Flair News Frühling/Sommer 2020 - Gästemagazin der Flair Hotels

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Flair News SOMMER 2020

Welterbe Oberes Mittelrheintal

Auf 65 Kilometern begeistert eine Vielfalt an Natur und Kultur

Gastgeber aus Leidenschaft

Flair Hoteliers verraten was sie an ihrer Arbeit lieben

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APRIL – SEPTEMBER


Unsere

Flair Hotels schönsten Regionen finden Sie in den

Rostock

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Deutschlands und Österreichs

LLübeck

Hamburg

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Bremen

Flair Hotel Neeth, Lehmkuhlen, OT Dammdorf

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Flair Landhotel Strengliner Mühle, Pronstorf-Strenglin

lin li Berlin

Flair Hotel Bendiks, Horumersiel

Hannover

Flair Hotel Hubertus, Bad Zwischenahn-Dänikhorst

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Magdeburg

Flair Hotel Zur Eiche, Buchholz Flair Seehotel Zielow, Ludorf-Zielow Flair Hotel Deutsches Haus, Arendsee

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Leipzig Kassel

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Flair Hotel Am Rosenhügel, Cochem

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Flair Hotel Tannenhof, Bad Wünnenberg Flair Landhotel Püster, Warstein 28

Flair Hotel Nieder, Bestwig-Ostwig

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Frankfurt am Main

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Dresden

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rfurt Erfurt

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Flair Hotel Bergischer Hof, Windeck-Schladern

Flair Hotel Stadt Höxter, Höxter

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Köln

Flair Hotel Landgasthaus Krebs, Mehren

Flair Hotel Alter Posthof, Spay

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Dortmund

Flair Hotel Weiss, Angermünde Flair Hotel Reuner, Zossen

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g Nürnberg

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St t t Stuttgart

Flair Hotel Werbetal, Waldeck/Nieder-Werbe 30

Flair Hotel Hochspessart, Heigenbrücken 318

Flair Hotel Im Ilsetal, Ilsenburg Flair Hotel Villa Ilske, Bad Kösen

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Flair Waldhotel Mellestollen, Saalfeld (Saale)

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Flair Hotel Waldfrieden, Meuselbach-Schwarzmühle

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München

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Flair Hotel Luginsland, Schleiz Flair- und Berghotel Talblick, Holzhau Flair Hotel Hopfengarten, Miltenberg Flair Hotel Weinstube Lochner, Markelsheim Flair Hotel & Restaurant Erck, Bad Schönborn

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Flair Hotel Landgasthof Roger, Löwenstein-Hößlinsülz Flair Hotel Sonnenhof, Baiersbronn-Schönmünzach Häfner´s Flair Hotel Adlerbad, Bad Peterstal-Griesbach Flair Hotel-Landgasthof Schwanen, Bad Bellingen Flair Hotel Grüner Baum, Donaueschingen Flair Hotel Vier Jahreszeiten, Bad Urach Flair Hotel Gasthof Hirsch, Hayingen Flair Hotel Zum Schiff, Meersburg Flair Hotel Dobrachtal, Kulmbach Flair Hotel Zum Benediktiner, Schwarzach a. Main

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Flair Hotel Zum Storchen, Bad Windsheim Flair Hotel Die Post, Schillingsfürst Flair Hotel Brauereigasthof Sperber-Bräu, Sulzbach-Rosenberg Flair Hotel Zum Schwarzen Reiter, Horgau Flair Hotel Am Kamin, Kaufbeuren Flair Hotel Zur Post, Samerberg (Törwang) Flair Berghotel Adersberg, Grassau Flair Hotel am Wörthersee, Velden-Auen, Österreich


GRUßWORT

Liebe Gäste, Moin, Servus und Griaß eich, die Sehnsucht nach dem Landleben ist derzeit in aller Munde. Vor allem Städter sehnen sich nach Ruhe und Entschleunigung, wünschen sich gesunde Landluft und ein Leben im Grünen. Leider kann sich nicht jeder diesen Herzenswunsch erfüllen. Aber wir können Sie wenigstens im Urlaub an diese Sehnsuchtsorte entführen. Die Flair Hotels liegen alle in ländlichen Regionen – umgeben von herrlicher Natur mit tollen Freizeitmöglichkeiten. Spüren Sie nicht nur die Ruhe und Gemütlichkeit auf dem Land, sondern entdecken Sie die tollsten Regionen bei Ihren Ausflügen. In den ausgezeichneten Restaurants unserer Häuser wird frische, regionale Küche geboten. Da haben auch die Zutaten keinen weiten Weg. Oft beziehen unsere Flair Hotels zum Beispiel Fleisch und Gemüse direkt vom Bauern im Ort oder zumindest aus der näheren Umgebung. Lassen Sie sich von diesen Flair News für Ihren Urlaub inspirieren. Wir berichten über das Welterbe Oberes Mittelrheintal, die mystischen Externsteine und stellen Ihnen das Flair Hotel und den Flair Koch des Jahres 2020 vor. Außerdem nehmen wir Sie mit auf eine Kanutour auf der Großen Lauter, tauchen mit Ihnen zu einem Schiffswrack im Arendsee und wandern durch das Tal der wilden Endert. Einige Flair Gastgeber verraten außerdem, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind und warum sie ihn mit so viel Leidenschaft ausüben.

Hans-Joachim Stöver 1. Vorsitzender Flair Hotels e. V.

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Wir freuen uns schon heute auf Ihren nächsten Besuch! Herzlichst, Ihr

Hans-Joachim Stöver 1. Vorsitzender Flair Hotels e. V. Flair News Frühling/Sommer 2020

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Zum Storchen FLAIR HOTEL

FRÄNKISCHES GASTHAUS

HOTELIERS SEIT 1746

Das schöne, historische Anwesen befindet sich im Zentrum der Altstadt. Alle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten können zu Fuß erreicht werden. Das Hotel verfügt über geräumige und wohnliche Suiten, Premium- und Komfortzimmer. Für das Frühstücksbuffet verwenden wir hausgemachte und regionale Lebensmittel und Wurst aus der Hausmetzgerei. Nur 3 Gehminuten entfernt befindet sich das geräumige und hochwertige Ferienhaus Christina. Dieses bietet Platz für bis zu 6 Personen. Im gemütlichen Restaurant verwöhnen wir Sie mit fränkischer Küche und einem aufmerksamen Service.

Thermen-

Flair Hotel Zum Storchen Familien Götz & Frank Weinmarkt 6, 91438 Bad Windsheim Tel. 09841/66989-0 www.zumstorchen.de www.ferienhaus-badwindsheim.de info@zumstorchen.de

Storchen

Zum 39

F L A I R H OT E L U N D F R Ä N K I S C H E S G A S T H AU S

Tage

2 Tage mit HP und Eintritt in die Franken-Therme pro Person ab

ist! n e t s n ö h Churfran c s ken...wo der Main am In unserem familiär geführten Haus werden Sie sich wohlfühlen, egal ob Sie auf Geschäftsreise, im Urlaub sind oder ob Sie ein interessantes Wochenende verbringen möchten. Entspannen Sie in unseren geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern oder in einer unserer beiden Suiten. Unser Restaurant „Das Holzinger” und unsere mediterrane Terrasse laden zum Genießen sein, lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen mit saisonalen und regionalen Gerichten unserer Küche. Wir freuen uns auf Sie!

Das Freizeitangebot ist abwechslungsreich! ROMANTIK SCHIFFFAHRT WANDERN RADFAHREN AUSFLÜGE SHOPPING

Malerische Fachwerkkulisse von Miltenberg Mainschifffahrt Fränkischer Rotweinwanderweg Mainradweg: Deutschlands zweitbeliebtester Radweg Franziskanerkloster Engelberg, Wasserschloss Mespelbrunn Wertheim Village Outlet, Daniel Hechter & Lagerfeld Outlet

Flair Hotel Hopfengarten

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Ankergasse 16, 63897 Miltenberg Tel. +49 (0)9371-97370, info@flairhotel-hopfengarten.de www.flairhotel-hopfengarten.de

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175,-


Inhalt

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UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal Burgen, Schifffahrt, Wandern, Radeln - auf 65 Kilometern gibt es hier viel zu entdecken.

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Auszeichnungen 2020 Das Flair Landhotel Strengliner Mühle ist Flair Hotel des Jahres. Jan Philip Stöver ist Flair Koch 2020.

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Naturwunder Große Lauter Zwei Flair Hoteliers gehen auf Kanutour auf der Schwäbischen Alb und bekommen viel zu sehen.

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Abtauchen in Sachsen-Anhalt Im Arendsee ist ein versenktes Patrouillenboot aus DDR-Zeiten Anziehungspunkt für Taucher.

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Gastgeber aus Leidenschaft Flair Hoteliers verraten, wie sie zu ihrem Job kamen und warum sie ihn so gerne ausüben.

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Im Tal der Wilden Endert Der Wanderweg von der Vulkaneifel an die Mosel ist Deutschlands schönster Wanderweg 2019.

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Die Externsteine Die markante Felsformation im Teutoburger Wald gibt der Wissenschaft immer noch Rätsel auf.

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Welt erbe Oberes

Fotos: Der Bopparder Hamm ist eine bekannte Weinlandschaft zwischen Boppard und Spay, die man besonders schĂśn vom Schiff aus bewundern kann; Die Burg Pfalzgrafenstein liegt mitten im Fluss (oben).

