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Lauter Schall und Rauch

Hin und wieder «chlöpfts» in unseren vier Steinbrüchen. Aber Sprengungen machen den kleineren Teil der Arbeiten aus.

Abbau mit Knalleffekt: Die Förderung von Gestein erfolgt hier durch Lockerungssprengungen.

Die Steinbrüche im Jura

Sie befinden sich entlang des Jurasüdfusses in Olten/Wangen, Egerkingen und Gänsbrunnen: Die Steinbrüche der PCO Olten AG, Stag AG und Stegag AG. Hier bauen wir einerseits Kalkstein ab für den Eigengebrauch unserer Firmen, aber auch für Drittkunden. Dieses Gestein wird zu Blockwurf, Schroppen (Korngrösse > 60 mm), Kofferkies, Mergel und Splitter verarbeitet oder in Blöcken für Stütz und Trockensteinmauern eingesetzt. Ein Teil des abgebauten Materials wird durch Brechen und Mahlen in kleinste Fraktionen veredelt und gelangt in die Verputzindustrie. Oder wird von der Zuckerindustrie verarbeitet und anschliessend innerhalb des Stoffkreislaufes in der Landwirtschaft als wertvolles Düngemittel verwendet.

Damit die langfristige Sicherheit der Felswand gewährleistet wird, deponieren wir im Steinbruch Born (PCO Olten AG) sauberes Aushubmaterial. Diese Vor und Anschüt tungen sowie der Bodenaufbau für die Wiederaufforstung umfassen ein Volumen von 500’000 m3. Eine kompetente und engagierte Begleitkommission überwacht den Abbau des Kalksteinmaterials sowie den fachgerechten Einbau der Materialien. Dabei wird besonderen Wert auf ökologische Massnahmen gelegt.

Gewusst, dass… Zucker mit Kalk

hergestellt wird? Durch Auskochen der Rübenschnitzel entsteht Diffusionssaft, der noch zu viele Nichtzuckerstoffe enthält. Diese binden sich an die zugegebene Kalkmilch, die schliesslich herausgefiltert wird. Zuckerfabriken betreiben zu diesem Zweck oft ihre eigene Kalkbrennerei.