Countdown2017

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Eine redaktionelle Beilage von «Bieler Tagblatt»/«Le Journal du Jura»

BIELER LAUFTAGE / COURSES DEDEBIENNE BIELER LAUFTAGE / COURSES BIENNEE2012 2017 017

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne

8.–10.6.2017

Hauptsponsoren / Sponsors principaux

Co-Sponsoren / Co-sponsors

Verpflegungspartner / Partenaires de ravitaillement

Medienpartner / Partenaires média Parfaitement informé.

Firmen, die uns unterstützen / Entreprises qui nous soutiennent Hofer-Häni, Festzelte Stadt Biel und Gemeinden entlang der Strecke (Zivilschutz, Polizei, Energieservice u.a.) Hotel Krone, Aarberg otel-Restaurant Jura, H Brügg estaurant Löwen, R Kernenried Hotel Weisses Kreuz, Lyss

Herausgeber: W. Gassmann AG, Biel in Zusammenarbeit mit dem OK der Bieler Lauftage Konzept/Produktion: marscom.ch · Texte: Annic Berset, Miriam Lenz, Raphaël Chabloz und zvg · Bilder: Enrique Muñoz García und zvg Ausrüstungen: CRESPO · Druck: Gassmann Print, Biel · Auflage: 44’000 Exemplare · www.100km.ch · info@100km.ch Beilage zu Bieler Tagblatt und Journal du Jura


8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Countdown

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Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel

Compte à rebours Erich Fehr, maire de Bienne

Alle Jahre wieder rufen sie, die Bieler Lauftage, und dies seit über einem halben Jahrhundert. Sie stellen ein grosses Volksfest dar und beinhalten ein breites Angebot an Möglichkeiten, aktiv mitzumachen. Sie werden dank ihrer ungebrochenen Attraktivität wiederum viele Begeisterte nach Biel führen. Ihnen gemeinsam ist die Freude am Laufen an sich, der Wille, die individuell unterschiedlichen Leistungsziele zu erreichen und für einen Moment Teil einer grossen Gemeinschaft zu sein, die mit viel Disziplin, aber auch mit ebenso grosser Freude und Humor, spannende Stunden erleben wird. Und dabei dürfen wir nicht vergessen, dass über 1000 Männer und Frauen jeden Alters mit ihrem freiwilligen Engagement dieses Grossereignis überhaupt erst ermöglichen. Ich will an dieser Stelle auch an den Gründer und Förderer des 100-km-Laufs von Biel, Franz Reist, erinnern, der dieses Jahr verstorben ist. Er wird nicht nur der grossen «Läuferfamilie» in bester Erinnerung bleiben.

Ich habe im Hinblick auf die Lauftage das Buch von Joschka Fischer, dem ehemaligen deutschen Aussenminister, wieder hervorgeholt, in dem er seine Erfahrungen rund ums Laufen beschreibt. Darin geht er von vier Grundsätzen (Belüge dich niemals selbst, meide deine Leistungsspitze, gib niemals auf und unterschreite niemals eine einmal erreichte Entfernung) und Tugenden (Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, Realismus und Geduld) aus. Die Aufzählung gefällt mir, weil sie an unseren Ehrgeiz appelliert, gleichzeitig aber auch daran erinnert, dass wir uns dabei nie überfordern dürfen und wir auf unsere Grenzen achten sollen. Und nicht nur im Sport braucht es nebst Durchhaltevermögen und Entschlossenheit eben auch eine realistische Betrachtungsweise über unsere effektiven Möglichkeiten und Grenzen. In diesem Sinn wünsche ich allen, die sich an den Bieler Lauftagen –als aktive Läuferinnen und Läufer oder als helfende Hand vor und hinter den Kulissen- beteiligen, viel Freude, Ausdauer und Genugtuung. Und unvergessliche Momente!

Chaque année, les Courses de Bienne attirent les foules, et ce, depuis plus d'un demisiècle. Elles constituent une grande fête populaire et offrent de nombreuses possibilités d'y participer activement. Grâce à leur attrait constant, elles feront à nouveau affluer de nombreuses personnes enthousiastes à Bienne. Cellesci ont en commun le plaisir de courir en tant que tel, la volonté d'atteindre des objectifs de performance individuels et de faire partie, le temps d'un instant, d'une grande communauté qui vivra des heures passionnantes empreintes d'une grande discipline, mais aussi de beaucoup de plaisir et d'humour. Et n'oublions pas non plus qu'un millier d'hommes et de femmes de tous âges permettent à ce grand événement d'avoir lieu grâce à leur engagement bénévole. Je tiens également à évoquer la mémoire du fondateur et promoteur des 100 km de Bienne, Franz Reist, qui est décédé cette année. Il occupera toujours une place dans les mémoires, et pas seulement celles de la grande «famille des coureurs et coureuses».

En vue des Courses de Bienne, j'ai ressorti le livre de Joschka Fischer, ancien ministre allemand des affaires étrangères, dans lequel il décrit son expérience de la course à pied. Il y évoque quatre principes (ne te mens jamais à toi-même, évite tes pics de performance, n'abandonne jamais et ne descends jamais en-dessous d'une distance déjà atteinte) et quatre vertus (détermination, endurance, réalisme et patience). Cette énumération me plaît, car elle en appelle à notre ambition, tout en rappelant que nous ne devons jamais nous surestimer et que nous devons respecter nos limites. Et ce n'est pas que dans le sport qu'il faut observer avec réalisme nos capacités et nos limites effectives, en plus de faire preuve d'endurance et de détermination. Je souhaite donc beaucoup de plaisir, d'endurance et de satisfaction à tous ceux et celles qui participent aux Courses de Bienne, que ce soit les personnes qui courent ou celles qui travaillent bénévolement en public ou en coulisses. Et je leur souhaite des moments inoubliables !


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

«Die Gefühle sind überwältigend» Interview: Annic Berset Bild: Enrique Muñoz García

Jakob Etter, seit elf Jahren führen Sie das OK der Bieler Lauftage. Wie hat sich der Event in dieser Zeit verändert? In dieser Zeit hat sich sehr viel verändert. Am Anfang waren wir noch im alten Eisstadion bevor wir 2011 ins Stadtzentrum umzogen. Die Teilnehmerzahlen haben sich in dieser Zeit von 2400 auf 4500 fast verdoppelt. Ausserdem wurden neue Angebote kreiert und die Zahl der Helfer und der Verantwortlichen sind angestiegen. Welches ist die grösste Herausforderung, wenn man etwas mit solchen Dimensionen auf die Beine stellen will? Die grösste Herausforderung für mich und meine OKMitglieder ist jedes Jahr die Sicherheit. Auf einer Strecke von 100 km in der Nacht lauern zahlreiche Gefahren und Risiken. Wir sind jedes Jahr glücklich, wenn der letzte Läufer irgendwo sicher und unversehrt im Ziel ankommt. Die Anforderungen diesbezüglich sind in den letzten Jahren drastisch angestiegen. Wie kann man Läuferinnen und Läufer für die BLT gewinnen? Die Bieler Lauftage sind eine spezielle Herausforderung für die Läuferinnen und Läufer. Viele kommen jedes Jahr gerne

wieder nach Biel. Wir versuchen uns von anderen Anlässen abzuheben, so dass die Teilnahme in Biel für alle Läufer ein besonderes Erlebnis aber auch eine besondere Befriedigung darstellt. Für uns sind drei Faktoren typisch: 1. Die Läufe finden alle in der Nacht statt, 2. Start und Ziel sind im Stadtzentrum von Biel, 3. Wir bieten eine grosse Runde à 100 km. Das ist einmalig in der Laufszene. Welche Strecke laufen Sie? Früher habe ich zehn Mal die 100-km-Strecke erfolgreich absolviert. Jetzt laufe ich jedes Jahr in einer Stafette mit. Bei der Anspannung und der grossen Herausforderung während diesen Tagen bedeutet das Laufen auf der Strecke für mich Erholung, Spass und Vergnügen. Damit bin ich während zwei Stunden ein Läufer wie tausende andere und nicht mehr OK-Präsident. Das Handy habe ich aber selbstverständlich für allfällige Notfälle immer dabei. Welche Neuerungen findet man an den diesjährigen Lauftagen? Die wichtigste Neuerung ist die Vollintegration mit den ÖV-Angeboten. Alle Läuferinnen und Läufer können von allen Bahnhöfen der Schweiz gratis nach Biel und wieder zurückfahren. Aufgrund der steigenden Nachfrage beim Kids Run bieten wir dort mehr Kategorien an. Weiter ha-

ben wir drei besondere Läufer am Start: 1. Willi Fürst aus Hinwil startet zum 50. Mal ununterbrochen über die 100-km-Strecke! Helmut Urbach hat den Hunderter insgesamt sieben Mal gewonnen. Genau 50 Jahre nach seinem ersten Sieg im Jahre 1967 steht auch er wieder am Start. Ralf Klug versuchte im Jahr 2013 die 100-km-Strecke als Rückwärtsläufer zu absolvieren. Da er nicht bis ins Ziel kam, will er es in diesem Jahr nochmals versuchen und die 100 km fertig laufen. Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Anmeldungen? Die Anmeldungen sind sehr erfreulich. Wir stellen erneut eine deutliche Steigerung der Anmeldungen gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr fest. Wir liegen insgesamt ungefähr 8% über dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Anmeldungen für die 100 km-Strecke um mehr als 10% zugenommen haben. Welches ist für Sie persönlich der schönste Ort, an dem die Läuferinnen und Läufer vorbeilaufen? Jeder Meter bedeutet eine besondere Herausforderung, hat aber auch Erlebniswert. Kaum ein anderer Lauf ist für die Teilnehmer so ein Mythos wie der Hunderter von Biel. Ein eindrücklicher Ort mit «Gänsehaut-Feeling» ist für mich

Jakob Etter: in Form für die Bieler Lauftage 2017 jedes Jahr der Durchgang durch das Städtchen Aarberg. Dort hat es besonders viele Zuschauer. Du fühlst dich von der Masse getragen. Für mich immer der emotionalste Augenblick war das Überschreiten der Ziellinie. Auch beim zehnten Mal konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Die Gefühle sind überwältigend. Das geht über Freude, Erleichterung, Erschöpfung, Schmerzen, Müdigkeit, Stolz. Einfach unbeschreiblich.