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Das Obere Mittelrheintal blickt auf über 2000 Jahre Geschichte und sagenumwobene Geschichten zurück. Auf rund 65 Kilometern erstreckt sich das Gebiet von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz und hat manches Highlight zu bieten.

B

ereits die Römer erkannten die Schönheit der heute weltbekannten Flusslandschaft. Vielerorts sind die Spuren dieser Zeit noch immer zu sehen. Im Jahre 2002 wurde das Obere Mittelrheintal in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Die Landschaft begeistert Besucher mit einer außergewöhnlichen Vielfalt an Kultur- und Naturangeboten.

Zeitzeugen wie die Marksburg bei Braubach, die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein, thronen herrschaftlich auf den Höhen mit Blick auf den Rhein. Die Burg Pfalzgrafenstein hingegen überrascht mit einem ganz besonderen Anblick: Wie ein steinernes Schiff ragt die ehemalige Zollburg aus dem Rhein und ist auch heute noch nur per Fähre erreichbar. „Ich kann auch das Schloss Stolzenfels zwischen Spay und Koblenz empfehlen“, sagt Andrea Rüdell vom Flair Hotel Alter Posthof in Spay. Quasi als Inbegriff der Rheinromantik begeistert das verwunschene Schloss mit einem Landschaftspark mit Grotten und Wasserfällen. „Und man hat einen tollen Ausblick.“ Die Rheinromantik ist seit jeher Anziehungspunkt für viele Besucher des Mittelrheintals. Über 40 Burgen und Ruinen thronen über dem Oberen Mittelrheintal und verdeutli-

Mitte

lrhei ntal Flair News Frühling/Sommer 2020

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Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Koblenz rheinaufwärts erhebt sich über dem linken Rheinufer das Schloss Stolzenfels.

Rheinradweg am Bopparder Hamm.

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chen die weitreichende Geschichte des Rheins und dessen überregionale Bedeutung. Umgeben sind diese Kulturdenkmäler von steilen Weinbergen und schroffen Felsen. Vor allem die Legende der Loreley trägt zu der romantischen Anschauung bei. Der Ballade nach saß eine Nixe, Loreley genannt, auf dem gleichnamigen Felsen und lockte mit ihrer Stimme die Rheinschiffer an, die wegen ihres schönen Gesangs die gefährliche Strömung und die Felsenriffe nicht beachteten und mit ihren Schifferbooten zerschellten. Heute ist der Gesang der Loreley zwar verstummt, dennoch sind auch heute noch Gäste von nah und fern von der Legende sowie der Landschaft der Loreley fasziniert. Das Romanticum in Koblenz nimmt die Legende der Loreley und das Thema Rheinromantik auf und präsentiert diese in einer beeindruckenden interaktiven Ausstellung. Apropos Koblenz: Die Stadt, in der Rhein und Mosel am Deutschen Eck aufeinandertreffen, ist einen eigenen Ausflug wert. „Vom Deutschen Eck kann man zum Beispiel mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitenstein hochfahren“, schlägt Andrea Rüdell vor.

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ie Rheinromantik ist nicht nur geprägt von der herrlichen Landschaft, sondern auch von kleinen Städten mit Charme. Die Stadt Oberwesel empfängt Besucher mit gleich zwei Höhepunkten: Die ehemalige Stadtmauer ist die am besten erhaltene begehbare Ummauerung am Mittelrhein und die Schönburg, die zum ersten Mal in der Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt wurde, beheimatet heute ein Burghotel und ein Restaurant. Einige Kilometer weiter südlich fasziniert Bacharach mit seinen historischen Gassen, lauschigen Winkeln, kunsthistorisch bedeutsamen Kirchenbauten und der weithin intakten


Stadtmauer mit Wehrgängen und Türmen. Die vorzüglichen Bacharacher Weine werden in den umliegenden Weinbergen angebaut. Spay ist einer der Orte im Oberen Mittelrheintal mit den meisten Fachwerkhäusern. Die imposanten Fachwerkbauten – teils aus dem 17. und 18. Jahrhundert – schmiegen sich ans Rheinufer und sind tolle Fotomotive. Auch kommen einige der besten Weine am Mittelrhein aus Spay. „Am letzten Sonntag im April feiern wir unseren Weinfrühling von Spay bis Boppard in den Weinbergen“, empfiehlt Andrea Rüdell. Bei der etwa fünf Kilometer langen Wanderung bieten Winzer und Köche entlang des Weges an mehreren Stationen regionale Speisen und Weine an.

Der Weinanbau spielt eine große Rolle Generell spielt der Wein am Mittelrhein eine große Rolle. Auch wenn das Anbaugebiet mit etwa 440 Hektar zu den eher kleineren Anbaugebieten in Deutschland gehört, ist sein Wein nicht minder bekannt. Die mit Abstand wichtigste Rebsorte im Anbaugebiet Mittelrhein ist die Rieslingrebe. Etwa 70 Prozent des Weinanbaus entfallen auf den Riesling,

denn dieser findet auf den mineralischen Schieferböden und unter den klimatisch günstigen Verhältnissen des Rheintals ideale Wachstumsbedingungen. Das Besondere am Wein des Mittelrheins sind die Lagen: Über 80 Prozent des Weins wird in Steillagen angebaut. Diese Besonderheit bedeutet zwar einen erhöhten Arbeitsauf-

Fotos: Schifffahrten auf dem Romantischen Rhein sind bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt (oben links); sagenumwoben und vielfach besungen - der 132 Meter hohe Loreleyfelsen bei St. Goarshausen (oben rechts); Wanderer auf den Höhen des RheinBurgenWeges (rechts).

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Fotos: Der RheinBurgenWeg begleitet das gesamte Obere Mittelrheintal und führt Wanderer linksrheinisch von Remagen nach Bingen (oben); in Koblenz geht es per Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein mit Blick auf das Deutsche Eck, wo Rhein und Mosel aufeinandertreffen (Mitte); Feuerwerk über Spay bei „Rhein in Flammen” (unten).

wand für die Winzer der Region, zieht aber andererseits auch eine hervorragende Qualität mit sich: die extreme Steigung in Verbindung mit den steinigen, schroffen Böden macht den Saft der Trauben besonders interessant. In den meisten Weinorten werden jährlich beliebte Weinfeste gefeiert. Diese bieten die perfekte Möglichkeit lokale Weine in einer typisch gemütlichen Atmosphäre zu testen.

Wandern im Mittelrheintal Das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal lässt sich auf verschiedene Art und Weise erkunden. Auf beiden Seiten des Rheins führt der Rheinradweg entlang, der nach jeder Rheinkurve einen neuen einzigartigen Blick verspricht. Wer das Obere Mittelrheintal eher erwandern möchte, hat die Qual der Wahl: der Rheinsteig führt rechtsrheinisch von Bonn nach Wiesbaden und der RheinBurgenWeg linksrheinisch von Remagen nach Bingen. Beide Fernwanderwege sind ausgezeichnet und bieten jedem Wanderer atemberaubende Blicke in das Rheintal. Dabei macht es die hervorragende Anbindung an den Nahverkehr möglich auch nur einzelne Teilabschnitte des

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Weges zu wandern. „Auch auf den ´Traum­ pfaden´ kann man unsere Gegend hier wunderbar erwandern“, weiß Andrea Rüdell. Einen ganz besonderen Blick bekommt man von einem der zahlreichen Ausflugsschiffe, die den Besuchern verdeutlichen, warum schon die Briten vor etwa 200 Jahren von der Landschaft des Romantischen Rheins begeistert waren.

Z

u den absoluten Veranstaltungshighlights zählt Rhein in Flammen. Burgen und Schlösser werden dann bunt angestrahlt, Bengalfeuer tauchen das Tal in ein ganz besonderes Licht und ein beleuchteter Schiffskonvoi macht sich vorbei an Feuerwerken der Extraklasse. Umrahmt werden die Veranstaltungen von abwechslungsreichen Rahmenprogrammen an Land. Vier der jährlich fünf Veranstaltungen finden im Welterbe-Gebiet statt: Bingen/Rüdesheim (erster Samstag im Juli), Spay-Koblenz (zweiter Samstag im August), Oberwesel (zweiter Samstag im September) und in St.Goar/ St. Goarshausen (dritter Samstag im September). Weitere Informationen über das Obere Mittelrheintal: www. romantischer-rhein.de/welterbe-oberes-mittelrheintal. n

Ihr Flair Hotel vor Ort Flair Hotel Alter Posthof Andrea Rüdell Mainzer Straße 47 56322 Spay Tel. +49 (0) 2628-8708 info@alterposthof.de www.flairhotel.com/alter-posthof

Am Rhein

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Sehen Sie hier ein Video über Ihre Gastgeberin Andrea Rüdell:

SCHÖNHEIT IN IHRER REINSTEN FORM GROHE ESSENCE

Klarheit. Zurückhaltung. Eine gewisse Leichtigkeit. Dies sind die wesentlichen Merkmale, die die Essence Keramik-Kollektion auszeichnen – mit einer Gestaltung, die sanften, organischen Formen folgt. Die schlanken Profile und die natürlich fließenden Linien der Essence Kollektion eignen sich ideal, um mit zeitloser Eleganz einen Ort der Entspannung zu schaffen und dem gesamten Bad ein luftig-leichtes Erscheinungsbild zu verleihen. Essence Keramik konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet ein unbeschwertes, ansprechendes Design mit vielen innovativen Funktionen, die Sie Tag für Tag aufs Neue genießen werden. grohe.de

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Familie Molt vom Flair Landhotel Strengliner Mühle.

