich Förderung (AWS, Ministerien) und Finanzierung (VC-Geber, Banken) benachteiligt sind. Profis helfen aber beim Weg durch den För-

„Die Inanspruchnahme von fremdem Kapital verlangt viel Wissen und Risikobeurteilung.“

Mag. Thomas Simon www.ubit-stmk.at

Leistungsorientierung muss von beiden Seiten gelebt werden.

Leistung muss wieder zählen. Dazu ist Bewusstseinsbildung nötig.

Foto: Jungwirth

M. Christiner

Alois Siegl

P. Brandweiner-Schrott

mit den Unternehmern am Arbeitsprogramm 2011 die Zukunft der Regionen und der Wirtschaftsstandort Steiermark. In dieser Reihenfolge werden die Schwerpunktthemen und die Diskussionsergebnisse in der „Steirischen Wirtschaft“ in Form einer Serie behandelt. Spannende Einblicke in die Programmwoche bietet ebenso wko.tv im Web. Im nächsten Jahr werden diese Arbeitstitel zum aktiven Betätigungsfeld und sukzessive umgesetzt. Die fünf Punkte des Arbeitsprogramms 2010 konnten fast zur Gänze und vollsten Zufriedenheit erledigt werden. Lediglich das

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Thema Reform gilt als noch nicht abgehakt und wanderte daher erneut auf unsere To-Do-Liste. Hier werden wir unseren Einsatz im kommenden Jahr verstärken, da mit den Reformen unsere Zukunft steht und fällt. Der Bedarf an Reformen reicht weit und ist mit unzähligen Bereichen eng verwoben – angefangen bei der Konsolidierung des Staatsbudgets durch Reformmaßnahmen in der Verwaltung sowie in den Bereichen Gesundheit und Soziales. Aber auch Leistungsgerechtigkeit ist – bei genauerer Betrachtung – an den Reformgedan-

Ulfried Hainzl ken geknüpft. Denn viel zu sehr ist die österreichische Gesellschaft auf Verteilungsgerechtigkeit ausgerichtet und die Leistung bleibt auf der Strecke. Ulfried Hainzl, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark

Wirtschaft

Mag. Thomas Simon thomas.m.simon@aon.at

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Leistungsgerechtigkeit ist möglich. In unserer Firma wird sie gelebt.

derschungel und koordinieren gleichzeitig mögliche Finanzierungsquellen. Stellvertretend für eher unbekannte Förderprogramme sei hier die Dienstleistungsinitiative der FFG angeführt. Dieses vom Ministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend ins Leben gerufene Programm ist vorerst bis Ende 2010 für Einreichungen offen und übernimmt bis zu 45% der Kosten in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses. Die Projekt-Zielgruppe für dieses Programm ist dabei sehr breit definiert. Sie erstreckt sich von der klassischen gewerblichen und industriellen Forschung über interdisziplinäre Projekte mit Fachhochschulen und Universitäten bis erstmals auch hin zu innovativen Projekten im Dienstleistungsbereich.

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Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at

Surfen auf der Erfolgswelle

Blue-Tomato-Gründer Gerfried Schuller macht auf allen Boards eine gute Figur.

Der Schladminger Gerfried Schuller machte aus der Not eine Tugend. Da es keinen guten Sportausstatter gab, wurde er selbst Unternehmer. Begonnen habe alles 1989 mit der Gründung einer Snowboardschule in den heimatlichen Schladminger Bergen, erklärt Gerfried Schuller. Der Snowboard-Europameister von 1988 war einer der Ersten, die das enorme Potenzial der damals noch jungen Trendsport-

art erkannten. „Es hat Ende der 80er kaum Möglichkeiten gegeben, sich mit guter Ausrüstung einzudecken. Diese Lücke haben wir mit einem Garagen-Shop gefüllt“, erinnert sich der unkonventionelle Sportler an die Anfänge. Aus „Gerry’s Garage“ wurde in wenigen Jahren mit „Blue Tomato“ der weltweit größte Online-Shop in den Bereichen Snowboard, Freeski und Surfing. „1997 gingen wir online. Wir haben die Möglichkeiten des Internet für uns genutzt. Aktuell haben wir rund 25.000

Gerfried Schuller Frühaufsteher oder Langschläfer? In der Früh sind die Wellen am besten. Auf Bali sind

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wir bei Sonnenaufgang im Wasser – das ist einfach perfekt. Und beim Snowboarden findet man die besten Konditionen, wenn man früh am Berg ist. SUV oder Kleinwagen? Beruflich bedingt fahre ich einen Jeep – sonst wäre das mit der Ausrüstung schwierig. Emotional gesehen würde ich aber lie-

Serie

Online-Besucher täglich“, resümiert Schuller. Die Internetseite ist in zwölf Sprachen verfügbar, knapp 70 Prozent der Bestellungen kommen aus dem Ausland. Die Ware geht mittlerweile in rund 65 Länder. „Von Chile bis Japan ist alles dabei. Einmal haben wir sogar ein Snowbard nach Hawaii verschickt.“ Von den Mitarbeitern wird eine gewisse Board-Affinität verlangt: „Wir verstehen unsere Kunden und sprechen in ihrer Sprache – das macht sicher einen Großteil unse-

ber ein umweltfreundliches Elektroauto fahren. Gemüsteller oder Schweinsbraten? Am liebsten esse ich Indonesisch. Schnee oder Strand? Ich genieße beides, je nachdem, was berufsbedingt gerade möglich ist. Klassik oder Rock? Ich bin FM4-Hörer.

res Erfolgs aus.“ Ob er mittlerweile mehr Zeit auf dem Snow- oder dem Surfboard verbringt, kann Schuller nicht genau beantworten. „Sportliche Risiken abschätzen, den Elementen ausgesetzt sein, die Konzentration auf das Wesentliche: das ist für mich der perfekte Ausgleich zum Arbeitsalltag.“ Und dieser ist immer prall gefüllt mit weiteren Ideen. Neuestes Projekt: die Etablierung eines Reiseportals für Boardsportarten. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Blue Tomato Gegründet wurde der in Schladming beheimatete Snowboard-, Surf- und Fashionhandel 1994. Die Website ging 1997 online. Der Exportanteil liegt bei 70 Prozent. Stationäre Shops in Schladming, Graz, Obertauern, Haus und (ab Oktober) Wien. www.blue-tomato.com. Reiseportal: www.lineupexplorers.com

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Unternehmen fördern Talente

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm? Jetzt will ich‘s wissen!

Mit wissenschaftlich fundierten Verfahren erstellt ein Team des Wifi-Service für die Unternehmensentwicklung detaillierte Profile von Bewerbern und Mitarbeitern. „Wir sehen die Potenzialanalyse neben dem Einsatz bei Neueinstellungen vor allem als ausgezeichnetes Ins­trument, wenn es darum geht, für erfahrene Mitarbeiter weitere berufliche Perspektiven zu entwickeln“, sagt Josef Heissenberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Komptech GmbH. Komptech erzeugt Maschinen und Systeme für die Behandlung von Abfällen und für die Aufbereitung von Biomasse als Energieträger. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 450 Mitarbeiter an acht Standorten in fünf Ländern.

Foto: www.bigshot.at/Bernhard Bergmann

Wo liegen die besonderen Stärken der Mitarbeiter und ihre Möglichkeiten für die Zukunft? Ein Wifi-Team findet die Antworten.

Josef Heissenberger: „Potenziale frühzeitig erkennen.“ „Durch die vom Wifi eingebrachte neutrale externe Perspektive konnten wir mitunter ganz neue Stärken entdecken und sind dadurch in der Lage, diese Mitarbeiter in Zukunft noch gezielter zu fördern“, betont Josef Heissenberger. Die Wifi-Unternehmensentwicklung bietet individuelle Pakete der Potenzialanalyse an, von der Einzeltestung bis zur Durchführung von Assessment Centern.

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sen ebenso wie Fähigkeiten in der Organisation und Führung. Das Wifi bietet dafür eine modular aufgebaute Ausbildung an, die sich mit Facility Services, Projekt- und Sicherheitsmanagement, Neubau, Umbau oder Sanierung ebenso beschäftigt wie mit BWL, Managementtools und Strategiefragen. Man kann den Lehrgang als ganzes absolvieren – dann gibt es das Diplom der FM Akademie – oder Module nach Bedarf auswählen.

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Karriere

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Fußball: Wertschöpfungsnetzwerk Über sportliche Erfolge mag diskutiert werden, die wirtschaftlichen Effekte des Fußballs sprechen jedoch eine deutliche Sprache. Fußball wird in seiner gesamtwirtschaftlichen Bedeutung drastisch unterschätzt – zu diesem Ergebnis kommt die vom Österreichischen Fußballbund in Auftrag gegebene, aktuelle Studie des Instituts für Sportökonomie. Mehr als 501 Millionen Euro beträgt der totale Wertschöpfungsbeitrag des österreichischen Breitensports. Der Anteil des Fußballs liege bei 0,18 Prozent des BIP und damit in einer Größenordnung, die den Luftfahrtleistun-

Foto: Fotolia

Zahlen

Der Kampf ums runde Leder: Für Spieler mitunter gefährlich, für die Wirtschaft außerordentlich positiv.

• Laut Studie hängen österreichweit über 41.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt vom Fußball ab. • 10.000 zus. Nächtigungen in der Steiermark durch Fußballcamps

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Wirtschaft

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bisher deutlich unterschätzt gen entspricht, folgern die Studienautoren. Den größten Anteil am Wertschöpfungsbeitrag generieren die Vereine mit 125 Millionen Euro selbst, danach folgen der Handel (90,1 Millionen), die Ausbildung und Nachwuchsarbeit (60 Millionen) sowie das Spiel-, Wettund Lotteriewesen mit rund 54,4 Millionen Euro.

Tourismus Auch für den steirischen Tourismus spielt das runde Leder eine wichtige Rolle. Spartengeschäftsführer Gerhard Kienzl erklärt: „Natürlich erinnern wir uns alle gerne an jene Zeiten, in denen große Namen in Graz zu Gast waren; das hat man in den verschiedenen Bereichen schon richtig gemerkt.

Aber die Fans, die zu Meisterschaftsspielen kommen, übernachten nicht in Graz. Die reisen gleich nach dem Spiel wieder ab.“ Wirtschaftlich maßgeblich seien die vielen Vereine, die jedes Wochenende spielen, analysiert Kienzl, von der Gastronomie über den Sportartikelhandel bis hin zum Sponsoring spanne sich der Bogen der involvierten Bereiche. Als wesentlich für den Tourismus hebt Kienzl die Fußballcamps hervor: „Diese bringen ausländische Gäste in die Steiermark.“ Laut Camp-Organisator Nikolaus Pichler kommt man in den Sommermonaten durch die Trainingslager der internationalen Clubs in der Steiermark auf rund 10.000 Nächtigungen im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich.

Die internationale Aufmerksamkeit sei garantiert, wenn europäische Top-Clubs ihre Zelte in der Steiermark aufschlagen, unterstreicht Kienzl den touristischen Werbewert.

Werbung Georg Bliem, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus bestätigt die positiven Effekte: „Fußballcamps haben für die Fans Kultcharakter. Das ist für die Steiermark in zweierlei Hinsicht ein Glücksfall. Zum einen bleiben die Fans bis zu einer Woche im jeweiligen Umfeld der Trainingslager, um ihren Stars nahe zu sein, zum anderen sind die Fans unsere besten Werber in deren Heimatland.“

Gewinnspiel Die „Steirische Wirtschaft“ verlost 5x2 Karten für die EM-Qualifikation Österreich gegen Aserbaidschan am 8. Oktober im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Die ersten fünf Mails an redaktion.stwi@wkstmk.at gewinnen. Teilnahmebeginn ist der 27. September. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Nur Einsendungen mit genauer Angabe der Anschrift können berücksichtigt werden. Keine Bar­ ablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Unternehmen als Retter von Jobs

Foto: bilderbox

Die Flexibilität der Betriebe sorgte für Jobwunder. Sie haben massiv Arbeitsplätze gehalten. Nun müssen sie dringend entlastet werden.

Engagierte Unternehmer haben in Krisenzeiten Jobs gerettet.

Mit 3,8 Prozent verzeichnet Österreich die geringste Arbeitslosenrate in der EU. „Zu verdanken haben wir das in erster Linie unseren Unternehmen“, bedankt sich WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei den heimischen Betrieben. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen haben die Unternehmen dafür gesorgt, dass trotz gesunkener Wirtschaftsleistung so wenig Jobs wie möglich abgebaut wurden. Durch größtmögliche Flexibilität wurden rund 86.000 Arbeitsplätze in der Krise erhalten. Damit hat die heimische Wirtschaft dem Staat enorme Kosten, etwa beim Arbeitslosengeld, erspart – allein 2009 mindestens 800 Millionen Euro. Im Gegensatz zu verbreiteten Behauptungen haben vor allem Unternehmer für die

Dem Krisenjahr folgt jetzt Exportboom Die Exportprognosen sind positiv. Allein die erwarteten Ausfuhren in die Vereinigten Staaten sichern 52.000 Jobs in Österreich. „Wir rechnen heuer mit einem Ausfuhrplus von 15 bis 20 Prozent, denn nach den zum Teil krisenbedingten Rückgängen der österreichischen Exporte in die USA 2009 geht es heuer wieder steil bergauf“, gibt sich WKÖ-Präsident Chris-

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toph Leitl optimistisch. Im 1. Halbjahr 2010 sind die Exporte um 11,9 Prozent gestiegen. Mit Rücksicht auf die langen Lieferzeiten beim dominanten Anlagen- und Maschinengeschäft dürfte sich der wirtschaftliche Aufschwung im zweiten Halbjahr in der Exportbilanz noch deutlicher manifestieren. Das erwartete Gesamtexportvolumen in die USA werde bei etwa 6,5 Milliarden Euro liegen. „Alleine dadurch werden 52.000 Jobs in Österreich gesichert“, betont Leitl.

Die USA sind wichtigster Überseemarkt und rangieren nach Deutschland, Italien und der Schweiz an vierter Stelle in der Gesamtrangliste der heimischen Exportmärkte. 4,3 Prozent der österreichischen Warenexporte gehen in die USA, dazu kommen jährlich ca. 1,5 bis 2 Milliarden Euro an Dienstleistungsexporten. Chancen für österreichische Unternehmen in den USA sieht Leitl in den Bereichen Umwelttechnologie, Infrastruktur und im Gesundheitssektor.

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Krise bezahlt. Durch Lohnabschlüsse oberhalb der Inflationsrate haben die Betriebe die Kaufkraft der Arbeitnehmer gesichert. Die UnternehmerEinkommen sind dagegen im Vorjahr gesunken. Der Weg zur Budgetkonsolidierung und Vollbeschäftigung kann daher nur über eine Entlastung der Unternehmen führen. Deswegen tritt die WKÖ für einen Belastungsstopp bei den Arbeitskosten und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ein. Eine von der Gewerkschaft verlangte Arbeitszeitverkürzung schafft keine Arbeitsplätze, sondern verursacht Kosten, wie Erfahrungen aus Frankreich und Deutschland zeigen. Kürzere Arbeitszeiten könnten bei Bedarf individuell oder betrieblich vereinbart werden, dürften aber nicht von oben oktroyiert werden. Ein definitves „Nein“ kommt auch zum Mindestlohn von 1300 Euro sowie zu einer Verteuerung von Überstunden. Leitl: „Wer Arbeit jetzt verteuert, steigert nur die Arbeitslosigkeit. Das lehne ich ab.“

Familienfreundlich Für den Staatspreis Familienfreundlichster Betrieb 2010 wurden Unternehmen vor den Vorhang gebeten, die für ihre Mitarbeiter kreative Wege der Vereinbarung beider Lebensbereiche gefunden haben. „Die ausgezeichneten Betriebe ermöglichen es Arbeitnehmern, ihre beruflichen Chancen optimal zu nutzen und Familie und Beruf bestmöglich zu vereinbaren“, betont Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der WKÖ.

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Wenn’s um meinen Betrieb geht, ist nur eine Bank meine Bank. Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner zu haben, der genauso denkt. www.raiffeisen.at/steiermark

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Heimische Zahlungsmoral Trotz des Wirtschaftseinbruchs werden Rechnungen rasch beglichen. Nur die öffentliche Hand erweist sich immer wieder als säumiger Zahler.

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Wirtschaft

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Foto: AOK-Mediendienst

LEIBNITZ

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Burgenland

Do, 21. Okt. 10

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Wien

GRAZ

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Kärnten

Do, 14. Okt. 10

Probleme mit dem öffentlichen Bereich im Hinblick auf Zahlungen kann Gerhard Graßegger, Leiter der AlpineBau-Niederlassung Steiermark, nur bestätigen: „Vor allem die Zahlungsmoral der Gemeinden ist für die Wirtschaft äußerst belastend.“ Ursache dafür seien oft nicht erfolgte Budgetzuteilungen. „Privatpersonen und die Industrie sind hingegen verlässlich und pünktlich“, weiß Graßegger. Zufrie-

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Oberösterreich

GRÖBMING

Gemeinden

1. Halbjahr 2010 – 1. Halbjahr 2009

Salzburg

TELEFIT TOUR-STOPPS STEIERMARK

werden. Und dabei wird ohnehin ein Zahlungsziel von 32 Tagen zugestanden. Johannes Eibl, Geschäftsführer des KSVForderungsmanagements, rät Unternehmen, dieses lange Zahlungsziel zu reduzieren.

Zahlungsmoral der Firmenkunden im Bundesländer-Vergleich

Niederösterreich

Das Internet ist voll von Gratis-Software, die auch für UnternehmerInnen interessant sein kann. Der Klassiker ist „Open Office“, eine vollwertige Office-Suite, die noch dazu mit den „großen Brüdern“ Word, Excel, Powerpoint weitgehend kompatibel ist, dafür aber nichts kostet. Auch E-Mail-Programme, Kalender, Browser oder Videoplayer gibt es umsonst. Das Phänomen dahinter nennt sich „Freemium“-Idee. Der Großteil konsumiert gratis (free), finanziert durch wenige, die für höhere Funktionalität zu zahlen bereit sind (premium). UnternehmerInnen sollten bei kostenloser Software immer abklären, ob die Verwendung auch für kommerzielle Zwecke gestattet ist. Bei Virenschutzprogrammen und SecuritySoftware empfiehlt sich im Allgemeinen eher die Kaufversion, um Support und gegebenenfalls auch Regressansprüche zu haben.

