loginfo 1/2013 deutsch

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NUMMER 1/2013 DIE LOGIN-ZEITUNG VON LERNENDEN FÜR LERNENDE

› www.login.org

Perfektes Zusammenspiel von Lehre und Hobby › Seite 3

Alles andere als langweilig ! › Seite 6

Was wurde aus…

Alle Jahre wieder – Infomarket in Murten Wie jedes Jahr fand auch diesen Januar der loginInfomarket in Murten statt. Die Stimmung war ausgelassen, die Lernenden informierten sich über

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Unser Ausflug nach Erstfeld

die diversen Angebote. Alles wie immer – doch dieses Mal erlebst du ihn aus einer ganz neuen Perspektive.

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2 «Klick» – das war der login-Infomarket Am 19. Januar 2013 war einiges los in Murten. Während sich Hunderte Lernende und Praktikanten am loginInfomarket informierten, klickte es ununterbrochen. CLAUDIA HIERHOLZER, BM-PRAKTIKANTIN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

Aus der überfüllten S-Bahn strömen Hunderte Lernende. Durch die klirrende Kälte und auf dem verschneiten Weg stapfen sie Richtung Centre-Löwenberg in Murten. Aufgrund des dichten Gedränges fühle ich mich etwas unwohl, doch es wird bestimmt bald vorbei sein. Der Besucherstrom staut am Eingang. Nach wenigen Sekunden merke ich, dass es weiter geht, und wackle mit. Mein Auftritt ist gekommen. Ich werde in die richtige Position gebracht, die Augenklappe wird entfernt – ich bin bereit. Das werden

meine Stunden. Endlich kann ich wieder mein Können beweisen. Die BLS und RhB Gleich gegenüber dem Eingang erblicke ich den BLS-Stand und die vielen verschiedenen Energy-Drinks, die für die Lernenden dort bereit stehen. Neben mir erkenne ich das Rot der RhB. Dann wird es weniger interessant und ich betrachte den grauen Teppich. «Mit der Augenklappe hätte ich noch etwas schlafen können», denke ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es endlich los. Ich orientiere mich kurz und schon klickt es das erste Mal. Jetzt wird an mir rumgefummelt. Ein weiteres

«Klick!». Noch mehr Fummeln. «Klick!». Kein Fummeln mehr. Es scheint alles in Ordnung zu sein. Schwarze Schachteln Wenige Schritte später spricht uns ein älterer Herr an, der sich lässig an den Türrahmen lehnt. Kurzes Zögern und wir treten ein. «Klick!». Ich verschaffe mir, «Klick!», einen Überblick. Die Lernenden machen sich über die kleinen, schwarzen Schachteln auf dem Schreibtisch her. Bevor es das nächste Mal klickt, höre ich, was sich darin verbirgt. «Klick!». Die SBB sucht ZVL Standortwechsel. Ich finde mich auf der Treppe zur unteren Etage wieder und überblicke den Raum. Unter mir erstrahlt der login-Stand im bekannten Gelb. Daneben werden am SBB-Stand fleissig potenzielle neue Zugverkehrsleiter/ -innen angesprochen. Gegenüber drängen sich begeisterte Lernende um ein Tischchen, auf dem Popcorn serviert wird.

Wir machen einen kurzen Rundgang, auf dem ein «Klick!» dem nächsten folgt. Als wir wieder oben angelangt sind, zieht mich der RhB-Stand in seinen Bann. Lernende werfen Darts auf eine Schweizer Karte und versuchen einen Zug oder bestimmte Dörfer zu treffen. Wer das richtige Motiv trifft, gewinnt. Ich beobachte einige, doch alle scheitern. «Kann doch nicht so schwer sein», denke ich, doch selber ausprobieren geht leider nicht. Auf einmal geht es schnell. Es wird hektisch. «Kommt, kommt», wird von überall her gerufen. Ich pendle für kurze Zeit von links nach rechts. Plötzlich ist mir schwarz vor Augen und ich sehe nichts mehr. «Die doofe Augenklappe!». Kurz bevor ich in die Tasche zurückgesteckt werde, höre ich jemanden rufen: «Der Zug kommt gleich, beeilt euch!». Dann wird der Reissverschluss zugezogen, und ich schlummere kurz darauf ein und träume von den vielen Fotos, die ich heute gemacht habe.

M-Praktikant) M n Haselbach (B Steven Blick. hatte sein Ziel im

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3 Perfektes Zusammenspiel von Lehre und Hobby Edson Veiga spielt seit seiner Kindheit Futsal. Mit Futsal Minerva ist er in der höchsten Liga der Schweiz vertreten und konnte schon einige Erfolge feiern. EDSON RAFAEL VEIGA, KVÖV IM 2. LEHRJAHR