FLAIR HOTEL & FLAIR KOCH DES JAHRES 2020

Die Flair Hotelkooperation hat das

Jan Philip Stöver vom Restaurant

Flair Landhotel Strengliner Mühle

Henry´s in Buchholz bei Hamburg

in der Holsteinischen Schweiz zum

ist Flair Koch des Jahres 2020.

Flair Hotel des Jahres 2020 gewählt.

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„W

ir sind so ein bisschen der Gegensatz zur hektischen Ostseeküste“, beschreibt Henning Molt sein wunderschönes Haus in der Holsteinischen Schweiz. Während sich an der Küste ein Hotel an das andere reiht und zwischendurch die Nachtclubs ihre Gäste anlocken, wohnt man 30 Autominuten von der Ostsee entfernt idyllisch und abgeschieden im Flair Landhotel Strengliner Mühle in Pronstorf-Strenglin – dem Flair Hotel des Jahres 2020. „Ich denke, bei uns kann man zu sich selbst finden, entspannen und einfach mal ein bisschen die Seele baumeln lassen“, sagt der Hotelier. Seit mehr als 250 Jahren bewirtschaftet Familie Molt das 3-Sterne-Superior Hotel. Aktuell leiten die Geschwister Ulrike und Henning Molt die Geschicke. Und die Tradition wird wohl weitergeführt. Denn beide Molts haben Familie. Einst als Wassermühle erbaut, erlebte die Mühle seit 1614 wechselvolle Zeiten. Heute können die Gäste im Haupthaus oder in verschiedenen Gästehäusern auf dem weiträumigen Gelände übernachten und dabei in himmlischer Ruhe die gesunde Landluft der Holsteinischen Schweiz genießen. Ein Spaziergang um den Mühlenteich hinter dem Haus oder entlang des Mühlenbachs sorgen für Entspannung. „Die Gäste lieben das unkomplizierte und pure Landleben, ohne viel Schickimicki“, weiß Ulrike Molt. Man kann seinen Urlaub hier aber durchaus auch aktiv gestalten. Besonders für Golfer ist das Flair Land-

hotel Strengliner Mühle ein wahres Mekka. Denn im Umkreis von einer Autostunde gibt es sage und schreibe 15 Golfplätze. Der nächste ist nur vier Kilometer entfernt. Ulrike Molt kümmert sich im Hotel um das Administrative und den Service. Ihr Bruder ist Küchenchef. „Wir bezeichnen unsere Küche als kreative Landhausküche“, sagt Ulrike Molt. Es gibt viele regionale Produkte, etwa Sauerfleisch oder selbst gefangenen Fisch aus dem eigenen Mühlenteich hinterm Haus. „Wir versuchen auch auf plastikfreie Verpackungen zu achten, zum Beispiel ist das Frühstücksbuffet komplett ohne Portionsverpackungen“, erklärt Ulrike Molt. Ökologie wird auch in anderen Bereichen großgeschrieben. Aus dem eigenen Wald gewinnen die Molts den Rohstoff für ihre Hackschnitzelheizung, welche den kompletten Betrieb mit warmem Wasser versorgt. Die Vollholzmöbel in den Zimmern stammen aus eigener Herstellung. So verbinden sich im Flair Landhotel Strengliner Mühle jahrhundertelange Traditionen mit moderner Ökologie zu einem entspannten Mix mit familiärem Charakter.

Sehen Sie mehr zum Flair Landhotel Strengliner Mühle im Video

Ihr Flair Hotel aus diesem Artikel Jan Philip Stöver vom Flair Hotel Zur Eiche / Restaurant Henry´s.

Flair Landhotel Strengliner Mühle Familie Molt Mühlenstraße 2 23820 Pronstorf-Strenglin Tel. +49 (0) 4556-997099 info@strenglinermuehle.de www.flairhotel.com/ strengliner-muehle

Holsteinische Schweiz

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D

as Restaurant Henry´s in Buchholz bei Hamburg gehört zu den 500 besten Gasthäusern im Falstaff Guide und wird vom kulinarischen Reiseführer Gusto empfohlen. In der TV-Sendung „Mein Lokal, dein Lokal, der Profi kommt“ ging Küchenchef Jan Philip Stöver als klarer Sieger nach Hause. Nun ist er auch Flair Koch des Jahres 2020. „Aber die größte Auszeichnung ist eigentlich, wenn die Gäste glücklich sind und wieder kommen“, kommentiert der 29-Jährige bescheiden seine Erfolge. Seine Küchenrichtung beschreibt Jan Philip Stöver als gehobene, moderne Landhausküche. Und die kommt im Henry´s, das er zusammen mit seiner Schwester Christine Buchholz betreibt, die für Service und Interior zuständig ist, auf hohem Niveau daher. „Für mich ist das Gesamtbild einer Speise wichtig. Sie muss optisch genauso gut sein wie qualitativ und geschmacklich. Darauf lege ich großen Wert“, sagt der junge Küchenchef. Die saisonalen Produkte, die im Henry´s durch ihre schonende Zubereitung und frischen Gewürze Spezialitätenstatus erreichen, stehen für gesunde Ess-Kreationen. Traditionelle Gerichte wie hausgemachtes Sauerfleisch und die heimische Grütz­wurst dürfen in der Heide aber auch nicht fehlen. Jan Philip Stöver ist ein ideenreicher Koch aus Leidenschaft, bei dem es in der Küche nie langweilig wird. „Jeder Tag ist anders, jeder Tag ist eine neue Mission“, sagt Stöver. So hat er das Henry´s zu einem beliebten kulinarischen Treffpunkt in der Region gemacht.

Neben hausgemachten Speisen bietet Jan Philip Stöver viele Produkte aus der Region an. Das ist ihm wichtig. So gibt es Heidekartoffeln von Bauer Till aus Heidenau, Grütz­wurst von Schlachter Wiese aus Buchholz, Fleisch und Fisch direkt aus der Hamburger Metropolregion oder das berühmte Odefey-Huhn von der Weide. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat für Jan Philip Stöver einen hohen Stellenwert. „Wir verarbeiten zum Beispiel ausschließlich Wümme-Rinder, die in der Nähe artgerecht groß gezogen werden und von denen wir eine Hälfte kaufen“, erklärt er. Die Rinderhälfte wird komplett verarbeitet und verwertet. Auch Hühner werden komplett verbraucht. „Wir verwenden alles“, sagt er. Zu seinen Lieferanten hält der Koch sehr engen Kontakt. „Ich weiß genau, wo das Gemüse und die Tiere herkommen.“ Das Restaurant Henry´s gehört zum Flair Hotel Zur Eiche in Buchholz – seit 150 Jahren ein familiengeführtes Unternehmen, mittlerweile in der fünften Generation. Geschäftsreisende, Wanderer, Radfahrer und Kurzurlauber kehren hier zwischen Hamburg und Lüneburger Heide ein. Das Ende der ersten Etappe auf dem Heidschnuckenweg, ein Besuch der Weltstadt Hamburg mit der Elbphilharmonie oder Geschäftsalltag – im Restaurant Henry´s findet jeder Tag seinen entspannten Ausklang, bei den feinen Speisen von Jan Philip Stöver und seinem Team. n

Waldspaziergang Das Dessert „Waldspaziergang“ ist zum Beispiel bei einem Spaziergang

Sehen Sie mehr über Jan Philip Stöver im Video

durch den Wald entstanden. „Ich habe versucht, alles um mich herum

intensiv wahrzunehmen“, sagt Jan Philip Stöver. Er hat sich vom Grün, vom Waldboden und von den Tieren inspirieren lassen und diese Eindrücke in der Nachspeise kreativ verarbeitet. Seine Gäste lieben das Dessert.

Ihr Flair Hotel aus diesem Artikel Flair Hotel Zur Eiche Christine Buchholz & Jan Philip Stöver Steinbecker Straße 111 21244 Buchholz Tel. +49 (0) 4181-2000 0 hotel@zur-eiche.de www.flairhotel.com/zur-eiche

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Lüneburger Heide

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ganzjährig buchbar

• 3 Übernachtungen inkl. Holsteiner Landfrühstück vom Büffet. • Am zweiten Abend überraschen wir Sie mit einem typischen Holsteiner Abendessen, • am letzten Abend mit einem 4-Gang-MenÜ aus der Landhausküche.

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• Lübecker Marzipan zum Abschied. • Freie Nutzung unseres Wellness-bereichs „AUSZEIT“- Insel. Te l : + 4 9 4 5 5 6 9 9 7 0 9 9 | i n fo @ s t r e n g l i n e r m u e h l e . d e w w w. s t r e n g l i n e r m u e h l e . d e

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HEIDSCHNUCKENWEG | HAMBURG ENTDECKEN | LEINE-HEIDE-RADWEG

Städtetrip | Natur pur & Großstadtluft

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Flair Hotel zur Eiche | Steinbecker Straße 111 | 21244 Buchholz in der Nordheide www.zur-eiche.de | hotel@zur-eiche.de | Telefon (04181) 2000 0

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Großes

Lautertal AUF DER SCHWÄBISCHEN ALB

DEUTSCHLANDS NATURWUNDER 2019

„J

etzt geht´s los.“ Thomas Frank reibt sich freudig die Hände. Seine Frau Tanja sitzt schon im Kanu und verstaut die Brotzeit. Die Flair Hoteliers vom Flair Hotel Vier Jahreszeiten auf der Schwäbischen Alb erleben heute quasi einen Urlaubstag vor der Haustür, und zwar bei ihrer ersten Kanufahrt auf der Großen Lauter. Von Buttenhausen geht es nach Gundelfingen. Mit an Bord sind auch Sohn Timo und Hund Chrissi. „Die Große Lauter wurde zum Naturwunder erklärt – das wollen wir uns aus der Nähe ansehen“, sagt Thomas. Mit etwas wackligen Beinen besteigt er als Letzter das Boot, dann kann es wirklich los gehen. Seit zehn Jahren zeichnen der Dachverband der deutschen Großschutzgebiete, EUROPARC Deutschland e. V. und die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam Deutschlands Naturwunder aus. Unter dem Motto „Wilde Bäche und Flüsse“ stimmten 2019 die meisten der 6.000 Naturfreunde für die Große Lauter. Sie fließt 37 Kilometer durch das Große Lautertal auf der Schwäbischen Alb. Vom Quelltopf im Hof der ehemaligen Klosteranlage Offenhausen bei Gomadingen schlängelt sich die Große Lauter bis zu ihrer Mündung in die Donau wildromantisch durch das Lautertal.

