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gossip � singlegesellschaft heute

«das bleibt mein kleines geheimnis» Singlegesellschaft heute – bloss eine Modeströmung oder auch in Zukunft Realität?

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text � valérie ziegler

Die Scheidungsrate steigt, es gibt immer mehr Leute, die alleine leben. Egal ob jung oder alt, viele Menschen ge­ niessen «die Freiheit» und möchten sich nicht für immer an jemanden binden. – War früher, in Zeiten niedriger Scheidungsraten, wirklich alles besser? Im Folgenden berichten Singles, junge Leute in Beziehung, glückliche, aber auch geschiedene Ehepaare über ihre Ansichten und Erwartungen an eine Beziehung.

verwitwete Rentnerin. Sie wurde in ihrer 22-jährigen Ehe drei Mal betrogen, jeweils über längere Zeitabschnitte hinweg. Für sie war eine Scheidung schlicht und einfach unmöglich, sie wäre aufgeschmissen gewesen, mit vier Kindern, finanziell vom Mann abhängig. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als die «Fehltritte» ihres Partners zu akzeptieren. Durch Gespräche darüber sei man sich gegenseitig wieder nähergekommen. «Heute werden Konflikte weniger ausgetragen, man kommuniziert zu wenig», meint sie.

Deine Eltern sind geschieden? – Was für ein armes Kind! Vor 15 Jahren gehörten Kinder geschiedener Eltern noch zur Minderheit. «Ich kann mich noch gut an meine Primarschulzeit erinnern, da hatte man Mitleid mit den einzelnen Kindern, deren Eltern geschieden waren. Heute fragt man nicht mal mehr nach. Geschiedene Paare erregen keine Aufmerksamkeit mehr», erzählt Céline, 25.

Selbstverständlich sind nicht alle Scheidungen unüberdachte Handlungen. Viele Paare oder einzelne Personen leiden über mehrere Jahre hinweg, da ihr Partner zum Beispiel Drogenprobleme hat, nur noch arbeitet, sich keine Zeit für die Familie mehr nimmt. Eine Scheidung kann in diesem Fall eine Befreiung darstellen.

«Beziehungen werden heute oft sehr oberflächlich gelebt, das Materielle steht im Vordergrund. Durch die kurzfristigen Verlockungen, oder Vorteile, die man sieht, ist man schneller bereit dazu, die Beziehung aufzugeben. Die Leute sind egoistischer als früher, heute wird nicht mehr gerne gelitten, man ist nicht mehr gewillt, auch mal eine Durststrecke durchzuhalten», meint Susanna, 52.

Robert Boss, Scheidungsanwalt, beobachtet immer wieder, wie bei Paaren, die sich scheiden lassen wollen, eine Person den Grund dafür oft gar nicht kennt. «Manchmal fragt der Mann plötzlich während der Besprechung, warum sich die Frau eigentlich scheiden lassen wolle. Diese reagiert dann ganz empört, sie hätte ihm das doch die letzten zehn Jahre schon erklärt – er hätte ihr nie zugehört», so Boss. Das eigene Ich stünde oft im Vordergrund, und nicht die Beziehung. An einer Beziehung müsse man arbeiten, sich Zeit dafür nehmen und bewusst Energie darin investieren. Wenn man nicht mehr zusammen redet, würde man sich auseinander leben. «Es ist wichtig, dass man ehrlich ist und spricht – auch streitet. Lieber immer wieder Streit, als eine plötzliche Explosion», sagt Boss. Nicht zu vergessen sei, dass in einer Partnerschaft auch die schwierigeren Zeiten dazu gehörten.

Früher habe man das Leiden noch gewillter auf sich genommen. Eine Frau hatte vor 50 Jahren gar nicht die Möglichkeit, eine Ehe aufzulösen, da sie meist finanziell vom Mann abhängig war. «Nur Frauen mit beispielsweise einem akademischen Titel hatten die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen», berichtet eine 82-jährige

Der Anwalt und Ehemann vergleicht eine Beziehung mit einem Fluss: «Man muss stets versuchen, auf die Welle zu gelangen, die einen treiben lässt. Den richtigen, perfekten Moment gibt es jedoch nie für immer – es muss jeweils wieder aufs Neue dafür gearbeitet werden.»

Als Grund, warum es zu immer mehr Scheidungen kommt, sehen viele Leute unter anderem die heutige materielle Gesellschaft. «Wir leben im Zap-Zeitalter. Man kann sich, wenn es unangenehm wird, immer und überall wegzappen», so die verheiratete Anita, 53.

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got skills � ellin anderegg

Eindrücklichster Moment im Zusammenhang mit der Fotografie: Oh, da gibt es viele lustige und verrückte Momente, die ich erleben durfte. Das Spektrum reicht von einem Angriff eines Rottweilers auf meine Kamera, über Seekrankheit bei einem Shooting auf dem Wasser. Einmal ging sogar eine Blitzanlage in Flammen auf. Auch sind schon Models in Ohnmacht gefallen während meiner Shoots.

text � valérie ziegler

Ellin Anderegg Fashion Photographer 26, Zürich

Unser Talent: Ellin Anderegg 8 � 00/12 � getAlife

bild � ellin anderegg

Bekannteste Persönlichkeiten vor der Linse: Coco Sumner (Tochter von Sting), Amanda Ammann, Kerstin Cook, Linda Fäh, Philipp und David Degen, Ronja Furrer, Stress und Zazou Mall. Wie bist du zur Fotografie gekommen? Ich habe eine Ausbildung als Polygrafin absolviert, mein Interesse für die Fotografie war jedoch schon immer gross. Meine Eltern haben mir vor knapp vier Jahren eine Kamera geschenkt – das Fieber hat mich sofort gepackt. Nachdem ich das Fotografieren lange Zeit nebenberuflich ausgeübt habe, beschloss ich letzen September, mich nur noch aufs Fotografieren zu konzentrieren und gründete meine eigene Firma. Ich arbeite nun als selbständig erwerbende Fotografin in Zürich. Bisheriger grösster Erfolg: Vor einem Jahr durfte ich die schweizweite Metro-Kampagne gestalten.

