COUNTDOWN 2014

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BIELER LAUFTAGE / COURSES DE BIENNE 2012

www.100km.ch

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la n d e c o u rs e S tr e c k e n p la n / P

Eine redaktionelle Beilage von Bieler Tagblatt / Journal Du Jura

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Fü r al le de po ur to ut le m on

C I T Y RkmU N 2 – 10

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Bieler Lauftage 2014 Courses de Bienne 2014 Hauptsponsoren / Sponsors principaux

Co-Sponsoren / Co-sponsors

Medienpartner / Partenaires média

Firmen, die uns unterstützen / Entreprises qui nous soutiennent etter beratung GmbH, Bern

Schleusenbeck Friedli, Port Bürgi GmbH, Lyss

Hofer-Häni, Festzelte, Biel

Stadt Biel und Gemeinden

entlang der Strecke (Zivilschutz, Polizei, Energieservice u.a.)

Hotel Krone, Aarberg

Hotel-Restaurant Jura, Brügg

Herausgeber: W. Gassmann AG, Biel in Zusammenarbeit mit dem OK der Bieler Lauftage Konzept/Produktion: marscom.ch · Texte: Simone Lippuner, Miriam Lenz, Raphaël Chabloz und zvg · Bilder: Enrique Muñoz García Ausrüstungen: BROOKS · Druck: W. Gassmann AG, Biel · Auflage: 43’400 Exemplare · www.100km.ch · info@100km.ch Beilage zu Bieler Tagblatt und Journal du Jura

Restaurant Löwen, Kernenried Hotel Weisses Kreuz, Lyss


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Countdown 2014

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Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel

Bereits zum 56. Mal wird am Freitag, dem 13. Juni 2014, der Startschuss zum Bieler «Hunderter» gegeben. Seit kurzer Zeit starten die Läuferinnen und Läufer die «Nacht der Nächte» mitten in der Stadt vom Kongresshaus aus. Diese Neuerung hat sich in meinen Augen bewährt und bietet sowohl den Teilnehmenden wie auch dem Publikum am Strassenrand in unserer Stadt viel Spektakel. Doch die Bieler Lauftage finden längst nicht mehr «nur» in der Nacht vom Freitag auf den Samstag statt. Die Innenstadt belebt sich nämlich bereits am späteren Donnerstagnachmittag, wenn Dutzende von Kindern und Jugendlichen auf der Zentralstrasse um die Wette rennen. Der grosse Einsatz der künftigen Läufergeneration am Kids Run ist grossartig und es lohnt sich für die Zuschauerinnen und Zuschauer bereits dann ein erstes Mal im Start- und Zielgelände vorbeizuschauen und die Jungen anzufeuern. Gleichzeitig treffen am Donnerstagabend auch erste Läuferinnen und Läufer ein, die sich zum Ziel gesetzt haben, die gesamten 100 Km von und nach Biel zu bewältigen. Gewisse mit routiniertem Blick, weil sie «Biel» schon mindes-

Erich Fehr, maire de Bienne Le signal de départ des «100 km» sera donné pour la 56e fois déjà le vendredi 13 juin 2014. Depuis peu, les coureurs et coureuses qui participent à la «nuit des nuits» prennent le départ au cœur de la ville, près du Palais des Congrès. Cette nouveauté a fait ses preuves selon moi et garantit le spectacle tant pour les participants et participantes que pour le public rassemblé le long des rues de notre ville. Cependant, les Courses de Bienne ne se déroulent depuis longtemps plus «uniquement» durant la nuit du vendredi au samedi. Le centre-ville s’anime en effet déjà dès le jeudi en fin d’après-midi, lorsque des dizaines d’enfants et de jeunes s’élancent dans la rue Centrale. Le grand engagement des futures générations de coureurs et coureuses est impressionnant durant la Course des enfants (Kids Run). Il est donc intéressant pour le public de se rendre déjà ce jour-là une première fois dans la zone de départ et d’arrivée, afin d’encourager les jeunes. Les premiers sportifs et les premières sportives qui se sont fixé comme objectif de venir à bout de la totalité de la boucle des 100 km de Bienne et retour arrivent eux aussi le jeudi soir. Certaines personnes abordent la manifestation avec un regard routinier, car elles l’ont déjà courue au moins une fois par le passé, tandis que la perspective du parcours donne à d’autres, la veille du départ déjà, un air inquiet et plein d’incertitude.

tens einmal geschafft haben, Anderen sieht man die Ungewissheit und den grossen Respekt vor der Strecke bereits am Vortag an. Auch diese unserem Lauf ganz eigene Atmosphäre in den Stunden vor dem Start macht das Besondere des «Bieler Hunderters» aus. Am Donnerstag gibt es zudem auch eine tolle Gelegenheit, die Perspektive des Publikums mit jener der Läuferinnen und Läufer zu tauschen: Mit dem kürzlich eingeführten City Run Biel/Bienne hat das Organisationskomitee eine sehr originelle Form für einen Stadtlauf gefunden. Genussläuferinnen und Hobby-Jogger haben die einmalige Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre durch die gesperrten Strassen unseres Stadtzentrums zu laufen und dabei etwas «Hunderterluft» zu schnuppern. Machen auch Sie mit! Ich wünsche allen Teilnehmenden, dass sie an den Bieler Lauftagen ihre persönlichen Ziele erreichen und danke den Sponsoren und den Helferinnen und Helfern für die Unterstützung des Anlasses. Schliesslich geht wiederum ein spezieller Dank an den Verein und das Organisationskomitee für die grosse Arbeit, welche Jahr für Jahr die Durchführung der Bieler Lauftage erlaubt. Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel

Compte à rebours 2014 Cette ambiance très spécifique à notre course durant les heures qui précèdent le départ fait aussi la particularité des «100 km de Bienne». Le jeudi, le public a en outre une magnifique occasion de se mettre à la place des coureurs et des coureuses. Avec le City Run Biel/Bienne, qui existe depuis peu, le comité d’organisation a trouvé une forme très originale de course en ville. Les coureurs amateurs et coureuses amatrices, ou les personnes qui font occasionnellement du jogging, peuvent pour une fois courir dans une atmosphère détendue dans les rues du centre-ville interdites au trafic et se plonger dans l’ambiance des «100 km». N’hésitez pas vous aussi à y participer ! Je souhaite à toutes les personnes qui participent aux Courses de Bienne de parvenir à réaliser l’objectif qu’elles se sont fixé et je remercie tous les sponsors et bénévoles de leur soutien à cette manifestation sportive. Enfin, j’adresse aussi des remerciements particuliers à l’association et au comité d’organisation pour leur grand travail qui permet, année après années, la pérennité des Courses de Bienne. Erich Fehr, maire de Bienne


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Etters Vier-SäulenPrinzip Ob finanzielle Engpässe, Personalprobleme oder Baustellen in der Stadt: Lauftage-Kapitän Jakob Etter steuert das Schiff aus jedem Sturm. Doch Routine dürfe nicht aufkommen sagt der OK-Präsident. «Jeder Lauf muss neu organisiert werden.» Was in diesem Jahr die grössten Herausforderungen dabei sind, verrät Jakob Etter im Interview.

Interview: Simone Lippuner Bild: Enrique Muñoz García

Jakob Etter, wir nähern uns mit grossen Schritten den 56. Bieler Lauftagen. Was kann Sie auch nach acht Jahren als OKPräsident noch aus dem Konzept bringen? Jakob Etter: Routine darf nicht aufkommen. Jeder Lauf muss wieder neu erfunden und organisiert werden. Es gibt Risiken, die mich stark belasten würden. Zum Beispiel der Ausfall von Schlüsselpersonen kurz vor dem Lauf. Ein Unfall mit Verletzten oder sogar mit Todesfolge während dem Lauf. Oder ungedeckte finanzielle Verluste nach dem Lauf. Biel ist im Spardruck und hat die Defizitgarantie für die Lauftage um 10'000 auf 30'000 Franken gekürzt. Brachte dieser Schritt Sie finanziell in Bedrängnis? Die Kürzung ist schmerzlich, aber nicht existenzbedrohend.

Mit neuen Sponsoreneinnahmen und mit Kosteneinsparungen sollten wir den Ausfall kompensieren können. Geld aufzutreiben scheint das kleinere Problem zu sein, als jedes Jahr aufs Neue genügend freiwillige Helfer zu finden? Beides sind grosse Herausforderungen, die eng miteinander verknüpft sind. Wir brauchen gute Helfer, um einen erfolgreichen Anlass durchführen zu können. Damit können wir dann weitere Sponsorengelder akquirieren. Für die Bieler Lauftage 2014 halten Sie am bewährten Konzept in der Innenstadt und auch an der Programmgestaltung fest. Wartet doch noch eine Neuigkeit auf die BLT-Fans? Das neue Konzept hat sich sehr bewährt. Deshalb halten wir grundsätzlich daran fest. Neu ist eine kleine Streckenänderung beim City Run mit dem Lauf durchs Festzelt. Der Start des Erlebnislaufs erfolgt neu 10 Minu-

ten nach dem Marathon und dem Halb-Marathon. Und welche neuen Herausforderungen erwarten Sie und das OK?

2. Zunehmend kommen Läufer auch aus der Westschweiz nach Biel. Diese zwei Entwicklungen sind erfreulich und stimmen uns positiv.