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

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«Les émotions sont trop fortes» quement augmenté ces dernières années.

Jakob Etter, en forme pour les Journées de course de Bienne 2017

Interview: Annic Berset Photo: Enrique Muñoz García

Jakob Etter, vous présidez le comité d'organisation des Journées de course de Bienne depuis onze ans. Comment ont-elles évolué pendant cette période ? Beaucoup. Au début, nous étions encore au Stade de Glace, avant de déménager au centre ville en 2011. Le nombre de participants a presque doublé, de 2400 à 4500. De plus,

nous avons lancé de nouveaux concepts et le nombre de bénévoles a augmenté. Quel est le principal défi quand on prépare un événement d'une telle ampleur ? C'est toujours la sécurité. Il y a de nombreux risques sur 100 kilomètres durant la nuit. Chaque année, nous sommes heureux quand le dernier coureur franchit la ligne d'arrivée sain et sauf. Les exigences dans ce domaine ont drasti-

Comment attirer de nouveaux coureurs? Les Journées de course de Bienne sont un défi particulier pour les sportives et les sportifs. Beaucoup reviennent chaque année. Nous essayons de nous distancer des autres épreuves, afin qu'une participation à Bienne représente une expérience et une satisfaction différente pour les athlètes. Pour nous, il y a trois spécificités : toutes les courses ont lieu de nuit ; arrivée et départ se situent au centre ville; nous proposons une boucle de 100 km. C'est unique dans le monde de la course. Quelles sont les nouveautés cette année ? La principale, c'est l'intégration complète aux offres de transports publics. Toutes les coureuses et tous les coureurs peuvent venir à Bienne gratuitement depuis n'importe quelle gare de Suisse, puis rentrer. En raison de l'intérêt croissant pour la Kids Run, nous proposons désormais plus de catégories d'âge. De plus, il y aura trois coureurs à suivre : Willy Fürst, d'Hinwil, dispute les 100 kils pour la cinquantième fois consécutive ! Helmut Urbach

les a gagnés sept fois et 50 ans exactement après sa première victoire, en 1967, il est de nouveau au départ. Ralf Klug a tenté en 2013 de courir les 100 km à reculons, mais il n'avait pas terminé le parcours. Il est de retour cette année. Pour vous, quel est le plus bel endroit du parcours ? Chaque mètre représente un défi et une expérience. Il n'y a pas beaucoup de courses aussi mythiques que les « 100 kils de Bienne ». Pour moi, un endroit qui donne la chair de poule, c'est la traversée de la vieille ville d'Aarberg. Il y a toujours beaucoup de spectateurs. Et le moment le plus émouvant, pour moi, ça a toujours été la ligne d'arrivée. Même la dixième fois, je n'ai pas pu retenir mes larmes. Les émotions sont trop fortes. Hauptsponsoren / Sponsors principaux


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Geschwindigkeit hautnah Der «Bieler Hunderter» und das Certina Inline Race gehören seit vielen Jahren zusammen wie der Wind und die Wellen. So auch in diesem Jahr. Egal ob als Teilnehmer oder als Zuschauer – lassen Sie sich von der Atmosphäre dieses einmaligen Rennens anstecken. Kids. Alle Kinder mit Jahrgang zwischen 2006 und 2009 die gerne auf den Inlineskates stehen, schnappen sich ihre Schoner, den Helm und die Skates und eröffnen den Rennabend auf der Rundstrecke mit einer Distanz von 1,9 km. Die ganz Kleinen (ab Jahrgang 2010) dürfen sich ebenfalls etwas später auf derselben Strecke messen. Es winken tolle Preise. Für alle Erwachsenen, welche sich gerne auf den Inline Skates vergnügen gibt es die Kategorie «Fun & Enjoy». Die Teilnehmer können eine Strecke zwischen 3,5 und 10,5 km absolvieren. Die Junioren (2002-2005) skaten drei Runden (10,5 km).

Text: Sabine Wittwer; Bild: Stephan Keel

Die Rundstrecke des Certina Inline Race ist eine klassische Stadtstrecke, welche sich durch enge Kurven und schmale Gassen schlängelt. Genau deshalb nehmen sowohl Hobbyskater wie auch internationale Spitzenfahrer gern an diesem Rennen teil. Seien Sie als Zuschauer dabei und geniessen Sie auf dem Zentralplatz oder entlang der Strecke nahezu lautlosen Speed, wenn die Inliner mit bis zu 60 km/h an Ihnen vorbei sausen. Ab 16 Uhr können Sie sich auf dem Zentralplatz bereits kulinarisch einstimmen und einen guten Platz sichern, um nichts zu verpassen.

Als Hauptspektakel stehen die Spitzen- und Breitensportler für den Halbmarathon (6 Runden/21km) gemeinsam am Start und kämpfen um die entscheidenden Hundertstelsekunden.

9. Juni 2017 – Zentralplatz Biel Kids: Minis: Fun & Enjoy: Halbmarathon: Junioren:

19:40 Uhr 19:42 Uhr 19:44 Uhr 20:40 Uhr 20:42 Uhr

Informationen und Anmeldung: www.certina-inline-race.ch oder direkt am Renntag von 16:00 bis 18:30 auf dem Zentralplatz

Wer selber am CIR teilnehmen will, ist herzlich willkommen. Es ist für jeden etwas dabei: Eröffnet wird das Rennen von den

→ www.certina-inline-race.ch

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8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Donnerstag  jeudi 16:00

8.6.2017

Festzelt / tente Eröffnung Festzelt Ouverture de la cantine

17:00-20:05 Kongresshaus

KIDS RUN

18:00-22:00 Kongresshaus

Pasta-Party

t bis 1 Std. vor Star Nachmeldungen e ur he 1 'à qu jus es Inscriptions tardiv avant le départ

18:30-20:30 Kongresshaus Ausgabe Startunterlagen, Nachmeldungen Distribution des documents de départ; inscriptions tardives

Freitag  vendredi

9.6.2017

17:00-22:00 Kongresshaus Ausgabe Startunterlagen; Nachmeldungen Distribution des documents de départ; inscriptions tardives

Start Nacht-Erlebnislauf 13,5 km

21:03 Kongresshaus

Départ de la course-loisir 13,5 km

21:15 Kongresshaus

Jubiläums-Ehrungen Hommages aux jubilaires

t bis 2 Std. vor Star Nachmeldungen 'à 2 heures qu jus es div tar s Inscription avant le départ

22:00

Kongresshaus Start 100-km-Lauf / 56 km Ultramarathon Départ des courses des 100 km / 56 km ultra-marathon

22:30

Kongresshaus Start Nacht-Halbmarathon Départ du semi-marathon nocturne

23:00

Kongresshaus Start 100-km-Zivil- und Militärstafette Départ des 100 km des estafettes

Samstag  samedi

10.6.2017

00:15

Aarberg Siegerehrung Halbmarathon Remise des prix semi-marathon

04:00

Kirchberg Siegerehrung 56 km Remise des prix 56 km

08:00–15:45 Festzelt / tente Siegerehrungen 100 km Remise des prix 100 km 19:00

Kongresshaus Zielschluss Fermeture de l‘arrivée

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Hauptsponsor

Leidenschaft verbindet Ob aus dem Seeland wie Andrea Canobbio oder von weit her aus Winterthur wie Radenko Grujic - die beiden Coop-Mitarbeitenden verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: das Laufen. Radenko Grujic wird sich dieses Jahr zum zweiten Mal an den „Hunderter von Biel“ wagen, Andrea Canobbio nimmt am Erlebnislauf teil und hat gleich noch ihre Kinder beim Kids-Run angemeldet. Und beide freuen sich, ihrem Arbeitgeber entlang der Strecke immer wieder zu begegnen. Interview: Annic Berset; Bild: Enrique Muñoz García