Knockout

in Runde zwei – Boxen ist nichts für Weicheier

Durststrecken werden auch in Beziehungen selten durchgehalten

Ausreden häufen sich im Homeoffice schnell

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getAlife Philosophie und Zielgruppe getAlife ist ein Magazin für junge Lebenskultur, das sich an Leserinnen und Leser richtet, für die Lifestyle nicht nur ein Trendwort ist, sondern mit viel Leidenschaft GELEBT wird. Wie sehen die neuen Trends der Modewelt aus? Welche Alben führen momentan die Charts an? Wohin führt der nächste Städtetrip? Wo steigen die angesagtesten Partys und Events? Was kann ich für meine Work-LifeBalance tun? – getAlife liefert nicht nur Antworten zu alltäglichen Fragen, sondern schaut vielmehr auch hinter bisher eher verborgene Kulissen. Für getAlife bedeutet Sport mehr als nur Fussball und Tennis, Kunst steht nicht nur für Salvador Dalí und Michel Comte. getAlife legt viel Wert darauf, junge – insbesondere Schweizer – Talente zu fördern, von der Frauenboxerin, die ihre Karriere selbst finanzieren muss, bis hin zu jungen Fotografen und Künstlern. Die Zielgruppe von getAlife bilden junge Frauen und Männer zwischen 18 und 35 Jahren. Die Leserinnen und Leser von getAlife fühlen sich selbstverständlich auch im Internet und sozialen Foren zuhause, und doch schätzen sie die Gediegenheit und den hochwertigen Stil der Printmedien. Printprodukte vermitteln den Eindruck von Qualität, fühlen sich gut an, riechen gut und können selbst in der Badewanne problemlos gelesen werden. Die Leserinnen und Leser von getAlife erhalten die Möglichkeit, sich aktiv in unseren Medien einzubringen: Sie zeigen uns, was Mode ist, definieren die lesenswerten Themen der Zeit, formen Kultur. Das Ziel ist es, von Anfang an verschiedene crossmediale Medien- und Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen. Neben dem Printmagazin sind für die Zukunft eine eigenständige Onlineausgabe und der Gang an den Kioskverkauf geplant. Ressorts und Rubriken introducing Was unterscheidet einen jungen afrikanischen Lehrer von einer US-amerikanischen Millionärstochter? Unter der Rubrik «introducing» werden junge Persönlichkeiten aus der ganzen Welt vorgestellt und den Leserinnen und Lesern die kulturellen Unterschiede somit nähergebracht. got skills In jeder Ausgabe stellen wir ein junges Schweizer Talent vor. Ob Fotografin, Model, Künstler, Tänzerin oder Architekt – der Redaktion von getAlife ist es wichtig, junge Schweizer Talente zu fördern. be fancy Beiträge zu Mode und Stil styleosophy In jeder Ausgabe verraten uns Leserinnen und Leser ihre Geheimnisse in Sachen Mode und Lifestyle. haute couture Auch unter der Rubrik «haute couture» stellen wir in jeder Ausgabe eine talentierte Persönlichkeit vor – hier ausschliesslich aus der Design- und Schneiderwelt.

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Schwerpunkte 2012

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Erscheinungungsweise 4 x jährlich

Auflage Die Auflage beträgt 25’000 Exemplare. Zusatzauflagen für Messen, Events, Seminare usw. Format 205 x 275 mm, Klebebindung

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Format

Satzspiegel (BxH)

Randabfallend (BxH)

Preis CHF

1/1 Seite

178 x 250 mm

205 x 275 mm + 3 mm

5’200.-

1/2 Seite hoch 1/2 Seite quer

87 x 250 mm 178 x 120 mm

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56 x 55 mm 386 x 250 mm

Umschlagseiten 2. Umschlagseite + Seite 1 3. Umschlagseite 4. Umschlagseite

Druckverfahren Bogenoffset, 60er-Raster

Datenanlieferung Anlieferung per Post auf CD oder DVD an: Life Medien GmbH z. H. Hr. Tobias Merz Leimgrubenweg 4 CH-4053 Basel Anlieferung per E-Mail bis 15 MB an: t.merz@lifemedien.ch

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Druck 4-farbig Euroskala

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800.-

410 x 275 mm + 3 mm

8’500.-

205 x 275 mm + 3 mm 205 x 275 mm + 3 mm 205 x 275 mm + 3 mm

9’900.7’200.8’ 900.-

Rabatte 2 Schaltungen 3 Schaltungen 4 Schaltungen

3% 5% 7%

5 Schaltungen 6 Schaltungen BK

Ausgabe 1 Ausgabe 2 Ausgabe 3 Ausgabe 4

8% 10% 15%

JUP1 ab 3 Seiten

Erscheinungstermin Inseratenschluss 10. April 2012 27. März 2012 29. Juni 2012 15. Juni 2012 24. September 2012 10. September 2012 17. Dezember 2012 03. Dezember 2012

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Redaktionsschluss 20. März 2012 08. Juni 2012 03. September 2012 26. November 2012

Gerne offerieren wir Ihnen einen Sonderdruck Ihres Auftrittes. Bitte wenden Sie sich an unseren Produktionsleiter Herr Tobias Merz: +41 (0) 61 338 20 09 oder t.merz@lifemedien.ch. Banner: Gerne Offerieren wir Ihnen eine Bannerschaltung auf www.getalife-mag.ch (under construction).

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