«Auf gute Ideen komme ich meistens während den längeren Lauftrainings.» Die grossen Herausforderungen sind die personellen Besetzungen aller Chargen im OK. Die Bildung von finanziellen Reserven muss ebenfalls ein grosses Ziel bleiben. Die Lauftage haben ein grosses Stammpublikum, viele Laufbegeisterte reisen aus Deutschland an. Seit Jahren versuchen Sie, vermehrt auch jüngere Sportler für den Event zu motivieren. Gelingt Ihnen das ? Im letzten Jahr siegte ein 28-jähriger Romand. Dadurch zeigen sich zwei Tendenzen: 1. Jüngere, athletische Läufer nehmen vermehrt am Hunderter teil.

Neu haben Anfang Jahr Lauftrainings und Coachings mit Profiläufern stattgefunden. Wie gut kam dieses neue Angebot an ? Die Streckenbesichtigungen, die Lauftrainings und das Coaching kamen sehr gut an. Etwa 75 Personen nahmen in irgendeiner Form an einem Vorbereitungsmeeting teil. Damit konnten zahlreiche Läuferinnen und Läufer für einen Start auf einer der angebotenen Strecken motiviert werden. Sind Sie eigentlich der Kopf hinter all diesen neuen Ideen und Innovationen, die qua-


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Familie, Beruf, Politik und Sport: Das sind die wichtigsten Pfeiler im Leben des OK-Präsidenten Jakob Etter.

nen Grossanlass wie die Lauftage auf die Beine zu stellen? Die Bieler Lauftage sind zu einem Alltagsgeschäft geworden. Es vergeht kaum ein Tag, wo ich nicht E-Mails oder Anrufe in diesem Zusammenhang beantworte. Aufgrund Personalmangels betreue ich im Moment zusätzlich das Ressort Sponsoring – das beschäftigt mich stark. Welches sind weitere Leidenschaften des OK-Präsidenten – gibt es für Sie nebst den Lauftagen noch andere Höhepunkte im Jahr? Für mich ist fast jeder Tag ein Höhepunkt. Mein Leben basiert auf vier Säulen: Familie, Beruf, Politik, Sport. Solange diese vier Säulen im Gleichgewicht sind, ist mein tägliches Leben ausgeglichen.

si jährlich aus der LauftageWerkstatt kommen? Wir sind im OK ein Team. Alle können Ideen und Vorschläge einbringen. Oft bringe ich Visionen ein. Wenn das OK den Ideen folgt, setzen wir alles daran,

diese umzusetzen. Wir wollen die Bieler Lauftage gemeinsam in eine positive Zukunft führen. Wann kommen Ihnen diese Ideen? Auf gute Ideen komme ich

«Wir brauchen gute Helfer, um einen erfolgreichen Anlass durchführen zu können.»

meistens während den längeren Lauftrainings. Dazu beobachte ich andere Sportveranstaltungen sehr aufmerksam und versuche, gute Beispiele für unseren Anlass umzusetzen. Sie sind ein vielbeschäftigter Mann: Unternehmer, BDPPolitiker, seit 2006 Grossratsmitglied, begeisterter Sportler. Wann bleibt Ihnen die Zeit, ei-

Ihr grösster Wunsch für die anstehenden Lauftage ? Es soll ja eine helle Vollmondnacht werden ... Ich wünsche mir eine schöne, helle und unvergessliche Nacht ohne Unfälle, ohne Zwischenfälle. Jeder Läufer, jede Läuferin soll am 14. Juni glücklich nach Hause fahren, mit dem Wunsch, in einem Jahr wieder nach Biel zu kommen. Nebenbei erwarte ich die Teilnehmergrenze von 4000 zu überschreiten ... → www.100km.ch


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Les quatre piliers de Jakob Etter Interview: Simone Lippuner Traduction: Raphaël Chabloz

Jakob Etter, les 56e Journées de course de Bienne approchent. Après huit ans à la présidence du comité d'organisation, que peut-il encore vous arriver de nouveau ? Jakob Etter: La routine ne doit jamais s'installer. Certaines choses difficiles à gérer pourraient se passer. Le départ d'un membre-clé de l'organisation juste avant la course, par exemple. Ou un accident avec des blessés, ou pire, des morts, durant la course. Ou encore des pertes financières découvertes après les épreuves. Bienne doit faire des économies et a réduit la garantie de déficit des Journées de course de Bienne de 10 000 francs, à 30 000 francs. Est-ce que cette décision est difficile à supporter financièrement ? Ces coupes sont douloureuses, mais ne menacent pas notre existence. Les nouveaux revenus du sponsoring et des réductions de frais devraient nous permettre de les compenser.

Faire entrer de l'argent semble être plus facile que réussir, chaque année, à trouver suffisamment de bénévoles. Les deux tâches sont de grands défis, étroitement liés. Nous avons besoin de bons bénévoles pour que la manifestation soit réussie et, ainsi, pour recevoir plus d'argent du sponsoring. Pour les Journées de course de Bienne 2014, vous vous en tenez au concept au centre ville et au programme habituel. Des nouveautés attendent-elles les fans de la manifestation ? Le nouveau concept a fait ses preuves, c'est pourquoi nous nous y tenons. Nous avons apporté un petit changement au parcours du City Run, qui traverse désormais la cantine. Le départ de la course-loisir sera désormais donné dix minutes après ceux du marathon et du semi-marathon. Au début de l'année, vous avez organisé des entraînements et des séances de coaching avec des coureurs professionnels. Quel a été l'accueil réservé à cette nouvelle offre ? La reconnaissance de parcours, les entraînements et le

coaching ont très bien marché. 75 personnes ont participé à ces préparations. Et de nombreux coureurs sont ainsi motivés à prendre le départ de l'une ou l'autre épreuve. Est-ce de votre tête que sortent toutes les idées et innovations qui viennent enrichir chaque année les Journées de course de Bienne ? Le comité d'organisation est une équipe. Tout le monde peut apporter des idées et des propositions. Souvent, j'amène des visions. Quand le comité d'organisation soutient une idée, nous mettons tout en œuvre pour la réaliser. Nous voulons assurer un avenir positif aux Journées de course de Bienne. Vous êtes un homme occupé : entrepreneur, politicien PBD, député depuis 2006, sportif. Quand vous reste-t-il du temps pour organiser une épreuve telle que les Journées de course de Bienne ? Les Journées de course de Bienne sont devenues une tâche quotidienne. Rares sont les jours où je ne dois pas répondre à des e-mails ou à des coups de fils

en lien avec l'épreuve. En raison d'un manque de personnel, je m'occupe en ce moment du sponsoring et cela me prend beaucoup de temps. Quelles sont les autres passions du président du comité d'organisation, quels sont les autres grands moments dans l'année ? Pour moi, chaque jour est un grand moment. Ma vie s'appuie sur quatre piliers : la famille, le travail, la politique, le sport. Tant que ces quatre piliers sont en équilibre, mon quotidien l'est aussi. Quel est votre souhait pour les prochaines Journées de course, qui se dérouleront un soir de pleine lune... J'espère une belle nuit, dégagée et inoubliable, sans accident ni autre incident. Chaque coureur devrait rentrer chez lui heureux le 14 juin, avec l'envie de revenir à Bienne dans une année. J'espère aussi dépasser la barre des 4000 concurrents... → www.100km.ch


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S ta rt + Z ie l im Z e n tr u m D é p a rt + a rr iv é e a u c e n tr e

Donnerstag  jeudi 16:00

Das läuft Dans la course 12.6.2014

Festzelt Silbergasse Eröffnung Festzelt Ouverture de la cantine

17:45-20:00 Kongresshaus

KIDS RUN

20:30–21:30 Kongresshaus

CITY RUN

18:00-22:00 Kongresshaus

Pasta-Party

cri pti on Inf o + An me ldu ng / Ins

w w w.10 0k m .ch

18:30-20:30 Foyer Kongresshaus Ausgabe Startunterlagen, Nachmeldungen Distribution des documents de départ; inscriptions tardives

Freitag  vendredi

13.6.2014

16:00-22:00 Foyer Kongresshaus Ausgabe Startunterlagen; Nachmeldungen Distribution des documents de départ; inscriptions tardives 22:00

Kongresshaus Start 100-km-Lauf Départ de la course des 100 km

22:15

Kongresshaus Start Nachtmarathon Départ du marathon nocturne

22:15

Kongresshaus Start Nacht-Halbmarathon und Nacht-Erlebnislauf Départ du semi-marathon nocturne et de la course-loisir nocturne

23:00

Kongresshaus Start 100-km-Zivil- und Militärstafette Départ des 100 km des estafettes

Samstag  samedi 00:00

cri pti on Inf o + An me ldu ng / Ins

w w w.10 0k m .ch

14.6.2014

Aarberg Siegerehrung Halbmarathon Remise des prix semi-marathon

07:30–18:00 Festzelt Siegerehrungen Nachtmarathon und 100-km-Lauf Remise des prix marathon et 100 km 19:00

Kongresshaus Zielschluss Fermeture de l‘arrivée

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Die EM vor Augen Hauptsponsorin/Sponsor principal

Für die aktuell schnellste Schweizer Marathonläuferin ist die Europameisterschaft im August in Zürich das grosse Saisonziel 2014. Als Mitglied des Post-Laufteams kann sie dabei auf eine starke Partnerin zählen.