Ich bin in Portugal aufgewachsen und kam sehr früh mit Futsal in Kontakt. Als ich in die Schweiz zurückkehrte, habe ich mich bei Bekannten informiert, ob es auch in Bern einen Futsalverein gibt. Vielen war dies kein Begriff, und sie wussten nicht, nach was ich suchte. Schlussendlich konnte mir dann aber jemand den Kontakt zu Minerva herstellen. Seither spiele ich bei den Bernern und bin sehr happy. Futsal Minerva und ich Futsal Minerva wurde 2009 gegründet. Die Erfolgsgeschichte dieses jungen Vereins ist einmalig. Im ersten Jahr siegte Futsal Minerva in der damals zweithöchsten Liga (Nationalliga B) in jedem Spiel und stieg in die höchste Liga auf. Dort gewann Minerva gleich im ersten Jahr überraschend Silber. In den beiden folgenden Jahren sollte es sogar zweimal für Gold reichen. Futsal Minerva ist somit die er-

folgreichste Futsalmannschaft der Schweiz, und mittlerweile gibt es bereits gegen 100 Mannschaften, die am Ligabetrieb teilnehmen. Es gibt im Futsal vier Feldspieler, die sich in einem 1-2-1-System aufstellen. Ich spiele auf der Position des Flügels. Trainiert wird viermal in der Woche. Konditionell, taktisch und technisch ist die Sportart sehr anspruchsvoll. Bei uns arbeiten wir sehr professionell, und so werden auch regelmässig Videoanalysen unserer Gegner studiert. Mein grösster Erfolg? Ich wurde mit Futsal Minerva zweimal Schweizer Meister und durfte auch schon in Wien den UEFA Futsal Cup (Champions-League im Futsal) spielen. Diesen Sommer werden wir dort wieder mitspielen, ein Traum für jeden Futsalspieler der Schweiz.

fähigkeit grossgeschrieben. Erfolg kann man nur haben, wenn alle am selben Strick ziehen. Das ist in unserem Verein keine leere Floskel, sondern wird wirklich gelebt. Natürlich gilt dies nicht nur im Sport. Auch am Arbeitsplatz muss man eine gemeinsame Richtung einschlagen. Wichtig ist dabei der Respekt gegenüber jedem Einzelnen. Im Sport wie auch im Job muss nicht jeder genau das Gleiche gut können. Es ist viel wichtiger, dass sich die Gruppe als Ganzes gut ergänzt. Dann ist (fast) alles möglich.

dafür zu geben und auch mal auf Ausgang oder sonstiges zu verzichten. Denn es lohnt sich. In der Lehre ist dies nicht anders. Wenn man sich Ziele steckt, darauf hinarbeitet und diese Ziele dann auch wirklich erreicht, kann dies sehr motivierend sein. Futsal ist die offizielle Hallenfussballvariante der UEFA und FIFA. Die Sportart stammt aus Südamerika und wird mittlerweile seit 80 Jahren gespielt. In den meisten lateinischen Ländern ist es zudem die beliebteste Hallensportart. In Mitteleuropa steigt die Popularität von Jahr zu Jahr.

Damit man im Sport dabei bleibt und sich durchsetzen kann, muss viel trainiert werden. Ohne harte Arbeit und Disziplin wird man auch nichts erreichen. Doch Erfolg macht fast ein wenig süchtig. Wenn man nämlich merkt, dass man hoch gesteckte Ziele mit viel Fleiss und Mut erreichen kann, dann ist man auch bereit, sehr viel

Teamwork nicht nur im Futsal Bei meinem Verein wird Team-

Die filmreifen Momente von Edson Rafael Veiga mit Futsal Minerva.


4 Mein erstes Semester bei login Der KVöV-Lernende Berkant Özpay ist auch nach dem ersten Semester als KVöV-Lernender überzeugt von seiner Lehre. Vor allem die Einsätze ausserhalb des Büros sind ihm in Erinnerung geblieben.

Berkant Özpay blickt auf ein gelungenes erstes Semester zurück. BERKANT ÖZPAY, KVÖV IM 1. LEHRJAHR INTERVIEWT VON CLAUDIA HIERHOLZER, UK

Wann und wie hast du zum ersten Mal von login gehört? Vor drei Jahren im BIZ Kloten. Ich erkundigte mich, welche Lehre zu mir passen würde, und stiess dort zwischen den verschiedenen Flyern auf login. Wie gefällt dir deine Lehre? Ich gehe gerne zur Arbeit. Die Lehre bei login als Kaufmann öV ist sehr abwechslungsreich und spannend. Wie hast du die login-Woche erlebt? Diese Tage waren einfach der Hammer. Man konnte viele neue Freunde finden und auch Freundschaften pflegen. Dank dieser Woche kenne ich meistens fast alle im ÜK. Wo hast du dein erstes Semester verbracht? Im ersten Semester war ich am Schalter des Bahnhofs Regensdorf eingeteilt. Nun arbeite ich im JBT Zugpersonal in Zürich. Dort arbeite ich teils am Empfang, teils in

der Führungsunterstützung. Meine Hauptaufgaben sind die Einteilung der Lernenden, Schnupperfahrten organisieren, Telefonate entgegennehmen und Parkplatzkarten und Visitenkarten bestellen. Wie gefiel es dir an deinem ersten Einsatzort? Mein Team kannte ich bereits, weil ich vor meiner Lehre einen Tag in Regensdorf schnuppern gegangen bin. Ich wusste, was auf mich zukommt, und hab ich mich dort von Anfang an wohl gefühlt. Wir waren sehr aufgestellt und bemühten uns, unsere Kunden zufriedenzustellen. Den Kunden zu helfen, gefällt mir sehr. Hast du bereits «filmreife Momente» erleben können? Vor einiger Zeit durfte ich im Führerstand einer Lokomotive mitfahren und miterleben, wie viel Spass die Arbeit unterwegs machen kann. Auch durfte ich als Zugbegleiter mitfahren und mich über diesen Job vertieft informieren.