Steiermark

Gratis und gut

„Steigende Umsätze und die stabile Zahlungsmoral in Österreich sind mehr als gute Vorzeichen für eine wirtschaftliche Erholung“, bestätigt Johannes Nejedlik, Vorstand der KSV 1870 Holding. Im Sommer wurden rund 2000 österreichische Unternehmen – vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe – zur Zahlungsmoral ihrer Kunden befragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Zahlungsdauer bei Firmenkunden liegt bei durchschnittlich

Vorarlberg

Das TELEFIT-Erfolgsrezept für Ihr Unternehmen

Tirol

Einfach erfolgreich!

32 Tagen. Der Zahlungsverzug hat sich seit dem Jahr 2000 von 15 Tagen auf nur sechs Tage reduziert. 83 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Firmenkunden innerhalb des Zahlungsziels von 26 Tagen zahlen. Die besten Zahler sind in Tirol (mit einem Zahlungsverzug von vier Tagen), gefolgt von der Steiermark und Vorarlberg (mit einem Zahlungsverzug von fünf Tagen). Die besten Geschäftspartner sind Privatkunden: Im Schnitt begleichen sie ihre Rechnungen bereits nach 18 Tagen. Ein Zahlungsverzug ist hier die Ausnahme. Dagegen dauert es bei Geschäften mit der öffentlichen Hand im Schnitt 40 Tage, bis offene Rechnungen beglichen

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ist besser als erwartet den mit dem Zahlungsverhalten seiner Kunden ist Egon Lauppert, Geschäftsführer der fünfköpfigen Agentur für interaktive Medien und Design „Egon“: „Wir haben nur ganz selten Pro­bleme. Ich habe zu meinen Kunden meist persönlichen Kontakt, mit manchen sogar ein freundschaftliches Verhältnis.“ Nur ein einziges Mal in zehn Jahren sei ein Kunde in Konkurs gegangen.

fachhandel sei von der Krise durchwegs verschont geblieben. Allerdings seien die Kreditversicherer sehr restriktiv geworden. Zufrieden ist auch der Geschäftsführer von Tyromotion, Alexander Kollreider. Er entwickelt und vertreibt technische Hilfsmittel für die Bewe-

gungstherapie, die zu 90 Prozent exportiert werden. Kunden sind öffentliche und private Krankenhäuser in aller Welt. Als säumigste Zahler hätten sich Kunden in Italien und China erwiesen. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Bergsport „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, sagt auch Michael Schober, Geschäftsführer der Pieps GmbH. Er beliefert große Sportartikelketten, aber auch einzelne Fachhändler mit LawinenverschüttetenSuchgeräten. Der Bergsport-

Die Zahlungsmoral der Gemeinden ist für die Wirtschaft belastend. Foto: Fischer Gerhard

Graßegger

Auf Zahlungen aus Italien und China warten wir am längsten.

Alexander Kollreider

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VERSTEIGERUNG im Auftrag unseres Auftraggebers der

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

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Termin: Samstag, 2. Oktober, 10 Uhr ausgerufen werden insgesamt ca. 700 Positionen wie z. B.: Sägewerksausstattung wie Blochbandsäge, Zubringung, Besäumer sowie Tischlereimaschinen wie Formatkreissäge, Hobelmaschinen, Bandsägen, Heizplattenpresse sowie gr. Menge an Handwerkzeug, Zimmereihandkreissägen, Bohrmaschinen, Hobelmaschinen usw., Zimmereiausstattung wie Abbundanlage Krüse, Vierseitenhobelmaschinen Weinig und Kupfermühle weiters ein LKW Steyr 3achsig mit Ladekran, div. Pritschenwagen und Busse, gr. Menge an Restholz (Hartholz), Tischlereiware usw.

Kontakt: redak­tion.stwi@wkstmk.at Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber. Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

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Besichtigung:

Freitag, 1. Oktober, von 8 bis 17 Uhr und am Samstag, 2. Oktober, vor der Versteigerung von ca. 7.30 bis 10 Uhr Besichtigungs- Betriebsgelände der Firma Dorner Alois ort: A-9462 Bad St. Leonhard, Prebl 71

Markttrends der Schoellerbank Interview mit Heimo H. Haid­ mayer, Standort­ leiter der Schoeller­ bank in Graz. Red.: Herr Haidmayer, wie sollten sich Anleger in diesem Tiefzinsumfeld verhalten? Heimo H. Haidmayer: Tatsächlich erhalten Anleger für fünfjährige risikolose deutsche Staatsanleihen nur mehr eine Verzinsung von ca. 1,5 % – noch vor Steuern und Kosten. Red.: Hat das auch etwas mit dem demografischen Wandel zu tun? Heimo H. Haidmayer: Ja, das Durchschnittsalter in Europa steigt rasant. Je näher die Pension kommt, desto mehr rücken Strategien, die ein sicheres Zins- oder Dividendeneinkommen erwarten lassen, in den Fokus. Ein Tiefzinsniveau ist vor diesem Hintergrund nicht förderlich. Red.: Was tun? Heimo H. Haidmayer: Anleger, die ein höheres Wertschwankungsrisiko eingehen wollen und können und ein angemessenes Kapitaleinkommen erzielen möchten, sollten Qualitätsaktien mit günstiger Bewertung und einer attraktiven Dividendenrendite in ihr Portfolio beimischen. Red.: Was ist dabei zu beachten? Heimo H. Haidmayer: Bei Aktien sind die Qualität der Firma, die Bewertung und die Streuung – also mindestens 20 Werte breit verteilt über diverse Branchen und Länder sollten es schon sein – neben anderen Aspekten von Bedeutung. Dass Firmen wie Cisco erstmals eine Dividende zahlen, zeigt, dass die Firmen auf das Tiefzinsumfeld reagieren. Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter: Maschinen u. Betriebsverwertungs GmbH A-8583 Modriach 93 Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4 oder Mobil: 0664/44 22 880 E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at

Info: Tel. 0316/82 15 17-0 Schoellerbank Graz Am Eisernen Tor 3 graz@schoellerbank.at www.schoellerbank.at

Wirtschaft

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Gründer tragen keinen Altersstempel Im Schnitt sind die steirischen Gründer 36,2 Jahre alt. Doch für den Sprung in die Selbständigkeit gibt es kein zu jung oder zu alt. Einer der jüngsten steirischen Gründer stammt aus Brodingberg im Bezirk GrazUmgebung. Während andere Jugendliche die Schulbank drücken, hat Erich Mußbacher mit 21 Jahren sein Unternehmen „MUSStec“ gegründet. Der Schlossermeister bietet besonders platzsparende Torsysteme an und hatte eine Idee für Tore und Zäune, die im Internet auf www.musstec. at selbst konfiguriert und auch kalkuliert werden können. Eine Idee, die dem jungen Chef jetzt viel Verwaltungsaufwand und

Geld spart. Bis das DatenbankSystem und der Business-Plan für den Start erstellt waren, hat es jedoch fast 19 Monate gedauert. „Wer sich selbständig macht, muss wirklich viel aushalten, gibt er heute – nach knapp drei Jahren Selbständigkeit – zu.

Junger Durchstarter Der Business-Plan hat dem Unternehmer gerade am Anfang geholfen, um sich regelmäßig orientieren zu können, ob alles so läuft wie geplant: „Schließlich hat jeder Phasen, in denen man an allem zweifelt.“ Das Alter spielte für den mittlerweile 24-Jährigen übrigens nie eine Rolle: „Unterstützt haben mich vor allem mein Vater und

meine Freundin.“ Mußbacher senior ist ebenfalls Unternehmer – und heute sogar (freier) Mitarbeiter beim Sohn!

Erfahrener Gründer Mehr als doppelt so alt ist einer der erfahrensten Gründer des Landes, Karl Rößl. Der Frohnleitner hat sich mit 56 Jahren selbständig gemacht. Zuvor war er 35 Jahre als leitender Angestellter im Bereich Medizintechnik und Health Care im In- und Ausland tätig. „An Selbständigkeit habe ich öfter gedacht. Nach Umstrukturierungen im Unternehmen habe ich den Schritt auch gesetzt“, erklärt der Techniker. Seit einem Jahr entwickelt und vermarktet er als Ein-Personen-Unternehmen innovative IT-Produkte für Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft. Zu seinen Kunden zählen etwa Ärzte und die Medizinische Universität Graz. Die Lizenzen von Rößl werden über die Sus-

tol GmbH (www.sustol.net) vertrieben. Die wichtigsten Schritte für eine Unternehmensgründung: • Idee: Was ist Ihre einzigartige Geschäftsidee? • Persönliche Voraussetzung: Sind Sie ein Unternehmertyp? • Markt: Welcher Betriebsstandort ist für Ihr Produkt/ Ihre Dienstleistung ideal? • Rechtliche Voraussetzung: Was müssen Sie bei der Gründung berücksichtigen? • Business-Plan: Was beinhaltet ein guter Business-Plan? • Finanzierung und Förderung: Wieviel kostet eine Unternehmensgründung? • Amtswege: Welche Behörden und Institutionen müssen Sie aufsuchen? Alle Infos auf der steirischen Gründermesse „Selbstständig 10“ am 22. Oktober.

Die Gründermesse

Foto: Fotolia

Freitag, 22. Oktober, 9.00 bis 17.00 Uhr, Stadthalle Graz, Eintritt frei, Ausstellungsfläche: rund 5700 Quadratmeter, rund 100 Aussteller. www.sfg.at/selbststaendig. Erwartet werden 5000 Besucher. Gründer aller Altersklassen sind auf der „Selbstständig 10“ willkommen.

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Wirtschaft

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Fachgruppe feiert 10.000 Mitglieder

Kaum selbständig, schon ausgezeichnet: Die Überraschung war groß bei Sonja Thanner-Lechner, als die frischgebackene Unternehmerin bereits nach wenigen Wochen als 10.000. Mitglied in der Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister begrüßt wurde. Mit dem Gewerbeschein in der Tasche möchte die 37-Jährige als Ernährungsberaterin so richtig durchstarten. „Als selbständige Unternehmerin kann ich meine Kreativität und meine Ideen am

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besten umsetzen“, so die Jungunternehmerin. Die Wirtschaftskammer war ihr bei der Umsetzung des Schritts in die Selbständigkeit eine große Hilfe: „Ich war sehr angenehm überrascht von den hervorragenden Serviceleistungen der Wirtschaftskammer.“ Jetzt will die Mutter eines kleinen Sohnes, die auch als Vortragende tätig ist und sich in einem interdisziplinären Netzwerk aus Ärzten und Gesundheitspraktikern engagiert, ihr umfangreiches Wissen in der Beratung umsetzen: „Ich möchte den Menschen anbieten, sich im Gespräch ihrer Essgewohnheiten bewusst zu werden, und den Prozess hin zu einem gesünderen Lebensstil begleiten. Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor und hilft uns, unsere Mitte zu finden“, so Thanner-Lech-

Dr. Maria Moik, Mag. Thanner-Lechner und Andreas Herz ner. Ihr Motto für die weitere berufliche Tätigkeit ist ebenso einfach wie überzeugend: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

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Die gewerblichen Dienstleister durchbrochen die magische Schallmauer von 10.000 Mitgliedern.

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Seit 2006 kann man unter www.grazhats.at in die Grazer Einkaufswelt einsteigen. Nun ist das auch per Handy möglich. Die Gratisapplikation dazu lässt sich über iTunes auf iPod oder iPhone downloaden.

Im Netzwerk zum gemeinsamen Erfolg Vor drei Jahren gründete Erich Bramauer das Vertriebskompetenz-Netzwerk Vknet. „Viele Betriebe haben oft gute Ideen und Produkte, wissen aber nicht, wie sie sich selbst richtig vermarkten“, weiß er aus Erfahrung. Aus diesem Grund hat sich die Initiative Vknet das Ziel gesetzt, kleinen und mittelgroßen Unternehmen beim Knüpfen von Geschäftskontakten unter die Arme zu greifen und sie auch mit dem nötigen Know-how zu unterstützen. Für die Teilnehmer am Netzwerk – mittlerweile sind es über 70 – werden Netzwerktreffen,

Graz Eine „Vitathek“ haben die beiden Unternehmerinnen Angelika Erker und Wilhelmine Lurf eröffnet. Basiscremen und Essenzen mischen die beiden nach individuellen Kundenbedürfnissen. Weite-

Angelika Erker und Wilhelmine Lurf (v. l.)

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Vorträge und Wirtschaftskontaktreisen organisiert. „Dabei geht es aber nicht nur um lockeres Kennenlernen, vielmehr sollen dabei konkrete Projekte entstehen“, erklärt Bramauer sein Ziel.

Firmen verknüpfen Die Initiative ist durchaus auch international ausgerichtet: „Wir verknüpfen Firmen mit Regionen, in welchen wir bereits gute Kontakte haben.“ So etwa mit dem Saarland. Seit vielen Jahren ist Bramauer als Netzwerkpartner für das Saarland tätig. Und so werden gemeinsam mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar (gwSaar) immer wieder Netzwerkveranstaltungen abgehalten. Anmeldung und weitere Infos zum Vknet: www.vknet.at Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

re Infos: Tel. 0316/692767 oder im Internet unter www.meinevitathek.at.

Liezen Einen ganz neuen Stil hat das Hotel Höflehner in Haus im Ennstal verpasst bekommen. Design trifft Almhütte, heißt das Motto, und so schmücken Hirschgeweihe und Zirbenholz die 50 Zimmer des Natur- und Wellnesshotels. Die neue Besitzergeneration, Katrin und Gerhard Höflehner, wollte hier ihre Gesundheitsphilosophie vom „spannend-entspannenden Ganzen“ umsetzen. Mehr Infos zum

Foto: Fotolia

Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen haben häufig Schwierigkeiten, sich selbst gut zu vermarkten. Das Vknet bietet Hilfe.

Im Verbund können kleinere Unternehmen mehr bewegen.

trendig-urigen Hotelkonzept im Internet unter www.hoeflehner.com.

Leibnitz In Ehrenhausen entsteht ein neues Wein- und Spa-Resort, im Oktober beginnen die Bauarbeiten. In das „Loisium Wine & Spa“ werden gute 19,5 Millionen Euro investiert, über 100 Zimmer wird das Hotel haben und die Schwerpunkte auf den Bereich Wellness und qualitativ hochwertigen Weintourismus legen. „Ein wichtiger Schritt zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung“, sagte Landeshauptmann-Stellvertre-

Regionen

ter Hermann Schützenhöfer beim Spartenstich, denn in der Region werden mit dem Projekt auch gut 100 Arbeitsplätze realisiert.

Hartberg Zum 25. Geburtstag hat sich die Therme Bad Waltersdorf einige Erneuerungen gegönnt: Drei Millionen Euro wurden in Sanierungen investiert.

dorf hat eine eigene E-Tankstelle. Hier können Elektrofahrzeuge mit Strom geladen werde, Elek­ tro-Fahrräder können vor Ort geborgt werden. Bis Ende des Jahres soll es in der Steiermark insgesamt 50 solcher E-Tankstellen geben.

Fürstenfeld Bequem und umweltschonend kann man die Region in Zukunft besichtigen: Die Therme Loipers-

E-mobiler Trupp in der Therme Loipersdorf

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Erz-Projekt bringt Region auf Touren Durch die Herstellung von Eisenpellets will die VA Eisenerz gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: für die nächsten 20 Jahre bis zu 180 Arbeitsplätze sichern, den Erzabbau noch zwei weitere Jahrzehnte garantieren und in weiterer Folge dem Abwanderungstrend entgegenwirken, der in den letzten Jahrzehnten die Einwohnerzahl von 13.000 auf 5000 hat schmelzen lassen. Vor allem Jugendlichen soll das Bleiben mit einem Job schmackhaft gemacht werden. Die VA Erzberg GmbH ist nach Schweden der zweitgrößte Erzproduzent in Europa. Mit den Pellets kann die Erzproduktion von derzeit 2,1 auf bis zu 3,2 Millionen Tonnen gesteigert werden. Seit Juli 2010 liegt ein rechtskräftiger UVP-Bescheid vor. Bezüglich der CO2-

Problematik zeichnet sich eine Ausnahmeregelung für den Erzbergbau ab, welche die Wirtschaftlichkeit der Pelletsproduktion gewährleisten würde. Der Projektstart könnte im September 2010, der Produktionsstart im ersten Quartal 2014 erfolgen. Rückenwind erhält die VA Eisenerz durch Finanzlandesrat Christian Buchmann. Sein Vorschlag, die 200-MillionenEuro-Investition mit bis zu 5,6 Millionen Euro zu unterstützen, wurde von der Landesregierung bereits beschlossen. Hans Mocharitsch, Leobener Regionalstellenobmann, warnt aber vor zu viel Euphorie: „Natürlich freue ich mich über die zusätzlichen Arbeitsplätze. Da aber andere Firmen in der Region bereits Probleme haben, genügend Arbeitnehmer zu finden, muss überlegt werden, wie wir verhindern können, dass sich die Betriebe untereinander die Mitarbeiter wegnehmen. Man braucht Zuwanderung.“ Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at

Foto: VA Eisenerz

Das „Austropellets“-Projekt der VA Eisenerz gibt einer Region wieder Hoffnung: Mehr Jobs sollen dem Abwanderungstrend der Bevölkerung entgegenwirken.

Eisenpellets-Projekt soll Erzabbau über Jahre in Schwung halten.