Stellen Sie sich zuerst einmal vor, wer sind Sie, woher kommen Sie? Andrea Canobbio (AC): Ich bin 36 Jahre alt und wohne in Grossaffoltern. Ich habe eine Familie mit drei Kindern und bin Teilzeitangestellte im Coop Lyss. Radenko Grujic (RG): Mit 19 Jahren bin ich aus Jugoslawien in die Schweiz gekommen. Mittlerweile bin ich 49-jährig und wohne in Winterthur. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Schon seit 1987 arbeite ich bei Coop, heute bin ich Chefmetzger in Winterthur. Wann kamen Sie auf die Idee, bei den Bieler Lauftagen mitzumachen? AC: Die Lauftage kenne ich schon seit meiner Kindheit. Vor allem den Hunderter. In der Jugend sind wir dann jeweils am Strassenrand gestanden und haben die Läufer angefeuert. Innerhalb meines Freundeskreises habe ich einfach mal angefragt, ob jemand Lust hätte teilzunehmen. So kam das Ganze ins Rollen. Wir haben 2016 bereits einmal am Erlebnislauf teilgenommen und nun dieses Jahr wieder. RG: Ich bin durch einen guten Freund zu den Bieler Lauftagen gekommen. Er hat mir schon vor vielen Jahren erzählt, dass sein Vater den Hunderter schon mehrmals absolviert hat. Für mich war das etwas ganz Spezielles, eine solche Strecke, die man fast unmöglich bewältigen kann. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, hatten wir uns gemeinsam entschieden, letztes Jahr erstmals teilzunehmen. Wie bereiten Sie sich auf Ihre jeweiligen Läufe vor? AC: Der Erlebnislauf ist etwas mehr als 13 Kilometer lang, dort gibt es kein Ranking. Trotzdem macht man etwas für die Fitness, das gefällt mir. Mit drei Kindern zuhause kann ich nicht regelmässig mehrmals über Stunden laufen gehen, aber wenn ich die Zeit dafür finde, dann trainiere ich schon gerne. RG: Ich bin seit 15 Jahren in einer Läufergruppe dabei. Wir, die «Laufmanne», treffen uns jeden Sonntagmorgen, um joggen zu gehen. Auch sonst sehen wir uns regelmässig zu verschiedenen

Aktivitäten. Wenn ich bei unseren Männerabenden koche, tische ich richtig grosse Fleischportionen auf (lacht). Um mich dieses Jahr auf die Lauftage vorzubereiten, laufe ich ungefähr 60 Kilometer in der Woche, ansonsten sind es etwa 40. Was ist das für ein Gefühl, wenn die eigene Arbeitgeberin einen Event unterstützt, an dem man selbst teilnimmt? AC: Von Biel nach Aarberg sieht man am Strassenrand während des Laufs überall die Hauptsponsoren wie eben auch Coop. Mir fallen die Banden natürlich auf. Ich finde es auch eine gute Sache, dass jedem Läufer ein Startersäckli mit verschiedenen Goodies mitgegeben wird. RG: Dass ich das Logo meines Arbeitgebers überall antreffe erfüllt mich schon mit Stolz. Coop unterstützt sehr viele sportliche und kulturelle Anlässe. An den Bieler Lauftagen wird Coop mit der Eigenmarke ProMontagna auf Platz präsent sein. Zudem werden an den Verpflegungsposten Bio Max Havelaar-Bananen abgegeben. Wie stehen Sie zum Thema Nachhaltigkeit? RG: Ich verkaufe selber Fleisch und andere Produkte von Pro Montagna. Ich bin stolz auf meinen Arbeitgeber, dass er mit dieser Marke Bergbauern unterstützt. Der Kunde erhält dadurch ein qualitativ hochwertiges Produkt, das sehr authentisch ist, weil es traditionell und nachhaltig hergestellt wurde. AC: Ich komme aus dem Seeland und daher ist es mir wichtig, dass ich und meine Familie die Produkte aus dem Seeland, wie beispielsweise das Gemüse konsumieren. Dafür gibt es das Gütesiegel «Miini Region». Weiter schaue ich auch, dass ich saisonale Produkte kaufe, welche dann aus der Schweiz selber stammen. Grundsätzlich finde ich, dass es unbedingt nötig und gut ist, dass ein Unternehmen wie Coop sich für Nachhaltigkeit engagiert.

→ www.coop.ch/bielerlauftage


8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Sportlich steil unterwegs: Die Coop-Mitarbeitenden Andrea Canobbio und Radenko Grujic rüsten sich für die längste Nacht von Biel.

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8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

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Rückwärtslaufen für Kinder

Einige besondere Läufer werden beim diesjährigen «Hunderter» in Biel am Start sein. Einer von ihnen ist Ralf Klug. Er sammelt an seinem Lauf Spenden für cerebral gelähmte Kinder. Und er wird die gesamten 100 Kilometer rückwärts zurücklegen.

Die Stiftung Cerebral unterstützt bereits seit 50 Jahren in der gesamten Schweiz cerebral gelähmte Menschen. Diese Bewegungsbehinderung tritt auf, wenn während der Schwangerschaft, der Geburt oder in den ersten Lebensjahren das Gehirn durch Fehlbildungen, Infektionen oder Sauerstoffmangel geschädigt wird. Die Einschränkungen in der Bewegung haben verschiedene Ausmasse und wirken sich unterschiedlich schwer auf das Leben der betroffenen Kinder aus. Über 9200 Familien zählen auf die Hilfe der Stiftung, die zahlreiche Projekte für behinderte Menschen verwirklicht. Die Bieler Lauftage engagieren sich für die Stiftung Cerebral und haben gemeinsam für die diesjährige Austragung eine spezielle Spendenaktion ins Leben gerufen. Ein besonderer Läufer wird beim legendären «Hunderter» von Biel am Start sein, um für die behinderten Menschen Spenden zu sammeln, damit sie gemeinsam in ein Ferienlager fahren können. Die Stiftung Cerebral unterstützt 120 solche Lager pro Jahr mit einem Beitrag von 200‘000 Franken.

Lachend ankommen Ralf Klug wird sich also mit der Mission, Geld für den guten Zweck zu sammeln, auf die langen, langen 100 Kilometer machen. Und er tut dies auf eine ungewöhnliche Art und Weise – nämlich rückwärts. «Meine Motivation für diesen Lauf ist, die Aufmerksamkeit, die durch meinen nicht ganz alltäglichen Laufstil entsteht, auf Menschen zu lenken, die nicht so viel Aufmerksamkeit erfahren» erklärt er. Man müsse beim Rückwärtslaufen besonders behutsam und vorsichtig laufen und komme dann doch ans Ziel. «Aber im Gegensatz zu allen anderen, die nur das Ziel vor Augen haben, sieht man immer, was man zurücklässt», führt Ralf Klug seinen Ansatz aus. Zeitlich und was die Zahl der Spenden betrifft, hat Klug keine konkreten Vorstellungen. «Ich will lachend im Ziel ankommen und vor allem das Bewusstsein für diese Behinderung wecken.» Jeder könne etwas für Menschen tun, denen das Glück nicht so wohl gesonnen sei wie anderen.

Spendenaufruf

Läufer/-innen und Zuschauer/-innen können die Aktion von Ralf Klug zugunsten behinderter Menschen unterstützen: Spendenkonto 80-48-4 , www.cerebral.ch


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Parfaitement informé.

« Training ist wie Zähne putzen» Die Härte des Trainings helfe ihr heute im Berufsleben extrem, bilanziert Stephanie Kälin. Die Zürcherin hatte in der Rhythmischen Gymnastik jahrelang zu den Aushängeschildern der Schweiz gehört. Heute arbeitet sie im Bieler Medienunternehmen Groupe Gassmann. Ein Gespräch über den Sport als Lebensschule, als Droge und als geplatzter Traum. Text: Theo Martin; Bild: Matthias Käser

Eine selbstbewusste junge Frau lächelt leicht erstaunt: «Ich kannte doch nie etwas anderes.» 40 Stunden pro Woche hat Stephanie Kälin trainiert – Bälle durch die Luft geworfen, Keulen aufgefangen, Bänder geschwungen. Zwölf Jahre lang war der Tag der engagierten Sportlerin exakt durchstrukturiert. Die Rhythmische Gymnastik war ihr Leben. «Jeder Tag war gleich – Feiertage kannten wir nicht», erinnert sich Kälin. Kein Wunder, bilanziert sie: «Training ist wie Zähne putzen.» Man macht es einfach. Es gibt Tage, an denen man diesen Effort gerne leistet – und es gibt Momente, die auch einem Team-Captain etwas schwerer fallen. Seit sie fünf Jahre alt ist, lebt Stephanie Kälin für den Sport. Sie beginnt mit Kunstturnen, mit neun Jahren hat sie ihren Sport gefunden. Sie turnt zunächst am Regionalzentrum Zürich, mit 14 Jahren kommt die Anfrage aus Magglingen. Zu früh für die in Uster lebende Familie. «Ich war schon etwas traurig, dass es nicht geklappt hat», erzählt die Sportlerin und man glaubt ihr die Enttäuschung auf Anhieb. Doch ein Jahr später beginnt die verheissungsvolle Karriere doch noch. Mit 16 Jahren gehört die Zürcherin zum Nationalkader und schon bald reiht sich Erfolg an Erfolg. Kälins Team gewann viermal die Schweizer Meisterschaft. Herausragend war der Sieg am Eidgenössischen Turnfest in Biel. Die Europaspiele in Baku sind einer der schönsten Momente. An Kälins erster Weltmeisterschaft in Montpellier hat die Gruppe mit dem 8. Rang Geschichte geschrieben; noch nie hat ein Schweizer Team so gut abgeschlossen. Mit einem klaren Ziel vor Augen, trainiert es sich leichter. Kälins Motivation waren stets die Olympischen Spiele. Nachdem es für London 2012 wegen einem einzigen Rang nicht klappte, unterschrieb sie als Teamjüngste einen Vier-Jahres-Vertrag. Als es dann auch für Rio nicht reichte, entschied sich die 21-Jährige für die Ausbildung. Denn anders als im Ausland kann man von