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D

er Fluss bietet auf der sonst meist wasserarmen Alb Lebensraum für zum Teil seltene und gefährdete Tiere. Der Biber baut an den Ufern Burgen. Zwischen den Steinen taucht die Wasseramsel nach Insekten. Der Eisvogel zischt blitzschnell am Ufer entlang. Am Gewässergrund filtern Bachmuscheln das Wasser in dem auch Groppe und Bachforelle vorkommen. An den Ufern betupfen im Sommer farbenfrohe Stauden die Feuchtwiesen. Gelber Gilbweiderich, rosa Blutweiderich und weißes Mädesüß wechseln sich ab. Aus Naturschutzgründen darf die Große Lauter nur von Buttenhausen bis Indelhausen und nur von Juli bis September mit Booten befahren werden. Und auch dann nur von Montag bis Freitag. Tanja und Thomas Frank fühlen sich mittlerweile pudelwohl in ihrem Kanu. „Der Fluss hat uns gleich in seinen Bann gezogen und wir paddeln in gemütlicher Fließgeschwindigkeit vor uns hin und genießen die Ruhe“, sagt Thomas. Alle bewundern vom Wasser aus die einmalige Landschaft des Großen Lautertals mit ihren berühmten, sonnengeküssten Wacholderheiden, zahlreichen Burgen und Burgruinen, geheimnisvollen Höhlen, Wäldern, albtypischen Felsformationen und malerischen Dörfern. „Eine wunderbare, entschleunigende Art die Schwäbische Alb zu erkunden“, findet Tanja. Hin und wieder muss das Vierergespann etwas Acht geben. Denn Stromschnellen und kleine Wasserfälle sorgen für Abwechslung

und lassen die Kanufahrt auf der Großen Lauter manchmal zu einem kleinen Abenteuer werden. „Halb so schlimm, das kriegen wir schon hin“, lacht Thomas. Nicht nur mit dem Kanu, auch mit dem Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß lässt sich das Große Lautertal prima erkunden. Der traumhafte Lautertal Radweg führt von der Quelle in Offenhausen bis zur Mündung in die Donau immer an der Großen Lauter entlang und weiter bis nach Obermarchtal. Er ist direkt an den Donauradweg angebunden. Der 80 Kilometer lange Burgenweg führt Wanderer von Reutlingen auf mehreren Etappen an den schönsten Schlössern und Burgruinen vorbei, bis hin zur Donau und nach Zwiefalten. Höhepunkt ist natürlich das Große Lautertal, von dessen repräsentativen Felsen einst 17 Burgen ragten. Für eine Rundwanderung im Großen Lautertal von rund sieben Kilometern empfiehlt sich der zertifizierte „Eiszeitpfad – Burgfelsenpfad“. Er führt vom Tal hoch auf die Felsen, belohnt mit einem tollen Blick ins Große Lautertal und führt an mehreren Burgruinen vorbei. Wer im burgenreichsten Tal Deutschlands unterwegs ist, sollte auch mal eine Burg besuchen. Die Ruinen Hohengundelfingen und Wartstein sind frei zugänglich und bieten einen herrlichen Blick über das Lautertal und die benachbarten Felsen und Festungen. Auch das älteste staatliche Gestüt Deutschlands liegt im Großen Lautertal. Mit über

Fotos: Blick ins Große Lautertal; Hotelier Thomas Frank mit Sohn Timo und Hund Chrissi im Kanu (links); Burgruine im Großen Lautertal; der Lautertal Radweg führt immer an der Großen Lauter entlang. Flair News Frühling/Sommer 2020

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500-jähriger Tradition ist das Haupt- und Landgestüt Marbach ein lebendiges Kulturgut, in dem es viel zu entdecken gibt. Die alljährlich stattfindenden Hengstparaden sind überregional bekannt und auch Infozentrum und Museum sind immer einen Abstecher wert. Während die einen Flair Hoteliers gerade frei haben und im Kanu unterwegs sind, muss ein anderer Flair Hotelier im Großen Lautertal heute arbeiten. „Das macht aber nichts“, lacht Roman Steinhardt. „Ich liebe meine Arbeit.“ Zusammen mit Familie und Team sorgt er dafür, dass sich seine Gäste im Flair Hotel Gasthof Hirsch pudelwohl fühlen. Das Haus liegt in Hayingen, mitten im Großen Lautertal. „Wir haben hier einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren“, sagt er. Nach einem Tipp für einen Ausflug gefragt, muss Roman Steinhardt nicht lange überlegen. „Das große Lautertal ist unter anderem bekannt für seine Höhlen und eine besonders tolle ist die Wimsener Höhle – quasi bei uns ums Eck“, sagt er. Die Höhle liegt etwa fünf Autominu-

ten von seinem Hotel entfernt und ist die einzige mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Mit einem Bootsmann, der Spannendes über Geschichte und Geologie der Höhle erzählt, geht es 70 Meter in ihr Inneres. „Dann kann man sich auch noch die Wimsener Mühle anschauen“, schlägt der junge Hotelier vor. Hier gibt es eine Ausstellung zur Erforschung der Wimsener Höhle sowie zur Müllerei. „Etwas weiter in Zwiefalten ist auch das Kloster sehenswert“, fährt Roman Steinhardt fort. Wer möchte kann von der Wimsener Höhle aus entlang der Zwiefalter Ach in etwa einer Stunde zum Kloster laufen. Sucht man weitere Infos zum Großen Lautertal, kann man die Informationszentren ansteuern. Zum Beispiel das Informationszentrum Lauterach, in dem sich alles um den Lebensraum Wasser dreht. Oder das neu angelegte Infozentrum Großes Lautertal am Ortsrand von Gomadingen. Hier gibt es nicht nur Wissenswertes zum Großen Lautertal. Ein Pavillon, Grillstelle, Teich und Mehrgenerationenund Wasserspielplatz laden zum Verweilen ein.

Ihre Flair Hotels aus diesem Artikel

Flair Hotel Vier Jahreszeiten Familie Thomas Frank Stuttgarter Straße 5 72574 Bad Urach Tel. +49 (0) 7125-94340 info@flairhotelvierjahreszeiten.de www.flairhotel.com/ vier-jahreszeiten

Fotos: Tanja Frank vom Flair Hotel Vier Jahreszeiten bei der Kanutour auf der Großen Lauter (oben); ihr Mann Thomas und Sohn Timo am Rastplatz; die Wimsener Höhe ist die einzige mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands (rechts).

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Flair Hotel Gasthof Hirsch Fam. Kloker und Steinhardt Wannenweg 2 72534 Hayingen Tel.: +49 (0) 7386-97780 info@hirsch-indelhausen.de www.flairhotel.com/hirsch

Schwäbische Alb

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Schwäbische Alb

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D

ie Kanufahrer haben mittlerweile einen der schönen Rastplätze angesteuert und genehmigen sich eine Pause. Zeit für ein erstes Resümee. „Wir haben uns gar nicht so dumm angestellt und sind zum Glück nicht gekentert“, freut sich Tanja. Kanufahren finden die Hoteliers jetzt schon gar nicht mehr schwer. „Hier kann man wirklich prima abschalten, ein ganz tolles Erlebnis“, sagt Thomas. Beide wollen den Ausflug ihren Gästen weiterempfehlen und in Zukunft auch selbst öfter auf der Lauter paddeln. „Das ist wirklich ein Naturwunder, die Große Lauter hat zu Recht gewonnen“, findet Tanja. Jetzt will die Familie weiter. „Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Abschnitt“, sagt Thomas, packt den Rucksack wieder ein und schnappt sich sein Paddel. n

“ zu Recht gewonnen! "

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Abtauc Im Arendsee in Sachsen-Anhalt ist seit fast 15 Jahren ein versenktes Patrouillenboot aus DDR-Zeiten ein beliebtes Ausflugsziel fĂźr Taucher.