WK-Rettungsring für Hartberger Hochwasseropfer 35.000 Euro wurden an neun hochwassergeschädigte Betriebe im Bezirk Hartberg durch die WK Steiermark rasch und unbürokratisch ausbezahlt. Die Überschwemmungen im Gewerbegebiet Pinggau haben viele Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Umgehend hat die Wirtschaftskammer gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) reagiert

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und die schon im Jahr 2009 erfolgreich gelaufene SoforthilfeAktion wieder ins Leben gerufen. „Ziel war es, den betroffenen Unternehmen möglichst rasch zu helfen und ihnen zu zeigen, dass sie in schwierigen Zeiten nicht allein dastehen. Und das ist gut gelungen“, freut sich WK-Regionalstellenleiter Florian Ferl. „Neben der Hilfe aus dem Katastrophenfonds des Landes Steiermark konnten auch aus dem Katastrophenfonds der WK Steiermark an die 35.000

Euro an betroffene Betriebe ausbezahlt werden“ sagt Sigi Breiner, Regionalstellenobmann. Dabei konnte jeder betroffene Betrieb auf Antrag zehn Prozent der Kosten ersetzt bekommen, die er nicht durch Leistungen Dritter abgedeckt hatte. Unter Leistungen Dritter versteht man z.B. den Katastrophenfonds des Landes Steiermark oder Versicherungen. „Betroffene Betriebe können immer noch Anträge stellen“, setzt Ferl nach. Die Antragstel-

lung erfolgt direkt über die Regionalstelle. „Die Gemeinde Pinggau hat uns sehr stark unterstützt.“ Besonderen Einsatz zeigte der Unternehmer Günther Glatz, Chef der Firma Glatz GmbH. Er erklärt sich bereit, ehrenamtlich als Ansprechpartner und Drehscheibe zu agieren. Um drohende Gefahren in Zukunft abzuwenden, hat das Land Steiermark mit dem Spatenstich zum Hochwasserverbau bereits Anfang September begonnen.

Regionen

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Weiterbildung auf höchstem Level

Sie ist eine der herausragendsten Persönlichkeiten und international renommierte Bach-Blütenexpertin: Mechthild Scheffer hat in ihrer über 30-jährigen Laufbahn 14 Bücher veröffentlicht, die mittlerweile zu den Standardwerken in der Bach-Blütentherapie gehören.

Grande Dame

Dank der persönlichen Bekanntschaft von Mechthild Scheffer mit dem Obmann der gewerblichen Dienstleister,

Andreas Herz, ist es gelungen, die Grande Dame der Bach-Blüten für einen Weiterbildungsworkshop unter dem Titel „Sag ja zu deiner eigenen Stärke“ im Europasaal der Wirtschaftskammer zu gewinnen. Rund 250 Energetikerinnen und Energetiker nahmen daran teil. Im Zentrum stand der von ihr neu entwickelte Ansatz der Grundharmonisierung, mit dem sie erstmals die energetische Basis der Bach-Blütentherapie beschreibt. Dies erleichtert und vereinfacht für viele Anwender den Einstieg und die Nutzung des Bach-Blütensystems. Der Workshop vermittelte die komplette Theorie und Praxis dieser neuen Methode, und zwar so, dass die Teilnehmer das erworbene Wissen sofort in der Praxis umsetzen können.

Für Andreas Herz bedeutet der Gastvortrag von Mechthild Scheffer den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Weiterbildungsveranstaltungen für die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister: „Ich möchte für unsere Mitglieder in Zukunft regelmäßig internationale TopLeute in die Steiermark holen, um die Qualität unseres Angebots noch weiter zu steigern.“ Dr. Manfred Schiffner, Branchenvertreter der steirischen Energetiker: „Mir ist es ein Anliegen, die Qualität und Professionalität der energetischen Dienstleistungen zu gewährleisten. Die Veranstaltung mit Mechthild Scheffer ist der Beginn einer geplanten Fortbildungsserie. Das positive Feedback der steirischen Energetiker hat mich dazu noch mehr bestärkt.“

Andreas Herz, Obmann der gewerblichen Dienstleister wko.at/stmk/dienstleister

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Mechthild Scheffer leitete auf Einladung der gewerblichen Dienstleister einen Workshop.

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Export-Splitter Schwerpunkte und Veranstaltungen … … für Investoren/Neuexporteure Österreich: Marktplatz Österreich Lebensmittel 2010, B2B-Gespräche mit internationalen Einkäufern, Wien, 15. 11. 2010

Autobranche boomt in Fernost Das Reich der Mitte hat die USA als weltgrößten Automarkt abgelöst. Österreichische Automotive-Produzenten profitieren von diesem Trend. 2010 wird für die Automobilbranche ein erfolgreiches Jahr – vor allem dank China: Mit einem Plus von 46 Prozent löste China 2009 die USA als weltweit größten Absatzmarkt ab. Mehr als die Hälfte der im Land verkauften Autos werden von chinesischen Herstellern selbst produziert. „Von diesem Wachstum profitieren auch österreichische Zulieferer, denn österreichisches Know-how ist in China besonders gefragt, vor allem im Hinblick auf Sicherheitsund Abgasvorschriften sowie bei hochwertigen Komponen-

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ten“, sagt Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO).

Wachstumsmarkt Österreichisches Automotive-Know-how hat in China eine lange Tradition: Der Gründer von AVL List, Hans List, unterrichtete bereits 1926 in Shanghai. Heute betreibt AVL List dort ein Technical Centre mit 120 Experten. Magna ist in China mit 23 Produktionsstandorten und 5000 Mitarbeitern vertreten und Miba produziert bei Shanghai Gleitlager und Sinterformteile. Pollmann erzeugt in Kunshan mit 200 Mitarbeitern Bauteile für Türschließsysteme sowie Schiebedachmechaniken für alle namhaften Schiebedachhersteller – der China-Umsatz soll 2010 um 50 Prozent steigen.

Ein ebenfalls zweistelliges Wachstum erwartet Tiger Coatings: Zum dritten Mal binnen zehn Jahren erweitert der Lackhersteller in China die Produktionskapazitäten. „In keinem Land der Erde sind so viele Autobauer aktiv wie in China“, betont Koren, „und das Potenzial für österreichische Zulieferer ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wir unterstützen alle Unternehmen auf ihrem Weg in den größten Wachstumsmarkt der Welt mit unseren AWO-Programmen sowie mit Mitteln aus der Export­ offensive ‚go international‘.“

Alle wichtigen Informationen zum Thema: awo.fernost@wko.at, Tel. 05 90 900 4352

Wirtschaft

… für branchenspezifisch Interessierte Türkei: CeBIT Bilisim Eurasia 2010, Fachmesse für Computer, Software und Consumer Electronics, Istanbul, 06.–10. 10. 2010 Ukraine: Green Expo 2010, Zweite Internationale Fachausstellung für Alternativenergie, Kiew, 27.–29. 10. 2010 Italien: Asphaltica 2010, Fachmesse für Asphalttechnologie, Straßenbau und Infrastruktur, Padua, 24.– 26. 11. 2010 Deutschland: transport & logis­ tic München 2011, Gruppenbeteiligung bei der internationalen Fachmesse für Logistik, München, 10.– 13. 5. 2011

Foto: Fotolia

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Österreichisches Automotive-Know-how ist in China gefragt.

Frankreich: Austria Showcase Umwelttechnologien, Paris, 21.–22. 10. 2010

Internationale Messen locken mit spannenden Themen.

Freitag, 24. September 2010


• Die Rechte und Pflichten „neuer“ Partnerschaften • Tipp von Andreas Müller zu Dienstgeberpflichten • Indizes • Wifi-Kurs über die Grundlagen der Photovoltaik für den Einsteiger

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Die Krise und ihre Spätfolgen Auch wenn sich die Situation am Markt entspannt, alle dunklen Konjunkturwolken sind noch nicht abgezogen. Was tun? Eine Veranstaltung hilft. Auch wenn sich die Auftragsbücher langsam wieder füllen, die Spätfolgen der Wirtschaftskrise sorgen in vielen heimischen Unternehmen nach wie vor für eine gefährliche Schieflage. Die gesunkene Nachfrage der letzten Monate hat die Produktion gedrosselt, damit sind vielfach die Umsätze eingebrochen. Nicht zuletzt kämpfen viele Unternehmer mit der zunehmend schlechten Zahlungsmoral von Vertragspartnern, die nicht selten selbst ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. Eine gefährliche Spirale, die nicht selten zu Liquiditätsengpässen und damit zu Zahlungsstockungen führt. Es ist daher notwendig, zeitgerecht alle Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Veranstaltung Aus diesem Grund lädt die Wirtschaftskammer zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Unternehmenssanierung – gewusst wie?“ ein. Vortragender ist Rechtsanwalt Franz Krainer. Termin: Mittwoch, 8. Oktober. Wirtschaftskammer Graz, Kostenbeitrag: 90 Euro (45 Euro WK-Mitglieder). Anmeldungen: www.veranstaltungsanmeldung.wkstmk.at, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at.

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Freitag, 24. September 2010

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Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Koordination: Daniela Kozissnik

Die Folgen der Krise trüben in vielen Betrieben die (Aus-)Blicke.

Service

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Arbeitsunfall worden ist, längstens binnen fünf Tagen der AUVA zu melden. Im Falle einer überlassenen Arbeitskraft trifft diese Verpflichtung den Beschäftiger. Die Meldeformulare hierfür finden sich unter anderem auf der Homepage der AUVA (www.auva. at). Wenn jedoch zunächst noch nicht klar ist, ob tatsächlich ein Arbeitsunfall vorliegt, sollte sicherheitshalber dennoch eine Meldung unter Vorbehalt erstattet werden. Bei tödlichen und schweren Arbeitsunfällen ist der Arbeitgeber weiters verpflichtet, unverzüglich eine Meldung an das zuständige Arbeitsinspektorat zu erstatten, sofern nicht eine Meldung an die Sicherheitsbehörden erfolgt. Auch innerbetrieblich besteht eine konkrete Verpflichtung zur Meldung. Der Arbeitgeber hat unverzüglich den Betriebsrat von jedem Arbeitsunfall und jeder Berufskrankheit in Kenntnis zu setzen.

Die eingetragene Partnerschaft begründet – wie eine Eheschließung – Rechte und Pflichten zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern. Ehe und eingetragene Partnerschaften sind nicht hundertprozentig ident zu behandeln. Ingrid Kuster vom Rechtsservice: „Es gibt Ausnahmen, die auch arbeits- und sozialrechtliche Auswirkungen haben.“ So kann eine eingetragene Partnerschaft nur von Volljährigen eingegangen werden. Sie wird vor der Bezirksverwaltungsbehörde begründet und hat keine namensrechtlichen Auswirkungen, eine Namensänderung ist allerdings möglich. Zahlreiche arbeits-, sozial-

• Termine XX ERFA Vergaberecht, 20. Oktober, 14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601661, daniela.kozissnik@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 21. Oktober (ganztags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, liezen@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 28. Oktober (vormittags), WK Weiz, 0316/601-9000, weiz@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 28. Oktober (nachmittags), WK Hartberg, 0316/6019300, hartberg@wkstmk.at • SVA-Termine Bad Radkersburg, 15. Oktober, 9 bis 12 Uhr

Service

und steuerrechtliche Gesetze müssen im Hinblick auf die Gleichstellung der eingetragenen Partnerschaft mit der Ehe angepasst werden. Kuster: „Der Gesetzgeber kann entweder generell darauf verweisen, dass Bestimmungen für Ehegatten auch für eingetragene Partner gelten, oder er fügt den Begriff des eingetragenen Partners der jeweiligen Bestimmung des Gesetzes hinzu.“

Abfertigung alt Der hinterbliebene eingetragene Partner kann als gesetzlicher Erbe bei Vorliegen eines Unterhaltsanspruches im Todesfall des Partners gemeinsam mit allfälligen weiteren gesetzlichen unterhaltsberechtigten Erben die halbe Abfertigung beanspruchen.

Bad Aussee, 19. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr Bruck/Mur, 28. Oktober, 8 bis 13 Uhr Deutschlandsberg, 14. Oktober, 8 bis 12.30 Uhr Eisenerz, 18. Oktober, 14 bis 15 Uhr Feldbach, 25. Oktober, 8 bis 13 Uhr Fürstenfeld, 27. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr Gröbming, 20. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr Hartberg, 8. Oktober, 8 bis 13 Uhr Judenburg, 12. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr Kalsdorf, 4. Oktober, 8 bis 11 Uhr Knittelfeld, 11. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr Leibnitz, 27. Oktober, 8 bis 13 Uhr Leoben, 18. Oktober, 8 bis 13 Uhr Liezen, 21. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr

Pflegefreistellung und Hospizkarenz: Der eingetragene Partner hat Anspruch auf Pflegefreistellung/Hospizkarenz.

Arbeitsrecht Arbeitsrechtlich ist der Akt der Eintragung der Partnerschaft einer Eheschließung gleichzusetzen. Soweit daher Kollektivverträge bezahlte Dienstverhinderungsgründe für Arbeitnehmer vorsehen, ist der eingetragene Partner insoweit dem Ehegatten gleichgestellt, zum Beispiel bei der Eintragung der Partnerschaft. Die Mitversicherung eines eingetragenen Partners in der Krankenversicherung ist genauso wie in der Ehe möglich. Eingetragene Partner und Ehepartner werden in der Hinterbliebenenpension gleichgestellt.

Mariazell, 7. Oktober, 8.30 bis 12.30 Uhr Murau, 13. Oktober, 8.30 bis 12.20 Uhr Mürzzuschlag, 6. Oktober, 8.30 bis 13 Uhr Voitsberg, 22. Oktober, 8 bis 13 Uhr Weiz, 1. und 29. Oktober, 8 bis 13 Uhr

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Bestehen Dienstgeberpflichten bei einem Arbeitsunfall? Dazu Andreas Müller: Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, einen Arbeitsunfall wie auch jede Berufskrankheit, durch die ein Dienstnehmer getötet oder mehr als drei Tage arbeitsunfähig ge-

22

Die Doku „Von Rosé und grünem Gold“ widmet sich dem Schilcherland und seinen Spezialitäten. Reiseführer ist der Schriftsteller Reinhard P. Gruber. 3Sat, 28. September, 14.30 Uhr. Infos: www.3sat.de

Die Rechte und Pflichten

Andreas Müller

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Foto: Steierm.Tourismus/Schiffer

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Alles rund um „Gleitende Arbeitszeiten und wichtig Zusatzfragen“ können Arbeitgeber bei einem Seminar am 14. Oktober ab 9 Uhr im Wiener Hotel Mercure erfahren. Infos: www.lindeverlag.at

Gut beraten von den Experten

Freitag, 24. September 2010


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Im WK-Service­ team für Sie da: Brigitta Oberdorfer

Die „Grundlagen der Photovoltaik für den Einsteiger“ vermittelt ein Wifi-Kurs – von Technologie über Förderungen bis zur Konzeptentwicklung. Am 13. Oktober, 9 bis 16 Uhr, 200 Euro. Infos: www.stmk.wifi.at

„neuer“ Partnerschaften Im Todesfall gebührt dem hinterbliebenen eingetragenen Partner in gleicher Weise wie dem Ehepartner der Kapitalbetrag aus der Selbständigenvorsorge.

Ein Unternehmer aus der Oststeiermark hat Probleme mit der Einbringung seiner Außenstände, wie kann die Liquidität gesteigert werden? Dazu Herbert Purkarthofer: Prüfen Sie folgende Kriterien, damit Sie gut vor „fau-

Arbeitslosengeld Bei der Notstandshilfe ist das Einkommen des eingetragenen Partners in gleicher Weise wie das Einkommen eines Ehepartners zu berücksichtigen. Kein Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht bei Mitarbeit im Betrieb des eingetragenen Partners.

Außenstände

Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbau für alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

* Vorläufige Werte Juni

Juli

109,7

109,3

109,5

Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100

121,3

120,9

121,1

Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100

127,7 167,0

127,2 166,4

127,5 166,7

Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100

259,6

258,6

259,1

Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100

455,5 580,3

453,8 578,2

454,6 579,3

Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100

582,2

580,1

581,1

Freitag, 24. September 2010

Juni

Juli

August*

115,8 128,3 122,0

115,8 126,4 121,1

115,8 127,0 121,4

115,3 124,2 119,9

115,3 123,7 119,6

115,3 124,0 119,8

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

110,6

110,1

111,6

GHPI ∅ 2000 =100 (ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

121,8

121,2

122,9

GHPI ∅ 2005 =100

125,4

124,9

126,6

August*

Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100

Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 Jahres-Inflationsrate 2009

Herbert Purkarthofer

5099,0 5080,4 5089,7 4394,5 4378,4 4386,5 0,5 %

Baumeisterarbeiten Lohn Sonstiges Insgesamt Gesamtbau Lohn Sonstiges Insgesamt Großhandelspreisindex GHPI ∅ 1996 =100

(ohne Umsatz- bzw. MWSt.)

len Schuldnern“ und finanziellen Ausfällen geschützt sind. Sind Ihre Verträge und AGB hieb- und stichfest? In manchen Branchen ist es sicherlich sinnvoll, juristische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Haben Sie sorgfältig die Bonität Ihrer Kunden geprüft? Nutzen Sie dazu Quellen wie z.B. den Kreditschutzverband (www.ksv.at), Bankauskünfte etc. Sie sollten dafür sorgen, dass Rechnungen am Tag der Lieferung erstellt werden. Sorgen Sie für ein schnelles Mahnwesen und einen regelmäßigen Mahnrhythmus. Haben Sie Ihre Preisgestaltung so kons­ truiert, dass Sie Ihren Kunden Zahlungsvorteile einräumen können, wie zum Beispiel Skontonutzung? Bieten Sie Ihren Kunden einen Anreiz, die offenen Rechnungen zügig zu bezahlen? Sind Anzahlungen bzw. Teilzahlungen beim Kunden durchgesetzt? Auch kleinere Kundenzahlungen summieren sich zu beachtlichen Beträgen, die Liquidität schaffen. Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Service

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• Änderungen von Flächenwidmungsplänen Einleitung der Revision Innerhalb der Frist besteht die Möglichkeit, Anregungen auf Änderungen des Flächenwidmungsplanes (z.B. von Freiland in Gewerbe- oder Industriegebiet) einzubringen. Diese Möglichkeit besteht nur alle fünf Jahre und sollte

daher für die Bekanntgabe von konkreten Bauvorhaben und sonstigen Planungsinteressen an die Gemeinde genützt werden. Knittelfeld: St. Marein bei Knittelfeld (4.00) bis 7. 10. Liezen: Rohrmoos-Untertal (5.0) bis 27. 10. Leibnitz: St. Veit am Vogau bis 29. 10.