› Kurzmeldung Sara machts als Gleisbauerin Ein Berufsporträt der anderen Art ist noch im letzten Jahr entstanden: Die bekannte Moderatorin Sara Bachmann schnupperte einen Tag als Gleisbauerin. Dabei packte sie beim Weichenumbau im Rangierbahnhof Limmattal kräftig mit an. Mit Rat und Tat stand ihr Mergim Faqi, Gleisbauer im 3. Lehrjahr, zur Seite. Wer die Folge «Sara machts» verpasst hat, kann die schweizerdeutsche Sendung auf der login-Website schauen.

Gleisbauer Mergim Faqi mit Moderatorin Sara Bachmann.


5 › Filmreife Momente

Unser Ausflug nach Erstfeld Kurz vor Weihnachten durften die Lernenden des zweiten Lehrjahres des JBT Trimbachs zusammen mit ihren Berufsbildnern den Neuen Alpen Transit (NEAT) besuchen. DANIEL SARTORIUS, POLYMECHANIKER IM 2. LEHRJAHR RAPHAEL HERGER, AUTOMATIKER IM 2. LEHRJAHR

Letztes Jahr bekam das JBT Trimbach den Auftrag, die Drehmomentmaschine von Alkitechnik so umzubauen, dass man sie nicht mehr von Hand bedienen muss. Die 15 kg schwere Maschine wird zum Anziehen der Schrauben verwendet, welche die Schienen auf die Eisenbahnschwellen drücken. Bisher musste eine Person, sobald der Drehmoment erreicht war, diesem entgegenwirken. Das alleine beanspruchte einen Kraftaufwand von 10 kg. Somit benötigte ein Gleisbauer pro angezogene Schraube einen Kraftaufwand von 25 kg. Deshalb wurde diese Maschine so umgebaut, dass sie nicht mehr von Hand gehoben werden muss. Die Maschine ist jetzt an einem kleinen Kran angemacht und

muss nur noch an den gewünschten Ort gezogen werden. Weiter haben wir Lernenden vom JBT Trimbach eine selbstgemachte Halterung an der Maschine befestigt, die man über das Gleis stülpen kann. Dadurch muss dem Drehmoment nicht mehr entgegengehalten werden, da dies die Halterung übernimmt. Per Knopfdruck wird die Maschine eingeschaltet. Die Gleisbauer können nun auf einem Wagen liegend die Maschine herunterziehen. Somit benötigt ein Gleisbauer nur noch 200 g Kraftaufwand, um den Kran in die richtige Position zu bringen und den Drehmomentschlüssel auf die Schraube zu drücken. Besichtigung der NEAT Am frühen Morgen versammelten wir uns am Bahnhof Olten und

fuhren zusammen nach Erstfeld. Als wir im Infocenter der Alptransit eintrafen, wurden wir anhand eines Vortrags in das NEAT-Projekt eingeweiht. Danach wurden wir mit Sicherheitsbekleidung und speziellen Geräten ausgerüstet. Diese versetzten die ausgeatmete Luft wieder mit Sauerstoff. Vor dem Eingang Amsteg mussten wir einen Sicherheitscheck passieren. Anschliessend tuckerten wir etwa 2 km in den Eingangsstollen hinein. Als wir dort ankamen, wurden wir über die Beschichtung der Wände und den Aufbau der Bahntechnik informiert. Wir erfuhren auch, dass der Tunnel konstant mit Wasser gekühlt wird. Anschliessend besichtigten wir einen Teil der 57 km langen Tunnelweströhre.

Zurück im Infocenter Zum Abschluss besuchten wir den Ausstellungsraum. In diesem wurde ausführlich gezeigt, wie die ganze Logistik im Tunnel funktioniert. Die Tunnelbohrmaschine ist sehr eindrucksvoll. Sie verrichtet gleichzeitig verschiedene Arbeiten: Sie bohrt, währenddem sie Stahlnetze und sonstige Sicherungen am Felsen anbringt. Der Bohrkopf misst einen Durchmesser von 9 m und fasst 80 Rollenmeissel, welche für den Abtrag des Felsens verantwortlich sind. Die 440 m lange Bohrmaschine legte am Tag eine Strecke von bis zu 40 m zurück. Abschliessend möchten wir uns bei der Alptransit für den informativen und spannenden Ausflug bedanken. Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Tag.

Hier ein paar wichtige Fakten zum Projekt der NEAT: Der Gotthard-Basistunnel besteht aus zwei ca. 57 km langen, einspurigen Röhren. Er ist somit der längste Eisenbahntunnel der Welt! Die beiden Röhren sind alle 325 m durch Querstollen miteinander verbunden. Zählt man alle Verbindungs- und Zugangsstollen sowie Schächte hinzu, misst das gesamte Tunnelsystem über 152 km. Der Gotthard-Basistunnel verbindet das Nordportal in Erstfeld mit dem Südportal in Bodio und verkürzt die Reisezeit um eine Stunde. Im Berginnern herrscht eine Temperatur von 50 °C. Mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2300 m ist der Gotthard-Basistunnel auch der tiefste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt. Die Lernenden des JBT Trimbach vor der Exkursion nach Erstfeld.


