SPATZ Dezember 2018 Leseprobe

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Dezember 2018

Das Mit-Mach-Heft für Kinder von 4 bis 7, ihre Eltern und Großeltern

Licht

Wie werden Kerzen gemacht?

> Schattentier e

Eule, Hund und

Schlange

> Heilige Barbara Blütenpracht an Weihnachten

> Sterne

aus Pappbe che basteln rn


Rätsel

Schau genau!

Licht und Schatten

Rätsel Manche Sterne am Himmel bilden Sternbilder. Aus wie vielen Sternen bestehen Sie?

IS T Rätsel

Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 23.

Welcher Schatten gehört zu wem?

Rätsel Was hängt hier falsch? 12/2018

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Illustration: Liliane Oser

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Barbara

Heimlich traf sich Barbara mit einer Gruppe junger Christen.

und der Kirschblütenzweig Barbara ist eine mutige junge Frau. Als sie eine Gruppe junger Christen kennenlernt, ändert sich ihr Leben. Barbara war die Tochter eines reichen und angesehenen Kaufmanns namens Dioscuros. Sie lebte um das Jahr 300 in einer kleinen Stadt weit weg von hier im Osten des Römischen Reiches. Als Barbara ein junges Mädchen war, legte ihr Vater großen Wert darauf, dass sie von guten Lehrern unterrichtet wurde. So kam es, dass Barbara zu einer klugen, schönen jungen Frau heranwuchs. Ihr Vater liebte seine Tochter sehr und freute sich an ihrer Klugheit und Schönheit. Barbara war fröhlich, daher wollten viele junge Männer sie gern heiraten. Barbara aber dachte, es musste doch noch etwas anderes geben als Heirat und Familie. Und sie begann, sich auf die Suche nach Gott zu machen. Ein Lehrer erzählte ihr von Jesus, der die Liebe Gottes zu den Men16

schen verkündet hatte. Barbara wurde neugierig und wollte mehr von Jesus wissen. Sie begann, sich heimlich mit einer Gruppe junger Christen zu treffen. Dort erfuhr sie vom Leben Jesu, der auf die Menschen voller Liebe und Barmherzigkeit zuging. Sie war fasziniert von den Christen, wie sie sich gegenseitig halfen und ihren Glauben an Jesus feierten. Doch Christin zu werden, war für Barbara gar nicht so einfach. Zur damaligen Zeit wurden die Christen von den Soldaten des Kaisers Decius verfolgt. 12/2018


Text: Erzählt nach Catharina Fastenmeier: Die heilige Barbara und der Kirschblütenzweig | Illustrationen: Sonja Häusl-Vad

Glaubenssache Barbaras Vater aber war ein treuer Anhänger des Kaisers. Der Kaiser befahl seinem ganzen Volk, den römischen Göttern Opfer zu bringen. Das bedeutete, Tiere vor Statuen aus Stein und Gold zu schlachten oder einen Teil der Ernte vor diesen Göttern zu verbrennen. Das konnten die Christen nicht tun. Sie glaubten an den einen Gott, von dem Jesus ihnen erzählt hatte. Einen Gott voller Liebe, dem man keine Opfer bringen musste. Kaiser Decius schrieb ein Gesetz: Alle Christen, die sich weigerten, den Göttern Opfer zu bringen, sollten verfolgt und hart bestraft werden. Auch Barbaras Vater sprach voller Wut über die Christen. Er konnte nicht glauben, dass seine Tochter den Glauben an Jesus annehmen wollte. Weil er oft auf Reisen war, beschloss er, einen Turm für sie bauen zu lassen, zu dem nur er und wenige Vertraute Zutritt erhalten sollten. Als der Vater von einer seiner Reisen zurückkehrte, bemerkte er, dass die Bauleute drei Fenster in den Turm gebaut hatten statt der zwei, die vereinbart waren. Da sagte Barbara: „Die drei Fenster des Turmes stehen für den dreieinigen Gott, an den ich glaube. Sie stehen zum Ersten für Gott Vater, der diese Welt erschaffen hat und sie liebt. Sie stehen zum Zweiten für Jesus, der Mensch geworden ist, um uns von der Liebe Gottes zu erzählen. Und sie stehen zum Dritten für den Heiligen Geist, der immer bei uns ist, der uns Kraft und Mut und Stärke gibt. Ich glaube an diesen dreieinigen Gott und

Barbara betrachtete den Zweig nachdenklich.

bin Christin geworden. Jetzt gehöre ich zu Jesus. Als du verreist warst, habe ich die Taufe empfangen.“ Für Dioscuros brach eine Welt zusammen. Seine geliebte Tochter hatte sich für Jesus entschieden. Hilflos dachte er nach: „Was werden die Leute von mir denken? Was soll ich jetzt tun?“, fragte sich Dioscuros. Einerseits liebte er seine Tochter und wollte sie beschützen. Andererseits fühlte er sich von ihr verraten. Alles Drohen, Bitten und Flehen half bei seiner Tochter nicht. Barbara blieb mutig und fest in ihrem Glauben an Christus. Schließlich konnte ihr Vater es nicht länger ertragen, dass Barbara den christlichen Glauben angenommen hatte, und ging zum römischen Statthalter, um sie anzuzeigen. Barbara wurde von Soldaten verhaftet und abgeführt. Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein verdorrter Zweig, der von einem Kirschbaum herabgefallen war, im Gewand von Barbara. In ihrer Zelle stand ein Krug. Sie zog den Kirschzweig aus ihrem Gewand und stellte ihn ins Wasser. Nachdenklich betrachtete sie ihn. Sie konnte die verschlossenen Knospen am Zweig erkennen. Da sagte sie: „Jetzt bist du fest verschlossen und wirkst wie tot. Aber du wirst erblühen und neues Leben wird an dir wachsen. Das wird auch mit mir geschehen, weil ich fest an Christus glaube. Auch ich werde zu neuem Leben erwachen!“ Barbara wurde zum Tode verurteilt. Noch an dem Tag, an dem sie für ihren Glauben starb, blühte der Kirschzweig zur vollen Blüte auf. aratag, Am Barb n viele Menschen die

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Schritt für Schritt

Sterne aus

Pappbechern

Hast du noch ein paar Pappbecher vom Kindergeburtstag übrig? Aus den weißen oder bunten Bechern lassen sich tolle Weihnachtssterne basteln!

Bastelmaterial: > Pappbecher > Transparentpapier > Schere > Flüssigkleber > Malfarben > Bleistift > Nagelschere > Bindfaden zum Aufhängen

Stelle den Pappbecher auf das Papier und zeichne mit dem Bleistift einen Kreis um den Becherboden. Schneide den Kreis aus dem Papier großzügig aus. Du brauchst den Kreis erst in Schritt 5.

Schneide den Rand des Bechers ab. 20

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Schnell gemacht

Text & Fotos: Annegret Gerleit

Wenn dein Stern bunt werden soll, schneide den Becher an vier Seiten ein, klappe die Enden nach außen und bemale die Seiten innen und außen. Besonders schön und weihnachtlich wird es in der Farbe Gold.

Schneide schmale Streifen in die Seiten und klappe sie nach außen. Zum Schluss noch den Becherboden ausschneiden. Am besten geht das mit einer Nagelschere. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen!

Gib etwas Kleber auf den Bodenrand und befestige darauf den Kreis.

Doppelstern: Klebe zwei Sterne an den Rändern der Becherböden zusammen. Bindfaden dran, aufhängen, fertig! 21


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