Mürzzuschlag: Ganz bis 1. 11. Auflage des Änderungsentwurfs Nach erfolgter Einleitung der Revision und Ausarbeitung eines Änderungsentwurfes liegt dieser zur allgemeinen Einsicht auf. Es besteht die Möglichkeit, innerhalb dieser Auflagefrist schriftlich begründete Einwendungen bei der Gemeinde einzubringen. Zu prüfen ist

vor allem, ob es zu einem Heranrücken von Wohnbebauung kommt. Liezen: Ardning bis 8. 11. Murau: Neumarkt in Steiermark (4.0) bis 16. 11. Großes Änderungsverfahren Bei dieser punktuellen Änderung ist zu prüfen, wer davon betroffen ist. Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der Auflagefrist begründete Einwendungen bei der Gemeinde einzubringen. Achtung, wenn in unmittelbarer Nähe eines Betriebes ein bisher als Freiland ausgewiesenes Grundstück in Wohngebiet geändert werden soll (heranrückende Wohnbebauung). Liezen: Michaelerberg (3.07) bis 1. 10. Michaelerberg (3.08) bis 1. 10. Feldbach: Gniebing-Weißenbach (3.37, 3.40) bis 5. 10., (3.39) bis 25. 10. Merkendorf (3.07) bis 14. 10. Frannach (3.03) bis 27. 10. Bruck/Mur: Gusswerk (4.02) bis 11. 10. Leibnitz: Lebring-St. Margarethen (3.08) bis 15. 10. St. Veit am Vogau (4.21, 4.22) bis 22. 10. Wildon (4.07) bis 4. 10. Hengsberg (4.04) bis 18. 10. Deutschlandsberg: Unterbergla (4.01) bis 5. 10. Groß St. Florian (4.06) bis 5. 11. Fürstenfeld: Stein (4.1) bis 15. 10. Stein (4.2) bis 15. 10. Graz-Umgebung: Wundschuh (4.02) bis 18. 10. St. Marein bei Graz (3.04) bis 5. 10. Judenburg: Fohnsdorf (3.01) bis 18. 10. Hartberg: Buch-Geiseldorf (3.08) bis 25. 10. Voitsberg: Edelschrott (3.05) bis 3. 11.

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Service

Freitag, 24. September 2010


Flughafen Graz im Aufwind Auch über den Wolken scheint die Krise abzuziehen. Der Flughafen Graz zieht Halbjahresbilanz. In seiner dritten Amtsperiode hat Flughafen-Graz-Direktor Gerhard Widmann auch mit konjunkturellen Windböen zu kämpfen. Jetzt zeichnet sich Entspannung ab, vorsichtiger Optimismus greift wieder Platz. Wie geht es dem Flughafen Graz, Herr Direktor? Widmann: Es geht uns gut. Nach einem schwierigen Jahr 2009 geht es wieder aufwärts. Als Regionalflughafen spüren wir sehr direkt, ob es der Wirtschaft im Land gut oder schlecht geht. In welchem Geschäftsfeld ist der Aufschwung am stärk­ sten spürbar? Widmann: In der Fracht. Das Aufkommen ist in den ersten sechs Monaten kräftig gestiegen. Zuwächse von weit mehr als 20% signalisieren ganz klar, dass der Export langsam, aber sicher wieder auf Touren kommt. Natürlich muss man di-

Freitag, 24. September 2010

ese Erfolge auch relativieren, weil die Fracht 2009 stark eingebrochen ist. Wie hat sich im ersten Halbjahr 2010 das Passa­ gieraufkommen entwickelt? Widmann: Sehr positiv. Vier Prozent mehr Passagiere auf Linienflügen bestätigen, dass die Destinationen, die wir anbieten, gut angenommen werden. Von Businesskunden, aber auch zunehmend von Urlaubern. Das Chartergeschäft entwickelt sich nicht ganz so zufriedenstellend, was ganz klar den Folgen der Krise zuzuschreiben ist. Uns fehlt ganz einfach eine ganz wichtige Zielgruppe, die Familie, die nach wie vor beim (Auslands-)Urlaub spart. Gesamt gesehen sind wir mit dem Sommer-Ergebnis aber zufrieden. Wie lautet das Erfolgsrezept auf dem Flughafen Graz? Widmann: Breit aufgestellt zu sein. Wir sorgen für tägliche Verbindungen an die wichtigsten Anschluss-Destinationen. Vier Mal täglich stehen ab Graz Wien, München und Frankfurt auf dem Flugplan, Damit sind die Anschlüsse zu den wichtigsten Hubs garantiert. Und:

wir haben gute und verlässliche Partner wie zum Beispiel den Steiermark Tourismus. Gibt es neue Airlines? Widmann: Ja, seit Mai ist die Air Berlin ein starker Partner auf dem Flughafen Graz. Rund 15 Destinationen im Norden Europas haben im Sommerflugplan für hohe Sogwirkung gesorgt. Im Winterflugplan werden wöchentlich bis zu vier Flüge Graz via Palma mit der iberischen Halbinsel kurz schließen. Darüber hinaus bieten Niki/Air Berlin auch Nürnberg und Berlin an, womit wichtige Verbindungsmetropolen näher an die Landeshauptstadt rücken. Im Charterverkehr werden im Winter Hurghada, Sharm el Sheikh, Antalya, Gran Canaria und Teneriffa angeboten, zusätzlich locken große Veranstalter mit Sonderflügen, um dem Winter zu entfliehen. Wie lautet die Flugrichtung in die Zukunft? Widmann: Das Streckennetz weiter auszubauen bzw. attraktive Destinationen neu in den Flugplan aufzunehmen. So werden wir im Sommer 2011 gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Blaguss und NIKI neue

Gerhard Widmann

Nischendestinationen wie Faro an der Algarve und Edinburg/ Schottland direkt ab Graz anbieten. Madeira wird im Sommer 2011 durchgehend angeflogen und auch Shanon in Irland ist wieder im Programm. Der Flughafen Graz ist auch auf dem Boden auf (Er­ folgs­)Kurs? Widmann: Wir sehen uns als modernen Dienstleister. Mit erstklassigen Flugverbindungen, mit engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und mit Geschäftspartnern, die den Flughafen Graz als fein sortierten Nahversorger positionieren. Flughafen Graz Betriebs GmbH A-8073 Feldkirchen, Tel. 0316/2902-0, www.flughafen-graz.at

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Franz Reinisch, Fachvertreter der steirischen Steinmetze Foto: Fischer

Die Steinmetze arbeiten derzeit an einem Gütesiegel für Naturstein, um jene Produkte zu kennzeichnen, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. Es soll im kommenden Jahr eingeführt werden.

Steinmetz-Initiative gegen Kinderarbeit

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Noch immer gibt es in Asien oder Afrika Kinderarbeit, auch im Bereich der Steinbearbeitung. Österreichs Steinmetze warnen vor Billigprodukten.

Die Bearbeitung von Naturstein sollte in Europa erfolgen.

Fachreise

Alle zehn Jahre findet die Welt-Gartenbauausstellung „Floriade“ im niederländischen Venlo statt. In zwei Jahren ist es wieder soweit, die Vorbereitungen laufen aber bereits und sind auch jetzt schon einen Besuch und einen Blick hinter die Kulissen wert. Die Bundesinnung organisiert deswegen am 10. und 11. Mai 2011 eine Fachreise zu den Bauarbeiten. Das Gesamtpaket mit Flug, Bus und Hotel kostet 242 Euro pro Person. Anmeldung bis 29. Sep-

26

tember. Weitere Infos: Tel. 05/90900, E-Mail lebensmittel. natur@wko.co.at oder im Internet www. gaertner-floristen.at.

Frisöre

Herbsttrends

Über die Frisurentrends für den Herbst kann man sich bei den Veranstaltungen der Reihe „Rock the hair“ informieren lassen. Der Herbst wird retro, die 20er bis 50er stehen auf dem Programm und bringen markante Stirnpartien und harmonische Farbspiele. „Rock the hair“-Ter-

mine: 4. Oktober: Gröbming, Haus der Wirtschaft. 5. Oktober: Judenburg, WK. 6. Oktober: Leoben-Göß, Gösser Bräu. 7. Oktober: Voitsberg, Volkshaus Köflach. 11. Oktober: Graz, WK. 12. Oktober: Leibnitz, Hugo-WolfSaal. 13. Oktober: Feldbach, Volkshaus. 14. Oktober: Hartberg, Stadtwerke Hartberghalle. Beginn jeweils um 19.30 Uhr. Eintritt: 22 Euro. Weitere Infos: Tel. 0316/601-594 oder im Internet unter www.friseure-stmk.at.

Lehrgangseinteilung Für die Frisöre gilt 2010/11 folgende Lehrgangseinteilung. 1.

Gewerbe

Lehrgang: 6. September bis 12. November; frei am 26. 10., 1. und 2. 11.; 1AFR, 1BFR, 2AFR, 2BFR, 3AFR, 3BFR, 3CFR. 2. Lehrgang: 15. November bis 28. Jänner 2011; frei am 8. 12., 7. 1., 24. 12. bis 6. 1.; 1CFR, 1DFR, 2CFR,

2DFR, 3DFR, 3EFR. 3. Lehrgang: 31. Januar 2011 bis 8. April 2011; frei am 19. 3.,21. 2. bis 26. 2.; 1EFR, 1FFR, 2EFR, 2FFR, 3FFR, 3GFR. 4. Lehrgang: 11. April 2011 bis 1. Juli 2011; frei am 2. 6., 23. 6., 3. 6. bis 24. 6., 16. 4. bis 26. 4., 11. 6. bis 14. 6.; 1GFR, 1HFR, 2GFR, 2HFR, 3HFR, 3IFR. Weitere Infos: Tel. 0316/601-594.

Gewerbe

Prüfungstermine Foto: Fotolia

Gärtner & Floristen

„Wir möchten unsere Kunden zu einem bewussteren Kauf von Naturstein bewegen“, sagt Franz Reinisch, Fachvertreter der steirischen Steinmetze. Denn noch immer gibt es in der Steinmetzbranche im Ausland Kinderarbeit. „Die populärsten Natursteine am europäischen Markt stammen aus Indien, Südamerika und Afrika“, weiß Reinisch. „Deshalb ist es sehr schwer, Kinderarbeit zu erkennen.“ Er rät Konsumenten, darauf zu achten, dass Steinmetze den Aufschnitt und die Bearbeitung erst in Österreich bzw.

in Europa vornehmen lassen. Verdächtig seien extrem günstige Erzeugnisse aus Asien – hier sei die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder daran gearbeitet haben, hoch. Zudem sei die Qualität meist minderwertig. „Der Beruf des Steinmetzes ist hart, wenn man nicht die neuesten technologischen Hilfsmittel hat. Man benötigt Kraft, schwere Maschinen und Schutzausrüstung, wie Staubund Lärmschutz“, erklärt Reinisch. In großen Steinmetzfabriken in Afrika, Asien oder Südamerika werde darauf oft verzichtet. Auch der Umweltschutz komme dort zu kurz. Um jene Produkte zu kennzeichnen, die unter faireren Bedingungen entstanden sind, wird derzeit intensiv an der Einführung eines Gütesiegels – ähnlich der Fair-Trade-Kennzeichnung – gearbeitet. P.M.

Frisöre: Lehrgangsstart

Meister- und Befähigungsprüfungen finden zu folgenden Terminen statt. Baumeister: Modul 1:

Freitag, 24. September 2010


Das „grüne Gold“ der Steiermark wird nach strengen ­Kriterien hergestellt.

Wo „Steirisches Kürbiskernöl“ draufsteht, ist auch steirischer Kürbiskern drin. Die Produzenten erfüllen für diesen Titel strenge Kriterien. „Steirisches Kürbiskernöl ist ein geschützter Begriff, der für ein echt steirisches Produkt steht“, erklärt Paul Kiendler, Sprecher der gewerblichen Kernölpresser. 1996 wurde das „grüne Gold“ mit der Bezeichnung g.g.A. (geschützte geografische Angabe) bei der EU unter Schutz gestellt. Es darf aus-

schluss 15. 12. Immobilienverwalter: Modul 1: Februar 2011. Anmeldeschluss 15. 12. Modul 2: Februar/März 2011, Anmeldeschluss 15. 12. Karosseriebauer einschließlich Karosseriespengler und Karosserielackierer: Modul 1,

Foto: Fotolia

14. - 18. 3. 2011 (schriftlich), 31. 3. 2011 (mündlich), Anmeldeschluss 17. 1. 2011. Modul 3: 16.– 17. 11., Anmeldeschluss 5. 10. Bauträger: Modul 1 & 2: April 2011, Anmeldeschluss 15. 12. Bäcker: Modul 1 & 3: nach Bedarf. Berufsfotograf: Modul 1: 21.–25. 2. 2011, Anmeldeschluss 30. 12. Brunnenmeister: Modul 1: 31. 1.– 2. 2. 1011, Anmeldeschluss 13. 12. Modul 2: 16.–18. 5. 2011, Anmeldeschluss 28. 3. 2011. Modul 3: 28.–29. 6. 2011, Anmeldeschluss 10. 5. 2011. Immobilienmakler: Modul 1: Februar 2011. Anmeldeschluss 15. 12. Modul 2: Februar/März 2011, Anmelde-

schließlich Kürbis der Sorte Cucurbita pepo var. Styriaca, dessen Kerne durch eine Mutation schalenlos wachsen, verarbeitet werden. Steirisches Kürbiskernöl muss zudem nach einem genau definierten Verfahren hergestellt werden. „Auch Anbau- und Verarbeitungsgebiete sind streng limitiert“, weiß ­K iendler. „Mit dabei sind Teile der Steiermark, aber auch Gebiete des Burgenlands und Niederösterreichs, weil es sich dabei um historisch gewachsene, traditionelle Anbaugebiete handelt.“ Daran stößt sich Franz Kapaun, Geschäftsführer der

Freitag, 24. September 2010

Meisterlich geprüft

Firma Url. Er plädiert für eine genaue Herkunftsbezeichnung. „Nur wenn das Anbaugebiet die Steiermark ist, dann soll Steirisches Kernöl draufstehen“, fordert er. „Das g.g.A.-Siegel der EU birgt Unklarheiten für den Konsumenten.“ Dem kann ­K iendler nicht zustimmen. Aber wo auch immer die Grenzen für das heimische Kürbiskernöl gezogen werden – dass Qualität oberstes Gebot ist, darin sind sich die Produzenten einig: „Wo ‚steirisches Kürbiskernöl‘ draufsteht, ist 100-prozentig kein Tropfen aus China, Osteuropa oder sonstwoher ent-

2 & 3: Mai/Juni 2011. Kosmetik, eingeschränkt auf Piercen: Modul 1,2 & 3: Februar/März 2011, Anmeldeschluss 30. 12. Kosmetik, eingeschränkt auf Tätowieren: Modul 1,2 & 3: Februar/März 2011, Anmeldeschluss 30. 12. Kraftfahrzeugtechnik: Modul 1: 10.–14. 1. 2011 und 24.–28. 1. 2011, Anmeldeschluss 5. 11. Modul 2: 18. und 20. 1., 1. und 3. 2. 2011, Anmeldeschluss 5. 11. Modul 3: 7. 12. Maler und Anstreicher: Modul 1 & 2: April/Mai 2011. Modul 3: Oktober/November. Massage: Modul 1: 25. 11., Anmeldeschluss 29. 9. Modul 2: 29. 11., Anmeldeschluss 29. 9.

halten“, betont Kiendler. Um in Zukunft die Herkunft des Öls noch genauer kontrollieren zu können, hat die Firma Url mit der Montanuniversität Leoben das Projekt „Food Identity Control“ gestartet. Es ermöglicht, exakt das Anbaugebiet festzustellen. „Jeder Boden hat eine charakteristische Zusammensetzung bestimmter Spurenelemente, die auch im Endprodukt nachweisbar sind“, erklärt Donata Bandoniene von der Montanuni. Infos: www.steirischeskuerbiskernoel-gga.at Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Modul 3: 15. 11., Anmeldeschluss 29. 9. Mechatroniker für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik: Modul 1, 2 & 3: Februar 2011, Anmeldeschluss 19. 11. Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (Landmaschinentechniker): Modul 1, 2 & 3: April/Mai 2011. Metalltechnik für Metallund Maschinenbau (Schlosser): Modul 1, 2 & 3: Oktober/November. Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau (Schmiede): Modul 1 & 2: Oktober/November, Modul 3: nach Bedarf. Stuckateure und Trockenausbauer: Modul 1: April/Mai 2011. Tischler: Modul 1: April/Mai 2011. Modul 2: Mai/

Gewerbe

Juni 2011. Modul 3: April/Juni 2011. Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungsagent: Modul 1 & 2: November/Dezember. Versicherungsmakler: Modul 1: Jänner 2011. Zimmermeister: Modul 1, 2 & 3: Frühjahr 2011. Für viele Gewerbe finden die Module 1, 2 & 3 nach Bedarf statt, zum Beispiel für die Kleidermacher, Gold- und Silberschmiede oder Schuhmacher. Alle betroffenen Berufsgruppen und weitere Informationen lassen sich mit dem Suchbegriff „Meisterprüfungsstelle“ auf der Seite der Wirtschaftskammer abfragen: www.wko.at/stmk

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Foto: Steiermark Tourismus/Lamm

Wann ist Kernöl echt steirisch?


Diagonale: Noch bis zum 1. Dezember können Filme für die Diagonale 2011 eingereicht werden. Die genauen Einreichkriterien und alle weiteren Schritte auf www.diagonale.at/filmeinreichung.

Der steirische Humantechnologie-Cluster orientiert sich neu: Drei strategische Korridore sollen neue Chancen eröffnen. Die Steiermark ist international etabliert als Standort höchstentwickelter Ingenieursund Biowissenschaften. Darauf aufbauend haben die Unternehmen und Organisationen des HumantechnologieClusters nun die Wegmarken bis zum Jahr 2015 erarbeitet. Bei der Zukunftskonferenz des Clusters wurde das neue Konzept erstmals präsentiert.