6 Alles andere als langweilig ! Die Lernenden im JBT Informatik lernen im Basislehrjahr die Informatikgrundlagen. Der Spass kommt jedoch nicht zu kurz. RENATO HILTBRUNNER, INFORMATIKER IM 1. LEHRJAHR

Im JBT zeigen die vier Berufsbildner den Lernenden, wie man perfekte Informatik betreibt. Sie werden dazu angetrieben, selbstständig zu arbeiten. Denn die Lernenden sollen im zweiten Lehrjahr wissen, welche Einstellungen an Computersystemen vorgenommen werden müssen. Die Lernenden arbeiten an einem eigenen Netz. Deshalb ist es kein

Problem, wenn jemandem ein Fehler unterläuft oder es sogar zu einem Absturz kommt. Die Sicherheit ist jederzeit gewährleistet. Immer beschäftigt Wenn jemand alle seine Aufgaben vorzeitig erledigt hat, bekommt er von den Berufsbildnern Spezialaufgaben. Das kann vom Kabelziehen über das Computerzusammensetzen bis zum Helfen im Serverraum so ziemlich alles sein.

Es gibt auch immer wieder Projekte wie z. B. dieser loginfo-Artikel oder Elternabende, die unsere Unterstützung benötigen. Bei uns gibt es also immer etwas zu tun. Unsere Berufsbildner Zu unseren Berufsbildnern haben wir ein gutes Verhältnis. Der Umgang unter uns ist respektvoll. Wir sind sehr froh, jederzeit jemanden da zu haben, der uns bei Problemen weiterhelfen kann. Manch-

Am Morgen einfach den QR-Scanner auf dem Handy aktivieren, den Barcode auf dem Display scannen, und schon ist man eingestempelt.

mal greifen sie durch, wenn wir mit den Handys spielen, anstatt zu arbeiten, doch meistens läuft alles ohne Probleme.

Nicht nur login-Lernende Das JBT Informatik ist im Berufsbildungscenter (BBC) in Bümpliz stationiert. Alle Informatiker im Basislehrjahr von login und fünf weiteren Firmen erlernen dort ihr Handwerk.

In einem unserer Module lernen wir, Computer und Server zusammenzubauen.

Gruppenarbeiten gehören zum Alltag. In diesem Szenario machen wir Einstellungen, wie wir ein Netzwerk für eine Firma aufbauen würden.

Im Serverraum sind das Berufsbildungscenter und das JBT verbunden. Sieht auf den ersten Blick kompliziert aus; in Wirklichkeit ist es noch viel komplizierter.

› Kurzmeldungen

Die 17 Lernenden des JBT Informatik lernen im 1. Jahr das Informatikgrundwissen.

Infra-Preis Der «Lehrstellenexpress» – das Expressbewerbungsverfahren für Gleisbauer/innen – wurde im Januar mit dem Infra-Preis 2013 ausgezeichnet. Der Fachverband der Infrastrukturbauer war beeindruckt, wie viele Lernende login so rekrutieren konnte.

EBA-Lehre für Gleisbauer Im Sommer 2014 wird login die ersten Gleisbauer/innen mit eidg. Berufsattest (EBA) ausbilden. Die zweijährige Ausbildung konzentriert sich auf die handwerklichen Aufgaben im Gleisbau. Mit dem EBA-Abschluss ist der Einstieg ins zweite Lehrjahr der EFZ-Lehre möglich.


7 Mein Semester an der Junior Station Mendrisio In Mendrisio befindet sich die einzige Junior Station des Tessins. Wie erleben und erlebten die angehenden Kaufleute ihren Einsatz am Lernendenbahnhof? DANIEL PASTORE, KVÖV IM 1. LEHRJAHR

GIORGIA LOCATELLI, KVÖV IM 1. LEHRJAHR

Welche Aspekte der Junior Station gefallen dir am besten? Mir gefällt am besten, dass wir Lernenden für den Billettschalter verantwortlich sind.

Was gefällt dir am besten an der Junior Station? Mir gefällt, dass wir hier mehrere Lernende sind. So macht das Arbeiten viel Spass, und die Zeit geht immer ganz schnell vorbei.

Welche Aufgaben übernimmst du in der Junior Station? Ich verkaufe am Schalter Billette oder helfe den Kunden beim Bedienen der Billettautomaten. In wie vielen Sprachen kannst du Kunden bedienen? Ich schlage mich ganz gut in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch sowie Englisch. Am meisten brauche ich, wenn nicht Italienisch, Deutsch und Englisch. Falls ich mal einen Kunden nicht richtig verstehe, helfen mir die anderen Lernenden.

Town». Als ich am Billettautomaten einem japanischen Touristen helfen konnte, wollte er anschliessend ein Foto mit mir machen. Das fand ich ganz lustig.

GIORGIA PAPARELLI, KVÖV IM 3. LEHRJAHR

Welche Aufgaben habt ihr? Wir arbeiten abwechselnd am Schalter oder übernehmen andere Büroarbeiten. Jeden Nachmittag hilft jemand den Kunden am Billettautomaten. Wenn wir alles erledigt haben, können wir jeweils am Lehrplatz für die Be-

Welche Aufgaben hattest du an der Junior Station? Ich habe SBB-Produkte und Eventtickets verkauft, Kunden beraten, das Telefon beantwortet, Briefe verfasst, Geschäftabonnemente registriert und den Postgang erledigt.

