loginfo 3/2012 deutsch

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NUMMER 3/2012 DIE LOGIN-ZEITUNG VON LERNENDEN FÜR LERNENDE

› www.login.org

Lehrabschluss Romandie › Seite 4

Plötzlich berühmt › Seite 8

login knackt Weltrekord! Was wurde aus … › Seite 11

So schreibt man ein Stück Geschichte: 1528 Lernende, login-Mitarbeitende, Berufsbildner/innen und Gäste stehen zusammen und bilden das grösste menschliche Mosaik der Welt. Das setzt dem 10-Jahr-Jubiläum von login die Krone auf! uf!

Startschuss für 772 neue Lernende

Daneben sorgten ein TV-Studio, zwei riesige Tischfussballkästen, eine Fotowand, ein Volleyballspiel und zwei Bands für unterhaltsame Stunden.

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2 Weltrekord! Mit dem Einsatz von 1528 Besucher/innen war es geschafft – der Weltrekord als grösstes menschliches Mosaik war geknackt! loginfo zeigt die schönsten Momente dieses legendären 5. Septembers.

SARA RIESEN, UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

Langeweile war am login-Jubiläum ein Fremdwort: An zwei Töggelikästen spielten zwölf beziehungsweise 20 Personen um die Fussball-Ehre. Sportlich ging es auch beim Volleyball her: Der schnellste Aufschlag zählte. An der Bildwand konnten alle einmal Gleisbauer sein. Im TV-Studio entstanden filmreife Momente. Filmreif waren auch die Festreden von Christof Spöring (Geschäftsführer login), Jeannine Pilloud (Leiterin Personenverkehr SBB

AG) und Bernard Guillelmon (CEO BLS AG). Die Redner freuten sich über die thematisch passenden Geschenke und halfen beim anschliessenden Weltrekordversuch kräftig mit. Aus vielen einzelnen Kartonstücken entstand das Gleisbauer-Grossbild. Nach dem Mittagessen ging es mit den Konzerten von «United to be Famous» und «New Jack» weiter, die dem Stade de Suisse kräftig einheizten. So tanzten die Gäste fröhlich bis in den Abend.

Cheese! Jede/r hat das

Das grösste mens

Viele weitere Impressionen findest du auf www.login.org

chliche Mosaik de

r Welt.

Zeug zum Gleisbauer.


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New Jack. N

Christof Spöring (login, Bild), Jean nine Pilloud (SBB) und Bernard Guillelmon (BLS) hielten die Festansprachen.

er hat den schnellsten Aufschlag? We Wer s. Nadine Zumkehr gibt Tipps und Trick

Wer gewinnt, ist zweitrangig: Die Lernenden am riesigen «Töggelikkaste t n» spielten des Spasses wegen.

United to be Famous. Filmreif: die Szenen im TV-Studio .


4 Zum Schluss noch einmal Vollgas! ASTRIT SELJIMI, KVÖV, 2. LEHRJAHR

Als Lernender im Marketing und Berufsinformation hatte ich die Aufgabe, die Feier für die Lehrabgänger/innen zu organisieren. Dabei durfte ich von A bis Z alles selbst bestimmen. Ich habe die Aktivität und den Ort ausgesucht (natürlich im Rahmen eines bestimmten Budgets), die Lehrabgänger/innen kontaktiert und durch den Tag begleitet. Am 22. Juni war es dann so weit: Über 90 Lernende und ihre Ausbildungsleiter/innen trafen bei der Indoor-Kartingbahn in Payerne ein. Mein Berufsbildner und ich waren bereits vor Ort und hatten die letzten Details abgeklärt. Die frischgebackenen Berufsleute waren sehr neugierig, denn auf sie wartete ein zweistündiges Abenteuer auf der fast ein Kilometer langen Kartbahn.

Die verdienten Gewinner/innen des Rennens.

