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ONLINE

Audi Fashion-Award

Mobil surfen Nexus & Co

Halloween Party im Ara-Hotel



Bezaubernde Katie


(ma) Kein Wunder, dass es Fans gibt, die ihr überall hin nach reisen: Katie Melua ist das, was man eine bezaubernde Person nennen kann. Ein zartes Wesen mit einer einmaligen Stimme. Zum ersten Mal trat sie im Rahmen der Ingolstädter Jazztage auf – was für ein Geschenk zum 30-jährigen Bestehen des Festivals. Im Festsaal des Stadttheaters

betrat die Britin mit georgischen Wurzeln zunächst allein die Bühne, nahm die Gitarre und sang. Keine große Lightshow, kein Kostümschnickschnack. Katie Melua begeisterte das Publikum im ausverkauften Festsaal eineinhalb Stunden lang (es gab keine Pause) mit gefühlvollen Songs, etliche davon aus ihrem neuen Album „Kete-

van“ (so lautet ihr eigentlicher georgischer Vorname). Dabei gab sie offen zu, dass ihr das Komponieren nicht leicht falle. Kaum zu glauben, denn irgendwie wirkt bei ihr alles leicht, fast schwebend. Im hautfarbenen, langen Kleid mit glitzernden Applikationen wirkte sie fast ein bisschen engelhaft. Bezaubernd


Fotos: Kajetan Kastl

eben. Ihren größten Hit „Nine Million Bicycles“ gab Katie Melua ganz zum Schluss des Konzerts zum Besten, davor aber hatte sie ein georgisches Volkslied gesungen. Als Hommage an ihre Heimat Georgien, in der sie ihre frühe Kindheit verbrachte. Nach zwei Zugaben war dann aber endgültig Schluss, auch wenn das Publikum sie am

liebsten gar nicht hätte gehen lassen. Schließlich war aber die Stunde von Pascal (auf dem Bild links) und Rainer gekommen. Sie ergatterten ein paar Plektren und einige Kopien der Setlist des Konzerts, ein kleiner Triumph für die eingefleischten Fans. Pascal war eigens aus der Schweiz nach Ingolstadt gereist, für ihn war es das 18. Konzert

„mit Katie“. Zum siebten Mal in diesem jahr hat Rainer aus dem Westerwald die Künstlerin live gesehen, er war dafür 450 Kilometer nach Ingolstadt gefahren. „Und es stehen noch ein paar Konzerte in diesem Jahr an,“ betonten die beiden, die ohne Katie niemals in ihrem Leben den Weg nach Ingolstadt gefunden hätten.


Der unverk채ufliche Audi



Film ab für den futuristischen Audi fleet shuttle quattro, der in „Ender’s Game“ im Kino zu sehen ist. Bei der Premiere im Chinese Theatre in Los Angeles glänzte das Sci-Fi-Auto neben den Hauptdarstellern Harrison Ford, Asa Butterfield, Hailee Steinfeld, Ben Kingsley, Viola Davis und Abigail Breslin auf dem roten Teppich – wenn auch

nicht in Originalgröße. Für den Filmstart baute ein Audi Design-Team ein beleuchtetes 1:4-Modell. Das Auto im Film, das von Harrison Ford alias Hyrum Graff gefahren wird, existiert hingegen nur virtuell. Für die Hollywood-Produktion gestalteten die AudiDesigner ein Auto erstmals ausschließlich digital. Sie

arbeiteten ohne physisches Modell und entwarfen das Auto vollständig am Computer. Bei den Dreharbeiten fuhren die Schauspieler zunächst einen Audi A7 Sportback. In der Post-Produktion ersetzte Digital Domain, die für die Spezialeffekte des Films zuständige Firma, den A7 unter Einsatz von Computer Generated Imagery durch den digitalen