Schwerpunkte

mazeutischen Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie“. Hierbei geht es beispielsweise um personalisierte Medikation für eine alternde Gesellschaft. Im Korridor „Biomedizinische Sensortechnologie und Biomechanik“ geht es etwa um die Themen „Near Patient Testing“ oder das Monitoring von Intensivpatienten. Im dritten Korridor dreht sich alles um „Biobank und Biomarkertechnologie“. Dabei geht es um Fortschritte hin zu einer personalisierten Medizin, die es ermöglichen soll,

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Foto: Tomas Kunz

Die Konzentration wird künftig auf drei strategischen Korridoren liegen. Einer davon ist der Bereich der „Phar-

Robert Gfrerer

durch die Identifizierung von krankheitsspezifischen Biomarkern Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf- und Lebererkrankungen schneller und spezifischer zu behandeln. „Die Forschungs- und Entwicklungsperspektive der Zukunft ist immer international, aber in starken regionalen Standorten verankert“, betont Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer. „Für uns ist es wichtig, dass der Standort Graz auch international wahrgenommen wird“, sagt Ulrich Kanter, Geschäftsführer des internationalen Konzerns Roche Diagnostics. Als Gründungsgesellschafter des Clusters hat sich das Unternehmen auch an der Entwicklung der Korridore beteiligt.

Humantechnologie ist ein wichtiges Zukunftsfeld in der steirischen Forschungslandschaft.

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Industrie

Foto: Konstantinov

Neue strategische Korridore Christian Buchmann und Burghard Kaltenbeck

Neues Wissens- und Technologiezentrum Gemeinsam mit der Steirischen Wirtschaftsförderung errichtet die Medizinische Universität Graz am künftigen Med Campus ein Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT). „Weil dieser Sektor zu den zukunftsträchtigsten Stärkefeldern des Landes zählt, unterstützen wir es“, sind sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und SFG-Geschäftsführer Burghard Kaltenbeck einig. Auf einer Fläche von rund 6000 m2 sollen Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ermöglicht werden, die vor allem im Bereich der Life-Sciences angesiedelt sind. Spin-offs aus der Med-Uni Graz, aber auch bestehende Unternehmen sowie Headquarters und Kompetenzzentren internationaler Betriebe im Bereich der Bio- und Humantechnologie sind als Mieter vorgesehen. Schon jetzt ist die größte Biobank Europas mit 4,5 Millionen Gewebeproben in Graz angesiedelt. Auch sie wird künftig ins ZWT übersiedeln.

Freitag, 24. September 2010


Foto: Fotolia

Die Zeichnungsfrist der „BKS Hybridanleihe“ endet am 24. 11.. Die ersten zehn Jahre sind mit sechs Prozent p.a. verzinst. Emittentin ist die BKS Hybrid beta GmbH, eine 100-Prozent-Tochter der BKS Bank.

Wieder Umbruch beim Glücksspielgesetz Andreas Sauseng, Casino-Direktor in Graz, über den Fall des Glücksspiel-Monopols und die Konsequenzen. Kein halbes Jahr ist das neue Glücksspielgesetz in Kraft und wird schon wieder umgekrempelt: Vor wenigen Tagen kippte der Europäische Gerichtshof (EuGH) das österreichische Glücksspielmonopol. Wie wird sich das auf die Casinos Austria auswirken? Sauseng: Derzeit halten wir alle bestehenden zwölf Konzessionen, die noch bis 2012 laufen. Dann fängt das Spiel von vorne an, nur dass wir diesmal wahrscheinlich nicht die einzigen Anwärter sein werden. Grundsätzlich begrüßen wir aber rasche und transparente Ausschreibungen, weil dadurch absolute Rechtssicherheit besteht und Investitionen in

unsere Häuser wieder sinnvoll werden. Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka wird mit der Ausschreibung der Konzessionen 2011 starten. Ist man ob der möglichen Konkurrenz besorgt? Sauseng: Nein, überhaupt nicht: Einerseits wird die Anzahl der Konzessionen ohnehin auf 15 aufgestockt. Andererseits rechnen wir uns als Casinos Austria gute Chancen aus, wieder Lizenzen zu bekommen, weil wir bereits in der Vergangenheit seriöse Partner des Bundes waren und höchste Kompetenz im Spielerschutz haben. Mit dem neuen Erkenntnis des EuGH können sich nun auch Konkurrenten aus dem EU-Ausland um Spielbankkonzessionen bemühen. Gesetzt den Fall, es kommt Mitbewerb vom Ausland, sehen Sie das als Gefahr? Sauseng: Grundsätzlich nein. Aber man wird sich von Seiten des Gesetzgebers überlegen müssen, wie der Spielerschutz auf hohem Niveau gewahrt werden kann. Denn Spielerschutz muss im Falle von Mitbewerb unternehmensübergreifend funktionieren. Das heißt, wenn wir in einem unserer Casinos aufgrund ei-

Foto: Fischer

Trotz Änderungen im Glücksspielgesetz blickt Casino-Direktor Andreas Sauseng optimis­tisch in die Zukunft.

Freitag, 24. September 2010

ner existenziellen Bedrohung einen Spieler sperren oder seine Spielbesuche auf eine bestimmte Anzahl im Monat beschränken, sollte er in ganz Österreich auch nicht zum Konkurrenten ausweichen können. Die Casinos Austria betreiben auch Spielautomaten. Die Novellierung des Glücksspielgesetzes sieht beim kleinen Glücksspiel eine Reduktion der Automaten vor. Wie wird sich das auf das Casino Graz auswirken? Sauseng: Die Automatenanzahl wird in der Steiermark von 4000 auf 1000 reduziert. Insgesamt kann das Land – wie ab 2010 alle anderen Bundesländer auch – dafür bis zu drei Konzessionen vergeben. Derzeit bietet das Casino Graz 130 Spielautomaten an. Natürlich bemühen wir uns mit unserer Kompetenz im Automatenbereich, unserer Seriosität in der Abwicklung und mit unserer Erfahrung im Spielerschutz darum, auch diese Konzessionen zu erlangen. Wie geht es dem Casino Graz? Sauseng: In der Zwischenbilanz liegen wir derzeit im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von zehn Prozent bei den Besuchern gut über Plan. Das ist beachtlich, denn das wirtschaftliche Umfeld ist trotz Krisenentwarnung nicht perfekt. Wie sieht es umsatzmäßig aus? Sauseng: Beim Umsatz können wir ein leichtes Plus vorweisen. Das heißt, es wird pro Kopf weniger ausgegeben. Dieser Trend spiegelt die derzeitige Wirtschaftssituation. Das Interview führte Anja Genser. anja.genser@wkstmk.at

Banken

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Das ICS ist Ansprechpartner bei allen Fragen rund um das Thema Internationalisierung. Wir unterstützen, informieren und motivieren die steirischen Unternehmer in sämtlichen Bereichen.

Karl-Heinz Dernoscheg, Geschäftsführer des ICS

Außenhandel hat wieder kräftig Die jüngsten Außenhandelszahlen machen steirischen Exporteuren wieder Mut. Handlungsbedarf ist dennoch gegeben. Der beinahe 30-prozentige Einbruch im Vorjahr hat den steirischen Außenhandel auf eine harte Probe gestellt. Die Steiermark habe stark gelitten, erklärt Manfred Kainz, Obmann des Landesgremi-

Energiehandel

Treibstoffpreise

Die Brutto-Treibstoffpreise liegen in Österreich unter dem EU-Durchschnitt, und zwar um 14,04 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 5,98 Cent pro Liter

ums des Außenhandels, „besonders der Rückgang in der Automobilbranche kam hier zum Tragen“. Der Außenhandel erholt sich merklich von den Strapazen, die Zahlen des ersten Quartals 2010 lassen einen mutigen Blick in die nahe Zukunft zu. „Der Exportboom in Deutschland, unserem wichtigsten Handelspartner, wirkt sich auch gut auf die Steiermark aus. Und auch in vielen anderen für uns interessanten Ländern sind Aufwärtsbe-

Foto: Fotolia

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Grenzen überschreiten Laut Internationalisierungs­ center Steiermark sind derzeit rund 3000 steirische Unternehmen im Export tätig. „Die Mo-

bei Diesel. Die Preise wurden am 13. September verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise ist auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abrufbar: www.bmwfj.gv.at.

stätten bei Veranstaltungen im Freien, in Zelten und dergleichen“. Der Sprechtag findet am 30. September mit Beginn um 9 Uhr in der WK Graz, Kloiber-Zimmer, statt. Anmeldung bis 27. September: Tel. 0316/601-581.

Markthandel

Arznei, Drogerie, Parfümerie

Sprechtag

Benzin unter EU-Preis

wegungen zu spüren.“ Der Geschäftsführer des Internationalisierungscenter Steiermark geht für das heurige Jahr von einem Zuwachs im zweistelligen Bereich aus. „Der Turn around ist zu schaffen“, ist Dernoscheg von der weiteren positiven Entwicklung überzeugt.

Ein Referent der Lebensmittelaufsicht beantwortet bei einem Sprechtag für Mitglieder alle Fragen zur Unterlage „Anforderungen an ortsveränderliche oder nichtständige Betriebs-

Neue Norm

Am 1. Oktober erscheint die Önorm EN 12227 „Kinderlaufställe für den Wohnbereich – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren“. Die

Kosmetikverordnung

Änderungen gibt es bei der Kosmetikverordnung. Bekannt gegeben wurden diese im Bundesgesetzblatt vom 8. September, Teil II. Weitere Infos: Tel. 0316/601-572.

Handel

tivation, die Grenzen zu überschreiten, liegt für die meisten Unternehmer darin, dass der österreichische Markt einfach zu klein für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung ist“, analysiert Dernoscheg, „andere Unternehmen sind aber auch schon von der Gründung an auf den Weltmarkt ausgelegt.“ Hemmnisse für Unternehmer, den Markt über die Landesgrenzen hinaus zu nutzen, gebe es vor allem in den Bereichen der finanziellen Mittel so-

Papier & Spielwaren

Foto: Fotolia

Foto: Fotolia

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Sicher & normiert

Richtlinie kann bestellt werden im Shop von www.as-plus.at. Weitere Informationen: Tel. 05/90900-3370.

Maschinen, Computer

Kundmachung

Ein Verzeichnis der harmonisierten Normen für die Sicherheit von Geräten und Schutzsystemen zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen wurde im Bundesgesetzblatt 276 vom 30. August, Teil II, kundgemacht. Weitere Informationen: Tel. 0316/601-584.

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Manfred Kainz, Gremialobmann für Außenhandel in der WK. Foto: Fischer

Das Landesgremium Außenhandel setzt sich engagiert für die Interessen seiner Mitglieder ein und bietet finanzielle Förderung und Weiterbildungsmaßnahmen sowie umfassenden Service und Beratung.

Renate Metlar, Leiterin des Büros für Auslandssteirer Foto: Furgler

Der steirische Außenhandel hat sich bereits gut erholt.

Fahrt aufgenommen wie der personellen Ressourcen. „Es braucht Geduld und auch finanzielle Kraft, um einen Markt zu erschließen“, beschreibt Dernoscheg, hebt aber hervor, dass sich die steirischen Betriebe, sobald diese im Ausland Fuß gefasst hätten, ausgezeichnet zurechtfänden.

Schwierigkeiten Der Export-Experte ortet in einigen grundlegenden Bereichen des Außenhandels Handlungsbedarf: „Bei Bildung und

Qualifizierung der Mitarbeiter muss sicherlich noch einiges getan werden. Fremdsprachen zu beherrschen ist absolutes Muss. Das betrifft alle Ebenen eines Unternehmens, das international tätig sein möchte.“ Ebenso müssten Finanzierungs- und Haftungsmöglichkeiten für Projekte dringend ausgeweitet und vereinfacht werden, nimmt Dernoscheg die Verantwortlichen in die Pflicht. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Kontakte • Landesgremium Außenhandel der WK: wko.at/stmk/aussenhandel, Tel. 0316 601-584. wko.stmk/ aussenhandel@wkstmk.at • Internationalisierungscenter Steiermark: ic-steiermark.eu, Tel. 0316 601-400, office@ic-steiermark.at • Büro für Auslandssteirer: www. auslandssteirer.at, Tel. 0316 8773184, renate.metlar@stmk.gv.at

Gute Kontakte als Erfolgsgeheimnis Der Schritt über die Landesgrenzen stellt Unternehmer oft vor neue, unbekannte Herausforderungen. Gute Netzwerke sind hier immer hilfreich. Die gebürtige Grazerin Barbara Gasser wagte bereits 2002 den Sprung über den großen Teich. „Ich habe quasi bei Null begonnen. Die Karrie­re, die man zuvor in der Heimat gemacht hat, zählt in den USA nicht wirklich. Man muss sich

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Barbara Gasser Foto: Mark Hu

von Neuem im Arbeitsumfeld profilieren sowie Arbeitsethos und Hierarchien durchschauen lernen“, erklärt die kürzlich mit dem renommierten „Southern Californian Journalism Award“ ausgezeichnete Society-Journalistin.

Um in den USA überhaupt erfolgreich Fuß fassen zu können, sei engagiertes Netzwerken das Um und Auf, unterstreicht Gasser und betont, dass hier auch streng zwischen beruflichen und privaten Netzen unterschieden werde. „Networking ist das entscheidende Erfolgsgeheimnis – ohne das geht gar nichts. Hier werden Empfehlungen gemacht und wichtige Kontakte geknüpft. Das ist für den beruflichen Erfolg, egal in welcher Branche man sich bewegt, essentiell.“

Derzeit gibt es etwa 50.000 Auslandssteirer. Das Büro kontaktiert Landsleute im Ausland, betraut diese mit interessanten Projekten und integriert sie so in das heimische Wirtschaftsleben.

Zukunftssicherheit durch Green Jobs Für 24 junge Menschen startete in diesem Sommer die Lehrlingsausbildung in der Roth Handel & Bauhandwerkerservice GmbH, insgesamt werden aktuell knapp 80 Lehrlinge auf ihre verschiedenen Berufe im Unternehmen vorbereitet. „Alle diese 24 neuen Lehrplätze sind Green Jobs“, bestätigt Firmenchef Hans Roth, „das ist wunderbar, denn gerade in unserem Unternehmen ist der Umweltgedanke schon seit vielen Jahren tief verwurzelt.“ Die besondere Aufmerksamkeit, die man auf die fundierte Ausbildung der jungen Mitarbeiter lege, habe wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen, ist Roth überzeugt und bekräftigt: „Die Chancen, die durch den Jugendlichen durch Green Jobs in der Zukunft gegeben werden, sind ausgezeichnet.“ Besonders stolz ist man im Unternehmen auch auf den steirischen Sieger im Landeslehrlingswettbewerb Platten- und Fliesenleger, Bernhard Neuhold.

Steirischer Landessieger: Bernhard Neuhold

Handel

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Foto: Fischer

Mitglied bei „Friends on the road“ werden geht ganz einfach über die Internetseite www.logcom.at. Aktion: Jetzt Mitglied werden und für 2010 keinen Mitgliedsbeitrag mehr bezahlen.

Nicole Friedmann-Körver, stellvertretende Obfrau der steirischen Transporteure, ist von der Initiative „Friends on the road“ überzeugt.

Die dicken Brummis sind schwer okay Um das Image der heimischen Transporteure zu heben, wurde die Initiative „Friends on the road“ gestartet. 500 fahren bereits voll darauf ab. Langsam rollende Lkw-Kolonnen, die behindern, lärmen und stinken: Nach wie vor kämpft die Transportbranche gegen dieses falsche Image an. „Tatsächlich sichern wir Transporteure die Versorgung aller Art – egal ob es sich um Lebensmittel, Ziegel für den Bau oder Luxusgüter handelt – und das auf schnelle und umweltschonende Weise“, bricht Obmann Albert Moder eine Lanze für seine Branche. Um mit den festgefahrenen Vorurteilen aufzuräumen,

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startete die Arbeitsgemeinschaft „Logcom“ die Initiative „­Friends on the road“. Von österreichweit 17.000 Transporteuren haben sich bis dato rund 500 als „Friend“ bekannt und rühren mit ihren gelb beklebten Lkw die Werbetrommel für ihre Branche – davon 45 in der Steiermark. Eines der größten Ziele ist es laut Moder, in der Öffentlichkeit den Gedanken zu verankern, dass die dicken Brummis schwer in Ordnung sind.

Friends on the road Moder steht seit rund fünf Jahren voller Überzeugung hinter der Image-Initiative und wurde Anfang September in den Vorstand der Logcom berufen. Auch für seine steirische Kollegin und Obfrau-Stellver-

Verkehr

treterin Nicole FriedmannKörver ist die Mitgliedschaft bei „Friends on the road“ längst selbstverständlich: „Es geht darum, Farbe zu bekennen und nach außen hin aktiv und mit Nachdruck zu zeigen, dass die österreichischen Transporteure zuverlässig sind. Es wäre schön, wenn auch andere Kollegen mit an diesem Strang ziehen würden.“ Dass die Kampagne „Friends on the road“ gut ankommt, sei eine Tatsache, sind sich Moder und Friedmann-Körver einig. „Leider ist die Werbewirkung aber nur schwer messbar“, meint die stellvertretende Obfrau und Transporteurin. Man müsse aber hier auch festhalten, dass der gelbe Lkw nicht nur einzigartig in Österreich ist, sondern zu den größten Werbe-

flächen gehört und durch seine Frachtfahrten eine sensationelle Reichweite hat. Moder ergänzt: „Mitglieder können auch aus einem großen Bildungsangebot schöpfen und vom breiten Netzwerk an Kooperationspartnern profitieren.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at-

Ansehen bringt Erfolg, daher wollen wir das Branchenimage steigern. Foto: Mitteregger

Albert Moder

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Zivilschutz-Probealarm am Samstag, 2. Oktober, zwischen 12 und 13 Uhr. Sirenenprobe: 15 Sekunden, Warnung: 3 Minuten, Alarm: 1 Minute, Entwarnung: 1 Minute. Keine Notrufnummer blockieren.