Die insgesamt 22 Teams hatten 20 Minuten, um zu üben und sich für die besten Startplätze zu qualifizieren. Anschliessend fand das «richtige» Rennen statt. Da nicht alle 90 Lernenden gleichzeitig auf der Piste sein konnten, wechselten sich die Fahrer/innen etwa alle 15 Minuten ab. Wer nicht fuhr, feuerte sein Team an. Die Frauen hatten am Kartfahren genauso viel Freude wie die Männer und gaben genauso Vollgas. Nach dem Rennen wurden die verdienten Sieger ausgezeichnet. Mit viel guter Laune ging es anschliessend zum Apéro. Nicht nur die Lehrabgänger/innen hatten einen tollen Tag. Auch ich war stolz und glücklich, dass die Feier wie am Schnürchen lief. Das hat mich für die Zukunft stark motiviert.

sass Wer gerade nicht am Steuer sass, feuerte sein Team an.

Über 90 Lernende trafen sich zum

Kartfahren in Payerne. rne


5 › Filmreife Momente

Startschuss für 772 neue Lernende Noch nie begannen so viele Lernende und Praktikant/innen ihre Ausbildung. Während die Praktikant/innen direkt ins Arbeitsleben eintauchten, ging es für die Lernenden in die login-Woche. Filmreife Momente waren vorprogrammiert! Die besten Bilder aus der login-Woche Sursee gibt es hier.

Weitere filmreife Momente der loginWochen Sursee, Murten, Lausanne und Tessin findest du auf der loginSeite auf Facebook oder auf der login-Website im Bereich Community.


6 Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast Ob in der Schweiz, in Europa oder Übersee: die Sommerferien zählen zu den schönsten Tagen im Jahr. loginfo hat nachgefragt, wie und wo die Lernenden Energie fürs neue Semester getankt haben. DEBORAH PERSICO, KVÖV, 3. LEHRJAHR, UND MANUELA VONTOBEL, KVÖV, 2009–2012

SIMONE LEISI, KVÖV, 2. LEHRJAHR

Vier unglaublich tolle Tage – Paris, je t'aime!

Dank unseres Lehrplatzes bei der SWISS konnten wir günstig nach Miami South Beach fl iegen. Während zehn Tagen bestand unser Tagesablauf aus Surfen oder Ausschlafen, Essen, Shoppen und Fun. Die Leute sind toll, und wir lieben die Musik (Reggaeton, Salsa etc.) in Miami. Der einzige Nachteil ist, dass man Bars und Clubs erst ab 21 besuchen darf. Aber ansonsten ist Miami South Beach defi nitiv empfehlenswert für junge Leute!! DIMITRI MAGES, KVÖV, 3. LEHRJAHR

Während einer Woche war ich als Jugendbetreuer im Ferienlager meines Heimatdorfes in Veysonnez (VS). Dort habe ich neun Buben im Alter von elf bis 13 Jahren betreut. Die ersten zwei Nächte waren etwas schwierig, da meine Gruppe einfach nicht schlafen wollte. Wir haben viel unternommen: Spiele und Sport, eine lange Wanderung, und wir waren einen Tag im Freibad Sion. So konnte es niemandem langweilig werden. Es war eine anstrengende, aber sehr bereichernde Woche. Am Schluss wollten alle Buben, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin. Da konnte ich nicht nein sagen …

TIMO BECKMANN, GLEISBAUER, 2. LEHRJAHR

Yverdon am Neuenburgersee: Sonnenschein und Grillfest!

SIMON ZELTNER, AUTOMATIKER 2008–2012

Da meine Freundin und ich im Herbst in den «Strandurlaub» gehen, haben wir einen Städtetrip nach Berlin unternommen. Obwohl das Wetter nur geringfügig besser war als in der Schweiz, war es trotzdem ein toller Urlaub!


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ALEXANDER DRESSLER, KVÖV, 2. LEHRJAHR

Diesen Sommer verbrachte ich zwei wunderschöne Wochen in der Schweiz, nämlich im Berner Oberland und im sonnenverwöhnten Wallis.