Text: Simone Lippuner; Bild: Enrique Muñoz García

Nur was Spass macht, kann auch Erfolg bringen. Das hat Maja Neuenschwander schon als Kind erfahren. Dank ihren sportlichen Eltern hatte die Marathonläuferin früh Gelegenheit, in verschiedenen Bereichen Wettkampflust zu schnuppern, zum Beispiel auf der Skipiste. Richtig Fuss fasste die Rubigerin mit 18 Jahren im Laufsport. Zuerst startete sie über kürzere Distanzen, über 800 oder 1000 Meter. Die Strecken wurden länger, die Läuferin wurde immer besser und ihre Disziplin immer klarer: Der Marathon. «Über die 42 Kilometer kann ich mein Potenzial am besten entfalten», sagt Maja Neuenschwander. Zudem ist der Marathon die längste Distanz, über welche sich Läufer bei internationalen Meisterschaften messen können. Ihre Jahresagenda ist denn auch gut gefüllt mit Wettkämpfen in ganz Europa. «Fixtermine gibt es aber zum Glück nicht», sagt die Profiläuferin. «Schliesslich muss ich nicht, sondern ich darf laufen.» So sieht ihre Wettkampfplanung jedes Jahr etwas anders aus. Bei internationalen Meisterschaften ging Maja Neuenschwander an den Europameisterschaften in Barcelona (Rang 27) und 2012 an den Olympischen Spielen in London (Rang 53) an den Start. Als grösstes Highlight in ihrer Karriere verbucht sie den Frankfurt Marathon vom letzten Jahr: «Da habe ich mit einer Laufzeit von 2:29 Stunden als zweite Schweizerin überhaupt die Schallmauer von 2:30 Stunden unterboten.» Neuenschwander strahlt noch jetzt, wenn sie an den Moment in Frankfurt zurückdenkt. Er liefert Energie für neue Ziele: Im August stehen die Europameisterschaften in Zürich an. Um eine erste Basis für die EM zu schaffen, trainierte die 34-Jährige im Frühjahr vier Wochen dort, wo die besten Langstreckenathleten der Welt trainieren: Im «Land der Läufer», in den Highlands von Kenia. Ein «Riesenerlebnis» sei das gewesen. «Doch die Trainingskonditionen sind auf 2400 Metern über Meer und so nah am Äquator ziemlich hart.»

Auch gebe es in Iten nebst unzähligen hügeligen Naturstrassen genau eine asphaltierte Strasse – «und die meidet man wegen den Autos lieber.» In ihren Ruhepausen im kenianischen Hochland hat Maja Neuenschwander viel gelesen – unter anderem in einem Buch über Ultramarathon. «Eine andere, auch faszinierende Welt des Laufens», sagt sie, eine, die man keinesfalls unterschätzen dürfe. Als Leistungsspitzensportlerin sei man jedoch «gefangen in diesem eigenen Ding» – ein Ultramarathon wäre ein Experiment, welches viel Energie kosten würde. «Wenn ich jedoch einmal nicht mehr mit demselben Fokus wie jetzt unterwegs bin, kann ich mir durchaus eine Teilnahme am Bieler Hunderter vorstellen.» Maja Neuenschwander arbeitet zu 50 Prozent als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesamt für Sport in Magglingen. Dieses Umfeld liefert der halbprofessionellen Marathonläuferin genau den richtigen Boden für ihr zweites Standbein: Arbeit und Training lassen sich optimal kombinieren, vom Computer raus in die Natur sind es nur wenige Schritte. Zuvor unterrichtete sie als Gymnasiallehrerin in Bern Geschichte und Sport. «Da war es schwieriger, den Alltag flexibel zu gestalten.» Die Läuferin plant ihre grossen Schritte im Vier-Jahres-Rhythmus. Nach der EM dieses Jahr ist das nächste Ziel Rio de Janeiro: 2016 finden dort die Olympischen Spiele statt. «Danach werde ich mir über meine sportliche Zukunft Gedanken machen», sagt Maja Neuenschwander. «Ich werde gut in mich hören und mich fragen: Brennt das Feuer noch oder nicht?»

→ www.post.ch/sponsoring


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Arbeit und Training in Magglingen: Maja Neuenschwander bereitet sich auf ihr grösstes Ziel dieses Jahres vor, die EM in Zürich.

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Hauptsponsor/Sponsor principal

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Ihr Ziel: der «Hunderter» Seit November trainieren Miriam Flückiger und Daniel Sigron für ihren ersten Hunderter. Das Bieler Tagblatt, Medienpartner der Bieler Lauftage, ist den Läufern dicht auf den Fersen gefolgt und hat die insgesamt 218-tägige Vorbereitung monatlich dokumentiert.

Text: Miriam Lenz; Bild: Enrique Muñoz García

Die diesjährigen Bieler Lauftage halten Patric Schindler auf Trab – ganz ohne, dass er die Turnschuhe schnüren und selbst an den Start gehen muss. Als Nachrichtenredaktor des Bieler Tagblatts BT ist der Aarberger nicht nur in der Woche vor dem Anlass, in der Nacht des Hunderters und am Tag danach mit der Produktion von Vorschauartikeln und Sonderseiten beschäftigt. Bereits seit vergangenem November stimmt er sich und die BT-Leserschaft im Rahmen einer Sonderserie auf das Seeländer Sporthighlight im Juni ein. „Am Anfang stand die Idee, die Faszination der Bieler Lauftage anhand deren Königsdiziplin, dem Hunderter, aufzuzeigen“, so Patric Schindler. Mit Hilfe des Bieler Lauf-Coachs Matthias Klotz suchte die Sportredaktion nach zwei Laufbegeisterten, die sich auf das Projekt Hunderter und damit auf öffentlich dokumentiertes Training einlassen würden. Die Bellmunderin Miriam Flückiger und der Bieler Daniel Sigron liessen sich sofort dafür begeistern. Spielten sie doch beide seit längerem mit dem Gedanken, (mindestens) einmal im Leben am 100-Kilometer-Lauf teilzunehmen. „So kommt es, dass wir die beiden seit Anfang der Trainingsphase im vergangenen November bei den Vorbereitungen auf den ersten Hunderter ihres Lebens begleiten“, so Schindler. Während sich der 53-jährige Daniel Sigron, Standortleiter Biel der Höheren Fachschule für Technik Mittelland, eher aus Neugierde auf das Projekt eingelassen hat, erfüllt sich die 35-jährige Applikationsmanagerin Miriam Flückiger mit der Teilnahme einen lange gehegten Traum. Nach ihrer 15-jährigen Laufbahn als NLA-Unihockeyspielerin freut sie sich auf den sportlichen Alleingang. Und kann das Glücks-

gefühl, das sie nach dem hundertsten Kilometer überkommen wird, kaum erwarten. Obwohl sowohl Flückiger wie auch Sigron über eine sportliche Vergangenheit verfügen und ihre eigene Kondition ein Stück weit selber einschätzen können, hat ihnen die Unterstützung des Lauf-Coachs viel geholfen. Schliesslich sind bei der Vorbereitung auf ein solch anspruchsvolles Vorhaben nicht nur die körperliche Leistungsoptimierung, sondern auch Aspekte wie die Ernährung oder das Mentale zu beachten. Spielen diese Faktoren nicht optimal zusammen, ist eine Strecke von 100 Kilometern kaum zu überwinden. Und genau darum geht es bei der BT-Sonderserie: Der Leserschaft zu zeigen, dass mit Freude, Motivation, professioneller Begleitung und optimaler Vorbereitung viele den Hunderter schaffen können. Wichtig ist zudem eine gesunde, vernünftige Einstellung. „So steht es Miriam Flückiger und Daniel Sigron selbst jetzt, so kurz vor dem Ziel, jederzeit offen, das Projekt abzubrechen“, sagt Patric Schindler. Glücklicherweise haben die Trainingspartner bisher jeder Erschöpfung und jeder mentalen Krise trotzen können. Ihr Ehrgeiz, ihre Vorfreude und ihre Faszination für die Bieler Lauftage sind ungebrochen - auch wenn der erste Hunderter ihres Lebens mit Sicherheit kein Spaziergang werden wird.

→ www.bielertagblatt.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Der Hunderter verbindet sie seit letztem November: BT-Journalist Patric Schindler, Daniel Sigron, Miriam FlĂźckiger und Lauf-Coach Matthias Klotz (von links).

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Best of 100 km Männer / hommes

Frauen / femmes

Jahr / Année Sieger / Vainqueur

Zeit / Temps

Siegerin / Vainqueur

1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

13:45 11:32 8:43 9:09 8:17 8:54 8:31 8:07 8:11 8:00 7:55 7:25 7:42 7:01 7:01 6:59 7:04 7:28 7:15 6:58 6:58 7:01 7:12 6:59 6:47 6:42 6:42 6:38 6:45 6:57 6:56 6:52 6:51 6:50 6:53 6:56 6:56 6:37 6:57 7:03 6:49 7:14 7:12 6:56 7:07 7:20 7:26 7:24 7:26 6:49 6:59 7:31 7:11 7:04 7:14