Die künstliche Sonne hat keine Lobby Falsche Bräune ist illegal, zumindest für Jugendliche bis zur Volljährigkeit. In der Gesetzesbegründung heißt es, dass die künstliche UV-Bestrahlung das Hautkrebsrisiko vor allem bei Kindern und Jugendlichen fördere. Ein Argument, das Matthias Pfandner, Mitglied der Freizeitbetriebe in der Wirtschaftskammer, ganz und gar nicht unterschreiben kann: „Diese Aussagen basieren auf Studien, die bis zu 25 Jahre alt sind. Wir haben mit den neuesten Untersuchungen, die diese Behauptungen eindeutig widerlegen, gekontert. Allerdings ohne Erfolg, weil hinter der künstlichen Sonne keine große Lobby steht.“

Negativwerbung So müssen die rund 200 gewerblichen Solarien in der Steiermark – zwei Drittel davon sind Selbstbedienungsbetriebe – die Jugendlichen aussperren. „Diese Zielgruppe hat nur ein Prozent des Umsatzes ausgemacht. Ihr Ausbleiben bedroht uns nicht existenziell. Nicht zu beziffern ist aber der Schaden, für den die Negativwerbung im ganzen Land sorgt“, zeigt sich Pfandner verbittert. Zusatzlasten, die die Branche in einer Zeit verdauen muss, in der es ihr ohnehin nicht gut geht. Pfandner: „Die

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Menschen sparen auch beim Solarium-Besuch.“ Um das Jugendverbot auch in den SB-Bräunungsstudios durchzusetzen, musste viel Geld in teure E-Card-Lesegeräte investiert werden. Pfandner: „Bis es sich durchgesprochen hat, dass man ohne ECard kein SB-Studio mehr besuchen kann, haben wir schon ordentlich Umsatz verloren.“

Ärztliche Empfehlung Gegen das Verbot auf die Barrikaden zu steigen, das könne sich die kleine Branche nicht leisten, bedauert Pfandner, „wir wehren uns aber gegen die zunehmende Bevormundung“. Nicht zuletzt argumentiert Pfandner mit einem Vergleich gegen das Sonnenverbot: Zwei achtstündige Sonnenbäder im Freien sind von der Strahlenbelastung mit einem Solarium-Besuch pro Woche über ein ganzes Jahr vergleichbar. Nicht zuletzt fragt sich Pfandner ratlos: „Warum haben uns Ärzte Jugendliche unter 18 Jahren geschickt, um ihre Akne auszuheilen“. Auf Antwort hofft er nicht mehr.

Licht aus! Österreichweit sind 800, in der Steiermark rund 200 Solarien (knapp 1000 Betten) vom „Jugendverbot“ betroffen. Der Zugang zu SB-Studios ist durch Berechtigungssysteme zu sichern. Das Verbot ist in Solarien, Hotels, Bädern und Fitnessstu­ dios gültig. Bei einem Verstoß drohen Geldstrafen bis zu 3000 Euro.

Bis zum 18. Geburtstag heißt es: Noble Blässe statt knusprige Bräune

Tourismus

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Ein neues Gesetz treibt den Solarienbetreibern die Blässe ins Gesicht: Seit 1. September gilt für Jugendliche unter 18 Jahren Bräunungsverbot.


7. IT-Sicherheitstag in der WK Steiermark am Mittwoch, 3. November. Pflichttermin für User und Neueinsteiger, die mehr über IT-Sicherheit wissen möchten. Alle Infos: www.syssec.at/sitag2010 Foto: Bilderbox

Gleiche Leistung, weniger Geld Die steirischen Immobilienmakler machen mobil. Den gesetzlichen Aderlass bei den Maklerprovisionen werden sie auf höchster Ebene bekämpfen. Seit 1. September sehen die Vertreter einer Branche nur noch rot. Allen voran Gerald Gollenz, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Die Maklerprovisionen wurden empfindlich gekürzt. Über unsere Köpfe hinweg, wir wurden zu den finalen Gesprächen nicht einmal eingeladen. Ich stelle mich hinter meine rund 430 Mitglieder, wir werden uns zur Wehr setzen.“ Die Fakten: Die Provisionen bei Mietverträgen bis zu drei Jahren Laufzeit wurden von zwei auf eine Monatsmiete ge-

Gerald Gollenz Foto: Fischer

kürzt, bei Verträgen, die länger als drei Jahre oder unbefristet abgeschlossen werden, dürfen nur noch zwei statt drei Monatsmieten als Provision kassiert ­werden.

Zu hohe Provisionen Provisionskürzungen gibt es auch bei Mietobjekten, die durch die Hausverwaltung selbst vermittelt werden. Unberührt bleiben Provisionen bei der Vermittlung von Geschäftsräumlichkeiten und beim Immobilienkauf. Die Begründung für den drastischen Schnitt? In keinem

Land Europas seien die Maklerprovisionen so hoch wie in Österreich. Eine ministerielle Aussage, die Gollenz mit ganzer Schärfe zurückweist: „Es werden Äpfel mit Birnen verglichen, die Provisionshöhen werden europaweit unterschiedlich bemessen.“

Rechtsgutachten Gollenz kann nicht verstehen, warum der Gegenwert einer Leistung von oben gekürzt wird: „Immobilienmakler sind Fachleute, die sich qualifizieren und laufend weiterbilden müssen und jetzt plötzlich für die gleiche Arbeit viel weniger verdienen dürfen. Das kann nicht sein.“ Gollenz wirft sich mit vollem Einsatz in die Schlacht, so wurden bereits Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, um gegen das neue Gesetz verfassungsrechtlich anzukämpfen.

Die erfolgreichen Absolventen des Jahres 2010

Immobilien & Vermögen

Absolventen Auch dieses Jahr absolvierten angehende Immobilienexperten erfolgreich die Befähigungsprüfung zum Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Im Rahmen des Sommercocktails der Fachgruppe wurden ihnen feierlich ihre Urkunden überreicht. Den neuen Kollegen gratulierten unter anderen Obmann Gerald Gollenz und seine Stellvertreter Patricia Reisinger und Erwin Dorfer sowie Fachgruppen-Geschäftsführer Werner Lämmerer.

Druck

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Fachgruppentagung

Auch wenn der Schlüssel zum Mietobjekt passt, die neuen Maklerprovisionen passen sicher nicht.

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Consulting

Die Fachgruppe tagt am 18. Oktober ab 10 Uhr im Cafe Wieser, Hauptplatz 48, 8962 Gröbming. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung (liegt im Fachgruppenbüro zur Einsichtnahme auf), Genehmigung der Tagesordnung. 2. Bericht. 3. Grundumlage ab 2011 – Beschlussfassung in unveränderter Höhe. 4. Allfälliges. Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der Fachgruppe Druck, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter. Um Anmeldung bis spätestens 11. Oktober 2010 wird gebeten: druck@wkstmk.at

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R E N I TR A

GEWER

B LI CH E

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S TA LT N A R E RV

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I


Vorwort

Obmann LAbg. Wolfgang Kasic und Berufsgruppensprecherin Ingrid Karner Ob Großbetrieb oder Kleinunternehmer, für alle gilt, dass Investitionen in die Bildung der Mitarbeiter heute ein unumstritten wichtiger Teil des Wirtschaftslebens sind. Die gewerblichen Seminarveranstalter und Trainer sind gerade in diesem sensiblen Bereich mehr denn je gefragt – als kompetente Partner und echte Profis. Die wachsenden Erwartungen wollen nicht nur erfüllt, sondern mit optimalen Resultaten übertroffen werden. Die Berufsgruppe der gewerblichen Trainer und Seminarveranstalter umfasst 200 Mitglieder und wird in der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe vertreten. Das Angebot dieser Gruppe geht von „Klassikern“ wie EDV-Schulungen oder Sprachtrainings über Aromapraktiker-Lehrgänge, Wirtschaftscoachings, Outdoor-Trainings, Betriebliche Gesundheitsförderung, Brandschutzseminare, Führungskräfte-Seminare, DJAusbildungen bis hin zu Lachseminaren. Einige der hervorragenden heimischen Bildungsanbieter finden Sie auf den folgenden Seiten; eine größere Auswahl enthält der von der Fachgruppe herausgegebene „TrainerInnen-Guide“ (Auflage 3), der unter Tel. 0316/601-414 oder per E-Mail: freizeitbetriebe@wkstmk.at kostenlos bestellt werden kann.

II

Steirische Trainer Vom Mitarbeiter zum Mitunternehmer, eine provokante Formel, die lebenslanges Lernen voraussetzt.

Die Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft bestimmt den Arbeitsplatz der Zukunft. Stechkarten und lebenslange Sicherheit sind nicht länger die Charakteristika der Arbeit. Arbeiten

wird mehr und mehr eigenverantwortliches Agieren, Planen und Konzipieren. Das setzt allerdings lebenslanges Lernen voraus. Die „abgeschlossene Ausbildung“ gehört endgültig der Vergangenheit an.

Mitarbeiter als Partner

Wenn sich wirtschaftliche Strukturen ändern, dann ändern sich auch berufliche Anforderungsprofile. Aus den Mitarbeitern der Vergangenheit werden

zunehmend unternehmerische Partner. Partner, die keine Befehlsempfänger mehr sind, sondern Verantwortungsträger auf dem erfolgreichen Weg in die Zukunft. Hohe Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter, die „laufend Nachjustierungen“ notwendig machen. Das bedingt einen lebenslangen Lernprozess, dem sich Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen öffnen müssen.

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Die Bildungsanbieter Die „Arbeitsgemeinschaft gewerblicher Seminarveranstalter und Trainer“ (AGS&T) ist ein umfassendes Netzwerk. AGS&T ist ein freier und unabhängiger Zusammenschluss von Trainern und Seminarveranstaltern mit Gewerbeschein und bietet seinen Mitgliedern ein umfangreiches Angebot: • Erfahrungsaustausch, • Netzwerkaufbau, • Qualitätssicherung und • Informationsaustausch.

AGS&T steht zusammen mit den Netzwerkpartnern seinen Mitgliedern mit Rat und Tat sowohl in berufsspezifischen als auch wirtschaftlichen Fragen zur Seite. Der größte Vorteil für die Kunden liegt in der hohen Flexibilität, die längst zu einem gefragten Markenzeichen von AGS&T geworden ist. Sie garantiert maßgeschneiderte Angebote, die ganz auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden abgestimmt werden. Dazu wird im Vorfeld der Ausbildungs-Ist-Zustand erhoben, auf dem kontinuierlich aufge-

baut wird. Das schafft alle Möglichkeiten, um Ziele immer wieder neu zu stecken, wenn sich Märkte verändern: ein unverzichtbarer Vorteil in wirtschaftlich stürmischen Zeiten. Puzzlesysteme statt Einheitspreise – so lautet die Devise auf der Kostenseite. Das garantiert Kunden auch finanzielle Flexibilität und damit hohe Preistransparenz. Entsprechend gerüstet lassen sich personelle und finanzielle Pakete schnüren, die Unternehmern und Mitarbeitern Ausund Weiterbildung mit hohem Mehrwert garantieren.

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sind Wissenspartner Die Märkte haben auf die Notwendigkeit der lebenslangen Aus- und Weiterbildung reagiert.

Wissen erobert Märkte

Mit einem dichten Netz an Seminarangeboten, das sich quer über die Steiermark spannt. Die Fülle an fachlichen Inhalten fordert allerdings eine genaue Selektion, um nicht an gesteckten Lernzielen vorbei zu trainieren. Hilfe bietet die Plattform AGS&T, die privaten Seminaranbieter in der Steiermark – auch in einem eigenen Katalog – bündelt. Jeder Trainer in der Arbeitsgemeinschaft besticht durch hohe Flexibilität und ein genau definiertes Aus- und Weiterbildungsprogramm, das Interessierten maßgeschneidert angeboten werden kann. Das garantiert den schnellen Wissensvorsprung, den immer kürzere Konjunkturzyklen einfach einfordern.

Soziale Kompetenz

Es geht in der neuen Gesellschaft aber nicht nur um den

fachlichen Wissensvorsprung, der laufend aktualisiert werden muss, immer häufiger sind auch Trainer gefragt, die das emotionale Gefüge wieder ins Lot bringen. Sozialkompetenz wird in Unternehmen zunehmend von Führungspersonen und Mitarbeitern eingefordert. Das öffnet neue Märkte für Trainer, die sich diesen Themen widmen. Vom Lachseminar über Persönlichkeitstraining bis zur BurnOut-Prävention spannt sich ein breiter Bogen, der sehr individuelle Trainings erlaubt. In sensiblen Ausbildungsbereichen sorgt der enge und sehr persönliche Kontakt mit dem Trainer für das notwendige Vertrauen. Mit Herz & Hirn bei der Sache zu sein ist keine Forderung der Neuzeit, sondern eine über viele Jahrzehnte praktizierte Erfolgsformel. Die steirischen Trainer sind erstklassige Experten, die rasch und flexibel auf die Anforderungen in der Wirtschaft reagieren können. Ohne bürokratischen Aufwand und in ganz

persönlichem Kontakt. Das schafft eine schnelle Wissensachse und garantiert, dass Know-how zeitnah vermittelt wird. Die Zeitverzögerung zwischen der Identifikation von Wissenslücken und deren Schließung fällt damit so gering wie möglich aus. Der Lebenszyklus von Wissen verringert sich einfach ständig. In der Steiermark beginnt sich die Wissensspirale früh zu drehen. Durchlässige Bildungssysteme ermöglichen es, dass man bereits als Lehrling „einsteigen“ und sich in Folge bis zur Fachhochschulreife qualifizieren kann. Auch die Möglichkeit einer Berufsreifeprüfung durch berufliche und persönliche Weiterbildung oder der berufsbegleitende Weg zum FHoder Universitätsstudium steht Lernwilligen offen. Welcher Wissensnachschub auch gefragt ist, die steirischen Trainer und Seminarveranstalter sind kompetente Fachleute und bieten Trainings – ganz nach Bedarf – maßgeschneidert an.

TrainerInnen-Guide Kompakt und handlich präsentiert sich die dritte Auflage des TrainerInnen-Guides mit übersichtlich auflisteten Bildungsunternehmen. Er kann in der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe unter Tel. 0 31 6/601-414 oder freizeitbetriebe@wkstmk.at bestellt werden.

Kopfarbeit als beruflicher Wegweiser Lebenslanges Lernen ist für Margit Hruska (36) seit ihrem Lehrabschluss gelebte Realität. Was lernen Sie gerade? Hruska: Ich mache gerade eine Ausbildung zum medizinischen Heilmasseur. Damit ist aber noch lange nicht Schluss. Was treibt Sie an, sich so massiv weiterzubilden? Hruska: Sicher die Lust, mich ständig neu zu orientieren. Ich bin gelernte Bürokauffrau, habe

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aber auch eine Zusatzausbildung als Office-Managerin und Human Ressources Managerin. Warum der Schwenk in den Gesundheitsbereich?

Hruska: Bei den vielen Seminaren und Kursen, die ich im Laufe der Zeit besucht habe, ist mir klar geworden, wohin ich will. Kopfarbeit ist auch ein beruflicher Wegweiser. Wohin geht Ihre berufliche Reise? Hruska: Ganz klar in den Gesundheits-und Wellnessbereich. Ich plane bereits Ausbildungen zur Kräuterpädagogin und zur Aromapraktikerin. Was raten sie Menschen, die auf der Suche nach der beruflichen Erfüllung sind? Hruska: Das breite Seminarangebot in der Steiermark zu nut-

zen. Einfach hineinschnuppern und spüren, was begeistert. Es kann dauern, aber beim Lernen wird man sicher fündig. Wie schaffen Sie es als Unternehmerin und Mutter daneben jeden Tag auch noch zu büffeln? Hruska: Das wichtigste Triebmittel für mich ist, ganz einfach am Ball zu bleiben. Da lassen sich alle Jobs unter einen Hut bringen. Was kann man nicht lernen? Hruska: Hausverstand. Ich denke, ein Seminar zu diesem Thema wäre über Jahre hinaus ausgebucht.

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Stresskiller Lachen

Vorwärts mit Wissen

Maria Kerbler ist selbständige Lachtrainerin. Ein Beruf, der für sehr viel gute Laune sorgt.

Unternehmen, die in Bildung investieren, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile.

Lachen, das ist Stressbewältigung der anderen Art. Lachyoga kommt aus Indien. Die Übungen und Methoden, die zum Lachen anregen sollen, können nicht eins zu eins von einer Kultur auf die andere übertragen werden: „Meine Lachund Atemseminare haben das gewisse Etwas und sind auf unsere europäische Mentalität abgestimmt. So ist es möglich, das Lachen neu zu entdecken. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, den Humor im Einklang mit dem Unternehmen zu forcieren.“

Produktiv lachen

Auch mit Lachen kann der Betrieb produktiv arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand. Lachen macht fröhlich und die Kommunikation wird gefördert. Darüber hinaus entsteht eine meditative Pause für das Gehirn, die stressvorbeugend wirkt. „Ich biete Lach- und Atemseminare und Lachyoga vor Ort an, abgestimmt auf den individuellen Bedarf im Unternehmen. Darüber hinaus stehen Impulsworkshop – Basismodul, Intensivmodul und regelmäßige Lachtreffen auf dem Programm.“ Lachen ist eine meditative Pause für das Gehirn und wirkt

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Maria Kerbler

stresspräventiv. Dass Lachen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Arbeit abhält, hält die Lachexpertin für ein Vorurteil. Das Lachen sorgt für Kreativität, und warum sollen arbeitende Menschen nicht auch lachen dürfen? Maria Kerbler bietet „individuelle“ Seminare an, die ganz auf die Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt sind. Ihr Angebot für Arbeitgeber beinhaltet außerdem Impulsworkshops und „Lachtreffen“ in regelmäßigen Zeitabständen. Angesprochen sind Unternehmen, die das Miteinander ihrer Mitarbeiter auf einfachste Weise fördern wollen. Also alle Menschen, die wieder lachen möchten. Und die Erfahrung machen möchten, dass Lachen das beste und einfachste Anti-StressMittel für jedermann ist. Erleben Sie eine neue Seminar-Dimension, lernen Sie lachen!