PASCALE OECHSLI, KVÖV, 2. LEHRJAHR

NATHANAËL PIANTA, KVÖV, 2. LEHRJAHR

Ich war im Sprachaufenthalt in Bournemouth, England. In der ersten Woche war typisch englisches Wetter: nur Regen und keine Sonne. Wir mussten sogar wärmere Kleidung kaufen, weil wir nicht damit gerechnet hatten. Danach wurde das Wetter wunderschön. Wir gingen jeweils alle zusammen nach der Schule an den Strand, badeten im Meer und bräunten uns. Auch den Abend verbrachten wir oft gemeinsam gemütlich am Strand. Toll war es auch, so viele Lernende aus den anderen Teilen der Schweiz kennenzulernen.

Sonnenuntergang auf Korsika in der Nähe von Saint-Florent, nördlich von Calvi.

NADIA FLÜTSCH, KVÖV, 2. LEHRJAHR

Ich war einen Monat auf Hawaii, wo ich einen Sprachaufenthalt gemacht habe. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit. Ich habe sehr viele Leute aus der ganzen Welt kennengelernt.

ADRIAN DARMSTÄDTER, LOGISTIKER VERKEHR, 3. LEHRJAHR

Im Hafen von La Manga del Mar Menor in Spanien.


8 Plötzlich berühmt Von der login-Praktikantin zum Werbestar der SBB: Diesen filmreifen Werdegang hat Selina Beyeler durchlaufen. Wie es dazu kam und wie es für Selina weitergeht. an diesem Punkt wurde mir klar, dass ich noch länger als nur ein Jahr dort arbeiten möchte. Deshalb bewarb ich mich nach Abschluss des Praktikums bei den SBB für eine Festanstellung. Seit dem 1. Januar 2012 bin ich nun als Sachbearbeiterin beim Personenverkehr in Zürich tätig.

Von der Praktikantin zur Char tstürmerin:

SELINA BEYELER, PRAKTIKANTIN 2010–2011

Nach meiner Lehre als Klavierbauerin mit Berufsmaturität beschloss ich im Herbst 2010, ein Studium in Wirtschaft anzuhängen. Für die Zulassung zum Studium war ein einjähriges Praktikum im kaufmännischen Bereich nötig. Bei der Suche nach einem geeigneten Angebot zog eines ganz besonders meine Aufmerksamkeit auf sich: das Berufsmatura-Praktikum von login. Gratis-GA, Standort Zürich HB, Rabatte und Vergünstigungen bei Partnerfirmen waren einige der super Specials, die mich von login überzeugten. Von der Werkbank zum Schreibtisch Zwei Monate später war es so weit: Ich tauschte die kleine Werkstatt mit Hammer, Säge, Holz, Lack und Leim gegen ein Büro mit Schreibtisch, Computer, Telefon und Kugelschreiber bei der SBB. Nun lernte ich von Tag zu Tag einen kleinen Teil dieses riesigen Verkehrsunternehmens etwas besser kennen.

Selina Beye ler hats geschafft.

Zu meinen Aufgaben zählten die Bewirtschaftung der Sitzungszimmer, das Organisieren von Anlässen, Präsentationen vorbereiten, Protokolle schreiben, Statistiken führen, ich hielt die interne Website der Region auf aktuellem Stand und bewirtschaftete das Lager unseres Büromaterials. Nachdem mein Flair für Kreatives aufgeflogen war, wurde ich Ansprechperson für alles, was irgendwie gestaltet, schön geschrieben oder kreativ ausgeschmückt werden musste. Grillfest made by Selina Zu einer ganz besonderen Erfahrung zähle ich die Organisation des Sommergrillfestes, welches in der Region Zürich alljährlich stattfindet. Ich bekam die Aufgabe, alles von A bis Z zu organisieren. Obschon ich etwas nervös war, ob auch wirklich alles klappen würde, machte es mir unheimlich grossen Spass. Noch besser: Als der Regionenleiter die Runde machte, um mit allen Gästen anzustossen, kam er auch bei mir vorbei und bot mir das Du an. Dies bedeutete mir sehr viel, und

