Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

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Kaufkraft im Handel

ubit

Wertsteigernde Synergie!

Zusammensetzung der Kaufkraft in der Steiermark 2009 Arbeitslosengeld 1,4% Transfers* 5,1%

news

Notstandshilfe 0,6%

In der Begleitung von Organisationen bei der Unternehmensentwicklung zeigt sich, dass Qualitätsmanagement- und Controllingsysteme in Kombination ein ideales Fundament für eine erfolgreiche Unternehmensführung bilden können!

Selbständige Einkünfte** 9,5%

Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit 58,6%

Einkünfte aus Pensionen 24,9%

„Verbinden Sie Controllingund QM-Systeme zu einem Führungsinstrument!“

tische Anreize, um zukünftig mehr Personen in Beschäftigung zu bringen bzw. zu halten, nimmt der Handelsspartenobmann die Verantwortlichen in die Pflicht und fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen des Sozialsystems. Besonders im Handel sind viele Arbeitnehmer in Teilzeitbeschäftigung. „Das wird uns immer wieder vorgeworfen“, sagt Sauer, „aber die meisten Teilzeitkräfte wollen das so und finden diese Form der Beschäftigung attraktiv.“ Deshalb müsse „das Thema Mindestsicherung endlich für alle klar verständlich diskutiert werden“, denn die allgemeine Unwissen-

Freitag, 2. Juli 2010

heit führe zu Verunsicherung und in der Folge dann eventuell auch zu einer Abwertung der Attraktivität von Teilzeitbeschäftigungen, gibt Sauer zu bedenken. Wachsende regionale Disparitäten stellen den Einzelhandel vor große Herausforderungen. „Dort, wo die Menschen gezwungen sind, für ein attraktives Einkommen auszupendeln, und dort, wo der Handel nicht da stattfindet, wo die Konsumenten leben, werden Unterschiede besonders deutlich“, sieht Sauer dringenden Handlungsbedarf in den peripheren Regionen des Landes. Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at

Zahlen, Daten, Fakten • Kaufkraft je Einwohner in der Steiermark: 2009: rund 15.540 Euro Anstieg gegenüber 2008: nominell +4,7 Prozent bzw. 700 Euro • Umsatzentwicklung im steirischen Einzelhandel: Jänner bis April 2010: nominell +4,1 Prozent Preisentwicklung österreichweit: +0,9 Prozent • Unselbständig Beschäftigte im steirischen Einzelhandel: 2009: –2,3 Prozent Jänner bis April 2010: –2,6 Prozent

Wir stellen aber fest, dass dieses Potential in der Praxis häufig ungenutzt bleibt. Obwohl der Gedanke einer ganzheitlichen Unternehmensentwicklung immer stärker in den Betrieben verankert ist, agieren Controlling- und QM-Einheiten vielfach getrennt voneinander. QM-Systeme werden dabei nur als notwendiges „Übel“ für eine Zertifizierung betrachtet. Ein (Qualitäts-)Managementsystem sollte jedoch ein wertsteigerndes Instrument für die Organisationsentwicklung sein und in Kombination mit Controlling eine ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensführung ermöglichen. Dipl. Ing. (FH) Sabine Kohlmaier Beraterin und Trainerin IPNA Unternehmensentwicklung GmbH office@ipna.at

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Foto: Fischer

Dipl. Ing. (FH) Sabine Kohlmaier www.ubit-stmk.at

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