diesem Sport nicht leben und mit 20 bis 22 Jahren ist normalerweise sowieso Schluss. Hat sie während der Sportzeit etwas vermisst? «Natürlich muss man auf einiges verzichten», räumt Kälin ein und schiebt nach, «aber muss man nicht immer auf etwas verzichten?» Sport ist für die junge Frau Leidenschaft – und trotzdem ist sie nach der Sportkarriere nicht in das berühmte Loch gefallen. Dazu musste sie sich aber zuerst ans «normale» Leben gewöhnen. Denn jetzt konnte sie frei entscheiden und ihre Zeit selber einteilen. Auch sportlich probiert sie nun Sachen aus. Das Hauptinteresse gilt Fitboxen und Fitness. Was bleibt nach dem Rücktritt? Stephanie Kälin bedankt sich in erster Linie bei ihren Eltern und den Trainerinnen, ohne deren Hilfe sie nie so weit gekommen wäre. Zudem vermisst sie ihre Kolleginnen, mit denen sie wie in einer Familie leben durfte. In der Erinnerung bleibt auch das gute Gefühl nach einem harten Training oder nach einem tollen Wettkampf. «Das ist wie eine Droge» – etwas also, das ihr im Alltag schon fehlt. Heute besucht Stephanie Kälin die Sporthandelsschule. Das 18 Monate dauernde Praktikum absolviert sie bei der Groupe Gassmann in Biel. Die Firma setzt sich immer wieder für junge Sportler ein. Hat man nach der Sport-Karriere überhaupt noch Ziele? «Ich setze jetzt auf kleine Schritte», meint Kälin. Nach Abschluss des Praktikums wird sie 2018 das Eidg. Fachzertifikat KV erwerben. Der Sport war für Stephanie Kälin eine Lebensschule. Sie sei sehr selbstständig geworden, habe selber lernen müssen mit Problemen umzugehen und nicht immer zu den Eltern springen können. Die Härte des Trainings helfe nun aber extrem im Berufsleben.

→ www.gassmann.ch


8.–10.6.2017

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Der Sport war für Stephanie Kälin eine Lebensschule. Nun setzt sie neue Ziele im Beruf. Das wie eine Droge wirkende Gefühl nach einem Training oder Wettkampf vermisst sie aber schon.

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Co-Sponsor

Rundum sauberer Strom Der Energie Service Biel/Bienne liefert für die Stadt Biel drei verschiedene Stromprodukte und unterstützt auch die Bieler Lauftage. So kann der dreitägige Event, der an unzähligen Orten Strom benötigt, auf eine ökologische Strombilanz zählen.

Text: Annic Berset; Bild: zvg

Die Zusammenarbeit zwischen dem Energie Service Biel/Bienne und den Bieler Lauftagen hat zur Folge, dass der grosse Anlass ganz und gar mit «naturemade star»-zertifiziertem Ökostrom durchgeführt werden kann. Das freut den BLT-Präsidenten Jakob Etter ganz besonders. «Es ist ein wichtiger Schritt in unserem Nachhaltigkeitskonzept, dass wir vollends auf saubere Energie setzen können», sagt er. Für die drei Tage verbraucht der Anlass 3000 Kilowattstunden – knapp so viel, wie ein durchschnittlicher Zwei-PersonenHaushalt im Jahr. «Die Unterstützung vom Energie Service Biel/ Bienne ermöglicht uns nun, all diesen Strom auf einer ökologischen Basis zu benützen», erklärt Etter. Dazu sind auf der gesamten Strecke des Hunderters noch Solarlampen im Einsatz. Der Strom vom Energie Service Biel/Bienne wird an unzähligen Orten an den Bieler Lauftagen benötigt. Dazu gehört die ganze Beleuchtung im und um das Kongresshaus, die Garderoben und Duschen in der Esplanade und das Start/Ziel-Gelände. Damit alle hungrigen Läuferinnen und Läufer und alle Besucherinnen und Besucher auf ihre Kosten kommen, muss natürlich

auch die gesamte Festwirtschaft mit Strom versorgt werden. Und nicht zu vergessen ist die elektronische Zeitmessung, denn jeder Athlet möchte natürlich am Ende seines Laufs wissen, wie schnell er oder sie gelaufen ist.

Das Premium-Produkt vom ESB «Biel/Bienne» nennt sich das «naturemade star»-zertifizierte Stromprodukt, welches Energie Service Biel/Bienne in der Stadt Biel anbietet und welches auch an den Lauftagen zum Tragen kommt. Dieser qualitativ hochwertige Ökostrom stammt aus dem Kleinwasserkraftwerk Taubenloch, dem Wasserkraftwerk Bözingen sowie aus den Solaranlagen auf den Bieler Hausdächern. Da dieses Produkt «naturmade star»-zertifiziert ist, fliesst ein gewisser Beitrag davon in Renaturierungsprojekte, die im gesamten Einzugsgebiet vom Energie Service Biel/Bienne vorangetrieben werden. Dazu gehört beispielsweise der Bau von Fischtreppen und Uferrenaturierungen entlang der Schüss.

→ www.esb.ch


Co-Sponsor

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Wie gut das tut! Nach der Arbeit die Sportsachen anziehen, den Job hinter sich lassen und beim Laufen die Natur geniessen. Gut tut es auch, sich zuhause von Gegenständen zu befreien, die man eigentlich schon lange loshaben wollte. Die Funicar Muldenzentrale hilft bei der umweltgerechten Entsorgung. Text: Hurni AG; Bild: Adrian Moser

Wer kennt das nicht? Im Estrich stehen noch Umzugskisten der letzten «Züglete», gefüllt mit Sachen, die man seither keine Sekunde vermisst hat. Im Keller rostet das ausgediente Fitnessgerät still vor sich hin. Auf dem Balkon erinnern die alten Laufschuhe zwar wehmütig an die eigene Murtenlauf-Bestleistung, aber eigentlich haben sie ihre frischesten Tage schon lange hin-

Loslassen, entsorgen, geniessen.

ter sich. Und wollte man sich nicht schon vor einem Jahr vom durchgesessenen Wohnzimmersofa trennen? Kurzum ein Fall für ein bisschen Feng-Shui – und eine Mulde, um das Ganze lustvoll, einfach und umweltgerecht zu entsorgen. Ein Telefonanruf oder eine Mail an die Funicar Muldenzentrale genügt und schon lädt die Mulde vor dem Haus zum fröhlichen Entsorgen ein (032 329 13 33 / admin@funicarmulden.ch). Und nun wünschen wir Ihnen gutes Loslassen – beim Laufen wie beim Entsorgen. Die Funicar Muldenzentrale ist ein Unternehmen der Hurni→ www.hurniag.ch Gruppe.

Lâcher prise, éliminer, profiter. Quel bien cela fait ! Après le travail, enfiler ses affaires de sport, oublier le boulot et profiter de la nature en courant. Cela fait aussi du bien de se débarrasser de choses qui traînent à la maison, et dont on voulait se séparer depuis déjà longtemps. La Centrale de bennes Funicar S.A. vous aide à éliminer en respectant l’environnement. Texte: Hurni S.A.; Photo: Adrian Moser

Qui n’en pas fait l’expérience ? Des cartons du dernier déménagement remplis de choses qui ne nous ont pas manqué depuis lors une seule seconde sont encore empilés au galetas, alors qu’à la cave, un appareil de fitness en fin de vie rouille tranquillement. Sur le balcon, les vieilles chaussures de course rappellent certes avec nostalgie sa propre prestation lors de la course de Morat, mais ne se présentent vraiment plus sous leur meilleur jour depuis longtemps. Par ailleurs, est-ce qu’on ne voulait pas se séparer depuis une année déjà du vieux canapé du salon usé jusqu’à la corde ? En d’autres termes, un cas pour un peu de «feng shui»…

et surtout une benne pour éliminer tout cela avec plaisir, simplement et écologiquement. Un coup de fil ou un courriel à la Centrale de bennes Funicar S.A. suffit, et une benne se trouve soudainement devant la porte de la maison pour une élimination dans la joie (tél. 032 329 13 33 / admin@funicarmulden.ch). Et maintenant, nous vous souhaitons une bonne détente, que ce soit en courant ou en éliminant. La Centrale de bennes Funicar S.A. est une entreprise du → www.hurniag.ch Groupe Hurni.