VIVIEN HENLE, KVÖV IM 2. LEHRJAHR

Wie viele Lernende arbeiten an der Junior Station? Das Team in Mendrisio besteht aus drei KVöV-Lernenden – je ein/e Lernende/r aus jedem Lehrjahr. Welche Aufgaben hast du am Schalter erledigt? Neben normalen Billetts habe ich auch Gruppenbilletts, Generalabonnemente und Abonnemente für Unternehmen verkauft. Musstest du oft deine Fremdsprachenkenntnisse einsetzen? Es ist immer gut, wenn man mehr als eine Sprache spricht. Ich spreche etwas Polnisch und recht gut Englisch. Und ich versuche auch Deutsch zu sprechen. Wenn wir jeweils Probleme hatten, haben wir einander geholfen und es mit Wörtern versucht, die wir kennen. So konnte ich mich eigentlich immer irgendwie verständigen

rufsschule lernen oder Hausaufgaben machen. Wie und in welchen Momenten unterstützen euch die Coaches? Unsere Berufsbildner helfen uns, unsere Arbeit korrekt zu organisieren. Und sie helfen, wenn wir mal nicht mehr weiterwissen.

Welche Aspekte der Junior Station haben dir besonders gut gefallen? Es war toll, an einer Junior Station zu arbeiten, da wir mehr Lernende waren als an anderen Lehrplätzen. Das Semester hat mir sehr geholfen, meine Aufgaben besser zu erledigen und mich mit anderen Lernenden zu vergleichen.

Hattest du schon einen «filmreifen Moment» an der Junior Station? Viele Touristen besuchen in Mendrisio die Outlet Stores «Fox

Was bleibt dir besonders in Erinnerung? Wir Lernende hatten viel Spass zusammen und sind richtige Freunde geworden.

MARUSCA GERVASONI, KVÖV IM 3. LEHRJAHR

Welche Lehrplätze hattest du bisher? In den drei Lehrjahren lernen wir verschiedene Bereiche kennen, zum Beispiel die Administration, der Billettschalter oder die Zugbegleitung. Im Moment habe ich meinen Lehrplatz noch beim SBB Fernverkehr, ab Mai werde ich wieder an der Junior Station arbeiten. Was gefällt dir am besten am Einsatz an der Junior Station? Die Möglichkeit, mit anderen Lernenden zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu helfen und Sachen immer besser zu machen. Und dass wir alles lernen, um einen Bahnhof richtig gut zu führen. Welche Erfahrungen hast du mit Fremdsprachen gemacht? Unsere Coaches haben uns empfohlen, die wichtigsten Begriffe «Billett einfach oder retour» oder «erste Klasse/zweite Klasse» in diversen Sprachen zu lernen. Damit komme ich ganz gut zurecht. Natürlich müssen wir nicht den ganzen Tag in anderen Sprachen kommunizieren. Aber es kommt schon mal vor, dass wir an einem Tag Deutsch, Englisch und Französisch sprechen müssen. Seid ihr euch bei der Arbeit bewusst, dass ihr Lernende für das Funktionieren des Bahnhofs verantwortlich seid? Zum grossen Teil schon, da ist es auch sehr wichtig, dass unsere Coaches unsere Arbeiten kontrollieren. Es ist gar nicht so einfach, alleine einen Bahnhof zum Funktionieren zu bringen.


8 Die gute Fee des Head Office Lea Stierli setzt in ihrem Praktikum bei login das Fundament für ihre Zukunft. Ihr Arbeitsalltag ist abwechslungsreich und bietet täglich Überraschungen.

Das einjährige Praktikum beim Empfang im Head Office bei login ist sehr vielseitig. Der Empfang im Sälihof wird jeweils durch mich oder eine Lernende betreut.

Facility Service Alle Probleme, Druckerstörungen sowie Bestellungen nehmen wir entgegen und leiten sie weiter. Wir kümmern uns um das gesamte Recycling und pflegen den Kontakt mit den Lieferanten.

Willkommen bei login Trotz der ständigen Präsenz und dem Kontakt zu den Mitarbeitenden fragen sich viele, was der Empfang eigentlich macht. Unsere Aufgabe ist hauptsächlich das Begrüssen der Gäste, die Verarbeitung der Post sowie der Facility Service. Der Empfang kümmert sich des Weiteren auch um die Raum- sowie Cateringreservationen. Nebenbei werden immer wieder Telefonate weitergeleitet und Büromaterial bewirtschaftet.