Knuchel Käthi (Biel) Schaer Emmi (Bern) Kummer Pia (Bern) Dünner Margrit (Brugg) Dünner Margrit (Brugg) Wälti Anne-Rose (Biel) Wälti Anne-Rose (Biel) Westphal Eva (Hamburg, D) Wälti Anne-Rose (Biel) Westphal Eva (Hamburg, D) Mugeli Ida (Le Locle) Holdener Edith (Zug) Holdener Edith (Zug) Holdener Edith (Zug) Holdener Edith (Zug) Holdener Edith (Zug) Weilbaecher Rita (Sindelf., D) Holdener Edith (Zug) Horber Riet (Frauenfeld) Kuno Monika (Bad Waldsee, D) Goy Josiane (Nyon) Birrer Gaby (Nidau) Eichmann Genoveva (Vinelz) Eberle Agnes (Zuzwil) Eberle Agnes (Zuzwil) Janicke Katharina (Weinsh., D) Lennartz Birgit (Augustin, D) Brechbühl Rösli (Konolfingen) Lennartz Birgit (Augustin, D) Philippin Jutta (Renningen, D) Brechbühl Rösli (Konolfingen) Lennartz Birgit (Hennef, D) Lennartz Birgit (Siegburg, D) Lennartz Birgit (Siegburg, D) Lennartz Birgit (Siegburg, D) Lennartz Birgit (Siegburg, D) Wagner Constanze (Reichelsheim, D) Hiebl Elke (Bodenmais, D) Wagner Constanze (Reichelsheim, D) Stump Karin (Busslingen) Drescher Anke (Tübingen, D) Rossel Tsilla (Renens) Hiebl Elke (Bodenmais, D) Knöpfli Sonja (Winterthur) Knöpfli Sonja (Winterthur) Gross Martina (Kronberg, D) Knöpfli Sonja (Winterthur) Balz Deborah (Grub) Hajek Branka (Ludwigsburg, D) Sommer Daniela (Sempach) Zimmermann Denise (Mels) Werthmüller Gabriele

Ruch Hans (Bern) Brünisholz Emil (Plasselb) Aeschlimann Wilhelm (Worb) Aeschlimann Wilhelm (Worb) Aeschlimann Wilhelm (Worb) Aeschlimann Wilhelm (Worb) Roth Werner (Uetendorf) Roth Werner (Uetendorf) Urbach Helmut (Köln, D) Cvercko Michael (Kos., CSSR) Urbach Helmut (Köln, D) Reiher Peter (Konstanz, D) Hughes Lynn (Glamorgan, GB) Schadt Siegfried (Stuttgart, D) Urbach Helmut (Köln, D) Urbach Helmut (Köln, D) Hasler Heinz (Herzogenbuchsee) Quinn Brian T. (USA, Berlin) Urbach Helmut (Köln, D) Van Kasteren H. (Essingen, D) Urbach Helmut (Köln, D) Urbach Helmut (Köln, D) Steffen Fritz (Biel) Rupp Peter (Langnau a.A.) Rupp Peter (Langnau a.A.) Rupp Peter (Langnau a.A.) Schläpfer Robert (Arosa) Schläpfer Robert (Arosa) Schnyder Hans (Obererlinsbach) Schnyder Hans (Obererlinsbach) Engeler Markus (Richterswil) Camenzind Peter (Zürich) Camenzind Peter (Zürich) Engeler Markus (Richterswil) Ostertag Andreas (Egg) Sommer Michael (Schwaikheim) Engeler Markus (Richterswil) Camenzind Peter (Zürich) Kramer Markus?(Dietikon) Kramer Markus?(Dietikon) Frei Konrad (Hochwald) Hickey Victor Wayne (Kanada) Bringold Andreas (Wiedlisbach) Frei Konrad (Hochwald) Job Martin (Tann) Knechtle Iwan (Appenzell) Kramer Markus (Dietikon) Pasadin Francisco (Orient) Hunold Pius (Benken) Jenni Walter (Oberwil b.Büren) Jenni Walter (Oberwil b.Büren) Girardet David (Belfaux) Jenni Walter (Oberwil b.Büren) Girardet David (Belfaux) Vieux Florian

Zeit / Temps

20:13 20:38 16:49 19:25 16:12 13:44 14:05 12:24 12:01 12:48 12:40 11:04 9:52 9:31 9:10 9:01 9:18 9:03 8:45 8:26 9:06 8:28 8:05 8:17 8:25 8:22 8:30 7:59 7:51 8:33 8:25 8:16 8:40 8:09 8:23 7:37 8:27 8:10 8:16 8:12 8:53 8:43 8:27 8:00 7:51 8:26 7:54 8:34 8:46 8:10 8:26 8:30


There’s a coach in every watch.

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Hauptsponsor/Sponsor principal

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Positive Energie für Gross und Klein

Energie steckt beispielsweise in Form von Batterien in Taschenlampen, Fahrradlampen oder in Spielzeug. Sie steckt aber auch in jedem von uns: Zum Beispiel in Form von positiver Energie, indem wir uns für soziale Projekte engagieren. Diesen Ansatz verfolgt und vermittelt der Batteriehersteller Energizer über seinen Markenkern «that’s positivenergy».

Text: Simone Lippuner; Bilder: Energizer, MS-Sports

Bewegung erzeugt positive Energie. Während der Bieler Lauftage wird diese wieder in Massen fliessen, wenn Tausende von Sportlerinnen und Sportlern mit ihren Stirnlampen durch die Nacht laufen und leuchten. Diese positive Energie ist auch bei Energizer allgegenwärtig. So hat sich der Batteriehersteller in den letzten Jahren immer wieder an sozialen Projekten beteiligt, zum Beispiel an «Light-up Africa» der UNICEF. Zum ersten Mal unterstützt Energizer dieses Jahr Tanzcamps für Kinder: «Wir glauben, dass jeder von uns einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann», sagt Igor Visintin, Verkaufsleiter bei Energizer in der Schweiz. «Bei uns stehen Leistung und Verantwortung stets gleichermassen im Vordergrund. In diesem Sinne unterstützen wir dieses Jahr die Hip-Hop-Tanzcamps in der Schweiz.» Auch an den Bieler Lauftagen organisiert Energizer als einer der Hauptsponsoren zusammen mit MS-Sports kostenlose Tanz-Workshops. Profitänzer führen die Kinder am Stand von Energizer in die Welt des Hip-Hop ein. «Bei den Tanzcamps geht es darum, dass die Kinder durch den Sport und die Bewegung Verantwortung für ihr Leben und ihre persönliche Entwicklung übernehmen», erklärt Mario Sager von MS-Sports. «Unser Ziel ist es, Gelegenheit und Räume für Kinder und Jugendliche zu schaffen, in denen sie ihre Fähigkeiten und Interessen erforschen können. So können sie auf ihrem zukünftigen Weg ihr volles Potenzial ausschöpfen.» Energizer unterstützt Familien über eine vergünstigte Teilnahme an den mehrtägigen Hip-HopTanzcamps.

Die Kurse finden für Kinder zwischen sechs und 15 Jahren überall in der Schweiz während der Schulferien statt. An den Bieler Lauftagen kann der Nachwuchs die kostenfreie Teilnahme an einem dieser Tanzcamps gewinnen.

Energie positive L'énergie se cache dans les lampes de poche, les phares de vélo ou les jouets, sous forme de piles ou encore sous forme d'énergie positive que nous investissons par exemple dans des projets sociaux. Le fabricant de piles Energizer encourage cela au travers de son slogan « that's positivenergy ».


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Spass an Beats und Bässen: Kinder im Hip-Hop-Camp

ve à tout âge Texte: Simone Lippuner; images: Energizer, MS-Sports

S'engager pour la société et l'environnement est au cœur de la philosophie d'entreprise d'Energizer. Le fabricant de piles s'est engagé dans de nombreux projets sociaux, tels que « Light-up Africa » de l'UNICEF. Pour la première fois, cette année, Energizer soutient des camps de danse pour enfants. « Nous pensons que chacun d'entre nous peut apporter une contribution positive à la société », affirme Igor Visintin, responsable des ventes pour Energizer Suisse. « Chez nous, la performance et la responsabilité sont à égalité. C'est dans ce sens que nous soutenons les camps de danse hip hop pour enfants en Suisse. »

Durant les Journées de course de Bienne, dont il est un des sponsors principaux, Energizer organisera également des ateliers de danse gratuits avec MS-Sports. Des danseurs professionnels initieront les enfants au hip hop sur le stand Energizer. « Les camps de danse ont pour but d'inciter les enfants à prendre des responsabilités pour leur vie et leur développement personnel grâce au sport et aux mouvements », affirme Mario Sager de MS-Sports. « Notre but est de créer des évènements et des espaces pour permettre aux enfants et aux jeunes de développer leurs capacités et leurs centres d'intérêt. Ainsi, ils pourront exprimer leur plein potentiel à l'avenir. » Energizer soutient les familles en leur proposant une participation à prix préférentiel aux camps de danse hip hop sur plusieurs jours. Les cours pour enfants de six à quinze ans sont organisés dans toute la Suisse durant les vacances scolaires. Lors des Journées de course de Bienne, les enfants pourront gagner une participation gratuite. Le mouvement produit de l'énergie positive. Elle sera abondante aux Journées de course de Bienne, quand des milliers de coureurs traverseront la nuit à la lueur de leurs lampes frontales.


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Hauptsponsor/Sponsor principal

« Den perfekten Laufschuh gibt es nicht» Von Kopf bis Fuss: Andre Kriwet entwickelt für Brooks die Laufschuhe und setzt Visionen in Trends um. Den perfekten Laufschuh gebe es nicht, sagt der 42-jährige Deutsche. Mit seinem neusten Konzept kommt Brooks diesem aber verdächtig nahe, wie Kriwet im Interview verrät. Es habe das Potential, die gesamte Laufschuhindustrie auf den Kopf zu stellen.