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Hauptsponsor

Der Sportlergedanke ist allgegenwärtig Bereits seit Jahren beliefert das Schweizer Unternehmen Crespo die Bieler Lauftage mit Shirts, versieht diese auch mit individuellen Schriftzügen und Logos und vertreibt Merchandising Artikel für den legendären Hunderter. Der neue Hauptsponsor der BLT überzeugt mit einem familiären Betrieb, der auf Qualität setzt und weiss, was die Sportler wollen. Text: Annic Berset; Bild: Enrique Muñoz García

«Endlich werden die Bieler Lauftage einen eigenen Zielbogen haben», schwärmt die sportliche Geschäftsführerin von Crespo, Monika Born. Die 38-Jährige ist dafür verantwortlich, dass in diesem Jahr alle Läuferinnen und Läufer unter dem neuen, riesigen Bogen über die Ziellinie laufen werden. Diesen hat die Firma extra für die Lauftage anfertigen lassen. Mit 25 Jahren hat die Oberaargauerin das Geschäft übernommen und es zu dem gemacht, was es heute ist. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Unternehmen? Crespo – Creactive Sports – verbindet Kreativität mit dem Sport. Monika Born entwirft Produkte für verschiedene Anlässe wie dem Berner Grand Prix, dem Gigathlon oder eben den Bieler Lauftagen und beliefert diese inklusive ihren jeweiligen individuellen Wünschen. Und sie kann sich gut in die Sportlerinnen und Sportler hineinversetzen. «Ich komme selber aus dem Triathlon und bestreite auch heute noch Wettkämpfe», erzählt sie. Gerade kommt sie von einer einstündigen Laufroute zurück, später wird sie in den Kraftraum gehen und am nächsten Tag steht dasselbe Pensum im Schwimmbad an. Wenn sich Monika Born an ein neues Produkt setze, überlege sie immer zuerst aus der Sicht der Sportlerin: Was kann er oder sie gut gebrauchen, was nicht einfach im Schrank verstaubt, wie kann ich dem Läufer etwas Gutes tun während einem Rennen, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich die Sportler damit wohl fühlen. Es sei ein schönes Gefühl, wenn man ein neues, fertig designtes Produkt in den Händen halte. «Nach so viel Arbeit, die hinter jedem einzelnen Artikel steckt, weiss ich auch ganz genau, dass es nicht einfach null-achtfünfzehn ist», sagt Monika Born. Besonders stolz wird sie, wenn sie eigene Kreationen noch lange nachdem der Anlass über die Bühne gegangen ist, irgendwo im Alltag wiedersieht. «Am häufigsten laufe ich dem gelben Grand-Prix-Rucksack von 2006

über den Weg, ob am Bahnhof, in der Stadt oder am Flughafen», erzählt die Geschäftsinhaberin schmunzelnd. Seit sechs Jahren ist Crespo an den Bieler Lauftagen mit einem Stand vor Ort, bei dem speziell für diesen Anlass angefertigte Artikel zu erwerben sind. «Auch hier steckt bei allen 20 bis 25 Dingen eine Überlegung dahinter, wie wir den Teilnehmenden eine gute Erinnerung mit nach Hause geben können», erklärt Monika Born. Für sie selber sei es wertvoll, mit den Kunden direkt zu kommunizieren. «So erhalte ich wichtige Rückmeldungen, die ich in meine nächsten Projekte einbeziehen kann.» Genau dank diesen Feedbacks hat sie für die diesjährige Ausgabe der Lauftage eine Neuerung entworfen. Die Läufer des Hunderters können ein spezielles Trikot bestellen, das wir mit ihrem Namen versehen. Der familiäre Betrieb bewältigt eine Vielzahl von Aufträgen mit einem kleinen Team. «Das hat grosse Vorteile, wir können uns alle gemeinsam an einen Tisch setzen und Entscheidungen treffen, ohne zeitraubende Umwege gehen zu müssen.» Das Unternehmen setzt sich für einen hohen Qualitätsstandard ein. «Wir überprüfen alle Lieferungen für unsere Kunden persönlich, jede Kiste wird aufgemacht und kontrolliert», sagt die 38-Jährige. Der Sportgedanke sei auch im Arbeitsumfeld unumgänglich. «Man unterstützt sich gegenseitig und hilft einem aus, wo man kann.» Diese gute Zusammenarbeit im Team und auch mit den verschiedenen Kunden und Produzenten sei wichtig für das Unternehmen. Das ganze Crespo-Team freue sich sehr auf die Bieler Lauftage. «Die Nacht der Nächte», wie es Monika Born formuliert, sei schon etwas ganz Besonderes. Sie ist gespannt auf die Reaktionen der Läuferinnen und Läufer zum Auftritt des neuen Hauptsponsors.

→ www.crespo.ch


8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Crespo-Geschäftsführerin Monika Born (Mitte) und ihre Mitarbeiterinnen Tamara Egger und Susan Eisenhut.

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Co-Sponsor

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

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Feuerwehrleute müssen schnelle Läufer sein Im Kampf gegen das Feuer arbeiten die Gebäudeversicherung Bern (GVB) und die Feuerwehr eng zusammen. Damit die Feuerwehrleute fit bleiben, steht Sport auf dem Programm: Volleyball zum Beispiel, oder Laufen. Die GVB ist erneut Sponsorin der Bieler Lauftage und schickt Mitglieder der Feuerwehr in der längsten Nacht von Biel gratis auf die Strecke. Text: Annic Berset; Bild: zvg

Wenn ein Feuer das ganze Hab und Gut zunichte macht, ist das für die Betroffenen ein harter Schicksalsschlag. Nicht nur, dass ein riesiger Verlust entstanden ist – es gilt auch, eine neue Zukunft aufzubauen. Dabei sind die Opfer auf ein gutes Netzwerk angewiesen. Freunde und Familie müssen helfen, Lösungen zu finden. Ebenfalls ein wichtiger Partner in dieser schwierigen Zeit ist die Gebäudeversicherung, die Entscheidendes leistet, wenn es darum geht, einen Weg aus der schwierigen Situation zu finden.

Teamwork im Einsatz, Teamwork im Sport: Die GVB fördert den Schutz im Brandfall selbst Start von Feuerwehr-Teams an bieten gut ausgebildete und den Bieler Lauftagen. ausgerüstete Feuerwehren. Die GVB und die Feuerwehren setzen sich gemeinsam für mehr Sicherheit ein. Jährlich zahlt die GVB über 18 Millionen von ganz genauen Angaben vorbereiten. Beim 12-Minutenlauf Franken an die Feuerwehren im Kanton Bern und entlastet da- zum Beispiel müssen Männer je nach Alter zwischen 2000 und mit die Steuerzahler und die Gemeindekassen. 2400 Meter absolvieren, Frauen zwischen 1650 und 2150 Meter. Eine solide Ausbildung, eine gute Ausrüstung, ein funktionierendes Team: Diese Elemente bilden das Fundament für eine effiziente Feuerwehr. Ebenfalls relevant ist die Gesundheit der Mitglieder. Damit die Feuerwehrleute fit und gesund bleiben, steht Sport auf dem Programm. Die GVB hat dafür im vergangenen Jahr erneut eine Volleyballnacht für die bernischen Feuerwehren organisiert. Schliesslich wird die sportliche Leistungsfähigkeit von Feuerwehrleuten regelmässig ärztlich überprüft. Darauf können sich die Mitglieder mithilfe

Die Gebäudeversicherung Bern ist heuer zum dritten Mal infolge Sponsorin der Bieler Lauftage. Sie übernimmt das Startgeld für alle Mitglieder der Feuerwehren im Kanton Bern und ermöglicht ihnen so ein unvergessliches Erlebnis in der längsten Nacht von Biel.

→ www.gvb.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017   Fr/Ve 9.6. ab/dès 21h03

Biel / Bienne

Starts vor dem Kongresshaus Départs devant le Palais des Congrès

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Turnhalle / salle de gym «Esplanade»

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Startliste Wer ist am Start? Die aktuelle Teilnehmerliste können Sie im Internet einsehen:

www.100km.ch

Liste de départ Qui est au départ? La liste des participant(e)s peut être consultée sur notre site:

www.100km.ch

Aarberg Ziel Halbmarathon und Erlebnislauf

Karte: © www.reygrafik.ch Alle Infos auf / tous les infos sur

www.100km.ch

Arivée semi-marathon et course-loisir


12.–14.6.2014

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

21 56 km

Kirchberg Ziel / Arrivée Ultramarathon 56 km


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Der Läufer mit dem eisernen Willen Willi Fürst ist ein Jubilar der Sonderklasse. In diesem Jahr wird der Zürcher Oberländer zum 50. Mal in Folge zum legendären Hunderter antreten, nachdem er in den vergangenen 49 Jahren immer im Ziel angekommen ist – und das, obwohl er nach seiner ersten Teilnahme gesagt hatte «einmal und nie wieder». Text: Annic Berset; Bild: Enrique Muñoz García

Als ein Arbeitskollege vor bald 50 Jahren auf Willi Fürst zukam und ihm die Idee unterbreitete, zusammen am Hunderter von Biel teilzunehmen, schien das für den 18-jährigen Pöstler keine grosse Sache zu sein. «Ich war bei meiner Arbeit sehr oft draussen unterwegs und dachte, ich sei ja fit». Quasi ohne Vorbereitung meldeten sich die beiden Kollegen im Sommer 1968 also zu diesem Lauf an. «Das war jugendlicher Leichtsinn», sagt Willi Fürst. Noch heute kann sich der Hinwiler an seinen ersten Hunderter erinnern. «Ich habe sowas von gelitten», erzählt er. Da er niemanden kannte, der die lange Strecke schon gelaufen ist, konnte er nirgends gute Tipps einholen. Aus dem Bekanntenkreis wusste Willi, dass man im Militär auf langen Märschen zwei Paar Socken trägt. Das habe er berücksichtigt – und bereut. Dadurch entstanden grosse, schmerzende Blasen an den Füssen, worauf er die Schuhe unter den Arm klemmte, und die letzten Kilometer in den Socken lief. Erst nach rund 23 Stunden war das Ziel erreicht und die Leidenszeit hatte ein Ende. «Einmal und nie wieder», schwor sich Willi Fürst. Doch als der Muskelkater vorbei war und die Blasen verheilt waren, entschied sich Willi, mit mehr Training müsste doch der Hunderter etwas problemloser und auch in kürzerer Zeit zu bewältigen sein. Über die Jahre hinweg optimierte Willi Fürst sein Training, machte auch in der Vorbereitung grössere Distanzen, wie auch diverse Marathons. «Oder ich besuchte meine Partnerin, die rund 40 Kilometer entfernt wohnte, zu Fuss», schmunzelt er. Schon lange lief er den Hunderter an den Bieler Lauftagen nicht mehr in 23, sondern zwischen 10 und 12 Stunden. Und dann, im Jahre 1993 knackte er diese Marke auch noch. «Ich habe lange darauf hingearbeitet und trainiert. Als die 9 Stunden 58 Minuten im Ziel aufleuchteten, war das schon ein grosser Moment», erzählt Fürst.