«Schichtbetrieb» Beim Empfang arbeitet man in zwei Schichten – Früh- und Spätschicht. Wer Frühschicht hat, muss spätestens um 7 Uhr im Büro sein, kann dafür am Abend früher gehen. Dann wird die Post sortiert oder frühe Sitzungen vorbereitet. In der Spätschicht muss man zwischen 8 und 10 Uhr im Büro ankommen und am Abend bis 17 Uhr bleiben. Wenn späte Sitzungen anfallen, bleibt die Spätschicht, bis diese vorbei sind. Wer

LEA STIERLI, BM-PRAKTIKANTIN

Spätschicht hat, sortiert am Abend die Post, welche das Haus verlassen muss. Die beiden Schichten geben uns mehr Abwechslung und ermöglichen uns, die Freizeit besser vorauszuplanen. Seit Ende Februar unterstütze ich zudem die Selektion bei der Erfassung der Bewerbungen. Richtige Wahl Mir gefallen die vielseitigen Arbeiten und der Kontakt mit Menschen sehr gut. Mit Telefongesprächen in Fremdsprachen sowie unerwarteten Lieferungen und Veränderungen der Tagesabläufe kann es schnell hektisch werden.

sichereren Person machte. Ich lernte, extrovertierter zu sein und mit Stresssituationen besser umzugehen. Mein Team unterstützt mich bestens, aber auch Mitarbeitende sowie Praktikanten und Lernende bereichern meine Zeit im Sälihof. Und danach? Im Sommer 2013 werde ich meinen Weg in Richtung Tourismus fortsetzen. Dazu besuche ich die Höhere Fachschule in Zürich.

Meine Wahl des Praktikums war richtig, da es mich zu einer selbst-

Als Empfangsdame gibt Lea Stierli auch regelmässig am Telefon Auskunft.

Lea organ

isiert täglic

h die Post für den login-Hau ptsitz.


9 Redigieren, posten, Werbung buchen Claudia Hierholzer bekam einen der Praktikumsplätze bei login. In der Unternehmenskommunikation kommen jeden Tag neue Aufgaben auf sie zu. CLAUDIA HIERHOLZER, BM-PRAKTIKANTIN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

Im Herbst 2011 stellte sich login an meiner damaligen Schule (WMS Reinach) vor. Kurz darauf entschied ich mich, mich für die Praktikumsstelle in der Unternehmenskommunikation von login zu bewerben. Die Unternehmenskommunikation Die Unternehmenskommunikation (kurz UK) besteht aus vier Personen. Wir sorgen dafür, dass login als Marke wahrgenommen und wiedererkannt wird. Dieses Ziel verfolgen wir, indem wir diverse Massnahmen ausführen. Die loginfo, die login-Fanseite auf Facebook und die Werbung, die wir schalten, sind drei dieser unzähligen Massnahmen. Jedes Teammitglied deckt einen Teil ab und ich unterstütze sie dabei. Die loginfo Unsere PR-Fachfrau ist für die loginfo zuständig. Bei deren Produktion helfe ich vor allem dabei, die geschriebenen Texte zu redigieren. Das bedeutet, ich überarbeite die eingesendeten Texte und prü-

fe sie auf deren Verständlichkeit. Danach wird jeder Text nochmals dem Verfasser geschickt, um sein Einverständnis für die Endfassung einzuholen. Des Weiteren tätige ich auch Abklärungen, hole Zusatzinformationen ein oder fotografiere. Facebook Ein weiteres Gebiet, das die UK abdeckt, sind Social Media. Wir betreiben nebst einem Twitteraccount auch die Facebook-Fanseite «login Berufsbildung». Unseren Social Media Manager unterstütze ich im Bereich Facebook. Wir teilen uns die Aufgaben, Beiträge zu posten oder Facebook-Werbung zu schalten. Da mir diese Tätigkeit sehr gefällt, habe ich mich entschieden, in meiner Berufsmaturarbeit auf dieses Thema einzugehen. Ich prüfe, welche Kommunikationsziele man mithilfe von Facebook erreichen kann.

übernimmt unsere Kommunikationsplanerin. Sie prüft, wo unsere Werbung das gewünschte Ziel erreicht. Es gibt Regionen oder Zeitschriften, bei denen unsere Werbung besser platziert ist als in anderen. Nicht jede Zeitschrift erreicht die gewünschte Zielgruppe. Die Regionen spielen vor allem gegen Ende der Rekrutierungsphase eine wichtige Rolle. Oftmals sucht man nur noch in bestimmten Regionen Lernende und nicht mehr in der ganzen Schweiz. Hier helfe ich bei den Abklärungen, hole Offer-

Werbung planen Um login in der Schweiz bekannt zu machen bzw. um unsere Bekanntheit zu halten, plant die UK Werbemassnahmen. Diese Aufgabe

ten ein, buche Anzeigen oder lasse die Inserate oder Reportagen bei unserer Werbeagentur erstellen. Wie weiter? Mein Praktikum gefällt mir sehr gut. Vor allem, dass ich Einblick in die unterschiedlichen Bereiche habe, schätze ich sehr. Was ich nach meinem Praktikum machen werde, weiss ich noch nicht. Fest steht jedoch, dass ich in Zukunft auf jeden Fall weiter im Bereich Kommunikation tätig sein möchte.

Claudia Hierholzer unterstützt das UK-Team bei diversen Aufgaben.

w ir? n e h c u s a m r fi s d e li g it Welche M

loginfo-Rätsel

die login-Mitgliedsfirma hat ihren Sitz in St. Gallen

A

1870 nahm die damalige Toggenburger Bahn den Betrieb auf mit rund 500 Mitarbeitenden transportiert sie über 12 Millionen Fahrgäste jährlich entgegen ihrem Namen hat die Mitgliedsfirma einen grossen Teil ihrer Strecke in der Zentralschweiz

B

sie verbindet Rotkreuz mit Romanshorn Du weisst, um welche Mitgliedsfirma von login es sich handelt? Trag deine Antwort auf www.login.org/raetsel ein und gewinne mit etwas Glück einen Gutschein nach Wahl im Wert von 50 Franken! Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Rätsellösung von Ausgabe 4/2012 war Paris! Andreas Blatter, Gleisbauer im 2. Lehrjahr, hat einen Interdiscount-Gutschein gewonnen. Herzliche Gratulation!