Interview: Simone Lippuner; Bild: zvg

Andre Kriwet, was macht den perfekten Laufschuh aus? Andre Kriwet: Ich persönlich glaube nicht an den einen, perfekten Laufschuh. Dafür sind Läufer individuell zu verschieden. Aber wenn der Schuh beim Lauf quasi verschwindet und eins wird mit dem Läufer, dann hat man den perfekten Freund gefunden. „Eins werden“ bedeutet einerseits die biomechanische Harmonie zwischen Körper und Laufschuh, andererseits ein rundes Abrollverhalten sowie eine individuelle Passform. Wie lange wird an einem neuen Schuh gearbeitet und wie viele Personen sind in diese Entwicklung involviert? Wir arbeiten rund zwölf Monate an einem neuen Schuh. Unser Team in den USA und Europa besteht aus rund 20 Personen, die den Schuh von der ersten Idee bis zum Launch begleiten. Da wird nichts dem Zufall überlassen. In der Fabrik sind dann natürlich hunderte Facharbeiter involviert. Brooks-Schuhe sind echte Handarbeit, deren Herstellung viel Präzision und Geschick erfordert. Und welches ist dabei Ihre Aufgabe? Ich bin für die Produktlinie verantwortlich. Das bedeutet konkret: In meinem Team entsteht die Vision, die Brooks bei der Produktentwicklung mittel- und langfristig verfolgt. Wir fragen uns, welche Laufer-

fahrung wir für den Läufer kreieren wollen und welche Technologien wir dafür brauchen. Wie soll der Schuh aussehen? Was soll er können? Die Aufgabe ist sehr anspruchsvoll und hält mich ständig auf Trab. Sie macht aber auch unglaublich Spass – ich habe auf jeden Fall meinen Traumjob gefunden. Was gilt es bei der Herstellung eines Laufschuhs speziell zu beachten? Was gilt es bei der Herstellung eines Porsche 911 zu beachten? Einfach alles! Jedes Element muss perfekt zum Schuh passen, die verschiedenen Elemente miteinander optimal harmonieren. Das fängt an bei biomechanischen Analysen im Vorfeld und hört bei der Farbgebung auf. Wer testet einen neuen Schuh? Wir haben Hunderte so genannter Wear-Tester, die unsere Schuhe in den verschiedenen Prototyp-Stadien testen und uns Feedback geben. Diese Informationen helfen uns, unsere Schuhe ständig zu verbessern. Wir testen aber auch mechanisch und biomechanisch. Wo kommen Ihnen die besten Ideen? Beim Laufen mit meinem Hund, da ist mein Kopf frei. Sie sind also selber auch ein passionierter Läufer?


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Andre Kriwet wurde am 1.1.1972 im deutschen Iserlohn geboren. Er studierte in Köln Sport und Englisch, seine Abschlussarbeit hat er in Biomechanik über Laufen und Rückfussbewegung gemacht. Nach beruflichen Stationen bei Asics und Nike arbeitet er seit 2009 als Senior Director im Global Footwear Product Management in Seattle und jetzt Münster. Andre Kriwet ist verheiratet, hat zwei Söhne und einen Hund.

Ja, ich laufe regelmässig seit ich 10 Jahre alt bin. Früher schneller auf 400 Metern, heute etwas langsamer, dafür aber auch ein paar Meter mehr. Welche Entwicklungssprünge gab es in den letzten Jahren in der Laufschuhproduktion? Es gab immer schon Trends, die die gesamte Industrie nachhaltig beeinflussten: In den 80er Jahren war das Cushioning, der Trend ging also zu gedämpften Laufschuhen. In den 90ern kam Motion Control dazu und alle sprachen über Überpronation. Ab 2000 war Muscle Tuning en vogue. Seit 2009 ist das grosse Thema Minimalismus und Barefoot Running, doch hier wird es langsam auch wieder ruhiger. 2014 wollen wir bei Brooks mit Stride Signature einen echten Akzent setzen. Was ist Stride Signature? Unser neues Konzept. Anstatt Läufer in Gruppen einzuordnen, sich an statistischen Mittelwerten aufzuhängen oder blind Überpronation

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zu korrigieren, wollen wir beim Individuum anfangen. Unser Ansatz ist holistisch: Jeder Läufer hat einen individuellen, habituellen Bewegungsablauf. Dieser ist unverwechselbar, genau wie der Fingerabdruck. Hier wollen wir nicht korrigieren, sondern optimieren. Wir wollen also die Interaktion zwischen Laufschuh und Körper harmonisieren, Beeinträchtigungen minimieren und die Aktivität von Muskeln und Gelenken optimieren. Im Mittelpunkt steht der Läufer, nicht der Schuh. Das erste Exemplar, der Brooks Transcend, ist seit kurzem im Handel erhältlich. Wird das Konzept Erfolg haben? Wir denken, dass Stride Signature das Potential hat, die Lauf­schuh­ industrie auf den Kopf zu stellen.

→ www.brooksrunning.ch


Wir verbinden Emotionen Das neue kostenlose Sportevent-Verzeichnis der Schweiz! sportevent.ch wurde im Jahre 2010 ins Leben gerufen. Wir sind eine Sportmarketing-Agentur, die umfassenden und kompetenten Service anbietet. Wir erbringen professionelle Sportmarketing-Dienstleistungen für Unternehmen, Sportmannschaften, Einzelsportler, Verbände, Vereine und Veranstalter. Wir bezwecken die Erbringung von Dienstleistungen im Eventmanagement, in der Vermarktung, Beratung und Vermittlung von Eventorganisatoren und Sponsoren im Bereich von sportlichen Tätigkeiten aller Art. In jedem Fall engagieren wir uns mit Begeisterung und Engagement, was zum Sport gehört. So schaffen wir die Voraussetzungen für mehr Erfolg … von der Planung bis zur Ausführung.

Mit dem Sportevent-Verzeichnis wollen wir einen Beitrag für den Sport in der Schweiz leisten. Alle Sportevents, welche jährlich stattfinden und einen Wettkampfcharakter aufweisen, können sich kostenlos anmelden. Es freut uns sehr, dass unser Verzeichnis so rasch gewachsen ist. Per 01.05.2012 haben sich bereits 280 Sportevents im Verzeichnis registriert und es werden laufend mehr. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Website. Sport steht für Bewegung und Emotionen. Unser Slogan unterstreicht dies. «Wir verbinden Emotionen»

www.sportevent.ch

Das Bieler Tagblatt-Abonnement:

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Donnerstag / Jeudi, 12.6.2014

NEU NOUVEAU 1, 5– 9 km

Strecke: Runden à 1,5 km durch die Innenstadt von Biel (max. 1 Std)

Parcours : tours de 1,5 km dans le centre-ville de Bienne (max. 1 heure)

Start: Donnerstag, 12. Juni 2014, 20.30 Uhr vor dem Kongresshaus

Départ : Jeudi, 12 juin 2014, 20h30 devant le Palais des Congrès

Startberechtigte: Alle Hobbyläufer, Jogger, Gelegenheitssportler, Genussläufer, Walker, Nordic-Walker (Damen und Herren) Kategorien: Damen und Herren gemischt, keine Kategorieneinteilung, da es sich um einen Plauschlauf handelt. Das Vergnügen steht im Vordergrund Mindestalter 14 Jahre (Jahrgang 1999 und älter) Startgeld: Fr. 25.- pro Teilnehmer/-in

Ouvert à : Tous les coureurs amateurs, les joggeurs, les sportifs occasionnels, coureurs de plaisir, marcheurs, randonneurs nordiques (femmes et hommes) Catégories : Femmes et hommes mélangés, pas de catégorisation, car c’est une course amusante. Le plaisir est au premier plan. Age minimum 14 ans (Années de naissance jusqu’a 1999) Frais d’inscription : CHF 25.00 par participant/e

Es gibt keine Siegerehrung. Alle Teilnehmenden erhalten ein Funktions-T-Shirt von Brooks und den Bieler Lauftagen.

Liste alphabétique avec nombre de tours et temps (sans rang), publiée sur www.100km. Tous les participants recevront un T-shirt de Brooks et des Courses de Bienne.

Die am originellsten verkleidete und die grösste Gruppe erhalten Spezialpreise.

Le groupe avec le déguisement le plus original et le plus grand groupe obtiendront des prix spéciaux.

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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014   Fr/Ve 13.6. ab/dès 22h00

Biel / Bienne Starts vor dem Kongresshaus Départs devant le palais des Congrès

Startliste Wer ist am Start? Die aktuelle Teilnehmerliste können Sie im Internet einsehen:

www.100km.ch

Liste de départ Qui est au départ? La liste des participant/es peut être consultée sur notre site:

www.100km.ch

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BIEL ZENTRUM / BIENNE CENTRE

Expo.02 Nidau/ Expogelände/

Turnhalle «Esplanade»

PARKING KONGRESSHAUS

START/ZIEL DÉPART/ ARRIVÉE

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FAHRRAD-BEGLEITUNG / ACCOMPAGNEMENT VÉLOS

VILLAGE STARTNUMMERN DOSSARDS

Kongresshaus / Palais des Congrès

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Aarberg Ziel Halbmarathon Karte: © www.reygrafik.ch

www.100km.ch

Arrivée semi-marathon


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Oberramsern Ziel / Arrivée Marathon

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Kein Selbstläufer Gedanken zu den Bieler Lauftagen und ein herzliches «Danke!» des scheidenden Präsidenten des Vereins, Beat Müller