Audi fleet shuttle quattro. „Es war für mich ein ganz besonderer Moment, als ich unseren Sci-Fi Audi endlich auf der Kinoleinwand gesehen habe“, sagt Björn Wehrli aus dem Designer– Team, das sich von der futuristischen Filmwelt des Regisseurs Gavin Hood zu dem progressiven Entwurf inspirieren ließ. „Wir haben ein Auto für eine Welt in

rund 75 Jahren erschaffen, aussehen könnte. Genau das das sich perfekt in die High- hat Audi mit seinem Sci-Fitech-Atmosphäre des Films Entwurf umgesetzt.“ einfügt.“ Das 1:4-Modell des Audi Waybe A. Kennedy, Asset fleet shuttle quattro wird Supervisor von Digital Do- nach seinem Kurzauftritt im main betont die gute Zu- Rampenlicht einen Ehrensammenarbeit mit den Au- platz im Audi Design Studio di-Designern: „Wir wollten erhalten. Das virtuelle Auto mit Experten arbeiten, die hingegen bekommen Sciein Verständnis dafür haben, Fi-Fans ab sofort im Kino wie das Design der Zukunft zu sehen.


Fotoshooting in der Innenstadt




Abendmode und tolle Pelze wurden in Szene gesetzt „Schau mal her, etwas mehr nach rechts, ein bißchen mehr die Augen auf !“ Diese Anweisungen bekam Modell Janine letzten Samstag die ganze Zeit während des Fotoshootings am Schloß. Die Fotografin Michaela Ertl hat das rote Abendkleid von der besten Seite gezeigt und der edle Pelz

kam richtig gut zur Geltung. Die wichtigen Asscesoires wie Clutch, Stiefel, Kette und der hochwertige Trolli durften natürlcih nicht fehlen. Sie machten das Outfit perfekt.

in dem Pelz habe ich mich wie eine Diva gefühlt. Das war einfach toll.“ „Die Fotos sind toll geworden“, schwärmt auch die Fotografin Michaela Ertl. Das Wetter hat auch mitgespielt. Es war wunderschönes Wetter Janine war ganz begeistert und die Sonne hat das Team von ihrem Look. „Es hat gewärmt und zur guten riesigen Spaß gemacht und Laune beigetragen.



Hilfe in Orange


(fk) A-cappella-Band Vox Orange gibt Benefizkonzert für die Typisierungsaktion von Schulrat Michael Schels. Tiergeräusche, Wetterlieder auf tschechisch oder auch die Titelmelodie der Tagesschau – diese fünf Sänger können einfach alles. Und das nur mit ihren Stimmen. Vox Orange begeisterten am Sonntag-

abend die über 100 Zuhörer im Rudolf-KollerSaal der VHS. Das ganze auch noch zu einem guten Zweck. Mit diesem Benefizkonzert unterstützt Vox Orange die Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten Ingolstädter Schulrat Michael Schels. Darüber freute sich auch der Lions Club Hohe Schule, der hinter der Typisierungsaktion steht.

Kommenden Samstag wird’s ernst! Am 9. November, von 10 bis 16 Uhr, findet in der Turnhalle des ChristophScheiner-Gymnasiums (Hartmannplatz 1) die Typisierungsaktion statt. Kommen Sie und lassen Sie sich typisieren!




Im Fluss der Kunst


Grooviger Live Act: „Bella`Sol“ mit Frontlady Gabriella Martini.

Vernissage zu „Art – Flow & You“ im Ara Hotel Dass Menschen Kunst erschaffen, das liegt in ihrer Natur. Auch dass Menschen selbst zu Kunstobjekten werden, ist vielfach beeindruckend praktiziert worden. Was aber Christian Holz mit seinen „Kunstobjekten“ macht, ist beides. Er macht aus Menschen Kunst, indem er sie (in stundenlagen Sitzungen) kunstvoll bemalt, um sie dann in kunstvollen Posen abzulichten. So entsteht ein Kunstwerk im Kunstwerk. Wow! Das Er-

gebnis dieser außergewöhnlichen Fotoshootings ist derzeit im Ara Hotel in Ingolstadt zu sehen. Dort werden seine Werke unter dem Titel „Art – Flow & You“ ausgestellt – zusammen mit Gemälden eines zweiten Ingolstädter Künstlers, nämlich Pepe Thum. Der Maler und Musiker steuert farbenfrohe, abstrakte Bilder bei – quasi als materielles und optisches Kontrastprogramm. Zur Vernissage im Ara Hotel waren zahlreiche Freun-

de und Bekannte, darunter auch namhafte Künstler wie René Chacón und Beatrix ChaBé Müller, gekommen. Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert führte in die Ausstellung ein, danach durfte natürlich über Kunst und mehr geplaudert werden. Die Ausstellung läuft bis 22.11.2013. Für jedes verkaufte Bild gehen während der kompletten Ausstellungszeit 100 Euro an das Hollerhaus in Ingolstadt.