Heute weiss er genau, wie er das Rennen jeweils angehen muss. «Für mich ist es wichtig, vor allem zu Beginn etwas auf die Bremse zu treten und sich nicht zu schnell zu verausgaben». Und er setzt sich immer mehrere Etappenziele. «Das erste befindet sich in Lyss, wo meine Partnerin Monika mit dem Fahrrad wartet und mich von dort bis ins Ziel begleitet», erklärt Willi Fürst. Das gebe ihm ein gutes Gefühl, jemand sei für ihn da mit Wechselkleider und spezieller Verpflegung, die er sich gewünscht habe. Wenn man 50 Mal an einem solchen Lauf teilnimmt, hat man auch viele Geschichten im Gepäck. Willi Fürst hat von all diesen Rennen einige Erinnerungen mitgenommen, die ihm besonders im Gedächtnis geblieben sind. Die einen betreffen das Wetter, das sich nicht immer an die Wünsche der Läufer gehalten hatte. «Ich erinnere mich an eine Austragung, da liefen wir kurz nach dem Start in der Bahnunterführung durch knietiefes Wasser, so stark hatte es geregnet. Bei der zehnten Teilnahme, ich war etwa bei Kilometer 90, kam unsere Tochter Marina auf die Welt. Dies erfuhr ich natürlich erst im Ziel, denn Handys gab es damals noch nicht». Auch der Lauf 1999 bleibt dem Rentner in besonderer Erinnerung. Nach einer Aortaoperation war es lange fraglich, ob Willi Fürst wieder am Hunderter teilnehmen konnte. Doch auch in diesem Jahr stand er wieder am Start und meisterte die 100 km. Seit diesem Ereignis sind für Fürst die Zeiten nicht mehr so wichtig, sondern er geniesst und erfreut sich an der schönen Gegend rund um Biel. Auch sonst hat er trotz kleineren Zwischenfällen nie einen Lauf verpasst. Eine andere Geschichte betrifft die 40. Teilnahme von Willi Fürst. «Ich war auf den letzten Kilometern Richtung Ziel gelaufen und sah meine Kinder, Freunde, Kollegen und Bekannte, die in heimlich gefertigten ‹Willi Fürst›-T-Shirst auf mich warteten und mich in Empfang nahmen. Die Freude war so riesig, dass ich sagte: Nochmals 10 Hunderter, vielleicht gibt’s beim 50. wieder eine grosse Überraschung».


8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Willi Fürst, Jahrgang 1950, wird dieses Jahr zum 50. Mal an der Tafel «km 50» vorbeilaufen.

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8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

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660 montres pour le 60

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L'entreprise Norkom Production SA, à Montfaucon dans le canton du Jura, fabriquera la montre spéciale pour la 60e édition des Journées de course de Bienne. Les premières pièces sont déjà en cours de fabrication. Nous avons pu les découvrir en avant première. Le coup d'envoi des Journées de course 2017 n'a pas encore été donné que déjà, certains préparent activement l'édition 2018. Il faut dire qu'elle marquera les 60 ans de la « Nuit des nuits ». Les organisateurs ne sont pas les seuls à réfléchir aux surprises qui attendent les coureurs pour cet anniversaire. A Montfaucon, dans les locaux de l'entreprise Norkom Production SA, la montre du 60e est déjà en cours de fabrication. 660 pièces seront disponibles l'an prochain. Les vainqueurs de chaque catégorie recevront chacun leur exemplaire, « avec une surprise pour les enfants », précise le CEO Jean-Jacques Merlet, les autres pourront être achetés. Les participants bénéficieront d'un prix préférentiel. Et les montres, entièrement Swiss Made, pourront être personnalisées. « S'ils le désirent, les coureurs pourront par exemple y inscrire leur numéro de dossard, leur temps, leur rang », explique Jean-Jacques Merlet. « La personnalisation des montres est une de nos spécialités. »

La majeure partie du processus de fabrication a lieu dans les locaux de Norkom production, entreprise qui compte une dizaine de personnes fixes et entre 60 et 70 employés en formation. La première étape a été la création du design de la montre. Une machine à cinq axes numériques sert à fabriquer carrures et cadrans. « La montre sera carrée », dévoile Jean-Jacques Merlet. Les pièces passent ensuite au laboratoire pour l'anodisation, un traitement qui permet de rendre l'aluminium plus solide et, au passage, elles sont colorées. Puis les fonds sont gravés et, finalement, les montres sont montées. Il faudra encore attendre une année pour découvrir le résultat final. Avec une bonne nouvelle : il y aura un bon de réduction dans le prochain numéro de Countdown.

→ www.norkom.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Hauptsponsor

Spass und Bewegung im Zentrum Text: Miriam Lenz; Bild: Enrique Muñoz García

Nachdem schon «Der Schnellste Bieler/Die Schnellste Bielerin» im Mettmoos eine jahrzehntelange Tradition hatte, wurde die Schülersportveranstaltung im vergangenen Jahr mitten ins Stadtzentrum neben das Kongresshaus verlagert. Es war ein Umzug in Richtung Laufpublikum und der Beginn einer neuen Ära unter knackigem Namen und mit anderem Durchführungsdatum. So fand der von der Stadt und Biel Bienne Athletics organisierte Lauf erstmals als Biel/Bienne Sprint und nicht mehr an einem Mittwochnachmittag, sondern samstags im Rahmen der Bieler Lauftage statt.

Zweiter Anlauf im Stadtzentrum Und auch in diesem Jahr gibt’s News: Und zwar soll die Rennstrecke fortan direkt auf der Esplanade und so platziert werden, dass sie laut Hansjörg Fahrni von Biel Bienne Athletics «grad schön neben den Weihern durchpasst». Der Mitorganisator des Sprints geht davon aus, dass dies einen positiven Effekt auf den Schüleranlass und die Stimmung haben wird. Sicher ist er sich jedoch nicht, denn bei der Biel/Bienne-Sprint-Premiere im letzten Jahr sei die Atmosphäre vom «Hudelwetter» geradezu weggespült worden.

«Man liest oft, dass die Kinder immer fauler und übergewichtiger werden – der Biel/Bienne Sprint zeigt eine andere Seite» Es habe sich demnach weder abschätzen lassen, ob sich die Kinder auch am neuen Standort gegenseitig zu Höchstleistungen anfeuern, noch ob das Publikum durch die zentrale Lage und das Zusammenfallen mit den Lauftagen tendenziell grösser werde. Im Mettmoos, so erinnert sich der Organisator, sei der Sprint Jahr für Jahr ein gut besuchtes und heiteres Eltern-, Lehrer- und Schülertreffen gewesen, an dem regelmässig bis zu 200 Kinder teilgenommen haben.

Es ist das jährliche Treffen der lauffreudigsten Kinder und Jugendlichen der Stadt- und neuerdings auch von ausserhalb: Der Biel/Bienne Sprint. Heuer wird die Rennstrecke, auf der sich Kindergärteler und Schüler bis zur 9. Klasse über 50, 60 beziehungsweise 80 Meter in ihrer Geschwindigkeit messen, erstmals am Rande der Esplanade ausgerollt. Hansjörg Fahrni hofft also auf gutes Wetter am 10. Juni 2017. Und darauf, dass die Lehrpersonen an den Schulen und Kindergärten aktiv werden und ihre Zöglinge animieren, an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Biel/Bienne Sprint, der ab sofort auch Nicht-Bielerinnen und Nicht-Bielern offen steht, sei schliesslich ein freiwilliger und äusserst attraktiver Beitrag der Stadt Biel an den Schulsport, so Fahrni. Ausserdem ist er kostenlos, sofern sich die Kinder bis am 7. Juni bei der Dienststelle Sport der Stadt Biel anmelden. Wer sich am Tag des Rennens bis um 10 Uhr vor Ort einschreibt – der Sprint beginnt um 11 Uhr -, zahlt eine Gebühr von fünf Franken.