Die Bieler Lauftage mit dem Aushängeschild 100-km-Lauf wer­­ den oft mit Begriffen wie «Mythos», «Nacht der Nächte» oder wie Werner Sonntag sein Buch treffend betitelt hat «Irgendwann musst du nach Biel» verbunden! Wir fühlen uns geehrt ob solchen Aussagen, welche sicher noch heute ihre Gültigkeit haben, aber trotz der Lorbeeren: Wir müssen uns aktiv um Teilnehmer bemühen. Nach 37 Jahren OK-Zugehörigkeit an vorderster Front der Bieler Lauftage und nach 16 Jahren als Präsident des Vereins Bieler Lauftage habe ich mir dieses Jahr den Zeitpunkt gesetzt, einer jüngeren Generation Platz zu machen und Abschied vom operativen Teil der Bieler Lauftage zu nehmen. Im Herzen bleibt man immer mit den Bieler Lauftagen – dem 100-km-Lauf – verbunden. Viele schöne Erinnerungen werden mir immer erhalten bleiben. So denke ich gerne zurück an - den Rekordsieger Helmuth Urbach aus Köln (1967/1969/1973/1974/ 1977/1979/1980) - «unseren» einzigen Bieler Sieger, Fritz Steffen im Jahre 1981 - den Streckenrekord von Peter Camenzind in 6.37.49 Std. im Jahre 1996 und von Birgit Lennarz in 7.37.38 Std im Jahre 1997 - die zweimalige Umrundung der 100-km-Laufstrecke von Aribert Hannappel im Jahre 1997 - die gute Zusammenarbeit mit dem OK-Präsidenten Jakob Etter ab dem Jahre 2007 - die neue Infrastruktur mit Start/Ziel in der Bieler Innenstadt ab 2012 - und an die Unterstützung meiner Kollegen in Vereinsvorstand und OK in all den Jahren Aber noch viel mehr in bester Erinnerung bleiben werden mir die vielen schönen, zum Teil emotionalen, ergreifenden, motivierenden, unterstützenden und freundschaftlichen Begegnungen mit Menschen in all den 37 Jahren.

Menschen wie Du und ich, Läuferinnen und Läufer, OK-Mitarbeitende, Vereinsmitglieder, Journalisten, Sponsoren, Behörden, Zuschauer und alle Freunde und Sympathisanten der Bieler Lauftage. Ihnen gebührt mein grosser Dank die Unterstützung und die Verbundenheit zu spüren tat immer wieder gut. Euch allen: herzlichen Dank! Ein Selbstläufer sind die Bieler Lauftage schon lange nicht mehr. Die Leitplanken für unsere Organisation wurden in den letzten Jahren neu aufgestellt, die Erwartungen aller Beteiligten, Läuferinnen und Läufer, Sponsoren, Zuschauer und Behörden haben ganz andere Dimensionen erhalten. Es war immer und bleibt unser Ziel, den gestiegenen Erwartungen auch in Zukunft gerecht zu werden, jedoch ohne dabei den Fokus auf den Finanzhaushalt der Bieler Lauftage zu vernachlässigen. Deshalb sind wir auch in Zukunft auf die Unterstützung und das Verständnis aller Beteiligten angewiesen. Nach 16 Jahren Vereinspräsidium bin ich stolz und freue mich, dass ich die Bieler Lauftage - mit steigenden Teilnehmerzahlen - mit steigendem Engagement Seiten der Sponsoren - mit einem intakten und kompetenten OK - mit einer neuen, von den Teilnehmenden akzeptierten Infrastruktur - und in geordneten finanziellen Verhältnissen einer neuen Vereinsführung übergeben kann. Ich wünsche der neuen Crew unter der Leitung von Vereinspräsident Mathias Müller und dem OK unter der Leitung von Jakob Etter weiterhin viel Erfolg und Freude mit den Bieler Lauftagen. Den Läuferinnen und Läufern wünsche ich eine unfallfreie, aktive Betätigung in freier Natur, genussvolle sportliche Höhepunkte und, dass alle ihre persönlichen Ziele in Erfüllung gehen werden. Ich freue mich auf die Bieler Lauftage 2014, auf Begegnungen und auf ein schönes, sportliches Lauffest in Biel. Beat Müller, Ehrenpräsident der Bieler Lauftage



Ein kleiner Beitrag bewirkt Grosses

Spendenaufruf Seit über 50 Jahren setzt sich die Stiftung Cerebral für bewegungsbehinderte Menschen ein. Der oft beschwerliche Alltag von Tausenden von Betroffenen in der Schweiz wird dank der Stiftung etwas einfacher. Doch ohne Spenden ist diese wertvolle Arbeit nicht möglich. Der Alltag von bewegungsbehinderten Menschen und ihren Angehörigen ist mit viel Mühsal verbunden. Was für die meisten Menschen selbstverständlich ist, birgt für die Betroffenen unzählige Hürden: Der Frühlingsausflug an die frische Luft zum Beispiel oder selber Autofahren. Die Stiftung Cerebral hilft mit, diese Hindernisse zu überwinden. Dabei setzt sie die Schwerpunkte bei der Mobilität, der Pflege, dem Hilfsmittelbereich sowie bei den Entlastungs- und Erholungsangeboten. «Unsere Hilfe setzt dort ein, wo die Unterstützung der öffentlichen Hand oder der Versicherungen aufhört», erklärt Geschäftsleiter Michael Harr. Bei der Anschaffung eines verstellbaren Pflegebetts etwa. Oder eben bei einem Spezialvelo für den Familienausflug oder dem umgebauten Fahrschulwagen, damit auch bewegungsbehinderte Menschen den Führerschein machen können. Seit über 50 Jahren engagiert sich die Stiftung Cerebral mit Sitz in Bern für bewegungsbehinderte Menschen. Rund 8700 Betroffene und ihre Angehörigen werden in allen möglichen

Postkonto 80-48-4 oder über die Website www.cerebral.ch. Lebensbereichen unterstützt. Zehn langjährige Mitarbeitende setzen sich täglich dafür ein, dass auch diese Menschen ihren Platz in der Gesellschaft haben und am sozialen Leben teilhaben können. Doch ohne Spenden ist diese wertvolle Arbeit nicht möglich. Die Stiftung Cerebral ist auf Gönner angewiesen, um diesen Familien ihren beschwerlichen Alltag erleichtern zu können. Auch der Verein Bieler Lauftage sammelt für die Stiftung Geld: Unter anderem mit gezielten Spendenaktionen werden Publikum und Läufer am jährlichen Grossevent in Biel für die Wichtigkeit dieses Engagements sensibilisiert. Michael Harr: «Mit einem kleinen Beitrag können Spender bereits Grosses bewirken.»


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Co-Sponsor

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Gatorade – ça fait la différence Numéro 1 mondial des boissons sportives, Gatorade rejoint le peloton des sponsors des Journées de course de Bienne. Cette boisson a été développée en 1965 en Floride pour les besoins d'une équipe universitaire de football américain, les Florida Gators. Depuis, sa recette, pratiquement inchangée, continue de convaincre les sportifs, comme Cédric El-Idrissi, reconverti dans le marketing pour Pepsico après sa brillante carrière sur 400 mètres haies.

Texte: Raphaël Chabloz; Image: Enrique Muñoz García

« Cela nous a semblé normal de répondre à la demande des organisateurs des Journées de course », affirme Cédric El-Idrissi, responsable marketing pour la Suisse et l'Autriche de PepsiCo, la société qui commercialise notamment Pepsi-Cola et Gatorade. La boisson sportive la plus ancienne et la plus bue au monde sponsorisait déjà des épreuves telles que le marathon de New York ou, plus près de chez nous, la « Frauenlauf » de Berne. Elle sera désormais le désaltérant officiel des participants aux Journées de course de Bienne. Gatorade est née en 1965 à l'Université de Floride. Elle a été développée spécialement pour l'équipe de football américain locale, les Florida Gators, par les scientifiques du campus. « En raison du climat chaud et humide, les joueurs avaient tendance à être plus performants en première période, puis à baisser de rythme en fin de match », explique Cédric El-Idrissi. Le Biennois a eu l'occasion de courir autour du stade des Florida Gators et connaît bien son sujet : avant de rejoindre PepsiCo, il a pratiqué le 400 mètres haies au niveau international. Il a notamment remporté deux titres de champion suisse de la spécialité et disputé les Jeux olympiques de 2004 à Athènes. Son meilleur chrono, 49''10, reste la deuxième meilleure marque suisse sur la distance. Retraité du sport de compétition suite à une blessure, il dispute chaque année le Grand Prix de Berne. « Sur les courtes distances, il est important de penser à bien s'hydrater avant et après chaque entraînement. Cela permet notamment de mieux récupérer », explique-t-il. « C'est encore plus

important sur une épreuve telle que les 100 kilomètres de Bienne. » Le Gatorade contient tous les éléments dont les coureurs ont besoin : des électrolytes, qui permettent de remplacer rapidement les sels minéraux perdus dans la transpiration, et la quantité optimale des hydrates de carbone, qui facilitent l'absorption des fluides, alimentent les muscles et aident à lutter contre la fatigue. Le dernier élément de la composition de Gatorade, c'est l'arôme : « Comme cette boisson a bon goût, on a plus de plaisir à la boire que de l'eau, donc on en consomme suffisamment », commente Cédric El-Idrissi. La boisson est dérivée en diverses saveurs. « Il existe également des versions pauvres en calories, mais pour une course comme les 100 kilomètres de Bienne, cela n'est pas vraiment nécessaire », affirme en riant le responsable marketing de PepsiCo. Comme l'an dernier, les coureurs trouveront également du Pepsi-Cola à certains stands de ravitaillement. « Les hydrates de carbone et la caféine sont une bonne aide pour les derniers kilomètres », promet le Biennois. En 1967, les Florida Gators ont remporté l'« Orange Bowl » face à Georgia Tech. Dont le coach Bobby Dodd avait ensuite affirmé à « Sports Illustrated » : « Nous n'avions pas de Gatorade. Ca a fait la différence. » Les participants des Journées de course de Bienne sauront s'en souvenir au moment de remplir leurs gourdes.