C


10 Volle Konzentration aufs Lernen Im Junior Business Team Yverdon können sich die Lernenden voll aufs Erlernen ihres Handwerks konzentrieren. Gleichzeitig erfüllt das JBT (fast) alle Kundenwünsche. STEVEN VEILLARD, POLYMECHANIKER IM 1. LEHRJAHR INTERVIEWT VON SARA RIESEN, UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

Was sind die Aufgaben eures JBT? Das JBT hat als oberstes Ziel, unsere Basisausbildung zu gewährleisten, sodass wir die Teilprüfung bestehen. Das JBT ist aber auch Partner und ein geschätzter Lieferant für die SBB-Werkstätte in Yverdon. Wie viele Lernende arbeiten im JBT? Insgesamt sind es 27 Lernende. Welche Berufe sind im JBT vertreten? Es sind insgesamt vier Berufe: Polymechaniker/innen, Produktionsmechaniker/innen, Automatiker/innen; und schliesslich arbeiten noch zwei Lernende KVöV bei uns. Welche Stärken hat das JBT? Wir kommen gut miteinander aus, sodass wir eigenständig kleinere Konflikte – die kommen bei so vielen Lernenden einfach vor – selbstständig lösen können. Wir unterstützen einander und helfen uns bei Bedarf gegenseitig. Was gefällt euch am Ausbildungskonzept JBT besonders gut? Uns gefällt die Tatsache, dass wir uns ganz auf das Erlernen des Berufs konzentrieren können und die volle Aufmerksamkeit unserer Berufsbildner haben. So sind wir gut gerüstet für einen Lehrplatz in einer Mitgliedsfirma, wo wir dann vielleicht ein bisschen «verloren» gehen unter den vielen Mitarbeitenden. In welchen Bereichen arbeitet ihr? Als Polymechaniker arbeite ich im mechanischen Bereich. Ich zeichne am Computer Pläne für mechanische Teile. Diese Plä-

Im Junior Business Team Yverdon lernt Polymechaniker Steven Veillard die Grundlagen seines Berufs.

ne werden anschliessend in der Herstellung der Teile verwendet. Mir gefällt, dass ich so an der Entwicklung von etwas Konkretem beteiligt bin. Die Automatiker/innen konzentrieren sich auf die elektrischen und pneumatischen Arbeiten und die Programmierung von Steuerungen. Wann müsst ihr im Team zusammenarbeiten? Vor Kurzem durften wir eine grosse Montagearbeit für die SBB durchführen. Das hat mehrere Tage gedauert, und wir mussten uns so organisieren, dass wir nicht den

der aus, gut miteinan T kommen Team. JB im es n d te enden er bei Arbei od se Alle 27 Lern au P sei es in der

Faden verlieren und etwas vergessen geht. Welche Aufgaben haben eure Berufsbildner? Sie bilden uns praktisch und theoretisch aus, damit wir die Teilprüfung und später auch das Qualifi kationsverfahren bestehen. Sie achten auch auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln. Schliesslich sind sie auch die Ansprechpersonen für unsere Kunden. Was für filmreife Momente habt ihr kürzlich erlebt? Am 9. März hatten wir im JBT

Tag der offenen Tür. Wir freuten uns sehr, den zahlreichen Besuchern unsere Berufe zu zeigen und so aktiv Werbung für eine Lehre bei login zu machen.

› Kurzmeldung Neuer CEO bei login Seit dem 1. Januar 2013 ist Michael Schweizer neuer Geschäftsführer bei login. Der ehemalige Leiter Grundbildung hat das Amt von Christof Spöring übernommen. Dieser wechselt auf Juni 2013 ins Bildungsdepartement des Kantons Luzern. Für die Lernenden ändert sich trotz Wechsel an der Spitze nichts.


11 Was wurde aus… Eigentlich hatte Svenja Bosch schon eine Ausbildung absolviert. Aber mit der zweiten Lehre als KVöV fand sie ihren Traumberuf. SVENJA BUSER-BOSCH, KVÖV 2002–2005

Nach der obligatorischen Schule absolvierte ich eine Lehre als Tiermedizinische Praxisassistentin. Der Beruf gefiel mir zwar, aber ich konnte mir nicht vorstellen, bis ins Pensionsalter den gleichen Job in der gleichen Tierarztpraxis zu haben. Ich wollte mich weiterentwickeln können. Deshalb nahm ich mir eine einjährige Auszeit, um mir über meine Zukunft klar zu werden. Dazu gehörten auch Reisen nach Australien und Südkorea sowie diverse Gelegenheitsjobs. Bald wusste ich, dass ich einen Beruf wollte, der einerseits eine gute Basis bildet und mir andererseits viele Möglichkeiten für die Zukunft bietet. Das KV schien mir genau der richtige Beruf zu sein. KV Reisebüro oder KVöV? Also suchte ich nach einer passenden KV-Lehrstelle und stiess dabei auf das KV im Reisebüro. Für den Lehrbeginn 2002 war ich aber schon ziemlich spät dran. So rief mich der damalige Ausbildungsleiter Michael Schweizer an und erklärte mir, dass im Reisebüro bereits alle Stellen besetzt seien und es nur noch KVöV-Stellen offen hätte. Er erklärte mir den Ablauf dieser Ausbildung. Mir gefielen die Abwechslung durch die Lehrplatzwechsel während der Lehre und die Benefits von login auf Anhieb. Letztlich gab die Schnupperlehre am Schalter am Bahnhof Liestal den Ausschlag. Der Start in die Lehre war spektakulär. Die Junior Station Rheinfelden wurde gerade eröffnet, und ich dufte dort das erste Semester verbringen, inklusive Medienauftritt und Besuche einiger neugieriger Menschen im Bahnhof Rheinfelden.