Bayern 3 Moderator Tom Glas und Markus Banai

Auch Westpark Manager Frank Hausschmid war unter den G채sten


Total irre! Boning und Di Gioia in Eichst채tt


Illo ditas quias excearibusda do lupta tiscit parum


Roberto Di Gioia, Maria Braun (ist für die russische Vertonung der Softpornosongs zuständig) und Wigald Boning auf dem Residenzplatz in Eichstätt. (ma) Barockmusik, Softpornosound und Schlagzeilen aus der Bildzeitung – das alles haben Roberto Di Gioia, Wigald Boning und Maria Braun in ein Konzert gepackt. Eines, das natürlich nicht in einem stinknormalen Konzertsaal stattgefunden hat, sondern im Fotostudio von Ulli Hoessl in Eichstätt. Im Rahmen einer Welttournee, versteht sich. Was kann schon auf New York, Offenbach und Paris folgen. Es muss Eichstätt sein. Noch dazu, wo sich Roberto Di Gioia und Wigald Boning als leidenschaftliche Träger von Barock-Perücken geoutet haben. Auch weil es laut Boning „ im Absolutismus zumindest für eine Person gewisse Vorteile gab.“ August

der Starke hat den gebürtigen Oldenburger offensichtlich nachhaltig beeindruckt. „Es sollten möglichst unadäquate Orte ein, an denen unsere Konzerte stattfinden,“ erklärte Wigald Boning vor dem Konzert bei einem kleinen Spaziergang durch Eichstätt. Die Idee, ins Fotostudio zu gehen, entstand durch Christian Gröbel, einen gemeinsamen Freund von Studioinhaberin Ulli Hoessl und Musiker Roberto Di Gioia. Und wie kommt nun „Herr Boning“ dazu? Den hat Roberto Di Gioia, der in Eichstätt das Gabrieli-Gymnasium besucht hat, 2003 in seinem Münchner Tonstudio kennen gelernt. Er nahm da ein



Flöten-Solo auf. „Als Honorar gab mir Roberto eine alte Adidas Trainingsjacke,“ erinnert sich der Komiker, Moderator, Komponist, Autor und Meister der Querflöte. Es folgten weitere gemeinsame Taten. Der Pianist, Komponist und Profi-Musiker Di Gioia teilt mit Boning die Liebe zum Skurrilen, zu alten TV-Melodien, Uniformen und Perücken, schlichtweg zu allem, was herrlich schräg, anders und durchaus politisch unkorrekt ist. Diese Mischung aus enormem

Wissen, Musikalität und der Extra-Portion Witz macht ein Konzert mit den beiden Herren und – ganz neu – der einen Lady zum Erlebnis. Aber bitte mit Taschentuch, denn Lachtränen sind garantiert. Maria Braun feierte in Eichstätt übrigens ihre Live-Premiere als Teil des Hobby Musik Projektes. Roberto Di Gioia hatte sie in einer „High Class Parfümerie“ in München entdeckt und wegen ihres russischen Akzents ange-

sprochen. Er fragte sie ganz ernsthaft, ob sie mit ihm ein „Pornoprojekt“ machen würde. Antwort: „Du kannst mich nicht schocken!“ Der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Man darf gespannt sein, ob das Duo Boning / Di Gioia den ehrgeizigen Plan einhalten kann, in 15 Jahren 100 Alben unter dem eigenen Label „Hobby Musik“ zu produzieren. In jedem Fall wird man noch viel von dieser verrückten Combo hören. Vermutlich sogar wieder in Eichstätt.



