SPATZ September 2016

Page 1

September 2016

Das Mit-Mach-Heft für Kinder von 4 bis 7 und ihre Eltern

Thema

„Ich bin neu hier!“ Zum Start in Kindergarten und Schule

> Welt ent decke

n

Wissen Wa rum Herbst die B werden im lätter bunt?

he > Kinderküesctrone

in Italienische M

> Glauben ssa Ihr seid nic

che

ht allein!


Komm mit,

wir fahr’n nach Afrika Darum geht’s in der Geschichte: Sarah erzählt ihrem Papa von Max, der neu im Kindergarten ist und mit ihr spielen wollte. Aber Sarah hatte keine Lust. Da erinnert Papa sie daran, dass sie selbst auch erst niemanden zum Spielen hatte, als sie neu in die Stadt gezogen sind. Am nächsten Morgen nimmt Sarah ihren Mut zusammen und fragt Max, ob sie mit ihm Eisenbahn spielen darf. 4

9/2016


Lesen & Vorlesen

Text: Gabriele Kubitschek Illustrationen: Liliane Oser

„Was machst du denn da?“, will Sarah von Max wissen. Ob sie mitspielen darf?

„Im Kindergarten war es heute gar nicht lustig“, erzählt Sarah Papa beim Zähneputzen vorm Schlafengehen. „Warum denn, hast du dich mit einem der Kinder gestritten?“, fragt Papa. „Nein, aber keines der Mädchen wollte mit mir in der Puppenecke spielen, nicht einmal Mia!“ „Na so was?“, wundert sich Papa, spuckt schnell den weißen Zahnputzschaum aus und spült sich den Mund mit Wasser nach. „Ich dachte, Mia ist deine neue beste Freundin? Hast du dann ganz alleine gespielt?“ „Na ja, zuerst schon, und dann habe ich gemalt und dann wollte der Max, dass ich zu ihm in die Bauecke komme und einen Turm baue. Doch das wollte ich nicht, und überhaupt, er ist doch ein Junge!“ „Hmm“, überlegt Papa, „Max, ist das nicht der neue Junge vom Haus gegenüber?“ „Kann schon sein“, antwortet Sarah und wäscht sich

ihr Gesicht. „Vielleicht fühlt er sich alleine? Seine Familie ist doch erst vor Kurzem hier hergezogen. Und wahrscheinlich geht es ihm so wie dir damals, als wir nach Petershagen gekommen sind und du niemanden zum Spielen hattest. Frag ihn doch mal, ob er nachmittags zu uns kommen möchte.“ „Aber Papa, Max ist doch ein Junge!“ „Na und, das war ich auch mal und wir spielen doch prima miteinander“, schmunzelt Papa. „Na ja, ich kann es ja mal versuchen“, meint Sarah. Am nächsten Morgen im Kindergarten ist Max schon ganz früh da. Ganz alleine sitzt er in der Bauecke und legt einen Baustein nach dem anderen nebeneinander, so viele, dass am Ende eine ganz lange Straße daraus wird. „Was machst du denn da?“, will Sarah wissen. „Ich baue eine Eisenbahn“, erklärt Max. „So eine richtige, mit Gleisen und einem Bahnhof? Eine Eisenbahn, mit der man bis nach Italien fahren kann?“, will Sarah 5


Mit Gott durch die Wüste

Viele Jahre lang arbeiteten die Israeliten als Sklaven für die Ägypter.

Ihr seid nicht allein In der Bibel gibt es viele Geschichten über Menschen, die eine neue Heimat suchten und etwas Neues begonnen haben. Eine dieser Geschichten erzählt vom Volk Israel, das viele Jahre lang in Ägypten gefangen war. Die Menschen mussten als Sklaven für die Ägypter und ihren König, den Pharao, arbeiten. 16

Eines Tages gab Gott Moses die Aufgabe, die Israeliten aus Ägypten zu befreien und sie in ein neues Land zu bringen. Es war eine sehr lange Reise, die sie durch das Rote Meer und die Wüste bis ins „gelobte Land“ Israel 9/2016


Glaubenssache

Text: Hannah-Magdalena Pink Illustrationen: Petra Lefin

Gott half Moses, das Meer zu teilen.

führte. Menschen, die als Kinder in Ägypten losgingen, waren bei der Ankunft in Israel schon erwachsen und hatten eigene Kinder. Gott begleitete Moses und die Menschen auf ihrem Weg. Am Anfang war er Tag und Nacht als Wolke dabei und sorgte dafür, dass das ganze Volk durch das Rote Meer gehen konnte, als es von den Ägyptern verfolgt wurde. Später, als den Israeliten in der Wüste Wasser und Essen ausgingen, schickte Gott ihnen einen ganzen Schwarm Vögel, die sich einfach fangen ließen. So konnten die Menschen sie braten und essen. Außerdem gab er ihnen süße, glänzende Kerne, die am Morgen auf dem Wüstensand lagen. „Das ist Manna,

Brot von Gott“, erklärte Moses den Israeliten. Sie durften so viel davon sammeln, wie sie an einem Tag essen konnten. Gott begleitete die Menschen und sorgte dafür, dass sie genug zu Essen hatten. Er beschützte sie und zeigte Moses den richtigen Weg in das neue Land. Gott begleitete aber nicht nur die Israeliten. Er ist auch heute noch für Kinder und Erwachsene da.

mehr Willst du der Israeliten Reise det? es und die die Geschichte en s o M r e b ü , wie ps d Buchtip nd wissen n u u n u e z r a h d a f n er rmatione : Mehr Info hema gibt es unter T m zu e

ft.d

tz-he www. spa

17


Rätsel

Suchbilder

Hier stimmt doch w s nicht? 1

Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 22

Findest du die Fehler in den vier Bildern?

2 Lisa hat Kuchen gebacken. Welche Form passt zu welchem Kuchen? Eine Form bleibt übrig, findest du sie?

3 Wie viele Birnen und wie viele Äpfel sind auf dieser Seite verteilt?

19


Bastelmaterial: 4 Bögen weißes Druckerpapier A4 Tonpapier Festeres Packoder Umweltpapier Lineal Schere Bleistift Kleber Buntstifte

Schritt für Schritt

Tierische Bestecktaschen basteln

8 cm

1

10 cm

10 cm 2 cm

2 cm

Und so geht‘s Auf eine Seite Druckerpapier (A4) eine Vorlage für die Bestecktasche zeichnen. Die Maße findest du in der Skizze rechts. Schneide die Vorlage aus. Die schraffierten Bereiche kannst du wegschneiden.

2

20

n

Klebelasche

Übertrage die Vorlage auf einen Bogen Tonpapier oder Packpapier deiner Wahl. Schneide die Umrisse der Tasche aus, schneide sie an den gekennzeichneten Stellen ein und falte die Seiten wie in Bild 2. Bestreiche die Innenseite des nach unten geklappten Teils und die Klebelaschen mit Kleber. Klebe die Tasche zusammen. 9/2016


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.