Neue Stelle – neues Glück Ich war gerade mal drei Wochen an meinem neuen Arbeitsplatz, als eine Anzeige auf der internen SBB-Homepage auftauchte: «Singen Sie den SBB-Song!», stand da. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir uns fragten, was das jetzt nun wird. SBB sucht den Superstar? Bei meinem früheren Team im Praktikum war bekannt, dass ich selbst Musik mache und auch gerne singe. In den folgenden Tagen bekam ich immer wieder E-Mails von verschiedenen Arbeitskollegen, ich solle dort mitmachen. Ich war da anderer Meinung.

Doch es kam, dass ich eine Arbeitskollegin zu einem Arztbesuch überreden wollte, da sie schon länger über Schmerzen klagte. Sie schlug mir folgenden Deal vor: Sie gehe zum Arzt, wenn ich ein Demo für das SBB-Casting einschicken würde. Da mir ihre Gesundheit wichtig war, ging ich auf den Deal ein … Welcome home oder: wie wir berühmt wurden Aus über 100 Bewerbern wurde ich zusammen mit dem Lokführer Hanspeter Zweifel ausgewählt, den Song für die neue Image- und Freizeit-Kampagne der SBB zu singen. Im Studio von Roman Camenzind feilten wir hart an unseren Stimmen. Ein Gesangscoach gab uns Tipps und Tricks mit auf den Weg, bis alles stimmte und der Song «Welcome Home» im Kasten war. Allein dies war eine extrem lehrreiche und spannende Erfahrung!

Selina Beyeler und Hanspeter Zweifel singen im Studio von Hitproduzent Roman Camenzind den SBB-Song ein.


9 Der Song schaffte es tatsächlich in die Top 10 der Schweizer Single-Hitparade. Hanspeter und ich zogen von einer Radiostation zur nächsten, gaben Zeitungsinterviews, wurden gefilmt und hatten Shootings für Pressefotos. «Sie sind doch …» Heute wird der Song an zahlreichen SBB-Anlässen abgespielt, an manchen treten wir live auf. Die Auftritte sind einfach toll. Egal, ob bei Abteilungen wie IT oder Kommunikation, bei den Mitarbeitern des Regionalverkehrs oder

gar beim Topkader – die Stimmung ist immer bombastisch! Ich werde hin und wieder von Arbeitskollegen angesprochen und verteile Autogramme, was wirklich sehr speziell und surreal ist. Einmal hat mich ein Verkäufer an der Migros-Kasse erkannt und auf den Song angesprochen. Ich versuche, diese aussergewöhnliche Situation so lange wie möglich zu geniessen. Eines meiner persönlichen Highlights war die Begegnung mit Stefanie Heinzmann. Wir hatten ei-

nen kleinen Auftritt an der Suisse Music Night in Willisau und direkt nach uns war Stefanie Heinzmann mit Band auf der Bühne. Musikalisch ist sie ein Vorbild für mich, sie hat wirklich einiges drauf! Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie sie die Musik als Beruf auszuüben. Studium im Vordergrund Mitte September beginne ich das vierjährige, berufsbegleitende Wirtschaftsstudium mit Fachrichtung Marketing und Kommunikation. Daneben werde ich zu 50 Prozent

im gleichen Büro wie im Praktikum arbeiten. Die Kampagne der SBB ist noch in vollem Gange. Ich bin sehr gespannt, was da noch alles auf mich zukommt und freue mich auf meine Zukunft als Studentin mit musikalischen Arbeitsstunden beim grössten Verkehrsunternehmen der Schweiz.

loginfo-Rätsel

Greetings from …

Du weisst, welche Stadt gezeigt wird? Mit etwas Glück gewinnst du einen Gutschein nach Wahl im Wert von 50 Franken! Geh auf www.login.org/raetsel und trag die richtige Antwort und deine Personalien ein. Einsendeschluss ist am 15. Oktober 2012. login-Mitarbeitende sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Rätsellösung von Ausgabe 2/2012 war ROM! Ismael Alexander Görür, Logistiker im 1. Lehrjahr, hat einen Interdiscount-Gutschein gewonnen. Herzliche Gratulation!