XL-Gesch채ftsidee

Die ehemalige Olympiasiegerin Annette Wulf ist heute erfolgreiche Online-Unternehmerin


Foto: Sabine Roelen


Hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Annette Wulf, die in der „Zwillingsburg“ alles für Zwillinge, Drillinge und mehr Geschwisterkinder bietet. Foto: Sabine Roelen Familie, Haushalt, Job – die drei elementaren Bestandteile im Leben einer Frau ohne gravierende Verluste zu managen, ist nicht einfach. Annette Wulf, 1988 Olympiasiegerin mit der Mannschaft im FlorettFechten in Seoul, hat es geschafft: Die Ingolstädter Mutter von Zwillingen betreibt einen Internethandel für Mehrlingskinderwagen sowie Zubehör. Die Vorteile sind klar: Annette Wulf braucht für ihre Tätigkeit lediglich einen Laptop für Kundenanfra-

gen und Bestellungen sowie ein Lager für ihre Produkte. Die Arbeitszeit kann sie sich frei einteilen, Chef hat sie keinen, Kollegen allerdings auch nicht. „Mobbing ist für mich kein Thema“, lacht die 44-Jährige, die mit ihrem Online-Unternehmen „Zwillingsburg“ den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat. Und noch mehr: Als Mutter von elfjährigen Zwillingsmädchen kennt sie sich aus mit den Nöten und Sorgen von Mehrlingseltern. Die sympathische Frau mit den lachenden dunklen Augen und dem blonden

langen Haar gibt ihre Erfahrungen gerne weiter. Die Wahl-Ingolstädterin hat viele Facetten, Talente und Interessen. Aber Annette Wulf ist nicht nur Sportlerin. Die gelernte Industriekauffrau und studierte Diplom-Kauffrau denkt praktisch: „Fechten ist kein Profisport, da kann man nicht wirklich Geld verdienen. Man muss schauen, dass man beruflich ein Standbein findet.“ Sie findet es zunächst im Vertriebsmanagement von Procter & Gamble in Frankfurt. 1999


Einfach praktisch: Der von Annette Wulf entwickelte Kinderwagen-Sonnenschutz "Sonnette". Foto: Privat

kommt sie über ihren Mann nach Ingolstadt. Die NeuSchanzerin arbeitet von zuhause aus weiter für ihre Firma. Aber 2002, nach der Geburt der Zwillingsmädels, werden für die junge Mutter die beruflichen Karten neu gemischt. Die bisherige Aufgabe bei Procter & Gamble ist jetzt zu zeit- und reiseintensiv, die Rolle als Nur-Hausfrau und –Mutter manchmal eintönig. Aus den Ideen und Erfahrungen eines Zwillingsflohmarkts und –stammtischs entwickelt Annette Wulf einen Secondhandshop für Zwil-

lings-Kinderbekleidung. Von 2004 bis 2006 führt sie das Geschäft am Unterhaunstädter Weg, dann orientiert sich die Geschäftsfrau noch einmal um. „Ich hatte selbst Schwierigkeiten, einen vernünftigen Wagen für meine Zwillinge zu finden. Als ich ein tolles Modell aus Neuseeland entdeckte, wollte ich das auch anderen Mehrlingsmüttern bekannt machen.“ Annette Wulf gibt ihr Geschäft auf, sattelt um auf Online-Shop und weitet ihr

Sortiment aus. Unter www. zwillingsburg.de führt sie nun keine Kindermode mehr, dafür aber Mehrlingskinderwagen, extrabreite Spieltrapeze, Zwillings- und Mehrlingslaufställe, -betten, schlitten usw. „Eben alles in XL. Das ist eine Nische, die mir Spaß macht - und die ich noch mehr ausbauen möchte.“ Dazu gehört auch ein neuer Kinderwagen-Sonnenschutz. Unter dem Namen „Sonnette“ hat Annette Wulf ein zusammenrollbares Modell entwickelt, lässt es produzieren und vertreibt es.