→ www.gatorade.ch


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Cédric El-Idrissi : « Sur une distance telle que les 100 kilomètres, bien s'hydrater est capital. »


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Hauptsponsor/Sponsor principal

Bouger, c'est important La Ville de Bienne propose des dizaines de cours à l'intention des enfants, pour un prix plus que raisonnable. Cela leur permet de s'essayer aux disciplines les plus diverses avant de découvrir celle qui leur convient le mieux. Pour attirer les adolescents, la Ville mise sur des sports fun tels que le parkour.

Texte : Raphaël Chabloz; photo : Enrique Muñoz García

Le parkour est un sport né dans les années 90 en France. Basé sur l'art du déplacement, il a connu une première heure de gloire grâce au film Yamakasi d'Ariel Zeitoun, dont les protagonistes sont des adeptes de cette discipline. En 2006, des vidéos postées sur YouTube ont donné une aura planétaire au parkour. De nombreuses associations ont été fondées dans le monde et depuis 2012, ce sport est enseigné dans les écoles danoises.

« Grâce à ces cours, les enfants ont la possibilité d'essayer plusieurs sports, avant de décider lequel leur convient le mieux et, peut-être, de rejoindre un club », explique Ursula Büschlen. Bienne profite pour cela de sa proximité avec Macolin : nombre de cours sont proposés par des jeunes venus de l'école de sport, ce qui leur permet de faire connaître leur discipline, de s'initier à l'enseignement et de gagner quelques sous, et ce qui donne à la Ville l'occasion d'avoir des enseignants compétents dans de très nombreuses disciplines.

Si la maîtrise du parkour est ardue, son concept est assez simple : il s'agit d'utiliser des éléments du mobilier urbain, bancs, trottoirs, murs, etc. comme obstacles ou comme appui pour des acrobaties.

La palette est variée : voile, aviron, zumba, danse hip hop trampoline, course d'orientation, yoga ou unihockey, il y en a pour tous les goûts. Certaines offres sont victimes de leur succès, à l'image de la natation, dont les quatre cours sont généralement pleins dès le premier jour.

Le parkour a fait son entrée dans le programme des activités proposées à l'enseigne du le sport scolaire facultatif à Bienne. Dans une version évidemment un peu édulcorée : avant de pouvoir jouer les apprentis ninjas sur les murs de la ville, il vaut mieux savoir rebondir et atterrir et s'entraîner dans une salle de sport, avec des obstacles tels qu'espaliers et chevaux d'arçons. Il est proposé depuis 2012 « et sa popularité ne cesse de croire », se réjouit Ursula Büschlen, du service des sports de la Ville de Bienne.

L'objectif avoué de nouvelles offres telle que le parkour est d'atteindre le public des plus âgés. « Nous n'avons aucune peine à atteindre les enfants des écoles primaires. C'est un peu plus difficile ensuite », explique Ursula Büschlen. « Or, c'est un âge auquel beaucoup arrêtent souvent toute activité sportive, faute de temps ou de motivation. C'est dommage, car bouger, c'est tellement important ! »

Ces dernières années, l'offre proposée aux petits biennois s'est considérablement étoffée. Alors que le sport scolaire facultatif se comptaient encore sur les doigts de deux mains il y a cinq ans, ce sont aujourd'hui 53 cours, dans plus de quarante disciplines, qui sont accessibles aux Biennois de 5 à 16 ans pour une somme modique. Un effort couronné de succès. Tous les six mois, quelque 700 jeunes, soit environ 10% des Biennois de cette tranche d'âge, participent. « Ce serait difficile de faire plus », se réjouit Ursula Büschlen.

Le parkour est une des nombreuses disciplines auxquelles les jeunes peuvent s'initier grâce au sport scolaire facultatif.


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Den Hunderter unter der Haut

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Garantierter Hingucker am Strand und unter der Dusche: das Original-100km-Tattoo

So verblasst die Erinnerung an eine einzigartige Nacht nicht so schnell: Während den Lauftagen können sich Finisher, Fans und Freunde des Hundertes das Logo tätowieren lassen. Die Tätowiererin Sonja Kuhn wird im Startgelände einen Stand haben. ler Tätowiererin Sonja Kuhn für die Idee der Bieler Lauftage begeistern. «Ich finde es schön, diese alten Gefühle eines Menschen neu zu interpretieren», sagt die 34-Jährige mit dem Künstlernamen Yena. Seit 10 Jahren arbeitet sie als Tätowiererin, ihr Atelier hat sie in der Bieler Altstadt.

Text: Simone Lippuner; Bild: Enrique Muñoz García

Liebe schmerzt. Weil sie so schön, traurig, unvergesslich ist. Doch gehen nicht nur die Gefühle für «Jennifer», «Peter» oder «Mami» dermassen unter die Haut, dass viele sie mit einem Tattoo verewigen wollen. Es sind auch die grossen Abenteuer des Lebens, die Menschen auf ewig prägen. So liessen sich beispielsweise Seemänner früher oft einen Anker tätowieren als Zeichen und Beweis dafür, dass sie den Atlantischen Ozean überquert hatten. Eine grosse Reise machen auch die Läuferinnen und Läufer in der längsten Nacht von Biel. Hundert Kilometer allein durch die Nacht, über Stock und Stein, durch Wald und Wiesen, durch Sorgen und Ängste. Und am Ziel dann rein in die Euphorie, in die Unvergesslichkeit dieses Moments. Wieso also nicht den Anker der Seemänner in die Moderne werfen für die mutigen Sportler? Sofort konnte sich die Bie-

Die alte Idee, neu umgesetzt: Finisher und Fans des Bieler Hunderters lassen sich das Logo der Lauftage tätowieren. Läuferinnen und Läufer können dies nach dem Lauf tun, andere Interessierte können sich vor dem Start des Hunderters tätowieren lassen. Sonja Kuhn wird vor Ort einen Stand haben. Das Ganze dauert rund zwei Stunden und kostet ca. 250 Franken. Optionen in Farbe und Grösse sind möglich. Andreas Ruefer war der Erste. Der Seeländer fühlt sich mit den Bieler Lauftagen stark verbunden, hilft dort im Marketing mit und ist den Hunderter schon zwei Mal gelaufen. Das Lauftage-Logo ist bereits sein drittes Tattoo, Angst hat er demzufolge nicht, als Sonja Nadeln und Farben bereit macht. «Ich habe keine Sekunde gezögert, als ich angefragt wurde», sagt Ruefer. Seine Liebe zu diesem Anlass hat Ruefer jetzt verewigt und hofft, dass viele weitere es ihm gleichtun werden. Denn auch wenn die Liebe zu Jenny oder Peter irgendwann in die Brüche geht: Der Hunderter wird seine Spuren für immer und ewig hinterlassen. → Infos und Anmeldung zur Tattoo-Aktion unter www.100km.ch


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Frisch am Start Für alle Teilnehmenden des 100-Kilometer-Laufs befindet sich eine Musterpackung «Perwoll Active & Sport» im Starter-Kit. «Perwoll Active & Sport»: Eine erfrischende Dusche für die Sportwäsche.

Die wertvollsten Pflegetipps für Sportwäsche 1. Pflegehinweise beachten Grundsätzlich gilt es stets die Pflegehinweise des Herstellers auf den eingenähten Etiketten in der Kleidung zu beachten.

Bref Power Fett & Eingebranntes örtlich vorbehandeln. - Zur Vorbehandlung von Deo-Rückständen oder Schweiss­ flecken empfehlen wir Bref Power Kalk & Schmutz.

2. Sofort waschen Da feuchte Wäsche nach längerer Zeit unangenehm zu riechen beginnt und so Schimmel entstehen kann, sollten Sporttextilien sofort nach Gebrauch gewaschen werden.

4. Beschädigungen verhindern Drehen Sie Ihre Kleidung auf links und schliessen Sie alle Reiss-, Klettverschlüsse und Haken, da Textilfasern beim Waschen sonst leicht aufrauen.

3. Flecken vorbehandeln Flecken am besten sofort mit einem entsprechenden Fleckenmittel vorbehandeln und danach das Kleidungsstück waschen. - Bei Fettflecken wie Sonnencreme oder Schmiere z.B. mit

5. Trommelfüllung Für die optimale Pflege von Sportbekleidung sollte die Waschtrommel bestenfalls nur zu einem Drittel und maximal zur Hälfte befüllt werden.


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Spitzenleistung für Sportwäsche Nach einem schweisstreibenden Training wünschen sich Sportler oft nur etwas: eine erfrischende Dusche. Zuvor noch schnell die verschwitzte, dreckige Sportwäsche in die Waschmaschine werfen – in der Hoffnung, dass sie danach frisch und sauber rauskommt für den nächsten sportlichen Einsatz. Der Wunsch nach frisch gewaschener Sportwäsche wird selten erfüllt: Oft bleibt in den Sportkleidern ein unangenehmer Geruch haften. Beim nächsten Mal etwas mehr Waschmittel nehmen, dann geht der Geruch sicher weg, ist die Hoffnung vieler. Moderne Textilien haben zwar den Vorteil, dass sie formbeständig und bügelfrei sind. Sie nehmen jedoch schnell schlechte Gerüche auf und der Schweissgeruch bleibt auch nach dem Waschen haften. Mit einem herkömmlichen Waschmittel kommt man hier nicht weiter.

haltenden frischen Duft. Neu wird ein zusätzlicher Frische-Kick freigesetzt: Während Sportler aktiv sind, werden Parfümteilchen schrittweise aktiv freigesetzt, sobald Feuchtigkeit durch Schweiss entsteht.