10 › Kurzmeldungen Rauchfreie Lehre Studien belegen: Wer mit 18 Jahren noch Nichtraucher ist, wird mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit Nichtraucher bleiben. login und die LeKo unterstützen deshalb das Projekt «Rauchfreie Lehre». Informiere dich auf der Seite der LeKo im internen Bereich der login-Website.

Neue Lehre ab 2014 Ab Sommer 2014 bietet login rund 15 Lehrstellen als Netzelektriker/in EFZ mit Schwerpunkt Fahrleitungen an. Netzelektriker/innen montieren Masten und Fahrleitungen und sorgen so dafür, dass die Züge immer unter Strom stehen. Projektpartner sind die SBB, BLS und die Fahrleitungs-Baufirma Furrer + Frey AG. Bei diesen Firmen werden die Lernenden später ihre Praxiseinsätze absolvieren.

Bei uns kannst du 400 CHF verdienen! Lernende suchen Lernende Kennst du jemanden, der eine Lehrstelle für Sommer 2013 sucht, bei der handwerkliches Geschick, Genauigkeit und Teamarbeit wichtig sind? In diesem Fall ist eine Lehre als Gleisbauer/in ein Volltreffer! Oder kennst du jemanden, der Interesse an Fragen rund um Hygiene, Reinigung und Chemie hat und handwerkliches Geschick mitbringt? Dann ist eine Lehre als Gebäudereiniger/in genau das Richtige!

Und so gehts: Dein/e Bekannte/r bewirbt sich auf www.login.org. Du meldest die Vermittlung mit unten stehendem Talon an. Die Bewerbung und der Talon müssen bis spätestens 30. April 2013 bei login eintreffen. Nach der überstandenen Probezeit des/r Bewerbers/in, erhältst du mit dem nächsten Lohn 400 Franken.

Vermittlungstalon (gültig bis 30.4.2013)

Folgende Person hat sich bei login als Gleisbauer/in Gebäudereiniger/in beworben

Angaben zu meiner Person :

Vorname / Name

Vorname / Name

Adresse

Adresse

PLZ / Ort

PLZ / Ort

Geburtsdatum

UE-Nr.

Einsenden an : login Berufsbildung, Bewerbungszentrum, Riggenbachstrasse 8, 4601 Olten, Telefon 0848 822 422, bewerbung@login.org, www.login.org


11 Was wurde aus … Eine solide Ausbildung war für Francesca Genovese wichtig. Nach dem Lehrabschluss ist sie nicht nur ihrem Beruf treu geblieben, sondern hat sich auch noch ihren Traum erfüllt: das Tanzen.

FRANCESCA GENOVESE, KVÖV 2007–2010

Wie bist du zu login gekommen? Ich habe mich damals für eine Lehre bei login entschieden, weil ich unbedingt in den Bereichen öffentlicher Verkehr oder Tourismus arbeiten wollte. Wann hast du deine Lehre bei login abgeschlossen? Im August 2010 habe ich meine KVöV-Lehre mit dem Schwerpunkt Bahnreisespezialistin abgeschlossen. Danach habe ich ein Jahr im Contact Center der SBB in Brig gearbeitet. Das Tanzen war schon immer Francescas grösste Leidenschaft.