Bleibende Erinnerungen Die Hauptsache aus Kindersicht: Es gibt schöne Preise zu gewinnen. In jeder Kategorie erhalten die drei Schnellsten eine Medaille, die ersten vier ein Diplom. Im Weiteren wird jeder, der mitmacht mit dem guten Gefühl belohnt, sich in einer aufgestellten Gruppe getroffen und Teil einer gesunden, fairen Sache gewesen zu sein. Sportveranstaltungen dieser Art bleiben für immer in Erinnerung, und im grossen Kontext betrachtet haben sie einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das soziale Verhalten der nächsten Generation. «Man liest oft, dass die Kinder immer fauler und übergewichtiger werden – der Biel/ Bienne Sprint zeigt eine andere Seite», sagt Hansjörg Fahrni. Nämlich motivierte und fitte Kinder und Jugendliche, die sich nicht nur freuen, wenn sie gewinnen, sondern auch, wenn ihre Kolleginnen und Kollegen die Medaillen abräumen.

→ www.biel.ch Testen schon mal das neue Startgelände: Hansjörg Fahrni (Biel Bienne Athletics) mit Denise und Simon Scheidegger auf dem Esplanade-Platz.


8.–10.6.2017

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KIDS RUN DONNERSTAG/JEUDI, 8.6.2017 Laufstrecken: Zentralstrasse Biel Sonderpreise für Gruppen: Die grösste bis am 5. Juni 2017 gemeldete und am 8. Juni gestartete Gruppe (Schulklasse/Turnverein, etc.) erhält CHF 300.-, die zweitgrösste CHF 200.- und die drittgrösste Gruppe CHF 100.-. Gruppenformulare online auf www.100km. ch/kidsrun. Keine Nachmeldungen für Gruppen.

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Parcours de course: Rue Centrale Bienne Prix spéciaux pour groupes: Le plus grand groupe (classe d'école, club de gymnastique, etc.) inscrit jusqu'au 5 juin 2017 et allant au départ le 8 juin reçoit 300 francs, le deuxième groupe 200 francs et le troisième groupe 100 francs. Formulaires pour groupes sur www.100km.ch/kidsrun. Pas d’inscriptions tardives pour groupes.

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Die wertvollsten Pflegetipps für Sportwäsche Tatsächlich sollte auch atmungsaktive und wasserfeste Funktionskleidung regelmässig gewaschen werden. Der Grund: Wenn wir schwitzen, wird die Feuchtigkeit über die Membranen der Funktionskleidung nach Aussen transportiert. Dabei bleiben grössere Salzkristalle hängen, die mit der Zeit das Material angreifen, so dass es porös wird und die Atmungsaktivität beeinträchtigt. Unbedingt Pflegehinweise im Textil beachten. I n der Regel können Funktionstextilien bei 3040 Grad und unter Verwendung eines Feinwaschmittels gewaschen werden. Dabei darauf achten, dass kein Weichspüler im Feinwaschmittel enthalten ist – dieser kann die spezielle Membranfunktion beeinträchtigen. « Perwoll Sport active care 3D» reinigt behutsam, sodass Membranfunktionen wie Atmungsaktivität oder Wind- und Wetterschutz erhalten bleiben. D ie Textilien vor dem Waschen auf links drehen und alle Reiss- und Klettverschlüsse schliessen. Waschmaschine maximal zur Hälfte befüllen. Nach Pflegeanweisung entweder im Trockner oder auf einem Bügel gehängt trocknen.

COUNTDOWN-Autorin und Volleyballerin Annic Berset.


8.–10.6.2017

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Für langanhaltende Frische und Freude Ob eine Runde Joggen bei Nieselregen, Radfahren in Windeseile oder ausgelassenes PfützenHüpfspiel: Funktionskleidung und Regenschutz müssen so einiges aushalten. Mit der richtigen Pflege währt die Freude an Sport- und Funktionskleidung lange. Herkömmliche Waschmittel helfen hier nicht weiter: Moderne Sport- und Funktionstextilien benötigen eine besondere Pflege, da sie aus Mikrofasern, Mischgeweben oder Membranen bestehen. Für diese Fälle wurde das Spezialwaschmittel «Perwoll Sport active care 3D» entwickelt und weiter optimiert. «Perwoll Sport active care 3D» mit dem «Re-Fresh-Effect» reinigt und pflegt Sport- und Funktionstextilien behutsam mit jeder Wäsche und befreit sie von unangenehmen Gerüchen. «Perwoll Sport active care 3D» verleiht den Kleidern einen langanhaltenden frischen Duft.

Neben angenehmer Frische sorgt dieses Waschmittel auch dafür, dass die hochwertigen Sport- und Funktionskleider ihre Eigenschaften behalten: Sie bleiben also auch nach der Wäsche atmungsaktiv, wind- und wetterfest. Kurzum: «Perwoll Sport active care 3D» sorgt für pure Frische und den Schutz von Membranfunktionen – damit auch Ihre Sportwäsche lange Spitzenleistungen erbringt! → www.perwoll.ch

Bei jeder Bewegung gibt es einen zusätzlichen Frische-Kick: Während Sportler sich bewegen, werden Parfümteilchen schrittweise aktiv freigesetzt, sobald Feuchtigkeit durch Schweiss entsteht. Unangenehme Gerüche werden so neutralisiert.

Hätten Sie’s gewusst? Trocknen im Trockner verstärkt die noch verbliebene Imprägnierung. Ebenso warmes Dampfbügeln, wenn ein Tuch zwischen Kleidungsstück und Bügeleisen gelegt wird. Denn Wärme nach dem Waschen reaktiviert den wasserabweisenden Imprägniereffekt. Ab wann nachimprägnieren? Nach etwa drei Wäschen lässt die Imprägnierung der obersten Textilschicht nach. Wann es Zeit ist, nach zu imprägnieren, kann mit dem Abperltest

festgestellt werden: Dazu mit einer Sprühflasche Wasser auf die Funktionskleidung sprühen – solange das Wasser noch abperlt, ist die Imprägnierung intakt. Saugt die Faser einen Teil des Wassers auf, sollten Sie nachimprägnieren. Wozu ein Sportwasch­ programm? Für Ihre Sportwäsche und Funktionstextilien eignet sich das spezielle Sportwaschprogramm Ihrer Waschmaschine. Hierfür empfiehlt Perwoll

das Outdoor-Programm von Siemens, mit welchem Ihre Sportbekleidung beim besonders schonenden Waschen und Trocknen genau die Behandlung erhält, die sie für eine maximale Ausdauer braucht. Ihre Kleidung wird nicht nur sauber, sondern bleibt auch intakt. Möglich wird dies durch die intelligente iSensoric Technologie von Siemens. Das ausgeklügelte selbstregulierende System basiert auf einer Vielzahl von Sensoren und einer aussergewöhnlich

intelligenten Software – der iSensoric-Steuerungseinheit. Das Besondere an diesem System ist die Interaktion zwischen Sensoren und Software: Zusammen erkennen, berechnen, steuern und kontrollieren sie automatisch jede Phase des Wasch- und Trocknungsvorgangs und behandeln jede einzelne Waschladung absolut individuell. Und das für ein übergeordnetes Ziel: perfekte Wasch- und Trocknungsergebnisse unter optimalem Ressourceneinsatz.


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8.–10.6.2017

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Das ist neu

C'est nouveau

Gratis-Transport mit öV

Transport gratuit avec les tp

Alle Teilnehmenden profitieren von einer kostenlosen Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr vom Wohnort nach Biel und zurück via GABereichs-Strecken über den üblichen Weg 2. Klasse. Die LäuferInnen erhalten nach erfolgter Anmeldung per Mail ein Schreiben inkl. zwei persönlichen Promocodes. Mit diesen Promocodes können exkl. auf sbb.ch/ticketshop zwei kostenlose ÖV-Tickets für die Hin- und Rückfahrt in 2. Klasse ausgedruckt werden. Das Swiss Runners Ticket ist persönlich und auf der Rückfahrt nur in Kombination mit der Startnummer gültig. Die Anreise kann zwischen dem 6. und 10. Juni 2017 und die Rückreise zwischen dem 8. und 12. Juni 2017 erfolgen. Weitere Informationen erhalten Sie auf sbb.ch/bielerlauftage

Tous les participants bénéficient d’un aller et retour gratuit avec les transports publics, de leur lieu de domicile à Bienne, via les parcours du rayon de validité de l’AG selon l’itinéraire habituel, en 2e classe. Après s’être inscrits, les coureurs et les coureuses reçoivent par e-mail un message leur indiquant deux codes promotionnels personnels. Avec ces codes promotionnels, on peut imprimer deux billets gratuits des TP pour l’aller et retour en 2e classe, exclusivement sur cff.ch/ticketshop. Le ticket de coureur/coureuse est personnel. Pour le retour, il n’est valable qu’en combinaison avec le dossard de la course. Le voyage aller peut avoir lieu entre le 6 et 10 juin 2017; le voyage retour entre le 8 et 12 juin 2017. Vous trouverez plus d’informations sur cff.ch/coursesdebienne.

Kids Run: Neue Startzeiten

Kids Run : Nouvelles heures de départ

Die grosse Nachfrage nach dem KIDS RUN hat zu mehr Kategorien und neuen Startzeiten geführt. Die Mädchen mit Jahrgang 2013 eröffnen um 17:00 Die Bieler Lauftage. Mit der Kategorie Knaben 2002/03 findet um 20:05 der letzte Start des KIDS RUN 2017 statt.

La grande demande pour les KIDS RUN a conduit à plus de catégories et de nouvelles heures de départ. Les Filles avec année de naissance 2013 ouvriront les Journées de Courses de Bienne à 17.00 heures. La catégorie Garçons 2002/03 partiront avec le dernier départ des KIDS RUN à 20 :05.