Zusätzlich werden durch den Wissensaufbau nachhaltige positive Effekte für die Wirtschaft und den Standort Steiermark geschaffen. Die BALANCE Akademie fungiert als Bildungspartner für Unternehmen mit Zukunftsvisionen und Umsetzungskraft. Ein besonders spannendes Qualifizierungsprojekt konnte mit der Ziviltechnikerkanzlei für Bauwesen DI Walter Daninger als Kunden im Rahmen des SFG-Förderprogramms „Zukunfts!Reich“ gemeinsam mit der Unternehmensberatungsfirma Balance Consulting, Ruth Berghofer und der BALANCE Akademie umgesetzt werden. Die Firma Daninger erzielt mit innovativem Know-how, bestmöglichem Kundenservice und dem Spirit der 22 motivierten MitarbeiterInnen nationale und internationale Erfolge im Bereich Stahlbau, Stahlbetonbau, Straßenbau und Brückenbau.

Ruth Pils, MSc

rungskräften kamen dabei auch die MitarbeiterInnen selbst zu Wort und konnten die gewünschte Schulungsinhalte in einem gemeinsamen Prozess definieren. In regelmäßigen Workshops werden in den nächsten zwei Jahren die Wissensbereiche erarbeitet und in begleitenden Praxisprojekten umgesetzt. Einige MitarbeiterInnen werden zusätzlich zu Teamleitern ausgebildet, um Führungspositionen im wachsenden Unternehmen übernehmen zu können. ,„Um als wissensbasierter Dienstleister stets unter den Top-Unternehmen der Branche zu sein, braucht es die ständige Erweiterung von fachlichem Knowhow und Personal Skills“, so DI Martin Stampfl vom Unternehmen Daninger. „In der BALANCE Akademie haben wir einen innovativen Bildungspartner gefunden, der perfekt zu unserem Unternehmen passt.“

„Genau!Wir“

Maria Kerbler 8934 Altenmarkt 10, Tel. 0664 130 1245 maria.kerbler@aon.at, www.lamima.at

„Genau!Wir“ ist ein speziell für die MitarbeiterInnen der Firma Daninger entwickeltes Schulungsprogramm, das an die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens angepasst wurde. Neben den Füh-

Andritzer Reichsstraße 50, 8045 Graz Ruth Pils, MSc (GF), Tel. 0316/69-28-14, office@balanceakademie.at www.balanceakademie.at

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Die Welt der Kräuter Lernen durch erleben Ingrid Karner vermittelt in Vorträgen und Seminaren Wissen über Kräuter und Düfte. Ingrid Karner

Die Erwachsenenbildungseinrichtung www.aromainfo.at bietet Seminare, Workshops und Vorträge auf höchstem Niveau für Gesundheits-, Wellness- und Sozialbetreuungsberufe an, die aber auch interessierten Laien offen stehen. Ingrid Karner ist diplomierte Aroma- und Kräuterpraktikerin, gewerbliche Masseurin und Inhaberin der Bildungseinrichtung mit folgenden Ausbildungsschwerpunkten: Lehrgang zum/ zur diplomierten AromapraktikerIn, Lehrgang zum/zur geprüften KräuterpraktikerIn, Grundlagenkurse-Aromatherapie, Ätherische Öle im Stressmanagement, Rhetorik und Präsentationstechniken (für EPU), Büroorganisation (EPU), Kommunikation und Konfliktmanagement (EPU), Workshops und Vorträge zu Düften und Kräutern.

Duftender Lehrplan

In ihren Kursen erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Kräuter, naturreine (echte) ätherische Öle therapeutisch wirksamer Pflanzen und altbewährte Hausmittel in den modernen Pflegealltag integrieren. Sie erfahren aber auch, diese Kostbarkeiten aus der Natur im privaten und gewerblichen

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Bereich (Wellness, gewerbliche Raumbeduftung etc.) mit einem Höchstmaß an Sicherheit einzusetzen. Unterstützt wird Ingrid Karner dabei von einem Team selbständiger und ausgebildeter AromapraktikerInnen.

Zertifizierung

„Aromainfo.at“ ist eine anerkannte und mehrfach zertifizierte Erwachsenenbildungseinrichtung. Daher steht Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern aus ganz Österreich die Möglichkeit offen, Kursförderungen in den jeweiligen Bundesländern zu beantragen. Ingrid Karner hofft, dass es auch bald in der Steiermark die Möglichkeit einer Zertifizierung für gewerbliche Seminarveranstalter geben wird und Bildungsschecks für steirische Kursteilnehmer ermöglicht werden – so wie es auch in anderen österreichischen Bundesländern bereits umgesetzt ist.

Ingrid Karner – aromainfo.at 8051 Graz, Plabutscherstr. 47B/4 Mobil 0664 544 14 74, Tel. 0316 584 583-0, Fax – 15 office@aromainfo.at, www.aromainfo.at

Durch Weiterbildung von Lehrlingen und AusbilderInnen lässt sich soziale Kompetenz steigern. Mit der Steirischen Lehrlingsakademie haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Soziale Intelligenz durch Soziale Kompetenz zu schaffen. Durch Erleben wird erlernt, durch praxisnahe Methoden kann der erlebte und erlernte Inhalt sofort in den beruflichen Alltag umgesetzt werden.

ISO-Zertifizierung

Einzigartig in Österreich ist die durch uns geschaffene Möglichkeit, LehrlingsausbilderInnen für ihre tägliche Arbeit mit Lehrlingen und ihr Engagement für Weiterbildungen im AusbilderInnenbereich mit einem ISOZertifikat auszuzeichnen. Das Zertifizierungsprogramm wurde gemeinsam mit namhaften Lehrbetrieben aus der Steiermark und der Zertifizierungsgesellschaft SystemCert aus Leoben festgelegt. Im Programm wird auf vier Kompetenzen, die LehrlingsausbilderInnen mitbringen sollen, Wert gelegt: persönliche, soziale, methodische und fachliche Kompetenz. Bei Nachweis der erforderlichen Qualifizierungspunkte mittels eines Qualifizierungspasses zeichnen wir die LehrlingsausbilderInnen mit dem Zertifikat „Qualifizierte/r Lehrlingsausbil-

Doris Steinscherer

der/in“ aus. Im November startet der erste Lehrgang zum/zur „Qualifizierte/n Lehrlingsausbilder/in“ in den Bereichen der sozialen, persönlichen und methodischen Kompetenz durch die Steirische Lehrlingsakademie. Infos: Alexandra Gruber und auf der Homepage der Lehrlingsakademie.

Unternehmensfitness

Mit der TEMP-Methode® können Sie kleine und mittelständische Firmen sehr gut bewerten und steuern. Sie ist eine ganzheitliche Methode, welche eine erfolgreiche Führung von Unternehmen zulässt. Das Ziel ist es, Ihren unternehmerischen Gesamterfolg methodisch zu planen. Sie arbeiten mit uns am System und nicht nur im System – und das mit System. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin mit Doris Steinscherer, lizenzierte TEMP® -Beraterin.

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Gesundes Arbeiten

Auf Wissen brennen

Sucht, Stress, Burnout? Angebote zur Verbesserung psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz.

Brandschutz ist eine heiße Sache – entsprechend hoch die Fachkompetenz der Verantwortlichen.

blue|monday gesundheitsmanagement hat sich in den letzten Jahren im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung erfolgreich etabliert. Wir arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung neuer, innovativer und lebendiger Angebote – denn das Thema „Gesundheit“ soll Ihnen und Ihren MitarbeiterInnen Spaß machen!

Immer Lächeln?

„Lächeln, bis man ausbrennt“ – in diesem Seminar vermitteln wir Basiswissen zum Thema „Emotionsarbeit“, setzen uns mit dem Einsatz von Gefühlen im Arbeitsalltag auseinander und erarbeiten praxisbezogene Strategien.

Gesundes Führen

Wie kann „Gesundes Führen“ in Zeiten, in denen Belastungen ansteigen und unser Leben immer schneller und anspruchsvoller wird, aussehen? In diesem zweitägigen Training für Führungskräfte setzen wir uns weiters mit Fragen wie: „Welche Risiko- und Schutzfaktoren gibt es für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz?“ oder „Wie kann gesundes Füh-

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Mag.a Michaela Köhler-Jatzko, Mag.a Barbara Supp

rungsverhalten konkret aussehen?“ auseinander.

„blauPAUSE“

blue|monday bietet – in Kooperation mit InterACT – das Theaterstück „blauPAUSE“ an. Es gibt vier verschiedene Szenen zu den Themen Alkoholismus, Rauchen/Nichtrauchen, Stress und Burnout sowie zum Thema Betriebsklima – diese können bei Firmenaufführungen, Workshops oder in Projekten eingesetzt werden.

Blauer Montag

„Vom blau sein und blau machen“ – Sucht am Arbeitsplatz ist ein großes Tabuthema – dennoch merken immer mehr Unternehmen den Handlungsbedarf. Welche Möglichkeiten gibt es im Betrieb, dieses Thema aufzugreifen? Auf welche Schwierigkeiten sollte man gefasst sein? Was kann man wirklich tun?

jatzko & supp og Büro Graz: Pestalozzistraße 60, 8020 Graz Tel. 0676 / 43 80 7 84, Fax 0316 / 89 00 32-15 office@bluemonday.at, www.bluemonday.at

Das Brandschutzforum Austria bietet neben der Ausbildung für Brandschutzwarte und Brandschutzbeauftragte (gem. TRVB O 117) zahlreiche Sonderseminare in den Bereichen Brandschutz, Chemie/Gefahrgut und Sicherheit an. Das umfangreiche Angebot finden Sie in der kostenlosen Brandschutzund Sicherheitsfibel (einfach anfordern!) sowie auf www.brandschutzforum.at. Das Brandschutzforum Austria punktet mit hohem Qualitätsstandard der Ausbildungsangebote und österreichweit mit innovativen Aktivitäten. Demnächst werden folgende Seminare angeboten: l Gefahrgutmanagement – Umgang mit gefährlichen Stoffen l Die neue Chemiepolitik – REACH/GHS l „Richtig kommunizieren“ für BSB, SVP und andere Beauftragte l Fortbildung für Sicherheitsvertrauenspersonen l Brennbare Flüssigkeiten & Gefährliche Gase (Praxisseminar) l Brandschutzausbildung für Schweißer (Praxisseminar) l Brandschutz für die Chefetage – Fakten für Entscheidungsträger l Der Brandschutzplan – vom Entwurf bis zum Ernstfall

Dr. Otto Widetschek

Viele renommierte Betriebe in ganz Österreich bilden Ihre MitarbeiterInnen in den Spezialveranstaltungen des Brandschutzforums weiter. Fragen Sie auch nach den praktischen Übungen mit modernen Simulationsgeräten und Exklusiv-Schulungen; vor Ort in Ihrem Betrieb!

Informationsplattform

Das Brandschutzforum Austria ist Schulungsanbieter und Informationsplattform. Auf der Homepage gibt es eine Fülle von interessanten Informationen rund um Brandschutz und Sicherheit, Formulare und Checklisten für BSB und SVP. In der „Edition Brandschutzforum“ sind mittlerweile zwei Bücher und sieben Fachdokumentationen mit fundierten und interessanten Beiträgen aus den internationalen Symposien der letzten Jahre erschienen, die im Online-Shop bestellt werden können.

Tel. 0316/719211 office@brandschutzforum.at www.brandschutzforum.at

Freitag, 24. September 2010


„Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ Lao Tse

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Neuroth-Akademie

Für Besserwisser!

Das bestehende LifeCenter Gleisdorf wurde für diverse Seminarund Weiterbildungsangebote adaptiert.

Gute Nachricht: brainbox®Lernmethoden machen Ihre Weiterbildung schneller erfolgreich!

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Deshalb floss bei der Gestaltung der neuen Akademieräume in Gleisdorf all unsere Energie in die Schaffung eines modernen Zufluchtsortes, eine Art Wissensrefugium, in dessen Zentrum sich alles auf das Thema Lernen konzentriert. Einrichtung und Architektur stoppen den hektischen Strom des Alltagslebens und lassen ihn zu einer ruhigen See der geistigen Entspannung werden. Der Mensch tankt Energie und kann wissbegierig Neues erlernen – frei von Blockaden und Begrenzungen.

1000 m2 Bildung

Ob Vortrag, Seminar oder Workshop – der Seminarraum kann auf jede Vortrags- und Schulungsanforderung individuell angepasst werden und bietet für maximal 45 Teilnehmer bequem Platz. Er ist mit modernster Multimediatechnik und Dolmetschanlage ausgestattet. Weiters bietet die Neuroth-Akademie einen EDV-Schulungsraum mit 24 Computerarbeitsplätzen, die für allgemeine und unternehmensspezifische EDVAnwendungsprogramme adap-

Freitag, 24. September 2010

Gertraude Schneider, Mag. Michael Mugrauer

tiert werden können, und einen Multimedia-Besprechungsraum mit Videokonferenzanlage. Einladende Aufenthaltsräume und die Möglichkeit zur Verpflegung schaffen die Basis für erfolgreiche Schulungen und Seminare. Nach einer Schulungseinheit stehen den Teilnehmern drei frei zugängliche Computer mit Internetzugang und ein TV-Raum zur Verfügung sowie reichlich Gelegenheit, es sich in der Lounge einfach bequem zu machen. Höchste Gaumenfreuden werden im Speisesaal wahr. Küche und Speisesaal mit Multimediaanlage bieten außerdem einen außergewöhnlichen Rahmen für Veranstaltungen und Festlichkeiten, sie können gesondert angemietet werden. Wer für seine Weiterbildungsmaßnahmen komfortable, moderne Räumlichkeiten sucht, die ideale Bedingungen fürs Lernen schaffen und leicht erreichbar sind, ist bei Neuroth richtig!

8200 Gleisdorf, Schillerstraße 13 Tel 03112/908 08, Fax 03112/908 08-4, office@neuroth-akademie.at, www.neuroth.at

Wer sich neben dem Beruf weiterbildet, muss die Zeit gut nutzen. Mit den geeigneten Strategien schafft man es, Inhalte effizienter aufzunehmen und sie dauerhaft abrufbar zu haben. brainbox® Training hat sich auf Methoden spezialisiert, die leichter und schneller zum Lernerfolg bringen.

Zum Kennenlernen

„English Monday“ bietet die beste Gelegenheit, diese Methoden kennenzulernen. Einen ganzen Abend wird in lockerer Atmosphäre Englisch gesprochen und damit nachhaltig die Fähigkeiten verbessert. Gleichzeitig entdeckt man die brainbox® Superlearning-Methode. Eine vertiefende Lernund Übungsphase bildet den Anfang, später geht es im Pub „Flan O’Brien“ weiter. Egal welcher Kenntnisstand – hier kann man jederzeit zur Gruppe stoßen. Das Lernergebnis spricht für sich: „Ich hab’ noch nie in so kurzer Zeit mit Spaß so viel gelernt“, ist eine Teilnehmerin überzeugt.

Für Vielleser

Ein weiteres Beispiel ist PhotoReading ® – ideal für alle, die

Dr. Claudia Feichtenberger

im Beruf viel zu lesen haben. Sie erlernen einen völlig anderen Umgang mit Texten, denn im Unterschied zum herkömmlichen Lesen werden beide Gehirnhälften aktiviert und die Informationsaufnahme erfolgt bewusst und unbewusst. Neben dem Lesepensum von bis zu 25.000 Wörtern pro Minute wird auch das Verstehen und Merken um ein Vielfaches gesteigert. Das spart nachweislich Zeit und Kosten und fördert nebenbei die Entspannungs-Fähigkeit. Das PhotoReading ® Seminar dauert drei Tage, konsequent angewendet, stellt sich der Erfolg rasch ein. Mit brainbox® erlebt man das Lernen völlig neu, nämlich effektiv, freudvoll und spannend. brainbox® Training ist Lernen mit Methoden, die leichter und schneller ans Ziel bringen. Am besten man erlebt es selbst: English Monday: Jeden 1. und 3. Montag/Monat: 4. und 18.10, 15.11., 6. und 20.12., 17.1., jeweils von 18.30 bis 22 Uhr, bei brainbox, Andreas Hofer Platz 3, Graz. Photoreading: 30.11.-2.12. und 27.-29.1.2011 Firmenkurse auf Anfrage. Dr. Claudia Feichtenberger Kugelberg 82, 8111 Judendorf-Straßengel bei Graz Tel. + Fax 03124/51 183, office@brainbox.at www.brainbox.at

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ningsmethoden. Neben E-Learning, Tagesseminaren, Fernkursen und anderen Interventionen greifen immer mehr Unternehmen auf die besonders wirksame Methode der Weiterbildung vor Ort zurück. „Coaching on the job“ stellt eine sehr wirkungsvolle Maßnahme dar, die nicht nur Nebenkosten wie z.B. die Abwesenheit des Teilnehmers vom Arbeitsplatz eins-

part, sondern vor allem direkten Einfluss auf die Arbeitswelt des Mitarbeiters nimmt! Die Teilnehmer können das erlernte Wissen direkt unter Anleitung des Coaches umsetzen und haben zusätzlich die Möglichkeit, zwischen den Präsenztagen, an denen vor Ort mit dem Coach gearbeitet wird, auf den Coach per E-Mail oder Chat zuzugreifen und spontane Fragen zu klären. Wöchentliches Feedback durch den Coach, Lernaufgaben und „Projekte“ zwischen den Coachingeinheiten sowie ein genau definiertes Lernziel runden das Coaching ab und erhöhen so einerseits den Wirkungsgrad der gesetzten Intervention und hel-

Coaching vor Ort

Der Trainingsmarkt in Österreich hat sich in den letzten 15 Jahren entscheidend verändert. Standen früher noch fast ausschließlich mehrtägige Seminare auf dem Programm, so suchen Unternehmen heute immer mehr nach alternativen Trai-

Zertifizierte Qualität

comito*-Trainer, -Berater und -Coaches sind nach dem internationalen Gütesiegel „CMC“ akkreditiert und unterstützen die Unternehmen mit über 15.000 Trainings- und Beratungsstunden-Erfahrung in allen Themenbereichen des betrieblichen Alltags: Verkaufssteigerung, Personalentwicklung (Verkaufsseminare, Teambildung, Motivation & Selbstmotivation, Zeitmanagement etc.), Strategie- und Leitbildentwicklung bis hin zu Fragen der Prozessoptimierung und der Kostenrechnung. Als Frohnleitner Unternehmen mit Niederlassungen in Wien und Linz bezeichnet sich comito* zu Recht als – im Kern steirisch seit 1968!