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chen

ZUM SCHIFFSWRACK

H

errlich in der Sonne glitzernd liegt er da: Der Arendsee. Mit über fünf Quadratkilometern Sachsen-Anhalts größter natürlicher See. Die „Perle der Altmark“, wie das Gewässer auch genannt wird, ist ein Eldorado für Urlauber. Sie kommen zum Baden, Angeln, Segeln, Surfen oder Standup Paddling. Mit der Queen Arendsee, einem Schaufelraddampfer wie sie auf dem Mississippi verkehren, kann man Bootsausflüge über den See machen. Ein Urlaubsparadies. Aber besonders spannend wird es unter der Wasseroberfläche. In 20 Metern Tiefe, in der Nähe des Luftkurortes Arendsee, liegt nämlich ein ehemaliges Patrouillenboot aus DDR-Zeiten. Das Schiffswrack wurde 2006 im See versenkt und dient seitdem Tauchern als interessantes Ausflugsziel. „Das Boot liegt flach auf festem Grund“, erklärt Burghard Bannier vom Flair Hotel Deutsches Haus in Arendsee. Er hatte einst die Idee, das NVA-Boot für Taucher im See zu versenken. Es ist etwa 3,5 mal 12 Meter groß, und Taucher können immer noch die Innenausstattung sehen. „Das ist alles so, wie es war, als das Patrouillenboot noch auf der

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Der hauseigene Bootssteg des Flair Hotels Deutsches Haus, auf dem Wasser die „Queen Arendsee”.

Das Schiffswrack am Tag seiner Versenkung im Arendsee.

Arendsee IM

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Elbe unterwegs war“, sagt Burghard Bannier. Das Boot hatte nämlich einst die Aufgabe, die innerdeutsche Grenze auf der Elbe zu bewachen. „Außer dem Rumpf sind noch das Steuerrad auf dem Dach der Kajüte, Suchscheinwerfer, Begrenzungsleuchten, Teil der Kardanwelle, Rahmen der Heck-Außenbordplattform, Flutventile zur Versenkung und Bugreling vorhanden“, schreibt ein Taucher auf der Website poseidon-dive-sports.de. „Ich habe vor rund 15 Jahren von so etwas vor der englischen Ostküste gehört und wollte das unbedingt bei uns auch machen“, erzählt Burghard Bannier von den Anfängen. Seine Begeisterung ist ihm auch heute noch anzumerken. Zusammen mit dem örtlichen Tourismusverband trieb der Hotelier, der selbst Besitzer eines Tauchscheins ist, das Projekt voran. Das Land Sachsen-Anhalt gab als Eigentümer des Sees seine Zustimmung und leistete finanzielle Unterstützung. „Wir fanden schnell das leerstehende Patrouillenboot, haben es erworben und technisch vorbereitet“, erzählt Burghard Bannier. „Das war die größte Arbeit.“ Die Flüssigkeiten mussten abgelassen und die Farbe durch Sandstrahlen komplett entfernt werden. „Damit das Umweltamt auch mitgehen konnte.“ Am ehemaligen „Tag der Republik“, am 7. Oktober, wurde das Wrack schließlich versenkt. „Das war schon eine spektakuläre Aktion“, schwärmt der Hotelier. Ein riesiger Kran musste das Patrouillenboot über die Pappeln am Ufer heben und auf den See setzen. Viele Schaulustige wohnten dem Spektakel bei. Es war ein kleines Volksfest.

A

ber längst nicht alle waren damals von dem Vorhaben begeistert. „Manche Leute haben sich am Anfang schon vehement dagegen ausgesprochen“, erinnert sich Bannier. Es gab Befürchtungen, der Fremdkörper im See könne das ökologische Gleichgewicht stören. Mittlerweile hat sich das geändert. „In der Zwischenzeit finden es viele gut, dass es diese sportliche Möglichkeit bei uns gibt“, sagt er. Und das Wrack hat sich gut in die Natur integriert. Nicht nur ist es Zufluchtsort für viele Jungfische, sondern auch Heimat für größere

Fische, die sich das Boot als Domizil ausgesucht haben. Im See sind Hechte, Barsche, Aale, Plötze, die kleine Maräne und Karpfen zuhause.

W

er zum Wrack tauchen möchte, findet die genauen Koordinaten im Internet oder auf Schautafeln vor Ort. Am besten jedoch wendet man sich an Burghard Bannier beziehungsweise an das Flair Hotel Deutsches Haus in Arendsee. Das Hotel hat einen eigenen Bootssteg, von dort ist das Wrack nur etwa 200 Meter entfernt. Eine Tauchschule aus Niedersachsen geht wöchentlich von dort aus zum Seegrund, sie pflegen und betreuen das Wrack auch. „Wir vermitteln gern den Kontakt zur Tauchschule“, sagt Bannier. Dann kann man mit einem ortskundigen Partner sicher vom Flair Hotel Deutsches Haus aus in den See tauchen. Nicht nur wegen des Wracks, auch sonst ist der Arendsee für Taucher interessant. Der ovale See ist bis zu zirka 50 Meter tief, es gibt Steilwände und terrassenförmige Hänge, an denen es viel zu sehen gibt. Außerdem sind weitere versenkte Gegenstände im See zu finden, darunter ein Fahrrad, ein Moped und eine Schatzkiste. Die Sichtweite bewegt sich meist um die zwei Meter. Sie kann sich aber schnell ändern, manchmal von einem Tag auf den anderen. Von quasi null bis acht Meter ist alles möglich. „Im Winter ist die Sicht meist klarer“, weiß Burghard Bannier. n

Ihr Flair Hotel aus diesem Artikel Flair Hotel Deutsches Haus Familie Bannier Friedensstraße 91 39619 Arendsee Tel.: +49 (0) 3938-42500 info@dh-arendsee.de www.flairhotel.com/ deutsches-haus

Altmark

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Gastgeber EIDEN AUS L

Unsere Flair Hoteliers lieben, was sie tun. Aber wie kamen sie eigentlich zu dem Job, den sie jeden Tag so

T SCHAF

leidenschaftlich ausüben? Ein paar haben es uns verraten.

BAIERSBRONN-

& RESTAURANT

SCHÖNMÜNZACH -

MELLESTOLLEN,

SCHWARZWALD

SAALFELD -

„I

ch habe als Mädchen gerne Tische gedeckt“, erinnert sich Annette Heide lächelnd. Wenn es eine Familienfeier gab, war sie diejenige, die für eine schöne Festtafel sorgte und Kuchen buk. „Das hat mir so gut gefallen, da habe ich eine kindliche Neigung zu meinem Beruf gemacht.“ So begann sie 1987 eine Lehre zur Hotelfachfrau und schätzt bis heute die Flexibilität und Abwechslung ihres Berufes. Nach langjährigen Angestelltenverhältnissen kauften Annette Heide und ihr Mann 2005 das Flair Hotel Sonnenhof, um sich selbstständig zu machen. Seit dem Tod ihres Mannes vor zehn Jahren lenkt Annette Heide die Geschicke im Haus mit ihrem Team. „Am schönsten ist es natürlich immer, wenn man seine Gäste zufrieden stellen kann“, sagt sie. „Wenn einem das gelingt, freut man sich und wenn die das dann auch noch kommunizieren – zum Beispiel im Internet – freut man sich natürlich doppelt.“ Oft seien es schon kleine Dinge, mit denen man Gästen eine Freude machen kann. „Die versuchen wir immer zu erkennen und nach Möglichkeit umzusetzen.“

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SVEN PRÖSCHOLD

FL AIR WALDHOTEL

ANNETTE HEIDE

FL AIR HOTEL SONNENHOF,

THÜRINGEN

„E

igentlich war Koch erstmal gar nicht mein Traumberuf“, gesteht Sven Pröschold. Ihm schwebte zunächst eine Lehre als Karosseriebauer vor. Doch dadurch, dass er immer im elterlichen Betrieb mithalf, entdeckte er irgendwann die Freude am Kochen. „Und das hat mir dann immer mehr Spaß gemacht“, erzählt er. Also begann er 1995 eine Kochlehre und kehrte 2002 nach einigen beruflichen Stationen in den Familienbetrieb zurück. Heute kann er sich gar keinen anderen Beruf mehr vorstellen. „Dass man als Koch so kreativ sein und sich ausprobieren kann, finde ich klasse“, sagt er. Dabei hat er immer seine Gäste vor Augen. „Es macht mir wahnsinnig Spaß, für unsere Gäste zu kochen.“ Gerne verwöhnt er sie mit alten Klassikern oder seinen eigenen Kreationen. Sie sollen sich wohl fühlen bei ihm und seiner Familie. „Und dazu gehört auch ein gutes Essen.“ Außerdem ist Sven Pröschold als Mitbetreiber des Hotels auch außerhalb von Restaurant und Küche mit Leibe und Seele für seine Gäste da. „Eine tolle Stimmung und freundliche Atmosphäre im ganzen Haus zaubern, das liegt mir am Herzen“, sagt er. „Da fühlen doch auch wir uns am wohlsten und das überträgt sich auf unsere Gäste.“