iPad, Nexus und Surface Die neuen Tablet-Computer f端r die Couch und unterwegs


Foto: K채bisch


Foto: Apple Inc. (can/hk) Tablets sind im Trend. Im zweiten Quartal diesen Jahres wurden erstmals mehr Tablets als Notebooks verkauft. Lesen, Surfen, Videos schauen geht mit den mobilen Geräten oft einfacher und schneller. Arbeiten ist zwar meist immer noch nicht so komfortabel wie auf einem Notebook, aber auch hier gibt es Fortschritte. Es tut sich einiges auf dem Markt. Drei große Betriebssysteme buhlen um die Gunst der Nutzer. Apples iOS auf den iPads, Windows 8 von Microsoft und

Googles Android. Die schiere Anzahl an verschiedenen Tablets kann aber auch verwirren. Wir haben exemplarisch drei Tablets herausgenommen und zeigen die Vor- und Nachteile. iPad Die Platzhirsche sind nach wie vor die Tablets von Apple. Erst vergangene Woche wurde die neue Generation vorgestellt. Ab dem 1. November sind die neuen iPads im Handel erhältlich. Das iPad gibt es in zwei verschiedenen Ausführun-

gen. Dem iPad Air und dem kleineren iPad mini. Insbesondere das hochauflösende Display mit 2 048 x 1 536 Pixel, welches Apple als Retina bezeichnet, weiß zu gefallen. Texte lassen sich dadurch besser lesen und auch Videos kommen gestochen scharf rüber. Im Inneren ist in beiden Modellen mit dem A7 ein leistungsstarker Prozessor verbaut. Dieser sorgt für genügend Leistung für die neuesten Apps - so werden die Programme, die auf den iPads laufen genannt. Mit einer Akkuladung halten


Foto: Microsoft gehen, zahlt man auch schon rund 600 Euro für das kleine iPad mini, 690 Euro für das große iPad Air.

Apples Tablets bis zu zehn Stunden durch.Der größte Vorteil bei Apple-Produkten ist aber die Verzahnung von Soft- und Hardware. Beides kommt aus einem Haus und ist bestens aufeinander abgestimmt. Alles, vom Scrollen bis zum Öffnen der Apps, läuft flüssig. Allerdings birgt dies auch Nachteile. Denn was genau der Nutzer auf seinem iPad machen kann, wird eingeschränkt. Schließlich will Apple, dass man Musik und Filme am liebsten über den eigenen iTunes-Store bezieht. Ein Herunterladen

von Dateien ist deshalb nur eingeschränkt möglich. Einen Schacht für Speicherkarten sucht man ebenfalls vergebens. Apples Geräte haben einiges zu bieten, dafür verlangt der Hersteller aber auch einen Premiumpreis. Das kleine iPad mini mit Retina-Display gibt es ab 389 Euro, für den großen Bruder iPad Air sind schon 479 Euro zu bezahlen. Will man jedoch zum Beispiel noch 32 Gigabyte Speicherplatz und dazu auch noch unterwegs mit dem Mobilfunkstandard LTE online

Nexus 7 Wer gern die Hände frei hat, wenn er unterwegs ist, dann aber doch surfen oder schreiben möchte, der ist mit dem Nexus 7 gut bedient. Das 7-Zoll-Gerät passt nämlich in die Sakkotasche. Auf dem scharfen Display mit 1 920 x 1 200 Pixel werden Fotos, Videos oder auch Texte glasklar dargestellt. Dank schnellem Prozessor und 2 GB Arbeitsspeicher läuft auf dem Bildschirm alles flüssig und ohne Ruckler ab. Das Nexus 7 arbeitet mit dem Android Betriebssystem von Google in Reinkultur, also ohne Anpassungen durch Hardwarehersteller, die oft eine eigene Oberfläche für Android entwickeln. Dies bedeutet, dass man sehr schnell die neuesten Updates des Betriebssystems erhält. Gelobt wird die Akku-Laufzeit mit sieben Stunden (Video in Full-HD).