6. Spezialwaschmittel benutzen. Funktionstextilien benötigen eine spezielle Wäschepflege, damit die Membranfunktionen erhalten bleiben und unangenehme Gerüche beseitigt werden. Die Rezeptur von Perwoll Active & Sport ist hierauf optimal abgestimmt. www.perwoll.ch

Waschmaschinen dank der besten Energie-Effizienz-Klasse A+++ extrem ressourcenschonend – die meisten Geräte gehören zum Programm „Green Technology inside“. Das Programm steht für Nachhaltigkeit, Effizienz und Transparenz, insbesondere im Umgang mit Ressourcen und Energie. Nachhaltiges Handeln ist für Bosch eine unternehmerische Grundorientierung. So arbeitet Bosch seit Anfang 2013 auch mit dem WWF Schweiz zusammen und unterstützt nationale Wasserprojekte der Umweltschutzorganisation. Darüber hinaus hat Bosch mit dem WWF Schweiz vereinbart, bis Ende 2015 ganze 75 Prozent des Umsatzes mit energieeffizienten Geräten zu erreichen.

Neben angenehmer Frische für Ihre Kleidung sorgt dieses Waschmittel auch dafür, dass die hochwertigen Sport- und Funktionskleider ihre Eigenschaften behalten: Sie bleiben also auch nach der Wäsche atmungsaktiv, windabweisend und wasserdicht. Darüber hinaus enthält Perwoll Active & Sport keinen Weichspüler, denn dieser könnte Moderne Sport- und Funktionstextilien benötigen eine besondere die Funktionsfähigkeit der Membranen herabsetzen. Pflege, da sie aus Mikrofasern, Mischgeweben oder Membranen beKurzum: Perwoll Active & Sport sorgt für pure Frische und den stehen. Für diese Fälle wurde das Spezialwaschmittel «Perwoll Active & Sport» entwickelt und weiter optimiert. Perwoll Active & Sport mit Schutz von Membranfunktionen. dem «Re-Fresh-Effect» reinigt und pflegt Sport- und Funktionstexti→ www.perwoll.ch lien behutsam mit jeder Wäsche und befreit sie von unangenehmen Gerüchen. Perwoll Active & Sport verleiht den Kleidern einen lang an-

7. Keinen Weichspüler verwenden Bitte keinen Weichspüler für Membrantextilien verwenden, da dieser die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. 8. Richtiges Programm auswählen Als Faustregel gilt auch hier immer zuerst die Pflegehinweise auf den Etiketten beachten. Generell sollten Funktionstextilien bei max. 40 °C im Schon- oder Feinwaschprogramm gewaschen werden. 9. Ideal sind Sportwaschprogramme Für Ihre Sportwäsche und Funktionstextilien eignen sich spezielle Sportwaschprogramme. Waschmaschinen von Bosch verfügen über diese Spezialprogramme. Zudem sind Bosch

10. Sofort aufhängen – am besten an der frischen Luft Sport- und Funktionstextilien sind meist nicht für den Tumbler oder zum Bügeln geeignet. Daher am besten auf dem Kleiderbügel oder an der Leine an der frischen Luft trocknen lassen.


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Bahnschwellen sind ihr Business: Anabel Hengelmann leitet die Vigier Rail mit Sitz in Müntschemier.


12.–14.6.2014

Co-Sponsor

Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

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Von Müntschemier in die Welt Das grosse Moos bietet nicht nur Gemüseproduzenten einen nährhaften Boden. Die Vigier Rail stellt in Müntschemier Betonschwellen her und liefert diese an die Schweizer Bahnindustrie und in die Welt. Unternehmensleiterin Anabel Hengelmann führt durch den Betrieb, der irgendwie unscheinbar, und doch «extrem international ist», wie sie sagt.

Text: Simone Lippuner; Bild: Enrique Muñoz García

Müntschemier verfügt über fruchtbaren Boden. Die kleine Gemeinde im Berner Seeland liegt mitten im Grossen Moos, dem Gemüsegarten der Schweiz mit seiner schwarzen Erde, die einen Viertel der landesweiten Ernte hergibt. Doch in Müntschemier gedeiht auch Anderes gut: Die Vigier Rail AG floriert. Der Betonhersteller für die Bahnindustrie produziert hier in zwei Hallen Betonschwellen für das Schienennetz im In- und Ausland. Jährlich verlassen über 200'000 Eisenbahnschwellen die Produktionsstätte – meist per Bahn. «Wir werden in der Region nur begrenzt wahrgenommen, sind aber schweizweit und international tätig», sagt Unternehmensleiterin Anabel Hengelmann. So hat die Vigier Rail bei einigen der grössten Tunnelbauprojekten der Welt mitgewirkt: Unter anderen liegen im Citytunnel Malmö in Schweden oder im Gotthard-Basistunnel von Vigier produzierte Schwellen in den Gleisen. Auf dem rund 5000 Streckenkilometer umfassenden Schweizer Bahnnetz deckt Vigier Rail einen Grossteil ab. «Jedoch werden in der Schweiz nicht nur Betonschwellen, sondern auch Holz- oder Stahlschwellen verwendet», erklärt Hengelmann. Der Vorteil der Betonschwellen liegt eindeutig in der Langlebigkeit: «Eine Betonschwelle liegt 50 Jahre im Gleis, während beim Holz wegen der Verwitterung ab 15 Jahren nachgebessert werden muss.» In Müntschemier beschäftigt die Vigier Rail 70 Mitarbeitende. In den Hallen geht es geschäftig zu. Während der Zugreisende kaum je sieht, was unter dem Bauch der Bahn im Gleis liegt, wird hier vor Ort bewusst, welcher Aufwand in der Produktion der unscheinbaren Betonteile steckt, über die täglich zig Züge rollen. Die Betonmischung wird im Haus zubereitet. Die riesigen Behälter schweben durch die

Hallen, Mitarbeiter füllen die Masse in die vier langen Bahnen ab, die mit Drähten und Dübeln ausgerüstet sind. Dort bleibt die Masse über Nacht liegen, am nächsten Tag kann der Beton ausgehoben und in einzelne Schwellen zerschnitten werden. Rund 700 Schwellen entstehen so täglich. «Wir stellen Schwellen für sämtliche Losgrössen her, unabhängig von Spurweite und Art der Fahrbahn.» Bei aller Internationalität, betont die Chefin, stelle Vigier ein regionales Produkt her: Der Kies kommt aus der Abbaustelle in den Nachbargemeinden Treiten/Finsterhennen, der Zement aus Péry, das Wasser aus Münt­ schemier. Die Unternehmensleiterin lacht, rückt sich die Schutzbrille zurecht und schreitet durch die Halle. Seit gut einem Jahr leitet die Ingenieurin die zur Vigier Holding gehörende AG. Auch dieses Jahr ist Vigier Sponsor der Bieler Lauftage. Zufällig hat sich eine Gemeinsamkeit zwischen Vigier und dem «Hunderter» ergeben: Erstmals in der Firmengeschichte kann Vigier Rail 100 Kilometer Bahnschwellen an Kunden ausliefern. Und zwar so gerechnet, dass man die Schwellen längs aneinanderreiht. «Das ist eine gute Auftragslage», freut sich Anabel Hengelmann. Und ordnet ein: Der Gesamtschwellenbedarf in der Schweiz liegt bei jährlich lediglich 150'000 Stück, während es zum Beispiel in Deutschland drei Millionen sind. Müntschemier scheint für den Schwellenproduzenten tatsächlich das richtige Pflaster zu sein. Als Standortbekenntnis baut Vigier aus, bis im Sommer soll eine weitere Produktionsanlage die Kapazität erweitern. Hengelmann: «Mit dem eigenen Bahnanschluss und der zentralen Lage an der deutsch-französischen Sprachgrenze ist Müntschemier für uns ideal.» → www.vigier.ch


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Bieler Lauftage / Courses de Bienne 2014

Hauptsponsor

Die richtige Ausrüstung macht den Meister Eins ist sicher: Ein perfektes Outfit und Equipment verhilft jedem Sportler zu einer besseren Leistung. Das Warenhaus Manor bietet eine grosse Auswahl an funktionaler und attraktiver Sportbekleidung für Fitness, Running, Yoga und Trekking. Doch nicht nur für harte Trainings und Wettkämpfe ist Sportmode gefragt, sie findet ebenso grossen Anklang in der Streetstyle-Fashion. Zahlreiche Artikel wie Fussball-Fanshirts, Trainerjacken und Sportschuhe etc. werden von smarten Boys und Girls in der Freizeit als Fashion-It-Piece getragen.

Text und Bilder: zvg

Zur Auswahl stehen Artikel von Topmarken wie Adidas, Nike, Puma, Asics, Under Armour, Mammut, Columbia, Lacoste, Bench, Sketchers, Pulp und NRG. Passend zur diesjährigen Fussballweltmeisterschaft in Brasilien sind die beliebten Ländertrikots Programm. Sport neu auf Manor online Die Sport- und Streetstyleartikel sind neu auch auf www.manor. ch unter der Rubrik «Sport» zu finden. Die bestellten Artikel können

kostenlos im Warenhaus Biel abgeholt und dorthin zurückgebracht werden. Zwei Bons à 10% auf Ihre Einkäufe bei Manor Biel und online werden Ihnen in diesem Magazin angeboten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Manor Biel, Zentralstrasse 40, 2502 Biel

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