HÄFNER´S FL AIR HOTEL ADLERBAD, BAD PETERSTALGRIESBACH -

JENS HÄFNER

SCHWARZWALD

S

FL AIR HOTEL VIER JAHRESZEITEN, BAD URACH SCHWÄBISCHE ALB

T

THOMAS & TANJA FRANK

chon von klein auf war Jens Häfner im elterlichen und großelterlichen Betrieb eingebunden. Mittlerweile ist er in der dritten Generation in der Leitung des Hotels tätig. Nicht nur die Tradition ist

es, die den gelernten Hotelkaufmann und Koch in die Fußstapfen seiner Eltern und Großeltern treten ließ. „Ich finde es eine tolle Herausforderung, dass jeder Tag anders ist als der Tag zuvor“, sagt der begeisterte Gastgeber. „Und dass ich jeden Tag dafür sorgen muss, dass das Rad sich weiterdreht.“ Vor allem aber begeistern ihn die Menschen, denen er jeden Tag begegnet. „Wenn meine Gäste zufrieden sind und bei der Abreise sagen, dass sie einen tollen Urlaub hatten, ist das für mich das Schönste.“ Der Hotelier meint damit nicht nur ein schönes Zimmer oder ein gutes Essen, das sei ohnehin selbstverständlich. „Mein Ziel ist es, dass unsere Gäste mit unserer Beratung zufrieden sind und sich im persönlichen Gespräch mit uns wohl und geborgen fühlen.“

homas und Tanja Frank führen ihr Hotel im 18. Jahr in der 4. Generation. Schon früh kam Koch und Hotelbetriebswirt Thomas Frank mit seinem späteren Traumberuf in Berührung. „Nach der Schule war ich als kleiner Junge immer bei meiner Oma und habe zusammen mit ihr gekocht“, erzählt er. „Ich habe Gemüse geschnitten, Teig geknetet, ihr einfach bei allem geholfen und meine Oma hat mir alles gezeigt, alte Familienrezepte mit mir zubereitet und mir die schwäbische Küche beigebracht.“ Kein Wunder, dass ihm schon in seiner Kindheit klar war, dass er später Koch lernen und die Küche im Familienbetrieb leiten will. „Das war für mich eine sehr schöne Zeit und noch heute liebe ich meinen Beruf – es ist einfach toll, diese lange Familientradition weiter zu führen und unseren Gästen unsere Familienrezepte zuzubereiten.“ Auch Tanja Frank kam, wie ihr Mann, durch die Oma zu ihrem späteren Berufswunsch. „Meine

Oma war Bedienung in Bad Urach. Als Kind war ich nach der Schule oft bei ihr zuhause und dann hat sie mir eine Schürze umgebunden und ich habe ein Täschchen bekommen und durfte dann meinen Opa bedienen – der hat immer Schnaps bestellt“, erinnert sich die gelernte Hotelfachfrau und Wirtschaftskorrespondentin gerne zurück. Dass sie diesen Beruf einmal ergreifen würde, wusste sie daher schon mit neun Jahren. Und noch heute ist sie glücklich mit ihrem Beruf. „Ich liebe es einfach, jeden Tag Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen zu haben und unseren Gästen ihren Aufenthalt bei uns zu einem besonderen Erlebnis zu machen.“ Gastgeben sei genau ihr Ding. „Das war schon immer so, liegt wohl in der Familie“, sagt sie augenzwinkernd.

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FL AIR HOTEL ZUR EICHE & RESTAURANT HENRY´S, BUCHHOLZ –

JAN PHILIP STÖVER & CHRISTINE BUCHHOLZ

LÜNEBURGER HEIDE

„A

ls Kind wollte ich mit der Gastronomie nichts am Hut haben, da meine Eltern sehr viel arbeiteten und es am Tisch nur ein Thema gab, nämlich ´unsere Eiche´“, gesteht Jan Philip Stöver. Also hat er Praktika in völlig verschiedenen Richtungen gemacht, etwa beim Rechtsanwalt und Steuerberater. Aber es war dann doch ein Praktikum im Service seines späteren Lehrbetriebs, das ihm am besten gefiel. „Da habe ich Blut geleckt“, sagt Jan Philip Stöver. „Es hat mir großen Spaß gemacht, mich um die Gäste zu kümmern und den direkten Kontakt zum Gast zu haben.“ Als die Lehrzeit zum Restaurantfachmann ungefähr zur Hälfte um war, merkte er jedoch, dass es das noch nicht gewesen sein kann und entschied sich, noch eine Ausbildung zum Koch zu machen. „Es war für mich wesentlich spannender zu sehen, was die Köche machen und kreieren, als es ´nur´ zu servieren.“ Auch heute noch ist Jan Philip Stöver begeisterter Koch. „Die Welt der Küche ist unglaublich facettenreich und man lernt extrem viel über Lebensmittel und vor allem das Zusammenarbeiten mit komplett verschiedenen Menschen“, sagt er. Jan Philip Stöver geht gern zur Arbeit. „Mich treibt die Anerkennung von Familie, Freunden und Gästen an“, sagt er. Die tägliche Arbeit so gut wie möglich zu machen sei die Triebfeder, die man braucht. „Dazu kommt, dass ich als 5. Generation die sein möchte, die alles besser macht und optimiert und nicht die, die es gegen die Wand fährt.“ Ähnlich geht es seiner Schwester Christine Buchholz, mit der er Restaurant und Hotel gemeinsam führt. „Es ist mein Anliegen und eine Herzenssache, das

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Erbe unserer Urgroßeltern als 5. Generation mit meinem Bruder weiter zu führen“, sagt sie. Auch für sie war es Liebe auf den zweiten Blick. „Ich wollte nie jeden Tag rund um die Uhr zur Stelle stehen wie meine Eltern und wollte unbedingt einen anderen Job lernen“, erzählt Christine Buch-

Liebe

AUF DEN ZWEITEN BLICK“

holz. Nach einer Ausbildung zur Werbekauffrau in einer Werbeagentur ging es für sie dann aber doch in die Hotellerie – in die Marketingabteilung eines Hamburger Hotels wo sie bis zur Leiterin aufstieg. „Ich liebe die Hotelwelt – das wollte ich am Ende also doch“, sagt sie. Nach der Elternzeit ihres ersten Kindes fing sie 2008 im Hotel ihrer Eltern an. „Hier habe ich mir nach und nach meine eigene Marketingabteilung aufgebaut“, sagt sie. Die Gastgeberin kann sich keine andere Branche mehr vorstellen. „Ich möchte jeden Tag neue Leute treffen und etwas Neues erleben.“ Das könne man nur in der Gastronomie. „Es ist als Gastgeber ein schönes Gefühl, wenn die Gäste nach dem Aufenthalt oder Abend berichten, dass sie sich wie zu Hause gefühlt haben, dann haben wir alles richtig gemacht.“


Stilles Tal, aufregende Kurven, Mellestollen.

WALDHOTEL-RESTAURANT

MELLE STOLLEN Saalfeld/Saale

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Wir lieben, was wir tun! Schwäbische Gastlichkeit liegt uns im Blut.

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Stuttgarter Straße 5 | D-72574 Bad Urach | Tel. +49 (0)7125 94 340 info@flairhotel-vierjahreszeiten.de | www. flairhotel-vierjahreszeiten.de

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FL AIR HOTEL &

FL AIR HOTEL WERBETAL ,

RESTAURANT ERCK ,

WALDECK /NIEDER-WERBE –

BAD SCHÖNBORN -

HESSISCHES BERGL AND

S

chon als Sechsjähriger lief Alexander Erck mit Kochgarnitur durch den Betrieb der Eltern und spielte Koch. „Das Outfit hat mir damals meine Oma von der Messe mitgebracht“, erinnert er sich. So wie die ersten Schritte rund ums Kochen lernte er schon von klein auf alle Seiten eines gastronomischen Betriebs kennen – die positiven wie die negativen. „Die positiven Seiten haben aber klar überwogen und es gibt für mich nichts Schöneres als die Hotellerie und Gastronomie“, stellt Alexander Erck klar. Kein Wunder, dass er sich dann voll und ganz der Gastronomie verschrieb. So schloss er nach der Schule zunächst eine Lehre als Hotelfachmann ab, dann eine Lehre als Koch und zu guter Letzt studierte er noch Hotelbetriebswirtschaft. Lehr- und Berufszeit führten ihn in verschiedenste Häuser im In- und Ausland, mit verschiedensten Tätigkeitsbereichen. Mal kochte er in Sternerestaurants, mal war er im Controlling für den betriebswirtschaftlichen Erfolg mit verantwortlich. Seit etwa zwei Jahren ist Alexander Erck wieder im Betrieb der Eltern, den er in naher Zukunft übernehmen will. „Mir ist sehr wichtig, dass wir das Kochhandwerk ganz traditionell handhaben und trotzdem moderne Akzente setzen können“, sagt er. In der Küche wird alles selbst gemacht, Fertigprodukte gibt es nicht. „Ich will unseren Gästen richtiges, qualitativ gutes Essen nahebringen und unsere Heimat schmeckbar machen“, erklärt er seine Mission. Die Zutaten beschafft sich Alexander Erck teilweise sogar selbst. „Ich bin selbst Jäger und habe einige Bienenvölker, der nachhaltige Ursprung unserer Zutaten ist mir sehr wichtig“, berichtet er. Alles andere wird möglichst nachhaltig aus der Region besorgt. Rindfleisch und Gemüse von Bauern aus dem Ort zum Beispiel.

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CHRISTIAN GERLACH

ALEXANDER ERCK

KRAICHGAU

„I

rgendwie war das Vererbung“, denkt Christian Gerlach an seine Berufswahl zurück. Mit Gastwirtschaft und Landwirtschaft im elterlichen Betrieb groß geworden, entschied er sich als junger Mann nach dem Abitur dem Vater zuliebe gegen ein BWL-Studium und für eine Ausbildung zum Kellner. Nach der Hotelfachschule hätte Christian Gerlach auch gern im Ausland gearbeitet. Doch die Hüft-Beschwerden des Vaters riefen ihn zurück in den elterlichen Betrieb. So beschränkte er sich auf einen Fernkurs zum Restaurant-Fachmeister. Und immer wieder Wochen-Praktika. „Wie es halt die Zeit im Haus zuhause zuließ“, berichtet der 60-Jährige. Nach wie vor ist der Hotelier und Landwirt – er betreibt „nebenbei“ die als Biobetrieb zertifizierte Landwirtschaft der Familie mit 30 Hektar Grünland und Rindern – mit seinem eingeschlagenen Berufsweg glücklich. „Es ist nicht ein Tag wie der andere“, sagt er. Auch jeder Gast sei anders. „Man hat immer mit neuen Menschen zu tun, das macht die Sache so interessant.“ Gerne berät er zum Beispiel seine Gäste, die zum Wandern und Radfahren gekommen sind, bei der Routenwahl. „So rastet man nicht in irgendeinem alten Schema ein, das hält jung.“ Ähnlich wie die Auszubildenden, die alle drei bis vier Jahre wechseln und heute sogar aus Bangladesch und Vietnam kommen. „Da stellt man sich immer wieder neuen Herausforderungen.“

„IRGENDWIE WAR DAS

Vererbung


Wir sagen NEIN. Aber Sie können bei uns Urlaub machen und die CO2-Belastung sehr klein halten. Wir helfen Ihnen mit unserem Angebot dabei!