Foto: K채bisch


len Computern mit seinem Betriebssystem immer noch führend. Doch der Trend hin zu den Tablets wurde etwas verschlafen. Mit seinem Betriebssystem Windows 8 und der neu erschienenen Aktualisierung Windows 8.1 rüstet sich der Technikkonzern nun für die Zukunft. Anders als bei Apple läuft Windows auch auf Geräten anderer Tablethersteller. Die Auswahl ist somit größer. Das Surface Pro 2 von Mircosoft ist eines der Spitzenmodelle. Das Tablet ist mit viel Rechenleistung und mindestens 4 GB Arbeitsspeicher ausgerüstet. Bei der Auflösung von 1 920 x 1 200 Pixel kommt es jedoch nicht ganz an die iPads heran. Aber es ist mehr als ein reines Tablet und dient - mit angeschlossener Tastatur - als Notebookersatz. Der Vorteil, alle Windowsprogramme laufen auch hier. Dafür ist die Steuerung nicht immer optimal auf die Steuerung per Finger ausgelegt. Teilweise muss zu Maus Surface 2 Pro Microsoft ist bei traditionel- oder Zeigestift gegriffen Sparsam ist das Nexus mit Anschlüssen: einer für den Kopfhörer und eine MikroUSB-Schnittstelle. Ein SDKarten-Schacht zur Speichererweiterung fehlt also. Aber: Mit einem Adapter und einer bei Google Play erhältliche Software können Kameras oder Kartenlesegeräte und USB-Sticks angeschlossen werden. Das Tablet kann problemlos mit einem MHL-Adapter über den Micro-USB-Ausgang mit dem TV verbunden werden. Das Gerät verfügt über einen NFC-Chip für Nahfeldfunk. So können etwa damit ausgestattete Kopfhörer, Soundanlagen oder Handys einfach und schnell mit dem Tablet gekoppelt werden. Die 5 MB-Kamera ist eher mittelmäßig. Mit WLAN und 16 GB kostet das Nexus 229 Euro, mit LTE und 32 GB 349 Euro. Es ist damit bei vielen Tests PreisLeistungs-Sieger.

werden. Die Leistung lässt sich Microsoft teuer bezahlen. Die Preise beginnen bei der schwächsten Konfiguration mit 64 GB Festplattenspeicher bei rund 880 Euro. Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Tablets mit Windows-Betriebssystem. Diese sind teilweise auch wesentlich günstiger, ab circa 300 Euro. Können aber oft bei weitem nicht soviel wie das Flaggschiff von Microsoft. Zudem kommen sie auch oft mit einem abgespeckten Windows. Erkennbar an dem Kürzel RT. Die erste Frage, bevor man sich eines der neuen Tablets anschafft, sollte also lauten: Was will man damit eigentlich machen? Zum produktiven Arbeiten eignen sich iPads und auch die Android-Geräte nur bedingt. Will man aber nur Surfen, Lesen und ein paar Videos ansehen, bekommt man schon für wenig Geld das passende Gerät.



FACK JU GÖTHE Auf sein vergrabenes Diebesgut wurde einfach eine verdammte Turnhalle gebaut. Der Ex-Knacki Zeki Müller (Elyas M`Barek) hat keine andere Wahl und muss als vermeintlicher Aushilfslehrer an der Goethe-Gesamtschule anheuern. Und jetzt hat das deutsche Bildungssystem ein Problem mehr. Den krassesten Lehrer aller Zeiten. Während er nachts nach seiner Beute gräbt, bringt er tagsüber mit seinen ruppigen aber nachhaltigen Lehrmethoden die Chaotenklasse 10b auf Spur. Ohne zu ahnen, in wen sie sich da gerade verliebt, ermahnt die überkorrekte Referendarin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) ihren vermeintlichen Kollegen emsig zu pädagogischer Verantwortung und erweckt in dem Raubein moralische Restwerte zum Leben.