Von der Tiermedizinischen Praxisassistentin zur Verantwortlichen Personal- und Saläradministration: Svenja Buser-Bosch hat ihren Traum umgesetzt und ihren Traumberuf gefunden.

Erste Erfahrungen in der Personalabteilung Danach hatte ich einen Einsatz bei login in der Berufsinformation (heute Selektion). Dort gefiel es mir sehr gut, und mich interessierte die Richtung Personal. Ich konnte daraufhin ein Semester bei der Personalabteilung von SBB Personenverkehr in Basel und mein Schwerpunktjahr beim Personal SBB Cargo in Basel verbringen. Bei Cargo konnte ich nach meiner Lehre auch noch ein Jahr bleiben. Danach wechselte ich zur Berufsinformation von login in Zürich. Die Arbeit machte viel Spass, und wir hatten ein lässiges Team. Ich konnte mich auch weiterentwickeln und durfte die stellvertretende Leitung des Teams über-

nehmen. Trotzdem wuchs in mir der Wunsch, mich stärker in Richtung Personalabteilung zu entwickeln. Meine damalige Chefin Doris Kubli unterstützte meinen internen Wechsel.

wortlich, dass alle Mitarbeitenden und Lernenden von login pünktlich ihren Lohn erhalten. Dazu bin ich Berufsbildnerin von zwei Praktikanten, die bei login viel lernen und mitarbeiten können.

Der nächste Karriereschritt 2009 begann ich mit einem 20 %-Pensum im Personal und stockte langsam auf 100 % auf. Dazu absolvierte ich berufsbegleitend die Ausbildung zur Sachbearbeiterin Personal. 2010 erhielt ich die Chance, die Stelle als Verantwortliche Personal- und Saläradministration zu übernehmen, parallel dazu bildete ich mich als Personalfachfrau weiter.

Was die Zukunft bringt Im Moment habe ich keine fixen Pläne für die Zukunft. Noch mal eine grosse Reise unternehmen oder die Weiterbildung zur Sozialversicherungsfachfrau absolvieren sind zwei Ideen, welche in meinem Kopf herumschwirren. Aber ich lasse alles mal auf mich zukommen – mal sehen, was sich in nächster Zeit alles ergibt …

Mein Job gefällt mir sehr gut. Ich bin unter anderem dafür verant-


12 10 Fragen an … Name:

Sven Graber

Beruf:

Gleisbauer

Aktueller Einsatzort: BLS Netz IUEB Huttwil

1. Ich bin bei login, weil … … ich dort eine gute Lehre machen kann. 2. An meinem Beruf gefällt mir vor allem … … das ich draussen arbeiten kann. 3. Mit 30 werde ich … … eine Weltreise machen. 4. Ich kann nicht leben ohne … … Eishockey. 5. Am Wochenende mache ich … … viel Sport.

› 10 frisch diplomierte ZVL Am 7. März 2013 war es so weit: 10 Zugverkehrsleiter/innen (ZVL) konnten ihr Diplom entgegennehmen. Die Ausbildung bei login dauerte nur sechs statt acht Monate, da die angehenden ZVL bereits eine Lehre als KVöV mit Schwerpunkt Zugverkehrsleitung absolviert hatten. login gratuliert herzlich!

6. Mein letztes Erfolgserlebnis in meiner Ausbildung war … … der Beginn am neuen Lehrplatz. 7. Am öffentlichen Verkehr finde ich toll, … … dass man fast zu jeder Zeit verreisen kann. 8. Mein letzter Kinofilm war … … «Das Schwergewicht». 9. Als Kind wollte ich sein wie … … Todd Elik (ein Eishockeyspieler). 10. Mein grösster Traum ist … … ein Lamborghini Gallardo. Von links: Markus Gertsch (login), Stefan Kälin, Thomas Kern, Cyrill Gähler, Andreas Bachmann, Alina Brudermann, Michael Brunner, Simon Martin, Armin Hunz, Hans Leuch (Stv. Leiter SBB BZ Ost), Pascal Lehmann (login). Es fehlen Luca Odermatt und David Süess.

› Impressum loginfo – die login-Zeitung von Lernenden für Lernende Herausgeber : login Berufsbildung, Olten Erscheinungsweise : dreisprachig in einer Gesamtauflage von 6020 Exemplaren Redaktion : Sara Riesen (Leitung) und Claudia Hierholzer, UK Bilder: zur Verfügung gestellt Realisation : Hofer AG Kommunikation BSW, Bern Feedback und Adressänderungen : community@login.org

4601 Olten

P.P.


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