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Als Nationalpark-Partnerbetrieb betreiben wir unser Hotel sehr umweltfreundlich. Dafür haben wir schon von dem DEHOGA eine Umweltcheck-Auszeichnung in Gold erhalten! Neben regionalen Speisen verwendet unsere Küche Bio-Rindfleisch aus der eigenen Landwirtschaft. Gern zeigen wir Ihnen unsere Herde auf den Weiden von Nieder-Werbe. Wandern Sie durch den Nationalpark auf dem Urwaldsteig rund um den Edersee. Mit dem kostenlosen ÖPNV können Sie zu verschiedenen Einstiegen am Nationalpark fahren. Sehr oft werden auch Rangerführungen im Nationalpark angeboten. Werden Sie Baumpate: Um eine Tonne CO2 zu speichern, pflanzen wir mit Ihnen ein Bäumchen.

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Genusstage an der Mosel! im Flair Hotel Am Rosenhügel

März bis 15. Dezember: g 3 Übernachtungen g 3 x Flair Frühstücks Buffet g Begrüßungs-Mosel-Kir g 2 x 3-Gänge-Wahlmenü g 1 x Besichtigung der historischen Senfmühle g Besichtigung der Reichsburg Cochem g Nutzung des Fitnessraums und der Sauna

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Ihr Wohlfühlhotel an der Mosel mit Flair. Am Rande der Cochemer Weinberge gelegen, ist unser Hotel ideal zum Ausspannen und Erholen und ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Kulinarisch verwöhnen wir Sie mit Köstlichkeiten aus der Region. Der herrliche Ausblick lässt Sie den Alltagsstress vergessen. In die historische Altstadt spazieren Sie in nur 10 Minuten.

Flair Hotel Am Rosenhügel Valwiger Straße 57 12 56812 Cochem Tel. +49 (0) 2671-97630 hotel@am-rosenhuegel.de www.hotel-am-rosenhuegel.de

Genießen Sie die Gastfreundschaft in familiärer Atmosphäre und lassen Sie sich von unserem herzlichen und aufmerksamen Service verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Fotos: Der Wasserfall „Rausch” stürzt sieben Meter in die Tiefe (oben); alte Mühle im Enderttal (unten); auf der Wanderung passiert man auch das Ulmener Maar (rechts).

FAKTEN

Strecke: 20,7 Kilometer Dauer: 6:15 Stunden Aufstieg: 74 hm Abstieg: 414 hm Weitere Informationen: GesundLand Vulkaneifel Tel. +49 (0)6592 951370 www.wilde-endert.de

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wilden Endert

IM TAL DER

Die schöne Tagestour vom historischen Ulmen in der Vulkaneifel durchs Schieferland Kaisersesch bis nach Cochem an der Mosel ist Deutschlands schönster Wanderweg 2019.

E

r ist Deutschlands schönster Wanderweg 2019: Der Wanderweg durch das Tal der Wilden Endert. Über 20 Kilometer führt die Tour von Ulmen in der Vulkaneifel durch das Schieferland Kaisersesch bis nach Cochem an der Mosel. Die „Wilde Endert“ – ein Bach – ist dabei stete Wegbegleiterin. Jedes Jahr küren die Leser des Wandermagazins ihre schönste Strecke. Bei der jüngsten Wahl belegte diese schöne Tagestour durch ursprüngliche Natur den ersten Platz. Ausgangspunkt des Weges ist die Ulmener Burgruine, von wo aus gleich zu Beginn der Wanderung ein imposanter Blick auf das jüngste Maar der Eifel möglich ist. Die Burgruine war einst Schauplatz vieler historischer Ereignisse. Seit ihrem Bau zirka 1000 nach Christus wurden die alten Mauern oft zerstört – aber auch immer wieder aufgebaut. Nachdem die Ulmener die Steine der

Burg schließlich zum Wiederaufbau ihrer Häuser nutzten, die in einem verheerenden Feuer zerstört worden waren, sind nur noch Ruinen übriggeblieben. Sobald Ulmen hinter dem Wanderer liegt, führt der Weg durch den Wald bis in die Nähe des Klosters Maria Martental, dessen Geschichte bis in die früheste Zeit des Christentums zurückreicht. Unweit des Klosters befindet sich einer der Höhepunkte der Tour direkt am Wanderweg: Sieben Meter stürzt der Wasserfall „Rausch“ in die Tiefe. Dieses beeindruckende Naturschauspiel kann man am besten von einer Brücke aus beobachten, die nahe des Wasserfalls über die rauschende Endert führt. Anschließend bahnt sich der Weg über weitere Brücken an steilen Abhängen und beachtlichen Schieferfelsen vorbei. Die zahlreichen alten Mühlen am Wegesrand maFlair News Frühling/Sommer 2020

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Wandern entlang der Wilden Endert.

chen die Tour lohnenswert. Einst säumten fast 30 Mühlen den Weg bis nach Cochem. Heute sind nicht mehr alle erhalten, aber einige wurden liebevoll aufgearbeitet und zu Wohnhäusern umgebaut. Die Bauwerke aus alten Zeiten verleihen dem wildromantischen Enderttal eine verträumte Atmosphäre. In der bewirtschafteten Göbelsmühle lohnt sich die Einkehr zu einer rustikalen Brotzeit. Nach einer Gehzeit von gut sechs Stunden ist dann die Reichsstadt Cochem erreicht. Zum Abschluss locken in Cochem zahlreiche kleine Geschäfte sowie das Flair Hotel Am Rosenhügel in der Valwiger Straße, wo man sich kulinarisch verwöhnen lassen kann. Besonders empfehlenswert ist auch der Besuch der berühmten Cochemer Reichsburg, die im Zuge der Burgenromantik im 19. Jahrhundert liebevoll restauriert wurde.

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nschließend ist der Ausgangspunkt der Wanderung wieder ganz leicht mit der Buslinie 500 (Cochem-Ulmen-Daun-Gerolstein) zu erreichen. Die Wanderung kann auch wunderbar mit Urlaub in zwei Flair Hotels verbunden werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Aufenthalt im Flair Hotel Landgasthaus Krebs in Mehren in der Vulkaneifel – etwa zehn Autominuten vom Ausgangspunkt der Wanderung in Ulmen entfernt. Vom Hotel aus kann man dann auch die Schönheiten der Vulkaneifel erkunden. Wanderer werden die Vulkaneifel-Pfade und den Eifelsteig schätzen. In Cochem angekommen lohnt das Flair Hotel Am Rosenhügel nicht nur wegen seines Restaurants einen Abstecher. Hier kann man wunder-

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bar einige Tage ausspannen oder die Umgebung an der wunderschönen Mosel erkunden. Für Wanderer ist der „Moselsteig“ ein Muss, der 2016 Deutschlands schönster Wanderweg war. Des Weiteren gibt es viele Rundwanderwege, die mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet sind. n

Ihre Flair Hotels in der Nähe

Flair Hotel Am Rosenhügel Familie Rupp & Neyer Valwiger Straße 57 56812 Cochem Tel. +49 (0) 2671-97630 hotel@am-rosenhuegel.de www.flairhotel.com/rosenhuegel

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ine mittelalterliche, sakrale Stätte inmitten bizarrer Steinfelsen – so erlebt man als Besucher die Externsteine bei Horn-Bad Meinberg am Rande des Teutoburger Waldes. Eingebettet in eine parkähnliche Anlage mit Teich ragt die markante Felsformation etwa 40 Meter in die Höhe. Die Externsteine kann man nicht nur besichtigen, sondern auch besteigen. Da sie in einem Naturschutzgebiet liegen, laden sie sowohl zu einer Reise in die Frühgeschichte ein, als auch zur Erkundung wild-romantischer Natur.

Die Externsteine sind Bestandteil des vorwiegend aus Sandsteinen der Unterkreidezeit aufgebauten Mittelgebirges Teutoburger Wald. Im Zuge der Gebirgsbildung vor etwa 70 Millionen Jahren wurde der ursprünglich flach lagernde Sandstein im Bereich der Gebirgskette senkrecht aufgepresst, es entstand eine monumentale Felsengruppe, die heute zu den bemerkenswertesten Natur- und Kulturdenkmälern Mitteleuropas zählt, aber auch Fragen offenlässt. Funde von Spitzen und Klingen aus Flintstein zeigen, dass sich in der Alt- und Mittelsteinzeit Jäger in der nahen Umgebung der Externsteine aufhielten. Die

Die markante Felsformation im Teutoburger Wald zählt zu den bemerkenswertesten Natur- und Kulturdenkmälern Mitteleuropas und gibt der Wissenschaft immer noch Rätsel auf.