Welche guten und schlechten Erinnerungen hast du an deine Lehre? Negative Erinnerungen habe ich keine, dafür umso mehr gute Erinnerungen! So zum Beispiel mein Einsatz an der Junior Station in Mendrisio. Ich habe viele Dinge gelernt, die auch im Berufsalltag nützlich sind: Eigenständiges arbeiten, eine starke Kundenorientierung. Und ich kann mich in verschiedenen Sprachen verständigen und die Informationen einholen, die ich brauche. Wo arbeitest du zurzeit? Im Moment besuche ich die Berufsfachschule für Bühnentanz und Tanzpädagogik des Ballettförderzentrums in Nürnberg, Deutschland. Um das Studium zu finanzieren, arbeite ich am Flughafen Nürnberg. Dort kümmere ich mich um die Bordkartenkontrolle. Weshalb hast du diese Laufbahn eingeschlagen? Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich mich als Künstlerin verstehe. Das Tanzen war immer meine grösste Leidenschaft. Doch vor dem Tanzstudium wollte ich zuerst eine solide Berufsausbildung machen. Das

Im Juni erreichte Francesca Genovese an der Schweizermeisterschaft den dritten Platz und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft.

kann einem später immer helfen. So habe ich auch meinen Traumberuf gefunden: Profitänzerin auf der einen Seite, Mitarbeiterin in der Tourismus- und Verkehrsbranche auf der anderen Seite. Welche Pläne hast du für die Zukunft? Im Moment plane ich diverse Auslandsreisen, um an Intensivkursen oder Tanzwettbewerben teilzunehmen. Im Juni habe ich den dritten Platz der Schweizer Tanz-

meisterschaft in der Kategorie «Showdance» erreicht. Damit habe ich mich für die Weltmeisterschaft im November in Deutschland qualifiziert. Danach will ich mich auch im Bereich Tourismus und Verkehr weiterbilden. Nach dem Tanzstudium in Nürnberg würde ich gerne ans Broadway Dance Center in New York gehen. Und mein grösster Traum ist es, Teil der kubanischen Tanzkompanie des Nationaltheaters in Havanna zu werden.

Um das Tanzstudium zu finanzieren, arbeitet Francesca am Flughafen Nürnberg.


12 10 Fragen an … Name:

Dave Gasser

Beruf:

KVöV

› Happy Birthday, login!

Aktueller Einsatzort: login Berufsbildung dungg Olten, JBT Weiterbildung ung 1. Ich bin bei login, weil … … ich jeden Tag was Neues über den riesigen Bereich des öffentlichen Verkehrs lerne. 2. An meinem Beruf gefällt mir vor allem … … die viele Abwechslung. 3. Mit 30 werde ich … … wahrscheinlich was ganz anderes machen, als dass ich mir jetzt denke.

6. Mein letztes Erfolgserlebnis in meiner Ausbildung war … … eine Schulung mit den neuen 1.-Lehrjahr-Lehrlingen durchzuführen. 7. Am öffentlichen Verkehr finde ich toll, … … dass ich um jede Uhrzeit nach Hause komme. 8. Mein letzter Kinofilm war … … «Ziemlich beste Freunde».

4. Ich kann nicht leben ohne … … Luft, viel Schlaf und Essen.

9. Als Kind wollte ich sein wie … … David Beckham.

5. Am Wochenende mache ich … … etwas mit Freunden.

10. Mein grösster Traum ist … … auf einer eigenen Insel in Ruhe mit Familie und Freunden zu leben.

Nach zwei digitalen Geburtstagstorten nun noch einmal eine? Aber ja! Jasmin Waldmann, Praktikantin 2011–2012, hat dieses wunderprächtige Exemplar anlässlich der login-Filmtrophy gebacken. Übrigens: Die Gewinnerbilder aller FilmtrophyAufgaben findest du auf www.login.org/film-trophy. Und für die nächste loginfo lassen wir uns wieder etwas anderes einfallen. Versprochen!

› Impressum loginfo – die login-Zeitung von Lernenden für Lernende Herausgeber : login Berufsbildung, Olten Erscheinungsweise : dreisprachig in einer Gesamtauflage von 5’775 Exemplaren Redaktion : Sara Riesen (Leitung), Team Unternehmenskommunikation Bilder: zur Verfügung gestellt Realisation : Hofer AG Kommunikation BSW, Bern Feedback und Adressänderungen : community@login.org

4601 Olten

P.P.


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