Zeki Müller (Elyas M‘Barek) klaut einfach alles. (Sogar Benzin) © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann


Unfreiwillig zum Aushilfslehrer mutiert, schüttet Zeki Müller (Elyas M‘Barek) seiner alten Freundin Charlie (Jana Pallaske) das Herz aus. © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann



Die 10b kümmert sich um den besoffenen Herrn Müller (Elyas M‘Barek) © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann




Für den Anschlag wird sich Herr Müller (Elyas M‘Barek) an der 10b rächen! © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann


Bad Boy Zeki Müller (Elyas M‘Barek) steht eigentlich nicht auf intellektuelle Lehrerinnen (Karoline Herfurth) Shit! Zeki hat eine Lehrerin aufgerissen! © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann



Sie hat es gewagt: Daniela Kornprobst, langjährige Mitarbeiterin der espresso-Mediengruppe, lebt und arbeitet derzeit in Peking. In der Online-Ausgabe des espresso Magazins berichtet sie von ihren Erlebnissen in einer atemberaubenden Stadt.

Daniela Kornprobst

Dany in Beijing

Teil 5 Gegen Arbeitslosigkeit In China gibt es ja angeblich kaum Arbeitslosigkeit. Und ich weiß jetzt auch warum. Jeder Chinese hat seine Arbeit. Ob das immer ganz sinnvoll ist sei mal dahin gestellt.

Jobs. Ich erzähle von der „Kaffeefrau“ (KF), dem „Ticket-in-den-Automateneinführer“ (TIDA), dem „BeiGrün-Pfeifer“ (BGP) und dem „Schrankenhochheber“ (SHH).

te Beschäftigung der Vier Arbeiter hat. Sie ist einzig etwas unterbeschäftigt. Ihre Aufgabe ist es die Kaffeebohnenfüllmenge in einer großen deutschen Firma konstant zu halten. So steht Nach zwei Monaten in die „Kaffeefrau“ von 8 Uhr Peking schreib ich heute Zuerst zur „Kaffeefrau“, die morgens bis 8 Uhr abends über die vier sinnlosesten für mich noch die sinnvolls- vor der Kaffeemaschine auf


Bereitschaft. Der nächste an- oder was umfährt. Daher Kaffeetrinker kommt be- frag ich mich, ob nicht das stimmt! Beschützen des Ticketautomaten die Aufgabe vom Wenn man eine Weile in „Ticket-in-den-AutomatenPeking Verkehrsteilnehmer führer“ sein soll. war und den Chinesen beim Rangieren zugesehen hat, Es ist nicht anders wie bei dann weiß man, dass die- uns. Wenn man in Ingolses Volk eben gerne mal wo stadt das Stadttheater ver-

lässt, dann muss man mit dem Auto ziemlich genau an den Automaten hinfahren um seine Karte einführen zu können. In China wird diese Aufgabe vom Ticket-in-denAutomateneinführer übernommen. Er steht vor dem Automaten, das Auto fährt vor, das Fenster geht runter,


er nimmt die Karte entge- Grün-Blindheit“. Wenn die gen und führt sie ein. Die Ampel grün wird hält der Schranke geht auf! „Bei-Grün-Pfeifer“ Chinese seine Grüne Fahne hoch Bei dem „Bei-Grün-Pfei- und pfeift kurz. Vielleicht fer“ Chinesen hab ich noch für die Blinden? Oder die keine sinnvolle Erklärung Hunde? gefunden. Es ist eigentlich kein schwerer Job. Einstel- Aber einen der wichtigslungskriterium: keine Rot- ten Jobs überhaupt hat der

Schrankenhochheber. Ohne ihn kommt keiner durch. Eben so gut könnte man ein Gerät einbauen, dass schweißfrei arbeitet. Aber dann wäre der Schrankenhochheber schließlich arbeitslos. Daher gibt es an manchen Schranken in China einen Menschen, der 24


Stunden am Tag die Schranke mechanisch anhebt, sobald irgendwer kommt. Für was da dann überhaupt Schranken sind hab ich noch nicht herausgefunden.

ich selbst könnte mir keine schlimmeren Tagesbeschäftigungen vorstellen als diese. Und ich hoffe der TIDA, der BGP, der SHH und die KF haben doch irgendwie noch ein Ziel vor Ende A: Mal ganz abge- Augen und können nochsehen davon was diese mal irgendwann was andeArbeiter wohl verdienen, res machen.