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Lohnenswert: Ein Besuch im neuen, modernen Infozentrum Externsteine.

Steinwerkzeuge fanden sich vor allem unterhalb des im Wald gelegenen kleineren Felsens, der anscheinend in der Ahrensburger Kultur vor 10.000 Jahren als natürliches Felsschutzdach (Abri) genutzt wurde.

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ür den Zeitraum von der Jungsteinzeit bis zur Karolingerzeit (8./9. Jahrhundert nach Christus) fehlen dagegen archäologische Belege für menschliche Aktivitäten. In den Jahren 1932 bis 1935 wurden vor den Felsen ein bis drei archäologische Grabungen durchgeführt. Hochmittelalterliche Keramik und Metallfunde zeigen, dass das Gelände vom 10. bis 13. Jahrhundert besiedelt war. Die Funde deuten auf ein herrschaftliches Anwesen hin, das durch Urkunden des 12. Jahrhunderts bestätigt wird: Der Abt des bedeutenden Klosters Werden bei Essen besaß an den Externsteinen einen Hof, der ihm auf seinen regelmäßigen Reisen ins Tochterkloster Helmstedt als Raststation diente.

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Unter dem Schutz der Edelherren zur Lippe lebten im Spätmittelalter (14./15. Jahrhundert) nachweislich Einsiedler in der Grottenanlage. Um 1660 errichtete Graf Hermann Adolph zur Lippe eine Festung, die aber bald wieder verfiel. Im frühen 19. Jahrhundert wurden die Externsteine für den Fremdenverkehr hergerichtet und der Stauteich angelegt. Von den zahllosen Spuren menschlicher Tätigkeit an den Externsteinen gibt es einige Anlagen, die besonders faszinieren. Darunter das monumentale Kreuzabnahme-

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relief, die dahinterliegenden künstlichen Grotten, der Seiteneingang zur Kuppelgrotte mit den Resten einer Petrusskulptur, das offene Felsengrab in einer Rundbogennische und die Höhenkammer mit Altarnische. Alter und ursprüngliche Funktion dieser Anlagen sind bis heute umstritten. Bereits im 16. Jahrhundert wurde vermutet, dass an den Externsteinen ein heidnisches Heiligtum in eine christliche Stätte umgewandelt wurde. Auch existiert bis heute die Ansicht, die Externsteine seien in keltischer oder germanischer Zeit ein bedeutendes Heiligtum gewesen. So soll eine Höhenkammer der Externsteine (Sazellum) zur Beobachtung der Sterne gedient haben. Archäologisch ist dies nicht belegbar. Die von der Wissenschaft bevorzugte Deutung ist die, dass hier im Hochmittelalter die heiligen Stätten Jerusalems mit dem Grab Christi, der Kreuzauffindungsgrotte und dem Felsen Golgatha nachgebildet wurden.

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as Relief der Kreuzabnahme Christi, um zirka 1150 entstanden, ist in seiner Art einmalig und ein Kunstwerk von europäischem Rang. Nikodemus und Joseph von Arimathia nehmen in Anwesenheit der trauernden Maria und Johannes des Evangelisten den toten Leib Christi vom Kreuz. In der himmlischen Sphäre sind Sonne und Mond in Trauer verhüllt, der Gottvater erteilt dem Heilsgeschehen seinen Segen. In der Unterwelt werden zwei Menschen – vermutlich Adam und Eva – von einem Untier umschlungen, ein Symbol der durch den Kreuzestod Christi überwundenen Erbsünde.


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Die Externsteine sind in ein Naturschutzgebiet von 140 Hektar Größe eingebunden. Es umfasst vielfältige Das Relief der Kreuzabnahme Christi. Lebensräume, die aus dem langjährigen Zusammenspiel von Natur und Mensch entstanden sind. GPS-Naturlehrpfade laden dazu ein, die Pflanzen- und Tierwelt kennenzulernen und auf Tuchfühlung mit der Natur zu gehen. Seit 2004 genießt das Naturschutzgebiet auch einen europaweiten Schutz nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und dient somit der Bewahrung des europäischen Natur­ erbes. Neben dem eigentlichen Felsmassiv gehören die trockenen Bergheiden, die Erlen-Eschen- und Weichholz­ auenwälder, die Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie die Hainsimsen-Buchenwälder zu den besonders geschützten Lebensräumen. Der Nachweis des vom Aussterben bedrohten Eremiten, einem in großen Baumhöhlen lebendem Käfer, ist kennzeichnend für die hohe Bedeutung der Hudewaldrelikte in diesem Gebiet.

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Lohnenswert ist auch ein Besuch im 2011 neu eröffneten Infozentrum Externsteine. Die kostenfreie, moderne Dauerausstellung zeigt auf 200 Quadratmetern den aktuellen Wissensstand der archäologischen, kulturgeschichtlichen und naturkundlichen Forschungen. Zweisprachige

Ihr Flair Hotel in der Nähe Flair Hotel Stadt Höxter Ute und Rainer Sievers Uferstraße 4 37671 Höxter Tel. +49 (0) 5271-69790 info@hotel-stadt-hoexter.de www.flairhotel.com/stadt-hoexter

Sehen Sie hier ein Video vom Hotel:

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Weserbergland

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Informationen, Modelle, Animationen, Fotografien und Filme laden zu einer spannenden Reise in die Geheimnisse der Externsteine ein. Junge Besucher können an einem Externsteine-Parcours mit sieben Spiel- und Rätselstationen teilnehmen – auch für Erwachsene ein vergnüglicher Spaß. Hier kann man auch kostenlos GPS-Geräte für die Naturerlebnispfade ausleihen. Auch werden unterschiedliche Führungen und Besichtigungstouren rund um die Externsteine angeboten. Weitere Infos: www.externsteine-info.de.

Was gibt es noch?

E

inen Besuch der Externsteine in HornBad Meinberg kann man wunderbar mit einem Ausflug zu weiteren Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung verbinden. Hier hat Ute Sievers vom Flair Hotel Stadt Höxter in Höxter die passenden Tipps parat. „Ganz in der Nähe der Externsteine lohnt zum Beispiel der Vogelpark Heiligenkirchen einen Besuch“, weiß sie. „Der ist klein, aber wirklich sehr schön gemacht.“ Auch das Herrmansdenkmal sowie das LWL-Freilichtmuseum Detmold empfiehlt sie ihren Gästen gerne. „Beides sehr sehenswert.“ n

Impressum Herausgeber: Flair Hotels e. V. Tückelhäuser Straße 10 97199 Ochsenfurt Telefon: +49 (0)9331-98390 Telefax: +49 (0)9331-983929 info@flairhotel.com www.flairhotel.com Konzeption, Redaktion (verantw.) und Layout (S.1-11, 30-39): Daniela Küntzer (Anschrift wie Flair Hotels e.V.). Vorlage Titellayout, Layout (S. 12-28): Ad-room Werbeagentur, Bad Windsheim Flair Hotels e. V., Sitz Ochsenfurt Amtsgericht Würzburg, VR Nr. 20320 Vertretungsberechtigter Vorstand: Hans-Joachim Stöver (1. Vorsitzender), Petra Holzinger, Daniel Reuner Erweiterter Vorstand: Petra Holzinger, Daniel Reuner, Rainer Sievers, Sascha Bannier, Jens Ginsberg, Christian Becker, Hubertus Kieser, Daniela Heimberger Druck: impress media GmbH, Heinz-Nixdorf-Straße 21, 41179 Mönchengladbach Um die Lesbarkeit zu erleichtern, benutzen wir in den Texten entweder männliche oder weibliche Bezeichnungen. Dies stellt keine Wertung dar. Entsprechende Begriffe gelten grundsätzlich für alle Geschlechter.

Bildnachweise:

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Flairlosung! Zu gewinnen gibt es:

3x je einen Gutschein für 2 Übernachtungen

im DZ mit Halbpension in einem Flair Hotel

3x je ein Paket Flair Wein Folgen Sie dem QR-Code und beantworten Sie auf unserer Website folgende Preisfrage:

Was ist Deutschlands Naturwunder 2019? Teilnahmeschluss ist der 30. September 2020. Es entscheidet das Los. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen. https://www.flairhotel.com/naturwunder2019/

Wandern an der Romantischen Straße

Im Mittelpunkt dieses Programms stehen die täglichen Wanderungen im großen Radius von Markelsheim. Erleben und genießen Sie die schöne Landschaft des Lieblichen Taubertals mit Rebhängen, an denen der viel gelobte Tropfen reift und den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten. Tanken Sie bei Ihren Ausflügen die Frische der Natur und entspannen Sie vom Alltagsstress. Folgende Leistungen sind in diesem Angebot enthalten: P P P P P P P P

2 x Übernachtung in unseren komfortabel eingerichteten Zimmern 2 x Flair Frühstück vom reichhaltigen Buffet Begrüßungscocktail ein 3-Gang-Menü (mit Menüauswahl und vegetarischem Gericht) ein fränkisch-rustikales Vesper mit Verdauerle 1 x Wanderverpflegung Karten- und Informationsmaterial 27 Schwimmbadbenutzung, täglich von 7 bis 22 Uhr

Preis pro Zimmer

EZ: ab 171,00 € DZ: ab 283,00 €

*zzgl. Kurbeitrag der Stadt Bad Mergentheim

FLAIR HOTEL WEINSTUBE LOCHNER Hauptstraße 39 97980 Bad Mergentheim-Markelsheim Tel. +49 (0) 7931-9390 info@weinstube-lochner.de www.weinstube-lochner.de

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