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fen dem Unternehmen andererseits, eine genaue Lernkontrolle vornehmen zu können.

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VIII

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Freitag, 24. September 2010


Sonderausstellung zum „Spielen“ Mit PLAY ADMONT geht das obersteirische Benediktinerstift Admont ganz untypische, neue Wege. Jeder Besucher wird einge­ laden, mit der Kunst zu experi­ mentieren. Die Kuratoren schaf­ fen damit einen spielerischen Zugang zur Gegenwartskunst, der nicht nur für Kinder interes­ sant ist. Die Ausstellung ist ein absoluter Besucherrenner – wer sie jetzt noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt noch vor dem 7. November tun! Insgesamt wurden 24 Kunst­ werke von renommierten öster­ reichischen und internationalen Künstlern in das obersteirische Stift geholt, die nun im gesam­

einer antiken Schreibmaschine zu erzeugen.

Bibelschreiber

ten Museumsbereich und im Klostergelände „erlebt“ werden können.

Kunst erleben

Ein partizipatives Kunstpro­ jekt, das mit Hilfe der Besucher immer dichter wird, ist beispiels­ weise „The Web (Spider)“ des österreichischen Gegenwarts­ künstlers Martin Walde. Be­ reits im Vorfeld der Ausstellung wurde eine Sammelaktion von Zwirnspulen mit Garn gestartet, die nun bis November zu einem dichten Netz gewebt werden.

Benediktinerstift

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AdmonT

Eine weitere Installation, die in der weltgrößten Klosterbiblio­ thek ihren Platz gefunden hat, fordert Besucher auf, verschie­ dene Motive aus einer Fotoga­ lerie auszuwählen und damit ein eigenes Museumsfaltheft zu produzieren, das man mit nach Hause nehmen kann. Tänzerisch geht es eine Stati­ on weiter zu. Bei der Installation „If/Then Installed“ von Richard Siegal/The Bakery wird der Be­ trachter eingeladen, per Video­ projektion gezeigte Gesten nachzuahmen und damit Teil eines bereits über 50.000 Clips umfassenden großen Videoar­ chives zu werden. An anderen Stationen werden Besucher ein­ geladen, auf einem Seil zu ba­ lancieren oder Lebewesen mit

Für viel Überraschung sorgt auch ein programmierter Schreibroboter in der weltgröß­ ten Klosterbibliothek, der in größter Exaktheit und mona­ telanger, kontinuierlicher Ar­ beit das Neue Testament ab­ schreibt. Besucher können ihn dabei täglich von 9 – 17 Uhr be­ obachten! Melden Sie sich für Ihren Be­ triebsausflug noch heute zu ei­ ner Spezialführung PLAY AD­ MONT an. Eintrittspreis ab 15 Personen: € 8,–/Person (Spezi­ alführung: € 3,–/Person).

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BUCHTIPP Steirer, die man nicht vergisst

Das Buch vom Autor enpaar Hilde und Willi Senft ist eine Hommage an das Steirische Urgestein. Wohl kaum ein Filmstar kann von sich behaupten, dass sein Bild millionenfach verbreitet wurde und immer wieder wird. Anders bei der 1858 in Aflenz geborenen Büchsenmacher Rosl, deren berühmtes in eine Grimasse verzogenes Gesicht als Postkarte millionenfach um die Welt geht. Allein bei den Münchner Oktoberfesten sollen zwischen 50.000 und 100.000 dieser „Portraits“ verkauft werden. Ihr und anderen Steirern ist das Buch von Hilde und Willi Senft „Steirisches Urgestein – Steirer, die man nicht vergisst“ gewidmet. Aus oft ärmlichsten Verhältnissen stammend, wurde der eine – Leo Reinisch – ein weltberühmter Sprachforscher und Rektor der Wiener Universität oder der andere – Julius Pölzer – ein berühmter Heldentenor. Die mutige Bäuerin Maria Plaßnik, die mit Zivilcourage ein Stück Steiermark für Österreich rettete, ist ebenso vertreten wie Franz Gsellmann mit seiner Weltmaschine … Eine Sammlung von mehr als 70 Biografien von Menschen die uns viel an Kulturgut geschenkt oder durch ihre Persönlichkeit die steirischen Heimat bereichert haben.

STEIRISCHES

URGESTEIN Steirer, die man nicht vergisst Hilde und Willi Senft

Steirisches Urgestein

Steirer, die man nicht vergisst Hilde und Willi Senft, MEMA Verlag, 8010 Graz, Reitschulgasse 5, Tel. 0316/81 70 90-61, Fax DW -51 23,50 Euro, ISBN 978-3-9502161-4-1

Freitag, 24. September 2010


Traum und Wirklichkeit Die Hofgalerie des Raiffeisenhofs Graz widmet dem Künstler Wolfgang Garofalo eine große Personale. Wolfgang Garofalos künst­ lerisches Schaffen ist erfüllt von sinnlichen Wechselspie­ len und den dazugehörigen Lösungen. Seine Farbgebung dient zur Bewusstmachung des Lebens. Sein eigenstän­ diger Weg reicht von Grafiken über Acrylbilder bis hin zu Öl­ bildern. Sehr eindrucksvoll und leidenschaftlich sind seine Öl­ bilder, intuitiv erkennt man die Spannung dieser abstrakten Arbeiten.

Im Zentrum der Mensch

In der Ausstellung werden Menschen in unterschied­ lichen Szenen dargestellt, die das Leben und Leiden der

Menschen widerspiegeln. Es ist keine bequeme, sondern eine herausfordernde und provo­ kante Ausstellung, die für Graz eine große Bereicherung ist. Die aktuelle Ausstellung in der Hofgalerie des Raiffeisen­ hofs zeigt 25 Exponate des Künstlers Wolfgang Garofalo. Der Kulturreferent Ing. Jo­ hann Baumgartner konnte über 150 Freunde der Kunst und Kul­ tur bei der großen Personale von Wolfgang Garofalo im Bil­ dungszentrum Raiffeisenhof begrüßen. Baumgartner konn­ te neben den zahlreichen Be­ suchern auch viele Ehrengäs­ te wie etwa den Klubobmann Dr. Peter Piffl­Percevic, die Prä­ sidentin der Grazer Sezessi­ on Linda Leeb, die Präsidentin des Künstlerbunds, Brigitte Kol­ legger, die Präsidentin des BV­ Steiermarks, Dr. Beate Landen, den Leiter des Raiffeisenhofs, DI Dieter Frei, sowie den Kammer­ amtsdirektor DI Werner Brug­

Ing. Johann Baumgartner, Klubobmann Dr. Peter Piffl-Percevic, und Künstler Wolfgang Garofalo (v.l.) Foto: Pachernegg ner begrüßen. Eröffnet wurde die Ausstellung durch den Klub­ obmann Dr. Peter Piffl­Perce­ vic. Piffl­Percevic betonte in sei­ ner Rede die Leistungen des Künstlers und verglich Wolfgang Garofalo mit dem steirischen Prinzen Erzherzog Johann. Wei­

ters hob er die kulturelle Be­ deutung des Raiffeisenhofs für die Stadt Graz hervor. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Oktober 2010 von 8.00 bis 19.00 Uhr in der Hofgalerie des Raiffeisenhofs zu besichtigen. Sonntags und feiertags auf Anfrage (Tel. 0316/8050-7111) Eintritt frei!

Viele kleine Dinge wurden durch die richtige Art von Werbung groß gemacht. Mark Twain

Wenn auch Sie zu den „Kleinen“ gehören und sich bisher noch nicht an Werbeagenturen herangetraut haben, weil Sie dachten „das ist nur was für Große“ – dann kommen Sie zu uns. Auch wenn Sie mit Kernöl nix am Hut haben.

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Freitag, 24. September 2010

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Fast Forward Award: Kopfstand Die innovative Schlagkraft der heimischen Unternehmer wurde beim Wirtschaftspreis des Landes unter Beweis gestellt.

Siegerinterview: Withalm (re.) mit Alutechniker Franz Matauschek

Hunderte haben zum „Fast Forward Award 2010“ einge­ reicht, genau 118 kamen in die engere Auswahl, sechs Unter­ nehmer haben das Rennen um den Sieg geschafft. Landesrat Christian Buchmann als Initia­ tor des Wirtschaftspreises des

Landes Steiermark zeigte sich bei der Verleihung der SiegerTrophäen von der Strahlkraft der klugen Köpfe im Land be­ eindruckt.

Faszinierende Projekte Ob Logistik-Roboter, Fas­ sadenplatten, aus denen Blu­ men und Sträucher wachsen, ein neues Verfahren zur Mes­ sung winzigster Nano-Struktu­ ren oder Medikamente, die op­ timal dosiert auf Esspapier ge­ druckt werden, beim Fast For­ ward Award haben sich einzig­

Immobiliencocktail: Netzwerken und Genießen

Süße Einblicke gibt es bei der Valentino Spei­ seeis GmbH in Deutsch­ landsberg. Das Unterneh­ men investiert 4,5 Milli­ onen Euro in die Errich­ tung eines neuen Produk­ tionsstandortes. Die glä­ serne Fabrik soll auch zu einem touristischen High­ light für die Region wer­ den.

Er hat Tradition: der Som­ mercocktail der Immobilienund Vermögenstreuhänder. Heuer lud Fachgruppenob­ mann Gerald Gollenz ge­ meinsam mit Stellvertreterin Patricia Reisinger in das Res­ taurant Carl. Rund 300 Gäste folgten dem Ruf, um sich un­ ter anderem an musikalischen Köstlichkeiten von André Jeanquartier zu delektieren.

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Genießer: Firmenchef Zeder und Kainz (v. l.)

Menschen

Foto: Fischer

Erste gläserne Eismanufaktur Europas

Foto: Strametz

Fotos: Frankl

Claus Repnik von ACC sowie Andrea und Gerhard Bauer von PB E-Bike (v.l.) freuen sich über den Sieg beim Hidden Champion Award 2010. Alle infos: www.hiddenchampions.at.

Gollenz (li.) und Reisinger (re.) mit Künstler Jeanquartier

Freitag, 24. September 2010


Knilli-Chef Stephan Lanzer

Mit einem Super-Event lockt Stephan Lanzer am Samstag, 25. September, alle Trendsetter. Ab 10 Uhr können sich Jeansfans mit Schere, Pinsel und Reibeisen ihre eigenen Röhren kreieren: www.knilli.at.

Beim Business Talk machte die Raiffeisen Landesbank ihren Kunden Lust auf Russ­ land. Neben Johann Jauk (li., RLB) fungierten Karl-Heinz Dernoscheg (ICS) und Maria Maevskaya als Ansprechpartner.

für innovative Projekte artig innovative Projekte durch­ gesetzt. Die begehrte GoldGlas-Trophäe und je 10.000 Euro Preisgeld gewannen die Firmen Ylog aus Dobl (Katego­ rie Kleinstunternehmen), He­ cus X-Ray aus Graz (Kleinbe­ triebe), Matauschek aus Kap­ fenberg (Mittelbetrieb), ACC Austria aus Fürstenfeld (Groß­ betrieb) und das Research Cen­ ter Pharmaceutical Enginee­ ring aus Graz (Kategorie An­ gewandte F&E). Über den Pu­ blic Forward Award freute sich „Form in Grün“ aus Hartberg.

Rund 350 Gäste erlebten im Grazer Mumuth (Haus für Mu­ sik und Musiktheater) einen Abend der Sonderklasse, der von Antenne-Stimme Gregor Withalm und „Soko-Kitzbühel“Ermittlerin Kristina Sprenger moderiert wurde. Im Mit­ telpunkt aber standen die Sie­ ger, denen WK-Präsident Ulfried Hainzl ebenso begeistert gratulierte wie SFG-Geschäfts­ führer Burghard Kaltenbeck, IV-Präsident Jochen PildnerSteinburg und Jury-Spreche­ rin Karin Jauk.

Großartige Projekte, strahlende Gewinner, und ein zufriedener Landesrat Buchmann (re.)

Die „Fast Forward Award“-Gewinner 2010 Kleinstunternehmen: Projekt „iCS – Intelligent Stacking Center“: YLOG GmbH, Dobl: www.ylog.at Kleinunternehmen: Projekt „S3-MICROcalix – Converging Technologies: Integrierte Thermo- und Nanostrukturanalyse“: Hecus X-Ray Systems GmbH, Graz, www.hecus.at. Mittelbetrieb: Projekt „Bionium“: Alutechnik Matauschek GmbH, Kapfenberg, www.matauschek.at. Großunternehmen: Projekt „Delta –

a smaller compressor – a major innovation“: ACC Austria GmbH, Fürstenfeld, www.verdichter.at. Angewandte F&E: Projekt „Printable Medicine (PoP – Pills on Paper)“. Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH, Graz, www.rcpe.at. Public Forward Award: Projekt „Creative Green Elements“: FormInGrün GmbH. Hartberg, www.vertical-magic-garden.com. Alle Infos und Bilder: www.sfg.at/ffa

Gaulhofer: Fensterproduktion zum Begreifen

Der erste von sechs Ge­ lenktriebwagen wurde vom Hersteller Stadler Rail im Rah­ men eines „roll in“ an die Stei­ ermärkischen Landesbahnen übergeben. Bis Dezember fol­ gen weitere fünf Triebwagen. Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Landesbahn­ direktor Helmut Wittmann er­ hielten von Jürg Gygax (Stad­ ler Rail) einen Zughaken.

Im Gaulhofer-Werk Übel­ bach haben Besucher ab sofort die Möglichkeit, die Fensterpro­ duktion „hautnah“ zu erleben. Gaulhofer ist damit ein weite­ rer Partner des Projektes „Er­ lebniswelt Wirtschaft – made in Styria“, das die steirische Wirt­ schaft für alle erlebbar und die Leistungen der steirischen Un­ ternehmen transparenter ma­ chen will.

Freitag, 24. September 2010

„Zugkräftige“ Partner: EdlingerPloder, Wittmann, Gygax

Foto: Frankl

Erster Gelenktriebwagen für die Landesbahnen

Gaulhofer-Duo Manfred Gaulhofer und Hans Heiling (v. l.)

Menschen

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Stabile Partnerschaft Die deutsche Handelskammer in Österreich hat in Graz eine Landesdelegation eröffnet. Der steirische Ableger wird von Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Capital Bank, geleitet. Ziel der Kooperation auf weiß-grünem Boden ist eine stabile wirtschaftliche Partnerschaft mit Tradition zum Wohle beider Länder in der EU.

Christian Jauk

Neuer Präsident

Wolfram Littich

Do it yourself Mike Gutwein ist neuer Bereichsleiter „Vertrieb Do it yourself“ Hagebaumärkte der Zeus, „Zentrale für Einkauf und Service“ in Soltau. Der 45-jährige Handelsfachwirt verfügt über 18 Jahre fundierte Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen im In- und Ausland bei einem namhaften deutschen Baumarktunternehmen. Gutwein will die Position der Hagebaumärkte in Österreich ausbauen.

Mike Gutwein Foto: Zeus

Ausgezeichnete Beispiele: Heinz Hoffer und Eduard Wünscher, Knapp AG (re. oben), Ulfried Hainzl und Alfred Messner, Messner KG, sowie Ferdinand Roth und Rainer Rauch (v. r.)

Neue steirische Leitbetriebe Unter der Dachmarke „Leit­ betriebe Austria“ flaggen die besten Betriebe Österreichs. Nur wer sich einem strengen Auswahlverfahren stellt, fin­ det Aufnahme in den selekti­ ven Kreis. Wie unternehmerisch kraft­ voll die Steiermark ist, das be­ wiesen rund 40 Unternehmer beim „2. Welcome Day“ in der Wirtschaftskammer. WK-Präsi­ dent Ulfried Hainzl und Leit­ betriebe-Austria-Bundesge­ schäftsführer Heinz Hoffer

überreichten ihnen das Zertifi­ kat „Leitbetrieb Austria“. Von der Knapp AG über das Modehaus Roth, die Sanlas Hol­ ding, Messner AG, Apomedica, die Firmen DCM, TLC Temmel Logis­tic bis zum Flaggschiff AT & S – um nur einige zu nennen – spannte sich ein breiter Bran­ chen-Bogen. Als Mitglieder der Dachmarke profitieren die Leit­ betriebe von einem Netzwerk an Dienstleistungen, das weit über die Landesgrenzen hinaus gespannt ist.

Gästeliste: ein Auszug WK-Direktor Thomas Spann, Ferdinand Roth mit Schwiegersohn Rainer Rauch, Friedrich Obad, Michael Todor (Destillerie Bauer), Martin ­Theyer (AT & S), Christian Gsöll (Apomendica), Hans Hönneger (Ehgartner), Günter Nebel (Sanlas Holding), Christina Gerlach (Hotel Gollner), Eduard Müller (Joanneum Resarch), Alfred Messner (Messner KG)

Dank für Freistellung

Nur mit einem flächendeckenden Netz an freiwilligen Einsatzkräften, die Betriebe frei stellen, kann im Notfall rasch und unbürokratisch geholfen werden. Jetzt haben sich WK-Präsident Ulfried Hainzl (re.), LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Landesbranddirektor Albert Kern stellvertretend für alle im Land bei 29 Unternehmern mit einer Auszeichnung bedankt.

Foto: Fischer

Wolfram Littich, 51, Vorstandsvorsitzender der Allianz Elementar Versicherungs-AG und der Allianz Elementar Lebensversicherungs-AG, steht als 26. Präsident an der Spitze des 1899 gegründeten österreichischen Versicherungsverbandes VVO. Der promovierte Volkswirt startete seine Karriere 1984 in der Bankwirtschaft bei der Creditanstalt Bankverein, seit 2001 ist er Vorstandsvorsitzender der Allianz.


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