Ende B: Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste 5-Jahres-Plan Geräte wie Ampelpiepser, Schrankenmotoren, Ticketeinschübe auf Fensterhöhe, Hinweisschilder für leere Kaffeeautomaten sowie eine offenere Einstellung zu Arbeitslosigkeit vorsieht.


Foto: www.ingolstaedterjazztage.de

Glanzlichter der Ingolstädter Jazztage Am 8. November gastiert der deutsche Soulstar Xavier Naidoo in der Saturn Arena. Zusammen mit seinem Quartett präsentiert der fünffache ECHO-Preistträger sein neuestes Album „Bei meiner Seele“, das wie seine Vorgänger den ersten Platz der deutschen Charts erreichte. Zudem werden natürlich auch Hits wie „Dieser Weg“ und „Was wir alleine nicht schaffen“ erklingen.

Auch das Randy Crawford & Joe Sample Trio ist ein vielfach ausgezeichnetes Ensemble. Am 10. November treten die US-amerikanischen Ausnahme-Künstler im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters auf. Dem virtuosen Jazzpi-

anisten gelang mit der Jazzund Soulsängerin bereits 1979 ein Diskotheken-Hit. Das funkige „Street Life“ wurde zu einem Stück Jazzgeschichte. Wie sehr Crawford und Sample heute noch harmonieren, zeigen sie gemeinsam auf der Bühne. Neben ihren eigenen Hits präsentieren sie auch Interpretationen ihrer Lieblingssongs von Billie Holiday, Edith Piaf und Sarah McLachlan. Nähere Informationen: www.ingolstaedterjazztage.de

Foto: www.5achterl.at

Kollektives seufzen mit 5/8erl in Ehr‘n

Wenngleich man die Anhänger der Band 5/8erl in Ehr‘n nicht wirklich auf einen Nenner bringen kann - es gibt scheinbar Zuhörer, die sitzen noch im Schaukelpferd aber auch solche, die sich bereits

„Zum Gutmann“ in Eichstätt. Da steht „Gut genug für die City“ auf dem Programm. Die aus Wien stammende Band berührt in der Stille, lässt Stecknadeln fallen und dreht gleichermaßen voller Lebenslust auf. Max Gaier, Miki Liebermann, Clemens Wenger und Hanibal Scheutz gewannen 2012 und 2013 jeweils den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie Jazz/World/Blues.

im Schaukelstuhl niedergelassen haben - im Kern treffen die Fünf wohl allgemein und fordert zum gemeinschaftlichen Konzerterlebnis auf. Das nächste gibt es am Nähere Informationen: 11. November im Wirtshaus www.gutmann-eichstaett.de

Weitere Veranstaltungen unter www.stattzeitung.in


Die n채chste Ausgabe erscheint am Montag Sonntag um 12 11 Uhr.

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Novembergrau – find ich super!


Warum? Weil man in diesem Monat hemmungslos schlecht drauf sein darf. Morgens schon mal am Kaffee rum meckern, Mittags über die Kollegen schimpfen, Abends über das Fernsehprogramm jammern. Das geht eigentlich immer, aber im November darf man sich der „Wetterausrede“ bedienen. Dieses Grau gehe einem auf die Nerven, die Stimmung sei entsprechend und weil man ja nicht künstlich die Stimmung heben wolle, bleibe selbige eben im Keller. Also da, wo man derzeit zum Lachen hin geht. Die blöde Zeitumstellung habe

außerdem den Biorhythmus ins Wanken gebracht und der nahende Advent löse bereits jetzt eine Weihnachtsgeschenkekaufpanik aus. Das alles zusammen ergibt eine grundlegend schlechte Laune, die durch schrecklich gut gelaunte Mitmenschen nur noch verstärkt wird. Solche, die einen freundlich anlächeln und einem einen guten Tag wünschen. Was soll ich mit so einem Wunsch im November, hä? Manche Menschen haben eben überhaupt kein Taktgefühl. Darüber könnt ich mich schon wieder hemmungslos aufregen...


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