Sanitätsposten Biel neu mit dem Samariterverein Täuffelen

Les postes sanitaires de Bienne avec la Société des Samaritains de Täuffelen

Erstmals engagiert sich der Samariterverein Täuffelen zusammen mit der Privatklinik Linde Biel bei den Bieler Lauftagen beim Sanitätsposten Biel bei Start und Ziel. Dort können die Samariter im praktischen Einsatz Ihr Fachwissen einsetzen und weitere Erfahrungen sammeln. Der Samariterverein Täuffelen und Umgebung wurde 1959 gegründet. An verschiedenen Sport- oder Vereinsanlässen deckt er den Sanitätsdienst mit seinen Mitgliedern ab. → www.sv-taeuffelen.ch

Pour la première fois la Société des Samaritains de Täuffelen sera engagée avec la Clinique privée des Tilleuls de Bienne aux Journées de Courses de Bienne pour les postes sanitaires au départ et à l’arrivée. La, les Samaritains pourront, lors d’un engagement pratique, exercer leur expertise et acquérir de nouvelles expériences. La Société des Samaritains de Täuffelen et environs a été fondée en 1959. Lors de différentes activités sportives ou de clubs, avec ses membres, il couvre le service sanitaire. → www.sv-taeuffelen.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

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Beton: genau so «bio» wie Lebensmittel Bei Creabeton Matériaux gibt es nichts was es nicht gibt, um den eigenen Garten, einen Sportplatz oder einen öffentlichen Park zu gestalten. Das Unternehmen in Lyss fertigt Produkte aus nachhaltigem Beton an, dessen Rohstoffe schonend abgebaut werden. Text: Annic Berset; Bild: zvg

Den Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern, die ihr Grundstück selber hegen und pflegen oder mit einem Landschaftsarchitekten zusammen ihren Gärten neues Leben einhauchen wollen, wird das Unternehmen Creabeton Matériaux ein Begriff sein. Die Firma mit Hauptsitz in Lyss, die eine der fünf Unternehmungen der Vigier AG darstellt, bietet den Kundinnen und Kunden fertige Produkte für den Gartenbau an – und zwar Produkte, die aus der Region stammen. Creabeton Matériaux arbeitet nach demselben Prinzip wie verschiedene nachhaltige Lebensmittel-Labels, deren Ziel es ist, mit kurzen Transportwegen dem Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern. Das Label Terrasuisse hat sich auch solchen Werten verschrieben. „Das Label garantiert einen schonenden Abbau des Rohstoffs Kies, einen sehr kurzen Transportweg und eine nachhaltige Wiederverwertbarkeit“, erklärt der Unternehmensleiter Adrian Forrer. Von der Kiesgrube, wo das Material für Gartenplatten, Sitzbänke, Steintreppen oder Garagen abgebaut wird, bis zur Produktionsstätte in Lyss, werden nur wenige Meter zurückgelegt. Ausserdem wird darauf geachtet, dass an Orten, an denen Kies abgebaut wird, sich die Natur schonend wieder erholen kann. „Wir haben auf unseren ehemaligen Abbaugebieten auch Reben gepflanzt, lassen Hochlandrinder weiden und unterhalten Biotope“, sagt Forrer. Sogar Honig wird im Grubenareal gewonnen. Die Kreativität – wie sie der Name Creabeton Matériaux bereits erwähnt – wird bei den Produkten für den Gartenbau stets

gebraucht. „Wir wollen für unsere Kunden immer wieder von neuem Produkte mit einem Vorteil wie zum Beispiel besondere Dauerhaftigkeit oder einfaches Verlegen, ästhetischen oder ökologischen Mehrwert anbieten können“, beschreibt der Unternehmensleiter. So entstand beispielsweise die dünnste Gartenplatte aus Beton, die FINESSA Light, die auf dem Markt erstanden werden kann. Mit 23 Millimeter ist sie leichter zum Verlegen und kann auch für eine Dachterrasse gebraucht werden, die nicht so viel Gewicht aushält. Bei einem Spaziergang durch die permanente Gartenbauausstellung neben dem Administrationsgebäude in Lyss, die 24 Stunden öffentlich zugänglich ist, können die vielfältigen Produkte in Augenschein genommen werden. Und dort kann man sich ganz dem Träumen hingeben, wie der eigene Garten einst aussehen soll.

→ www.vigier.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Willkommen in der Region Biel-Seeland!

Weinregion Bielersee: Blick von Ligerz auf die St. Petersinsel

Biel/Bienne – wenn Sie in dieser charmanten Stadt ankommen und sich in eines der Strassencafés setzen, werden Sie bemerken, dass Sie sich auf einem besonderen Fleck Erde befinden. Hier, wo die deutsche und französische Sprache gleichberechtigt angewendet werden, liegt die Wiege der schweizerischen Uhrmacherkunst. Marken wie Swatch, Omega, Rolex, Tissot und viele mehr sind eng mit der Stadt Biel verbunden. Text: Annic Berset; Bilder: zvg

Die kleine wunderschöne Altstadt mit der gotischen Stadtkirche (15.Jh.), den ehrwürdigen Zunfthäusern, den blumengeschmückten Brunnen und den kleinen Boutiquen lädt zum Flanieren ein. Charaktervolle Gasthäuser warten darauf, Gäste zu bewirten. Von der Altstadt aus lässt sich der wunderschöne Strandboden am See über die baumbestandene Seevorstadt erreichen. Dabei passieren Sie das Neue Museum Biel sowie das Pasquart Museum. Von Biel aus lassen sich die Jurahöhen bequem mit der Standseilbahn "erklimmen". So wird in einer ca. siebenminütigen Fahrt Magglingen erreicht (Sitz der Eidgenössischen Sportschule), wo zahlreiche Wanderwege in alle Richtungen

führen. Magglingen, Leubringen oder Prêles sind herrliche Aussichtspunkte, wo an klaren Tagen eine eindrückliche Fernsicht herrscht. Der höchste Aussichtspunkt ist übrigens der Chasseral (1607 m.ü.M). Der Hafen von Biel ist der Ausgangspunkt für attraktive Flussoder Seeschifffahrten. So können die Stadt Solothurn, die St. Petersinsel oder gar der Neuenburger- und Murtensee erreicht werden (Drei-Seen-Fahrt). Vergessen Sie nicht, die Seefahrt in einem der malerischen Winzerdörfer zu unterbrechen und ein Glas vom Bielerseewein zu kosten. Übrigens: dessen Entstehung kann in den farbenfrohen Herbsttagen miterlebt und gefeiert werden (Winzerfeste). Weitere kulinarische Spezialitäten vom Bielerseegebiet sind z.B. Egli- oder Felchenfilets und die bekannte Treberwurst (nur im Winter erhältlich).


8.–10.6.2017

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2017

Aarberg

Erlach mit St. Petersinsel

Altstadt von Biel

Das Stedtli Aarberg mit dem historischen Marktplatz gilt als Perle des Seelandes. Zahlreiche Veranstaltungen begeistern jedes Jahr die Besucher. Das Zuckerstädtchen mit seinen Restaurants, Hotels und Fachgeschäften lädt zum Verweilen ein. Zwischen Biel und Solothurn liegt das historische Städtchen Büren an der Aare. Das Schloss der ehemaligen Landvögte, das Rathaus, die beiden Stadtbrunnen und die mächtige Holzbrücke, die über den Fluss führt, sind markante Sehenswürdigkeiten. Von Frühjahr bis Herbst verkehren regelmässig Kursschiffe der Bielersee Schifffahrtsgesellschaft. Biel ist auch idealer Ausgangspunkt für Radwanderer, die sich für verschiedene Routen entscheiden können: sportliche Fahrer messen ihre Kräfte an den Jura-Erhebungen, Geniesser wählen eine Route dem Wasser entlang, wo auch jederzeit eine gute Gaststätte zum Auftanken der Kräfte wartet. Für Familien ist eine Fahrt ins seeländische Gemüseland empfehlenswert, wo kilometerlange, wenig befahrene Wege durch das Anbaugebiet führen. Auf einem „Gemüsepfad“ wird den Gästen die über 60 hier angebauten Gemüsesorten nähergebracht.

Büren an der Aare

Weitere Freizeitideen und Aktivitäten:

www.biel-seeland.ch

Unterkünfte in der Region:

www.biel-seeland.ch/unterkuenfte Veranstaltungen in der Region:

www.biel-seeland.ch/veranstaltungen Bielersee Schifffahrtsgesellschaft:

www.bielersee.ch

Restaurant und Klosterhotel St. Petersinsel:

www.st-petersinsel.ch Büren an der Aare:

www.bueren.ch Aarberg:

www.aarberg-tourismus.ch

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Massage service vor Ort

bieler_lauftage_inserat_v1_05_2015 Kopie.pdf

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05.05.15

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© Manuel Schnfeld - Fotolia

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Ernst Marti AG, 3283 Kallnach | Tel. 032 391 0 111 www.marti.ch | /martireisen.ch | /martireisen.ch


Herzhafte Spezialitäten aus meiner Bergregion.

Von den Bergen. Von den Bauern.

Coop unterstützt die Bieler Lauftage 2017 als Hauptsponsor und wünscht allen Läuferinnen und Läufern vom ersten bis zum 100-sten Kilometer viel Durchhaltevermögen.


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